![]() MTU Aero Engines AGMünchenHalbjahresfinanzbericht 2018Halbjahres-Finanzbericht1. Januar bis 30. Juni 2018Fakten und KennzahlenFakten und Kennzahlen zum Konzern - Vorjahreszahlen angepasstscroll
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Konzern-ZwischenlageberichtDas Unternehmen MTUDie MTU Aero Engines AG, München, ist mit ihren Konzernunternehmen Deutschlands führender
Triebwerkshersteller und einer der Großen der Welt. Der MTU-Konzern wird im Folgenden
auch MTU AG, MTU oder Konzern genannt. Wegen der Umstellung auf IFRS 15 sind die Zahlen zum 31. Dezember 2017 und zum 30.
Juni 2017 angepasst worden. Detaillierte Informationen hierzu befinden sich im Anhang
zum Konzernzwischenabschluss unter "Grundsätze", im Abschnitt "IFRS 15 -Erlöse aus
Verträgen mit Kunden (Anpassung von Vorjahresvergleichszahlen)". Forschung und EntwicklungDie Geschwindigkeit der technologischen Weiterentwicklung in der Luftfahrtbranche
ist sehr hoch und erfordert kontinuierliche Innovationen. Die Entwicklungstätigkeiten
der MTU werden im Wesentlichen von den Triebwerken der Getriebefan-Familie PW1000G,
dem GE9X sowie dem PW800 geprägt. Getriebefan-Triebwerksprogramme der MTUscroll
Im Geschäftsjahr 2018 werden die Forschungs- und Entwicklungskosten auf hohem Niveau
bleiben. Im Berichtszeitraum entwickelten sie sich wie folgt: Forschungs- und Entwicklungskosten - Vorjahreszahlen angepasstscroll
Die Forschungs- und Entwicklungskosten werden in eigen- und fremdfinanzierte Vorhaben
unterteilt. Eigenfinanzierte Vorhaben werden vom Konzern finanziert, während die fremdfinanzierten
Vorhaben beauftragt und durch den Auftraggeber bezahlt werden. Die eigenfinanzierten
Forschungs- und Entwicklungskosten werden unter Punkt "3. Forschungs- und Entwicklungskosten"
im verkürzten Konzern-Zwischenabschluss dargestellt. Die im laufenden Jahr aktivierten selbsterstellten bzw. durch geleistete Ausgleichszahlung
finanzierten Entwicklungsleistungen betrugen 43,2 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 59,8
Mio. €). Die Aktivierungsquote von 49,5 % (Januar bis Juni 2017: 65,9 %) korrespondiert
mit dem Entwicklungsfortschritt der Triebwerksmuster der GTF-Familie sowie des PW800
und des GE9X. Die ergebniswirksame Verrechnung der aktivierten Entwicklungskosten
lag bei 7,1 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 5,7 Mio. €) und entfällt im Wesentlichen
auf die in Dienst gestellten GTF-Programme. Das bereinigte Ergebnis vor Finanzergebnis
und Steuern (EBIT bereinigt) war somit in Höhe von 51,2 Mio. € (Januar bis Juni 2017:
36,7 Mio. €) durch Entwicklungsaktivitäten belastet. WirtschaftsberichtGesamtwirtschaftliche RahmenbedingungenDie Weltwirtschaft gewinnt weiter an Fahrt: Die Erholung des Handels, mehr Investitionen
und höhere Beschäftigung werden unterstützt durch akkommodierende Geldpolitik und
fiskalische Lockerungen (Quelle: OECD). Es läuft gut für die amerikanische Wirtschaft. Die Arbeitslosenquote ist gefallen
und die Steuerreform sorgt für positive Stimmung. Im Verlauf des ersten Quartals 2018
stieg das BIP in den Vereinigten Staaten im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,8
% (viertes Quartal 2017 im Vergleich zum vierten Quartal 2016: 2,6 %). Trotz zahlreicher politischer Störfaktoren ist die Konjunktur im Euroraum auf einem
robusten Wachstumskurs geblieben. Das Bruttoinlandsprodukt ist in der Eurozone in
den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum 1. Quartal 2017 um 2,5 % gewachsen. Vor dem Hintergrund einer möglichen Eskalation im Handelsstreit mit den USA zeigt
Chinas Wirtschaft robustes Wachstum: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legte die
zweitgrößte Volkswirtschaft im ersten Quartal um 6,8 % zu, wie das Pekinger Statistikamt
mitteilte. Damit liegt das Wachstum bislang über dem Jahresziel der Regierung, das
mit rund 6,5 % angegeben wird. Branchenwirtschaftliche Bedingungen der Luftfahrtindustrie2018 hatte die Luftfahrtbranche einen guten Jahresauftakt. Der Zuwachs im weltweiten
Passagierverkehr lag in den ersten 5 Monaten bei 6,8 % und damit deutlich über der
Langfristprognose. Die Rohölpreise für die Sorte Brent lagen im Mai durchschnittlich bei 77 US-$ . Das
ist der höchste Durchschnittswert seit November 2014 (Quelle: EIA, Juni 2018). Der
Rückzug der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran, das Förderlimit der OPEC, geopolitische
Spannungen im Mittleren Osten und die starke Weltwirtschaft haben die Ölpreise in
die Höhe getrieben. Infolge der hohen Verkehrsnachfrage sind kurzfristig keine negativen
Auswirkungen des gestiegenen Ölpreises auf die Nutzung und den Instandsetzungsbedarf
älterer Flugzeuge zu erkennen. Airbus und Boeing lieferten im ersten Halbjahr 661 zivile Flugzeuge aus, ein Plus
von 3,3 % gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Ende Juni 2018 wiesen die Orderbücher
der Flugzeughersteller 13.731 Bestellungen aus. Das entspricht gegenüber dem Vergleichszeitraum
2017 einem Plus von 3,7 %. Finanzwirtschaftliche SituationWechselkursinformationenFür das internationale Geschäft der MTU ist insbesondere die Entwicklung des US-Dollar
von Bedeutung. Der US-Dollar hat gegenüber dem Euro seit Jahresanfang an Wert verloren
und notierte am 30. Juni 2018 bei 1,17 US-$ je € (31. Dezember 2017: 1,20 US-$ je
€). Der Durchschnittskurs vom 1. Januar bis 30. Juni 2018 lag bei 1,21 US-$ je € (1.
Halbjahr 2017: 1,08 US-$ je €). ErtragslageÜberleitung zu bereinigten KennzahlenDie Überleitung vom Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern zum bereinigten Ergebnis
vor Finanzergebnis und Steuern sowie zum bereinigten Ergebnis nach Ertragsteuern stellt
sich wie folgt dar: Überleitung zu bereinigten Kennzahlen - Vorjahreszahlen angepasstscroll
Für das Jahr 2018 wurde auf Grundlage der erwarteten Ergebnisse vor Ertragsteuern
der zur MTU-Gruppe gehörenden in- und ausländischen Gesellschaften ein durchschnittlicher
Steuersatz in Höhe von 29,0 % ermittelt. Aufgrund der Berücksichtigung von Nachsteuer-at-Equity-Ergebnissen
im oben angeführten bereinigten Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern erfolgt die
Ermittlung des Betrages der Ertragsteuern (29,0 %) ohne diese Werte. Der Vorjahresvergleichswert
der Ertragsteuern wurde unter Berücksichtigung eines durchschnittlichen Steuersatzes
von 29,0 % nach der gleichen Methode ermittelt. AuftragsbestandDer Auftragsbestand der MTU umfasst feste Kundenbestellungen, die den Konzern zur
Lieferung von Produkten bzw. zur Erbringung von Dienstleistungen verpflichten, sowie
den vertraglich vereinbarten Auftragswert aus Servicevereinbarungen. Der Auftragsbestand
ist zum Listenpreis bewertet und entspricht in Höhe von rund 15,5 Mrd. € einer rechnerischen
Produktionsauslastung von etwa dreieinhalb Jahren. UmsatzentwicklungDie Umsatzerlöse stiegen in den ersten sechs Monaten 2018 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum
um 171,6 Mio. € (8,7 %) auf 2.148,6 Mio. €. Dabei erhöhten sich die Umsatzerlöse im
zivilen und militärischen Triebwerksgeschäft um 93,4 Mio. € (11,1 %) auf 937,7 Mio.
€. In der zivilen Triebwerksinstandhaltung erhöhten sich die Umsatzerlöse im Vergleich
zum Vorjahr um 107,5 Mio. € (9,1 %) auf 1.288,5 Mio. €. Umsatzkosten und Bruttoergebnis vom UmsatzIn Korrelation zum Umsatz erhöhten sich die Umsatzkosten in den ersten sechs Monaten
2018 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum um 103,0 Mio. € (6,3 %) auf 1.726,3
Mio. €. Das Bruttoergebnis vom Umsatz lag in den ersten sechs Monaten mit 422,3 Mio.
€ um 68,6 Mio. € (19,4 %) über dem Vergleichswert des Vorjahres, wobei der signifikante
Anstieg maßgeblich durch den realisierten Produktmix geprägt ist. Die Brutto-Marge
stieg auf 19,7 % (Januar bis Juni 2017: 17,9 %). Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern (EBIT)Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern stieg in den ersten sechs Monaten 2018
um 38,3 Mio. € (14,2 %) auf 308,9 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 270,6 Mio. €). Das bereinigte Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern verbesserte sich auf 334,6
Mio. € (Januar bis Juni 2017: 296,3 Mio. €), die bereinigte EBIT-Marge lag damit bei
15,6% (Januar bis Juni 2017: 15,0 %). FinanzergebnisIm Berichtszeitraum lag das Finanzergebnis bei - 4,7 Mio. € (Januar bis Juni 2017:
- 14,5 Mio. €). Ursache für die Verbesserung waren im Wesentlichen Kursgewinne aus
der Devisenbestandsbewertung in Höhe von 4,5 Mio. € (Januar bis Juni 2017: Kursverluste
in Höhe von 4,0 Mio. €). Ergebnis vor ErtragsteuernDas Ergebnis vor Ertragsteuern ist in den ersten sechs Monaten 2018 um 48,1 Mio. €
auf 304,2 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 256,1 Mio. €) gestiegen. Ergebnis nach ErtragsteuernDas Ergebnis nach Ertragsteuern hat sich auf 218,5 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 200,1
Mio. €) erhöht und entfällt in Höhe von 216,0 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 198,9
Mio. €) auf die Anteilseigner der MTU Aero Engines AG. Das bereinigte Ergebnis nach
Ertragsteuern liegt mit 237,0 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 210,1 Mio. €) um 26,9
Mio. € über dem Niveau des Vorjahresvergleichszeitraums. Konzern-GesamtergebnisrechnungIn der Konzern-Gesamtergebnisrechnung erfolgt die Überleitung vom Ergebnis nach Ertragsteuern
in Höhe von 218,5 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 200,1 Mio. €) zum Gesamtergebnis der
Periode in Höhe von 146,1 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 325,8 Mio. €). Die direkt im sonstigen Ergebnis nach Steuern erfassten Erträge und Aufwendungen betreffen
in den ersten sechs Monaten 2018 unter Berücksichtigung latenter Steuern negative
Marktwertänderungen von Instrumenten zur Absicherung von Zahlungsströmen in Höhe von
60,7 Mio. € (Januar bis Juni 2017: positive Marktwertänderungen in Höhe von 110,2
Mio. €), negative Effekte aus der Währungsumrechnung ausländischer Konzerngesellschaften
in Höhe von 9,9 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 6,2 Mio. €) sowie versicherungsmathematische
Verluste aus Zinsanpassungen im Zusammenhang mit der Bewertung von Pensionsverpflichtungen
und Planvermögen in Höhe von 1,8 Mio. € (Januar bis Juni 2017: Gewinne in Höhe von
21,7 Mio. €). Das Gesamtergebnis der Periode in Höhe von 146,1 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 325,8
Mio. €) entfällt in Höhe von 142,6 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 324,6 Mio. €) auf
die Anteilseigner der MTU Aero Engines AG. FinanzlageDie Grundsätze und Ziele des Finanzmanagements werden im Geschäftsbericht 2017 ab
Seite 84 ausgeführt und vom Konzern unverändert verfolgt. Die Fremdfinanzierung des Konzerns erfolgt im Wesentlichen durch Darlehen und Bankkredite
sowie Schuldverschreibungen. Zum Stichtag 30. Juni 2018 verfügt der Konzern über eine Rahmenkreditlinie in Höhe
von insgesamt 600,0 Mio. €, die mit fünf Banken abgeschlossen ist. Von dieser Kreditlinie
sind zum 30. Juni 2018 131,2 Mio. € beansprucht, davon 31,2 Mio. € durch Avale (31.
