Maschinenfabrik Berthold Hermle Aktiengesellschaft

Gosheim

Halbjahresfinanzbericht

KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT

Geschäft und Organisationsstruktur

Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG ist einer der weltweit führenden Hersteller hochwertiger Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren und der Anbieter mit dem höchsten Qualitäts- und Produktivitätsanspruch. Wir beliefern Kunden aus Hightech-Branchen im In- und Ausland, beispielsweise Unternehmen aus dem Werkzeug- und Formenbau, der Medizintechnik, optischen Industrie, Luftfahrt, Energietechnik, Automobilindustrie und dem Motorsport sowie deren Zulieferer.

Der Hermle-Konzern setzt sich aus der Muttergesellschaft Hermle AG und verschiedenen in- und ausländischen Tochterunternehmen, Stützpunkten und Repräsentanzen zusammen. Mit Wirkung zum 1. Januar 2018 hat die Hermle AG die restlichen 51 % der Anteile der auf Automatisierungslösungen spezialisierten Hermle-Leibinger Systemtechnik GmbH, an der sie bereits mit 49 % beteiligt war, von den bisherigen Mitgesellschaftern übernommen. Seitdem wird diese Gesellschaft voll in den Konsolidierungskreis des Hermle-Konzerns einbezogen. Details dazu enthält der Anhang. Darüber hinaus hat sich die Unternehmensstruktur im Berichtszeitraum nicht verändert.

Sehr gutes Branchenumfeld

Der deutsche Maschinen- und insbesondere der Werkzeugmaschinenbau entwickelte sich im bisherigen Verlauf des Jahres 2018 außergewöhnlich stark. Bei den Maschinen- und Anlagenbauern erhöhte sich der Auftragseingang laut dem Branchenverband VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 7 %. Aus dem Inland kamen 10 % und aus dem Ausland 6 % mehr neue Bestellungen herein. In der Werkzeugmaschinenindustrie wurde im selben Zeitraum nach Angaben des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) sogar ein Orderplus von 12 % erzielt, wozu die Bereiche Zerspanung und Umformung gleichermaßen beitrugen. Hier wuchs das Bestellvolumen im Inland mit 34 % erheblich stärker als im Ausland mit 3 %.

Hermle-Auftragseingang steigt um 22 % auf 248,7 Mio. Euro

Bei der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG gingen von Januar bis Juni 2018 konzernweit neue Aufträge im Wert von 248,7 Mio. Euro ein, 22,4 % mehr als im Vergleichszeitraum 2017. Das kräftige Plus führen wir teilweise auf die außergewöhnlich gute Konjunktur zurück, aber auch auf die Erweiterung unseres Angebotsspektrums. Besonders stark gefragt waren Neuheiten wie das Bearbeitungszentrum C 650 - die bislang größte Maschine unserer Performance-Line-Baureihe - sowie Innovationen für die Automatisierung und Digitalisierung der Fertigung. Im Inland erhöhte sich der Auftragseingang um 41,1 % auf 112,6 Mio. Euro, im Ausland erzielten wir eine Steigerung um 10,3 % auf 136,1 Mio. Euro. Unser Auftragsbestand nahm per 30. Juni 2018 gegenüber dem Vorjahresstichtag um 45,8 % und im Vergleich zum Jahresende 2017 um 27,0 % auf 158,8 Mio. Euro zu. Wegen der hohen Auslastung unserer Kapazitäten werden die neuen Bestellungen teilweise erst 2019 umsatzwirksam werden.

Umsatz wächst um 14 % auf 214,9 Mio. Euro

Der Hermle-Konzernumsatz erhöhte sich im ersten Halbjahr 2018 um 14,3 % auf 214,9 Mio. Euro. Der überwiegende Teil der Steigerung wurde im Ausland erzielt, wo das Geschäftsvolumen um 23,6 % auf 131,3 Mio. Euro zulegte. Der Inlandsumsatz vergrößerte sich um 2,2 % auf 83,6 Mio. Euro. Aufgrund von abrechnungsbedingten Verschiebungen kam es im Berichtszeitraum relativ zum Vorjahr zu Verlagerungen vom In- zum Ausland. Im Jahresverlauf wird sich das wieder etwas angleichen, was sich bereits an der gegenläufigen Entwicklung beim Auftragseingang zeigt.

Im Segment Inlandsgesellschaften, das die Hermle AG mit ihrem gesamten Außenumsatz inklusive Direktexporten, die Hermle + Partner Vertriebs GmbH, die Hermle-Leibinger Systemtechnik GmbH und die Entwicklungsgesellschaft Hermle Maschinenbau GmbH umfasst, stieg das Geschäftsvolumen geringfügig auf 127,6 Mio. Euro (Vj. 127,4). Das Segment Auslandsvertrieb mit den Tochtergesellschaften in Italien, den Niederlanden, Russland, der Schweiz und den USA sowie Vertriebs- und Serviceniederlassungen in Dänemark, Österreich, Polen und Tschechien erzielte ein Plus von 44,1 % auf 87,3 Mio. Euro.

