![]() MS Industrie AGMünchenMS Industrie AG-Halbjahresfinanzbericht zum 30.6.2016Bericht über das 1. Halbjahr 2016Konzernzwischenlagebericht für das 1. Halbjahr 20161. Highlights zur Entwicklung des 1. HalbjahresSehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Mitarbeiter(innen) und Geschäftspartner, Die ersten sechs Monate des Jahres 2016 waren für die MS Industrie-Gruppe weiterhin
durch eine konstante Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahr geprägt. Dies trifft
im 1. Halbjahr 2016 vor allem auf die deutschen Standorte der Gruppe zu. An den US-Standorten
der Gruppe hat sich die Geschäftsentwicklung sowohl im Vergleich zum sehr guten 1.
Halbjahr des Vorjahres als auch im separaten Quartalsvergleich zum ebenfalls historisch
sehr guten 2. Quartal des Vorjahres marktbedingt rückläufig entwickelt. Die dennoch
zufriedenstellende Geschäftsentwicklung in den USA ging im 1. Halbjahr einher mit
einer weiteren Stärkung des EUR-Kurses, die sich durch das anteilig hohe Umsatzvolumen
in den USA leider negativ auf das Gesamtergebnis der Gruppe auswirkt. In dem vom Umsatzvolumen her unverändert größten Geschäftsbereich Powertrain Technology
Group, auch kurz: "Powertrain", als auch insbesondere im Bereich Ultrasonic Technology
Group, auch kurz: "Ultrasonic", dem Bereich mit den langfristig stärksten Wachstumsperspektiven,
verlief die Umsatzentwicklung im 1. Halbjahr bei jeweils hoher Auslastung erneut sehr
unterschiedlich. Per Ende des 1. Halbjahres liegen die Umsätze des Geschäftsfelds
"Powertrain" um rund 1 % über, die Umsätze des Geschäftsfelds "Ultrasonic" dagegen
um rund 11 % unter den anteiligen, durchschnittlichen Umsätzen des Vorjahres, da es
in letzterem Geschäftsfeld gleichzeitig zu einem auftragsbedingten Bestandsaufbau
an Maschinen kam, deren Abnahme und Auslieferung in den Folgemonaten erfolgen wird.
Die Umsätze des Geschäftsfelds "Powertrain - Elektro" lagen erneut um rund 7 % über
den anteiligen, durchschnittlichen Umsätzen des Vorjahres. Die Auftragsbestände lagen
per Ende Juli 2016 mit insgesamt rund Mio. EUR 124 im Bereich "Ultrasonic" um rund
36 % über Vorjahresniveau und im Bereich "Powertrain" nahezu unverändert auf dem Niveau
der Vorjahres-Auftragsbestände per Ende Juli 2015. Die Ertragslage hat sich im 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2016 in Bezug
auf die wesentlichen Ergebniskennzahlen, insbesondere das Ergebnis vor Finanzergebnis,
Steuern und Abschreibungen - EBITDA -, das operative Ergebnis vor Finanzergebnis und
Steuern - EBIT -, das Ergebnis vor Steuern - EBT -, das Ergebnis nach Steuern - EAT
- sowie das Ergebnis pro Aktie - "EpS" ("Earnings per Share"), marktbedingt zufriedenstellend
entwickelt. Dies einerseits vor dem Hintergrund eines sich weiter erholenden, europäischen Nutzfahrzeugmarktes
mit einem Zulassungsanstieg von 13,5 % im 1. Halbjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr
(Anstieg in Deutschland: 10,4 %) und von 13,3 % im Juni 2016 im Vergleich zum Vorjahresmonat,
wie die aktuelle, periodische Auswertung, Stand: 28. Juli 2016, der "ACEA" ("Association
des Constructeurs Europeens d'Automobiles", Brüssel), erneut bestätigt. Der europäische
Markt für schwere Nutzfahrzeuge über 16 Tonnen hat sich europaweit mit einem Zulassungsanstieg
von 17,6 % im 1. Halbjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr (Anstieg der Zulassungen in
Deutschland: 9,7 %) sogar noch besser entwickelt (Quelle ebenfalls: "ACEA", Stand:
28. Juli 2016). Diese Zahlen stimmen weiterhin positiv, auch unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass das Vorjahr 2015 für die gesamte europäische Nutzfahrzeugbranche
bestenfalls ein zufriedenstellendes Jahr war. Der US-amerikanische Gesamtmarkt für schwere LKW hat sich im Juni 2016, was die Auftragseingänge
betrifft, im Vorjahresvergleich mit rund 34 % aktuell stark rückläufig entwickelt,
wie sich z.B. aus den Statistiken der beiden privaten Analyseunternehmen "ACT" und
"FTR" ablesen lässt. Damit waren, laut einer aktuellen "ACT"-Auswertung, die Auftragseingänge
im Juni auf dem niedrigsten Stand seit Juli 2012 und damit auf einem Vierjahrestief.
Die "FTR"-Experten erwarten ein weiterhin verhaltenes Sommergeschäft 2016 mit einem
Wiederanziehen des Marktes frühestens im Herbst, abhängig von der weiteren Konjunkturentwicklung
in den USA. Dies trifft für die MS Industrie-Gruppe mit ihrem Hauptkunden Detroit
Diesel Corporation / Daimler in Nordamerika mittlerweile auch zu. Vor diesem branchenbezogenen Hintergrund haben sich die geschäftlichen Aktivitäten
der MS Industrie AG im 1. Halbjahr 2016, mit einem bereinigten, leichten Umsatzanstieg
in Höhe von rund 3,2 % zufriedenstellend entwickelt. Im Vorfeld des, insbesondere auf dem europäischen Markt erwarteten, weiteren Wachstums
wurde im 1. Halbjahr 2016 der Umzug des Geschäftsbereichs "Powertrain" am größten,
deutschen Produktionsstandort der Gruppe vom alten Standort in Spaichingen in das
neue Produktionsgebäude in Trossingen-Schura bis Ende Juni 2016 plangemäß abgeschlossen. Der bereinigte Gesamtumsatz belief sich im 1. Halbjahr 2016 konsolidiert auf rund
Mio. EUR 126,8 (Vj. Mio. EUR 122,8) und liegt damit im 1. Halbjahr mit +3,2 % leicht
über dem Vorjahr. Trotz im Vorjahresvergleich leicht gestiegenen, bereinigten Umsatzerlösen aus den
beiden operativen Industriebeteiligungen ergibt sich ein zum Vorjahr niedrigeres,
bereinigtes Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe
von Mio. EUR 10,7 (Vj.: Mio. EUR 12,3) sowie ein ebenfalls niedrigeres, bereinigtes
operatives Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) in Höhe von Mio. EUR 4,5
(Vj.: Mio. EUR 6,7). Das im Vorjahresvergleich nahezu identische Finanzergebnis in Höhe von Mio. EUR -1,8
(Vj.: Mio. EUR -1,8) enthält im 1. Halbjahr 2016 in Höhe von Mio. EUR -1,7 (Vj.: Mio.
EUR -1,7) vor allem das Finanzergebnis der MS Technologie-Gruppe (früher: MS Enterprise-Gruppe). Das bereinigte Vorsteuerergebnis (EBT) ist um rund 48,7 % zurückgegangen und beträgt
Mio. EUR 2,7 (Vj.: Mio. EUR 5,3). Das bereinigte Konzernergebnis nach Ertragsteuern (EAT) beträgt Mio. EUR 2,0 (Vj.:
Mio. EUR 3,4) und liegt damit um 43,1 % niedriger als im Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis
nach Minderheitsanteilen beträgt ebenfalls Mio. EUR 2,0 (Vj.: Mio. EUR 3,4). Die liquiden Mittel in der Unternehmensgruppe erhöhten sich im Berichtszeitraum von
Mio. EUR 2,4 zu Beginn des 1. Halbjahres 2016 auf Mio. EUR 4,8 zum 30. Juni 2016.
Der Anstieg um Mio. EUR 2,4 im 1. Halbjahr 2016 ist in erster Linie auf einen positiven
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit zurückzuführen, der den - vor allem aufgrund
hoher Bestandsveränderungen - negativen Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit und
den plangemäß negativen Cash Flow aus Investitionstätigkeit kompensiert hat. Das 2. Quartal 2016 verlief im Vergleich zum 1. Quartal mit einem leicht niedrigeren
bereinigten EBITDA in Höhe von Mio. EUR 4,8 (1. Quartal 2016: Mio. EUR 5,9) sowie
einem ebenfalls niedrigeren bereinigten Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT)
in Höhe von Mio. EUR 1,7 (1. Quartal 2016: Mio. EUR 2,7), sowie einem ebenfalls deutlich
niedrigeren bereinigten Vorsteuerergebnis (EBT) in Höhe von Mio. EUR 0,9 (1. Quartal
2016: Mio. EUR 1,8) ebenfalls noch zufriedenstellend. Unbereinigt lagen das EBITDA
bei Mio. EUR 5,8, das EBIT bei Mio. EUR 2,8 und das EBT bei Mio. EUR 2,0. Die Planung der MS Industrie AG beinhaltete ursprünglich, wie im Geschäftsbericht
2015 beschrieben, für das Gesamtjahr 2016 eine leichte Steigerung des bereinigten
Konzern-Umsatzes um rund 6 % auf rund Mio. EUR 270. Es wird nach heutigem Stand davon
ausgegangen, dass dieses Ziel nicht erreicht wird. Es wird vielmehr davon ausgegangen,
dass der bereinigte Konzern-Umsatz 2016 in etwa auf Höhe des Vorjahresumsatzes und
damit bei rund Mio. EUR 255 liegen wird. Für das gesamte Geschäftsjahr 2016 wird im Konzern im Gegensatz zur Prognose im Geschäftsbericht
2015 anstelle einer leichten Steigerung ein leichter Rückgang der Ergebniskennzahlen
EBITDA, EBIT, EBT, EBIT-Marge sowie Ergebnis je Aktie aus dem laufenden Geschäft (ohne
Sondereinflüsse) erwartet. Es wird weiterhin erwartet, dass sich die Cash-Flows aus
betrieblicher Tätigkeit (ohne Sondereinflüsse) leicht niedriger als im Vorjahr entwickeln.
Für das Geschäftsjahr 2016 wird im Konzern jedoch ein leichter Anstieg der Rohertragsmarge
sowie des Konzerneigenkapitals und der Eigenkapitalquote erwartet. 2. Wirtschaftsbericht2.a. Rahmenbedingungen und Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr 2016Das Industriegeschäft verlief im 1. Halbjahr zufriedenstellend. Begründet liegt dies
in der weiterhin sehr guten Auftragslage der MS Technologie-Gruppe ("MS") sowie der
guten Auftragslage der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH, ("EMGR"), eher kaum tangiert
von den Unsicherheiten innerhalb der EU im Vorfeld des Brexits, sowie einer allgemein
etwas eingetrübten Wirtschaftslage - insbesondere auf dem (US-)Nutzfahrzeugmarkt für
schwere LKW -, der mittelfristig Nachholeffekte und langfristig weiterhin gute Perspektiven
zu verzeichnen hat. Die Stückzahlen der neuen Artikel im Sortiment bewegen sich bei der MS weiter auf
hohem Niveau bzw. auf Wachstumskurs und der durchschnittliche Auftragsbestand im 1.
