Klassik Radio AGAugsburgKonzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 31.12.2024Konzernabschluss 2024 Für den Zeitraum 01. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024Konzernbilanz zum 31. Dezember 2024Aktiva scroll
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024scroll
Konzern-Kapitalflussrechnung für die Zeit vom 01. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024scroll
Konzern-Eigenkapitalentwicklung zum 31. Dezember 2024scroll
Anhang des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024Allgemeine GrundlagenDie Klassik Radio AG (die Gesellschaft) und ihre Tochtergesellschaften (zusammen der Klassik Radio Konzern) sind fokussiert auf das Medium Hörfunk in Deutschland. Sie sind im Bereich der Produktion, Ausstrahlung und Vermarktung des Senders Klassik Radio und Beats Radio, der Vermarktung der Marke Klassik Radio, des Merchandisings, dem Vertrieb von Sonderwerbeformen im Hörfunk und von Unterhaltungsnachrichten tätig. Bei Klassik Radio handelt es sich um eine Aktiengesellschaft, gegründet und ansässig in Deutschland. Die Adresse des im Handelsregister Augsburg (HRB 2090) eingetragenen Sitzes lautet Fuggerstrasse 12, 86150 Augsburg. Das Unternehmen ist seit dem 27. November 2024 im m:access (Freiverkehr) der Börse München gelistet. Der Konzernabschluss der Klassik Radio AG für das Geschäftsjahr 2024 wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) für den Konzernabschluss gemäß §§ 290 ff HGB auf freiwilliger Basis aufgestellt. Der Vorjahreskonzernabschluss wurde für Zwecke der Vergleichbarkeit aus der IFRS Rechnungslegung in die HGB Rechnungslegung übergeleitet. Ergänzend zu diesen Vorschriften wurden die Regelungen des AktG beachtet. Die Klassik Radio AG, stellt den Konzernabschluss für den größten und zugleich kleinsten Kreis von Unternehmen auf. Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Die Beträge werden, soweit nicht anderweitig vermerkt, in Tausend Euro (TEUR) angegeben. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Der vorliegende Konzernabschluss umfasst das Geschäftsjahr vom 01. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2024 mit einer Vergleichsperiode. Am 06. Juni 2025 hat der Vorstand der Klassik Radio AG den Konzernabschluss zur Weitergabe an den Aufsichtsrat der Gesellschaft freigegeben. Der Aufsichtsrat hat die Aufgabe, den Konzernabschluss zu prüfen und zu erklären, ob er den Konzernabschluss billigt. Die Billigung des Abschlusses erfolgte in der Sitzung des Aufsichtsrates am 12. Juni 2025. KonsolidierungskreisDer Konzernabschluss zum 31. Dezember 2024 besteht aus der Klassik Radio AG als Mutterunternehmen sowie fünf deutschen Tochtergesellschaften und einer ausländischen Tochtergesellschaft, die nach der Vollkonsolidierungsmethode in den Konzernabschluss einbezogen wurden. Für die in den Konzernabschluss einbezogene Gesellschaft Klassik Radio GmbH, Hamburg, werden die Befreiungsvorschriften nach § 264 Abs. 3 HGB in Anspruch genommen. Beteiligungsstruktur der Klassik Radio AG:![]() Stand: Dezember 2024 Der Konsolidierungskreis setzt sich wie folgt zusammen:scroll
Der Konsolidierungskreis hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht verändert. KonsolidierungsgrundsätzeFür die Tochtergesellschaften des Konsolidierungskreises erfolgt eine Vollkonsolidierung gemäß §§ 300-307 HGB. Die Kapitalkonsolidierungen erfolgten nach der Neubewertungsmethode. Geschäfts- oder Firmenwerte wurden nach § 253 Abs. 3 S. 4 HGB planmäßig über 10 Jahre abgeschrieben. Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorhergehenden Geschäftsjahres in den zugrunde liegenden Einzelabschlüssen überein. Die Bilanz ist nach dem vollständigen Schema des § 266 HGB gegliedert. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 HGB aufgestellt. Wesentliche Bilanzierungs- und BewertungsmethodenDie immateriellen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen erworbene Software und Lizenzen, die zu ihren Anschaffungskosten erfasst werden. Sie haben eine bestimmte Nutzungsdauer und werden zu ihren Anschaffungskosten abzüglich kumulierter Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen erfolgen linear über eine geschätzte Nutzungsdauer von drei bis zehn Jahren. Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet, vermindert um planmäßige Abschreibungen. Sachanlagen werden linear über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Den planmäßigen Abschreibungen liegen folgende konzerneinheitliche Nutzungsdauern zu Grunde: scroll
Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten, zzgl. angefallener Anschaffungsnebenkosten bewertet. Bei voraussichtlich dauernden Wertminderungen werden außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen, um diese mit dem niedrigeren beizulegenden Wert auszuweisen. Die Bewertung der Vorräte erfolgt zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten nach Durchschnittspreisen und dem am Bilanzstichtag realisierbaren Marktpreis. Darüber hinaus werden Wertberichtigungen auf Basis von Gängigkeitsabschlägen ermittelt. Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden im Rahmen von Einzelwertberichtigungen ganz oder teilweise wertberichtigt, wenn nach angemessener Beurteilung nicht mehr davon ausgegangen werden kann, dass eine vollständige Realisierung möglich ist. Der Konzern führt hierzu eine individuelle Einschätzung über den Zeitpunkt und die Höhe der Abschreibung durch, basierend darauf, ob eine angemessene Erwartung an die Einziehung vorliegt. Forderungen, welche 90 Tage und älter sind, werden grundsätzlich zu 100 % wertberichtigt. Des Weiteren wird eine Pauschalwertberichtigung in Höhe von 1,00% auf die zum Stichtag offenen und nicht einzelwertberichtigten Netto-Forderungen gebildet. Die Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten werden zum Nominalwert bilanziert. Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten werden alle vor dem Abschlussstichtag getätigten Ausgaben ausgewiesen, soweit sie Aufwendungen für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Latente Steueransprüche/-schulden werden auf sämtliche temporäre Bilanzierungs- und Bewertungsunterschiede zwischen Steuerbilanz und Handelsbilanz der einzelnen in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften gebildet. Die aktiven latenten Steuern umfassen Steuerminderungsansprüche, die sich im Wesentlichen aus der erwarteten Nutzung bestehender Verlustvorträge in Folgejahren ergeben. Eine Aktivierung erfolgt, wenn deren Realisierung in einem Planungszeitraum von 3 Jahren mit ausreichender Sicherheit gewährleistet ist. Die latenten Steuern werden auf der Basis der Steuersätze ermittelt, die zum Realisationszeitpunkt gelten bzw. erwartet werden. Für die Berechnung der latenten Steuern wird unverändert ein Steuersatz von 31,05% herangezogen, der sich aus der Belastung mit Körperschaftsteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag von 15,83%, sowie Gewerbeertragsteuer von 15,22% ergibt. Die Rückstellungen werden gemäß § 249 HGB in Höhe der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Beträge angesetzt. Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag ausgewiesen. Unter dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten werden Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Erträge für einen bestimmten Zeitraum danach darstellen. Bei Bartergeschäften tauscht die Gesellschaft einen Teil ihrer Sendeleistungen (im Wesentlichen Werbeleistungen, sowie ihres Merchandisings und erhält hierfür im Austausch im Wesentlichen Dienstleistungen. Umsatzerlöse aus dem Tausch von Dienstleistungen werden nur dann erfolgswirksam realisiert, wenn art- und wertmäßig unterschiedliche Dienstleistungen getauscht werden und die Höhe der Umsatzerlöse verlässlich bewertet werden kann. Leistungen und Verpflichtungen aus den Bartergeschäften gleichen sich in Summe aus, so dass grundsätzlich kein Ergebnis aus diesen Geschäften entsteht. Es handelt sich hierbei überwiegend um Jahresvereinbarungen, so dass zum Bilanzstichtag in der Regel keine Forderungen oder Verpflichtungen, aus dem Überhang bestehen. Aufgrund der Tatsache, dass die Gesellschaft in Summe mehr Sendeleistungen vorab erbringt, kann es unterjährig, sowie in Ausnahmen zum Abschlussstichtag, zu einem Überhang an Forderungen aus den Bartergeschäften kommen. Aufgrund unterschiedlicher saisonaler Inanspruchnahmen der in den Bartertransaktionen im Wesentlichen enthaltenen Werbeleistungen wird der Umsatz ratierlich jeweils in Höhe der abgerufenen Leistung realisiert. Die Konzern-Kapitalflussrechnung wurde in Übereinstimmung mit DRS 21 nach der indirekten Methode aufgestellt. Der Finanzmittelfonds beinhaltet ausschließlich Guthaben bei Kreditinstituten und Kassenbestände. Erläuterungen zur Bilanz(1) AnlagevermögenDie Entwicklung und Gliederung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist aus dem anliegenden Anlagespiegel ersichtlich, gleiches gilt für die Abschreibungen des Geschäftsjahres. Die immateriellen Vermögensgegenstände enthalten im Wesentlichen den immateriellen Vermögensgegenstand Streamingdienst in Höhe von TEUR 819, welcher planmäßig über 5 Jahre linear abgeschrieben wird. (2) VorräteDie Vorräte enthalten im Wesentlichen Handelswaren. scroll
