![]() MTU Aero Engines AGMünchenHalbjahres-Finanzbericht 2017Halbjahres-Finanzbericht1. Januar bis 30. Juni 2017Fakten und KennzahlenFakten und Kennzahlen zum Konzernscroll
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Konzern-ZwischenlageberichtDas Unternehmen MTUDie MTU Aero Engines AG, München, ist mit ihren Konzernunternehmen Deutschlands führender
Triebwerkshersteller und einer der Großen der Welt. Der MTU-Konzern wird im Folgenden
auch MTU AG, MTU oder Konzern genannt. Forschung und EntwicklungDie Geschwindigkeit der technologischen Weiterentwicklung in der Luftfahrtbranche
ist sehr hoch und erfordert kontinuierliche Innovationen. Die Entwicklungstätigkeiten
der MTU werden im Wesentlichen von den Triebwerken der Getriebefan-Familie PW1000G,
dem GE9X sowie dem PW800 geprägt. Getriebefan-Triebwerksprogramme der MTUscroll
Im Geschäftsjahr 2017 werden die Forschungs- und Entwicklungskosten auf hohem Niveau
bleiben. Im Berichtszeitraum entwickelten sie sich wie folgt: Forschungs- und Entwicklungskostenscroll
Die Forschungs- und Entwicklungskosten werden in eigen- und fremdfinanzierte Vorhaben
unterteilt. Eigenfinanzierte Vorhaben werden vom Konzern finanziert, während die fremdfinanzierten
Vorhaben beauftragt und durch den Auftraggeber bezahlt werden. Die eigenfinanzierten
Forschungs- und Entwicklungskosten werden unter Punkt "3. Forschungs- und Entwicklungskosten"
im verkürzten Konzern-Zwischenabschluss dargestellt. Die im laufenden Jahr aktivierten Entwicklungskosten betrugen 59,8 Mio. € (Januar
bis Juni 2016: 52,7 Mio. €). Die Aktivierungsquote von 65,9 % (Januar bis Juni 2016:
57,8 %) korrespondiert mit dem Entwicklungsfortschritt der Triebwerksmuster der GTF-Familie
sowie des PW800 und des GE9X. Die Amortisationen der aktivierten Entwicklungskosten
lagen bei 5,7 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 4,4 Mio. €) und entfallen im Wesentlichen
auf die in Dienst gestellten GTF-Programme. Das bereinigte Ergebnis vor Finanzergebnis
und Steuern (EBIT bereinigt) war somit in Höhe von 36,7 Mio. € (Januar bis Juni 2016:
42,9 Mio. €) durch Entwicklungsaktivitäten belastet. WirtschaftsberichtGesamtwirtschaftliche RahmenbedingungenDer Aufwärtstrend der Weltwirtschaft hat in den ersten Monaten 2017 angehalten. Im Euroraum ist die Konjunktur trotz zahlreicher politischer Störfaktoren auf einem
robusten Wachstumskurs geblieben. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist in der Eurozone
in den ersten drei Monaten 2017 im Vergleich zum 1. Quartal des Vorjahres um 1,9 %
gewachsen. In den Vereinigten Staaten erhöhte sich das BIP im ersten Quartal 2017 im Vergleich
zum Vorjahresquartal um 2,0 %. Steigende Löhne, sinkende Arbeitslosigkeit und anhaltend
niedrige Zinsen stellen ein ermutigendes Umfeld für Privatkonsumenten dar. Chinas Wirtschaft ist im 1. Quartal 2017 stärker gewachsen als vorhergesagt. Das BIP
stieg um 6,9 % und lag damit über dem Gesamtjahresziel von 6,5 %. Die derzeit stabile
Wirtschaftsentwicklung in China wird unter anderem von einer expansiven Kreditvergabe
und hohen öffentlichen Investitionen begünstigt. Branchenwirtschaftliche Bedingungen der Luftfahrtindustrie2017 hatte die Luftfahrtbranche einen guten Jahresauftakt. Die Nachfrage nach Passagier-
und Frachtflügen stieg stetig. Der weltweite Passagierverkehr wuchs in den ersten
5 Monaten um 7,9 %. Die Wachstumsrate liegt damit deutlich über dem Durchschnitt der
letzten 5 und 10 Jahre. Der Rohölpreis der Sorte Brent lag im Mai durchschnittlich bei 50 US-$ und damit auf
dem niedrigsten Niveau der vergangenen 5 Monate (Quelle: EIA, Juni 2017). Airbus und Boeing lieferten im ersten Halbjahr 640 zivile Flugzeuge aus, 2,7 % weniger
als im gleichen Zeitraum 2016. Ende Juni 2017 wiesen die Orderbücher der Flugzeughersteller 13.241 Flugzeugbestellungen
aus. Der Auftragsbestand entspricht einer Auslastung von 8 bis 9 Jahren (Quelle: Fleet
Analyzer, Juni 2017). In den ersten 3 Monaten 2017 wurden 130 Business Jets ausgeliefert, ein Anstieg um
6,6 % gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016, in dem 122 Flugzeuge ausgeliefert wurden
(Quelle: GAMA). Die Nachfrage nach großen Business Jets hält besonders in den USA
an. Finanzwirtschaftliche SituationWechselkursinformationenFür das internationale Geschäft der MTU ist insbesondere die Entwicklung des US-Dollar
von Bedeutung. Der US-Dollar hat gegenüber dem Euro seit Jahresanfang an Wert verloren
und notierte am 30. Juni 2017 bei 1,14 US-$ je € (31. Dezember 2016: 1,05 US-$ je
€). Der Durchschnittskurs vom 1. Januar bis 30. Juni 2017 lag bei 1,08 US-$ je € (1.
Halbjahr 2016: 1,12 US-$ je €). ErtragslageÜberleitung zu bereinigten KennzahlenDie Überleitung vom Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern zum bereinigten Ergebnis
vor Finanzergebnis und Steuern sowie zum bereinigten Ergebnis nach Ertragsteuern stellt
sich wie folgt dar: Überleitung zu bereinigten Kennzahlenscroll
Für das Jahr 2017 wurde auf Grundlage der erwarteten Ergebnisse vor Ertragsteuern
der zur MTU-Gruppe gehörenden in- und ausländischen Gesellschaften ein durchschnittlicher
Steuersatz in Höhe von 29,0 % ermittelt. Aufgrund der Berücksichtigung von Nachsteuer-at-Equity-Ergebnissen
im oben angeführten bereinigten Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern erfolgt die
Ermittlung des Betrages der Ertragsteuern (29,0 %) ohne diese Werte. Der Vorjahresvergleichswert
der Ertragsteuern wurde unter Berücksichtigung eines durchschnittlichen Steuersatzes
von 29,0 % nach der gleichen Methode ermittelt. AuftragsbestandDer Auftragsbestand der MTU umfasst feste Kundenbestellungen, die den Konzern zur
Lieferung von Produkten bzw. zur Erbringung von Dienstleistungen verpflichten, sowie
den vertraglich vereinbarten Auftragswert aus Servicevereinbarungen. Der Auftragsbestand
des zivilen Triebwerksgeschäfts in Höhe von 5,9 Mrd. € basiert auf festen Kundenbestellungen
und ist zum Listenpreis bewertet. Der gesamte Auftragsbestand in Höhe von rund 13,0
Mrd. € entspricht einer rechnerischen Produktionsauslastung von etwa zweieinhalb Jahren. UmsatzentwicklungDie Umsatzerlöse stiegen in den ersten sechs Monaten 2017 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum
um 248,8 Mio. € (10,8 %) auf 2.548,0 Mio. €. Dabei verringerten sich die Umsatzerlöse
im zivilen und militärischen Triebwerksgeschäft um 25,8 Mio. € (1,8 %) auf 1.415,3
Mio. €. In der zivilen Triebwerksinstandhaltung erhöhten sich die Umsatzerlöse im
Vergleich zum Vorjahr um 287,7 Mio. € (32,2 %) auf 1.181,0 Mio. €. Umsatzkosten und Bruttoergebnis vom UmsatzIn Korrelation zum Umsatz erhöhten sich die Umsatzkosten in den ersten sechs Monaten
2017 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 194,7 Mio. € (9,9 %) auf 2.160,0
Mio. €. Das Bruttoergebnis vom Umsatz lag in den ersten sechs Monaten mit 388,0 Mio.
€ um 54,1 Mio. € (16,2 %) über dem Vergleichswert des Vorjahres, wobei der signifikante
Anstieg maßgeblich durch den realisierten Produktmix geprägt ist. Die Brutto-Marge
stieg auf 15,2 % (Januar bis Juni 2016: 14,5 %). Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT)Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern stieg in den ersten sechs Monaten 2017
um 66,1 Mio. € (28,9 %) auf 295,1 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 229,0 Mio. €). Das
bereinigte Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern verbesserte sich auf 320,8 Mio.
€ (Januar bis Juni 2016: 254,1 Mio. €), die bereinigte EBIT-Marge lag damit bei 12,6
% (Januar bis Juni 2016: 11,1 %). FinanzergebnisIm Berichtszeitraum lag das Finanzergebnis bei -14,5 Mio. € (Januar bis Juni 2016:
-12,4 Mio. €). Ursache für die Verringerung waren im Wesentlichen Kursverluste aus
der Devisenbestandsbewertung in Höhe von 4,0 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 1,5 Mio.
€). Ergebnis vor ErtragsteuernDas Ergebnis vor Ertragsteuern ist in den ersten sechs Monaten 2017 um 64,0 Mio. €
auf 280,6 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 216,6 Mio. €) gestiegen. Ergebnis nach ErtragsteuernDas Ergebnis nach Ertragsteuern hat sich auf 216,7 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 158,6
Mio. €) erhöht und entfällt in Höhe von 215,5 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 158,4
Mio. €) auf die Anteilseigner der MTU Aero Engines AG. Das bereinigte Ergebnis nach
Ertragsteuern liegt mit 227,5 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 176,1 Mio. €) um 51,4
Mio. € über dem Niveau des Vorjahresvergleichszeitraums. Konzern-GesamtergebnisrechnungIn der Konzern-Gesamtergebnisrechnung erfolgt die Überleitung vom Ergebnis nach Ertragsteuern
in Höhe von 216,7 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 158,6 Mio. €) zum Gesamtergebnis der
Periode in Höhe von 342,4 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 98,0 Mio. €). Die direkt im sonstigen Ergebnis nach Steuern erfassten Erträge und Aufwendungen betreffen
in den ersten sechs Monaten 2017 unter Berücksichtigung latenter Steuern positive
Marktwertänderungen von Instrumenten zur Absicherung von Zahlungsströmen in Höhe von
110,2 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 31,6 Mio. €), negative Effekte aus der Währungsumrechnung
ausländischer Konzerngesellschaften in Höhe von 6,2 Mio. € (Januar bis Juni 2016:
13,4 Mio. €) sowie versicherungsmathematische Gewinne aus Zinsanpassungen im Zusammenhang
mit der Bewertung von Pensionsverpflichtungen und Planvermögen in Höhe von 21,7 Mio.