Betriebsergebnis legt um über 12 % auf 45,2 Mio. Euro zu

Das höhere Geschäftsvolumen und die sehr gute Auslastung unserer Kapazitäten führten in den ersten sechs Monaten 2018 zu einem konzernweiten Anstieg des Betriebsergebnisses (EBIT) um 12,6 % auf 45,2 Mio. Euro. Der Zuwachs fiel etwas geringer aus als beim Umsatz, da sich die Tariferhöhungen und die Verteuerung einiger Rohmaterialien stärker als erwartet auswirkten. Außerdem machte sich der schwache Dollarkurs bemerkbar. Im Segment Inlandsgesellschaften nahm das Betriebsergebnis von 39,8 Mio. Euro auf 42,5 Mio. Euro und im Auslandsvertrieb von 1,4 Mio. Euro auf 3,7 Mio. Euro zu.

Das Finanzergebnis erhöhte sich durch einen nicht nachhaltigen Einmaleffekt aus der mehrheitlichen Übernahme der Hermle-Leibinger Systemtechnik GmbH um 4,9 Mio. Euro auf 5,0 Mio. Euro. Dabei handelt es sich um einen Buchgewinn aus der Neubewertung der bereits in Hermle-Besitz befindlichen 49 % der Anteile, die nach den IFRS-Vorschriften zum Marktpreis („Fair Value“) bewertet werden müssen. Daher stieg das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 40,3 Mio. Euro auf 50,2 Mio. Euro. Bereinigt um den Sonderertrag aus der HLS-Übernahme errechnet sich eine Bruttoumsatzmarge von 21,1 % (Vj. 21,4). Nach Steuern wurde ein Periodengewinn von 37,9 Mio. Euro ausgewiesen (Vj. 29,7 Mio. Euro).

Ausgewählte Kennzahlen Hermle-Konzern in Mio. Euro (IFRS)

30.06.2018 30.06.2017 Veränderung
Umsatz 214,9 188,0 +14,3 %
Auftragseingang 248,7 203,2 +22,4 %
Auftragsbestand 158,8 108,9 +45,8 %
Investitionen (Sachanlagen/immaterielle Vermögensgegenstände) 5,2 9,5 -45,3 %
Abschreibungen (Sachanlagen/immaterielle Vermögensgegenstände) 5,0 3,5 +42,9 %
Betriebsergebnis 45,2 40,2 +12,6 %
Mitarbeiter (Anzahl)* 1.212 1.035 +17,1 %

* 2018 inklusive, 2017 ohne Mitarbeiter der HLS

Finanzlage: Operativer Cashflow erhöht sich auf 38,3 Mio. Euro

Die Finanzlage des Hermle-Konzerns stellte sich im ersten Halbjahr 2018 weiterhin sehr solide dar. Auf Basis der spürbaren Verbesserung des Betriebsergebnisses nahm der operative Cashflow konzernweit um 15,6 % auf 38,3 Mio. Euro zu. Die Umsatzausweitung führte jedoch zu einem deutlichen Anstieg der Mittelbindung im Working Capital, aus dem im Vorjahr Cash freigesetzt wurde. Daher ging der Mittelzufluss aus Geschäftstätigkeit auf 33,1 Mio. Euro zurück (Vj. 39,6).

Im investiven Bereich fielen Auszahlungen vor allem für den Kauf der HLS-Anteile sowie für Sachinvestitionen (siehe Kapitel Investitionen) an. Diese wurden durch die Veräußerung von Termingeldanlagen überkompensiert, sodass sich per saldo ein positiver Cashflow von 4,6 Mio. Euro ergab (Vj. -10,4). Aus Finanzierungstätigkeit resultierten wie im Vorjahr keine nennenswerten Veränderungen, da die Dividendenausschüttung erneut erst zu Beginn des zweiten Halbjahres erfolgte.

In Summe stiegen die liquiden Mittel des Hermle-Konzerns in den ersten sechs Monaten 2018 um 37,5 Mio. Euro auf 140,9 Mio. Euro. Anfang Juli reduzierte sich der Kassenbestand durch die Dividendenausschüttung deutlich.

