LEWAG Holding AG

Beverungen

Konzern-Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2017

1. Januar bis 30. Juni 2017

Konzernlagebericht der LEWAG Holding AG, Beverungen

LEWAG Holding AG (Konzern) / Vorbemerkungen

Die LEWAG Holding AG fungiert als Management- und Finanzholdinggesellschaft für mittelständische Unternehmen. Zum LEWAG-Konzern gehört derzeit neben der Muttergesellschaft eine 100 %-ige Beteiligung an der HEGLA GmbH & Co. KG, Beverungen (HEGLA Beverungen).

Die HEGLA-Gruppe zählt zu den international führenden Produzenten von Maschinen und Systemanlagen zum Schneiden und Sortieren von Flachglas-, Lager- und Logistiksystemen sowie Fahrzeugaufbauten für die Flachglas herstellende und verarbeitende Industrie sowie angrenzender Branchen. Zur HEGLA-Gruppe zählen fünf inländische Unternehmen, drei Vertriebs- und Servicegesellschaften in Frankreich, Großbritannien und den USA sowie zwei Vertriebsbüros in Russland und Indien. Darüber hinaus ist HEGLA mittels diverser Handelsvertretungen in weiteren Absatzregionen vertriebsseitig präsent. Diese Präsenz wird zudem durch die Vertriebskooperation mit der Bystronic-Gruppe in vertraglich definierten Absatzmärkten ergänzt.

Konjunktur und Branchensituation

In den USA und der EU sind das reale Bruttoinlandsprodukt im II. Quartal des Jahres um jeweils 0,6 % gegenüber dem Vorquartal angestiegen. Die französische Konjunktur weist eine Wachstumsrate von 0,5 % gegenüber dem Vorquartal aus. In Großbritannien belief sich die Zuwachsrate hingegen nur auf 0,3 %. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt stieg mit 0,6 % im II. Quartal im gleichen Maße wie der EU-Durchschnitt an.

Die privaten Wohnungsbauinvestitionen in den USA sind nach einem Anstieg von 2,7 % im 1. Quartal 2017 um 1,8 % im II. Quartal gegenüber dem Vorquartal gesunken. In Großbritannien sind die Bauinvestitionen im II. Quartal um 1,3 % gegenüber dem Vorquartal ebenfalls zurückgegangen (I. Quartal: + 1,1 %). Die inländischen Bauinvestitionen nahmen nach einem kräftigen Anstieg von 3,4 % im I. Quartal d. J. im II. Quartal weiter um 0,9 % zu.

Laut VDMA wurde im deutschen Maschinen- und Anlagenbau der Auftragseingang im I. Halbjahr 2017 um 4 % ausgeweitet. Während die Inlandsnachfrage nach 6 Monaten um 1 % moderat gestiegen ist, nahmen die Auslandsaufträge um 5 % im Vergleich zur Vorjahresperiode zu.

Umsatz- und Ertragslage

Die Fertigungskapazitäten waren im Berichtszeitraum erneut gut ausgelastet, die Gesamtleistung wurde im I. Halbjahr 2017 um € 3,7 Mio. oder 10 % auf € 39,9 Mio. ausgeweitet.

Die Materialaufwendungen erhöhten sich von € 13,8 Mio. auf € 15,7 Mio.; die Materialaufwandsquote beläuft sich auf 39,3 % nach 38,2 % im I. Halbjahr 2016. Das Rohergebnis (Wertschöpfung) stieg konzernweit von € 22,4 Mio. um € 1,8 Mio. oder 8 % auf € 24,2 Mio. an.

