![]() Ludwig Beck am Rathauseck-Textilhaus Feldmeier AGMünchenKonzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011Geschäftsbericht 2011150 JAHRE KAUFHAUS DER SINNE LUDWIG BECKLUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG Marienplatz 11 80331 München www.ludwigbeck.deTONANGEBENDDie Weihnachtsschaufenster im "Kaufhaus der Sinne″ sind jedes Jahr einer der großen Münchner Publikumsmagneten. 2011 trafen sich hier edler Winterlook und klassische Musikinstrumente in einer phantasievollen Inszenierung.Fashion FeelingRund 40 Labels stehen in der neu gestalteten Designermodeabteilung in der 3. Etage zur Auswahl. Feinste Materialien treffen hier auf die aktuellen Trends der Designer. Chic aus Paris, luxuriöse Eleganz aus Mailand, innovatives Design aus New York oder "Highfashion" made in Germany.KOSMETIK OASEDas Beauty-Paradies HAUTNAH konzentriert Kultlabels der Kosmetikbranche, wie es in ganz Deutschland wohl einzigartig ist. So finden anspruchsvolle Kundinnen seit 2011 hier auch den ersten Byredo-Counter in Deutschland.LUDWIG BECK AUF EINEN BLICKMission StatementEs gibt Kaufhäuser, Modehäuser, Konsumtempel und es gibt LUDWIG BECK. Wir setzen uns mit ganzer Leidenschaft dafür ein, bei unseren Kunden, Geschäftspartnern und Investoren genauso einzigartig, glaubwürdig und begehrenswert wahrgenommen zu werden, wie die exklusiven Marken in unserem Sortiment. Stil hat ein Zuhause. LUDWIG BECK.Ziele 2011
Ergebnisse 2011
Highlights 20111. Quartal
2. Quartal
3. Quartal
4. Quartal
Konzernkennzahlenscroll
Unternehmensstruktur![]() Stand 31. Dezember 2011 AN UNSERE AKTIONÄREDER VORSTAND VON LUDWIG BECKDieter MünchMitglied des Vorstands der LUDWIG BECK AGEs begann mit einem Praktikum. Während seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule München erlag Dieter Münch der Faszination von LUDWIG BECK - ab 1980 übernahm er als Diplom-Betriebswirt (FH) Aufgaben im Controlling. Die "Magie der Zahlen" übte auf ihn schon immer besonderen Reiz aus. Nach weiteren Stationen im Unternehmen wurde Münch im April 1998 in den Vorstand berufen und ist dort verantwortlich für Finanzen, Personal und IT. Christian GreinerMitglied des Vorstands der LUDWIG BECK AGFür die Rudolf Wöhrl AG in Nürnberg entwickelte Christian Greiner 2004 das erfolgreiche Young-fashion Konzept U1, das er als Geschäftsführer bis Ende 2007 betreute. Der Mitinhaber und Geschäftsführer der Nürnberger Kreativagentur nuts communication Gmbh ist seit 2008 auch Geschäftsführer der INTRO Retail & Media GmbH. 2011 wechselte er aus dem Aufsichtsrat der LUDWIG BECK AG in den Vorstand des Unternehmens. Unter seine Verantwortung fallen die Bereiche Einkauf, Verkauf und Marketing. Der Vorstand im GesprächEin ganz besonderes JahrDie Vorstände Dieter Münch und Christian Greiner über 150 Jahre LUDWIG BECK, die Erfolgsgeschichte eines Kaufhauses, das die Sinne berührt, und optimistische Zukunftsaussichten. Herr Münch, Herr Greiner, wie sehen Sie das Geschäftsjahr 2011, dem zwei Rekordjahre vorausgegangen waren, im Rückblick?Dieter Münch: Schon 2009 war ein überragendes Jahr. 2010 haben wir uns noch einmal übertroffen und mit einem historischem Rekordergebnis von 107,2 Mio. € Umsatz und einem Ergebnis vor Steuern (EBT) von 9,9 Mio. € die Messlatte hoch gelegt. Dennoch ist es uns wieder gelungen, in unserem 150. Jubiläumsjahr Umsatz und Ergebnis zu steigern. So erwirtschaftete der Konzern gegenüber dem Vorjahr ein filialbereinigtes Umsatzplus in Höhe von 1,7%. Das EBT stieg um 13,9% auf 11,3 Mio. €. Wir haben die Messlatte in unserem Jubiläumsjahr damit nochmals ein ordentliches Stück nach oben gehievt. Christian Greiner: Man darf nicht vergessen, dass wir im Jahr 2011 mit einem deutlich reduzierten Filialportfolio gearbeitet haben und darüber hinaus während des 150-jährigen Jubiläumsjahres Kosten übernommen haben, um die Marke LUDWIG BECK in der Öffentlichkeit entsprechend zu würdigen. Vor diesem Hintergrund sind wir sehr zufrieden! Denn es ist uns erneut gelungen, innerhalb der Branche TOP-Werte zu erzielen. Damit sind wir beim Stichwort: 150. Jubiläum von LUDWIG BECK. Was geht Ihnen dabei durch den Kopf? Wie haben Sie und Ihre Kunden das Jubiläum erlebt?Dieter Münch: Keine Frage, LUDWIG BECK ist eine Münchner Institution mit großer Vergangenheit und ebenso großer Zukunft. Es begeistert mich, wenn auch nach 150 Jahren der Zuspruch grandios ist und ein ganzer Kosmos an Emotionen und Werten auf uns projiziert wird. Das habe ich bei unserem Festakt im Münchner Prinzregententheater wieder deutlich spüren können. Über 1.000 Mitarbeiter und Wegbegleiter des Hauses LUDWIG BECK waren unsere Gäste. So ergaben sich viele bewegende Momente voller Dankbarkeit und Stolz auf das gemeinsam Geleistete. Erst recht auch voller Freude auf die zukünftige Entwicklung. Wir haben aus vielen kleinen und großen Geschichten erfahren, was in all den zurückliegenden Jahren an Unternehmertum, Leidenschaft und auch Wagemut zusammenkommen musste, damit LUDWIG BECK zu dem wurde, was es heute ist. Christian Greiner: Und wir durften erleben, wie selbstverständlich LUDWIG BECK durch die Zeiten hindurch im Herzen Münchens verankert wurde - nicht nur geografisch. Diese beeindruckende Erfahrung haben wir selbstverständlich auch im "Kaufhaus der Sinne" direkt an unsere Kunden weitergegeben. In allen Etagen sendeten wir mit aufwändigen Installationen sogar für verwöhnte Besucher spannende optische und akustische Signale, dass gerade etwas ganz Außergewöhnliches stattfindet. Dazu konnten wir den namhaften Industrie-Designer Christian Haas und den bekannten Klangkünstler Stefan Winter gewinnen. Hinzu kamen viele Aktionen und Prominentenauftritte. Auch die Tatsache, dass wir ein Parfum, den Duft Mon Numéro 3 von L'Artisan Parfumeur, weltweit exklusiv in unserer Kosmetikabteilung verkaufen, zeigt unsere gesteigerte Initiative für 2011, Kunden einfach mehr zu bieten als das Normalmaß. So haben wir das ganze Jahr über für Furore sorgen können. Dieter Münch: Die Menschen nehmen uns über die Werte wahr, weil es auch ihre eigenen Werte sind. Wer Lebensfreude, Phantasie, Kreativität und natürlich Stilbewusstsein und Gespür für Exklusivität vereint, der strahlt auch nach 150 Jahren jugendliche Frische aus. Europa ist von einer neuen Finanzkrise erfasst worden. Die Verbraucher werden im Wochentakt mit neuen Katastrophenszenarios konfrontiert. Wie beurteilen Sie die Lage für 2012?Dieter Münch: Im Krisenjahr 2008 gelang es uns, den Bruttoumsatz filialbereinigt um 1,8% gegenüber dem Vorjahr zu steigern. 2009 haben wir diese Zahlen überbieten können, 2010 und 2011 waren Rekordjahre schlechthin für LUDWIG BECK. Mit dem Gefühl, jederzeit einen starken Kontrapunkt zum eher durchschnittlichen Branchentrend setzen zu können, sehen wir dem kommenden Jahr mit dem nötigen Respekt aber auch mit Zuversicht entgegen. Christian Greiner: Dies alles zeigt, wie stabil wir mit unserer Trading Up-Strategie aufgestellt sind. Sie beweist sich in guten Jahren genauso wie in schwierigen Phasen, in denen Verbraucher genau abwägen, welche Kaufentscheidungen sie treffen. Unsere Kunden wissen, dass in unserer Erlebniswelt jeder Einkauf zu einem Ereignis wird, das sie auch in unsicheren Zeiten nie missen wollen. Gerade jetzt beweist sich, dass Einkaufen mehr als eine Sortimentsbesichtigung ist. Der Kunde will sich mit Herz und Verstand gut aufgehoben fühlen, sucht das Einzigartige in der allgemeinen Beliebigkeit. Und das findet er bei uns. Und wo andere mit Blick aufs Börsenbarometer zaudern, feiern wir unseren Erfolgskurs mit unseren Mitarbeitern demonstrativ beim 150. Firmenjubiläum. Weil wir es uns wert sind! Wie stehen Sie generell zur Eurokrise?Dieter Münch: Auch wir machen uns natürlich Gedanken. Kaum noch jemand blickt durch, was gerade geschieht und welche Auswirkungen ihn treffen könnten. Eine wachsende Zahl von Menschen hat Angst vor einer Inflation. Daneben gibt es ernstzunehmende Anzeichen für eine neue Rezession. Diesen ganzen volkswirtschaftlichen Wirkmechanismen sind auch wir ausgeliefert, allerdings nicht passiv. Wir machen unsere Hausaufgaben und beobachten genau, wo sich in diesem Szenario weitere Risikofelder auftun, aber auch Chancen ergeben. Christian Greiner: So unberechenbar die aktuelle Situation auch ist - wir selbst wollen die berechenbare Größe für unsere Mitarbeiter und Kunden bleiben. Das haben wir übrigens auch in kritischen Perioden der Vergangenheit wiederholt bewiesen. Trading Up ist und bleibt das Erfolgsgeheimnis. Wie wird diese anspruchsvolle Strategie bei LUDWIG BECK umgesetzt? Und welche Potenziale stecken noch in dieser Maßnahme?Christian Greiner: Die Kurzformel lautet weiterhin: Exklusivität in allen Belangen. Durch Exklusivverträge mit namhaften Marken, den Einsatz von Trendscouts und ein immer wieder optimiertes Sortiment im Premiumbereich entsprechen wir dem Bedürfnis unserer ganz besonderen Zielgruppe - stilbewusste, zumeist gut situierte Frauen zwischen 29 und 49 Jahren, die beim Ausleben ihres Lifestyles keine Kompromisse machen möchten. Große Marken mit Renommee gehören dazu, aber auch trendige Newcomer, die wir nach Kräften fördern. Das Trading Up ist für uns nie abgeschlossen. Denn die aufgezählten Maßnahmen zusammengenommen bergen weitere Wachstumspotenziale, von denen noch längst nicht alle genutzt sind. Wir haben aber ein dauerhaft verlässliches Instrument, unseren Umsatz pro Quadratmeter zu steigern, noch bessere Margen zu fahren und uns durch weitere Emotionalisierung des Angebots stärker vom Wettbewerb abzusetzen. Dieter Münch: In einem weiteren Sinne ist die gesamte Verkaufskultur bei LUDWIG BECK von Trading Up geprägt: die Gestaltung der Abteilungen, unsere in ganz München bekannten Schaufenster, die kreative wie unverwechselbare Werbung und Auftreten der Mitarbeiter - alles Ausdruck einer Wertigkeit, die uns von vielen anderen Einzelhandelskaufhäusern unterscheidet. Was ist über die Entwicklung der LUDWIG BECK Aktie zu sagen?Dieter Münch: Die LUDWIG BECK Aktie schloss das Jahr mit einem Plus von 6,9%. Somit überflügelte unsere Aktie auch in diesem Jahr erneut den DAX, der ein Minus von knapp 15% verzeichnete und zum Jahresende 2011 bei 5.898 Punkten lag. Anleger schätzen unsere Aktie für beständige, positive Entwicklung. Und "Focus Money″ setzte uns in der Ausgabe 12/2011 auf Platz 13 der besten deutschen Unternehmen. Wodurch unterscheidet sich LUDWIG BECK von lokalen Wettbewerbern?Dieter Münch: Wir respektieren unser Marktumfeld, ganz klar. Einer unserer Pluspunkte liegt neben dem bereits Gesagten darin, dass wir uns bei allen Erfolgen niemals auf einem sehr guten Ergebnis ausruhen werden. Die Modebranche macht nahezu im Wochentakt einen Wandel durch. Aber nicht nur sie gibt den Pulsschlag vor. Die neuen Medien, Entertainment, Globalisierung spielen eine immer größere Rolle im Einkaufsverhalten - auch der Kunde will ein überzeugendes Angebot schneller verfügbar haben und ist kritischer geworden. Christian Greiner: Und das ist gut so. So erhalten wir in hoher Takt-Frequenz immer neue Chancen, uns profilieren und von anderen abheben zu können. Unsere Kreativität schafft es, von der neuen Schnelllebigkeit zu profitieren, weil wir Kunden heute, morgen und auch übermorgen zu begeistern verstehen. Über uns redet man. Auf unsere Schaufenster zeigt man. Von unseren Produkten träumt man. Keine Frage. Herr Münch, zum Schluss ganz knapp in drei Worten - wie sehen Sie das vergangene Jahr im Rückblick?Dieter Münch: Geleistet, gefeiert, gewonnen! ... und Herr Greiner, Ihre Erwartungen für 2012?Christian Greiner: Ich bin optimistisch: neues Spiel, neue Chancen, neue Rekorde. Dank an unsere Mitarbeiter und GeschäftspartnerDer Vorstand bedankt sich bei allen Mitarbeitern der LUDWIG BECK AG für ihr außergewöhnliches Engagement während des 150. Jubiläumsjahres unseres Unternehmens. Wir wissen, dass dieser Einsatz nicht selbstverständlich ist und sind überzeugt, dass wir mit der Kompetenz, den individuellen Fähigkeiten, der Begeisterung und Energie unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Marke LUDWIG BECK in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft steuern können. Unser Dank gilt ebenso den Arbeitnehmervertretern für die stets konstruktive Zusammenarbeit. Besonders bedanken wir uns auch bei allen Kunden und Geschäftspartnern für das in unser Unternehmen gesetzte Vertrauen. Dieter Münch Christian Greiner Bericht des AufsichtsratsDer Aufsichtsrat hat sich im Geschäftsjahr 2011 eingehend mit der Lage und Entwicklung des LUDWIG BECK Konzerns sowie dessen strategischer Ausrichtung für die folgenden Jahre beschäftigt. Er übte seine beratende und kontrollierende Funktion gegenüber dem Vorstand mit großer Sorgfalt aus. Insgesamt fanden fünf Sitzungen statt, in denen der Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand Fragen der Unternehmensplanung, der Geschäftspolitik, des Geschäftsverlaufs, der Risikolage und des Risikomanagements diskutiert hat. Er hat den Vorstand bei seiner Arbeit beratend unterstützt und überwacht. Wesentliche Grundlage der Tätigkeit des Aufsichtsrats bildeten die mündlichen und schriftlichen Berichte im Sinne des § 90 Aktiengesetz (AktG), die der Vorstand innerhalb und außerhalb von Sitzungen des Aufsichtsrats und seiner Ausschüsse erstattet hat. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend in schriftlicher und mündlicher Form über alle für den LUDWIG BECK Konzern relevanten Entwicklungen. Die Berichterstattung umfasste insbesondere die beabsichtigte Geschäftspolitik und andere grundsätzliche Fragen der Unternehmensplanung. Weitere Themen waren die Rentabilität der Gesellschaft, die laufende Geschäftsentwicklung, das Risikomanagement, die internen Kontrollsysteme, Compliance, Geschäfte von erheblicher Bedeutung für die Rentabilität und Liquidität der LUDWIG BECK AG sowie maßgebliche Investitions- und Desinvestitionsentscheidungen. Der Vorstand hat dem Aufsichtsrat sämtliche entsprechend den Geschäftsordnungen des Aufsichtsrats und des Vorstands zustimmungspflichtige Angelegenheiten zur Beschlussfassung vorgelegt. Der Aufsichtsrat hat alle ihm unterbreiteten Berichte und Unterlagen in gebotenem Maß erörtert und geprüft. Der Aufsichtsrat war in alle bedeutenden strategischen Unternehmensentscheidungen eingebunden und hat diese ausführlich erörtert, geprüft und - soweit erforderlich - genehmigt. Der Vorstand kam seinen Informationspflichten jederzeit vollständig und zeitgerecht nach, insbesondere waren keine weiteren Zusatz- oder Ergänzungsberichte des Vorstands erforderlich. Im Rahmen der Überwachungstätigkeit konnte sich der Aufsichtsrat von der Rechtmäßigkeit und der Ordnungsmäßigkeit der Unternehmensführung durch den Vorstand überzeugen. Er hat mit dem Vorstand die Organisation der Gesellschaft erörtert und sich dabei von deren Leistungsfähigkeit überzeugt. Weitere Einzelheiten werden nachstehend näher beschrieben. Beanstandungen der Vorstandstätigkeit ergaben sich nicht. Fünf Sitzungen im Jahr 2011An den fünf im Jahr 2011 anberaumten Sitzungen am 14. März, 12. Mai, 26. Juli, 26. September und 2. Dezember nahmen regelmäßig auch die Mitglieder des Vorstands teil. Die Beratungen im Aufsichtsrat befassten sich schwerpunktmäßig mit der laufenden Geschäftsentwicklung sowie der Unternehmensstrategie und ihrer Umsetzung in der Gesellschaft und den Tochtergesellschaften. An der Bilanzsitzung nach § 171 Abs. 1 AktG am 14. März 2011 nahm auch der Abschlussprüfer der Gesellschaft teil. In dieser Sitzung wurden insbesondere der Jahresabschluss der Gesellschaft festgestellt, der Lagebericht und der Konzernabschluss gebilligt, der Aufsichtsratsbericht verabschiedet, die Geschäftsordnung des Aufsichtsrats an die neuen gesetzlichen Bestimmungen angepasst und die Feinplanung 2011 sowie die mittelfristige Planung 2012/2013 verabschiedet. Gegenstand dieser Sitzung war ebenfalls die Verabschiedung der Tagesordnung für die Hauptversammlung 2011. In der Aufsichtsratssitzung am 12. Mai 2011 erörterte der Aufsichtsrat unter anderem die Entwicklung im Geschäftsjahr 2011. Zudem erfolgte die Neubesetzung der Ausschüsse. Die Sitzung des Aufsichtsrats am 26. Juli 2011 hatte die laufende Geschäftsentwicklung sowie das Halbjahresergebnis 2011 zum Gegenstand. Am 26. September 2011 fand eine außerordentliche Sitzung statt zu einem möglichen Erwerb eines 17,57%-igen Anteils am Stammhaus der Gesellschaft am Münchner Marienplatz, in der der Vorstand ermächtigt wurde, die Transaktion vorzubereiten und umzusetzen. Am 21. Oktober 2011 erwarb die LUDWIG BECK AG diesen Anteil an der Immobiliengesellschaft und ist seit diesem Tag mit insgesamt 67,67% an der Münchner Immobilie beteiligt. In der Sitzung am 2. Dezember 2011 erörterte der Aufsichtsrat die Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr und die Grobplanung für das Geschäftsjahr 2012. Zudem verabschiedete der Aufsichtsrat die Entsprechenserklärung. Auch außerhalb dieser Sitzungen stand der Aufsichtsratsvorsitzende mit den Mitgliedern des Vorstands in regelmäßigem Kontakt und wurde über die aktuellen Geschäftsentwicklungen auf dem Laufenden gehalten. Veränderung im VorstandMitwirkung zum 1. Januar 2011 übernahm Christian Greiner das Vorstandsmandat von Oliver Haller, der LUDWIG BECK im besten Einvernehmen mit der Gesellschaft zum 31. Dezember 2010 verlassen hatte. Als Chief Operating Officer (COO) ist Herr Greiner seitdem verantwortlich für die Bereiche Einkauf, Verkauf und Marketing. Veränderung im AufsichtsratDurch den Wechsel von Herrn Christian Greiner vom Aufsichtsrat der Gesellschaft in den Vorstand zum 1. Januar 2011 wurde dessen Aufsichtsratsposition vakant. Für ihn rückte das Ersatzmitglied Herr Hans-Rudolf Wöhrl in den Aufsichtsrat der Gesellschaft ein. Zudem hatte das Aufsichtsratsmitglied Gerhard Wöhrl am 22. März 2010 sein Aufsichtsratsmandat mit Wirkung zum Ablauf des 31. Dezember 2010 niedergelegt. Für ihn wurde auf der Hauptversammlung am 11. Mai 2010 mit Wirkung zum 1. Januar 2011 Herr Dr. Steffen Stremme als Vertreter der Aktionäre in den Aufsichtsrat gewählt. Wir danken Herrn Gerhard Wöhrl für sein langjähriges Engagement und wünschen ihm viel Erfolg für die Zukunft. Herr Dr. Lutz Helmig legte mit Ablauf der Hauptversammlung am 12. Mai 2011 sein Mandat als Aufsichtsratsmitglied nieder. Wir bedanken uns auch bei Herrn Dr. Helmig für sein langjähriges Engagement und wünschen ihm viel Erfolg für die Zukunft. Als Nachfolgerin wurde in dieser Hauptversammlung Frau Edda Kraft mit sofortiger Wirkung in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt. PrüfungsausschussDie Aufgaben des Prüfungsausschusses umfassen vor allem Fragen der Rechnungslegung und Abschlussprüfung sowie die Themen Risikomanagement und Compliance. Am 3. Januar 2011 wurde im schriftlichen Umlaufverfahren Herr Dr. Steffen Stremme für die Dauer seiner Amtszeit als Aufsichtsratsmitglied zum Vorsitzenden des Prüfungsausschusses gewählt. Herr Dr. Stremme folgt Herrn Gerhard Wöhrl nach, der zum 31. Dezember 2010 aus dem Aufsichtsrat der Gesellschaft ausgeschieden war. Neben Herrn Dr. Steffen Stremme gehörten dem Prüfungsausschuss im Geschäftsjahr 2011 auch Herr Dr. Joachim Hausser sowie Herr Dr. Lutz Helmig bis zum 12. Mai 2011 sowie nach ihrer Wahl in den Prüfungsausschuss ab dem 12. Mai 2011 dessen Nachfolgerin Frau Edda Kraft an. Der Ausschuss trat am 2. März 2011 telefonisch zusammen, um den Konzernjahresabschluss und Konzernlagebericht sowie den Jahresabschluss und Lagebericht der LUDWIG BECK AG für das Geschäftsjahr 2010 zu prüfen und die Unabhängigkeitserklärung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zu bestätigen. Darüber hinaus fasste er den Beschluss, dem Aufsichtsrat zu empfehlen, der BTU Treuhand Union München GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, den Prüfungsauftrag für das Geschäftsjahr 2011 zu erteilen. Personal- und GeschäftsführungsausschussDer Personalausschuss befasst sich im Wesentlichen mit Personalangelegenheiten des Vorstands. Dem Personal- und Geschäftsführungsausschuss gehörten bis zur Hauptversammlung der Gesellschaft am 12. Mai 2011 Herr Dr. Joachim Hausser (Vorsitzender), Herr Dr. Lutz Helmig und Herr Hans-Rudolf Wöhrl an. Nach Ablauf der Hauptversammlung, mit der die Amtszeit des Aufsichtsratsmitglieds Dr. Lutz Helmig endete, konstituierte sich der Personal- und Geschäftsführungsausschuss neu. Nunmehr gehören ihm als Vorsitzender Herr Dr. Joachim Hausser und die Herren Dr. Steffen Stremme und Hans-Rudolf Wöhrl an. Der Ausschuss tagte zu keiner gesonderten Sitzung, sondern im Rahmen der ordentlichen Aufsichtsratssitzung am 12. Mai 2011. Deutscher Corporate Governance Kodex und Erklärung zur UnternehmensführungDer Aufsichtsrat befasste sich ausführlich mit den im Deutschen Corporate Governance Kodex enthaltenen Standards guter und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Entsprechend den Empfehlungen des Kodex hat der Vorsitzende des Prüfungsausschusses am 2. Februar 2011 eine Erklärung des Wirtschaftsprüfers eingeholt, welche besagt, dass keine geschäftlichen, finanziellen, persönlichen oder sonstigen Beziehungen zwischen dem Prüfer und dem Unternehmen bestehen, die Zweifel an seiner Unabhängigkeit begründen könnten (Unabhängigkeitserklärung). Diese wurde am 15. Februar 2011 bestätigt. Sie erstreckt sich auch auf den Umfang anderer Beratungsleistungen, die für das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr erbracht wurden. Die am 2. Dezember 2011 gemäß § 161 AktG verabschiedete Entsprechenserklärung ist im Corporate Governance Bericht des Geschäftsberichts 2011 auf S. 29 und auf der Webseite des Unternehmens unter der Navigation Investor Relations im Bereich Corporate Governance veröffentlicht. Schließlich hat der Aufsichtsrat gemeinsam mit dem Vorstand am 14. März 2012 die Erklärung zur Unternehmensführung abgegeben und auf der Webseite des Unternehmens unter der Navigation Investor Relations im Bereich Corporate Governance (derzeit unter dem Pfad www. ludwigbeck.de/unternehmen/investor-relations/corporate-governance /erklaerung-zur-unternehmensfuehrung/zu finden) veröffentlicht. Konzernabschluss und JahresabschlussDer Jahresabschluss und der Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 sowie der Lagebericht und der Konzernlagebericht sind unter Einbeziehung der Buchführung von der zum Abschlussprüfer gewählten BTU Treuhand Union München GmbH geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. Sämtliche Abschlussunterlagen und Prüfungsberichte haben allen Mitgliedern des Aufsichtsrats rechtzeitig vor der Bilanzsitzung des Aufsichtsrats am 14. März 2012 vorgelegen und wurden von ihnen sorgfältig geprüft. Diese Unterlagen wurden im Beisein des Abschlussprüfers vom Prüfungsausschuss sowie vom gesamten Aufsichtsrat eingehend erörtert. Der Abschlussprüfer konnte keine Schwächen des internen Kontroll- und Risikomanagementsystems bezogen auf den Rechnungslegungsprozess feststellen. Der Aufsichtsrat konnte sich davon überzeugen, dass der Bericht des Abschlussprüfers den gesetzlichen Anforderungen entspricht. In der Sitzung hat der Abschlussprüfer auch detailliert Umfang, Schwerpunkte und Kosten der Abschlussprüfung erläutert sowie über seine Unbefangenheit und die Leistungen informiert, die er zusätzlich zu den Abschlussprüferleistungen erbracht hat. Der Aufsichtsrat hat dem Ergebnis der Prüfungen des Abschlussprüfers in der Aufsichtsratssitzung am 14. März 2012 zugestimmt. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Konzernabschluss, den Lagebericht und den Konzernlagebericht sowie den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns - nach eingehendem Studium dieser Vorlagen schon im Vorfeld der Sitzung - geprüft. Die Aussagen des Lageberichts und des Konzernlageberichts stimmen mit den Einschätzungen des Aufsichtsrats überein. Bei der Prüfung des Vorschlags des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns bezog der Aufsichtsrat die Finanz- und Investitionsplanung der Gesellschaft sowie deren Liquidität ein. Unter Berücksichtigung der Interessen der Gesellschaft und der Aktionäre stehen dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns keine Einwendungen entgegen. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung waren keine Einwendungen gegen den Jahresabschluss, den Konzernabschluss, den Lagebericht und den Konzernlagebericht sowie gegen den Vorschlag des Vorstands zur Verwendung des Bilanzgewinns zu erheben. Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss der LUDWIG BECK AG einstimmig gebilligt; er ist damit festgestellt. Er hat den Konzernabschluss gebilligt und sich dem Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands angeschlossen. Zudem hat der Aufsichtsrat den Bericht des Vorstands gemäß § 312 AktG über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen für das vergangene Geschäftsjahr ("Abhängigkeitsbericht") geprüft. In seinem Bericht hat der Vorstand folgende Schlusserklärung abgegeben: "Nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte mit den verbundenen Unternehmen vorgenommen und Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse dieser Unternehmen getroffen oder unterlassen wurden, hat die Gesellschaft bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist auch durch getroffene oder unterlassene Maßnahmen nicht benachteiligt worden." Die BTU Treuhand GmbH als Abschlussprüfer der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2011 hat den Abhängigkeitsbericht geprüft und am 23. Februar 2012 folgenden Bestätigungsvermerk erteilt: "Nach unserer pflichtgemäßen Prüfung und Beurteilung bestätigen wir, dass: 1. Die tatsächlichen Angaben des Berichts richtig sind. 2. Bei den im Bericht aufgeführten Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft nicht unangemessen war. 3. Bei den im Bericht aufgeführten Maßnahmen keine Umstände für eine wesentlich andere Beurteilung als die durch den Vorstand sprechen." Sowohl der Abhängigkeitsbericht des Vorstands als auch der Prüfungsbericht des Abschlussprüfers lagen dem Aufsichtsrat vor. Der Aufsichtsrat hat auch den Prüfungsbericht des Abschlussprüfers mit dem Abschlussprüfer erörtert. Dabei hat er sich davon überzeugt, dass insbesondere alle Rechtsgeschäfte und Maßnahmen vollständig erfasst wurden. Aus dem Bericht des Abschlussprüfers ergeben sich keine Bedenken. All dies vorausgeschickt schließt sich der Aufsichtsrat dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer an. Nach dem abschließenden Ergebnis seiner eigenen Prüfung erhebt der Aufsichtsrat gegen die Schlusserklärung des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen Unternehmen keine Einwendungen. Persönlicher DankDer Aufsichtsrat spricht dem Vorstand, dem Betriebsrat sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LUDWIG BECK AG für ihr großes persönliches Engagement und ihre erfolgreiche Arbeit im Geschäftsjahr 2011 Dank und Anerkennung aus.