Halbjahr 2016 ist erneut der bisher höchste in den letzten 5 Jahren. Bei den Getriebegehäusen
und den "Klassik"-Baureihen (Kipphebel/Ventilbrücken/Ersatzteile) war das Geschäft
im 1. Halbjahr zwar weiterhin auf verhältnismäßig niedrigem Niveau. Die neuen Artikel
(Daimler, MAN, etc.) nach aktueller "EURO VI"-Norm (bzw. nach "EPA 10"-Norm in den
USA) glichen dieses Delta im 1. Halbjahr durch stabile Umsätze und Auftragseingänge
jedoch mehr als aus. Vor dem oben dargestellten branchenbezogenen Hintergrund lässt sich festhalten, dass
einer unserer Hauptkunden mit über 40 % Marktanteil in Nordamerika im November 2015
(Tendenz steigend) bereits Anfang des Jahres und erneut Anfang Juni 2016 in Übereinstimmung
mit anderen OEMs - wenn auch nur temporär - einen substantiellen Arbeitsplatzabbau
und zusätzliche Schließwochen im 2. Halbjahr in den USA angekündigt hat. Die im Vorjahresvergleich verhaltene Marktentwicklung in den USA ging im 1. Halbjahr
einher mit einer weiteren Stärkung des EUR-Kurses, die sich durch das hohe Umsatzvolumen
in den USA rückläufig auf den Gesamtumsatz der Gruppe auswirkt. Im 1. Halbjahr lagen die durchschnittlichen Umsätze des Geschäftsfelds "Powertrain"
um rund 1 % über den anteiligen, durchschnittlichen Umsätzen des Vorjahres. Die durchschnittlichen
Umsätze des Geschäftsfelds "Ultrasonic" lagen im 1. Halbjahr zwar um rund 11 % darunter,
das ist jedoch ein überwiegend stichtagsbezogener Effekt, da es in diesem Geschäftsfeld
gleichzeitig zu einem auftragsbedingten Bestandsaufbau an Maschinen kam, deren Abnahme
und Auslieferung in den Folgemonaten erfolgen wird. Im Absatzmarkt USA/Kanada ("Nordamerika") wurden hierbei im 1. Halbjahr 2016 Umsatzerlöse
in Höhe von insgesamt Mio. EUR 44,1 (Vj. Mio. EUR 54,1) erzielt. Damit wurden im 1.
Halbjahr 2016 rund 34,8 % (Vj.: 44,1 %) der bereinigten, konsolidierten Gesamtumsätze
der MS Industrie-Gruppe im nordamerikanischen Markt erzielt. Mit der Umsatzentwicklung des 1. Halbjahres gesamt, wie auch auf Regionen bezogen,
sind wir deshalb wieder durchwegs zufrieden. Die operative Entwicklung der verschiedenen
Ergebnis-Ebenen liegt noch unter unseren Vorstellungen. In der Phase des Umzugs des Bereichs Powertrain in das neue Gebäude in Trossingen-Schura
hatte die permanente Gewährleistung der Lieferfähigkeit (bei gleichzeitig deutlich
gestiegenen Abrufen unserer Kunden) oberste Priorität. Aus diesem Grund waren die
Bereitstellung von personellen Pufferkapazitäten in der Umzugsphase und der Einsatz
erheblicher Überstundenkontingente mit entsprechenden Mehrbelastungen geboten. Ergänzend
wirkte sich auch die Einstellung von neuen Mitarbeitern im Bereich Ultraschall, unter
anderem auch im Vorfeld der Markteinführung einer neuen Produktlinie, kostensteigernd
aus. Die Auftragsbestände liegen bei MS per Ende Juni über alle Produktgruppen um rund
6 % über dem Vorjahreswert Juni 2015. Die Auftragsbestände reichen im Geschäftsbereich
"Ultrasonic" bis in das 1. Halbjahr 2017, aber auch im Bereich "Powertrain" bis weit
in das 4. Quartal 2016. Mit einer Platzierung unter den "Top 100" hat die MS Ultraschall Technologie GmbH
in der aktuellen "Top 100"-Runde der "100 innovativsten Mittelständler Deutschlands"
ihre Innovationskraft eindrucksvoll unter Beweis gestellt. In den letzten fünf Jahren
hatte es die MS Spaichingen GmbH bereits fünfmal unter Deutschlands innovativste Mittelständler
geschafft. Dreimal in Folge hat es MS dabei auf Platz zwei in der Größenklasse der
Unternehmen ab 500 Mitarbeitern geschafft. Bewertet werden die Unternehmen dabei in
den fünf Bewertungskategorien: "Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima,
Innovative Prozesse und Organisation, Innovationsmarketing/Außenorientierung und Innovationserfolg". Die Umsatzentwicklung der EMGR-Gruppe lag im 1. Halbjahr 2016 trotz Kapazitätsengpässen
leicht über Vorjahr, bei einem, unter Vorjahr liegenden negativen, Nachsteuerergebnis,
vor allem aufgrund von geplanten Anlaufverlusten in Bulgarien. 2.b. Lage des Konzerns zum 30. Juni 2016ErtragslageHierunter werden die wesentlichen Veränderungen der Ertragslage im 1. Halbjahr 2016
gegenüber dem Vorjahreszeitraum dargestellt. Zunächst die um Sondereinflüsse unbereinigten
Kennzahlen: scroll
In der Berichtsperiode und in der Vorjahresperiode waren die Umsatz- und Ergebniskennzahlen
erneut durch positive und negative Sondereinflüsse beeinflusst, deren Auswirkung auf
die Kennzahlen im Folgenden dargestellt wird. Auf den Umsatzerlös der Vorjahresperiode wirkte sich vor allem der Bruttoausweis des
Neubauprojekts Trossingen in der Gewinn- und Verlustrechnung nach IFRS (Umsatz und
Materialaufwand jeweils Mio. EUR 5,5) erhöhend aus. Ergebnisbeeinflussende "Einmaleffekte" im 1. Halbjahr 2016 und im 1. Halbjahr des
Vorjahres waren im Wesentlichen Rückerstattungen für im 1. Halbjahr sowie im Vorjahr
angefallene Währungsverluste aus Beschaffungsvorgängen mit Setzlieferanten in Höhe
von netto Mio. EUR +0,5 (Mio. EUR +1,8 Umsatz, Mio. EUR -1,3 Materialaufwand) (Währungsverluste
Vj. Mio. EUR -0,9 Materialaufwand) und Rückerstattungen für im Vorjahr verauslagte
Mehrkosten aus der Insolvenz eines Lieferanten in Höhe von rund Mio. EUR +0,7 (Vj.
Mio. EUR -0,5) (Materialaufwand) sowie Umzugskosten des Geschäftsbereichs "Powertrain"
der MS Technologie-Gruppe in das neue Betriebsgebäude in Trossingen-Schura im 1. Halbjahr
2016 in Höhe von rund Mio. EUR -1,1 (Vj. Mio. EUR 0,0). Alle Beträge vor Ertragsteuern.
Die Veränderung der um die Sondereinflüsse der jeweiligen Halbjahre bereinigten Kennzahlen
ergibt sich deshalb zusammengefasst wie folgt: scroll
Die Überleitung von den unbereinigten Kennzahlen auf die bereinigten Kennzahlen ergibt
sich im 1. Halbjahr 2016 wie folgt: scroll
Die Überleitung von den unbereinigten Kennzahlen auf die bereinigten Kennzahlen ergibt
sich im Vorjahresvergleichszeitraum wie folgt: scroll
Die unbereinigten Umsatzerlöse der MS Industrie-Gruppe, die im Berichtszeitraum konstant
geblieben sind, resultieren in Höhe von Mio. EUR 128,5 (Vj.: Mio. EUR 122,8) in erster
Linie aus dem Segment Industriebeteiligungen (Produktionswirtschaft) sowie darüber
hinaus im Vorjahr in Höhe von Mio. EUR 5,5 aus der Immobilienwirtschaft, davon wiederum
in Höhe von Mio. EUR 5,5 aus einmaligen Erlösen aus dem mittlerweile abgeschlossenen
Immobilien-Fertigungsauftrag der MS Technologie-Gruppe. Die Umsatzerlöse im Segment
Industriebeteiligungen resultieren im 1. Halbjahr im Wesentlichen aus den leicht gestiegenen
Umsatzerlösen der MS Technologie-Gruppe in Höhe von Mio. EUR 118,5 (Vj.: Mio. EUR
113,1), davon wiederum in Höhe von Mio. EUR 1,8 aus einmaligen Erlösen aus der Erstattung
von Währungsverlusten, neben den ebenfalls leicht gestiegenen Umsatzerlösen der Elektromotorenwerk
Grünhain GmbH in Höhe von Mio. EUR 9,8 (Vj.: Mio. EUR 9,6). Der Personalaufwand erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr, aufgrund der gestiegenen
Mitarbeiteranzahl und der hohen Kapazitätsauslastung, um rund 12 %, bei einem durchschnittlichen
Personalstand nach Köpfen von 1.138 fest angestellten Mitarbeitern (Vorjahreszeitraum:
1.030 Mitarbeiter), davon durchschnittlich 874 festangestellte Mitarbeiter in der
MS Technologie-Gruppe und 262 festangestellte Mitarbeiter in der Elektromotorenwerk
Grünhain GmbH. Zum 30. Juni 2016 beschäftigte die MS Industrie-Gruppe 1.142 Mitarbeiter,
im Vergleich zu 1.068 Mitarbeitern zum 31. Dezember 2015 (+6,9 %). Die unbereinigte Rohertragsmarge (Umsatzerlöse inklusive Bestandsveränderungen und
sonstige betriebliche Erträge abzüglich Materialaufwand), bezogen auf den Umsatzerlös
beträgt im 1. Halbjahr 46,9 % (Vorjahr: 41,4 %). Ein Hauptgrund für die höhere Rohertragsmarge
liegt im Bruttoausweis des Neubauprojekts Trossingen in der Gewinn- und Verlustrechnung
des Vorjahres (Umsatz und Materialaufwand jeweils Mio. EUR 5,5), der die Rohertragsmarge
im 1. Halbjahr 2015 um 1,9 %-Punkte verschlechtert hatte. Weitere Gründe für die gestiegene
Rohertragsmarge im 1. Halbjahr liegen neben einem geänderten Produktmix (Anlauf neuer
Produktlinien) im Bereich "Powertrain" ("PTG"), in Erstattungen für Währungsverluste
aus festkontrahierten Beschaffungsvorgängen des Vorjahres in Höhe von netto rund Mio.