Sachinvestitionen auf 5,2 Mio. Euro verringert

Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände gingen von Januar bis Juni 2018 wie erwartet merklich von 9,5 Mio. Euro auf 5,2 Mio. Euro zurück. Nach dem Abschluss der beiden Großprojekte am Firmensitz in Gosheim und am neuen Standort Zimmern wurden dort noch einige nachlaufende Investitionen getätigt, beispielsweise in einen neuen Palettenbahnhof für die spanende Fertigung. Weitere Schwerpunkte lagen auf der Blechfertigung sowie der Anschaffung einer Hermle-Maschine für unsere Ausbildung. Der Kauf der restlichen 51 % der HLS führte zu Finanzinvestitionen von 2,8 Mio. Euro (Vj. 0), die sich aus dem Kaufpreis abzüglich der zugegangenen liquiden Mittel ergeben.

Vermögenslage: Bilanz zu 70 % mit Eigenkapital hinterlegt

Per Ende Juni 2018 verlängerte sich die Hermle-Konzernbilanz gegenüber dem 31. Dezember 2017 um 18,9 % auf 393,2 Mio. Euro. Auf der Aktivseite nahmen die langfristigen Vermögenswerte um 15,0 % auf 88,0 Mio. Euro zu. Bemerkbar machte sich hier vor allem die Einbeziehung der HLS in den Konsolidierungskreis, wodurch sich die immateriellen Vermögenswerte und die Finanzanlagen merklich erhöhten. Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 20,1 % auf 305,2 Mio. Euro. Neben den gegenüber dem Jahreswechsel vermehrten liquiden Mitteln wirkten sich dabei vor allem die im Zuge der Geschäftsausweitung vergrößerten Vorräte sowie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen aus.

Unter den Passiva legte das Eigenkapital dank des guten Ergebnisses um 15,8 % auf 275,1 Mio. Euro zu. Damit belief sich die Eigenkapitalquote zum Stichtag auf 70,0 % (31.12.2017: 71,8). Die langfristigen Verbindlichkeiten lagen bei 3,2 Mio. Euro (31.12.2017: 2,0). Bei den kurzfristigen Verbindlichkeiten ergab sich ein Plus um 25,9 % auf 114,9 Mio. Euro, das hauptsächlich aus höheren Anzahlungen auf Bestellungen resultierte. Daneben stiegen die Personalrückstellungen sowie umsatzbedingt die Rückstellungen für offene Leistungen.

Gesamtaussage zur wirtschaftlichen Lage

Der Vorstand der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG beurteilt den Geschäftsverlauf des Hermle-Konzerns in den ersten sechs Monaten 2018 und zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung als sehr zufriedenstellend. Auftragseingang, Umsatz und Betriebsergebnis des Konzerns bewegten sich im Berichtszeitraum am oberen Ende unserer Erwartungen, wobei wir davon ausgehen, dass sich unsere Branche im ersten Halbjahr 2018 in einem zyklischen Hoch befand, das sich im weiteren Jahresverlauf abschwächen wird. Aufgrund der extrem starken Nachfrage war in der Berichtsperiode eine geringere Vorproduktion als im Vorjahr möglich, weshalb sich Umsatz und Ergebnis im zweiten Halbjahr voraussichtlich etwas weniger dynamisch entwickeln werden. Die Finanz- und Vermögenslage stellt sich weiterhin sehr solide dar.

Entwicklung: Automatisierung und Digitalisierung im Fokus

Aufgrund der wachsenden Bedeutung digitaler und automatisierter Fertigungsprozesse lag ein Schwerpunkt unserer F & E-Aktivitäten im Berichtszeitraum auf der Entwicklung entsprechender Produkte. Auf der Hausausstellung im April 2018 präsentierten wir unter anderem eine Multipaletten-Variante unserer leistungsstarken, preislich attraktiven Automatisierungslösung HS flex, das Robotersystem RS 2 Kombi mit Kanban-Speicher und den Hermle-Home-Bildschirm, eine individuell konfigurierbare Bildschirmansicht, die mit anderen Hermle-Softwarekomponenten kombiniert werden kann. Allen Innovationen gemeinsam ist eine hohe Bedienfreundlichkeit. Auch künftig werden wir unser Angebot an Automatisierungslösungen weiter ausbauen. Ein zweiter Schwerpunkt lag auf der Weiterentwicklung unseres Metall-Pulver-Auftragsverfahrens (MPA), das wir derzeit an Hermle-Bearbeitungszentren vom Typ C 42 anpassen. Ziel ist die Vergrößerung unseres Maschinenparks für diese vielseitig einsetzbare, hybride Technologie, die wir unseren Kunden als Dienstleistung anbieten.

