Ireland | 13 November 2009 10:16


GCI MANAGEMENT Gruppe mit EBITDA im ersten bis dritten Quartal 2009 in Höhe von plus EUR 4,8 Mio.

GCI Management AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG

13.11.2009 

Zwischenmitteilung nach  § 37x WpHG, übermittelt
durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

---------------------------------------------------------------------------


Zwischenmitteilung nach § 37x i. V. § 37y Nr. 3 WpHG

GCI MANAGEMENT AG, München

(ISIN: DE0005855183)

Zwischenmitteilung innerhalb des zweiten Halbjahres 2009

GCI MANAGEMENT Gruppe mit EBITDA im ersten bis dritten Quartal 2009

in Höhe von plus EUR 4,8 Mio.

München, 13. November 2009

Der Gesamtumsatz, konsolidiert, in der GCI Management Gruppe ist im
Berichtszeitraum mit EUR 73,3 Mio. im Vorjahresvergleich stark gesunken,
was vor allem auf die nicht mehr enthaltenen Umsätze der DEWI Components
Gruppe (Entkonsolidierung zum 1. Oktober 2008) sowie der Pfaff Industrie
Maschinen Gruppe (Entkonsolidierung zum 30. Juni 2008) zurückzuführen ist,
die im Vorjahreszeitraum in den ersten drei Quartalen noch konsolidiert mit
neun bzw. sechs Monatsumsätzen enthalten waren. Die Umsatzerlöse der
Mengele Agrartechnik AG, die im Vorjahr noch mit EUR 9,7 Mio. enthalten
waren, sind aufgrund Verkaufs und Entkonsolidierung zum 1. April 2009 nur
für drei Monate mit EUR 4,1 Mio. enthalten. Dagegen resultieren EUR 46,4
Mio. Umsatzerlöse aus der Konsolidierung der Maschinenfabrik Spaichingen
Gruppe, die im Vorjahreszeitraum aufgrund Erstkonsolidierung zum 1. April
2008 nur anteilig für sechs Monate in der konsolidierten
Zwischenberichterstattung enthalten waren.

Die Ertragslage der GCI Management AG hat sich in den ersten neun Monaten
des laufenden Geschäftsjahres 2009 im Konzern, im Vergleich zu den ersten
drei Quartalen des Vorjahres, was das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern
und Abschreibungen - EBITDA , das operative Ergebnis vor Finanzergebnis und
Steuern - EBIT -, und das Ergebnis vor Steuern - EBT - betrifft, vor allem
aufgrund von Einmaleffekten des Vorjahreszeitraums erheblich besser
entwickelt.

Es ist der Gruppe gelungen, in den ersten drei Quartalen 2009 trotz
unverändert andauernder Wirtschafts- und Finanzkrise mit unerwartet starken
Auftragsrückgängen ein kumuliertes positives Ergebnis vor Finanzergebnis,
Steuern und Abschreibungen - EBITDA - von rund EUR 4,8 Mio. und bezogen nur
auf das dritte Quartal 2009 ein positives Ergebnis vor Finanzergebnis,
Steuern und Abschreibungen - EBITDA - von rund EUR 0,8 Mio. zu
erwirtschaften.

Die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres standen neben der
Sachkapitalerhöhung in der GCI Automotive Holding GmbH im dritten Quartal
2009 weiterhin im Zeichen der aktiven Bestandspflege der bestehenden
Beteiligungen und der Konsolidierung des bestehenden
Beteiligungsportfolios. Ein weiterer Schwerpunkt waren vor allem auch die
Bemühungen zur Sicherstellung der Bedienung der Finanzierungsaltlasten im
Zusammenhang mit den im Jahresabschluss 2008 bereits vollständig
zurückgestellten Garantie- und Haftungsverpflichtungen aus den Insolvenzen
der drei Gesellschaften Pfaff Industrie Maschinen AG, Dekorsy GmbH und
Wilisch & Sohn im vergangenen Geschäftsjahr.

