Ireland | 18 May 2012 10:09
GCI Industrie AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 37x WpHG
18.05.2012 10:09
Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Zwischenmitteilung nach § 37x i. V. § 37y Nr. 3 WpHG
GCI Industrie AG, München
(ISIN: DE0005855183)
Zwischenmitteilung innerhalb des ersten Halbjahres 2012
GCI Industrie Gruppe mit EBITDA im ersten Quartal 2012
in Höhe von plus EUR 3,2 Mio. (+ 18,5 %)
München, den 18. Mai 2012. Die Umsatz- und Ertragslage der GCI Industrie
AG hat sich in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2012
(Januar bis März) im Konzern weiter positiv entwickelt. Der konsolidierte
Gesamtumsatz in der Gruppe ist im Berichtszeitraum im Vorjahresvergleich
erneut um rund 20 % Prozent überdurchschnittlich stark angestiegen.
Die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres standen weiterhin ganz
im Zeichen der aktiven Bestandspflege des bestehenden
Beteiligungsportfolios.
Es ist der GCI Industrie Gruppe wieder gelungen, im ersten Quartal 2012 ein
positives Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen - EBITDA
- von rund EUR 3,2 Mio. und ein positives operatives Ergebnis vor
Finanzergebnis und Steuern - EBIT - von rund EUR 0,7 Mio. zu
erwirtschaften.
Die Eckdaten des ersten Quartals 2012 (Januar bis März 2012) stellen sich
wie folgt dar:
Der Gesamtumsatz betrug im ersten Quartal 2012 konsolidiert rund EUR 41,5
Mio. (Vj. EUR 34,5 Mio.), davon EUR 36,0 Mio. (Vj. EUR 24,0 Mio.) aus der
Konsolidierung der Maschinenfabrik Spaichingen GmbH. Die Umsatzerlöse
enthalten im ersten Quartal 2012 keine wesentlichen Umsatzerlöse aus der
Veräußerung von Tochterunternehmen und Beteiligungen.
Im veröffentlichten Vorjahresumsatz des ersten Quartals waren in Höhe von
EUR 4,8 Mio. Umsatzerlöse aus der Veräußerung von Tochterunternehmen und
Beteiligungen, davon EUR 3,7 Mio. Umsatzerlöse aus der Veräußerung von 18,8
% der Anteile der GCI Industrie Gruppe an der Vantargis AG, München, und
EUR 1,1 Mio. Umsatzerlöse aus der Veräußerung von 80,1 % der Anteile der
GCI Industrie Gruppe an der Zehnder Pumpen GmbH, Grünhain-Beierfeld,
enthalten. Bereinigt um die Vorjahreserlöse aus der Veräußerung von
Tochterunternehmen und Beteiligungen sind die Umsatzerlöse im
Vorjahresvergleich im ersten Quartal um rund 40 % gestiegen.
Es wurde trotz negativen, ergebniswirksamen US-Dollar-Währungskurseffekten
in Höhe von insgesamt EUR -0,5 Mio. ein positives Ergebnis vor
Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen - EBITDA - in Höhe von rund EUR
3,2 Mio. (Vj. EUR 2,7 Mio.) erzielt, bzw. ein positives operatives Ergebnis
vor Finanzergebnis und Steuern, EBIT, von rund EUR 0,7 Mio. (Vj. EUR -1,0
Mio.).
In der Gruppe liegt das Ergebnis vor Steuern - EBT - bei rund EUR -0,6 Mio.
(Vj. EUR -2,2 Mio.), was wie im Vorjahreszeitraum teilweise in negativen
Währungskurseffekten in der Tochtergesellschaft Maschinenfabrik Spaichingen
GmbH in Höhe von EUR -0,5 Mio. (Vj. EUR -1,4 Mio.) begründet liegt.
In der Gruppe liegt das Ergebnis nach Steuern und Minderheitsanteilen - EAT
- im ersten Quartal 2012 bei rund EUR -0,3 Mio. (Vj. EUR -1,3 Mio.).