Belegschaft wächst auf 1.212 Mitarbeiter

Am 30. Juni 2018 beschäftigte Hermle konzernweit 1.212 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; hierin waren 93 Arbeitnehmer der HLS enthalten. Die Vorjahreszahl von 1.035 Personen ist nur eingeschränkt vergleichbar, da die damals 82 HLS-Beschäftigten noch nicht im Konsolidierungskreis berücksichtigt waren. Außerdem gab es Neueinstellungen am Standort Zimmern, für den Service sowie bei unserer US-Tochtergesellschaft. Ferner wurden Auszubildende mit erfolgreichem Abschluss übernommen, vor allem in der Montage. Dadurch verringerte sich die Zahl der Auszubildenden stichtagsbezogen von 84 auf 70 junge Menschen. Im Durchschnitt waren im Hermle-Konzern im ersten Halbjahr des laufenden Jahres 1.206 Mitarbeiter aktiv (Vj. 1.031), davon 1.069 in den Inlandsgesellschaften (Vj. 909) und 137 im Auslandsvertrieb (Vj. 122).

Risikobericht

Das Risikomanagement-System sowie die bestehenden Chancen und Risiken für die Hermle-Unternehmensgruppe sind grundsätzlich im Lagebericht der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG und Konzernlagebericht 2017 sowie im Konzernanhang 2017 aufgeführt. Diese sind Teil des Geschäftsberichts 2017, der auf unserer Website www.hermle.de abgerufen oder bei unserer Gesellschaft angefordert werden kann. Im ersten Halbjahr 2018 hat sich an der dort dargestellten Situation nichts Grundlegendes geändert. Bestandsgefährdende Risiken liegen auch weiterhin nicht vor.

Nachtragsbericht

Nach Abschluss der Berichtsperiode bis zur Unterzeichnung dieses Berichts gab es keine Vorgänge von besonderer Bedeutung mit wesentlichen Auswirkungen auf die Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage des Hermle-Konzerns.

Ausblick

Die globale Konjunktur wird 2018 trotz zunehmender Risiken nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds um 3,9 % und damit etwas stärker wachsen als im Vorjahr. Von dieser Dynamik profitiert auch der Maschinenbau, der im laufenden Jahr laut VDMA weltweit um 4 % expandieren dürfte. Für die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer prognostiziert der Verband ein Produktionsplus von 5 %. Der Werkzeugmaschinenbau wird seine Produktion nach Angaben des VDW voraussichtlich sogar um 7 % ausweiten. Als unverzichtbare Grundlage für diese erfolgreiche Entwicklung nennt der VDMA fairen und freien Handel. Zunehmender Protektionismus könnte die Prognose daher gefährden.

Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG geht nicht davon aus, dass sich der extrem gute Verlauf des Werkzeugmaschinenbaus ungebremst fortsetzt. Vielmehr rechnen wir angesichts zahlreicher Risiken und Unsicherheiten für die Konjunktur mit einer Abschwächung. Ein erstes Anzeichen dafür könnte die etwas geringere Dynamik unseres Auftragseingangs im Juli sein. Auf Basis des soliden Auftragsbestands erwarten wir für das Gesamtjahr 2018 bei Umsatz und Betriebsergebnis konzernweit aber unverändert einen Zuwachs im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich. Aufgrund von Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten, der Tariferhöhungen und der zumindest im ersten Halbjahr anhaltenden Dollarschwäche wird das Ergebnis voraussichtlich unterproportional zum Umsatz zunehmen. Im Vorjahr stand ein Konzernumsatz von 402,0 Mio. Euro und ein Betriebsergebnis von 99,0 Mio. Euro zu Buche. Sollte sich die aktuell sehr starke Nachfrage fortsetzen, könnte das obere Ende unseres Erwartungskorridors oder ein etwas besserer Verlauf erreicht werden.

 

Gosheim, im August 2018

Maschinenfabrik Berthold Hermle AG

Der Vorstand

Konzernbilanz

AKTIVA

30.06.2018
Mio. Euro
31.12.2017
Mio. Euro
Langfristige Vermögenswerte 88,0 76,5
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 164,3 150,8
Zahlungsmittel 140,9 103,4
Kurzfristige Vermögenswerte 305,2 254,2
SUMME AKTIVA 393,2 330,7

PASSIVA

   
  30.06.2018
Mio. Euro
31.12.2017
Mio. Euro
Eigenkapital der Aktionäre der Hermle AG 275,1 237,5
Anteile anderer Gesellschafter 0,0 0,0
Eigenkapital 275,1 237,5
Langfristige Verbindlichkeiten 3,2 2,0
Kurzfristige Verbindlichkeiten 114,9 91,2
SUMME PASSIVA 393,2 330,7