EUR +0,5, die sich im Umsatz und Materialaufwand widerspiegeln (Vj.: Mio. EUR -0,9
Materialaufwand) sowie im 1. Halbjahr erhaltene Erstattungen für Mehrkosten aus Lieferanteninsolvenz
des Vorjahres in Höhe von rund Mio. EUR +0,7 (Vj.: Mio. EUR -0,5 Materialaufwand). Nach ebenfalls gestiegenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen, die - unter anderem
aufgrund nicht aktivierter Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von Mio. EUR
1,5 (Vj.: Mio. EUR 1,6) - um insgesamt Mio. EUR 4,1 auf Mio. EUR 19,2 gestiegen sind,
ergibt sich ein leicht gesunkenes Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) in Höhe von rund Mio. EUR 10,7 (Vj.: Mio. EUR 11,0). Das bereinigte EBITDA
beträgt rund Mio. EUR 10,7 (Vj.: Mio. EUR 12,3). Nach Abschreibungen ergibt sich im 1. Halbjahr 2016 ein leicht niedrigeres Ergebnis
vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) in Höhe von Mio. EUR 4,5 (Vj.: Mio. EUR 5,4).
Das bereinigte EBIT beträgt ebenfalls Mio. EUR 4,5 (Vj.: Mio. EUR 6,7). Das unveränderte Finanzergebnis in Höhe von Mio. EUR -1,8 (Vj.: Mio. EUR -1,8) resultiert
wieder in Höhe von Mio. EUR -1,7 (Vj.: Mio. EUR -1,7) vor allem aus der MS Technologie-Gruppe.
Im Finanzergebnis sind Finanzerträge in Höhe von Mio. EUR 0,1 (Vj.: Mio. EUR 0,1)
und Finanzaufwendungen in Höhe von Mio. EUR -1,9 (Vj.: Mio. EUR -1,9) enthalten. Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen resultiert in Höhe von rund Mio. EUR 0,1
(Vj.: Mio. EUR 0,4) aus der anteilig in Höhe von 19,9 % vollzogenen at-equity-Konsolidierung
der Beno Immobilien-Gruppe. Das Konzernergebnis vor Ertragsteuern (EBT) ist im 1. Halbjahr mit Mio. EUR 2,8 deutlich
gesunken (Vj.: Mio. EUR 4,0). Das bereinigte EBT beträgt rund Mio. EUR 2,7 (Vj.: Mio.
EUR 5,3) und ist damit ebenfalls deutlich zurückgegangen. Das Konzernergebnis nach Ertragsteuern (EAT) beläuft sich auf rund Mio. EUR 2,0 (Vj.:
Mio. EUR 2,5). Das Konzernergebnis nach Minderheitsanteilen beträgt ebenfalls Mio.
EUR 2,0 (Vj.: Mio. EUR 2,5). Das bereinigte EAT beträgt rund Mio. EUR 2,0 (Vj.: Mio.
EUR 3,4). Das bereinigte EAT nach Minderheitsanteilen beträgt ebenfalls rund Mio.
EUR 2,0 (Vj.: Mio. EUR 3,4). Finanzlagescroll
Zum 30. Juni 2016 beträgt der Bestand an liquiden Mitteln Mio. EUR 4,8 (31. Dezember
2015: Mio. EUR 2,4). Zudem stehen freie Kontokorrentkreditlinien in Höhe von Mio.
EUR 25,2 (31. Dezember 2015: Mio. EUR 23,9) zur Verfügung und Ende 2015 wurden bereits
zwei langfristige Bankdarlehen in einem Volumen von insgesamt Mio. EUR 20,0 vertraglich
vereinbart, wovon ein Darlehen in einem Volumen von insgesamt Mio. EUR 10,0 im Mai
2016 und ein weiteres in einem Volumen von insgesamt Mio. EUR 10,0 im Juli 2016 nach
dem Stichtag abgerufen wurden, um sowohl die weitere Wachstumsfinanzierung als auch
die Rückführung der, zum Zwischenbilanzstichtag kurzfristig fälligen, Unternehmensanleihe
über Mio. EUR 23,0 abzusichern. Trotz der am 15. Juli 2016 planmäßig zurückgeführten
Unternehmensanleihe übersteigen die kurzfristigen Vermögenswerte (Mio. EUR 81,4) die
kurzfristigen Schulden (Mio. EUR 75,8) zum Zwischenbilanzstichtag noch um Mio. EUR
5,6. Der Finanzmittelfonds beträgt zum 30. Juni 2016 Mio. EUR 2,9 (31. Dezember 2015: Mio.
EUR 1,6) und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um Mio. EUR 1,3 gestiegen. Der Anstieg
des Finanzmittelfonds ist auf einen positiven Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit
zurückzuführen, der den - vor allem aufgrund hoher Bestandsveränderungen - negativen
Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit und den plangemäß negativen Cash Flow aus Investitionstätigkeit
positiv kompensiert hat. VermögenslageAus der folgenden Tabelle sind die wesentlichen Veränderungen der Vermögenslage des
Konzerns im 1. Halbjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahresbilanzstichtag ersichtlich: scroll
scroll
Die langfristigen Vermögenswerte sind im 1. Halbjahr um rund 6 % gestiegen, haben
sich jedoch im Vergleich zur Bilanzsumme mit rund 50 % Anteil kaum verändert. Hauptgrund
für die Zunahme sind die Investitionen des 1. Halbjahres. Die Zunahme der kurzfristigen Vermögenswerte um rund 13 % beruht vor allem auf dem
stichtagsbedingten Aufbau der Forderungsbestände - insbesondere der MS Technologie-Gruppe
- um rund 32 %. Prozentual gesehen ist der Anteil der kurzfristigen Vermögenswerte
am Gesamtvermögen mit rund 50 % Anteil zum Ende des 1. Halbjahres nur leicht gestiegen. Die Eigenkapitalquote im Konzern ist im Vergleich zum 31. Dezember 2015 aufgrund der
im 1. Halbjahr um rund 10 % gestiegenen Bilanzsumme leicht gesunken und beträgt zum
30. Juni 2016 29,7 % (31. Dezember 2015: 31,6 %). Absolut gesehen hat sich das Eigenkapital
um Mio. EUR 1,5 auf Mio. EUR 48,7 (31. Dezember 2015: Mio. EUR 47,2) erhöht. Das Fremdkapital ist absolut gesehen im Konzern vor allem aufgrund des Working-Capital-Aufbaus
in der MS Technologie-Gruppe ebenfalls deutlich gestiegen, prozentual zur Bilanzsumme
aber nahezu unverändert. Der Nettoverschuldungsgrad (kurz- und langfristige Nettobankverbindlichkeiten/Eigenkapital)
der Gruppe ist von 39,4 % zum Jahresende 2015 auf nunmehr 49,3 % zum Ende des 1. Halbjahres
stichtagsbedingt ebenfalls stark angestiegen. Gesamtaussage zur Geschäftsentwicklung und zur wirtschaftlichen Lage des KonzernsDas 1. Halbjahr 2016 ist unverändert geprägt durch die Konzentration auf die Kerngeschäftsbereiche
"Powertrain" und "Ultraschall" und den mittlerweile vollständig vollzogenen Umzug
des Geschäftsbereichs "Powertrain" am Standort Spaichingen/Trossingen-Schura in das
neue Produktionsgebäude bis Ende Juni 2016 sowie das weitere Hochfahren der drei laufenden
Internationalisierungsprojekte (Brasilien, China, Bulgarien). Aufgrund des positiven Konzernergebnisses nach Ertragsteuern (EAT) ist das Eigenkapital
im 1. Halbjahr um 3,2 % auf Mio. EUR 48,7 gestiegen. Die Vermögenslage ist mit einer
leicht gesunkenen Eigenkapitalquote in Höhe von 29,7 % (31. Dezember 2015: 31,6 %)
weiterhin geordnet. Der operative Geschäftsverlauf des laufenden Geschäftsjahres entwickelte sich bis
zum Zeitpunkt der Aufstellung des Zwischenabschlusses bei allen Tochtergesellschaften
plangemäß. 3. Übernahmerelevante Angaben und sonstige Berichterstattungen3.a. Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten (§ 315 Abs. 2 Nr. 2 HGB)Diverse Bankverbindlichkeiten im MS Industrie-Konzern sind unverändert mit einer variablen
Verzinsung ausgestattet. Insofern ist der Konzern einem Zinsänderungsrisiko ausgesetzt.
Durch die Nutzung von Zinssatzswaps wird dieses Risiko teilweise neutralisiert. Die MS Technologie-Gruppe verfügt zum Zwischenbilanzstichtag über kurzfristige Bankdarlehen
in Höhe von Mio. EUR 2,9 sowie langfristige Bankdarlehen in Höhe von Mio. EUR 6,1,
bei denen die Verzinsung fast ausschließlich jeweils variabel auf Basis eines EURIBOR-Zinssatzes
zuzüglich Marge erfolgt. Zur Zinssicherung, wenn auch nicht sicherungsgebunden, verfügt
die MS Technologie-Gruppe zum Zwischenbilanzstichtag über langfristige Zinssatzswaps
in Höhe von Mio. EUR 11,1. Die negativen Barwerte aus diesen Zinssatzswaps betragen
zum Zwischenbilanzstichtag aggregiert Mio. EUR -2,0. Zur Absicherung von Liquiditätsrisiken in Bezug auf die Pensionsverpflichtungen im
MS Industrie-Konzern wurden durch die betroffenen Tochtergesellschaften teilweise
Rückdeckungsversicherungen sowie ein "Contractual Trust Arrangement" ("CTA") abgeschlossen.
Der beizulegende Zeitwert der Ansprüche aus diesen Versicherungen sowie dem "Contractual
Trust Arrangement" wird als Planvermögen vom Barwert der Verpflichtung abgezogen. 3.b. Berichterstattung über die Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals der MS Industrie AG (§ 315 Abs. 4 Nr. 1 HGB)Das gezeichnete Kapital der MS Industrie AG setzt sich per 30. Juni 2016 unverändert
aus 30.000.000 (31. Dezember 2015: 30.000.000) nennwertlosen Stammaktien (Stückaktien)
mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie zusammen. Die
Gesellschaft ist seit dem 29. Mai 2001 börsennotiert; ihre Aktien werden im "General
Standard" gehandelt. 3.c. Berichterstattung über direkte oder indirekte Beteiligungen am Kapital der MS Industrie AG, die 10 vom Hundert der Stimmrechte überschreiten (§ 315 Abs. 4 Nr. 3 HGB)Nach Maßgabe der von der Gesellschaft erhaltenen Mitteilungen waren zum 30. Juni 2016
bzw. zum Zeitpunkt der Zwischenabschlusserstellung die folgenden Personen und Gesellschaften
mit mehr als 10 % der Stimmrechte an der MS Industrie AG beteiligt:
3.d. Berichterstattung über die Befugnisse des Vorstands der MS Industrie AG, insbesondere hinsichtlich der Möglichkeit, Aktien auszugeben oder zurückzukaufen (§ 315 Abs. 4 Nr. 7 HGB)Der Vorstand ist durch eine Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29. Juni 2016 berechtigt,
bis zum Ablauf von fünf Jahren seit Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung
in das Handelsregister am 1. Juli 2016, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital
der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis zu EUR 6.000.000,00 durch Ausgabe von
bis zu 6.000.000 Stück neuer Aktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen und
hierbei das Bezugsrecht der Aktionäre unter bestimmten Umständen auszuschließen. Das
Genehmigte Kapital 2016/I der MS Industrie AG beträgt zum Zeitpunkt der Zwischenabschlusserstellung
damit EUR 6.000.000 (31. Dezember 2015: EUR 0). Der Vorstand wurde ferner durch Beschluss der Hauptversammlung vom 26. Juni 2012 ermächtigt,
bis zum 25. Juni 2017 eigene Aktien bis zu einem Anteil von 10 % des zur Beschlussfassung
vorhandenen Grundkapitals der Gesellschaft in Höhe von EUR 29.500.000 zu erwerben.