Im operativen Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern - EBIT - und im
Vorsteuerergebnis - EBT - des ersten Quartals 2012 sind, wie oben
beschrieben, in Höhe von EUR -0,5 Mio (Vj. EUR -1,4 Mio.) saldiert
ergebniswirksame, unrealisierte, USD-Währungskurseffekte enthalten. Diese
negativen Währungskurseffekte im ersten Quartal 2012 beruhen vor allem auf
dem Anstieg des USD-Kurses zum Euro um rund 3,0 % im Verlauf des ersten
Quartals 2012. Dieser Währungskurseffekt ist rein
konsolidierungstechnischer Natur und hat keinerlei Einfluss auf den Cash
Flow der Periode.
Die Differenz zwischen dem Ergebnis vor Steuern (EBT) und dem Ergebnis nach
Steuern (EAT) beruht vor allem auf latenten Steuererträgen in Höhe von EUR
0,3 Mio. (Vj. EUR 0,9 Mio.), davon EUR 0,2 Mio. im Zusammenhang mit den
negativen Wechselkurseffekten im ersten Quartal 2011.
Das Ergebnis des ersten Quartals 2012 war in Höhe von EUR 0,4 Mio. zudem
noch letztmalig belastet durch Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen
der Maschinenfabrik Spaichingen Gruppe, resultierend aus der Neubewertung
('Purchase Price Allocation' ('PPA')) im Rahmen des Kaufs der
Maschinenfabrik Spaichingen Gruppe 2008, die ab dem 2. Quartal 2012 in
dieser Höhe zur Gänze entfallen.
Die nicht aktivierten, aufwandswirksamen, Forschungs- und
Entwicklungsaufwendungen in der Maschinenfabrik Spaichingen Gruppe betrugen
im ersten Quartal 2012 in Summe EUR 0,5 Mio.
Das Konzerngesamtergebnis des ersten Quartals 2012 beträgt nach
Ertragsteuern EUR -0,7 Mio. (Vj. EUR -1,4 Mio.). Die Differenz zwischen dem
Ergebnis nach Steuern (EAT) und dem Konzernperiodengesamtergebnis nach
Ertragsteuern resultiert vor allem aus erfolgsneutral erfassten, nicht
realisierten, Unterschieden aus Fremdwährungsumrechnung innerhalb der
Maschinenfabrik Spaichingen Gruppe in Höhe von EUR -0,5 Mio (Vj. EUR -0,1
Mio.).
Das den Gesellschaftern des Mutterunternehmens zurechenbare kumulierte
Ergebnis pro Aktie - 'EpS' ('Earnings per Share') - beläuft sich im ersten
Quartal 2012 auf Basis des gewichteten Durchschnitts der bis zum 31. März
2012 ausgegebenen Stückaktien (durchschnittlich 29,2 Mio. Stückaktien) nach
IAS 33 auf rund EUR -0,01 (Vj.: verwässert EUR -0,04 auf Basis der nunmehr
ausgegebenen 29,2 Mio. Stückaktien mit Gewinnbezugsrecht ab 1. Januar
2011).
Zum Stichtag 31. März 2012 belaufen sich die liquiden Mittel im Konzern auf
EUR 4,9 Mio. (31. Dezember 2011: EUR 5,1 Mio.). Der Finanzmittelfonds
beläuft sich zum 31. März 2012 auf EUR 2,7 Mio. (31. Dezember 2011: EUR
-2,0 Mio.) und ist damit im Vergleich zum Vorjahresbilanzstichtag um EUR
4,7 Mio. gestiegen. Die leichte Abnahme der liquiden Mittel um rund EUR 0,2
Mio. im Vergleich zum Vorjahresbilanzstichtag ist in erster Linie auf
Darlehenstilgungen in Höhe von insgesamt rund EUR 0,8 Mio. und auf
Investitionen in das Anlagevermögen im ersten Quartal 2012 in Höhe von rund
EUR 8,0 Mio., davon auf Ebene der Maschinenfabrik Spaichingen Gruppe rund
EUR 7,9 Mio. zurückzuführen. Dagegen stehen im ersten Quartal 2012
Nettozugänge an liquiden Mitteln aus der Aufnahme von Darlehen in Höhe von
insgesamt rund EUR 9,4 Mio., davon auf Ebene der Maschinenfabrik
Spaichingen Gruppe rund EUR 8,2 Mio. (davon EUR 1,9 Mio. in USA).
