![]() MS Industrie AGMünchenBericht über das 1. Halbjahr 2018Verkürzter Konzernzwischenlagebericht für das 1. Halbjahr 20181. Highlights zur Entwicklung des 1. HalbjahresSehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, sehr geehrte Mitarbeiter(innen) und Geschäftspartner, die ersten sechs Monate des Jahres 2018 waren für die MS Industrie-Gruppe erwartungsgemäß
durch eine im Vorjahresvergleich nochmals deutlich positivere Umsatzentwicklung geprägt.
Dies trifft im 1. Halbjahr 2018 geografisch gesehen vor allem auf den US-Standort
der Gruppe und segmentbezogen vor allem auf das Segment "Powertrain", und hier auch
auf die deutschen Niederlassungen, zu. An den deutschen Standorten der Gruppe hat
sich die Geschäftsentwicklung in Summe sowohl im Vergleich zum zufriedenstellenden
1. Halbjahr des Vorjahres als auch im separaten Quartalsvergleich zum ebenfalls zufriedenstellenden
1. Quartal des Geschäftsjahres 2018 weiter erfreulich entwickelt. In Summe liegen
die Umsatzerlöse der Einzelgesellschaften deutlich über den Planwerten, die für das
1. Halbjahr vor allem im Hinblick auf den US-Markt wieder bewusst konservativ angesetzt
wurden. Die positive Geschäftsentwicklung auf dem (US)-Powertrain-Markt ging im 1.
Halbjahr einher mit einer leichten Schwächung des EUR-Kurses, die sich aufgrund des
nach wie vor hohen Umsatzvolumens in den USA ebenfalls positiv auf das Konzerngesamtergebnis
der Gruppe im 1. Halbjahr auswirkt. In den beiden Hauptsegmenten Powertrain Technology Group, auch kurz: "Powertrain",
sowie Ultrasonic Technology Group, auch kurz: "Ultrasonic", verlief die Umsatzentwicklung
ebenfalls sehr unterschiedlich. Per Ende des 1. Halbjahres liegen die externen Umsätze
des Segments "Powertrain" um rund +15 % über den Umsätzen des Vorjahres. Die externen
Umsätze des Segments "Ultrasonic" dagegen liegen mit rund +7 % nur leicht über den
Vorjahresumsätzen. Derartige unterjährige "Umsatzschwächen" im Segment "Ultrasonic"
sind im (Sonder-)Maschinenbau durchaus üblich und auf unregelmäßige Kundenabnahmen
und Auslieferungstermine fertiger Maschinen zurückzuführen. Dabei trugen im 1. Halbjahr die Umsätze des Segments "Powertrain" mit einem Anteil
von rund 80 % und die Umsätze des Segments "Ultrasonic" mit einem Anteil von rund
20 % zum konsolidierten Umsatz der Gruppe bei. Die Auftragsbestände lagen per Ende Juni 2018 mit insgesamt rund Mio. EUR 148 (Vorjahresdurchschnitt:
Mio. EUR 127) im Segment "Ultrasonic" um rund 14 % und im Segment "Powertrain" ebenfalls
um rund 14 % über den durchschnittlichen Auftragsbeständen des Vorjahres. Im Geschäftssegment "Powertrain" konnten zwei Neuaufträge gewonnen werden. Es handelt
sich dabei um Teile für die Unternehmen "American Axle & Manufacturing Inc. (AAM)"
und "ZF" mit Produktionsstart noch in 2018, welche in reinen Elektromotoren bzw. Hybridantrieben
im PKW-Sektor zum Einsatz kommen. Damit gelingt der MS Industrie-Gruppe einerseits
der Einstieg in die neuen Antriebstechnologien exakt innerhalb der Kernkompetenz und
sie vergrößert andererseits die Branchen- und Kundendiversifikation. Alle Produktionsstandorte sind nach der im Jahr 2016 erfolgten Fertigstellung des
Gebäudes in Trossingen modern eingerichtet und verfügen über ausreichend Kapazitätsreserven,
um das erwartete organische Wachstum profitabel bewältigen zu können. Die Ertragslage hat sich im 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2018 in Bezug
auf die wesentlichen Ergebniskennzahlen, insbesondere das Ergebnis vor Finanzergebnis,
Steuern und Abschreibungen - EBITDA -, das operative Ergebnis vor Finanzergebnis und
Steuern - EBIT -, das Ergebnis vor Steuern - EBT -, das Ergebnis nach Steuern - EAT
- sowie das Ergebnis pro Aktie - "EpS" ("Earnings per Share"), analog zum Umsatz ebenfalls
sehr zufriedenstellend entwickelt. Dies einerseits vor dem Hintergrund eines sich kontinuierlich weiter erholenden, europäischen
Nutzfahrzeugmarktes mit einem Zulassungsanstieg von +4,7 % im 1. Halbjahr 2018 im
Vergleich zum Vorjahr (Anstieg in Deutschland: +3,7 %) und von +7,3 % im Juni 2018
im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie die aktuelle, periodische Auswertung, Stand:
25. Juli 2018, der "ACEA" ("Association des Constructeurs Europeens d'Automobiles",
Brüssel), erneut bestätigt. Der europäische Markt für schwere Nutzfahrzeuge über 16
Tonnen hat sich europaweit mit einem Zulassungsanstieg von +3,9 % im 1. Halbjahr 2018
im Vergleich zum Vorjahr (Anstieg der Zulassungen in Deutschland: +1,6 %) zwar etwas
schwächer entwickelt (Quelle ebenfalls: "ACEA", Stand: 25. Juli 2018). Diese Zahlen
stimmen uns jedoch weiterhin positiv, auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass
2016 und 2017 für die gesamte europäische Nutzfahrzeugbranche eher zufriedenstellende
Jahre waren. "Daimler Trucks", einer unserer Hauptkunden, wird wohl in diesem Geschäftsjahr
das ursprüngliche Absatzziel seines "Weltmotors" (NEG OM 47X) der EURO 6-Klasse mit
rund 200.000 Einheiten p.a. erreichen können. Der US-amerikanische Markt für mittelschwere und schwere LKW hat sich im Juni 2018,
was die Verkäufe betrifft, mit rund +10,0 % erwartungsgemäß leicht über Vorjahresniveau
gezeigt, im Vergleich zum 1. Halbjahr 2017 sind die Verkäufe erwartungsgemäß um rund
8,0 % gestiegen, wie sich z.B. aus den Statistiken des privaten US-Analyseunternehmens
"FTR" entnehmen lässt. Gemäß dem US-Analyseunternehmen "FTR" lagen die Juni-Auftragseingänge
im "Class 8"-Segment mit rund 41.800 Einheiten rund +140 % über dem Vorjahr. Gleichzeitig
lagen, laut einer "FTR"-Auswertung, die Verkaufszahlen für schwere LKW im Juni rund
+11,0 % über Mai 2018; Das bedeutet den vierten Monat innerhalb der letzten sechs
Monate in Folge mit über 40.000 Bestellungen im "Class 8"-Segment. Saisonal bereinigt
lagen die Bestellungen im Juni sogar bei rund 48.200 Einheiten. Dies deutet darauf
hin, dass sich die zu Jahresanfang bereits erwartete und in den Gesamtjahresprognosen
von der Gesellschaft erneut unterstellte Erholung des US-amerikanischen Marktes für
schwere LKW mit insgesamt rund 315.000 Verkäufen im Jahr 2018 mit großer Wahrscheinlichkeit
bewahrheitet. Nicht zuletzt wegen der Steuersenkungen dürfte die US-Wirtschaft in
diesem Jahr weiter ordentlich wachsen (aktuelle Prognose 2018: 2,8 %). Für das Jahr
2019 erwarten wir aktuell eine Wachstumsrate von 2,6 %. Vor diesem branchenbezogenen Hintergrund haben sich die geschäftlichen Aktivitäten
der MS Industrie AG im 1. Halbjahr 2018, weiterhin durchaus zufriedenstellend entwickelt.
Der Gesamtumsatz belief sich im 1. Halbjahr 2018 konsolidiert auf rund Mio. EUR 140,3
(Vj. Mio. EUR 123,9) und liegt damit im 1. Halbjahr mit +13,2 % leicht über dem Vorjahr. Aufgrund der im Vorjahresvergleich leicht gestiegenen Umsatzerlöse ergibt sich ein
zum Vorjahr ebenfalls leicht höheres Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen
(EBITDA) in Höhe von Mio. EUR 11,9 (Vj.: Mio. EUR 10,5) sowie ein ebenfalls deutlich
höheres operatives Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) in Höhe von Mio.
EUR 5,7 (Vj.: Mio. EUR 3,9). Das im Vorjahresvergleich leicht verschlechterte Finanzergebnis in Höhe von Mio. EUR
-1,0 (Vj.: Mio. EUR -0,8) beruht vor allem auf der einmaligen Erfüllung von derivativen
Finanzverbindlichkeiten aus Vorjahren und der Marktbewertung von Finanzderivaten,
insbesondere der Fair-Value-Bewertung von Zinssatzswaps. Das Vorsteuerergebnis (EBT) ist demzufolge um rund 50 % deutlich gestiegen und beträgt
Mio. EUR 4,7 (Vj.: Mio. EUR 3,1). Das Konzernergebnis nach Ertragsteuern (EAT) beträgt Mio. EUR 3,6 (Vj.: Mio. EUR 2,4)
und liegt damit ebenfalls um rund 50 % deutlich höher als im Vorjahreszeitraum. Das
Ergebnis nach Minderheitsanteilen beträgt in der Periode ebenfalls Mio. EUR 3,6 (Vj.:
Mio. EUR 2,4). Die liquiden Mittel in der Unternehmensgruppe reduzierten sich im Berichtszeitraum
von Mio. EUR 8,4 zu Beginn des 1. Halbjahres 2018 auf Mio. EUR 4,2 zum 30. Juni 2018.
Der Rückgang um Mio. EUR 4,2 im 1. Halbjahr 2018 ist in erster Linie, neben einem
starken, stichtagsbezogenen, Working Capital-Aufbau auf einen negativen Cash Flow
aus Finanzierungstätigkeit zurückzuführen, der den plangemäß negativen Cash Flow aus
Investitionstätigkeit nicht kompensiert hat. Das 2. Quartal 2018 verlief im Vergleich zum 1. Quartal - bereinigt und unbereinigt
- mit einem leicht höheren EBITDA in Höhe von Mio. EUR 6,2 (1. Quartal 2018: Mio.
