![]() Koenig & Bauer AGWürzburgKonzern-Halbjahresbericht zum 30. Juni 2015KonzernlageberichtMarkt- und Branchenentwicklung Die geringere Wirtschaftsdynamik in China, die durch das Dauerthema Griechenland anhaltende Unruhe an den Finanzmärkten, die Fülle regionaler Wirtschaftsprobleme und politische Konflikte dämpften im Berichtszeitraum die Konjunktur im deutschen Maschinenbau. Mittlerweile erwartet der VDMA auch aufgrund statistischer Effekte für 2015 kein Wachstum mehr für die Branche. Vor diesem Hintergrund hat sich die Nachfrage bei Druckereimaschinen trotz großer Schwankungen in einzelnen Regionen und Segmenten in den ersten sechs Monaten sehr ordentlich entwickelt. Die Bestellungen lagen real um 12 % über dem Vorjahr. In der aktuellen Auftragseingangsstatistik des VDMA konnte sich die Druck- und Papiertechnik nach einer langen Durststrecke in der Spitzengruppe der Fachzweige platzieren. Geschäftsverlauf im Konzern Durch unsere starke Position in mehreren Segmenten des wachsenden Verpackungsmarktes und mehr Bestellungen bei Spezial-, Digital- und Zeitungsdruckmaschinen ist der Auftragseingang im Konzern im ersten Halbjahr 2015 überdurchschnittlich gestiegen. Gegenüber dem Vorjahr (456,0 Mio. €) legten die Neuaufträge um 33,2 % auf 607,5 Mio. € zu. Der größte Zuwachs kam aus dem Segment Sheetfed Solutions, die Geschäftsbereiche Digital & Web Solutions und Special Solutions leisteten ebenfalls ihren Beitrag. Durch die Konzentration der Liefertermine in der zweiten Jahreshälfte war der Halbjahresumsatz im Konzern mit 426,9 Mio. € um 17,6 % niedriger als 2014. Der um rund 90 Mio. € höhere Vorjahreswert von 517,8 Mio. € war durch ein besonders umsatzstarkes zweites Quartal mit großen Wertpapieraufträgen zustande gekommen. 2015 liegen die Liefertermine im zyklischen Wertpapiermarkt hauptsächlich im vierten Quartal. Sie werden den erwarteten deutlichen Umsatzanstieg bei Bogen-, Rollen- und Spezialmaschinen für andere Anwendungen verstärken. Durch im Vergleich zu 2014 weniger in Deutschland ausgelieferte Rotationsanlagen stieg die Exportquote auf 84,9 % (2014: 83,4 %). Ebenfalls deutlich geringer als 2014 war in der Berichtsperiode der Lieferanteil des europäischen Auslands mit 126,6 Mio. € bzw. 29,7 % (2014: 40,4 %). Dagegen legte das Nordamerika-Geschäft durch wachsende Markterfolge bei Bogenoffsetmaschinen und Flexo-Rotationen von 52,0 Mio. € auf 70,9 Mio. € zu. Die Regionalquote stieg von 10,0 % auf 16,6 %. Gleiches gilt für den Absatzmarkt Asien/Pazifik. Die Erlöse von 125,2 Mio. € entsprechen einem Regionalanteil von 29,3 % gegenüber 24,3 % im Vorjahr. 39,9 Mio. € bzw. 9,3 % des Konzern-umsatzes (2014: 8,7 %) entfielen auf Lateinamerika und Afrika. Mit 597,9 Mio. € war der Auftragsbestand zum 30. Juni um rund 20 % höher als im Vorjahr (2014: 498,7) und um 43,3 % höher als zu Jahresbeginn. Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage Ertragslage Die deutliche Ergebnissteigerung bei Sheetfed und erhebliche Einsparungen bei Digital & Web beeinflussten die Ertragslage positiv. Auf der anderen Seite bremsten der nach sechs Monaten noch zurückliegende Umsatz und der im Berichtszeitraum weniger margenträchtige Produktmix den Ergebnisaufschwung. Die Bruttomarge verminderte sich von 27,3 % auf 24,2 %. Die F&E-Kosten blieben mit 26,9 Mio. € auf einem ähnlichen Niveau wie 2014. Die Vertriebskosten sanken von 66,5 Mio. € auf 61,5 Mio. €. Dagegen stiegen die Verwaltungskosten durch Rechts- und Beratungsaufwendungen für die Neuausrichtung