Die Eigenkapitalquote im Konzern ist im Vergleich zum 31. Dezember 2011
leicht gesunken und beträgt bei einer um rund 6 Prozent gestiegenen
Bilanzsumme zum Zwischenbilanzstichtag 22,4 % (31. Dezember 2011: 24,9 %).
Der Rückgang der Eigenkapitalquote ist neben dem Anstieg der Bilanzsumme
vor allem auf das negative Konzernperiodengesamtergebnis und die erstmalige
Bilanzierung einer sog. 'Earn-Out'-Verpflichtung im Rahmen der Umsetzung
der Sachkapitalerhöhung 2011 durch die Einbringung der restlichen 10 % der
Anteile an der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH in die GCI Industrie Gruppe
mit Wirkung zum 1. Januar 2012 zurückzuführen. In diesem Zusammenhang wurde
in Höhe von EUR 1,0 Mio. (Vj. EUR 0,0 Mio) eine mit 6 % p.a. abgezinste
'Earn-Out'-Verpflichtung passiviert. Die Verpflichtung endet am 30. Juni
2016. Die Restlaufzeit der Verpflichtung zum Zwischenbilanzstichtag beträgt
4,25 Jahre. Die tatsächliche, zukünftig zu erbringende, Gegenleistung kann
aufgrund diverser Bedingungen in der 'Earn-Out'-Vereinbarung gegebenenfalls
niedriger als die passivierte Verpflichtung ausfallen. Die Verpflichtung
wurde jedoch aus Vorsichtsgründen mit ihrem abgezinsten Maximalbetrag
passiviert, da eine genaue Abschätzung der Höhe der zukünftigen
Inanspruchnahme zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit vertretbarem Aufwand nicht
möglich ist. In absoluten Zahlen hat sich das Eigenkapital um EUR 1,7 Mio.
vermindert.
Die Mitarbeiterzahl in der Gruppe ist per 31. März 2012 im Vergleich zum
Vorjahresbilanzstichtag auf 780 festangestellte Mitarbeiter leicht
gestiegen (31. Dezember 2011: 775 Mitarbeiter gesamt). Die Anzahl der
festangestellten Mitarbeiter in der Maschinenfabrik Spaichingen Gruppe ist
von 535 per 31. Dezember 2011 auf 543 per 31. März 2012 ebenfalls leicht
gestiegen.
Im ersten Quartal 2012 ergaben sich im Vergleich zum
Vorjahresbilanzstichtag 31. Dezember 2011 keine Veränderungen im
Konsolidierungskreis der GCI Industrie AG.
Kommentierung und aktueller Geschäftsverlauf zum ersten Quartal 2012:
Das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2012 (Januar bis März)
sowie die ersten sechs Wochen des zweiten Quartals 2012 waren dabei vor
allem durch folgende Ereignisse geprägt:
Im Bereich der Unternehmensbeteiligungen verlief das Geschäft im ersten
Quartal des Geschäftsjahres 2012 mit Ausnahme der erneut negativen, leider
nicht planbaren, jedoch überwiegend liquiditätsneutralen
(USD-)Währungskurseffekte weiterhin planmäßig.
Im ersten Quartal 2012 erfolgte mit Wirkung zum 1. Januar 2012 die
Einbringung der restlichen 10,0 % der Anteile an der Elektromotorenwerk
Grünhain GmbH, Grünhain-Beierfeld, durch den bisherigen
Minderheitsgesellschafter. Im Rahmen der Sachkapitalerhöhung 2011 wurde so
die Voraussetzung dafür geschaffen, dass die GCI Industrie Gruppe zum
Zwischenbilanzstichtag wieder mit 100,0 % der Anteile an der
Elektromotorenwerk Grünhain GmbH beteiligt ist.
Im März 2012 wurden 18,8 % der im Jahresabschluss 2011 zu 100,0 %
wertberichtigten Anteile an der Vantargis AG, München, zu einem
symbolischen Kaufpreis in Höhe von EUR 1,00 zuzüglich eines
Besserungsscheins veräußert. Nach der Veräußerung hält die GCI Industrie AG
auf direktem Wege keine Anteile an der Vantargis AG, jedoch werden auf
indirektem Wege noch 9,4 % gehalten. Ebenfalls im März 2012 wurde ein
Antrag auf Insolvenz über das Vermögen der Vantargis AG, München sowie
deren Tochtergesellschaft Vantargis Leasing GmbH, Kelkheim gestellt.