EUR 5,7), einem ebenfalls höheren Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) in
Höhe von Mio. EUR 3,2 (1. Quartal 2018: Mio. EUR 2,5), sowie einem ebenfalls leicht
höheren Vorsteuerergebnis (EBT) in Höhe von Mio. EUR 2,6 (1. Quartal 2018: Mio. EUR
2,1) ebenfalls sehr zufriedenstellend. Das größte organische Wachstum erwartet der Vorstand im laufenden Geschäftsjahr 2018
prozentual gesehen wieder im Geschäftsbereich der neuen Ultraschall-Serienschweißmaschinen
der Marke "MS soniTOP" und absolut gesehen bei den wieder anziehenden Volumina an
Ventiltriebsystemen im Teilsegment Powertrain-Diesel in den USA. Daneben erwarten
wir hier bis spätestens zum Geschäftsjahresende zusätzliche Effekte aus den neu akquirierten
Serienaufträgen. Die MS Industrie AG plant, wie im Geschäftsbericht 2017 beschrieben, für das Gesamtjahr
2018 mit einem moderat steigenden, industriellen, Konzern-Umsatz in Höhe von rund
Mio. EUR 270 bei einem erneut leicht steigenden EBITDA, während sich EBIT und EBT
aufgrund geringerer Abschreibungen ebenfalls weiter deutlich verbessern dürften. Bei
wieder höheren Steueraufwendungen in 2018 und dem Wegfall der in 2017 einmalig aufgetretenen
positiven Steuereffekte aufgrund der Ende 2017 verabschiedeten Steuerreform in den
USA, erwarten wir schließlich ein Konzernjahresergebnis leicht über dem Niveau des
Vorjahres. Nach den Konzernhochrechnungen sollte sich die Rohertragsmarge konstant
und die EBIT-Marge leicht positiv entwickeln bei einem leicht verbesserten Ergebnis
je Aktie aus dem laufenden Geschäft. Auf Basis des erwarteten positiven Jahresergebnisses
wird auch für 2018 wieder ein deutlicher Anstieg des Konzerneigenkapitals erwartet.
Es wird weiterhin erwartet, dass sich der Cash-Flow aus der betrieblichen Tätigkeit
im Vergleich zum Vorjahr wieder leicht besser entwickeln wird. Hinsichtlich des Cash-Flows
aus der Investitionstätigkeit erwarten wir im Vergleich zu 2017 aufgrund des Wegfalls
der im Vorjahr angefallenen positiven Beträge aus Desinvestitionen wesentliche Veränderungen
in Richtung auf einen per Saldo negativen Cash-Flow aus der geplanten Investitionstätigkeit.
Aufgrund der Summe der eingeleiteten Maßnahmen sollte der Verschuldungsgrad mindestens
stabil bleiben und die Eigenkapitalquote leicht steigen. Es wird zum Zeitpunkt der
Aufstellung dieses Zwischenabschlusses unverändert davon ausgegangen, dass dieses
Ziel erreicht wird. 2. Wirtschaftsbericht2.a. Rahmenbedingungen und Geschäftsverlauf im 1. Halbjahr 2018Das Industriegeschäft verlief im 1. Halbjahr gut. Begründet liegt dies in der weiterhin
sehr guten Auftragslage der beiden Industrie-Segmente "MS-Powertrain" und "MS-Ultrasonic",
eher kaum tangiert von den Unsicherheiten innerhalb der EU im Vorfeld der Umsetzung
des Brexits und den außenpolitischen Spannungen mit den USA, Russland und im Nahen
Osten, sowie einer nach wie vor sehr positiven Absatzlage auf dem (US-)Nutzfahrzeugmarkt
für schwere LKW, der mittelfristig und langfristig weiterhin gute Perspektiven zu
verzeichnen hat. Das US-Analyseunternehmen "Rhein Report" prognostiziert in seiner
Mai- und Juni-Analyse den vorläufigen "Peak" bei der "Class 8"-Produktion schwerer
Diesel-LKW mit rund 325.000 produzierten Einheiten auf dem US-Markt zwar bereits für
das laufende Geschäftsjahr 2018. Dass der derzeitige Aufschwung auf dem (US-) Nutzfahrzeugmarkt
für schwere LKW - bereits verbunden mit Vorzieheffekten im Vorfeld der ab 2021 geltenden,
verschärften, US-Abgasvorschriften - jedoch mindestens auch in 2019 noch konstant
bleibt, darauf deuten derzeit gemäß der aktuellen Prognose in "Rhein Report" alle
Anzeichen hin. Es wird erwartet, dass sich die Markterholung in den USA im 3. Quartal und im 2. Halbjahr
fortsetzt. Der Marktanteil von Daimler Trucks in Nordamerika lag im Juni konstant
bei 38,4 %. Die positive Marktentwicklung in den USA ging im 1. Halbjahr einher mit
einer weiteren Schwächung des EUR-Kurses, die sich durch das hohe Umsatzvolumen in
den USA positiv auf Gesamtumsatz und Konzerngesamtergebnis der Gruppe auswirkt. 2.b. Lage des Konzerns zum 30. Juni 2018ErtragslageHierunter werden die wesentlichen Veränderungen der Ertragslage im 1. Halbjahr 2018
gegenüber dem Vorjahreszeitraum dargestellt. In der aktuellen Berichtsperiode Hj.
1-2018 und in der Vorjahresperiode lagen zum Halbjahr keine substantiellen Sondereffekte
vor, so dass von einer Bereinigung abgesehen werden konnte: scroll
Im 1. Halbjahr lagen die externen Umsätze des Segments "Powertrain" rund 15 % über
den Umsätzen des Vorjahres. Die Umsätze des Segments "Ultrasonic" lagen im 1. Halbjahr
ebenfalls um rund 7 % darüber, das ist ein respektabler Erfolg, da es in diesem Segment
im 1. Halbjahr stichtagsbedingt teilweise erneut zur verzögerten Auslieferung an Maschinen
kam. Im Absatzmarkt USA/Kanada ("Nordamerika") wurden hierbei im 1. Halbjahr 2018 Umsatzerlöse
in Höhe von insgesamt Mio. EUR 52,2 (Vj. Mio. EUR 43,8) erzielt. Damit wurden im 1.
Halbjahr 2018 wieder rund 37,2 % (Vj.: 35,3 %) der konsolidierten Gesamtumsätze der
MS Industrie-Gruppe im nordamerikanischen Markt erzielt. Mit der Umsatzentwicklung des 1. Halbjahres gesamt, wie auch auf Regionen bezogen,
sind wir deshalb wieder durchwegs mehr als zufrieden. Die operative Entwicklung der
verschiedenen Ergebnis-Ebenen liegt aber teilweise immer noch unter unseren Vorstellungen.
Die Auftragsbestände liegen per Ende Juni über alle Produktgruppen um rund 15 % über
dem Vorjahresdurchschnitt des 1. Halbjahres 2017. Die Auftragsbestände reichen in
den Segmenten "Ultrasonic" und "Powertrain" bis zum Ende des 4. Quartals 2018 und
bereits in das Jahr 2019 hinein. Die Kapazitätsauslastung ist unverändert hoch und
von Dreischichtbetrieb geprägt. Die Umsatzerlöse der MS Industrie-Gruppe, die im Berichtszeitraum konsolidiert leicht
gestiegen sind, resultieren in erster Linie in Höhe von Mio. EUR 112,2 (Vj.: Mio.
EUR 97,7) aus dem Segment "Powertrain" sowie in Höhe von Mio. EUR 28,0 (Vj.: Mio.
EUR 26,2) aus dem Segment "Ultrasonic" (Segmentzahlen nach Zwischensegmentkonsolidierung). Der Personalaufwand erhöhte sich im 1. Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr, leicht überproportional
im Vergleich zu der gestiegenen Mitarbeiteranzahl, um rund 10,7 %, bei einem durchschnittlichen
Personalstand von 1.207 festangestellten Mitarbeitern (Vorjahreszeitraum: 1.136 Mitarbeiter).
Hinzu kommt die hohe Kapazitätsauslastung (über 90 %). Die Rohertragsmarge (Umsatzerlöse inklusive Bestandsveränderungen und sonstige betriebliche
Erträge abzüglich Materialaufwand), bezogen auf den Umsatzerlös, beträgt im 1. Halbjahr
48,3 % (Vorjahr: 47,4 %). Nach deutlich gestiegenen sonstigen Aufwendungen, die - unter anderem aufgrund von
nicht aktivierten Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von Mio. EUR 1,9 (Vj.:
Mio. EUR 1,9) - und deutlich gestiegener Kosten für Energie und Verbrauchstoffe um
insgesamt Mio. EUR 4,3 auf Mio. EUR 21,4 gestiegen sind, ergibt sich ein leicht gestiegenes
Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von rund
Mio. EUR 11,9 (Vj.: Mio. EUR 10,5). Nach Abschreibungen ergibt sich im 1. Halbjahr 2018 ein deutlich gestiegenes Ergebnis
vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT) in Höhe von Mio. EUR 5,8 (Vj.: Mio. EUR 3,9).
Die EBIT-Marge lag dabei im 1. Halbjahr mit rund 4,6 % im Segment "Antriebstechnik"
leicht über der durchschnittlichen Marge 2017 von rund 4,0 % im deutschen Automobilzuliefererbereich
(gemäß einer aktuellen Studie der Commerzbank von April 2018). Die EBIT-Marge lag
dabei im 1. Halbjahr mit rund 2,4 % im Segment "Ultraschalltechnik" noch bei rund
der Hälfte der durchschnittlichen Marge 2017 von rund 5,0% im deutschen (Sonder-)
Maschinenbau (ebenso gemäß aktueller Commerzbank-Studie von Juni 2018). Das leicht verschlechterte Finanzergebnis in Höhe von Mio. EUR -1,0 (Vj.: Mio. EUR
-0,8) resultiert in Höhe von Mio. EUR +0,2 (Vj.: Mio. EUR +0,2) aus der Bewertung
von Finanzderivaten und im 1. Halbjahr in Höhe von Mio. EUR -0,4 (Vj.: Mio. EUR 0,0)
aus der Erfüllung von derivativen Finanzverbindlichkeiten. Im Finanzergebnis sind
Finanzerträge in Höhe von Mio. EUR +0,1 (Vj.: Mio. EUR +0,2) und Finanzaufwendungen
in Höhe von Mio. EUR -1,1 (Vj.: Mio. EUR -1,0) enthalten. Das Konzernergebnis vor Ertragsteuern (EBT) ist im 1. Halbjahr mit Mio. EUR 4,7 deutlich
gestiegen (Vj.: Mio. EUR 3,1). Das Konzernergebnis nach Ertragsteuern (EAT) beläuft sich auf rund Mio. EUR 3,6 (Vj.:
Mio. EUR 2,4). Das Konzernergebnis nach Minderheitsanteilen beträgt ebenfalls Mio.
EUR 3,6 (Vj.: Mio. EUR 2,4). Finanzlagescroll
Zum 30. Juni 2018 beträgt der Bestand an liquiden Mitteln Mio. EUR 4,2 (31. Dezember
2017: Mio. EUR 8,4). Zudem stehen freie Kontokorrentkreditlinien in Höhe von Mio.