€ (Januar bis Juni 2016: Verluste in Höhe von 78,8 Mio. €). Das Gesamtergebnis der Periode in Höhe von 342,4 Mio. € entfällt in Höhe von 341,2
Mio. € (Januar bis Juni 2016: 97,8 Mio. €) auf die Anteilseigner der MTU Aero Engines
AG. FinanzlageDie Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements werden im Geschäftsbericht 2016 ab
Seite 81 ausgeführt und vom Konzern unverändert verfolgt. Die Fremdfinanzierung des Konzerns erfolgt im Wesentlichen durch Darlehen und Bankkredite
sowie Schuldverschreibungen. Zum Stichtag 30. Juni 2017 verfügt der Konzern über eine Rahmenkreditlinie in Höhe
von insgesamt 600,0 Mio. €, die mit fünf Banken abgeschlossen ist. Von dieser Kreditlinie
sind zum 30. Juni 2017 48,5 Mio. € beansprucht, davon 12,4 Mio. € durch Avale (31.
Dezember 2016: 13,8 Mio. € durch Avale). Free CashflowDen Free Cashflow ermittelt die MTU aus der Kombination der Cashflows aus betrieblicher
Tätigkeit und aus Investitionstätigkeit, wobei letzterer auch Komponenten (Auszahlungssondereinflüsse)
enthält, die nicht Gegenstand der operativen Steuerung des Kerngeschäfts sind. Wie
in den Vorjahren wurden im Rahmen der Free-Cashflow-Ermittlung Einzahlungen aus dem
Verkauf finanzieller Vermögenswerte zugunsten der Liquiditätssteuerung in Höhe von
- 25,0 Mio. € (Januar bis Juni 2016: - 37,7 Mio. €) und Auszahlungen im Rahmen von
Flugzeug- bzw. Triebwerksfinanzierungsvorgängen per saldo in Höhe von 9,6 Mio. € (Januar
bis Juni 2016: 3,6 Mio. €) bereinigt. Die im Vorjahresvergleichszeitraum angefallenen
und bereinigten Akquisitionszahlungen zugunsten von Programmbeteiligungen in Höhe
von 2,6 Mio. € fielen im Berichtszeitraum nicht an. In den ersten sechs Monaten 2017 wurde ein Free Cashflow in Höhe von 83,6 Mio. € (Januar
bis Juni 2016: 69,8 Mio. €) realisiert. Finanzlagescroll
Cashflow aus betrieblicher TätigkeitIn den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017 betrug der Cashflow aus betrieblicher
Tätigkeit 206,9 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 196,0 Mio. €). Der Anstieg gegenüber
dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus der positiven Geschäftsentwicklung im Berichtsjahr. Cashflow aus InvestitionstätigkeitDie Mittelabflüsse aus Investitionstätigkeit beliefen sich in den ersten sechs Monaten
des Geschäftsjahres 2017 auf 107,9 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 94,7 Mio. €). Die
zahlungswirksamen Investitionen in immaterielle Vermögenswerte betrugen 51,0 Mio.
€ (Januar bis Juni 2016: 69,5 Mio. €). Sie betrafen im Wesentlichen Ausgaben für Entwicklungsleistungen
der Getriebefanprogramme der PW1000G-Familie sowie für die Triebwerksprogramme PW800
und GE9X. Im Berichtszeitraum betrugen die Ausgaben für Investitionen in Sachanlagen 57,5 Mio.
€ (Januar bis Juni 2016: 62,3 Mio. €). Die Mittel wurden sowohl für neue Anlagen und
Maschinen sowie Fertigungshilfsmittel verwendet, die für den Serienhochlauf der neuen
Programme und die Vorbereitung der Instandhaltung der Getriebefan-Programme benötigt
werden, als auch für Ersatzbeschaffungen im bestehenden Anlagen- und Maschinenpark.
Daneben wurden aus dem Verkauf von Sachanlagen Erlöse in Höhe von 2,9 Mio. € erzielt
(Januar bis Juni 2016: 3,1 Mio. €). Die Investitionsausgaben für finanzielle Vermögenswerte betrugen 33,0 Mio. € (Januar
bis Juni 2016: 4,9 Mio. €) und betrafen mit 17,7 Mio. € Einzahlungen in das Eigenkapital
der PW1100GJM Engine Leasing LLC., East Hartford, USA, deren Zweck die Unterstützung
der Leasingaktivitäten des Programms PW1100G-JM ist. Weitere 15,3 Mio. € dienten der
Finanzierung von Darlehen für Flugzeuge und Triebwerke im Rahmen der Absatzfinanzierung.
Die Einnahmen aus der Veräußerung finanzieller Vermögenswerte lagen in den ersten
sechs Monaten 2017 bei 30,7 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 38,9 Mio. €). Diese standen
im Zusammenhang mit dem Verkauf von Wertpapieren und Rückzahlungen der ausgereichten
Finanzierungen. Cashflow aus FinanzierungstätigkeitIm Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2017 lag der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit
bei 337,4 Mio. € (Januar bis Juni 2016: Mittelzufluss in Höhe von 262,9 Mio. €). Wesentliche
Gründe für den Mittelabfluss waren die planmäßige Rückzahlung einer 2012 begebenen
Anleihe zum 21. Juni 2017 mit einem Nominalwert von 250 Mio. € und die Dividendenausschüttung
für das Geschäftsjahr 2016 in Höhe von 97,6 Mio. €. Veränderung der Zahlungsmittel und ZahlungsmitteläquivalenteAus der Entwicklung der Cashflows und unter Berücksichtigung von Wechselkurseinflüssen
resultiert ein Rückgang der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um 240,5
Mio. € (Januar bis Juni 2016: Anstieg um 364,4 Mio. €). Netto-FinanzverschuldungDie MTU definiert die Netto-Finanzverschuldung als den Saldo aus den Brutto-Finanzschulden
und dem Finanzvermögen, der die Liquiditätslage des MTU-Konzerns verdeutlicht. Zum
30. Juni 2017 konnte die Netto-Finanzverschuldung auf 865,1 Mio. € (31. Dezember 2016:
892,0 Mio. €) gesenkt werden. Netto-Finanzverschuldungscroll
Zur detaillierten Erläuterung der Schuldverschreibungen, des Namensdarlehens sowie
der Finanzverbindlichkeit aus der IAE V2500-Anteilserhöhung wird auf die Erläuterungen
im Geschäftsbericht 2016 der MTU Aero Engines AG, Seite 192 f. verwiesen. VermögenslageEntwicklung der BilanzpositionenDie Konzernbilanzsumme hat sich von 5.844,6 Mio. € zum 31. Dezember 2016 um 108,7
Mio. € auf 5.735,9 Mio. € zum 30. Juni 2017 vermindert. Die langfristigen Vermögenswerte sind gegenüber dem 31. Dezember 2016 um 100,3 Mio.
€ auf 3.406,7 Mio. € gestiegen und die kurzfristigen Vermögenswerte um 209,0 Mio.
€ auf 2.329,2 Mio. € gesunken. In den ersten sechs Monaten 2017 wurden 69,2 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 58,7 Mio.
€) immaterielle Vermögenswerte aktiviert, im Wesentlichen aufgrund der Entwicklungsfortschritte
bei den Triebwerksmustern GE9X, PW800 sowie der PW1000G-Familie. Der Zugang bei den
Sachanlagen betrug im ersten Halbjahr 2017 57,5 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 62,3
Mio. €). In den ersten sechs Monaten 2017 stiegen die Vorräte um 1,0 Mio. € auf 1.023,7 Mio.
€, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 9,6 Mio. € auf 701,7 Mio. € und
die Forderungen aus Auftragsfertigung / Dienstleistungsgeschäft um 54,3 Mio. € auf
447,5 Mio. €. Demgegenüber sanken die kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte
um 6,5 Mio. € auf 36,4 Mio. €, die kurzfristigen sonstigen Vermögenswerte um 19,7
Mio. € auf 24,1 Mio. € und die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um 240,5
Mio. € auf 81,9 Mio. €. Das Konzerneigenkapital ist gegenüber dem Stand am 31. Dezember 2016 um 262,7 Mio.
€ auf 1.763,2 Mio. € gestiegen. Eigenkapitalerhöhend wirkte in den ersten sechs Monaten 2017 das Ergebnis nach Ertragsteuern
in Höhe von 216,7 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 158,6 Mio. €). Darüber hinaus stieg
das Eigenkapital um 14,3 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 14,5 Mio. €) aus Verkäufen
eigener Aktien im Rahmen des Mitarbeiter-Aktienprogramms sowie um 3,6 Mio. € (Januar
bis Juni 2016: 5,1 Mio. €) im Rahmen des Restricted Stock Plan. Marktwertsteigerungen
der Instrumente zur Absicherung von Zahlungsströmen in Höhe von 110,2 Mio. € (Januar
bis Juni 2016: 31,6 Mio. €) sowie versicherungsmathematische Gewinne aus den Zinsanpassungen
für Pensionsverpflichtungen und Planvermögen in Höhe von 21,7 Mio. € (Januar bis Juni
2016: Verluste in Höhe von 78,8 Mio. €) führten ebenso zu einer Erhöhung des Eigenkapitals.
Eigenkapitalmindernd wirkten die Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2016
in Höhe von 97,6 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 86,9 Mio. €) sowie negative Effekte
aus der Währungsumrechnung ausländischer Konzerngesellschaften in Höhe von 6,2 Mio.
€ (Januar bis Juni 2016: 13,4 Mio. €). Die Eigenkapitalquote lag bei 30,7 % (31. Dezember 2016: 25,7 %). Die Rückstellungen für Pensionen haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2016 insbesondere
aufgrund einer Erhöhung des Rechnungszinses im Berichtszeitraum um 17,8 Mio. € verringert.