(3) Forderungen und Sonstige VermögensgegenständeDie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betragen nach Wertberichtigung von insgesamt TEUR 219, TEUR 3.022 (Vorjahr: TEUR 4.482). Der Posten beinhaltet Forderungen aus Gegengeschäften in Höhe von TEUR 175 (Vorjahr: TEUR 392). Sämtliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind innerhalb eines Jahres fällig. In den Sonstigen Vermögensgegenständen sind im Wesentlichen Forderungen aus Urheber- und Leistungsschutzrechten in Höhe von TEUR 781 (Vorjahr: TEUR 702) enthalten. Die sonstigen Vermögensgegenstände haben in Höhe von TEUR 90 (Vorjahr: TEUR 98) eine Fälligkeit von über einem Jahr und in Höhe von TEUR 1.464 eine Fälligkeit von unter einem Jahr. (4) Aktive RechnungsabgrenzungspostenDer aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet im Wesentlichen Werbeleistungen in Höhe von TEUR 108 (Vorjahr: TEUR 0). (5) Latente Steueransprüche/-schuldenDie aktiven latenten Steuern betragen TEUR 397 (Vorjahr: TEUR 697) und entfallen auf steuerliche Verlustvorträge. Per 31. Dezember 2024 verfügte der Klassik Radio Konzern über körperschaftsteuerliche Verlustvorträge von Mio. EUR 8,1 (Vorjahr: Mio. EUR 7,3) und gewerbesteuerliche Verlustvorträge von Mio. EUR 7,8 (Vorjahr: Mio. EUR 8,7). Darauf wurden aktive latente Steuern von insgesamt TEUR 397 (Vorjahr: TEUR 697) angesetzt, deren Realisierung innerhalb eines 3 Jahresplanungszeitraums als hinreichend wahrscheinlich angesehen werden. Aufgrund geringer Realisationsmöglichkeiten wurden auf körperschaftsteuerliche Verlustvorträge in Höhe von Mio. EUR 6,9 (Vorjahr: Mio. EUR 6,0) und auf gewerbesteuerliche Verlustvorträge in Höhe von Mio. EUR 6,4 (Vorjahr: Mio. EUR 5,6) keine aktiven latenten Steuern angesetzt. (6) EigenkapitalGezeichnetes KapitalDas Grundkapital der Gesellschaft beträgt unverändert zum 31.12.2024 EUR 4.825.0 0 0,00. Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.825.000 Stückaktien ohne Nennbetrag. Es ist vollständig einbezahlt. Die Klassik Radio AG war seit dem 15. Dezember 2004 börsennotiert, ihre Aktien wurden bis zum 09. Dezember 2024 im "General Standard" gehandelt. Seit dem 27. November 2024 sind die Aktien der Klassik Radio AG zum Handel im Marktsegment "m:access" der Börse München (https://www.boerse-muenchen.de/maccess) zugelassen. Damit verbunden war ein Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien der Klassik Radio AG zum Handel im "Regulierten Markt" ("General Standard") an der Frankfurter Wertpapierbörse gemäß § 39 BörsG, dem mit Bescheid vom 04. Dezember 2024 und mit Wirkung zum 09. Dezember stattgegeben wurde. VerlustvortragDer Konzern-Verlustvortrag in Höhe von TEUR -1.989 (Vorjahr: TEUR -2.024) setzt sich aus dem Verlustvortrag für das Geschäftsjahr 2023 in Höhe von TEUR 1.265 vermindert um die Ausschüttung der Dividende für das Geschäftsjahr 2023 in Höhe von TEUR 724 (0,15 Cent pro Aktie) zusammen. Genehmigtes Kapital 2024Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum 21. Juni 2029 (einschließlich) mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu nominal EUR 2.412.500,00 durch Ausgabe von bis zu 2.412.500 neuer, auf den Namen lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrfach zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2024). Dabei ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Das Bezugsrecht kann auch mittelbar gewährt werden, indem die Aktien von einem oder mehreren Kreditinstituten oder diesen nach § 186 Abs. 5 Satz 1 AktG gleichstehenden Unternehmen mit der Verpflichtung übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen:
Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung von Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital 2024 festzulegen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung nach vollständiger oder teilweiser Durchführung der Erhöhung des Grundkapitals aus dem Genehmigten Kapital 2024 anzupassen. Bedingtes Kapital 2021Das Grundkapital der Gesellschaft ist um bis zu EUR 2.412.500,00 durch Ausgabe von bis zu 2.412.500 auf den Namen lautende Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes Kapital 2021). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber von Options- bzw. Wandlungsrechten bzw. die zur Optionsausübung bzw. Wandlung Verpflichteten aus Options- oder Wandelschuldverschreibungen, Genussrechten oder Gewinnschuldverschreibungen (bzw. Kombinationen dieser Instrumente) die von der Klassik Radio AG oder einer Konzerngesellschaft der Klassik Radio AG aufgrund der Ermächtigung des Vorstands mit Beschluss der Hauptversammlung vom 22. Juni 2021 bis zum 21. Juni 2026 (einschließlich) begeben bzw. von der Gesellschaft garantiert werden, von ihren Options- bzw. Wandlungsrechten Gebrauch machen oder, soweit sie zur Optionsausübung bzw. Wandlung verpflichtet sind, ihre Verpflichtung zur Optionsausübung bzw. Wandlung erfüllen oder, soweit die Gesellschaft ein Wahlrecht ausübt, ganz oder teilweise anstelle der Zahlung des fälligen Geldbetrags Aktien der Gesellschaft zu liefern, soweit nicht ein Barausgleich gewährt oder eigene Aktien oder Aktien aus genehmigten Kapital oder Aktien einer anderen börsennotierten Gesellschaft zur Bedienung eingesetzt werden. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des vorstehend bezeichneten Ermächtigungsbeschlusses jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an am Gewinn teil, für das zum Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien noch kein Beschluss der Hauptversammlung über die Verwendung des Bilanzgewinns gefasst worden ist. Der Vorstand der Gesellschaft ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzulegen. Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend dem Umfang der Kapitalerhöhung aus dem Bedingten Kapital 2021 zu ändern, (auch im Falle der Nichtausübung nach Ablauf des Ermächtigungszeitraums), sowie alle sonstigen damit in Zusammenhang stehenden Anpassungen der Satzung vorzunehmen, die nur die Fassung betreffen. (7) SteuerrückstellungenDie Steuerrückstellungen beinhalten im Wesentliche Gewerbesteuer in Höhe von TEUR 73 (Vorjahr: TEUR 84) und die Körperschaftsteuer in Höhe von TEUR 147 (Vorjahr: TEUR 107). (8) Sonstige Rückstellungenscroll
Die Personalrückstellungen beinhalten Rückstellungen für variable Gehaltsbestandteile sowie Rückstellungen für Personalmaßnahmen. (9) Verbindlichkeiten gegenüber KreditinstitutenVon den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 375 (Vorjahr: TEUR 1.535) haben zum Bilanzstichtag eine Restlaufzeit von unter einem Jahr. (10) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und LeistungenDie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen TEUR 1.363 (Vorjahr: TEUR 862) Sämtliche Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres fällig. (11) Sonstige VerbindlichkeitenDie sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten Verbindlichkeiten aus Lohn- und Kirchensteuer in Höhe von TEUR 70 (Vorjahr: TEUR 77). Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung(1) UmsatzerlöseDie Konzernumsatzerlöse beinhalten Umsätze aus dem Sender, E-Commerce und Konzerte in Höhe von TEUR 19.416 (Vorjahr: TEUR 19.834). scroll
(2) Sonstige ErträgeDie Sonstigen betrieblichen Erträge im Berichtsjahr entfallen auf: scroll
Bei der Auflösung von Sonstigen Rückstellungen handelt es sich Aufwendungen, die im Geschäftsjahr 2024 nicht benötigt wurden. (3) Materialaufwandscroll
(4) PersonalaufwandDie Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung für Arbeitnehmer für 2024 betragen TEUR 269 (Vorjahr: TEUR 262). Die Personalaufwendungen beinhalten Aufwendungen aus Personalrestrukturierungen in Höhe von TEUR 485. Die durchschnittliche Zahl der Mitarbeiter setzt sich wie folgt zusammen: scroll
(5) Sonstige betriebliche AufwendungenDie anderen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen: scroll
(6) SteueraufwendungenDie Steueraufwendungen entfallen auf: scroll
(7) Sonstige finanzielle Verpflichtungen & HaftungsverhältnisseDie sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Mietverträgen, Sendekosten, Programm- und Produktionskosten sowie anderen Verpflichtungen zum 31. Dezember 2024 sind in nachstehender Übersicht dargestellt: scroll
Gegenüber der Vermieterin Palais am Stadtmarkt GmbH wurde eine selbstschuldnerische Bürgschaft in Höhe von TEUR 103 ausgereicht. (8) OrganeDer Vorstand setzte sich im Geschäftsjahr 2024 wie folgt zusammen: Herr Ulrich R. J. Kubak, Kaufmann (Vorstandsvorsitzender), Augsburg Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr 2024 gemäß § 11 der Satzung aus drei Mitgliedern zusammen: scroll
(9) Angabe von BezügenDer Vorstandsvorsitzende Herr Ulrich R. J. Kubak erhielt für die Wahrnehmung seiner Aufgaben im Mutterunternehmen und Tochterunternehmen ein Fixum in Höhe von TEUR 270 (Vorjahr: TEUR 268). Für den Aufsichtsrat wurden im Geschäftsjahr 2024 erfolgsunabhängige Vergütungen sowie ausstehende Reisekosten in Höhe von insgesamt TEUR 43 (Vorjahr: TEUR 39) zurückgestellt. Die in der Satzung vereinbarte variable Vergütungskomponente des Aufsichtsrats findet vereinbarungsgemäß keine Anwendung. (10) Honorar des AbschlussprüfersDas im abgelaufenen Geschäftsjahr als Aufwand erfasste Honorar des Konzernabschlussprüfers Baker Tilly GmbH & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, gliedert sich wie folgt:
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davon aus Abschlussprüfungsleistungen des Vorjahres TEUR 34
Neben den Kosten für die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses sind in 2024 für bilanzielle Fragestellungen Aufwendungen angefallen, die unmittelbar durch die Abschlussprüfung veranlasst sind oder im Rahmen der Abschlussprüfung genutzt werden und daher gemäß den zugrundeliegenden Vorschriften den Abschlussprüfungsleistungen zuzurechnen sind. Zudem sind Aufwendungen für sonstige Bestätigungsleistungen im Zusammenhang mit GEMA/GVL Bestätigungen sowie Prüfung des Abhängigkeitsberichtes vereinbart. (11) Ergebnisverwendungsvorschlag des MutterunternehmensDer Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn der Klassik Radio AG für das abgelaufene Geschäftsjahr 2024 in Höhe von EUR 4.392.955,17 a) in Höhe von Euro 723.750,00 zur Ausschüttung einer Dividende von Euro 0,15 je dividendenberechtigter Stückaktie zu verwenden und b) den verbleibenden Betrag in Höhe von Euro 3.669.205,17 auf neue Rechnung vorzutragen. (12) Ereignisse nach dem BilanzstichtagEs liegen keine Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vor.