Die Eckdaten des dritten Quartals 2009 (Juli bis September 2009) stellen
sich wie folgt dar:

Die Umsatzerlöse im dritten Quartal belaufen sich konsolidiert in der
Gruppe auf rund EUR 24,2 Mio. (Vj. EUR 48,0 Mio.), das positive Ergebnis
vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen - EBITDA - beläuft sich auf
rund EUR 0,8 Mio. (Vj. plus EUR 8,1 Mio.), das operative Ergebnis vor
Finanzergebnis und Steuern - EBIT - auf rund minus EUR 1,6 Mio. (Vj. plus
EUR 3,4 Mio.) und das Ergebnis vor Steuern - EBT - auf rund minus EUR 1,3
Mio. (Vj. plus EUR 0,9 Mio.).

Die Eckdaten der ersten drei Quartale 2009 (Januar bis September) stellen
sich wie folgt dar:

 

Der Gesamtumsatz betrug in den ersten drei Quartalen 2009 rund EUR 73,3
Mio. (Vj. EUR 159,3 Mio.), davon EUR 46,4 Mio. aus der Konsolidierung der
Maschinenfabrik Spaichingen Gruppe. Im Vorjahresumsatz waren in Höhe von
EUR 30,8 Mio. Umsatzerlöse der Pfaff Industrie Maschinen Gruppe und in Höhe
von EUR 48,6 Mio. Umsatzerlöse der DEWI Components Gruppe enthalten.

 

Es wurde ein kumuliertes Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und
Abschreibungen - EBITDA - in Höhe von rund plus EUR 4,8 Mio. (Vj. plus EUR
9,7 Mio.) erzielt, bzw. ein kumuliertes operatives Ergebnis vor
Finanzergebnis und Steuern - EBIT - von rund minus EUR 2,5 Mio. (Vj. minus
EUR 13,6 Mio.).

Das Finanzergebnis wurde in den ersten drei Quartalen 2009 durch kumulierte
Aufwendungen im Zusammenhang mit der periodischen Stichtagsbewertung von -
originär zur Absicherung von Zinsrisiken eingesetzten - Finanzderivaten in
Höhe von netto EUR 1,4 Mio. negativ belastet. Aus der ergebniswirksamen
Stichtagsbewertung der Finanzderivate entstehen für die Gruppe jedoch keine
negativen Liquiditätseffekte.

In der Gruppe liegt das kumulierte Ergebnis vor Steuern - EBT - bei rund
minus EUR 9,2 Mio. (Vj. minus EUR 18,1 Mio.), was im aktuellen
Geschäftsjahr unter anderem durch den oben genannten rein buchhalterischen
Effekt aus der Bewertung der Derivate nach IFRS mit begründet wird.

Das den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbare kumulierte
Ergebnis pro Aktie - EpS ('Earnings per Share') - belief sich in den ersten
drei Quartalen auf Basis des gewichteten Durchschnitts der bis zum 30.
September 2009 ausgegebenen Stückaktien mit Gewinnbezugsrecht ab 1. Januar
2009 (durchschnittlich 20,5 Mio. Stückaktien) nach IAS 33 auf rund minus
EUR 0,25 (Vj.: minus EUR 1,23 auf Basis von durchschnittlich 19,5 Mio.
Stückaktien).

Zum Stichtag 30. September 2009 beliefen sich die liquiden Mittel im
Konzern auf EUR 11,1 Mio. (31.12.2008: EUR 16,4 Mio.). Der
Finanzmittelfonds belief sich zum 30. September 2009 auf minus EUR 13,4
Mio. (31.12.2008: minus EUR 5,5 Mio.). Der Rückgang des Finanzmittelfonds
im Konzern und die Abnahme der liquiden Mittel im Vergleich zum
Vorjahresbilanzstichtag ist in erster Linie auf die unverändert starke
Investitionstätigkeit, vor allem im Bereich Sachanlagen in der
Maschinenfabrik Spaichingen Gruppe, und auf kumulierte Auszahlungen für die
Tilgung von Finanzkrediten in den ersten drei Quartalen 2009
zurückzuführen.