Für das Gesamtgeschäftsjahr 2012 geht die Geschäftsleitung der größten
Tochtergesellschaft, der Maschinenfabrik Spaichingen GmbH, Spaichingen,
(MS) von einer um rund +20 % verbesserten Auftragslage (Umsatz im Vergleich
zu Vorjahreszeitraum 2011) und damit von einem Teilkonzernumsatz von Mio.
EUR 147 aus. Dies entspricht einer geplanten Umsatzsteigerung um rund EUR
26 Mio. im Vergleich zum Vorjahr. Aufgrund der weiterhin verbesserten
Kapazitätsauslastung wird auch ein weiterer, deutlicher Anstieg des
Jahresergebnisses erwartet.
Die Maschinenfabrik Spaichingen GmbH stellt hochwertige mechanische
Baugruppen und Komponenten, Ultraschall-Heißluft- und
Heizkontakt-Sondermaschinen für die Automobilindustrie, sowie
Ultraschallschweißsysteme für die Verpackungsindustrie her. Das Unternehmen
verfügt über zwei Produktionsstandorte in Deutschland und seit 2007 einen
weiteren in den USA und beliefert namhafte Kunden der internationalen
Automobilindustrie (Daimler, MAN, MTU, ZF Friedrichshafen). In 2005 gewann
die Maschinenfabrik Spaichingen bereits den langfristigen Vertrag als einer
der wenigen 'Single-Source-Supplier' für das Ventiltriebsystem der neuen
Daimler Motorengeneration 'NEG' ('New Engine Generation') 'Blue Efficiency
Power OM 47X' ('Weltmotor') für schwere Nutzfahrzeuge.
Seit dem vierten Quartal 2011 liefert die Maschinenfabrik Spaichingen GmbH
als Folge der Fusion von Volkswagen mit MAN nun auch
Ventiltriebs-Komponenten für den brasilianischen LKW-Markt. Damit
profitiert die MS-Motorentechnik auch vom nach wie vor robusten und starken
brasilianischen Markt, wo aktuell die Produktion für MAN in Brasilien, wie
auch für MWM (Motorenwerke Mannheim) in Brasilien gesteigert wird.
Am zweiten deutschen MS-Standort in Zittau wurden die
Produktionskapazitäten aufgrund des starken Wachstums in zwei Ausbaustufen
sehr stark erweitert. Die erste Ausbaustufe wurde Ende 2011 fertiggestellt,
die zweite Ausbaustufe wurde Ende März 2012 fertiggestellt. Dies
beinhaltete allein im ersten Quartal 2012 Sachanlageinvestitionen in Höhe
von rund EUR 6,0 Mio.
Im Bereich der 'Schweißtechnik für den Maschinenbau' ist die Auftragslage
der Maschinenfabrik Spaichingen Gruppe sehr gut, die Auftragsbestände
reichen bis weit in das 2. Quartal 2012. Da die Auslastung hier nicht
direkt von der Anzahl der produzierten Fahrzeuge, sondern überwiegend von
der Einführung neuer Modelle abhängt, ist dieser Bereich
konjunkturresistenter als der Bereich Motorentechnik und nur sehr
eingeschränkt krisenanfällig. Durch die immer stärker wirkende Modell- und
Variantenpolitik sowie das ständige Bestreben nach kostenoptimierter
Fahrzeugleichtbauweise bewegen sich die Automobilhersteller in diesem
Segment nach wie vor auf hohem Entwicklungsniveau. Selbiges gilt
uneingeschränkt auch für den US-Absatzmarkt, auch hier sieht sich die
Automobilzulieferbranche in aussichtsreicher Position.
Die Verpackungsindustrie als Zielgruppe des Bereichs 'Schweißtechnik -
Verpackungssysteme' der Maschinenfabrik Spaichingen Gruppe erfährt durch
den zunehmenden Anteil an Kunststoffverpackungen in allen Lebensbereichen
weltweit weiter deutliche Zuwachsraten, dies gilt neben den westlichen
Industrienationen auch für die weiter überproportional stark wachsenden
Schwellenländer. Der weltweite Kunststoffverpackungsmarkt wird derzeit auf
ein Absatzvolumen von rund EUR 400 Mrd. geschätzt.