EUR 13,5 (31. Dezember 2017: Mio. EUR 11,8) zur Verfügung. Der Finanzmittelfonds beträgt zum 30. Juni 2018 Mio. EUR -10,9 (31. Dezember 2017:
Mio. EUR +1,4) und ist damit im Vergleich zum 31. Dezember 2017 um Mio. EUR -12,3
gesunken. Der Rückgang des Finanzmittelfonds ist in erster Linie, neben einem starken,
stichtagsbezogenen, Working Capital-Aufbau auf einen negativen Cashflow aus Finanzierungstätigkeit
zurückzuführen, der den plangemäß negativen Cashflow aus Investitionstätigkeit nicht
kompensiert hat. VermögenslageAus der folgenden Tabelle sind die wesentlichen Veränderungen der Vermögenslage des
Konzerns im 1. Halbjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahresbilanzstichtag ersichtlich: AKTIVAscroll
PASSIVAscroll
Die langfristigen Vermögenswerte sind im 1. Halbjahr um rund 1,4 % gestiegen, haben
sich jedoch im Vergleich zur Bilanzsumme mit rund 44 % Anteil kaum verändert. Hauptgrund
für die Zunahme sind die Investitionen des 1. Halbjahres. Die Zunahme der kurzfristigen Vermögenswerte um rund 18 % beruht vor allem auf dem
stichtagsbedingten Aufbau der Forderungsbestände - insbesondere im Segment "Ultrasonic"
- um rund 52 %. Prozentual gesehen ist der Anteil der kurzfristigen Vermögenswerte
am Gesamtvermögen mit rund 57 % Anteil zum Ende des 1. Halbjahres nur leicht gestiegen. Die Eigenkapitalquote im Konzern ist im Vergleich zum 31. Dezember 2017 vor allem
aufgrund der im 1. Halbjahr um rund 10 % gestiegenen Bilanzsumme leicht gesunken und
beträgt zum 30. Juni 2018 35,7 % (31. Dezember 2017: 37,1 %). Absolut gesehen hat
sich das Eigenkapital inklusive Minderheitsanteilen aufgrund des positiven Konzerngesamtergebnisses
im 1. Halbjahr um Mio. EUR 3,4 auf Mio. EUR 60,1 (31. Dezember 2017: Mio. EUR 56,7)
erhöht. Vor allem aufgrund des Working-Capital-Aufbaus in der Gruppe ist das Fremdkapital
absolut gesehen im Konzern zwar ebenfalls deutlich gestiegen, prozentual zur Bilanzsumme
aber nahezu unverändert. Der Nettoverschuldungsgrad (kurz- und langfristige Nettobankverbindlichkeiten/Eigenkapital)
der Gruppe hat sich von 64,2 % zum Jahresende 2017 auf nunmehr 75,0 % zum Ende des
1. Halbjahres erhöht. Gesamtaussage zur Geschäftsentwicklung und zur wirtschaftlichen Lage des KonzernsDas 1. Halbjahr 2018 ist unverändert geprägt durch die Konzentration auf die beiden
Kernsegmente "MS-Powertrain" und "MS-Ultrasonic" sowie die drei laufenden Internationalisierungsprojekte
(Brasilien, China, Bulgarien). Für die MS Industrie-Gruppe war der Start im 1. Quartal 2018 bereits sehr vielversprechend
und für das gesamte 1. Halbjahr lässt sich eine nachhaltige Nachfragebelebung, insbesondere
im geografischen Subsegment Powertrain USA, feststellen. Das 2.Quartal 2018, welches
durch bereits etwas erhöhte Auslieferungen von Ultraschall-Sondermaschinen geprägt
war, stimmt den Vorstand in Verbindung mit den hohen Auftragsbeständen für den Rest
des Jahres weiter zuversichtlich. Der operative Geschäftsverlauf des laufenden Geschäftsjahres
entwickelte sich bei allen Tochtergesellschaften im Wesentlichen plangemäß. 3. Übernahmerelevante Angaben und sonstige Berichterstattungen3.a. Risikoberichterstattung in Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten (§ 315 Abs. 2 Nr. 1 HGB)Diverse Bankverbindlichkeiten im MS Industrie-Konzern sind unverändert mit einer variablen
Verzinsung ausgestattet. Insofern ist der Konzern einem Zinsänderungsrisiko ausgesetzt.
Durch die Nutzung von Zinssatzswaps wird dieses Risiko teilweise neutralisiert. Die Gruppe verfügt zum Zwischenbilanzstichtag über kurzfristige Bankdarlehen in Höhe
von Mio. EUR 26,6, bei denen die Verzinsung fast ausschließlich jeweils variabel auf
Basis eines EURIBOR-Zinssatzes zuzüglich Marge erfolgt. Zur Zinssicherung, wenn auch
nicht sicherungsgebunden, verfügt die Gruppe zum Zwischenbilanzstichtag über langfristige
Zinssatzswaps in Höhe von Mio. EUR 10,9. Die negativen Barwerte aus diesen Zinssatzswaps
betragen zum Zwischenbilanzstichtag aggregiert Mio. EUR -0,9. Zur Absicherung von Liquiditätsrisiken in Bezug auf die Pensionsverpflichtungen im
MS Industrie-Konzern wurden durch die betroffenen Tochtergesellschaften teilweise
Rückdeckungsversicherungen sowie ein "Contractual Trust Arrangement" ("CTA") abgeschlossen.
Der beizulegende Zeitwert der Ansprüche aus diesen Versicherungen sowie dem "Contractual
Trust Arrangement" wird als Planvermögen vom Barwert der Verpflichtung abgezogen. 3.b. Berichterstattung über die Zusammensetzung des gezeichneten Kapitals der MS Industrie AG (§ 315a Abs. 1 Nr. 1 HGB)Das gezeichnete Kapital der MS Industrie AG setzt sich per 30. Juni 2018 unverändert
aus 30.000.000 (31. Dezember 2017: 30.000.000) nennwertlosen Stammaktien (Stückaktien)
mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie zusammen. Die
Gesellschaft ist seit dem 29. Mai 2001 börsennotiert; ihre Aktien werden im "General
Standard" gehandelt. 3.c. Berichterstattung über direkte oder indirekte Beteiligungen am Kapital der MS Industrie AG, die 10 vom Hundert der Stimmrechte überschreiten (§ 315a Abs. 1 Nr. 3 HGB)Nach Maßgabe der von der Gesellschaft erhaltenen Mitteilungen waren zum 30. Juni 2018
bzw. zum Zeitpunkt der Zwischenabschlusserstellung die folgenden Personen und Gesellschaften
mit mehr als 10 % der Stimmrechte an der MS Industrie AG beteiligt:
3.d. Berichterstattung über die Befugnisse des Vorstands der MS Industrie AG, insbesondere hinsichtlich der Möglichkeit, Aktien auszugeben oder zurückzukaufen (§ 315a Abs. 1 Nr. 7 HGB)Der Vorstand ist durch eine Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29. Juni 2016 berechtigt,
bis zum Ablauf von fünf Jahren seit Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung
in das Handelsregister am 1. Juli 2016, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital
der Gesellschaft einmal oder mehrmals um bis zu EUR 6.000.000,00 durch Ausgabe von
bis zu 6.000.000 Stück neuer Aktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen und
hierbei das Bezugsrecht der Aktionäre unter bestimmten Umständen auszuschließen. Das
Genehmigte Kapital 2016/I der MS Industrie AG beträgt zum Zeitpunkt der Zwischenabschlusserstellung
damit EUR 6.000.000 (31. Dezember 2017: EUR 6.000.000). Der Vorstand wurde ferner durch Beschluss der Hauptversammlung vom 28. Juni 2017 ermächtigt,
bis zum 27. Juni 2022 eigene Aktien bis zu einem Anteil von 10 % des zur Beschlussfassung
vorhandenen Grundkapitals der Gesellschaft in Höhe von EUR 30.000.000 zu erwerben.
Durch den Aktienrückkauf soll unter anderem die Möglichkeit eröffnet werden, die erworbenen
Aktien ganz oder teilweise für Aktienoptionsprogramme für Vorstände, Organe und Mitarbeiter
der Gesellschaft oder mit ihr verbundener Unternehmen, den Erwerb von Unternehmen
oder Unternehmensbeteiligungen, sowie für die Vermeidung von Bezugsrechtsspitzen einzusetzen.
Insgesamt können daher mit Stand der Aufstellung dieses Zwischenabschlusses bis zu
3.000.000 Stück Aktien von der Gesellschaft zurückgekauft werden. Zum Zwischenbilanzstichtag
hält die MS Industrie AG 105.670 Stück eigene Aktien im Bestand, wovon 105.670 Stück
in Vorjahren erworben wurden. 4. Chancen- und RisikoberichtDie generellen Ausführungen zum Thema "Chancen und Risiken" im Konzernlagebericht
zum 31. Dezember 2017 haben im Wesentlichen Bestand; wir verweisen auf die ausführliche
Darstellung im Jahresfinanzbericht 2017, der auf der Homepage der Gesellschaft unter
der Adresse: https://www.ms-industrie.de/cms/de/home ms-industrie ag/investor relations/finanzberichte/
abrufbar ist. Das voranschreitende organische Wachstum stellt unseren Konzern schon seit Jahren
regelmäßig vor typische neue Herausforderungen wie z. B. Recruiting von qualifiziertem
Nachwuchs, Change-Management, Anpassungen der (IT)-Strukturen etc. Auf der Grundlage
der in der Vergangenheit gesammelten Erfahrungen versuchen wir diese typischen Herausforderungen
in der Entwicklung eines Unternehmens zu bewältigen. Trotz der derzeit in Europa allgemein
relativ guten Binnenkonjunktur ziehen wir unverändert den Schluss, uns vor allem im
Geschäftsbereich (Sonder-)Maschinenbau noch stärker als bisher auf Spitzentechnologie
zu konzentrieren. Die allgemein voranschreitende Digitalisierung im Bereich der Industrieautomatisierung,
auch bekannt unter dem Stichwort Industrie 4.0, sollte dabei auch uns neue Geschäftsmöglichkeiten
eröffnen. 5. PrognoseberichtUnverändert ist seit der Veröffentlichung des Jahresfinanzberichts 2017 im April 2018
die Unsicherheit über die weitere, weltweite, konjunkturelle Entwicklung. In welchem
Ausmaß die latent schwelende Krise der Euro-Zone nach den bisher unergiebigen Brexit"-Verhandlungen
und die diversen, immer wieder aufflammenden, Krisenherde im Nahen Osten sowie die
Unsicherheit über die Auswirkungen der US-(Wirtschafts-)Politik die deutsche Realwirtschaft
zukünftig beeinflussen werden, ist derzeit nicht absehbar. Positiv zu werten bleibt
der weiterhin historisch niedrige, deutsche Leitzins und die niedrige Inflationsrate
sowie der immer noch niedrige Ölpreis; alles Faktoren, auf die die deutsche Industrie
aber keinen Einfluss hat. Wir gehen trotz der oben aufgeführten, allgemeinwirtschaftlichen, Risiken jedoch davon
aus, dass sich das Geschäft der MS Industrie-Gruppe hinsichtlich Umsatz und Ertrag
im 2. Halbjahr 2018 weiterhin positiv entwickeln wird. Für das Gesamtgeschäftsjahr 2018 geht der Vorstand, vorausgesetzt die Weltwirtschaft
bleibt im Großen und Ganzen stabil, weiterhin von einer guten Auftragslage aus und
erwartet in der Gruppe ein stabiles Jahresergebnis. Das ursprünglich geplante Investitionsvolumen
2018 liegt in der MS Technologie-Gruppe bei insgesamt rund Mio. EUR 9,2, davon entfallen
Mio. EUR 6,2 auf das Segment "Powertrain", Mio. EUR 2,6 auf das Segment "Ultrasonic"
sowie Mio. EUR 0,4 auf das Segment "Dienstleistungen". Von dem geplanten Gesamtinvestitionsvolumen
2018 wurden Mio. EUR 7,1 im 1. Halbjahr 2018 investiert. Der Investitions-Forecast
für 2018 beträgt aktuell noch Mio. EUR 6,3, wovon Mio. EUR 6,3 voraussichtlich zahlungswirksam
werden. Volumenmäßig wird das größte Wachstum langfristig im Segment "Powertrain"
mit Systemen und Komponenten für schwere Dieselmotoren in Europa erwartet. Prozentual
entwickelt sich weiterhin im Segment "Ultrasonic" das Feld der neuen Serienmaschinen
sowie der "Systeme und Komponenten für kundenspezifische Anwendungen" am stärksten. Im Subsegment "Powertrain / Diesel" haben sich die sog. "Class 8-Sales" - also die
Umsätze mit schweren LKW in Nordamerika und Kanada - im 1. Halbjahr überproportional
positiv entwickelt. Laut aktuellen Marktstudien ist im 2. Halbjahr mit einer sich
noch verstärkenden Markterholung zu rechnen. Hauptgründe dafür sind die US-Steuerreform
2017 und die im Vorjahresvergleich wieder stabileren Konjunkturaussichten in den USA,
die zu einem Wegfall der im Vorjahr noch zu beobachtenden Zurückhaltung beim Kauf
von Investitionsgütern führen. Alle Standorte sind gut ausgelastet. Die Elektromotorenwerk Grünhain GmbH, Grünhain-Beierfeld, ("EMGR") ist im Subsegment
"Powertrain / Elektro" aktiv. Sie ist erfolgreicher Hersteller kundenspezifischer
Elektromotoren in unterschiedlichen Bauweisen sowie verwandter Produkte. EMGR bereitet
den langfristigen Einstieg in den Markt der kundenspezifischen Elektromotoren für
Zwei- und Dreiräder (CargoBereich / Elektromobilität) vor. Dazu ist nach einer erfolgreich
verlaufenen Prototypenserie in 2013/2014 seit 2017 nun in Deutschland der Anlauf der
Serienproduktion erfolgt. In konsequenter Fortführung der Entwicklungsvorhaben der
Vorjahre (neue effizientere Antriebstechnik für Industrie und Elektromobilität) entwickelt
sich EMGR zunehmend zum Systemanbieter. Dazu wurde das Produktprogramm um Getriebe
und Steuerungen erweitert. Die Geschäftsleitung der EMGR geht von einem in etwa gleichen
Geschäftsverlauf wie im Vorjahr mit stabilem Umsatz und ausgeglichenem Jahresergebnis
aus. In der operativen Tochtergesellschaft "EMGR EAD", Gabrovo, Bulgarien, werden seit
Januar 2016 neben allgemeinen Elektromotoren für die Industrie auch Laufkatzenantriebe
für die Kranindustrie nach vorhandenen Zeichnungssätzen der deutschen Mutter gefertigt.
