![]() OVB Holding AGKölnOVB Holding AG Zwischenbericht 1. Quartal 2016Konzern-ZwischenlageberichtKonzern-Zwischenlagebericht der OVB Holding AGGeschäftstätigkeitOVB steht für eine langfristig angelegte, themenübergreifende Finanzberatung. Hauptzielgruppe
sind private Haushalte in Europa. Das Leitbild von OVB lautet: Allfinanz einfach besser!
Das Unternehmen kooperiert mit über 100 leistungsstarken Produktgebern und bedient
mit wettbewerbsfähigen Produkten die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden, beginnend
bei der Existenzsicherung und der Absicherung von Sach- und Vermögenswerten sowie
dem Vermögensauf- und -ausbau. Die Basis der themenübergreifenden lebensbegleitenden Kundenberatung bildet das ABS-System
(Analyse, Beratung und Service). Grundlage der Beratung sind die Aufnahme und Analyse
der finanziellen Situation des Kunden. Insbesondere erfragt der Finanzvermittler die
Wünsche und Ziele des Kunden und entwickelt daraus vor dem Hintergrund der persönlichen
finanziellen Möglichkeiten eine individuell passende Lösung für den Kunden. OVB begleitet
ihre Kunden über viele Jahre. Durch regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der
Finanzentscheidungen an relevante Veränderungen der Kundenbedürfnisse entstehen so
für die Kunden bedarfsgerechte, an die jeweilige Lebensphase angepasste Vorsorgekonzepte. OVB ist derzeit in 14 Ländern Europas als Vermittler von Finanzprodukten aktiv. 5.179
hauptberufliche OVB Finanzvermittler betreuen 3,26 Millionen Kunden. Die breite europäische
Aufstellung des Konzerns stabilisiert den Geschäftsverlauf und eröffnet vielfältige
Wachstumspotenziale. Die 14 OVB Ländermärkte unterscheiden sich hinsichtlich Struktur,
Entwicklungsstand und Größe. OVB nimmt in einer Reihe von Ländern eine führende Marktposition
ein. Vor dem Hintergrund einer in allen OVB Märkten vergleichbaren demografischen
Entwicklung und der dringend notwendigen Entlastung staatlicher Fürsorgesysteme ergeben
sich noch erhebliche Potenziale für die von OVB angebotenen Dienstleistungen. Der OVB Konzern beschäftigte Ende März 2016 insgesamt 426 Angestellte (Vorjahr: 434
Angestellte) in der Holding, in den Hauptverwaltungen der Landesgesellschaften und
in den Servicegesellschaften. Auf Basis effizienter Strukturen und Prozesse steuern
und verwalten sie den Konzern und die Tochtergesellschaften und erbringen Marketing-
und IT-Dienstleistungen. RahmenbedingungenDer Absatz von Finanzprodukten in Europa trifft weiterhin auf ein herausforderndes
Umfeld. Strukturelle Probleme in einigen Volkswirtschaften, die sich beispielsweise
in hohen Arbeitslosenquoten äußern, führen zu einer angespannten finanziellen Lage
vieler privater Haushalte, die kaum Raum für private finanzielle Vorsorge lässt. Ein anhaltend belastender Faktor besteht in dem durch die Notenbanken künstlich niedrig
gehaltenen Zinsniveau, was den Zinsaufwand der hoch verschuldeten Staaten verringert,
den Aufbau privaten Vorsorgevermögens aber erschwert. Viele Finanzprodukte weisen
derzeit nur eine minimale Rendite auf, die zudem von der Teuerung ganz oder teilweise
aufgezehrt wird. Speziell für die Vermittlung von Finanzprodukten ist auch die fortwährende
Diskussion um die Provisions- oder Honorarvergütung ebenfalls nicht hilfreich. Gleichwohl
lassen ein kaum überschaubares Produktangebot, nur schwer verständliche staatliche
Förderungsmodalitäten sowie die Notwendigkeit, einmal getroffene Finanzentscheidungen
mit Blick auf sich verändernde Bedürfnisse und Lebenssituationen regelmäßig zu überprüfen,
den Bedarf an themenübergreifender persönlicher Beratung steigen. Damit bietet der
Markt der privaten Vorsorge aus OVB Sicht, trotz des gegenwärtig herausfordernden
Umfelds, langfristiges Marktpotenzial und Wachstumschancen. Veränderungen der Einkommenssituation der privaten Haushalte, die Lage auf dem Arbeitsmarkt
