![]() OVB Holding AGKölnNeunmonatsbericht 2015 - 1. Januar bis 30. September 2015Konzern-Zwischenlagebericht der OVB Holding AGGeschäftstätigkeitOVB steht für eine langfristig angelegte, themenübergreifende und kompetente Finanzberatung
vornehmlich privater Haushalte in Europa. Das Leitbild von OVB lautet: Allfinanz einfach
besser! OVB bedient mit wettbewerbsfähigen Produkten über 100 leistungsstarker Produktgeber
die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden bei der Existenzsicherung und Altersvorsorge,
dem Vermögensaufbau, der Vermögenssicherung sowie beim Vermögensausbau. Die Basis der themenübergreifenden lebensbegleitenden Kundenberatung durch OVB bildet
das ABS-System (Analyse, Beratung und Service). Grundlage der Beratung sind die Aufnahme
und Analyse der finanziellen Situation des Kunden. Insbesondere erfragt der Finanzvermittler
die Wünsche und Ziele des Kunden und entwickelt daraus vor dem Hintergrund der persönlichen
finanziellen Möglichkeiten eine individuell passende Lösung, die langfristig trägt,
bezahlbar und ausreichend flexibel ist. OVB begleitet ihre Kunden über viele Jahre.
Durch regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der Finanzentscheidungen an Veränderungen
der Kundenbedürfnisse entstehen so für die Kunden bedarfsgerechte, an die jeweilige
Lebensphase angepasste Vorsorgekonzepte. OVB ist derzeit in 14 Ländern Europas aktiv. 5.086 hauptberufliche OVB Finanzvermittler
betreuen 3,29 Millionen Kunden. Die breite europäische Aufstellung des Konzerns stabilisiert
den Geschäftsverlauf und eröffnet vielfältige Wachstumspotenziale. Die 14 OVB Ländermärkte
unterscheiden sich hinsichtlich Struktur, Entwicklungsstand und Größe. OVB nimmt in
einer Reihe von Ländern eine führende Marktposition ein. Vor dem Hintergrund einer
in allen OVB Märkten vergleichbaren demografischen Entwicklung und der dringend notwendigen
Entlastung staatlicher Fürsorgesysteme ergeben sich noch erhebliche Potenziale für
die Dienstleistung von OVB. Der OVB Konzern beschäftigte Ende September 2015 insgesamt 430 Angestellte (Vorjahr:
423 Angestellte) in der Holding, in den Hauptverwaltungen der Landesgesellschaften
und in den Servicegesellschaften. Auf Basis effizienter Strukturen und Prozesse steuern
und verwalten sie den Konzern und die Tochtergesellschaften und erbringen Marketing-
und IT-Dienstleistungen. RahmenbedingungenDer Absatz von Finanzprodukten in Europa trifft weiterhin auf ein herausforderndes
Umfeld. Strukturelle Probleme in einigen Volkswirtschaften, die sich beispielsweise
in sehr hohen Arbeitslosenquoten äußern, führen zu einer angespannten finanziellen
Lage vieler privater Haushalte, die kaum Raum für private finanzielle Vorsorge lässt. Ein anhaltend belastender Faktor besteht in dem durch die Notenbanken künstlich niedrig
gehaltenen Zinsniveau, was den Zinsaufwand der hoch verschuldeten Staaten verringert,
den Aufbau privaten Vorsorgevermögens aber erschwert. Viele Finanzprodukte weisen
derzeit nur eine minimale Rendite auf, die zudem von der Teuerung ganz oder teilweise
aufgezehrt wird. Speziell für die Vermittlung von Finanzprodukten ist auch die fortwährende
Diskussion um die Provisions- oder Honorarvergütung ebenfalls nicht hilfreich. Gleichwohl
lassen ein kaum überschaubares Produktangebot, nur schwer verständliche staatliche
Förderungsmodalitäten sowie die Notwendigkeit, einmal getroffene Finanzentscheidungen
mit Blick auf sich verändernde Bedürfnisse und Lebenssituationen regelmäßig zu überprüfen,
den Bedarf an themenübergreifender persönlicher Beratung steigen. Damit bietet der
Markt der privaten Vorsorge aus OVB Sicht, trotz des gegenwärtig herausfordernden
Umfelds, langfristiges Marktpotenzial und Wachstumschancen. Veränderungen der Einkommenssituation der privaten Haushalte, die Lage auf dem Arbeitsmarkt
und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung üben Einfluss auf den Geschäftsverlauf von
OVB aus. Von besonderer Bedeutung sind zudem Veränderungen der Rahmenbedingungen für
die persönliche Finanzplanung, wie zum Beispiel Veränderungen in der Steuergesetzgebung
und Gesundheits- oder Pensionsreformen. Mittel- und OsteuropaDas OVB Segment Mittel- und Osteuropa umfasst die Ländermärkte Kroatien, Polen, Rumänien,
Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn; hier erzielte der Konzern 2014 die Hälfte
der Gesamtvertriebsprovisionen. Die Wirtschaftsentwicklung in den meisten dieser Länder
stellt sich gegenwärtig positiv dar: Die für 2015 erwartete reale Zuwachsrate der
gesamtwirtschaftlichen Leistung liegt bei 3,0 Prozent oder darüber. Neben einer lebhaften
Nachfrage aus dem In- und Ausland unterstützen die niedrigen Rohstoff- und Energiepreise
die Konjunktur. Abweichend davon leidet die Wirtschaft in Kroatien unter strukturellen
Problemen, in der Ukraine herrscht eine schwere Rezession wegen der anhaltenden politischen
und militärischen Auseinandersetzungen. Grundsätzlich sind die gesamtwirtschaftlichen
Rahmenbedingungen - insbesondere die steigenden Realeinkommen der privaten Haushalte
-für die private Altersvorsorge in der Region günstig. Volkswirtschaftliche Eckdaten Mittel- und Osteuropascroll
e = estimated (geschätzt); f = forecast (Prognose) Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Österreich & CEE, 4. Quartal 2015 DeutschlandAuf den deutschen Markt entfielen 2014 29 Prozent der OVB Gesamtvertriebsprovisionen.
Die deutsche Wirtschaft befindet sich auf einem moderaten Wachstumskurs: Sie wird
im laufenden Jahr voraussichtlich um 1,8 Prozent wachsen, im Jahr 2016 um 1,9 Prozent.