Dezember 2017: 90,6 Mio. €, davon 12,7 Mio. € durch Avale). Free CashflowDen Free Cashflow ermittelt die MTU aus der Kombination der Cashflows aus betrieblicher
Tätigkeit und aus Investitionstätigkeit, wobei letzterer auch Komponenten (Auszahlungssondereinflüsse)
enthält, die nicht Gegenstand der operativen Steuerung des Kerngeschäfts sind. Im
Rahmen der Free-Cashflow-Ermittlung wurden Akquisitionszahlungen für Programmwerte
sowie Auszahlungen im Rahmen von Flugzeug- bzw. Triebwerksfinanzierungsvorgängen per
Saldo in Höhe von 1,9 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 9,6 Mio. €) bereinigt. Die im
Vorjahresvergleichszeitraum angefallenen und bereinigten Einzahlungen aus dem Verkauf
von Wertpapieren zur Liquiditätssteuerung in Höhe von 25,0 Mio. € fielen im Berichtszeitraum
nicht an. In den ersten sechs Monaten 2018 wurde ein Free Cashflow in Höhe von 132,7 Mio. €
(Januar bis Juni 2017: 83,6 Mio. €) realisiert. Finanzlage - Vorjahreszahlen angepasstscroll
Cashflow aus betrieblicher TätigkeitIn den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018 betrug der Cashflow aus betrieblicher
Tätigkeit 330,1 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 202,9 Mio. €). Der Anstieg gegenüber
dem Vorjahr resultiert im Wesentlichen aus der positiven Geschäftsentwicklung im Berichtsjahr. Cashflow aus InvestitionstätigkeitDie Mittelabflüsse aus Investitionstätigkeit beliefen sich in den ersten sechs Monaten
des Geschäftsjahres 2018 auf 199,3 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 103,9 Mio. €). Die
zahlungswirksamen Investitionen in immaterielle Vermögenswerte betrugen 37,2 Mio.
€ (Januar bis Juni 2017: 32,3 Mio. €). Sie betrafen im Wesentlichen Ausgaben für eigene
Entwicklungsleistungen der Getriebefanprogramme der PW1000G-Familie sowie für die
Triebwerksprogramme PW800 und GE9X. Im Berichtszeitraum betrugen die Ausgaben für Investitionen in Sachanlagen 92,8 Mio.
€ (Januar bis Juni 2017: 52,8 Mio. €). Die Mittel wurden sowohl für neue Anlagen und
Maschinen sowie Fertigungshilfsmittel verwendet, die für den Serienhochlauf der neuen
Programme und die Vorbereitung der Instandhaltung der GetriebefanProgramme benötigt
werden, als auch für Ersatzbeschaffungen im bestehenden Anlagen- und Maschinenpark.
Daneben wurden aus dem Verkauf von Sachanlagen Erlöse in Höhe von 4,0 Mio. € erzielt
(Januar bis Juni 2017: 2,2 Mio. €). Die Investitionsausgaben für finanzielle Vermögenswerte betrugen 69,7 Mio. € (Januar
bis Juni 2017: 33,0 Mio. €) und betrafen hauptsächlich Einzahlungen in das Eigenkapital
der PW1100G-JM Engine Leasing LLC., East Hartford, USA, deren Zweck die Unterstützung
der Leasingaktivitäten des Programms PW1100G-JM ist. Für sonstige Vermögenswerte wurden im ersten Halbjahr 2018 6,0 Mio. € ausgegeben (Januar
bis Juni 2017: 18,7 Mio. €). Diese Ausgaben betrafen im Wesentlichen Programmwerte
(Anschaffungskosten für den Erwerb und/ oder die Erhöhung von Programmanteilen) und
erworbene Entwicklungsleistungen für zivile Triebwerksprogramm-Konsortialbeteiligungen. Cashflow aus FinanzierungstätigkeitIm Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2018 lag der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit
bei 147,5 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 337,4 Mio. €). Wesentlicher Grund für den
Mittelabfluss war die Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2017 in Höhe von
118,4 Mio. €. Veränderung der Zahlungsmittel und ZahlungsmitteläquivalenteAus der Entwicklung der Cashflows und unter Berücksichtigung von Wechselkurseinflüssen
resultiert ein Rückgang der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um 19,2 Mio.
€ (Januar bis Juni 2017: 240,5 Mio. €). Netto-FinanzverschuldungDie MTU definiert die Netto-Finanzverschuldung als den Saldo aus den Brutto-Finanzschulden
und dem Finanzvermögen, der die Liquiditätslage des MTU-Konzerns verdeutlicht. Zum
30. Juni 2018 konnte die Netto-Finanzverschuldung auf 818,8 Mio. € (31. Dezember 2017:
827,0 Mio. €) gesenkt werden. Netto-Finanzverschuldungscroll
Zur detaillierten Erläuterung der Schuldverschreibungen, des Namensdarlehens sowie
der Finanzverbindlichkeit aus der IAE V2500-Anteilserhöhung wird auf die Erläuterungen
im Geschäftsbericht 2017 der MTU Aero Engines AG, Seite 215 f., verwiesen. VermögenslageEntwicklung der BilanzpositionenDie Konzernbilanzsumme hat sich von 6.359,1 Mio. € zum 31. Dezember 2017 um 306,8
Mio. € auf 6.665,9 Mio. € zum 30. Juni 2018 erhöht. Die Bilanzstruktur hat sich wegen
der Anwendung von IFRS 15 geändert. Detaillierte Informationen hierzu befinden sich
im Anhang zum Konzernzwischenabschluss unter "Grundsätze", im Abschnitt "IFRS 15-Erlöse
aus Verträgen mit Kunden (Anpassung von Vorjahresvergleichszahlen)". Die langfristigen Vermögenswerte sind gegenüber dem 31. Dezember 2017 um 18,8 Mio.
€ auf 3.560,6 Mio. € und die kurzfristigen Vermögenswerte um 288,0 Mio. € auf 3.105,3
Mio. € gestiegen. In den ersten sechs Monaten 2018 wurden 34,7 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 33,2 Mio.
€) immaterielle Vermögenswerte aktiviert, im Wesentlichen aufgrund der Entwicklungsfortschritte
bei den Triebwerksmustern GE9X, PW800 sowie der PW1000G-Familie. Der Zugang bei den
Sachanlagen betrug im ersten Halbjahr 2018 92,9 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 52,8
Mio. €). Die erworbenen Programmwerte, Entwicklung und sonstige Vermögenswerte gingen insbesondere
aufgrund planmäßiger Verrechnung im Berichtszeitraum um 38,7 Mio. € auf 1.220,6 Mio.
€ zurück. In den ersten sechs Monaten 2018 stiegen die Vorräte um 83,1 Mio. € auf 928,2 Mio.
€, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 98,4 Mio. € auf 1.012,9 Mio.
€ und die Vertragsvermögenswerte um 176,8 Mio. € auf 943,5 Mio. €. Demgegenüber sanken
die kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerte um 18,7 Mio. € auf 94,5 Mio.
€, die kurzfristigen sonstigen Vermögenswerte um 28,1 Mio. € auf 12,3 Mio. € und die
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um 19,2 Mio. € auf 86,9 Mio. €. Das Konzerneigenkapital ist gegenüber dem Stand am 31. Dezember 2017 um 48,5 Mio.
€ auf 1.889,8 Mio. € gestiegen. Eigenkapitalerhöhend wirkte in den ersten sechs Monaten 2018 das Ergebnis nach Ertragsteuern
in Höhe von 218,5 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 200,1 Mio. €). Darüber hinaus stieg
das Eigenkapital um 16,3 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 14,3 Mio. €) aus Verkäufen
eigener Aktien im Rahmen des Mitarbeiter-Aktienprogramms sowie um 4,5 Mio. € (Januar
bis Juni 2017: 3,6 Mio. €) im Rahmen des Restricted Stock Plan. Eigenkapitalmindernd
wirkten Marktwertsenkungen der Instrumente zur Absicherung von Zahlungsströmen in
Höhe von 60,7 Mio. € (Januar bis Juni 2017: Marktwertsteigerungen in Höhe von 110,2
Mio. €) sowie versicherungsmathematische Verluste aus den Zinsanpassungen für Pensionsverpflichtungen
und Planvermögen in Höhe von 1,8 Mio. € (Januar bis Juni 2017: Gewinne in Höhe von
21,7 Mio. €), die Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2017 in Höhe von
118,4 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 97,6 Mio. €) sowie negative Effekte aus der Währungsumrechnung
ausländischer Konzerngesellschaften in Höhe von 9,9 Mio. € (Januar bis Juni 2017:
6,2 Mio. €). Die Eigenkapitalquote lag bei 28,4 % (31. Dezember 2017: 29,0 %). Die Rückstellungen für Pensionen haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2017 aufgrund
einer Verringerung des Rechnungszinses und Zuführungen für Dienstzeitaufwand im Berichtszeitraum
um 16,5 Mio. € erhöht. Der Rückgang der sonstigen Rückstellungen um 5,7 Mio. € auf
206,8 Mio. € steht insbesondere im Zusammenhang mit der Abgrenzung von Nachtragsaufwendungen. Die finanziellen Verbindlichkeiten veränderten sich seit dem 31. Dezember 2017 nur
unwesentlich um 4,6 Mio. € auf 1.172,7 Mio. €. Tilgungen von Finanzverbindlichkeiten
standen einer höheren Inanspruchnahme der Rahmenkreditlinie gegenüber. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen lagen mit 342,9 Mio. € zum 30.
