![]() Klassik Radio AGAugsburgJahresabschluss der Klassik Radio AGJahresabschluss 2024
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in TEUR | 31.12.2024 | 31.12.2023 | |||
A. | Anlagevermögen | ||||
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 130 | 181 | |||
2. Geleistete Anzahlungen | 0 | 130 | 0 | 181 | |
II. Sachanlagen | |||||
1. Einbauten in fremde Grundstücke | 20 | 27 | |||
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 321 | 383 | |||
3. Geleistete Anzahlungen | 0 | 341 | 0 | 410 | |
III. Finanzanlagen | |||||
1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 9.926 | 9.926 | |||
2. Wertpapiere des Anlagevermögens | 36 | 9.962 | 34 | 9.960 | |
10.433 | 10.551 | ||||
B. | Umlaufvermögen | ||||
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände | |||||
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1 | 2 | |||
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen | 5.175 | 5.829 | |||
3. Sonstige Vermögensgegenstände | 208 | 5.384 | 9 | 5.840 | |
II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten | 129 | 6 | |||
5.513 | 5.846 | ||||
C. | Rechnungsabgrenzungsposten | 122 | 76 | ||
16.068 | 16.473 |
in TEUR | 31.12.2024 | 31.12.2023 | |
A. | Eigenkapital | ||
I. Gezeichnetes Kapital | 4.825 | 4.825 | |
II. Kapitalrücklage | 3.510 | 3.510 | |
III. Bilanzgewinn | 4.393 | 5.285 | |
12.728 | 13.620 | ||
B. | Rückstellungen | ||
1. Steuerrückstellungen | 36 | 18 | |
2. Sonstige Rückstellungen | 790 | 368 | |
826 | 386 | ||
C. | Verbindlichkeiten | ||
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 375 | 1.379 | |
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 80 | 284 | |
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 1.990 | 436 | |
4. Sonstige Verbindlichkeiten | 69 | 368 | |
- davon aus Steuern TEUR 17 (Vorjahr: TEUR 109) | |||
2.514 | 2.467 | ||
16.068 | 16.473 |
in TEUR | 01.01.2024 - 31.12.2024 | 01.01.2023 - 31.12.2023 | |||
1. | Umsatzerlöse | 2.552 | 2.552 | ||
2. | Sonstige betriebliche Erträge | 154 | 120 | ||
2.706 | 2.672 | ||||
3. | Personalaufwand | ||||
a) Löhne und Gehälter | -1.230 | -779 | |||
b) Soziale Abgaben | -102 | -1.332 | -121 | -900 | |
4. | Abschreibungen | ||||
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen | -150 | -159 | |||
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten | 0 | 0 | |||
5. | Sonstige betriebliche Aufwendungen | -1.538 | -1.636 | ||
6. | Erträge aus Beteiligungen | 0 | 2.550 | ||
- davon aus verbundenen Unternehmen TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 2.550) | |||||
7. | Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge | 286 | 192 | ||
- davon aus verbundenen Unternehmen TEUR 258 (Vorjahr: TEUR 192) | |||||
8. | Abschreibungen auf Finanzanlagen und Wertpapiere des Umlaufvermögens | -8 | 0 | ||
9. | Zinsen und ähnliche Aufwendungen | -134 | -38 | ||
- davon an verbundene Unternehmen TEUR 105 (Vorjahr: TEUR 3) | |||||
10. | Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | 1 | -48 | ||
11. | Ergebnis nach Steuern | -169 | 2.633 | ||
12. | Jahresfehlbetrag/-überschuss | -169 | 2.633 | ||
13. | Gewinnvortrag | 4.562 | 2.652 | ||
14. | Bilanzgewinn | 4.393 | 5.285 |
Die Klassik Radio AG mit Sitz in Augsburg, Deutschland, ist beim Amtsgericht Augsburg
unter der Registernummer HRB 2090 eingetragen.
Das Unternehmen ist seit dem 27. November 2024 im m:access (Freiverkehr) der Börse
München gelistet.
Die Gesellschaft ist eine im m:acces notierte Radio-Holding mit 6 operativen Gesellschaften.
Im Zentrum der Aktivitäten der Klassik Radio-Gruppe steht der Betrieb des Hörfunkspartensenders
Klassik Radio sowie der Vermarktungsgesellschaften Euro Klassik GmbH und Klassik Radio
Direkt GmbH. Darüber hinaus hält die Klassik Radio AG zum 31.12.2024 Anteile an der
FM Radio Network GmbH, der Vitamingold GmbH und der Klassik Radio Austria GmbH mit
Sitz in Wien.
Der Jahresabschluss der Klassik Radio AG wurde nach den Vorschriften der §§ 264 ff.
HGB und den einschlägigen Vorschriften des AktG erstellt.
Die Gesellschaft ist eine große Kapitalgesellschaft i.S. des § 267 Abs. 3 Satz 2 HGB.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.
Die Klassik Radio AG, Augsburg, stellt als Mutterunternehmen einen Konzernabschluss
nach HGB für den größten und zugleich kleinsten Kreis von Unternehmen auf. Die Gesellschaften,
die als Mutter- und Tochterunternehmen in diesen Konzernabschluss einzubeziehen sind,
sind verbundene Unternehmen i.S. des § 271 Abs. 2 HGB.
Die Immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
vermindert um lineare Abschreibungen (bei einer Nutzungsdauer von 3 bis 5 Jahren)
bewertet.
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungs- und Herstellungskosten vermindert um
planmäßige Abschreibungen angesetzt. Die Abschreibungen werden nach Maßgabe der voraussichtlichen
Nutzungsdauer linear vorgenommen. Zugänge zum Sachanlagevermögen werden ab dem Anschaffungszeitpunkt
pro rata temporis abgeschrieben. Für geringwertige Anlagengegenstände mit Einzelanschaffungskosten
von EUR 250,01 bis EUR 1.000,00 wird ein Sammelposten gebildet, der mit 20 % p. a.
abgeschrieben wird.
Die Vermögensgegenstände des Finanzanlagevermögens werden zu Anschaffungskosten oder
dem niedrigeren Wert, der ihnen am Bilanzstichtag beizulegen ist, ausgewiesen.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten oder dem niedrigeren
beizulegenden Wert am Bilanzstichtag angesetzt. Erkennbare Einzelrisiken werden durch
Wertberichtigungen berücksichtigt.
Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind zum Nennbetrag ausgewiesen.
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten werden zum Nennwert ausgewiesen. Sie werden gebildet
für Ausgaben vor dem Bilanzstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit danach darstellen.
Rückstellungen sind für alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen in
Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung
notwendig ist.
Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen bilanziert.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist in der Anlage zum Anhang dargestellt.
