Corporate | 8 May 2002 14:45
Ludwig Beck am Rathauseck
deutsch
Quartalsbericht 1.2002: Umsatz trotz schlechter Konjunktur nahezu gehalten
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Quartalsbericht I./2002
Umsatz trotz schlechtem Konsumklima nahezu gehalten – Leichte Verbesserung beim
Ergebnis – Weiterer Ausbau der Vertriebs GmbH
München, 08. Mai 2002. LUDWIG BECK (WKN 519 990) konnte im 1. Quartal 2002 den
Umsatz trotz einer spürbaren Konsumzurückhaltung nahezu halten. Der Bruttoumsatz
betrug im Konzern 21,2 (21,6) Mio. EUR. Insgesamt schnitt LUDWIG BECK deutlich
besser ab als die Branche, in der die Umsätze in den ersten drei Monaten 2002
lt. “TextilWirtschaft” um durchschnittlich 7 % einbrachen. Wesentliche
Belastungen waren die anhaltende Unsicherheit im Umgang mit der neuen Währung,
der Fortgang der schlechten Konjunktur sowie drohende Arbeitslosigkeit. Die
Verbraucher sind in einem bisher nicht bekannten Maße verunsichert.
Die Kaufzurückhaltung, die nahezu alle Warenbereiche betraf, konnte LUDWIG BECK
durch gute Umsatzergebnisse in den Filialen und durch das Wachstum der
Tochtergesellschaften ausgleichen. So erreichte die ludwigbeck-online GmbH mit
ihrem Internetshop und ihren Versandaktivitäten ein Umsatzplus von 19 % auf
0,100 (0.084) Mio. EUR. Die neu gegründete Ludwig Beck Vertriebs GmbH ist
operativ Ende Februar mit der Eröffnung eines s.Oliver-Stores in Memmingen
gestartet. Am 1. März übernahm sie zwei bestehende s.Oliver-Filialen in
Regensburg. Der Start war mit einem Umsatz von 0,3 Mio. EUR sehr
vielversprechend.
Bei einem nahezu unveränderten Umsatzniveau konnte LUDWIG BECK eine leichte
Ergebnisverbesserung erreichen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
verbesserte sich auf – 0,2 (- 0,6) Mio. EUR und lag ebenso wie der Umsatz im
Plankorridor. Branchenbedingt sind die Ergebnisse von Einzelhandelsunternehmen
in den ersten drei Quartalen negativ, da die Fixkosten gleichmäßig über das Jahr
verteilt werden, die größeren Umsatzerlöse jedoch in den Schlussquartalen
erzielt werden. Durch die Konsolidierung des Immobilienengagements und durch
Einmaleffekte ergaben sich in der Summe positive Ergebnisbeiträge. Im Ergebnis
sind noch geringfügige, geplante Anlaufverluste der Tochtergesellschaften
enthalten.
Die weiterhin schwierige konjunkturelle Lage sowie eine anhaltende
Kaufzurückhaltung lassen zunächst keine Belebung der Konsumentenstimmung
erwarten. LUDWIG BECK hat diese Entwicklung frühzeitig erkannt und die Weichen
für ein Umsatzwachstum gegen den Branchentrend gestellt. Die Erweiterung des
Wäschehauses um 250 qm Verkaufsfläche wird im Herbst abgeschlossen sein. Darin
eröffnen eine neue Kosmetikabteilung mit einem Spa-Bereich. Das Wäschesortiment
wird erweitert und neu strukturiert. Die Ludwig Beck Vertriebs GmbH wird bereits
in 2002 insgesamt sechs Filialen eröffnen. Am 17. April wurden in den
“Regensburg Arcaden” je ein s.Oliver- und Gerry Weber-Store eröffnet. Im Herbst
folgt ein Esprit-Laden im Olympia-Einkaufszentrum München. Die
Expansionsstrategie wird 2003 fortgesetzt. Insgesamt werden mindestens zehn
Filialen eröffnet. Dabei konzentriert sich LUDWIG BECK vorwiegend auf Shopping-
Center.
Unterstützt durch die gezielten Expansions- und weitere Kostensenkungsmaßnahmen
bekräftigt der Vorstand sein Planziel: ein deutlich zweistelliges Wachstum im
Konzernjahresüberschuss und einen spürbar steigenden Umsatz im Geschäftsjahr
2002 auf Basis einer Belebung der Konjunktur im zweiten Halbjahr.
Der ausführliche Quartalsbericht wird parallel im Internet unter
http://www.ludwigbeck.de veröffentlicht. Die gedruckte Version liegt am
14.05.2002 vor.
Kontakt:
Lothar Fiss, Investor Relations
Tel. +49(0)89 23691-663, Fax +49(0)89 23691-600
Kennzahlen in Mio. EUR I. 2002 I. 2001
Bruttoumsatz 21,2 21,6
Nettoumsatz 18,3 18,6
EBIT – 0,8 – 0,5
Ergebn gew Geschtätigk. – 0,2 – 0,6
Periodenfehlbetrag – 0,2 – 0,6
Ergebnis p. Aktie (DVFA) – 0,06 – 0,11
Mitarbeiter am 31.03. 572 627
Ende der Mitteilung, (c)DGAP 08.05.2002