![]() MeVis Medical Solutions AGBremenZwischenbericht zum 30. September 2015MeVis Medical Solutions AGBilddaten für die Medizin - Erkennen, worauf es ankommt.Zwischenbericht Q3 2015KENNZAHLEN (IFRS)scroll
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Die Zuordnung der Umsatzerlöse zu den Währungen erfolgt ausschließlich nach dem Sitz
der Kunden. Dies sind Industriekunden im Rahmen des indirekten Vertriebes sowie klinische
Endkunden im Geschäftsbereich Distant Services. AKTIE AUF EINEN BLICKscroll
VORWORT DES VORSTANDSSehr geehrte Aktionäre, verehrte Kunden und Geschäftspartner, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,MeVis' drittes Quartal setzt den bisherigen Trend des Jahres 2015 fort: Einerseits
eine deutliche Umsatzsteigerung sowohl mit Neulizenzen als auch im Wartungsgeschäft,
die vor allem durch den starken US-Dollar und die im Umsatz enthaltenen Entwicklungsleistungen
fürHologic getrieben wird, andererseits steigende operative Aufwendungen. Mit Hologic
sind im dritten Quartal 80 % des Umsatzes erwirtschaftet worden, damit hat sich diese
Abhängigkeit weiter erhöht. Der am 10. August 2015 geschlossene Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen
der VMS Deutschland Holdings GmbH als herrschendem Unternehmen und der MeVis Medical
Solutions AG als beherrschtem Unternehmen wurde am 20. Oktober 2015 in das Handelsregister
des Amtsgerichts Bremen eingetragen und ist somit rechtswirksam geworden. Die Aktionäre
der MeVis Medical Solutions AG hatten dem Vertrag in der außerordentlichen Hauptversammlung
vom 29. September 2015 mit großer Mehrheit zugestimmt. Zur wirtschaftlichen Entwicklung im Detail: Der im dritten Quartal 2015 erwirtschaftete
Umsatz lag mit T€ 4.795 um 33 % deutlich über dem Niveau des entsprechenden Quartals
2014 (T€ 3.599). In den ersten neun Monaten hat sich der Umsatz im Vorjahresvergleich
damit ebenfalls deutlich auf T€ 11.933 (i. Vj.T€ 9.661) erhöht. Dieses Umsatzwachstum
von T€ 2.272 ist zum großen Teil auf die Veränderung des US-Dollars zurückzuführen,
die mit T€ 1.781 zum Umsatzwachstum beitrug. Außerdem sind die nach dem im September
2014 geschlossenen Vertrag mit Hologic begonnenen Softwareentwicklungsdienstleistungen
in Höhe von T€ 522 (i. Vj. T€ 0) im Umsatz der ersten neun Monate 2015 enthalten.
Die Umsätze mit Neulizenzen sind einschließlich des positiven Effekts aus dem stärkeren
US-Dollar erfreulicherweise um 16 % auf T€ 5.901 gestiegen, das Wartungsgeschäft ist
um 19 % gewachsen und machte mit T€ 5.093 43 % des Umsatzes aus. Der Umsatz im Segment
der Digitalen Mammographie hat sich um 30 % auf T€ 9.454 (i. Vj. T€ 7.280) erhöht,
der Umsatz im Segment Sonstige Befundung ist leicht um 4 % auf T€ 2.479 (i. Vj. T€
2.381) gewachsen. Die operativen Kosten sind im dritten Quartal 2015 aufgrund der leicht gestiegenen
Personalkosten aber vor allem aufgrund der sonstigen betrieblichen Aufwendungen deutlich
gestiegen. Der Personalaufwand ist plangemäß kumuliert in den ersten neun Monaten
um 3 % gestiegen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich vor allem
im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal aufgrund gestiegener Beratungskosten
in Zusammenhang mit dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag auf T€ 916 (i.
Vj. T€ 572), kumuliert in den ersten neun Monaten sind die sonstigen betrieblichen
Aufwendungen damit um 24 % gestiegen. Die Aktivierung von Entwicklungsaufwendungen (i. Vj. T€ 1.163) wurde im vierten Quartal
2014 beendet. Durch den gestiegenen Umsatz ergibt sich trotz Beendigung der Aktivierung von Entwicklungsaufwendungen
eine deutliche Erhöhung des kumulierten EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen)
um 17 % zum Vorjahr von T€ 4.373 auf T€ 5.109. Nach Abschreibungen in Höhe von T€ 1.489 (22 % über Vorjahr, vor allem durch plangemäß
höhere Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungsleistungen) ergibt sich somit für
den Berichtszeitraum ein EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von T€ 3.620 (mit
15 % deutlich über dem Vorjahreswert von T€ 3.150), was einer EBIT-Marge von 30 %
entspricht (i. Vj. 33 %). Das Finanzergebnis hat sich gegenüber dem Vorjahr um T€ 172 auf jetzt T€ 603 reduziert.