Augsburg, den 13.Juni 2025 Der Vorstand Ulrich R. J. Kubak Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 2024scroll
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Konzernlagebericht 2024, Für den Zeitraum 01. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024Grundlagen der Gesellschaft und des KonzernsDie Klassik Radio AG mit Sitz in Augsburg ist die einzige börsennotierte Radio-Holding in Deutschland und ein führender Anbieter im Bereich klassischer Musik. Sie ist seit dem Börsensegmentwechsel vom geregelten Markt in Frankfurt (General Standard) seit dem 27. November 2024 an der Börse München und wird im Freiverkehr gehandelt. Mit dem Fokus auf Hörfunk, Musik und digitale Geschäftsmodelle befinden sich unter ihrem Dach der Klassik-Sender Klassik Radio, der Deep-House Musiksender Beats Radio, der Musik-Streamingdienst Klassik Radio Select, sowie die beiden sich ergänzenden Vertriebsunternehmen Euro Klassik GmbH und Klassik Radio Direkt GmbH. Der Schwerpunkt der Euro Klassik ist die Akquise von Werbeaufträgen im Key Account Bereich und die Akquise nationaler Radiospendings, welche über Mediaagenturen und Direktkundenansprachen vergeben werden. Außerdem wird der Klassik Radio Shop und die Konzert-Tournee "Live in Concert" über die Euro Klassik betrieben. Die Klassik Radio Direkt hat ihren Schwerpunkt ebenfalls auf dem regionalen Radiowerbemarkt und vermarktet die Werbeflächen des Senders durch Direktverkauf per Telefon. Sie ist ein großer deutscher Anbieter von Radio-Verbundwerbung und bietet so auch kleineren Unternehmen einen preisgünstigen Einstieg in Radiowerbung bei Klassik Radio. Die FM Radio Network entwickelt und betreibt seit Dezember 2017 mit Klassik Radio Select einen eigenen innovativen MusikStreamingdienst im Abo Modell. RadiosenderKlassik Radio ist in Deutschland ein weitverbreiteter Privatradiosender mit einem einzigartigen Programm-Mix. Die besondere Mischung aus den schönsten Klassik-Hits, der besten Filmmusik und den außergewöhnlichen New Classics bildet ein unverwechselbares Klangerlebnis und sorgt neben nahbaren Moderatorinnen, Moderatoren und Welt-Stars wie Rolando Villazón und Till Brönner, mit ihren eigenen Sendungen als feste Konstante im Programm, für eine besondere Hörerbindung. Klassik Radio zeichnet sich durch eine einzigartige Hörerbindung aus, indem es ein Format bietet, das mit aktuellen Meldungen aus Wirtschaft, Börse, Medien und Kultur angereichert ist und sich dadurch in der europäischen Radiolandschaft hervorhebt. Für die Werbewirtschaft bietet Klassik Radio eine attraktive Premiumzielgruppe. Klassik Radio wird über UKW, deutschlandweit im Kabel, europaweit über Satelliten, sowie weltweit via Internet und mit allen gängigen Smartphones über kostenfreie Apps empfangen. Zudem ist Klassik Radio bereits seit 2011 über DAB+ in ganz Deutschland zu hören. Durch die Klassik Radio Austria GmbH, Wien / Österreich, hält Klassik Radio die Sendelizenz für die Verbreitung in Österreich bundesweit via DAB+ sowie die Verbreitung über UKW in der bedeutendsten europäischen Festspielmetropole Salzburg und der kaufkräftigen Senderregion Innsbruck. Seit Juni 2024 wird auch Beats Radio via DAB+ in Österreich verbreitet. Seit März 2021 hat Klassik Radio die Sendelizenz für die Verbreitung via DAB+ im gesamten deutschsprachigen Raum der Schweiz. Im Juli 2021 startet die Klassik Radio AG mit Beats Radio einen zweiten bundesweiten DAB+ Hörfunksender, der sich an die Zielgruppe 30+ mit fein kuratierter House Music wendet. Im Sommer 2024 startete zudem die nationale DAB+ Verbreitung von Beats Radio in Österreich. Mit Klassik Radio Select verfügt Klassik Radio seit Dezember 2017 über einen eigenen innovativen Musik-Streamingdienst im Abo Modell. Mit dem Premiumangebot erhält man das Programm von Klassik Radio, Beats Radio und Klassik Radio Movie komplett werbefrei, sowie über 180 von Stars und Experten kuratierte Sender für Fans von Klassik, Oper, Filmmusik, Jazz, Lounge, House und Live-Mitschnitte von Klassik Radio Live in Concert. VertriebDer Radiowerbemarkt wird seit Jahren dominiert von einem Duopol der beiden nationalen Vermarkter: Radio Marketing Services GmbH & Co. KG (RMS) und ARD MEDIA GmbH (ehem. ARD Sales & Services (AS&S)). Beide teilen sich seit vielen Jahren den wesentlichen Teil des Gesamtwerbemarkts. Klassik Radio vermarktet sich darüber hinaus selbst über die konzerneigenen Vermarkter Euro Klassik und Klassik Radio Direkt, welche sich als Vertriebsgesellschaften bei der Erschließung des deutschen Radiowerbemarktes optimal ergänzen. Dabei liegen die Schwerpunkte der Eigenvermarktung bei der Akquise von Werbeaufträgen im Key Account Bereich durch Direktkundenansprachen von Marken und Unternehmen. Die Euro Klassik erhält hierfür eine gruppeninterne Vertriebsprovision. Über die RMS vermarktet Klassik Radio seine digitalen Online-Audio-Werbeerlöse. So können Werbetreibende ihre Kampagnen auf dem Klassik Radio Livestream, Beats Radio Livestream sowie über weitere 40 frei empfangbare Kanäle digital aussteuern. In Österreich erfolgt zudem die Vermarktung der bundesweiten DAB+ und der regionalen UKW-Verbreitung in Salzburg über den dort stärksten Vermarkter RMS Austria. MerchandisingNeben der Vermarktung von Werbezeiten generiert die Euro Klassik Direkt-Kunden Geschäfte im Merchandising, worunter der Onlineshop als auch die eigenen Konzerte "Klassik Radio Live in Concert - die Nacht der Filmmusik" fallen. Im eigenen Onlineshop werden Digitalradios mit Markengeräten im Premiumsegment und eigenproduzierte Musik-, Buch- und Hörbuchproduktionen vertrieben. Die jährliche Konzerttournee "Klassik Radio live in Concert" ist Kernbereich des Merchandisings. 2024 wurden zwölf Spielorte in den schönsten Konzerthäusern ausgewählt und strukturell ausgebaut, um nicht nur neue Besucher anzusprechen, sondern diese auch an die Audio-Brands Klassik Radio sowie Klassik Radio Select zu binden. Die Tour reichte von Hamburg bis Wien. Rund 250.000 Gäste haben bislang die einzigartige Atmosphäre der Klassik Radio Konzerte erlebt, und die Nachfrage nach diesen besonderen musikalischen Ereignissen bleibt ungebrochen hoch. Insofern wurden 2024 die Weichen gestellt, um für das Jahr 2025 weitere Städte zu erschließen. 1. Wirtschaftsbericht1.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene RahmenbedingungenGemäß der aktuellen "German Entertainment & Media Outlook 2024-2028" Studie von PwC und den jüngsten Wirtschaftsprognosen stellen sich die branchenspezifischen Rahmenbedingungen für das Jahr 2024 wie folgt dar:
Die wirtschaftliche Entwicklung der Klassik Radio AG hängt im Wesentlichen von zwei Hauptfaktoren ab: Zum einen von den allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Konjunkturtrends, zum anderen von den Entwicklungen im Radio-, Werbe- und Musikmarkt. Die aktuellen Prognosen zeigen, dass trotz konjunktureller Unsicherheiten die Nachfrage nach Audioangeboten und Werbeplätzen im Radiobereich stabil bleibt. Gleichzeitig bieten die wachsenden digitalen Märkte zusätzliche Chancen für weiteres Wachstum und Diversifizierung. Konjunkturelle Entwicklung und wirtschaftliche RahmenbedingungenIm Jahr 2024 bleibt die Weltwirtschaft weiterhin von den Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und anhaltenden geopolitischen Spannungen geprägt. Diese Faktoren dämpfen das globale Wachstum und halten die Inflation in vielen Regionen auf erhöhtem Niveau. Gleichzeitig zeigen sich erste Anzeichen einer Stabilisierung, da Unternehmen und Verbraucher sich zunehmend auf die veränderten Rahmenbedingungen einstellen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) wurde für Deutschland im ersten Quartal 2024 ein leichtes Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von etwa 0,2 % erwartet. Die Erholung stützt sich vor allem auf eine verbesserte Exportnachfrage und eine moderate Belebung der Investitionen. Dennoch bleibt das Wachstum verhalten, da hohe Energiepreise, geopolitische Unsicherheiten und eine schwache Inlandsnachfrage weiterhin belasten. Die Finanzierungsbedingungen bleiben angesichts der weiterhin hohen Zinsen angespannt, was Investitionen in einigen Branchen erschwert. Der private Konsum zeigt sich stabil, steht jedoch weiterhin unter Druck durch die nach wie vor hohen Verbraucherpreise, die nur langsam zurückgehen. Der Arbeitsmarkt bleibt robust: Die Zahl der Erwerbstätigen steigt, unter anderem durch Zuwanderung. Gleichzeitig bleibt der Fachkräftemangel eine zentrale Herausforderung für viele Unternehmen. Laut der aktuellen Studie "German Entertainment & Media Outlook 2024-2028" von PwC wird für den deutschen Unterhaltungs- und Mediensektor bis 2028 eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von rund 2,2 % erwartet. Die Werbeerlöse im Medienbereich entwickeln sich weiterhin positiv und sollen bis 2028 im Durchschnitt um 4,5 % pro Jahr zulegen. RadiomarktIn Deutschland hören rund 9 von 10 Personen Radio entweder über DAB+ oder UKW lt. ZVEI. Der klassische Radioempfang steht somit in der Gunst der Audionutzerinnen und -nutzer vorn. Musik ist der beliebteste Inhalt über alle Kanäle. 