Durch den Aktienrückkauf soll die Möglichkeit eröffnet werden, die erworbenen Aktien
ganz oder teilweise für Aktienoptionsprogramme für Vorstände, Organe und Mitarbeiter
der Gesellschaft oder mit ihr verbundener Unternehmen, den Erwerb von Unternehmen
oder Unternehmensbeteiligungen, sowie für die Vermeidung von Bezugsrechtsspitzen einzusetzen.
Insgesamt können daher mit Stand der Aufstellung dieses Zwischenabschlusses bis zu
2.950.000 Aktien von der Gesellschaft zurückgekauft werden. Zum Zwischenbilanzstichtag
hält die MS Industrie AG 161.063 Stück eigene Aktien im Bestand, wovon 161.063 Stück
in Vorjahren erworben wurden. 4. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Berichtszeitraums (Nachtragsbericht)Seit dem Zwischenbilanzstichtag haben sich die geschäftlichen Aktivitäten entsprechend
den Erwartungen weiterhin positiv entwickelt. Das Problem der ab dem Geschäftsjahr
2015 aufgetretenen, einmaligen, Währungsverluste aus Beschaffungsvorgängen mit Setzlieferanten
konnte bis zur Berichtserstellung im Einvernehmen mit dem Kunden zur beiderseitigen
Zufriedenheit für die Zeit ab 1. Juli 2016 vorwirkend gelöst werden. Für die Zeit
bis 30. Juni 2016 rückwirkend wurde eine im 1. Halbjahr ergebniswirksam im Umsatz
verbuchte Entschädigung in Höhe von Mio. EUR 1,8 (davon Mio. EUR 0,5 Ausgleich für
Vorjahre) vereinbart. 5. Chancen- und RisikoberichtDie generellen Ausführungen zum Thema "Chancen und Risiken" im Konzernlagebericht
zum 31. Dezember 2015 haben im Wesentlichen Bestand; wir verweisen auf die ausführliche
Darstellung im Jahresfinanzbericht 2015, der auf der Homepage der Gesellschaft unter
der Adresse: www.ms-industrie.de/cms/de/home ms-industrie ag/investor relations/ abrufbar
ist. Das starke organische Wachstum stellt unseren Konzern schon seit Jahren regelmäßig
vor typische neue Herausforderungen wie z. B. Recruiting von qualifiziertem Nachwuchs,
Change-Management, Anpassungen der (IT)-Strukturen etc. Auf der Grundlage der in der
Vergangenheit gesammelten Erfahrungen versuchen wir diese typischen Herausforderungen
in der Entwicklung eines Unternehmens zu bewältigen. Aus der derzeit und schon seit
längerem in Europa (mit Ausnahme von Deutschland) allgemein relativ schwachen Binnenkonjunktur
ziehen wir unverändert den Schluss, uns vor allem im Geschäftsbereich (Spezial-)Maschinenbau
noch stärker als bisher auf Spitzentechnologie zu konzentrieren. Die allgemein voranschreitende
Digitalisierung im Bereich der Industrieautomatisierung, bekannt unter dem Stichwort
Industrie 4.0, sollte dabei auch uns ganz neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen. Die MS Technologie-Gruppe hat sich im Rahmen von laufenden Kreditverträgen über Mio.
EUR 23,8 (davon zum Zwischenbilanzstichtag in Anspruch genommen: Mio. EUR 9,0) gegenüber
verschiedenen Banken zur Einhaltung von zwei verschiedenen, teilweise kombinierten
Bilanz- und GuV-Kennzahlen, insbesondere einer definierten Eigenkapitalquote und einem
definierten dynamischen Verschuldungsgrad, zu den jeweiligen Bilanzstichtagen verpflichtet
(sog. "Financial Covenants"). Aufgrund der Neugestaltung der Kapitalstruktur und der
mittlerweile abgeschlossenen Umstrukturierung des MS-Teilkonzerns sollen die "Financial
Covenants" bis Ende 2016 neugefasst und an die neue Struktur der Gruppe angepasst
werden. Im Übrigen sind derzeit keine branchenunüblichen Preisänderungs-, Ausfall-
und Liquiditätsrisiken sowie Risiken aus Zahlungsstromschwankungen, die einer besonderen
Absicherung bedürfen, erkennbar. 6. PrognoseberichtUnverändert ist seit der Veröffentlichung des Jahresfinanzberichts 2015 im April 2016
die Unsicherheit über die weitere, weltweite, konjunkturelle Entwicklung. In welchem
Ausmaß die erneut offen aufgeflammte Krise der Euro-Zone nach dem erfolgten "Brexit"-Votum
und die diversen Krisenherde im Nahen Osten sowie der laufende US-Präsidentschaftswahlkampf
die deutsche Realwirtschaft zukünftig beeinflussen werden, ist derzeit noch nicht
absehbar. Positiv zu werten bleibt der weiterhin historisch niedrige, deutsche Leitzins
und die immer noch niedrige Inflationsrate sowie die Aussagen der EZB und der FED
zur zukünftig weiterhin geplanten Niedrigzinspolitik. Wir gehen trotz der oben aufgeführten, allgemeinwirtschaftlichen, Risiken davon aus,
dass sich das Geschäft der MS Industrie-Gruppe hinsichtlich Umsatz und Ertrag im 2.
Halbjahr 2016 weiterhin stabil entwickeln wird. Für das Gesamtgeschäftsjahr 2016 geht der Vorstand weiterhin von einer guten Auftragslage
aus und erwartet in der Gruppe ein stabiles Jahresergebnis. Das ursprünglich geplante
Investitionsvolumen 2016 lag in der MS Technologie-Gruppe bei insgesamt rund Mio.
EUR 26,5, davon entfielen Mio. EUR 22,5 auf die drei deutschen Standorte sowie Mio.
EUR 4,0 auf den Standort USA. Von dem geplanten Gesamtinvestitionsvolumen 2016 wurden
Mio. EUR 9,2 im 1. Halbjahr 2016 investiert. Der Investitions-Forecast für 2016 beträgt
aktuell noch Mio. EUR 8,3, wovon Mio. EUR 5,9 voraussichtlich zahlungswirksam werden.
Volumenmäßig wird das größte Wachstum weiterhin im Geschäftsbereich "Powertrain" mit
Systemen und Komponenten für schwere Dieselmotoren in Europa erwartet. Prozentual
entwickelt sich weiterhin im Geschäftsbereich "Ultrasonic" das Feld der Systeme und
Komponenten für kundenspezifische Anwendungen im Bereich Ultraschall-Schweißen am
stärksten. Im Bereich "Powertrain / Diesel" sind, wie bereits im Vorjahr erwartet, durch die
aktuelle Abgasnorm "EURO VI", die seit Anfang 2014 in Europa wirksam ist, unverändert
starke Wachstumsimpulse spürbar. Zudem präsentiert sich der US-Nutzfahrzeugmarkt kurzfristig
zwar als deutlich rückläufig, mittelfristig nach unserer aktuellen Einschätzung jedoch
weiterhin als stabil, da weiterhin ein Nachholbedarf an Investitionen aufgrund der
bereits seit 2010 vorgeschriebenen Abgasnorm "EPA 10" in Verbindung mit der Kaufzurückhaltung
der Jahre bis 2014 zu verzeichnen ist. Im 1. Halbjahr haben sich die sog. "Class 8"-Sales
- also die Umsätze mit schweren LKW in Nordamerika und Kanada - leicht rückläufig
entwickelt. Laut aktuellen Marktstudien ist im 2. Halbjahr mit einer weiterhin abgeschwächten
Marktentwicklung zu rechnen. Hauptgründe dafür sind die im Vorjahresvergleich nicht
mehr ganz so stabile Wirtschaftsentwicklung und die etwas labileren Konjunkturaussichten
in den USA, die zu Zurückhaltung beim Kauf von Investitionsgütern führen. Um der hohen
Abhängigkeit von bestehenden Hauptkunden, vor allem am Standort USA, entgegen zu wirken,
wurden bereits im 1. Halbjahr des Vorjahres gezielte Vertriebsaktivitäten gestartet.
Alle Standorte sind - mit Ausnahme von zusätzlichen Schließwochen in den USA im 2.
Halbjahr - unverändert voll ausgelastet. Die Umzugsphase in das neue Produktionsgebäude
am deutschen Standort Trossingen-Schura konnte plangemäß im 1. Halbjahr abgeschlossen
werden. Im Produktbereich "Ultrasonic / Sondermaschinen" ist die Auftragslage weiterhin gut.
