Ad-hoc | 3 March 2010 10:34


Maschinenfabrik Berthold Hermle AG 2009 trotz Wirtschaftskrise mit Gewinn

Maschinenfabrik Berthold Hermle AG / Vorläufiges Ergebnis

03.03.2010 10:34

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Hermle 2009 trotz Wirtschaftskrise mit Gewinn
Konzernumsatz auf 127 Mio. Euro mehr als halbiert
Betriebsergebnis von über 8 Mio. Euro, Umsatzrendite über 6 % 
Substanzwahrende Ausschüttung geplant
Krisenjahr ohne Stellenabbau gemeistert
Gut gerüstet für schwieriges 2010

Gosheim, 3. März 2010 - Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG hat sich im
abgelaufenen Jahr trotz der Wirtschafts- und Finanzkrise vergleichsweise
gut geschlagen: Zwar reduzierte sich das Geschäftsvolumen wegen der
schwachen Nachfrage deutlich, das Unternehmen konnte aber dennoch ein
positives Ergebnis und auch einen Gewinn nach Steuern erreichen.

Nach vorläufigen Berechnungen verringerte sich der Auftragseingang bei
Hermle 2009 konzernweit um rund 58 % auf 99,9 Mio. Euro (Vj. 236,5), wobei
das Minus in Deutschland etwas stärker ausfiel als im Ausland. Der
Konzernumsatz des schwäbischen Werkzeugmaschinenspezialisten hat sich
gegenüber dem Rekordvorjahreswert von 278,4 Mio. Euro auf circa 127 Mio.
Euro mehr als halbiert. Von diesem Rückgang waren das In- und Ausland etwa
gleichermaßen betroffen.

Trotz des drastischen Umsatzeinbruchs erzielte Hermle auf vorläufiger,
ungeprüfter Basis im Konzern ein Betriebsergebnis von über 8 Mio. Euro (Vj.
66,6) und einen Jahresüberschuss von mehr als 6 Mio. Euro (Vj. 50,4). Die
Brutto-Umsatzrendite belief sich damit auf über 6 %. Möglich war das nur
durch sehr flexible Strukturen, ein anpassungsfähiges Arbeitszeitkonzept
und den Einsatz von Kurzarbeit. Ende 2009 verfügte das Unternehmen zudem
weiterhin über einen soliden Finanzmittelbestand und eine hohe
Eigenkapitalquote von mehr als 75 %.

Auf dieser Grundlage beabsichtigt der Vorstand der Hermle AG, auch für 2009
eine Dividende auszubezahlen, und wird dem Aufsichtsrat einen
entsprechenden Vorschlag unterbreiten. Die Ausschüttung soll
substanzwahrend sein, also den Bilanzgewinn der Hermle AG nicht
überschreiten. Die genaue Dividendenhöhe wird voraussichtlich Ende April
festgelegt. Für 2008 hatte Hermle angesichts des Rekordgewinns 0,85 Euro je
Vorzugs- und 0,80 Euro je Stammaktie zuzüglich eines Bonus ausbezahlt.

Im Anschluss an die Dividendenausschüttung wird außerdem wieder eine Prämie
an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausbezahlt. Das gesamte Team hat
durch sein großes Engagement einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet,
dass Hermle im schwierigen Jahr 2009 noch vergleichsweise gut abgeschnitten
hat. Wie geplant wurde die Krise bislang ohne Stellenabbau gemeistert.
Stichtagsbezogen ist die Zahl der Beschäftigten im Konzern 2009 sogar um 18
auf 817 Personen gestiegen.

Für 2010, das nach Meinung der Branchenverbände ebenfalls nicht einfach
sein wird, ist das Unternehmen gut gerüstet. Vorstandssprecher Dietmar
Hermle hofft auf eine allmähliche Besserung der Nachfrage. 'Viele
Unternehmen', so Hermle, 'haben ihre Lager leer geräumt. Maßnahmen zur
Kapazitätserweiterung sind zwar nicht so schnell zu erwarten, Investitionen
für mehr Produktivität und Wirtschaftlichkeit aber sehr wohl.' Dafür hat
das Unternehmen vorgesorgt und antizyklisch neue Maschinenmodelle
entwickelt, die im weiteren Jahresverlauf vorgestellt werden.


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Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zählt zu den weltweit führenden
Herstellern von Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren.
Hermle-Werkzeugmaschinen kommen aufgrund ihrer hohen Qualität und Präzision
in anspruchsvollen Branchen wie Medizintechnik, optische Industrie,
Luftfahrt-, Automobil-, Rennsportindustrie und bei deren Zulieferern zum
Einsatz. Hermle-Aktien werden im Regulierten Markt der Börsen Stuttgart und
Frankfurt am Main gehandelt. 

Kontakt: TIK GmbH, Gabriele Rechinger, T 0911 95 97 870, 
E-Mail: info@tik-online.de  
Bildmaterial: Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Udo Hipp, 
T 07426 95 6238, E-Mail: udo.hipp@hermle.de 




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Sprache:      Deutsch
Unternehmen:  Maschinenfabrik Berthold Hermle AG
              Industriestraße 8-12
              78559 Gosheim
              Deutschland
Telefon:      07426-950
Fax:          07426-951309
E-Mail:       info@hermle.de
Internet:     www.hermle.de
ISIN:         DE0006052830
WKN:          605283
Börsen:       Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard), Stuttgart;
              Freiverkehr in Berlin
 
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