93 Prozent hören Musik, zwei Drittel tun dies oft. Die Ergebnisse der Umfrage zeigen auch, wie sehr Audio und Radio Bestandteil des Alltagslebens sind. 86 Prozent der Befragten nutzen beispielsweise ein Autoradio, fast drei Viertel nutzen ein Radiogerät daheim. Zusätzlich sind Smartphones zu einem zentralen Gerät zum Abspielen für Audioinhalte, darunter auch Radionutzung über Streaming, geworden. Jeweils rund 80 Prozent der Befragten verwenden das Smartphone daheim und unterwegs zur Audionutzung. Damit entwickelt sich Radio zunehmend zu einem Multiplattform-Medium: Neben klassischen Radiogeräten werden auch Webseiten, Apps, Smart Speaker und digitale Übertragungswege wie DAB+ und IP-Radio genutzt. Laut PWC konnte durch Radiowerbung im Jahr 2023 ein Umsatzwachstum von 2,0 % generiert werden. Die fortschreitende Digitalisierung eröffnet der Radiobranche neue Chancen. Sie schafft zusätzliche werberelevante Kontaktpunkte, insbesondere bei jüngeren Zielgruppen. Der Markt reagiert darauf mit steigenden Investitionen in Audiowerbung. In 2023 wird der Anstieg der Nutzung von DAB+ Radios weiterhin fortgesetzt. Die Mehrfachausstattung von Haushalten mit DAB+ Geräten hat sich lt. dem Bericht "Audio Trends 2023" innerhalb der letzten fünf Jahre verdoppelt. Die Netto-Digitalisierungsquote des Hörfunks liegt bei 67 %. Ein Drittel der Nutzenden benennt bereits einen digitalen Empfangsweg als bevorzugten Empfangsweg zum Radioprogramm. Nur noch die Hälfte bevorzugt UKW als Empfangsart. KI-Innovationen werden auch im Radiosegment zunehmend sichtbar. Lt. PWC werden die Umsätze aus Radiowerbung bis 2028 jährlich durchschnittlich um 0,4 % schrumpfen. Unterhaltungs- und MedienmarktIm Jahr 2024 stand die deutsche Medien- und Unterhaltungsbranche weiterhin im Zeichen der Nachwirkungen der COVID-19-Pandemie. Viele Unternehmen konzentrierten sich darauf, die Kundenbindung zu stärken und ihre Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln. Laut PWC wird eine gebremste Wachstumsrate von 3,0 % in der Unterhaltungs- und Medienbranche erwartet. Die verhaltene Prognose verdeutlicht weiterhin das zurückhaltende Komsumverhalten der Gesellschaft aufgrund der geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten. Bis 2028 wird der Umsatz in der Unterhaltungs- und Medienbranche jährlich durchschnittliche 2,2% wachsen. Ein bedeutender Einflussfaktor auf die Medienlandschaft ist der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI). KI verändert die Branche grundlegend, insbesondere bei der Erstellung und Personalisierung von Inhalten, der Automatisierung von Prozessen und der Interaktion mit Nutzern. Neben den Chancen, die KI bietet, entstehen auch neue Herausforderungen und Risiken, etwa im Bereich Datenschutz, Urheberrecht und Transparenz. Wie die Branche mit diesen Herausforderungen umgeht, wird die Entwicklung der kommenden Jahre zeigen. OnlinewerbungDer deutsche Onlinewerbemarkt wächst weiterhin dynamisch. Der Trend zu "Mobile first" bleibt ungebrochen: Die zunehmende Verbreitung von 5G-Netzen und die hohe Akzeptanz leistungsfähiger Smartphones treiben die mobile Internetnutzung weiter voran. Mobile Displaywerbung ist das führende Segment im Bereich der Onlinewerbung. Das individualisierte Nutzererlebnis ist ein zentraler Erfolgsfaktor. Personalisierte Werbung, die auf optimiertem Tracking basiert, sorgt für eine höhere Akzeptanz bei den Nutzern, da gezielt relevante Produkte angezeigt werden. Online Werbung bleibt ein wichtiger Wachstumstreiber. Laut PwC wird für diesen Bereich zwischen 2023 und 2028 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von rund 7,9 % gerechnet (Quelle: PwC, German Entertainment & Media Outlook 2024-2028). Auch Social Media ist ein bedeutender Kanal: Unternehmen setzen verstärkt auf Influencer-Marketing und Social Checkouts, bei denen der Onlinehandel direkt mit sozialen Plattformen verknüpft wird. Die Digitalisierung der Customer Journey und die Integration neuer Werbeformate sorgen dafür, dass Onlinewerbung weiterhin zu den dynamischsten Segmenten im Werbemarkt zählt. MusikmarktIm Geschäftsjahr 2024 bleibt der deutsche Musikmarkt auf Wachstumskurs, getragen vor allem von Livemusik und digitalen Musikaufnahmen. Laut Bundesverband Musikindustrie (BVMI) stieg der Umsatz mit Musikaufnahmen 2024 um 7,8 % auf rund 2,3 Milliarden Euro. Das Audio-Streaming war erneut für diese Dynamik verantwortlich und erzielte ein Umsatzplus von 12,6 %. Seit 5 Jahren wächst die deutsche Musikindustrie kontinuierlich. Zum Jahresende 2023 ist der Gesamtumsatz lt. PWC um 6, 3 % gewachsen. Die physischen CDs sind im ersten Halbjahr 2024 weiter rückläufig (-22,5%). Dafür legte Vinyl mit einem Umsatzplus von 5,4 % bis Ende Juni 2024 zu. Seit 2007 verzeichnen die mit Vinyl erzeugten Umsätze, zeitgleich mit dem Markteintritt des Audio-Streamings, eine nahezu durchgängige Aufwärtskurve. Dies ist eine Besonderheit des Musikmarktes. Somit schließen sich die physische und die digitale Welt gegenseitig nicht aus. Das moderne Musikunternehmen ist ein digitales Kraftfeld. Das Musikstreaming macht weiterhin die Hälfte des gesamten Musiksegments aus. Klassik Radio ist mit der neuen Select App und dem Ausbau des B2B-Geschäfts gut auf diese Entwicklungen vorbereitet. Quellen: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 180 vom 15. Mai 2024; ifo Institut, Konjunkturprognose Sommer 2024; Deutsche Bundesbank, Monatsbericht Mai 2024; Statistisches Bundesamt, Arbeitsmarktbericht Mai 2024; Institut der deutschen Wirtschaft, Fachkräftemonitor 2024; PwC German Entertainment & Media Outlook 2024-2028; ZVEI; Audio Trends 2024; ZAW, Jahresbericht 2024; Cisco Annual Internet Report; Bundesnetzagentur Jahresbericht 2024; Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) Onlinewerbemarkt 2024; Statista, Onlinewerbung in Deutschland; Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 180 vom 30. Mai 2024; Statistisches Bundesamt, Einzelhandelsumsatz 2024; HDE, Konsumprognose 2024 1.2. Geschäftsverlauf
2. Lage des Konzerns2.1. Ertragslage des Klassik Radio KonzernsSämtliche Zahlen sind nach den deutschen handelsrechtlichen Rechnungslegungsvorschriften (§§ 242 ff. HGB) und den Regelungen des deutschen Aktiengesetzes (AktG) ermittelt. scroll
Die Umsatzerlöse sind entgegen des prognostizierten leichten Anstiegs gegenüber dem Vorjahr um TEUR 418 auf TEUR 19.416 im Geschäftsjahr 2024 leicht gesunken. Die Umsatzerlöse resultieren im Wesentlichen aus der eigenen Vermarktung von Klassik Radio Werbezeiten im Radiosender, der Vermarktung durch ad.audio, Klassik Radio Select und aus der Audio-Vermarktung durch die RMS in Höhe von insgesamt TEUR 17.921 (Vorjahr: TEUR 18.326). Die Umsatzerlöse enthalten darüber hinaus Konzerterlöse in Höhe von TEUR 1.372 bei 12 Konzerten (Vorjahr: TEUR 1.163). Die Umsätze aus Gegengeschäften sind um TEUR 320 auf TEUR 2.880 (Vorjahr: TEUR 3.200) gesunken. Die sonstigen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen und der Auflösung von Wertberichtigungen, welche beide ihren Ursprung in vergangenen Geschäftsjahren hatten. Im Materialaufwand sind neben dem Wareneinsatz des Merchandisings, Provisionen, Honorare und Lizenzen, Produktionskosten auch höhere Sende- und Verbreitungskosten des Radiosenders als größte Position erfasst. Der Personalaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich um TEUR 659 auf TEUR 5.057 gestiegen und resultiert insbesondere aus Personalrückstellungen, Gehaltserhöhungen sowie einem Anstieg der durchschnittlichen Mitarbeiteranzahl von 53 Mitarbeiter in 2023 auf 65 Mitarbeiter in 2024. Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen im Wesentlichen Werbekosten, Aufwendungen aus Gegengeschäften, Raumkosten, Rechts- und Beratungskosten sowie Verwaltungskosten. Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um TEUR 76 auf TEUR 5.609 (Vorjahr: TEUR 5.533) gestiegen. Im Wesentlichen resultiert dies u.a. aus gestiegenen Werbekosten. Das Finanzergebnis in Höhe von TEUR -6 (Vorjahr: TEUR -42) setzt sich im Geschäftsjahr 2024 im Wesentlichen aus Zinsaufwendungen für Bankzinsen und das KfW-Darlehen in Höhe von TEUR -31 (Vorjahr: TEUR -47) und Zinserträge in Höhe von TEUR 33 (Vorjahr: TEUR 5) zusammen. Der Steueraufwand setzt sich aus ertragswirksamen latenten Steueraufwendungen in Höhe von TEUR 300 und Ertragsteuern in Höhe von TEUR 386 zusammen. Der Konzern-Jahresüberschuss liegt im Geschäftsjahr 2024 bei TEUR 586 (Vorjahr: TEUR 759). Das im Vorjahr prognostizierte EBITDA auf Niveau des Geschäftsjahres 2023 konnte erreicht werden. 2.2. Vermögenslage des Klassik Radio KonzernsDas Anlagevermögen hat sich zum Vorjahr um TEUR 373 auf TEUR 2.210 (Vorjahr: TEUR 2.583) vermindert. Dies resultiert im Wesentlichen aus den Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenständen und Sachanlagen. Das Umlaufvermögen hat sich zum Vorjahr um TEUR 419 auf TEUR 5.538 (Vorjahr: TEUR 5.957) vermindert. Im Wesentlichen haben sich insbesondere die Forderungen aus Lieferung und Leistungen stichtagsbedingt auf TEUR 3.022 (Vorjahr: TEUR 4.482) vermindert und die Sonstigen Vermögensgegenstände haben sich auf TEUR 1.562 (Vorjahr: TEUR 1.051) erhöht. Zahlungsmittel betragen zum 31.12.2024 TEUR 933 (Vorjahr: TEUR 326). Die Aktive Rechnungsabgrenzung hat sich um TEUR 140 auf TEUR 323 (Vorjahr: TEUR 183) erhöht. Die Aktiven latenten Steuern haben sich um TEUR 300 auf TEUR 397 (Vorjahr: TEUR 697) reduziert. scroll