Dabei wurde die leichte Ergebnisverbesserung der MeVis BreastCare GmbH & Co. KG durch
Effekte aus der Kursentwicklung des US$ überkompensiert. Der Steueraufwand ist um
T€ 790 auf T€ 1.259 gestiegen, was zum Großteil aus den latenten Steuern resultiert. Das Ergebnis nach Steuern reduzierte sich damit um T€ 492 auf T€ 2.964, was einem
unverwässerten Ergebnis je Aktie von € 1,66 entspricht (i. Vj. € 2,01). Die liquiden Mittel haben sich zum 30. September 2015 gegenüber dem Jahresende 2014
um T€ 4.531 auf T€ 22.042 erhöht. Darin sind T€ 1.707 aus dem Verkauf der eigenen
Aktien an die VMS Deutschland Holdings GmbH im April 2015 enthalten. Auf Basis des bisherigen Geschäftsverlaufs halten wir an unserer am 7. September angepassten
Prognose für dieses Jahr fest. Danach rechnen wir mit einem Umsatzwachstum auf 14,5
Mio. bis 15,0 Mio. Euro. Das Geschäftssegment Digitale Mammographie wird dabei mit
mindestens 75 % weiterhin der Hauptumsatzträger sein. Das Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (EBIT), im Vorjahr bei 3,9 Mio. Euro, sollte sich zwischen 3,5 Mio. bis 4,0
Mio. Euro bewegen. Die Liquidität sollte in 2015 durch einen weiterhin positiven Liquiditätsfluss
aus dem laufenden Geschäft und durch die im April 2015 erhaltene Zahlung für den Verkauf
der eigenen Aktien von 1,7 Mio. Euro auf 23,0 Mio. bis 24,0 Mio. Euro ansteigen. Wie
auch in der abgelaufenen Berichtsperiode werden wir unsere Erwartungen im Verlauf
des Geschäftsjahres auf der Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung regelmäßig überprüfen. Vor dem Hintergrund der nach wie vor hohen Abhängigkeit von dem Geschäft mit Hologic
und dem für 2017 erwarteten deutlichen Umsatzrückgang mit unserem wichtigsten Kunden
begrüßen wir weiterhin die Zugehörigkeit zu Varian Medical Systems, aus der sich Chancen
zur weiteren Diversifizierung unserer Geschäftstätigkeiten ergeben. Mit der Rechtswirksamkeit
des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag durch seine Eintragung im Handelsregister
am 20. Oktober wurde ein weiterer Meilenstein der Integration erreicht. Wir bedanken uns an dieser Stelle erneut bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
für ihre außerordentlichen Leistungen sowie bei unseren Geschäftspartnern, Kunden
und Aktionären für ihr Vertrauen! scroll
DIE MEVIS AKTIEKURSVERLAUF DER MEVIS-AKTIE (12 MONATE)![]() Im elektronischen Börsenhandel XETRA lag der Höchstkurs der Aktie im Laufe der Berichtsperiode
bei 24,23 Euro, der Tiefstkurs bei 17,65 Euro. Die MeVis Medical Solutions AG beendete
das dritte Quartal mit einem Schlusskurs von 23,01 Euro (XETRA) im Vergleich zu 18,11
Euro zum Jahresende 2014. Somit ist der Wert der MeVis-Aktie zum Ende des dritten
Quartals des laufenden Geschäftsjahres gegenüber dem Schlusskurs Ende 2014 um ca.
27 % gestiegen. Gleichzeitig hat sich die MeVis-Aktie über die letzten zwölf Monate
im Vergleich zum Schlusskurs am Ende des dritten Quartals 2014 mit +53 % sehr positiv
entwickelt. Damit betrug die Marktkapitalisierung unter Berücksichtigung von 1.820.000
im Umlauf befindlichen Aktien am Ende der Periode ca. 41,88 Mio. Euro. Die Anzahl
der registrierten Depots mit 649 Depots zum Periodenende hat sich gegenüber Ende 2014
(1.007 Depots) nach dem Erwerb von 73,52 % der MeVis-Aktien durch die VMS Deutschland
Holdings GmbH deutlich vermindert. Der am 10. August 2015 geschlossene Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen
der VMS Deutschland Holdings GmbH als herrschendem Unternehmen und der MeVis Medical
Solutions AG als beherrschtem Unternehmen wurde am 20. Oktober 2015 in das Handelsregister
des Amtsgerichts Bremen eingetragen und ist somit rechtswirksam geworden. Die Aktionäre
der MeVis Medical Solutions AG hatten dem Vertrag in der außerordentlichen Hauptversammlung
vom 29. September 2015 mit großer Mehrheit zugestimmt. KENNZAHLEN DER MEVIS-AKTIEscroll
ENTWICKLUNG DER AKTIONÄRSSTRUKTURDie Aktionärsstruktur hat sich gegenüber dem Ende des zweiten Quartals nicht verändert.
Die VMS Deutschland Holdings GmbH mit Sitz in Darmstadt, eine mittelbare Tochtergesellschaft
der Varian Medical Systems, Inc., Palo Alto, Kalifornien, USA, hat im April 2015 nach
einem freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot die Aktienmehrheit an der MeVis Medical
Solutions AG übernommen und ist im Besitz von 1.337.995 Aktien (entspricht 73,52 %
des gesamten Grundkapitals). Weiterer institutioneller Aktionär ist die Oppenheim
Asset Management Services S.à.r.l. mit ca. 3,01 % gemäß den uns zugegangenen Aktionärsmitteilungen,
und rund 23,47 % der Aktien befinden sich derzeit im Streubesitz. ![]() Abb.: Aktionärsstruktur zum 30. September 2015 (Die Angaben entsprechen den uns zugegangenen Aktionärsmitteilungen.) ZWISCHENLAGEBERICHT Q3/2015GRUNDLAGEN DER GESELLSCHAFTSTRUKTURDie MeVis Medical Solutions AG (im Folgenden "MMS AG", "MeVis" oder "Gesellschaft")
hält im Rahmen eines Joint Ventures mit der Siemens Healthcare GmbH, München (im Folgenden
"Siemens") 51 % an der MeVis BreastCare GmbH & Co. KG (im Folgenden "MBC" oder "MBC
KG"). KURZÜBERBLICK ÜBER DIE GESCHÄFTSTÄTIGKEITDie MMS AG entwickelt innovative Software zur Analyse und Bewertung von Bilddaten
und vermarktet diese an Hersteller von Medizinprodukten und Anbietern von medizinischen
IT-Plattformen. Die klinischen Schwerpunkte sind dabei die bildbasierte Früherkennung und Diagnostik
epidemiologisch bedeutsamer Erkrankungen, wie z.B. Brust-, Lungen-, Leber-, Prostata-
und Darmkrebs sowie neurologische Erkrankungen. Die Software-Applikationen unterstützen
dabei alle zur Anwendung kommenden bildgebenden Verfahren. Dazu zählen nicht nur die
auf Röntgenstrahlen basierenden Verfahren wie Computertomographie, die digitale Mammographie
oder die digitale Tomosynthese, sondern auch die Magnetresonanztomographie (auch Kernspintomographie),
die digitale Sonographie und die simultane Nutzung mehrerer Verfahren (Multimodalität).