Die Eigenkapitalquote im Konzern beträgt zum 30. September 2009 19,8
Prozent (31.12.2008: 21,3 Prozent), dies entspricht nach Abzug der
Minderheitsanteile einem Bucheigenkapital auf IFRS-Bewertungsbasis von rund
EUR 1,00 pro Aktie (31.12.2008: EUR 1,25 pro Aktie).

Die Mitarbeiterzahl in der Gruppe hat sich zum 30. September 2009 um 187
Mitarbeiter auf 669 Mitarbeiter reduziert (31. Dezember 2008: 856
Mitarbeiter, inkl. 69 in Mengele Agrartechnik AG).

In den ersten drei Quartalen 2009 veränderte sich der Konsolidierungskreis
der GCI MANAGEMENT AG dahingehend, dass die Mengele Agrartechnik AG
aufgrund Verkaufs mit Wirkung zum 1. April 2009 aus dem
Konsolidierungskreis der GCI  ausgeschieden ist.

Zum Konsolidierungskreis neu hinzugekommen ist mit Wirkung zum 1. Juli 2009
die TORIN Beteiligungs GmbH & Co. Solarpark Haunsfeld II KG ('Haunsfeld
II'), der erste von der Leipziger Solarpark AG extern hinzu gekaufte und
als Betreibermodell verwaltete Solarpark.

Aus der Erstkonsolidierung von  'Haunsfeld II' mit Wirkung zum 1. Juli 2009
ergaben sich zum 30. September 2009 folgende wesentliche
Konsolidierungseffekte: Die Bilanzsumme erhöhte sich um EUR 5,5 Mio., das
Anlagevermögen erhöhte sich um EUR 5,1 Mio., die langfristigen
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhöhten sich um EUR 5,3 Mio.
Bezogen auf die Gewinn- und Verlustrechnung erhöhte sich das EBITDA um TEUR
357, das EBIT erhöhte sich um TEUR 229 und das EBT erhöhte sich um TEUR 76,
jeweils kumuliert zum 30. September 2009. Aus der Erstkonsolidierung ergab
sich auf Basis der vorläufigen Kaufpreisallokation ('purchase price
allocation, PPA') ein aktivierter Firmenwert von TEUR 92.

Im Vorjahr hatte die Entkonsolidierung und Wertberichtigung des
Beteiligungsansatzes und der Forderungen an die Pfaff Industrie Maschinen
AG und die Wilisch und Sohn GmbH sowie die Berücksichtigung eventueller
Garantieansprüche und Drohverluste auf das Ergebnis der ersten drei
Geschäftsquartale 2008 eine negative Einmalauswirkung in Höhe von rund EUR
22 Mio.

Andererseits waren die ersten drei Berichtsquartale des Vorjahreszeitraumes
geprägt durch rund EUR 13 Mio. an sogenannten 'Bargain Purchase Effekten'
im Zusammenhang mit dem Kauf von Unternehmensanteilen. Da die Gesellschaft
in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres keine größeren
Beteiligungszukäufe tätigte, konnte die Gesellschaft bisher im laufenden
Geschäftsjahr auch keinerlei 'Bargain Purchase' Effekte realisieren.

Kommentierung und aktueller Geschäftsverlauf:

Das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2009 sowie die ersten sechs Wochen
des vierten Quartals waren dabei vor allem durch folgende Ereignisse
geprägt:

Die Gesellschafter der GCI Automotive Holding GmbH, München, einer damals
78 %-igen Tochtergesellschaft der GCI Management AG (Beteiligung von 60 %
zum 31. Dezember 2008), haben am 25. August 2009 eine Kapitalerhöhung durch
Sacheinlage beschlossen und durchgeführt. Im Rahmen der Sachkapitalerhöhung
wurde eine bestehende Forderung in Höhe von EUR 3,4 Mio. gegenüber der GCI
Automotive Holding GmbH von der bisherigen Gesellschafterin MS ProActive
Beteiligungs GmbH & Co. KG, Spaichingen, in die Gesellschaft eingebracht.
Die Kapitalerhöhung erfolgte durch die Ausgabe von Gesellschaftsanteilen im
Nennbetrag von insgesamt EUR 7.500, wodurch der Anteil der GCI Management
AG an der Gesellschaft auf 60 % verwässert wurde. Der verbleibende Betrag
in Höhe von EUR 3,4 Mio. wurde als Agio geleistet und in die
Kapitalrücklage der Gesellschaft gebucht. Die durchgeführte Kapitalerhöhung
stellte den ersten Schritt der geplanten Neuausrichtung der GCI Management
Gruppe dar und führte zur erheblichen Entschuldung der GCI Management
Gruppe.