Zugleich nahmen die Personalaufwendungen unterproportional zur Gesamtleistung um € 1,1 Mio. auf € 15,7 Mio. zu, da die Mitarbeiterzahl von 542 (Stand: 30. Juni 2016) um 5 % auf 570 Personen zum Stichtag 30. Juni 2017 angestiegen ist. Die Personalaufwandsquote verbesserte sich um 1 Prozentpunkt auf 39,3 %.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen -saldiert mit den sonstigen betrieblichen Erträgen -erhöhten sich im Vorjahresvergleich leicht um € 0,2 Mio. auf € 4,4 Mio. Das EBITDA liegt zur Geschäftsjahresmitte mit € 4,1 Mio. um 14 % über dem Vorjahresvergleichswert von € 3,6 Mio.

Bei etwas höheren Abschreibungen (€ 0,7 Mio.) sowie einem nahezu ausgeglichenen Zinsergebnis (+ T€ 15) beläuft sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) auf € 3,4 Mio. gegenüber € 2,9 Mio. im I. Halbjahr 2016.

Der Konzernjahresüberschuss verbesserte sich um € 0,3 Mio. oder 17 % auf € 2,3 Mio.; die Ergebnis-Rendite (bezogen auf die Gesamtleistung) stieg von 5,3 % auf 5,7 % an. Das Ergebnis je Aktie wird mit + € 0,47 ausgewiesen im Vergleich zu + € 0,41 im Vorjahreszeitraum.

Vermögens- und Finanzlage

Die Investitionen im I. Halbjahr 2017 lagen konzernweit mit € 0,7 Mio. auf dem Niveau der Abschreibungen. Demzufolge wird das Sachanlagevermögen einschließlich immaterieller Wirtschaftsgüter unverändert mit € 19,3 Mio. per 30. Juni 2017 ausgewiesen Das Finanzanlagevermögen beträgt weiterhin € 0,2 Mio. In Summe belaufen sich die langfristigen Vermögenswerte auf € 19,8 Mio. (Vj.: € 19,6 Mio.).

Die Vorräte erhöhten sich von € 16,2 Mio. auf € 19,2 Mio., während die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im Vergleich zum Stand am 31. Dezember 2016 von € 13,1 Mio. auf € 7,8 Mio. deutlich abgebaut wurden. Die übrigen Forderungen und kurzfristigen Vermögenswerte entsprechen mit € 11,6 Mio. dem Niveau zum Jahresende 2016. Die kurzfristigen Vermögenswerte nahmen in Summe von € 47,4 Mio. auf € 48,9 Mio. zu und bedingten einen Anstieg der Bilanzsumme um € 1,7 Mio. auf € 68,7 Mio.

Das Eigenkapital des LEWAG-Konzerns stieg in den ersten 6 Monaten des Jahres von € 35,7 Mio. auf € 36,1 Mio. an; die Konzern-Eigenkapitalquote liegt mit 52,6 % weiterhin auf einem hohen Niveau (31. Dezember 2016: 53,3 %).

Die langfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen belaufen sich nahezu unverändert auf € 4,2 Mio. Zugleich stiegen die kurzfristigen Verbindlichkeiten und Rückstellungen aufgrund höherer Anzahlungen auf Bestellungen von € 27,0 Mio. auf € 28,4 Mio. in den ersten 6 Monaten des laufenden Geschäftsjahres an.

Kapitalflussrechnung

Der Cash-Flow verbesserte sich im Berichtszeitraum im Vergleich zum I. Halbjahr 2016 von € 2,6 Mio. auf € 3,0 Mio. Im Wesentlichen führten ein markanter Anstieg der erhaltenen Anzahlungen auf Bestellungen sowie ein Abbau der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zu einer deutlichen Ausweitung des Cash-Flows aus laufender Geschäftstätigkeit von € 2,6 Mio. auf € 8,0 Mio.

Aus diesem Mittelzufluss konnten sowohl die Investitionen (€ 0,7 Mio.) und die Dividendenzahlung im Juni 2017 (€ 1,9 Mio.) finanziert als auch die Bankverbindlichkeiten um € 1,5 Mio. abgebaut werden. Zugleich verdoppelten sich die liquiden Mittel zum Stichtag 30. Juni 2017 auf € 10,3 Mio. (30. Juni 2016: € 4,9 Mio.).