auf 37,9 Mio. € (2014: 36,4 Mio. €). Währungseffekte mit gegenläufigen Wirkungen bei den Herstellungs-, Vertriebs- und Verwaltungskosten trugen zum deutlich positiven Saldo aus sonstigen betrieblichen Aufwendungen und Erträgen von 14,8 Mio. € (2014: –7,6 Mio. €) bei. In Summe belief sich das EBIT auf –8,3 Mio. € gegenüber +3,8 Mio. € im Vorjahr. Mit –2,5 Mio. € lag das Zinsergebnis über dem Vorjahreswert von –3,9 Mio. €. Das durch einen Vorsteuergewinn von +6,9 Mio. € im zweiten Quartal unter dem Strich deutlich gesteigerte Ergebnis vor Steuern verbesserte sich zur Jahresmitte auf –10,8 Mio. € gegenüber –17,7 Mio. € nach dem ersten Quartal. Nach Steuern errechnet sich zum 30. Juni ein Konzernergebnis von ![]() –9,3 Mio. € (2014: –3,4 Mio. €). Dies entspricht einem anteiligen Ergebnis je Aktie von –0,55 € gegenüber –0,20 € im Vorjahr. Finanzlage Trotz niedrigerer Lieferverbindlichkeiten (–13,0 Mio. €) und Abfindungen in Höhe von über 15 Mio. € verbesserte sich der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit auf –28,9 Mio. € nach –33,7 Mio. € im Vorjahr. Zurückgeführte Forderungen (–31,0 Mio. €) und gestiegene Kundenanzahlungen (+24,8 Mio. €) waren dafür mitentscheidend. Obwohl die Vorräte für die bevorstehende Umsatzaufholung um 20,4 Mio. € höher waren als Ende 2014, konnten wir in den letzten zwölf Monaten das Working Capital um rund 100 Mio. € reduzieren. Der freie Cashflow verbesserte sich deutlich auf –25,2 Mio. € nach –43,0 Mio. € im Vorjahr. Ende Juni 2015 standen liquide Mittel von 191,6 Mio. € zur Verfügung (31.12.2014: 207,6 Mio. €). Nach Abzug der Bankverbindlichkeiten von 18,8 Mio. € erreichte die Nettoliquidität komfortable 172,8 Mio. €. Mit 226,5 Mio. € deckt das Eigenkapital die Bilanzsumme zu 22,8 %. Vermögenslage Zum 30. Juni 2015 verringerte sich die Bilanzsumme im Konzern um 23,4 Mio. € auf 991,3 Mio. € (31.12.2014: 1.014,7 Mio. €). Entscheidend dafür waren die durch geringere Forderungen und liquide Mittel trotz höherer Vorräte um 19,8 Mio. € gesunkenen kurzfristigen Vermögenswerte. Bei 12,3 Mio. € Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen beliefen sich die Abschreibungen auf 14,6 Mio. € (2014: 13,9 Mio. €) Die langfristigen Vermögenswerte gingen per Saldo von 278,8 Mio. € auf 275,2 Mio. € zurück. ![]() Entwicklung in den Segmenten Die im Berichtszeitraum auch im Branchenvergleich bei der Akquisition neuer Kunden besonders erfolgreiche Sparte Sheetfed Solutions konnte den Auftragseingang gegenüber 2014 (262,4 Mio. €) um 40,3 % auf 368,1 Mio. € steigern. Ausschlaggebend waren die hohe Nachfrage aus dem Verpackungssektor und beachtliche Erfolge bei umfassend ausgestatteten Anlagen für den Publikations- und Werbedruck. Zudem lagen im April auf der Messe Print China die Verkaufsabschlüsse deutlich über den Erwartungen. Der Umsatz im Bogensegment legte gegenüber 2014 (234,7 Mio. €) um 1,8 % auf 239,0 Mio. € zu und wird in der zweiten Jahreshälfte noch stärker wachsen. Der Auftragsbestand erreichte zum Halbjahresende 2015 mit einem Plus von 55,5 % auf 310,6 Mio. € (2014: 199,7 Mio. €) den höchsten Wert seit 2007. Die schon erzielten Fortschritte auf der Kostenseite führten zu einer massiven Verbesserung des Segmentergebnisses von –8,4 Mio. € im Vorjahr auf +3,8 Mio. €. Dazu beigetragen haben leicht gestiegene Preise für unsere hoch automatisierten Anlagen. Durch Neuabschlüsse bei Digital- und Zeitungsdruckmaschinen legte der Auftragseingang im Segment Digital & Web Solutions gegenüber 2014 von 45,6 