Die gute Lage am Arbeitsmarkt und eine niedrige Inflation stützen die Kaufkraft der
privaten Haushalte und den Konsum. Auch der Spielraum für private finanzielle Vorsorgemaßnahmen
hat sich grundsätzlich erweitert. Allerdings besteht hier eine spürbare Zurückhaltung
der Verbraucher, was zum einen auf eine verunsichernde Berichterstattung der Medien
zurückzuführen ist. Zum anderen ist die Wirtschaftsentwicklung nicht frei von Risiken,
beispielsweise hinsichtlich einer Wachstumsabschwächung in den Schwellenländern oder
einer Zinswende, ausgehend von den USA. Süd- und WesteuropaDie Ländermärkte Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Schweiz und Spanien
bilden das Segment Süd- und Westeuropa, das 2014 rund 21 Prozent zu den Gesamtvertriebsprovisionen
des OVB Konzerns beisteuerte. Diese Länder gehören - mit Ausnahme der Schweiz - der
Eurozone an. Im laufenden Jahr zeichnet sich in diesem Währungsraum mit 1,4 Prozent
wieder ein etwas stärkeres Wirtschaftswachstum ab; 2016 soll das Plus sogar 1,9 Prozent
betragen. Volkswirtschaftliche Eckdaten Süd- und Westeuropascroll
e = estimated (geschätzt); f = forecast (Prognose) Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Globale Märkte, 4. Quartal 2015 Vor allem Spanien profitiert von Strukturreformen und Sparmaßnahmen früherer Jahre.
Der Aufschwung hat den spanischen Arbeitsmarkt zwar erreicht, das Niveau der Arbeitslosigkeit
ist mit einer Quote von rund 22 Prozent aber immer noch sehr hoch. In Frankreich,
Italien und Österreich ist die Wirtschaftsbelebung 2015 nur schwach ausgeprägt, 2016
wird mit höheren Wachstumsraten gerechnet. Die griechische Volkswirtschaft verharrt
bis auf weiteres in der Rezession. Die hohe Bewertung des Franken gegenüber dem Euro
bremst vorübergehend die Wirtschaftsentwicklung in der Schweiz. Trotz dieses gemischten
gesamtwirtschaftlichen Bildes erzielt OVB in einigen Ländern des Segments hervorragende
Geschäftsergebnisse. Auch in schwieriger wirtschaftlicher Lage sind Kunden also bereit,
in ihre persönliche finanzielle Vorsorge zu investieren. GeschäftsentwicklungDie Gesamtvertriebsprovisionen des OVB Konzerns erreichten im Zeitraum Januar bis
September 2015 insgesamt 165,7 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg um 6,2 Prozent
gegenüber dem Vorjahreswert von 156,0 Mio. Euro. In zahlreichen Ländermärkten war
eine erfreuliche Geschäftsentwicklung zu verzeichnen. Ende September betreute OVB
in 14 Ländern Europas 3,29 Mio. Kunden (Vorjahr: 3,15 Mio. Kunden). Die Gesamtzahl
der für OVB tätigen Finanzvermittler verringerte sich geringfügig von 5.231 Außendienstmitarbeitern
im Vorjahreszeitraum um 2,8 Prozent auf 5.086 Finanzvermittler in der Berichtsperiode.
Die Struktur des Neugeschäfts blieb gegenüber dem Vorjahreszeitraum weitgehend unverändert
und ist nach wie vor sachwertorientiert. Die Produktnachfrage konzentrierte sich mit
53,0 Prozent der Neuverträge (Vorjahr: 57,3 Prozent) vor allem auf fondsgebundene
Vorsorgeprodukte. Zusammensetzung des Neugeschäfts 1-9/2015 (1-9/2014)![]() Mittel- und OsteuropaDie Erträge aus Vermittlungen erhöhten sich im Segment Mittel- und Osteuropa im Berichtszeitraum
um 0,9 Prozent auf 80,7 Mio. Euro (Vorjahr: 80,0 Mio. Euro). Besonders erfreulich
entwickelte sich das Geschäft in der Slowakei und in Rumänien. Die Zahl der in den
Ländermärkten dieses Segments für OVB tätigen Finanzvermittler verringerte sich von
3.284 zum Vorjahresstichtag um 5,9 Prozent auf 3.091 Finanzvermittler zum 30. September
2015. Sie betreuten 2,25 Mio. Kunden (Vorjahr: 2,17 Mio. Kunden). Der Produktfokus
der Kundennachfrage lag weiterhin mit 66,4 Prozent des Neugeschäfts (Vorjahr: 74,5
Prozent) auf fondsgebundenen Vorsorgeprodukten. Während der Neugeschäftsanteil von
Krankenversicherungen sank, weitete sich der Anteil der anderen Produktgattungen jeweils
aus. DeutschlandDie im Segment Deutschland erzielten Gesamtvertriebsprovisionen erhöhten sich gegenüber
dem Vorjahreszeitraum von 44,2 Mio. Euro um 7,2 Prozent auf 47,4 Mio. Euro. Der Kundenbestand
weitete sich im Stichtagsvergleich per 30. September von 628.867 um 2,6 Prozent auf
645.079 Kunden aus. Fondsgebundene Vorsorgeprodukte bestritten mit 35,3 Prozent (Vorjahr:
30,5 Prozent) den größten Teil des Neugeschäfts, gefolgt von sonstigen Vorsorgeprodukten
mit 26,3 Prozent (Vorjahr: 29,8 Prozent) sowie Sach-, Rechtsschutz- und Unfallversicherungen
mit 14,1 Prozent (Vorjahr: 15,1 Prozent). Die Zahl der für OVB tätigen Finanzvermittler
blieb mit 1.367 Vermittlern nahezu konstant (Vorjahr: 1.371 Finanzvermittler). Süd- und WesteuropaIm Berichtszeitraum expandierte das Geschäftsvolumen im Segment Süd- und Westeuropa
weiter: Die Gesamtvertriebsprovisionen nahmen von 31,8 Mio. Euro im Vorjahr um 18,3
Prozent auf 37,6 Mio. Euro zu. Die Landesgesellschaften in Spanien, Österreich und
der Schweiz steigerten ihre Erträge aus Vermittlungen jeweils signifikant. Parallel
dazu erhöhte sich die Zahl der betreuten Kunden um 10,0 Prozent auf 388.543 Kunden
(Vorjahr: 353.253 Kunden), die Zahl der Finanzvermittler um 9,0 Prozent auf 628 Vermittler
(Vorjahr: 576 Finanzvermittler). Das Interesse der Kunden richtete sich vor allem
auf drei Produktgattungen: Fondsgebundene Vorsorgeprodukte (35,9 Prozent des Neugeschäfts;
Vorjahr: 40,9 Prozent), Produkte der betrieblichen Altersvorsorge (27,6 Prozent; Vorjahr:
21,6 Prozent) und sonstige Vorsorgeprodukte (22,3 Prozent; Vorjahr: 24,4 Prozent). Gesamtvertriebsprovisionen
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| ― |
ein anhaltendes Misstrauen gegenüber Finanzdienstleistern und ihren Produkten; |
| ― |
das durch die Notenbanken künstlich niedrig gehaltene Zinsniveau; |
| ― |
eine unsachliche und überzogene Kritik an provisionsbasierter Finanzvermittlung; |
| ― |
eine übertriebene und häufig kontraproduktiv wirkende staatliche Regulierung. |
Die genannten Einflüsse behindern die Vermittlung von Finanzprodukten unnötig und
verstärken das Risiko von Unterversorgung und Altersarmut breiter Bevölkerungsschichten.