Der Vorstand der GCI Management AG hat am 6. Oktober 2009 eine
Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage in Höhe von EUR 5,5 Mio. durch die
Ausgabe von 5.500.000 neuen Aktien beschlossen. Das Grundkapital der
Gesellschaft wurde damit von derzeit EUR 20.607.291 auf EUR 26.107.291
erhöht. Das Genehmigte Kapital der GCI Management AG vom 25. Juli 2008
(Genehmigtes Kapital 2008/I) beträgt nach teilweiser Ausschöpfung noch EUR
3.320.262. Die Kapitalerhöhung wurde am 5. November 2009 im Handelsregister
eingetragen.

Zur Zeichnung der neuen Aktien im Gegenzug zur Einbringung von 40 % der
Geschäftsanteile an der GCI Automotive Holding GmbH, München, wurde das
Unternehmen MS ProActive Beteiligungs GmbH & Co. KG, Spaichingen,
zugelassen. Hierbei handelt es sich um eine Investorengruppe bestehend aus
der schwäbischen Unternehmerfamilie Mayer sowie Mitgliedern des Managements
und des Beirats der Maschinenfabrik Spaichingen GmbH.

 

Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat seine Zustimmung zu oben genannter
Sachkapitalerhöhung am 23. Oktober 2009 erteilt und die Kapitalmaßnahme
ausdrücklich begrüßt. Zusätzlich wurde am 23. Oktober 2009 der notarielle
Einbringungsvertrag mit dem Unternehmen MS ProActive Beteiligungs GmbH &
Co. KG unterzeichnet. Das Unternehmen MS ProActive Beteiligungs GmbH & Co.
KG bringt im Gegenzug zur Gewährung von 5,5 Mio. Stückaktien 40 % der
Anteile an der GCI Automotive Holding GmbH in die GCI Management AG ein.

Hierdurch steigt die Beteiligungsquote der GCI Management AG an der GCI
Automotive Holding GmbH nach zuletzt 60 % zum 30. September 2009 (wie auch
bereits schon zum 31. Dezember 2008) und zwischenzeitlich 78 % zum Halbjahr
2009 auf nunmehr erstmals 100 % der Anteile.

Diesemerfolgreich umgesetzte Kapitalerhöhung stellt einen weiteren Schritt
im Rahmen der angekündigten strategischen Fokussierung auf werthaltige
Wachstumsunternehmen dar. Die GCI Automotive Holding GmbH stellt mit ihrer
94 %igen Beteiligung an der Maschinenfabrik Spaichingen Gruppe die größte
industrielle Beteiligung der GCI Management AG dar.

Die Gesellschafterversammlung der GCI Automotive Holding GmbH hat am 3.
November 2009 die Umfirmierung der GCI Automotive Holding GmbH in 'MS
Enterprise Group GmbH' mit Sitz in München beschlossen und die Umfirmierung
zum Handelsregister angemeldet.

Im Bereich der Unternehmensbeteiligungen verlief das Geschäft in der ersten
Hälfte des vierten Quartals des Geschäftsjahres 2009 insgesamt wieder etwas
erfreulicher als noch in den ersten drei Quartalen. Die allgemeine
Finanzmarktkrise wirkt sich unverändert vor allem auf der
Refinanzierungsseite auf das Geschäft der GCI Management AG aus.
Insbesondere auf der kurzfristigen Ebene wird es zunehmend schwieriger,
Kontokorrentkredite und/oder Überbrückungskredite zu vertretbaren
Konditionen aufzunehmen. Die GCI Management AG und ihre
Tochtergesellschaften sind jedoch aktuell in der Lage, die bestehenden,
stabilen Geschäftsmodelle der Beteiligungsgesellschaften weiter
fortzuführen und auszubauen. Auch die Eigenkapitaldecke sollte bei der GCI
Management AG und ihren Tochtergesellschaften ausreichen, um die bestehende
konjunkturelle Phase ausgleichen zu können.