Mio. € auf 69,2 Mio. € zu. Wegen des geringen Auftragsbestandes zu Jahresbeginn und des umsatzschwachen ersten Quartals blieben die Erlöse mit 36,7 Mio. € deutlich unter dem Vorjahreswert von 71,3 Mio. €. Der Auftragsbestand am Ende des zweiten Quartals lag mit 83,4 Mio. € signifikant über der Vergleichszahl von 2014 (69,1 Mio. €). Durch die bessere Auslastung und geringere Kosten nach der nochmaligen Kapazitätsreduzierung im März 2015 wurde im zweiten Quartal mit –0,2 Mio. € der Turnaround fast erreicht. Im ersten Quartal lag der Segmentverlust noch bei –8,7 Mio. €. Für das erste Halbjahr wird das Segmentergebnis mit –8,9 Mio. € ausgewiesen (2014: –11,5 Mio. €). In den Folgequartalen erwarten wir durch höhere Umsätze und stärker wirkende Einsparungen eine sukzessive Ergebnisverbesserung. Lieferung nach Regionen scroll
Neben wachsenden Erfolgen im Geschäftsfeld flexible Verpackungen trugen mehr Aufträge im Blech-, Wertpapier- und Kennzeichnungsdruck zum Wachstum des Neugeschäfts bei unseren Special Solutions um 21,0 % auf 199,0 Mio. € (2014: 164,5 Mio. €) bei. Mit 169,9 Mio. € lag der Spartenumsatz deutlich unter dem durch große Wertpapieranlagen getriebenen Vorjahr (2014: 227,8 Mio. €). Im dritten und besonders im vierten Quartal erwarten wir bei Banknoten- und Blechdruckanlagen einen signifikanten Erlösanstieg. Zur Jahresmitte standen Aufträge im Wert von 224,5 Mio. € in den Büchern (2014: 238,5 Mio. €). Gegenüber dem durch große Wertpapierprojekte geprägten Segmentergebnis von 33,9 Mio. € im letzten Jahr ging dieses in der aktuellen Berichtsperiode auf 3,6 Mio. € zurück. Wegen der Holdingfunktionen und intersegmentärer Lieferbeziehungen ergeben sich bei den dargestellten Kennziffern Abweichungen zwischen den aufaddierten Segmentwerten und den Konzernzahlen, die unter der Überleitung zum Konzernabschluss ausgewiesen werden. Forschung und Entwicklung Gegen Ende des zweiten Quartals hat KBA-Sheetfed bei einem dreitägigen Open House 1.000 Fachbesuchern aus über 30 Ländern eine neue Bogenoffsetmaschine, eine Rotationsstanze für den Verpackungsdruck und neue UV-Trocknungsverfahren mit wirtschaftlichen und ökologischen Vorteilen vorgestellt. KBA-Digital & Web hat im neuen Geschäftsfeld Dekordruck den Zuschlag für eine weitere Inkjet-Rotation, erstmals mit 2,25 m Bahnbreite, bekommen. Produkt- und Prozessinnovationen sind in allen Geschäftsbereichen eine wichtige Voraussetzung für die Gewinnung neuer Kunden und wirtschaftlichen Erfolg. Vor diesem Hintergrund bestimmen Neuentwicklungen im analogen und digitalen Druck und dem dazugehörigen Produktionsumfeld für die Leitmesse drupa 2016 zunehmend unsere F&E-Tätigkeit. ![]() Mitarbeiter Die Beschäftigtenzahl im Konzern reduzierte sich zum 30. Juni 2015 auf 5.266 gegenüber 6.110 vor zwölf Monaten. Ohne Auszubildende, Praktikanten, bereits freigestellte Mitarbeiter und Beschäftigte in Altersteilzeit sank die Belegschaft gegenüber 2014 (5.385) um 786 auf 4.599. Nach Abschluss des Konzernumbaus wird Ende 2015 die schon in früheren Berichten genannte Zahl von etwa 4.500 Konzernbeschäftigten erreicht. Mit einer Ausbildungsquote von 6,3 % hat die Sicherung des Fachkräftenachwuchses dennoch weiterhin eine hohe Priorität. Risikobericht Gegenüber den auf den Seiten 50 bis 54 des Konzernberichts 2014 beschriebenen Risiken für die Unternehmensentwicklung der KBA-Gruppe ergaben sich im Berichtszeitraum keine wesentlichen Veränderungen. Unser Restrukturierungsprogramm Fit@All ist fast abgeschlossen. Durch das