Juni 2018 um 35,8 Mio. € über dem Wert zum 31. Dezember 2017. Die Vertragsverbindlichkeiten stiegen gegenüber dem 31. Dezember 2017 um 8,9 Mio.
€ auf 715,4 Mio. €. Dabei wurden erhaltene Anzahlungen unter den Vertragsverbindlichkeiten
ausgewiesen, sofern sie höher waren als die zugehörigen Vertragsvermögenswerte. Die sonstigen Verbindlichkeiten haben sich gegenüber dem 31. Dezember 2017 um 4,7
Mio. € auf 71,2 Mio. € erhöht. Der Anstieg in den ersten sechs Monaten 2018 ist im
Wesentlichen auf die saisonal bedingte Abgrenzung von Ansprüchen der Mitarbeiter aus
noch nicht genommenem Jahresurlaub zurückzuführen. MitarbeiterDie MTU hatte am 30. Juni 2018 9.264 Mitarbeiter (Stand 31. Dezember 2017: 8.846). NachtragsberichtEreignisse nach dem Zwischenberichtsstichtag (30. Juni 2018)Nach dem Zwischenberichtsstichtag und vor Aufstellung dieses Halbjahres-Finanzberichts
am 23. Juli 2018 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die eine
nennenswerte Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des MTU-Konzerns
haben. Prognose-, Risiko- und ChancenberichtUm Chancen am Markt erfolgreich zu nutzen und die damit verbundenen Risiken zu identifizieren
und zu steuern, hat der Vorstand ein integriertes Chancen- und Risikomanagementsystem
eingerichtet. Es ist in die wertorientierte Steuerung und die bestehenden Organisationsstrukturen
des Konzerns eingebunden. Das System orientiert sich am führenden internationalen
Standard COSO II Enterprise Risk Management Framework. Es umfasst auch das interne
Kontrollsystem im Hinblick auf den Rechnungslegungsprozess gemäß §§ 289 Abs. 5 und
315 Abs. 2 Nr. 5 HGB. Für eine detaillierte Beschreibung der Merkmale des Systems
sowie der angewandten Methoden wird auf den Geschäftsbericht 2017, Seite 122 ff.,
verwiesen. PrognoseGesamtwirtschaftliche RahmenbedingungenDie Economist Intelligence Unit (EIU) erwartet in ihrer Juliprognose für 2018 einen
Anstieg der Weltwirtschaftsleistung um 3,0 %. Begründet ist der optimistische Ausblick
durch die Stabilisierung des Wirtschaftswachstums in China im 1. Quartal, die robuste
Konjunktur in den USA und die positive Entwicklung im Euroraum. Die Eurozone ist robust ins Jahr 2018 gestartet. Die EIU erwartet ein Wachstum von
2,1 %. Der Euroraum kann sich über Wachstumsraten freuen, die es zuletzt vor der Finanzkrise
gab. Arbeitslosigkeit und Haushaltsdefizite sind weiter rückläufig und auch die Investitionen
nehmen wieder zu. Der US-Wirtschaft wird ein Wachstum von 2,7 % vorhergesagt. US-Präsident Donald Trump
hat sich vorgenommen, das Wachstum unter anderem mit seiner Steuerreform auf mindestens
3 % hochzutreiben. Der von ihm angestoßene internationale Handelsstreit hat nach Einschätzung
der Notenbank Fed die Konjunkturperspektiven nicht nachhaltig getrübt. Für China erwartet die EIU ein Wirtschaftswachstum von 6,7 %. Die neue Ausrichtung
der Volkswirtschaft auf mehr Dienstleistungen und Binnenkonsum zeigt Wirkung. Hauptrisiken sieht die EIU in der zunehmenden Gefahr geopolitischer Spannungen, der
Errichtung von Handelshemmnissen und steigenden Zinsen in den USA. Branchenwirtschaftliche Bedingungen der LuftfahrtindustrieDer internationale Luftfahrtverband IATA erwartet in der Juniprognose für 2018 einen
Gewinn von 33,8 Mrd. US-$. Das Wachstum dürfte vor allem durch die hohe Nachfrage
im Passagierverkehr bestimmt werden: Die IATA rechnet für 2018 mit einem Zuwachs von
7,0 %. Der Frachtverkehr dürfte stabil bleiben: Für das Gesamtjahr rechnet die IATA
mit einem Wachstum um 4,0 %. Expandierende Märkte und gute Aussichten lassen die Fluggesellschaften weiterhin in
die Modernisierung ihrer Flotten investieren. Ungefähr die Hälfte der für dieses Jahr
geplanten 1.900 Auslieferungen (IATA) ersetzt vorhandene Maschinen. Die Flotte wird
dadurch sukzessive wirtschaftlicher mit gleichzeitig geringeren Emissionen je Passagierkilometer. Die Ölpreise sind auf dem höchsten Niveau seit 2014. Energieanalysten erwarten jedoch
nicht, dass sich der Aufwärtstrend dauerhaft fortsetzt. Die OPEC hat sich auf eine
Ausweitung der Förderung geeinigt und die steigende US-Produktion aus Schieferöl dürfte
den Preisanstieg eindämmen. Die U.S. Energy Information Administration erwartet für
2018 einen durchschnittlichen Rohölpreis der Sorte Brent von 71 US-$ pro Barrel. Künftige Entwicklung der MTUDie MTU hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2018 gegenüber dem Ausblick im Geschäftsbericht
2017 weiter konkretisiert. Die Wachstumserwartungen für das zivile Ersatzteilgeschäft sowie das zivile Instandhaltungsgeschäft
wurden leicht nach oben angepasst, was sich positiv auf die Ergebniserwartung auswirkt. Die MTU rechnet im zivilen OEM-Geschäft nun mit einem etwas höheren Wachstum, bedingt
durch eine bessere Geschäftsentwicklung im Bereich des Ersatzteilgeschäfts. Hier trägt
im Wesentlichen das V2500-Programm zum Wachstum bei. Im Neuteilgeschäft, geprägt durch eine Verdoppelung der Auslieferungen der PW1000G-Programme,
wird das Wachstum im 2. Halbjahr nochmals deutlich ansteigen. Der Umsatz im Militärgeschäft sollte im Jahr 2018 weiterhin stabil bleiben. In der zivilen Instandhaltung prognostiziert die MTU für 2018 auf US-$-Basis nun ein
Umsatzwachstum im Bereich von 20 %. Insgesamt rechnet die MTU-Gruppe auf Basis einer Wechselkursannahme von 1,20 US-$
/ € mit einem Umsatzanstieg auf ca. 4.200 Mio. € (2017: 3.897 Mio. €). Beim operativen Ergebnis (EBIT bereinigt) geht die MTU für 2018 nun von einem deutlichen
Anstieg auf ca. 640 Mio. € aus (2017: 573 Mio €). Bisher hatte die MTU für 2018 lediglich
einen moderaten Ergebnisanstieg prognostiziert. Veränderungen im Produktmix des zivilen OEM-Geschäfts, die sich relativ zum Vorjahr
negativ auf das operative Ergebnis auswirken, dürften dabei im Wesentlichen durch
das Wachstum des zivilen Ersatzteil- und Instandhaltungsgeschäfts überkompensiert
werden. Das bereinigte Ergebnis nach Ertragsteuern dürfte 2018 auf ca. 450 Mio. € steigen
(2017: 405 Mio. €). Das Jahr 2018 wird weiterhin von erheblichen investiven Ausgaben geprägt sein. Die
MTU plant jedoch, diese Belastungen aus dem operativen Geschäft zu kompensieren und
eine höhere Free Cashflow Conversion (Free Cashflow / bereinigtes Ergebnis) im Vergleich
zum Vorjahr zu erreichen. Diese wird nun in der Größenordnung von 40 bis 50 % erwartet
(2017: 37 %). RisikenAufgrund der unternehmerischen Aktivität der MTU im globalen Markt, der ökonomischen
Rahmenbedingungen sowie der Geschäftsbeziehungen mit Partner- und Konsortialpartnergesellschaften
ergeben sich Risiken, welche die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens beeinflussen
können. Die Markteinführung neuer Triebwerksprogramme (z. B. PW1100G-JM und PW1500G)
erfordert nicht nur Aufwände für den Aufbau und die Stabilisierung der gesamten Lieferkette,
sondern birgt typischerweise auch technische Risiken, die eine kontinuierliche Weiterentwicklung
der Produkte erfordern. Durch die Wahl des Portfolioansatzes mit Triebwerken in verschiedenen
Phasen des Lebenszyklus (z. B. V2500) gelingt es der MTU jedoch, die Risiken im Gesamtunternehmen
zu reduzieren. Neben der Einführung neuer Produkte im zivilen Triebwerksgeschäft schreitet auch der
Wandel im Geschäftsfeld der zivilen Instandhaltung weiter voran. Die Anpassung des
MRO-Marktes, weg von unterschiedlichen unabhängigen Instandhaltungs-Dienstleistungsanbietern
hin zur stärkeren Bindung der Instandhaltungsleistungen an den Triebwerkshersteller,
bietet für die MTU sowohl Risiken als auch Chancen: Während zur Sicherung des Marktes
größere Preiszugeständnisse - insbesondere für Ersatzteile - erforderlich sind, sieht
das Unternehmen Chancen auf gesicherte Ersatzteilvolumina, höhere Auslastungen der
MRO-Standorte sowie die Beteiligung an den Ergebnissen eines weltweiten MRO-Netzwerks. Darüber hinaus sieht die MTU derzeit dasselbe Risikopotenzial wie im Geschäftsbericht
2017 beschrieben. Für eine umfassende Darstellung der Risiken wird auf den Geschäftsbericht
2017, Seite 122 ff. (Risikobericht) und Seite 135 (SWOT-Analyse), verwiesen. ChancenDas Geschäftsmodell, basierend auf den drei Säulen ziviles Triebwerksgeschäft, militärisches
Triebwerksgeschäft und zivile Instandhaltung, sowie das ausgewogene Produktportfolio
ermöglichen der MTU eine gute Marktposition. Durch die kontinuierliche Investition
in Forschung, Entwicklung und neue Technologien, die Stärkung der Risk- and Revenue-Sharing-Partnerschaften
sowie den Ausbau des Instandhaltungsgeschäfts ergeben sich neue Chancen. Im zivilen Triebwerksgeschäft sieht das Unternehmen Chancen, sowohl mit den kürzlich
in den Markt eingeführten als auch mit den im Entwicklungsstadium befindlichen Antrieben
an einer positiven Marktentwicklung der Luftfahrtindustrie zu partizipieren. Die stetige
Weiterentwicklung ihrer Produkte und der frühzeitige Einstieg der MTU in die Getriebefan-Technologie
(GTF) fördern den Ausbau des technologischen Know-hows und bilden die Grundlage für
die Entwicklung neuer Triebwerke. Bei den militärischen Triebwerksprogrammen bieten Exportkampagnen, insbesondere beim
Eurofighter-Antrieb EJ200, die Chance, an zusätzlichen Verkäufen und dem damit verbundenen
Instandhaltungsgeschäft teilzuhaben. Im Geschäftsfeld der zivilen Instandhaltung kann es aufgrund des stetigen Luftverkehrswachstums
gelingen, die bestehenden Beziehungen zu Kunden auszubauen und neue Partnerschaften
zu schließen. Darüber hinaus sieht die MTU derzeit dasselbe Chancenpotenzial wie im Geschäftsbericht