Nachdem die GCI Management AG mögliche Altlasten aus den Insolvenzen des
Geschäftsjahres 2008 vollständig im Wege von Rückstellungen berücksichtigt
hat geht der Vorstand davon aus, dass die GCI Management Gruppe nach der im
Geschäftsjahr 2008 erfolgten Restrukturierung gestärkt aus der allgemeinen
Wirtschafts- und Finanzmarktkrise hervorgehen kann.

Die kurzfristige Finanzlage war zum 30. September 2009 und ist zur Mitte
des vierten Quartals 2009 trotzdem unverändert angespannt. Sämtliche
Tochterunternehmen können ihren Zahlungsverpflichtungen jedoch aus dem
laufenden Geschäftsbetrieb nachkommen. Zudem sind in der Gruppe mögliche
Kreditsicherheiten vorhanden, um Bankdarlehen zu erhalten, und es besteht
weiterhin grundsätzlich die Möglichkeit, durch Beteiligungsverkäufe oder
Kapitalerhöhungen, zumindest mittelfristig, zusätzliche finanzielle Mittel
zu generieren.

Im Hinblick auf die Zielerreichung für das Gesamtjahr 2009 erreichte die
Geschäftsentwicklung der ersten drei Quartale in der Gruppe die Erwartungen
für das Gesamtjahr 2009 leider nicht ganz.

Für das Geschäftsjahr 2009 geht die Geschäftsleitung der größten
Tochtergesellschaft, der Maschinenfabrik Spaichingen GmbH, Spaichingen, von
einer um ca. 25 % reduzierten Auftragslage (Umsatz im Vergleich zu
Vorjahreszeitraum) im Geschäftsjahr 2009 in Folge der allgemeinen Finanz-
und Wirtschaftskrise aus. Deshalb wurden noch im vierten Quartal 2008 und
im ersten Halbjahr 2009 Reduzierungen der gewerblichen Arbeitskräfte
eingeleitet. Dies betraf speziell Zeitarbeitsverträge, welche in 2008 zur
Absicherung des positiven Geschäftsverlaufes eingegangen wurden. Neukunden
werden verstärkt akquiriert, um einen allgemeinen Rückgang in den drei
Geschäftsfeldern auszugleichen. Die Maschinenfabrik Spaichingen GmbH ist so
aufgestellt, dass durch Anpassung der variablen Kosten auch bei
Umsatzrückgang in Summe ein positives Ergebnis erwirtschaftet werden kann.
Die Maschinenfabrik Spaichingen GmbH ist im 'Automotive Supply-Sektor', und
hier insbesondere im Nutzfahrzeugbereich, einer der wenigen 'Single Source
Supplier'. Chancen bestehen darüber hinaus im Spezialschweißmaschinenbau
bei kundenspezifischen Ausführungen im mittleren und kleinen
Stückzahlbereich und in einer engen Zusammenarbeit im Entwicklungsbereich
mit den Kunden. Die Geschäftsführung der Maschinenfabrik Spaichingen GmbH
geht davon aus, dass die Maschinenfabrik Spaichingen GmbH keinen Existenz
bedrohenden Risiken ausgesetzt ist und aus der zu erwartenden allgemeinen
Marktbereinigung im 'Automotive Supply Sektor' gestärkt hervorgehen wird.

Die Maschinenfabrik Spaichingen Gruppe produziert hochwertige Teile und
Komponenten für Dieselmotoren der Nutzfahrzeugindustrie sowie
Spezial-Schweißmaschinen und erwirtschaftete im Jahr 2008 an den Standorten
Spaichingen, Zittau und Fowlerville (USA) mit rund 500 Mitarbeitern ca. EUR
80 Mio. Umsatz. Auf der Grundlage bestehender langfristiger Aufträge bei
namhaften Kunden, die teilweise in 2009 akquiriert wurden, steht die
Maschinenfabrik Spaichingen Gruppe vor einem deutlichen weiteren Wachstum
in den kommenden Jahren.