Da die Auslastung hier nicht direkt von der Anzahl der produzierten Fahrzeuge, sondern
überwiegend von der Einführung neuer Modelle durch die Fahrzeughersteller abhängt,
ist dieser Bereich wesentlich konjunkturresistenter als der Bereich "Powertrain /
Diesel" und seit jeher nur eingeschränkt krisenanfällig. Dies wird begünstigt durch
die unverändert starke Modell- und Variantenpolitik der OEM's sowie das ständige Bestreben
nach kostenoptimierter Fahrzeugleichtbauweise, das sich weiter fortsetzen wird. Die Verpackungsmaschinenindustrie als Zielgruppe des - gemessen an Umsatz und Mitarbeiterzahl
anteilig immer noch kleinsten - Bereichs "Ultrasonic / Systeme & Komponenten" der
MS erfährt durch den weltweit zunehmenden Anteil an Kunststoffverpackungen in allen
Lebensbereichen weiter überproportionale Zuwachsraten. Durch stringente Fortführung
der Innovationsstrategie in diesem Bereich kann im Herbst 2016 eine neue Produktlinie
auf der "K-Messe" in Düsseldorf präsentiert werden. Auch wenn der Auftragseingang
im 1. Halbjahr speziell auf dem inländischen Absatzmarkt noch etwas verhalten war,
werden in diesem hochinnovativen Produktbereich weiterhin überproportional hohe Wachstumsraten
erwartet. In Brasilien hat sich der Auftragseingang im 1. Halbjahr positiv entwickelt,
die im 1. Halbjahr erworbene, neue brasilianische 45,0%-Tochtergesellschaft ist mit
Aufträgen im Bereich UTG voll ausgelastet und die Pipeline ist gefüllt. Mit Kaufvertrag vom 11. März 2016 hat die 100,0 %ige Konzerntochter MS Enterprise
Holding Ltda., Salto (Bundesstaat: Sao Paulo), Brasilien, 45,0 % der Anteile an der
WTP Ultrasonic lndustria e Comercio de Maquinas Ltda., Contagem City (Bundesstaat:
Minas Gerais), Brasilien, einem namhaften lokalen Hersteller von Sonotroden und Ultraschallschweißmaschinen,
erworben. Die Eintragung in das Handelsregister erfolgte am 8. April 2016. Die Kaufpreiszahlung
in Höhe von Mio. EUR 0,1 ist am 13. April 2016 erfolgt. Die neue Auslandsgesellschaft
wird seit April 2016 nach der Equity-Methode bilanziert und ist vom Geschäftsmodell
her dem Geschäftsbereich "Ultrasonic" zuzuordnen. Im 2. Halbjahr 2016 fest gebuchte Messetermine sind im Bereich "UTG" die sogenannte
"K-Messe", in Düsseldorf vom 19. bis 28. Oktober 2016 sowie - im Bereich "UTG-Verpackungssysteme"
- die beiden bedeutenden Fachmessen "FachPack", in Nürnberg vom 27. bis 29. September
2016 und "PackExpo", in Chicago/USA vom 6. bis 9. November 2016. Im Bereich "PTG-Systeme
und Komponenten" ist die Messe "IZB" in Wolfsburg vom 18. bis 20. Oktober 2016 fest
eingeplant. Die Elektromotorenwerk Grünhain GmbH, Grünhain-Beierfeld, ("EMGR") ist im Bereich
"Powertrain / Elektro" aktiv. Sie ist erfolgreicher Hersteller kundenspezifischer
Elektromotoren in unterschiedlichen Bauweisen sowie verwandter Produkte. EMGR bereitet
weiterhin den Einstieg in den Markt der kundenspezifischen Elektromotoren für Zwei-
und Dreiräder (Cargo-Bereich / Elektromobilität) vor. Erste Kleinserienaufträge wurden
bereits ausgeliefert. In konsequenter Fortführung der Entwicklungsvorhaben der Vorjahre
(neue effizientere Antriebstechnik für Industrie und Elektromobilität) entwickelt
sich EMGR zunehmend zum Systemanbieter. Dazu wird das Produktprogramm um Getriebe
und Steuerungen erweitert. Die Geschäftsleitung der EMGR geht vor allem aufgrund des
guten Elektromotorengeschäfts im 1. Halbjahr, nach einer deutlichen Umsatzsteigerung
im Vorjahr, von einem positiven Geschäftsverlauf in 2016 mit weiter steigendem Umsatz
aus. Trotz aufgrund der "Mindestlohngesetzgebung" seit 2015 deutlich gestiegener,
jedoch in der Jahresplanung 2016 wie im Vorjahr bereits berücksichtigter, höherer
Personalkosten erwarten wir ein leicht positives Jahresergebnis 2016, ohne geplante
Anlaufverluste des Standorts Bulgarien. Die EMGR ist darüber hinaus bestrebt, ihr Wachstum auf der Basis ihres stabilen, breiten
Kundenkreises durch die Verstärkung der Vertriebsaktivitäten im europäischen Ausland
zu forcieren. Das Marktpotential für kundenspezifische Qualitätsmotoren wird in weiteren
Industriesegmenten, auch in Kooperation mit anderen Herstellern, geprüft. Im März
2015 ist die Gründung der Konzerntochter "EMGR EAD", Gabrovo, Bulgarien als 100 %ige
Tochtergesellschaft der EMGR Beteiligungs GmbH, einer 75,1%igen Tochtergesellschaft
der EMGR und Joint-Venture der EMGR mit einem europäischen Kranhersteller in Gabrovo,
Bulgarien,erfolgt. Diese Neugründung soll die geplanten Produktionsaktivitäten der
EMGR in Bulgarien vorantreiben. In der neuen operativen Tochtergesellschaft werden
seit Januar 2016 neben allgemeinen Elektromotoren für die Industrie auch Laufkatzenantriebe
für die Kranindustrie nach vorhandenen Zeichnungssätzen der deutschen Mutter gefertigt.
Im weiteren Verlauf sollen voraussichtlich ab Anfang 2017 auch spezielle konische
und zylindrische Hubmotoren für die Kranindustrie sowie weitere, kundenspezifische
Motoren für industrielle Abnehmer gefertigt werden. Auch soll die Einheit im Bereich
der Auftragsfertigung für die deutsche Mutter mittelfristig als verlängerte Werkbank
dienen. Im Geschäftsjahr 2016 plant die EMGR EAD mit ersten Umsatzerlösen in Höhe
von rund Mio. EUR 0,3. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass das Geschäftsjahr
2016 weiterhin stark durch den Aufbau des Geschäftsbetriebes geprägt ist und die Ergebnisplanung
zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit starken Unsicherheiten behaftet ist. Dieser Zwischenlagebericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen -
also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit liegen.
Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie "erwarten",
"ausgehen", "bestrebt sein" oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen
beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher
eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche
außerhalb des Einflussbereichs der MS Industrie AG liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten,
den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse der MS Industrie AG. Diese Faktoren
können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen der
MS Industrie AG wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich
oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. 7. Erklärung des Vorstands gemäß § 315a Abs. 1 HGB i V. mit § 315 Abs. 1 Satz 6 HGBDie Erklärung ist mit der Erklärung nach § 315a Abs. 1 HGB in Verbindung mit § 297
Abs. 2 Satz 4 HGB zusammengefasst in den Angaben zum Konzernanhang dargestellt. München, den 16. August 2016 Mit freundlichen Grüßen MS Industrie AG - Der Vorstand scroll
Konzernbilanz zum 30. Juni 2016AKTIVA
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PASSIVAscroll
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das 1. Halbjahr 2016 kumuliert in TEUR, ungeprüftscroll
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das 2. Quartal 2016 in TEUR, ungeprüftscroll
Konzern-Gesamtergebnisrechnung für das 1. Halbjahr 2016 kumuliert in TEUR, ungeprüftscroll
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 1. Halbjahr 2016 in TEUR, ungeprüftEntwicklung des Konzerneigenkapitalsscroll
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Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 1. Halbjahr 2015 in TEUR, ungeprüft, zum VergleichEntwicklung des Konzerneigenkapitalsscroll
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Konzern-Kapitalflussrechnung 1. Halbjahr 2016 (1. Halbjahr 2015 zum Vergleich), ungeprüftscroll
Ausgewählte Anhangsangaben zum 1. Halbjahr 20161. Allgemeine HinweiseDie MS Industrie AG ist eine Aktiengesellschaft nach dem Recht der Bundesrepublik
Deutschland. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter
HRB 133497 eingetragen und hat ihren Sitz in der Brienner Straße 7, 80333 München,
Deutschland. Die MS Industrie AG und ihre Kernbeteiligungen haben folgende Geschäftstätigkeiten: a) IndustriebeteiligungenMS Technologie-Gruppe (ehemals: MS Enterprise-Gruppe): Fertigung von mechanischen
Baugruppen und Komponenten für die Automobilindustrie, insbesondere im Nutzfahrzeugbereich
(Geschäftsfeld Antriebstechnik ("Powertrain -Technology")) sowie Fertigung von Spezialmaschinen
für die Automobilindustrie und von Ultraschall-Schweißsystemen für die Verpackungsindustrie
(Geschäftsfeld Ultraschalltechnik ("Ultrasonic - Technology")) Elektromotorenwerk Grünhain GmbH und Tochtergesellschaften: Fertigung von Elektromotoren
und Aluminium-Druckgußteilen (Geschäftsfeld "Powertrain - Elektro") b) ImmobilienbeteiligungenDas langfristige Vermögen der GCI BridgeCapital GmbH: Erwerb, Verwaltung und Vermietung
von Gewerbeimmobilien c) DienstleistungenMS Industrie AG: Managementberatung Der Konzernhalbjahresabschluss ("Halbjahresfinanzbericht") der MS Industrie AG, München,
und ihrer Tochtergesellschaften ("der Konzern") zum 30. Juni 2016 ist gemäß den Vorschriften
von § 37 w WpHG und in Übereinstimmung mit IAS 34 ("Zwischenberichterstattung"), aufgestellt
worden. Der Konzernhalbjahresabschluss der MS Industrie AG wird in Euro aufgestellt. Die Beträge
sind auf tausend Euro (TEUR) bzw. Mio. EUR gerundet angegeben. Das Geschäftsjahr aller in den Konzernhalbjahresabschluss einbezogenen Unternehmen
entspricht dem Kalenderjahr. Es kamen grundsätzlich die gleichen Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden zur Anwendung wie im Konzernjahresabschluss 2015. Die Erstellung
des Konzernabschlusses erfordert Schätzungen und Annahmen, die die Beträge der Vermögenswerte,
Verbindlichkeiten, Rückstellungen und finanziellen Verpflichtungen zum Bilanzstichtag
sowie die Erträge und Aufwendungen der Berichtsperiode beeinflussen können. Im Vergleich