Die Bilanz weist zum Bilanzstichtag ein um TEUR 138 verringertes Eigenkapital und eine Eigenkapitalquote von 40,4 % aus (Vorjahr: 37,8 %). Die Eigenkapitalquote hat sich trotz des guten Periodenergebnisses aufgrund einer Dividendenauszahlung in Höhe von TEUR 724 und einer um TEUR 952 gesunkenen Bilanzsumme gehalten. Der Klassik Radio Konzern zeigt weiterhin eine solide Eigenkapitalausstattung. Die Rückstellungen sind zum Bilanzstichtag um TEUR 111 auf TEUR 1.973 (Vorjahr: TEUR 2.084) gesunken. Die Verbindlichkeiten sind zum Bilanzstichtag um TEUR 794 auf TEUR 2.369 (Vorjahr: TEUR 3.163) gesunken. Im Wesentlichen beinhalten diese das KfW-Darlehen in Höhe von TEUR 375, die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen stichtagsbedingt in Höhe von TEUR 1.363 und die Sonstigen Verbindlichkeiten von TEUR 408. Die Passiven Rechnungsabgrenzungsposten haben sich um TEUR 91 auf TEUR 704 (Vorjahr: TEUR 613) erhöht. Der Konzern ist bei eventuell kurzfristigen operativen Liquiditätsengpässen aufgrund vorhandener freier Kontokorrentlinien in Höhe von TEUR 1.500 (Vorjahr: TEUR 1.600) abgesichert. 2.3. Finanzlage des Klassik Radio Konzernsscroll
Die Kapitalflussrechnung zeigt für das abgelaufene Geschäftsjahr einen positiven Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 2.957 (Vorjahr: TEUR 1.299). Im Cash-Flow aus Investitionstätigkeit in Höhe von TEUR -435 (Vorjahr: TEUR -392) sind im Wesentlichen die Investitionen in Geschäftsausstattung, sowie in die Weiterentwicklungen des Streaming-Service enthalten. Der Free-Cashflow hat sich von TEUR 907 im Geschäftsjahr 2023 auf TEUR 2.522 im Geschäftsjahr 2024 erhöht. Die Ermittlung des Free-Cashflows erfolgte aus dem Cash-Flow aus betrieblicher Tätigkeit in Höhe von TEUR 2.957 (Vorjahr: TEUR 1.299) abzüglich des Cash-Flows aus Investitionstätigkeit in Höhe von TEUR -435 (Vorjahr: TEUR -392). Der Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von TEUR -1.915 (Vorjahr: TEUR -1.093) betrifft: im Wesentlichen die Auszahlung für die Dividendenausschüttung von TEUR -724 (Vorjahr: TEUR -724) und die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von TEUR -750 (Vorjahr: TEUR -750). Der Finanzmittelbestand am 31. Dezember 2024 betrug TEUR 933 (Vorjahr: TEUR 326). 2.4. Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage des UnternehmensDie Klassik Radio AG verfolgt im Geschäftsjahr 2024 weiterhin eine 360-Grad Digital Wertschöpfungsstrategie rund um die Premium Audio Marken, die auf nachhaltiges und profitables Wachstum im DACH-Raum ausgerichtet ist. Wie robust diese Strategie ist, zeigen die Ergebnisse im Geschäftsjahr 2024; bei dem es gelungen ist, trotz einer angespannten wirtschaftlichen Lage ein EBITDA von TEUR 1.930 (Vorjahr: TEUR 2.009) zu erzielen. Der Konzern-Jahresüberschuss liegt im Geschäftsjahr 2024 bei TEUR 586 (Vorjahr: TEUR 759). Auch im Geschäftsjahr 2024 wurde in den Ausbau und das Wachstum aller Geschäftsfelder investiert, u.a. durch die Weiterentwicklung der Klassik Radio Select App sowie dem Ausbau der Konzertreihe und Aufbau des Radiosenders Beats Radio. Mittlerweile konnte die neue Audio Brand Beats Radio die digitale Reichweite in der MA Audio IP von 811.367 Sessions in Q4 2023 auf 1.275.450 Sessions in Q4 2024 um über 57 % steigern. Aus Sicht des Vorstands war der Geschäftsverlauf 2024 insgesamt sehr zufriedenstellend. 2.5. MitarbeiterAm 31. Dezember 2024 waren 65 (Vorjahr: 53) Mitarbeiter im Klassik Radio AG Konzern tätig. Am Geschäftsjahresende war 1 (Vorjahr:1) Vorstand bestellt. Der Aufwand für Personal belief sich auf TEUR 5.057 (Vorjahr: TEUR 4.398). Klassik Radio schätzt seine Mitarbeiter mit ihren persönlichen Fähigkeiten, Eigenschaften und Talenten, die sie in das Unternehmen einbringen. 2.6. Konzerninternes SteuerungssystemDer Vorstand der Klassik Radio AG nutzt verschiedene Instrumente, um die aktuelle Geschäftsentwicklung zu bewerten und die Unternehmensstrategie konsequent umzusetzen. Im Fokus steht die nachhaltige Steigerung der Profitabilität. Für Klassik Radio sind die Umsatzerlöse und das EBITDA (definiert als Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte) die wesentlichen operativen Kennzahlen zur Profitabilitätssteuerung auf Konzern- und Segmentebene. Sie messen die Qualität unserer Umsatzentwicklung und zeigen, wie effizient wir unser operatives Geschäft steuern. Für die Finanzplanung ist der Free-Cashflow als finanzwirtschaftlicher Überschuss eine weitere Steuerungsgröße zur Beurteilung der Finanzkraft des Konzerns. Er wird ermittelt als die Summe, der im operativen Geschäft erwirtschafteten, liquiden Mittel abzüglich des Saldos der im Rahmen der Investitionstätigkeit verwendeten und erwirtschafteten Mittel. Die Kennzahl zeigt, wie viel Liquidität dem Konzern und den einzelnen Tochterunternehmen einer Periode zur Verfügung steht. Das Unternehmen bewegt sich in einem Branchenumfeld, das von einem dynamischen Veränderungsprozess geprägt ist. Zu diesen konzerneigenen Leistungsindikatoren umfasst der konzernweite Steuerungs- und Planungsprozess externe Kennzahlen. Aktuelle Konjunkturdaten wie die Entwicklung des privaten Konsums, der Auftragseingänge und der Einzelhandelsumsätze sowie das Bruttoinlandsprodukt dienen zum Beispiel als relevante Indikatoren für die Investitionsbereitschaft der werbungtreibenden Unternehmen. Ein weiterer Leistungsindikator sind die Reichweitendaten im Hörfunk. Diese werden zweimal jährlich im Rahmen der Media Analyse "MA Audio" erhoben. Die für die Preisbildung 2024 relevanten Zahlen wurden somit mit der Media Analyse aus dem Herbst 2023 gebildet. Die MA 2024 Audio II weist für Klassik Radio einen weitesten Hörerkreis von ca. 5,94 Millionen Hörer aus. 2.7. Angaben nach § 289a HGB und § 315a HGBDas Grundkapital der Gesellschaft betrug zum 31. Dezember 2024 EUR 4.825.000,00. Es ist eingeteilt in EUR 4.825.000 nennwertlose Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil von EUR 1,00 am Grundkapital. Mit allen Aktien sind die gleichen Rechte und Pflichten verbunden. Jede Aktie gewährt eine Stimme. Dem Vorstand sind keine weiteren Vereinbarungen zwischen Aktionären bekannt, aus denen sich Stimmrechtsbeschränkungen oder Beschränkungen der Übertragung der Aktien ergeben. Solche Beschränkungen ergeben sich auch nicht aus Gesetz oder Satzung. Nach dieser Regelung besteht das Stimmrecht aus Aktien, die einer wesentlichen Beteiligung an der Gesellschaft im Sinne der §§ 42 und 43 WpHG zuzurechnen sind, für die Zeit nicht, in der die Mitteilungspflichten gegenüber der Gesellschaft und der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach § 43 Abs. 1 WpHG nicht erfüllt werden. Der Vorstand Ulrich R.J. Kubak hält indirekt mehr als 10 von Hundert der Stimmrechte: per 31.12.2024 (3.616.314 Stück bzw. 74,95%) Es gibt keine Aktien der Gesellschaft, die mit Sonderrechten ausgestattet sind, die Kontrollbefugnisse verleihen. Soweit Arbeitnehmer am Kapital der Klassik Radio AG beteiligt sind, üben diese ihre Kontrollrechte wie andere Aktionäre unmittelbar nach den gesetzlichen Vorschriften und der Satzung aus. Die Mitglieder des Vorstands werden nach Maßgabe von § 84 AktG in Verbindung mit § 8 der Satzung bestellt und abberufen. Danach ist hierfür der Aufsichtsrat zuständig. Ernennungen erfolgen jeweils für eine Amtszeit von höchstens fünf Jahren. Eine wiederholte Bestellung oder Verlängerung der Amtszeit, jeweils für höchstens fünf Jahre, ist zulässig, wobei der Beschluss frühestens ein Jahr vor Ablauf der Amtszeit gefasst werden darf. Der Vorstand hat die ihm durch Gesetz und Satzung eingeräumten Befugnisse, welche im Kern die Befugnisse zur Leitung der Gesellschaft unter eigener Verantwortung und ihrer Vertretung nach außen umfassen. 3. Internes Kontrollsystem und Risikomanagementsystem in Bezug auf den Konzernrechnungslegungsprozess3.1. Wesentliche Merkmale des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems im Hinblick auf den RechnungslegungsprozessZiel des Risikomanagements im Hinblick auf die Rechnungslegungsprozesse ist die Identifizierung, Bewertung und Steuerung der Risiken, die sich auf die Regelungskonformität des Jahres- und des Konzernabschlusses negativ auswirken könnten. Die zutreffende Erfassung, Aufbereitung und Würdigung von rechnungslegungsrelevanten Sachverhalten und deren angemessene Übernahme in die einzelnen Instrumente der Rechnungslegung soll sichergestellt werden. Wesentliche Strukturen, Prozesse und Kontrollen, die für die Rechnungslegung und Konsolidierung von Bedeutung sind, werden nachstehend aufgeführt:
3.2. Das Risikomanagementsystem bei Klassik RadioDer Klassik Radio Konzern ist durch sein unternehmerisches Handeln mit seinen verschiedenen Segmenten unterschiedlichen Risiken ausgesetzt. Es ist die Aufgabe des implementierten Risikomanagementsystems, verantwortungsvoll mit den Unsicherheiten des Umfeldes umzugehen, Risiken rechtzeitig zu erkennen, zu systematisieren und dem Management zu kommunizieren. Damit wird die Entscheidungsgrundlage für Maßnahmen zur Abwendung bzw. Minimierung von Risiken geschaffen. Ausgehend von der jährlich überarbeiteten Planung erfolgt das Controlling auf Ebene der Gesellschaften und des Konzerns mit einem monatlichen Berichtswesen. Daneben unterstützen wöchentliche Controllingauswertungen des Auftragseinganges, der Vermarktung, Disposition, e-Commerce, Musik-Streamingdienst und Liquidität, kurzfristige Maßnahmen und Entscheidungen. Die konzernweit abgestimmten Planungs-, Reporting- und Controllingsysteme unterstützen eine ganzheitliche Risikoanalyse und Steuerung. Das Risikomanagement bildet einen entscheidenden Bestandteil der Steuerungssysteme. Die operativen Geschäftsfelder steuern die in ihrem Verantwortungsbereich auftretenden Risiken eigenständig. Risiken der Geschäftsfelder, die sich im Konzernverbund möglicherweise addieren, werden zentral erfasst und gesteuert. Die eingerichteten Systeme sichern den Informationsfluss zu den Prozessverantwortlichen, dem Vorstand und dem Aufsichtsrat. Die Auswertungen sind Basis regelmäßiger und intensiver Diskussionen. 4. Risiken und Chancen4.1. Die RisikenDie nachfolgenden Risiken werden entsprechend ihrer Rangfolge beginnend mit dem größten Risiko erläutert. MarktrisikenKonjunkturelle Entwicklung im Werbemarkt und HandelDer Klassik Radio Konzern bewegt sich mit den werbefinanzierten Radiosendern in starken konjunkturellen Schwankungen unterworfenen Werbemarkt und mit Merchandising im kaufkraftabhängigen Handelsumfeld. Beide Markteinheiten sind von der gesamtwirtschaftlichen Lage abhängig. Das Risiko der Konjunkturschwäche bedeutet für den Klassik Radio Konzern, dass der Markt kein ausreichendes Potenzial für die nachhaltige Erlöserzielung generiert. Andererseits kann das Unternehmen von positiven Entwicklungen in diesen Bereichen profitieren. Um den Herausforderungen des Marktes effektiv zu begegnen, setzt die Klassik Radio AG auf eine starke Markenbildung, intensive Hörerbindung und eine gezielte Ansprache ihrer Premium-Zielgruppe. Branchen- und unternehmensspezifische RisikenMarktsättigung und Kaufkraft im MerchandisingDer Trend zum digitalen Musikkonsum hält an und beeinflusst weiterhin den CD-Verkauf. Mit dem eigenen Musik-Streamingdienst Klassik Radio Select bietet Klassik Radio eine innovative Lösung, um diesen Wandel zu nutzen und neue Einnahmequellen zu erschließen. Aufgrund des Risikos der Marktsättigung durch das mittlerweile große Angebot an Filmmusik-Konzerten hat sich Klassik Radio dazu entschieden, die eigenen Konzerte sowie das Motto und die Tournee gezielt im letzten Quartal des Jahres durchzuführen. Durch eine gezielte Qualitätsprofilierung und den Ausbau digitaler Vertriebskanäle stärkt Klassik Radio seine Marktposition und minimiert Risiken. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Attraktivität der Konzerte zu erhöhen und neue Zielgruppen zu erreichen. Zwei Vermarkter teilen sich den RadiowerbemarktDer Radiowerbemarkt in Deutschland wird weiterhin von einem Duopol dominiert: der Radio Marketing Service GmbH & Co. KG (RMS) und der ARD-Werbung SALES & SERVICES GmbH (AS&S Radio). Beide Unternehmen vereinen seit Jahren den Großteil der nationalen Radiowerbeumsätze auf sich. (Quelle: The Nielsen Company) Die Umsatzanteile der jeweiligen Radiokombis werden im Wesentlichen durch die Reichweiten in der Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen bestimmt. Die Umsätze stehen in direktem Zusammenhang mit der Stundenreichweite der Sender. Sinkende Reichweiten bergen daher das Risiko rückläufiger Umsätze in der Vermarktung. Um die Abhängigkeit von Reichweiten und allgemeinen Marktentwicklungen zu verringern, setzt Klassik Radio verstärkt auf den direkten Kundenkontakt und eine enge Kundenbindung durch die Eigenvermarkter Euro Klassik und Klassik Radio Direkt. DAB+Im August 2011 wurde mit der Aufschaltung von DAB+ mit der bundesweiten Ausstrahlung von Digitalradio in Deutschland begonnen. Klassik Radio setzte sich an die Spitze der Digitalisierung von Anfang an und verbreitet aktuell zwei nationale Sender über den Radiostandard DAB+ in Deutschland. Seit Ende 2020 gilt für alle Neufahrzeuge in der EU und auch für stationäre Radiogeräte mit Display die Digitalradiopflicht, was das rasante Wachstum von DAB+ Radio begünstigt hat. Die Finanzierung aller Verbreitungswege erfolgt durch die in der Media Analyse ausgewiesene Gesamtreichweite. Klassik Radio hat sich auch auf dem zweiten bundesweiten DAB+ Multiplex einen Sendeplatz gesichert und hat dort seit dem 15. Juli 2021 sein zweites bundesweites Sendeformat "Beats Radio" gestartet. Auch in Österreich ist Klassik Radio vom ersten Tag der bundesweiten Aufschaltung von DAB+ mit dabei. Ähnlich wie in Deutschland, sind die Haushalte und Fahrzeuge zum Zeitpunkt des Sendestarts der neuen Radiotechnologie (im Mai 2019) noch nicht mit den entsprechenden Empfangsgeräten versorgt. Seit März 2021 nun auch in der gesamten deutschsprachigen Schweiz über DAB+ empfangbar. Beats Radio wird seit Juni 2024 bundesweit in Österreich via DAB+ verbreitet. Dies bedeutet für Klassik Radio eine Investition in die Zukunft, die derzeit in den Erlösen noch nicht messbar ist. Risiken aus dem wirtschaftlichen und geopolitischen UmfeldDie Unsicherheiten im wirtschaftlichen und geopolitischen Umfeld bleiben auch 2025 hoch. Die deutsche Wirtschaft steht weiterhin vor Herausforderungen durch den anhaltenden Krieg zwischen Russland und der Ukraine, die damit verbundenen Sanktionen sowie die angespannte Lage im Nahen Osten. Hinzu kommen die Auswirkungen der US-Zollpolitik und die zunehmenden Handelskonflikte zwischen den USA, China und der EU, die die Weltwirtschaft zusätzlich belasten. Die Sanktionen und geopolitischen Spannungen führen weiterhin zu Kostensteigerungen, insbesondere bei Energie und Treibstoffen. Auch die Preisentwicklung bei Produktionsmitteln, steigende Lizenzgebühren und höhere Verbreitungskosten stellen zusätzliche Risiken für Unternehmen dar. Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung der globalen Lieferketten bleibt bestehen und kann sich negativ auf die wirtschaftliche Stabilität auswirken. Finanzierungs- und LiquiditätsrisikoKlassik Radio verfügt mit TEUR 3.422 (Vorjahr: TEUR 3.560) über eine solide Eigenkapitalausstattung. Die Liquiden Mittel haben sich zum Bilanzstichtag von TEUR 326 auf TEUR 933 erhöht. Die Finanzschulden für das KfW-Darlehen lagen zum Bilanzstichtag bei TEUR 375 (Vorjahr: TEUR 1.125). Kurzfristige operative Liquiditätsengpässe sind im Konzern aufgrund vorhandener KK-Linien in Höhe von in Summe 1.500 TEUR abgesichert. Die Klassik Radio AG arbeitet weiterhin in allen Bereichen an Cash-Optimierungen und Kostensenkungen, mit dem Ziel einer zusätzlichen Margen- und damit Liquiditätsverbesserung. Der Vorstand der Klassik Radio AG überwacht und steuert die Liquidität für den gesamten Konzern. Das Monitoring der Liquiditätssituation findet wöchentlich statt, um zeitnah auf eventuelle Engpässe reagieren zu können. Mit den finanzierenden Banken besteht ein kontinuierlicher Informationsaustausch, darüber hinaus bestehen aktive Kontakte zu anderen Finanzinstituten und dem Kapitalmarkt, um im Bedarfsfall auftretenden Finanzierungsbedarf abdecken zu können. Auf Basis aktueller Umsatz- und Ergebnisprognosen und der daraus abgeleiteten Liquidität schätzt der Vorstand - auch unter Berücksichtigung der Risiken des Russland-/Ukraine-Krieges - die finanzielle Lage des Konzerns als geordnet und die Liquidität über das Jahr 2025 als gesichert ein. Im Zuge der Corona Pandemie hat die Klassik Radio AG in 2020 ein KfW-Darlehen über TEUR 3.000 beantragt, dass Mitte April 2020 genehmigt wurde und zur Auszahlung kam. Das Darlehen wird mit 1 % verzinst und hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2025. Die Tilgung hat ab dem 30. September 2021 begonnen. Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden könnten, bestehen aus Sicht des Vorstands zum Bilanzstichtag nicht. Rechtliche RisikenRundfunkrechtliche AuflagenDie rundfunkrechtlichen Genehmigungen ("Sendelizenzen") sind in Deutschland zeitlich befristet erteilt. Klassik Radio GmbH (ehemals die Klassik Radio GmbH & Co. KG) hält eine entsprechende Sendelizenz der Hamburgischen Anstalt für neue Medien zur Verbreitung über Satellit, welche bis 2029 läuft. Daneben verfügt der Sender über terrestrische UKW-Stützfrequenzen, die je nach Bundesland gestaffelt bis 2029 befristet sind. Eine Verlängerung der Fristen wird in der Regel gewährt, jedoch ohne Garantie. Die Lizenzen und Genehmigungen beinhalten zum Teil auch Auflagen, deren Nichtbefolgung die Landesmedienanstalten auch während der Laufzeit zu einem Widerruf berechtigen. Ein Widerruf der Sendelizenz wegen Nichtbefolgung von Auflagen hätte weitreichende finanzielle Folgen für den Konzern, da Werbeeinnahmen nicht wie geplant erzielt werden könnten. Reichweiten- und Frequenzmarketing sind in einer Stabsstelle mit direkter Berichtsverantwortung an den Vorstand gebündelt. Für die Verbreitung via DAB+ ist eine nationale Sendelizenz notwendig. Diese wurde in 2019 für den Zeitraum 2021 bis 2031 um weitere 10 Jahre verlängert. 