OVB Finanzvermittler stehen daher weiterhin vor der Herausforderung, gegen diese belastenden
Faktoren anzuarbeiten. Dennoch ist OVB davon überzeugt, dass gesamtwirtschaftliche
und gesellschaftliche Bedürfnisse zu verstärkten Investitionen in die private Altersvorsorge
führen werden.
Die Situation in der Ukraine sowie die Schuldenkrise Griechenlands verfolgt OVB intensiv.
Die geschäftlichen Aktivitäten von OVB in beiden Ländern sind allerdings von nachgeordneter
Bedeutung. Auch eine weitere Verschlechterung der politischen und wirtschaftlichen
Situation in den beiden Krisenländern hätte keinen wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-,
Finanz- und Vermögenslage des OVB Konzerns.
Die Rahmenbedingungen für die geschäftlichen Aktivitäten von OVB bleiben im weiteren
Jahresverlauf voraussichtlich stabil. Aufgrund dieser Einschätzung und angesichts
der Geschäftsergebnisse in den ersten neun Monaten 2015 erwartet OVB für das Gesamtjahr
gegenüber 2014 leicht steigende Umsatzerlöse sowie ein operatives Ergebnis, das gegenüber
dem deutlich verbesserten Resultat 2014 nochmals spürbar zulegen könnte.
Köln, den 30. Oktober 2015
| Michael Rentmeister | Oskar Heitz | Mario Freis | Thomas Hücker |
| CEO | CFO | CSO | COO |
| in TEUR | 30.09.2015 | 31.12.2014 |
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 10.120 | 11.132 |
| Sachanlagen | 4.414 | 4.430 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 577 | 577 |
| Finanzanlagen | 223 | 321 |
| Aktive latente Steuer | 4.631 | 4.641 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 19.965 | 21.101 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 23.533 | 21.777 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 23.368 | 25.019 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 1.222 | 1.798 |
| Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen | 43.999 | 42.310 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 41.807 | 39.882 |
| 133.929 | 130.786 | |
| Summe der Vermögenswerte | 153.894 | 151.887 |
| in TEUR | 30.09.2015 | 31.12.2014 |
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 14.251 | 14.251 |
| Kapitalrücklage | 39.342 | 39.342 |
| Eigene Anteile | 0 | 0 |
| Gewinnrücklagen | 13.805 | 13.785 |
| Sonstige Rücklagen | 811 | 552 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 343 | 153 |
| Bilanzgewinn | 14.279 | 15.530 |
| 82.831 | 83.613 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 0 | 219 |
| Rückstellungen | 854 | 1.552 |
| Andere Verbindlichkeiten | 124 | 115 |
| Passive latente Steuer | 82 | 80 |
| 1.060 | 1.966 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Steuerrückstellungen | 1.348 | 827 |
| Andere Rückstellungen | 28.310 | 27.118 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 1.643 | 1.440 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.629 | 7.008 |
| Andere Verbindlichkeiten | 31.073 | 29.915 |
| 70.003 | 66.308 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 153.894 | 151.887 |
| in TEUR | 01.07.-30.09.2015 | 01.07.-30.09.2014 | 01.01.-30.09.2015 | 01.01.-30.09.2014 |
| Erträge aus Vermittlungen | 51.469 | 48.221 | 154.559 | 143.943 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.719 | 1.742 | 6.373 | 5.335 |
| Gesamtertrag | 53.188 | 49.963 | 160.932 | 149.278 |
| Aufwendungen für Vermittlungen | -33.726 | -31.285 | -102.407 | -93.935 |
| Personalaufwand | -6.327 | -6.536 | -19.924 | -19.339 |
| Abschreibungen | -846 | -857 | -2.542 | -2.293 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -8.019 | -7.741 | -25.732 | -25.442 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 4.270 | 3.544 | 10.327 | 8.269 |
| Finanzerträge | 102 | 154 | 434 | 573 |
| Finanzaufwendungen | -75 | -25 | -102 | -81 |
| Finanzergebnis | 27 | 129 | 332 | 492 |
| Konzernergebnis vor Ertragsteuern | 4.297 | 3.673 | 10.659 | 8.761 |
| Ertragsteuern | -1.138 | -988 | -3.149 | -2.338 |
| Konzernergebnis | 3.159 | 2.685 | 7.510 | 6.423 |
| Auf Minderheiten entfallende Ergebnisanteile | -34 | -13 | -190 | 34 |
| Konzernergebnis nach Minderheiten | 3.125 | 2.672 | 7.320 | 6.457 |
| Ergebnis je Aktie unverwässert/verwässert in EUR | 0,22 | 0,19 | 0,51 | 0,45 |
| in TEUR | 01.07.-30.09.2015 | 01.07.-30.09.2014 | 01.01.-30.09.2015 | 01.01.-30.09.2014 |
| Konzernergebnis | 3.159 | 2.685 | 7.510 | 6.423 |
| Veränderung der Neubewertungsrücklage | -120 | 64 | 65 | 100 |
| Veränderung der latenten Steuern auf nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen | 12 | 1 | -8 | 0 |
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | -92 | -10 | 202 | -142 |
| Sonstiges Ergebnis, das anschließend in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wird | -200 | 55 | 259 | -42 |
| Gesamtergebnis Minderheiten | -34 | -13 | -190 | 34 |
| Gesamtergebnis | 2.925 | 2.727 | 7.579 | 6.415 |
| in TEUR | 01.01.-30.09.2015 | 01.01.-30.09.2014 |
| Konzernergebnis (vor Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) | 7.510 | 6.423 |
| -/+ Zunahme / Abnahme der Minderheitenanteile | -190 | 34 |
| +/- Abschreibungen und Wertminderungen / Zuschreibungen und Wertaufholungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 2.542 | 2.293 |
| -/+ Unrealisierte Währungsgewinne/-verluste | -258 | 181 |
| +/- Zuführung/Auflösung Wertberichtigungen auf Forderungen | 1.857 | 2.255 |
| -/+ Zunahme/Abnahme der aktiven Steuerabgrenzungen | 10 | -133 |
| +/- Zunahme/Abnahme der passiven Steuerabgrenzungen | 2 | -34 |
| - Übrige Finanzerträge | -93 | -120 |
| - Zinserträge | -341 | -453 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | 1.015 | 1.055 |
| +/- Zunahme/Abnahme der nicht realisierten Gewinne/Verluste im Eigenkapital (netto) | 57 | 100 |
| +/- Aufwendungen/Erträge aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen (netto) |
-38 | -21 |
| +/- Abnahme/Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva | -1.387 | -2.013 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva | 2.011 | 3.046 |
| = Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 12.697 | 12.613 |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens und des immateriellen Anlagevermögens | 78 | 446 |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 153 | 301 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -918 | -764 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -596 | -2.815 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -53 | -146 |
| +/- Abnahme/Zunahme des Bestands an Wertpapieren und übrigen kurzfristigen Kapitalanlagen | -1.689 | -3.776 |