Im weiteren Verlauf werden seit Anfang 2017 auch weitere, kundenspezifische Motoren
für industrielle Abnehmer in Deutschland und Europa gefertigt. Im Subsegment "Ultrasonic / Sondermaschinen" ist die Auftragslage weiterhin gut. Da
die Auslastung hier nicht direkt von der Anzahl der produzierten Fahrzeuge, sondern
überwiegend von der Einführung neuer Modelle durch die Fahrzeughersteller abhängt,
ist dieser Bereich wesentlich konjunkturresistenter als das Segment "Powertrain" und
seit jeher nur eingeschränkt krisenanfällig. Dies wird begünstigt durch die weiterhin
wachsende Modell- und Variantenpolitik der OEM's sowie das ständige Bestreben nach
kostenoptimierter Fahrzeugleichtbauweise, das sich weiter fortsetzen wird. Die Verpackungsmaschinenindustrie als eine wesentliche Zielgruppe des - gemessen an
Umsatz und Mitarbeiterzahl anteilig immer noch kleinsten - Subsegments "Ultrasonic
/ Systeme & Komponenten" erfährt durch den weltweit zunehmenden Anteil an Kunststoffverpackungen
in allen Lebensbereichen weiter starke Zuwachsraten. Durch stringente Fortführung
der Innovationsstrategie - bezogen auf neue Anwendungen in den Branchen Automotive,
Medizintechnik, Konsumgüter und Elektronik - konnte im Herbst 2016 eine neue Serienmaschine
auf der "K-Messe" in Düsseldorf präsentiert werden. Auch wenn der Auftragseingang
im Vorjahr anlaufbedingt noch etwas verhalten war, werden in diesem hochinnovativen
Produktbereich weiterhin überproportional hohe Wachstumsraten erwartet. In Brasilien
und China hat sich der Auftragseingang im 1. Halbjahr weiter positiv entwickelt. Die
im Jahr 2016 erworbene, 45,0%ige, brasilianische Tochtergesellschaft ist mit Aufträgen
im Bereich "UTG" voll ausgelastet und die Pipeline gut gefüllt. Im 2. Halbjahr 2018
bereits fest gebuchte UTG-Messetermine sind die bedeutende Fachmesse "FachPack" in
Nürnberg, vom 25. bis 27. September 2018, sowie die "Fakuma" in Friedrichshafen, vom
16. bis 20. Oktober 2018. Dieser Zwischenlagebericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen -
also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit liegen.
Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie "erwarten",
"ausgehen", "bestrebt sein" oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen
beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher
eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche
außerhalb des Einflussbereichs der MS Industrie AG liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten,
den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse der MS Industrie AG. Diese Faktoren
können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen der
MS Industrie AG wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich
oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. 6. Erklärung des Vorstands nach § 315 Abs. 1 Satz 5 HGB i V. mit § 297 Abs. 2. Satz 4 HGBNach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des
Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen
und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr
beschrieben sind. München, den 20. August 2018 MS Industrie AG - Der Vorstand scroll
Konzernbilanz zum 30. Juni 2018, ungeprüftAKTIVAscroll
PASSIVAscroll
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das 1. Halbjahr 2018 kumuliert In TEUR, ungeprüftscroll
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das 2. Quartal 2018 in TEUR, ungeprüftscroll
Konzern-Gesamtergebnisrechnung für das 1. Halbjahr 2018 kumuliert in TEUR, ungeprüftscroll
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 1. Halbjahr 2018 in TEUR, ungeprüftEntwicklung des Konzerneigenkapitalsscroll
scroll
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung 1. Halbjahr 2017 in TEUR, ungeprüft, zum VergleichEntwicklung des Konzerneigenkapitalsscroll
scroll
Konzern-Kapitalflussrechnung 1. Halbjahr 2018 (1. Halbjahr 2017 zum Vergleich), ungeprüftscroll
Ausgewählte Anhangsangaben zum 1. Halbjahr 20181. Allgemeine HinweiseDie MS Industrie AG ist eine Aktiengesellschaft nach dem Recht der Bundesrepublik
Deutschland. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts München unter
HRB 133497 eingetragen und hat ihren Sitz in der Brienner Straße 7, 80333 München,
Deutschland. Die MS Industrie AG und ihre Kernbeteiligungen haben folgende Geschäftstätigkeiten: a) IndustrieMS Technologie-Gruppe: Fertigung von mechanischen Baugruppen und Komponenten für die
Automobilindustrie, insbesondere im Nutzfahrzeugbereich (Segment Antriebstechnik -
"Powertrain - Technology") sowie Fertigung von Sondermaschinen für die Automobilindustrie
sowie Serienmaschinen und Ultraschall-Schweißsystemen für verschiedene Anwenderbranchen
wie z.B. die Verpackungsindustrie, Medizintechnik, Elektrotechnik etc. (Segment Ultraschalltechnik
- "Ultrasonic - Technology") Elektromotorenwerk Grünhain GmbH und Tochtergesellschaften: Fertigung von Elektromotoren
und Aluminium-Druckgussteilen (auch Subsegment "Powertrain - Elektro") b) DienstleistungenLangfristiges Vermögen der GCI BridgeCapital GmbH: Erwerb, Verwaltung und Verpachtung
von Gewerbegrundstücken, MS Property and Equipment, LLC, USA: Erwerb, Verwaltung und
Vermietung von Maschinen und Anlagen, sowie die Anteile an der Beno Immobilien GmbH
(assoziiertes Unternehmen): Erwerb, Verwaltung und Vermietung von Gewerbeimmobilien MS Industrie AG, MS Industrie Verwaltungs GmbH und MS Industries Administrative LLC.,
USA: Managementberatung Der Konzernhalbjahresabschluss ("Halbjahresfinanzbericht") der MS Industrie AG, München,
und ihrer Tochtergesellschaften ("der Konzern") zum 30. Juni 2018 ist gemäß den Vorschriften
von § 115 WpHG und in Übereinstimmung mit IAS 34 ("Zwischenberichterstattung") sowie
den vom International Accounting Standards Board (IASB) veröffentlichten International
Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt
worden. Alle nach den Vorgaben der EU für das Geschäftsjahr 2018 verbindlichen Interpretationen
des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) und des Standing Interpretations Committee
(SIC) wurden ebenfalls angewendet. Der Konzernhalbjahresabschluss der MS Industrie AG wird in Euro aufgestellt. Die Beträge
sind auf tausend Euro (TEUR) bzw. Millionen Euro (Mio. EUR) gerundet angegeben. Das Geschäftsjahr aller in den Konzernhalbjahresabschluss einbezogenen Unternehmen
entspricht dem Kalenderjahr. Es kamen grundsätzlich die gleichen Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden zur Anwendung wie im Konzernjahresabschluss 2017, mit folgender
Ausnahme: Ab dem Geschäftsjahr 2018 wurden erstmalig die neuen IFRS-Standards IFRS
9 und IFRS 15 angewendet. Dies ist der erste Konzern(zwischen)-abschluss der Gruppe,
in dem die neuen Standards angewendet wurden. Die Erstellung des Konzernabschlusses
erfordert Schätzungen und Annahmen, die die Beträge der Vermögenswerte, Verbindlichkeiten,
Rückstellungen und finanziellen Verpflichtungen zum Bilanzstichtag sowie die Erträge
und Aufwendungen der Berichtsperiode beeinflussen können. Im Vergleich zum Konzernabschluss
für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 erfolgten mit Ausnahme der wesentlichen
Annahmen im Hinblick auf die Anwendung von IFRS 9 und IFRS 15 (siehe auch Punkt 2.
u.) keine wesentlichen Schätzungsänderungen. Dieser Konzernhalbjahresabschluss sollte
deshalb auch in Verbindung mit dem letzten veröffentlichten, auf IFRS-Basis erstellten,
Jahresfinanzbericht der Gesellschaft für das Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2017 gelesen
werden. Dieser ist im Unternehmensregister und im Internet auf der Homepage der Gesellschaft
unter der Internet-Adresse: https://www.ms-industrie.de/cms/de/home ms-industrie ag/investor
relations/finanzberichte/ abrufbar. 2. Überarbeitete und neue RechnungslegungsvorschriftenDie im Konzernhalbjahresabschluss angewendeten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
entsprechen den zum 30. Juni 2018 in der EU verpflichtend anzuwendenden IFRS sowie
den gültigen IFRIC- bzw. SIC-Interpretationen. Folgende neue Standards und Interpretationen sowie Änderungen bestehender Standards
und Interpretationen wurden erstmalig im 1. Halbjahr 2018 angewendet:
"IFRS 9 Finanzinstrumente" legt die Anforderungen für Ansatz und Bewertung von finanziellen
Vermögenswerten, finanziellen Schulden sowie einigen Verträgen zum Kauf oder Verkauf
von nicht finanziellen Posten fest. Dieser Standard ersetzt "IAS 39 Finanzinstrumente:
Ansatz und Bewertung". IFRS 9 enthält einen neuen Einstufungs- und Bewertungsansatz
für finanzielle Vermögenswerte, welcher das Geschäftsmodell, in dessen Rahmen die
Vermögenswerte gehalten werden, sowie die Eigenschaften ihrer Cashflows widerspiegelt.