Hinzu kommen neuere bildgebende Verfahren wie z.B. die Positronen-Emissions-Tomographie
(PET), Sono-Elastographie oder molekulare Bildgebung. MeVis liefert für Weltmarkführer
in der Medizinbranche Technologien und Applikationen, welche die Ansprüche dieser
Unternehmen an Technologieführerschaft erfüllen und helfen deren Position auszubauen. Darüber hinaus bietet MeVis im Bereich MeVis Distant Services bildbasierte Unterstützung
bei der Planung und Durchführung von chirurgischen Eingriffen. MeVis Distant Services
bietet individuelle Dienstleistungen zur softwaregestützten Aufbereitung, quantitative
Analysen und patientenindividuelle Visualisierungen radiologischer Bilddaten. Ferner
wird ein international einzigartiges Verfahren zur Planung komplizierter Operationen
der Leber und der Bauchspeicheldrüse angeboten. Der Vertrieb und das Marketing erfolgen
hierbei direkt an klinische Endkunden (B2C). Außerdem baut MeVis sein Angebot für klinische Endkunden im Bereich Online Training
aus. Unter MeVis Online Academy bietet MeVis interaktive Online Trainings zur Verbesserung
der Diagnosefähigkeiten der Kliniker an. Die Produktpalette der Online Dienstleistungen
soll sukzessive ausgebaut werden. BERICHTSSEGMENTEFür Zwecke der Berichterstattung und der internen Steuerung unterteilt MeVis zwei
operative Segmente ("Digitale Mammographie" und "Sonstige Befundung"). Das Segment Digitale Mammographie entwickelt und vermarktet Softwareprodukte zur Unterstützung
der bildbasierten Diagnostik und Intervention im Bereich der Brustbefundung. Zu den
ursprünglichen Produkten für die digitale Mammographie sind neue Software-Applikationen
für die bildgebenden Verfahren Ultraschall, Magnetresonanztomographie und Tomosynthese
hinzugekommen. Diese Produkte werden an den Industriekunden Hologic vertrieben. Das Segment Sonstige Befundung beinhaltet neben dem mit der Invivo Corporation betriebenen
Geschäft der Brustbefundung mittels Magnetresonanztomographie auch Produkte der digitalen
Radiologie (z. B. Magnetresonanztomographie (MRT), Computertomographie (CT) etc.)
für andere Krankheitsbereiche wie Lunge, Prostata und Darm sowie die allgemeine bildgestützte
Analyse und Diagnostik radiologischer Aufnahmen. Außerdem ist das Geschäft mit Vital
Images zur Lungendiagnostik und allgemeinen Analyse von MR-Bilddaten in diesem Segment
enthalten. Des Weiteren gehören die Bild- und Risikoanalyse bei der Planung von chirurgischen
Lebereingriffen und die Tumorbefundung im Rahmen klinischer Studien pharmazeutischer
Unternehmen (Geschäftsfeld Distant Services) zu den Tätigkeitsschwerpunkten dieses
Segmentes. Die MMS AG unterscheidet aufgrund der lokalen Verteilung der realisierten Umsätze
die geographischen Bereiche USA und Europa. WIRTSCHAFTSBERICHTERTRAGSLAGEDer Umsatz lag im dritten Quartal 2015 mit T€ 4.795 etwa 33 % über Vorjahresniveau
(T€ 3.599). Dieses Umsatzwachstum von T€ 1.196 ist jedoch mit T€ 636 vor allem auf
die Veränderung des US-Dollars zurückzuführen. Darüber hinaus hat sich die jährliche
Abstimmung der Wartungsverträge mit Hologic positiv auf den Umsatz ausgewirkt. Sowohl
das Wartungsgeschäft um 33 % auf T€ 2.013 (i. Vj. T€ 1.513) als auch das Neulizenzgeschäft
um 29 % auf T€ 2.575 (i. Vj. T€ 1.999) sind im dritten Quartal deutlich gegenüber
der Vorjahresperiode gewachsen. Die Umsatzerlöse betrugen damit in den ersten drei Quartalen 2015 T€ 11.933 und erhöhten
sich um 24 % zum Vorjahresniveau (T€ 9.661). Diese Umsatzsteigerung von T€ 2.272 beinhaltet
einen positiven Wechselkurseffekt von T€ 1.781. Außerdem haben die Umsätze aus den
Entwicklungsdienstleistungen für Hologic mit T€ 522 zur Umsatzverbesserung beigetragen.