Der Anstieg der sonstigen Rückstellungen um 60,8 Mio. € auf 768,5 Mio. € steht insbesondere
im Zusammenhang mit der umsatzbedingten Abgrenzung von Erlösschmälerungen und Nachtragsaufwendungen
für erbrachte Lieferungen und Leistungen sowie der Vorsorge identifizierter Rechts-
und Prozessrisiken in den Bereichen Aussenwirtschaft und Zoll. Die finanziellen Verbindlichkeiten sanken seit dem 31. Dezember 2016 um 418,4 Mio.
€ auf 1.283,2 Mio. €. Dies war im Wesentlichen bedingt durch die planmäßige Rückzahlung
der weiter oben angeführten Anleihe sowie der planmäßigen Tilgung der Finanzverbindlichkeit
aus der IAE V2500-Anteilserhöhung. Ferner ging der Buchwert der US-$-Finanzverbindlichkeiten
auf Grund der US-$-Stichtagskursentwicklung zurück, hierbei insbesondere die Verpflichtungen
aus US-$-Währungsderivaten. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen lagen mit 532,2 Mio. € zum 30.
Juni 2017 um 102,7 Mio. € unter dem Wert zum 31. Dezember 2016. Die Verbindlichkeiten aus Auftragsfertigung / Dienstleistungsgeschäft stiegen gegenüber
dem 31. Dezember 2016 um 6,2 Mio. € auf 350,4 Mio. €. Dabei wurden erhaltene Anzahlungen
unter den Verbindlichkeiten aus Auftragsfertigung / Dienstleistungsgeschäft ausgewiesen,
sofern sie höher als die zugehörigen Forderungen aus Auftragsfertigung / Dienstleistungsgeschäft
waren. Die sonstigen Verbindlichkeiten haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2016 um 35,5
Mio. € auf 77,6 Mio. € erhöht. Der Anstieg in den ersten sechs Monaten 2017 ist im
Wesentlichen auf die saisonal bedingte Abgrenzung von Ansprüchen der Mitarbeiter aus
noch nicht genommenem Jahresurlaub zurückzuführen. MitarbeiterDie MTU hatte am 30. Juni 2017 8.499 Mitarbeiter (Stand 31. Dezember 2016: 8.368). NachtragsberichtEreignisse nach dem Zwischenberichtsstichtag (30. Juni 2017)Nach dem Zwischenberichtsstichtag und vor Aufstellung dieses Halbjahres-Finanzberichts
am 24. Juli 2017 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die eine
nennenswerte Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des MTU-Konzerns
haben. Prognose-, Risiko- und ChancenberichtUm Chancen am Markt erfolgreich zu nutzen und die damit verbundenen Risiken zu identifizieren
und zu steuern, hat der Vorstand ein integriertes Chancen- und Risikomanagementsystem
eingerichtet. Es ist in die wertorientierte Steuerung und die bestehenden Organisationsstrukturen
des Konzerns eingebunden. Das System orientiert sich am führenden internationalen
Standard COSO II Enterprise Risk Management Framework. Es umfasst auch das interne
Kontrollsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess gemäß §§ 289 Abs. 5 und
315 Abs. 2 Nr. 5 HGB. Für eine detaillierte Beschreibung der Merkmale des Systems
sowie der angewandten Methoden wird auf den Geschäftsbericht 2016, Seite 113 ff.,
verwiesen. PrognoseGesamtwirtschaftliche RahmenbedingungenDie EIU erwartet in ihrer Juliprognose für 2017 einen Anstieg der Weltwirtschaftsleistung
um 2,7 %; 2016 waren es 2,3 %. Begründet ist der optimistische Ausblick in der Stabilisierung
des Wirtschaftswachstums in China im 1. Quartal, der robusten Konjunktur in den USA
und der positiven Entwicklung im Euroraum. In der Eurozone erwartet die EIU 2017 ein Wachstum von 1,8 %. Der niedrige Euro-Kurs
kurbelt die Exporte an, die zudem von der besseren Weltkonjunktur profitieren dürften. Der US-Wirtschaft wird ein Wachstum von 2,0 % prognostiziert. Der private Konsum dürfte
das Wachstum stützen. Für China erwartet die EIU ein Wirtschaftswachstum von 6,6 %. Das Wachstum beruht
auf einem kontinuierlichen Anstieg der Kreditvergabe. Sollte die Kreditvergabe eingeschränkt
werden, sieht die EIU darin ein Risiko. Es könnte 2018 zu einer erheblichen Abschwächung
der Wirtschaftsleistung führen und eine Verlangsamung des globalen Wachstums auslösen.
Weitere Risiken sieht die EIU in der zunehmenden Gefahr geopolitischer Spannungen,
der Errichtung von Handelshemmnissen und steigenden Zinsen in den USA. Branchenwirtschaftliche Bedingungen der LuftfahrtindustrieDer internationale Luftfahrtverband IATA hat seine Gewinnprognose für 2017 im Juni
von 29,8 Mrd. US-$ auf 31,4 Mrd. US-$ angehoben und prognostiziert damit einen Rückgang
gegenüber 2016 (34,8 Mrd. US-$). Im Passagierverkehr erwartet die IATA ein Plus von 7,4 % und damit eine Wachstumsrate
auf Vorjahresniveau. Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, sind mehr Flugzeuge im Einsatz. Die Anzahl
der geparkten Flugzeuge liegt auf dem Rekordtief von 7,4 %. Die intensive Nutzung
und der längere Einsatz älterer Flugzeuge wirken sich positiv auf das Ersatzteilgeschäft
aus. Aufgrund des günstigen Marktumfelds investieren die Fluggesellschaften weiter in die
Erneuerung ihrer Flotten. Etwa die Hälfte der 1.500 für dieses Jahr geplanten Auslieferungen
von Flugzeugen mit über 100 Sitzen ersetzt vorhandene Fluggeräte (Quelle: Prognosen
von Airbus, Boeing und Bombardier). Die Flotte wird sukzessive wirtschaftlicher und
verursacht weniger Emissionen. Die EIA erwartet für 2017 einen durchschnittlichen Rohölpreis der Sorte Brent von
53 US-$ pro Barrel. Der Ölpreis bewegt sich kaum. Hauptthema bleibt die Überversorgung
des Weltmarkts mit Rohöl und die Frage, ob das Ölkartell OPEC mit der Strategie einer
geringeren Förderung daran etwas ändern kann. Künftige Entwicklung der MTUDie MTU hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2017 gegenüber dem Ausblick im Geschäftsbericht
2016 weiter konkretisiert. Die Wachstumserwartungen für das zivile Ersatzteilgeschäft sowie das zivile Instandhaltungsgeschäft
wurden leicht nach oben angepasst, was sich positiv auf die Ergebniserwartung auswirkt.
Aufgrund von Verzögerungen in Serienfertigung und der Triebwerksinstandsetzung wird
im Militärgeschäft im Berichtsjahr nun mit einer stärkeren Umsatzreduzierung gerechnet. Die MTU rechnet im zivilen OEM-Geschäft nun mit einem organischen Wachstum im hohen
einstelligen Prozentbereich. Dabei ist das Neuteilgeschäft geprägt durch den Hochlauf
der PW1000G-Programme, der im 2. Halbjahr deutlich ansteigen soll. Im Ersatzteilgeschäft
trägt im Wesentlichen das V2500-Programm zum Wachstum bei. Das Militärgeschäft soll sich im Jahr 2017 voraussichtlich um einen Prozentsatz im
mittleren Zehnerbereich reduzieren. In der zivilen Instandhaltung prognostiziert die MTU für 2017 auf US-$-Basis nun ein
Umsatzwachstum im mittleren bis hohen Zehnerprozentbereich. Insgesamt rechnet die MTU auf Basis einer Wechselkursannahme von 1,10 - 1,15 US-$
/ € mit einem Umsatzanstieg auf ca. 5.300 Mio. € (2016: 4.733 Mio. €). Beim operativen Ergebnis (EBIT bereinigt) geht die MTU für 2017 von einem Anstieg
auf ca. 560 Mio. € aus (2016: 503 Mio €). Veränderungen im Produktmix des zivilen
OEM-Geschäfts, die sich relativ zum Vorjahr negativ auf das operative Ergebnis auswirken,
dürften dabei im Wesentlichen durch das Wachstum des zivilen Ersatzteil- und Instandhaltungsgeschäfts
sowie durch positive Wechselkurseffekte überkompensiert werden. Das bereinigte Ergebnis nach Ertragsteuern dürfte 2017 auf ca. 390 Mio. € steigen
(2016: 345 Mio. €). Das Jahr 2017 wird weiterhin von erheblichen investiven Ausgaben und von einer Reduzierung
der militärischen Anzahlungsbestände geprägt sein. Die MTU plant jedoch, diese Belastungen
aus dem operativen Geschäft zu kompensieren und mit 120 Mio. € einen deutlichen Anstieg
des Free Cashflow im Vergleich zum Vorjahr zu erzielen (2016: 82 Mio. €). RisikenAus der unternehmerischen Aktivität der MTU, den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
und aus den Geschäftsbeziehungen mit Partner- und Konsortialpartnergesellschaften
ergeben sich Risiken, die die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens beeinflussen
können. Die aktuell in den Markt eingeführten Triebwerksprogramme (PW1100G-JM und
PW1500G) sind in einer so frühen Lebenszyklusphase, dass sie verschiedene Risiken
in der Lieferkette bergen, die für einen derartig starken Programmhochlauf typisch
sind. Ebenso beinhalten neue Produkte technische Risiken, für die zusätzliche Aufwände
für die Weiterentwicklung der Produkte auch nach Markteinführung notwendig sein können.
Der Portfolioansatz mit Triebwerken in verschiedenen Lebenszyklusphasen (z.B. V2500)
sorgt aber für eine Risikokompensation im Gesamtunternehmen. Daneben befindet sich der MRO-Markt im Triebwerksgeschäft im Wandel. Die Entwicklung
geht weg von unterschiedlichen unabhängigen Anbietern von Instandhaltungsdienstleistungen
hin zu einer stärkeren Bindung der Instandhaltungsdienstleistungen an den Triebwerkshersteller.
