Mainova AG

Frankfurt am Main

Zwischenbericht zum 30. Juni 2017

PLANMÄSSIGES HALBJAHRESERGEBNIS

Bereinigtes Konzernergebnis (EBT) 57,6 Mio. Euro

Operatives Geschäft stabil

Deutliche Kundengewinne

Große Nachfrage nach PV-Lösungen

Hohe Investitionen in regionale Infrastruktur

Fernwärmeverbund erfolgreich umgesetzt

Energie- und Verkehrswende technologieoffen gestalten

KENNZAHLEN

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Einheit Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016
Stromabsatz Mio. kWh 5.042 5.496
Gasabsatz Mio. kWh 8.368 7.284
Wärmeabsatz Mio. kWh 1.139 1.101
Wasserabsatz Mio. m3 22,8 23,5
Umsatz Mio. € 993,1 1.001,5
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) Mio. € 42,7 93,7
Bereinigtes EBT(1) Mio. € 57,6 62,5
Ergebnis nach Ertragsteuern Mio. € 35,5 76,9
Bilanzsumme(2) Mio. € 2.664,4 2.715,7
Investitionen Mio. € 56,1 51,9
Mitarbeiter (30.06.2017) Anzahl 2.652 2.678


(1) Bereinigt um Ergebniseffekte aus der stichtagsbezogenen Marktbewertung von derivativen Finanzinstrumenten nach IAS 39
(2) Vorjahr 31.12.2016


Brief an die Aktionäre

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,

in meinem letzten Brief anlässlich des Berichts über das Jahr 2016 habe ich angekündigt, dass wir anstreben, das neue Geschäftsjahr der MAINOVA mit einem Ergebnis abzuschließen, das leicht über dem Vorjahresniveau liegt. Nachdem nun die ersten sechs Monate hinter uns liegen, möchte ich Ihnen gerne mitteilen: Wir liegen im Plan.

Für das erste Halbjahr 2017 können wir Ihnen ein bereinigtes Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) in Höhe von 57,6 Mio. Euro präsentieren. Der Rückgang (-7,8 %) im Vergleich zum Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus dem Geschäftsverlauf einer unserer Minderheitsbeteiligungen. Unser operatives Geschäft ist hingegen stabil. Wir behaupten uns im Wettbewerb. Hier freut mich insbesondere, dass wir seit Jahresbeginn unseren Kundenbestand um 28.000 neue Strom- und Gaskunden ausbauen konnten. Wie sich unsere Absatzzahlen entwickelt haben und aus welchen Segmentergebnissen (Erzeugung, Versorgung, Beteiligungen) sich das EBT im Einzelnen zusammensetzt, erläutern wir Ihnen detailliert ab Seite 11.

Gesteigert haben wir unsere Investitionen. Diese liegen mit 56,1 Millionen Euro um rund 8 % höher als im Vorjahr. Hinter diesen "nackten Zahlen" verbirgt sich unter anderem ein Projekt zur Verbesserung der regionalen Infrastruktur, auf das wir bei MAINOVA stolz sind: die Umsetzung des Fernwärmeverbundes. Just vor wenigen Tagen haben wir ihn erfolgreich in Betrieb genommen. Dafür haben wir unsere Heizkraftwerke Messe, West und Niederrad sowie das Müllheizkraftwerk in der Nordweststadt ertüchtigt und mittels einer 13,5 Kilometer langen Fernwärmeleitung miteinander verbunden. So tragen wir substanziell zum Klimaschutz in der Stadt Frankfurt am Main bei. Und wir arbeiten weiter an diesem Thema: Wir stärken das Netz, verdichten die Versorgungsgebiete und schließen neue Kunden an.

Was Sie als Eigentümer unseres Unternehmens mindestens genauso interessiert wie die Bilanz der ersten sechs Monate, ist der Blick in die Zukunft: Wie geht es weiter mit MAINOVA? Wie bereits eingangs erwähnt, können wir unsere Ergebnisprognose bestätigen und gehen davon aus, ein Resultat zu erzielen, das leicht über dem Vorjahresniveau liegt. Unsere neuen Eigenstromprodukte werden am Markt gut angenommen. Sei es daheim Solar für Privatkunden, das Mieterstrommodell für die Immobilienwirtschaft oder das Pachtmodell für Gewerbetreibende - die Angebote stoßen auf großes Interesse. Der dabei selbst erzeugte Strom kann auch für das Aufladen von Elektrofahrzeugen genutzt werden. Mit bedarfsgerechten Angeboten für unsere Kunden fördern wir zusätzlich den Aufbau einer Ladeinfrastruktur im privaten und halböffentlichen Bereich.

Das laufende Jahr ist zudem ein Wahljahr. Wir sind der Auffassung: Um die nationalen Klimaschutzziele zu erreichen, sollte die künftige Bundesregierung die energiepolitischen Weichen neu stellen. Sie sollte den ordnungspolitischen Rahmen für die Energiewende so ausrichten, dass sich die ambitionierten Klimaschutzziele realisieren lassen, ohne die Versorgungssicherheit und die Bezahlbarkeit der Energieversorgung aufs Spiel zu setzen. Wir plädieren dafür, nicht alles auf eine Karte zu setzen: Sowohl die Energiewende als auch die Verkehrswende müssen technologieoffen und wettbewerblich gestaltet werden, ohne politische Vorfestlegung. Vielmehr benötigen wir einen Ordnungsrahmen, der es ermöglicht, dass sich die effizientesten Lösungen durchsetzen können.

Im Namen des gesamten Vorstands möchte ich mich bedanken: bei unseren Kunden für gute Geschäftsbeziehungen, unseren Anteilseignern für ihr Vertrauen und unseren Mitarbeitern für ihren tagtäglichen Einsatz.

DR. CONSTANTIN H. ALSHEIMER
Vorsitzender des Vorstands der Mainova AG

Konzern-Zwischenlagebericht

Grundlagen des Konzerns

Mainova ist in der Versorgung mit leitungsgebundenen Energieträgern und Wasser sowie in artverwandten Dienstleistungen tätig. Wir versorgen rund eine Million Menschen überwiegend in Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen mit Strom und Gas. In Frankfurt am Main bieten wir unseren Kunden zusätzlich Wärme und Wasser an. Zudem beliefern wir regionale Energieversorgungsunternehmen (Energiepartner) sowie bundesweit Geschäftskunden mit Strom und Gas. Auch energienahe Dienstleistungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Als Betreiber von Versorgungsnetzen stellen wir Dritten den Netzzugang und -anschluss zur Verfügung und gewährleisten den sachgerechten Transport von Energie und Wasser.

Unser operatives Kerngeschäft nehmen im Wesentlichen die MAINOVA AG und drei Tochterunternehmen wahr. Die NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH pachtet und betreibt das Strom- und Gasnetz der MAINOVA ag. Für die Fernwärme- und Wasserversorgungsnetze übernimmt sie die Betriebsführung. Die Aufgaben der Mainova ServiceDienste Gesellschaft mbH erstrecken sich auf das Messwesen, die Abrechnung der gelieferten Strom-, Gas-, Wärme- und Wassermengen, die Kundenbetreuung sowie das Forderungsmanagement. Die SRM StraßenBeleuchtung Rhein-Main GmbH betreut überwiegend das Straßenbeleuchtungsnetz in Frankfurt am Main.

Unsere Aktivitäten im Bereich der erneuerbaren Energien mit Ausnahme der energienahen Dienstleistungen bündeln wir in Tochter- und Beteiligungsunternehmen. Dabei investieren wir vorrangig in Onshore-Windparks und Photovoltaikanlagen.

Unser Geschäft ist in folgende Segmente unterteilt:

Wärme- und Stromerzeugung

Stromversorgung

Gasversorgung

Wärmeversorgung

Wasserversorgung

Beteiligungen

Sonstige Aktivitäten / Konsolidierung

Das Segment Wärme- und Stromerzeugung umfasst die Erzeugungsanlagen der MAINOVA AG und der Tochterunternehmen sowie nach der Equity-Methode einbezogene und weitere Beteiligungen an Erzeugungsgesellschaften.

In der Strom-, Gas-, Wärme- und Wasserversorgung wird jeweils die gesamte Wertschöpfungskette vom Handel über den Vertrieb bis hin zur Verteilung unserer Produkte abgebildet.