Änderungen der Rechnungslegungsmethoden aufgrund der Anwendung des IFRS 9 werden grundsätzlich
rückwirkend angewendet, außer in den nachstehenden Fällen: Der Konzern hat von der
Ausnahme Gebrauch gemacht, Vergleichsinformationen für vorhergehende Perioden hinsichtlich
der Änderungen der Einstufung und Bewertung (einschließlich der Wertminderung) nicht
anzupassen. Differenzen zwischen den Buchwerten der finanziellen Vermögenswerte und
finanziellen Schulden aufgrund der Erstanwendung des IFRS 9 werden grundsätzlich im
Konzernbilanzgewinn und in den Sonstigen Rücklagen zum 1. Januar 2018 erfasst. Auswirkungen aus der Erstanwendung von IFRS 9 zum 1. Januar 2018:scroll
IFRS 9 enthält drei wichtige Einstufungskategorien für finanzielle Vermögenswerte:
"Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet, zum beizulegenden Zeitwert mit Wertänderungen
im Gewinn oder Verlust bewertet (FVTPL) sowie zum beizulegenden Zeitwert mit Wertänderungen
im sonstigen Ergebnis bewertet (FVOCI)". Der Standard eliminiert die bestehenden Kategorien
des IAS 39: "Bis zur Endfälligkeit zu halten, Kredite und Forderungen sowie zur Veräußerung
verfügbar". Ferner besteht nach IFRS 9 ein später nicht mehr änderbares Wahlrecht,
nachträgliche Änderungen des beizulegenden Zeitwerts eines Eigenkapitalinstruments
(welches nicht zu Handelszwecken gehalten wird) im sonstigen Ergebnis darzustellen
und ausschließlich die Dividendenerträge in der Gewinn- und Verlustrechnung zu zeigen.
Der Vorstand hat beschlossen, dieses Wahlrecht für die wesentlichen Eigenkapitalinstrumente
auszuüben. In IFRS 9 werden Derivate, die in Verträge eingebettet sind, bei denen die Basis ein
finanzieller Vermögenswert im Anwendungsbereich des Standards ist, niemals getrennt
bilanziert. Stattdessen wird das hybride Finanzinstrument insgesamt im Hinblick auf
die Einstufung beurteilt. Der Konzern plant das Wahlrecht in IFRS 9 zur Beibehaltung
der Bilanzierung von Derivaten nach IAS 39 bis auf Weiteres zu nutzen. Ein späterer
Wechsel zu IFRS 9 wird als Änderung der Bilanzierungsmethode nach IAS 8 jederzeit
als möglich erachtet. Aus diesem Grund hat die Anwendung der Vorschriften zur Bilanzierung
von Sicherungsbeziehungen in IFRS 9 keine Auswirkungen auf diesen Konzernzwischenabschluss. Auf Grundlage seiner Beurteilung ist der Konzern nicht der Meinung, dass die neuen
Einstufungsanforderungen wesentliche Auswirkungen auf die Bilanzierung seiner Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen und auf seine Kredite haben werden. IFRS 9 ersetzt
das Modell der "Eingetretenen Verluste" des IAS 39 durch ein zukunftsorientiertes
Modell der "Erwarteten Kreditausfälle". Dies erfordert erhebliche Ermessensentscheidungen
bezüglich der Frage, inwieweit die erwarteten Kreditausfälle durch Veränderungen bei
den wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst werden. Diese Einschätzung wird auf Grundlage
gewichteter Wahrscheinlichkeiten bestimmt. Das neue Wertminderungsmodell ist auf finanzielle
Vermögenswerte anzuwenden, die zu fortgeführten Anschaffungskosten oder zu FVOCI bewertet
werden - mit Ausnahme von als Finanzanlagen gehaltenen Dividendenpapieren - sowie
auf vertragliche Vermögenswerte. Das neue Wertminderungsmodell in IFRS 9 sieht drei
Stufen vor, welche die Höhe der zu erfassenden Verluste und die Zinsvereinnahmung
künftig bestimmen. Danach sind bereits bei Zugang erwartete Verluste in Höhe des Barwerts
eines erwarteten 12-Monats-Verlusts zu erfassen (Stufe 1). Liegt eine signifikante
Erhöhung des Ausfallrisikos vor, ist die Risikovorsorge bis zur Höhe der erwarteten
Verluste der gesamten Restlaufzeit aufzustocken (Stufe 2). Mit Eintritt eines objektiven
Hinweises auf Wertminderung hat die Zinsvereinnahmung auf Grundlage des Nettobuchwerts
(Buchwert abzüglich Risikovorsorge) zu erfolgen (Stufe 3). Nach IFRS 9 werden Wertberichtigungen
also auf einer der nachstehenden Grundlagen bewertet: 12-Monats-Kreditausfälle (Stufe 1): Hierbei handelt es sich um erwartete Kreditausfälle
aufgrund möglicher Ausfallereignisse innerhalb von zwölf Monaten nach dem Abschlussstichtag. Lebenslange Kreditausfälle (Stufe 2): Hierbei handelt es sich um erwartete Kreditausfälle
aufgrund aller möglichen Ausfallereignisse während der erwarteten Laufzeit eines Finanzinstruments. Die Bewertung nach dem Konzept der lebenslangen Kreditausfälle ist anzuwenden, wenn
das Kreditrisiko eines finanziellen Vermögenswertes am Abschlussstichtag seit dem
erstmaligen Ansatz signifikant gestiegen ist; ansonsten ist die Bewertung nach dem
Konzept der 12-Monats-Kreditausfälle anzuwenden. Ein Unternehmen kann festlegen, dass
das Kreditrisiko eines finanziellen Vermögenswertes nicht signifikant gestiegen ist,
wenn der Vermögenswert am Abschlussstichtag ein geringes Kreditrisiko aufweist. Die
Bewertung nach dem Konzept der lebenslangen Kreditausfälle ist jedoch immer für Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen und für vertragliche Vermögenswerte ohne eine wesentliche
Finanzierungskomponente anzuwenden; der Konzern hat beschlossen diese Methode auch
für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und vertragliche Vermögenswerte mit
einer wesentlichen Finanzierungskomponente anzuwenden. Der Konzern wird für Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen und von Kunden fällige Beträge aus Fertigungsaufträgen
das vereinfachte Wertminderungsmodell anwenden, nach dem für alle Finanzinstrumente
unabhängig von ihrer Kreditqualität eine Risikovorsorge in Höhe der erwarteten Verluste
über die Restlaufzeit zu erfassen ist. Bei den Krediten an nahestehende Unternehmen
oder Personen geht der Vorstand von keiner signifikanten Erhöhung des Ausfallrisikos
zwischen erstmaliger Erfassung des Instruments und dem Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung
von IFRS 9 aus. Entsprechend sind nur die erwarteten Verluste über die Restlaufzeit
zu erfassen. Die Ausfallwahrscheinlichkeiten für einen 12-Monats-Zeitraum, die uns
hierzu als Basis dienen, basieren auf historischen Informationen, die uns von der
international renommierten Kreditversicherungs- und Ratingagentur "Coface" ("Compagnie
Française d'Assurance pour le Commerce Exterieur SA, Niederlassung Deutschland") bereitgestellt
werden. Nach IFRS 9 sind die erwarteten Kreditausfälle nach dem sogenannten "Expected Credit
Loss-Modell ("ECL")" zu bewerten. Dabei gilt: "ECL = PD * LGD * EAD", wobei: "PD (probability
of default)" = Wahrscheinlichkeit des Zahlungsausfalls, "LGD (Loss Given Default)"
= tatsächlicher Verlust bei Ausfall (welcher Forderungsausfall wird nach Verwertung
aller Sicherheiten voraussichtlich erlitten) und "EAD (Exposure at Default)" = erwarteter
Wert ("Exposure") des Finanzinstruments zum Ausfallzeitpunkt (aus Vereinfachungsgründen
meist der Buchwert im Bewertungszeitpunkt). Basierend auf der oben beschriebenen Wertminderungsmethodik hat die Anwendung der
neuen Wertminderungsvorschriften des IFRS 9 im 1. Halbjahr 2018 zu folgenden Wertminderungsaufwendungen/-erträgen
geführt: scroll
IFRS 9 behält die bestehenden Anforderungen des IAS 39 für die Einstufung von finanziellen
Schulden weitgehend bei. Nach IAS 39 werden jedoch alle Veränderungen des beizulegenden
Zeitwertes von Schulden, die als "erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet"
bestimmt wurden, im Gewinn oder Verlust erfasst, wohingegen diese Veränderungen des
beizulegenden Zeitwertes nach IFRS 9 grundsätzlich wie folgt dargestellt werden: Die
Veränderung des beizulegenden Zeitwertes, die auf Änderungen des Kreditrisikos der
Schuld zurückzuführen ist, wird im sonstigen Ergebnis dargestellt. Die verbleibende
Veränderung des beizulegenden Zeitwertes wird im Gewinn oder Verlust dargestellt.
Der Konzern hat keine finanziellen Schulden als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert
bewertet bestimmt und beabsichtigt dies derzeit auch nicht zu tun. Die Beurteilung
durch den Konzern zeigte deshalb keine wesentlichen Auswirkungen bezüglich der Einstufung
finanzieller Schulden zum 1. Januar und 30. Juni 2018.
Der Konzernbilanzgewinn bzw. die nicht beherrschenden Anteile steigen um TEUR 0 bzw.
TEUR 0 aufgrund früherer Erfassung von Erlösen (und damit verbundenen Aufwendungen)
aus Auftragsfertigungsverträgen. Der Konzernbilanzgewinn bzw. die nicht beherrschenden Anteile steigen um TEUR 0 bzw.