4.2. Die ChancenDie nachfolgenden Chancen werden entsprechend ihrer Rangfolge beginnend mit der größten Chance erläutert. Vermarktung von Klassik Radio und Beats RadioDer zunehmende Bekanntheitsgrad von Klassik Radio und Beats Radio stärkt die Vermarktung. Darüber hinaus entwickelt sich ein Trend weg von breitangelegten hin zu qualitativen Werbeplänen und Kampagnenumsetzungen. Budgets werden zielgruppengenau eingesetzt. Vor allem auch durch diese Entwicklungen wird die Klassik Radio Premium-Zielgruppe im Radiowerbemarkt immer attraktiver und bewusst ausgewählt. Klassik Radio bietet als nationaler Radiosender ein bundesweit einheitliches Programmumfeld in den drei Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz. Klassik Radio verfügt über zwei strategisch gut aufgestellte, eigene Vertriebsunternehmen mit immer besser werdenden Zugängen zu den relevanten Werbekunden. Neben der Eigenvermarktung durch die Euro Klassik und die Klassik Radio Direkt wird Klassik Radio innerhalb von Radiokombis durch Vermarktungsorganisationen vermarktet. Radionutzung DAB+Durch die bundesweite Verbreitung über DAB+ eröffnen sich für Klassik Radio und Beats Radio neue Hörerregionen, die in der Vergangenheit aufgrund von fehlender oder geringer UKW-Verbreitung nicht erreicht werden konnten. Damit eröffnen sich für Klassik Radio und Beats Radio auch neue landesweite Hörerregionen, wie beispielsweise Österreich, die bislang ebenfalls aufgrund fehlender UKW-Verbreitung nicht erreicht werden konnten. Damit geht die Erschließung neuer Vermarktungspotentiale einher: Seit Mai 2019 investiert Klassik Radio in den bundesweiten Start des digitalen Ausbaus von DAB+ in Österreich, zunächst mit Klassik Radio sowie infolgedessen seit 2024 mit Beats Radio. Seit April 2022 ist Klassik Radio auch im deutschsprachigen Raum der Schweiz über DAB+ empfangbar und wird damit zum ersten DACH-Sender. 2024 wurde Beats Radio in der deutschen Media Analyse erstmals erfolgreich ausgewiesen, nachdem der Sender 2021 auf dem zweiten DAB+ Bundesmux startete. Gleichzeitig wächst der Sender kontinuierlich im Digital Audio-Streaming sowie der ma IP Audio. Radionutzung WebradioZusätzlich zu den Hauptsendern Klassik Radio, Beats Radio und Movie Radio bietet Klassik Radio ein attraktives und breites Angebot frei empfangbarer digitaler werbefinanzierter Free-Channels, wie New Classics, Klassik Dreams, Klassik am Morgen, Friends at Home, Dinner Jazz, Easy Work Lounge, Yoga, Lounge Beat, Rock Classics, Best of Barock, Klassik Radio Christmas und viele weitere Channels für neue Hörer und innovative Vermarktungsmöglichkeiten an. KonzerteMit über 250.000 Besuchern haben sich die Klassik Radio Konzerte als feste Größe im Musik- und Kulturkalender etabliert. Die letztjährig beschlossene Erweiterung der Tournee um neue Spielorte wie Leipzig und Bregenz (2025) eröffnet zusätzliche Wachstumspotentiale und stärkt die Bekanntheit der Marke Klassik Radio sowie des Premium-Streamingdienstes Klassik Radio Select. Musik-StreamingdienstMit Klassik Radio Select verfügt Klassik Radio seit Mitte Dezember 2017 über einen eigenen Musik-Streamingdienst, welcher werbefrei die Vorteile von Radio und Streaming mit mittlerweile um die 180 kuratierten Sendern, sowie dem Klassik Radio Live-Programm mit Künstlern wie Rolando Villazón, Andre Rieu oder Till Brönner für Fans von Klassik, Filmmusik, Jazz, Lounge und Wellness-Musik verbindet. Ebenso befinden sich im Angebot Sender, die speziell auf Stimmungen der Hörerschaft eingehen. So liefert Klassik Radio Select mit nur einem Klick den passenden Soundtrack zu jeder Situation, egal ob per iOS oder Android App, Webplayer oder über Sonos, einen eigenen Alexa Skill oder Anbindungsmöglichkeiten wie Airplay, Bluetooth oder Google Cast und untermalt jede Stimmung mit einer darauf perfekt abgestimmten Musikauswahl. Durch die konzerneigenen vielschichtigen Werbemöglichkeiten besteht eine große Chance stetig neue Abonnenten zu gewinnen. Damit baut Klassik Radio eine weitere Einnahmesäule abseits der Werbeerlöse auf, die durch das Abo der Hörer gespeist wird. Gesamtaussage zu den Chancen und RisikenDie verschlechterten volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben das Umfeldrisiko für Unternehmen erhöht. Die weitere Entwicklung geopolitischer Krisenherde könnte die geplante Geschäftsentwicklung von Klassik Radio im laufenden Geschäftsjahr 2025 negativ beeinflussen. Das größte Risiko für Klassik Radio bleibt die konjunkturelle Entwicklung im Werbemarkt und Handel, insbesondere im Hinblick auf die Buchung von Hörfunkwerbung bei Klassik Radio und Beats Radio. Die fortschreitende Digitalisierung bringt sowohl Risiken als auch Chancen im Bereich des Mediennutzungsverhaltens mit sich. Als nationaler Radiosender mit dem Fokus auf Hörfunk, Musik und digitale Geschäftsmodelle sieht sich Klassik Radio gut aufgestellt und bewertet die Chancen höher als die Risiken. Besonders durch die Gründung des Radiosenders Beats Radio wird eine völlig andere Zielgruppe angesprochen als durch den Sender Klassik Radio. Die Tilgung des Bankdarlehens trägt zur Reduktion des Liquiditäts- und Insolvenzrisikos bei und mindert somit das finanzwirtschaftliche Risiko. Bei der Ermittlung vorstellbarer Risiken wurden keine identifiziert, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage hätten oder gar bestandsgefährdend wären. 5. Ausblick und PrognoseDie Bundesregierung erwartet für das Jahr 2025 eine Stagnation der deutschen Wirtschaft mit einem Wachstum der Wirtschaftsleistung (BIP) von 0,0%. Erst im Folgejahr 2026 wird mit einem leichten Wachstum von 1,0% gerechnet. Die Europäische Kommission prognostiziert in ihrer Frühjahrsprognose 2025 für Deutschland ein Wirtschaftswachstum von 1,0 %. Für den Euroraum werden Wachstumsraten von 1,5 % im Jahr 2025 erwartet. Die aktuellen Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) gehen für die Weltwirtschaft von einem Wachstum von 3,3 % im Jahr 2025 aus. Die IWF-Analysen zeigen, dass viele Industrie- und Schwellenländer weiterhin widerstandsfähig sind. Dennoch bleiben geopolitische Spannungen, eine hartnäckige Inflation und fehlende Wachstumsimpulse zentrale Risiken. Deutschland bleibt laut IWF im europäischen Vergleich weiterhin unter dem Durchschnitt, zeigt aber erstmals wieder ein moderates Wachstum. Gerade der Werbemarkt hängt stark an der Konjunktur und Marktstimmung. Bezüglich der erwarteten Branchenentwicklung wird auf die Ausführungen in 1.1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen verwiesen. Trotz der verhaltenen Wachstumsprognosen der Wirtschaftsleistung für 2025 planen wir für das Geschäftsjahr 2025 leicht bis moderat steigende Umsätze und im EBITDA auf Vorjahresniveau zu bleiben, insbesondere durch die gut aufgestellte Eigenvermarktung, durch Reichweitensteigerungen digital und in den neuen Verbreitungsgebieten. Grundsätzlich gilt, wie bei jeder in die Zukunft gerichtete Aussage sind Prognosen mit bekannten und unbekannten Unsicherheiten behaftet, die dazu führen können, dass das tatsächliche Ergebnis erheblich von der Prognose abweicht. 6. Schlusserklärung des AbhängigkeitsberichtsDie Gesellschaft hat bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften im Geschäftsjahr 2024 nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Andere Maßnahmen wurden im Berichtszeitraum nicht getroffen oder unterlassen.
Augsburg, den 13. Juni 2025 Klassik Radio AG Für den Vorstand Ulrich R.J. Kubak Bestätigungsvermerk des unabhängigen AbschlussprüfersAn die Klassik Radio AG, AugsburgPrüfungsurteileWir haben den Konzernabschluss der Klassik Radio AG und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2024, der Konzern-Gewinn und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2024 sowie dem Konzernanhang einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der Klassik Radio AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2024 geprüft. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat. Grundlage für die PrüfungsurteileWir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen. Sonstige InformationenDie gesetzlichen Vertreter bzw. der Aufsichtsrat sind für die sonstigen Informationen verantwortlich. Die sonstigen Informationen umfassen die folgenden nicht inhaltlich geprüften Bestandteile des Lageberichts:
Der Aufsichtsrat ist für den Bericht des Aufsichtsrates verantwortlich. Im Übrigen sind die gesetzlichen Vertreter für die sonstigen Informationen verantwortlich. Unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und Konzernlagebericht erstrecken sich nicht auf die sonstigen Informationen, und dementsprechend geben wir weder ein Prüfungsurteil noch irgendeine andere Form von Prüfungsschlussfolgerung hierzu ab. Im Zusammenhang mit unserer Prüfung haben wir die Verantwortung, die sonstigen Informationen zu lesen und dabei zu würdigen, ob die sonstigen Informationen
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Konzernabschluss und den KonzernlageberichtDie gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist. Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen. Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können. Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des KonzernlageberichtsUnsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet. Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen. Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel in internen Kontrollen, die wir während unserer Prüfung feststellen.