Aus dieser Anpassung des Marktes ergeben sich für die MTU zugleich Risiken und Chancen:
Zur Sicherung des Marktes werden größere Preiszugeständnisse - insbesondere für Ersatzteile
- in Kauf genommen. Dem gegenüber stehen Chancen auf gesicherte Ersatzteilvolumen,
auf eine höhere Auslastung der MRO-Standorte sowie auf die Beteiligung an den Ergebnissen
eines weltweiten MRO-Netzwerks. Darüber hinaus sieht die MTU derzeit dasselbe Risikopotenzial wie im Geschäftsbericht
2016 beschrieben. Für eine umfassende Darstellung der Risiken wird auf den Geschäftsbericht
2016, Seite 113 ff. (Risikobericht) und Seite 125 (SWOT Analyse), verwiesen. ChancenAufgrund der Balance des Triebwerksportfolios mit zivilen und militärischen Antrieben
in sämtlichen Lebenszyklusphasen sieht sich die MTU gut positioniert. Durch konsequente
Forschung und Entwicklung, zukunftsorientierte Investitionen, durch die Stärkung der
Risk- and Revenue-Sharing-Partnerschaften sowie durch das Instandhaltungsgeschäft
ergeben sich für die MTU neue Chancen. Die MTU sieht aufgrund der aktuell im Entwicklungsstadium stehenden Triebwerksprogramme
sowie der gerade in den Markt eingeführten Triebwerke Chancen, zukünftig an einer
positiven Marktentwicklung in der Luftfahrtindustrie zu partizipieren. Die Wahl der
Getriebefan-Triebwerke (GTF) für alle bedeutenden neuentwickelten Regionaljets sowie
für den Airbus A320neo verdeutlicht den technologischen Vorsprung dieses Triebwerkskonzepts. Im militärischen Geschäft bieten Exportkampagnen bei den Triebwerksprogrammen, insbesondere
beim Eurofighter-Triebwerk EJ200, die Chance, an zusätzlichen Verkäufen und dem damit
verbundenen Instandhaltungsgeschäft teilzuhaben. Darüber hinaus sieht die MTU derzeit dasselbe Chancenpotenzial wie im Geschäftsbericht
2016 beschrieben. Für eine umfassende Darstellung der Chancen wird auf den Geschäftsbericht
2016, Seite 122 ff. (Chancenbericht) und Seite 125 (SWOT Analyse), verwiesen. Gesamtaussage zur Risiko- und Chancensituation der MTUDie MTU ist aufgrund ihres ganzheitlichen Risiko- und Chancenmanagementsystems in
der Lage, Risikofelder und Chancenpotenziale früh zu identifizieren und durch geeignete
Maßnahmen aktiv zu bearbeiten. Die Risiko- und Chancenlage hat sich für den MTU-Konzern gegenüber der Einschätzung
zum 31. Dezember 2016 unwesentlich verändert. Risiken aus dem Hochlauf der neuen Programme
sind hinzugekommen. Aufgrund des Portfolioansatzes im Produktmix werden die Risiken
als weiterhin begrenzt und beherrschbar eingeschätzt und damit der Fortbestand des
MTU-Konzerns als nicht gefährdet betrachtet. Bericht zu wesentlichen Geschäften mit nahe stehenden Unternehmen und PersonenZu den wesentlichen Geschäften mit nahe stehenden Unternehmen und Personen wird auf
den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss unter Abschnitt "38. Transaktionen mit nahe
stehenden Unternehmen und Personen" verwiesen. Verkürzter Konzern-ZwischenabschlussKonzern-Gewinn- und VerlustrechnungKonzern-Gewinn- und Verlustrechnung (nicht testiert)scroll
Konzern-GesamtergebnisrechnungKonzern-Gesamtergebnisrechnung (nicht testiert)scroll
Konzernbilanz - VermögenswerteVermögenswerte (nicht testiert)scroll
Konzernbilanz - Eigenkapital und SchuldenEigenkapital und Schulden (nicht testiert)scroll
Konzern-EigenkapitalveränderungsrechnungZu den Erläuterungen der Eigenkapital-Bestandteile wird auf Abschnitt "24. Eigenkapital"
der ausgewählten erläuternden Anhangangaben verwiesen. Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nicht testiert)scroll
scroll
1)
betrifft Pensionsverpflichtungen und Planvermögen Konzern-KapitalflussrechnungKonzern-Kapitalflussrechnung (nicht testiert)scroll
Anhang zum Konzern-ZwischenabschlussKonzern-SegmentberichterstattungSegmentinformationenZu den Tätigkeiten der einzelnen Geschäftssegmente wird auf die Erläuterungen im Geschäftsbericht
2016, Seite 218, verwiesen. In den ersten sechs Monaten 2017 hat sich die Segmentabgrenzung
nicht verändert. Die Segmentinformationen stellen sich wie folgt dar: Konzern-Segmentberichterstattungscroll
scroll
Die wesentlichen zahlungsunwirksamen Posten betreffen insbesondere nicht ausgabewirksame
Erfolgsbeiträge aus der Fremdwährungsbewertung. Überleitung zum MTU-Konzernabschluss - Ergebnisscroll
GrundsätzeDie MTU Aero Engines AG, München, und ihre Konzernunternehmen zählen zu den weltweit
größten Herstellern von Triebwerksmodulen und -komponenten und sind einer der weltweit
führenden Anbieter von Instandhaltungsdienstleistungen für zivile Flugtriebwerke. Das Geschäft des Konzerns erstreckt sich auf den gesamten Lebenszyklus eines Triebwerksprogramms
- von der Entwicklung über die Konstruktion, die Erprobung und die Fertigung von neuen
zivilen und militärischen Triebwerken und Ersatzteilen bis hin zu Instandhaltungsdienstleistungen
für zivile und militärische Triebwerke. Die Tätigkeit der MTU umfasst zwei Segmente:
das "zivile und militärische Triebwerksgeschäft (OEM)" sowie die "zivile Triebwerksinstandhaltung
(MRO)". Im zivilen und militärischen Triebwerksgeschäft entwickelt und fertigt die MTU Module
und Komponenten sowie Ersatzteile für Triebwerksprogramme und übernimmt auch deren
Endmontage. Bei militärischen Triebwerken übernimmt die MTU zudem Instandhaltungsdienstleistungen.
Das Segment zivile Triebwerksinstandhaltung umfasst die Aktivitäten auf dem Gebiet
der Instandhaltung und der logistischen Betreuung ziviler Triebwerke. Das Mutterunternehmen, die MTU Aero Engines AG mit Sitz in der Dachauer Str. 665,
80995 München, ist im Handelsregister beim Registergericht des Amtsgerichts München
unter HRB 157206 eingetragen. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde am 24. Juli 2017 durch den Vorstand
der MTU Aero Engines AG zur Veröffentlichung freigegeben. RechnungslegungDer Halbjahres-Finanzbericht der MTU umfasst nach den Vorschriften des § 37w Wertpapierhandelsgesetz
(WpHG) einen verkürzten Konzern-Zwischenabschluss, einen Konzern-Zwischenlagebericht
sowie eine Versicherung der gesetzlichen Vertreter. Der verkürzte nicht testierte
Konzern-Zwischenabschluss wurde unter Beachtung der International Financial Reporting
Standards (IFRS) für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind,
und der Konzern-Zwischenlagebericht unter Beachtung der anwendbaren Vorschriften des
WpHG aufgestellt. Statement of ComplianceDer verkürzte Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 ist in Übereinstimmung mit
den Regelungen des International Accounting Standards (IAS) 34 aufgestellt worden.
Alle vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen, zum Zeitpunkt
der Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses geltenden und von der Europäischen
Kommission für die Anwendung in der EU übernommenen International Financial Reporting
Standards (IFRS) wurden von der MTU angewendet. Im verkürzten Konzern-Zwischenabschluss wurden dieselben Rechnungslegungsmethoden
wie bei der Erstellung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2016 angewendet. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss enthält nicht alle für einen Konzernabschluss
zum Geschäftsjahresende erforderlichen Informationen und Angaben und ist daher in
Verbindung mit dem Konzernabschluss der MTU zum 31. Dezember 2016 zu lesen. Aus Sicht der Unternehmensleitung enthält der Halbjahres-Finanzbericht alle üblichen,
laufend vorzunehmenden Anpassungen, die für eine angemessene Darstellung der Ertrags-,
Finanz- und Vermögenslage des Konzerns notwendig sind. Die im Rahmen der Konzernrechnungslegung
angewandten Grundlagen und Methoden sind im Anhang des Konzernabschlusses vom 31.
Dezember 2016 ab Seite 148 erläutert. Umstellung auf IFRS 15IFRS 15, "Erlöse aus Verträgen mit Kunden", wurde im Mai 2014 veröffentlicht und führt
ein fünfstufiges Modell für die Bilanzierung von Erlösen aus Verträgen mit Kunden
ein. Der neue Standard zur Erfassung von Erlösen wird alle derzeit bestehenden Vorschriften
zur Erlösrealisierung aus Kundenverträgen nach IFRS ersetzen und ist für Geschäftsjahre,
die am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen, erstmalig verpflichtend anzuwenden.
Für die Erstanwendung ist entweder eine vollständig retrospektive Anwendung oder eine
modifiziert retrospektive Anwendung vorgeschrieben. Mitte April 2016 hat das International Accounting Standards Board (IASB) weitere finale
Klarstellungen zu IFRS 15 veröffentlicht, durch die mehrere Implementierungsfragen
geklärt wurden. Die Änderungen treten ebenfalls am 1. Januar 2018 in Kraft. Die Übernahme
der Änderungen durch die EU steht jedoch noch aus. Mit IFRS 15 wurde ein umfassendes Rahmenkonzept zur Bestimmung und Erfassung von Erlösen
geschaffen. Nach IFRS 15 werden Erlöse in Höhe der Gegenleistung erfasst, mit der
ein Unternehmen im Gegenzug für die Übertragung von Gütern oder Dienstleistungen auf
einen Kunden rechnen kann (der Transaktionspreis im Sinne von IFRS 15). Umsatzerlöse
werden realisiert, wenn die Verfügungsmacht über die Güter oder Dienstleistungen auf
den Kunden übergegangen ist. IFRS 15 hat keine Auswirkungen auf die Cashflows. Für die MTU als Triebwerkshersteller resultieren aus der Anwendung von IFRS 15 folgende
wesentlichen Fragestellungen:
Die MTU setzte im Berichtszeitraum die Beurteilung der Auswirkungen der Implementierung
einer Umsatzrealisierung nach IFRS 15 auf Basis von Kundenvertragsanalysen fort. Auf
dieser Grundlage und in Anbetracht der andauernden fachlichen Diskussionen zu IFRS
15 innerhalb des luftfahrtindustriellen Anwenderkreises antizipiert die MTU derzeit
folgende Auswirkungen, die sich ggf. bis zum Zeitpunkt der erstmaligen Anwendung noch
ändern können: Ziviles TriebwerksgeschäftAufwendungen für die Vermarktung von Triebwerken aufgrund von indirekten Zahlungen
an Flug- und Leasinggesellschaften wurden bisher in den Umsatzkosten ausgewiesen.