Mit Ausnahme der Erzeugungsgesellschaften ist unser gesamtes Beteiligungsportfolio dem Segment Beteiligungen zugeordnet.

Im Segment Sonstige Aktivitäten/ Konsolidierung sind unter anderem IT-Dienstleistungen an Dritte und Anlagenverkäufe, die nicht in Zusammenhang mit einem Kernsegment stehen, enthalten. Hierbei handelt es sich um Nebengeschäfte, die eine untergeordnete Steuerungsrelevanz haben. Zudem sind Konsolidierungseffekte enthalten.

Wirtschaftsbericht

RAHMENBEDINGUNGEN

Zahlreiche externe Einflussfaktoren wirken sich auf unseren Geschäftsverlauf aus. Bedeutsam für unsere Unternehmensentwicklung sind dabei die Änderungen der politischen und regulatorischen Rahmenbedingungen sowie die Entwicklung der Konjunktur und der Energiepreise.

Energiepolitik

Bundestag beschließt Netzentgeltmodernisierungsgesetz

Der Bundestag hat am 30. Juni das Netzentgeltmodernisierungsgesetz (NEMoG) verabschiedet, welches zum 1. Januar 2018 wirksam wird. Ein zentraler Bestandteil des Gesetzes ist eine Reform der Regelung zu den vermiedenen Netznutzungsentgelten. So sieht das NEMoG vor, diese für steuerbare Bestandsanlagen beizubehalten und die Berechnungsgrundlage auf das Niveau des Jahres 2016 zu deckeln. Zudem werden die Offshore-Anbindungskosten und die Erdkabel-Mehrkosten der Übertragungsnetzbetreiber aus der Berechnungsgrundlage eliminiert. Steuerbare Neuanlagen erhalten ab dem Jahr 2023, Windenergie- und Photovoltaikanlagen ab 2018 keine vermiedenen Netznutzungsentgelte mehr. Für bestehende Windenergie- und Photovoltaikanlagen werden die vermiedenen Netznutzungsentgelte über drei Jahre abgeschmolzen.

Ein weiterer zentraler Bestandteil des NEMoG ist die stufenweise Vereinheitlichung der Übertragungsnetzentgelte ab dem Jahr 2019 über vier Jahre hinweg. Die Offshore-Anbindungskosten werden zum 1. Januar 2019 aus den Netzentgelten der Übertragungsnetzbetreiber in die Offshore-Haftungsumlage überführt. Darüber hinaus hat der Bundestag auch beschlossen, dass sogenannte Netzstabilitätsanlagen ausgeschrieben werden sollen. Damit werden die wettbewerblichen Elemente bei der Beschaffung von besonderen netztechnischen Betriebsmitteln gestärkt, das Prinzip des Unbundlings gewahrt und die Rolle der Bundesnetzagentur (BNetzA) auf Information durch die Übertragungsnetzbetreiber im Vorfeld der Beschaffung beschränkt.

Wir befürworten das Gesetz in seiner jetzigen Form. Die von der Bundesregierung angestrebte Abschaffung der vermiedenen Netznutzungsentgelte auch für Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) hätte weitreichende wirtschaftliche Folgen für MAINOVA gehabt. Zudem hätte diese Maßnahme die regionale Energiewende gefährdet, da KWK-Anlagen sowohl zu Einsparungen beim Netzausbau als auch zur Netzstabilität beitragen. Wir stimmen auch der Vereinheitlichung der Übertragungsnetzentgelte zu. Ein Fortbestand der bisherigen Regelung hätte die Mehrheit unserer Kunden in zunehmendem Maße benachteiligt. Schließlich befürworten wir auch die auf Drängen der EU-Kommission zustande gekommene Regelung zu den Netzstabilitätsanlagen. Wir sehen uns in unserer Position bestätigt, dass der Fortbestand der Regelung, die den Übertragungsnetzbetreibern das Recht einräumen sollte, sogenannte Netzstabilitätsanlagen zu bauen und zu betreiben, ein schwerer Verstoß gegen das Prinzip des Unbundlings gewesen wäre.

Mieterstromgesetz verabschiedet

Am 25. Juli ist das Gesetz zur Förderung von Mieterstrom in Kraft getreten. Durch das Gesetz wird der Ausbau der Solarenergie auf Wohngebäuden vorangetrieben, indem Mieterstrom aus Solaranlagen eine Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erhält. Solarstrom wird künftig auch dann gefördert, wenn er ohne Nutzung des Netzes der allgemeinen Versorgung direkt an Letztverbraucher in dem Wohngebäude mit der Solaranlage oder in Gebäuden auf benachbarten Grundstücken (sogenannte Quartierslösungen) geliefert und vom Mieter verbraucht wird.

Wir begrüßen das Gesetz zur Förderung von Mieterstrom und erhoffen uns von der Regelung substantielle Impulse zum Ausbau von Photovoltaik im urbanen Raum.

Bundeskabinett beschließt Regelungen zu Ausschreibungen für KWK-Anlagen

Der Bundestag hat am 29. Juni die Mantelverordnung zur Einführung von Ausschreibungen für KWK-Anlagen und innovative KWK-Systeme sowie zur Einführung von gemeinsamen Ausschreibungen von Windenergieanlagen an Land und Solaranlagen verabschiedet. Demnach werden mittelgroße KWK-Anlagen mit einer installierten Leistung von 1 bis 50 Megawatt künftig nur noch gefördert, wenn sie zuvor in einer Ausschreibung der BNetzA einen Zuschlag erhalten haben. Die gemeinsamen Ausschreibungen für Windenergieanlagen an Land und Solaranlagen werden ab dem Jahr 2018 für eine Pilotphase von drei Jahren eingeführt. Mit dem Pilotvorhaben soll in der Praxis erprobt werden, wie sich eine gemeinsame Ausschreibung von Windenergieanlagen an Land und Solaranlagen auswirkt.

Wir halten die Stärkung wettbewerblicher Elemente im Energiesektor grundsätzlich für einen richtigen Schritt. Allerdings sollte nicht übersehen werden, dass den Ausschreibungsregelungen letztlich dirigistische Kontingentierungsmaßnahmen zugrunde liegen, die wir sehr skeptisch beurteilen, weil sie nicht dem marktwirtschaftlichen Prinzip entsprechen.

EU-Länder einigen sich auf Reform des Emissionshandels

Die EU-Staaten haben sich auf eine Reform des Emissionshandels (ETS) verständigt. Demnach sollen zwischen 2021 und 2030 die zur Verfügung stehenden Zertifikate für Stromerzeuger und Industrie jährlich um 2,2 % gekürzt werden. Gleichzeitig sollen überschüssige Emissionspapiere vom Markt genommen werden. Für energieintensive Branchen sind weiterhin kostenlose Zertifikate vorgesehen.

Grundsätzlich befürworten wir diese Regelungen, sind aber skeptisch, ob dieser Schritt ausreichend ist, um die angestrebten CO2 -Einsparziele im Energiesektor bis 2030 und den notwendigen Strukturwandel des deutschen Kraftwerksparks zu erreichen. Wir präferieren mit Blick auf den deutschen Energiesektor deshalb die Dekarbonisierung mittels handelbarer Restlaufzeiten, wobei die anlagenspezifischen CO2 -Emissionen berücksichtigt werden müssen.

EEG 2017 und KWKG- / EEG-Änderungsgesetz in Kraft getreten

Das im Sommer 2016 verabschiedete EEG 2017 ist am 1. Januar mit den Modifikationen des KWKG- / EEG-Änderungsgesetzes in Kraft getreten. Das Änderungsgesetz wurde vom Bundestag und Bundesrat im Dezember 2016 beschlossen und ist ebenfalls am 1. Januar in Kraft getreten.

Integrierter Klimaschutzplan Hessen vorgestellt

Am 21. März hat die hessische Umweltministerin den "Integrierten Klimaschutzplan Hessen 2025" vorgestellt. Mit 140 Maßnahmen sollen die Klimaziele des Landes erreicht werden, bis 2020 die Treibhausgasemissionen um 30 % im Vergleich zu 1990 und bis 2025 um 40 % zu reduzieren. Bis 2050 will Hessen klimaneutral werden und strebt eine Reduzierung von mindestens 90 % der Treibhausgasemissionen an. Wir begrüßen, dass die Landespolitik das Thema Klimaschutz entschlossen angeht.

