Ad-hoc | 4 May 2000 07:31
*vwd Ad hoc-Service: Allianz AG
ad hoc
Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
——————————————————————————
Allianz und Münchener Rück planen Neuordnung der
Beteiligungsverhältnisse
Die Allianz AG und die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft
wollen ihre gegenseitigen Beteiligungen von gegenwärtig 25
Prozent auf jeweils rund 20 Prozent reduzieren. Eine
entsprechende Absichtserklärung haben die beiden Unternehmen
heute unterzeichnet. Geplant ist außerdem eine Neuordnung von
Beteiligungen an bisher gemeinsam gehaltenen Gesellschaften.
Es ist vorgesehen, dass Allianz und Münchener Rück ihre
gegenseitigen Beteiligungen von derzeit 25 Prozent auf rund 20
Prozent reduzieren. Der Abbau soll kapitalmarktschonend in
mehreren Schritten erfolgen und bis zum Ende des Jahres 2003
abgeschlossen sein. Des weiteren ist geplant, dass die Allianz 45
Prozent der Bayerischen Versicherungsbank AG (BVB) und 49,9
Prozent der Frankfurter Versicherungs-AG (Frankfurter) von der
Münchener Rück übernehmen wird. Während die Münchener Rück dann
nicht mehr an den inländischen Sachversicherungsgesellschaften
der Allianz beteiligt sein wird, werden sich die Anteile der
Allianz an der BVB auf 90 Prozent und an der Frankfurter auf
nahezu 100 Prozent erhöhen.
Die Münchener Rück plant im Gegenzug, von der Allianz 36,1
Prozent an der Karlsruher Lebensversicherungs AG und 39 Prozent
an der Mercur Assistance zu übernehmen. Die Münchener Rück wird
damit ihre Beteiligungen an der Karlsruher Lebensversicherungs AG
auf rund 90 Prozent und an der Mercur Assistance auf 63 Prozent
erhöhen. Diese Transaktionen sollen im nächsten Jahr durchgeführt
werden. Die Übertragung der Mercur-Anteile wird nach Abschluss
der behördlichen Prüfungen noch in diesem Jahr erfolgen.
Der geplante Abbau der gegenseitigen Beteiligung ermöglicht es,
den Streubesitz beider Unternehmen zu erhöhen und den
Aktionärskreis zu verbreitern. Damit wird die Attraktivität von
Allianz und Münchener Rück Aktien für internationale Anleger
weiter zunehmen. Gleichzeitig sind die Vorstände von Allianz und
Münchener Rück der Auffassung, dass die erfolgreiche
Zusammenarbeit auch in Zukunft fortgesetzt werden soll. Mit den
geplanten Transaktionen runden Allianz und Münchener Rück die
Strategie einer Neuordnung der Beteiligungsverhältnisse ab. In
den Überlegungen haben die Erwartungen eine Rolle gespielt, dass
sich die Steuerreformpläne der Regierung verwirklichen.
Allianz and Munich Re plan reorganization of shareholdings
Allianz AG and Munich Re intend to reduce their cross
shareholdings from currently 25 percent to around 20 percent
each. The companies signed a letter of intent to this effect
today. They also plan to restructure their respective stakes in
some jointly owned companies.
Allianz and Munich Re intend to reduce their cross
shareholdings from currently 25 percent each to approximately 20
percent each. The reduction is to take place in several steps
focussing on capital markets reaction and is scheduled to be
completed by the end of 2003. It is also planned that Allianz
will acquire 45 percent of Bayerische Versicherungsbank (BVB) and
49.9 percent of Frankfurter Versicherungs-AG (Frankfurter) from
Munich Re. As a result Munich Re will no longer have stakes in
Allianz German property and casualty insurance companies and the
share of Allianz in BVB will increase to 90 percent and its
participation in Frankfurter to almost 100 percent.
In return, Munich Re plans to acquire from Allianz 36.1 percent
of Karlsruher Lebensversicherungs AG and 39 percent of Mercur
Assistance. Thus, Munich Re would increase its equity holdings in
Karlsruher Lebensversicherungs AG to around 90 percent and in
Mercur Assistance to 63 percent. These transactions are planned
to be carried out next year. The transfer of the Mercur shares is
due to take place this year subject to regulatory approval.
The planned reduction of cross shareholdings will lead to an
increase in the free float of both companies and consequently a
widening of the respective shareholder bases. This will further
enhance the attractiveness of the shares of Allianz and Munich Re
to international investors. At the same time, the boards of
management of Allianz and Munich Re are of the opinion that their
successful cooperation should be continued. With the planned
transaction Allianz and Munich Re continue the strategy of
reorganizing their respective shareholdings. An additional factor
in the considerations leading up to the letter of intent was the
expectation that the government s plans for a tax reform will be
realized.
Ende der Mitteilung