| + Übrige Finanzerträge | 93 | 120 |
| + Erhaltene Zinsen | 341 | 453 |
| = Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -2.591 | -6.181 |
| - Gezahlte Dividenden | -8.551 | -7.838 |
| +/- Zunahme / Abnahme der Minderheitenanteile | 190 | -34 |
| +/- Einzahlungen/Rückzahlung aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten | -219 | -16 |
| = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -8.580 | -7.888 |
| Gesamtübersicht: | ||
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 12.697 | 12.613 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -2.591 | -6.181 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -8.580 | -7.888 |
| = Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands | 1.526 | -1.456 |
| Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelbestands | 420 | -300 |
| + Finanzmittelbestand zum Ende des Vorjahres | 39.845 | 38.370 |
| = Finanzmittelbestand zum Ende der Periode | 41.791 | 36.614 |
| Gezahlte Ertragsteuern | 3.309 | 2.950 |
| Gezahlte Zinsen | 20 | 29 |
| in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnvortrag | Gesetzliche Rücklage | Andere Gewinnrücklagen | Available-for-Sale-Rücklage/ Neubewertungsrücklage |
| Stand 31.12.2014 | 14.251 | 39.342 | 6.809 | 2.653 | 11.132 | 327 |
| Konzerngewinn | 8.721 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | -8.551 | |||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | 65 | |||||
| Einstellung in andere Rücklagen | -20 | 20 | ||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | ||||||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | ||||||
| Stand 30.09.2015 | 14.251 | 39.342 | 6.959 | 2.673 | 11.132 | 392 |
| in TEUR | Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen | Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/Verluste | Rücklage aus Währungsumrechnung | Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse | Konzernergebnis | Gesamtergebnis |
| Stand 31.12.2014 | -556 | 112 | 669 | 8.721 | ||
| Konzerngewinn | -8.721 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | ||||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | -8 | 57 | 57 | |||
| Einstellung in andere Rücklagen | ||||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | 202 | 202 | 202 | |||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | 7.320 | 7.320 | ||||
| Stand 30.09.2015 | -556 | 104 | 871 | 259 | 7.320 | 7.579 |
| in TEUR | Anteile anderer Gesellschafter | Gesamt |
| Stand 31.12.2014 | 153 | 83.613 |
| Konzerngewinn | ||
| Eigene Anteile | ||
| Kapitalmaßnahmen | ||
| Gezahlte Dividenden | -8.551 | |
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | 57 | |
| Einstellung in andere Rücklagen | ||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | 202 | |
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||
| Konzernergebnis | 190 | 7.510 |
| Stand 30.09.2015 | 343 | 82.831 |
| in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnvortrag | Gesetzliche Rücklage | Andere Gewinnrücklagen | Available-for-Sale-Rücklage/ Neubewertungsrücklage |
| Stand 31.12.2013 | 14.251 | 39.342 | 6.626 | 2.653 | 11.132 | 183 |
| Konzerngewinn | 8.021 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | -7.838 | |||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | 100 | |||||
| Einstellung in andere Rücklagen | -35 | 35 | ||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | ||||||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | ||||||
| Stand 30.09.2014 | 14.251 | 39.342 | 6.774 | 2.653 | 11.167 | 283 |
| in TEUR | Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen | Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/Verluste | Rücklage aus Währungsumrechnung | Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse | Konzernergebnis | Gesamtergebnis |
| Stand 31.12.2013 | -259 | 53 | 888 | 8.021 | ||
| Konzerngewinn | -8.021 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | ||||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | 100 | 100 | ||||
| Einstellung in andere Rücklagen | ||||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | -142 | -142 | -142 | |||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | 6.457 | 6.457 | ||||
| Stand 30.09.2014 | -259 | 53 | 746 | -42 | 6.457 | 6.415 |
| in TEUR | Anteile anderer Gesellschafter | Gesamt |
| Stand 31.12.2013 | 152 | 83.042 |
| Konzerngewinn | ||
| Eigene Anteile | ||
| Kapitalmaßnahmen | ||
| Gezahlte Dividenden | -7.838 | |
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | 100 | |
| Einstellung in andere Rücklagen | ||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | -142 | |
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||
| Konzernergebnis | -34 | 6.423 |
| Stand 30.09.2014 | 118 | 81.585 |
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss für das dritte Quartal 2015 wird zum 13. November
2015 durch heutigen Beschluss des Vorstands zur Veröffentlichung freigegeben.
Die Muttergesellschaft des OVB Konzerns (nachfolgend OVB) ist die OVB Holding AG,
Köln. Beim Amtsgericht Köln, Reichenspergerplatz 1, 50670 Köln, wird sie im Handelsregister
unter der Nummer HRB 34649 geführt. Die Geschäftsanschrift der OVB Holding AG lautet
Heumarkt 1, 50667 Köln.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss für das dritte Quartal 2015 wurde gemäß IAS
34 "Zwischenberichterstattung" unter Anwendung der International Financial Reporting
Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind und wie sie vom International
Accounting Standards Board (IASB) veröffentlicht wurden, aufgestellt und ist in Verbindung
mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 zu lesen.
Für die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses wurden, soweit nicht
anders angegeben, die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden sowie
die angewandten Standards, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2014 angewandt
und veröffentlicht wurden, unverändert übernommen.
Sämtliche Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte entsprechen den beizulegenden
Zeitwerten. Die Wertpapiere werden unverändert gem. IFRS 13 mit Stufe 1, dem Börsen-
bzw. Marktwert bewertet.
Die Aufstellung des Konzern-Zwischenabschlusses erfolgt in Euro (EUR). Sofern nichts
anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung
auf Tausend Euro (TEUR) gerundet dargestellt. Aufgrund der Darstellung in vollen TEUR-Beträgen
können vereinzelt Rundungsdifferenzen bei der Addition der dargestellten Einzelwerte
auftreten.