München, im März 2012 Dr. Joachim Hausser, Vorsitzender des Aufsichtsrats Corporate GovernanceDer Begriff Corporate Governance steht für eine auf Verantwortung und langfristige Wertschöpfung ausgerichtete Unternehmensführung und -kontrolle. LUDWIG BECK orientiert sich am Deutschen Corporate Governance Kodex, wie dieser im Jahr 2002 erstmals beschlossen wurde. In ihm sind nationale wie internationale Standards enthalten, die börsenorientierten Unternehmen hinsichtlich guter, transparenter und verantwortlicher Unternehmensführung empfohlen werden. Neben der effizienten und zielgerichteten Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Aufsichtsrat steht besonders die Achtung der Interessen von Aktionären und Mitarbeitern im Fokus. LUDWIG BECK fühlt sich diesen Werten verpflichtet und erfüllt die Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex seit April 2003 ohne wesentliche Einschränkungen. Den genauen Wortlaut des deutschen Corporate Governance Kodex sowie zahlreiche Detailinformationen rund um das Thema Corporate Governance finden Sie auch auf der Unternehmenswebseite www.ludwigbeck.de unter der Navigation Investor Relations/Corporate Governance. EntsprechenserklärungErklärung zum Corporate Governance Kodex nach § 161 AktGVorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft erklären gemäß § 161 AktG, dass den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil des elektronischen Bundesanzeigers bekannt gemachten Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" in seiner Fassung vom 26. Mai 2010 ("Kodex"), die am 2. Juli 2010 im elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht wurde, seit dem 23. November 2010 mit nachfolgenden Ausnahmen entsprochen wurde und auch künftig entsprochen wird: 1. Der Vorstand der Gesellschaft hat keinen Vorsitzenden oder Sprecher (Kodex Ziff. 4.2.1 Satz 1). Der Aufsichtsrat ist der Auffassung, dass dies der gleichberechtigten, vertrauensvollen und engen Zusammenarbeit der beiden Vorstandsmitglieder am besten gerecht wird. 2. Der Aufsichtsrat strebt bei der Zusammensetzung des Vorstands keine angemessene Berücksichtigung von Frauen an (Kodex Ziff. 5.1.2 Absatz 1). Der Aufsichtsrat ist der Auffassung, dass ausschließlich die fachliche Qualifikation und die Expertise einer Kandidatin/eines Kandidaten für die Auswahl zum Mitglied des Vorstands der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft ausschlaggebend sein sollen, nicht die Frage der Geschlechtszugehörigkeit. 3. Der Aufsichtsrat hat keinen Nominierungsausschuss gebildet (Kodex Ziff. 5.3.3). Der Aufsichtsrat ist der Auffassung, dass die Erarbeitung von Wahlvorschlägen für Aufsichtsratsmitglieder an die Hauptversammlung in dem an Personen überschaubaren sechsköpfigen Plenum erfolgen sollte. 4. Der Aufsichtsrat wird hinsichtlich der nach Ziff. 5.4.1 Abs. 2 Satz 1 des Kodex zu benennenden Ziele für seine Zusammensetzung keine angemessene Beteiligung von Frauen vorsehen (Kodex Ziff. 5.4.1 Abs. 2 Satz 2). Für die Zusammensetzung des Aufsichtsrats sollen nur die fachliche Qualifikation, die Expertise und ähnliche Kriterien ausschlaggebend sein, nicht jedoch die Geschlechtszugehörigkeit. 5. Halbjahres- und Quartalsfinanzberichte wurden vom Aufsichtsrat oder seinem Prüfungsausschuss vor der Veröffentlichung nicht mit dem Vorstand erörtert (Kodex Ziffer 7.1.2 Satz 2). Aufsichtsrat und Vorstand sind auf der Grundlage der monatlichen Berichterstattung ständig in engem Kontakt. Eine gesonderte Erörterung von Halbjahres- und Quartalsfinanzberichten vor deren Veröffentlichung ist deshalb entbehrlich.
München, den 2. Dezember 2011 Der Vorstand gez. Dieter Münch gez. Christian Greiner Der Aufsichtsrat gez. Dr. Joachim Hausser gez. Hans Rudolf Wöhrl gez. Edda Kraft gez. Gabriele Keitel gez. Dorothee Neumüller gez. Dr. Steffen Stremme AktieDas Börsenjahr 2011Weltweites Börsenbeben im MärzNach hoffnungsvollem Start litten die internationalen Aktienmärkte nur kurzzeitig unter dem Erdbeben in Japan. Die Börsenplätze rund um den Globus konnten sich dem Sog aus Angst, Unsicherheit und Katastrophenstimmung nicht vollständig entziehen, den die folgende Reaktorkatastrophe in Fukushima auslöste. So brach am 15. März 2011 der Nikkei-Index ein und erlebte an diesem Tag mit einem Minus von 10,6% den drittgrößten Kursrutsch seiner Geschichte. Nur kurze Zeit später setzte zudem eine Abkühlung der globalen Konjunktur ein. Am meisten Einfluss auf das weltweite Börsengeschehen hatte unangefochten die Zuspitzung der Schuldenkrise im Euroraum. Der führende chinesische Hang Seng Index in Hongkong schloss im Dezember 2011 bei 18.434 Punkten mit einem Minus von knapp 20,0% (Schlusskurs 2010: 23.035). Der BSE Sensex, der wichtigste Aktienmarkt Indiens, verzeichnete mit einem Schlussstand 2011 von 15.454 ein Minus von 24,6%. Lediglich der amerikanische Dow Jones Index blieb relativ unberührt von den Krisen der Welt und schloss sogar mit einem leichten Plus von 5,5% (Schlussstand 2011: 12.217 gegenüber 11.577 im Jahr 2010). Euro-Krise schickt DAX auf rasante TalfahrtIn Europa fand die Erholungsphase nach ausgestandener Finanzkrise von 2008 ein jähes Ende. Die sich bereits 2010 abzeichnende Schuldenkrise, in die Griechenland die anderen Eurostaaten verwickelt hatte, weitete sich aus und hielt die europäischen Börsen fest im Griff. Ständig neue Meldungen über nicht mehr kontrollierbare Staatsverschuldungen von Euro-Ländern, Herabstufung von Volkswirtschaften durch Ratingagenturen und das unschlüssige Lavieren der politisch Verantwortlichen sorgten trotz gesunder wirtschaftlicher Entwicklung in Deutschland für Schreckens-Szenarien an den Börsen. Im Mai noch bei 7.500 Punkten notierend, brach der DAX bis September 2011 auf knapp 5.000 Punkte ein. Bis Jahresschluss machte der DAX nur wenig gut und schloss mit 5.898 - ein Minus von knapp 15% (Vorjahr: 6.914). Besonders hart waren Bankaktien betroffen. So beendete die Commerzbank das Börsenjahr 2011 mit einem Verlust von mehr als 75%, die Aktie der Deutschen Bank verlor rund 25%. Auch die meisten deutschen Industrieunternehmen konnten trotz positiver Auftragslage nicht richtig davon profitieren. Prime Retail noch stärker betroffenIm Prime Retail Index der Deutschen Börse sind die 22 größten Einzelhandelsunternehmen Deutschlands gelistet. Dieser schloss das Jahr 2011 mit einem deutlich größeren Minus als der DAX und lag mit 239 Punkten ca. 35% Prozent unter dem Wert von 2010 (367). Die LUDWIG BECK Aktiescroll
LUDWIG BECK Aktie übertrifft auch in Krisenzeiten DAX und BranchenindexDas im Prime Standard gelistete Wertpapier schloss im Geschäftsjahr 2011 im XETRA-Handel mit einem Jahresendkurs von 19,50 € (Schlusskurs 2010: 18,24 €). Dies entspricht einem Plus von 6,9%. Einmal mehr gelang es damit der LUDWIG BECK Aktie in einem krisengeplagten Umfeld besser abzuschneiden als DAX und die im Prime Retail Index abgebildeten Wettbewerber. ![]() Ergebnis je AktieDas Ergebnis je Aktie wird mittels Division des LUDWIG BECK Konzernergebnisses durch die durchschnittliche Anzahl der im Berichtsjahr ausgegebenen Aktien ermittelt. Die durchschnittliche Aktienanzahl (verwässert und unverwässert) betrug im Jahr 2011 3,695 Mio. Stück (Vorjahr: 3,695 Mio. Stück). Das Konzerngesamtergebnis belief sich im Geschäftsjahr 2011 auf 8,8 Mio. € (Vorjahr: 6,4 Mio. €). Demnach beträgt das Ergebnis je Aktie 2,37 € (Vorjahr: 1,74 €). Daraus ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis zum Geschäftsjahresende von 8,2 (Vorjahr: 10,5). scroll
DividendeAls profitable Gesellschaft lässt die LUDWIG BECK AG ihre Aktionäre im Zuge einer nachhaltigen Dividendenpolitik regelmäßig am Erfolg des Unternehmens teilhaben. Selbst nach einem Geschäftsjahr mit so schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wie in 2011 kann dieser Kurs beibehalten werden. Deshalb werden Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung am 8. Mai 2012 die Zahlung einer Dividende je Aktie in Höhe von 0,35 € zuzüglich einer Sonderdividende anlässlich des 150-jährigen Firmenjubiläums in Höhe von 0,10 €, insgesamt somit 0,45 € vorschlagen. Der Restbetrag soll in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt werden. Die Dividendenrendite für das Wertpapier beträgt somit 2,3%. scroll
AktionärsstrukturDie Aktionärsstruktur der LUDWIG BECK Aktie wird jährlich analysiert. Eine Aktionärsstrukturuntersuchung besteht grundsätzlich aus einer Depotbankenbefragung, in der anhand der Vorgaben des Bundesverbandes Deutscher Banken die soziologische Schichtung der Aktionäre ermittelt wird. Die Ergebnisse liefern ein in der Regel aktuelles Bild über die Zusammensetzung der Aktionärsstruktur. Die im Auftrag der LUDWIG BECK AG durchgeführte Studie wurde auf Basis von 3,6 Mio. Rückmeldungen am 30. September 2011 durchgeführt. Dies entspricht einer Teilnahme von rund 97,0%. Die Aktionärsstruktur setzt sich demnach wie folgt zusammen: Größter Einzelaktionär zum Stichtag 30. September 2011 war die INTRO Verwaltungs GmbH mit einem Anteil von 49,2%. Die Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH verfügte über 25,6% der Anteile. Die Ost-West Beteiligungs- und Grundstücksverwaltungs AG war mit 5,0% und die Rheintex Verwaltungs AG mit 3,0% an LUDWIG BECK beteiligt. 17,2% der Aktien befanden sich in den Händen von Kleinaktionären. Änderung der Anteile nach Erhebung der Aktionärsstruktur am 30.September 2011Am 31. Oktober sowie am 2. November 2011 meldete die Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH, insgesamt 3.530 Anteile an der LUDWIG BECK AG erworben zu haben. Damit verfügte die Gesellschaft zum 31. Dezember 2011 über 25,7% der Stimmrechte. Die Ost-West-Beteiligungs- und Grundstücksverwaltungs AG war auch zum Jahresende 2011 mit 5,0% und die Rheintex Verwaltungs AG mit 3,0% an LUDWIG BECK beteiligt. 17,1% der Anteile befanden sich in den Händen von Kleinanlegern. Die LUDWIG BECK Aktien sind somit gemäß den Standards der Deutschen Börse AG zu 79,9% dem Festbesitz und zu 20,1% dem Streubesitz (Anleger unter 5%) zuzurechnen. ![]() Investor RelationsLUDWIG BECK fühlt sich als ein im Prime Standard gelistetes Unternehmen vorbehaltlos den drei Prinzipen der "Fair Disclosure" - Aktualität Kontinuität und Gleichbehandlung verpflichtet. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten der Investor Relations steht deshalb der intensive Austausch mit den Investoren, Analysten und Wirtschaftsmedien, denen jederzeit ein offener Dialog angeboten wird, um die Marke LUDWIG BECK so transparent wie möglich zu machen. Das wichtigste Forum dafür ist die jährliche Hauptversammlung, auf der ein direkter persönlicher Kontakt zwischen Aktionären und Aktiengesellschaft hergestellt werden kann. Zur Hauptversammlung am 12. Mai 2011 waren knapp 600 Aktionäre der Einladung gefolgt - ein deutliches Zeichen der engen Verbundenheit der Investoren zu ihrem Unternehmen. Die Aktionäre stimmten der Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,35 € je Aktie zu und folgten auch bei den anderen Tagesordnungspunkten nahezu 100-prozentig den Vorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat. Zu diesem und anderen Ereignissen von großer öffentlicher Relevanz informiert LUDWIG BECK selbstverständlich in zwei Sprachen und gibt Corporate News heraus, die einzelne Sachverhalte detailliert aufgreifen und erläutern. Die viel genutzte Plattform für alle Inhalte von Investor Relations ist die deutsch- und auch englischsprachige Website von LUDWIG BECK, wo neben allen anderen Informationen rund um die Marke selbst und das "Kaufhaus der Sinne" ein umfassender Investor Relations-Bereich für Anleger, Medien und Kapitalmarktbeobachter offen steht. Wie in jedem Jahr nutzte der Vorstand der Gesellschaft die Bilanzpressekonferenz in München und die Analystenkonferenz in Frankfurt, um die Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres sowie die Prognose der kommenden Entwicklung einer interessierten Medien-Öffentlichkeit vorzustellen. Verbunden mit gezielten Investor Relations Maßnahmen führten herausgegebene Informationen der Gesellschaft in Form von Berichten und Mitteilungen dazu, dass die VISCARDI AG, die Silvia Quandt Research GmbH, die GBC AG und die Montega GmbH die LUDWIG BECK Aktie im Zuge ihrer Analystencoverage als klaren KAUF empfahlen. Focus Money listete die LUDWIG BECK Aktie in der Ausgabe 12/2011 sogar auf Platz 13 der besten deutschen Aktien - ein weiteres Beispiel dafür, Themen zu besetzen, die unmittelbar aus dem erfolgreichen Wirtschaften der Gesellschaft hervorgehen und adäquat in die Finanzmedien getragen werden. Auf S. 124 dieses Geschäftsberichts finden Sie den Finanzkalender des Jahres 2012 - ebenso auf der LUDWIG BECK Webseite unter dem Navigationspunkt Investor Relations im Bereich Corporate Events. Kontakt:LUDWIG BECK Investor Relations esVedra Consulting GmbH Tel. +49. 89. 206021-210 Fax +49. 89. 206021-610 mt@esvedragroup.com LUDWIG BECKDas UnternehmenEinkaufen der besonderen ArtTradition und Moderne, Vielfalt und Einzigartigkeit, Trends und Zeitloses unter einem Dach - so verführerisch kann Einzelhandel im Herzen Münchens sein. Auch nach 150 Jahren entfaltet LUDWIG BECK immer wieder einen neuen Zauber, dem sich kein Kunde entziehen kann. Stil hat ein Zuhause150 Jahre LUDWIG BECK - 150 Jahre, in denen Wissenschaft, Technologie und Lebensqualität bedeutsame Sprünge gemacht haben. Ein Zeitraum, in dem sich Kundenbedürfnisse immer wieder neu definiert haben und Trends geschaffen, verändert und wiederentdeckt wurden. Wie ist es also zu erklären, dass die Marke LUDWIG BECK in diesen 150 Jahren ständig an Anziehungskraft hinzugewann, ohne selbst zu altern? Wie konnte ein Unternehmen, das wie kein Zweites in München auf so wandelbare Werte wie Emotionalität und Stilbewusstsein setzt, eine zeitlose Institution werden? Und woher kommt seine erstaunliche Fähigkeit, sogar in wirtschaftlich heiklen Zeiten zu glänzen? Für uns ist die Antwort klar: Weil Kundenwünsche sicher einer Mode unterworfen sind, aber das mit ihnen verbundene Spektrum an Sehnsüchten auch in 150 Jahren immer dasselbe geblieben ist. Und diese Sehnsüchte bedient LUDWIG BECK: durch ein Angebot der faszinierendsten und begehrtesten internationalen Modelabels, durch die phantasievolle Präsentation eines exklusiven Markensortiments, durch eine sprichwörtlich herausragende Beratungskultur - und nicht zuletzt durch eine Atmosphäre, die einen Kunden genau dort sein lässt, wo er in seinen Vorstellungen schon immer verweilen wollte. Bei LUDWIG BECK hat Stil sein Zuhause gefunden - und unsere Kunden sind darin herzlich willkommen. Jedes von LUDWIG BECK verkaufte Produkt ist mit einer facettenreichen Gefühlswelt verbunden. Selbstbewusstsein, Prestige, das Wissen um die eigene Einzigartigkeit - all diese emotionalen Mehrwerte schätzen unsere Kunden wie selbstverständlich. Sie erhalten sie so nur bei LUDWIG BECK und das Geheimnis ist, dass wir selbst - Unternehmen, Mitarbeiter, Produkte, Ambiente - von der gleichen Magie getragen werden, die unsere Kunden in ihren Einkaufstaschen mitnehmen möchten. Der Magie eines starken Selbstwertgefühls. NICHTS GEHT VERLOREN:Als die Stadt München 2010 die 200-Jahr-Feier des Oktoberfestes ausrichtete, wurden für eine historische Uniform ein paar prächtige Epauletten im Original gesucht. Man fand sie bei LUDWIG BECK. Die nun auch schon 100 Jahre alten Raritäten waren für König Maximilian II. von Bayern gefertigt worden und hatten 1892 auf der Weltausstellung in Chicago einen Preis erhalten. MULTILINGUAL:Angesichts von rund 5 Mio. Touristen pro Jahr kommen Kunden nicht nur aus Schwabing oder Miesbach, sondern auch vom Hudson River, dem Persischen Golf, von den Ufern der Newa oder des Mekong. Kein Problem für die Mitarbeiter von LUDWIG BECK- sie beherrschen 30 Sprachen. VON MEISTERHAND:Hochmodisch geht es selbst in der Musikabteilung zu. Den dort stehenden Steinway-Flügel entwarf Modezar Karl Lagerfeld. Strategie und KonzeptAufschwung durch AufwertungTrading Up ist eine ganzheitliche Strategie, bei der das gesamte Angebot einer kontinuierlichen Aufwertung unterzogen wird: Exklusive Marken werden in gehobener Atmosphäre mit herausragender Beratungsleistung präsentiert - ein Prozess, der von uns immer wieder sorgfältig geprüft und optimiert wird. Trading Up - mit Premiumprodukten auf die SpitzenpositionSeit nunmehr acht Jahren verfolgt die LUDWIG BECK AG die Strategie der konsequenten Sortimentsaufwertung. Deshalb ist die Entscheidung für eine umfassende Politik des Trading Up neben dem Börsengang 1998 einer der herausragenden Meilensteine jüngeren Datums in der 150-jährigen Unternehmensgeschichte von LUDWIG BECK. Diesen Weg werden wir auch weiterhin mit Nachdruck fortsetzen. Trading Up bedeutet dass unser Sortiment von ausgewählten Premiumprodukten bestimmt wird. Dabei unterziehen wir jedes Label und jedes Einzelprodukt einer permanenten Optimierung. Aufwertung ist für uns keine statische Strategie, sondern ein dynamischer Prozess, der unserem Angebot immer wieder aufs Neue seine unverwechselbare Exklusivität sichert. Zur Methodik unseres Trading Ups gehört, dass wir international etablierte Premium-Marken genauso integrieren, wie wir jungen Labels mit großer Zukunft eine Chance geben. Zur Marktsondierung schicken wir unsere Trendscouts in die Metropolen der Modewelt. Neben der Produktqualität gehören selbstverständlich auch die hochwertige Produkt-Inszenierung, die Beratungsleistung unseres Personals, aber auch alle Marketingmaßnahmen oder baulichen Aufwertungen des Stammhauses zu einem nachhaltigen Trading Up. Es ist eine ganzheitliche Strategie. Dass die Münchner und unsere Kunden aus aller Welt ihr auch in Krisenzeiten eine ungebremste Nachfrage entgegenbringen, bestätigt uns umso mehr. "Kaufhaus der Sinne""Best of Kundenakzeptanz"Das "Kaufhaus der Sinne " am Marienplatz liegt in europäischer Spitzenlage. Bis zu 40.000 Besucher flanieren täglich auf sieben Etagen mit 11.500 qm Fläche. Ihnen bietet sich ein exklusives Sortiment an Mode, Accessoires, Lifestyle-Artikeln und Tonträgern, das seinesgleichen sucht. Das Flaggschiff der LUDWIG BECK AGIn Münchner BestlageDas Rathauseck am Münchner Marienplatz ist seit Jahrzehnten Standort des Stammhauses von LUDWIG BECK. Diese auch auf Weltmaßstäbe gerechnete einzigartige Spitzenlage verschafft uns von jeher einen mit Zahlen kaum zu schätzenden Standortvorteil. Inmitten eines malerischen Altstadtensembles besuchen uns Kunden aus einem Einzugsgebiet mit über 2,7 Mio. Menschen - bis zu 40.000 am Tag. Mit den jährlich rund 5 Mio. Touristen erschließen wir uns ein weiteres großes Käuferpotenzial, das wir der Magnetwirkung des historischen Herzens der Isarmetropole verdanken. Eindrucksvolle ZahlenUnser Stammhaus erzielt mit seinen rund 500 Mitarbeitern über sieben Etagen auf 11.500 qm Verkaufsfläche etwa 95% des gesamten Konzernumsatzes. Mit unserer HAUTNAH-Filiale für die Bereiche Wellness und Kosmetik in den FÜNF HÖFEN sind wir zudem an einem weiteren exklusiven Standort in der Münchner Innenstadt vertreten. Top-RankingplatzSeit Jahren belegt das "Kaufhaus der Sinne" im Umsatzranking der großen europäischen Einzelhandelskaufhäuser regelmäßig einen der ersten Plätze. Selbst in den kritischen Zeiten der Finanzkrise von 2008 und auch während der jüngsten Euro-Krise 2011 konnten wir diesen hohen Standard halten. Unser hochwertiges Sortiment, unser Gespür für die auch und gerade in schwierigen Zeiten vorhandenen Wünsche nach Exklusivität, vor allem aber die stabile Kundentreue sind die Garanten dieses anhaltenden Aufschwungs. Eine begehrte KäuferschichtDie Kern-Zielgruppe von LUDWIG BECK ist die umworbenste überhaupt: weiblich, zwischen 29 und 49 Jahren alt, besser verdienend, konsumfreudig, lifestyle-orientiert und markentreu. Hochklassige MarkenDen Begriff Trading Up werden manche unserer Kunden nicht kennen. Was sie sehr wohl kennen, ist unsere gehobene Verkaufsatmosphäre, in der wir Marken präsentieren, die ihre ganz besondere Exklusivität unter Beweis stellen - und keineswegs dekorative Einzelstücke sind, sondern bei LUDWIG BECK auf großer Bühne glänzen. Die von uns angebotenen Labels gehören zu einem Markenspektrum, das sich von eingeführten Brands und jungen Trendmarken in der Mode über Accessoires, Wellness- und Kosmetik-Produkte bis zur Jazz-Musik erstreckt. Mehr als nur BeratungWer bei LUDWIG BECK einkauft, hat es weniger mit klassischen Verkäufern zu tun, sondern wird von stilsicheren Coaches und Lifestyleberatern unterstützt, deren Markenbewusstsein stets die treffsichere Antwort auf jeden Kundenwunsch findet - für den Einzelhandel alles andere als üblich, im "Kaufhaus der Sinne″ aber Tagesgeschäft. Stadtbekannte InszenierungOb es überhaupt einen Münchner gibt, der nicht irgendwann schon einmal verträumt vor der Schaufensterfront unseres Stammhauses stand? So kreativ, phantasiereich und unverwechselbar, wie dort Produkte in Szene gesetzt werden, das gibt es nur bei LUDWIG BECK. Damit einher geht die ebenso aufmerksamkeitsstarke Dekoration unserer Verkaufsflächen, die kreative und unverwechselbare Gestaltung von Anzeigen, Magazinen und anderer Werbemittel sowie unserer Internetpräsenz. In allen Medien lebt die Marke LUDWIG BECK mit einer großen visuellen Überzeugungskraft. Unterwegs im Stammhaus-1 TiefgeschossFür den stilbewussten Auftritt: Auf weitläufigen 1.000 qm Verkaufsfläche beweisen führende Marken der Herrenmode, dass ein überzeugender Look bei Kundenmeeting, Familienausflug und Opernbesuch immer eine Frage der ersten Wahl ist. Für Eleganz stehen etwa Cinque, René Lézard oder Joop. Etwas lässig-sportiver interpretieren Polo Ralph Lauren, Drykorn und Napapijri das moderne Männerbild. 0 ErdgeschossEldorado hinter der Eingangstür: Die Lederwaren & Accessoires von Liebeskind, Lauren, DKNY, Longchamp, Michael Kors oder Mulberry lassen Frauenherzen höher schlagen. Platz genug haben sie ja - auf 400 qm Fläche locken trendige Handtaschen, Gürtel, Portemonnaies, Hüte, Schals und ein überbordendes Spektrum weiterer modischer Beigaben. Design as unusual: Im Thomas Sabo Charm Shop gibt es edlen Halsschmuck wie Ketten, Anhänger und natürlich Charms - beliebte Accessoires aus Sterling Silber. Bei Freudenhaus Eyewear liegen Brillen von Prada, Calvin Klein, Dolce & Gabbana, Dior oder Miu Miu aus. Und Design-Highlights einer Klasse für sich hält der Porsche Design Shop bereit. Immer der Nase nach: HAUTNAH verführt mit betörenden Düften, Make-ups von Trendsettern und hautschmeichelnden Lotions. Auf 700 qm findet sich die Kundin in einem Kosmos aus hochklassigen Beautyprodukten wieder: unter anderem der Marken Peter Thomas Roth, Sepai, Amala, Fornasetti Profumi, Laura Mercier oder L'Artisan Parfumeur. 