München, den 13. Juni 2025 Baker Tilly GmbH & Co. KG Weilandt, Wirtschaftsprüfer Burger, Wirtschaftsprüfer Bericht des Aufsichtsrates zum Geschäftsjahr 2024Sehr geehrte Aktionäre, der Aufsichtsrat informiert Sie im folgenden Bericht über seine Tätigkeit im Geschäftsjahr vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2024 ("Geschäftsjahr 2024"), dabei werden insbesondere der kontinuierliche Dialog mit dem Vorstand, die Beratungsschwerpunkte in den Sitzungen des Aufsichtsrats und die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses erörtert. Der Aufsichtsrat hat im vergangenen Jahr die nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen. Er hat sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr im Rahmen der ordentlichen Aufsichtsratssitzungen intensiv mit der Lage, der Strategie und den Perspektiven des Unternehmens sowie mit einigen Sonderthemen befasst. Die Geschäftsführung des Vorstandes wurde sorgfältig und regelmäßig überwacht und der Vorstand wurde im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung der Gesellschaft und bei der Entscheidung über wesentliche Einzelmaßnahmen beratend begleitet. Grundlage für Überwachung und Beratung waren die ausführlichen in schriftlicher sowie mündlicher Form erstatteten Quartalsberichte des Vorstandes sowie die zwischendurch erfolgenden telefonischen Kontakte und persönlichen Gespräche. Diese erfolgten nicht nur mit der Aufsichtsratsvorsitzenden, sondern auch mit den übrigen Aufsichtsratsmitgliedern auch außerhalb der Sitzungen. Die Aufsichtsratsvorsitzende stand über die Aufsichtsratssitzungen hinaus mit dem Vorstand in regelmäßigem Kontakt und hat sich über die aktuelle Entwicklung der Geschäftslage und die wesentlichen Geschäftsvorfälle die Strategie, die Planung, die Risikolage und die Compliance des Unternehmens informiert. Schwerpunktthemen der Beratungen des Aufsichtsrates waren die Markt- und Geschäftsentwicklung des Unternehmens und der Segmente, die Unternehmensplanung, die getätigten Investitionen, das Kostenmanagement, die laufende Überprüfung der Geschäftsentwicklung bei Tochterunternehmen, die Liquiditätssituation und Finanz- und Investitionsplanung, potentielle sowie durchgeführte Akquisitionsprojekte, die Risikolage und das Risikokontrollsystem der Gesellschaft sowie die Vorstandsangelegenheiten selbst. Der Vorstand hat den Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2024 regelmäßig, zeitnah und umfassend zu unternehmensrelevanten Fragen der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Risikolage, strategischen Maßnahmen sowie über wichtige Geschäftsvorgänge und -vorhaben informiert. Rechtzeitig vor den jeweiligen Aufsichtsratssitzungen wurden die Berichte zu den einzelnen Segmenten übersandt und vom Aufsichtsrat geprüft. Abweichungen des Geschäftsverlaufs von den aufgestellten Plänen und Zielen wurden dem Aufsichtsrat unter Angaben von Gründen erläutert und vom Aufsichtsrat diskutiert. Soweit in Einzelsegmenten Probleme auftraten, wurden diese sowie Strategien zur Lösung zeitnah präsentiert und erörtert. Je nach Erfordernis wurde der Vorstand beauftragt, Lösungskonzepte zu entwickeln. Soweit nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung erforderlich, hat der Aufsichtsrat nach gründlicher eigener Prüfung und Beratung sein Votum abgegeben. Bedeutende Maßnahmen des Vorstandes erfolgten mit Zustimmung des Aufsichtsrates. Auch außerhalb der Aufsichtsratssitzungen stand der Vorstand mit der Vorsitzenden des Aufsichtsrates in regelmäßigem Kontakt und hat sie über aktuelle Entwicklungen der Geschäftslage und wesentliche Geschäftsvorfälle informiert. Aufsichtsratssitzungen: Der Aufsichtsrat ist im Geschäftsjahr 2024 zu vier Sitzungen zusammengetreten, die von der Vorsitzenden jeweils vorbereitet wurden. In allen Sitzungen wurden jeweils unter Vorlage umfangreichen Zahlenmaterials der Verlauf des abgelaufenen Quartals und die aktuelle Geschäftssituation erläutert und einschließlich der Entwicklungsperspektiven des Unternehmens und einzelner Segmente für den jeweiligen Bereich eingehend diskutiert. Der Aufsichtsrat konnte die Plausibilität der vorgelegten Zahlen aufgrund eigener Sachkenntnis und Kenntnis des Unternehmens überprüfen und war anhand des vorgelegten Materials in der Lage, die Situation des Unternehmens einzuschätzen und eventuelle Schwachstellen zu analysieren. Angesichts der wirtschaftlichen Situation der Gesellschaft, der qualitativ hervorragenden Buchhaltung und der gründlichen Prüfung durch den Abschlussprüfer hat der Aufsichtsrat davon abgesehen, weitere Prüfungen durchzuführen, zumal dafür kein Anlass gegeben war. In der Sitzung vom 25. April 2024 ging es um den Jahresabschluss und den Konzernabschluss des Geschäftsjahres 2023, der vom Vorstand präsentiert wurde. Der verantwortliche Abschlussprüfer stand für Fragen zu den Abschlüssen zur Verfügung. Außerdem wurde die Entwicklung des I. Quartals 2024 sowie die Hochrechnung für das Geschäftsjahr 2024 erörtert. Weitere wesentliche Themen waren die aktuelle Geschäftsentwicklung sowie die Liquiditätssituation. Die Themen der Hauptversammlung standen in der am 18. Juni 2024 stattgefundenen Aufsichtsratssitzung im Mittelpunkt. In der Sitzung vom 24. Oktober 2024 wurde vom Vorstand über die Hochrechnung und die aktuelle Geschäftsentwicklung im III. Quartal 2024 im Konzern berichtet. Erörtert wurden auch die Liquiditätssituation sowie der beabsichtigte Segmentwechsel. In der Sitzung vom 18. Dezember 2024 wurde vom Vorstand über die Hochrechnung und die aktuelle Geschäftsentwicklung für das Kalenderjahr 2024 im Konzern berichtet. Erörtert wurden auch die Liquiditätssituation sowie die Planung für das Kalenderjahr 2025. Zudem berichtete der Vorstand über den unter Zustimmung der Aufsichtsrats vollzogenen Segmentwechsel. Effizienzprüfung: Der Aufsichtsrat überprüft regelmäßig die Effizienz seiner Tätigkeit. Gegenstand der Effizienzprüfung sind insbesondere die Verfahrensabläufe im Aufsichtsrat und der Informationsfluss zwischen Aufsichtsrat und Vorstand sowie die rechtzeitige und inhaltlich ausreichende Informationsversorgung des Aufsichtsrats. Angesichts der Größe des Unternehmens und der unkomplizierten Informationsflüsse zwischen Aufsichtsrat und Vorstand wurde die Effizienzprüfung ohne externen Berater durchgeführt. Die Untersuchung kam zu einem positiven Ergebnis. Soweit sich unterjährig Effizienzmängel gezeigt haben, wurden diese unmittelbar behoben. Interessenskonflikte wurden nicht mitgeteilt. Mit Frau Prof. Dr. Hallerbach und Herrn Dr. Schorer gehören dem Aufsichtsrat zwei unabhängige Mitglieder an, die gemäß § 100 Abs. 5 AktG über Sachverstand auf den Gebieten Rechnungslegung und Abschlussprüfung verfügen. Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind in ihrer Gesamtheit mit dem Sektor, in dem die Gesellschaft tätig ist, vertraut. Zusammensetzung Aufsichtsrat: Der Aufsichtsrat setzte sich im vergangenen Geschäftsjahr wie folgt zusammen: scroll
Konzernabschluss: Die von der Hauptversammlung des vergangenen Jahres zum Abschlussprüfer gewählte Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, hat die Buchführung, den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2024 geprüft und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Über das Ergebnis seiner Prüfung für das Geschäftsjahr 2024 hat der Abschlussprüfer in der Sitzung vom 12. Juni 2025 berichtet. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der Klassik Radio AG festgestellt und den Konzernabschluss einschließlich des Konzernlageberichts am 13. Juni 2025 gebilligt, der Jahresabschluss der Klassik Radio AG ist damit festgestellt. Den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Jahresergebnisses hat der Aufsichtsrat geprüft, er schließt sich dem Vorschlag an. Die zu prüfenden Unterlagen wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig zugesandt. Den Bericht des Abschlussprüfers hat der Aufsichtsrat zustimmend zur Kenntnis genommen. Das Ergebnis unserer eigenen Prüfung entspricht vollständig dem Ergebnis der Abschlussprüfung. Der Aufsichtsrat hatte keinen Anlass, Einwendungen gegen die Geschäftsführung und die vorgelegten Abschlüsse zu erheben. Abhängigkeitsbericht: Der Vorstand hat gemäß § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) für das Geschäftsjahr 2024 aufgestellt. Der Bericht enthält die Schlusserklärung des Vorstands, dass die Gesellschaft nach den Umständen, die dem Vorstand in dem Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten hat. Der Aufsichtsrat hat den Abhängigkeitsbericht rechtzeitig erhalten und geprüft. Der Abschlussprüfer hat an den entsprechenden Verhandlungen teilgenommen, über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung berichtet und für ergänzende Auskünfte zur Verfügung gestanden. Der Aufsichtsrat teilt die Auffassung des Abschlussprüfers, der Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, der diesen Bericht am 13. Juni 2025 mit folgendem Bestätigungsvermerk versehen hat: "Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
Auch nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung durch den Aufsichtsrat sind keine Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Abhängigkeitsberichts zu erheben. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern des Konzerns für ihren Einsatz im vergangenen Geschäftsjahr.
Augsburg, den 13. Juni 2025 Klassik Radio AG Für den Aufsichtsrat Prof. Dr. Dorothee Hallerbach Fuggerstraße 12 86150 Augsburg Tel.: +49 821 / 5070-0 E-Mail: ir@klassikradio.de Web: www.klassikradio.de/investor-relations/ |
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