Nach IFRS 15 würden sich derartige Zahlungen als Zahlung an den Kunden qualifizieren
und wären folgerichtig als Umsatzkürzung beim Verkauf der Triebwerke zu erfassen.
Durch diese Änderung wird es voraussichtlich zu einer wesentlichen Verminderung der
ausgewiesenen Umsätze im Segment ziviles Triebwerksgeschäft kommen, jedoch ohne Einfluss
auf die absolute Ergebnisrealisierung. Zahlungen für Programmteilnahmen und Kompensationszahlungen für Entwicklungskosten,
die im Rahmen von zivilen Triebwerksprogrammbeteiligungen an den Konsortialführer
(OEM) zu leisten sind, werden derzeit als immaterielle Vermögenswerte aktiviert und
entsprechend ihrer Nutzungsdauer (Programmlaufzeit) linear abgeschrieben. Zum 30.
Juni 2017 betragen sie in der Bilanz 1.267,4 Mio. €. Derartige Zahlungen qualifizieren
sich gemäß IFRS 15 gegebenenfalls als Zahlungen an den Kunden mit der Folge ihrer
Abgrenzung bzw. ihres Ausweises unter den sonstigen Vermögenswerten. Die MTU erwartet
deshalb eine Umgliederung aus den immateriellen Vermögenswerten in die sonstigen Vermögenswerte.
Die Amortisation dieser Zahlungen würde gemäß IFRS 15 umsatzmindernd über den Zeitraum
erfolgen, in dem Umsatzerlöse aus dem entsprechenden Triebwerksprogramm realisiert
werden. In der Gesamtschau würde aus vorgenannten Anpassungen in der Berichtsperiode eine
Steigerung der EBIT-Marge (EBIT bereinigt relativ zum Konzernumsatz) des Konzerns
zwischen drei und vier Prozent resultieren. Darüber hinaus ist bei einigen Programmen durch die Umstellung auf IFRS 15 mit einer
Änderung des Zeitpunkts der Umsatzrealisierung für die Lieferung von Serien- und Ersatzteilen
zu rechnen. So ist in einigen Programmen zukünftig bereits mit Lieferung der Umsatz
zu realisieren und nicht wie bisher mit Entnahme der Teile aus dem Konsignationslager
durch den Kunden. Die MTU evaluiert derzeit die hieraus resultierenden Ergebniseffekte
und Bilanzanpassungen. Militärisches TriebwerksgeschäftBei den militärischen Triebwerksprogrammen wird der Umsatz derzeit bei einzelnen Programmen
zeitraumbezogen nach dem Fertigstellungsgrad erfasst. Basierend auf den bislang durchgeführten
Analysen kann es durch IFRS15 vereinzelt zum Erfordernis der Umstellung auf eine zeitpunktbezogene
Umsatzrealisierung kommen, da die Kriterien für eine zeitraumbezogene Umsatzrealisierung
nach IFRS 15 nicht erfüllt sind. Die MTU evaluiert derzeit die relevanten vertraglichen
Regelungen und die hieraus resultierenden Ergebniseffekte. Zivile Triebwerksinstandhaltung (MRO)Im Segment zivile Triebwerksinstandhaltung werden Flugzeugtriebwerke und Industriegasturbinen
überholt und repariert. Die Umsatzrealisierung findet derzeit in Ansehung des kundenspezifischen
Dienstleistungscharakters über den Zeitraum der jeweiligen Überholung, Wartung bzw.
Instandsetzung (Shopvisit) statt. Basierend auf den bislang durchgeführten Analysen
wird zukünftig unter IFRS 15 für einige Verträge eine zeitraumbezogene Umsatzrealisierung
über die gesamte Vertragslaufzeit und nicht für einzelne Shopvisits erforderlich sein.
Die MTU evaluiert derzeit die hieraus potentiell resultierenden quantitativen Umstellungseffekte. ErstanwendungNach derzeitigem Stand plant die MTU die Erstanwendung von IFRS 15 vollständig retrospektiv
umzusetzen. Etwaige Umstellungseffekte zum Beginn der Vergleichsperiode würden mittels
Anpassungsbuchung des Gewinnrücklagenvortrags erfolgsneutral erfasst. Somit würden
im Konzernabschluss 2018 sowohl die Berichtsperiode als auch die Vergleichsperiode
unter Anwendung von IFRS 15 abgebildet, was die Vergleichbarkeit insbesondere der
Gewinn- und Verlustrechnung verbessert. Außerdem wird derzeit davon ausgegangen, dass
die Darstellung einer dritten Bilanz zum 1. Januar 2017 erforderlich sein wird. Bei
der Erstanwendung sollen auch die Erleichterungsvorschriften des IFRS 15 für Vertragsänderungen
und abgeschlossene Verträge in Anspruch genommen werden. KonsolidierungskreisDer MTU-Konzern umfasste am 30. Juni 2017 einschließlich der MTU Aero Engines AG,
München, Anteile an 32 Unternehmen. Am 3. Januar 2017 gründete die MTU Aero Engines North America Inc., Rocky Hill, USA,
die MS Engine Leasing LLC., Rocky Hill, USA. Zweck der Gesellschaft ist die Finanzierung
des Leasinggeschäfts mit Triebwerken des Programms PW1100G-JM. Es ist geplant, in
der zweiten Jahreshälfte bis zu 50 % der Anteile an der neu gegründeten Gesellschaft
an den Finanzierungspartner Sumitomo Corporation of Americas, New York, USA, zu übertragen. Zur Aufstellung des wesentlichen Anteilsbesitzes wird auf den Geschäftsbericht 2016,
Seite 215, verwiesen. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung1. UmsatzerlöseUmsatzerlösescroll
2. UmsatzkostenUmsatzkostenscroll
Die Entwicklung der Umsatzkosten korrespondiert mit der Entwicklung der Umsatzerlöse
und ist vom realisierten Produktmix geprägt. Die übrigen Umsatzkosten betreffen im Wesentlichen die Bestandsveränderungen der fertigen
und unfertigen Erzeugnisse, Währungseinflüsse sowie die Fortschreibung von Abgrenzungen
für ausstehende Umsatzkostenbestandteile. 3. Forschungs- und EntwicklungskostenForschungs- und Entwicklungskostenscroll
4. VertriebskostenVertriebskostenscroll
Die Vertriebskosten enthalten neben Aufwendungen für Marketing und Werbung auch Kosten
für Luftfahrtschauen, Fachmessen, Ausstellungen und Pressekosten sowie Wertberichtigungen
und Abschreibungen auf Forderungen an Kunden. 5. Allgemeine VerwaltungskostenAllgemeine Verwaltungskostenscroll
Die allgemeinen Verwaltungskosten betreffen Aufwendungen im Zusammenhang mit administrativen
Aufgaben, die weder dem Entwicklungs- noch dem Produktionsbereich oder dem Vertrieb
zuzuordnen sind. 7. Ergebnis aus at equity bilanzierten UnternehmenErgebnis aus at equity bilanzierten Unternehmenscroll
8. ZinsergebnisZinsergebnisscroll
Die Verbesserung im Zinsergebnis resultiert im Wesentlichen aus höheren Zinserträgen,
die die gestiegenen Zinsaufwendungen für die Wandelschuldverschreibung überkompensieren. 9. Sonstiges FinanzergebnisSonstiges Finanzergebnisscroll
Das sonstige Finanzergebnis verschlechterte sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres
2017 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 2,7 Mio. €. Dies war überwiegend
auf Kursverluste aus Devisenbestandsbewertungen in Höhe von 4,0 Mio. € (Januar bis
Juni 2016: 1,5 Mio. €) sowie aus Finanzierungsvorgängen in Höhe von 0,6 Mio. € (Januar
bis Juni 2016: Kursgewinne in Höhe von 0,9 Mio. €) zurückzuführen. Gegenläufig reduzierten
sich die Zinsaufwendungen aus Pensionsverpflichtungen gegenüber dem Vorjahr um 2,1
Mio. €. 10. ErtragsteuernDie Ertragsteuern untergliedern sich wie folgt: Ertragsteuernscroll
11. Ergebnis je AktieZur Ermittlung des verwässerten Ergebnisses wird dem gewichteten Durchschnitt der
im Umlauf befindlichen Aktien die durchschnittliche Anzahl der Stammaktien hinzugerechnet,
die bei der Gewährung von Eigenkapitalinstrumenten ausgegeben werden könnten. In den ersten sechs Monaten 2017 betrug das auf die Anteilseigner der MTU Aero Engines
AG entfallende Ergebnis nach Ertragsteuern 215,5 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 158,4
Mio. €). Die durchschnittlich gewichtete und im Umlauf befindliche Aktienanzahl betrug
im Zeitraum Januar bis Juni 2017 51.385.147 Aktien (Januar bis Juni 2016: 51.168.336
Aktien). Damit ergab sich in den ersten sechs Monaten 2017 ein unverwässertes Ergebnis
je Aktie in Höhe von 4,19 € (Januar bis Juni 2016: 3,10 €). Das verwässerte Ergebnis je Aktie belief sich auf 3,92 € (Januar bis Juni 2016: 3,02
€). Verwässerungseffekte ergaben sich aus 4.007.370 potenziell auszugebenden Aktien
im Rahmen der im Mai 2016 emittierten Wandelschuldverschreibung (Januar bis Juni 2016:
1.335.790 Aktien) sowie aus 527 Aktien (Januar bis Juni 2016: 791 Aktien), welche
die aufgeschobene aktienbasierte Vergütung eines ehemaligen Vorstandsmitglieds betreffen. Erläuterungen zur Konzern-Bilanz14. Immaterielle VermögenswerteUnter den immateriellen Vermögenswerten werden aktivierte Programmwerte, programmunabhängige
Technologien, Entwicklungsleistungen, technische Software und der erworbene Firmenwert
ausgewiesen. In den ersten sechs Monaten 2017 wurden 69,2 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 58,7 Mio.