Konjunkturelle Entwicklung

Die deutsche Wirtschaft befindet sich weiterhin in einem soliden Aufschwung. Im ersten Quartal erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,6 % nach einem Anstieg um 0,4 % im Jahresschlussquartal 2016. Die Impulse für den Anstieg der Konjunktur kamen weiterhin aus der Binnenwirtschaft. Steigende Konsumausgaben aufgrund der steigenden Kaufkraft sowie einer weiterhin positiven Entwicklung am Arbeitsmarkt waren maßgebliche Treiber des Aufschwungs. Im zweiten Quartal dürfte das BIP gegenüber dem Vorquartal um 0,5 % zugelegt haben. Damit konnte das Tempo des Auftaktquartals nahezu gehalten werden. Zudem zogen die Investitionen in Ausrüstungen wieder deutlich an, wohingegen sich der Beschäftigungsaufbau weniger schwungvoll fortsetzte. Der Außenbeitrag trug aufgrund im ersten Quartal gestiegener Exporte ebenfalls zum Wirtschaftswachstum bei.

Entwicklung der Energiepreise und des CO2-Emissionshandels

Die durchschnittlichen Energiegroßhandelspreise zeigten in der ersten Jahreshälfte moderate Zuwächse gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Nach Preissteigerungen im überdurchschnittlich kalten Januar setzte im Februar Entspannung auf breiter Front ein. Nachhaltigen Preissteigerungen standen eine von größeren Störungen verschonte Angebotsentwicklung und eine sich seit März saisonal abschwächende Energienachfrage entgegen. Volatile Rückgänge der Ölpreise im Frühjahr gingen auf einen nur sehr schleppenden Abbau der globalen Angebotsschwemme zurück, während sich der Kohlemarkt nach Minenstilllegungen der Vorjahre und robustem Verbrauchswachstum deutlich ausgeglichener präsentierte. Der Rückgang der Gaspreise seit Ende Februar war vor allem das Resultat eines sinkenden Verbrauchs in Verbindung mit einem hohen Angebot. Stützend für die Strom-Termin-preise wirkte sich eine Stabilisierung der Spot-Preise gegenüber dem Vorjahr aus. Neben dem hohen Ausfall thermischer Kraftwerke wirkten sich in Phasen geringer Windverfügbarkeit die tendenziell gestiegenen Brennstoffkosten stabilisierend auf die Strom-Terminpreise aus.

Der durchschnittliche Preis für Rohöl der Sorte Brent lag im Zeitraum Januar bis Juni mit 53,84 US-Dollar pro Barrel um rund 15 % über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Stützend auf die Ölpreise in den ersten drei Monaten wirkte eine im November 2016 beschlossene Angebotskürzung der OPEC und einiger Nicht-OPEC-Länder. Die seit Januar geltende Förderkürzung von rund 1,8 Mio. Barrel am Tag trug bis Juni zu einem deutlichen Abbau des weltweiten Angebotsüberhangs bei. Da allerdings in Folge der zeitweise über 55 US-Dollar gestiegenen Ölterminpreise die Produktion in den USA und anderen Fördernationen wieder zulegte, blieben die globalen Lagerbestände auf historisch hohem Niveau. Da seit April auch die vom OPEC-Pakt ausgenommenen Länder Nigeria und Libyen ihren Ausstoß steigerten, gaben die Preise trotz einer im Mai beschlossenen Verlängerung des Förderkürzungs-Paktes weiter nach.

Der durchschnittliche Kohlepreis in der ARA (Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen)-Region (API2) lag in der ersten Jahreshälfte mit 66,32 US-Dollar pro Tonne um rund 51 % über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Nachdem die Kohlepreise zunächst mit nachlassendem Winterverbrauch an Wert verloren hatten, stabilisierten sich die Notierungen im Mai wieder auf über 65 US-Dollar pro Tonne. Ein seit dem Frühjahr erfolgter Preisanstieg auf 70 US-Dollar pro Tonne wurde von hoher Nachfrage in Asien und Europa sowie einer reduzierten Kohleproduktion in China und Lieferproblemen in Australien, Indonesien und Südafrika getragen. Der Anstieg im Jahresverlauf war im Wesentlichen durch die Wechselkursänderung verursacht.

Preisentwicklung Kohle und Rohöl

Der durchschnittliche Erdgaspreis im Marktgebiet NCG (NetConnect Germany) verteuerte sich im ersten Halbjahr um 15 % auf 17,13 Euro pro MWh. Ein deutlicher Verbrauchsanstieg im Januar in Folge kühler Witterung sorgte für eine außergewöhnlich schnelle Entleerung der europäischen Gasspeicher. Nach einem Preisanstieg des Frontjahres auf 18,62 Euro im Januar normalisierte sich das Fundamentalumfeld im Februar mit deutlich sinkendem Gasverbrauch, steigender Verfügbarkeit von LNG (Liquefied Natural Gas) und auf hohem Niveau verbleibenden Gasflüssen aus Russland und Norwegen. Auch eine seit März erfolgte Abschwächung der Ölpreise ließ die Preise bis Ende März wieder auf 16 Euro zurückfallen. Der seitwärts gerichtete Verlauf der Preise im Frühjahr folgte einer robusten Nachfrage, einerseits von Kraftwerken, andererseits von Gasspeichern zur Auffüllung der relativ niedrigen Bestände. Höheren Notierungen standen ein durch hohe britische Gasexporte deutlich erhöhtes Sommerangebot, der gegenüber dem britischen Pfund erstarkte Euro sowie schwache Vorgaben der Ölmärkte entgegen.

Preisentwicklung Erdgas

Die Preise für Emissionsrechte (EU Allowances -EUA) zeigten sich im ersten Halbjahr mit einem Durchschnittspreis von 5,04 Euro pro Tonne um rund 13 % günstiger als im Vergleichszeitraum. Ein zwischenzeitlicher Anstieg auf 5,96 Euro pro Tonne Anfang März war auf ein positives Votum des EU-Parlamentes zu Reformvorschlägen des Emissionshandels in der vierten Handelsphase zurückzuführen. Danach ausbleibende finale Entscheidungen zu den Reformplänen und die noch nicht feststehenden Modalitäten des Ausstiegs Großbritanniens aus der EU ließen die Preise wieder etwas zurückkommen und abwartend in einem Korridor zwischen 4,50 Euro und 5,20 Euro pro Tonne pendeln.

Preisentwicklung Emissionsrechte

Eng angelehnt an den Brennstoffpreisverlauf zeigte sich auch der Preis für Grundlaststrom. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2016 gewann der Preis des Grundlastkontrakts für das Strom-Frontjahr 25,4 % an Wert auf ein Mittel von 29,98 Euro pro MWh. Nach dem Anstieg am Jahresbeginn und dem bisherigen Jahrestief am 27. März bei 28,01 Euro pro MWh stabilisierten sich die Preise im Einklang mit wieder anziehenden Kohlepreisen und einem gegenüber dem Vorjahr um mehr als 10 Euro pro MWh verteuerten durchschnittlichen Spot-Preis von 35,52 Euro pro MWh. Neben erhöhten Brennstoffkosten wirkten sich anhaltend häufige Kraftwerksausfälle insbesondere am französischen Nachbarmarkt stützend auf die Preise aus.

Preisentwicklung Strom

Die Deckungsbeiträge bei der Stromerzeugung (Grundlast) entwickelten sich in der ersten Jahreshälfte unterschiedlich. Während sich die Margen für Kohlekraftwerke (Clean-Dark-Spread) für die Grund-last-Vermarktung des Frontjahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Folge weiter leicht verschlechterten, konnten sich die weiter negativen Margen für Gaskraftwerke (Clean-Spark-Spread) aufgrund der relativ schwächeren Preisentwicklung von Gas zu Strom tendenziell verbessern.

Margen in der Stromerzeugung

GESCHÄFTSVERLAUF

Absatz

Der Absatz hat sich wie folgt entwickelt:

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Einheit Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016 Veränderung
Strom Mio. kWh 5.042 5.496 - 8,3 %
Gas Mio. kWh 8.368 7.284 14,9 %
Wärme /Kälte Mio. kWh 1.139 1.101 3,5 %
Wasser Mio. m3 22,8 23,5 -3,0 %


Der Rückgang des Stromabsatzes beruhte im Wesentlichen auf geringeren Absatzmengen im Individualkundenbereich. Dazu kam eine leicht rückläufige Entwicklung im Stromhandel. Im Standardkundenbereich hingegen konnten Kunden- und Absatzgewinne erzielt werden.