2011 ist der stylisch-reduzierte Byredo-Counter hinzugekommen, den es in Deutschland so nur bei LUDWIG BECK gibt. Das größte Angebot Münchens: Strumpfhosen für jeden Tag, Leggings und Sportsocken für Sohnemann, seidene Träume oder wollenes Beinkleid, Trachtenstrumpf und Strapse - im Strumpfhaus hat man die größte Auswahl der Stadt, darunter Markenware von Falke, Burlington, Hudson oder Wolford. Weil man es sich verdient hat: Gleich nebenan verkauft die Düsseldorfer Confiserie Heinemann Feines aus Schokolade. Provozierend & sinnlich: Nicht nur Paris Hilton und Victoria Beckham sind von der britischen Kultmarke fasziniert. Auch viele Münchnerinnen schätzen die mal lasziv, mal frechen Dessous, Corsagen und Accessoires von AGENT PROVOCATEUR. Wie in alten Zeiten: Geknöpft & zugenäht - das hauseigene Kurzwarengeschäft in der Burgstraße - pflegt die Wurzeln des Unternehmens LUDWIG BECK, das aus einer Posamenten- und Knopfmacherwerkstatt hervorging. Und wie vor 150 Jahren sind hier Bordüren, Knöpfe, Schmuckbänder, Kordeln, Spitzen und viele andere Näh- und Strickutensilien erhältlich. Die ungebrochen große Nachfrage zeigt, wie gern auch heute noch selbst zu Nadel und Faden gegriffen wird. 1. EtageModerne Zeiten: Die neuesten Trends, die innovativsten Styles, die angesagtesten Marken präsentiert Modern Woman mit Ware von Paul & Joe Sister, Max & Co, Patrizia Pepe und anderen Top-Häusern. Wer wissen will, was man ab morgen trägt, ist in dieser Abteilung bestens aufgehoben. Stars für drunter: 2010 wurde die Abteilung Lingerie & Dessous schon zum zweiten Mal von der Zeitschrift SOUS 2010 mit dem "Stern der Wäsche" ausgezeichnet. Die raffinierten Dessous von Calvin Klein, Princesse tarn tarn, Chanteile oder Elle Macpherson Intimates sind ja auch wahre Augenweiden! 2. EtageBestrickendes Gestricktes & Hosen in Form: Polohemden in bester Baumwollqualität, kuschelig weiche Cardigans und wunderschöne Cashmere-Pullover sorgen bei Strick & Shirts für warme Momente. Die wollig-warmen Kleidungsstücke kommen von Marc O'Polo, Passport, Oui Moments oder der T-Shirt-Eigenmarke CLASSICS by LUDWIG BECK. Taillen- oder Marlenehosen, Slimpants oder Jeans im Boyfriend-Style - die perfekte Hose zu finden ist nicht immer einfach. Dank einer großen Auswahl, die von lässigen Jeans von Closed, eleganten Businesshosen von Cambio bis hin zu sportiven Styles von Brax oder Mac reicht, bietet unsere Hosenabteilung für jeden Anlass das passende Beinkleid. Von klein auf qualitätsbewusst: Dass auch Kindermode exklusive Markenfashion mit großem Beliebtheitsquotient sein kann, zeigen Label wie Polo Ralph Lauren, Marc O'Polo, Kenzo, Woolrich oder Burberry. Hier darf Edles schon mal schmutzig werden - und wenn genug anprobiert wurde, dürfen sich die Kids in der Spielecke vor Ort mal so richtig austoben. Modisches aus Papier: Erlesenes Briefpapier, handgefertigte Schachteln, den etwas anderen Kalender und jede Menge Dekoratives vereint die Auswahl der Papeterie. Dazu gehören sage und schreibe 1.500 verfügbare Postkartenmotive, ebenso die Lifestyle-Accessoires aus dem Shop der Süddeutschen Zeitung. Auch hier ist Markenware Trumpf: Semikolon, Moleskine, Filofax oder Samova Tea geben den Ton an. KNOPF AN KNOPF:Würde man alle Knöpfe aneinanderreihen, die bei "Geknöpft & Zugenäht" im letzten Jahr verkauft wurden, ergäbe dies eine Strecke von rund 1,5 Kilometern. 3. EtageVon der Seine an die Isar: Unsere exklusive Designermode aus den großen Modemetropolen der Welt erfüllt auch die Sehnsüchte der anspruchsvollsten Kunden. Wer in gehobener Atmosphäre die Parade von René Lézard, St. Emile, Strenesse, Akris punto, Max Mara, Polo Ralph Lauren, Schumacher und anderen abnimmt, befindet sich geradezu auf einem Marken-Catwalk von rund 40 begehrten Highfashion-Labels. Je später der Abend: Das aufregendste Kleid zum Gala-Abend? Findet Frau in der Abendmode bei LUDWIG BECK. Wann immer es auf außergewöhnlichen Look zu besonderen Anlässen ankommt - auf die Designer-Kleider von Anna von Griesheim, Max Mara Pianoforte oder Talbot Runhof ist immer Verlass. Ein großes Kompliment: Auch für weibliche Formen, die sich keinem Modediktat unterwerfen wollen, gibt es eine ganze Reihe von exquisiten Trend-Marken wie Samoon, Marina Rinaldi und Sallie Sahne - sinnlich präsentiert von unserer Abteilung für große Größen. 4. EtageDie jungen Wilden: LUDWIG BECK versteht sich auch als Plattform für junge, kreative und visionäre Designer. Hier bei Young Fashion in der 4. Etage erhalten sie eine Chance, die sie vielleicht bis zum großen Durchbruch führt. Aufmerksamkeit ist den frischen neuen Marken wie Nudie Jeans, Superdry, Closed, Denham oder Scotch & Soda allemal gewiss. Denn im "Kaufhaus der Sinne" kennt man die Lust am Experimentieren und das Hinterfragen von lieb gewordenen Konventionen selbst sehr gut! Strandfeeling pur: Wenn es draußen noch stürmt und schneit, darf inmitten der allerneuesten Bikinis, Badehosen und Strand-Accessoires unserer Abteilung für Bademoden gern von tropischen Küsten und glutroten Sonnenuntergängen geträumt werden - natürlich in Markenqualität von Watercult, La Perla, Seafolly oder Sunseeker. Outdoor ist In: Wenn die Tage kürzer werden, trägt man wieder lang - und zwar vorzugsweise Jacken & Mäntel von Cinque, Gil Bret, Fuchs & Schmitt oder Max Mara Weekend. So kann man - ob nun aus Wolle, gesteppt oder als Parka-Evergreen - seinen persönlichen Stil auch Outdoor unter Beweis stellen. München feiert: Die Trachtenabteilung von LUDWIG BECK ist Magnet für Traditionalisten und Zugereiste gleichermaßen. Sie alle legen Wert darauf, nicht nur bayerische Gemütlichkeit in einem verspielten "Dirndl" oder einer "Krachledernden" mit passendem Trachtenhemd und Tuch zu erleben, sondern dabei auch noch mit Stil und feinstem Gespür für die neuesten Trends Markeneinsatz zu demonstrieren. Oh Du Fröhliche: Ab Oktober verwandelt der Weihnachtsmarkt die 4. Etage in einen verschneiten Märchenwald: Liebhaber finden hier außergewöhnlichen Christbaumschmuck und Weihnachtsdekoration in unterschiedlichsten Stilrichtungen von rustikal mit viel Holz über bunt im Candy-Stil bis hin zu edlen Mundgeblasenen und per Hand dekorierten Kugeln aus hochfeinem Glas. Die Weihnachts-Papeterie nebenan inspiriert mit einer Auswahl an Karten und Geschenkverpackungen, die es in München kein zweites Mal gibt. 5. EtageNur Bestnoten: Mit unglaublichen 120.000 verfügbaren CDs aus Klassik, Jazz, Weltmusik ist unsere Musikabteilung die größte und vielleicht auch angesehenste Europas. Die versierten Verkäufer sind leidenschaftliche Musikkenner und -liebhaber. Was immer man für einen besonderen, auch ausgefallenen Wunsch haben mag - ein Mitarbeiter von LUDWIG BECK wird ihn meist nach kurzer Recherche erfüllen. Im entspannten Ambiente kann man dann seinen favorisierten Interpreten Probe hören - oder sich auf einen Abend mit einem Stargast freuen. DER KLASSIKER SCHLECHTHIN:Fünf Prozent aller in Deutschland verkauften Klassik-Tonträger werden in der Musikabteilung von LUDWIG BECK erworben - dem größten und kompetentesten Klassik-Musikmarkt Kontinentaleuropas. HISTORIEAuf die nächsten 150 Jahre!Was 1861 mit Knöpfen, Litzen und Bordüren begann, wird heute in einem Atemzug mit Harrods, Galeries Lafayette, Gum oder Bloomingdales genannt. Das Haus LUDWIG BECK hat sich immer wieder neu erfunden - eine Erfolgsgeschichte, die auf ungewöhnlich viel Phantasie, Herz und Qualität beruht. 1861Am 1. Mai eröffnet der damals 29-jährige Knopfmacher und Posamentenmeister Ludwig Beck auf dem väterlichen Anwesen in der Landschaftsgasse 1 eine Werkstätte und in der Dienergasse 13 einen Laden. Das Team umfasst vier Gesellen, zwei Verkäuferinnen und zwei Lehrlinge. 1874Um die Geschäftsräume zu vergrößern, kauft Beck die Gebäude in der Dienergasse 23 und der Burggasse 2 - diese Grundstücke bilden auch heute noch den Kernbereich des Kaufhauses. 1876Große Ehre: Die Gold- und Silberposamenterien, die in den Beck-Werkstätten gefertigt werden, begeistern einen ganz besonderen Kunden. König Ludwig II. lässt die Königsschlösser Linderhof, Neuschwanstein und Herrenchiemsee mit den Schmuckstücken dekorieren - die echten Posamenten aus echtem Gold zieren auch den Prunkschlitten. König Ludwig II. verleiht Ludwig Beck den Titel "Königlich Bayerischer Hofposamentier". 1885Im Alter von 53 Jahren stirbt Ludwig Beck. Die Geschäfte leitet nun seine Witwe Katharina Beck, unterstützt von den Söhnen Franz-Xaver und Christian Beck. 1892Die Firma LUDWIG BECK erobert die Welt. Bei der Weltausstellung in Chicago wird das Kunsthandwerk aus Bayern ausgezeichnet. 1901Katharina Beck stirbt im Alter von 63 Jahren. Ihre beiden Söhne übernehmen die Firma. 192160 Jahre nach der Gründung des Unternehmens arbeiten 61 Menschen bei LUDWIG BECK. 1932Nach dem Tod von Christian Beck führt dessen Witwe Franziska Beck die Firma weiter. 1938Franziska Beck verkauft LUDWIG BECK Posamentier an den 38-jährigen Textilkaufmann Gustl Feldmeier. Seine erste Handlung: Er tauft das Unternehmen, das mittlerweile 138 Angestellte hat, um in LUDWIG BECK am Rathauseck. 1945Das Geschäftshaus in der Dienerstraße 23 und Burgstraße 2 wird bei einem Luftangriff in der Nacht des 7. Januar völlig zerstört. 1948Zusammenschluss: Die Firmen LUDWIG BECK am Rathauseck und das Textilhaus Feldmeier und Sohn fusionieren. 1951Das fünfstöckige Geschäftshaus in der Dienerstraße und Burgstraße wird feierlich eröffnet. Gustl Feldmeier hat aus dem "Königlich Bayerischen Hofposamentier" und dem sogenannten "Bandl-Beck″ ein Textilhaus mit vollem Sortiment gemacht. In den Folgejahren wird das Haus endgültig zu einer Münchner Institution. 1954Das Wirtschaftswunder ist in vollem Gange - und Gustl Feldmeier trifft eine der wichtigsten Entscheidungen in der Geschichte des Unternehmens: Er kauft die Nachbargrundstücke des Kaufhauses und erwirbt so das heutige Stammhaus am Marienplatz. 1961Zum 100-jährigen Firmenjubiläum finden Festakte im Prinzregententheater und im Cuvillies-Theater statt. 1968-1972Die olympischen Spiele und der damit verbundene Ausbau der S-Bahnen lässt auch das Kaufhaus nicht unberührt: Es kommt zu umfangreichen Baumaßnahmen im Geschäftshaus am Marienplatz. 1971Der Aufschwung findet manchmal ganz unten statt: LUDWIG BECK eröffnet die Verkaufsräume im Tiefgeschoss des Marienplatzes. Neuer Komfort: Die Kunden können nun direkt von der S-Bahn oder U-Bahn in das Kaufhaus gelangen. 1978LUDWIG BECK als Pionier: Das Kaufhaus führt für die mittlerweile 840 Voll- und Teilzeitbeschäftigten die individuelle Arbeitszeit ein. Das innovative Arbeitszeitmodell wird zum Vorbild für viele Unternehmen in ganz Deutschland. 1982Neue Strukturen: Die LUDWIG BECK am Rathauseck Textilhaus Feldmeier KG wird in die Betriebsgesellschaft LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier GmbH und eine Besitzgesellschaft aufgeteilt. 1983Globale Expansion: Im März eröffnet LUDWIG BECK eine Filiale im Trump Tower an der New Yorker Fifth Avenue. Knapp zwei Jahre später wird das Geschäft am Big Apple aber schon wieder geschlossen. 1986Großer Tusch: Zum 125. Geburtstag der Firma findet unter anderem ein feierlicher Festakt im Gasteig statt. Stargast: der berühmte Jazzpianist Oscar Peterson. 1988Musik im Haus: BECK eröffnet die Abteilung für klassische Musik. 1989Neue Töne: Das Projekt "Jazz is Beck" erweitert das Portfolio des Hauses. Die Musikabteilung wird endgültig zur Nummer 1 in München. scroll
1992Ein besonderes Jahr: LUDWIG BECK wird Aktiengesellschaft und das Stammhaus am Marienplatz gibt sich den neuen Namen "Kaufhaus der Sinne". 1998LUDWIG BECK geht an die Börse. Der Emissionspreis liegt bei 34,00 Mark. Die Aktien sind bei Zeichnungsschluss rund zehnfach überzeichnet. 2001Neue Gründerzeit: Die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH wird gegründet und hält die Immobilie am Marienplatz. 2007LUDWIG BECK in neuem Glanz: Der Umbau des Stammhauses gibt dem Unternehmen ein frisches Gesicht. 2008In der fünften Etage eröffnet eine neue, exklusive Musikwelt. Die Renaissance des Stammhauses schreitet weiter voran. Und der Aufwand wird auch großzügig belohnt: LUDWIG BECK erhält den Echo Klassik-Sonderpreis. Ende Dezember gründet das Kaufhaus LUDWIG BECK die LUDWIG BECK Grundbesitz Haar GmbH und erwirbt das über 8000 Quadratmeter große Grundstück in Haar bei München, auf dem das neue Logistikzentrum steht, von dem aus das Stammhaus beliefert wird. 2009Glamour und Glanz: Die dritte Etage im "Kaufhaus der Sinne" wird mit der neu gestalteten Fläche für Designer- und Abendmode ein Fixpunkt der Münchner Modeszene. Das Kaufhaus LUDWIG BECK wird in diesem Jahr unter anderem mit dem Fassadenpreis der Stadt München ausgezeichnet. Die neue Musikabteilung belegt aufgrund des Angebots und des Services den ersten Platz beim "Retail Renovation Award". 2010Goldene Zeiten: Die Designer- und Abendmodeabteilung wird weiter umgebaut und besticht nun durch ein modernes, hochwertiges Raumkonzept. Auch 2010 ist ein Jahr der Auszeichnungen: Für die Musikabteilung gewinnt LUDWIG BECK im April den "Echo Jazz" als Händler des Jahres. Zudem wird LUDWIG BECK mit dem Preis "Sterne der Wäsche" der Zeitschrift "SOUS" geehrt. Auch die Zahlen und Umsatzkurven stimmen. Die Ergebnisse des Rekordjahres 2009 können sogar noch übertroffen werden. Der Konzern beendet das Jahr mit einem Umsatzplus von 5,3% und steigert das Ergebnis vor Steuern von 6,4 auf 9,9 Mio. €. 2011LUDWIG BECK feiert 150-jähriges Jubiläum. Das interaktive Interieur-Konzept von Kult-Designer Christian Haas und die faszinierende Klanginstallation von Stefan Winter stimmten die Besucher ab April auf ein ganz besonderes Einkaufserlebnis ein. Im Hochglanz-Jubiläumsmagazin gratulierten bekannte Münchner Designer, Künstler, Unternehmer, Wegbegleiter und Münchner "Originale". Parallel lief eine Werbekampagne mit prominenten Testimonials wie Moderatorin Nina Rüge oder Schauspieler Michael Mendl. Höhepunkt der Feierlichkeiten war ein Festakt im Prinzregententheater mit 1.000 geladenen Freunden des Hauses LUDWIG BECK. Auch der Jahresumsatz atmet Feierlaune. Der Konzern steigert seinen filialbereinigten Umsatz um 1,7% auf 103,3 Mio. €. Das Ergebnis vor Steuern liegt bei 11,3 Mio. €(+13,9%). DAS JUBILÄUM"Mit dem Auftritt und den Aktionen rund um das Jubiläum wollten wir unseren Kunden, Partnern und Mitarbeitern für ihre Treue danken, aber vor allem aufzeigen, dass wir auch künftig für Exklusivität, Individualität, Qualität und Stil stehen und stetig gemeinsam daran arbeiten, den Kunden etwas ganz Besonderes zu bieten", sagen die Vorstände Christian Greiner und Dieter Münch. 150 Jahre LUDWIG BECKDas "Kaufhaus der Sinne" feierte großes Jubiläum.LUDWIG BECK vereint auf sieben Etagen Tradition und Moderne und ist dabei als Stil-Institution im Herzen von München bekannt. Im April 2011 gab es zum 150-jährigen Jubiläum unter dem Motto "Stil hat ein Zuhause" viel Interessantes und Überraschendes zu entdecken. Gemeinsam mit dem Interieur-Designer Christian Haas wurde ein interaktives Dekorationskonzept entwickelt, das die Einzigartigkeit des Hauses und seiner Mitarbeiter inszeniert hat. Besonders hervorgehoben wurden die speziell ausgesuchten Produkte, die exklusiv und nur im Jubiläumszeitraum im "Kaufhaus der Sinne" erhältlich waren. Als besondere Liebeserklärung an unseren Standort München darf das hochwertige Jubiläumsmagazin verstanden werden: Renommierte Autoren, Fotografen, Illustratoren und bekannte Münchner Designer, Künstler und Unternehmer haben für uns und mit uns das Thema "150 Jahre LUDWIG BECK - Stil hat ein Zuhause" auf unterschiedliche Weise beleuchtet. Gleichzeitig fand eine aufmerksamkeitsstarke Werbekampagne mit prominenten Persönlichkeiten mit München-Bezug statt: Nina Rüge, Jeanette Hain, Michael Mendl und Simon Verhoeven haben mit persönlichen Zitaten unser Jubiläum stilvoll interpretiert. Jeanette Hain, Schauspielerin"Guter Stil heißt für mich, bei sich zu Hause zu sein. Er muss authentisch wirken. Als Mädchen bin ich in Sachen Mode gern gegen den Strom geschwommen. Meine Mutter verbrachte damals ganze Tage mit mir bei LUDWIG BECK. In diesem Universum an Ideen wurde ich meistens fündig." Caroline Reiher, Münchner TV-Star"LUDWIG BECK am Rathauseck gehört zu München wie der Alte Peter. Ich bedaure es sehr, dass in den vergangenen Jahren so viele Traditionsgeschäfte schließen mussten. Zum Glück ist LUDWIG BECK noch da, wo man - neben Mode - auch Knöpfe kaufen kann." Klaus Doldinger, Komponist und Jazzmusiker"Ich freue mich vor allem, alte Bekannte unter den Mitarbeitern wiederzusehen. Was ich kaufen will, weiß ich meistens schon vorher." Thiemo Brüll, Leiter Musikabteilung LUDWIG BECK"Wir sehen eine Menge bekannte Gesichter hier. Schon allein natürlich wegen der großen Orchester der Stadt. Dirigenten, Solisten, Orchestermusiker, wenn amerikanische Jazzmusiker in der Stadt sind, kommen sie oft auch zu uns. Zuletzt etwa der amerikanische Keyboarder George Duke. Viele prominente Musiker lassen sich auch immer wieder gern von den gleichen Mitarbeitern beraten." Nina Ruge, TV-Moderatorin"Es ist toll, wenn man ein Gespür für Mode hat, aber man muss versuchen, den richtigen Filter einzusetzen. Stil ist eine Dialektik zwischen mir und den Schwingungen, die um mich herum sind. Er ist eine Stimme, die aus dem Herzen spricht." Paul Sahner, Reporter-Legende"Mir fällt ein, dass BECK auch "Kaufhaus der Spinne" heißen könnte. Du trittst rein, bist gefangen wie in einem Spinnengewebe, willst entrinnen, wirst beraten, keine Chance. Zack auf die Rolltreppe, immer das gleiche Bild: Fremde Menschen, beladen mit prallen Tüten, kommen dir von oben entgegen. Stolz wie Spinnen präsentieren sie ihre Beute." Brigitte Hobmeier, Schauspielerin"Ich finde Mode super! Die wichtigste Unwichtigkeit der Welt. Aber um das Passende zu finden, braucht man Zeit. Die mir oft fehlt. Und, wenn ich ehrlich bin, manchmal auch der Mut." Konstantin Grcic, Industriedesigner"Mode ist für mich genau wie Design ein evolutionärer Prozess, der sich ringförmig immer weiter verfeinert. An meiner Kleidung schätze ich das Uniformartige. Da bin ich recht langweilig." Michael Mendl, Schauspieler"Im Stil eines Menschen zeigt sich sein Charakter. Wer ihn haben will, sollte Haltung bewahren und seine Werte klar definieren. Wir müssen wach und neugierig bleiben. Als Schauspieler sage ich: Da habe ich was kapiert, da habe ich was gesehen. Das brauche ich, das verwerte ich, das ordne ich ein. Aber ich weiß: Stil ist ein Charakterzug, den man nicht spielen kann." Innegrit Volkhardt, Hotelière"Stil ist für mich weniger eine Marke als eine Haltung, die sich durch das Leben zieht - auch im Umgang mit Menschen. Es ist die Summe meiner Erfahrungen und Vorlieben und deshalb etwas sehr Persönliches, das nie aufgesetzt sein sollte." Christian Ude, Oberbürgermeister von München"LUDWIG BECK trägt Verantwortung dafür, dass ich Oberbürgermeister bin." Lisa-Maree Cullum, Primaballerina"Ich liebe klassische Mode - ich habe einen Champagnergeschmack, lebe aber, wie man in meiner Heimat Neuseeland sagt, "on a beer budget"! LUDWIG BECK hat mich schon viel Geld gekostet, aber das war es immer wert." Simon Verhoeven, Regisseur"Jeder, der sich und seinen eigenen Stil entfalten kann, sollte das als Geschenk sehen. Meine Mutter hat immer gesagt: Du musst deinem Leben eine Form geben. Es geht darum, dass du morgens aufstehst und darum, wie du den Tag beginnst. Stil ist die Art und Weise, wie du das Chaos der Welt in deine Form bringst." Patrick Mohr, Modedesigner"München ist ein Ort, der das richtige Maß gefunden hat. Andere Städte auf der Welt überfluten mich förmlich mit ihrer Vielfalt und Geschwindigkeit. Erst hier habe ich meinen Stil gefunden - und ein eigenes Label gegründet. Clean und reduziert, so sind meine Entwürfe, und so ist die Stadt." KONZERNLAGEBERICHTGeschäfts- und RahmenbedingungenGesamtwirtschaftliche EntwicklungWeltwirtschaft auf AchterbahnfahrtZu Beginn des Jahres 2011 setzte die Weltkonjunktur zunächst ihren im "Boomjahr" 2010 begonnenen Aufwärtstrend fort. Nach der überstandenen Weltwirtschaftskrise 2009 standen die Zeichen weiter auf Erholung. Doch der Aufschwung verlor schnell wieder an Dynamik und die Zuwächse der Weltproduktion im Jahr 2010 mit 5,1% konnten 2011 letztlich nicht erreicht werden. Nach Berechnungen des Instituts für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW) dürfte das globale Bruttoinlandsprodukt mit voraussichtlich 3,8% dennoch deutlich gestiegen sein. Die Gründe für die Abbremsung des Aufschwungs sind über das Jahr verteilt vor allem in Asien und Europa zu suchen. Im Frühjahr lösten Naturkatastrophen in Japan weltweit eine Unsicherheit aus. Diese Krise war kaum überwunden, als in Europa die bereits schwellende Euro-Krise immer mehr eskalierte und nicht nur die europäische Wirtschaft wie eine Lawine traf, sondern auch die Nachfrage in den Schwellenländern negativ beeinflusste - was dort zu einer leichten Abkühlung sorgte, die durch inflationäre Tendenzen vor Ort noch unterstützt wurde. In den USA führten eine blockierte Regierung und die Sorge vor dem Ausbruch einer Schuldenkrise nicht in die weltweit befürchtete Rezession, sondern brachten mit einer Wachstumsrate von immerhin 1,7% eine leichte Stabilisierung des Bruttoinlandsproduktes bei am Jahresende sinkenden Arbeitslosenzahlen. EU von Eurokrise beherrschtDagegen wuchs mit der Eurozone ein Krisenherd mit globaler Ausstrahlung heran. Nach dem Schneeballprinzip setzte sich die Euro-Schuldenkrise über Ländergrenzen hinweg fort und weitete sich immer mehr zu einer Lawine aus. Mit Sparpaketen versuchten erst Griechenland, dann Portugal der Staatsverschuldung Herr zu werden und rutschten dabei nur tiefer in die Rezession. Im Juli erfasste die Krise mit Italien die drittgrößte Volkswirtschaft der Eurozone. Die beiden Führungsnationen Deutschland und Frankreich konnten nicht die Unsicherheit aus den Märkten nehmen, was reale Auswirkungen auf die sich bis dahin positiv entwickelten Volkswirtschaften hatte. Ende 2011 war die Tür für eine Rezession weit aufgestoßen. Alles in allem stieg das Bruttoinlandsprodukt im Euro-Raum im Jahr 2011 um 1,5%. Deutsche Wirtschaft mit insgesamt erfreulichen ZahlenMit einem preisbereinigten Bruttoinlandsprodukt von 3,0% (nach vorläufiger Berechnung des Statistischen Bundesamts) scheint die deutsche Wirtschaft 2011 konjunkturell weiter gesundet zu sein (Vorjahr: 3,7%). Dieses Wachstum ist aber vor allem auf den Aufschwung in der ersten Jahreshälfte zurückzuführen. Dieser fand im Juni sein Ende - was sich unter anderem im Rückgang der Exportaufträge bemerkbar machte. Dennoch hielt sich die deutsche Volkswirtschaft 2011 beachtlich und erreichte wieder das Niveau vor der Krise von 2009. Die Konjunktur sorgte für ein niedriges Staatsdefizit: mit 1,0% des BIP konnte inmitten der Eurokrise nach drei Jahren wieder die Obergrenze des EU-Stabilitätspaktes eingehalten werden. Besonders erfreulich war der Anstieg der privaten Konsumausgaben. Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamts nahmen diese 2011 um 1,6% zu - der höchste Zuwachs seit 15 Jahren. Auch der deutsche Arbeitsmarkt entwickelte sich 2011 positiv. Wie die Bundesagentur für Arbeit mitteilte, sank die jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote von 7,7% im Jahr 2010 auf nunmehr 7,1% - im Jahresdurchschnitt waren jetzt noch 2.976.000 Deutsche als arbeitslos gemeldet, 263.000 weniger als im Jahr zuvor. Entwicklung im TextileinzelhandelAbschluss mit einem PariDer deutsche Textileinzelhandel profitierte nicht im gleichen Umfang von der allgemeinen Kauflaune, sondern schloss mit einem Pari. Laut Erhebung des Testclubs der TextilWirtschaft, dem teilnehmerstärksten Panel im deutschen Textileinzelhandel, wurde das Pari mit einem Wareneingang von minus 1% erzielt, was auf eine ähnlich gute Ertragslage wie 2010 schließen lässt und von vielen Händlern als noch akzeptables Ergebnis wahrgenommen wurde. Nach einem Erfolg versprechenden Start mit hohen Umsätzen machte insbesondere das nicht zur Saison passende Wetter dem Handel vielerorts einen Strich durch die Rechnung. So fiel der Juli zu kühl aus, wogegen der September ungewöhnlich warm war und das Jahr insgesamt zu einem der fünf wärmsten seit 1881 zählte. Die Verunsicherung der Verbraucher durch die Eurokrise sowie Preissteigerungen im Herbst taten ihr Übriges, den sporadischen Schwung im Textileinzelhandel wiederholt zu dämpfen. Zu den Lichtblicken gehörte das Weihnachtsgeschäft und ein neuer Trend zur Farbe, der eine Differenzierung auf der Fläche wieder zu einem lukrativen Thema machte. Entwicklung bei LUDWIG BECKModeunternehmen setzt Erfolgsgeschichte fortIm Geschäftsjahr 2011 gelang es LUDWIG BECK, an das Rekordjahr 2010 anzuknüpfen und das Jahr 2011 mit einem filialbereinigten Umsatzplus von 1,7% abzuschließen. Auch 2011 erwies sich das "Kaufhaus der Sinne" am Münchner Marienplatz als Umsatzmotor des Konzerns mit einem Anteil am Gesamtumsatz in Höhe von über 95%. Der Umsatz stieg hier gegenüber dem Vorjahr überproportional um 2,3% und lässt das Münchner Kaufhaus dank seiner seit 2003 erfolgreich gefahrenen Strategie des Trading Up ein weiteres Mal besser als die Branche abschließen. Sortimentsstruktur und AbsatzmärkteDas Unternehmen betreibt den stationären Einzelhandel unter der Marke LUDWIG BECK sowie unter der Fremdmarke Esprit (Franchise). Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt im Stammhaus am Münchner Marienplatz. Das Sortiment besteht zum größeren Teil aus Textilien. Daneben spielen die nichttextilen Elemente wie Kosmetikprodukte oder Tonträger eine wichtige Rolle. KonzernstrukturDer LUDWIG BECK Konzernabschluss beinhaltet neben der LUDWIG BECK AG die 100%-ige Tochtergesellschaft LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH. In der LUDWIG BECK AG befindet sich das operative Geschäft mit dem Stammhaus am Marienplatz und der Dependance HAUTNAH in den FÜNF HÖFEN sowie einem Esprit-Monolabel-Store im OEZ München. Die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH ist nach dem Erwerb der Feldmeier GmbH im Oktober 2011 mittelbar und unmittelbar mit 67,7% (Vorjahr: 50,1%) an der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG, mit 67,8% an deren Komplementärin, der LUDWIG BECK Verwaltungs GmbH und mit 100,0% an der LUDWIG BECK Grundbesitz Haar GmbH beteiligt. Die Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG ist Eigentümerin der Immobilie des Stammhauses am Münchner Marienplatz. In der LUDWIG BECK Grundbesitz Haar GmbH befindet sich ein im Geschäftsjahr 2008 erworbenes betriebsnotwendiges Grundstück in Haar bei München. Auf diesem Grundstück steht die Logistikzentrale der LUDWIG BECK AG. UnternehmensstrategieSeit Gründung des Stammhauses am Marienplatz durch den Knopfmacher und Posamentenmeister Ludwig Beck vor 150 Jahren repräsentiert die Marke LUDWIG BECK Qualität und Kreativität, Tradition und Moderne, Kauferlebnis und Sinnlichkeit. Mit einem innovativen Marketingkonzept, der einzigartigen Lage im Herzen Münchens und dank dauerhaft großer Kundentreue sichert sich LUDWIG BECK Jahr für Jahr einen der vordersten Plätze unter Deutschlands beliebtesten Handelsunternehmen. Mit einem Anteil von rund 95% des Gesamtumsatzes steht das "Kaufhaus der Sinne" am Marienplatz mit seiner Dependance HAUTNAH in den FÜNF HÖFEN im Zentrum des Konzerns. Herausragendes Kennzeichen ist die perfekte Verbindung von Fachgeschäft und Kaufhaus. Kunden erfahren hier durch ausgebildetes Personal einen kompetente, individuelle Beratung und genießen auf sieben Etagen eine hochwertige Auswahl an exklusiven Marken aus den Bereichen Mode, Beauty und Lifestyle. Die strategische Leitlinie von LUDWIG BECK ist die konsequente Fortführung einer umfassenden Sortimentsaufwertung - eine Maßnahme, die seit ihrer Einführung im Jahr 2003 für kontinuierlichen Erfolg auf hohem Niveau sorgt. Das interne SteuerungssystemLUDWIG BECK setzt als Steuerungssystem auf taggenaue warenwirtschaftliche Auswertungen. So verfügt das Unternehmen über alle erforderlichen Informationen zur effizienten Steuerung von Warenbeständen, Sortimenten und zugewiesenen Verkaufsflächen. MitarbeiterDie Menschen machen den ErfolgZahlen und Statistiken können nur sehr ungenau das wiedergeben, was den Wert der Mitarbeiter für ein Unternehmen ausmacht. LUDWIG BECK kann zu recht stolz auf eine Belegschaft sein, die sich mit großer Loyalität, beeindruckender Kompetenz, Fleiß, einer in allen Bereichen professionellen Einstellung und dem so wichtigen Faktor Leidenschaft tagtäglich für die Wettbewerbsfähigkeit, Kundenbindung und herausragende Stellung ihres "Kaufhaus der Sinne" im Textileinzelhandel einsetzt. LUDWIG BECK unterstützt diese hoch motivierte Einstellung jedes Einzelnen durch vorausschauende Personalkonzepte. Dank gezielter Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie der am individuellen Potenzial orientierten Förderung am Arbeitsplatz können persönliche Stärken optimal eingesetzt werden. Das Unternehmen setzt seit jeher auf Ausbildung, Teamstärke und die Befriedigung persönlicher Bedürfnisse - sie sind in ihrer Gesamtheit die Garanten für den gemeinschaftlichen Erfolg des gesamten Konzerns. Zahlreiche Fach- und Führungskräfte haben in vielen Fällen eine hauseigene Ausbildung erhalten. Dabei bietet LUDWIG BECK den Auszubildenden zusätzlich zur Berufsschule ein qualifiziertes Ausbildungsprogramm und eine intensive Betreuung durch geschulte Paten im Haus an. Kundenorientierung, professioneller Umgang mit Käufern sowie Führungsqualitäten fördert die Gesellschaft mit umfangreichen Personalentwicklungsmaßnahmen. Daneben kommen allen Mitarbeitern die gelebten Werte zugute, die auf offener Kommunikation, großem Handlungsspielraum und kurzen Entscheidungswegen beruhen. Im Jahr 2011 beschäftigte LUDWIG BECK durchschnittlich 473 Mitarbeiter. Im Vorjahr waren es auf vergleichbarer Basis im Durchschnitt 513 Mitarbeiter. Der Rückgang ist begründet durch den Wegfall nahezu aller Filialen. Die Zahl der Auszubildenden blieb mit 52 erneut auf einem hohen Niveau (Vorjahr: 51). Die Zahl der gewichteten Mitarbeiter betrug im Berichtsjahr 338 (Vorjahr: 355). MarketingDas "Kaufhaus der Sinne" als verführerisches MarkenerlebnisMarketing und Public Relations nehmen im Unternehmen LUDWIG BECK von jeher eine Schlüsselfunktion ein. Wer so dauerhaft im Fokus der Öffentlichkeit steht und auch bleiben möchte, muss sein Markenimage mit kontinuierlichen Aktivitäten pflegen. Ein besonders willkommener Anlass dazu war 2011 das 150-jährige Firmenjubiläum von LUDWIG BECK. Das ganze Jahr über war LUDWIG BECK in München in aller Munde. Wenn der Jubiläums-Festakt im Prinzregententheater, die einzigartigen Installationen im Stammhaus und weitere große und kleine Ereignisse rund um die 150-Jahrfeier Stadtgespräch wurden, so ist dies maßgeblich auf intensives Marketing zurückzuführen. Dazu zählt insbesondere die Herausgabe eines hochwertigen Jubiläumsmagazins, für dessen Erfolg beim Publikum eine ganze Reihe hochkarätiger "Testimonials" gewonnen werden konnten, die für die Marke LUDWIG BECK in Bild und Text auftraten. Daneben gibt es viele erfolgreich laufende Maßnahmen zur Kundenbindung: Das Magazin LUDWIG gehört dazu, das seit 2007 zweimal jährlich zu den Frühjahrs- und Herbsttrends informiert und Lust auf den nächsten Besuch im "Kaufhaus der Sinne" macht. Auf der Unternehmenswebsite www.ludwigbeck.de finden Kunden alles zu den Bereichen Mode, Beauty, Lifestyle, Musik und Service - Anleger, Journalisten und andere Interessenten erhalten ein klares Bild von der Aktiengesellschaft LUDWIG BECK, ihren Werten, ihrer Struktur und ihrer geschäftlichen Entwicklung. Und auch im sozialen Netzwerk auf www.facebook.com/ludwigbeck.hautnah ist LUDWIG BECK aktiv und inszeniert seine Kosmetikabteilung HAUTNAH vor einer wachsenden Fangemeinschaft aus aller Welt. In der Klassik-Abteilung finden seit mehreren Jahren Events wie der BMW Jazz Award oder Signierstunden mit prominenten Künstlern ein viel beachtetes Podium. GeschäftsentwicklungAlle Summen der nachfolgenden Darstellungen werden exakt berechnet und anschließend auf Mio. € gerundet. Die prozentualen Angaben wurden anhand der exakten (nicht gerundeten) Werte ermittelt. KonzernertragslageKonzernertragslage für die Zeit vom 01. Januar 2011 - 31. Dezember 2011scroll
UmsatzentwicklungIm Geschäftsjahr 2011 konnte LUDWIG BECK den filialbereinigten Bruttoumsatz um 1,7 Mio. € von 101,6 Mio. € auf 103,3 Mio. € steigern. Dies entspricht einem Zuwachs von insgesamt 1,7%. Filialunbereinigt beliefen sich die Umsätze ebenfalls auf 103,3 Mio. € (Vorjahr: 107,2 Mio. €). Die Nettoumsatzerlöse betrugen 86,8 Mio. € (Vorjahr: 90,1 Mio. €). Dabei verzeichnete das Stammhaus am Münchner Marienplatz (inkl. FÜNF HÖFE) mit einer Umsatzsteigerung von 2,3% eine überproportionale Steigerung. Aufgrund von Filialschließungen in 2010 ging der Umsatz im Segment "Textil" um 5,0% im Geschäftsjahr 2011 zurück. Gegenläufig entwickelte sich der Umsatz im Segment "Nontextil". Hier war eine Steigerung von 0,8% zu verzeichnen. LUDWIG BECK konnte sich damit erneut positiv vom allgemeinen Trend der Textileinzelhandelsbranche abkoppeln, die laut Textil-Wirtschaft das Geschäftsjahr 2011 mit einem Pari gegenüber dem Vorjahr abgeschlossen hat. ErgebnissituationDer Nettorohertrag betrug 44,3 Mio. € (Vorjahr: 45,5 Mio. €). Die Nettorohertragsmarge lag mit 51,1% deutlich über dem Vorjahr mit 50,5%. Der Nettorohertrag ging im Segment "Textil" um 4,0% zurück. Im Segment "Nontextil" war eine Steigerung von 1,6% zu verzeichnen. Dementsprechend verringerte sich die Wareneinsatzquote auf 48,9% (Vorjahr: 49,5%). Absolut sank der Wareneinsatz von 44,6 Mio. € auf 42,5 Mio. €. Die sonstigen betrieblichen Erträge, zusammengesetzt aus Mieterträgen, weiterberechneten Raumkosten, Erträgen aus dem Verwaltungs-, Vertriebs- und Personalbereich sowie Erträgen aus dem Kantinenbetrieb und den aktivierten Eigenleistungen, lagen zum Ablauf des Geschäftsjahres 2011 bei 3,2 Mio. € (Vorjahr: 3,6 Mio. €). Der betriebliche Aufwand (sonstiger betrieblicher Aufwand, Abschreibungen und Personalkosten) lag mit 34,6 Mio. € trotz Sonderkosten für das 150-jährige Jubiläum von LUDWIG BECK in Höhe von 1,2 Mio. € und Sonderkosten für den Erwerb der Feldmeier GmbH in Höhe von 0,4 Mio. € deutlich unter dem Vorjahr mit 35,3 Mio. €. Die Kostenquote (Aufwendungen saldiert mit den korrespondierenden Erträgen) lag im Verhältnis zum Nettoumsatz bei 39,9% (Vorjahr: 39,1%). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug einschließlich der angeführten Sondereffekte 15,6 Mio. € (Vorjahr: 16,9 Mio. €). Die EBITDA-Marge bezogen auf den Nettoumsatz betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 18,0% (Vorjahr: 18,7%). Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei 12,9 Mio. € nach 13,7 Mio. € im Vorjahr. Die EBIT-Marge bezogen auf den Nettoumsatz betrug 14,8% (Vorjahr: 15,2%). Das Finanzergebnis betrug -1,6 Mio. € (Vorjahr -3,8 Mio. €). Neben verbesserten Finanzierungskonditionen im Bereich der Immobilienfinanzierung Marienplatz waren aufgrund des Erwerbs der Feldmeier GmbH und einer steuerlichen Betriebsprüfung saldierte positive Einmaleffekte in Höhe von 0,8 Mio. € zu berücksichtigen. Außerdem war das Vorjahr durch eine einmalige Vorfälligkeitsentschädigung in Höhe von 0,7 Mio. € belastet. Demzufolge betrug das Ergebnis vor Steuern (EBT) 11,3 Mio. € (Vorjahr: 9,9 Mio. €). Im Bereich der Ertragsteuern waren ebenfalls Einmaleffekte aus dem Erwerb der Feldmeier GmbH und einer steuerlichen Betriebsprüfung zu beachten. Saldiert ergab sich hier ein Positiveffekt in Höhe von 1,1 Mio. €. Die Ertragsteuern betrugen für 2011 2,5 Mio. € (Vorjahr: 3,5 Mio. €). Das Konzerngesamtergebnis belief sich auf 8,8 Mio. € (Vorjahr: 6,4 Mio. €). KonzernvermögenslageKonzernvermögenslage zum 31. Dezember 2011scroll
Die Bilanzsumme des LUDWIG BECK Konzerns lag zum Stichtag 31. Dezember 2011 bei 107,6 Mio. € (Vorjahr: 108,8 Mio. €). Die Abschreibungen in Höhe von 2,8 Mio. € überstiegen in 2011 deutlich die Investitionen in das Anlagevermögen in Höhe von 1,4 Mio. €, was zu einer absoluten Reduzierung des Anlagevermögens auf 92,3 Mio. € (Vorjahr: 93,7 Mio. €) führte. Bei den Investitionen handelte es sich im Wesentlichen um Erneuerungen im 4. Obergeschoss des Kaufhauses am Marienplatz sowie um Investitionen in ein neues Kassensystem. Die Warenbestände betrugen zum Stichtag 9,5 Mio. € und lagen damit 0,7 Mio. € über dem Vorjahr (8,8 Mio. €). KonzernfinanzlageKonzernfinanzlage zum 31. Dezember 2011Passiva scroll
Das Eigenkapital erhöhte sich im Wesentlichen aufgrund des positiven Ergebnisses im Geschäftsjahr von 47,6 Mio. € auf 53,7 Mio. €. Gegenläufig wirkte sich neben Konsolidierungseffekten aufgrund des Erwerbs der Feldmeier GmbH die in der Hauptversammlung vom 12. Mai 2011 beschlossene Dividendenzahlung in Höhe von 1,3 Mio. € aus. Die Eigenkapitalquote stieg von 43,7% auf 49,9%. Die kurz- und langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten stiegen im Geschäftsjahr 2011 insgesamt um 4,2 Mio. € von 33,3 Mio. € auf 37,5 Mio. €. Planmäßig führte LUDWIG BECK Darlehen in Höhe von 3,2 Mio. € zurück. Der Anstieg der Verbindlichkeiten resultiert aus dem Erwerb der Feldmeier GmbH durch die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH für einen Kaufpreis von 10,1 Mio. €. Zum Stichtag 31. Dezember 2011 sind die Linien im kurzfristigen Finanzierungsbereich für 2012 gesichert. Die kurzfristige Linie in Höhe von 22,0 Mio. € war zum Stichtag mit ca. 42% durch Avale und Kontokorrentverbindlichkeiten in Anspruch genommen. Die Verzinsung im kurzfristigen Bereich für Kontokorrentverbindlichkeiten ist variabel. Die Bilanzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen erfolgt zum Erfüllungsbetrag. Wegen der kurzfristigen Zahlungsziele dieser Verbindlichkeiten entspricht dieser Betrag dem Marktwert der Verbindlichkeiten. Die Bezahlung der Lieferanten erfolgt in der Regel innerhalb von 10 Tagen, um den Skontoabzug geltend machen zu können, das Zahlungsziel beträgt aber in der Regel 60 Tage. Die Finanzpolitik ist auf die Sicherstellung der Finanzierung des Unternehmens bei gleichzeitiger Optimierung der Finanzierungskosten ausgerichtet. Sich nicht aus der Geschäftstätigkeit ergebende Risiken sind dabei weitestgehend auszuschließen. KonzernkapitalflussrechnungKonzernkapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2011 - 31. Dezember 2011scroll
CashflowDer Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit sank im Wesentlichen aufgrund deutlich angestiegener Steuerzahlungen in Höhe von 5,1 Mio. € (Vorjahr: 1,5 Mio. €) im Geschäftsjahr auf 7,3 Mio. € (Vorjahr: 11,2 Mio. €). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit lag im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt bei -11,6 Mio. € (-1,9 Mio. €). Dabei stand der Erwerb der Feldmeier GmbH durch die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH für einen Kaufpreis von 10,1 Mio. € im Vordergrund. Weiterhin wurden Investitionen in das Haupthaus am Münchner Marienplatz und in das neue Kassensystem (1,4 Mio. €) getätigt. Im Geschäftsjahr 2011 wurden 1,3 Mio. € für die Ausschüttung der Dividende für 2010 verwendet. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit beläuft sich insgesamt auf 3,4 Mio. € (Vorjahr -8,9 Mio. €). Neben der planmäßigen Tilgung von Bankdarlehen wurden Kontokorrentverbindlichkeiten und langfristige Darlehen für den Erwerb der Feldmeier GmbH neu aufgenommen. Angaben nach § 315 Abs. 4 HGBZusammensetzung des gezeichneten KapitalsDas gezeichnete Kapital (Grundkapital) von LUDWIG BECK ist in 3.695.000 Stückaktien (Stammaktien) eingeteilt. Die Stückaktien lauten auf den Inhaber. Der rechnerische Anteil der Aktien am Grundkapital beträgt 2,56 € pro Stückaktie. Direkte und indirekte Beteiligungen am Kapital, die 10 von Hundert der Stimmrechte überschreiten, sind im Folgenden dargestellt. Direkte und indirekte BeteiligungenDie aufgeführten Gesellschaften und Personen halten zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung direkt oder indirekt mehr als 10 von Hundert der Stimmrechte an LUDWIG BECK:
Gesetzliche Vorschriften und Bestimmungen der Satzung über die Ernennung und Abberufung der Mitglieder des Vorstands und über die Änderung der SatzungLaut Satzung und gesetzlicher Vorschriften werden die Mitglieder des Vorstands vom Aufsichtsrat bestellt und abberufen. Die Zahl der Mitglieder wird durch den Aufsichtsrat festgesetzt. Der Vorstand besteht mindestens aus zwei Personen. Jede Satzungsänderung bedarf eines Beschlusses der Hauptversammlung (§ 179 Abs. 1 AktG). § 16 Abs. 3 der Satzung sieht vor, dass zur Beschlussfassung in der Hauptversammlung die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen und gegebenenfalls zusätzlich die einfache Mehrheit des vertretenen Grundkapitals genügt, sofern nicht das Gesetz oder die Satzung zwingend größere Mehrheiten oder weitere Erfordernisse vorschreibt. Dies ist insbesondere bei Beschlussfassungen betreffend eine Änderung des Unternehmensgegenstandes und bei Kapitalmaßnahmen mit Bezugsrechtsausschluss der Fall. Der Aufsichtsrat ist nach § 12 Abs. 2 der Satzung zu Änderungen der Satzung, die nur die Fassung betreffen, befugt. Weitere Sachverhalte nach §§ 315 Abs. 4 HGBZu den übrigen Sachverhalten nach § 315 Abs. 4 Nr. 2, Nr. 4, Nr. 5, Nr. 8 und Nr. 9 HGB sind mangels Einschlägigkeit keine Angaben zu machen. AbhängigkeitsberichtDa mit dem Großaktionär kein Beherrschungsvertrag besteht, war der Vorstand von LUDWIG BECK zur Aufstellung eines Berichts über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen gemäß § 312 Abs. 3 AktG verpflichtet. Der Abhängigkeitsbericht enthält folgende Schlusserklärung: "Nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt bekannt waren, in dem Rechtsgeschäfte mit den verbundenen Unternehmen vorgenommen und Maßnahmen auf Veranlassung oder im Interesse dieser Unternehmen getroffen oder unterlassen wurden, hat die Gesellschaft bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten und ist auch durch getroffene oder unterlassene Maßnahmen nicht benachteiligt worden." Angaben nach § 289a HGBDie "Erklärung zur Unternehmensführung" ist auf der Internetseite von LUDWIG BECK unter www.ludwigbeck.de im Bereich Investor Relations/Corporate Governance öffentlich zugänglich gemacht worden. NachtragsberichtEs haben keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag stattgefunden. Chancen- und RisikoberichtLUDWIG BECK ist im Rahmen seiner Aktivitäten in den Absatzmärkten den verschiedensten Risiken ausgesetzt, die mit unternehmerischem Handeln verbunden sind. Diese können die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage betreffen. Wir haben moderne Controllinginstrumente zur Risikoerkennung, -beobachtung und Risiko-Kommunikation etabliert. Ihr Einsatz gewährleistet die regelmäßige und zeitnahe Information der Entscheidungsträger hinsichtlich deren Entwicklung zur Einleitung geeigneter Gegenmaßnahmen mit dem Ziel, den Wert des Unternehmens stetig und nachhaltig zu steigern. Innerhalb der Organisation sind die jeweiligen Zuständigkeiten festgelegt. Das Instrumentarium erfährt eine laufende Optimierung, um Strukturveränderungen ausreichend Rechnung zu tragen. Neben dem allgemeinen Geschäftsrisiko ist das Unternehmen zusätzlich folgenden Risiken ausgesetzt: Wettbewerb/Umfeld- und BranchenrisikenDie Entwicklung im stationären Einzelhandel ist nach wie vor geprägt vom Vordringen vertikaler Vertriebssysteme, einer steigenden Zunahme der Verkaufsflächen und dem Rückgang des traditionellen Facheinzelhandels. Neben der Wettbewerbsintensivierung besteht eine starke Abhängigkeit vom Konsumverhalten der Kunden. Änderungen im Konsumverhalten oder die sich verändernden Wettbewerbsbedingungen im Handel, hervorgerufen durch die allgemeine Konjunkturlage, wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen und Einkommensentwicklungen, erfordern die ständige Ausrichtung des Vertriebskonzeptes an die Ansprüche der Kunden an Produktauswahl und Service. Die Ausrichtung der Unternehmenspolitik erfolgt nicht zuletzt mittels gezielter Marktbeobachtung, Einschätzung der Wettbewerbssituation, Trends im Verbraucherverhalten wie auch Verhaltensmuster der relevanten Zielgruppen. Mit klarer Positionierung und Strategie nutzen wir die Chancen, die sich aus der permanenten Marktveränderung ergeben. Mit hoher Beratungsqualität und Sortimentstiefe können die Nischen des Fachgeschäftes belegt werden. Innerhalb seiner Citylage kann das Haupthaus am Marienplatz seine Position zur Profilierung im Rahmen der Entstehung neuer hochwertiger Standorte nutzen. Durch die Ausrichtung von LUDWIG BECK wird die eigene Marktposition im Haupthaus ausgebaut und das bestehende Know-how zur Generierung zusätzlichen Umsatz- und Ergebnispotenzials in neuen Vertriebsschienen genutzt. Potenziellen Beschaffungsrisiken infolge finanzieller Schwierigkeiten bei den Lieferanten wird durch die hohe Anzahl von Lieferanten und durch konsequente Sortimentsanalyse und -planung sowie die Lieferantenauswahl vorgebeugt. WährungsrisikenFür LUDWIG BECK als stationären Händler ist das Währungsrisiko auf der Umsatzseite nicht existent. Gleiches gilt für den Beschaffungsmarkt, da der Einkauf nahezu ausschließlich in EURO erfolgt. SaisonalitätsrisikenLUDWIG BECK veröffentlicht seine Geschäftszahlen vierteljährlich. Sie weisen Schwankungen auf, die saisonal bedingt sind. Im Besonderen erzielt die Gruppe regelmäßig einen hohen Anteil von Umsatz und Ergebnis durch das Weihnachtsgeschäft im vierten Quartal. Über 30% des Umsatzes und über 50% des Ertrages werden in diesem Zeitraum erwirtschaftet. Der den Umsatz- und Saisonspitzen zeitlich deutlich vorgelagerte Wareneinkauf bedingt Liquiditätsbelastungen in Zeiten, die nicht zwingend mit hohen Umsatzerlösen/Zuflüssen liquider Mittel einhergehen. Diese Risiken aus Zahlungsstromschwankungen werden durch das Finanzmanagement gesteuert und überwacht. Dabei finden die Instrumentarien des Cashmanagements ihren Einsatz. Finanzwirtschaftliche RisikenLUDWIG BECK hat einen zentralen Ansatz des finanziellen Risikomanagements zur Identifizierung, Messung und Steuerung von Risiken. Zwischen den Konzerngesellschaften findet ein interner Finanzmittelausgleich statt, so dass kurzfristige Liquiditätsüberschüsse einzelner Konzerngesellschaften zur Finanzierung des Geldbedarfs anderer Konzerngesellschaften genutzt werden. Dieser interne Finanzmittelausgleich trägt zu einer Reduzierung des Fremdfinanzierungsvolumens und einer Optimierung der Geldanlagen bei und hat somit eine positive Auswirkung auf das Zinsergebnis der Einzelgesellschaft wie auch des Gesamtkonzerns. Die offene und zeitnahe Informationspolitik