2017 beschrieben. Für eine umfassende Darstellung der Chancen wird auf den Geschäftsbericht
2017, Seite 132 ff. (Chancenbericht) und Seite 135 (SWOT-Analyse), verwiesen. Gesamtaussage zur Risiko- und Chancensituation der MTUDie MTU ist aufgrund ihres ganzheitlichen Risiko- und Chancenmanagementsystems in
der Lage, Risikofelder und Chancenpotenziale früh zu identifizieren, Risiken durch
geeignete Maßnahmen aktiv zu steuern und Chancen zu ergreifen. Die Risiko- und Chancenlage hat sich für den MTU-Konzern gegenüber der Einschätzung
zum 31. Dezember 2017 unwesentlich verändert. Insbesondere die Risiken aus der Ausweitung
des Hochlaufs der neuen Programme sind hinzugekommen. Aufgrund des Portfolioansatzes
im Produktmix stehen den Risiken kurzfristig Chancen im Ersatzteilgeschäft bei Programmen
in späten Lebenszyklusphasen gegenüber. Die Risikoposition wird weiterhin als begrenzt
und beherrschbar eingeschätzt. Der Fortbestand des MTU-Konzerns ist aus heutiger Sicht
nicht gefährdet. Bericht zu wesentlichen Geschäften mit nahe stehenden Unternehmen und PersonenZu den wesentlichen Geschäften mit nahe stehenden Unternehmen und Personen wird auf
den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss unter Abschnitt "38. Transaktionen mit nahe
stehenden Unternehmen und Personen" verwiesen. Verkürzter Konzern-ZwischenabschlussKonzern-Gewinn- und VerlustrechnungKonzern-Gewinn- und Verlustrechnung (nicht testiert) - Vorjahreszahlen angepasstscroll
Konzern-GesamtergebnisrechnungKonzern-Gesamtergebnisrechnung (nicht testiert) - Vorjahreszahlen angepasstscroll
Konzernbilanz - VermögenswerteVermögenswerte (nicht testiert) - Vorjahreszahlen angepasstscroll
Konzernbilanz - Eigenkapital und SchuldenEigenkapital und Schulden (nicht testiert) - Vorjahreszahlen angepasstscroll
Konzern-EigenkapitalveränderungsrechnungZu den Erläuterungen der Eigenkapital-Bestandteile wird auf Abschnitt "24. Eigenkapital"
der ausgewählten erläuternden Anhangangaben verwiesen. Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nicht testiert) - Vorjahreszahlen angepasstscroll
scroll
1)
betrifft Pensionsverpflichtungen und Planvermögen Konzern-KapitalflussrechnungKonzern-Kapitalflussrechnung (nicht testiert) - Vorjahreszahlen angepasstscroll
Anhang zum Konzern-ZwischenabschlussKonzern-SegmentberichterstattungSegmentinformationenZu den Tätigkeiten der einzelnen Geschäftssegmente wird auf die Erläuterungen im Geschäftsbericht
2017, Seite 242, verwiesen. In den ersten sechs Monaten 2018 hat sich die Segmentabgrenzung
nicht verändert. Die Segmentinformationen stellen sich wie folgt dar: Konzern-Segmentberichterstattung - Vorjahreszahlen angepasstscroll
scroll
Die wesentlichen zahlungsunwirksamen Posten betreffen insbesondere nicht ausgabewirksame
Erfolgsbeiträge aus der Fremdwährungsbewertung. Überleitung zum MTU-Konzern - Ergebnis vor Ertragsteuern -Vorjahreszahlen angepasstscroll
GrundsätzeDie MTU Aero Engines AG, München, und ihre Konzernunternehmen zählen zu den weltweit
größten Herstellern von Triebwerksmodulen und -komponenten und sind einer der weltweit
führenden Anbieter von Instandhaltungsdienstleistungen für zivile Flugtriebwerke. Das Geschäft des Konzerns erstreckt sich auf den gesamten Lebenszyklus eines Triebwerksprogramms
- von der Entwicklung über die Konstruktion, die Erprobung und die Fertigung von neuen
zivilen und militärischen Triebwerken und Ersatzteilen bis hin zu Instandhaltungsdienstleistungen
für zivile und militärische Triebwerke. Die Tätigkeit der MTU umfasst zwei Segmente:
das "zivile und militärische Triebwerksgeschäft (OEM)" sowie die "zivile Triebwerksinstandhaltung
(MRO)". Im zivilen und militärischen Triebwerksgeschäft entwickelt und fertigt die MTU Module
und Komponenten sowie Ersatzteile für Triebwerksprogramme und übernimmt auch deren
Endmontage. Bei militärischen Triebwerken übernimmt die MTU zudem Instandhaltungsdienstleistungen.
Das Segment zivile Triebwerksinstandhaltung umfasst die Aktivitäten auf dem Gebiet
der Instandhaltung und der logistischen Betreuung ziviler Triebwerke. Das Mutterunternehmen, die MTU Aero Engines AG mit Sitz in der Dachauer Str. 665,
80995 München, ist im Handelsregister beim Registergericht des Amtsgerichts München
unter HRB 157206 eingetragen. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss wurde am 23. Juli 2018 durch den Vorstand
der MTU Aero Engines AG zur Veröffentlichung freigegeben. RechnungslegungDer Halbjahres-Finanzbericht der MTU umfasst nach den Vorschriften des §115 Wertpapierhandelsgesetz
(WpHG) einen verkürzten Konzern-Zwischenabschluss, einen Konzern-Zwischenlagebericht
sowie eine Versicherung der gesetzlichen Vertreter. Der verkürzte nicht testierte
Konzern-Zwischenabschluss wurde unter Beachtung der International Financial Reporting
Standards (IFRS) für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind,
und der Konzern-Zwischenlagebericht unter Beachtung der anwendbaren Vorschriften des
WpHG aufgestellt. Statement of ComplianceDer verkürzte Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2018 ist in Übereinstimmung mit
den Regelungen des International Accounting Standards (IAS) 34 aufgestellt worden.
Alle vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen, zum Zeitpunkt
der Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses geltenden und von der Europäischen
Kommission für die Anwendung in der EU übernommenen International Financial Reporting
Standards (IFRS) wurden von der MTU angewendet. Im verkürzten Konzern-Zwischenabschluss wurden dieselben Rechnungslegungsmethoden
wie bei der Erstellung des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2017 und darüber hinaus
die folgenden neuen Standards und Änderungen von Standards angewendet: Neue und überarbeitete Standardsscroll
Diese waren erstmalig für Geschäftsjahre anzuwenden, welche am oder nach dem 1. Januar
2018 begonnen haben. Hieraus ergaben sich jedoch, mit Ausnahme der Effekte aus der
Umstellung auf IFRS 15, keine wesentlichen Auswirkungen auf den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss
der MTU. Die Effekte aus der Umstellung auf IFRS 15 werden im nachfolgenden Abschnitt
erläutert. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss enthält nicht alle für einen Konzernabschluss
zum Geschäftsjahresende erforderlichen Informationen und Angaben und ist daher in
Verbindung mit dem Konzernabschluss der MTU zum 31. Dezember 2017 zu lesen. Aus Sicht der Unternehmensleitung enthält der Halbjahres-Finanzbericht alle üblichen,
laufend vorzunehmenden Anpassungen, die für eine angemessene Darstellung der Ertrags-,
Finanz- und Vermögenslage des Konzerns notwendig sind. Die im Rahmen der Konzernrechnungslegung
angewandten Grundlagen und Methoden sind im Anhang des Konzernabschlusses vom 31.
Dezember 2017 ab Seite 176 erläutert. IFRS 9, "Finanzinstrumente"Mit dem im Juli 2014 veröffentlichten IFRS 9, "Finanzinstrumente", beabsichtigt der
Gesetzgeber die Bereitstellung einfacher, prinzipienbasierter Regelungen zur Bilanzierung
von Finanzinstrumenten. Der neue Standard wird seit dem 1. Januar 2018 von der MTU
erstmalig angewendet. Durch IFRS 9 wurde ein neues Klassifizierungs- und Bewertungsmodell eingeführt, welches
sich für Schuldinstrumente an der Ausgestaltung der vertraglichen Zahlungsströme und
der Art des Geschäftsmodells orientiert. Dadurch werden Kredite und Forderungen, Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente,
welche unter IAS 39 als Kredite und Forderungen klassifiziert waren, der Kategorie
,zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet' zugeordnet. Beteiligungen, welche bisher zu Anschaffungskosten bewertet wurden, müssen unter IFRS
9 zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden. Die entsprechend zum Abschlussstichtag
durchgeführte Bewertung der relevanten Unternehmensbeteiligungen hat zu keiner Anpassung
der Beteiligungsbuchwerte geführt. Weiterhin wurde durch IFRS 9 ein neues Wertminderungsmodell eingeführt, welches einen
Wechsel gegenüber dem bisher verwendeten "Incurred Loss Model" von IAS 39 vollzieht.
Mit Ausnahme finanzieller Vermögenswerte, die bereits eine Wertminderung bei Zugang
aufweisen, müssen erwartete Verluste nun bereits bei Vertragsbeginn erfasst werden
("Expected Loss Model"). Aus der Einführung des "Expected Loss Model" haben sich für die MTU keine Änderungen
ergeben, da Auslieferungen im OEM- und MRO-Bereich regelmäßig erst dann erfolgen,
wenn eine Zahlung der beauftragten Produkte und Dienstleistungen hinreichend sichergestellt
ist. Aus diesem Grund kam es auch in der Vergangenheit zu keinen relevanten Forderungsausfällen.
Das stützt die Erwartungshaltung der MTU, dass, bedingt durch die zweckmäßig gestalteten
Liefer- und Zahlungsprozesse, weiterhin keine wesentlichen Forderungsausfälle zu verzeichnen
sein werden. Außerdem wurden mit der Einführung von IFRS 9 durch den Gesetzgeber erweiterte Designationsmöglichkeiten
für Sicherungsbeziehungen geschaffen, welche jedoch von der MTU einstweilen nicht
angewendet werden. Aufgrund der Anwendung von IFRS 9 sind die Kosten effektiver Sicherungsinstrumente
zugunsten der Absicherung von Zahlungsströmen aus Umsatztransaktionen (Cashflow-Hedging)
fortan im sonstigen betrieblichen Ergebnis anstelle als Bestandteil der Umsatzerlöse
auszuweisen. Darüber hinaus ergeben sich für die MTU aus der erstmaligen Anwendung
von IFRS 9 keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage.