Der Zuwachs im Gasgeschäft war hauptsächlich auf Kundengewinne im Individual- und Standardkundensegment zurückzuführen. Ebenfalls zu dem Anstieg beigetragen haben höhere Handelsmengen, die aus dem witterungsbedingten Verkauf von bereits eingedeckten Vertriebsmengen resultierten.

In der Wärme hat insbesondere ein Kundenzuwachs im Standardkundenbereich zu einem Absatzanstieg geführt.

Erzeugungsmengen

In unseren Anlagen wurden im ersten Halbjahr folgende Mengen erzeugt:

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Einheit Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016 Veränderung
Mainova



Strom Mio. kWh 688 657 4,7 %
Wärme / Kälte Mio. kWh 970 1.020 - 4,9 %
Beteiligungen



Strom Mio. kWh 371 147 152,4 %
Wärme / Kälte Mio. kWh 243 207 17,4 %


Während die Erzeugungsmengen der MAINOVA in etwa auf Vorjahresniveau lagen, zeigte sich bei den Beteiligungen ein deutlicher Anstieg. Dieser resultierte im Strom im Wesentlichen aus dem in Betrieb genommenen Gemeinschaftskraftwerk in Bremen. In der Wärme machte sich die erfolgreiche Umsetzung des Wärmeausbaukonzepts durch höhere Mengen des Müllheizkraftwerks in der Nordweststadt bemerkbar.

Ertragslage

Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) lag bei 42,7 Mio. Euro (Vorjahr 93,7 Mio. Euro) und war maßgeblich beeinflusst durch Effekte aus der stichtagsbezogenen Marktbewertung von derivativen Finanzinstrumenten nach IAS 39. Bereinigt um diese Sachverhalte belief sich das EBT auf 57,6 Mio. Euro (Vorjahr 62,5 Mio. Euro). Die Bereinigungen entfielen im Wesentlichen auf die Segmente Strom- und Gasversorgung.

Das bereinigte EBT nach Segmenten hat sich wie folgt entwickelt:

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MIO. € Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016 Veränderung
Wärme- und Stromerzeugung 3,1 1,1 2,0
Stromversorgung 5,5 7,6 - 2,1
Gasversorgung 41,7 42,9 - 1,2
Wärmeversorgung 1,3 2,4 - 1,1
Wasserversorgung 0,2 - 1,6 1,8
Beteiligungen 22,3 34,9 - 12,6
Sonstige Aktivitäten / Konsolidierung - 16,5 - 24,8 8,3

57,6 62,5 -4,9


In der Wärme- und Stromerzeugung wurden geringere Erlöse durch niedrigere Brennstoffkosten teilweise kompensiert. Höhere Erlöse aus vermiedenen Netznutzungsentgelten wirkten ergebnisverbessernd. Der Rückgang in der Stromversorgung war auf positive Einmaleffekte im Vorjahr zurückzuführen. Verschiebungen im Baugeschäft der Netzgesellschaft belasteten das Ergebnis zusätzlich. In der Gasversorgung führten die seit der zweiten Jahreshälfte 2016 vorgenommenen Preissenkungen zu Margenrückgängen, welche durch positive Zinseffekte aus der Rückstellungsbewertung nahezu kompensiert wurden. Den indexbasierten Preissenkungen im Wärmeverkauf standen Mengensteigerungen teilweise entgegen. Das Ergebnis in der Wasserversorgung profitierte von der im Vorjahr vorgenommenen Preisanpassung im Standardkundenbereich. Dieses Kundensegment ist jedoch weiterhin defizitär. Das Segment Beteiligungen war im laufenden Geschäftsjahr durch negative Sondereffekte geprägt, denen positive Einmaleffekte sowie Liquidationserlöse im Vorjahr gegenüberstanden. In den sonstigen Aktivitäten war ein Anstieg des Segmentergebnisses zu verzeichnen. Dieser war auf die im Vorjahr enthaltenen Aufwendungen durch partielle Anpassungen der Nutzungsdauern des Anlagevermögens verursacht.

Nachfolgend wird die Entwicklung einzelner Posten der Gewinn- und Verlustrechnung erläutert.

Die Umsatzerlöse zeigten im Einzelnen folgende Entwicklung:

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MIO. € Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016 Veränderung
Strom 504,9 508,3 - 3,4
Gas 261,4 277,8 - 16,4
Wärme / Kälte 70,0 69,8 0,2
Wasser 38,7 38,1 0,6
Netzentgelte 65,2 53,9 11,3
Sonstige 52,9 53,6 - 0,7

993,1 1.001,5 - 8,4


Der Rückgang der Umsatzerlöse entfiel im Wesentlichen auf das Gasgeschäft. Dies war überwiegend auf Preissenkungen im Standardkundensegment sowie auf niedrigere Absatzmengen an Energiepartner zurückzuführen, die teilweise durch Neukundengewinne bei Individualkunden kompensiert wurden. Gegenläufig haben sich die Umsatzerlöse aus Netzentgelten insbesondere im Strombereich erhöht.

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich um 5,7 Mio. Euro auf 24,9 Mio. Euro. Der Anstieg resultierte im Wesentlichen aus erhaltenen Schadenersatzzahlungen und einem Anstieg der Erträge aus Rückstellungsauflösungen.

Der Materialaufwand betraf überwiegend den Strom-, Gas-, Wärme- und Wasserbezug, die Kosten für den Gas-, Kohle- und Heizöleinsatz in den eigenen Kraftwerken sowie Netzentgelte. Der Anstieg um 44,8 Mio. Euro auf 773,4 Mio. Euro ist insbesondere auf die Stichtagsbewertung derivativer Finanzinstrumente sowie auf gestiegene Netznutzungsaufwendungen zurückzuführen. Die Bezugsaufwendungen für Gas und Strom haben sich korrespondierend zur Umsatzentwicklung vermindert.

Der Personalaufwand erhöhte sich im Wesentlichen aufgrund tariflich bedingter Gehaltsanpassungen bei einem gesunkenen Mitarbeiterbestand um 2,1 Mio. Euro auf 109,6 Mio. Euro.

Die Abschreibungen reduzierten sich um 4,0 Mio. Euro auf 40,9 Mio. Euro aufgrund des im Vorjahr enthaltenen Sondereffekts aus der partiellen Anpassung von Nutzungsdauern des Anlagevermögens.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich um 5,1 Mio. Euro auf 83,8 Mio. Euro vor allem durch geringere Rückstellungszuführungen.

Das Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen ist um 14,0 Mio. Euro auf 29.1 Mio. Euro gesunken. Dabei standen negativen Sondereffekten im laufenden Geschäftsjahr positive Einmaleffekte im Vorjahr gegenüber.

Die Finanzaufwendungen verringerten sich um 5,0 Mio. Euro auf 12,8 Mio. Euro. Dies resultierte im Wesentlichen aus der Aufzinsung langfristiger Rückstellungen.

Vermögenslage

Die Bilanzsumme verringerte sich im Vergleich zum Ende des Geschäftsjahres 2016 um 51,3 Mio. Euro auf 2.664,4 Mio. Euro.

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MIo. € 30.06.2017 31.12.2016 Veränderung
Vermögenswerte


Langfristige Vermögenswerte 2.220,2 2.266,8 - 46,6
Kurzfristige Vermögenswerte 444,2 448,9 - 4,7

2.664,4 2.715,7 - 51,3
Eigenkapital und Schulden


Eigenkapital 1.073,7 1.028,5 45,2
Langfristige Schulden 1.093,5 1.113,4 - 19,9
Kurzfristige Schulden 497,2 573,9 - 76,7

2.664,4 2.715,7 - 51,3


Der Rückgang der langfristigen Vermögenswerte um 46,6 Mio. Euro entfiel überwiegend auf die Beteiligungsbuchwerte der nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen. Diese sanken insbesondere durch die Ausschüttungen der Vorjahresergebnisse. Die kurzfristigen Vermögenswerte stellten sich im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert dar. Dabei standen den saisonal bedingt gestiegenen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie den höheren Forderungen aus Dividendenzahlungen gesunkene Guthaben aus dem Cash Pooling mit der Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH (SWFH) gegenüber.