zum Konzernabschluss für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 erfolgten keine wesentlichen
Schätzungsänderungen. Dieser Konzernhalbjahresabschluss sollte deshalb auch in Verbindung
mit dem letzten veröffentlichten, auf IFRS-Basis erstellten, Jahresfinanzbericht der
Gesellschaft für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2015 gelesen werden. Dieser ist
im Bundesanzeiger und im Internet auf der Homepage der Gesellschaft unter der Internet-Adresse:
www.ms-industrie.de/cms/de/home ms-industrie ag/investor relations/ abrufbar. 2. Überarbeitete und neue RechnungslegungsvorschriftenDie im Konzernhalbjahresabschluss angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
entsprechen den zum 30. Juni 2016 in der EU verpflichtend anzuwendenden IFRS sowie
den gültigen IFRIC- bzw. SIC-Interpretationen. Folgende Änderungen bestehender Standards und Interpretationen wurden erstmalig im
1. Halbjahr 2016 angewendet:
Die Änderungen hatten keine Auswirkungen auf den Zwischenkonzernabschluss der MS Industrie
AG. Auf die freiwillige, vorzeitige Anwendung von zum Zwischenbilanzstichtag bereits veröffentlichten,
aber noch nicht verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen, die sich
im Wesentlichen wie folgt darstellen, wurde vollständig verzichtet:
Aus den folgenden Änderungen an Standards erwartet der Konzern keine wesentlichen
Auswirkungen auf den Konzernabschluss:
3. Konsolidierungskreis und StichtagIn den Konzernhalbjahresabschluss sind neben der MS Industrie AG alle in- und ausländischen
Konzernunternehmen einbezogen. Im Einzelnen sind neben dem Mutterunternehmen folgende
Unternehmen im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 und im Konzernhalbjahresabschluss
zum 30. Juni 2016 voll konsolidiert worden: scroll
4. Geschäftsbereichs-Segmentierung 1. Halbjahr 2016Die Segmentierung gemäß IFRS 8 entspricht einer sektoralen Gliederung nach Industriebeteiligungsumsätzen
einerseits und Immobilienbeteiligungsumsätzen andererseits sowie nach Umsätzen aus
dem Unternehmensberatungsgeschäft. In die erste Kategorie fallen - wie im Vorjahr - alle Umsätze aus dem Geschäftsfeld
der klassischen Industriebeteiligungen, einschließlich der Erträge aus der Veräußerung
von Anteilen an derartigen Unternehmensbeteiligungen, also die Umsätze der MS Technologie-Gruppe
im Bereich Automotive-(Truck-)Supply und Industrie(spezial)maschinen und der Elektromotorenwerk
Grünhain GmbH in den Bereichen Elektromotoren und Aluminium-Druckgussteile. In die zweite Kategorie fallen - wie im Vorjahr -alle Umsätze aus dem Immobilienbeteiligungsgeschäft,
also die Umsätze der GCI BridgeCapital GmbH aus der Grunddienstbarkeit an dem Grundstück
Leipzig/Wiederitzsch. Zudem werden im Vorjahr die Erlöse aus dem langfristigen Fertigungsauftrag
der MS Spaichingen GmbH in dieser Kategorie ausgewiesen. In die dritte Kategorie fallen - wie im Vorjahr - alle Umsätze aus dem Geschäftsfeld
Unternehmensberatung, einschließlich der Erträge aus Beratung gegenüber Beteiligungen. Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden ebenso die Aufwendungen auf die drei
Segmente Industriebeteiligungsgeschäft, Immobilienbeteiligungsgeschäft und Dienstleistungsgeschäft
aufgeteilt. Zudem ist die Aufteilung des gebundenen Vermögens, der im laufenden Jahr
ausgeführten Investitionen in das Anlagevermögen, der Abschreibungen des Anlagevermögens,
der Wertberichtigungen auf Forderungen und der Forderungsverluste sowie der Verbindlichkeiten
nach Industriebeteiligungsgeschäft, Immobilienbeteiligungsgeschäft und Dienstleistungsgeschäft
getrennt ausgewiesen. Wesentliche Abweichungen zwischen den Finanzinformationen der
Einzelgesellschaften beziehungsweise Teilkonzerne und den Finanzinformationen des
Gesamtkonzerns resultieren aus den Konsolidierungsmaßnahmen. Die Transaktionen zwischen
den Segmenten werden zu Marktpreisen abgewickelt. Sektorale Gliederung:scroll
scroll
Nachfolgend werden die Umsatzerlöse im Sitzland Deutschland sowie im Ausland, d.h. in Europa (ohne Deutschland), Nordamerika (USA, Kanada), Übriges Amerika, Asien/Pazifik und Sonstige (Afrika, Mittlerer Osten u.a.) dargestellt. Ebenso wird die Aufteilung der langfristigen Vermögenswerte**) sowie der im laufenden Jahr ausgeführten Investitionen in das Anlagevermögen im Sitzland sowie im Ausland dargestellt. Die Abgrenzung der geographischen Regionen erfolgte nach dem Sitz des Leistungsempfängers. Regionale Gliederung:
scroll
5. Wesentliche Erläuterungen zum Konzernhalbjahresabschluss zum 30. Juni 2016:Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte und der Sachanlagen im 1. Halbjahr
2016 (sowie im 1. Halbjahr 2015 zum Vergleich) ist im Anlagegitter (Anlage zum Konzernanhang)
dargestellt. Die immateriellen Vermögenswerte setzen sich zum 30. Juni 2016 wie folgt zusammen: scroll
Im 1. Halbjahr 2016 sind zum Sachanlagevermögen vor allem Maschinen und technische
Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung der MS Technologie-Gruppe neu hinzugekommen. Im Sachanlagevermögen sind zum Zwischenbilanzstichtag in Höhe von insgesamt TEUR 3.865
(31.12.2015: TEUR 8.137) geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau enthalten. Davon
entfallen TEUR 3.613 (31.12.2015: TEUR 7.631) auf die MS Technologie-Gruppe. Bei der Bilanzposition "Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien" handelt es sich
um ein Grundstück in Großsteinberg ohne Bauten mit einer auf 99 Jahre befristeten
Grunddienstbarkeit an einem in Leipzig/Wiederitzsch gelegenen und seit April 2015
an die Beteiligung MR3W Solarpark Leipzig GmbH & Co. KG, Augsburg, den Betreiber einer
Photovoltaikanlage, verpachteten Grundstück. Der Pachtvertrag wurde bis zum Jahr 2034
fest abgeschlossen. Die Bewertung erfolgt nach dem Anschaffungskostenmodell. Die Mieterträge
für die zu Anschaffungskosten bewerteten, als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien
betrugen im 1. Halbjahr TEUR 6 (Vj.: TEUR 6). Die betrieblichen Aufwendungen betrugen
TEUR 9 (Vj.: TEUR 13). Zum 30. Juni 2016 waren die MS Industrie AG beziehungsweise deren Tochtergesellschaften
an folgenden Kapitalgesellschaften beteiligt, die sämtlich als "zur Veräußerung verfügbar"
eingestuft sind: GCI Management Consulting GmbH, München (23,4 %), GCI Management Gesellschaft für
Consulting und Implementierung mbH, Wien (17,0 %), Zehnder Pumpen GmbH, Grünhain-Beierfeld
(19,9 %), SK Immobilien GmbH, München (6,0 %), Grondola Vermietungsgesellschaft mbH
& Co. Objekt Trossingen KG, Grünwald (100,0 % als Kommanditist) und MR3W Solarpark
Leipzig GmbH & Co. KG, Augsburg (9,9 %) (sämtlich mit Bewertung zu fortgeführten Anschaffungskosten
mangels vorliegender, verlässlicher, Informationen über den beizulegenden Zeitwert)
sowie UMT United Mobility Technology AG, München (16,2 %) (Bewertung zum beizulegenden
Zeitwert). Folgende Unternehmen werden als assoziierte Unternehmen nach der Equity-Methode
bilanziert: scroll
Zum Zwischenbilanzstichtag verfügt die Shanghai MS soniTEC Co., Ltd., Shanghai/China
noch über keine Vermögenswerte und Schulden und es wurden noch keine Erlöse oder Aufwendungen
erzielt. Die 45,0 %ige Minderheitsbeteiligung an der WTP Ultrasonic lndustria e Comercio de
Maquinas Ltda., Contagem City (Bundesstaat: Minas Gerais), Brasilien, einem namhaften,
lokalen, Hersteller von Sonotroden und Ultraschallschweißmaschinen, als ab April 2016
"at equity"-konsolidierte Beteiligung der 100,0 %igen Konzerntochter MS Enterprise
Holding Ltda., Salto (Bundesstaat: Sao Paulo), Brasilien, wurde im April 2016 erworben
und wird seit 30. April 2016 nach der Equity-Methode bilanziert. Die neue Auslandsgesellschaft
ist wie die bereits im Jahr 2015 gegründete Shanghai MS soniTEC Co., Ltd., Shanghai/China
vom Geschäftsmodell her dem Geschäftsbereich "Ultrasonic" zuzuordnen. Die sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Zur Darlehensforderung gegen die Beno Immobilien GmbH verweisen wir auch auf Punkt
8. Angaben über "Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen". Die auf den Zwischenbilanzstichtag abgezinste Kaufpreisforderung gegen die Beno Holding
AG resultiert aus dem im Geschäftsjahr 2014 erfolgten Verkauf von 60,1 % der Anteile
an der Beno Immobilien GmbH, Starnberg. Sie ist unverzinslich und wurde bis zum 31.
Dezember 2021 gestundet. Zur Absicherung sämtlicher Verpflichtungen aus einer von
der Beno Holding AG begebenen Wandelanleihe wurde die Kaufpreisforderung bis zum 31.
Dezember 2021 nachrangig gestellt. Die Bilanzposition Vorräte besteht ausschließlich im Segment Industriebeteiligungen
und verteilt sich zu den (Zwischen-) Bilanzstichtagen wie folgt auf die einzelnen
Konzernunternehmen: scroll
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Im 1. Halbjahr 2016 wurde für die Wertminderung von Vorräten ein Betrag in Höhe von
TEUR 8 (Vj.: TEUR 51) in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen zum Zwischenbilanzstichtag vor
allem in der MS Technologie-Gruppe in Höhe von TEUR 32.457 (31.12.2015: TEUR 25.180). Die sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte und Ertragsteuerforderungen enthalten unter
anderem Forderungen auf Investitionszuwendungen, Umsatzsteuerforderungen, Steuererstattungsansprüche
und geleistete Vorauszahlungen. Auf die MS Technologie-Gruppe entfallen hiervon TEUR
1.204 (31.12.2015: TEUR 3.121). Die sonstigen Rückstellungen betreffen ausschließlich unter den Rückstellungen ausgewiesenen
Abgrenzungen (TEUR 7.280; 31.12.2015: TEUR 11.290), vor allem Personal, Aufsichtsratsvergütungen,
Ansprüche von Subunternehmern sowie Abschlusserstellungs- und Abschlussprüfungskosten.