Wesentliche, nach IAS 34 berichtspflichtige Ereignisse (z.B. für die Geschäftstätigkeit
ungewöhnliche Sachverhalte, eingeleitete Restrukturierungsmaßnahmen, Aufgabe von Geschäftsbereichen)
sind nicht zu berichten.
| in TEUR | 30.09.2015 | 31.12.2014 | |
| Wertpapiere | AfS | 5.286 | 5.940 |
| Übrige Kapitalanlagen | L+R | 38.713 | 36.370 |
| 43.999 | 42.310 |
AfS = Available-for-Sale (zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte)
L+R = Loans and Receivables (Kredite und Forderungen)
Für Zwecke der Konzern-Kapitalflussrechnung setzt sich der Finanzmittelbestand wie
folgt zusammen:
| in TEUR | 30.09.2015 | 30.09.2014 |
| Zahlungsmittel | 36 | 62 |
| Zahlungsmitteläquivalente | 41.771 | 36.553 |
| Kurzfristige Bankverbindlichkeiten | -16 | -1 |
| 41.791 | 36.614 |
Zahlungsmittel sind die Kassenbestände der Konzerngesellschaften am Quartalsstichtag
in inländischer und in ausländischen Währungen umgerechnet in Euro.
Zahlungsmitteläquivalente sind Vermögenswerte, die sofort in Zahlungsmittel umgetauscht
werden können. Sie beinhalten Bankbestände in inländischer- und in ausländischen Währungen
mit einer Laufzeit von nicht mehr als drei Monaten, Schecks und Wertzeichen. Die Bewertung
erfolgt zum Nominalwert, Fremdwährungen werden zum Stichtagskurs in Euro bewertet.
Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten werden in den Finanzmittelbestand der Kapitalflussrechnung
einbezogen.
Unverändert zum 31. Dezember 2014 beträgt das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der
OVB Holding AG EUR 14.251.314,00. Es ist eingeteilt in 14.251.314 nennwertlose Inhaberstammaktien
(Stückaktien).
Die ausschüttungsfähigen Beträge beziehen sich auf den Bilanzgewinn der OVB Holding
AG, der gemäß deutschem Handelsrecht ermittelt wird.
Die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2014
der OVB Holding AG erfolgte durch die ordentliche Hauptversammlung am 3. Juni 2015.
Am 5. Juni 2015 wurde eine Dividende in Höhe von TEUR 8.551 an die Aktionäre ausgeschüttet,
was EUR 0,60 je Stückaktie (Vorjahr EUR 0,55 je Stückaktie) entspricht.
| in TEUR | |
| Verteilung an die Aktionäre | 8.551 |
| Gewinnvortrag | 6.127 |
| Bilanzgewinn | 14.678 |
Zum Berichtsstichtag hielt die OVB Holding AG keine eigenen Aktien. In der Zeit zwischen
dem Quartalsstichtag und der Aufstellung des Konzern-Zwischenabschlusses haben keine
Transaktionen mit eigenen Stammaktien oder Bezugsrechten für eigene Stammaktien stattgefunden.
Die Hauptversammlung der OVB Holding AG vom 3. Juni 2015 hat den Vorstand ermächtigt,
mit Zustimmung des Aufsichtsrats, in der Zeit bis zum 10. Juni 2020 einmal oder mehrmals
auf den Inhaber lautende Aktien der Gesellschaft bis zu einer Gesamtzahl von 300.000
Stück zu erwerben. Die aufgrund dieses Beschlusses erworbenen Aktien können auch eingezogen
werden.
Umsatzerlöse werden grundsätzlich dann erfasst, wenn die vereinbarten Lieferungen
und Leistungen erfüllt sind und ein Auszahlungsanspruch gegenüber den Produktpartnern
entstanden ist. Bei Unsicherheiten hinsichtlich der Umsatzrealisierung wird der tatsächliche
Zahlungszufluss herangezogen. Für den Fall etwaiger Rückerstattungen von Provisionen
an die Produktpartner werden basierend auf historischen Erfahrungswerten entsprechende
Rückstellungen gebildet (Stornorisikorückstellung). Die Veränderung der Stornorisikorückstellung
erfolgt zu Lasten wie auch zu Gunsten der Umsatzerlöse.
Bei ratierlich vereinnahmten Provisionen kann in den Folgejahren nach Vertragsabschluss
mit nachlaufenden Provisionen gerechnet werden. Diese Provisionen werden bei Entstehen
des Auszahlungsanspruchs mit der erhaltenen oder zu beanspruchenden Leistung aktiviert.
Erträge und Aufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt.
Als Erträge aus Vermittlungen werden sämtliche Erträge von Produktpartnern erfasst.
Diese umfassen neben den Provisionen auch Bonifikationen und andere umsatzbezogene
Leistungen der Produktpartner sowie Veränderungen der Stornorisikorückstellungen.
| in TEUR | 01.01.-30.09.2015 | 01.01.-30.09.2014 |
| Erträge aus Vermittlungen | 154.559 | 143.943 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge umfassen u.a. Erstattungen von Finanzvermittlern
für Seminarteilnahmen, Materialüberlassung und Leasing von EDV-Geräten, Kostenerstattungen
von Partnergesellschaften sowie alle anderen betrieblichen Erträge, die nicht als
Erträge aus Vermittlungen zu erfassen sind.
| in TEUR | 01.01. -30.09.2015 | 01.01. -30.09.2014 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 6.373 | 5.335 |
Der Anstieg ist auf Lizenzerlöse einer Servicegesellschaft für EDV-Dienstleistungen,
die Auflösung von Rückstellungen sowie höhere Kostenzuschüsse der Partnergesellschaften
zurückzuführen.
Unter den Aufwendungen für Vermittlungen werden alle direkten Leistungen an die Finanzvermittler
erfasst. Dabei werden als laufende Provisionen alle direkt leistungsabhängigen Provisionen,
d.h. Abschluss-, Dynamik- und Bestandspflegeprovisionen ausgewiesen. Als sonstige
Provisionen werden alle anderen Provisionen berücksichtigt, die mit einer Zweckbestimmung,
z. B. andere erfolgsabhängige Vergütungen, gegeben werden.
| in TEUR | 01.01. -30.09.2015 | 01.01. -30.09.2014 |
| Laufende Provisionen | 92.209 | 84.692 |
| Sonstige Provisionen | 10.198 | 9.243 |
| 102.407 | 93.935 |
| in TEUR | 01.01. -30.09.2015 | 01.01. -30.09.2014 |
| Löhne und Gehälter | 16.703 | 16.180 |
| Soziale Abgaben | 2.979 | 2.945 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 242 | 214 |
| 19.924 | 19.339 |
| in TEUR | 01.01. -30.09.2015 | 01.01. -30.09.2014 |
| Abschreibungen auf immaterielles Vermögen | 1.620 | 1.320 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 922 | 973 |
| 2.542 | 2.293 |
| in TEUR | 01.01. -30.09.2015 | 01.01. -30.09.2014 |
| Vertriebsaufwendungen | 11.768 | 12.256 |
| Verwaltungsaufwendungen | 11.695 | 11.448 |
| Ertragsunabhängige Steuern | 2.084 | 1.401 |
| Übrige Betriebsaufwendungen | 185 | 337 |
| 25.732 | 25.442 |
Die Berechnung der tatsächlichen und der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen
landesspezifischen Ertragsteuersätzen. Die tatsächlichen Ertragsteuern wurden auf
der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes
erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Die latenten Steuern wurden mit dem
voraussichtlich zukünftig geltenden Steuersatz berechnet.
Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands setzen sich in der Konzern-Gewinn-
und -Verlustrechnung wie folgt zusammen:
| in TEUR | 01.01. -30.09.2015 | 01.01. -30.09.2014 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 3.115 | 2.509 |
| Latente Ertragsteuern | 34 | -171 |
| 3.149 | 2.338 |
Die Berechnung des unverwässerten/verwässerten Ergebnisses je Aktie basiert auf den
folgenden Daten:
| in TEUR | 01.01. -30.09.2015 | 01.01. -30.09.2014 |
| Ergebnis der Berichtsperiode nach Minderheiten | ||
| Basis für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie (auf die Aktionäre des Mutterunternehmens entfallender Anteil am Ergebnis der Berichtsperiode) | 7.320 | 6.457 |
| 01.01. -30.09.2015 | 01.01. -30.09.2014 | |
| Anzahl der Aktien | ||
| Gewichteter Durchschnitt der Anzahl von Aktien für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie | 14.251.314 | 14.251.314 |
| Unverwässertes/verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR | 0,51 | 0,45 |
Die wesentliche Geschäftstätigkeit der operativen Gesellschaften der OVB besteht in
der Beratung von Kunden bei der Gestaltung ihrer Finanzen und damit verbunden in der
Vermittlung verschiedener Finanzprodukte von Versicherungen und anderen Unternehmen.
Eine Untergliederung der Betreuung der Kunden nach Produktarten ist sinnvoll nicht
möglich. Innerhalb der Konzerngesellschaften lassen sich unterscheidbare, auf Konzernebene
wesentliche Teilaktivitäten nicht identifizieren. Insbesondere ist die Darstellung
von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten nicht auf der Grundlage der vermittelten
Produkte möglich. Daher sind die einzelnen Gesellschaften jeweils als Ein-Produkt-Unternehmen
zu qualifizieren. Die Segmentierung erfolgt demnach ausschließlich nach geografischen
Gesichtspunkten, da auch das interne Reporting an die Unternehmensleitung sowie die
Unternehmenssteuerung ausschließlich nach diesen Kriterien erfolgt. Hierbei stellen
die vermittelnden Konzerngesellschaften operative Segmente im Sinne des IFRS 8 dar,
die in drei berichtspflichtige Segmente aggregiert wurden. Alle nicht operativ vermittelnden
Gesellschaften stellen das Segment Zentralbereich dar. Hierbei wurden die Aggregationskriterien
des IFRS 8.12 berücksichtigt. Das interne Reporting an die Unternehmensleitung ist,
in Übereinstimmung mit den IFRS, eine verdichtete Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung,
die in erweiterter Form in der Segmentberichterstattung dargestellt wird. Das Ergebnis
der Gesellschaften wird von der Unternehmensleitung getrennt überwacht, um die Ertragskraft
messen und beurteilen zu können. In der Darstellung der Segmentberichterstattung wurde
gemäß IFRS 8.23 auf die Darstellung des Segmentvermögens und der Segmentverbindlichkeiten
verzichtet, da diese nicht Bestandteil des internen Reportings sind.
Das Segment "Mittel- und Osteuropa" umfasst: OVB Vermögensberatung A.P.K. Kft., Budapest;
OVB Allfinanz a.s., Prag; OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava; OVB Allfinanz
Polska Spotka Finansowa Sp. z.o.o., Warschau; OVB Allfinanz Romania Broker de Asigurare
S.R.L., Cluj; OVB Imofinanz S.R.L., Cluj; OVB Allfinanz Croatia d.o.o., Zagreb; OVB
Allfinanz Zastupanje d.o.o., Zagreb und TOB OVB Allfinanz Ukraine, Kiew. Einen wesentlichen
Beitrag an den Erträgen aus Vermittlung des Segments "Mittel- und Osteuropa" erwirtschaften
die OVB Allfinanz a.s., Prag, mit TEUR 29.851 (30. September 2014: TEUR 32.495) und
die OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava, mit TEUR 27.846 (30. September 2014:
TEUR 24.038).
Zum Segment "Deutschland" zählen: OVB Vermögensberatung AG, Köln; Advesto GmbH, Köln,
und Eurenta Holding GmbH, Köln. Die Erträge aus Vermittlungen werden in diesem Segment
hauptsächlich durch die OVB Vermögensberatung AG, Köln, erwirtschaftet.
| in TEUR | Mittel- und Osteuropa | Deutschland | Süd-und Westeuropa | Zentralbereiche | Konsolidierung | Konsolidiert |
| Segmenterträge | ||||||
| Erträge mit Dritten | ||||||
| - Erträge aus Vermittlungen | 80.749 | 36.187 | 37.623 | 0 | 0 | 154.559 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.051 | 2.590 | 1.373 | 1.352 | 7 | 6.373 |
| Erträge mit anderen Segmenten | 28 | 815 | 3 | 5.625 | -6.471 | 0 |
| Summe Segmenterträge | 81.828 | 39.592 | 38.999 | 6.977 | -6.464 | 160.932 |
| Segmentaufwendungen | ||||||
| Aufwendungen für Vermittlungen | ||||||
| - Laufende Provisionen Außendienst | -52.198 | -18.696 | -21.316 | 0 | 0 | -92.210 |
| - Sonstige Provisionen Außendienst | -4.880 | -2.707 | -2.610 | 0 | 0 | -10.197 |
| Personalaufwand | -5.131 | -5.588 | -3.096 | -6.109 | 0 | -19.924 |
| Abschreibungen | -636 | -405 | -258 | -1.243 | 0 | -2.542 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -11.866 | -7.395 | -6.887 | -6.044 | 6.460 | -25.732 |
| Summe Segmentaufwendungen | -74.711 | -34.791 | -34.167 | -13.396 | 6.460 | -150.605 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 7.117 | 4.801 | 4.832 | -6.419 | -4 | 10.327 |
| Zinserträge | 121 | 116 | 67 | 105 | -68 | 341 |
| Zinsaufwendungen | -11 | -88 | -13 | -3 | 68 | -47 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 1 | -6 | 11 | 32 | 0 | 38 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 7.228 | 4.823 | 4.897 | -6.285 | -4 | 10.659 |
| Ertragsteuern | -1.488 | -3 | -1.554 | -104 | 0 | -3.149 |
| Minderheitenanteil | 0 | 0 | 0 | -190 | 0 | -190 |
| Segmentergebnis | 5.740 | 4.820 | 3.343 | -6.579 | -4 | 7.320 |
| Zusätzliche Angaben | ||||||
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen | 428 | 90 | 486 | 510 | 0 | 1.514 |
| Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) und Erträge (+) | 438 | 120 | -31 | 744 | 0 | 1.271 |