Die Maschinenfabrik Spaichingen plant im Geschäftsjahr 2012 im Bereich
'Motorentechnik' eine Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr in Höhe von
rund 23 %. Entscheidend hierfür sind nennenswerte Neuaufträge von Bestands-
wie auch von Neukunden. Der Bereich 'Schweißtechnik für den Maschinenbau'
plant eine moderate Umsatzausweitung von rd. 3 % im Vergleich zum Vorjahr,
der Bereich 'Schweißtechnik - Verpackungssysteme' eine Verdreifachung der
Umsätze aus 2011.
Das geplante Investitionsvolumen 2012 liegt in der Maschinenfabrik
Spaichingen Gruppe bei insgesamt rund EUR 12,8 Mio., davon entfallen rund
EUR 2,2 Mio. auf Spaichingen, EUR 9,4 Mio. auf den Standort Zittau sowie
rund EUR 1,2 Mio. auf den Standort USA. Bis Ende März 2012 wurde hiervon
bereits ein Investitionsvolumen in Höhe von EUR 7,9 Mio. realisiert.
Die Maschinenfabrik Spaichingen GmbH erfüllt selbstverständlich auch die
Voraussetzungen der deutschen Norm DIN 14001 (Umweltaudit) an den beiden
deutschen Produktionsstandorten in Spaichingen und Zittau. Dieses
Zertifikat, welches zwischenzeitlich alle namhaften Automobilhersteller von
ihren Zulieferbetrieben verlangen, qualifiziert die Maschinenfabrik
Spaichingen GmbH für einen ausgewählten Lieferantenkreis, Stichwort:
'Nachhaltigkeit und umweltverträgliches Wirtschaften'. Besondere
Umweltrisiken gleich welcher Art werden deshalb derzeit auch nicht gesehen.
Dies gilt explizit auch für alle Konzernunternehmen der Maschinenfabrik
Spaichingen GmbH in den USA.
Bereits fest gebuchte Messeteilnahmen 2012 sind im Bereich Motorentechnik -
nach der bereits erfolgten Teilnahme an der 'Hannover Messe' im April
diesen Jahres - im Bereich Schweißtechnik - Maschinenbau die internationale
Kunststoff-Fachmesse 'NPE', in Orlando, Florida/USA vom 01.-05. April 2012
und die 'FAKUMA' in Friedrichshafen vom 16.-20. Oktober 2012 sowie im
Bereich Schweißtechnik - Verpackungssysteme die 'Fachmessen FachPack', in
Nürnberg vom 25.-27. September 2012 und 'PACK EXPO', in Chicago,
Illinois/USA vom 28.-31. Oktober 2012.
Die Elektromotorenwerk Grünhain GmbH, Grünhain-Beierfeld, (EMGR) ist
erfolgreicher Hersteller kundenspezifischer Elektromotoren in
unterschiedlichen Bauweisen sowie verwandter Produkte. Die
Elektromotorenwerk Grünhain GmbH verfügt außerdem über eine eigene
Aluminiumdruckgießerei für Eigen- und Fremdbedarf (vor allem
Automobilindustrie). Für die weitere Forcierung des bisher eher organischen
Wachstums der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH sollen zunächst die
Vertriebsaktivitäten im europäischen Ausland verstärkt werden. Weiterhin
wird das Marktpotential für kundenspezifische Qualitätsmotoren in weiteren
Industriesegmenten und die Kooperation mit weiteren Herstellern geprüft.
Die Geschäftsleitung der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH geht von einem
Geschäftsverlauf mindestens wie 2011 aus. Der Bereich Aluminium-Druckguss
soll auch 2012 weiter wachsen. Hauptabnehmer der EMGR-Druckgusserzeugnisse
sind sogenannte OEM-Lieferanten im Automobilbereich, die zum Beispiel die
Automobilhersteller Mercedes, BMW und Opel beliefern. Im Dezember 2011 fand
eine Auditierung zur Fertigungsstandortfreigabe unter Beteiligung eines
Auditors des Automobilherstellers BMW bei EMGR statt. Im Ergebnis dessen
wurde die Fertigung der Prozessschritte Gießen und Stanzen von Teilen im
BMW-Antriebsstrang direkt bei der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH
freigegeben. Die Produktion des ersten Teils für BMW erfolgte im Januar
2012; weitere Teile folgten im Februar, März und Mai 2012.