Das Eigenkapital erhöhte sich überwiegend durch das Halbjahresergebnis nach Ertragsteuern, das noch nicht an die SWFH abgeführt wurde. Zudem trug ein positives erfolgsneutrales Ergebnis zu dem Anstieg bei. Die Eigenkapitalquote belief sich auf 40,3 % (37,9 % zum 31. Dezember 2016).

Der Rückgang der Schulden resultierte überwiegend aus dem kurzfristigen Bereich. Hierzu führten vor allem gesunkene Verbindlichkeiten aus Gewinnabführung. Zudem sanken die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen durch den geringeren Energiebezug in den Sommermonaten. Gegenläufig erhöhten sich die Verbindlichkeiten aus dem Cash Pooling mit der SWFH.

Die Investitionen gliederten sich wie folgt:

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MIO. € Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016
Erzeugungsanlagen 14,9 18,9
Verteilungsanlagen 30,1 28,6
Grundstücke und Gebäude 2,3 0,8
Sonstiges 5,3 2,8
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 52,6 51,1
Tochterunternehmen / Beteiligungen 3,5 0,8

56,1 51,9


Im ersten Halbjahr lag der Fokus der Investitionen weiterhin auf der Umsetzung des Wärmeversorgungskonzepts, in dessen Rahmen die Erzeugungsanlagen optimiert und die Fernwärmeleitungen ausgebaut wurden. Hierfür haben wir rund 14 Mio. Euro aufgewendet.

Finanzlage

Die nachfolgende Kapitalflussrechnung zeigt die finanzielle Entwicklung:

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MIO. € Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 23,2 71,9
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 65,3 30,8
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit - 90,5 - 93,4
Veränderung des Finanzmittelfonds - 2,0 9,3


Der Rückgang des Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit resultierte insbesondere aus den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Gegenläufig erhöhten sich die Einzahlungen aus Baukostenzuschüssen. Im Cashflow aus der Investitionstätigkeit wirkte sich im Wesentlichen die Veränderung des Cash Poolings mit der SWFH aus. Gegenläufig war im Vorjahr der Erlös aus dem Abgang einer Beteiligung enthalten. Die Mittelabflüsse aus der Finanzierungstätigkeit bewegten sich auf Vorjahresniveau.

Der Finanzmittelfonds in Höhe von 15,6 Mio. Euro (17,6 Mio. Euro zum 31. Dezember 2016) bestand aus Kassenbeständen und Bankguthaben.

MITARBEITER

Zum 30. Juni 2017 beschäftigten wir 2.652 Mitarbeiter (Vorjahr 2.678), darunter 589 Frauen (Vorjahr 584).

Prognose-, Chancen- und Risikobericht

PROGNOSEBERICHT

Unsere Erwartungen bezüglich der zukünftigen Entwicklung der Konjunktur und der Energiepreise, unserer Ergebnissituation sowie der geplanten Investitionen für das Geschäftsjahr 2017 sind im nachfolgenden Prognosebericht dargestellt.

Konjunkturelle Entwicklung

Der Aufschwung der deutschen Wirtschaft wird sich im zweiten Halbjahr 2017 fortsetzen. Die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute gehen für das Jahr 2017 von einem Anstieg des BIP um 1,8 % aus. Die konjunkturelle Entwicklung wird weiterhin von der starken Konsumnachfrage der privaten Haushalte und der Bautätigkeit bestimmt. Die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt bleiben ebenfalls gut, jedoch wird die derzeit schwungvolle Zunahme der Beschäftigung im Prognosezeitraum abnehmen. Der im Vergleich zum Vorjahr stärkere Anstieg der Verbraucherpreise dürfte den privaten Konsum etwas abschwächen. Ferner rechnen die Unternehmen mit verhalteneren Auftragseingängen.

Entwicklung der Energiepreise und des CO2-Emissionshandels

Wir erwarten nach dem volatilen Seitwärtstrend der Energiepreise der ersten Jahreshälfte insgesamt eine entspannte Versorgungslage an den Brennstoffmärkten. Im Sommer könnte eine Korrektur der Kohleterminpreise die Preise am Strommarkt erneut stärker belasten, nachdem bereits in den vergangenen Monaten Produktionssteigerungen einiger Produzenten zu fallenden Preisen geführt haben. Auch eine in den Sommermonaten erwartete Rückkehr mehrerer französischer Kernkraftwerke ans Netz könnte zu nochmals schwächeren Werten führen. Gegen einen andauernden Abwärtstrend sprechen der im bisherigen Jahresverlauf weiter robuste Nachfragetrend bei Strom und Brennstoffen, die voranschreitenden Reformbemühungen des Emissionshandels sowie ein stabil erwartetes konjunkturelles Umfeld. Unter Annahme eines normalen Witterungsverlaufs in den Wintermonaten gehen wir bis zum Jahresende eher von einer volatilen Seitwärtsbewegung mit moderaten Wertzuwächsen aus. Die Unsicherheit aufgrund der bestehenden geopolitischen Konflikte hält weiter an. Je nach Entwicklung können diese zu stärkeren Preisausschlägen führen. Die Entwicklung an den Commodity-Märkten ist für uns bezogen auf das Jahr 2017 jedoch von untergeordneter Bedeutung.

Geschäfts- und Ergebnisentwicklung

Wir erwarten für das Geschäftsjahr 2017 weiterhin ein bereinigtes EBT leicht über dem des Vorjahres und bestätigen somit unsere Ergebnisprognose.

Die Entwicklung in den einzelnen Segmenten stellt sich dabei wie folgt dar:

Im Segment Wärme- und Stromerzeugung gehen wir aufgrund von geringeren Sonderbelastungen durch Wertminderungen und Rückstellungen für unsere Beteiligungen an Gaskraftwerken unverändert von einem deutlich höheren Ergebnis aus. Auch in der Stromversorgung bestätigen wir das auf Vorjahresniveau prognostizierte Ergebnis. In der Gasversorgung wird sich der ursprünglich erwartete deutliche Ergebnisrückgang aufgrund sich derzeit abzeichnender positiver Zinseffekte aus der Rückstellungsbewertung wahrscheinlich abschwächen. In der Wärmeversorgung zeigt unsere Vorschau aufgrund indexbasierter Preiseffekte ein Ergebnis in Höhe des Vorjahres. Mengensteigerungen sowie die im Vorjahr vorgenommene Preisanpassung tragen dazu bei, dass wir in der Wasserversorgung aller Voraussicht nach ein leicht über Vorjahr liegendes Ergebnis erzielen. Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Beteiligungsergebnisse erwarten wir einen leichten Ergebnisrückgang im Segment Beteiligungen.

Investitionen

Die im Geschäftsjahr 2017 vorgesehenen Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte werden planmäßig umgesetzt. Hierbei liegt der Fokus insbesondere auf dem Abschluss der Arbeiten zur Umsetzung des Wärmeversorgungskonzepts.

CHANCEN- UND RISIKOBERICHT

Als integraler Bestandteil unserer Unternehmenssteuerung dient das Management von Chancen und Risiken der nachhaltigen Sicherung der strategischen Unternehmensziele. Durch einen standardisierten Risikomanagement-Prozess gewährleisten wir die frühzeitige Identifikation potenzieller Chancen und Risiken, ihre adäquate Bewertung im Hinblick auf finanzielle Auswirkungen sowie die Steuerung durch geeignete Maßnahmen. Die Wirksamkeit des Risikomanagementsystems wird regelmäßig überprüft.

Im Geschäftsbericht 2016 auf den Seiten 36 ff. wurde eine Kategorisierung in Marktchancen und -risiken, Unternehmenschancen und -risiken sowie übergeordnete Sachverhalte vorgenommen.

Seit Jahresbeginn 2017 sind im Einzelnen folgende Entwicklungen zu verzeichnen:

Die zentrale Kennzahl zur Steuerung von Marktrisiken ist die Auslastung des Risikokapitals unter Berücksichtigung der Handelsaktivitäten für das aktuelle und die drei folgenden Geschäftsjahre. Zudem zeigt der Value at Risk (VaR) mögliche Ergebnisschwankungen aus den noch offenen Positionen des Energiehandelsportfolios der aktuellen Bewirtschaftungszeiträume auf. Die Auslastung des Risikokapitals inklusive VaR beträgt zum Abschluss des ersten Halbjahres 2017 rund 3 Mio. Euro. Dies entspricht einer Limitausschöpfung von rund 6 %. Die Veränderung der Auslastung des Risikokapitals im Vergleich zum Jahresende 2016 begründet sich aus einer vergleichsweise positiven Marktentwicklung im vergangenen halben Jahr.