Die Klassik Radio AG hält unmittelbar und mittelbar die Anteile an folgenden Gesellschaften:
Nr. | Anteilseigner lfd. Nr. | Beteiligungsquote in % | Eigenkapital gem. HGB 31.12.2024 TEUR | Jahresergebnis gem. HGB 31.12.2024 TEUR | |
1 | Klassik Radio AG (Muttergesellschaft), Augsburg | ||||
(a) | unmittelbarer Anteilsbesitz | ||||
2 | Euro Klassik GmbH, Augsburg | 1 | 100 | 12.407 | 1.648 |
3 | FM Radio Network GmbH, Augsburg | 1 | 100 | -5.499 | -771 |
4 | Klassik Radio Direkt GmbH, Augsburg | 1 | 100 | -2.266 | 250 |
(b) | mittelbarer Anteilsbesitz | ||||
5 | Klassik Radio GmbH, Hamburg | 2 | 100 | 3.701 | 0 |
6 | Klassik Radio Austria GmbH, Wien | 2 | 100 | -719 | -7 |
7 | Vitamingold GmbH, Augsburg | 2 | 100 | -394 | -65 |
Alle ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit
von bis zu einem Jahr.
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt gegenüber dem Vorjahr unverändert TEUR 4.825.
Das Grundkapital ist eingeteilt in 4.825.000 Stückaktien ohne Nennbetrag.
Der Bilanzgewinn in Höhe von TEUR 4.393 (Vorjahr: TEUR 5.285) setzt sich aus den aufgelaufenen
Gewinnen sowie dem Periodenergebnis für das Geschäftsjahr 2024 in Höhe von TEUR -169,
vermindert um die Ausschüttung der Dividende für das Geschäftsjahr 2023 in Höhe von
TEUR 724 (0,15 Cent pro Aktie) zusammen.
Die Kapitalrücklage der Gesellschaft beträgt gegenüber dem Vorjahr unverändert TEUR
3.510.
Der Vorstand ist ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft in der Zeit bis zum.17.
Juni 2029 (einschließlich) mit Zustimmung des Aufsichtsrats um bis zu nominal EUR
2.412.500,00 durch Ausgabe von bis zu 2.412.500 neuer, auf den Namen lautenden Stückaktien
gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrfach zu erhöhen (Genehmigtes Kapital
2024). Dabei ist den Aktionären grundsätzlich ein Bezugsrecht einzuräumen. Das Bezugsrecht
kann auch mittelbar gewährt werden, indem die Aktien von einem oder mehreren Kreditinstituten
oder diesen nach § 186 Abs. 5 Satz 1 AktG gleichstehenden Unternehmen mit der Verpflichtung
übernommen werden, sie den Aktionären zum Bezug anzubieten.
Der Vorstand ist jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht
der Aktionäre auszuschließen:
― |
um Spitzenbeträge vom Bezugsrecht auszunehmen; |
― |
bei Barkapitalerhöhungen, sofern der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis der bereits börsennotierten Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der endgültigen Festsetzung des Ausgabebetrages, die möglichst zeitnah zur Platzierung der Aktien erfolgen soll, nicht wesentlich unterschreitet und der rechnerisch auf die unter Ausschluss des Bezugsrechts gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegebenen Aktien entfallende Anteil am Grundkapital insgesamt 20 % des Grundkapitals nicht überschreitet und zwar weder zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch zum Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf diese Begrenzung sind Aktien anzurechnen, die während der Laufzeit dieser Ermächtigung aufgrund anderer Ermächtigungen in unmittelbarer oder entsprechender Anwendung von § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG unter Bezugsrechtsausschluss veräußert oder ausgegeben werden. Ferner sind auf diese Begrenzung diejenigen Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Schuldverschreibungen (einschließlich Genussrechten) mit Wandlungs- und/oder Optionsrechten bzw. einer Wandlungs- und/oder Optionspflicht ausgegeben werden, sofern die Schuldverschreibungen bzw. Genussrechte während der Laufzeit dieser Ermächtigung unter Ausschluss des Bezugsrechts in entsprechender Anwendung von § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG ausgegeben werden; |
― |
bei Kapitalerhöhungen gegen Sacheinlagen, insbesondere im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder zum Zweck des (auch mittelbaren) Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen, Beteiligungen an anderen Unternehmen oder von sonstigen Vermögensgegenständen oder Ansprüchen auf den Erwerb von Vermögensgegenständen oder im Rahmen der Umsetzung einer Sach-/Wahldividende; |
― |
bei Barkapitalerhöhungen, soweit es erforderlich ist, Inhabern der von der Gesellschaft
oder von Konzerngesellschaften, an denen die Gesellschaft unmittelbar oder mittelbar
mehrheitlich beteiligt ist, begebenen Schuldverschreibungen oder Genussrechten mit
Wandlungs- und/oder Optionsrechten bzw. Wandlungs- und/oder Optionspflichten ein Bezugsrecht
auf neue Aktien der Gesellschaft in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung
des Options- oder Wandlungsrechts oder der Erfüllung der Options- oder Wandlungspflicht
oder nach Ausübung einer Ersetzungsbefugnis der Gesellschaft als Aktionär zustehen
würde. |
Das Grundkapital der Gesellschaft ist um bis zu EUR 2.412.500,00 durch Ausgabe von
bis zu Stück 2.412.500 auf den Namen lautende Stückaktien bedingt erhöht (Bedingtes
Kapital 2021). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie die
Inhaber von Options- bzw. Wandlungsrechten bzw. die zur Optionsausübung bzw. Wandlung
Verpflichteten aus Options- oder Wandelschuldverschreibungen, Genussrechten oder Gewinnschuldverschreibungen
(bzw. Kombinationen dieser Instrumente) die von der Klassik Radio AG oder einer Konzerngesellschaft
der Klassik Radio AG aufgrund der Ermächtigung des Vorstands mit Beschluss der Hauptversammlung
vom 22. Juni 2021 bis zum 21. Juni 2026 (einschließlich) begeben bzw. von der Gesellschaft
garantiert werden, von ihren Options- bzw. Wandlungsrechten Gebrauch machen oder,
soweit sie zur Optionsausübung bzw. Wandlung verpflichtet sind, ihre Verpflichtung
zur Optionsausübung bzw. Wandlung erfüllen oder, soweit die Gesellschaft ein Wahlrecht
ausübt, ganz oder teilweise anstelle der Zahlung des fälligen Geldbetrags Aktien der
Gesellschaft zu liefern, soweit nicht ein Barausgleich gewährt oder eigene Aktien
oder Aktien aus genehmigten Kapital oder Aktien einer anderen börsennotierten Gesellschaft
zur Bedienung eingesetzt werden.
Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgt zu dem nach Maßgabe des vorstehend bezeichneten
Ermächtigungsbeschlusses jeweils zu bestimmenden Options- bzw. Wandlungspreis. Die
neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an am Gewinn teil, für das zum
Zeitpunkt der Ausgabe der neuen Aktien noch kein Beschluss der Hauptversammlung über
die Verwendung des Bilanzgewinns gefasst worden ist.