von LUDWIG BECK sowie die Gleichbehandlung aller Kreditgeber ist die Grundlage für das Vertrauen der Kreditgeber und die damit verbundene Bereitstellung der Kreditlinien. Zur Vermeidung von Konzentrationsrisiken ist das Kreditvolumen auf mehrere Kreditgeber verteilt. Die solide Eigenmittelausstattung, die laufenden Cashflows sowie die zur Verfügung stehenden Bankdarlehen sind Basis für die langfristige Unternehmensfinanzierung. Zinsrisiken werden durch die Mischung von Laufzeiten sowie von fest und variabel verzinslichen Positionen gesteuert. Zur Sicherung des zukünftigen Kapitalbedarfs überprüft das Finanzmanagement regelmäßig auch alternative Finanzierungsmöglichkeiten. Durch die Euro-Schuldenkrise, deren Ende nicht abzusehen ist, kann es in Zukunft auch für Industrie und Handel zu momentan nicht absehbaren Schwierigkeiten und Restriktionen bei der Kreditvergabe durch Banken kommen. Dies könnte bei einer weiteren Verschärfung und einem unter Druck stehenden Bankensektor zu Liquiditätsengpässen führen. ForderungsausfallrisikoEinem Forderungsausfallrisiko ist LUDWIG BECK nur in sehr geringem Maße ausgesetzt, da das Versandgeschäft im Vergleich zum stationären Handel eine untergeordnete Rolle spielt. Die Risiken aus Kreditkartenzahlungen liegen im Wesentlichen bei den Kreditkartenanbietern. Die Überwachung der Forderungen aus EC-Kartenumsätzen ist an einen externen Dienstleister ausgelagert. Risiken im baren Zahlungsverkehr sind aufgrund implementierter Kontrollmechanismen gering. Zudem wurden die Risiken bei der Bargeldentsorgung durch eine Streuung dieser Dienstleistung auf mehrere Unternehmen und hinsichtlich der Möglichkeit eines betrügerischen Handels oder Insolvenz des Vertragspartners minimiert. Rechtliche und steuerliche RisikenGerichts- oder Schiedsverfahren, die einen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage von LUDWIG BECK haben könnten, sind nach Kenntnis der Gesellschaft weder anhängig noch angedroht. Insofern ist keine Beeinträchtigung der Geschäftsentwicklung zu erwarten. Grundsätzlich wird in rechtlichen Belangen auf externe Rechtsberater zurückgegriffen. Für Schadensfälle und Haftungsrisiken besteht ausreichender Versicherungsschutz, dessen Voraussetzungen und Bedingungen einer kontinuierlichen internen und externen Bewertung unterliegen. IT-RisikenIT-Risiken bestehen primär in der Notwendigkeit der permanenten Verfügbarkeit der Kassen- und Rechnersysteme und des dahinter liegenden Netzwerkes sowie der Integrität der Daten wie in potenziellen externen Angriffen auf die IT-Systeme. Qualität und Sicherheit der Prozesse im Bereich der Datenverarbeitung werden über eine Kombination von externen und internen Leistungen gewährleistet. Ein effektives IT-Management sorgt dafür, dass die EDV-Systeme jederzeit verfügbar sind und Vorkehrungen zum Schutz vor externen Angriffen getroffen werden. PersonalrisikenMitarbeiter sind einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren. Neben der Schaffung eines positiven Arbeitsumfeldes stehen die betriebliche Aus- und Weiterbildung und die Förderung von Nachwuchsführungskräften im Mittelpunkt der Personalarbeit. Die Förderung von Mitarbeitern in Kombination mit Führungsgrundsätzen reduziert das Risiko der Personalfluktuation und sichert sowohl den hohen Qualifikationsstandard als auch die Serviceorientierung der Mitarbeiter. ErreichbarkeitsrisikoDie zentrale Lage des Haupthauses am Marienplatz bedingt größtenteils eine Erreichbarkeit durch den öffentlichen Personennahverkehr. Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Dienst können somit das reibungslose Zubringen von Kunden in die Innenstadt behindern oder sogar verhindern. Hierin besteht das Risiko eines Umsatzrückgangs, sofern dieser nicht in den Folgetagen kompensiert werden kann. WetterrisikoDer weltweite Klimawandel gehört mittlerweile ganz klar zu den Risiken eines Unternehmens im Einzelhandel. Der Sommer ist zu kalt und zu nass, der Winter zu warm oder zu kalt. Es fällt zu viel oder zu wenig Schnee. Ein verregneter Sommer schadet beispielsweise der Bademodenkollektion, ein warmer Winter bremst die Nachfrage nach Winterware wie Mäntel, Handschuhe oder Mützen. Des Weiteren korreliert die Zahl der Besucher im Allgemeinen sehr stark mit dem Wetter. Bei extremen Witterungsbedingungen sind Erlebnis-Kaufhäuser wie LUDWIG BECK deutlich weniger frequentiert und das Einkaufen beschränkt sich oftmals nur noch auf das Nötigste wie Lebensmittel oder Haushaltswaren. ImmobilienrisikoDie Immobilienkrise hat in den USA und auch in einigen europäischen Ländern zu einem Verfall der Immobilienpreise geführt. Auswirkungen dieser Entwicklung auf den deutschen Markt im Grundsätzlichen und auf den Markt in München im Besonderen sind bislang nicht zu verzeichnen. Da die Immobilienpreise gerade in der Innenstadtlage Münchens derzeit stabil sind, wird das Risiko einer Abwertung der Immobilie am Marienplatz als gering eingestuft. Nukleare RisikenIn jedem Atomkraftwerk kann es aufgrund von technischen Mängeln, menschlichen Fehlern, terroristischen Angriffen oder Naturkatastrophen zu einem schweren Unfall kommen, bei dem große Mengen Radioaktivität in die Umwelt freigesetzt werden. Nach der offiziellen "Deutschen Risikostudie Kernkraftwerke - Phase B", die im Auftrag des Bundesministers für Forschung und Technologie erstellt wurde, komme es in einem deutschen Atomkraftwerk bei einer Betriebszeit von rund 40 Jahren mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,1% zum Super-GAU. In der Europäischen Union sind mehr als 150 Atomkraftwerke in Betrieb. Die Wahrscheinlichkeit für einen Super-GAU in Europa liege bei 16%. Weltweit sind etwa 440 Atomkraftwerke in Betrieb. Die Wahrscheinlichkeit, dass es weltweit in 40 Jahren zu einem Super-GAU kommt, liege bei 40%. Die möglichen Schäden aus nuklearen Katastrophen in einem hochindustrialisierten Land sind demgegenüber kaum abschätzbar, da es für diesen Fall keine historischen Erfahrungswerte gibt. Ein Super-GAU in einem hochindustrialisierten Gebiet wird jedoch mit Sicherheit hohe Langzeitschäden mit signifikanten Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Region verursachen. Gesamtwirtschaftliche RisikenDie Kombination von umfangreichen Konjunkturprogrammen, Rettungspaketen für Finanzinstitute und sinkenden Steuereinnahmen führte in den meisten Industrieländern zu historisch gesehen außerordentlich hohen Haushaltsdefiziten und einem Rekordniveau der Staatsverschuldung. Die jüngsten Entwicklungen in Griechenland und anderen europäischen Ländern sowie der USA haben vor Augen geführt, wie rasch Bedenken der Anleger in Bezug auf die Lage der öffentlichen Finanzen eines Landes auf andere Länder übergreifen können. Zudem kann eine hohe Staatsverschuldung das langfristige Wirtschaftswachstum bremsen und letztlich die Währungsstabilität gefährden. In einer Teil- oder Gesamtauswirkung muss man davon ausgehen, dass die Konsumstimmung der Verbraucher deutlich nachlässt, da andere Themen an Priorität stark gewinnen. GesamtrisikoAuf das Geschäftsjahr 2012 bezogen liegen die wesentlichen Risiken in einer gravierenden Fehleinschätzung der Umsatzentwicklung. Demgegenüber besteht die Chance, durch das Zusammentreffen mehrerer positiver Faktoren das Ergebnis- und Umsatzziel zu erreichen oder sogar zu übertreffen. Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden können, sind nicht erkennbar. Angaben nach § 315 Abs. 2 Nr. 5 HGBBeschreibung des internen Kontroll- und RisikomanagementsystemsLUDWIG BECK bedient sich zur Sicherung einer den gesetzlichen Anforderungen entsprechenden Rechnungslegung interner Kontrollen. Der Konzernrechnungslegungsprozess wird bei LUDWIG BECK durch einheitliche Leitungsmaßnahmen und Vorschriften sowie klar definierte Prozessabläufe gesteuert. Es bestehen dazu ein einheitlicher Kontenrahmen und Buchungsanweisungen für die zu differenzierenden Geschäftsvorfälle. Zusätzlich erfolgt die Steuerung durch eine klare Zuordnung der Funktionen der verschiedenen Rechnungslegungsprozesse. Großteile der zu erfassenden Rechnungslegungs-Sachverhalte sind automatisiert so bspw. der gesamte Umsatzprozess bei LUDWIG BECK, welcher durch automatische Kassensysteme gesteuert wird. Für den Konzernrechnungslegungsprozess kann auf alle Buchhaltungen von zu konsolidierenden Unternehmen zugegriffen werden, und es bestehen automatisierte Excel Konsolidierungshilfen, in denen automatische Kontrollen hinterlegt sind. Zur Überwachung der Einhaltung der gegebenen Vorschriften stützt sich LUDWIG BECK im Wesentlichen auf prozessintegrierte Überwachungsmaßnahmen. Diese werden bei LUDWIG BECK unterschieden nach laufenden automatischen Kontrollen wie bspw. der Funktionstrennung und der Zugriffsbeschränkung auf Buchungskreise für nicht autorisierte Mitarbeiter sowie in die Arbeitsabläufe integrierte Kontrollen. Diese werden durch bspw. Automatikbuchungen und fest hinterlegte Schlüssel gewährleistet, aber auch durch automatisierte Buchungsabläufe und Übernahmen des gesamten Umsatzprozesses (Kassensysteme). Eine interne Revision wird von LUDWIG BECK in der Weise durchgeführt, dass das interne Berichtssystem sich unmittelbar aus der Datenbasis der Rechnungslegung bedient und dadurch in die Controllingprozesse einbezogen ist. Wichtige Rechnungslegungsprozesse finden zudem auf High-Level Basis statt und werden durch die Hinzuziehung von externen Beratern redigiert. Das konzernrechnungslegungsbezogene Risikomanagementsystem bei LUDWIG BECK ist in der Weise geregelt, dass Risiken der Falschdarstellung vor allem aus neuen Geschäftsprozessen oder aber aus gesetzlichen Änderungen entstehen können. Diese Risiken werden dadurch begrenzt, dass Buchungssachverhalte aus ungewöhnlichen Geschäftsvorfällen grundsätzlich auf Leitungsebene entschieden werden. Auf Leitungsebene erfolgt ein permanenter Fortbildungsprozess in Bezug auf Änderungen von Rechnungslegungsvorschriften. Dazu werden externe Dienstleister zur zeitnahen Übermittlung von Literaturgrundlagen sowie im Zweifelsfall externe Berater zur Umsetzung von Änderungen und Integration in bestehende Prozesse herangezogen. VergütungsberichtVorstandsvergütungDie Gesamtvergütung der Vorstandsmitglieder setzt sich aus verschiedenen Vergütungsbestandteilen zusammen. Im Einzelnen handelt es sich um das Fixum, die Tantieme, Nebenleistungen und eine Rentenzusage. Die Struktur des Vergütungssystems für den Vorstand wird vom Aufsichtsrat auf Vorschlag seines Personalausschusses beraten und regelmäßig überprüft. Die Vergütungsentscheidungen werden vom Gesamtaufsichtsrat getroffen. Kriterien für die Angemessenheit der Vergütung bilden insbesondere die Aufgaben des jeweiligen Vorstandsmitglieds, die persönliche Leistung des Vorstands sowie die wirtschaftliche Lage, der Erfolg und die Zukunftsaussichten des Unternehmens im Rahmen seines Vergleichsumfeldes. Zu den unterschiedlichen Vergütungsbestandteilen: Die Vergütung für die Vorstandsmitglieder setzt sich aus erfolgsunabhängigen und einer erfolgsbezogenen Komponente zusammen. Die erfolgsunabhängigen Teile bestehen aus Fixum und Nebenleistungen sowie einer Rentenzusage, während die erfolgsbezogene Komponente aus einer Tantieme besteht. Das Fixum wird als leistungsunabhängige Grundvergütung monatlich als Gehalt ausgezahlt. Zusätzlich erhalten die Vorstandsmitglieder Nebenleistungen in Form von Sachbezügen, die aus Zuschüssen zur Kranken- und Pflegeversicherung und aus der Dienstwagennutzung bestehen. Als Vergütungsbestandteil ist die Dienstwagennutzung vom einzelnen Vorstandsmitglied zu versteuern. Kredite oder Vorschüsse wurden Vorstandsmitgliedern im Berichtsjahr nicht gewährt. Die erfolgsbezogene Komponente der Vergütung ist die Tantieme. Ihre Höhe ist abhängig von der Entwicklung der Konzernumsatzrendite. Des Weiteren kann der Aufsichtsrat zusätzlich nach seinem Ermessen zur Honorierung besonderer Leistungen eine Sondertantieme festsetzen. Insgesamt betrug die Vergütung der Mitglieder des Vorstands im Geschäftsjahr 2011 982 T€ (Vorjahr: 1.094 T€). Einzelheiten ergeben sich in individualisierter Form aus der nachfolgenden Tabelle: scroll
In der obigen Tabelle sind ferner Altersrenten der Vorstandsmitglieder aufgeführt. Versorgungsleistungen werden gezahlt, wenn entweder die Altersgrenze von 63 Jahren erreicht ist oder eine dauerhafte Arbeitsunfähigkeit eintritt. Die Altersrente von Herrn Münch bestimmt sich nach der Zugehörigkeit zum Vorstand der LUDWIG BECK AG. Die Altersrente erhöht sich vertraglich für jedes Jahr als Vorstandsmitglied um T€ 4 bis zur Erreichung der Altersgrenze von 63 Jahren. Laufende Renten werden jährlich gemäß dem Verbraucherpreisindex angepasst. Weitere Leistungen für den Fall der Beendigung der Tätigkeit sind keinem Vorstandsmitglied zugesagt worden. Auch hat kein Mitglied des Vorstands im abgelaufenen Geschäftsjahr Leistungen oder entsprechende Zusagen von einem Dritten im Hinblick auf seine Tätigkeit als Vorstandsmitglied erhalten. AufsichtsratsvergütungDie Vergütung des Aufsichtsrats wurde durch die Hauptversammlung festgelegt und ist in der Satzung geregelt. Sie orientiert sich an den Aufgaben und an der Verantwortung der Aufsichtsratsmitglieder sowie an der Dividendenhöhe von LUDWIG BECK. Die Aufsichtsratsvergütung setzt sich aus einem fixen und einem variablen Bestandteil zusammen. Neben der Erstattung der Auslagen erhalten die Mitglieder des Aufsichtsrats eine Vergütung, die sich aus folgenden Elementen zusammensetzt: aus einem fixen Bestandteil von T€ 10 und einer Tantieme von T€ 1 für jeden von der Hauptversammlung beschlossenen Dividendenanteil in Höhe von € 0,10 je Stückaktie, der über einen Dividendenanteil von € 0,25 je Stückaktie hinaus für das abgelaufene Geschäftsjahr an die Aktionäre ausgeschüttet wird. Die fixe Vergütung und die Tantieme betragen für den Vorsitzenden jeweils das Doppelte und für seinen Stellvertreter das Eineinhalbfache der Beträge. Vorsitz und Mitgliedschaft in den Aufsichtsratsausschüssen werden entsprechend dem Deutschen Corporate Governance Kodex gesondert vergütet. Aufsichtsratsmitglieder, die nur während eines Teils des Geschäftsjahres dem Aufsichtsrat angehören, erhalten eine im Verhältnis anteilige Vergütung. Einzelheiten ergeben sich in individualisierter Form aus der nachfolgenden Tabelle: scroll
Dr. Lutz Helmig legte mit Ablauf der Hauptversammlung am 12. Mai 2011 sein Mandat als Aufsichtsrat nieder. Als Nachfolgerin wurde Frau Edda Kraft in den Aufsichtsrat der Gesellschaft gewählt. Für beide Mitglieder wurden daher ihre Vergütungen 2011 anteilig berechnet. Das Aufsichtsratsmitglied Gerhard Wöhrl legte am 22. März 2010 sein Aufsichtsratsmandat mit Wirkung zum Ablauf des 31. Dezember 2010 nieder. Für ihn wurde mit Wirkung zum 1. Januar 2011 Herr Dr. Steffen Stremme als Vertreter der Aktionäre in den Aufsichtsrat gewählt. Durch den Wechsel von Herrn Christian Greiner vom Aufsichtsrat der Gesellschaft in den Vorstand wurde dessen Aufsichtsratsposition vakant. Für ihn rückte das Ersatzmitglied Herr Hans Rudolf Wöhrl in den Aufsichtsrat der Gesellschaft zum 1. Januar 2011 ein. Von der Viscardi AG wurden für Designated Sponsoring T€ 30 (Vorjahr: T€ 35) abgerechnet. Die Viscardi AG ist als nahestehende Person Herrn Dr. Joachim Hausser und Herrn Dieter Münch zuzurechnen. Daneben sind die maßgeblich beteiligten Aktionäre die INTRO Verwaltungs GmbH (49,2%) und die Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH (25,7%) sowie mittelbar als Gesellschafter dieser beiden Unternehmen Herr Hans Rudolf Wöhrl einschließlich aller mit diesen drei Parteien verbundenen Unternehmen als nahestehende Personen zu nennen. Es wurden im Geschäftsjahr zwischen den Unternehmen des LUDWIG BECK Konzerns und einer Tochtergesellschaft der INTRO Verwaltungs GmbH Geschäfte in Höhe von T€ 29 (Vorjahr: T€ 20) getätigt. Die Geschäfte erfolgten zu marktüblichen Konditionen. PrognoseberichtWeltwirtschaft vor RezessionsgefahrWegen der nicht absehbaren Auswirkungen der Eurokrise entwirft die Weltbank ein pessimistisches Szenario für das laufende Jahr 2012. Nach ihren Konjunkturerwartungen soll die Weltwirtschaft in diesem Jahr nur noch um 2,5% zulegen, im folgenden Jahr um 3,1%. Der Euroraum drohe dagegen in eine Rezession abzurutschen mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,3% im laufenden Jahr und einem leichten Zuwachs um 1,1% in 2013. Die Analysten sind sich einig, dass 2012 ein sehr schwieriges Jahr werden wird, das für die Industrieländer wie auch für die Schwellenländer und aufstrebenden Volkswirtschaften die Gefahr einer Krise wie in den Jahren 2008/2009 mit sich bringen könnte. Keine Region der Welt würde von dieser ausgenommen sein. Die Weltbank geht davon aus, dass in weniger entwickelten Staaten mit einem stärkeren Wertschöpfungszuwachs zu rechnen ist als in den führenden Industrienationen. China werde 2012 mit einem Wachstum von 8,4% weiterhin Konjunkturmotor bleiben, allerdings sichtbar an Schwungkraft verlieren. Durch den Rettungsschirm EFSF und das Eingreifen der Europäischen Zentralbank hätte die Eurozone zwar unmittelbare Gefahren vorerst gebannt. Es bliebe aber das unkalkulierbare Risiko, dass die Kapitalmärkte weiter einfrieren und die europäische Krise globale Ausmaße annehmen könne mit ähnlich gravierenden Folgen wie die überstandene Lehmann-Krise. Eine neue Finanzkrise würde Banken und Finanzinstitutionen zu beiden Seiten des Atlantiks treffen, wenn weiteren Ländern Zugang zu Kapital verwehrt werden sollte. Industrie- und Schwellenländer hätten ihr Arsenal an Gegenmaßnahmen in vergangenen Krisen zumeist ausgeschöpft und dürften sich bei einem neuerlichen Einbruch nicht mehr so schnell erholen wie es 2010 noch möglich war. Deutschland trotzt der KriseDie Wirtschaftsforscher vom Kieler Institut für Weltwirtschaft rechnen für das laufende Jahr nur noch mit einem Wirtschaftswachstum von 0,4%. Trotz krisenbedingt bleibender Unsicherheit für die deutschen Haushalte und Unternehmen und zurückgehender Impulse aus dem Außenhandel würde die deutsche Wirtschaft jedoch von einer Rezession verschont bleiben. Deutsche Finanzexperten glauben sogar an eine positive wirtschaftliche Entwicklung, die zumindest im ersten Halbjahr 2012 eine Stabilisierung der Konjunktur auf aktuellem Niveau bringen könne. Grund zu diesem Optimismus ist der unerwartet starke Anstieg des vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelten Konjunkturindex. Dieser stieg im Januar 2012 um 32,2 Punkte - der höchste Anstieg seit Beginn der Umfrage im Jahr 1991. Dafür könnten die positiven Tendenzen der US-Wirtschaft sowie der Umstand verantwortlich sein, dass Italien und Spanien Staatsanleihen zu niedrigeren Renditen als erwartet ausgeben konnten. Noch immer bestünde, so die ZEW-Experten, das Risiko einer Schuldenkrise. Statt einer Rezession sei aber lediglich eine Konjunkturdelle zu befürchten. Die Deutsche Bank bescheinigt Deutschland das Potenzial, die Staatsschuldenkrise langfristig lösen zu können. Diese würde aber das Jahr über die Konjunktur des Landes in Mitleidenschaft ziehen. Zwar seien die Staatsfinanzen relativ gesund und die Privathaushalte nicht übermäßig verschuldet, die Exportabhängigkeit aber umso evidenter. 60% der deutschen Exportprodukte gingen in europäische Staaten. Gleichzeitig flache die Nachfrage aus den Schwellenländern ab. Die Inlandsnachfrage dagegen bekäme die Auswirkungen der Schuldenkrise zu spüren. Daher rechnet die Deutsche Bank mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 7,25%. Hingehen sieht die Bank einen positiven Effekt durch die niedrige Inflation, die sie mit 1,5% prognostiziert, sowie die Senkung der Rentenversicherungsbeiträge. Dies bedeute für die Bundesbürger ein reales Einkommensplus. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) erwartet dass die Deutschen trotz Euro-Schuldenkrise im privaten Verbrauch auch 2012 die guten Werte des Vorjahres halten werden und mit einer robusten Binnennachfrage zu rechnen sei. Die Deutsche Bundesbank rechnet mit einer Steigerung der privaten Konsumausgaben preisbereinigt um 1,25% im laufenden Geschäftsjahr und 2013 um 1,5%, nach 1,5% im Jahr 2011. Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) sieht gestiegene Einkommenserwartungen der Verbraucher für 2012, die aber in eine eher zielgerichtete Kauflaune münde: hin zu werthaltigen Konsumprodukten, da die Option einer Geldanlage in Zeiten niedriger Zinsen weniger lohne. Dennoch sei in jedem Fall von einem sehr optimistischen und stabilen Verbraucherverhalten auszugehen. LUDWIG BECK will Erfolgsserie fortsetzenDas Management von LUDWIG BECK teilt die verhalten optimistischen Erwartungen der Wirtschaftsexperten und sieht die deutsche Wirtschaft auch im Schatten der Eurokrise auf einem guten Weg. Gleiches gilt für das deutsche Konsumklima, wobei LUDWIG BECK ohnehin in den vergangenen Jahren wiederholt bessere Ergebnisse als der Branchenindex einfahren konnte und auch im laufenden Jahr wieder auf diese Fähigkeit setzt. Unabhängig von den Prognosen zur privaten Konsumentwicklung kann sich die Konzernführung auf das stabile Fundament der eigenen Firmenkonjunktur stützen. LUDWIG BECK wirtschaftet in soliden Vermögens-, Finanz- und Ertragsverhältnissen und ist selbst für Phasen schwächelnder Kaufbereitschaft sehr gut aufgestellt. Das "Kaufhaus der Sinne" - das Flaggschiff von LUDWIG BECK am Münchner Marienplatz - ist für Kunden aus aller Welt eine mit keinem anderen Einzelhandelsunternehmen vergleichbare Institution, die Premium-Shopping zu einem einzigartig sinnlichen Erlebnis macht. An einem der meistfrequentierten Plätze Europas werden exklusive Marken so in Szene gesetzt, dass eine starke Identifikation zwischen der Vielfalt renommierter Label und der auf hochwertige Produkte ausgerichteten Stiltreue treuer Kunden entsteht. Dieser Anspruch wird durch die Strategie des Trading Up über das volle Sortiment, über kreative Präsentationen und ungewöhnlich anziehende Raumkonzepte verwirklicht. Das Management wird diesen Weg konsequent fortsetzen und in den Themenwelten Fashion, Beauty und Lifestyle die führende Stellung von LUDWIG BECK unter den deutschen Mode-Kaufhäusern weiter festigen. Darüber hinaus bleibt die nachhaltige Kostenoptimierung auch weiterhin ein zentrales Thema bei LUDWIG BECK. Das Management ist davon überzeugt, dass die Implementierung effizienter Prozesse und Strukturen eine wesentliche Grundlage für das zukünftige Wachstum der Gesellschaft bildet. Einen immensen Beitrag zur Sicherung des Unternehmenserfolgs werden auch 2012 wieder die Mitarbeiter von LUDWIG BECK leisten. Ihr Engagement, ihre Qualifizierung und ihre Identifizierung mit der Marke LUDWIG BECK sind und bleiben die wichtigsten Voraussetzungen für das Erreichen der traditionell hochgesteckten Ziele. Darauf vertrauend erwartet der Vorstand von LUDWIG BECK für das Geschäftsjahr 2012 ein filialbereinigtes Umsatzwachstum zwischen 2% und 3% sowie ein Ergebnis vor Steuern (EBT) zwischen 10,0 Mio. € und 12,0 Mio. €. Die Unternehmensführung geht für das Segment Textil von einer Umsatzentwicklung von ca. 2% und für das Segment Nontextil von einer Umsatzentwicklung von ca. 3% aus.