Forschung und Entwicklung

Die LEWAG Holding AG unternimmt keine eigenen F&E-Tätigkeiten, diese werden in den operativen Tochterunternehmen ausgeführt.

Im Berichtszeitraum lag der Fokus auf der Überarbeitung und Weiterentwicklung bestehender Produkte insbesondere in der Floatglas-Schneidtechnologie sowie der Sortierung und Zwischenlagerung von Glasscheiben.

Risikomanagement

Der LEWAG-Konzern verfügt über ein Risikomanagementsystem, das auch der internationalen Ausrichtung des Unternehmens gerecht wird. Das Risikomanagementsystem ist Bestandteil der gesamten Planungs-, Steuerungs- und Berichterstattungsprozesse. Damit wird sichergestellt, dass die Unternehmensleitung wesentliche Risiken frühzeitig erkennt und -falls erforderlich -Maßnahmen zur Gegensteuerung rechtzeitig einleiten kann.

Gegenüber den im Geschäftsbericht für das Jahr 2016 dargestellten Chancen und Risiken haben sich keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Auf Basis der derzeit verfügbaren Informationen bestehen nach unserer Einschätzung gegenwärtig und in absehbarer Zeit für den LEWAG-Konzern keine wesentlichen Einzelrisiken. Auch die Summe der Risiken gefährdet nicht den Fortbestand des Konzerns.

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen

Über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen wurde zum 31. Dezember 2016 ein Abhängigkeitsbericht gemäß § 312 AktG erstellt und der Vorstand erklärt dort abschließend: "Wir erklären, dass die LEWAG Holding AG, Beverungen, bei den im Bericht über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhielt. Es sind keine Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse des herrschenden oder eines mit ihm verbundenen Unternehmens getroffen oder unterlassen worden." Die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Kassel, hat als Abschlussprüferin der LEWAG Holding AG diesen Abhängigkeitsbericht geprüft und mit Ihrem uneingeschränkten Testat versehen.

Es liegen keinerlei Erkenntnisse vor, die Anlass zu einer abweichenden Aussage über die Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen Im I. Halbjahr 2017 geben.

Ausblick

Das moderate Wirtschaftswachstum soll sich im weiteren Jahresverlauf fortsetzen. Im Frühjahrsgutachten der deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute (April 2017) wurden sowohl für die EU als auch für Deutschland Wachstumsraten für das Gesamtjahr 2017 in Höhe von 1,8 % und somit auf Vorjahresniveau prognostiziert. Für die USA wird ein etwas stärkeres Wachstum von 2,3 % prognostiziert.

Das europäische Wohnungsbauvolumen soll sich laut Euroconstruct 2017 um rd. 3 % erhöhen (Vorjahr: rd. 4 %). Die inländischen Bauinvestitionen sollen 2017 um 2,1 % ansteigen, wobei für den Wohnungsbau ein Anstieg von 3,0 % erwartet wird.

Für das II. Halbjahr 2017 gehen wir im LEWAG-Konzern von einer Fortsetzung der insgesamt zufrieden stellenden Nachfrage und einer unveränderten Wettbewerbssituation aus.

Ausgehend von einem angemessenen Auftragsvorlauf und der damit gegebenen Auslastung der Fertigungskapazitäten erwarten wir für das II. Halbjahr 2017 erneut eine positive Ertragslage. Die Zielsetzungen im LEWAG-Konzern für das Gesamtjahr 2017 bleiben mit einer Gesamtleistung von rd. € 75 Mio. sowie einem EGT von rd. € 5,7 Mio. unverändert bestehen.

In Zusammenhang mit den hier dargestellten Einschätzungen und Erwartungen weisen wir darauf hin, dass die tatsächlichen zukünftigen Ereignisse wesentlich von den Erwartungen über die voraussichtliche Entwicklung abweichen können.