Der Vorstand der Gesellschaft ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die
weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzulegen.
Der Aufsichtsrat ist ermächtigt, die Fassung der Satzung entsprechend dem Umfang der
Kapitalerhöhung aus dem Bedingten Kapital 2021 zu ändern, (auch im Falle der Nichtausübung
nach Ablauf des Ermächtigungszeitraums), sowie alle sonstigen damit in Zusammenhang
stehenden Anpassungen der Satzung vorzunehmen, die nur die Fassung betreffen.
Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen ausstehende Rechnungen, insbesondere
für Beratungs- und Abschlusskosten in Höhe von TEUR 131 (Vorjahr: TEUR 142), Aufwendungen
aus Personalrestrukturierungen in Höhe von TEUR 485 (Vorjahr: TEUR 0) und Aufsichtsratskosten
in Höhe von TEUR 43 (Vorjahr: TEUR 39).
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von TEUR 375 (Vorjahr:
TEUR 1.379) haben TEUR 375 (Vorjahr: TEUR 375) eine Restlaufzeit von weniger als einem
Jahr.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 80 (Vorjahr:
TEUR 284) und die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen haben eine Restlaufzeit
von bis zu einem Jahr.
Die übrigen Verbindlichkeiten von TEUR 69 (Vorjahr TEUR 368) haben eine Restlaufzeit
von bis zu einem Jahr.
Die Sonstigen Verbindlichkeiten enthalten im Wesentlichen ausstehende Rechnungen in
Höhe von TEUR 52 (Vorjahr: TEUR 0) und Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Finanzamt
aus Umsatzsteuer und Lohn- und Kirchensteuer in Höhe von TEUR 16 (Vorjahr: TEUR 368).
Die Umsatzerlöse beinhalten Erträge aus erbrachten Dienstleistungen sowie Weiterverrechnungen
von sonstigen betrieblichen Aufwendungen an die Tochtergesellschaften.
Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich im Wesentlichen aus Erträgen aus Kfz-Sachbezügen
in Höhe von TEUR 38 (Vorjahr: TEUR 34) und Erträgen aus Anlagenverkäufen in Höhe von
TEUR 0 (Vorjahr: TEUR 17) zusammen. Es vielen periodenfremde Erträge aus der Auflösung
von Rückstellungen in Höhe von TEUR 69 (Vorjahr: TEUR 10) an.
Das Honorar des Abschlussprüfers für den Einzel- und Konzernabschluss der Klassik
Radio AG setzt sich wie folgt zusammen:
― |
Abschlussprüfungsleistungen TEUR 109* (Vorjahr: TEUR 120)
|
||
― |
sonstige Bestätigungsleistungen TEUR 5 Vorjahr: TEUR 8) |
Die sonstigen Bestätigungsleistungen stehen im Zusammenhang mit GEMA/GVL Bestätigungen
sowie der Prüfung des Abhängigkeitsberichtes.
Im Geschäftsjahr 2024 waren durchschnittlich Mitarbeiter 12 (Vorjahr: 11) beschäftigt.
Zusätzlich war zum Bilanzstichtag 1 (Vorjahr:1) Vorstand bestellt.
Die finanziellen Verpflichtungen zum 31. Dezember 2024 ergeben sich aus nachstehender
Übersicht:
Fälligkeiten | |||
in TEUR | <1 Jahr | 1 - 5 Jahre | > 5 Jahre |
Miete Geschäfts- und Lagerräume | 329 | 1.595 | 709 |
Miete BGA | 54 | 46 | 0 |
Sonstiges | 366 | 180 | 0 |
750 | 1.822 | 709 |
Die Klassik Radio AG übernimmt die selbstschuldnerische Bürgschaft für die Inanspruchnahme
der KK-Linie durch die Tochtergesellschaften. Weiterhin bestehen Patronatserklärungen
gegenüber den Tochtergesellschaften Euro Klassik GmbH und Klassik Radio Direkt GmbH.
An die Vermieterin Palais am Stadtmarkt GmbH wurde eine Mietbürgschaft in Höhe von
TEUR 103 ausgereicht. Mit einer Inanspruchnahme der Gesellschaft durch die Patronatserklärungen
oder die Mietbürgschaft ist aufgrund der wirtschaftlichen Situation der Unternehmen
nicht zu rechnen.
Der Vorstand setzte sich im Geschäftsjahr 2024 wie folgt zusammen:
Herr Ulrich R. J. Kubak,
Kaufmann (Vorstandsvorsitzender), Augsburg
Der Aufsichtsrat setzte sich im Geschäftsjahr 2024 gemäß § 11 der Satzung aus drei
Mitgliedern zusammen:
Frau Prof. Dr. Dorothee Hallerbach, | Herr Philippe Graf von Stauffenberg, | Herr Dr. Reinhold Schorer, |
Rechtsanwältin (Vorsitzende) | Kaufmann (stellvertretender Vorsitzender) | Rechtsanwalt |
Die Gesamtbezüge des Vorstands betrugen im Geschäftsjahr TEUR 270 (Vorjahr: TEUR 268).
Der Aufsichtsrat erhielt im Geschäftsjahr eine Gesamtvergütung von TEUR 43 (Vorjahr:
TEUR 39).
Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzgewinn der Klassik Radio AG für das abgelaufene
Geschäftsjahr 2024 in Höhe von EUR 4.392.955,17.
a) in Höhe von Euro 723.750,00 zur Ausschüttung einer Dividende von Euro 0,15 je dividendenberechtigter
Stückaktie zu verwenden und
b) den verbleibenden Betrag in Höhe von Euro 3.669.205,17 auf neue Rechnung vorzutragen.
Keine Ereignisse nach dem Bilanzstichtag
Augsburg, 13. Juni 2025
Ulrich R. J. Kubak Vorstand Klassik Radio AG, Augsburg |
"Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Unternehmens vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Unternehmens so dargestellt
sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird,
sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Unternehmens
beschrieben sind."