Die Elektromotorenwerk Grünhain GmbH profitiert auch noch durch
Aufholeffekte im Zusammenhang mit der EU-Verordnung 640/2009. Diese
Verordnung, die im Rahmen der ErP-Richtlinie 2009 erlassen worden ist,
sieht vor, dass ab dem 16. Juni 2011 in Europa Drehstrom-Normmotoren der
Größen 0,75 Kilowatt bis 375 Kilowatt nur noch in Verkehr gebracht werden,
wenn sie mindestens der international genormten Energieeffizienzklasse IE2
entsprechen.
Ab dem 1. Januar 2015 dürfen zudem in Verkehr gebrachte IE2-Motoren der
Größen 7,50 bis 375 Kilowatt nur noch mit elektronischer Drehzahlregelung
eingesetzt werden. Alternativ ist der Einsatz von Motoren mit oder ohne
Regelung möglich, die mindestens der Energieeffizienzklasse IE3
entsprechen. Ab 1.1.2017 gilt die letztgenannte Regelung auch für Motoren
von 0,75 bis 7,50 Kilowatt.
Darüber hinaus bereitet die entsprechende EU-Kommission bereits die nächste
Verordnung vor, die darauf abzielt, mittelfristig einen Austausch
sämtlicher Motoren durch Motoren zu erreichen, die den IEx-Standards
entsprechen. Der betroffene Motorenbestand beträgt in Deutschland derzeit
rund 35 Mio. Stück (Quelle: 'Zentralverband Elektrotechnik- und
Elektronikindustrie e.V.').
Die Zehnder Pumpen GmbH, eine 20%ige Beteiligung der EMGR, wird im Jahr
2012 die Exportinitiativen in Richtung Osteuropa und China verstärken. Auf
der Innovationsseite geht der Trend immer mehr in Richtung mehrstufige
Bewässerungspumpen unterschiedlicher Bauart.
Die Beno Immobilien GmbH, München, hat bereits im Geschäftsjahr 2011 die
neue 100%ige Tochtergesellschaft MS Immobilien GmbH, Zittau, gegründet und
ein Grundstück für die zusätzliche neue Betriebsimmobilie der MS Powertec
GmbH, Zittau, erworben, auf dem seit dem 1. Quartal 2012 von der MS
Powertec GmbH, einer 100%igen Tochtergesellschaft der MS Spaichingen GmbH,
Teile für die neue Daimler Motorengeneration 'NEG' ('New Engine
Generation') 'Blue Efficiency Power OM 47X' ('Weltmotor') für schwere
Nutzfahrzeuge produziert werden. Hierfür wurden im Geschäftsjahr 2011 von
der MS Immobilien GmbH bereits rund EUR 0,3 Mio. investiert.
Damit beinhaltet das Portfolio der Beno Immobilien GmbH neben den
Standorten in Grünhain, Fröndenberg und Weinsberg nunmehr auch einen
Standort in Zittau. Das Jahresnettomietvolumen der Beno Immobilien Gruppe
liegt bei insgesamt rund Mio. EUR 1,4, verteilt auf acht mittelständische
Mieter. Weitere Zukäufe sind im Geschäftsjahr 2012 bereits in Vorbereitung.
Die Projektplanung für die Genehmigung einer Photovoltaikanlage auf dem
Grundstück Leipzig/Wiederitzsch befindet sich weiterhin in vollem Gange.
Nach diversen Abstimmungsrunden mit dem Umweltamt der Stadt Leipzig ist es
zum Jahresende 2011 bereits gelungen die Zustimmung dieses Trägers
öffentlicher Belange zu erlangen. Das Abstimmungsprozedere konnte durch
gewährte Zugeständnisse in Form von Ausgleichsflächen auf dem eigenen
Grundstück beendet werden, so dass der Bebauungsplan für die geplante
Photovoltaikanlage auf dem Grundstück in Leipzig/Wiederitzsch entsprechend
den Forderungen des Umweltamtes angepasst worden ist. Derzeit laufen
Gespräche mit Investoren über den Bau und die Finanzierung der ca. 5
MW-Photovoltaikanlage, wobei sich die GCI Industrie AG derzeit auf den
Abschluss der Baurechtschaffung und anschließend auf eine reine
Verpachtungslösung konzentriert.