Durch die Energiewende und die kontinuierlich zunehmende Erzeugungsleistung aus erneuerbaren Energien besteht aufgrund des vergleichsweise niedrigen Strompreis- sowie Margenniveaus eine unvermindert angespannte Ergebnissituation im Rahmen der Vermarktung unserer konventionellen Eigenerzeugungskapazitäten. Mithilfe von Optimierungsmaßnahmen steigern wir die Effizienz und Flexibilität unseres Kraftwerksparks in Frankfurt. Im Rahmen der Umsetzung des Wärmeversorgungskonzepts bestehen Einsparmaßnahmen, die zu einer Verbesserung der Ertragslage unserer Erzeugungsanlagen führen. Dem stehen nach wie vor mögliche Projektrisiken aus zeitlichen Verzögerungen sowie Budgetüberschreitungen gegenüber.

Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Marktlage sowie eines fehlenden Rechtsrahmens gehen wir weiterhin davon aus, dass ein wirtschaftlicher Betrieb gasbetriebener Kraftwerke auch mittelfristig nicht gegeben sein wird. Dies stellt weiterhin die Rentabilität unserer Beteiligungen an den Gemeinschaftskraftwerken in Bremen und Irsching in Frage, für die wir im Vorjahr bereits Risikovorsorgen gebildet haben.

Ferner wurde das NEMoG in einer abgeschwächten Fassung vom Bundestag beschlossen. Demnach sieht das Gesetz eine Begrenzung der Berechnungsgrundlage der vermiedenen Netznutzungsentgelte für dezentrale steuerbare Lasten ab 2018 auf das Niveau des Jahres 2016 vor. Für das aktuelle Geschäftsjahr besteht jedoch kein Ergebnisrisiko hieraus.

Die Entwicklung unseres Geschäfts ist zudem wesentlich von den Witterungsverhältnissen bestimmt. Das Erreichen der für das Jahr 2017 gesetzten Absatz- und Ergebnisziele hängt daher stark vom Witterungsverlauf in der zweiten Jahreshälfte ab.

Außerdem ist unser Vertriebsgeschäft von anhaltenden Wettbewerbsaktivitäten geprägt. Dies führt vornehmlich in den Segmenten Strom und Gas zu Mengen- und Margenrisiken.

Unser Netzgeschäft sieht sich maßgeblich mit regulatorischen Risiken konfrontiert. Vor allem das in 2016 in Kraft getretene Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende kann mittelfristig zu erhöhten Kosten sowie technischen und rechtlichen Herausforderungen führen.

Die fortwährend angespannte Marktlage nimmt ebenfalls Einfluss auf die Geschäftsentwicklung unserer Beteiligungen und birgt zunehmend auch Ergebnisrisiken aus diesem Bereich. Nach einer bereits vorgenommenen Abwertung von Beteiligungsbuchwerten im vergangenen Jahr sind auch künftig bilanzielle Risikovorsorgen nicht auszuschließen.

Zum Abschluss des ersten Halbjahres 2017 stellt sich die Chancen- und Risikolage in etwa auf Vorjahresniveau dar.

Auf Basis der gegenwärtigen Erkenntnisse bestehen derzeit und in absehbarer Zukunft keine Risiken, die unseren Fortbestand gefährden oder unsere Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich beeinträchtigen.

Verkürzter Konzern-Zwischenabschluss

Gewinn- und Verlustrechnung des Mainova-Konzerns

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TSD. € Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016 April bis Juni 2017 April bis Juni 2016
Umsatzerlöse 993.070 1.001.483 429.623 443.721
Bestandsveränderungen 2.458 3.264 2.267 2.684
Andere aktivierte Eigenleistungen 6.294 6.088 3.227 3.464
Sonstige betriebliche Erträge 24.944 19.224 14.177 11.632
Materialaufwand 773.400 728.619 331.119 307.634
Personalaufwand 109.615 107.520 53.117 53.547
Abschreibungen 40.894 44.870 20.513 25.488
Sonstige betriebliche Aufwendungen 83.846 88.978 42.070 51.892
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen 29.154 43.090 18.099 26.402
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 48.165 103.162 20.574 49.342
Finanzerträge 7.290 8.358 951 4.893
Finanzaufwendungen 12.771 17.785 5.856 7.851
Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) 42.684 93.735 15.669 46.384
Ertragsteuern 7.154 16.827 593 5.617
Ergebnis nach Ertragsteuern 35.530 76.908 15.076 40.767
Gesellschaftern der Mainova AG zurechenbares Jahresergebnis 34.564 75.803 14.565 40.104
Nicht beherrschenden Anteilen zurechenbares Jahresergebnis 966 1.105 511 663
Ergebnis je Stückaktie der Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH als Organträger in Euro



unverwässert 8,26 18,13 3,48 9,59
verwässert 8,26 18,13 3,48 9,59
Bereinigtes EBT 57.540 62.512 17.181 18.388


Gesamtergebnisrechnung des Mainova-Konzerns1

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TSD. € Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016 April bis Juni 2017 April bis Juni 2016
Ergebnis nach Ertragsteuern 35.530 76.908 15.076 40.767
Versicherungsmathematische Gewinne / Verluste aus leistungsorientierten Pensionszusagen und Deputaten 719 - 10.882 719 - 4.780
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 2.929 2.266 697 30
Erfolgsneutrale Aufwendungen und Erträge ohne zukünftige Umgliederung in die Gewinn- und Verlustrechnung 3.648 - 8.616 1.416 - 4.750
Cashflow Hedges 5.614 - 14.001 4.302 1.429
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 1.841 191 639 - 821
Erfolgsneutrale Aufwendungen und Erträge mit zukünftiger Umgliederung in die Gewinn- und Verlustrechnung 7.455 - 13.810 4.941 608
Sonstiges Ergebnis 11.103 - 22.426 6.357 - 4.142
Gesamtergebnis 46.633 54.482 21.433 36.625
davon den Gesellschaftern der Mainova AG zurechenbares Gesamtergebnis 45.671 53.377 20.925 35.959
davon Anteile nicht beherrschender Gesellschafter am Gesamtergebnis 962 1.105 508 666


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(1) nach Steuern


Bilanz des Mainova-Konzerns

SUMME VERMÖGENSWERTE

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TSD. € 30.06.2017 31.12.2016
Langfristige Vermögenswerte

Immaterielle Vermögenswerte 45.511 48.716
Sachanlagen 1.353.435 1.347.782
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 722.000 750.875
Übrige langfristige finanzielle Vermögenswerte 82.710 91.646
Latente Steueransprüche 16.556 27.754

2.220.212 2.266.773
Kurzfristige Vermögenswerte

Vorräte 41.226 45.982
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 273.166 235.171
Forderungen aus Ertragsteuern 12.393 16.489
Übrige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte 83.651 125.215
Übrige kurzfristige nicht finanzielle Vermögenswerte 17.119 7.484
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 15.616 17.585
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 1.021 1.021

444.192 448.947

2.664.404 2.715.720


SUMME EIGENKAPITAL UND SCHULDEN

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TSD. € 30.06.2017 31.12.2016
Eigenkapital

Anteile des Konzerns

Gezeichnetes Kapital 142.336 142.336
Kapitalrücklage 207.082 207.082
Gewinnrücklagen 701.785 656.114
Gesellschaftern der Mainova AG zurechenbares Eigenkapital 1.051.203 1.005.532
Nicht beherrschende Anteile 22.531 22.947

1.073.734 1.028.479
Langfristige Schulden

Erhaltene Zuschüsse 173.177 161.537
Langfristige Finanzschulden 536.471 547.375
Pensionsrückstellungen 72.763 73.552
Sonstige langfristige Rückstellungen 163.534 164.472
Übrige langfristige finanzielle Verbindlichkeiten 47.924 52.911
Latente Steuerschulden 99.628 113.544

1.093.497 1.113.391
Kurzfristige Schulden

Kurzfristige Finanzschulden 69.321 34.365
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 163.451 194.636
Sonstige kurzfristige Rückstellungen 85.786 92.422
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern - 13.419
Übrige kurzfristige finanzielle Verbindlichkeiten 66.878 120.350
Übrige kurzfristige nicht finanzielle Verbindlichkeiten 111.737 118.658