parallel zur Restrukturierung des Produktionsnetzwerkes stärker als erwartet gewachsene Neumaschinengeschäft und kundenbedingte Verzögerungen sind Terminverschiebungen zu Lasten des geplanten Umsatzes nicht auszuschließen. Mit der Konzernneuausrichtung wurde die Abhängigkeit von schrumpfenden Märkten reduziert. Dadurch soll ein robustes Margenniveau nachhaltig erreicht werden. Die Transformation unseres Produktportfolios in die Wachstumsmärkte Verpackungs- und Digitaldruck und der Ausbau des Servicegeschäfts werden konsequent vorangetrieben. Gleichzeitig soll unsere gute Marktposition im Sicherheits-, Faltschachtel- und Blechdruck gesichert werden. Die solide Bilanz und Finanzausstattung begrenzen das Risikopotenzial. Trotz der anhaltenden konjunkturellen und politischen Unsicherheiten sind derzeit keine den Bestand des Konzerns gefährdende Entwicklungen erkennbar. Prognosebericht Das konjunkturelle und politische Umfeld für den Maschinenbau und die deutsche Exportwirtschaft bleibt weiterhin volatil. Sowohl positive als auch negative Effekte für das globale Wirtschafts- und Investitionsklima könnten in der zweiten Jahreshälfte vom Verhandlungsergebnis um das dritte Hilfspaket für Griechenland, den Börsenturbulenzen in China, diversen Konflikten und der international eher heterogenen Geldpolitik kommen. Die KBA-Gruppe geht mit deutlich besser gefüllten Auftragsbüchern und Kapazitäten in die nächsten Monate als im vergangenen Jahr. Eine wesentliche Herausforderung im dritten und vierten Quartal besteht in der termingerechten Abarbeitung vorhandener Bestellungen und in der Reduzierung der in einigen Bereichen deutlich länger gewordenen Lieferzeiten. Dies gilt vor allem für die derzeit stark ausgelastete Geschäftseinheit Sheetfed Solutions, die etwa die Hälfte zum Konzernumsatz beiträgt. Da die positive Nachfragentwicklung in diesem Segment anhält, wurden Sondermaßnahmen zur Steigerung der Ausbringung eingeleitet. Zudem hat in der aktuellen Beschäftigungslage angesichts der vielen Alleinstellungsmerkmale und konkreten Anwendervorteile unserer Bogenoffsetanlagen eine ergebnisorientierte Preisgestaltung Vorrang vor der Gewinnung weiterer Marktanteile. Bei KBA-Digital & Web am Standort Würzburg wurden im Berichtszeitraum die Kapazitäten nachhaltig an den stark geschrumpften Rollenoffsetmarkt angepasst. Der in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr höhere Auftragseingang bei digitalen und konventionellen Rollendruckanlagen trägt zur aktuell guten Beschäftigung in diesem Segment bei. Neue Märkte wie der digitale Dekor- und Verpackungsdruck gewinnen gegenüber dem früher dominierenden Akzidenz- und Publikationsdruck an Bedeutung. Im weiteren Jahresverlauf erwarten wir auch in dieser Sparte den Turnaround beim Quartalsergebnis. Die im Segment Spezialmaschinen konsolidierten Gesellschaften KBA-NotaSys, KBA-MetalPrint und KBA-Flexotecnica verfolgen nach der Steigerung ihres Auftragseingangs im ersten Halbjahr weitere interessante Kundenprojekte. Zur Erreichung der avisierten Ziele müssen sie ihren Umsatz in den verbleibenden sechs Monaten noch erheblich steigern. Trotz intensiver Bemühungen, die Auslastung gleichmäßiger über das Geschäftsjahr zu verteilen, fallen 2015 weit über 50 % des geplanten Konzernumsatzes von über 1 Mrd. € in das dritte und vierte Quartal. Dabei ist der noch zu liefernde Produktmix profitabler als im Berichtszeitraum. In Summe sind wir weiterhin zuversichtlich, die angekündigte positive EBT-Marge von bis zu 2 % vom Umsatz zu erreichen. Die Umsetzung unseres Fit@All-Programms werden wir bis Ende 2015 abschließen. Ergebnisbelastende Sondereffekte aus den noch anstehenden Maßnahmen über bereits getroffene Vorsorgen hinaus erwartet der Vorstand aus heutiger Sicht nicht. Für das kommende Jahr 2016 bleibt die nachhaltige Profitabilität in allen Geschäftsbereichen unser Kernziel. Konzern-BilanzAktiva scroll