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

01-06/2018
Mio. Euro
01-06/2017
Mio. Euro
Umsatzerlöse 214,9 188,0
Betriebsergebnis 45,2 40,2
Finanzergebnis 5,0 0,1
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 50,2 40,3
Steuern vom Einkommen und Ertrag 12,3 10,6
Periodenüberschuss 37,9 29,7
Gewinnanteile anderer Gesellschafter 0,0 0,0
Gewinnanteil der Aktionäre der Hermle AG 37,9 29,7
Ergebnis je Aktie in Euro    
je Stammaktie 7,58 5,94
je Vorzugsaktie inkl. Dividendenvorzug 7,60 5,97

Konzern-Kapitalflussrechnung

  01-06/2018
Mio. Euro
01-06/2017
Mio. Euro
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit 33,1 39,6
Mittelzufluss aus Investitionstätigkeit (Vj. Mittelabfluss) 4,6 -10,4
Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit 0,0 0,0
Wechselkursbedingte Wertänderungen* 0,2 -0,9
Veränderung aus direkten erfolgsneutralen Verrechnungen* -0,4 0,7
Veränderung der finanziellen Mittel 37,5 29,0
Finanzielle Mittel zum 01.01. 103,4 121,0
Finanzielle Mittel zum 30.06. 140,9 150,0

* vgl. Eigenkapitalveränderungsrechnung

Konzern-Segmentberichterstattung

Inlandsgesellschaften 01-06/2018
Mio. Euro
Auslands- vertrieb 01-06/2018
Mio. Euro
Konsolidierungseffekte 01-06/2018
Mio. Euro
Konzernabschluss IFRS 01-06/2018
Mio. Euro
Umsatz mit Dritten 127,6 87,3   214,9
Betriebsergebnis 42,5 3,7 -1,0 45,2
Investitionen* 4,5 0,7   5,2
Mitarbeiter Durchschnitt 1.069 137   1.206
  01-06/2017
Mio. Euro
01-06/2017
Mio. Euro
01-06/2017
Mio. Euro
01-06/2017
Mio. Euro
Umsatz mit Dritten 127,4 60,6   188,0
Betriebsergebnis 39,8 1,4 -1,0 40,2
Investitionen* 8,9 0,6   9,5
Mitarbeiter Durchschnitt 909 122   1.031

* in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung Für den Zeitraum 01.01.2018 bis 30.06.2018

Gezeichnetes Kapital
Mio. Euro
Kapital-
rücklage
Mio. Euro
Gewinn-
rücklagen
Mio. Euro
Kumuliertes übriges Eigenkapital
Mio. Euro
Eigenkapital der Aktionäre der AG Hermle
Mio. Euro
Anteil anderer Gesellschafter
Mio. Euro
Konzern-
eigenkapital
Mio. Euro
Stand am 31.12.2017 15,0 3,3 218,3 0,9 237,5 0,0 237,5
Periodenüberschuss 2018     37,9   37,9   37,9
Währungs-
veränderungen
      0,1 0,1   0,1
Cashflow Hedges und sonstige Finanzinstrumente       -0,4 -0,4   -0,4
Stand am 30.06.2018 15,0 3,3 256,2 0,6 275,1 0,0 275,1
Für den Zeitraum 01.01.2017 bis 30.06.2017              
Stand am 31.12.2016 15,0 3,3 209,1 2,5 229,9 0,0 229,9
Periodenüberschuss 2017     29,7   29,7   29,7
Währungs-
veränderungen
      -0,9 -0,9   -0,9
Cashflow Hedges und sonstige              
Finanzinstrumente       0,7 0,7   0,7
Stand am 30.06.2017 15,0 3,3 238,8 2,3 259,4 0,0 259,4

Konzern-Gesamteinkommensrechnung

01-06/2018
Mio. Euro
01-06/2017
Mio. Euro
Periodenüberschuss gemäß Gewinn- und Verlustrechnung 37,9 29,7
Währungsveränderungen 0,1 -0,9
Veränderungen aus derivativen Finanzinstrumenten -0,4 0,9
Summe der Ertragsteuern auf andere erfasste Erträge und Aufwendungen 0,0 -0,2
Sonstiges Gesamteinkommen nach Steuern 0,0 -0,2
Gesamteinkommen 37,6 29,5
Anteile anderer Gesellschafter am Gesamteinkommen 0,0 0,0
Anteile der Aktionäre der Hermle AG am Gesamteinkommen 37,6 29,5

KONZERNANHANG

(1) Allgemeine Grundsätze

Der Konzernzwischenabschluss der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG zum 30. Juni 2018 ist, wie der Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2017, in Übereinstimmung mit den gültigen International Financial Reporting Standards (IFRS) und deren Interpretationen aufgestellt worden; insbesondere die Regelungen des IAS 34 zur Zwischenberichterstattung wurden angewendet.