| Wertminderungsaufwand | -679 | -1.330 | -427 | -12 | 0 | -2.448 |
| Wertaufholung | 30 | 401 | 179 | 54 | 0 | 664 |
| in TEUR | Mittel- und Osteuropa | Deutschland | Süd- und Westeuropa | Zentralbereiche | Konsolidierung | Konsolidiert |
| Segmenterträge | ||||||
| Erträge mit Dritten | ||||||
| - Erträge aus Vermittlungen | 80.031 | 32.122 | 31.790 | 0 | 0 | 143.943 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 793 | 2.576 | 1.061 | 836 | 69 | 5.335 |
| Erträge mit anderen Segmenten | 10 | 739 | 1 | 5.171 | -5.921 | 0 |
| Summe Segmenterträge | 80.834 | 35.437 | 32.852 | 6.007 | -5.852 | 149.278 |
| Segmentaufwendungen | ||||||
| Aufwendungen für Vermittlungen | ||||||
| - Laufende Provisionen Außendienst | -51.744 | -14.666 | -18.282 | 0 | 0 | -84.692 |
| - Sonstige Provisionen Außendienst | -4.569 | -2.530 | -2.144 | 0 | 0 | -9.243 |
| Personalaufwand | -4.987 | -5.874 | -2.648 | -5.830 | 0 | -19.339 |
| Abschreibungen | -602 | -454 | -187 | -1.050 | 0 | -2.293 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -11.921 | -7.310 | -6.221 | -5.829 | 5.839 | -25.442 |
| Summe Segmentaufwendungen | -73.823 | -30.834 | -29.482 | -12.709 | 5.839 | -141.009 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 7.011 | 4.603 | 3.370 | -6.702 | -13 | 8.269 |
| Zinserträge | 169 | 138 | 73 | 163 | -90 | 453 |
| Zinsaufwendungen | -29 | -109 | -21 | -7 | 90 | -76 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 0 | 41 | 17 | 57 | 0 | 115 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 7.151 | 4.673 | 3.439 | -6.489 | -13 | 8.761 |
| Ertragsteuern | -1.249 | 26 | -1.102 | -13 | 0 | -2.338 |
| Minderheitenanteil | 0 | 0 | 0 | 34 | 0 | 34 |
| Segmentergebnis | 5.902 | 4.699 | 2.337 | -6.468 | -13 | 6.457 |
| Zusätzliche Angaben | ||||||
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen | 693 | 252 | 281 | 2.353 | 0 | 3.579 |
| Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) und Erträge (+) | 924 | 429 | -324 | -3 | 0 | 1.026 |
| Wertminderungsaufwand | -770 | -1.692 | -347 | -32 | 0 | -2.841 |
| Wertaufholung | 63 | 607 | 7 | 59 | 0 | 736 |
Im Segment "Süd- und Westeuropa" sind folgende Gesellschaften enthalten: OVB Allfinanzvermittlungs
GmbH, Wals bei Salzburg; OVB Vermögensberatung (Schweiz) AG, Cham; OVB-Consulenza
Patrimoniale SRL, Verona; OVB Allfinanz España S.A., Madrid; OVB (Hellas) Allfinanz
Vermittlungs GmbH & Co. KG, Bankprodukte, Athen; OVB Hellas Allfinanzvermittlungs
GmbH, Athen; OVB Conseils en patrimoine France Sàrl., Straßburg, und Eurenta Hellas
Monoprosopi EPE Asfalistiki Praktores, Athen.
Im Segment "Zentralbereich" werden zusammengefasst: OVB Holding AG, Köln; Nord-Soft
EDV-Unternehmensberatung GmbH, Horst; Nord-Soft Datenservice GmbH, Horst; OVB Informatikai
Kft., Budapest; MAC Marketing und Consulting GmbH, Salzburg; EF-CON Insurance Agency
GmbH, Wien, und OVB SW Services s.r.o., Prag. Die Gesellschaften des Segments Zentralbereich
vermitteln keine Produkte, sondern sind überwiegend mit Dienstleistungen für den OVB
Konzern tätig. Das Leistungsspektrum umfasst dabei insbesondere Management- und Beratungsleistungen,
Software und IT-Services sowie Marketingdienstleistungen.
Die einzelnen Segmente in der Segmentberichterstattung werden nach intersegmentärer
Zwischenergebniseliminierung sowie Aufwands- und Ertragskonsolidierung dargestellt.
Konzerninterne Dividendenausschüttungen werden nicht berücksichtigt. Die Überleitung
der Segmentwerte zu den Konzerndaten wird unmittelbar in der Konsolidierungsspalte
der Segmentberichterstattung vorgenommen. Ansatz, Ausweis und Bewertung der konsolidierten
Werte in der Segmentberichterstattung stimmen mit den in der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung,
Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung sowie den im Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
dargestellten Werten überein. Bei Konzernumlagen wird auf die angefallenen Einzelkosten
ein angemessener Gemeinkostenzuschlag erhoben.
Die OVB Holding AG und einige ihrer Tochtergesellschaften haben Bürgschaften und Haftungsübernahmen
für Finanzvermittler abgegeben, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit ergeben.
Sofern aus diesen Geschäftsvorfällen Verpflichtungen resultieren, deren Höhe zuverlässig
geschätzt werden kann, sind diese Risiken in den anderen Rückstellungen berücksichtigt.
Wesentliche Veränderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2014 haben sich nicht ergeben.
Einige Konzerngesellschaften sind gegenwärtig in verschiedene Rechtsstreitigkeiten
verwickelt, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit, hauptsächlich im Zusammenhang
mit der Abwicklung der Vermittlung durch Finanzvermittler, ergeben. Das Management
vertritt die Ansicht, dass eventuellen Forderungen aus diesen Bürgschaften, Haftungsübernahmen
und Rechtsstreitigkeiten bereits ausreichend durch die Bildung von Rückstellungen
Rechnung getragen wurde und sich darüber hinaus keine wesentlichen Auswirkungen auf
die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Konzerns ergeben.
Der OVB Konzern beschäftigt zum 30. September 2015 insgesamt 430 kaufmännische Arbeitnehmer
(31. Dezember 2014: 428), davon 46 (31. Dezember 2014: 42) in leitender Funktion.
Geschäftsvorfälle zwischen der Gesellschaft und ihren Tochterunternehmen, die als
nahestehende Unternehmen anzusehen sind, sind durch die Konsolidierung eliminiert
worden und werden in diesem Anhang nicht erläutert.
Mit den nahestehenden Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe, des Baloise Konzerns und
des Generali Konzerns hat die OVB Verträge über die Vermittlung von Finanzprodukten
geschlossen.