Sie sind in Höhe von TEUR 320 (31.12.2015: TEUR 317) langfristig. Der Rückgang gegenüber
dem 31. Dezember 2015 beruht vor allem auf Rückstellungen für ausstehende Lieferantenrechnungen
in Höhe von TEUR 1.069 (31.12.2015: TEUR 4.451). Rückstellungen im Sinne des IAS 37
bestehen nicht. Die Pensionsrückstellungen werden mit dem - aus dem Fair Value des in 2012 abgeschlossenen
"Contractual Trust Arrangement" sowie den Zeitwerten der Lebensversicherungen resultierenden
- Planvermögen saldiert ausgewiesen. Der in der Bilanz ausgewiesene Betrag aufgrund
der Verpflichtung des Konzerns aus leistungsorientierten Plänen ergibt sich wie folgt: scroll
Die sonstigen langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Die Leasingverbindlichkeiten betreffen vor allem Finanzierungsleasingtransaktionen
der MS Technologie-Gruppe. Die Earn-out-Verpflichtung aus dem Erwerb der Minderheitsanteile EMGR betrifft eine
zukünftig zu erbringende Gegenleistung ("Earn-out"-Vereinbarung) aus der im Jahr 2012
erfolgten Einbringung der restlichen 10 % der Anteile an der Elektromotorenwerk Grünhain
GmbH in die MS Industrie AG. Die Höhe dieser Gegenleistung bestimmt sich nach dem
zukünftigen Ergebnis der EMGR und der zukünftigen Ertragsteuerentlastung aufgrund
der steuerlichen Organschaft mit der EMGR. Die Zahlungsverpflichtung beträgt zum Zwischenbilanzstichtag
noch maximal TEUR 890 (31.12.2015: TEUR 925). Bei der Inhaber-Schuldverschreibung der MS Industrie AG handelt es sich um eine im
Jahr 2015 ausgegebene, nicht gelistete, Inhaberschuldverschreibung im Nominalbetrag
von TEUR 1.500 (31.12.2015: TEUR 1.300) inklusive Zinsen in Höhe von TEUR 5 mit einer
Laufzeit bis zum 30. November 2020. Die Verzinsung der Inhaberschuldverschreibung
beträgt 3,75 % p.a. Die sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Die Unternehmensanleihe der MS Spaichingen GmbH (ISIN: DE000A1KQZL5/WKN: A1KQZL) ist
eine im Open Market (Segment: "Entry Standard für Unternehmensanleihen") der Deutsche
Börse AG in Frankfurt gehandelte, im Juli 2016 fällige Unternehmensanleihe. Sie wird
mit einem jährlichen Zinssatz von 7,25 % p.a. verzinst. Die Anleihe wurde am 15. Juli
2016 nach dem Zwischenbilanzstichtag vertragsgemäß zur Gänze zurückgezahlt. Die nicht sicherungsdesignierten Derivate betreffen negative Marktwerte aus Zinssatzswaps
der MS Technologie-Gruppe. Bei der Inhaber-Schuldverschreibung der MS Industrie AG handelt es sich im Vorjahr
um eine im Jahr 2012 ausgegebene, nicht gelistete, Inhaberschuldverschreibung im Nominalbetrag
von TEUR 300 mit einer Laufzeit bis zum 30. April 2016. Die Anleihe wurde am 30. April
2016 vertragsgemäß zur Gänze zurückgezahlt. Hinsichtlich weiterer Angaben zu den finanziellen Vermögenswerten und finanziellen
Verbindlichkeiten wird auf Punkt "6. Angaben zu Finanzinstrumenten" verwiesen. Die sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten beinhalten in Höhe von TEUR 2.191 (31.12.2015:
TEUR 2.612) vor allem abgegrenzte Erträge aus Investitionszuschüssen und Investitionszulagen. Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und Ertragsteuerverbindlichkeiten setzen
sich wie folgt zusammen: scroll
Die Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital (TEUR -47; 31.12.2015: TEUR -10)
verteilen sich vollständig auf die EMGR Beteiligungs GmbH, einschließlich ihrer 100%igen
Tochtergesellschaft EMGR EAD, Gabrovo/Bulgarien. Die Beteiligungs- und Stimmrechtsquote
der nicht beherrschenden Anteile beträgt 24,9 % (31.12.2015: 24,9 %). Auf die nicht
beherrschenden Anteile an der EMGR Beteiligungs GmbH entfällt im 1. Halbjahr ein Verlust
in Höhe von TEUR 37 (Vj.: TEUR 0). Die Umsatzerlöse verteilen sich im 1. Halbjahr wie folgt: scroll
Die Umsatzerlöse enthalten in der Berichtsperiode in Höhe von TEUR 1.800 Erstattungen
für Währungsverluste, davon TEUR 463 für Vorperioden. Die Umsatzerlöse enthalten im
Vorjahr in Höhe von rund TEUR 5.507 Umsätze aus einem Immobilien-Fertigungsauftrag,
betreffend die Errichtung des neuen Produktionsgebäudes durch die MS Spaichingen GmbH. Die sonstigen betrieblichen Erträge resultieren in der Berichtsperiode in Höhe von
TEUR 1.259 (Vj.: TEUR 1.335) aus der MS Technologie-Gruppe; darin enthalten sind Umrechnungsdifferenzen
zum US-Dollar in Höhe von TEUR 216 (Vj.: TEUR 808). Die sonstigen betrieblichen Erträge
enthalten periodenfremde Erträge in Höhe von insgesamt TEUR 578 (Vj.: TEUR 210). Der Materialaufwand und die Aufwendungen für bezogene Leistungen (inklusive Bestandsveränderungen,
ohne Buchwertabgang) verteilen sich wie folgt: scroll
Der Materialaufwand enthält im Berichtszeitraum Rückerstattungen aus im Vorjahr verauslagten
Mehrkosten aus der Insolvenz eines Lieferanten in Höhe von rund TEUR +713 (Vj.: TEUR
-462) sowie im Vorjahr TEUR 5.507 Aufwand aus dem Immobilien-Fertigungsauftrag des
neuen Produktionsgebäudes in Trossingen-Schura durch die MS Spaichingen GmbH. Der Personalaufwand in Höhe von TEUR 30.314 (Vj.: TEUR 27.030) beinhaltet im Berichtszeitraum
überwiegend Aufwendungen für Löhne und Gehälter in Höhe von TEUR 24.713 (Vj.: TEUR
22.610) sowie in Höhe von TEUR 5.601 (Vj.: TEUR 4.420) Aufwendungen für soziale Abgaben
und für Altersversorgung und enthält in Höhe von TEUR 26.499 (Vj.: TEUR 23.264) Aufwendungen
der MS Technologie-Gruppe. Die Abschreibungen verteilen sich im 1. Halbjahr wie folgt: scroll
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten in Höhe von TEUR 239 (Vj.: TEUR
784) Verluste aus Fremdwährungsumrechnung und in Höhe von TEUR 1.541 (Vj.: TEUR 1.582)
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung sowie in Höhe von TEUR 1.114 (Vorjahr:
TEUR 0) einmalige Umzugskosten in das neue Produktionsgebäude in Trossingen-Schura. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verteilen sich im 1. Halbjahr wie folgt: scroll
Im Finanzergebnis des 1. Halbjahres sind Finanzerträge in Höhe von TEUR 125 (Vj.:
TEUR 84) und Finanzaufwendungen in Höhe von TEUR 1.937 (Vj.: TEUR 1.909) enthalten.
Finanzerträge in Höhe von TEUR 65 (Vj.: TEUR 18) und Finanzaufwendungen in Höhe von
TEUR 1.796 (Vj.: TEUR 1.739) resultieren hierbei aus der MS Technologie-Gruppe. Die Nettoergebnisse aus den Finanzinstrumenten betragen im 1. Halbjahr 2016: scroll
Das Ergebnis aus assoziierten Unternehmen enthält TEUR 50 (Vj.: TEUR 430) Ertrag aus
der "at-equity"-Konsolidierung der Beno Immobilien-Gruppe. Die Gesellschaft hat im
1. Halbjahr sowie im Vorjahreszeitraum keine Ausschüttungen aus der Beno Immobilien
GmbH erhalten. Die Aufwendungen (+) / Erträge (-) aus Ertragsteuern setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Im sonstigen Ergebnis wurden latente Steueraufwendungen auf Wertänderungen des Planvermögens
und der Pensionsrückstellung in Höhe von TEUR 9 (Vorjahr: TEUR 2) sowie im Vorjahr
zusätzlich auf Zinsen für die im November 2015 zurückgezahlte, sogenannte "Ewige Anleihe"
in der MS Spaichingen GmbH in Höhe von TEUR 43 erfasst. Sämtliche übrigen Steueraufwendungen
und -erträge wurden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Der latente Steueraufwand resultiert im 1. Halbjahr 2016 neben temporären Differenzen
aus der Bewertung der derivativen Finanzinstrumente wie im Vorjahreszeitraum vor allem
aus dem Verbrauch aktivierter latenter Steueransprüche. Gesetzlicher und tatsächlicher Steuersatz:scroll
Temporäre Differenzen aus Beteiligungen an Tochterunternehmen, auf die keine latenten
Steuern angesetzt wurden, bestehen in Höhe von TEUR 13.893 (31.12.2015: TEUR 12.271).
Die daraus resultierenden passiven latenten Steuern würden zum Zwischenbilanzstichtag
TEUR 195 betragen (31.12.2015: TEUR 171). Die latenten Steuern beziehen sich auf folgende Sachverhalte: scroll
Die sonstigen Rücklagen gliedern sich zum Zwischenbilanzstichtag wie folgt: scroll
Die Anteile anderer Gesellschafter am Konzernhalbjahresergebnis verteilen sich im
Berichtszeitraum zu 100 % auf die nicht beherrschenden Anteile an der EMGR Beteiligungs
GmbH und ihrer bulgarischen Tochtergesellschaft. Für die Berechnung der Aktienanzahl im Rahmen der Ermittlung des Ergebnisses je Aktie
wurde gemäß IAS 33 der gewichtete Durchschnitt unter Berücksichtigung der eigenen
Anteile ermittelt. scroll
Zum Zwischenbilanzstichtag bestanden keine ausübbaren Aktienoptionen. Das verwässerte
Ergebnis je Aktie entspricht daher dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Zusätzliche Angaben zur Kapitalflussrechnung:Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen: scroll
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Operating-Leasingverträgen
im Konzern in Höhe von insgesamt TEUR 29.993 (31.12.2015: TEUR 31.871) gliedern sich
zum 30. Juni 2016 nach Fälligkeiten wie folgt: scroll
Die Aufwendungen aus den oben beschriebenen Miet- und Leasingverträgen (Operating
Lease) des 1. Halbjahres 2016 betrugen TEUR 2.029 (Vj.: TEUR 950). Der starke Anstieg
der Miet- und Leasingaufwendungen liegt vor allem in dem mit Wirkung zum 15. Dezember
2015 in Kraft getretenen neuen Mietvertrag für das Produktionsgebäude der MS Technologie-Gruppe
in Trossingen-Schura begründet, der die folgenden, wesentlichen Parameter umfasst:
Die Nominalwerte und Barwerte der Mindestleasingzahlungen stellen sich wie folgt dar: scroll
Die Buchwerte der Leasinggegenstände belaufen sich zum 30. Juni 2016 auf TEUR 20.407
(31.12.2015: TEUR 11.771). Diese werden innerhalb der Sachanlagen in der Kategorie
"Technische Anlagen und Maschinen" ausgewiesen. Die Entwicklung der planmäßig abgegrenzten Zuwendungen der öffentlichen Hand für die
Anschaffung langfristiger Vermögenswerte stellt sich zu den jeweiligen Stichtagen
wie folgt dar: scroll
Die Zuwendungen der öffentlichen Hand werden in der Konzernbilanz unter den sonstigen
langfristigen und sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten ausgewiesen. Sicherheitsleistungen und Verpfändungen:Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind wie folgt besichert: In der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH sind kurzfristige Bankverbindlichkeiten in
Höhe von TEUR 589 (31.12.2015: TEUR 318) durch die Globalabtretung von Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH besichert. Der
Buchwert der abgetretenen Forderungen beträgt zum Zwischenbilanzstichtag TEUR 965