€) immaterielle Vermögenswerte, im Wesentlichen in Form von Entwicklungsleistungen
und zugerechneten Fremdkapitalzinsen in Höhe von 60,9 Mio. € (Januar bis Juni 2016:
53,8 Mio. €) sowie in Form von Programmwerten in Höhe von 7,8 Mio. € (Januar bis Juni
2016: 4,3 Mio. €) für die Getriebefanprogramme der PW1000G-Familie sowie die Programme
GE9X, GEnx und PW800 aktiviert. Von den in den ersten sechs Monaten 2017 aktivierten immateriellen Vermögenswerten
in Höhe von 69,2 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 58,7 Mio. €) entfallen 36,5 Mio. €
(Januar bis Juni 2016: 30,6 Mio. €) auf erworbene und 32,7 Mio. € (Januar bis Juni
2016: 28,1 Mio. €) auf selbsterstellte Vermögenswerte. Die Amortisation der immateriellen
Vermögenswerte betrug in den ersten sechs Monaten 2017 39,4 Mio. € (Januar bis Juni
2016: 37,1 Mio. €). 15. SachanlagenIm Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017 betrug der Zugang bei den Sachanlagen 57,5
Mio. € (Januar bis Juni 2016: 62,3 Mio. €), im Wesentlichen in Form technischer Anlagen
und Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie korrespondierender Anzahlungen.
Die Abschreibungen betrugen in den ersten sechs Monaten 2017 52,6 Mio. € (Januar bis
Juni 2016: 47,7 Mio. €). 16. Finanzielle VermögenswerteFinanzielle Vermögenswerte, die nach der Equity-Methode bilanziert sindDie finanziellen Vermögenswerte, die nach der Equity-Methode bilanziert sind, betrugen
213,2 Mio. € (31. Dezember 2016: 201,9 Mio. €). Zu den Bestandteilen dieser Vermögenswerte
wird auf den Geschäftsbericht 2016, Seite 175 ff, verwiesen. Sonstige finanzielle VermögenswerteZusammensetzung der sonstigen finanziellen Vermögenswertescroll
1)
Berücksichtigt in Netto-Finanzverschuldung Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte haben sich in den ersten sechs Monaten 2017
um 25,5 Mio. € auf 198,6 Mio. € erhöht (31. Dezember 2016: 173,1 Mio. €). Wesentlicher
Grund dafür ist der US-$-wechselkursbedingte Anstieg der Derivate. Gegenläufig wirkte
der Verkauf der Wertpapiere. 17. VorräteVorrätescroll
18. Forderungen aus Lieferungen und LeistungenForderungen aus Lieferungen und Leistungenscroll
19. Forderungen aus Auftragsfertigung / DienstleistungsgeschäftForderungen aus Auftragsfertigung / Dienstleistungsgeschäftscroll
20. Sonstige VermögenswerteDie sonstigen Vermögenswerte betreffen neben Steuererstattungsansprüchen auch im Voraus
gezahlte Wartungsgebühren, Versicherungsprämien und Mieten. 21. Zahlungsmittel und ZahlungsmitteläquivalenteDie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 81,9 Mio. € (31. Dezember
2016: 322,4 Mio. €) repräsentieren Kassenbestände und Guthaben bei Kreditinstituten.
In dieser Position sind Fremdwährungsbestände in Höhe von umgerechnet 80,7 Mio. €
(31. Dezember 2016: 81,0 Mio. €) enthalten. 24. EigenkapitalDie Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
dargestellt. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt unverändert 52,0 Mio. € und ist eingeteilt
in 52,0 Mio. auf den Namen lautende Stückaktien ohne Nennwert. Die Kapitalrücklage enthält Aufgelder aus der Ausgabe von Aktien sowie den Eigenkapitalanteil,
gemindert um anteilige Transaktionskosten und Steuern, aus der 2007 emittierten und
im ersten Quartal 2012 getilgten bzw. gewandelten Anleihe und der 2016 begebenen Wandelschuldverschreibung.
Zudem sind hier Bewertungseffekte aus der aktienbasierten Führungskräftevergütung
und der Mehrerlös aus dem Verkauf eigener Aktien im Rahmen des Mitarbeiter-Aktienprogramms
enthalten. Die Gewinnrücklagen beinhalten die in der Vergangenheit erzielten Ergebnisse nach
Ertragsteuern der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, soweit diese nicht
ausgeschüttet wurden, sowie das auf die Anteilseigner der MTU Aero Engines AG entfallende
Ergebnis nach Ertragsteuern der ersten sechs Monate 2017 in Höhe von 215,5 Mio. €
(Januar bis Juni 2016: 158,4 Mio. €) abzüglich der Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr
2016 in Höhe von 97,6 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 86,9 Mio. €). Aufgrund des positiven
Ergebnisses nach Ertragsteuern für die ersten sechs Monate 2017 haben sich die Gewinnrücklagen
zum 30. Juni 2017 auf 1.488,8 Mio. € (31. Dezember 2016: 1.370,9 Mio. €) erhöht. Die Zahl der am 30. Juni 2017 im Umlauf befindlichen Aktien der MTU Aero Engines AG,
München, betrug 51.499.842 Stück (30. Juni 2016: 51.356.103 Stück). Die Anzahl der
eigenen Aktien betrug am 30. Juni 2017 500.158 Stück (30. Juni 2016: 643.897 Stück). Das kumulierte übrige Eigenkapital (Other Comprehensive Income - OCI) veränderte sich
von -332,8 Mio. € zum 31. Dezember 2016 in den ersten sechs Monaten 2017 um 125,7
Mio. € (Januar bis Juni 2016: -60,6 Mio. €) auf -207,1 Mio. € zum 30. Juni 2017. Darin
enthalten sind positive Marktwertveränderungen von Instrumenten zur Absicherung von
Zahlungsströmen in Höhe von 153,5 Mio. € vor Berücksichtigung latenter Steuern (vor
Steuern) und 110,2 Mio. € nach Berücksichtigung latenter Steuern (nach Steuern) (Januar
bis Juni 2016: 47,2 Mio. € vor Steuern und 31,6 Mio. € nach Steuern). Die versicherungsmathematischen
Gewinne aus Zinsanpassungen im Zusammenhang mit Pensionsverpflichtungen und Planvermögen
betrugen 31,8 Mio. € vor Steuern und 21,7 Mio. € nach Steuern (Januar bis Juni 2016:
Verluste in Höhe von 116,2 Mio. € vor Steuern und 78,8 Mio. € nach Steuern). Aus der
Währungsumrechnung ausländischer Konzerngesellschaften resultierten negative Effekte
in Höhe von 6,2 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 13,4 Mio. €). 27. Sonstige RückstellungenDie sonstigen Rückstellungen umfassen im Wesentlichen ausstehende Gewährleistungsaufwendungen,
Risiken aus schwebenden Geschäften, Verpflichtungen aus dem Personalbereich sowie
abgegrenzte Erlösschmälerungen und ausstehende Eingangsrechnungen - insbesondere Nachtragskosten.
Der Anstieg der sonstigen Rückstellungen um 60,8 Mio. € auf 768,5 Mio. € steht insbesondere
im Zusammenhang mit der umsatzbedingten Abgrenzung von Erlösschmälerungen und Nachtragsaufwendungen
für erbrachte Lieferungen und Leistungen sowie der Vorsorge identifizierter Rechts-
und Prozessrisiken in den Bereichen Aussenwirtschaft und Zoll. 28. Finanzielle VerbindlichkeitenFinanzielle Verbindlichkeitenscroll
NamensschuldverschreibungFür eine ausführliche Beschreibung der Namensschuldverschreibung in Höhe von nominal
100,0 Mio. € wird auf den Geschäftsbericht 2016, Seite 192, verwiesen. WandelschuldverschreibungMit Wirkung zum 17. Mai 2016 hat die MTU Aero Engines AG eine vorrangige und nicht
besicherte Wandelschuldverschreibung mit einem Gesamtnennbetrag von 500,0 Mio. € platziert,
die in neue und / oder bestehende auf den Namen lautende nennwertlose Stammaktien
der Emittentin wandelbar ist. Für eine ausführliche Beschreibung der Wandelschuldverschreibung wird auf den Geschäftsbericht
2016, Seite 193, verwiesen. Finanzverbindlichkeit IAE V2500-AnteilserhöhungDie Aufstockung des Programmanteils am V2500-Triebwerk um fünf Prozentpunkte auf 16
% im Geschäftsjahr 2012 führte unter anderem zu einer aufschiebend bedingten, vom
Flugstundenaufkommen der nächsten 15 Jahre abhängigen Kaufpreisverbindlichkeit. Diese
betrug nach Abzinsung und Tilgung zum 30. Juni 2017 352,7 Mio. € (31. Dezember 2016:
400,3 Mio. €). Finanzverbindlichkeiten aus ProgrammanteilserwerbBei den Finanzverbindlichkeiten aus Programmanteilserwerb handelt es sich im Wesentlichen
um die Verbindlichkeiten aus aufgeschobenen Programmeinstiegszahlungen für die GTF-Triebwerksfamilie
PW1000G, das PW800 sowie die LM6000-PF+. NamensdarlehenFür eine ausführliche Beschreibung des Namensdarlehens in Höhe von nominal 30,0 Mio.
€ wird auf den Geschäftsbericht 2016, Seite 193, verwiesen. RahmenkreditlinieDer Konzern verfügt über eine Rahmenkreditlinie in Höhe von 600,0 Mio. €, die mit
fünf Banken abgeschlossen ist und eine Laufzeit bis zum 28. Oktober 2021 hat. Von
dieser Kreditlinie sind zum 30. Juni 2017 48,5 Mio. € beansprucht, davon 12,4 Mio.