Entsprechend verzichtet die MTU, in Einklang mit den Übergangsvorschriften, auf die
Anpassung von Vorjahreszahlen. IFRS 15, "Erlöse aus Verträgen mit Kunden" (Anpassung von Vorjahresvergleichszahlen)IFRS 15, "Erlöse aus Verträgen mit Kunden", wurde im Mai 2014 veröffentlicht und führt
ein fünfstufiges Modell für die Bilanzierung von Erlösen aus Verträgen mit Kunden
ein. Der neue Standard zur Erfassung von Erlösen wird alle derzeit bestehenden Vorschriften
zur Erlösrealisierung aus Kundenverträgen ersetzen und ist für Geschäftsjahre, die
am oder nach dem 1. Januar 2018 beginnen, erstmalig verpflichtend anzuwenden. Für
die Erstanwendung ist entweder eine vollständig retrospektive Anwendung oder eine
modifiziert retrospektive Anwendung vorgeschrieben. Mitte April 2016 hat das International Accounting Standards Board (IASB) weitere Klarstellungen
zu IFRS 15 veröffentlicht, durch die mehrere Implementierungsfragen geklärt werden
sollen. Die Änderungen sind ebenfalls am 1. Januar 2018 in Kraft getreten. Mit IFRS 15 wurde ein umfassendes Rahmenkonzept zur Bestimmung und Erfassung von Erlösen
geschaffen. Demnach werden Erlöse in Höhe der Gegenleistung erfasst, mit der ein Unternehmen
im Gegenzug für die Übertragung von Gütern oder Dienstleistungen auf einen Kunden
rechnen kann (der Transaktionspreis im Sinne von IFRS 15). Der für den einzelnen Vertrag
ermittelte Transaktionspreis wird auf die jeweiligen, in den Kundenverträgen identifizierten
Leistungsverpflichtungen auf Basis des Verhältnisses von relativen Einzelveräußerungspreisen
verteilt. Diese Einzelveräußerungspreise basieren bei der MTU auf beobachtbaren Einzelveräußerungspreisen
oder auf den Anschaffungs-/ Herstellungskosten zuzüglich einer angemessenen (marktgerechten)
Marge. Umsatzerlöse werden entweder zeitraum- oder zeitpunktbezogen realisiert, wenn
die Verfügungsmacht über die Güter oder Dienstleistungen auf den Kunden übergegangen
ist. Eine zeitraumbezogene Umsatzrealisierung ist nur dann zulässig, wenn der Kunde
den Nutzen aus der Leistung der MTU zieht, während sie erbracht wird, durch die Leistung
der MTU ein Vermögenswert erstellt oder verbessert wird, über den der Kunde Verfügungsmacht
hat, oder wenn durch die Leistung der MTU ein Vermögenswert ohne alternativen Nutzen
erstellt wird und die MTU zudem einen durchsetzbaren Zahlungsanspruch auf die bisher
von ihr erbrachte Leistung hat. Für die Erfassung von Umsätzen über einen Zeitraum
ist diejenige Methode zu wählen, welche die Übertragung der Verfügungsmacht an den
Kunden am besten widerspiegelt. IFRS 15 hat keine Auswirkungen auf die Höhe des Netto-Zu-
bzw. Abflusses von Zahlungsmitteln. Für die MTU als Triebwerkshersteller und -instandsetzer resultierten aus der Anwendung
von IFRS 15 folgende wesentlichen Fragestellungen: Die Voraussetzungen für eine zeitraumbezogene Umsatzrealisierung und somit für die
Anwendung der Umsatzrealisierung nach dem Fertigstellungsgrad unterscheiden sich grundlegend
von den bisherigen Voraussetzungen und stellen insbesondere auf den Vergütungsanspruch
für erbrachte Leistungen im Fall einer Vertragskündigung durch den Kunden ab. Gegebenenfalls
können sich auch Änderungen bei der Bemessung des Fertigstellungsgrads ergeben. Zahlungen an Kunden sind in der Regel als Umsatzminderung auszuweisen, sofern diese
nicht im Austausch für Güter und Dienstleistungen geleistet werden, bei denen eindeutig
kein Zusammenhang zu den vergüteten Leistungen an den Kunden besteht. Auf der Basis dieser Überlegungen zu IFRS 15 identifizierte die MTU folgende wesentliche
Anpassungen der Bilanzierung: Ziviles TriebwerksgeschäftFür das zivile Triebwerksgeschäft hat die MTU Kundenverträge mit Triebwerksherstellern
- überwiegend in Form von Risk-and-Revenue-Sharing-Vereinbarungen -zur Entwicklung,
Produktion und Lieferung von Triebwerksteilen sowie zur Montage und Lieferung von
Triebwerken geschlossen. In diesem Zusammenhang wurden Aufwendungen für die Vermarktung
von Triebwerken, insbesondere in Form indirekter Zahlungen an Flug- und Leasinggesellschaften
sowie im Zusammenhang mit der anteiligen Erstattung von Kosten des Triebwerksprogramms
an den Konsortialführer (OEM) bislang in den Umsatzkosten ausgewiesen. Nach IFRS 15
sind derartige Geldleistungen an den Konsortialführer (OEM) als "Zahlungen an Kunden"
zu qualifizieren und werden deshalb als Umsatzkürzung erfasst. Zahlungen an den Konsortialführer
(OEM) zugunsten der Triebwerksprogrammbeteiligung sowie im Zusammenhang mit der anteiligen
Kostenübernahme, insbesondere von Entwicklungsleistungen des Programms, wurden bislang
als immaterielle Vermögenswerte aktiviert und entsprechend ihrer erwarteten Nutzungsdauer
(Programmlaufzeit) linear abgeschrieben. Die zugrundeliegenden Zahlungen qualifizieren
sich gemäß IFRS 15 als "programmlaufzeit-bezogene Zahlungen an Kunden". Entsprechend
wird ihr bilanzieller Ausweis zugunsten der sonstigen langfristigen Vermögenswerte
als "Erworbene Programmwerte, Entwicklung und sonstige Vermögenswerte" angepasst und
die Erfolgswirkung aus ihrer Verrechnung zulasten der Umsatzerlöse, anstelle der Umsatzkosten,
berücksichtigt. Mit Blick auf programmbezogene Entwicklungsaktivitäten impliziert IFRS 15 für die
MTU eine Anpassung des Ausweises der Funktionskosten. Insbesondere werden nunmehr
die Forschungs- und Entwicklungskosten um "Ausgaben für programmbezogene Entwicklungsaktivitäten"
entlastet, im Falle der Entwicklungs-Ausgleichszahlungen an Kunden (OEM) zulasten
der Umsatzerlöse, im Falle der Entwicklungseigenleistungen zulasten der Umsatzkosten.
Die MTU bilanziert die identifizierbare Vergütung für ihre in den Triebwerkskonsortien
zur Verfügung gestellte Technologie nach Maßgabe der Regelungen zu umsatzbasierten
Lizenzgebühren; entsprechend erfolgt hierbei die Umsatzrealisierung nach Maßgabe der
Mitteilung des Vergütungsanspruchs für die jeweilige Abrechnungsperiode durch den
Konsortialführer (OEM). Mit Blick auf den "Zeitpunkt der Umsatzrealisierung" disponiert die MTU unter IFRS
15 für Triebwerksprogramme, in deren Rahmen dem Konsortialführer (OEM) Triebwerksmodule
und -teile zur Vermarktung überlassen werden (insbesondere Konsignationslagerbestände),
eine zeitlich vorgezogene Umsatzrealisierung zum Zeitpunkt der Auslieferung an den
OEM und dem damit verbundenen Kontrollübergang. In der Vergangenheit erfolgte hierbei
die Umsatzrealisierung erst bei Verwertung der Lieferungen durch den OEM (insbesondere
Entnahme aus dem Konsignationslager). Militärisches TriebwerksgeschäftIm militärischen Seriengeschäft hat die MTU Verträge mit militärischen Flugzeugherstellern,
europäischen Verteidigungsagenturen und einem Triebwerkshersteller zur Entwicklung,
Produktion und Lieferung von Triebwerksteilen sowie zur Montage und Lieferung von
Triebwerken geschlossen. Für die militärische Instandhaltung wurden Verträge mit Regierungsbehörden
über die Lieferung von Triebwerksteilen sowie Triebwerksinstandhaltungsdienstleistungen
geschlossen. Mangels Vorliegen der Voraussetzungen für eine zeitraumbezogene Umsatzrealisierung
nach IFRS 15 berücksichtigt die MTU für einzelne militärische Entwicklungs- und Fertigungsaufträge
eine Umstellung zugunsten einer zeitpunktbezogenen Umsatzrealisierung. Bislang erfolgte
in diesen Fällen eine zeitraumbezogene Umsatzrealisierung nach Maßgabe des Fertigstellungsgrads.
Daraus resultieren Anpassungen mit Blick auf den "Zeitpunkt der Umsatzrealisierung". Zivile Triebwerksinstandhaltung (MRO)Im Segment "zivile Triebwerksinstandhaltung" werden Flugzeugtriebwerke und Industriegasturbinen
überholt und repariert sowie angrenzende Dienstleistungen erbracht. Dafür hat die
MTU Kundenverträge mit Triebwerksherstellern und Fluggesellschaften geschlossen. Die
Umsatzrealisierung für Triebwerksinstandhaltungsaufträge findet derzeit in Ansehung
des kundenspezifischen Dienstleistungscharakters - Wartung bzw. Instandsetzung (Shop
Visit) - und unter Anwendung der cost-to-cost-Methode zeitraumbezogen statt. Nach
IFRS 15 wird für einige Laufzeitverträge eine zeitraumbezogene Umsatzrealisierung
über die gesamte Vertragslaufzeit und nicht für einzelne Shop Visits erforderlich
sein. Hieraus ergibt sich jedoch im Rahmen der Umstellung auf IFRS 15 kein relevanter
Anpassungsbedarf der Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im Berichtsjahr
bzw. von Vorjahresvergleichszahlen. ErstanwendungDie MTU hat die Erstanwendung von IFRS 15 vollständig retrospektiv umgesetzt. Etwaige
Umstellungseffekte zum Beginn der Vorjahresvergleichsperiode wurden mittels Anpassung
des Gewinnrücklagenvortrags erfolgsneutral berücksichtigt. Somit werden im Konzernhalbjahresabschluss
2018 sowohl die Vorjahresperiode als auch die Vorjahresvergleichsperiode unter Anwendung
von IFRS 15 abgebildet, was die Vergleichbarkeit insbesondere der Gewinn- und Verlustrechnung
verbessert. Bei der Erstanwendung wurden die Erleichterungsvorschriften des IFRS 15
für Vertragsänderungen und abgeschlossene Verträge in Anspruch genommen. Nach IFRS
15 ist eine identifizierte Gegenleistung für eine erfüllte Leistungsverpflichtung,
welche bedingt ist, als Vertragsvermögenswert und nicht als Forderung zu erfassen.