Augsburg, 13. Juni 2025
Ulrich R. J. Kubak Vorstand |
Anschaffungs- und Herstellungskosten | |||||
in TEUR | 01.01.2024 | Zugänge | Abgänge | Umbuchungen | 31.12.2024 |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |||||
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 623 | 7 | 0 | 0 | 630 |
623 | 7 | 0 | 0 | 630 | |
II. Sachanlagen | |||||
1. Einbauten in fremde Grundstücke | 276 | 0 | 0 | 0 | 276 |
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 953 | 21 | 61 | 3 | 916 |
1.229 | 21 | 61 | 3 | 1.192 | |
III. Finanzanlagen | |||||
1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 9.926 | 0 | 0 | 0 | 9.926 |
2. Wertpapiere des Anlagevermögens | 45 | 10 | 0 | 55 | |
9.971 | 10 | 0 | 0 | 9.981 | |
11.823 | 38 | 61 | 3 | 11.803 |
Kumulierte Abschreibungen | Buchwert | |||||
in TEUR | 01.01.2024 | Afa des Gj. | Abgänge | 31.12.2024 | 31.12.2024 | 31.12.2023 |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 442 | 58 | 0 | 500 | 130 | 181 |
442 | 58 | 0 | 500 | 130 | 181 | |
II. Sachanlagen | ||||||
1. Einbauten in fremde Grundstücke | 249 | 6 | 0 | 255 | 21 | 27 |
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung | 570 | 86 | 61 | 595 | 321 | 383 |
819 | 92 | 61 | 850 | 342 | 410 | |
III. Finanzanlagen | ||||||
1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 9.926 | 9.926 |
2. Wertpapiere des Anlagevermögens | 11 | 8 | 0 | 19 | 36 | 34 |
11 | 8 | 0 | 19 | 9.962 | 9.960 | |
1.272 | 158 | 61 | 1.369 | 10.434 | 10.551 |
Die Klassik Radio AG ist verantwortlich für die strategische Ausrichtung und Steuerung
des Klassik Radio Konzerns sowie für zentrale Aufgaben und alle wesentlichen Querschnittsfunktionen
in der Gruppe. Hierunter fallen das Personalwesen, das Marketing, IT, die Verwaltung
und alle Bilanzierungs- und Finanzierungsfragen der operativen Tochtergesellschaften
sowie die Finanzierung und Investor-Relations-Aufgaben des Konzerns.
Die Klassik Radio AG hält per 31.12.2024 direkt oder indirekt zu 100 % die Beteiligungen
an sechs operativen Tochterunternehmen. Im Zentrum der Aktivitäten der Klassik Radio-Gruppe
steht der Betrieb des Hörfunkspartensenders Klassik Radio GmbH sowie der Vermarktungsgesellschaften
Euro Klassik GmbH und Klassik Radio Direkt GmbH. Darüber hinaus hält die Klassik Radio
AG Anteile an der FM Radio Network GmbH, der Vitamingold GmbH und der Klassik Radio
Austria GmbH.
Ihre Ertragslage ist nicht direkt von der Entwicklung der Märkte abhängig. Sie finanziert
sich durch Weiterverrechnung der umlagefähigen Kosten auf die operativen Tochtergesellschaften.
Der Einzelabschluss der Klassik Radio AG ist auf https://www.klassikradio.de/investor-relations/
einsehbar.
Gemäß der aktuellen "German Entertainment & Media Outlook 2024-2028" Studie von PwC
und den jüngsten Wirtschaftsprognosen stellen sich die branchenspezifischen Rahmenbedingungen
für das Jahr 2024 wie folgt dar:
― |
Wachstumsprognose Radiowerbemarkt (2024-2028): Der Radiowerbemarkt in Deutschland stagniert laut PwC. Für den Zeitraum 2024 bis 2028 wird ein durchschnittliches jährliches Wachstum von rund -0,4 % erwartet. |
― |
Online-Werbemarkt: Der Online-Werbemarkt bleibt der wichtigste Wachstumstreiber im Mediensektor. Bis 2028 wird ein durchschnittliches jährliches Wachstum von etwa 7,9 % prognostiziert. |
― |
Angebot an Musik-Streamingdiensten: Das Angebot an digitalen Audioformaten, insbesondere Musik-Streamingdiensten, wächst weiterhin dynamisch. Für diesen Bereich wird zwischen 2024 und 2028 ein durchschnittliches jährliches Abonnenten Wachstum von 3,4 % erwartet. |
Die wirtschaftliche Entwicklung der Klassik Radio AG hängt im Wesentlichen von zwei
Hauptfaktoren ab: Zum einen von den allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
und Konjunkturtrends, zum anderen von den Entwicklungen im Radio-, Werbe- und Musikmarkt.
Die aktuellen Prognosen zeigen, dass trotz konjunktureller Unsicherheiten die Nachfrage
nach Audioangeboten und Werbeplätzen im Radiobereich stabil bleibt. Gleichzeitig bieten
die wachsenden digitalen Märkte zusätzliche Chancen für weiteres Wachstum und Diversifizierung.
Im Jahr 2024 bleibt die Weltwirtschaft weiterhin von den Folgen des russischen Angriffskriegs
gegen die Ukraine und anhaltenden geopolitischen Spannungen geprägt. Diese Faktoren
dämpfen das globale Wachstum und halten die Inflation in vielen Regionen auf erhöhtem
Niveau. Gleichzeitig zeigen sich erste Anzeichen einer Stabilisierung, da Unternehmen
und Verbraucher sich zunehmend auf die veränderten Rahmenbedingungen einstellen.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) wurde für Deutschland im ersten
Quartal 2024 ein leichtes Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von etwa 0,2 %
erwartet. Die Erholung stützt sich vor allem auf eine verbesserte Exportnachfrage
und eine moderate Belebung der Investitionen. Dennoch bleibt das Wachstum verhalten,
da hohe Energiepreise, geopolitische Unsicherheiten und eine schwache Inlandsnachfrage
weiterhin belasten.
Die Finanzierungsbedingungen bleiben angesichts der weiterhin hohen Zinsen angespannt,
was Investitionen in einigen Branchen erschwert. Der private Konsum zeigt sich stabil,
steht jedoch weiterhin unter Druck durch die nach wie vor hohen Verbraucherpreise,
die nur langsam zurückgehen. Der Arbeitsmarkt bleibt robust: Die Zahl der Erwerbstätigen
steigt, unter anderem durch Zuwanderung. Gleichzeitig bleibt der Fachkräftemangel
eine zentrale Herausforderung für viele Unternehmen.
Laut der aktuellen Studie "German Entertainment & Media Outlook 2024-2028" von PwC
wird für den deutschen Unterhaltungs- und Mediensektor bis 2028 eine durchschnittliche
jährliche Wachstumsrate von rund 2,2 % erwartet. Die Werbeerlöse im Medienbereich
entwickeln sich weiterhin positiv und sollen bis 2028 im Durchschnitt um 4,5 % pro
Jahr zulegen.
In Deutschland hören rund 9 von 10 Personen Radio entweder über DAB+ oder UKW lt.
ZVEI.
Der klassische Radioempfang steht somit in der Gunst der Audionutzerinnen und -nutzer
vorn. Musik ist der beliebteste Inhalt über alle Kanäle.
93 Prozent hören Musik, zwei Drittel tun dies oft.
Die Ergebnisse der Umfrage zeigen auch, wie sehr Audio und Radio Bestandteil des Alltagslebens
sind. 86 Prozent der Befragten nutzen beispielsweise ein Autoradio, fast drei Viertel
nutzen ein Radiogerät daheim. Zusätzlich sind Smartphones zu einem zentralen Gerät
zum Abspielen für Audioinhalte, darunter auch Radionutzung über Streaming, geworden.
