Corporate | 12 May 2011 14:47
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Mainova AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Bilanz-Pressekonferenz für das Geschäftsjahr 2010 – Umsatzerlöse legen im Geschäftsjahr 2010 leicht zu – Deutlich gestiegener Stromabsatz – Wertsteigerndes Wachstum durch Thüga-Beteiligung – Ergebnis vor Steuern signifikant gesteigert – Historisch höchste Ergebnisabführung
Das Geschäftsjahr 2010
Das EBIT sank um 38,0 Mio. Euro auf 84,8 Mio. Euro. Hiervon entfällt etwa die Hälfte auf eine außerplanmäßige Abschreibung auf Mainova-Kraftwerke. Diese Abschreibung wurde durch die geänderten politischen Rahmenbedingungen (Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke um durchschnittlich zwölf Jahre) notwendig. Daneben wirkten sich die niedrigen Gaspreise sowie ein gestiegener Personalaufwand auf das operative Ergebnis aus. Der Personalaufwand erhöhte sich im Wesentlichen durch die Tarifanpassung, die Neueinstellung von Mitarbeitern sowie durch die Zuführung zur Rückstellung für Altersteilzeit. Das Ergebnis vor Ertragssteuern stieg im Jahr 2010 um 53,6 Mio. Euro auf 144,2 Mio. Euro. Hauptgrund hierfür war die positive Entwicklung des Ergebnisses aus at equity bilanzierten Beteiligungen. Allein über die Ende 2009 erworbenen Thüga-Anteile flossen an die Mainova Dividenden in Höhe von 42,2 Mio. Euro. Der auf Grund eines Gewinnabführungsvertrages an die Mehrheitsaktionärin Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH (SWFH) abzuführende Gewinn bemisst sich nach dem HGB-Abschluss und erreichte einen historischen Höchstwert. Einschließlich der Steuerumlage von 27,3 Mio. Euro (Vorjahr: 15,5 Mio. Euro) und der Konzessionsabgaben von 50,4 (48,3) Mio. Euro erreichten die Zahlungen der Mainova an die SWFH beziehungsweise an die Stadt Frankfurt am Main eine Höhe von 165,5 Mio. Euro (Vorjahr: 110,8 Mio. Euro). Alle außenstehenden Mainova-Aktionäre erhalten von der SWFH eine unveränderte Garantiedividende in Höhe von 9,48 Euro je Stückaktie. Zum abgelaufenen Geschäftsjahr hob der Vorstandsvorsitzende der Mainova AG, Dr. Constantin H. Alsheimer, hervor: ‘Das Jahr 2010 war für den Mainova-Konzern erneut ein erfolgreiches Jahr. Das verdeutlichen unter anderem der historisch höchste Wert bei der Ergebnisabführung sowie unser gestiegenes Vorsteuerergebnis. Damit zeigt sich auch, dass unsere Beteiligung an der Thüga eine richtige Entscheidung war. Das Thüga-Netzwerk liefert bereits im ersten Jahr deutlich positive Beiträge zu unserem Ergebnis und bietet darüber hinaus viele Möglichkeiten für Kooperationen.’
Der Start in das Jahr 2011 / Rekordzuwachs bei Neukunden
Im ersten Quartal 2011 verzeichnete die Mainova einen Rekordzuwachs bei den Neukunden. Von Januar bis März entschieden sich insgesamt rund 40.500 neue Privatkunden für einen Strom- oder Erdgastarif der Mainova. Damit ist die Mainova AG auf einem sehr guten Weg, in diesem Jahr die hervorragende Neukundenzahl aus dem Vorjahr von rund 57.000 zu erreichen oder sogar zu übertreffen. Die neuen Mainova-Kunden wählten fast ausschließlich die online bestellbaren ‘Direkt-Tarife’ oder den Ökostrom ‘Novanatur’ und stammen vor allem aus Mainz, Darmstadt, Dortmund, dem Taunus sowie dem Großraum Mannheim / Ludwigshafen. Derzeit kommt auf acht Neukunden lediglich ein Kunde, der zu einem anderen Anbieter wechselt. Über das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres sagte Dr. Alsheimer: ‘Wir sind erwartungsgemäß in das Jahr 2011 gestartet. Unser Erfolg im Neukundengeschäft zeigt, dass die Mainova AG mit ihren Tarifen und ihrem Service zu den besten Energieanbietern in ganz Deutschland zählt. Das haben zahlreiche Studien unabhängiger Verbraucherportale bestätigt.’ Dr. Alsheimer ergänzte: ‘Trotz der höheren Beschaffungskosten erwarten wir, dass die Mainova in diesem Jahr knapp an das Vorjahresergebnis anschließen kann.’
Mainova sucht qualifiziertes Personal – 255 Neueinstellungen
Mainova zur aktuellen energiepolitischen Debatte
Mit Blick auf die Themen Atomausstieg und ‘Energiewende’ sagte Dr. Alsheimer: ‘Die Energiewirtschaft hatte sich in den vergangenen Jahren auf einen kompletten Atomausstieg bis zum Jahr 2023 eingestellt. Dieses Datum dürfte noch immer realistisch sein. Ich halte einen kompletten Atomausstieg sogar bis zum Jahr 2020 für machbar. Die Mainova AG selbst trägt dem Atomausstieg und der angestrebten Energiewende mit ihrer Erzeugungsstrategie bis zum Jahr 2015 Rechnung. Darin sind 500 Millionen Euro Investitionen in die effiziente und klimafreundliche Strom- und Wärmeerzeugung vorgesehen, insbesondere in den Bereichen Windkraft und effiziente GuD-Anlagen. Die Mainova AG hat die ersten Schritte in dieser Strategie mit ihren Beteiligungen am Windpark Havelland und an einem neuen GuD-Kraftwerk in Bremen unternommen. Es werden demnächst weitere Schritte und Projekte folgen.’ Ende der Corporate News 12.05.2011 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP – ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de |
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