München, 3. Februar 2012 Der Vorstand KONZERNABSCHLUSS & KONZERNANHANGKonzernbilanz zum 31. Dezember 2011, nach den Vorschriften des IASBder LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG, MünchenAktiva scroll
Konzerngesamtergebnisrechnung für die Zeit vom 01. Januar 2011 - 31. Dezember 2011, nach den Vorschriften des IASBder LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG, Münchenscroll
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnungfür die Zeit vom 01. Januar 2011 - 31. Dezember 2011der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG, Münchenscroll
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung für die Zeit vom 01. Januar 2010 - 31. Dezember 2010der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG, Münchenscroll
Konzernkapitalflussrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2011 - 31. Dezember 2011, nach den Vorschriften des IASBder LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG, Münchenscroll
Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2011zum IFRS-Konzernabschluss der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG MünchenA. Allgemeine AngabenDie LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG, München (im Folgenden auch LUDWIG BECK AG genannt), Obergesellschaft des LUDWIG BECK Konzerns, wurde am 24. September 1992 durch Formwechsel der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier GmbH, München, gegründet. Der Sitz der LUDWIG BECK AG befindet sich in 80331 München, Marienplatz 11. Die LUDWIG BECK AG wird im Handelsregister des Amtsgerichts München, Deutschland, unter HR B Nr. 100213 geführt. Gegenstand der Geschäftstätigkeit des LUDWIG BECK Konzerns ist der Vertrieb von Waren aller Art, insbesondere der Groß- und Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Hartwaren und anderen Waren, auch im Versandwege, sowie Erwerb, Halten und Verwaltung von Anteilen an Personen- und Kapitalgesellschaften, insbesondere solchen, die Immobilieneigentum haben oder selbst an solchen Gesellschaften beteiligt sind. Der Konzernabschluss der LUDWIG BECK AG zum 31. Dezember 2011 ist nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (kurz: IFRS) / International Accounting Standards (kurz: IAS), wie sie in der EU anzuwenden sind, sowie den Interpretationen des International Financial Reporting Interpretations Committee (kurz: IFRIC) / Standing Interpretations Committee (kurz: SIC) aufgestellt. Alle für das Geschäftsjahr 2011 verpflichtend anzuwendenden vorgenannten Standards und Interpretationen werden berücksichtigt. Der Konzernabschluss wird in Verbindung mit § 315a HGB um bestimmte Angaben sowie den Konzernlagebericht ergänzt. Die Konzernbilanz der LUDWIG BECK AG wurde auf den Stichtag 31. Dezember 2011 und 31. Dezember 2010 aufgestellt. Die dazugehörige Konzerngesamtergebnisrechnung, die Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung, die Konzernkapitalflussrechnung und der Konzernanhang umfassen die Zeiträume vom 01. Januar 2011 bis 31. Dezember 2011 und vom 01. Januar 2010 bis 31. Dezember 2010. Die Bilanzstichtage der einbezogenen Unternehmen sind identisch. Die Betragsangaben im Konzernabschluss erfolgen in T€ (Tausend Euro). Der vorliegende Konzernabschluss vermittelt durch die vollständige Anwendung der maßgeblichen IFRS / IAS Standards ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der LUDWIG BECK AG. Die Gliederung der Posten der Konzernbilanz, der Konzerngesamtergebnisrechnung (Gesamtkostenverfahren), der Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung und der Konzernkapitalflussrechnung erfolgte in Übereinstimmung mit IAS 1. Die Aufstellung des Konzernabschlusses erfordert Schätzungen und Annahmen, die die Beträge der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten und finanziellen Verpflichtungen zum Konzernbilanzstichtag sowie der Erträge und Aufwendungen des Geschäftsjahres beeinflussen können. Die zukünftigen tatsächlichen Beträge können von diesen Schätzungen abweichen. Die wichtigsten zukunftsbezogenen Annahmen sowie sonstige am Stichtag bestehende wesentliche Quellen von Schätzungsunsicherheiten, aufgrund derer ein beträchtliches Risiko besteht, dass innerhalb des nächsten Geschäftsjahres eine wesentliche Anpassung der Buchwerte von Vermögenswerten und Schulden erforderlich sein wird, werden in der entsprechenden Erläuterung aufgeführt. Im LUDWIG BECK Konzern sind Schätzungen und Annahmen insbesondere für die Bewertung der immateriellen Vermögenswerte, der Sachanlagen (vgl. Tz. 4 und 5), der Vorräte (vgl. Tz. 7), der Rückstellungen (vgl. Tz. 10) und der latenten Steuern (vgl. Tz. 6) getroffen worden. Der Konzernabschluss wird dem Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 14. März 2012 zur Billigung vorgelegt. Im Anschluss daran wird der Vorstand die Freigabe zur Veröffentlichung erteilen. B. KonsolidierungsgrundsätzeI. KonsolidierungskreisIn dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2011 werden neben der Muttergesellschaft der LUDWIG BECK AG, folgende Gesellschaften einbezogen: scroll
Die genannten Unternehmen werden aufgrund der vorliegenden Beherrschung durch die Mehrheit der Stimmrechte jeweils voll konsolidiert. Mit Kaufvertrag vom 21. Oktober 2011 wurde die Feldmeier GmbH, München zu 100,0% und damit weitere 17,57% an der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG, die die Immobilie am Münchner Marienplatz hält, für einen Kaufpreis von T€ 10.100 durch die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH erworben. II. Konsolidierungsmethoden1. KapitalkonsolidierungDie Kapitalkonsolidierung der voll konsolidierten Unternehmen erfolgt nach der Erwerbsmethode (Purchase-Methode). Dabei werden die Anschaffungskosten der Beteiligung mit dem anteiligen Eigenkapital des voll konsolidierten Unternehmens zum Erwerbszeitpunkt verrechnet. Im Zuge der Konsolidierung wurden die stillen Reserven bzw. Lasten auf die Vermögenswerte und Schulden des erworbenen Unternehmens verteilt. Für die Konsolidierung wurde eine vollständige Neubewertung der Vermögenswerte und Schulden vorgenommen. Bei der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG erfolgte die Kapitalkonsolidierung zum Erwerbszeitpunkt und bei den restlichen Tochter- bzw. Enkelgesellschaften zum Zeitpunkt der Gründung bzw. des Erwerbs der Unternehmen. Im Rahmen der Folgekonsolidierung werden die aufgedeckten stillen Reserven und Lasten entsprechend der Behandlung der korrespondierenden Vermögenswerte und Schulden fortgeführt. Aus Anteilen anderer Gesellschafter (Minderheiten) an der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG wurde im Vorjahr zum einen ein potentieller Abfindungsanspruch für Minderheitsgesellschafter und zum anderen ein Eigenkapitalanteil nach der vorweggenommenen Erwerbsmethode ausgewiesen. Der Ausweis des Eigenkapitalanteils erfolgt gemäß IAS 32 und IAS 1. Aufgrund des Erwerbs der Feldmeier GmbH war der Ausweis eines potentiellen Abfindungsanspruchs für Minderheitsgesellschafter zum 31. Dezember 2011 nicht mehr veranlasst. Die Position Ergänzungsposten aus Minderheitsanteilen wurde zum Bilanzstichtag in Eigenkapitalanteil nach der "Vorweggenommenen Erwerbsmethode″ umbenannt. Aus den übrigen Kapitalkonsolidierungen entstanden keine Unterschiedsbeträge. 2. Forderungen- und SchuldenkonsolidierungForderungen und Verbindlichkeiten zwischen einbezogenen Gesellschaften wurden im Rahmen der Forderungen- und Schuldenkonsolidierung eliminiert. 3. Aufwands- und ErtragskonsolidierungDie konzerninternen Umsätze, sonstigen betrieblichen Erträge, Materialaufwendungen und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen wurden miteinander verrechnet. Ebenfalls wurden die Zinserträge und Zinsaufwendungen innerhalb des Konzerns miteinander verrechnet. 4. ZwischenerfolgseliminierungEine Eliminierung von Zwischengewinnen aus konzerninternen Lieferungs- und Leistungsbeziehungen war nicht vorzunehmen. III. Grundlagen der WährungsumrechnungBei der Konsolidierung der Tochterunternehmen waren keine Währungsumrechnungen vorzunehmen, da es sich ausschließlich um deutsche Tochtergesellschaften handelt. Die Berichtswährung ist Tausend Euro (T€). IV. Bilanzierung und Bewertungsmethoden1. AllgemeinKonzernbilanz und Konzerngesamtergebnisrechnung der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurden im Wesentlichen nach den im Folgenden dargestellten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Mutterunternehmens aufgestellt. 2. Erstmalige Anwendung von IFRS/IASVom IASB wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Änderungen an bestehenden IFRS vorgenommen sowie neue IFRS und Interpretationen des International Financial Reporting Interpretation Committee (IFRIC) veröffentlicht. Von diesen Interpretationen und Standards waren für Unternehmen in dem am 1. Januar 2011 beginnenden Geschäftsjahr die folgenden erstmals zwingend anzuwenden: scroll
■ Annual Improvements Project, Mai 2010: Änderungen zu scroll
Die Anwendung der genannten Änderungen hatte keine wesentliche Auswirkung auf die Darstellung des Konzernabschlusses. Folgende Standards und Interpretationen können von Unternehmen in dem am 1. Januar 2011 beginnenden Geschäftsjahr freiwillig vorzeitig angewendet werden: scroll
Die LUDWIG BECK AG geht davon aus, dass die Anwendung der neuen Standards keine wesentlichen Auswirkungen auf die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Konzernabschluss haben wird. 3. Währungsumrechnung in den einbezogenen GesellschaftenSicherungsgeschäfte für Fremdwährungen existieren nicht. Fremdwährungsforderungen und -verbindlichkeiten werden gemäß IAS 21 grundsätzlich mit dem Kurs am Tag des Geschälftsvorfalls eingebucht. Forderungen bzw. Verbindlichkeiten in Fremdwährung sind mit Stichtagskursen zum Konzernbilanzstichtag bewertet. 4. Immaterielle VermögenswerteEntgeltlich erworbene immaterielle Vermögenswerte werden mit Ausnahme des Markennamens "Beck" gemäß IAS 38 mit den Anschaffungskosten aktiviert und planmäßig linear (pro rata temporis) über die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Außerplanmäßige Wertminderungen wurden nicht vorgenommen. Software, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche RechteEs handelt sich dabei um Lizenzen und Erwerbe bzw. Anpassungen von Anwendersoftware, die über die voraussichtliche Nutzungsdauer von 3 bis 5 Jahren, bei grundlegenden Softwareprogrammen auf 10 Jahre, abgeschrieben werden. MarkennameDer Ausweis des Markennamens "Beck" (T€ 2.039) erfolgt unter der Position "Immaterielle Vermögenswerte", da es sich dabei um einen nach IAS 38 identifizierten Markennamen handelt. Im Zuge der Anwendung dieser Vorschriften entfällt beginnend ab 01. Januar 2004 die planmäßige Abschreibung auf den Markennamen, da sich dieses Recht im Zeitablauf nicht verbraucht (unbestimmte Nutzungsdauer). Bezüglich des durchgeführten Impairmenttests wird auf Seite 93 verwiesen. Anhaltspunkte, die auf eine Wertminderung des Markennamens schließen lassen, lagen bis zum 31. Dezember 2011 nicht vor. 5. SachanlagenDie Bewertung der Sachanlagen erfolgt gemäß IAS 16 zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Einbeziehung eventueller Nebenkosten. Grund und Boden und Gebäude der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG wurden 2001 aufgrund des Unternehmenserwerbes durch Unternehmenszusammenschluss durch die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH mit ihrem beizulegenden Zeitwert angesetzt. Bei der Zeitwertermittlung von Grund und Boden zur Erstkonsolidierung 2001 wurden die Anschaffungskosten sowie die Fortentwicklung der Bodenrichtwerte zwischen den Jahren 1998 und 2000 berücksichtigt. Das Gebäude wird planmäßig abgeschrieben. Sachanlagen, deren Nutzungsdauer zeitlich begrenzt ist, werden planmäßig linear (pro rata temporis) über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer (Begrenzung über eventuell kürzere Miet-/Leasingverträge) abgeschrieben. Je nach Vermögenswert werden folgende Nutzungsdauern zugrunde gelegt: scroll
Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von € 150,00 werden im Jahr des Zugangs außerhalb des Anlagevermögens in voller Höhe aufwandswirksam erfasst. Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens mit einem Wert über € 150,00 und unter € 1.000,00 werden im Jahr des Zugangs aus Wesentlichkeitsgründen in einem Pool zusammengefasst und linear über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren abgeschrieben. Geleistete Anzahlungen auf Anlagen im Bau werden in Höhe der geleisteten Zahlung aktiviert. Instandhaltungsaufwendungen werden als Periodenaufwand behandelt. LeasingIn den Fällen, in denen Leasingverträge als Finanzierungsleasing im Sinne von IAS 17 zu qualifizieren sind, wird in der Bilanz der Leasinggegenstand aktiviert und die Zahlungsverpflichtung bezüglich der zukünftigen Leasingraten unter den Finanzschulden passiviert. Die Behandlung als Finanzierungsleasing führt in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zu einem Abschreibungsaufwand in Abhängigkeit von der Nutzungsdauer des Leasinggegenstandes und zu einem Finanzierungsaufwand. 6. Latente SteuernLatente Steuern werden auf der Grundlage der bilanzorientierten Liability-Methode berechnet (IAS 12). Demnach werden Steuerabgrenzungsposten grundsätzlich für sämtliche temporäre Bilanzierungs- und Bewertungsunterschiede zwischen den Wertansätzen nach IFRS und den steuerlichen Wertansätzen gebildet. Aktive latente Steuern werden nur berücksichtigt, soweit eine Realisierung wahrscheinlich ist. Bei der Berechnung der latenten Steuern (Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag, Gewerbesteuer) wurde grundsätzlich der für die LUDWIG BECK AG geltende Unternehmenssteuersatz von 32,975% angesetzt. Dabei wurde ein Gewerbesteuerhebesatz von 490% für München berücksichtigt. Bei temporären Unterschieden, die aus der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG stammen, wurde mit dem Steuersatz von 15,825% (Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag) auf die Anteile, die auf die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH und die Feldmeier GmbH entfallen, gerechnet. Gewerbesteuer wurde aufgrund gewerbesteuerlicher Kürzungsvorschriften in der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG bei diesen temporären Differenzen nicht berücksichtigt. Für Ergebnisanteile, die den Minderheiten zuzurechnen sind, fallen keine Konzernsteuern an. Es wurden latente Steuern gemäß IAS 12.74 saldiert. 7. VorräteRoh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Handelswaren werden gemäß IAS 2 grundsätzlich mit den Anschaffungskosten bewertet. Soweit notwendig wurde als Verbrauchsfolgeverfahren das FiFo-Verfahren herangezogen. Auf Altbestände und auf Waren mit verminderter Verwertbarkeit (Marktgängigkeit) wurden entsprechende Abschläge auf den niedrigeren Nettoveräußerungswert vorgenommen. Daneben wurden pauschalierte Abschläge für Skonto vorgenommen. Fremdkapitalkosten wurden nicht aktiviert. 8. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige ForderungenForderungen aus Lieferungen und Leistungen werden mit fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt, die in der Regel vor Wertberichtigungen dem Nennwert entsprechen. Bei zweifelhaften und mit erkennbaren Risiken behafteten Forderungen werden angemessene Wertberichtigungen vorgenommen, uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben. Die sonstigen Vermögenswerte sind mit den fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Erkennbare Risiken, welche eine Wertberichtigung notwendig machen, liegen nicht vor. Der Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Bestandteil der sonstigen Vermögenswerte und enthält ausschließlich im Voraus gezahlte betriebliche Aufwendungen. Die Buchwerte der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögenswerte entsprechen dem beizulegenden Zeitwert. 9. Zahlungsmittel und ZahlungsmitteläquivalenteDie liquiden Mittel beinhalten Kassenbestände und kurzfristige Guthaben bei Kreditinstituten. Die Bewertung erfolgt zu Nominalwerten. Der beizulegende Zeitwert entspricht dem Buchwert. Ausfallrisiken liegen nicht vor. 10. RückstellungenRückstellungen werden gemäß IAS 37 angesetzt, wenn aus einem vergangenen Ereignis eine gegenwärtige rechtliche oder faktische Verpflichtung besteht, der Abfluss von Ressourcen mit wirtschaftlichem Nutzen zur Erfüllung dieser Verpflichtung wahrscheinlich ist und eine zuverlässige Schätzung der Höhe der Verpflichtung möglich ist. Der als Rückstellung angesetzte Betrag stellt die bestmögliche Schätzung der Ausgabe dar, die zur Erfüllung der gegenwärtigen Verpflichtung zum Abschlussstichtag erforderlich ist. Langfristige unverzinsliche Rückstellungen wurden auf ihren Barwert abgezinst. Pensionsverpflichtungen Die versicherungsmathematische Bewertung von Pensionsverpflichtungen beruht auf dem in IAS 19 vorgeschriebenen Anwartschaftsbarwertverfahren ("projected unit credit method") für Leistungszusagen auf Altersversorgung. Bei diesem Verfahren werden neben den am Bilanzstichtag bekannten Renten und erworbenen Anwartschaften auch künftig zu erwartende Steigerungen von Gehältern und Renten berücksichtigt. Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste werden nach der so genannten Korridormethode entsprechend IAS 19 berücksichtigt. 11. VerbindlichkeitenFinanzschuldenVerbindlichkeiten werden grundsätzlich mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt. Angesichts geringer Laufzeiten bzw. eines seit der Aufnahme der Schulden nicht wesentlich veränderten Marktzinsniveaus ergeben sich bis auf eine unverzinsliche Verbindlichkeit keine wesentlichen Abweichungen des beizulegenden Zeitwertes von den Buchwerten. Der beizulegende Zeitwert dieser Verbindlichkeit ist unter 10 d) dargestellt. Langfristige unverzinsliche Verbindlichkeiten (Laufzeit über einem Jahr) wurden auf ihren Barwert abgezinst. Die sich daraus ergebenden Ergebniseffekte werden im Finanzergebnis erfasst. Zur Ermittlung der Finanzschulden aus Leasinggeschäften gemäß IAS 17 vgl. Nr. 5 Sachanlagen. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige VerbindlichkeitenVerbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten werden grundsätzlich mit ihren fortgeführten Anschaffungskosten angesetzt, die im Wesentlichen den beizulegenden Zeitwerten entsprechen. Sie sind ganz überwiegend innerhalb eines Jahres fällig. Sie umfassen eine Vielzahl von Einzelposten. Wesentliche Abweichungen zwischen den Bilanzwerten und den beizulegenden Zeitwerten ergeben sich nicht. Derivative FinanzinstrumenteDie LUDWIG BECK AG verwendet als derivative Finanzinstrumente Zinsswaps um bestehende Risiken aus Zinssatzerhöhungen zu vermeiden. Derivative Finanzinstrumente werden bei Vertragsabschluss zu Anschaffungskosten bewertet und in der Folge mit dem Zeitwert bewertet. Die bei LUDWIG BECK abgeschlossenen Zinsswaps dienen ausschließlich der Sicherung bestehender variabel verzinster Darlehen und erfüllen die Voraussetzungen des IAS 39 (Hedge Accounting). Demnach werden die Wertänderungen der Zinsswaps nicht über die GuV sondern das Eigenkapital erfasst. Positive beizulegende Zeitwerte sind in den Forderungen, negative in den sonstigen Verbindlichkeiten erfasst. 12. FälligkeitenDie Vermögens- und Schuldposten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr wurden als "kurzfristig" ausgewiesen. Solche mit einer Restlaufzeit über einem Jahr wurden "langfristig" ausgewiesen. 13. UmsatzrealisierungDie Umsatzrealisierung erfolgt beim Abschluss von Kaufverträgen mit Auslieferung der Ware. Dienstleistungsumsätze werden mit Erbringung der Leistung realisiert. Umsatzerlöse werden abzüglich Erlösschmälerungen und Gutschriften unter offener Absetzung der Umsatzsteuer ausgewiesen. Mieterlöse fallen nur im Rahmen von Untermietverträgen an und werden zeitanteilig für erfolgte Nutzungsüberlassung realisiert. 14. FinanzinstrumenteFinanzvermögen und -verbindlichkeiten, die in der Konzernbilanz enthalten sind, beinhalten Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstige Forderungen, sonstige Verbindlichkeiten sowie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten. Die Bilanzierungsgrundsätze im Hinblick auf Ansatz und Bewertung dieser Posten sind in den jeweiligen Erläuterungen in diesem Konzernanhang enthalten. Finanzinstrumente werden in Übereinstimmung mit dem wirtschaftlichen Gehalt der vertraglichen Bedingungen als Vermögenswert bzw. Schuld klassifiziert. Daher sind Zinsen, Gewinne und Verluste aus diesen Finanzinstrumenten als Aufwendungen oder Erträge dargestellt. Die Finanzinstrumente werden saldiert, wenn der Konzern ein gesetzlich durchsetzbares Recht zur Saldierung besitzt und beabsichtigt, entweder nur den Saldo oder sowohl die Forderung als auch die Verbindlichkeit gleichzeitig zu begleichen. Finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten werden erfasst, sobald ein vertraglicher Zahlungsanspruch bzw. eine vertragliche Zahlungsverpflichtung besteht. Eine Ausbuchung erfolgt bei Zahlung, bei endgültigem Untergang des Zahlungsanspruches oder sobald die LUDWIG BECK AG von der Verpflichtung frei wird. Management der finanzwirtschaftlichen RisikenDer LUDWIG BECK Konzern hat einen zentralen Ansatz des finanziellen Risikomanagements zur Identifizierung, Einschätzung und Steuerung von Risiken. Wesentliche Risiken lassen sich zum Bilanzstichtag nicht erkennen. Risikofelder lassen sich aus finanziellen Vermögenswerten und Schulden in Liquiditäts-, Kredit- und Zinsrisiken untergliedern. LiquiditätsrisikoUnter diesem Begriff wird allgemein das Risiko verstanden, dass der LUDWIG BECK Konzern nicht in der Lage wäre, seinen Verpflichtungen, die aus finanziellen Verbindlichkeiten resultieren, nachzukommen. Das Management überwacht und plant permanent den notwendigen Liquiditätsbedarf anhand von aktuellen Cashflow-Ziffern und Planungen. Zur Sicherstellung von ausreichenden liquiden Mitteln ist die Gesellschaft auf Rahmenkreditlinien und Darlehen angewiesen. Zum Stichtag standen kurzfristige Kreditlinien in Höhe von 22,0 Mio. € bis auf weiteres zur Verfügung, wovon zum Bilanzstichtag ca. 42% (inkl. Inanspruchnahme durch AVALE) ausgenutzt wurden. Nach den Planungen der Zahlungsströme für die Zukunft und den zur Verfügung stehenden Kreditlinien sind keine Liquiditätsengpässe erkennbar. Risiken können sich im Wesentlichen nur bei einer Verschlechterung der Bonität ergeben bzw. wenn die aus der Geschäftsplanung prognostizierten Zahlungsströme wesentlich unterschritten werden. Die Fälligkeitsstruktur der Verbindlichkeiten sind unter den jeweiligen Bilanzpositionen dargestellt. ForderungsausfallrisikoDas Forderungsausfallrisiko beschreibt das Ausfallrisiko von finanziellen Vermögenswerten. LUDWIG BECK erwirtschaftet die originären Umsätze im Wesentlichen gegen Barmittel, Kreditkarten- oder EC-Kartenforderungen. Einem Forderungsausfallrisiko ist LUDWIG BECK deshalb nur in sehr geringem Maße ausgesetzt. Das Versandgeschäft spielt im Vergleich zum stationären Handel nur eine sehr untergeordnete Rolle. Die Risiken aus Kreditkartenzahlungen liegen im Wesentlichen bei den Kreditkartenanbietern. Die Überwachung der Forderungen aus EC-Kartenumsätzen ist an einen externen Dienstleister ausgelagert. Risiken im baren Zahlungsverkehr sind aufgrund implementierter Kontrollmechanismen gering. Derivative FinanzinstrumenteAm Bilanzstichtag waren folgende Zinssatzsicherungsgeschäfte (Zinsswaps) für Darlehen mit einem variablen Zinssatz eingesetzt: scroll