Korrespondierend sind nach IFRS 15 empfangene Gegenleistungen, für die die Leistungserbringung
zum Stichtag aussteht, als Vertragsverbindlichkeiten auszuweisen. Entsprechend hat
der Konzern im Rahmen der Einführung von IFRS 15 Umklassifizierungen von Forderungen
in Vertragsvermögenswerte sowie von Salden aus der Auftragsfertigung und dem Dienstleistungsgeschäft
als Vertragsvermögenswerte bzw. -verbindlichkeiten vorgenommen. Wenn ein Vertrag einem Kunden potenziell eine Rückerstattung bereits geleisteter Gegenleistung
innerhalb eines bestimmten Zeitraums gewährt, sind diese Verpflichtungen nach IFRS
15 als Rückerstattungsverbindlichkeiten auszuweisen. Deshalb erfolgten diesbezügliche
Umgliederungen relevanter Bestandteile der sonstigen Rückstellungen sowie der Verbindlichkeiten
aus Lieferungen. Die Anpassungen stehen in den nachfolgenden Tabellen in der Spalte
"Umgliederung Vertragsvermögenswerte/ -schulden und Rückerstattungsverpflichtungen". Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungscroll
Konzern-Gesamtergebnisrechnungscroll
Anpassungen zum 1. Januar 2017Vermögenswertescroll
Eigenkapital und Schuldenscroll
Anpassungen zum 31. Dezember 2017Vermögenswertescroll
Eigenkapital und Schuldenscroll
Konzern-Kapitalflussrechnung (nicht testiert)scroll
KonsolidierungskreisDer MTU-Konzern umfasste am 30. Juni 2018 einschließlich der MTU Aero Engines AG,
München, Anteile an 33 Unternehmen. Änderungen des Konsolidierungskreises ergaben sich im Berichtszeitraum nicht. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung1. UmsatzerlöseUmsatzerlöse - Vorjahreszahlen angepasstscroll
2. UmsatzkostenUmsatzkosten - Vorjahreszahlen angepasstscroll
Die Entwicklung der Umsatzkosten korrespondiert mit der Entwicklung der Umsatzerlöse
und ist vom realisierten Produktmix geprägt. Die übrigen Umsatzkosten betreffen im Wesentlichen die Bestandsveränderungen der fertigen
und unfertigen Erzeugnisse, Währungseinflüsse sowie die Fortschreibung von Abgrenzungen
für ausstehende Umsatzkostenbestandteile. Die aktivierten Eigenleistungen korrespondieren mit aktivierungspflichtigen Entwicklungsleistungen
zugunsten von Triebwerksprogrammbeteiligungen im Segment "ziviles und militärisches
Triebwerksgeschäft" (OEM). 3. Forschungs- und EntwicklungskostenForschungs- und Entwicklungskosten - Vorjahreszahlen angepasstscroll
4. VertriebskostenVertriebskostenscroll
Die Vertriebskosten enthalten neben Aufwendungen für Marketing und Werbung auch Kosten
für Luftfahrtschauen, Fachmessen, Ausstellungen und Pressekosten sowie Wertberichtigungen
und Abschreibungen auf Forderungen an Kunden. 5. Allgemeine VerwaltungskostenAllgemeine Verwaltungskostenscroll
Die allgemeinen Verwaltungskosten betreffen Aufwendungen im Zusammenhang mit administrativen
Aufgaben, die weder dem Entwicklungs- noch dem Produktionsbereich oder dem Vertrieb
zuzuordnen sind. 7. Ergebnis aus at equity bilanzierten UnternehmenErgebnis aus at equity bilanzierten Unternehmenscroll
8. ZinsergebnisZinsergebnisscroll
Die Verbesserung im Zinsergebnis resultiert insbesondere aus der Tilgung einer Schuldverschreibung
im Vorjahr. 9. Sonstiges FinanzergebnisSonstiges Finanzergebnisscroll
10. ErtragsteuernAufteilung der laufenden und latenten Ertragsteuern - Vorjahreszahlen angepasstscroll
11. Ergebnis je AktieZur Ermittlung des verwässerten Ergebnisses wird dem gewichteten Durchschnitt der
im Umlauf befindlichen Aktien die durchschnittliche Anzahl der Stammaktien hinzugerechnet,
die bei der Gewährung von Eigenkapitalinstrumenten ausgegeben werden könnte. In den ersten sechs Monaten 2018 betrug das auf die Anteilseigner der MTU Aero Engines
AG entfallende Ergebnis nach Ertragsteuern 216,0 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 198,9
Mio. €). Die durchschnittlich gewichtete und im Umlauf befindliche Aktienanzahl betrug
im Zeitraum Januar bis Juni 2018 51.527.630 Aktien (Januar bis Juni 2017: 51.385.147
Aktien). Damit ergab sich in den ersten sechs Monaten 2018 ein unverwässertes Ergebnis
je Aktie in Höhe von 4,19 € (Januar bis Juni 2017: 3,87 €). Das verwässerte Ergebnis je Aktie belief sich auf 3,92 € (Januar bis Juni 2017: 3,62
€). Verwässerungseffekte ergaben sich aus 4.007.370 potenziell auszugebenden Aktien
im Rahmen der im Mai 2016 emittierten Wandelschuldverschreibung (Januar bis Juni 2017:
4.007.370 Aktien) sowie im Januar bis Juni 2017 aus weiteren 527 Aktien, welche die
aufgeschobene aktienbasierte Vergütung eines ehemaligen Vorstandsmitglieds betrafen. Erläuterungen zur Konzern-Bilanz14. Immaterielle VermögenswerteUnter den immateriellen Vermögenswerten werden programmunabhängige Technologien, Entwicklungsleistungen,
technische Software und der erworbene Firmenwert ausgewiesen. In den ersten sechs Monaten 2018 wurden 34,7 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 33,2 Mio.
€) immaterielle Vermögenswerte, im Wesentlichen in Form von selbsterstellten Entwicklungsleistungen
und zugerechneten Fremdkapitalzinsen in Höhe von 32,8 Mio. € (Januar bis Juni 2017:
32,7 Mio. €) aktiviert. Die Amortisation der immateriellen Vermögenswerte betrug in den ersten sechs Monaten
2018 18,1 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 18,2 Mio. €). 15. SachanlagenIm Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2018 betrug der Zugang bei den Sachanlagen 92,9
Mio. € (Januar bis Juni 2017: 52,8 Mio. €), im Wesentlichen in Form technischer Anlagen
und Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie korrespondierender Anzahlungen.
Die Abschreibungen von Sachanlagen betrugen in den ersten sechs Monaten 2018 53,1
Mio. € (Januar bis Juni 2017: 51,4 Mio. €). 16. Finanzielle VermögenswerteFinanzielle Vermögenswerte, die nach der Equity-Methode bilanziert sindDie finanziellen Vermögenswerte, welche nach der Equity-Methode bilanziert sind, sind
im Geschäftsbericht 2017, Seite 199 ff, beschrieben. Sonstige finanzielle VermögenswerteZusammensetzung der sonstigen finanziellen Vermögenswertescroll
1)
Berücksichtigt in Netto-Finanzverschuldung Wesentlicher Grund für den Rückgang der sonstigen finanziellen Vermögenswerte ist
die US-$-wechselkursbedingte Verringerung der Derivate. 17. Erworbene Programmwerte, Entwicklung und sonstige VermögenswerteIm Berichtsjahr wurden in erworbene Programmwerte 1,0 Mio. € investiert. Die im Berichtszeitraum
erfolgte umsatzwirksame Verrechnung erworbener Programmwerte betrug 21,6 Mio. €. Entwicklungsleistungen
wurden von der MTU in den ersten sechs Monaten 2018 in Höhe von 11,3 Mio. € erworben.
Die im Berichtszeitraum erfolgte umsatzwirksame Verrechnung von durch Entwicklungsausgleichszahlungen
an den Konsortialführer (OEM) erworbenen sonstigen Vermögenswerten betrug 2,8 Mio.
€. 18. VorräteVorräte - Vorjahreszahlen angepasstscroll
19. Forderungen aus Lieferungen und LeistungenForderungen aus Lieferungen und Leistungen - Vorjahreszahlen angepasstscroll
20. VertragsvermögenswerteVertragsvermögenswerte - erstmalig berichtetscroll
21. Sonstige VermögenswerteDie sonstigen Vermögenswerte betreffen neben Steuererstattungsansprüchen auch im Voraus
gezahlte Wartungsgebühren, Versicherungsprämien und Mieten. 22. Zahlungsmittel und ZahlungsmitteläquivalenteDie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente repräsentieren Kassenbestände und
Guthaben bei Kreditinstituten. In dieser Position sind Fremdwährungsbestände in Höhe
von umgerechnet 66,0 Mio. € (31. Dezember 2017: 105,8 Mio. €) enthalten. 24. EigenkapitalDie Entwicklung des Eigenkapitals ist in der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
dargestellt. Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt unverändert 52,0 Mio. € und ist eingeteilt
in 52,0 Mio. auf den Namen lautende Stückaktien ohne Nennwert. Die Kapitalrücklage enthält Aufgelder aus der Ausgabe von Aktien sowie den Eigenkapitalanteil,
gemindert um anteilige Transaktionskosten und Steuern, aus der 2007 emittierten und
im ersten Quartal 2012 getilgten bzw. gewandelten Anleihe und der 2016 begebenen Wandelschuldverschreibung.
Zudem sind hier Bewertungseffekte aus der aktienbasierten Vergütung der leitenden
Angestellten und der Mehrerlös aus dem Verkauf eigener Aktien im Rahmen des Mitarbeiter-Aktienprogramms
enthalten. Die Zahl der am 30. Juni 2018 im Umlauf befindlichen Aktien der MTU Aero Engines AG,
München, betrug 51.634.227 Stück (30. Juni 2017: 51.499.842 Stück). Die Anzahl der
eigenen Aktien betrug am 30. Juni 2018 365.773 Stück (30. Juni 2017: 500.158 Stück). 27. Sonstige RückstellungenDie sonstigen Rückstellungen umfassen im Wesentlichen Verpflichtungen aufgrund von
Gewährleistungs- und Haftungsrisiken, Verpflichtungen aus dem Personalbereich und
ausstehende Eingangsrechnungen - insbesondere Nachtragskosten. Die Verringerung der
sonstigen Rückstellungen um 5,7 Mio. € auf 206,8 Mio. € steht insbesondere im Zusammenhang
mit einer verringerten umsatzbedingten Abgrenzung von Nachtragsaufwendungen für erbrachte
Lieferungen und Leistungen. 28. Finanzielle VerbindlichkeitenFinanzielle Verbindlichkeiten - Vorjahreszahlen angepasstscroll
NamensschuldverschreibungFür eine ausführliche Beschreibung der Namensschuldverschreibung in Höhe von nominal
100,0 Mio. € wird auf den Geschäftsbericht 2017, Seite 215, verwiesen. WandelschuldverschreibungMit Wirkung zum 17. Mai 2016 hat die MTU Aero Engines AG eine vorrangige und nicht
besicherte Wandelschuldverschreibung mit einem Gesamtnennbetrag von 500,0 Mio. € platziert,
die in neue und/ oder bestehende auf den Namen lautende nennwertlose Stammaktien der
Emittentin wandelbar ist. Für eine ausführliche Beschreibung der Wandelschuldverschreibung wird auf den Geschäftsbericht
2017, Seite 216, verwiesen. Finanzielle Verbindlichkeiten aus Programmanteilserhöhung und -erwerbFinanzverbindlichkeit IAE V2500-AnteilserhöhungDie Aufstockung des Programmanteils am V2500-Triebwerk um fünf Prozentpunkte auf 16
% im Geschäftsjahr 2012 führte unter anderem zu einer aufschiebend bedingten, vom
Flugstundenaufkommen der nächsten 15 Jahre abhängigen Kaufpreisverbindlichkeit. Finanzverbindlichkeiten aus ProgrammanteilserwerbBei den Finanzverbindlichkeiten aus Programmanteilserwerb handelt es sich im Wesentlichen
um die Verbindlichkeiten aus aufgeschobenen Programmeinstiegszahlungen für die GTF-Triebwerksfamilie
PW1000G und das PW800 sowie die GE-Koperation. NamensdarlehenFür eine ausführliche Beschreibung des Namensdarlehens in Höhe von nominal 30,0 Mio.