Die Aufstellung des Zwischenabschlusses und die Ermittlung der Vergleichszahlen für das Vorjahr erfolgten mit Ausnahme der zum 1. Januar 2018 erstmals verpflichtend anzuwendenden Vorschriften auf Basis der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze sowie Konsolidierungsmethoden, die auch bereits dem Konzernjahresabschluss zum 31. Dezember 2017 zugrunde lagen. Wir verweisen hierzu auf den Konzernanhang des Jahresabschlusses 2017, in dem die angewandten Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden sowie die Ausübung von innerhalb der IFRS möglichen Wahlrechten im Detail dargestellt wurden.

Alle zum 1. Januar 2018 erstmals verpflichtend anzuwendenden neuen IFRS Rechnungslegungsstandards und Neuerungen haben keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.

Die übrigen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden mit Ausnahme der verpflichtend neu anzuwendenden Vorschriften sowie die Wahlrechte wurden im Vergleich zum Geschäftsjahr 2017 unverändert beibehalten.

Durch die Erstellung des Zwischenberichts in auf eine Nachkommastelle gerundete Million Euro Beträge kann es bei der Addition und der Angabe von Prozentzahlen zu Rundungsdifferenzen kommen, da die Berechnung der Einzelposten auf Zahlen in Euro basiert.

(2) Konsolidierungskreis

Im Vergleich zum 31. Dezember 2017 ergaben sich mit Ausnahme des vollständigen Erwerbs der Hermle Leibinger Systemtechnik GmbH, an der Hermle bisher zu 49 % beteiligt war, keine Veränderungen im Konsolidierungskreis. Die Zusammensetzung des Konsolidierungskreises, die Art der Konsolidierung sowie Beteiligungsprozentsätze wurden im Anhang des Konzernjahresabschlusses 2017 unter (3) Konsolidierungskreis aufgeführt.

(3) Angaben zum Anteilserwerb HLS

Mit Wirkung zum 1. Januar 2018 hat die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG die restlichen 51 % der Anteile an der Hermle-Leibinger Systemtechnik GmbH von den bisherigen Mitgesellschaftern übernommen. Damit stehen der Hermle AG seit dem 1. Januar 2018 100 % der Geschäftsanteile und alle Stimmrechte der Hermle-Leibinger Systemtechnik GmbH zu. Die Gesellschaft, die bisher at equity in den Konzernabschluss einbezogen wurde, wird entsprechend ab dem Geschäftsjahr 2018 vollkonsolidiert. Durch die Komplettübernahme kann Hermle im wichtigen Bereich Automation künftig flexibler agieren und die Produktpalette an konfigurierbaren Automatisierungslösungen weiter ausbauen.

Die Hermle AG erwartet, durch den Außenumsatz mit weiteren an die individuellen Kundenbedarfe angepassten Automatisierungslösungen das dadurch generierte Dienstleistungsgeschäft der HLS weiter ausbauen zu können.

Der Kaufpreis für die übernommenen 51 % der Anteile betrug T-EUR 6.245 und wurde in der Berichtsperiode vollständig durch Übertragung von Zahlungsmitteln erbracht. Weitere bedingte Gegenleistungen bestehen nicht. Direkt mit dem Unternehmenserwerb verbundene Kosten in Höhe von T-EUR 24 wurden in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst.

Die einzelnen erworbenen Vermögenswerte und Schulden wurden zum beizulegenden Zeitwert angesetzt und stellten sich zum Erwerbszeitpunkt wie folgt dar:

T-EUR
Vermögenswerte  
Immaterielle Vermögenswerte 5.088
Sachanlagen 102
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 728
Sonstige kurzfristige Forderungen 31
Wertpapiere und sonstige Anlagen 466
Zahlungsmittel 3.464
Latente Steueransprüche 10
  9.889
Schulden  
Steuerrückstellungen 130
Sonstige Rückstellungen 1.256
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 208
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 801
Latente Steuern 1.344
  3.739
Nettovermögen 6.150

Bei der Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes wurde bei den immateriellen Vermögenswerten die Residualwertmethode angewandt. Bis zum Zeitpunkt der Erstellung des vorliegenden Halbjahresberichts des Konzerns war die durchzuführende Kaufpreisallokation noch nicht final abgeschlossen. Die beizulegenden Zeitwerte der immateriellen Vermögenswerte wurden daher vorläufig angesetzt.

Der beizulegende Zeitwert der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen beläuft sich auf T-EUR 728, der Brutto-Betrag der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen auf T-EUR 728. Keine der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen war wertgemindert und die gesamten vertraglich festgelegten Beträge wurden inzwischen vollständig vereinnahmt.