Derivative Finanzinstrumente in Form von Zinsswaps werden ausschließlich zur Risikoreduzierung aus variabel zu verzinsenden Darlehen mit fester Laufzeit abgeschlossen. Der Umfang des zu sichernden Betrages verläuft dabei parallel zum Darlehensgeschäft, nimmt also über die Laufzeit ab. Rahmenkreditlinien sind nicht zinsgesichert. Die Zinssicherungsgeschäfte werden als Cashflow Hedge bezeichnet. Im Geschäftsjahr wurde aus Zinssicherungsgeschäften ein Bewertungsverlust von T€ 27 aus noch laufenden Cashflow Hedges unter Berücksichtigung von T€ 9 aktiver Steuerlatenzen erfolgsneutral mit dem Eigenkapital verrechnet. Ineffektive Cashflow Hedges haben nicht bestanden. ZinsrisikoDaneben nimmt der LUDWIG BECK Konzern variabel verzinsliche Rahmenkredite und Darlehen in Anspruch. Der Konzern unterliegt aus diesen Positionen einem Zinsrisiko aus Finanzschulden. Dieses Risiko wird durch den Einsatz derivativer Finanzinstrumente reduziert, indem variable Zinssätze in fixe Zinssätze gedreht werden. Der Konzern misst das Zinssatzrisiko mithilfe der Cashflow-Sensitivität bei einer unterstellten Parallelverschiebung der Zinskurve um 100 Basispunkte. Unterstellt man einen Anstieg der Zinssätze um 100 Basispunkte, so hätte dies zum 31. Dezember 2011 ohne Berücksichtigung von Steuern eine Auswirkung von T€ -25 (Vorjahr: T€ -24) auf das Konzernergebnis. Bei einem Rückgang der Zinssätze um 100 Basispunkte, hätte dies zum 31. Dezember 2011 ohne Berücksichtigung von Steuern eine Auswirkung von T€ 25 (Vorjahr: T€ 24) auf das Konzernergebnis. 15. Bilanzierungs- und BewertungsänderungenDie Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert. C. Erläuterung einzelner Posten der Konzernbilanz und der KonzerngesamtergebnisrechnungI. Konzernbilanz(1) Immaterielle Vermögenswerte und SachanlagenUnter diesem Begriff werden folgende in der Konzernbilanz ausgewiesene Posten zusammengefasst:
Die Entwicklung der Anschaffungskosten, der kumulierten Abschreibungen und der Buchwerte der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen ist auf der folgenden Seite im Anlagespiegel dargestellt. Entwicklung des Konzernanlagevermögens vom 01. Januar 2011 - 31. Dezember 2011der LUDWIG BECK am Rathauseck Textilhaus Feldmeier AG, Münchenscroll
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Immaterielle VermögenswerteBei den immateriellen Vermögenswerten handelt es sich ausschließlich um entgeltlich erworbene Vermögenswerte. Die immateriellen Vermögenswerte (gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte) gliedern sich wie folgt auf: scroll
Die Nutzungsdauer der Anwendersoftware beträgt 3 - 5 Jahre, bei grundlegenden Softwareprogrammen 10 Jahre. Die Software wird linear (pro rata temporis) abgeschrieben. Die Zugänge des Geschäftsjahres in Höhe von T€ 223 betrafen ausschließlich Softwareprogramme. Der immaterielle Vermögenswert, der aus dem Kauf des Markennamens "Ludwig Beck" im Jahre 1995 stammt, wurde bis zum 31. Dezember 2003 linear (pro rata temporis) mit jährlich T€ 170 abgeschrieben. Im Zuge der Anwendung der IAS 36 und IAS 38 entfällt die jährliche planmäßige Abschreibung auf diesen immateriellen Vermögenswert zum 01. Januar 2004. Der Markenname betrifft lediglich die Zahlungsmittel generierende Einheit "Stammhaus Marienplatz". Der Impairment Test wird jährlich durchgeführt. Der erzielbare Betrag ist der Nutzungswert, da es für den Markennamen keinen aktiven Markt gibt. Der Nutzungswert wurde abgeleitet aus den geplanten Zahlungsströmen des Stammhauses (vor Finanzierungstätigkeit und Ertragsteuern), die mit einem Zinssatz nach Steuern von 9% abgezinst wurden . Der Zinssatz wurde aus dem Marktzinssatz zzgl . Risikozuschlägen ermittelt. Die Zahlungsströme wurden aus den Vorjahren abgeleitet und innerhalb der Unternehmensplanung für fünf Jahre fortentwickelt. Dabei wurde von einer Umsatzsteigerung von 1,5% ausgegangen . Es wurde mit einer Rohertragsmarge von 45% und einer Kostenindexierung von 1,5% gerechnet. Auf Grund des Impairmenttests war keine Wertminderung vorzunehmen. SachanlagenGrundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden GrundstückenDie Gebäudebestandteile werden entsprechend der voraussichtlichen Nutzungsdauer über 10 - 30 Jahre linear (pro rata temporis) abgeschrieben. Die Einbauten werden grundsätzlich konzerneinheitlich über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von 10 Jahren bzw. über kürzere Mietvertragslaufzeiten linear (pro rata temporis) abgeschrieben. Die Zugänge des Geschäftsjahres 2011 in Höhe von T€ 485 betreffen das Gebäude am Marienplatz. Grundbesitz MarienplatzDie Bewertung von Grund und Boden erfolgte zum 01. September 2001 mit T€ 68.779. Das Gebäude (01. September 2001: T€ 3.527) wird ab dem Erwerbszeitpunkt im Rahmen der Erstkonsolidierung auf 30 Jahre mit T€ 118 p.a. abgeschrieben (31. Dezember 2011: T€ 2.312). Bei der Bewertung des Grund und Boden im Rahmen der Erstkonsolidierung der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG wurden stille Reserven in Höhe von T€ 66.661 aufgedeckt. Bei der Zeitwertermittlung von Grund und Boden zur Erstkonsolidierung 2001 wurden die Anschaffungskosten sowie die Fortentwicklung der Bodenrichtwerte zwischen den Jahren 1998 und 2000 berücksichtigt. Die Immobilie Marienplatz ist mit Grundschulden in Höhe von T€ 30.350 (Vorjahr: T€ 30.709) für bilanzierte verzinsliche Verbindlichkeiten belastet. Grundbesitz und Immobilie Haar bei MünchenDer Konzern betreibt in Haar bei München ein Logistikzentrum. Das Grundstück, auf dem dieses Logistikzentrum betrieben wird, wurde im Geschäftsjahr 2008 für T€ 3.610 zzgl. Nebenkosten erworben. Bei der auf diesem Grundstück aufstehenden Immobilie aus dem Immobilienleasingvertrag Haar handelt es sich um Finanzierungsleasing, da die Laufzeit des Leasingvertrages annähernd der Nutzungsdauer des Gebäudes entspricht und im Wesentlichen alle mit dem Objekt verbundenen Chancen und Risiken vom Leasinggeber auf die LUDWIG BECK AG übertragen wurden. Das Gebäude wurde aktiviert und wird über eine Nutzungsdauer von 29 Jahren abgeschrieben. Es handelt sich hierbei um eine Sale-and-lease-back-Transaktion welche im Jahr 2014 ausläuft. Die LUDWIG BECK AG hat für 2014 eine Kaufoption auf das Gebäude. Über die aufstehende Immobilie kann aufgrund fehlenden rechtlichen Eigentums bis dahin nicht frei verfügt werden. Der Buchwert der Immobilie Haar hat sich einschließlich angefallener Vorkosten im Geschäftsjahr 2011 wie folgt entwickelt: scroll
Andere Anlagen, Betriebs- und GeschäftsausstattungDie Vermögenswerte dieser Position werden grundsätzlich über die Nutzungsdauer von 3 bis 10 Jahren linear (pro rata temporis) abgeschrieben. Die Zugänge im Geschäftsjahr 2011 in Höhe von insgesamt T€ 540 betreffen im Wesentlichen Ladeneinbauten im Haupthaus am Marienplatz. Die geleisteten Anzahlungen und Anlagen im Bau betrugen zum 31. Dezember 2011 T€ 137 (Vorjahr: T€ 315). FinanzierungsleasingUnter den anderen Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen befinden sich Leasingobjekte, bei denen es sich um Finanzierungsleasing handelt, da die Laufzeit der Leasingverträge annähernd der Nutzungsdauer der Leasingobjekte entspricht und im Wesentlichen alle mit den Leasinggegenständen verbundenen Chancen und Risiken vom Leasinggeber auf die LUDWIG BECK AG übertragen wurden. Diese Leasinggegenstände wurden aktiviert. Die Abschreibung erfolgt über die Nutzungsdauer. Über die Leasinggegenstände kann nicht frei verfügt werden. Die Buchwerte der Leasinggegenstände haben sich in 2011 wie folgt entwickelt: scroll
(2) Latente SteuernDie gebildeten Steuerabgrenzungen sind nachfolgenden Konzernbilanzpositionen bzw. Sachverhalten zuzuordnen: scroll
Die latenten Steuern für die Bereiche Gebäude, sonstige Rückstellungen, Leasing, unverzinsliche Verbindlichkeiten, Mieterdarlehen und Sachanlagen wurden ausschließlich aufgrund von zu versteuernden temporären Differenzen zwischen der Steuerbilanz und der IFRS-Bilanz der jeweilig betroffenen Gesellschaft gebildet (IAS 12.15). Diese temporären Differenzen und somit entsprechend die latenten Steuern lösen sich in einem entsprechenden Zeitraum (bis zur Realisierung des Vermögenswertes oder der Schuld) wieder auf. Für eine "quasi-permanente" Differenz zwischen dem Ansatz des Grund und Bodens in der Steuerbilanz der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG und der IFRS-Bilanz wurden passive latente Steuern gebildet. Hier wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr der bisherige Anteil von 50,1% an der Feldmeier KG auf nunmehr 67,67% aufgestockt. Bereits im Vorfeld dieser Anteilsübertragung haben die verbleibenden Minderheitsgesellschafter der Feldmeier KG im Rahmen ihrer Nachlassregelung darüber verfügt, dass nach ihrem Ableben ihre Anteile an der Feldmeier KG (insgesamt 32,33%) auf die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH übergehen sollen. Dadurch wird in Zukunft die Immobilie am Münchner Marienplatz zu 100% unter dem Dach der LUDWIG BECK AG sein. Vor diesem Hintergrund ist nunmehr als die wahrscheinlichste Verwertungsprämisse die Veräußerung der Immobiliengesellschaft anzunehmen (anstelle bisher die Veräußerung der Immobilie an sich). Als Konsequenz daraus wurden die bisher gebildeten passiven latenten Steuern in Höhe von T€ 2.747 auf T€ 368 angepasst. Ebenfalls für die "quasi-permanente* Differenz zwischen dem Ansatz des Markennamens "Ludwig Beck" in der IFRS-Bilanz und dem Ansatz in der Steuerbilanz wurden passive latente Steuern gebildet. (3) Sonstige Vermögenswerte (langfristig)Bei den sonstigen langfristigen Vermögenswerten handelt es sich ausschließlich um Mietvorauszahlungen, die aus Wesentlichkeitsgründen unter dieser Position ausgewiesen werden. Dieser Rechnungsabgrenzungsposten (prepaid expenses) in Höhe von T€ 143 ist zum 31. Dezember 2039 aufzulösen. Die Mietvorauszahlungen werden mit den letzten Mietzahlungen an den Vertragspartner bei Beendigung des Mietvertrages verrechnet. (4) VorräteDie Vorräte gliedern sich wie folgt auf: scroll
Für die ausgewiesenen Vorräte bestehen übliche Eigentumsvorbehalte. Es wird erwartet, dass die überwiegenden Warenbestände innerhalb der nächsten 12 Monate veräußert werden. Alle Handelswaren wurden zu Anschaffungskosten abzüglich eventueller Abwertungen angesetzt. Dabei werden auf Bestände und auf Waren mit verminderter Verwertbarkeit (Marktgängigkeit) entsprechende Abschläge auf den niedrigeren Nettoveräußerungswert vorgenommen. Daneben wurden pauschale Abschläge für Skonto vorgenommen. Die Abwertung betrug im Geschäftsjahr T€ 892 (Vorjahr: T€ 886). Zuführung und Auflösung der Abwertung werden saldiert betrachtet (IAS 2.36 ef). Bei den Anschaffungskosten der Handelswaren wurde ein geschätzter Abschlag für Schwund in Höhe von 0,31% (Vorjahr: 0,47%) auf die Nettoumsatzerlöse im Zeitraum zwischen Bestandsaufnahmen und 31. Dezember 2011 berücksichtigt. Der Abschlag ergibt eine Wertberichtigung in Höhe von T€ 227 (Vorjahr: T€ 351). In der Berichtsperiode sind Vorräte in Höhe von T€ 42.481 (Vorjahr: T€ 44.885) als Aufwand erfasst worden (Wareneinsatz vor Veränderung der Wertberichtigung auf den Nettoveräußerungswert). (5) Forderungen und sonstige Vermögenswerte (kurzfristig)Die Forderungen und sonstigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Die ausgewiesenen Buchwerte entsprechen den Marktwerten. Die Restlaufzeit beträgt weniger als ein Jahr. Zum Stichtag bestehen keine Ausfallrisiken. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (kurzfristig)Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Es handelt sich ausschließlich um pauschale Wertberichtigungen. Aufgrund des Verkaufs von Forderungen aus Rücklastschriften an eine Inkassostelle sind keine weiteren Wertminderungen vorzunehmen. Es bestanden keine weiteren Ausfallrisiken bzw. Sicherungsgeschäfte. Sonstige Vermögenswerte (kurzfristig)Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Die übrigen Vermögenswerte betreffen im Wesentlichen Forderungen aus Mietverträgen (T€ 189) und Forderungen aus Kostenbeteiligungen (T€ 313). RechnungsabgrenzungspostenDer Rechnungsabgrenzungsposten betrifft diverse Ausgaben, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Konzernabschlussstichtag darstellen, in Höhe von T€ 171 (Vorjahr: T€ 167). (6) Zahlungsmittel und ZahlungsmitteläquivalenteDie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beinhalten Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten. Die liquiden Mittel setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Die Guthaben bei Kreditinstituten wurden zum Stichtag zwischen 0,0% und 0,5% p.a. verzinst. Die Kassenbestände sind unverzinslich. Es liegen keine Sicherungsgeschäfte vor. (7) EigenkapitalHinsichtlich der Darstellung der Veränderung des Eigenkapitals im Geschäftsjahr 2011 verweisen wir auf die Eigenkapitalveränderungsrechnung. Die Gesellschaft verfügt über Eigenkapitalmanagementziele, die sich vorrangig wie folgt darstellen:
Zentrale Aufgabe des Kapitalmanagements ist die Steuerung der liquiden Mittel und des Fremdkapitals, wobei die jederzeitige Sicherstellung ausreichender Liquidität zur Finanzierung der geplanten Investitionen und des laufenden Geschäftsbetriebs im Vordergrund steht. Der Konzern überwacht dabei sein Eigenkapital mit Hilfe diverser Eigenkapitalkennziffern wie der Eigenkapitalquote und der Eigenkapitalrendite. Zur Ermittlung der Eigenkapitalquote wird das wirtschaftliche Eigenkapital in das Verhältnis zur Bilanzsumme gesetzt. Das wirtschaftliche Eigenkapital entspricht im LUDWIG BECK Konzern dem bilanziellen Eigenkapital. Weder die LUDWIG BECK AG noch eine in den Konzernabschluss einbezogene Tochtergesellschaft unterliegt externen Mindestkapitalanforderungen. Gezeichnetes KapitalDas gezeichnete Kapital (Grundkapital) der LUDWIG BECK AG ist zum 31. Dezember 2011 in 3.695.000 Stückaktien (Stammaktien) eingeteilt (31. Dezember 2010: 3.695.000). Die Stückaktien lauten auf den Inhaber und haben einen rechnerischen Anteil am Grundkapital von € 2,56. Das Grundkapital war in voller Höhe eingezahlt. Im Geschäftsjahr 2011 befanden sich durchschnittlich 3.695.000 Aktien im Umlauf. Alle Stammaktien nehmen an der von der Hauptversammlung zu beschließenden Gewinnausschüttung teil. Im Geschäftsjahr 2011 wurden Dividenden in Höhe von T€ 1.293 für 2010 ausgeschüttet. Das gezeichnete Kapital betrug im Geschäftsjahr T€ 9.446 (Vorjahr: T€ 9.446). Kapitalrücklage und angesammelter GewinnDie Entwicklung der Kapitalrücklage und des angesammelten Gewinns ist in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt. Zweck der Kapitalrücklage und des angesammelten Gewinns ist es, die Finanzierung und Liquidität der Gesellschaft zu sichern. Eigenkapitalanteil nach der "Vorweggenommenen Erwerbsmethode"scroll
Aufgrund des Erwerbs sämtlicher Anfeile an der Feldmeier GmbH wurde die Position "Ergänzungsposten aus Minderheitsanteilen″ umbenannt in "Eigenkapitalanteil nach der Vorweggenommenen Erwerbsmethode″. Bei der Position Eigenkapitalanteil nach der "Vorweggenommenen Erwerbsmethode″ handelt es sich um den rechnerischen Kapitalanteil der Minderheitsgesellschafter der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG, der deren Abfindungsanspruch gemäß IAS 32.18 übersteigt. LUDWIG BECK geht davon aus, dass in der naheliegenden Zukunft kein Abfindungsanspruch der Minderheitsgesellschafter entstehen wird. Minderheitsgesellschafter der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG, die die Immobilie am Münchner Marienplatz hält, hatten im Rahmen einer Nachlassregelung darüber verfügt, dass nach ihrem Ableben ihre insgesamt 32,33%-igen Anteile an der Feldmeier GmbH & Co. Betriebs KG auf die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH übergehen sollen. Mit Kaufvertrag vom 21. Oktober 2011 wurden sämtliche Anteile an der Feldmeier GmbH, München und damit weitere 17,57% an der Immobilie am Münchner Marienplatz für einen Kaufpreis von T€ 10.100 durch die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH erworben. Aufgrund dieses Erwerbs war zum 31. Dezember 2011 kein Abfindungsanspruch in der Konzernbilanz der LUDWIG BECK AG zu bilanzieren (siehe (8)). Der Rückgang der Position Eigenkapitalanteil nach der "Vorweggenommenen Erwerbsmethode″ ist im Wesentlichen auf die Ausbuchung der Feldmeier GmbH aus dem Minderheitenanteil zurückzuführen. Beim Ableben der Minderheitsgesellschafter wird deren rechnerischer Kapitalanteil jeweils automatisch dem Eigenkapital des Konzerns und damit dem angesammelten Gewinn zugerechnet. Mitteilungen nach § 21 Abs. 1 WertpapierhandelsgesetzDie Aktionärsstruktur der LUDWIG BECK AG setzt sich nach Kenntnis der Gesellschaft zum 31. Dezember 2011 wie folgt zusammen: scroll
Folgende Mitteilungen gemäß § 21 Abs. 1 WpHG sind der LUDWIG BECK AG im Geschäftsjahr 2011 zugegangen: Mittelbare Beteiligung:Die Hans Rudolf Wöhrl Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Reichenschwand, Deutschland, hat am 05. Januar 2011 mitgeteilt, dass sie am 22. Dezember 2010 die Schwelle von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 20,97% hält. Dies entspricht 775.000 Stimmen. Mittelbare Beteiligung:Die Hans Rudolf Wöhrl Beteiligungs GmbH, Reichenschwand, Deutschland, hat am 05. Januar 2011 mitgeteilt, dass sie am 22. Dezember 2010 die Schwelle von 3%, 5%, 10%, 15% und 20% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 20,97% hält. Dies entspricht 775.000 Stimmen. Unmittelbare Beteiligung:Die Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH, Reichenschwand, Deutschland, hat am 25. März 2011 mitgeteilt, dass sie am 24. März 2011 die Schwelle von 25% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 25,35% hält. Dies entspricht 936.545 Stimmen. Mittelbare Beteiligung:Die Hans Rudolf Wöhrl Vermögensverwaltungs GmbH & Co. KG, Reichenschwand, Deutschland, hat am 25. März 2011 mitgeteilt, dass sie am 24. März 2011 die Schwelle von 25% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 25,35% hält. Dies entspricht 936.545 Stimmen. Mittelbare Beteiligung:Die Hans Rudolf Wöhrl Beteiligungs GmbH, Reichenschwand, Deutschland, hat am 25. März 2011 mitgeteilt, dass sie am 24. März 2011 die Schwelle von 25% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG überschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 25,35% hält. Dies entspricht 936.545 Stimmen. Unmittelbare Beteiligung:Die GVC Gesellschaft für Venture Capital Beteiligungen mbH, München, Deutschland, hat am 28. März 2011 mitgeteilt, dass sie am 24. März 2011 die Schwelle von 3% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 0,0% hält. Dies entspricht 0 Stimmen. Mittelbare Beteiligung:Herr Gerhard Wöhrl, Deutschland, hat am 29. März 2011 mitgeteilt, dass er am 24. März 2011 die Schwelle von 3% der Stimmrechtsanteile an der LUDWIG BECK AG unterschritten hat und zu diesem Zeitpunkt 0,0% hält. Dies entspricht 0 Stimmen. (8) Potentieller Abfindungsanspruch der MinderheitsgesellschafterDa die LUDWIG BECK Beteiligungs GmbH - Tochtergesellschaft des Konzerns der LUDWIG BECK AG - am 21. Oktober 2011 die Anteile an der Feldmeier GmbH, München und damit weitere 17,57% der Immobilie am Münchner Marienplatz für einen Kaufpreis von T€ 10.100 erworben hat, veränderte sich der Potentielle Abfindungsanspruch der Minderheitsgesellschafter zum Bilanzstichtag und beträgt nunmehr T€ 0 (Vorjahr: T€ 9.263). (9) RückstellungenZu den gebildeten Rückstellungen sind folgende Angaben nach IAS 37 zu machen: scroll
InstandsetzungsverpflichtungDie Rückstellung betrifft eine Instandsetzungsverpflichtung aus einem Mietvertrag und wurde abgeleitet aus einem Gutachten gebildet. Es handelt es sich überwiegend um Rückbauverpflichtungen bei Beendigung dieses Mietvertrages. Die Höhe der Verpflichtung wurde zum voraussichtlichen Erfüllungszeitpunkt 31. Dezember 2039 geschätzt. Dabei wurde der Gutachterwert mit einer durchschnittlichen Baukostenindexsteigerung von 3% hochgerechnet und anschließend mit einem marktüblichen Zinssatz von 5,5% abgezinst. Soweit die Schätzung in den Folgejahren nicht anzupassen ist, wird diese Rückstellung ratierlich aufgezinst. Im Geschäftsjahr war keine Anpassung veranlasst. PensionsverpflichtungenDie Pensionsverpflichtungen werden aufgrund von Versorgungsplänen für Zusagen auf Alters-, Invaliden- und Hinterbliebenenleistungen gebildet, wenn es sich bei dem Pensionsplan um einen leistungsorientierten Plan nach IAS 19 handelt. Die Pensionsrückstellungen für die Leistungszusagen (Defined Benefit Plans) werden gemäß IAS 19 nach dem international üblichen Anwartschaftsbarwertverfahren ("projected unit credit method") ermittelt. Dabei werden die zukünftigen Verpflichtungen auf der Grundlage der zum Bilanzstichtag anteilig erworbenen Leistungsansprüche bewertet. Die Gesellschaft erfasst so genannte versicherungsmathematische Verluste nach der Korridormethode nach IAS 19.92. Weiterhin zahlt die Gesellschaft an eine externe Versicherungsgesellschaft Beträge ein, aus denen im Versorgungsfall die Pensionsleistungen erbracht werden sollen. Die Gesellschaft geht davon aus, dass in den nächsten 12 Monaten keine Pensionsverpflichtungen fällig werden. Es handelt sich dabei um eine qualifizierte Versicherungspolice i. S. des IAS 19.104 b. Diese Versicherungspolice ist als Planvermögen zu qualifizieren. Die Pensionsrückstellung stellt den Differenzbetrag aus dem Barwert der Pensionsverpflichtung, dem Korridorbetrag und dem Planvermögen dar und gliedert sich wie folgt: scroll