Die UMT United Mobility Technology AG, München, (UMT) (WKN 528610, ISIN
DE0005286108), an der die GCI Industrie Gruppe mit 27,8 % beteiligt ist,
hat im Zuge der Markteinführung ihrer mobilen Bezahlapplikation eine
Kooperation mit der Payfair Gruppe (www.payfair.eu) vereinbart. Die
Bezahllösung der UMT AG wird im internationalen Roll-out unter der Marke
iPAYst vermarktet. iPAYst bietet eine neue Möglichkeit des Bezahlens per
Smartphone. Der Konsument installiert sich die kostenlose App auf seinem
Smartphone und legt ein Konto an, auf dem Karten- oder Bankdaten hinterlegt
werden. Der Bezahlvorgang erfolgt, wenn ein sog. 'QR-Code' mittels einer
Kamera eines Smartphones gescannt wird und die Transaktion mit der Eingabe
einer persönlichen Sicherheitsnummer bestätigt wird. Die Kooperation
zwischen der UMT AG und Payfair zielt darauf ab, iPAYst in einem ersten
Schritt im belgischen Markt zu positionieren und zukünftig gemeinsam eine
internationale Expansion des Produktes voranzutreiben. Die UMT AG
entwickelt Apps und Applikationen im Mobilitäts- und Serviceumfeld,
insbesondere für Smartphones. Aktuell umfasst ihr Produktportfolio 15
Produkte; die UMT AG ist darüber hinaus Inhaberin von diversen Patenten.
Die GCI Industrie AG rechnet aktuell bei mindestens gleichbleibender
Konjunktur im europäischen und US-amerikanischen Markt, mit einem
konsolidierten Umsatzanstieg aus dem operativen Industriegeschäft um über
15 % von EUR 142 Mio. (ohne Erlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen) im
Geschäftsjahr 2011 auf rund EUR 165 Mio. im laufenden Geschäftsjahr 2012.
Oberstes Ziel ist es wiederum, für das Gesamtjahr 2012, wie bereits im
Vorjahr, ein klar positives Nachsteuerergebnis (EAT) und ein noch
positiveres Ergebnis je Aktie ('EpS') als im Vorjahr zu erwirtschaften. Die
operative Ergebnislage der gehaltenen Beteiligungen lässt hierzu im ersten
Quartal und der ersten Hälfte des zweiten Quartals klare und eindeutige
Signale erkennen und der Vorstand ist deshalb, auf das Gesamtjahr 2012
bezogen, trotz der unverändert sehr schwer einzuschätzenden
Währungssituation und der Entwicklung der weltweiten Finanzmärkte,
weiterhin optimistisch. Mittelfristiger strategischer Schwerpunkt bleibt
weiterhin unverändert die Entwicklung und Konsolidierung des industriellen
Beteiligungsportfolios, ergänzt durch synergetische Zukäufe.
Weitere Kennzahlen im Zusammenhang mit dem angestrebten Wachstum finden Sie
im 'Fact Sheet' der Gesellschaft auf der Homepage www.gci-industrie.com
unter 'Investor Relations'.
Die GCI Industrie AG, München, ist eine börsennotierte Management- und
Investmentgesellschaft. Im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie strebt die GCI
Industrie AG Mehrheitsübernahmen profitabler Unternehmen mit hohem
Wertsteigerungspotenzial im deutschsprachigen Mittelstand, insbesondere in
der Motorentechnik und Schweißtechnik sowie im Immobiliensektor an.
Mit freundlichen Grüßen
GCI Industrie AG - Der Vorstand
Brienner Straße 7
80333 München
Tel.: +49. 89. 20 500 500
Fax: +49. 89. 20 500 555
Mail: info@gci-industrie.com
Internet: www.gci-industrie.com
18.05.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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