Wesentliche Anteilseigner sind zum 30. September 2015 Unternehmen
| ― |
der SIGNAL IDUNA Gruppe, |
| ― |
des Baloise Konzerns und |
| ― |
des Generali Konzerns. |
Die SIGNAL IDUNA Gruppe stellt einen Gleichordnungsvertragskonzern dar. Die Obergesellschaften
des Gleichordnungsvertragskonzerns sind:
| ― |
SIGNAL Krankenversicherung a. G., Dortmund |
| ― |
IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg |
| ― |
SIGNAL Unfallversicherung a. G., Dortmund |
| ― |
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a. G., Hamburg. |
Die IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg,
hielt zum 30. September 2015 Aktien der OVB Holding AG, die 31,67 Prozent der Stimmrechte
gewährten. Die dem Gleichordnungsvertragskonzern zugehörige Balance Vermittlungs-
und Beteiligungs-AG, Hamburg, hielt zum 30. September 2015 Aktien der OVB Holding
AG, die 17,54 Prozent der Stimmrechte gewährten. Der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein
a.G., Hamburg, hielt zum 30. September 2015 Aktien der OVB Holding AG, die 3,74 Prozent
der Stimmrechte gewährten. Aus Verträgen mit Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe wurden
in den ersten drei Quartalen 2015 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 9.677 (30. September
2014: TEUR 10.467), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von TEUR 13.444 (30. September
2014: TEUR 13.219) erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 785 (31. Dezember
2014: TEUR 553).
In der Position Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen sind Wertpapiere der SIGNAL
IDUNA Gruppe i.H.v. TEUR 1.373 (31. Dezember 2014: TEUR 1.358) enthalten.
Die Basler Beteiligungsholding GmbH, Hamburg, hielt zum 30. September 2015 Aktien
der OVB Holding AG, die 32,57 Prozent der Stimmrechte gewährten. Diese Gesellschaft
ist Konzernunternehmen des Baloise Konzerns, dessen Mutterunternehmen die Baloise
Holding AG, Basel, ist. Aus Verträgen mit dem Baloise Konzern wurden in den ersten
drei Quartalen 2015 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 16.678 (30. September 2014: TEUR
14.431), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von TEUR 21.811 (30. September 2014:
TEUR 18.227) im Wesentlichen im Segment Deutschland erzielt. Es bestehen Forderungen
in Höhe von TEUR 3.110 (31. Dezember 2014: TEUR 2.337).
In der Position Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen sind Wertpapiere der Baloise
Holding AG i.H.v. TEUR 728 (31. Dezember 2014: TEUR 709) enthalten.
Die Generali Lebensversicherung AG, München, hielt zum 30. September 2015 Aktien der
OVB Holding AG, die 11,48 Prozent der Stimmrechte gewährten. Sie ist Konzernunternehmen
des Generali Konzerns, dessen deutsches Mutterunternehmen die Generali Deutschland
Holding AG, Köln, ist. Aus Verträgen mit dem Generali Konzern wurden in den ersten
drei Quartalen 2015 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 24.842 (30. September 2014: TEUR
21.869), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von TEUR 26.275 (30. September 2014:
TEUR 22.720) erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 3.193 (31. Dezember
2014: TEUR 3.232). Die Bedingungen der mit nahestehenden Personen geschlossenen Vermittlungsverträge
sind mit den Bedingungen vergleichbar, welche die OVB in Verträgen mit Anbietern von
Finanzprodukten vereinbart hat, die keine nahestehenden Personen/Unternehmen sind.
Die zum 30. September 2015 bestehenden offenen Posten sind nicht besichert, unverzinslich
und werden durch Zahlung beglichen. Für Forderungen oder Verbindlichkeiten gegen nahestehende
Unternehmen bestehen keine Garantien.
In der Tschechischen Republik zeichnen sich zu Beginn des vierten Quartals 2015 Veränderungen
der gesetzlichen Rahmenbedingungen ab. Wir verweisen an dieser Stelle auf den Abschnitt
"Chancen und Risiken" des Lageberichts.
Vorstandsmitglieder der OVB Holding AG:
| ― |
Herr Michael Rentmeister, Vorsitzender des Vorstands |
| ― |
Herr Oskar Heitz, Vorstand Finanzen |
| ― |
Herr Mario Freis, Vorstand Vertrieb |
| ― |
Herr Thomas Hücker, Vorstand Operations |
Aufsichtsratsmitglieder der OVB Holding AG:
| ― |
Herr Michael Johnigk, (Vorsitzender des Aufsichtsrats); Mitglied des Vorstands Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg; SIGNAL Krankenversicherung a. G., Dortmund; IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg; SIGNAL Unfallversicherung a. G., Dortmund; SIGNAL IDUNA Allgemeine Versicherung AG, Dortmund; SIGNAL IDUNA Holding AG, Dortmund |
| ― |
Herr Dr. Thomas A. Lange, (stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats); Vorsitzender des Vorstands der NATIONAL-BANK AG, Essen |
| ― |
Herr Jan De Meulder (bis 3. Juni 2015), Versicherungsmathematiker i. R., zuvor Vorstandsvorsitzender der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg, und der Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg; Hauptbevollmächtigter der Basler Leben AG Direktion für Deutschland und der Basler Versicherung AG Direktion für Deutschland, Bad Homburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co.KG, Hamburg; Mitglied der Konzernleitung der Baloise Group, Basel, Schweiz |
| ― |
Herr Markus Jost, Mitglied des Vorstands der Basler Securitas Versicherungs-AG, Bad Homburg; Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg; Basler Sachversicherungs-AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co.KG, Hamburg |
| ― |
Herr Wilfried Kempchen; Kaufmann i. R., Düren |
| ― |
Herr Winfried Spies, Diplom-Mathematiker i. R., zuvor Vorsitzender des Vorstands Generali Versicherung AG, München, Generali Lebensversicherung AG, München, Generali Beteiligungs- und Verwaltungs AG, München |
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Herr Dr. Alexander Tourneau (seit 3. Juni 2015), Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg, der Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg, und der Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co.KG, Hamburg |
Köln, den 30. Oktober 2015
| Michael Rentmeister | Oskar Heitz | Mario Freis | Thomas Hücker |
An die OVB Holding AG, Köln
Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn-
und Verlustrechnung sowie Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung
sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzern-Zwischenlagebericht
der OVB Holding AG, Köln, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2015, die
Bestandteile des Quartalsfinanzberichts nach § 37X Abs. 3 WpHG sind, einer prüferischen
Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses
nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und
des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere
Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und
dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und
des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen
sowie unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements
"Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the
Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen
und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit
ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie
sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt
sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische
Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare
Sicherheit.
Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk
nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt
geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Düsseldorf, den 30. Oktober 2015
PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
| Christian Sack | ppa. Thomas Bernhardt |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |