Ad-hoc | 8 April 2005 17:27
NORDWEST Handel AG: Organisatorische Maßnahmen zur Geschäftsausrichtung 2005,
Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG
Maßnahmenpaket,Aktualisierung Ad-hoc-Meldung 18.03.2005,Geschäftsbericht 2004
NORDWEST Handel AG: Organisatorische Maßnahmen zur Geschäftsausrichtung 2005,
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
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NORDWEST Handel AG: Organisatorische Maßnahmen zur Geschäftsausrichtung 2005,
Aktualisierung der Ad-hoc-Meldung vom 18.03.2005 (Übertragung der
Lagerlogistik an einen Dienstleister), Hinweis auf Geschäftsbericht 2004
Der Vorstand der NORDWEST Handel AG hat im Rahmen einer Strategiesitzung am
08.04.2005 folgendes Maßnahmenpaket verabschiedet, das wichtige
organisatorische und geschäftspolitische Beschlüsse zusammenfasst:
Straffung der Aufbauorganisation:
Nach Wegfall der Hierarchieebene ‘Geschäftsbereichsleitung’ werden die
Hauptbereiche Beschläge/Bauelemente und Werkzeuge in einem Hauptbereich
zusammengefasst.
Zentralisierung von Querschnittsfunktionen:
Mit der Errichtung des ‘Servicecenters’ werden alle Funktionen rund um die
Auftragsabwicklung gebündelt. Weiterhin werden in der gleichen Abteilung die
Tätigkeiten des Einkaufs für alle Lagerartikel zusammengefasst. In der
zentralen Medienabteilung wird das Know-how zu Produktion und Datenqualität
rund um die Themen ‘Verbundkataloge’ konzentriert.
Verbesserungen im Debitorenmanagement und Aufbau eines Risikofonds:
Nach dem Ausbau der softwareseitigen Unterstützung im Debitorenmanagement wird
dem Aspekt der ‘Management Checks’ ein höherer Stellenwert zugeordnet.
Weiterhin werden die Anschlusshäuser bei der Optimierung des working capitals
aktiv unterstützt, um auch den Erfordernissen von Basel II zur Optimierung der
Finanzierungsstruktur besser nachzukommen.
Der Vorstand geht nun von einer verbesserten Debitorenstruktur von NORDWEST
aus. Vor diesem Hintergrund stellte sich die Frage der Kreditversicherung neu.
NORDWEST hat sich aktiv dafür entschieden, eine Absicherung durch
Eigenvorsorge zu betreiben. Dies geschieht durch Aufbau einer eigens dafür
vorgehaltenen und separierten Liquiditätsreserve, die dem Umfang der maximalen
Versicherungsentschädigung des größten Versicherungsfalles entspricht. Somit
soll die Nichtfortsetzung der Kreditversicherung für die zwanzig größten
Anschlusshäuser durch die verbesserte Risikostruktur der Debitoren einerseits
und durch die Eigenvorsorge im Umfang einer Versicherungsleistung andererseits
kompensiert werden.
Übertragung der Lagerlogistik an einen Dienstleister:
Mit Ad-hoc-Mitteilung vom 18.03.2005 wurde über die Absicht berichtet, die
Lagerlogistik an einen Dienstleister zu übertragen.
Nach dem Ergebnis der zwischenzeitlich geführten Gespräche soll das Projekt
nun zu Beginn des vierten Quartals 2005 starten. Das Leistungsspektrum würde
mit diesem Schritt ein Niveau erreichen, dass die Markt- und
Wettbewerbsfähigkeit der Anschlusshäuser deutlich verbessert. 24-Stunden-
Bestell- Service für alle Lagerartikel und für alle Mitgliedsunternehmen von
NORDWEST würden mit dem neuen Logistikkonzept sichergestellt.
Der ausführliche Geschäftsbericht 2004 steht mit heutigem Datum auf der
NORDWEST Homepage (http://www.nordwest.com) zum Download bereit.
Stand der Information: 08.04.2005
NORDWEST Handel AG
Der Vorstand
NORDWEST Handel AG
Berliner Str. 26 – 36
58135 Hagen
Deutschland
ISIN: DE0006775505
WKN: 677550
Notiert: Amtlicher Markt in Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin-Bremen,
Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 08.04.2005
081727 Apr 05