Jeweils rund 80 Prozent der Befragten verwenden das Smartphone daheim und unterwegs
zur Audionutzung. Damit entwickelt sich Radio zunehmend zu einem Multiplattform-Medium:
Neben klassischen Radiogeräten werden auch Webseiten, Apps, Smart Speaker und digitale
Übertragungswege wie DAB+ und IP-Radio genutzt.
Laut PWC konnte durch Radiowerbung im Jahr 2023 ein Umsatzwachstum von 2,0 % generiert
werden.
Die fortschreitende Digitalisierung eröffnet der Radiobranche neue Chancen. Sie schiaffi:
zusätzliche werberelevante Kontaktpunkte, insbesondere bei jüngeren Zielgruppen. Der
Markt reagiert darauf mit steigenden Investitionen in Audiowerbung.
In 2023 wird der Anstieg der Nutzung von DAB+ Radios weiterhin fortgesetzt. Die Mehrfachausstattung
von Haushalten mit DAB+ Geräten hat sich lt. dem Bericht "Audio Trends 2023" innerhalb
der letzten fünf Jahre verdoppelt. Die Netto-Digitalisierungsquote des Hörfunks liegt
bei 67 %. Ein Drittel der Nutzenden benennt bereits einen digitalen Empfangsweg als
bevorzugten Empfangsweg zum Radioprogramm. Nur noch die Hälfte bevorzugt UKW als Empfangsart.
KI-Innovationen werden auch im Radiosegment zunehmend sichtbar.
Lt. PWC werden die Umsätze aus Radiowerbung bis 2028 jährlich durchschnittlich um
0,4 % schrumpfen.
Im Jahr 2024 stand die deutsche Medien- und Unterhaltungsbranche weiterhin im Zeichen
der Nachwirkungen der COVID-19-Pandemie. Viele Unternehmen konzentrierten sich darauf,
die Kundenbindung zu stärken und ihre Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln. Laut PWC
wird eine gebremste Wachstumsrate von 3,0 % in der Unterhaltungs- und Medienbranche
erwartet. Die verhaltene Prognose verdeutlicht weiterhin das zurückhaltende Konsumverhalten
der Gesellschaft aufgrund der geopolitischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten.
Bis 2028 wird der Umsatz in der Unterhaltungs- und Medienbranche jährlich um durchschnittliche
2,2% wachsen.
Ein bedeutender Einflussfaktor auf die Medienlandschaft ist der Einsatz von künstlicher
Intelligenz (KI). KI verändert die Branche grundlegend, insbesondere bei der Erstellung
und Personalisierung von Inhalten, der Automatisierung von Prozessen und der Interaktion
mit Nutzern. Neben den Chancen, die KI bietet, entstehen auch neue Herausforderungen
und Risiken, etwa im Bereich Datenschutz, Urheberrecht und Transparenz. Wie die Branche
mit diesen Herausforderungen umgeht, wird die Entwicklung der kommenden Jahre zeigen.
Der deutsche Onlinewerbemarkt wächst weiterhin dynamisch. Der Trend zu "Mobile first"
bleibt ungebrochen: Die zunehmende Verbreitung von 5G-Netzen und die hohe Akzeptanz
leistungsfähiger Smartphones treiben die mobile Internetnutzung weiter voran. Mobile
Displaywerbung ist das führende Segment im Bereich der Onlinewerbung.
Das individualisierte Nutzererlebnis ist ein zentraler Erfolgsfaktor. Personalisierte
Werbung, die auf optimiertem Tracking basiert, sorgt für eine höhere Akzeptanz bei
den Nutzern, da gezielt relevante Produkte angezeigt werden.
Online Werbung bleibt ein wichtiger Wachstumstreiber. Laut PwC wird für diesen Bereich
zwischen 2023 und 2028 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von rund
7,9 % gerechnet (Quelle: PwC, German Entertainment & Media Outlook 2024-2028). Auch
Social Media ist ein bedeutender Kanal: Unternehmen setzen verstärkt auf Influencer-Marketing
und Social Checkouts, bei denen der Onlinehandel direkt mit sozialen Plattformen verknüpft
wird.
Die Digitalisierung der Customer Journey und die Integration neuer Werbeformate sorgen
dafür, dass Onlinewerbung weiterhin zu den dynamischsten Segmenten im Werbemarkt zählt.
Im Geschäftsjahr 2024 bleibt der deutsche Musikmarkt auf Wachstumskurs, getragen vor
allem von Livemusik und digitalen Musikaufnahmen. Laut Bundesverband Musikindustrie
(BVMI) stieg der Umsatz mit Musikaufnahmen 2024 um 7,8 % auf rund 2,3 Milliarden Euro.
Das Audio-Streaming war erneut für diese Dynamik verantwortlich und erzielte ein Umsatzplus
von 12,6 %.
Seit 5 Jahren wächst die deutsche Musikindustrie kontinuierlich. Zum Jahresende 2023
ist der Gesamtumsatz lt. PWC um 6, 3 % gewachsen.
Die physischen CDs sind im ersten Halbjahr 2024 weiter rückläufig (-22,5%). Dafür
legte Vìnyl mit einem Umsatzplus von 5,4 % bis Ende Juni 2024 zu.
Seit 2007 verzeichnen die mit Vinyl erzeugten Umsätze, zeitgleich mit dem Markteintritt
des Audio-Streamings, eine nahezu durchgängige Aufwärtskurve. Dies ist eine Besonderheit
des Musikmarktes. Somit schließen sich die physische und die digitale Welt gegenseitig
nicht aus.
Das moderne Musikunternehmen ist ein digitales Kraftfeld. Das Musikstreaming macht
weiterhin die Hälfte des gesamten Musiksegments aus.
Klassik Radio ist mit der neuen Select App und dem Ausbau des B2B-Geschäfts gut auf
diese Entwicklungen vorbereitet.