497.173 573.850

2.664.404 2.715.720


Eigenkapitalveränderungsrechnung des Mainova-Konzerns

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Gewinnrücklagen
TSD. € Gezeichnetes
Kapital
Kapitalrücklage Pensions-/
Deputatebewertung
Cashflow
Hedges
Zur Veräußerung verfügbare Finanzinstrumente Nach der Equity-Methode bewertete Unternehmen
Stand 01.01.2016 142.336 207.082 -24.564 - 35.834 - - 17.103
Periodenergebnis - - - - - -
Im Eigenkapital erfasste erfolgsneutrale Wertänderungen - - - 10.882 - 14.001 - 2.457
Gesamtergebnis der Periode - - - 10.882 - 14.001 - 2.457
Gewinnausschüttungen nicht beherrschende Anteile - - - - - -
Sonstige Transaktionen mit Minderheitsgesellschaftern - - - - - -
Stand 30.06.2016 142.336 207.082 -35.446 -49.835 - - 14.646
Stand 01.01.2017 142.336 207.082 - 28.319 - 41.281 721 - 25.205
Periodenergebnis - - - - - -
Im Eigenkapital erfasste erfolgsneutrale Wertänderungen - - 719 5.614 - 4.774
Gesamtergebnis der Periode - - 719 5.614 - 4.774
Gewinnausschüttungen nicht beherrschende Anteile - - - - - -
Stand 30.06.2017 142.336 207.082 - 27.600 - 35.667 721 -20.431


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Gewinnrücklagen


TSD. € Sonstige
Gewinn
rücklagen
Gesamt Gesellschaftern der
Mainova
zurechenbares Eigenkapital
Nicht
beherrschende
Anteile
am Eigenkapital
Eigenkapital
Gesamt
Stand 01.01.2016 717.506 640.005 989.423 23.013 1.012.436
Periodenergebnis 75.803 75.803 75.803 1.105 76.908
Im Eigenkapital erfasste
erfolgsneutrale Wertänderungen
- -22.426 - 22.426 - - 22.426
Gesamtergebnis der Periode 75.803 53.377 53.377 1.105 54.482
Gewinnausschüttungen nicht
beherrschende Anteile
- - - - 1.237 - 1.237
Sonstige Transaktionen mit Minderheitsgesellschaftern - - - - -
Stand 30.06.2016 793.309 693.382 1.042.800 22.881 1.065.681
Stand 01.01.2017 750.198 656.114 1.005.532 22.947 1.028.479
Periodenergebnis 34.564 34.564 34.564 966 35.530
Im Eigenkapital erfasste
erfolgsneutrale Wertänderungen
- 11.107 11.107 - 4 11.103
Gesamtergebnis der Periode 34.564 45.671 45.671 962 46.633
Gewinnausschüttungen
nicht beherrschende Anteile
- - - - 1.378 - 1.378
Stand 30.06.2017 784.762 701.785 1.051.203 22.531 1.073.734




Kapitalflussrechnung des Mainova-Konzerns

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TSD. € Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016
Ergebnis vor Ertragsteuern 42.684 93.735
Abschreibungen und Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen 40.894 44.870
Zinsergebnis 8.437 8.611
Veränderung der Rückstellungen - 8.363 15.770
Veränderung der Vorräte, der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Vermögenswerte - 39.533 - 58.974
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Schulden - 10.868 57.350
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge(1) - 13.564 - 92.561
Einzahlungen aus Baukostenzuschüssen 21.529 7.695
Gezahlte Zinsen - 11.530 - 5.062
Erhaltene Zinsen 3.080 3.345
Erhaltene Dividenden 10.159 7.011
Gezahlte Ertragsteuern - 19.704 - 9.905
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 23.221 71.885
Immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen

Auszahlungen für Investitionen - 52.609 - 51.077
Einzahlungen aus Abgängen 955 2.050
Cash Pooling Stadtwerke Konzern 117.803 73.110
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen

Auszahlungen für Investitionen - 3.530 - 818
Einzahlungen aus Abgängen sonstiger Beteiligungen - 6.302
Sonstige Einzahlungen aus der Investitionstätigkeit 3.305 3.190
Sonstige Auszahlungen aus der Investitionstätigkeit - 604 - 1.913
Cashflow aus der Investitionstätigkeit 65.320 30.844
Gewinnabführung an das Mutterunternehmen - 75.734 - 77.024
An nicht beherrschende Anteile gezahlte Dividenden - 1.378 - 1.237
Aufnahme von Finanzschulden 918 -
Auszahlungen aus der Tilgung von Krediten - 12.416 - 15.418
Ein- / Auszahlungen aus Termingeldanlagen - 1.900 250
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit - 90.510 -93.429
Veränderung des Finanzmittelfonds - 1.969 9.300
Finanzmittelfonds zum Anfang der Berichtsperiode 17.585 19.523
Finanzmittelfonds zum Ende der Berichtsperiode 15.616 28.823


(1) enthält die zahlungsunwirksamen Effekte aus der Bewertung nach der Equity-Methode


Erläuterungen

BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Der Zwischenabschluss des MAINOVA-Konzerns (MAINOVA) zum 30. Juni 2017 wurde nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union (EU) anzuwenden sind, aufgestellt.

Die MAINOVA macht von dem Wahlrecht eines verkürzten Berichtsumfangs zum Zwischenabschluss gemäß IAS 34 Gebrauch.

Der Zwischenbericht wurde nicht gemäß § 317 HGB geprüft und keiner prüferischen Durchsicht durch den Abschlussprüfer unterzogen.

Änderungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die für den Konzernabschluss zum 30. Juni 2017 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen denen des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2016.

Das International Accounting Standards Board hat folgende Standardänderungen verabschiedet, die ab dem Geschäftsjahr 2017 anzuwenden sind:

Änderungen IAS 7 "Kapitalflussrechnung"

Änderungen IAS 12 "Ertragsteuern"

Jährliche Änderungen verschiedener IFRS (Zyklus 2014 - 2016)

Die Übernahme in EU-Recht ist jedoch noch nicht erfolgt, so dass sich keine Auswirkungen auf diesen Zwischenabschluss ergeben. Sollte die Übernahme bis zum Jahresende erfolgen, ergeben sich daraus unwesentliche Änderungen des Konzernabschlusses.

KONSOLIDIERUNGSKREIS UND ÄNDERUNGEN DES KONSOLIDIERUNGSKREISES

Im ersten Halbjahr gab es keine Veränderungen des Konsolidierungskreises.

Alle assoziierten Unternehmen und Gemeinschaftsunternehmen werden nach der Equity-Methode bilanziert.

ANGABEN ZU FINANZINSTRUMENTEN

Die folgende Tabelle stellt die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte (Fair Values) der in den einzelnen Bilanzposten enthaltenen Finanzinstrumente dar:

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Buchwert
TSD. € Buchwert
30.06.2017
Zu
Handelszwecken
gehalten
Beizulegender
Zeitwert
Sicherungsinstrumente
Kredite
und
Forderungen
Zur Veräußerung verfügbar Sonstige
finanzielle
Schulden
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte





Derivative Finanzinstrumente Commodities 11.147 7.283 3.864 - - -
Sonstige Beteiligungen 15.876 - - - 15.876 -
Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte





Ausleihungen 9.418 - - 9.418 - -
Sonstige Beteiligungen 187 - - - 187 -
Leasingforderungen 58.642 - - - - -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 273.165 - - 273.165 - -
Forderungen aus Cash Pooling gegen SWFH - - - - - -
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 71.093 - - 71.093 - -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 15.616 - - 15.616 - -
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Schulden





Derivative Finanzinstrumente Commodities 7.192 7.190 2 - - -
Derivative Finanzinstrumente Zinsen 37.928 - 37.928 - - -
Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Schulden





Finanzschulden 574.415 - - - - 574.415
Leasingverbindlichkeiten 7.575 - - - - -
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 163.451 - - - - 163.451
Verbindlichkeiten aus Cash Pooling gegenüber SWFH 31.378 - - - - 31.378
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 57.892 - - - - 57.892


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Beizulegender Zeitwert
TSD. € Beizulegender
Zeitwert
30.06.2017
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte



Derivative Finanzinstrumente Commodities 11.147 - 11.147 -
Sonstige Beteiligungen 15.876 - - 15.876
Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte



Ausleihungen 9.418 - - -
Sonstige Beteiligungen 187 - - -
Leasingforderungen 70.244 - - -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 273.165 - - -
Forderungen aus Cash Pooling gegen SWFH - - - -
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 71.093 - - -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 15.616 - - -
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Schulden



Derivative Finanzinstrumente Commodities 7.192 - 7.192 -
Derivative Finanzinstrumente Zinsen 37.928 - 37.928 -
Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Schulden



Finanzschulden 646.926 - 646.926 -
Leasingverbindlichkeiten 7.575 - - -
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 163.451 - - -
Verbindlichkeiten aus Cash Pooling gegenüber SWFH 31.378 - - -
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 57.892 - - -


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Buchwert
TSD. € Buchwert
31.12.2016
Zu
Handelszwecken
gehalten
Beizulegender
Zeitwert
Sicherungsinstrumente
Kredite
und
Forderungen
Zur Veräußerung verfügbar Sonstige
finanzielle
Schulden
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte





Derivative Finanzinstrumente Commodities 26.281 20.620 5.661 - - -
Sonstige Beteiligungen 15.876 - - - 15.876 -
Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte





Ausleihungen 9.114 - - 9.114 - -
Sonstige Beteiligungen 187 - - - 187 -
Leasingforderungen 61.647 - - - - -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 235.171 - - 235.171 - -
Forderungen aus Cash Pooling gegen SWFH 86.425 - - 86.425 - -
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 17.331 - - 17.331 - -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 17.585 - - 17.585 - -
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Schulden





Derivative Finanzinstrumente Commodities 5.797 4.929 868 - - -
Derivative Finanzinstrumente Zinsen 43.821 - 43.821 - - -
Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Schulden





Finanzschulden 581.740 - - - - 581.740
Leasingverbindlichkeiten 7.973 - - - - -
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 194.636 - - - - 194.636
Verbindlichkeiten aus
Cash Pooling gegenüber SWFH
- - - - - -
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 115.670 - - - - 115.670


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Beizulegender Zeitwert
TSD. € Beizulegender
Zeitwert
31.12.2016
Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte



Derivative Finanzinstrumente Commodities 26.281 - 26.281 -
Sonstige Beteiligungen 15.876 - - 15.876
Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte



Ausleihungen 9.114 - - -
Sonstige Beteiligungen 187 - - -
Leasingforderungen 72.713 - - -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 235.171 - - -
Forderungen aus Cash Pooling gegen SWFH 86.425 - - -
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 17.331 - - -
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 17.585 - - -
Zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Schulden



Derivative Finanzinstrumente Commodities 5.797 - 5.797 -
Derivative Finanzinstrumente Zinsen 43.821 - 43.821 -
Nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Schulden



Finanzschulden 669.528 - - -
Leasingverbindlichkeiten 7.973 - - -
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 194.636 - - -
Verbindlichkeiten aus
Cash Pooling gegenüber SWFH
- - - -
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten 115.670 - - -


Die einzelnen Stufen sind gemäß IFRS 13 wie folgt definiert:

In Stufe 1 sind die Vermögenswerte und Schulden eingruppiert, deren Notierungen an aktiven und zugänglichen Märkten für identische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten verfügbar sind.

In Stufe 2 erfolgt die Bewertung anhand von Inputfaktoren, bei denen es sich nicht um die in Stufe 1 berücksichtigten notierten Preise handelt, die sich aber für den Vermögenswert oder die Schuld entweder mittelbar oder unmittelbar beobachten lassen.

In Stufe 3 wird die Bewertung der Vermögenswerte und Schulden auf der Basis von Modellen mit nicht am Markt beobachtbaren Inputparametern vorgenommen. Bei MAINOVA sind in dieser Kategorie ausschließlich sonstige Beteiligungen zugeordnet. Zur Bewertung werden die Cashflow-Planungen der Beteiligungen herangezogen.

Aufgrund der kurzen Laufzeiten der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der übrigen kurzfristigen Forderungen und Verbindlichkeiten wird angenommen, dass die beizulegenden Zeitwerte den Buchwerten entsprechen.

Die beizulegenden Zeitwerte der Finanzschulden werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Zudem wird das eigene Ausfallrisiko berücksichtigt.

SEGMENTBERICHT

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Wärme- und Stromerzeugung Stromversorgung Gasversorgung
TSD. € Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016 Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016 Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016
Außenumsatz 64.530 45.590 510.686 519.551 288.652 303.760
Innenumsatz 62.581 58.411 20.406 14.702 24.062 12.057
Gesamtumsatz 127.111 104.001 531.092 534.253 312.714 315.817
Segmentergebnis 3.122 1.570 1.202 17.711 31.069 63.416
Bereinigung um Effekte aus der Derivatebewertung - 510 - 4.254 10.154 - 10.602 20.559
Bereinigtes
Segmentergebnis
3.122 1.060 5.456 7.557 41.671 42.857
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen - 946 2.618 - - - -


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Wärmeversorgung Wasserversorgung Beteiligungen
TSD. € Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016 Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016 Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016
Außenumsatz 70.711 71.104 41.190 41.451 66 35
Innenumsatz 4.119 2.409 3.099 174 1.169 1.332
Gesamtumsatz 74.830 73.513 44.289 41.625 1.235 1.367
Segmentergebnis 1.266 2.438 216 - 1.619 22.335 34.902
Bereinigung um Effekte aus der Derivatebewertung - - - - - -
Bereinigtes
Segmentergebnis
1.266 2.438 216 - 1.619 22.335 34.902
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen - - - - 30.100 40.472


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Sonstige Aktivitäten/ Konsolidierung Konzern Konzern
TSD. € Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016 Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016
Außenumsatz 17.235 19.992 993.070 1.001.483
Innenumsatz - 115.436 - 89.085 - -
Gesamtumsatz - 98.201 - 69.093 993.070 1.001.483
Segmentergebnis - 16.526 -24.683 42.684 93.735
Bereinigung um Effekte aus der Derivatebewertung - - - 14.856 31.223
Bereinigtes
Segmentergebnis
- 16.526 -24.683 57.540 62.512
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen - - 29.154 43.090


BEZIEHUNGEN ZU NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Die Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen sind zu marktüblichen Konditionen getätigt worden.

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Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH sowie deren Tochter-, Gemeinschafts- und assoziierte Unternehmen Stadt Frankfurt am Main sowie deren Tochter-, Gemeinschafts- und assoziierte Unternehmen Thüga Aktiengesellschaft und deren Tochter- und Gemeinschaftsunternehmen
TSD. € Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016 Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016 Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016
Energie- und Wasserlieferungen





Umsatzerlöse 15.562 11.185 52.100 45.966 45.339 56.682
Materialaufwand 1.022 826 873 1.029 115.684 173.632
Forderungen 6.915 6.111 21.352 24.823 34 5
Verbindlichkeiten 11.928 2.279 20 210 1.560 2.205
Sonstiges





Erträge 12.774 13.703 7.407 7.528 - 3.822
Aufwendungen 11.107 13.916 27.814 26.526 266 326
Forderungen 23.685 21.895 177 182 - 578
Verbindlichkeiten 31.445 3.895 25.932 30.175 300 300


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Gemeinschafts
unternehmen
Assoziierte Unternehmen(1)
TSD. € Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016 Januar bis Juni 2017 Januar bis Juni 2016
Energie- und Wasserlieferungen



Umsatzerlöse 10.886 9.425 41.252 29.678
Materialaufwand 3.848 640 169.390 149.439
Forderungen 373 46 5.694 3.608
Verbindlichkeiten 1.581 263 4.767 19.019
Sonstiges



Erträge 59.960 57.115 8.790 6.382
Aufwendungen 215 6 4.722 5.643
Forderungen 57.507 54.907 46.672 46.962
Verbindlichkeiten 629 1.735 10.681 15


(1) einschließlich der Thüga Holding GmbH & Co. KGaA


GEZAHLTE DIVIDENDEN

Aufgrund des Gewinnabführungsvertrags haben wir 75,7 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2016 an die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding GmbH (SWFH) ausgeschüttet. Die außenstehenden Aktionäre erhalten von der SWFH eine Ausgleichszahlung in Höhe von 10,84 Euro je Stückaktie.

EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Es haben sich keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Bilanzstichtag ereignet.

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Frankfurt am Main, den 30. August 2017

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DR. ALSHEIMER BREIDENBACH HERBST


Herausgeber

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60486 Frankfurt am Main
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Telefax: 069 213-81122
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