€ durch Avale (31. Dezember 2016: 13,8 Mio. € durch Avale). Die Verzinsung aus der
effektiv in Anspruch genommenen Kreditlinie erfolgt auf Basis marktüblicher Referenzsätze
zuzüglich einer Marge. Nicht in Anspruch genommene Kreditfazilitäten unterliegen einer
Bereitstellungsprovision. FinanzierungsleasingverträgeDie Verpflichtungen aus Finanzierungsleasingverträgen betreffen aktivierte und nach
der Effektivzinsmethode fortgeschriebene Leasingverpflichtungen. Zur Beschreibung
der wesentlichen Finanzierungsleasingobjekte wird auf den Geschäftsbericht 2016, Seite
175, verwiesen. Verbindlichkeiten aus DerivatenDie zum Stichtag gehaltenen Derivate mit und ohne Hedge-Beziehung in Höhe von 13,6
Mio. € (31. Dezember 2016: 116,1 Mio. €) dienen der Kompensation von Währungs- und
Rohstoffpreisrisiken. Der deutliche Rückgang der Verbindlichkeiten ist auf den gegenüber
dem 31. Dezember 2016 geänderten US-$/Euro-Wechselkurs zurückzuführen. Finanzielle Verpflichtungen im Zusammenhang mit MitarbeiternDie finanziellen Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern betreffen im Wesentlichen
Abgrenzungen für Pensionszahlungen sowie für Weihnachtsgeld. Die Verpflichtungen aus
Einmal- und Ratenkapitalansprüchen aus der betrieblichen Altersversorgung betragen
22,3 Mio. € (31. Dezember 2016: 26,0 Mio. €). Darüber hinaus enthält diese Position
auch die Verbindlichkeiten gegenüber Konzernmitarbeitern aus dem Mitarbeiter-Aktienprogramm
(MAP) in Höhe von 4,3 Mio. € (31. Dezember 2016: 6,0 Mio. €). Der Gesamtaufwand im
Rahmen des MAP betrug in den ersten sechs Monaten 2017 2,6 Mio. € (Januar bis Juni
2016: 2,0 Mio. €). Rückzahlung EntwicklungskostenzuschussDie MTU erhielt in den Geschäftsjahren 1976 bis 1991 vom Ministerium für Wirtschaft
und Technologie einen Entwicklungskostenzuschuss für das Triebwerk PW2000. Mit Erreichen
der im Zuwendungsbescheid fixierten Verkaufszahl von Serientriebwerken des PW2000
für die Boeing 757 und C-17 sind die Zuwendungen im Zeitraum von zehn Jahren zurückzuzahlen.
In den Geschäftsjahren 2011 bis 2016 wurden insgesamt 34,3 Mio. €, in den ersten sechs
Monaten 2017 weitere 4,7 Mio. € getilgt. Übrige sonstige finanzielle VerbindlichkeitenIn den übrigen sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von 133,0 Mio. € (31.
Dezember 2016: 155,4 Mio. €) sind Verpflichtungen aus dem Fremdbezug von Triebwerksentwicklungsleistungen
der PW1000G-Familie und des PW800-Programms in Höhe von 96,5 Mio. € (31. Dezember
2016: 111,0 Mio. €) enthalten. Weiterhin sind hier Guthaben von Kunden in Höhe von
12,7 Mio. € (31. Dezember 2016: 13,7 Mio. €) sowie eine Vielzahl kleinerer Einzelverpflichtungen
ausgewiesen. 30. Verbindlichkeiten aus Auftragsfertigung / DienstleistungsgeschäftVerbindlichkeiten aus Auftragsfertigung / Dienstleistungsgeschäftscroll
Die Verbindlichkeiten aus Auftragsfertigung / Dienstleistungsgeschäft resultieren
aus dem Überhang erhaltener Anzahlungen relativ zur korrespondierenden Forderungsabgrenzung
nach Maßgabe des realisierten Fertigstellungsgrads (vgl. 19. Forderungen aus Auftragsfertigung
/ Dienstleistungsgeschäft). 31. Sonstige VerbindlichkeitenDie sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten folgende Sachverhalte: Sonstige Verbindlichkeitenscroll
Verpflichtungen im Zusammenhang mit MitarbeiternDie Verbindlichkeiten aus der sozialen Sicherheit betreffen überwiegend ausstehende
Beiträge an die Berufsgenossenschaften sowie Verbindlichkeiten gegenüber Krankenkassen.
Die übrigen Verpflichtungen sind im Wesentlichen auf Resturlaubsansprüche sowie Gleitzeitguthaben
der Mitarbeiter zurückzuführen. Sonstige SteuernDie Steuerverbindlichkeiten in Höhe von 15,7 Mio. € (31. Dezember 2016: 8,5 Mio. €)
betreffen abzuführende Lohn- und Kirchensteuern, Solidaritätsabgaben sowie in- und
ausländische Verkehrssteuern. 32. Zusätzliche Angaben zu den FinanzinstrumentenBuchwerte, Wertansätze und beizulegende Zeitwerte nach BewertungskategorienIn der folgenden Übersicht werden die Buchwerte der Finanzinstrumente aggregiert nach
Bewertungskategorien dargestellt, unabhängig davon, ob diese von IFRS 7 oder IAS 39
erfasst werden. Darüber hinaus beinhaltet die Aufstellung die Wertansätze der jeweiligen
Bewertungskategorie. Die Buchwerte der Bewertungskategorien werden zusätzlich den
beizulegenden Zeitwerten zu Vergleichszwecken gegenübergestellt. Angaben zu Finanzinstrumenten
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| Bewertungs- kategorie nach IAS 39/ Sonstige Bewertungs- kategorie |
Buchwert 30.06.2017 |
Wertansatz Bilanz nach IAS 39 | ||||
| in Mio. € | Fortgeführte Anschaffungs- kosten |
Anschaffungs- kosten |
Fair Value erfolgsneutral |
Fair Value erfolgswirksam |
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| AKTIVA | ||||||
| Sonstige Vermögenswerte | ||||||
| Kredite und Forderungen | LaR | 150,2 | 147,7 | |||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | AfS | 3,4 | 3,4 | |||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 701,7 | 701,7 | |||
| Forderungen aus Auftragsfertigung / Dienstleistungsgeschäft | LaR | 447,5 | 447,5 | |||
| Derivative finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | FAHfT | 1,2 | 1,2 | |||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | n.a. | 43,8 | 43,8 | |||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | LaR | 81,9 | 81,9 | |||
| PASSIVA | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 532,2 | 532,2 | |||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Schuldverschreibungen | FLAC | 98,1 | 98,1 | |||
| Wandelschuldverschreibung | FLAC | 476,3 | 476,3 | |||
| Finanzielle Verbindlichkeiten aus Programmanteilserhöhung und -erwerb | FLAC | 417,8 | 417,8 | |||
| Sonstige Brutto-Finanzschulden | FLAC | 67,1 | 67,1 | |||
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | FLHfT | 9,2 | 9,2 | |||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | n.a. | 4,4 | 4,4 | |||
| Finanzierungsleasingverträge | n.a. | 10,9 | ||||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC/n.a. | 199,4 | 159,4 | |||
| Davon aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 | ||||||
| Kredite und Forderungen | LaR | 1.381,3 | 1.378,8 | |||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | AfS | 3,4 | 3,4 | |||
| Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte | FAHfT | 1,2 | 1,2 | |||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC/n.a. | 1.790,9 | 1.750,9 | |||
| Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Verbindlichkeiten | FLHfT | 9,2 | 9,2 | |||
| Wertansatz Bilanz IAS 17 |
Finanzinstrumente die weder von IAS 39 noch von IFRS 7 erfasst werden |
Summe | Fair Value 30.06.2017 |
|
| in Mio. € | ||||
| AKTIVA | ||||
| Sonstige Vermögenswerte | ||||
| Kredite und Forderungen | 2,5 | 150,2 | 150,2 | |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 3,4 | 3,4 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 701,7 | 701,7 | ||
| Forderungen aus Auftragsfertigung / Dienstleistungsgeschäft | 447,5 | 447,5 | ||
| Derivative finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 1,2 | 1,2 | ||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 43,8 | 43,8 | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 81,9 | 81,9 | ||
| PASSIVA | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 532,2 | 532,2 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Schuldverschreibungen | 98,1 | 98,1 | ||
| Wandelschuldverschreibung | 476,3 | 609,0 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten aus Programmanteilserhöhung und -erwerb | 417,8 | 425,7 | ||
| Sonstige Brutto-Finanzschulden | 67,1 | 67,1 | ||
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 9,2 | 9,2 | ||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 4,4 | 4,4 | ||
| Finanzierungsleasingverträge | 10,9 | 10,9 | 10,9 | |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 40,0 | 199,4 | 201,2 | |
| Davon aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 | ||||
| Kredite und Forderungen | 2,5 | 1.381,3 | 1.381,3 | |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 3,4 | 3,4 | ||
| Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte | 1,2 | 1,2 | ||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | 40,0 | 1.790,9 | 1.933,3 | |
| Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Verbindlichkeiten | 9,2 | 9,2 |
Abkürzungen:
LaR = Kredite und Forderungen
HtM = Bis zur Endfälligkeit gehaltene Wertpapiere
AfS = Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte
FAHfT = Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Vermögenswerte
FLAC = Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten
FLHfT = Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Verbindlichkeiten
FLtPL = Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete Verbindlichkeiten
| Bewertungs- kategorie nach IAS 39/ Sonstige Bewertungs- kategorie |
Buchwert 31.12.2016 |
Wertansatz Bilanz nach IAS 39 | ||||
| in Mio. € | Fortgeführte Anschaffungs- kosten |
Anschaffungs- kosten |
Fair Value erfolgsneutral |
Fair Value erfolgswirksam |
||
| AKTIVA | ||||||
| Sonstige Vermögenswerte | ||||||
| Kredite und Forderungen | LaR | 144,3 | 143,6 | |||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | AfS | 28,4 | 3,4 | 25,0 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | LaR | 692,1 | 692,1 | |||
| Forderungen aus Auftragsfertigung / Dienstleistungsgeschäft | LaR | 393,2 | 393,2 | |||
| Derivative finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | FAHfT | |||||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | n.a. | 0,4 | 0,4 | |||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | LaR | 322,4 | 322,4 | |||
| PASSIVA | ||||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | FLAC | 634,9 | 634,9 | |||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Schuldverschreibungen | FLAC | 353,6 | 353,6 | |||
| Wandelschuldverschreibung | FLAC | 474,6 | 474,6 | |||
| Finanzielle Verbindlichkeiten aus Programmanteilserhöhung und -erwerb | FLAC | 492,0 | 492,0 | |||
| Sonstige Brutto-Finanzschulden | FLAC | 30,1 | 30,1 | |||
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | FLHfT | 29,7 | 29,7 | |||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | n.a. | 86,4 | 86,4 | |||
| Finanzierungsleasingverträge | n.a. | 11,6 | ||||
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC/n.a. | 223,6 | 185,9 | |||
| Davon aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 | ||||||
| Kredite und Forderungen | LaR | 1.552,0 | 1.551,3 | |||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | AfS | 28,4 | 3,4 | 25,0 | ||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | FLAC/n.a. | 2.208,8 | 2.171,1 | |||
| Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Verbindlichkeiten | FLHfT | 29,7 | 29,7 | |||
| Wertansatz Bilanz IAS 17 |
Finanzinstrumente die weder von IAS 39 noch von IFRS 7 erfasst werden |
Summe | Fair Value 31.12.2016 |
|
| in Mio. € | ||||
| AKTIVA | ||||
| Sonstige Vermögenswerte | ||||
| Kredite und Forderungen | 0,7 | 144,3 | 144,3 | |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 28,4 | 28,4 | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 692,1 | 692,1 | ||
| Forderungen aus Auftragsfertigung / Dienstleistungsgeschäft | 393,2 | 393,2 | ||
| Derivative finanzielle Vermögenswerte | ||||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | ||||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 0,4 | 0,4 | ||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 322,4 | 322,4 | ||
| PASSIVA | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 634,9 | 634,9 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Schuldverschreibungen | 353,6 | 356,9 | ||
| Wandelschuldverschreibung | 474,6 | 565,8 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten aus Programmanteilserhöhung und -erwerb | 492,0 | 495,1 | ||
| Sonstige Brutto-Finanzschulden | 30,1 | 30,1 | ||
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | ||||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 29,7 | 29,7 | ||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 86,4 | 86,4 | ||
| Finanzierungsleasingverträge | 11,6 | 11,6 | 11,6 | |
| Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten | 37,7 | 223,6 | 225,9 | |
| Davon aggregiert nach Bewertungskategorien gemäß IAS 39 | ||||
| Kredite und Forderungen | 0,7 | 1.552,0 | 1.552,0 | |
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 28,4 | 28,4 | ||
| Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten | 37,7 | 2.208,8 | 2.308,7 | |
| Zu Handelszwecken gehaltene finanzielle Verbindlichkeiten | 29,7 | 29,7 |
Finanzinstrumente, die weder von IFRS 7 noch von IAS 39 erfasst werden, betreffen
im Wesentlichen Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern beziehungsweise korrespondierendes
Planvermögen gemäß IAS 19.