Quellen: Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 180 vom 15. Mai 2024; ifo Institut,
Konjunkturprognose Sommer 2024; Deutsche Bundesbank, Monatsbericht Mai 2024; Statistisches
Bundesamt, Arbeitsmarktbericht Mai 2024; Institut der deutschen Wirtschaft, Fachkräftemonitor
2024; PwC German Entertainment & Media Outlook 2024-2028; ZVEI; Audio Trends 2024;
ZAW, Jahresbericht 2024; Cisco Annual Internet Report; Bundesnetzagentur Jahresbericht
2024; Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) Onlinewerbemarkt 2024; Statista, Onlinewerbung
in Deutschland; Statistisches Bundesamt, Einzelhandelsumsatz 2024; HDE, Konsumprognose
2024
Wesentliche finanzielle Kennzahlen der Klassik Radio AG (HGB) im Überblick:
in TEUR | KJ 2024 | KJ 2023 |
Umsatzerlöse | 2.552 | 2.552 |
Sonst. betr. Erträge | 154 | 120 |
Erträge aus Beteiligungen | 0 | 2.550 |
EBITDA | 165 | 136 |
Jahresfehlbetrag/-überschuss | -169 | 2.633 |
Bilanzgewinn | 4.393 | 5.286 |
Bilanzsumme | 16.068 | 16.474 |
Eigenkapital | 12.728 | 13.621 |
Eigenkapitalquote in % | 79,21 % | 82,68 % |
Anlagevermögen | 10.433 | 10.551 |
- davon Anteile an verbundenen Unternehmen | 9.926 | 9.926 |
Umlaufvermögen und Rechnungsabgrenzungsposten | 5.635 | 5.923 |
Die Klassik Radio AG erzielt die Umsatzerlöse aus Leistungsabrechnungen innerhalb
der Firmengruppe. Die Leistungsabrechnung basiert auf einer Kostendeckung zuzüglich
eines Gewinnaufschlages. Diese Verrechnungsmodalität wird jährlich, so auch im Geschäftsjahr
2024, den zugrunde liegenden Tatbeständen angepasst. Das Eigenkapital ist unter Berücksichtigung
des Jahresergebnisses und der Ausschüttung an die Aktionäre in 2024 um TEUR 892 auf
TEUR 12.728 gesunken. Bei einer um TEUR 405 reduzierten Bilanzsumme von TEUR 16.068
ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 79 % (Vorjahr: 83 %).
Die Aktiva sind bestimmt durch den Wertansatz der von der Klassik Radio AG gehaltenen
Beteiligungen in Höhe von TEUR 9.926 (Vorjahr: TEUR 9.926). Die Beteiligungsquoten
betragen zum Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres ausnahmslos 100 %. Die Wertpapiere
des Anlagevermögens betreffen eine Beteiligung von 0,09 % der Stückaktien. Die Forderungen
gegen verbundene Unternehmen in Höhe von TEUR 5.175 (Vorjahr: TEUR 5.829) betreffen
im Wesentlichen die Verrechnung der allgemein anfallenden Verwaltungskosten, welche
für alle Tochtergesellschaften des Klassik Radio AG Konzerns getragen und mit einer
monatlichen Pauschale weiter verrechnet werden.
Die Liquiden Mittel haben sich zum Bilanzstichtag auf TEUR 129 (Vorjahr: TEUR 6) erhöht.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen TEUR 375 (Vorjahr: TEUR
1.379). Diese betreffen das in 2020 aufgenommene KfW-Darlehen. Das Darlehen wird mit
1 % verzinst und hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2025. Die Tilgung begann erst
ab dem 30. September 2021 mit vierteljährlichen Raten à TEUR 187,5. Die Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen haben sich zum 31.12.2024 auf TEUR 1.990 (Vorjahr:
TEUR 436) erhöht. Die sonstigen Verbindlichkeiten haben sich zum 31.12.2024 auf TEUR
69 reduziert (Vorjahr: TEUR 368) und beinhalten insbesondere Umsatzsteuer-Verbindlichkeiten
auf Grund der Umsatzsteuerorganschaft.
Insgesamt konnte ein EBITDA von 164 (Vorjahr: TEUR 136) erzielt werden.
Im Geschäftsjahr 2024 waren durchschnittlich Mitarbeiter 12 (Vorjahr: 11) beschäftigt.
Zusätzlich war zum Bilanzstichtag 1 (Vorjahr!) Vorstand bestellt.
Klassik Radio schätzt seine Mitarbeiter mit ihren persönlichen Fähigkeiten, Eigenschaften
und Talenten, die sie in das Unternehmen einbringen.
Ziel des Risikomanagements im Hinblick auf die Rechnungslegungsprozesse ist die Identifizierung,
Bewertung und Steuerung der Risiken, die sich auf die Regelungskonformität des Jahres-
und des Konzernabschlusses negativ auswirken könnten. Die zutreffende Erfassung, Aufbereitung
und Würdigung von rechnungslegungsrelevanten Sachverhalten und deren angemessene Übernahme
in die einzelnen Instrumente der Rechnungslegung soll sichergestellt werden. Wesentliche
Strukturen, Prozesse und Kontrollen, die für die Rechnungslegung und Konsolidierung
von Bedeutung sind, werden nachstehend aufgeführt:
― |
Die Funktionen und Verantwortlichkeiten in sämtlichen Bereichen des Rechnungslegungsprozesses sind eindeutig zugeordnet. |
― |
Ein internes Richtlinienwesen zur Bilanzierung und Abschlusserstellung ist eingerichtet und wird bei Bedarf angepasst und erweitert. |
― |
Die Einzelgesellschaften nutzen soweit möglich Standard-EDV-Systeme. Der Zugriff ist durch entsprechende Einrichtungen und Regelungen geschützt. |
― |
Die in den Konzernabschluss einbezogenen Daten der Einzelgesellschaften werden überwiegend zentral ermittelt und erfasst. Darüber hinaus erfolgt regelmäßig eine Abstimmung anhand von Stichproben und Plausibilitätsbeurteilungen durch die Leitung des Bereichs Finanzen des Konzerns auf Vollständigkeit und Richtigkeit. |
― |
Auf Basis der Daten der Einzelgesellschaften stellt die Leitung Finanzen den Konzernabschluss durch Konsolidierung über die legalen Einheiten auf. |
― |
Bei allen rechnungslegungsrelevanten Prozessen wird grundsätzlich das Vier-Augen-Prinzip angewendet. |
― |
Einbeziehung externer Sachverständiger - soweit erforderlich |
Der Klassik Radio Konzern ist durch sein unternehmerisches Handeln mit seinen verschiedenen
Segmenten unterschiedlichen Risiken ausgesetzt. Es ist die Aufgabe des implementierten
Risikomanagementsystems, verantwortungsvoll mit den Unsicherheiten des Umfeldes umzugehen,
Risiken rechtzeitig zu erkennen, zu systematisieren und dem Management zu kommunizieren.
Damit wird die Entscheidungsgrundlage für Maßnahmen zur Abwendung bzw. Minimierung
von Risiken geschaffen.
Ausgehend von der jährlich überarbeiteten Planung erfolgt das Controlling auf Ebene
der Gesellschaften und des Konzerns mit einem monatlichen Berichtswesen. Daneben unterstützen
wöchentliche Controllingauswertungen des Auftragseinganges, der Vermarktung, Disposition,
e-Commerce, Musik-Streamingdienst und Liquidität, kurzfristige Maßnahmen und Entscheidungen.
Die konzernweit abgestimmten Planungs-, Reporting- und Controllingsysteme unterstützen
eine ganzheitliche Risikoanalyse und Steuerung. Das Risikomanagement bildet einen
entscheidenden Bestandteil der Steuerungssysteme. Die operativen Geschäftsfelder steuern
die in ihrem Verantwortungsbereich auftretenden Risiken eigenständig. Risiken der
Geschäftsfelder, die sich im Konzernverbund möglicherweise addieren, werden zentral
erfasst und gesteuert.
Die eingerichteten Systeme sichern den Informationsfluss zu den Prozessverantwortlichen,
dem Vorstand und dem Aufsichtsrat. Die Auswertungen sind Basis regelmäßiger und intensiver
Diskussionen.
Die Bundesregierung erwartet für das Jahr 2025 eine Stagnation der deutschen Wirtschaft
mit einem Wachstum der Wirtschaftsleistung (BIP) von 0,0%. Erst im Folgejahr 2026
wird mit einem leichten Wachstum von 1,0% gerechnet.
Die Europäische Kommission prognostiziert in ihrer Frühjahrsprognose 2025 für Deutschland
ein Wirtschaftswachstum von 1,0 %. Für den Euroraum werden Wachstumsraten von 1,5
% im Jahr 2025 erwartet.
Die aktuellen Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) gehen für die Weltwirtschaft
von einem Wachstum von 3,3 % im Jahr 2025 aus. Die IWF-Analysen zeigen, dass viele
Industrie- und Schwellenländer weiterhin widerstandsfähig sind. Dennoch bleiben geopolitische
Spannungen, eine hartnäckige Inflation und fehlende Wachstumsimpulse zentrale Risiken.
Deutschland bleibt laut IWF im europäischen Vergleich weiterhin unter dem Durchschnitt,
zeigt aber erstmals wieder ein moderates Wachstum.
Gerade der Werbemarkt hängt stark an der Konjunktur und Marktstimmung.
Bezüglich der erwarteten Branchenentwicklung wird auf die Ausführungen in 1.1. Gesamtwirtschaftliche
und branchenbezogene Rahmenbedingungen verwiesen.
Für die Klassik Radio AG Einzelgesellschaft bei der Umsatzerlöse wesentlich aus IC-Verrechnungen
entstehen, wird ein ausgeglichenes EBITDA angestrebt.
Grundsätzlich gilt, wie bei jeder in die Zukunft gerichtete Aussage sind Prognosen
mit bekannten und unbekannten Unsicherheiten behaftet, die dazu führen können, dass
das tatsächliche Ergebnis erheblich von der Prognose abweicht.
Die Gesellschaft hat bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen
aufgeführten Rechtsgeschäften im Geschäftsjahr 2024 nach den Umständen, die uns im
Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bekannt waren, bei jedem
Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Andere Maßnahmen wurden im
Berichtszeitraum nicht getroffen oder unterlassen.
Augsburg, den 13. Juni 2025
Klassik Radio AG
Für den Vorstand
Ulrich R.J. Kubak |
Sehr geehrte Aktionäre,
der Aufsichtsrat informiert Sie im folgenden Bericht über seine Tätigkeit im Geschäftsjahr
vom 1. Januar 2024 bis zum 31. Dezember 2024 ("Geschäftsjahr 2024"), dabei werden
insbesondere der kontinuierliche Dialog mit dem Vorstand, die Beratungsschwerpunkte
in den Sitzungen des Aufsichtsrats und die Prüfung des Jahres- und Konzernabschlusses
erörtert.
Der Aufsichtsrat hat im vergangenen Jahr die nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben
wahrgenommen. Er hat sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr im Rahmen der ordentlichen
Aufsichtsratssitzungen intensiv mit der Lage, der Strategie und den Perspektiven des
Unternehmens sowie mit einigen Sonderthemen befasst. Die Geschäftsführung des Vorstandes
wurde sorgfältig und regelmäßig überwacht und der Vorstand wurde im Rahmen der strategischen
Weiterentwicklung der Gesellschaft und bei der Entscheidung über wesentliche Einzelmaßnahmen
beratend begleitet. Grundlage für Überwachung und Beratung waren die ausführlichen
in schriftlicher sowie mündlicher Form erstatteten Quartalsberichte des Vorstandes
sowie die zwischendurch erfolgenden telefonischen Kontakte und persönlichen Gespräche.
Diese erfolgten nicht nur mit der Aufsichtsratsvorsitzenden, sondern auch mit den
übrigen Aufsichtsratsmitgliedern auch außerhalb der Sitzungen.
Die Aufsichtsratsvorsitzende stand über die Aufsichtsratssitzungen hinaus mit dem
Vorstand in regelmäßigem Kontakt und hat sich über die aktuelle Entwicklung der Geschäftslage
und die wesentlichen Geschäftsvorfälle die Strategie, die Planung, die Risikolage
und die Compliance des Unternehmens informiert.
Schwerpunktthemen der Beratungen des Aufsichtsrates waren die Markt- und Geschäftsentwicklung
des Unternehmens und der Segmente, die Unternehmensplanung, die getätigten Investitionen,
das Kostenmanagement, die laufende Überprüfung der Geschäftsentwicklung bei Tochterunternehmen,
die Liquiditätssituation und Finanz- und Investitionsplanung, potentielle sowie durchgeführte
Akquisitionsprojekte, die Risikolage und das Risikokontrollsystem der Gesellschaft
sowie die Vorstandsangelegenheiten selbst.
Der Vorstand hat den Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2024 regelmäßig, zeitnah und umfassend
zu unternehmensrelevanten Fragen der Planung, der Geschäftsentwicklung, der Risikolage,
strategischen Maßnahmen sowie über wichtige Geschäftsvorgänge und -vorhaben informiert.
Rechtzeitig vor den jeweiligen Aufsichtsratssitzungen wurden die Berichte zu den einzelnen
Segmenten übersandt und vom Aufsichtsrat geprüft. Abweichungen des Geschäftsverlaufs
von den aufgestellten Plänen und Zielen wurden dem Aufsichtsrat unter Angaben von
Gründen erläutert und vom Aufsichtsrat diskutiert. Soweit in Einzelsegmenten Probleme
auftraten, wurden diese sowie Strategien zur Lösung zeitnah präsentiert und erörtert.
Je nach Erfordernis wurde der Vorstand beauftragt, Lösungskonzepte zu entwickeln.
Soweit nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung erforderlich, hat der Aufsichtsrat
nach gründlicher eigener Prüfung und Beratung sein Votum abgegeben.
Bedeutende Maßnahmen des Vorstandes erfolgten mit Zustimmung des Aufsichtsrates. Auch
außerhalb der Aufsichtsratssitzungen stand der Vorstand mit der Vorsitzenden des Aufsichtsrates
in regelmäßigem Kontakt und hat sie über aktuelle Entwicklungen der Geschäftslage
und wesentliche Geschäftsvorfälle informiert.
Aufsichtsratssitzungen: Der Aufsichtsrat ist im Geschäftsjahr 2024 zu vier Sitzungen
zusammengetreten, die von der Vorsitzenden jeweils vorbereitet wurden. In allen Sitzungen
wurden jeweils unter Vorlage umfangreichen Zahlenmaterials der Verlauf des abgelaufenen
Quartals und die aktuelle Geschäftssituation erläutert und einschließlich der Entwicklungsperspektiven
des Unternehmens und einzelner Segmente für den jeweiligen Bereich eingehend diskutiert.