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Erläuterungen zum Zwischenabschluss per 30. Juni 20151 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Der Quartalsbericht der Koenig & Bauer-Gruppe wird nach internationaler Rechnungslegung (IFRS) aufgestellt. Dabei werden alle am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB), London, und alle verbindlichen Interpretationen des International Financial Reporting Interpretation Committee (IFRIC) sowie die Vorschriften der Europäischen Union berücksichtigt. Der Rechnungslegungsstandard IAS 34 für die Zwischenberichterstattung wird eingehalten. Der Ansatz von Ertragsteuern erfolgt auf Basis der landesbezogenen durchschnittlichen Ertragsteuersätze. Ab dem Berichtsquartal werden große Projekte des Wertpapierbereichs aufgrund ihrer hohen Komplexität und Kundenspezifität gemäß IAS 11 nach der „Percentage-of-Completion“-Methode bilanziert. Auf das prognostizierte Ergebnis für 2015 werden sich daraus voraussichtlich keine wesentlichen Änderungen ergeben. Im Zuge einer übersichtlichen Darstellung werden einzelne Posten in der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung zusammengefasst. Berichtswährung ist der Euro und soweit nichts anderes erwähnt erfolgen die Angaben in Millionen Euro (Mio. €). 2 Konsolidierung und Konsolidierungskreis Der Konsolidierungskreis und die Konsolidierungsmethoden haben sich im laufenden Geschäftsjahr nicht geändert. Die Währungsumrechnung ausländischer Abschlüsse erfolgt nach dem Konzept der „funktionalen Währung“ mittels des modifizierten Stichtagskursverfahrens gemäß IAS 21. 3 Versicherung der gesetzlichen Vertreter Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Würzburg, den 11. August 2015 Der Vorstand Dipl.-Ing. Claus Bolza-Schünemann, Vorsitzender Dr. Mathias Dähn Dipl.-Betriebswirt Christoph Müller Dipl.-Ing. Michael Kummert Dr. Andreas Pleßke Dipl.-Ing. Ralf Sammeck 4 Segmentbericht4.1 Segmentbericht nach Sparten scroll
4.2 Informationen über geografische Gebiete scroll
5 Ergebnis je Aktie scroll
Das Ergebnis je Aktie gemäß IAS 33 ermittelt sich aus dem anteiligen Konzernergebnis der Stammaktionäre dividiert durch die gewichtete Anzahl der ausstehenden Stammaktien (16.524.783 Stückaktien, Vorjahr: 16.524.783 Stückaktien). 6 Bilanz 6.1 Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen scroll
Die Investitionen in das Sachanlagevermögen von 11,9 Mio. € (1. Halbjahr 2014:12,6 Mio. €) betreffen vorwiegend Zugänge bei technischen Anlagen und Maschinen sowie anderen Anlagen und der Betriebs- und Geschäftsausstattung. 6.2 Vorräte scroll
6.3 Schulden Der Rückgang der kurz- und langfristigen Schulden um 22,7 Mio. € ergibt sich mit 17,2 Mio. € aus dem Abbau sonstiger Rückstellungen und mit 11,3 Mio. € aus der ergebnisneutralen Bilanzierung versicherungsmathematischer Gewinne aus Zinssatzänderungen in den Rückstellungen für Pensionen. Daneben sanken die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um 13,0 Mio. €. Gegenläufig wirkte ein Anstieg der Kundenanzahlungen um 24,8 Mio. €. |
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