Der Geschäfts- oder Firmenwert wurde infolge des Erwerbs wie folgt erfasst:

T-EUR
Übertragene Gegenleistung 6.245
Beizulegender Zeitwert des zuvor gehaltenen Anteils an der HLS 6.000
Beizulegender Zeitwert des identifizierbaren Nettovermögens -6.150
Geschäfts- oder Firmenwert 6.095

Die Neubewertung mit dem beizulegenden Zeitwert des bestehenden 49 %-Anteils an der HLS führte zu einem Gewinn in Höhe von T-EUR 4.927 (T-EUR 6.000 abzüglich T-EUR 1.073 Equity-Buchwert der HLS). Dieser Betrag wurde innerhalb des Finanzergebnisses erfolgswirksam vereinnahmt.

Der Geschäfts- oder Firmenwert resultiert hauptsächlich aus den Fähigkeiten und der fachlichen Begabung der Belegschaft von HLS sowie einem steigenden Geschäftsvolumen der HLS aus erwarteten Synergieeffekten durch die weitere Einbindung in den Hermle-Konzern. Der aktivierte Geschäfts- oder Firmenwert ist steuerlich nicht abzugsfähig.

Seit dem 1. Januar 2018 wurden durch die HLS auf Konzernebene Außenumsätze von T-EUR 0 erzielt. Die HLS erzielte durch Dienstleistungen an die Hermle AG in der Berichtsperiode ein Nachsteuerergebnis in Höhe von T-EUR 355.

(4) Ermittlung der Ertragsteuern

Der Ertragsteueraufwand wird auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der auf das gesamte Jahresergebnis angewendet würde. Soweit gesichert abschätzbar, werden je Steuerrechtskreis gesonderte Steuersätze auf individuelle Kategorien des Vorsteuerergebnisses z.B. im Finanzergebnis oder für nicht abzugsfähige Aufwendungen angewendet.

(5) Ergebnis je Aktie

Das Ergebnis je Aktie ist aus dem Konzernergebnis nach Steuern bereinigt um Anteile Konzernfremder und unter Berücksichtigung von Vorzugsdividenden ermittelt. Dabei werden die auf die Aktiengattungen entfallenden Ergebnisanteile unter Berücksichtigung der Vorzugsdividende durch die Zahl der im Umlauf befindlichen Aktien je Gattung dividiert.

01-06/2018 01-06/2017
Halbjahresüberschuss in T-Euro    
Lt. Gewinn- und Verlustrechnung 37.920 15.29.743
Minderheitenanteile am Ergebnis -0 -0
Ergebnis nach Minderheitenanteilen 37.920 29.743
Aufgelaufene Vorzugsdividenden -25 -25
Ergebnis nach Minderheitenanteilen und Vorzugsdividenden 37.895 29.718
Gewichteter Durchschnitt in Stück    
Ausstehende Stammaktien 4.000.000 4.000.000
Ausstehende Vorzugsaktien 1.000.000 1.000.000
Summe aller Aktiengattungen 5.000.000 5.000.000
Ergebnis je Aktie in Euro    
je Stammaktie 7,58 5,94
je Vorzugsaktie inkl. Dividendenvorzug 7,60 5,97

Es werden keine eigenen Anteile gehalten. Das gesamte Aktienkapital ist ausstehend.

(6) Eigenkapitalveränderung

Die Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung zeigt die Entwicklung des Eigenkapitals der Gesellschaft im ersten Halbjahr 2018. Entsprechend IFRS 10 werden die Minderheitenanteile an voll konsolidierten Gesellschaften, an denen die Hermle AG zu weniger als 100 % beteiligt ist, innerhalb des Eigenkapitals getrennt von dem auf die Aktionäre der Hermle AG entfallenden Eigenkapitalanteil ausgewiesen. Zum Anstieg des Eigenkapitals der Gesellschaft trugen im Wesentlichen der Konzernüberschuss des ersten Halbjahres 2018 sowie in deutlich geringerem Umfang Effekte aus der Fremdwährungsumrechnung von Auslandsgesellschaften bei. Gegenläufig dazu ergaben sich Verminderungen aus direkt ins Eigenkapital verrechneten Finanzinstrumenten.

(7) Kapitalflussrechnung

Die Kapitalflussrechnung zeigt entsprechend IAS 7 den Zahlungsmittelfluss im Hermle-Konzern. Der Zahlungsmittelbestand setzt sich aus den Guthaben bei Kreditinstituten, Schecks und Kassenbeständen zusammen.

Die Investitionen zum Vollerwerb der Hermle-Leibinger Systemtechnik GmbH wurden netto als Kaufpreis abzüglich der zum Erwerbszeitpunkt zugegangenen finanziellen Mittel der HLS ausgewiesen. Die Kapitalflussrechnung für das erste Halbjahr wurde nach Berücksichtigung der zum Erwerbszeitpunkt 1. Januar 2018 zugegangenen bilanziellen Vermögensgegenstände und Schulden erstellt.