TEUR 0 aufgrund früherer Erfassung von Erlösen aus Verkaufsverträgen mit Rückgaberechten. Der Konzernbilanzgewinn bzw. die nicht beherrschenden Anteile verringern sich um TEUR
0 bzw. TEUR 0 aufgrund von Wertminderungsaufwendungen auf finanzielle Vermögenswerte
inklusive zusätzlicher Forderungen, die durch die erstmalige Anwendung von IFRS 15
erfasst worden sind. Aus der Erstanwendung von IFRS 9 und IFRS 15 ergaben sich also in Summe folgende Auswirkungen auf den Konzernabschluss zum 1. Januar 2018:Gesamtauswirkungen aus der Erstanwendung von IFRS 9 und IFRS 15 zum 1. Januar 2018:scroll
Auf die freiwillige, vorzeitige Anwendung von zum Zwischenbilanzstichtag bereits veröffentlichten,
aber noch nicht verpflichtend anzuwendenden Standards und Interpretationen, die sich
im Wesentlichen wie folgt darstellen, wurde vollständig verzichtet:
Für den MS Industrie AG-Konzern werden sich bei Erstanwendung die Aktiva und die Schulden
signifikant erhöhen und damit die Eigenkapitalquote vermindern. Im Übrigen gehen wir
jedoch für die bestehenden Bankkredite davon aus, dass die Verringerung der Eigenkapitalquote
nicht dazu führen wird, dass Vereinbarungen zur Mindesteigenkapitalquote im Rahmen
von sog. "Financial Covenants" nicht eingehalten werden können. Auf Basis der gegenwärtig als "Operating-Lease" gehandhabten Leasingverhältnisse für
Immobilien-, KFZ- und EDV-Leasing wird aus der Anwendung von IFRS 16 im Konzernabschluss
der MS Industrie AG zum 31. Dezember 2019 voraussichtlich ein bilanzverlängernder
Effekt in Höhe von rund Mio. EUR 21,4 resultieren, das wäre auf Basis des Zwischenkonzernabschlusses
zum 30 Juni 2018 eine Erhöhung der Bilanzsumme um rund 13 %. Aus den folgenden Änderungen an Standards erwartet der Konzern keine wesentlichen
Auswirkungen auf den Konzernabschluss:
3. Konsolidierungskreis und StichtagIn den Konzernhalbjahresabschluss sind neben der MS Industrie AG alle in- und ausländischen
Konzernunternehmen einbezogen. Im Einzelnen sind neben dem Mutterunternehmen folgende
Unternehmen im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 und im Konzernhalbjahresabschluss
zum 30. Juni 2018 voll konsolidiert worden: scroll
4. Geschäftsbereichs-Segmentierung 1. Halbjahr 2018Die Segmentierung gemäß IFRS 8 entspricht einer sektoralen Gliederung nach Umsätzen
aus dem Antriebstechnik-Geschäft ("Powertrain - Technology") einerseits und Umsätzen
aus dem Ultraschalltechnik-Geschäft ("Ultrasonic - Technology") andererseits sowie
nach Umsätzen aus dem Dienstleistungsgeschäft. In die erste Kategorie fallen alle Umsätze aus dem Segment der Fertigung von mechanischen
Baugruppen und Komponenten für die Automobilindustrie, insbesondere im Nutzfahrzeugbereich
(Segment Antriebstechnik ("Powertrain - Technology")), also die Umsätze der MS Technologie-Gruppe
im Bereich Automotive-(Truck-) Supply und der Elektromotorenwerk Grünhain-Gruppe in
den Bereichen Elektromotoren und Aluminium-Druckgussteile sowie die Erträge aus der
Veräußerung von Anteilen an derartigen Unternehmensbeteiligungen. In die zweite Kategorie fallen alle Umsätze aus dem Segment der Fertigung von Sondermaschinen
für die Automobilindustrie und von Ultraschall-Schweißsystemen und Serienmaschinen
(Segment Ultraschalltechnik ("Ultrasonic - Technology")), also die Umsätze der MS
Technologie-Gruppe im Bereich Industrie-(sonder-)-maschinen und Ultraschall-Schweißsysteme
und Komponenten sowie die Erträge aus der Veräußerung von Anteilen an derartigen Unternehmensbeteiligungen. In die dritte Kategorie fallen alle Umsätze aus dem Bereich Unternehmensberatung,
insbesondere der MS Industrie AG, der MS Industrie Verwaltungs GmbH sowie der MS Industries
Administrative LLC, USA, einschließlich der Erträge aus Beratung gegenüber Beteiligungen
sowie alle Umsätze aus dem Immobilienbeteiligungsgeschäft, also die Umsätze der GCI
BridgeCapital GmbH aus der Grunddienstbarkeit an dem Grundstück Leipzig/Wiederitzsch
sowie die Intercompany-Umsätze der MS Property & Equipment LLC., USA und der MS Real
Estate GmbH & Co. KG, Spaichingen (im Vorjahr bis 31. Oktober 2017). Im Rahmen der Segmentberichterstattung werden ebenso die Aufwendungen auf die drei Segmente Antriebstechnik ("Powertrain - Technology"), Ultraschalltechnik ("Ultrasonic - Technology") und Dienstleistungsgeschäft aufgeteilt. Zudem ist die Aufteilung des gebundenen Vermögens, der im laufenden Jahr ausgeführten Investitionen in das Anlagevermögen, der Abschreibungen des Anlagevermögens, der Wertberichtigungen auf Forderungen und der Forderungsverluste sowie der Verbindlichkeiten nach Antriebstechnik ("Powertrain - Technology"), Ultraschalltechnik ("Ultrasonic - Technology") und Dienstleistungsgeschäft getrennt ausgewiesen. Wesentliche Abweichungen zwischen den Finanzinformationen der Einzelgesellschaften beziehungsweise Teilkonzerne und den Finanzinformationen des Gesamtkonzerns resultieren aus den Konsolidierungsmaßnahmen. Die Transaktionen zwischen den Segmenten, die vor allem die Beratung gegenüber Beteiligungen und die Vermietung von Immobilien an Beteiligungen betreffen, werden zu Marktpreisen abgewickelt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der berichtspflichtigen Segmente sind die gleichen, wie sie für den Konzern gelten. Sektorale Gliederung:scroll
scroll
Nachfolgend werden die Umsatzerlöse im Sitz-Land Deutschland sowie im Ausland, d.h.
in Europa (ohne Deutschland), Nordamerika (USA, Kanada), Übriges Amerika, Asien/Pazifik
und Sonstige (Afrika, Mittlerer Osten u.a.) dargestellt. Ebenso wird die Aufteilung
der langfristigen Vermögenswerte*) sowie der im laufenden Jahr ausgeführten Investitionen
in das Anlagevermögen im Sitz-Land sowie im Ausland dargestellt. Die Abgrenzung der
geographischen Regionen erfolgte nach dem Sitz des Leistungsempfängers. (Fußnote zum obigen Absatz und zur nachfolgenden Tabelle): Regionale Gliederung:scroll
5. Wesentliche Erläuterungen zum Konzernhalbjahresabschluss zum 30. Juni 2018:Die Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte und der Sachanlagen im 1. Halbjahr
2018 (sowie im 1. Halbjahr 2017 zum Vergleich) ist im Anlagegitter (Anlage zum Konzernanhang)
dargestellt. Die immateriellen Vermögenswerte setzen sich zum 30. Juni 2018 wie folgt zusammen: scroll
Im 1. Halbjahr 2018 sind zum Sachanlagevermögen vor allem Maschinen und technische
Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung neu hinzugekommen. Im Sachanlagevermögen sind zum Zwischenbilanzstichtag in Höhe von insgesamt TEUR 6.143
(31.12.2017: TEUR 1.786) geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau enthalten. Bei der Bilanzposition "Als Finanzinvestitionen gehaltene Immobilien" handelt es sich
um ein Grundstück in Großsteinberg ohne Bauten mit einer ursprünglich auf 99 Jahre
befristeten Grunddienstbarkeit an einem in Leipzig/Wiederitzsch gelegenen und seit
April 2014 an die Beteiligung MR3W Solarpark Leipzig GmbH & Co. KG, Augsburg, den
Betreiber einer Photovoltaikanlage, verpachteten Grundstück. Der Pachtvertrag wurde bis zum Jahr 2034
fest abgeschlossen. Die Bewertung erfolgt nach dem Anschaffungskostenmodell. Die Mieterträge
für die zu Anschaffungskosten bewerteten, als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien
betrugen TEUR 6 (Vj.: TEUR 6). Die betrieblichen Aufwendungen betrugen TEUR 6 (Vj.:
TEUR 10). Zum 30. Juni 2018 waren die MS Industrie AG beziehungsweise deren Tochtergesellschaften
an folgenden Unternehmen beteiligt (sämtliche genannten Beteiligungen ab 1. Januar
2018 eingestuft als: "Bewertet zum "Fair Value" ("FVTPL" oder "FVOCI")" gemäß IFRS
9 neu): scroll
Auswirkungen aus der Anwendung von IFRS 9 auf die Beteiligungsbewertung zum 30. Juni
2018, in TEUR: scroll
Folgende Anteile an assoziierten Unternehmen werden unverändert nach der Equity-Methode
bewertet: scroll
Die sonstigen langfristigen finanziellen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Zu den Darlehensforderungen gegen die Beno Immobilien GmbH und die WTP Ultrasonic
lndustria e Comercio de Maquinas Ltda., Contagem City, Brasilien verweisen wir auch
auf Punkt 8. "Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen". Die auf den Zwischenbilanzstichtag abgezinste Kaufpreisforderung gegen die Beno Holding
AG resultiert aus dem im Geschäftsjahr 2014 erfolgten Verkauf von 60,1 % der Anteile
an der Beno Immobilien GmbH, Starnberg. Sie ist unverzinslich und wurde bis zum 31.
Dezember 2021 gestundet. Zur Absicherung sämtlicher Verpflichtungen aus einer von
der Beno Holding AG begebenen Wandelanleihe wurde die Kaufpreisforderung bis zum 31.
Dezember 2021 nachrangig gestellt. Die Bilanzposition Vorräte setzt sich zu den (Zwischen-) Bilanzstichtagen wie folgt
zusammen: scroll
Im 1. Halbjahr 2018 wurde für die Wertminderung von Vorräten ein Betrag in Höhe von
rund TEUR 104 (Vj.: TEUR 1) in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen erfasst. Die sonstigen kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte enthalten unter anderem Forderungen auf
Investitionszuwendungen, Umsatzsteuerforderungen und geleistete Vorauszahlungen. Die sonstigen Rückstellungen betreffen Rückstellungen für Garantieverpflichtungen
(TEUR 1.299; 31.12.2017: TEUR 1.210) sowie unter den Rückstellungen ausgewiesene Abgrenzungen
(TEUR 6.427; 31.12.2017: TEUR 6.201), vor allem für Personalkosten, Aufsichtsratsvergütungen,
ausstehende Lieferantenrechnungen sowie Abschlusserstellungs- und Abschlussprüfungskosten.
Sie sind in Höhe von TEUR 378 (31.12.2017: TEUR 382) langfristig. Die Entwicklung der Rückstellungen ist im nachfolgenden Rückstellungsspiegel dargestellt. scroll
1)
darin langfristige Rückstellungen: TEUR 89 (31.12.2017: TEUR 94) Die Pensionsverpflichtungen werden auf Grund eines im Jahr 2012 abgeschlossenen "Contractual
Trust Arrangements" mit dem daraus resultierenden Planvermögen saldiert ausgewiesen.
