Corporate | 4 April 2002 07:58


Ludwig Beck am Rathauseck deutsch

Vorlage von Jahresabschluss und Konzernabschluss für das Gj 2001 Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ——————————————————————————– Vorlage von Jahresabschluss und Konzernabschluss für das Gj 2001 München, 04. April 2002. Der LUDWIG BECK Konzern (WKN 519 990) konnte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr der sich abschwächenden Konjunktur nicht gänzlich entziehen und erreichte einen Brutto-Umsatz von 98,0 (100,3) Mio. EUR. Dank des straffen Kostenmanagements konnte trotzdem mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 5,4 (6,5) Mio. EUR das hohe Ertragsniveau gehalten werden. Damit gehört LUDWIG BECK nach wie vor zu den ertragsstärksten Unternehmen im deutschen Einzelhandel. Das Geschäftsjahr 2001 war geprägt von einer sich permanent verschlechternden Konjunktur. Waren alle Prognosen zu Jahresanfang noch von einem Wachstum von 2,75 % ausgegangen, erreichte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) am Jahresende gerade noch real 0,6 (3,0) %. Diese Entwicklung traf den Einzelhandel besonders stark, da seit Jahresbeginn die Konsumenten in ihrem Ausgabeverhalten immer zurückhaltender wurden. Im 2. Halbjahr nach dem wärmsten Oktober aller Zeiten verzeichnete besonders der Textilhandel einen bis dahin nicht gekannten Einbruch. Die LUDWIG BECK AG umfaßt neben der ludwigbeck-online GmbH nunmehr auch die neu gegründeten Ludwig Beck Vertriebs GmbH und Ludwig Beck Beteiligungs GmbH. Die ludwigbeck-online GmbH hat ihren Internet-Auftritt umfassend restrukturiert. Die alte Softwarelösung wurde deshalb komplett wertberichtigt. Durch die neue Lösung werden die laufenden betrieblichen Aufwendungen deutlich vermindert, so dass bereits in 2005 der break-even erreicht werden kann. Die Ludwig Beck Vertriebs GmbH wird ab 2002 den Geschäftsbetrieb mit Franchise- Systemen neu aufnehmen. Im Rahmen strategischer Partnerschaften wird die neue Gesellschaft eigene Läden mit Monolabel, wie S.Oliver, Esprit, Gerry Weber, Tommy Hilfiger betreiben. Die Ludwig Beck Beteiligungs GmbH hat sich mit 50,1 % an der Feldmeier GmbH & Co Betriebs KG beteiligt, die die Eigentümerin des Stammhauses am Marienplatz in München ist. Im Konzern konnte ein Betriebsergebnis (EBIT) von 5,2 (6,1) Mio. EUR erreicht werden. Der Konzern-Jahresüberschuss nach Minderheiten beträgt 4,2 (5,3) Mio. EUR. Angesichts der widrigen gesamtwirtschaftlichen Situation ist das Ertragsniveau äußerst zufriedenstellend. Die Bilanzsumme im LUDWIG BECK Konzern hat sich durch den erweiterten Konsolidierungskreis auf 93,6 (30,8) Mio. EUR erhöht. Der Konsolidierungskreis umfaßt nunmehr neben der LUDWIG BECK AG als Muttergesellschaft und der ludwigbeck-online GmbH auch die erstmals konsolidierten Unternehmen Ludwig Beck Vertriebs GmbH sowie die Ludwig Beck Beteiligungs GmbH mit ihrer Beteiligung an der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG, die das Eigentum an der Immobilie hält. Die Immobilie ist mit einem Wertansatz von ca. 65 Mio. EUR in der Bilanz enthalten. Das Eigenkapital beträgt jetzt 38,9 Mio. EUR und liegt in Anbetracht des hohen Immobilienanteils mit 41,6 (57,5) % auf einem äußerst respektablen Niveau. Dazu Finanzvorstand Dieter Münch: “In unsicheren Zeiten schätzen Anleger wieder die Unternehmen mit einer soliden Finanzstruktur.” Obwohl Konjunktur und Lage des deutschen Einzelhandels sich mittelfristig nicht verbessern werden, geht LUDWIG BECK davon aus, die eigene Firmenkonjunktur fortzusetzen. Vorstandsvorsitzender Reiner Unkel: “Wir sehen in einer kompetenten Beratung, in der Qualität unserer Produkte und innovativen Konzepten die Basis für ein solides Ertragswachstum. Dabei hat Ertragswachstum Vorrang vor dem Umsatzwachstum.” So wird LUDWIG BECK in der ersten Hälfte des Jahres ein “Wellness-Haus” errichten. Durch Umbau und Flächenerweiterung entsteht eine zusätzliche Verkaufsfläche von 250 qm für den Kosmetikbereich mit speziellen Wellness-Anwendungen im Spa-Bereich. Auch die Damenwäsche- und Dessous-Abteilung wird auf neuer Fläche neu ausgerichtet. Entscheidendes Wachstum wird von der neu gegründeten Ludwig Beck Vertriebs GmbH erwartet, die als Franchisenehmer führender Marken in eigenen Monolabel-Stores aktiv wird. In 2002 werden bereits 6 Läden neu eröffnet bzw. übernommen. Die ludwigbeck-online GmbH wird ihren Online- und Versandumsatz deutlich ausbauen und nur noch einen leichten Verlust erwirtschaften. Auf dieser Grundlage wird LUDWIG BECK auch bei schwierigen Rahmenbedingungen seine erfolgreiche Entwicklung beibehalten. Der Hauptversammlung am 17. Mai 2002 schlagen Vorstand und Aufsichtsrat die Zahlung einer Dividende von 0,87 EUR vor. Die Dividende ist aufgrund von Verlustvorträgen steuerfrei und unterliegt beim Anleger wie bisher nicht der persönlichen Besteuerung. Kontakt: Lothar Fiss, Investor Relations und Öffentlichkeitsarbeit Tel. +49(0)89 23691-663, Fax +49(0)89 23691-600 EMail: lothar.fiss@ludwigbeck.de Ende der Mitteilung, (c)DGAP 04.04.2002