Die Umsatzerlöse verteilten sich auf die Segmente Digitale Mammographie mit T€ 9.454
(i. Vj. T€ 7.280) und Sonstige Befundung mit T€ 2.479 (i. Vj. T€ 2.381). Mit einem
Anteil von 79 % (i. Vj. 75 %) stellte das Segment Digitale Mammographie auch weiterhin
den Hauptumsatzträger dar. Die installierte Basis an Software-Lizenzen führte weiterhin zu stabil hohen Wartungsumsätzen.
In den ersten drei Quartalen 2015 betrug der Anteil der Wartungsumsätze am Umsatz
43 % (i. Vj. 44 %). Der Anstieg des Personalaufwands um 3 % auf T€ 5.370 (i. Vj. T€ 5.208) ist im Wesentlichen
auf geringfügige Gehaltserhöhungen zurückzuführen. Im Durchschnitt der ersten drei
Quartale 2015 beschäftigte die MMS AG 106 Mitarbeiter. Das entspricht 93 Vollzeitäquivalenten
(Vorjahresperiode: 107 Mitarbeiter bzw. 94Vollzeitäquivalente). Die Aktivierung von Entwicklungsleistungen wurde im 4. Quartal 2014 beendet. Somit
reduzierte sich die Aktivierung von Entwicklungskosten im Berichtszeitraum auf T€
0 (i. Vj. T€ 1.163). Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen haben sich im Vergleich
zur Vorjahresperiode erhöht und betrugen insgesamt T€ 1.918(i. Vj. T€ 1.542), was
insbesondere auf die Kosten der Übernahme durch die VMS Deutschland Holdings GmbH
und den damit verbundenen Kosten für den Abschluss des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags
zurückzuführen ist. Der Aufwand setzte sich im Wesentlichen aus Rechts- und Beratungskosten
in Höhe von T€ 631 (i. Vj. T€ 91), Mietaufwendungen/Leasing in Höhe von T€ 444 (i.
Vj. T€ 378), Reisekosten in Höhe von T€ 138 (i. Vj. T€ 150), Wartungskosten in Höhe
von T€ 92 (i. Vj. T€ 211) sowie Abschluss- und Prüfungskosten in Höhe von T€ 74 (i.
Vj. T€ 65) zusammen. Das EBITDA-Ergebnis (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Wertminderungen)
betrug im Berichtszeitraum T€ 5.109 (i. Vj. T€ 4.373). Die EBITDA-Marge verringerte
sich entsprechend leicht auf43 % (i. Vj. 45 %). Die Abschreibungen und Wertminderungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen
haben sich plangemäß deutlich um 27 % auf T€ 1.489 (i. Vj. T€ 1.223) erhöht, wobei
sowohl die Abschreibungen auf Entwicklungsleistungen um T€ 191 auf T€ 1.015 (i. Vj.
T€ 824) als auch die Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte um T€ 90 auf T€
364 (i. Vj. T€ 274) angestiegen sind. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) betrug im Berichtszeitraum somit T€ 3.620
(i. Vj. T€ 3.150). Die EBIT-Marge hat sich mit 30 % gegenüber dem Vorjahreswert von
33 % entsprechend leicht verringert. Das Finanzergebnis verringerte sich im Berichtszeitraum auf T€ 603 (i. Vj. T€ 775).
Wesentliche Veränderungen im Vergleich zum Vorjahr gab es beim Saldo aus Erträgen
und Aufwendungen aus Kursdifferenzen in Höhe von T€ 32 (i. Vj. T€ 520), beim verbesserten
Ergebnis der nach der Equity-Methode bilanzierten51%igen Anteile an der MeVis BreastCare
GmbH & Co. KG in Höhe von T€ 314 (i. Vj. T€ 289) sowie bei der Wertveränderung der
Finanzinstrumente in Höhe von T€ 157 (i. Vj. 275). Das EBT (Ergebnis vor Steuern) betrug im Berichtszeitraum somit T€ 4.223 (i. Vj. T€
3.925). Die EBT-Marge hat sich mit 35 % gegenüber dem Vorjahreswert von 41 % entsprechend
verringert. Das Ergebnis nach Steuern ist durch die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag bzw.
den hier ausgewiesenen Aufwendungen aus latenten Steuern in Höhe von T€ 1.259 (i.
Vj. T€ 469) geprägt und belief sich im Berichtszeitraum auf T€ 2.964 (i. Vj. T€ 3.456).
Die erhöhten Aufwendungen für latente Steuern resultieren aus einer geringeren Aktivierung
von Verlustvorträgen angesichts des geschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie fiel damit auf € 1,66 (i. Vj. € 2,01). FINANZLAGEDer Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit belief sich im Berichtszeitraum
auf T€ 3.242 (i. Vj. T€ 2.510). Dieser setzt sich zusammen aus dem Ergebnis vor Zinsen
und Steuern (EBIT) in Höhe von T€ 3.620 (i. Vj. T€ 3.150), korrigiert um Abschreibungen
in Höhe von T€ 1.489 (i. Vj. T€ 1.223), Veränderungen der Rückstellungen in Höhe von
T€ 401 (i. Vj. T€ 6), dem Saldo aus sonstigen nicht zahlungswirksamen Aufwendungen
und Erträgen in Höhe von T€ -421 (i. Vj. T€ 154), erhaltenen und gezahlten Zinsen
in Höhe von per Saldo T€ 127 (i. Vj. T€ 157), erhaltenen und gezahlten Steuern in
Höhe von per Saldo T€ -63(i. Vj. T€ 18), Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen und sonstiger Aktiva inHöhe von T€ -2.728 (i. Vj. T€ -1.594) sowie
Veränderungen der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstiger Passiva
in Höhe von T€ 817 (i. Vj. T€ -604). Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich im Berichtszeitraum auf T€ -248
(i. Vj. T€ -4.810) und setzte sich im Wesentlichen zusammen aus Auszahlungen für den
Erwerb von Wertpapieren in Höhe von T€ 3.186 (i. Vj. T€ 9.205) sowie Einzahlungen
aus der Veräußerung von Wertpapieren in Höhe von T€ 3.013(i. Vj. T€ 5.148). Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit belief sich im Berichtszeitraum auf T€ 1.634
(i. Vj. T€ -9) und setzte sich im Wesentlichen zusammen aus Einzahlungen aus der Veräußerung
der eigenen Aktien in Höhe von T€ 1.707 (i. Vj. T€ 0) sowie der Auszahlung für die
Dividende in Höhe von T€ 73 (i. Vj. T€ 0). Die liquiditätswirksame Veränderung des Finanzmittelfonds belief sich im Berichtszeitraum
auf T€ 4.707 (i. Vj. T€ -2.359). VERMÖGENSLAGEZum Bilanzstichtag betrugen die liquiden Mittel T€ 22.042 (31.12.2014: T€ 17.511).