Verkürzter Konzern-Halbjahresabschluss der LEWAG Holding AG, Beverungen

per 30. Juni 2017 (ungeprüft)

Konzern-Bilanz

Aktiva

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(in T€) 30.06.2017 31.12.2016
Immaterielle Vermögensgegenstände 3.170 3.096
Sachanlagen 16.140 16.206
Finanzanlagen 159 159
Sonstige langfristige Vermögenswerte 328 166
Summe Langfristige Vermögenswerte 19.797 19.627
Vorräte 19.173 16.166
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7.809 13.060
Übrige Forderungen und kurzfristige Vermögenswerte 11.609 11.777
Zahlungsmittel 10.333 6.429
Summe Kurzfristige Vermögenswerte 48.924 47.432
Bilanzsumme 68.721 67.059


Passiva

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(in T€) 30.06.2017 31.12.2016
Gezeichnetes Kapital 12.165 12.165
Rücklagen 12.719 12.719
Konzern-Bilanzgewinn 11.200 10.739
Ausgleichsposten für Währungsumrechnung 48 111
Summe Eigenkapital 36.132 35.734
Langfristige Finanzverbindlichkeiten 3.583 3.697
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen 573 597
Summe Langfr. Verbindlichkeiten und Rückstellungen 4.156 4.294
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 4.250 5.632
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3.726 2.730
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 13.391 10.158
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 3.864 5.109
Kurzfristige Rückstellungen 3.202 3.402
Summe Kurzfr. Verbindlichkeiten und Rückstellungen 28.433 27.031
Bilanzsumme 68.721 67.059


Konzern- Gewinn- und -Verlustrechnung

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-in T€ - 1. Hj. 2017 1. Hj. 2016
Umsatzerlöse 35.012 35.316
Bestandsveränderungen 4.898 887
Andere aktivierte Eigenleistungen 0 45
Gesamtleistung 39.910 36.248
Materialaufwand - 15.692 - 13.835
Rohergebnis (Wertschöpfung) 24.218 22.413
Personalaufwand - 15.689 - 14.610
Sonstige betriebliche Erträge 89 196
Sonstige betriebliche Aufwendungen - 4.512 - 4.390
Betriebsergebnis I (EBITDA) 4.106 3.609
Abschreibungen - 740 - 675
Betriebsergebnis II (EBIT) 3.366 2.934
Beteiligungsergebnis 1 1
Zinsergebnis 15 - 18
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3.382 2.917
Ertragsteuern und sonstige Steuern - 1.127 - 986
Konzern-Jahresüberschuss 2.255 1.931
Ergebnis je Aktie in € (unverwässert/verwässert) 0,47 0,41


Konzern-Gesamtergebnisrechnung

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-in T€ - 1. Hj. 2017 2016
Konzern-Jahresüberschuss + 2.255 + 4.809
Direkt im Eigenkapital erfasste Veränderungen:

- Währungsdifferenzen - 63 + 28
Gesamtes Periodenergebnis + 2.192 + 4.837


Konzern-Kapitalflussrechnung

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-in T€ - 1. Halbjahr 2017 1. Halbjahr 2016
Konzernjahresüberschuss + 2.255 + 1.931
Abschreibungen + 740 + 675
Cash-Flow + 2.995 + 2.606
Veränderung der Vorräte, Forderungen und anderer Aktiva + 2.650 - 1.514
Veränderung der Verbindlichkeiten und anderer Passiva + 2.760 + 1.524
Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit + 8.005 + 2.616
Zugänge Sachanlageverm. u. immat. Vermögensgegenstände - 748 - 762
Zugänge Finanzanlagevermögen 0 0
Abgänge Anlagevermögen 0 0
Cash-Flow aus Investitionstätigkeit - 748 - 762
Gewinnausschüttung - 1.901 - 1.188
Veränderung Bankverbindlichkeiten - 1.496 - 3
Übrige Eigenkapitalveränderungen + 44 + 299
Cash-Flow aus Finanzierungstätigkeit - 3.353 - 892
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes + 3.904 + 962
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode + 6.429 + 3.929
Finanzmittelbestand am Ende der Periode + 10.333 + 4.891