(31.12.2015: TEUR 262). Zudem sind in der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH Bankverbindlichkeiten
in Höhe von TEUR 474 (31.12.2015: TEUR 784) durch die Sicherungsübereignung des Warenlagers
der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH besichert. Die Buchwerte der sicherungsübereigneten
Vermögenswerte des Vorratsvermögens betragen zum Bilanzstichtag TEUR 4.015 (31.12.2015:
TEUR 4.084). In der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH sind zum Zwischenbilanzstichtag zudem im Geschäftsjahr
2012 aufgenommene langfristige Bankkredite in Höhe von TEUR 1.491 (31.12.2015: TEUR
1.547) durch die Sicherungsübereignung von Vermögensgegenständen des Sachanlagevermögens
mit Buchwerten in Höhe von TEUR 900 (31.12.2015: TEUR 900) besichert. In der MS Technologie-Gruppe sind zum Zwischenbilanzstichtag diverse Bankkredite in
Höhe von insgesamt TEUR 9.191 (31.12.2015: TEUR 16.016) durch die Abtretung von Grundschulden
in Höhe von TEUR 17.040 (31.12.2015: TEUR 17.040) auf eine Immobilie eines Unternehmens
der MS Technologie-Gruppe sowie die Sicherungsübereignung von Vermögensgegenständen
des Vorratsvermögens in Deutschland in Höhe von TEUR 23.855 (31.12.2015: TEUR 21.588)
und die Abtretung von Forderungen der MS Technologie-Gruppe in Deutschland in Höhe
von TEUR 22.310 (31.12.2015: TEUR 12.786) im Wege einer Globalzession besichert. Bankkredite
in Höhe von insgesamt TEUR 2.656 (31.12.2015: TEUR 2.874) sind durch die Verpfändung
von Maschinen der MS Technologie-Gruppe in Höhe von insgesamt TEUR 3.329 (31.12.2015:
TEUR 3.329) besichert. In der MS Industrie AG sind zum Zwischenbilanzstichtag zudem kurzfristige Bankkredite
in Höhe von insgesamt TEUR 545 (31.12.2015: langfristige Bankkredite in Höhe von TEUR
451) durch eine Negativ- und Gleichstellungserklärung sowie kurzfristige Bankkredite
in Höhe von insgesamt TEUR 486 (31.12.2015: TEUR 0) durch die Verpfändung von 1,6
Mio. Stück Aktien der UMT United Mobility Technology AG besichert. Die Verpflichtungen des Konzerns aus Finanzierungsleasingverhältnissen (TEUR 17.007;
31.12.2015: TEUR 9.222) sind durch Eigentumsvorbehalt des Leasinggebers auf die verleasten
Vermögenswerte besichert. Die Buchwerte der Leasinggegenstände belaufen sich zum Zwischenbilanzstichtag
auf TEUR 20.407 (31.12.2015: TEUR 11.771). Zur Absicherung der zusätzlichen Gegenleistungsverpflichtung für die zum 1. Januar
2012 erfolgte Einlage von 10 % der Anteile an der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH
("EMGR") hat die MS Industrie AG 20 % der Gewinnbezugsrechte aus den Gesellschaftsanteilen
der EMGR abgetreten. Haftungsverhältnisse, Eventualschulden und EventualforderungenNach der im Geschäftsjahr 2014 erfolgten Endkonsolidierung der Beno Immobilien-Gruppe
haften die MS Industrie AG noch in Höhe von insgesamt TEUR 739 und ihre 100%ige Tochtergesellschaft
Elektromotorenwerk Grünhain GmbH in Höhe von insgesamt TEUR 1.200 in Form von Höchstbetragsbürgschaften,
respektive Mithaftungserklärungen für Darlehen der Beno Immobilien-Gruppe. Zur Besicherung einer im Geschäftsjahr 2014 ausgegebenen Wandelanleihe der Beno Holding
AG, Starnberg, mit einer Laufzeit bis zum 14. April 2021, sind durch die MS Industrie
AG die gehaltenen 19,9 % der Gesellschaftsanteile der Beno Immobilien GmbH in Höhe
von nominal TEUR 179 verpfändet. Aus der Veräußerung von 10 % der Anteile an der GCI Management Consulting GmbH im
Geschäftsjahr 2013 hat die MS Industrie AG zusätzlich zum fest vereinbarten Kaufpreis
von TEUR 10 noch einen Anspruch auf einen variablen Kaufpreis, der von der Veräußerung
einer Beteiligung durch die GCI Management Consulting GmbH abhängt und 10 % des Verkaufserlöses
dieser Beteiligung beträgt. Der Anspruch ist nicht besichert und die Eventualforderung
zum 30. Juni 2016, mit Ausnahme einer im Geschäftsjahr 2015 bereits realisierten Teil-Tranche
in Höhe von TEUR 31 sowie einer im 1. Halbjahr realisierten Teil-Tranche in Höhe von
TEUR 6, nicht bilanziert. 6. Angaben zu FinanzinstrumentenDie Finanzinstrumente der MS Industrie AG stellen sich zum 30. Juni 2016 zusammengefasst
wie folgt dar: scroll
Die kurzfristigen, nicht sicherungsdesignierten, Derivate betreffen in voller Höhe
von TEUR 1.952 (31.12.2015: TEUR 1.815) Zinssatzswaps der MS Technologie-Gruppe. Aus der folgenden Tabelle sind die - nach Fristigkeiten gegliederten - vertraglich
vereinbarten, undiskontierten, Zins- und Tilgungszahlungen der finanziellen Verbindlichkeiten
der MS Industrie-Gruppe ersichtlich: scroll
Bewertung der in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert angesetzten FinanzinstrumenteDie nachstehende Tabelle stellt die Finanzinstrumente dar, deren Folgebewertung zum
beizulegenden Zeitwert vorgenommen wird. Diese sind unterteilt in Stufe 1 bis Stufe
3, je nachdem, inwieweit der beizulegende Zeitwert beobachtbar ist: scroll
Von den finanziellen Vermögenswerten zum 30. Juni 2016 sind unverändert Forderungen
gegen die Pfaff Industrie Maschinen AG i. I., Kaiserslautern, in Höhe von TEUR 1.747
vollständig wertgemindert. Die Wertminderungen haben sich in Summe und Zusammensetzung
von TEUR 2.134 (31.12.2015) auf TEUR 1.954 zum 30. Juni 2016 kaum verändert. Auf eine
gesonderte Überleitung zum 30. Juni 2016 wird daher verzichtet. Von den nicht wertgeminderten
finanziellen Vermögenswerten sind zum Zwischenbilanzstichtag TEUR 4.461 (31.12.2015:
TEUR 8.061) wie folgt überfällig: scroll
Der Konzern schätzt das Ausfallrisiko dieser nicht wertgeminderten finanziellen Vermögenswerte
als niedrig ein. Das maximale Ausfallrisiko sämtlicher finanzieller Vermögenswerte
ist durch die Höhe der Buchwerte begrenzt. Der überwiegende Teil dieser finanziellen
Vermögenswerte wurde bis zum Aufstellungszeitpunkt des Konzernhalbjahresabschlusses
bezahlt. 7. Ereignisse nach dem ZwischenbilanzstichtagSeit dem Zwischenbilanzstichtag haben sich die geschäftlichen Aktivitäten entsprechend
den Erwartungen weiterhin positiv entwickelt. Das Problem der ab dem Geschäftsjahr
2015 aufgetretenen, einmaligen, Währungsverluste aus Beschaffungsvorgängen mit Setzlieferanten
konnte bis zur Berichtserstellung im Einvernehmen mit dem Kunden zur beiderseitigen
Zufriedenheit für die Zeit ab 1. Juli 2016 vorwirkend gelöst werden. Für die Zeit
bis 30. Juni 2016 rückwirkend wurde eine im 1. Halbjahr ergebniswirksam im Umsatz
verbuchte Entschädigung in Höhe von Mio. EUR 1,8 (davon Mio. EUR 0,5 Ausgleich für
Vorjahre) vereinbart. 8. Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und PersonenDer Leistungsaustausch mit nahe stehenden Unternehmen und Personen im 1. Halbjahr
2016 erfolgte wie in den Vorjahren zu marktüblichen Konditionen wie unter fremden
Dritten. Die MS Industrie-Gruppe hat bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung
erhalten. Verbindlichkeiten aus Aufsichtsratsvergütungen bestehen in Höhe von TEUR
35 (31.12.2015: TEUR 31). Rückstellungen für Vorstandsvergütungen bestehen zum 30.
Juni 2016 in Höhe von insgesamt TEUR 200 (31.12.2015: TEUR 200), davon TEUR 31 langfristig
fällige Leistungen. Die Abgrenzungen für Vorstandsvergütungen entfallen in Höhe von
TEUR 150 (31.12.2015: TEUR 150) auf Dr. Andreas Aufschnaiter und in Höhe von TEUR
50 (31.12.2015: TEUR 50) auf Herrn Armin Distel. Zwischen dem Konzern und der Beno Immobilien GmbH, Starnberg, einschließlich deren
Tochtergesellschaften ("assoziierte Unternehmen") wurden im 1. Halbjahr 2016 folgende
Transaktionen getätigt:
Daneben besteht zum Zwischenbilanzstichtag gegenüber der Beno Immobilien GmbH eine
langfristige Darlehensforderung in Höhe von TEUR 618 (31.12.2015: TEUR 618). Die Forderung
ist unbesichert und hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2022. Sie wird mit 5,85 % p.a.
verzinst. Im 1. Halbjahr 2016 hat die MS Industrie-Gruppe aus dem Darlehen Zinserträge
in Höhe von TEUR 18 vereinnahmt. Des Weiteren besteht gegenüber einer Tochtergesellschaft
der Beno Immobilien GmbH eine bis zum 30. Juni 2022 gestundete Forderung aus Lieferungen
und Leistungen in Höhe von TEUR 131 (31.12.2015: TEUR 145), die mit zukünftigen Mietzahlungen
verrechnet wird. Die Forderung ist unbesichert und wird mit 5,85 % p.a. verzinst. Gegenüber der WTP Ultrasonic lndustria e Comercio de Maquinas Ltda., Contagem City
Brasilien, besteht eine langfristige Darlehensforderung in Höhe von TEUR 115 (31.12.2015:
TEUR 115). Die Forderung ist unbesichert und hat eine Laufzeit bis zum 17. Dezember
2020 mit einer fünfjährigen Verlängerungsoption, wobei Kreditbetrag und Kreditbedingungen
neu auszuhandeln sind. Die Forderung wird mit 3,5 % p.a. verzinst. Im 1. Halbjahr
2016 hat die MS Industrie-Gruppe aus dem Darlehen Zinserträge in Höhe von TEUR 2 vereinnahmt. 9. MitarbeiterDie Mitarbeiterzahl in der Gruppe ist per 30. Juni 2016 im Vergleich zum Vorjahresbilanzstichtag
auf 1.142 festangestellte Mitarbeiter weiter gestiegen (31.12.2015: 1.068 Mitarbeiter
zum Stichtag). Die Anzahl der festangestellten Mitarbeiter in der MS Technologie-Gruppe
ist von 818 Mitarbeitern per 31. Dezember 2015 auf 874 Mitarbeiter per 30. Juni 2016
ebenfalls weiter deutlich angestiegen. Die durchschnittliche Anzahl der festangestellten Mitarbeiter in der MS Industrie-Gruppe
betrug im 1.Halbjahr 1.138 Mitarbeiter (1. Halbjahr 2015: 1.030), davon 874 (Vj.:
785) Mitarbeiter in der MS Technologie-Gruppe. 10. Sonstige AngabenDieser Konzernhalbjahresabschluss zum 30. Juni 2016 ist ungeprüft und unterlag weder
nach § 317 HGB einer freiwilligen Zwischenabschlussprüfung noch einer freiwilligen
prüferischen Durchsicht. 11. Erklärung des Vorstands gemäß § 315a Abs. 1 HGB i. V. mit § 297 Abs. 2 Satz 4 HGB und § 315 Abs. 1 Satz 6 HGBNach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des
Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen
und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr
beschrieben sind. München, den 16. August 2016 Mit freundlichen Grüßen MS Industrie AG - Der Vorstand scroll
Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen 1. Halbjahr 2016, ungeprüftscroll
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Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen 1. Halbjahr 2015, ungeprüft, zum Vergleichscroll
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