Diese setzten sich zusammen aus Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten in
Höhe von T€ 13.974 (31.12.2014: T€ 9.267) und kurzfristig veräußerbaren Wertpapieren
in Höhe von T€ 8.068 (31.12.2014: T€ 8.244). Die Bilanzsumme hat sich zum Ende des dritten Quartals um T€ 6.561 auf T€ 44.815 erhöht
(31.12.2014: T€ 38.254), wobei die Bilanzstruktur nahezu unverändert gegenüber dem
Ende des Geschäftsjahres 2014blieb. Die Eigenkapitalquote verringerte sich leicht
auf 78 % (31.12.2014: 79 %). Das Anlagevermögen ist zu 210 % vom Eigenkapital gedeckt
(Anlagendeckung 31.12.2014: 172 %) und beträgt 58 % des Umlaufvermögens (31.12.2014:
85 %). Das Anlagevermögen ist im Verhältnis zum Gesamtvermögen auf 37 %leicht gesunken
(Anlagenintensität 31.12.2014: 46 %). Die Erhöhung der Aktiva ist im Wesentlichen auf den Anstieg der Liquidität zurückzuführen.
Darüber hinaus erhöhten sich die Forderungen aus Lieferung und Leistung um T€ 2.894
auf 5.627 (31.12.2014: T€ 2.733).Dieser starke Anstieg ist zum überwiegenden Teil
stichtagsbedingt, beinhaltet aber auch Forderungen aus den Entwicklungsleistungen
für Hologic, die erst ab 2017 zahlungswirksam werden. Das Eigenkapital hat sich in Folge des Periodenüberschusses um 14 % auf T€ 34.583
erhöht (31.12.2014: T€ 30.270).Weitere wesentliche Veränderungen bei den Passiva gab
es bei den Ertragsteuerverbindlichkeiten, die um T€ 538 auf T€ 1.277 stiegen (31.12.2014:
T€ 739), den latenten Steuern, die um T€ 520 auf 2.964 (31.12.2014: T€ 2.444) stiegen,
sowie beim Umsatzabgrenzungsposten, der um T€ 852 auf T€ 3.195 (31.12.2014: T€ 2.343)
stieg. NACHTRAGSBERICHTDer am 10. August 2015 geschlossene Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen
der VMS Deutschland Holdings GmbH als herrschendem Unternehmen und der MeVis Medical
Solutions AG als beherrschtem Unternehmen wurde am 20. Oktober 2015 in das Handelsregister
des Amtsgerichts Bremen eingetragen und ist somit rechtswirksam geworden. Die Eintragung
in das Handelsregister wurde vom Amtsgericht Bremen am 21. Oktober 2015 bekanntgegeben.
Die Aktionäre der MeVis Medical Solutions AG hatten diesem Vertrag in der außerordentlichen
Hauptversammlung vom 29. September 2015 bereits mitgroßer Mehrheit zugestimmt. CHANCEN- UND RISIKOBERICHTSeit Beginn des Geschäftsjahres haben sich keine wesentlichen Änderungen in Bezug
auf die Risikolage der Gesellschaft ergeben. Es gelten daher weiterhin die im Chancen-
und Risikobericht des Abschlusses zum 31.Dezember 2014 gemachten Angaben. PROGNOSEBERICHTAuf Basis des bisherigen Geschäftsverlaufs halten wir an unserer am 7. September angepassten
Prognose für dieses Jahr fest. Danach rechnen wir mit einem Umsatzwachstum auf 14,5
Mio. bis 15,0 Mio. Euro. Für2015 erwarten wir ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) von 3,5 Mio. Euro bis 4.0 Mio. Euro, also eine stabile Entwicklung gegenüber
dem Vorjahreswert von Euro 3,9 Mio. Die Liquidität sollte in 2015 durch einen weiterhin
positiven Liquiditätsfluss aus dem laufenden Geschäft und durch die im April 2015
erhaltenen Zahlung für den Verkauf der eigenen Aktien von 1,7 Mio. Euro auf 23,0 Mio.
bis 24,0 Mio. Euro ansteigen. Wie auch in der abgelaufenen Berichtsperiode werden
wir unsere Erwartungen im Verlauf des Geschäftsjahres auf der Basis der aktuellen
Geschäftsentwicklung regelmäßig überprüfen.