Der in der Bilanz ausgewiesene Betrag aufgrund der Verpflichtung des Konzerns aus
leistungsorientierten Plänen ergibt sich wie folgt: scroll
Die sonstigen langfristigen finanziellen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Die Leasingverbindlichkeiten betreffen vor allem Finanzierungsleasingtransaktionen. Die "Earn-out-Verpflichtung" aus dem Erwerb der Minderheitsanteile EMGR betraf im
Vorjahr eine zukünftig zu erbringende Gegenleistung ("Earn-out"-Vereinbarung) aus
der im Jahr 2012 erfolgten Einbringung der restlichen 10 % der Anteile an der Elektromotorenwerk
Grünhain GmbH in die MS Industrie AG. Die Höhe dieser Gegenleistung bestimmte sich
nach dem zukünftigen Ergebnis der EMGR und der zukünftigen Ertragsteuer-Entlastung
aufgrund der steuerlichen Organschaft mit der EMGR. Die Zahlungsverpflichtung betrug
zum 31. Dezember 2017 noch maximal TEUR 888. Die "Earn-out-Verpflichtung" wurde im
2. Quartal 2018 auf Basis einer gesonderten Vereinbarung mit dem Begünstigten durch
die Übertragung von 300.000 Stückaktien der UMT AG im Zeitwert von TEUR 360 sowie
die Zahlungsverpflichtung von TEUR 75 in bar zur Gänze ausgeglichen. Aus der Gesamttransaktion
resultiert im Konzern aufgrund der notwendigen Aufzinsung im Verkaufszeitpunkt ein
positiver EBITDA-Effekt von TEUR +453, ein EBIT-Effekt von TEUR +420 sowie ein EBT/EAT-Effekt
von TEUR +61. Bei der Inhaber-Schuldverschreibung der MS Industrie AG handelt es sich um eine im
Jahr 2015 ausgegebene, nicht gelistete, Inhaberschuldverschreibung im Nominalbetrag
von TEUR 1.300 (31.12.2017: TEUR 1.500) inklusive Zinsen in Höhe von TEUR 5 mit einer
Laufzeit bis zum 30. November 2020. Die Verzinsung der Inhaberschuldverschreibung
beträgt 3,75 % p.a. Im 1. Halbjahr 2018 wurde ein anteiliger Nominalbetrag von TEUR
200 zurückgekauft und befindet sich im Bestand. Die sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Die nicht sicherungsdesignierten Derivate betreffen negative Marktwerte aus Zinssatzswaps. Hinsichtlich weiterer Angaben zu den finanziellen Vermögenswerten und finanziellen
Verbindlichkeiten wird auf Punkt 6. "Angaben zu Finanzinstrumenten" verwiesen. Die sonstigen langfristigen Verbindlichkeiten beinhalten in Höhe von TEUR 876 (31.12.2017:
TEUR 947) vor allem abgegrenzte Erträge aus Investitionszuschüssen und Investitionszulagen. Die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und Ertragsteuerverbindlichkeiten setzen
sich wie folgt zusammen: scroll
Die Anteile anderer Gesellschafter am Eigenkapital (TEUR -154; 31.12.2017: TEUR -139)
verteilen sich vollständig auf die EMGR Beteiligungs GmbH, einschließlich ihrer 100%igen
Tochtergesellschaft EMGR EAD, Gabrovo/Bulgarien und damit zu 100% auf das Segment
"Powertrain". Die Beteiligungs- und Stimmrechtsquote der nicht beherrschenden Anteile
beträgt 24,9 % (31.12.2017: 24,9 %). Auf die nicht beherrschenden Anteile an der EMGR
Beteiligungs GmbH entfällt im 1. Halbjahr ein Verlust in Höhe von TEUR -15 (Vj.: TEUR
-35). Die Umsatzerlöse gliedern sich im 1. Halbjahr wie folgt: scroll
Die Umsatzerlöse haben sich im 1. Halbjahr aufgrund der Erstanwendung von IFRS 15
wie folgt entwickelt: scroll
In Bezug auf Provisionen berücksichtigte der Vorstand die nachstehenden Faktoren bei
der Einordnung des Konzerns als Agenten: Der Konzern erlangt nicht das rechtliche Eigentum an den Gütern und übernimmt keine
Verantwortung hinsichtlich der verkauften Güter. Der Konzern nimmt zwar die Entgelte vom Endkunden ein, doch das gesamte Ausfallrisiko
trägt der Lieferant der Güter. Der Konzern kann die vom Lieferanten festgelegten Verkaufspreise nicht um mehr als
ein Prozent ändern. Die sonstigen Erträge enthalten Umrechnungsdifferenzen zum US-Dollar in Höhe von TEUR
550 (Vj.: TEUR 116). Der Personalaufwand in Höhe von TEUR 34.498 (Vj.: TEUR 31.158) beinhaltet im Berichtszeitraum
überwiegend Aufwendungen für Löhne und Gehälter in Höhe von TEUR 28.882 (Vj.: TEUR
25.946) sowie in Höhe von TEUR 5.616 (Vj.: TEUR 5.212) Aufwendungen für soziale Abgaben
und für Altersversorgung. Die sonstigen Aufwendungen enthalten in Höhe von TEUR 490 (Vj.: TEUR 316) Verluste
aus Fremdwährungsumrechnung und in Höhe von TEUR 1.878 (Vj.: TEUR 1.865) Aufwendungen
für Forschung und Entwicklung, sowie im Vorjahr in Höhe von TEUR 70 Verluste aus dem
Abgang von Beteiligungen. Im Finanzergebnis des 1. Halbjahres sind Finanzerträge in Höhe von TEUR 88 (Vj.: TEUR
223) und Finanzaufwendungen in Höhe von TEUR 1.126 (Vj.: TEUR 1.020) enthalten. Die Nettoergebnisse aus den Finanzinstrumenten betragen im 1. Halbjahr 2018: scroll
Die Aufwendungen (+) / Erträge (-) aus Ertragsteuern setzen sich wie folgt zusammen: scroll
Im sonstigen Ergebnis wurden latente Steuererträge auf Wertänderungen des Planvermögens
und der Pensionsrückstellung in Höhe von TEUR 9 (Vorjahr: TEUR 10) erfasst. Sämtliche
übrigen Steueraufwendungen und -erträge wurden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung
erfasst. Gesetzlicher und tatsächlicher Steuersatz: scroll
Temporäre Differenzen aus Beteiligungen an Tochterunternehmen, auf die keine latenten
Steuern angesetzt wurden, bestehen in Höhe von TEUR 19.704 (31.12.2017: 20.650). Die
daraus resultierenden passiven latenten Steuern würden zum Zwischenbilanzstichtag
TEUR 276 betragen (31.12.2017: TEUR 289). Der latente Steueraufwand resultiert im 1. Halbjahr im Inland vor allem aus dem Verbrauch
aktivierter latenter Steueransprüche sowie im Ausland ebenfalls aus dem Verbrauch
aktivierter latenter Steueransprüche am Standort USA. Der Steueraufwand ist im 1.
Halbjahr in Höhe von rund Mio. EUR 0,3 durch die drastische Senkung der Unternehmenssteuer
aufgrund der Steuerreform 2017 in den USA von 35 % auf aktuell rund 21 % positiv beeinflusst. Der latente Steueraufwand resultierte im Vorjahr neben temporären Differenzen aus
der Bewertung der derivativen Finanzinstrumente vor allem aus dem Verbrauch aktivierter
latenter Steueransprüche und dem erstmaligen Ansatz noch nicht genutzter Steuerdifferenzen
in den USA. Die latenten Steuern beziehen sich auf folgende Sachverhalte: scroll
Die sonstigen Rücklagen gliedern sich zum Zwischenbilanzstichtag wie folgt: scroll
Die Anteile anderer Gesellschafter am Konzernhalbjahresergebnis i.H.v. TEUR -15 (Vorjahr:
TEUR -35) verteilen sich im Berichtszeitraum wie im Vorjahr zu 100 % auf die nicht
beherrschenden Anteile an der EMGR Beteiligungs GmbH einschließlich ihrer 100%igen
bulgarischen Tochtergesellschaft und damit zu 100% auf das Subsegment "Powertrain-Elektro". Für die Berechnung der Aktienanzahl im Rahmen der Ermittlung des Ergebnisses je Aktie
wurde gemäß IAS 33 der gewichtete Durchschnitt unter Berücksichtigung der eigenen
Anteile ermittelt. scroll
Zum Zwischenbilanzstichtag bestanden keine ausübbaren Aktienoptionen. Das verwässerte
Ergebnis je Aktie entspricht daher dem unverwässerten Ergebnis je Aktie. Die Hauptversammlung der MS Industrie AG hat am 28. Juni 2018 mit der erforderlichen
Mehrheit der abgegebenen Stimmen beschlossen, den handelsrechtlichen Bilanzgewinn
der MS Industrie AG zum 31. Dezember 2017 in Höhe von EUR 15.321.427,99 in Höhe von
EUR 896.829,90 zur Ausschüttung einer Dividende von EUR 0,03 auf jede gewinnberechtigte
Stückaktie zu verwenden und den verbleibenden Bilanzgewinn in Höhe von EUR 14.424.598,09
auf neue Rechnung vorzutragen. Die zum Zwischenbilanzstichtag bestehende Dividendenverpflichtung
wurde als sonstige Verbindlichkeit erfasst. Zusätzliche Angaben zur Kapitalflussrechnung:Der Finanzmittelfonds setzt sich wie folgt zusammen: scroll
Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen aus Miet- und Operating-Leasingverträgen
im Konzern in Höhe von insgesamt TEUR 29.077 (31.12.2017: TEUR 31.058) gliedern sich
zum 30. Juni 2018 nach Fälligkeiten wie folgt: scroll
Die Aufwendungen aus den oben beschriebenen Miet- und Leasingverträgen (Operating
Lease) des 1. Halbjahres 2018 betrugen TEUR 2.751 (Vj.: TEUR 2.144). Die Operating-Leasingverhältnisse betreffen im Wesentlichen den mit Wirkung zum 15.
Dezember 2015 in Kraft getretenen Leasingvertrag hinsichtlich der neuen Immobilie
der MS Powertrain Technologie GmbH in Trossingen, der zum 30. Juni 2018 die folgenden,
wesentlichen Parameter umfasst:
Die Operating-Leasingverhältnisse betreffen darüber hinaus im Wesentlichen den mit
Wirkung zum 1. November 2017 in Kraft getretenen Mietvertrag hinsichtlich der Immobilie
der MS Ultraschall Technologie GmbH in Spaichingen, der zum 30. Juni 2018 die folgenden,
wesentlichen Parameter umfasst:
Die Operating-Leasingverhältnisse betreffen darüber hinaus im Wesentlichen den seit
26. Mai 2009 laufenden Mietvertrag hinsichtlich der Immobilie der Elektromotorenwerk
Grünhain GmbH in Grünhain-Beierfeld, der zum 30. Juni 2018 die folgenden, wesentlichen
Parameter umfasst:
Darüber hinaus bestehen die Operating-Lease-Verhältnisse im Wesentlichen aus Firmen-KFZ
und mittels Operating-Lease geleasten Maschinen. Die Nominalwerte und Barwerte der Mindestleasingzahlungen aus Finanzierungsleasing
stellen sich wie folgt dar: scroll
Die Buchwerte der Leasinggegenstände belaufen sich zum 30. Juni 2018 auf TEUR 19.745
(31.12.2017: TEUR 21.045). Diese werden innerhalb der Sachanlagen in der Kategorie
"Technische Anlagen und Maschinen" ausgewiesen. Die Entwicklung der planmäßig abgegrenzten, erhaltenen, Zuwendungen der öffentlichen
Hand für die Anschaffung langfristiger Vermögenswerte (Sachanlagen) stellt sich zu
den jeweiligen Stichtagen wie folgt dar: scroll
Die Zuwendungen der öffentlichen Hand werden in der Konzern-(zwischen-)-bilanz zum
30. Juni 2018 unter den sonstigen langfristigen und sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten
ausgewiesen. Sicherheitsleistungen und Verpfändungen:Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind wie folgt besichert: In der MS Technologie-Gruppe sind zum Zwischenbilanzstichtag diverse Bankkredite in
Höhe von insgesamt TEUR 4.465 (31.12.2017: TEUR 2.931) durch die Verpfändung von Maschinen
der MS Technologie-Gruppe in Höhe von insgesamt TEUR 7.999 (31.12.2017: TEUR 4.304)
besichert. Zudem sind in der MS Technologie-Gruppe zum Zwischenbilanzstichtag diverse
Bankkredite in Höhe von insgesamt TEUR 1.231 (31.12.2017: TEUR 1.352) durch Grundschulden
der MS Technologie-Gruppe in Höhe von insgesamt TEUR 2.737 (31.12.2017: TEUR 2.737)
besichert. In der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH sind Bankverbindlichkeiten in Höhe von TEUR
941 (31.12.2017: TEUR 765) durch die Globalabtretung von Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH besichert. Der Buchwert der abgetretenen
Forderungen beträgt zum Zwischenbilanzstichtag TEUR 1.070 (31.12.2017: TEUR 352).