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sowie sonstige Forderungen haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten haben regelmäßig kurze
Restlaufzeiten; die bilanzierten Werte stellen näherungsweise die beizulegenden Zeitwerte
dar.
Mit Blick auf die Schätzerfordernisse im Rahmen der Bewertung von zum beizulegenden
Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten wurden die
finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten der MTU hierarchisch in drei Stufen
eingestuft.
Die Stufen der Fair-Value-Hierarchie und ihre Anwendung auf die Vermögenswerte und
Verbindlichkeiten sind im Folgenden beschrieben:
| Stufe 1 | Die auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten notierten unverändert übernommenen Preise; |
| Stufe 2 | Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten, deren Preise direkt oder indirekt (abgeleitet) beobachtbar sind; |
| Stufe 3 |
Nicht beobachtbare Bewertung des Vermögenswerts oder der Verbindlichkeit. |
Die folgenden Tabellen zeigen für 2017 und 2016 die Zuordnung der zum beizulegenden
Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zu den drei
Stufen der Fair-Value-Hierarchie:
| in Mio. € | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Gesamt |
| Finanzielle Vermögenswerte, bewertet zum beizulegenden Zeitwert | ||||
| Derivative Finanzinstrumente | 45,0 | 45,0 | ||
| Summe finanzielle Vermögenswerte | 45,0 | 45,0 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, bewertet zum beizulegenden Zeitwert | ||||
| Derivative Finanzinstrumente | 13,6 | 13,6 | ||
| Summe finanzielle Verbindlichkeiten | 13,6 | 13,6 |
| in Mio. € | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Gesamt |
| Finanzielle Vermögenswerte, bewertet zum beizulegenden Zeitwert | ||||
| Derivative Finanzinstrumente | 0,4 | 0,4 | ||
| Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte | 25,0 | 25,0 | ||
| Summe finanzielle Vermögenswerte | 25,4 | 25,4 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, bewertet zum beizulegenden Zeitwert | ||||
| Derivative Finanzinstrumente | 116,1 | 116,1 | ||
| Summe finanzielle Verbindlichkeiten | 116,1 | 116,1 |
Die Zeitwerte der in Stufe 2 enthaltenen derivativen Finanzinstrumente und Wertpapiere
werden jeweils mittels eines Discounted-Cashflow-Verfahrens (DCF) ermittelt. Die Bewertung
der zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte entspricht, in Anbetracht
von jeweiliger Zinskondition und Bonität der Gegenparteien, näherungsweise den korrespondierenden
Nominalwerten.
Zugunsten der Absatzförderung partizipiert die MTU im Rahmen ihrer Programmbeteiligungen
an Flugzeugfinanzierungszusagen. Stets erfolgen die Zusagen nur gemeinschaftlich mit
anderen Triebwerkskonsortialpartnern. Im Wesentlichen differenzieren sich die hierzu
ausgereichten Angebote in zwei Formen: Flugzeugvorfinanzierungen (Pre-Delivery-Payments)
einerseits und Deckungsverpflichtungen (Backstop-Commitments) andererseits. In beiden
Fällen erfolgen Auszahlungen zugunsten des Erwerbers stets nur über den Konsortialführer
direkt an den Flugzeughersteller.
Die zum Abschlussstichtag ausgereichten Finanzierungsangebote mit einem Nominalvolumen
von umgerechnet 348,6 Mio. € (31. Dezember 2016: 387,5 Mio. €) werden durch die MTU
gemäß den Vorgaben des IFRS 7 als Teil des Bruttorisikos klassifiziert. Eine vollumfängliche
Inanspruchnahme aus diesen Zusagen wird jedoch als sehr unwahrscheinlich erachtet.
Diese Einschätzung stützen Erfahrungswerte. Für den Fall einer Inanspruchnahme werden
die damit verbundenen Liquiditäts- und Kreditrisiken als für die MTU beherrschbar
angesehen. Für weitere Erläuterungen, insbesondere zur inhaltlichen Ausgestaltung
der Finanzierungsangebote, wird auf den Geschäftsbericht 2016, Seite 202, verwiesen.
Zum 30. Juni 2017 betrugen die Eventualverbindlichkeiten 30,6 Mio. € (31. Dezember
2016: 36,0 Mio. €). Die Eventualverbindlichkeiten und die sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten
sind für die Finanzlage der MTU von untergeordneter Bedeutung. Im Berichtszeitraum
waren, wie in den vorhergehenden Perioden, mit Ausnahme von Teilen der Leasingverpflichtungen
keine Beträge zur Zahlung fällig. Inanspruchnahmen werden auch für das Geschäftsjahr
2017 nicht erwartet. Zur Zusammensetzung und Erläuterung der Eventualverbindlichkeiten
und der sonstigen finanziellen Verpflichtungen wird auf den Geschäftsbericht 2016,
Seite 212, verwiesen.
Das Bestellobligo für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen belief sich zum
30. Juni 2017 auf 88,4 Mio. € (31. Dezember 2016: 58,0 Mio. €).
Die Transaktionen der Konzernunternehmen mit Joint Ventures und assoziierten Gesellschaften
sind ausnahmslos der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der beteiligten Unternehmen zuzurechnen
und zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen.
Geschäftsvorfälle zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen konsolidierten
Unternehmen wurden im Zuge der Konsolidierung eliminiert und werden entsprechend in
dieser Anhangangabe nicht erläutert.
Im Laufe des Geschäftsjahres führten Konzerngesellschaften im Rahmen ihrer operativen
Geschäftstätigkeit Leistungsaustausche zugunsten der Lieferung von Gütern und Erbringung
von Dienstleistungen (z. B. Entwicklung, Reparaturen, Montage, IT-Support) durch.
Die zum 30. Juni 2017 bestehenden Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegen
diese Gesellschaften beliefen sich auf 117,2 Mio. € (31. Dezember 2016: 117,2 Mio.
€). Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betrugen 43,3 Mio. € (31.
Dezember 2016: 56,4 Mio. €). Die Erträge lagen in den ersten sechs Monaten 2017 bei
1.010,4 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 803,2 Mio. €). Die Aufwendungen beliefen sich
auf 796,7 Mio. € (Januar bis Juni 2016: 558,3 Mio. €).
Konzernunternehmen haben mit Mitgliedern des Vorstands oder des Aufsichtsrats des
Konzerns sowie mit anderen Mitgliedern des Managements in Schlüsselpositionen bzw.
mit Gesellschaften, in deren Geschäftsführungs- oder Aufsichtsratsgremien diese Personen
vertreten sind, keine wesentlichen Geschäfte vorgenommen. Dies gilt auch für nahe
Familienangehörige dieses Personenkreises.
Nach dem Zwischenberichtsstichtag und vor Aufstellung dieses Halbjahres-Finanzberichts
am 24. Juli 2017 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die eine
nennenswerte Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des MTU-Konzerns
haben.
Der Halbjahres-Finanzbericht der MTU Aero Engines AG, München, für den Zeitraum vom
1. Januar bis 30. Juni 2017 wird am 28. Juli 2017 im Internet veröffentlicht.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht
der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns
so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen
Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
München, den 24. Juli 2017
| Reiner Winkler | Dr. Rainer Martens | Michael Schreyögg |
| Vorsitzender des Vorstands | Vorstand Technik | Vorstand Programme |
Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss - bestehend aus Konzern-Gewinn-
und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Bilanz, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung,
Konzern-Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den
Konzern-Zwischenlagebericht der MTU Aero Engines AG, München, für den Zeitraum vom
1. Januar 2017 bis 30. Juni 2017, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach
§ 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten
Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in
der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzern-Zwischenlageberichte
anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter
der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss
und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und
des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen
vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen,
dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können,
dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung
mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und
der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung
mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt
worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen
von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb
nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß
keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht
erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt
geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
München, 26. Juli 2017
Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
| Keller | Westermeier |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
| Zwischenbericht zum 30. Juni 2017 | 28. Juli 2017 |
| Quartalsmitteilung zum 30. September 2017 | 26. Oktober 2017 |
| MTU Analysten- und Investorenkonferenz 2017 | 12. Dezember 2017 |
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Investor Relations
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Weitere Informationen über die MTU Aero Engines AG erhalten Sie im Internet über die Adresse: www.mtu.de |
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Die Rubrik Investor Relations können Sie unter der Adresse www.mtu.de/de/investor-relations direkt erreichen. |
| ― |
Informationen zu den Produkten der MTU Aero Engines AG finden Sie unter: www.mtu.de/de/engines |
Sichtkontrolle einer PW1100G-JM-Niederdruckturbinenscheibe bei der MTU Aero Engines
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