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GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Q1 BIS Q3 2015für die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2015scroll
GESAMTERGEBNISRECHNUNGfür die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2015scroll
GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Q3 2015für die Zeit vom 1. Juli bis 30. September 2015scroll
GESAMTERGEBNISRECHNUNGfür die Zeit vom 1. Juli bis 30. September 2015scroll
BILANZzum 30. September 2015AKTIVA
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PASSIVAscroll
KAPITALFLUSSRECHNUNGfür die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2015scroll
Der Finanzmittelfonds setzt sich aus den Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten
zusammen. EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNGfür die Zeit vom 1. Januar bis 30. September 2015scroll
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ANHANG FÜR DEN ZWISCHENABSCHLUSS ZUM 30. SEPTEMBER 2015GRUNDSÄTZLICHE INFORMATIONENALLGEMEINE ANGABENDie MeVis Medical Solutions AG (im Folgenden auch "MMS AG") wurde Ende 1997 gegründet
und nahm ihren Geschäftsbetrieb in 1998 auf. Der eingetragene Sitz der Gesellschaft
ist in Bremen/Deutschland. Die Unternehmensanschrift ist: Caroline-Herschel-Str. 1,
28359 Bremen. Der Zwischenbericht der Gesellschaft wurde nach den Vorschriften des § 37x Abs. 3
WpHG mit einem Zwischenabschluss sowie einem Zwischenlagebericht aufgestellt. Der Zwischenabschluss der MeVis Medical Solutions AG, Bremen zum 30. September 2015
erfolgt in Anwendung von § 315a Abs. 1 HGB nach den Vorschriften der am Abschlussstichtag
gültigen und von der Europäischen Union anerkannten International Financial Reporting
Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) sowie den Interpretationen
des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC). Dementsprechend
wurde dieser Zwischenbericht zum 30. September 2015 in Übereinstimmung mit IAS 34
"Zwischenberichterstattung" erstellt. Der Anhang zum Zwischenabschluss wird entsprechend
des Wahlrechts des IAS 34 in verkürzter Form dargestellt. Der Zwischenabschluss und
der Zwischenlagebericht sind weder geprüft noch einer prüferischen Durchsicht unterzogen
worden. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODENIm Zwischenabschluss vom 1. Januar bis 30. September 2015 gelten im Wesentlichen die
gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze wie im IFRS-Einzelabschluss für das
Geschäftsjahr 2014. Der Zwischenabschluss zum 30. September 2015 ist daher im Zusammenhang
mit dem IFRS-Einzelabschluss zum 31. Dezember 2014 zu lesen. AUSWIRKUNGEN VON NEUEN RECHNUNGSLEGUNGSSTANDARDSDer Zwischenabschluss der MMS AG zum 30. September 2015 einschließlich der Vorjahreszahlen
wird nach den zum 31. Dezember 2014 in der Europäischen Union geltenden IFRS aufgestellt.
Es wurden dieselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wie bei der Erstellung des
IFRS-Einzelabschlusses zum 31. Dezember 2014 und darüber hinaus IAS 34 Zwischenberichterstattung
angewendet. Gleichzeitig werden gemäß den ab 1. Januar 2014 in der EU anzuwendenden
Neuregelungen des IFRS 11, wie im IFRS-Einzelabschluss zum 31. Dezember 2014 erwähnt,
die gemeinschaftlich geführten Unternehmen MeVis BreastCare GmbH &Co. KG und die MeVis
BreastCare Verwaltungsgesellschaft mbH nach der Equity-Methode in der Zwischenberichterstattung
abgebildet. Neue Verlautbarungen des IASB, die zum 30. September 2015 anzuwenden waren,
hatten keine wesentlichen Einflüsse auf den Abschluss. AUSGEWÄHLTE ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG1. UMSATZERLÖSEDie Umsatzerlöse gliedern sich in die folgenden Erlösarten: scroll
2. ERTRAG AUS DER AKTIVIERUNG VON ENTWICKLUNGSAUFWENDUNGENIm Berichtszeitraum fielen Kosten für Forschung und Entwicklung in Höhe von T€ 2.632
(i. Vj. T€ 2.752) an. Die Aktivierung von Entwicklungsaufwendungen (i. Vj. T€ 1.163)
wurde im vierten Quartal 2014 beendet. 3. PERSONALAUFWANDIm Durchschnitt wurden 106 (Vorjahreszeitraum: 107) Mitarbeiter beschäftigt. Dies
entspricht im Durchschnitt 93 Vollzeitäquivalenten (Vorjahreszeitraum: 94). In den
Durchschnittszahlen der Mitarbeiter sind 9 Tester (i. d. R. geringfügig beschäftigte
Studenten) enthalten (Vorjahreszeitraum: 10). 4. SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGENscroll
5. ABSCHREIBUNGEN UND WERTMINDERUNGEN AUF IMMATERIELLE VERMÖGENSWERTE UND SACHANLAGENscroll
6. FINANZERGEBNISDas Finanzergebnis beläuft sich zum 30. September 2015 auf T€ 603 (i. Vj. T€ 775).
Es setzt sich im Wesentlichen zusammen aus Zinserträgen aus der Anlage liquider Mittel
in Höhe von T€ 127 (i. Vj. T€ 162), dem Ergebnis aus assoziierten Unternehmen in Höhe
von T€ 314 (i. Vj. T€ 289), dem Saldo aus Erträgen und Aufwendungen aus Kursdifferenzen
in Höhe von T€ 32 (i. Vj. T€ 502) sowie der Wertveränderung von derivativen Finanzinstrumenten
in Höhe von T€ 157 (i. Vj. T€ -118). 7. ERTRAGSTEUERNDer Ertragsteueraufwand resultiert im Wesentlichen aus dem Körperschaft-, Gewerbe-
und Kapitalertragsteueraufwand sowie aus aktiven und passiven latenten Steuern aufgrund
von Unterschieden zwischen IFRS- und steuerrechtlicher Bilanzierung von Aktiv- und
Passivposten. 8. ANTEILE AN ASSOZIIERTEN UNTERNEHMENDie Finanzanlagen betreffen die nach der Equity-Methode bewertete Beteiligung von
51 % an der MeVis BreastCare GmbH & Co. KG, Bremen, sowie der MeVis BreastCare Verwaltungsgesellschaft
mbH, Bremen. 9. KURZFRISTIGE SONSTIGE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTEscroll
Bei den Wertpapieren handelt es sich um ein breit gestreutes Portfolio festverzinslicher
Unternehmens- und Staatsanleihen. Da die Wertpapieranlage der Liquiditätssteuerung
dient, die Papiere börsennotiert sind und es nicht beabsichtigt ist, die Wertpapiere
bis zu ihrer Fälligkeit zu halten, wurden diese als zur Veräußerung verfügbar qualifiziert
und insgesamt als kurzfristige Vermögenswerte eingestuft. Die ausgereichten Darlehen und Forderungen bestehen mit T€ 225 (31.12.2014: T€ 87)
gegen die MeVis BreastCare GmbH & Co. KG, Bremen. 10. EIGENKAPITALNeubewertungsrücklageIm Zuge des Erwerbs von 49 % der Anteile an der MeVis BreastCare Solutions GmbH &
Co. KG (im Folgenden "MBS KG") von der Siemens AG und der nachfolgenden Vollkonsolidierung
der MBS KG in 2008 waren die Vermögenswerte und Schulden der MBS KG, die mit der Handelsregistereintragung
der Verschmelzung der MeVis BreastCare Solutions Verwaltungs-GmbH auf die MMS AG zum
1. August 2013 angewachsen sind, vollständig neu zu bewerten. Soweit diese Aufstockung
auf die 51 % der MBS KG entfiel, die schon vorher im Eigentum der Gesellschaft stand,
war die Aufstockung erfolgsneutral in die Neubewertungsrücklage einzustellen. Der
Betrag der vorgenommenen Einstellung von T€ 1.688 betraf mit T€ 2.411 immaterielle
Vermögenswerte und mit T€ 723 darauf entfallende latente Steuern. Mit den Abschreibungen
auf diese Vermögenswerte korrespondierende Beträge werden anteilig in das erwirtschaftete
Eigenkapital umgebucht. scroll
Eigene AnteileMit Beschlussfassung der Hauptversammlung vom 28. September 2007 wurde die Gesellschaft
ermächtigt, eigene Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG bis zu insgesamt 10 % des damaligen
Grundkapitals (i. H. v.T€ 1.300) bis zum 27. März 2009 zu erwerben. Die MMS AG hielt
zum 31. Dezember 2007 bereits 37.800 eigene Aktien. Der Vorstand beschloss am 4. März
2008 bis zum 30. August 2008 zunächst bis zu 53.200 weitere eigene Aktien der Gesellschaft
über die Börse zurückzukaufen. Im Rahmen dieses Aktienrückkaufprogramms wurden bis
zum 17. Juni 2008 53.200 eigene Anteile zu einem Gesamtbetrag von T€ 1.502 zurückgekauft. Im Rahmen des Erwerbs des Softwareproduktes Colotux für insgesamt T€ 220 vom 23. Oktober
2008, wurde eine erste Kaufpreisrate in Höhe von T€ 110 Mitte November 2008 zur Hälfte
über den Transfer eigener Aktien (insgesamt 1.832 eigene Aktien mit einem Kurswert
von T€ 55) beglichen. Mit Neufassung des Beschlusses der Hauptversammlung vom 9. Juli 2008 zum Erwerb eigener
Aktien gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG, wurde die Gesellschaft ermächtigt, bis zu insgesamt
zehn Prozent des derzeitigen Grundkapitals (T€ 1.820) bis zum 8. Januar 2010 zu erwerben.
Der Vorstand beschloss am 4. November 2008 bis zu 91.000 weitere eigene Aktien über
die Börse zu erwerben. Im Rahmen dieses Aktienrückkaufprogramms wurden bis zum 31.