Konzerneigenkapitalspiegel zum 30. Juni 2017

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Mutterunternehmen
-in T€ - Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Gewinnrücklage Bilanzgewinn
Stand 31.12.2016 12.165 2.627 10.092 10.739
Gezahlte Dividenden - - - - 1.901
Kursdifferenzen / übrige Eigenkapitalanpassungen - - - 107
Konzernjahresüberschuss - - - 2.255
Stand 30.06.2017 12.165 2.627 10.092 11.200


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Mutterunternehmen Konzerneigenkapital
-in T€ - erwirtschaftetes Konzerneigenkapital Ausgleichsposten Eigenkapital
Stand 31.12.2016 20.831 111 35.734 35.734
Gezahlte Dividenden - 1.901 - - 1.901 - 1.901
Kursdifferenzen / übrige Eigenkapitalanpassungen 107 - 63 44 44
Konzernjahresüberschuss 2.255 - 2.255 2.255
Stand 30.06.2017 21.292 48 36.132 36.132


Konzern-Segmentberichterstattung

30. Juni 2017

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-in T€ - West Ost Süd USA Übrige / Konsolid. Konzern
Umsatzerlöse 27.072 3.650 2.294 11.808 - 9.812 35.012
Gesamtleistung 31.220 4.436 2.258 11.808 - 9.812 39.910
EBIT 2.872 676 109 819 - 1.110 3.366
EGT 2.747 668 106 819 - 958 3.382
Segmentvermögen 50.083 5.141 2.131 11.867 - 501 68.721
Investitionen 642 102 4 0 0 748
Abschreibungen 552 79 25 13 71 740
Segmentschulden 37.023 2.647 1.029 8.633 - 16.743 32.589


30. Juni 2016

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-in T€ - West Ost Süd USA Übrige / Konsolid. Konzern
Umsatzerlöse 27.070 4.121 2.709 10.727 - 9.311 35.316
Gesamtleistung 27.849 4.281 2.702 10.727 - 9.311 36.248
EBIT 1.571 657 148 1.082 - 524 2.934
EGT 1.415 645 144 1.082 - 369 2.917
Segmentvermögen 40.181 4.713 2.408 9.996 + 3.471 60.769
Investitionen 656 99 7 0 0 762
Abschreibungen 511 61 21 13 69 675
Segmentschulden 28.520 2.472 1.273 7.767 - 12.388 27.644


Verkürzter Anhang zum Konzern-Halbjahresabschluss der LEWAG Holding AG, Beverungen, per 30. Juni 2017 (ungeprüft)

Grundsätze der Rechnungslegung

Die LEWAG HOLDING AG hat ihren Halbjahresbericht auf der Grundlage der am Abschlussstichtag gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, und der ergänzend nach § 315a HGB anzuwendenden deutschen handelsrechtlichen Vorschriften aufgestellt. Die IFRS umfassen die vom International Accounting Standards Board (IASB), London, erlassenen IFRS, die International Accounting Standards (IAS) sowie die Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) und des Standing Interpretations Committee (SIC).

Der Konzern-Halbjahresabschluss und der Lagebericht zum 30. Juni 2017 wurden vom Abschlussprüfer nicht geprüft.

Im Halbjahresbericht werden grundsätzlich die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 angewendet. Die Konsolidierungsgrundsätze werden ebenfalls unverändert gegenüber dem Konzernabschluss des Vorjahres angewendet. Auf die ausführlichen Erläuterungen zu diesen Methoden wird auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 verwiesen.