€ wird auf den Geschäftsbericht 2017, Seite 216, verwiesen. RahmenkreditlinieDer Konzern verfügt über eine Rahmenkreditlinie in Höhe von 600,0 Mio. €, die mit
fünf Banken abgeschlossen ist und eine Laufzeit bis zum 28. Oktober 2022 hat. Von
dieser Kreditlinie sind zum 30. Juni 2018 131,2 Mio. € beansprucht, davon 31,2 Mio.
€ durch Avale (31. Dezember 2017: 90,6 Mio. € davon 12,7 Mio. € durch Avale). Die
Verzinsung aus der effektiv in Anspruch genommenen Kreditlinie erfolgt auf Basis marktüblicher
Referenzsätze zuzüglich einer Marge. Nicht in Anspruch genommene Kreditfazilitäten
unterliegen einer Bereitstellungsprovision. FinanzierungsleasingverträgeDie Verpflichtungen aus Finanzierungsleasingverträgen betreffen aktivierte und nach
der Effektivzinsmethode fortgeschriebene Leasingverpflichtungen. Zur Beschreibung
der wesentlichen Finanzierungsleasingobjekte wird auf den Geschäftsbericht 2017, Seite
199, verwiesen. Verbindlichkeiten aus DerivatenDie zum Stichtag gehaltenen Derivate mit und ohne Hedge-Beziehung in Höhe von 20,0
Mio. € (31. Dezember 2017: 1,0 Mio. €) dienen der Kompensation von Währungs- und Rohstoffpreisrisiken.
Der Anstieg der Verbindlichkeiten ist insbesondere auf den gegenüber dem 31. Dezember
2017 geänderten US-$ / Euro-Wechselkurs zurückzuführen. Finanzielle Verpflichtungen im Zusammenhang mit MitarbeiternDie finanziellen Verbindlichkeiten gegenüber Mitarbeitern betreffen im Wesentlichen
Abgrenzungen für Pensionszahlungen sowie für Weihnachtsgeld. Die Verpflichtungen aus
Einmal- und Ratenkapitalansprüchen aus der betrieblichen Altersversorgung betragen
29,4 Mio. € (31. Dezember 2017: 34,9 Mio. €). Darüber hinaus enthält diese Position
auch die Verbindlichkeiten gegenüber Konzernmitarbeitern aus dem Mitarbeiter-Aktienprogramm
(MAP) in Höhe von 4,2 Mio. € (31. Dezember 2017: 7,5 Mio. €). Der Gesamtaufwand im
Rahmen des MAP betrug in den ersten sechs Monaten 2018 3,5 Mio. € (Januar bis Juni
2017: 2,6 Mio. €). Rückzahlung EntwicklungskostenzuschussDie MTU erhielt in den Geschäftsjahren 1976 bis 1991 vom Ministerium für Wirtschaft
und Technologie einen Entwicklungskostenzuschuss für das Triebwerk PW2000. Mit Erreichen
der im Zuwendungsbescheid fixierten Verkaufszahl von Serientriebwerken des PW2000
für die Boeing 757 und C-17 sind die Zuwendungen im Zeitraum von zehn Jahren zurückzuzahlen.
In den Geschäftsjahren 2011 bis 2017 wurden insgesamt 43,7 Mio. €, in den ersten sechs
Monaten 2018 weitere 4,4 Mio. € getilgt. Übrige sonstige finanzielle VerbindlichkeitenIn den übrigen sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten in Höhe von 23,4 Mio. € (31.
Dezember 2017: 18,4 Mio. €) sind Guthaben von Kunden in Höhe von 5,4 Mio. € (31. Dezember
2017: 3,3 Mio. €) sowie eine Vielzahl kleinerer Einzelverpflichtungen ausgewiesen. 30. VertragsverbindlichkeitenVertragsverbindlichkeiten - erstmalig berichtetscroll
Ein Teil der Vertragsverbindlichkeiten resultiert aus dem Überhang erhaltener Anzahlungen
relativ zur korrespondierenden Forderungsabgrenzung nach Maßgabe des realisierten
Fertigstellungsgrads (vgl. 20. Vertragsvermögenswerte). Die übrigen Vertragsverbindlichkeiten
betreffen vom Konsortialführer (OEM) weitergereichte Vorauszahlungen im Rahmen von
Langzeitwartungs-verträgen ziviler Triebwerkskonsortien. 31. RückerstattungsverbindlichkeitenRückerstattungsverbindlichkeiten - erstmalig berichtetscroll
Nachtragskosten betreffen ausstehende Programmkostenbelastungen durch den Konsotialführer
(OEM). 32. Sonstige VerbindlichkeitenSonstige Verbindlichkeiten - Vorjahreszahlen angepasstscroll
Verpflichtungen im Zusammenhang mit MitarbeiternDie übrigen Verpflichtungen sind im Wesentlichen auf Resturlaubsansprüche sowie Gleitzeitguthaben
der Mitarbeiter zurückzuführen. Sonstige SteuernDie Steuerverbindlichkeiten in Höhe von 19,4 Mio. € (31. Dezember 2017: 30,2 Mio.
€) betreffen abzuführende Lohn- und Kirchensteuern, Solidaritätsabgaben sowie in-
und ausländische Verkehrssteuern. 33. Zusätzliche Angaben zu den FinanzinstrumentenBuchwerte, Wertansätze und beizulegende ZeitwerteIn der folgenden Übersicht werden die Buchwerte der Finanzinstrumente dargestellt,
unabhängig davon, ob diese von IFRS 7 oder IFRS 9 erfasst werden. Die Buchwerte werden
zusätzlich den beizulegenden Zeitwerten zu Vergleichszwecken gegenübergestellt. Angaben zu Finanzinstrumenten
|
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| Buchwert 30.06.2018 | Wertansatz Bilanz | Wertansatz Bilanz IAS 17 | Finanzinstrumente die weder von IFRS 9 noch von IFRS 7 erfasst werden |
|||
| in Mio. € | Fortgeführte Anschaffungskosten | Fair Value erfolgsneutral | Fair Value erfolgswirksam | |||
| AKTIVA | ||||||
| Sonstige Vermögenswerte | ||||||
| Kredite und Forderungen | 192,2 | 187,6 | 4,6 | |||
| Sonstige Anteile an nahestehenden Unternehmen | 4,1 | 4,1 | ||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.012,9 | 1.012,9 | ||||
| Vertragsvermögenswerte | 943,5 | 943,5 | ||||
| Derivative finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 6,5 | 6,5 | ||||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 32,5 | 32,5 | ||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 86,9 | 86,9 | ||||
| PASSIVA | ||||||
| Rückerstattungsverbindlichkeiten | 1.369,4 | 1.369,4 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 342,9 | 342,9 | ||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Schuldverschreibungen | 98,3 | 98,3 | ||||
| Wandelschuldverschreibung | 480,2 | 480,2 | ||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten aus Programmanteilserhöhung und -erwerb | 343,0 | 343,0 | ||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 130,2 | 130,2 | ||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen | 0,5 | 0,5 | ||||
| Finanzierungsleasingverträge | 10,7 | 10,7 | ||||
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 1,4 | 1,4 | ||||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 18,6 | 18,6 | ||||
| Übrige finanzielle Verbindlichkeiten | 89,8 | 41,6 | 48,2 | |||
| Summe | Fair Value 30.06.2018 | |
| in Mio. € | ||
| AKTIVA | ||
| Sonstige Vermögenswerte | ||
| Kredite und Forderungen | 192,2 | 192,2 |
| Sonstige Anteile an nahestehenden Unternehmen | 4,1 | 4,1 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 1.012,9 | 1.012,9 |
| Vertragsvermögenswerte | 943,5 | 943,5 |
| Derivative finanzielle Vermögenswerte | ||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 6,5 | 6,5 |
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 32,5 | 32,5 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 86,9 | 86,9 |
| PASSIVA | ||
| Rückerstattungsverbindlichkeiten | 1.369,4 | 1.369,4 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 342,9 | 342,9 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||
| Schuldverschreibungen | 98,3 | 114,9 |
| Wandelschuldverschreibung | 480,2 | 692,2 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten aus Programmanteilserhöhung und -erwerb | 343,0 | 338,7 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 130,2 | 130,2 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber nahe stehenden Unternehmen | 0,5 | 0,5 |
| Finanzierungsleasingverträge | 10,7 | 10,7 |
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | ||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 1,4 | 1,4 |
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 18,6 | 18,6 |
| Übrige finanzielle Verbindlichkeiten | 89,8 | 90,7 |
| Buchwert 31.12.2017 | Wertansatz Bilanz |
Wertansatz Bilanz IAS 17 | Finanzinstrumente die weder von IAS 39 noch von IFRS 7 erfasst werden |
|||
| in Mio. € | Fortgeführte Anschaffungskosten | Fair Value erfolgsneutral | Fair Value erfolgswirksam | |||
| AKTIVA | ||||||
| Sonstige Vermögenswerte | ||||||
| Kredite und Forderungen | 190,2 | 187,2 | 3,0 | |||
| Sonstige Anteile an nahestehenden Unternehmen | 3,4 | 3,4 | ||||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 914,5 | 914,5 | ||||
| Vertragsvermögenswerte | 766,7 | 766,7 | ||||
| Derivative finanzielle Vermögenswerte | ||||||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 1,8 | 1,8 | ||||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 85,6 | 85,6 | ||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 106,1 | 106,1 | ||||
| PASSIVA | ||||||
| Rückerstattungsverbindlichkeiten | 1.156,7 | 1.156,7 | ||||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 307,1 | 307,1 | ||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Schuldverschreibungen | 100,0 | 100,0 | ||||
| Wandelschuldverschreibung | 478,5 | 478,5 | ||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten aus Programmanteilserhöhung und -erwerb | 370,5 | 370,5 | ||||
| Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 108,2 | 108,2 | ||||
| Ausleihungen von Fremden | 18,2 | 18,2 | ||||
| Finanzierungsleasingverträge | 11,5 | 11,5 | ||||
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | ||||||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 0,9 | 0,9 | ||||
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 0,1 | 0,1 | ||||
| Übrige finanzielle Verbindlichkeiten | 89,4 | 40,6 | 48,8 | |||
| Summe | Fair Value 31.12.2017 | |
| in Mio. € | ||
| AKTIVA | ||
| Sonstige Vermögenswerte | ||
| Kredite und Forderungen | 190,2 | 190,2 |
| Sonstige Anteile an nahestehenden Unternehmen | 3,4 | 3,4 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 914,5 | 914,5 |
| Vertragsvermögenswerte | 766,7 | 766,7 |
| Derivative finanzielle Vermögenswerte | ||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 1,8 | 1,8 |
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 85,6 | 85,6 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 106,1 | 106,1 |
| PASSIVA | ||
| Rückerstattungsverbindlichkeiten | 1.156,7 | 1.156,7 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 307,1 | 307,1 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten | ||
| Schuldverschreibungen | 100,0 | 121,6 |
| Wandelschuldverschreibung | 478,5 | 675,4 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten aus Programmanteilserhöhung und -erwerb | 370,5 | 374,7 |
| Finanzielle Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 108,2 | 108,2 |
| Ausleihungen von Fremden | 18,2 | 18,2 |
| Finanzierungsleasingverträge | 11,5 | 11,5 |
| Derivative finanzielle Verbindlichkeiten | ||
| Derivate ohne Hedge-Beziehung | 0,9 | 0,9 |
| Derivate mit Hedge-Beziehung | 0,1 | 0,1 |
| Übrige finanzielle Verbindlichkeiten | 89,4 | 90,7 |
Finanzinstrumente, die weder von IFRS 7 noch von IFRS 9 erfasst werden, betreffen
im Wesentlichen Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern beziehungsweise korrespondierendes
Planvermögen gemäß IAS 19.