Der Aufsichtsrat konnte die Plausibilität der vorgelegten Zahlen aufgrund eigener
Sachkenntnis und Kenntnis des Unternehmens überprüfen und war anhand des vorgelegten
Materials in der Lage, die Situation des Unternehmens einzuschätzen und eventuelle
Schwachstellen zu analysieren. Angesichts der wirtschaftlichen Situation der Gesellschaft,
der qualitativ hervorragenden Buchhaltung und der gründlichen Prüfung durch den Abschlussprüfer
hat der Aufsichtsrat davon abgesehen, weitere Prüfungen durchzuführen, zumal dafür
kein Anlass gegeben war.
In der Sitzung vom 25. April 2024 ging es um den Jahresabschluss und den Konzernabschluss
des Geschäftsjahres 2023, der vom Vorstand präsentiert wurde. Der verantwortliche
Abschlussprüfer stand für Fragen zu den Abschlüssen zur Verfügung. Außerdem wurde
die Entwicklung des I. Quartals 2024 sowie die Hochrechnung für das Geschäftsjahr
2024 erörtert. Weitere wesentliche Themen waren die aktuelle Geschäftsentwicklung
sowie die Liquiditätssituation.
Die Themen der Hauptversammlung standen in der am 18. Juni 2024 stattgefundenen Aufsichtsratssitzung
im Mittelpunkt.
In der Sitzung vom 24. Oktober 2024 wurde vom Vorstand über die Hochrechnung und die
aktuelle Geschäftsentwicklung im III. Quartal 2024 im Konzern berichtet. Erörtert
wurden auch die Liquiditätssituation sowie der beabsichtigte Segmentwechsel.
In der Sitzung vom 18. Dezember 2024 wurde vom Vorstand über die Hochrechnung und
die aktuelle Geschäftsentwicklung für das Kalenderjahr 2024 im Konzern berichtet.
Erörtert wurden auch die Liquiditätssituation sowie die Planung für das Kalenderjahr
2025. Zudem berichtete der Vorstand über den unter Zustimmung der Aufsichtsrats vollzogenen
Segmentwechsel.
Effizienzprüfung: Der Aufsichtsrat überprüft regelmäßig die Effizienz seiner Tätigkeit.
Gegenstand der Effizienzprüfung sind insbesondere die Verfahrensabläufe im Aufsichtsrat
und der Informationsfluss zwischen Aufsichtsrat und Vorstand sowie die rechtzeitige
und inhaltlich ausreichende Informationsversorgung des Aufsichtsrats. Angesichts der
Größe des Unternehmens und der unkomplizierten Informationsflüsse zwischen Aufsichtsrat
und Vorstand wurde die Effizienzprüfung ohne externen Berater durchgeführt. Die Untersuchung
kam zu einem positiven Ergebnis. Soweit sich unterjährig Effizienzmängel gezeigt haben,
wurden diese unmittelbar behoben.
Interessenskonflikte wurden nicht mitgeteilt. Mit Frau Prof. Dr. Hallerbach und Herrn
Dr. Schorer gehören dem Aufsichtsrat zwei unabhängige Mitglieder an, die gemäß § 100
Abs. 5 AktG über Sachverstand auf den Gebieten Rechnungslegung und Abschlussprüfung
verfügen. Die Mitglieder des Aufsichtsrats sind in ihrer Gesamtheit mit dem Sektor,
in dem die Gesellschaft tätig ist, vertraut.
Zusammensetzung Aufsichtsrat: Der Aufsichtsrat setzte sich im vergangenen Geschäftsjahr
wie folgt zusammen:
Prof. Dr. Dorothee Hallerbach | Philippe v. Stauffenberg | Dr. Reinhold Schorer |
(Aufsichtsratsvorsitzende) | (stellv. Vorsitzender) |
Konzernabschluss: Die von der Hauptversammlung des vergangenen Jahres zum Abschlussprüfer
gewählte Baker Tilly GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, hat die
Buchführung, den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr
2024 geprüft und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Über das Ergebnis
seiner Prüfung für das Geschäftsjahr 2024 hat der Abschlussprüfer in der Sitzung vom
12. Juni 2025 berichtet.
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der Klassik Radio
AG festgestellt und den Konzernabschluss einschließlich des Konzernlageberichts am
13. Juni 2025 gebilligt, der Jahresabschluss der Klassik Radio AG ist damit festgestellt.
Den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Jahresergebnisses hat der Aufsichtsrat
geprüft, er schließt sich dem Vorschlag an.
Die zu prüfenden Unterlagen wurden den Aufsichtsratsmitgliedern rechtzeitig zugesandt.
Den Bericht des Abschlussprüfers hat der Aufsichtsrat zustimmend zur Kenntnis genommen.
Das Ergebnis unserer eigenen Prüfung entspricht vollständig dem Ergebnis der Abschlussprüfung.
Der Aufsichtsrat hatte keinen Anlass, Einwendungen gegen die Geschäftsführung und
die vorgelegten Abschlüsse zu erheben.
Abhängigkeitsbericht: Der Vorstand hat gemäß § 312 AktG einen Bericht über die Beziehungen
zu verbundenen Unternehmen (Abhängigkeitsbericht) für das Geschäftsjahr 2024 aufgestellt.
Der Bericht enthält die Schlusserklärung des Vorstands, dass die Gesellschaft nach
den Umständen, die dem Vorstand in dem Zeitpunkt, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen
wurden, bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten
hat.
Der Aufsichtsrat hat den Abhängigkeitsbericht rechtzeitig erhalten und geprüft. Der
Abschlussprüfer hat an den entsprechenden Verhandlungen teilgenommen, über die wesentlichen
Ergebnisse seiner Prüfung berichtet und für ergänzende Auskünfte zur Verfügung gestanden.
Der Aufsichtsrat teilt die Auffassung des Abschlussprüfers, der Baker Tilly GmbH &
Co. KG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, der diesen Bericht am 13. Juni 2025
mit folgendem Bestätigungsvermerk versehen hat:
"Nach unserer pflichtmäßigen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass
― |
die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind, |
― |
bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Klassik Radio AG nicht unangemessen hoch war." |
Auch nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung durch den Aufsichtsrat sind keine
Einwendungen gegen die Erklärung des Vorstands am Schluss des Abhängigkeitsberichts
zu erheben.
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeitern des Konzerns für ihren
Einsatz im vergangenen Geschäftsjahr.
Augsburg, den 13. Juni 2025
Für den Aufsichtsrat
Prof. Dr. Dorothee Hallerbach |
Klassik Radio AG
Fuggerstraße 12
86150 Augsburg
Tel.: +49 821 / 5070-0
E-Mail: ir@klassikradio.de
Web: www.klassikradio.de/investor-relations/