Der Bewertung des Anlagevermögens liegen die für das laufende Geschäftsjahr geplanten Abschreibungen zeitanteilig zugrunde. Die Bewertung von unfertigen und fertigen Erzeugnissen erfolgt nach den gleichen Prinzipien wie im Jahresabschluss. Ansatz und Bewertung von Rückstellungen erfolgen entsprechend der Vorgehensweise im Jahresabschluss, wobei die Beträge entsprechend zeitanteilig abgegrenzt werden. Die Berechnung der Steuern erfolgte ebenfalls zeitanteilig.

Der Konzernabschluss wurde auf Grundlage des Prinzips historischer Anschaffungskosten erstellt. Von diesem Prinzip wurde bei der Bewertung nicht abgewichen. Die Erstellung des Halbjahresberichts erfolgte in Übereinstimmung mit IAS 34 (Zwischenberichterstattung).

Der Konzernabschluss wird in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, werden alle Beträge in Tausend Euro (T€) angegeben. Für Tochtergesellschaften außerhalb der Europäischen Währungsunion erfolgt die Transformation in der Weise, dass die in der Landeswährung erstellten Jahresabschlüsse in Euro umgerechnet werden.

Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden.

Zu weiteren Einzelheiten verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016.

In den Konsolidierungskreis der LEWAG HOLDING AG werden neben der Muttergesellschaft fünf inländische und drei ausländische Gesellschaften einbezogen, bei denen die LEWAG HOLDING AG mittelbar oder unmittelbar über die Möglichkeit verfügt, deren Finanz- und Geschäftspolitik so zu bestimmen, dass die Gesellschaften des Konzerns aus der Tätigkeit dieser Unternehmen (Tochterunternehmen) Nutzen ziehen können.

Die Zusammensetzung des Konsolidierungskreises hat sich gegenüber dem Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2016 nicht verändert.

Die Auszahlung der von der ordentlichen Hauptversammlung am 21. Juni 2017 beschlossenen Dividende einschließlich Bonusdividende für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von € 0,40 pro Stückaktie (gesamt: € 1.900.800) erfolgte am 26. Juni 2017.

Das Ergebnis pro Aktie beläuft sich im ersten Halbjahr 2017 auf + € 0,47 gegenüber + € 0,41 im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Gegenüber den im Konzerngeschäftsjahr 2016 beschriebenen Haftungsverhältnissen und sonstigen finanziellen Verpflichtungen ergaben sich im ersten Halbjahr 2017 keine wesentlichen Veränderungen.

Auf die Erläuterungen zur Segmentberichterstattung nach Konzernbereichen für das letzte Geschäftsjahr wird verwiesen.

Die Konzernkapitalflussrechnung zeigt die Veränderung des Finanzmittelbestandes des LEWAG-Konzerns im ersten Halbjahr 2017 im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum. Dabei wird zwischen der Mittelveränderung aus laufender Geschäftstätigkeit, aus Investitions- sowie aus Finanzierungstätigkeit unterschieden. Der Finanzmittelbestand umfasst Schecks, Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten.

Über Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem 30. Juni 2017 ist nichts zu berichten.

Die Transaktionen mit nahe stehenden Personen haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum nicht wesentlich verändert.

Die Zusammensetzung des Aufsichtsrats und des Vorstands hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.

Die Erklärung zum Corporate Governance Kodex gemäß § 161 AktG wurde abgegeben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Halbjahresabschluss zum 30. Juni 2017 ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Ertrags-, Finanz-, Vermögens- und Liquiditätslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Halbjahreslagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt ist, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben wird.


Beverungen, im August 2017

LEWAG Holding Aktiengesellschaft

Vorstand

LEWAG Holding AG

Investor Relations

Industriestraße 21
37688 Beverungen

Telefon: +49 (0) 52 73 / 905 - 200
Telefax: +49 (0) 52 73 / 905 - 252

e-mail: info@lewag.de

Diesen Halbjahresfinanzbericht sowie weitere interessante Informationen über unsere Unternehmensgruppe finden Sie im Internet unter www.lewag.de.