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
sowie sonstige Forderungen haben überwiegend kurze Restlaufzeiten. Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstige Verbindlichkeiten haben regelmäßig kurze
Restlaufzeiten; die bilanzierten Werte stellen näherungsweise die beizulegenden Zeitwerte
dar.
Mit Blick auf die Schätzerfordernisse im Rahmen der Bewertung von zum beizulegenden
Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten wurden die
finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten hierarchisch in drei Stufen eingestuft.
Die Stufen der Fair-Value-Hierarchie und ihre Anwendung auf die Vermögenswerte und
Verbindlichkeiten sind im Folgenden beschrieben:
| Stufe 1 | Die auf aktiven Märkten für identische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten notierten unverändert übernommenen Preise; |
| Stufe 2 | Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten, deren Preise direkt oder indirekt (abgeleitet) beobachtbar sind; |
| Stufe 3 | Nicht beobachtbare Bewertung des Vermögenswerts oder der Verbindlichkeit. |
Die folgenden Tabellen zeigen für 2018 und 2017 die Zuordnung der zum beizulegenden
Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten zu den drei
Stufen der Fair-Value-Hierarchie:
| in Mio. € | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Gesamt |
| Finanzielle Vermögenswerte, bewertet zum beizulegenden Zeitwert | ||||
| Derivative Finanzinstrumente | 39,0 | 39,0 | ||
| Beteiligungen | 4,1 | 4,1 | ||
| Summe finanzielle Vermögenswerte | 39,0 | 4,1 | 43,1 | |
| Finanzielle Verbindlichkeiten, bewertet zum beizulegenden Zeitwert | ||||
| Derivative Finanzinstrumente | 20,0 | 20,0 | ||
| Summe finanzielle Verbindlichkeiten | 20,0 | 20,0 |
| in Mio. € | Stufe 1 | Stufe 2 | Stufe 3 | Gesamt |
| Finanzielle Vermögenswerte, bewertet zum beizulegenden Zeitwert | ||||
| Derivative Finanzinstrumente | 87,4 | 87,4 | ||
| Summe finanzielle Vermögenswerte | 87,4 | 87,4 | ||
| Finanzielle Verbindlichkeiten, bewertet zum beizulegenden Zeitwert | ||||
| Derivative Finanzinstrumente | 1,0 | 1,0 | ||
| Summe finanzielle Verbindlichkeiten | 1,0 | 1,0 |
Die Zeitwerte der in Stufe 2 enthaltenen derivativen Finanzinstrumente und Wertpapiere
werden jeweils mittels eines Discounted-Cashflow-Verfahrens (DCF) ermittelt. Die Bewertung
der in der Stufe 3 enthaltenen Beteiligungen basiert ebenfalls auf einem DCF-Verfahren,
welchem interne Planungsrechnungen zugrunde liegen.
Zugunsten der Absatzförderung partizipiert die MTU im Rahmen ihrer zivilen Triebwerksprogramm-Konsortial-beteiligungen
an Flugzeugfinanzierungszusagen. Stets erfolgen die Zusagen nur gemeinschaftlich mit
anderen Triebwerkskonsortialpartnern. Im Wesentlichen differenzieren sich die hierzu
ausgereichten Angebote in zwei Formen: Flugzeugvorfinanzierungen (Pre-Delivery-Payments)
einerseits und Deckungsverpflichtungen (Backstop-Commitments) andererseits. In beiden
Fällen erfolgen Auszahlungen zugunsten des Erwerbers stets nur über den Konsortialführer
direkt an den Flugzeughersteller.
Die zum Abschlussstichtag ausgereichten Finanzierungsangebote mit einem Nominalvolumen
von umgerechnet 545,6 Mio. € (31. Dezember 2017: 535,8 Mio. €) werden durch die MTU
gemäß den Vorgaben des IFRS 7 als Teil des Bruttorisikos klassifiziert. Eine vollumfängliche
Inanspruchnahme aus diesen Zusagen wird jedoch als sehr unwahrscheinlich erachtet.
Diese Einschätzung stützen Erfahrungswerte. Für den Fall einer Inanspruchnahme werden
die damit verbundenen Liquiditäts- und Kreditrisiken als für die MTU beherrschbar
angesehen. Für weitere Erläuterungen, insbesondere zur inhaltlichen Ausgestaltung
der Finanzierungsangebote, wird auf den Geschäftsbericht 2017, Seite 226, verwiesen.
Zum 30. Juni 2018 betrugen die Eventualverbindlichkeiten 60,6 Mio. € (31. Dezember
2017: 42,0 Mio. €). Die Eventualverbindlichkeiten und die sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten
sind für die Finanzlage der MTU von untergeordneter Bedeutung. Im Berichtszeitraum
waren, wie in den vorhergehenden Perioden, mit Ausnahme von Teilen der Leasingverpflichtungen
keine Beträge zur Zahlung fällig. Wesentliche Inanspruchnahmen werden auch für das
Geschäftsjahr 2018 nicht erwartet. Zur Zusammensetzung und Erläuterung der Eventualverbindlichkeiten
und der sonstigen finanziellen Verpflichtungen wird auf den Geschäftsbericht 2017,
Seite 236, verwiesen.
Das Bestellobligo für immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen belief sich zum
30. Juni 2018 auf 98,4 Mio. € (31. Dezember 2017: 70,7 Mio. €).
Die Transaktionen der Konzernunternehmen mit Joint Ventures und assoziierten Gesellschaften
sind ausnahmslos der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der beteiligten Unternehmen zuzurechnen
und zu marktüblichen Bedingungen abgeschlossen.
Geschäftsvorfälle zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen konsolidierten
Unternehmen wurden im Zuge der Konsolidierung eliminiert und werden entsprechend in
dieser Anhangangabe nicht erläutert.
Im Laufe des Geschäftsjahres führten Konzerngesellschaften im Rahmen ihrer operativen
Geschäftstätigkeit Leistungsaustausche zugunsten der Lieferung von Gütern und Erbringung
von Dienstleistungen (z. B. Entwicklung, Reparaturen, Montage, IT-Support) durch.
Die zum 30. Juni 2018 bestehenden Forderungen gegen diese Gesellschaften beliefen
sich auf 553,0 Mio. € (31. Dezember 2017: 501,8 Mio. €). Die Verbindlichkeiten betrugen
54,1 Mio. € (31. Dezember 2017: 72,6 Mio. €). Die Erträge lagen in den ersten sechs
Monaten 2018 bei 1.045,1 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 621,8 Mio. €). Die Aufwendungen
beliefen sich auf 515,7 Mio. € (Januar bis Juni 2017: 408,1Mio. €).
Konzernunternehmen haben mit Mitgliedern des Vorstands oder des Aufsichtsrats des
Konzerns sowie mit anderen Mitgliedern des Managements in Schlüsselpositionen bzw.
mit Gesellschaften, in deren Geschäfts-führungs- oder Aufsichtsratsgremien diese Personen
vertreten sind, keine wesentlichen Geschäfte vorgenommen. Dies gilt auch für nahe
Familienangehörige dieses Personenkreises.
Nach dem Zwischenberichtsstichtag und vor Aufstellung dieses Halbjahres-Finanzberichts
am 23. Juli 2018 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung eingetreten, die eine
nennenswerte Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des MTU-Konzerns
haben.
Der Halbjahres-Finanzbericht der MTU Aero Engines AG, München, für den Zeitraum vom
1. Januar bis 30. Juni 2018 wird am 26. Juli 2018 im Internet veröffentlicht.
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht
der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns
so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen
Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
München, den 23. Juli 2018
| Reiner Winkler | Peter Kameritsch |
| Vorsitzender des Vorstands | Vorstand Finanzen und IT |
| Michael Schreyögg | Lars Wagner |
| Vorstand Programme | Vorstand Technik |
Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss - bestehend aus Konzern-Gewinn-
und Verlustrechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung,
Konzern-Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangsangaben - und
den Konzern-Zwischenlagebericht der MTU Aero Engines AG, München, für den Zeitraum
vom 1. Januar 2018 bis 30. Juni 2018, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts
nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des
verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für
Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung
der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung
zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf
der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und
des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen
vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen,
dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können,
dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung
mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und
der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung
mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt
worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen
von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb
nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß
keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht
erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt
geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte KonzernZwischenabschluss
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
München, 24. Juli 2018
Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
| Keller | Westermeier |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |
| Zwischenbericht zum 30. Juni 2018 | 26. Juli 2018 |
| Quartalsmitteilung zum 30. September 2018 | 25. Oktober 2018 |
| MTU Analysten- und Investorenkonferenz 2018 | 30. November 2018 |
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Investor Relations
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Weitere Informationen über die MTU Aero Engines AG erhalten Sie im Internet über die Adresse: www.mtu.de |
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Informationen zu den Produkten der MTU Aero Engines AG finden Sie unter: www.mtu.de/de/engines |
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