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Zum 31. Dezember 2011 war keine Rückstellung für Pensionsverpflichtungen zu bilden, da die Summe des Planvermögens den Bilanzwert der Pensionsverpflichtung übersteigt. Die Barwerte der Pensionsverpflichtung betrugen zum 31. Dezember 2009 T€ 1.188 und zum 31. Dezember 2008 T€ 1.000. Das Planvermögen belief sich zum 31. Dezember 2009 auf T€ 1.224 und zum 31. Dezember 2008 auf T€ 1.109. Zum 31. Dezember 2011 übersteigt das positive Planvermögen den Barwert der Pensionsverpflichtung. Nach IAS 19.58 b) ii) ist solch ein übersteigender Betrag nur mit dem Barwert des zukünftigen Nutzens für die Gesellschaft anzusetzen. Aufgrund vertraglicher Ausgestaltungen steht der Gesellschaft ein übersteigender Aktivwert nicht zu. Nachfolgende versicherungsmathematische Annahmen dienten als Grundlage zur Bestimmung des Bilanzwertes der Verbindlichkeiten: scroll
Da die Versorgungsansprüche vertraglich festgelegten Steigerungsraten unterliegen, ist ein sonst üblicher, pauschaler Gehaltstrend nicht zu berücksichtigen. Versicherungsmathematische Gewinne oder Verluste ergeben sich aus Bestandsänderungen und Abweichungen der tatsächlichen Trends (z. B. Einkommens- oder Zinssatzveränderungen) gegenüber den ursprünglichen Berechnungsparametern. Die Gesellschaft geht von einem Dienstzeitaufwand von T€ 35 und einem Zinsaufwand in Höhe von T€ 72 sowie einem erwarteten Ertrag für das Planvermögen in Höhe von T€ 40 für das Geschäftsjahr 2012 aus. Die Einzahlungen in das Planvermögen bleiben aller Erwartung nach unverändert. (10) Verbindlichkeitenscroll
Die verzinslichen Verbindlichkeiten (T€ 26.950) bezüglich der Immobilie "Marienplatz" sind wie folgt besichert: scroll
Die übrigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von T€ 10.559 sind zum 31. Dezember 2011 nicht besichert. Der Zinssatz für die Immobilienfinanzierung beträgt derzeit 6,00% p.a. für einen Teil in Höhe von T€ 14.008 (ursprüngliche Zinsfestschreibung) und ca. 2,41% für einen Teil in Höhe von T€ 12.942 (kurzfristige Zinsvereinbarung). Die Darlehen wurden ursprünglich mit einer Zinsfestschreibung für 20 Jahre ausgereicht. Für beide Darlehen wurde die Umschuldung eingeleitet. Die Umschuldung erfolgt im Mai 2012. Der Zinssatz wird dann 4,09% bzw. 4,17% betragen. Bei den Darlehen ist kein Derivat (strukturiertes Produkt) abzuspalten oder gesondert zu bewerten. 10 a) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (langfristig)Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert. Die Zinssätze betrugen zwischen 1,88% und 6,10%. 10 b) Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (kurzfristig)Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten werden zum Rückzahlungsbetrag bilanziert und setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Es bestanden von Banken eingeräumte Kreditlinien zum 31. Dezember 2011 von insgesamt T€ 22.000, die bei Inanspruchnahme marktüblich zu verzinsen waren. Die Zinssätze betrugen bei den Darlehen zwischen 1,88% und 6,10% und bei den kurzfristigen Bankkrediten zwischen 2,35% und 4,59%. 10 c) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und LeistungenDie Bilanzierung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen T€ 1.367 (Vorjahr: T€ 1.586) erfolgt zum Rückzahlungsbetrag. Wegen der kurzfristigen Zahlungsziele dieser Verbindlichkeiten entspricht dieser Betrag dem beizulegenden Zeitwert der Verbindlichkeiten. Die Bezahlung der Lieferanten erfolgt in der Regel innerhalb von 10 Tagen, um den Skontoabzug geltend machen zu können, das Zahlungsziel beträgt aber in der Regel 60 Tage. 10 d) Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (langfristig)scroll
Das Darlehen von der Buchanan Capital Partners II "Marienplatz" GbR mit einer Höhe von T€ 3.403 zum Fälligkeitszeitpunkt 31. Dezember 2014 wurde im Geschäftsjahr 2011 um T€ 222 (Vorjahr: T€ 201) aufgezinst. Der beizulegende Zeitwert einer neu bis zum Fälligkeitszeitpunkt eingegangenen Verbindlichkeit würde aufgrund vom Marktzinsniveau abweichender Zinssätze T€ 3.119 (Vorjahr: T€ 2.854) betragen. Das Darlehen gegenüber der Buchanan Capital Partners II "Marienplatz" GbR ist mit Grundschulden in Höhe von T€ 3.400 besichert. Die sonstige Darlehen haben eine Laufzeit von 10 Jahren und einen Zinssatz von 3,00% bzw. 3,50%. Sie wurden zur unterstützenden Finanzierung des Erwerbs der Anteile an der Feldmeier GmbH im Geschäftsjahr 2011 aufgenommen. 10 e) Sonstige Verbindlichkeiten (kurzfristig)scroll
Zusammenfassende Darstellung der langfristigen und kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing scroll
Die gesamten Verbindlichkeiten aus dem Finanzierungsleasing haben sich im Geschäftsjahr 2011 wie folgt entwickelt: scroll
Der Leasingvertrag der Gesellschaft, der nach deutschem Recht als Leasingvertrag zu klassifizieren war, ist als Finanzierungsleasingvertrag nach IAS 17 einzustufen. Es handelt sich dabei um den Immobilienleasingvertrag für das Logistikzentrum in München - Haar. Operating-Leasingverhältnisse bestehen im Wesentlichen im Rahmen von Mietverträgen für Filialen des Konzerns, die unter den sonstigen finanziellen Verpflichtungen dargestellt sind. Im Bereich der Operating-Leasingverhältnisse bestehen keine Kaufoptionen. 10 f) SteuerverbindlichkeitenDie Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern betragen zum 31. Dezember 2011 T€ 3.574 (Vorjahr: T€ 3.810). 10 g) Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten (kurzfristig)Die sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten (kurzfristig) betreffen Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing (Immobilienleasing Haar) in Höhe von T€ 508 (Vorjahr: T€ 490) sowie sonstige Darlehen T€ 43 (Vorjahr: T€ 0). (11) Latente Steuern (passiv)Die Darstellung erfolgte bei den aktiven latenten Steuern (2). II. KonzerngesamtergebnisrechnungDie Gesamtergebnisrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt. (12) Umsatzerlösescroll
Die Segmentberichterstattung gibt nähere Erläuterungen zu den Umsatzerlösen. Die Umsatzerlöse des LUDWIG BECK Konzerns wurden bis auf T€ 2 (Vorjahr: T€ 9) im Inland erwirtschaftet. (13) Andere aktivierte EigenleistungenDie anderen aktivierten Eigenleistungen betrugen im Geschäftsjahr 2011 T€ 51 (Vorjahr: T€ 50). Dabei handelt es sich um Personalkosten im Zuge von Umbauarbeiten im Stammhaus München. (14) Sonstige betriebliche ErträgeDie sonstigen betrieblichen Erträge gliedern sich wie folgt: scroll
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten aperiodische Erträge in Höhe von T€ 48 (Vorjahr: T€ 51). (15) Materialaufwandscroll
Der ausgewiesene Aufwand dieser Position beinhaltet die Warenzugänge zu Anschaffungskosten abzüglich der erhaltenen Skonti sowie der Lagerbestandsveränderungen und der Gängigkeitsabschläge. (16) Personalaufwandscroll
Altersvorsorge:Die Gesellschaft hat so genannte beitragsorientierte und leistungsorientierte Altersversorgungspläne (IAS 19) für Mitarbeiter des LUDWIG BECK Konzerns eingerichtet. Diese gliedern sich in zwei Gruppen: a) Altersvorsorge für alle MitarbeiterSeit dem 01. Januar 2001 besteht für die Mitarbeiter die Möglichkeit auf Antrag in das tarifliche Altersvorsorgemodell nach einer 6-monatigen Betriebszugehörigkeitsfrist aufgenommen zu werden. Bei Mitarbeitern, deren Eintritt bis zum 31. März 2000 lag, handelt es sich um eine Direktversicherung, die mit einem unabhängigen Dritten (mit einer vollumfänglichen Rückversicherung) abgeschlossen wurde. Für Mitarbeiter, die nach dem 31. März 2000 in das Unternehmen eingetreten sind, werden die Beiträge in eine Pensionskasse eingezahlt. Die Finanzierung erfolgt durch Arbeitgeberbeiträge, die über die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden. Mitarbeiter, die bis zum 31. März 2000 in das Unternehmen eingetreten und älter als 25 Jahre sind sowie eine Betriebszugehörigkeit von mindestens 5 Jahren vorweisen können, erhalten von LUDWIG BECK eine freiwillige Zusage zur Altersvorsorge, wobei die tariflichen Ansprüche gegen gerechnet werden. Es handelt sich um einen beitragsorientierten Plan i. S. von IAS 19. Die Aufwendungen für diese Vorsorgeverpflichtungen betrugen in 2011 T€ 168 (Vorjahr: T€ 161). An den Altersvorsorgemodellen nehmen insgesamt 367 Mitarbeiter teil. b) Altersvorsorge für VorstandsmitgliederAktive und ehemalige Vorstandsmitglieder haben von der Gesellschaft eine Zusage zur Altersvorsorge erhalten. Es handelt sich bei der Zusage um einen leistungsorientierten Plan i.S.d. IAS 19. Die Aufwendungen aus Pensionsverpflichtungen sind in Tz. 9 dargestellt. (17) AbschreibungenZur Zusammensetzung der Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen verweisen wir auf die Angaben im Anlagespiegel. (18) Sonstige betriebliche AufwendungenDie sonstigen betrieblichen Aufwendungen gliedern sich wie folgt: scroll
Im Geschäftsjahr und im Vorjahr waren keine aperiodischen Aufwendungen zu verzeichnen. (19) Finanzergebnisscroll
Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge betreffen Zinsen aus Bankguthaben. Der unter den Zinsaufwendungen enthaltene Zinsanteil für Finanzierungs-Leasingverträge beträgt T€ 47 (Vorjahr: T€ 82), aus Pensionsverpflichtungen T€ 67 (Vorjahr: T€ 62) und aus abgewickelten Zinsswap-Geschäften T€ 0 (Vorjahr: T€ 36). (20) Ertragsteuernscroll
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Die folgende Übersicht stellt eine Überleitung zwischen dem Steueraufwand bzw. -ertrag, der sich rechnerisch bei einer Anwendung des Konzernsteuersatzes von 32,975% (Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag, Gewerbesteuer) ergibt, und dem Steueraufwand bzw. -ertrag im Konzernabschluss nach IFRS dar: scroll
(21) Erläuterungen zum Ergebnis je AktieDas Ergebnis je Aktie (earnings per share) wird nach IAS 33 mittels Division des Konzerngesamtergebnisses durch die durchschnittlich gewichtete Anzahl der während der Periode ausgegebenen Aktien errechnet. Ergebnis je Aktiescroll
Das unverwässerte Ergebnis entspricht dem verwässerten Ergebnis. (22) DividendenvorschlagDer Vorstand schlägt bezüglich der Gewinnverwendung vor, eine Dividende je Aktie in Höhe von € 0,35 sowie eine Jubiläumssonderdividende je Aktie in Höhe von € 0,10, insgesamt also eine Dividende je Aktie in Höhe von € 0,45 an die Aktionäre auszuschütten. Dies entspricht einer Dividende in Höhe von T€ 1.663. D. Erläuterungen zur SegmentberichterstattungDie nachfolgende Segmentberichterstattung entspricht IFRS 8 "Operating Segments", der die Anforderungen an die Berichterstattung über die Finanzergebnisse der Geschäftssegmente einer Gesellschaft definiert. Er folgt dem sogenannten "Management Approach", der verlangt, die Segmentinformationen auf Basis der internen Berichterstattung so darzustellen, wie sie vom sogenannten "Chief Operating Decision Maker" regelmäßig zur Entscheidung über die Zuteilung von Ressourcen zu den Segmenten und zur Beurteilung ihrer Performance herangezogen werden. Die einzelnen Segmente der ersten Berichterstattungsstufe sind in den einzelnen Verkaufsabteilungen des Haupthauses am Marienplatz und den Filialbetrieben definiert. Im Haupthaus am Marienplatz ist jedes einzelne Segment kleiner 10% und deshalb unter den Schwellenwerten des IFRS 8.13.a). Nach IFRS 8.14. werden diese Segmente zusammengefasst auf die 2. Berichtsstufe. Die Voraussetzungen zur Zusammenfassung nach IFRS 8.12. sind kumulativ erfüllt. Die 2. Berichtsstufe wurde im Geschäftsjahr 2011 aufgrund der verstärkten Fokussierung der unternehmerischen Aktivitäten auf das Stammhaus am Marienplatz neu definiert. Die Zusammenfassung erfolgt nach dem Management Approach. Die neue Segmentierung wird unterteilt in "Textil" und "Nontextil". Die Umstellung der Segmentberichterstattung erfolgte aus Wesentlichkeitsgründen erst zum Jahresabschluss 2011. Die Vorjahresdarstellung wurde entsprechend an die neue Segmentierung angepasst. Die Hauptentscheidungsträger überprüfen auf Segmentebene regelmäßig nur die in der genannten Berichterstattung angegebenen Kostenelemente. Alle anderen Kostenelemente werden regelmäßig nur auf Gesamtkonzernebene betrachtet. Das Segmentergebnis unterscheidet sich im Wesentlichen dadurch vom Konzernergebnis, dass nicht alle Kostenbestandteile auf Segmentebene einbezogen werden. Die übrigen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden stimmen mit denen des Konzernabschlusses überein. Der sonstige Wareneinsatz, die sonstigen Personalaufwendungen und die sonstigen Kosten betreffen solche, die keinem einzelnen Segment zuordenbar sind. Die zu segmentierenden Konzernzahlen 2011 verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Segmente: scroll
Eine weitere Zuordnung der übrigen Vermögenswerte und Schulden auf die Einzelsegmente erscheint wenig sinnvoll, da die Aufteilung lediglich prozentual erfolgen könnte. Die zu segmentierenden Konzernzahlen 2010 verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Segmente: scroll
Eine weitere Zuordnung der übrigen Vermögenswerte und Schulden auf die Einzelsegmente erscheint wenig sinnvoll, da die Aufteilung lediglich prozentual erfolgen könnte. E. Erläuterung zur KonzernkapitalflussrechnungDie Kapitalflussrechnung zeigt wie sich die Zahlungsmittel des Konzerns im Laufe des Berichtsjahres durch Mittelzu- und -abflüsse verändert haben. In Übereinstimmung mit IAS 7 (Cash Flow Statements) wird zwischen Zahlungsströmen aus betrieblicher, investiver und Finanzierungs-Tätigkeit unterschieden. Die in der Kapitalflussrechnung ausgewiesene Liquidität umfasst Kassenbestände sowie Guthaben bei Kreditinstituten. Der Finanzmittelfonds setzt sich nach IAS 7.6. ff. aus der Summe der Kassenbestände und der kurzfristigen Bankguthaben zusammen. Die LUDWIG BECK AG verfügt zum 31. Dezember 2011 über Rahmenkreditlinien von T€ 22.000. Diese Linien waren zum Stichtag mit ca. 42% durch Avale und kurzfristige Bankkredite in Anspruch genommen. F. Erläuterung zur KonzerneigenkapitalveränderungsrechnungDie Eigenkapitalveränderungsrechnung zeigt, wie sich die Posten des Eigenkapitals des Konzerns im Laufe des Berichtsjahres verändert haben. Der Ausweis erfolgt in Übereinstimmung mit IAS 1. G. Sonstige AngabenI. Eventualschulden, Eventualforderungen, sonstige finanzielle Verpflichtungen1. EventualschuldenÜber die durch Rückstellungen abgedeckten faktischen Verpflichtungen hinaus bestehen keine wahrscheinlich eintretenden Verpflichtungen, deren Existenz von künftigen Ereignissen abhängt. 2. EventualforderungenNach IAS 37 zu vermerkende Eventualforderungen bestehen nicht. II. Sonstige finanzielle VerpflichtungenDie sonstigen finanziellen Verpflichtungen des Konzerns stellen sich wie folgt dar: scroll
Die Laufzeit der Gesamtverpflichtung stellt sich wie folgt dar: scroll
III. Entsprechenserklärung nach § 161 AktG (Corporate Governance)Am 02. Dezember 2011 haben Vorstand und Aufsichtsrat der LUDWIG BECK AG die Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG abgegeben. Den Anforderungen des Corporate Governance Kodex in der Fassung vom 26. Mai 2010 wurde seit Abgabe der letzten Entsprechenserklärung vom 23. November 2010 mit nachfolgenden Ausnahmen entsprochen: 1. Der Vorstand der Gesellschaft hat keinen Vorsitzenden oder Sprecher (Kodex Ziffer 4.2.1 Satz 1). 2. Der Aufsichtsrat strebt bei der Zusammensetzung des Vorstands keine angemessene Berücksichtigung von Frauen an (Kodex Ziffer 5.1.2 Absatz 1). 3. Der Aufsichtsrat hat keinen Nominierungsausschuss gebildet (Kodex Ziffer 5.3.3). 4. Der Aufsichtsrat wird hinsichtlich der nach Ziffer 5.4.1 Absatz 2 Satz 1 zu benennende Ziele für seine Zusammensetzung keine angemessene Beteiligung von Frauen vorsehen (Kodex Ziffer 5.4.1 Absatz 2 Satz 2). 5. Die Halbjahres- und Quartalsfinanzberichte wurden vom Aufsichtsrat oder seinem Prüfungsausschuss vor der Veröffentlichung nicht mit dem Vorstand erörtert (Kodex Ziffer 7.1.2 Satz 2). Die Entsprechenserklärung ist den Aktionären auf der Internetseite des Unternehmens (www.ludwigbeck.de) im Bereich Investor Relations/ Corporate Governance öffentlich zugänglich gemacht. IV. Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und PersonenIm Folgenden werden die dem Konzern nahe stehenden Unternehmen und Personen im Sinne von IAS 24 benannt. Die Vorstände sind jeweils einzelvertretungsberechtigt. Die Vorstände sind befugt, die Gesellschaft bei der Vornahme von Rechtsgeschäften mit sich als Vertreter eines Dritten uneingeschränkt zu vertreten. scroll
Die Gesamtbezüge des Vorstands der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier Aktiengesellschaft betrugen im Geschäftsjahr 2011 T€ 982 (Vorjahr: T€ 1.094). Die Mitglieder des Vorstands hielten am 31. Dezember 2011 10.400 Aktien (Vorjahr: 6.500; Kauf: 3.900; Verkauf: 0). Eine individualisierte Angabe der Bezüge der Vorstände erfolgt im Vergütungsbericht des Lageberichts. scroll
In der Hauptversammlung vom 12. Mai 2011 wurde Frau Edda Kraft als Nachfolgerin für das am 12. Mai 2011 ausscheidende Aufsichtsratsmitglied Herrn Dr. Lutz Helmig gewählt. Für das Geschäftsjahr 2011 wurde den Mitgliedern des Aufsichtsrats eine Vergütung von insgesamt T€ 91 (Vorjahr: T€ 91) gewährt. Von der Viscardi AG wurden für Designated Sponsoring T€ 30 (Vorjahr: T€ 35) abgerechnet. Die Viscardi AG ist als nahestehende Person Herrn Dr. Joachim Hausser und Herrn Dieter Münch zuzurechnen. Daneben sind die maßgeblich beteiligten Aktionäre die INTRO Verwaltungs GmbH (49,2%) und die Hans Rudolf Wöhrl Verwaltungs GmbH (25,7%) sowie mittelbar als Gesellschafter dieser beiden Unternehmen Herr Hans Rudolf Wöhrl einschließlich aller mit diesen drei Parteien verbundenen Unternehmen als nahestehende Personen zu nennen. Es wurden im Geschäftsjahr zwischen den Unternehmen des LUDWIG BECK Konzerns und einer Tochtergesellschaft der INTRO Verwaltungs GmbH Geschäfte in Höhe von T€ 29 (Vorjahr: T€ 20) getätigt. Die Geschäfte erfolgten zu marktüblichen Konditionen. Folgende Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats sind im Aufsichtsrat bzw. in ähnlichen Organen weiterer Unternehmen vertreten: scroll
Herrn Hans Rudolf Wöhrl sind mittelbar 74,9% (2.767.004 Aktien) der Anteile an der LUDWIG BECK AG zuzurechnen. Die übrigen Mitglieder des Aufsichtsrats hielten am 31. Dezember 2011 206 Aktien (Vorjahr: 206). V. Honorar des AbschlussprüfersDas Honorar des Abschlussprüfers für das abgelaufene Geschäftsjahr 2011 beläuft sich auf T€ 156 (Vorjahr: T€ 161). Als Honorar für die Prüfung des Konzernabschlusses und der Jahresabschlüsse sind T€ 140 (Vorjahr: T€ 130) angefallen. Für Steuerberatung T€ 0 (Vorjahr: T€ 9) und für sonstige Leistungen T€ 16 (Vorjahr: T€ 22) angefallen. VI. ArbeitnehmerIm Jahresdurchschnitt waren im Konzern der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG durchschnittlich 473 (Vorjahr: 513) Mitarbeiter beschäftigt, davon 197 (Vorjahr: 210) als Vollzeitkräfte, 162 (Vorjahr: 175) als Teilzeitkräfte und 114 (Vorjahr: 128) als Aushilfen. Auszubildende wurden bei der Berechnung nicht berücksichtigt. VII. Angaben nach § 297 Abs. 2 HGBDer Vorstand hat die gesetzlich geforderte Erklärung nach § 297 Abs. 2 HGB abgegeben.
München, 3. Februar 2012 Der Vorstand WEITERE IFORMATIONENBilanzeid"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind."
München, im Februar 2012 Dieter Münch Christian Greiner BestätigungsvermerkWir haben den von der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG, München, aufgestellten Konzernabschluss - bestehend aus Bilanz, Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung, Kapitalflussrechnung und Anhang - sowie den Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2011 bis 31. Dezember 2011 geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschluss und Konzernlagebericht nach den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht abzugeben. Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und durch den Konzernlagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben im Konzernabschluss und Konzernlagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der Abgrenzung des Konsolidierungskreises, der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss der LUDWIG BECK am Rathauseck - Textilhaus Feldmeier AG, München, den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
München, 23. Februar 2012 BTU TREUHAND GmbH Ulrich Scheider, Wirtschaftsprüfer p.p.a. Florian Bendel, Wirtschaftsprüfer Adressen & Öffnungszeitenwww.ludwigbeck.deLUDWIG BECK "Kaufhaus der Sinne" MünchenMarienplatz 11 80331 München Tel. +49. 89. 23691-0 Fax +49. 89. 23691-600 info@ludwigbeck.de Montag - Samstag 10.00 - 20.00 Uhr GEKNÖPFT & ZUGENÄHT MünchenBurgstraße 7 80331 München Tel. +49. 89. 23691-402 Fax +49. 89. 23691-436 info@ludwigbeck.de Montag - Samstag 9.30 - 19.00 Uhr LUDWIG BECK HAUTNAH in den FÜNF HÖFEN MünchenTheatinerstraße 14 80333 München Tel. +49. 89. 20604-280 hautnah5hoefe@ludwigbeck.de Montag - Freitag 10.00 - 19.00 Uhr Samstag 10.00 - 18.00 Uhr ESPRIT im OEZ MünchenHanauer Straße 68 80993 München Tel. +49. 89. 159076-17 Fax +49. 89. 159076-19 info@ludwigbeck.de Montag - Samstag 9.30 - 20.00 Uhr Finanzkalender5. Januar 2012Umsatzzahlen 2011 14. März 2012Jahresabschluss 2011 14. März 2012Bilanzpressekonferenz 201 15. März 2012Analystenkonferenz 2012 19. April 2012Dreimonatsbericht 2012 08. Mai 2012Hauptversammlung 2012 19. Juli 2012Halbjahresbericht 2012 18. Oktober 2012Neunmonatsbericht 2012 KontaktInvestor Relations/Financial PRMetis Tarta Tel. +49. 89. 206021-210 Fax +49. 89. 206021-610 mt@esvedragroup.com KonzernrechnungswesenJens Schott Tel. +49. 89. 23691-798 Fax +49. 89. 23691-600 jens.schott@ludwigbeck.de |
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