März 2009 33.682 eigene Anteile zu einem Gesamtbetrag von T€ 1.163zurückgekauft. Mit
Beendigung des Aktienrückkaufprogramms am 31. März 2009 hielt die MMS AG insgesamt
122.850 eigene Aktien (6,75 % des Grundkapitals). Im Rahmen des zweiten Erwerbsschritts
von Medis-Anteilen am 31. Mai 2010 wurden insgesamt 18.726 eigene Aktien an den Veräußerer
übertragen. Am 15. April 2011 wurde vorzeitig die zweite Kaufpreisrate für den Erwerb
des Softwareproduktes Colotux entrichtet. Dabei wurden u. a. insgesamt 6.571 eigene
Aktien an den Veräußerer bezahlt. Am 18. Februar 2015 wurden auf Basis des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots
der VMS Deutschland Holdings GmbH alle eigenen Aktien (97.553) zum Angebotspreis von
€ 17,50 je Aktie angedient. Die Andienung wurde am 21. April 2015 von der VMS Deutschland
Holdings GmbH angenommen. Somit bestehen zum 30.09.2015 keine eigenen Aktien mehr. 11. SONSTIGE FINANZIELLE VERBINDLICHKEITENKurzfristige sonstige finanzielle Verbindlichkeitenscroll
Die Personalverbindlichkeiten betreffen im Wesentlichen Kosten für noch nicht genommenen
Urlaub, für Boni und für das 13. Gehalt. 12. GESCHÄFTSVORFÄLLE MIT NAHESTEHENDEN PERSONEN UND UNTERNEHMENBezüglich der Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen haben sich keine
wesentlichen Änderungen zum 31. Dezember 2014 ergeben. 13. EVENTUALFORDERUNGEN UND EVENTUALVERBINDLICHKEITENIm Vergleich zu den im IFRS-Einzelabschluss 2014 dargestellten Eventualforderungen
und Eventualverbindlichkeiten haben sich im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres
keine Veränderungen ergeben. 14. ERGEBNIS JE AKTIEDas Ergebnis je Aktie entspricht dem Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten bzw. dem
Gewinn (nach Steuern) dividiert durch die gewichtete, durchschnittliche Anzahl der
während des Geschäftsjahres ausstehenden Aktien. Das Ergebnis je Aktie (voll verwässert)
wird unter der Annahme berechnet, dass grundsätzlich alle potenziell verwässernden
Wertpapiere, Aktienoptionen und Aktienzusagen umgewandelt bzw. ausgeübt werden. Da die Erfolgskriterien für die Ausübung der Optionen zum Bilanzstichtag erfüllt sind,
muss von einer Ausübung der Optionen durch die Mitarbeiter ausgegangen werden. Sie
werden bei der Berechnung des verwässerten Ergebnisses je Aktie berücksichtigt. Der gewichtete Durchschnitt der in Umlauf befindlichen Stückaktien ergibt sich unter
zeitlich gewichteter Berücksichtigung der zurückgekauften und wieder ausgegebenen
Aktien. scroll
15. SEGMENTBERICHTERSTATTUNGZum Stichtag 30. September 2015 werden die Aktivitäten der Gesellschaft unverändert
in die berichtspflichtigen Segmente Digitale Mammographie sowie Sonstige Befundung
unterteilt. Zentrale Größe für die Beurteilung und die Steuerung der Ertragslage eines Segments
ist das Segmentergebnis, das dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) entspricht. Die Aufteilung der Segmente stellt sich wie folgt dar: scroll
16. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAGDer am 10. August 2015 geschlossene Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen
der VMS Deutschland Holdings GmbH als herrschendem Unternehmen und der MeVis Medical
Solutions AG als beherrschtem Unternehmen wurde am 20. Oktober 2015 in das Handelsregister
des Amtsgerichts Bremen eingetragen und ist somit rechtswirksam geworden. Die Aktionäre
der MeVis Medical Solutions AG hatten dem Vertrag in der außerordentlichen Hauptversammlung
vom 29. September 2015 mit großer Mehrheit zugestimmt.
scroll
BILANZEIDVersicherung der gesetzlichen Vertreter ("Bilanzeid") zum Abschluss und Lagebericht
der MeVis Medical Solutions AG gemäß § 37x Abs. 1 WpHG i.V.m. §§ 264 Abs. 2 Satz 3
und 289 Abs. 1 Satz 5 oder 6 HGB. "Wir versichern nach bestem Wissen. dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
der Abschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-.
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt
sind. dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird.
sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft
beschrieben sind."
MeVis Medical Solutions AG scroll
DISCLAIMERZUKUNFTSBEZOGENE AUSSAGENDieser Bericht enthält zukunftsbezogene Aussagen. die auf aktuellen Einschätzungen
des Managements über künftige Entwicklungen beruhen. Solche Aussagen unterliegen Risiken
und Unsicherheiten. die außerhalb der Möglichkeiten der MeVis Medical Solutions AG
bezüglich einer Kontrolle oder präzisen Einschätzung liegen. wie beispielsweise das
zukünftige Marktumfeld und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Das Verhalten der
übrigen Marktteilnehmer. die erfolgreiche Integration von Neuerwerben sowie Maßnahmenstaatlicher
Stellen. Sollte einer dieser oder andere Unsicherheitsfaktoren und Unwägbarkeiten
eintreten oder sollten sich die Annahmen. auf denen diese Aussagen basieren. als unrichtig
erweisen. könnten die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den in diesen Aussagen
explizit genannten oder implizit enthaltenen Ergebnissen abweichen. Es ist von der
MeVis Medical Solutions AG weder beabsichtigt. noch übernimmt die MeVis Medical Solutions
AG eine gesonderte Verpflichtung. zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren. um sie
an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Datum dieses Berichtes anzupassen. ABWEICHUNGEN AUS TECHNISCHEN GRÜNDENAus technischen Gründen (z.B. Umwandlung von elektronischen Formaten) kann es zu Abweichungen
zwischen den in diesem Finanzbericht enthaltenen und den beim Bundesanzeiger eingereichten
Rechnungslegungsunterlagen kommen. In diesem Fall gilt die beim Bundesanzeiger eingereichte
Fassung als die verbindliche Fassung. Der Finanzbericht liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor; bei Abweichungen
geht die deutsche Fassung der englischen Übersetzung vor. Der Finanzbericht steht in beiden Sprachen zum Download im Internet bereits unter: http://www.mevis.de/de/investor-relations/finanzberichte/ FINANZKALENDER 2015scroll
MeVis Medical Solutions AG Caroline-Herschel-Str. 1 28359 BremenDeutschland Deutschland Tel. +49 421 22495 0 Fax +49 421 22495 999 info@mevis.de www.mevis.de |
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