Die Umsatzentwicklung der Elektromotoren Grünhain GmbH & Co. KG, Grünhain, 
verlief in den ersten drei Quartalen erwartungsgemäß rund 30 % unter
Vorjahresniveau. Aufgrund der Ende 2008 und im aktuellen Geschäftsjahr
getroffenen Anpassungsmaßnahmen im Bereich der fixen und der variablen
Kosten konnte ein positives Ergebnis vor Steuern erzielt werden. Die
aktuelle Auftragslage ist weiterhin zufriedenstellend, so dass aus heutiger
Sicht für das Gesamtjahr ein positives Planergebnis erzielt werden kann.

  

Die Umsatzentwicklung der Zehnder Pumpen GmbH, Grünhain, verlief in den
ersten drei Quartalen plangemäß leicht über Vorjahresniveau, es konnte ein
positives und über Plan liegendes operatives Ergebnis erzielt werden. Die
aktuelle Auftragslage ist weiterhin zufriedenstellend, so dass aus heutiger
Sicht für das Gesamtjahr ein positives Planergebnis erzielt werden kann.

Die Entwicklung der Vantargis Gruppe verläuft trotz des extrem schwierigen
Marktumfelds im Finanzdienstleistungssektor stabil und erwartungsgemäß. Das
Management legt weiterhin sein besonderes Augenmerk auf eine differenzierte
Risikoauswahl und Risikostreuung bei der Neuakquisition von Leasing- und
Factoring-Engagements.

Die Leipziger Solarpark AG hat die Konzentration auf das Geschäft mit der
Auswahl, Installation und dem Betrieb von Photovoltaikanlagen
abgeschlossen. Parallel zu dem noch laufenden Genehmigungsverfahren in
Leipzig prüft die Leipziger Solarpark AG die Übernahme von bzw. die
Beteiligung an weiteren interessanten Photovoltaik-Objekten und hat mit der
Übernahme des Solarparks 'Haunsfeld II' Ende Juni 2009 die 100%ige
Übernahme eines ersten Solarparks in Deutschland vollzogen, der mit Wirkung
zum 1. Juli 2009 erstmals voll konsolidiert wurde.

Oberstes Ziel bleibt es weiterhin, für das Gesamtjahr ein positives
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBIT) vor Einmaleffekten zu
erwirtschaften. Die operative Ergebnislage der gehaltenen Beteiligungen
lässt hierzu im vierten Quartal klare Signale erkennen und wir sind
deshalb, auf das Gesamtjahr 2009 bezogen, trotz der unverändert sehr schwer
einzuschätzenden gesamtwirtschaftlichen Lage, weiterhin vorsichtig
optimistisch. Mittelfristiger strategischer Schwerpunkt bleibt vor allem
die Entwicklung und Konsolidierung des bestehenden Beteiligungsportfolios,
ergänzt durch synergetische Zukäufe.

 

Die GCI Management AG, München ist eine börsennotierte Management- und
Investmentgesellschaft. GCI Management strebt im Beteiligungsgeschäft nach
wie vor Mehrheitsübernahmen profitabler Unternehmen mit hohem
Wertsteigerungspotenzial z. B. im Rahmen von Nachfolgeregelungen im
deutschsprachigen Mittelstand in industriellen Nischen der Old Economy, wie
im Maschinenbau, bei Automobilzulieferern oder im Immobiliensektor an.

GCI Management AG

Der Vorstand

Brienner Straße 7

80333 München

Tel.: +49. 89. 20 500 500 Fax: +49. 89. 20 500 555

Email: gci@gci-management.com

Mail: investor@gci-management.com Internet: www.gci-management.com



13.11.2009  Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

---------------------------------------------------------------------------
 
Sprache:      Deutsch
Unternehmen:  GCI Management AG
              Brienner Straße 7
              80333 München
              Deutschland
Internet:     www.gci-management.com
 
Ende der Mitteilung                             DGAP News-Service
 
---------------------------------------------------------------------------