Zudem sind in der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH Bankverbindlichkeiten in Höhe von
TEUR 1.195 (31.12.2017: TEUR 1.078) durch die Sicherungsübereignung des Warenlagers
der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH besichert. Die Buchwerte der sicherungsübereigneten
Vermögenswerte des Vorratsvermögens betragen zum Bilanzstichtag TEUR 4.281 (31.12.2017:
TEUR 4.661). In der Elektromotorenwerk Grünhain GmbH sind zum Zwischenbilanzstichtag
zudem Bankkredite in Höhe von TEUR 830 (31.12.2017: TEUR 1.093) durch die Sicherungsübereignung
von Vermögensgegenständen des Sachanlagevermögens mit Buchwerten in Höhe von TEUR
1.413 (31.12.2017: TEUR 1.537) besichert. In der MS Industrie AG sind zum Zwischenbilanzstichtag zudem kurzfristige Bankkredite
in Höhe von insgesamt TEUR 179 (31.12.2017: TEUR 380) sowie langfristige Bankkredite
in Höhe von insgesamt TEUR 300 (31.12.2017: TEUR 300) durch Negativ- und Gleichstellungserklärungen
besichert. Die Verpflichtungen des Konzerns aus Finanzierungsleasingverhältnissen (TEUR 15.176;
31.12.2017: TEUR 16.033) sind durch Eigentumsvorbehalt des Leasinggebers auf die verleasten
Vermögenswerte besichert. Die Buchwerte der Leasinggegenstände belaufen sich zum Zwischenbilanzstichtag
auf TEUR 19.745 (31.12.2017: TEUR 21.045). Haftungsverhältnisse, Eventualschulden und EventualforderungenNach der im Geschäftsjahr 2014 erfolgten Entkonsolidierung der Beno Immobilien-Gruppe
haften die MS Industrie AG noch in Höhe von insgesamt TEUR 511 und ihre 100%ige Tochtergesellschaft
Elektromotorenwerk Grünhain GmbH in Höhe von insgesamt TEUR 600 in Form von Höchstbetragsbürgschaften,
respektive Mithaftungserklärungen für Darlehen der Beno Immobilien-Gruppe. Zur Besicherung einer im Geschäftsjahr 2014 ausgegebenen Wandelanleihe der Beno Holding
AG, Starnberg, mit einer Laufzeit bis zum 14. April 2021, sind durch die MS Industrie
AG die gehaltenen 19,9 % der Gesellschaftsanteile der Beno Immobilien GmbH in Höhe
von nominal TEUR 179 verpfändet. Zudem wurde die unter den sonstigen langfristigen
finanziellen Vermögenswerten ausgewiesene Kaufpreisforderung gegen die Beno Holding
AG (TEUR 694; 31.12.2017: TEUR 680) bis zum 31. Dezember 2021 nachrangig gestellt. Aus der Veräußerung von 10 % der Anteile an der GCI Management Consulting GmbH im
Geschäftsjahr 2013 hat die MS Industrie AG zusätzlich zum fest vereinbarten Kaufpreis
von TEUR 10 noch einen Anspruch auf einen variablen Kaufpreis, der von der Veräußerung
einer Beteiligung durch die GCI Management Consulting GmbH abhängt und 10 % des Verkaufserlöses
dieser Beteiligung beträgt. Der Anspruch ist nicht besichert und die Eventualforderung
zum 30. Juni 2018, mit Ausnahme einer in den Vorjahren bereits realisierten Teil-Tranche
in Höhe von insgesamt TEUR 45 sowie einer im 1. Halbjahr realisierten Teil-Tranche
in Höhe von TEUR 4, nicht bilanziert. 6. Angaben zu FinanzinstrumentenDie Finanzinstrumente der MS Industrie-Gruppe stellen sich zum 30. Juni 2018 zusammengefasst
wie folgt dar: scroll
Aus der folgenden Tabelle sind die - nach Fristigkeiten gegliederten - vertraglich
vereinbarten, undiskontierten, Zins- und Tilgungszahlungen der finanziellen Verbindlichkeiten
der MS Industrie-Gruppe ersichtlich: scroll
Bewertung der in der Bilanz zum beizulegenden Zeitwert angesetzten FinanzinstrumenteDie nachstehende Tabelle stellt die Finanzinstrumente dar, deren Folgebewertung zum
beizulegenden Zeitwert vorgenommen wird. Diese sind unterteilt in Stufe 1 bis Stufe
3, je nachdem, inwieweit der beizulegende Zeitwert beobachtbar ist: scroll
Von den finanziellen Vermögenswerten zum 30. Juni 2018 sind unverändert Forderungen
gegen die Pfaff Industrie Maschinen AG i. I., Kaiserslautern, in Höhe von TEUR 1.747
vollständig wertgemindert. Die Wertminderungen haben sich in Summe und Zusammensetzung
von TEUR 2.332 (31.12.2017) auf TEUR 2.255 zum 30. Juni 2018 verändert. Insgesamt
hat sich die Risikovorsorge hinsichtlich der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
wie folgt entwickelt: scroll
Von den nicht wertgeminderten finanziellen Vermögenswerten sind zum Zwischenbilanzstichtag
TEUR 8.705 (31.12.2017: TEUR 7.101) wie folgt überfällig: scroll
Der Konzern schätzt das Ausfallrisiko dieser nicht wertgeminderten finanziellen Vermögenswerte
als niedrig ein. Die sogenannte "90-Tage-Default-Vermutung" des IFRS 9 konnte durch
ein "Debtor Risk Assessment" ("DRA") der größten Debitoren, die insgesamt über 80
% des Debitoren-Bestandes zum Zwischenbilanzstichtag umfassen, widerlegt werden. Das
maximale Ausfallrisiko sämtlicher finanzieller Vermögenswerte ist durch die Höhe der
Buchwerte begrenzt. Mehr als die Hälfte dieser finanziellen Vermögenswerte wurden
bis zum Aufstellungszeitpunkt des Konzernhalbjahresabschlusses bezahlt. 7. Ereignisse nach dem ZwischenbilanzstichtagDem Vorstand sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Zwischenbilanzstichtag
eingetreten sind, bekannt, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz-
oder Ertragslage hätten. 8. Angaben über Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und PersonenDer Leistungsaustausch mit nahestehenden Unternehmen und Personen im 1. Halbjahr 2018
erfolgte wie in den Vorjahren zu marktüblichen Konditionen wie unter fremden Dritten.
Die MS Industrie-Gruppe hat bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung
erhalten. Verbindlichkeiten aus Aufsichtsratsvergütungen bestehen in Höhe von TEUR
28 (31.12.2017: TEUR 33). Rückstellungen für Vorstandsvergütungen bestehen zum 30.
Juni 2018 in Höhe von insgesamt TEUR 211 (31.12.2017: TEUR 331), davon TEUR 33 langfristig
fällige Leistungen. Die Abgrenzungen für Vorstandsvergütungen entfallen in Höhe von
TEUR 171 (31.12.2017: TEUR 231) auf Dr. Andreas Aufschnaiter und in Höhe von TEUR
40 (31.12.2017: TEUR 100) auf Herrn Armin Distel. Zwischen dem Konzern und der Beno Immobilien GmbH, Starnberg, einschließlich deren
Tochtergesellschaften ("assoziierte Unternehmen") wurden im 1. Halbjahr 2018 folgende
Transaktionen getätigt:
Daneben besteht zum Zwischenbilanzstichtag gegenüber der Beno Immobilien GmbH eine
langfristige Darlehensforderung in Höhe von TEUR 603 (31.12.2017: TEUR 653). Die Forderung
ist unbesichert und hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2022. Sie wird mit 5,85 % p.a.
verzinst. Im 1. Halbjahr 2018 hat die MS Industrie-Gruppe aus dem Darlehen Zinserträge
in Höhe von TEUR 18 vereinnahmt. Des Weiteren besteht gegenüber einer Tochtergesellschaft
der Beno Immobilien GmbH eine bis zum 30. Juni 2022 gestundete Forderung aus Lieferungen
und Leistungen in Höhe von TEUR 86 (31.12.2017: TEUR 102), die mit zukünftigen Mietzahlungen
verrechnet wird. Die Forderung ist unbesichert und wird mit 5,85 % p.a. verzinst.
Des Weiteren besteht gegenüber einer Tochtergesellschaft der Beno Immobilien GmbH
eine bis zum 01. Juli 2023 gestundete Darlehensforderung in Höhe von TEUR 2.127 (Vorjahr:
TEUR 2.127). Die Forderung ist unbesichert und wird mit 2,5 % p.a. verzinst. Im 1.
Halbjahr 2018 hat die MS Industrie-Gruppe aus der Forderung Zinserträge in Höhe von
TEUR 27 (Vorjahr: TEUR 0) vereinnahmt. Gegenüber der WTP Ultrasonic lndustria e Comercio de Maquinas Ltda., Contagem City
Brasilien, besteht eine langfristige Darlehensforderung in Höhe von TEUR 237 (31.12.2017:
TEUR 247). Die Forderung ist unbesichert und hat eine Laufzeit bis zum 17. Dezember
2020 mit einer fünfjährigen Verlängerungsoption, wobei Kreditbetrag und Kreditbedingungen
neu auszuhandeln sind. Die Forderung wird mit 3,5 % p.a. verzinst. Im 1. Halbjahr
2018 hat die MS Industrie-Gruppe aus dem Darlehen Zinserträge in Höhe von TEUR 2 vereinnahmt. Zwischen dem Konzern und der WTP Ultrasonic lndustria e Comercio de Maquinas Ltda.,
Brasilien, wurden im 1. Halbjahr folgende Transaktionen getätigt: scroll
Es bestehen zum Zwischenbilanzstichtag gegenüber der WTP Ultrasonic lndustria e Comercio
de Maquinas Ltda., Brasilien, unbesicherte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
in Höhe von TEUR 291 (31.12.2017: TEUR 97). Zwischen dem Konzern und der Shanghai MS soniTEC Co., Ltd., Shanghai/China, wurden
im 1. Halbjahr folgende Transaktionen getätigt: scroll
Es bestehen zum Zwischenbilanzstichtag gegenüber der Shanghai MS soniTEC Co., Ltd.,
Shanghai/China, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von TEUR 193 (31.12.2017:
TEUR 228). Die Forderungen sind unbesichert. 9. MitarbeiterDie Mitarbeiterzahl in der Gruppe ist per 30. Juni 2018 im Vergleich zum Vorjahresbilanzstichtag
auf 1.201 festangestellte Mitarbeiter weiter gestiegen (31.12.2017: 1.158 Mitarbeiter).
Die durchschnittliche Anzahl der festangestellten Mitarbeiter in der MS Industrie-Gruppe
betrug im 1. Halbjahr 1.208 Mitarbeiter (1. Halbjahr 2017: 1.136). 10. Sonstige AngabenDieser Konzernhalbjahresabschluss zum 30. Juni 2018 ist ungeprüft und unterlag weder
nach § 317 HGB einer freiwilligen Zwischenabschlussprüfung noch einer freiwilligen
"prüferischen Durchsicht". München, den 20. August 2018 MS Industrie AG - Der Vorstand scroll
Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen im 1. Halbjahr 2018, ungeprüftscroll
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Entwicklung der immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen im 1. Halbjahr 2017, ungeprüft, zum Vergleichscroll
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