(8) Segmentberichterstattung

Im Vergleich zum 31. Dezember 2017 erfolgte keine Veränderung der Segmentabgrenzungen bzw. der Ermittlung der Segmentergebnisse. Weitere Erläuterungen finden Sie im Lagebericht.

(9) Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Neben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen sowie nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Beteiligungen kommen grundsätzlich Mitglieder des Vorstands oder Aufsichtsrats im Sinne von IAS 24 „Related Party Disclosures“ in Betracht. Die Beziehungen zu diesem Kreis an nahe stehenden Unternehmen und Personen werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.

Nahe stehende Unternehmen, die vom Hermle-Konzern beherrscht werden oder auf die der Hermle-Konzern einen maßgeblichen Einfluss ausübt, sind im Anhang des Konzernjahresabschlusses 2017 unter (3) Konsolidierungskreis in der Anteilsbesitzliste aufgeführt. Die HLS ist durch den 100 %-Erwerb zum Jahresbeginn und die Vollkonsolidierung ab 2018 aus dem Kreis dieser Unternehmen ausgeschieden.

Das Volumen des Hermle-Konzerns mit nahe stehenden Unternehmen ergibt sich wie folgt:

Die vom Konzern erbrachten Leistungen an at equity konsolidierte Gesellschaften betrugen T-Euro 0 (Vj. T-Euro 153), die vom Konzern bezogenen Leistungen von at equity konsolidierten Gesellschaften betrugen T-Euro 0 (Vj. T-Euro 5.075). Zum Bilanzstichtag betrugen die Forderungen im Konzern an at equity konsolidierte Gesellschaften T-Euro 0 (31.12.2017: T-Euro 129), die Verbindlichkeiten im Konzern gegen at equity konsolidierte Gesellschaften T-Euro 0 (31.12.2017: T-Euro 728).

Die vom Konzern an sonstige nahe stehende Unternehmen erbrachten Lieferungen und Leistungen betrugen T-Euro 37 (Vj. T-Euro 70), die vom Konzern bezogenen Lieferungen und Leistungen von sonstigen nahe stehenden Unternehmen betrugen T-Euro 1.529 (Vj. T-Euro 1.463). Zum Bilanzstichtag betrugen die Forderungen im Konzern gegen sonstige nahe stehende Unternehmen T-Euro 0 (31.12.2017 T-Euro 15), die Verbindlichkeiten im Konzern gegen sonstige nahe stehende Unternehmen T-Euro 588 (31.12.2017 T-Euro 481).

(10) Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Gegenüber dem 31. Dezember 2017 haben sich die Haftungsverhältnisse und sonstigen finanziellen Verpflichtungen nicht wesentlich geändert.

(11) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

In den Rubriken Nachtragsbericht und Ausblick des Konzernzwischenlageberichts sind die wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag dargestellt. Darüber hinaus sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Stichtag des Zwischenabschlusses eingetreten.

(12) Zukunftsbezogene Aussagen und Schätzungen

Dieser Zwischenabschluss enthält zukunftsbezogene Aussagen sowie Schätzungen, welche auf aktuellen Annahmen und Einschätzungen der Unternehmensleitung der Hermle AG über zukünftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen und Schätzungen unterliegen Risiken und Unsicherheiten, die außerhalb der Kontrolle und exakten Prognostizierbarkeit von Hermle liegen. Denn sie sind vielfältigen Faktoren, wie beispielsweise dem zukünftigen Marktumfeld oder wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, dem Verhalten der übrigen Marktteilnehmer, Maßnahmen staatlicher Stellen, Wechselkursen, Zinssätzen, etc. unterworfen. Sollten einige oder mehrere solcher Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten eintreten oder die Annahmen, auf denen diese Aussagen basieren, sich als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen von den in diesem Zwischenlagebericht und Zwischenabschluss geäußerten expliziten oder impliziten Aus- sagen und Schätzungen wesentlich abweichen. Hermle übernimmt keine Garantie oder Zusicherungen zu den hier beschriebenen Entwicklungen und Ergebnissen. Es ist von Hermle weder beabsichtigt, noch übernimmt Hermle eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren, um sie an die Ereignisse oder Entwicklungen nach Ende des Berichtszeitraums anzupassen.

(13) Prüferische Durchsicht

Der Konzernzwischenabschluss zum 30. Juni 2018 wurde keiner prüferischen Durchsicht unterzogen.

(14) Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

 

Gosheim, im August 2018

Maschinenfabrik Berthold Hermle AG

Günther Beck

Franz-Xaver Bernhard

Benedikt Hermle