und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung üben Einfluss auf den Geschäftsverlauf von
OVB aus. Von besonderer Bedeutung sind zudem Veränderungen der Rahmenbedingungen für
die persönliche Finanzplanung, wie zum Beispiel Veränderungen in der Steuergesetzgebung
und Gesundheits- oder Pensionsreformen. Mittel- und OsteuropaDas OVB Segment Mittel- und Osteuropa umfasst die Ländermärkte Kroatien, Polen, Rumänien,
Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn; hier erzielte der Konzern 2015 knapp die
Hälfte der Gesamtvertriebsprovisionen. Die Wirtschaftsentwicklung in den meisten dieser
Länder stellt sich gegenwärtig positiv dar: Die Konjunktur in der Region befindet
sich im dritten Jahr des Aufschwungs, auch 2016 wird das Wirtschaftswachstum dieser
Ländergruppe durchschnittlich rund 3 Prozent betragen. Haupttriebkraft dieser Entwicklung
ist der private Konsum. Er wird unterstützt durch die Verbesserung der Kaufkraft und
die günstige Lage am Arbeitsmarkt. Gegenläufig wirkt auf die Geschäftsentwicklung
von OVB eine beabsichtigte nachteilige Veränderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen
für die Vermittlung von Lebensversicherungen in dem für das Unternehmen besonders
wichtigen Ländermarkt Tschechien. Volkswirtschaftliche Eckdaten Mittel- und Osteuropascroll
e = estimated (geschätzt); Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Österreich & CEE, 2. Quartal 2016 DeutschlandAuf den deutschen Markt entfielen 2015 29 Prozent der OVB Gesamtvertriebsprovisionen.
Die deutsche Wirtschaft befindet sich auf einem moderaten Wachstumskurs: Sie wird
im laufenden Jahr voraussichtlich um 1,6 Prozent wachsen, im Jahr 2017 um 1,5 Prozent.
Die gute Lage am Arbeitsmarkt und eine niedrige Inflation stützen die Kaufkraft der
privaten Haushalte und den Konsum. Auch der Spielraum für private finanzielle Vorsorgemaßnahmen
hat sich grundsätzlich erweitert. Allerdings besteht hier eine spürbare Zurückhaltung
der Verbraucher, was zum einen auf das niedrige Zinsniveau und zum anderen auf die
anhaltende Negativdiskussion zur privaten Altersvorsorge zurückzuführen ist. Süd- und WesteuropaDie Ländermärkte Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Schweiz und Spanien
bilden das Segment Süd- und Westeuropa, das 2015 rund 23 Prozent zu den Gesamtvertriebsprovisionen
des OVB Konzerns beisteuerte. Diese Länder gehören - mit Ausnahme der Schweiz - der
Eurozone an. Im laufenden Jahr zeichnet sich in diesem Währungsraum mit 1,4 Prozent
ein verhaltenes Wirtschaftswachstum ab; 2017 soll das Plus 1,7 Prozent betragen. Vor
allem Spanien profitiert von Strukturreformen und Sparmaßnahmen früherer Jahre. Der
Aufschwung hat den spanischen Arbeitsmarkt zwar erreicht, das Niveau der Arbeitslosigkeit
ist mit einer Quote von annähernd 20 Prozent aber immer noch sehr hoch. In Frankreich,
Italien und Österreich ist die Wirtschaftsbelebung 2016 nur schwach ausgeprägt, 2017
wird mit kaum höheren Wachstumsraten gerechnet. Die griechische Volkswirtschaft verharrt
bis auf weiteres in der Rezession. Die hohe Bewertung des Franken gegenüber dem Euro
bremst zunächst noch die Wirtschaftsentwicklung in der Schweiz. Trotz dieses gemischten
gesamtwirtschaftlichen Bildes erzielt OVB in einigen Ländern des Segments hervorragende
Geschäftsergebnisse. Auch in schwieriger wirtschaftlicher Lage sind Kunden also bereit,
in ihre persönliche finanzielle Vorsorge zu investieren, wenn die sonstigen Rahmenbedingungen
dem nicht entgegenstehen. Volkswirtschaftliche Eckdaten Süd- und Westeuropascroll
e = estimated (geschätzt); Quelle: Raiffeisen RESEARCH, Strategie Globale Märkte, 2. Quartal 2016 GeschäftsentwicklungDie Gesamtvertriebsprovisionen des OVB Konzerns erreichten im Zeitraum Januar bis
März 2016 insgesamt 57,1 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg um 4,8 Prozent gegenüber
dem Vorjahreswert von 54,5 Mio. Euro. In einigen Ländermärkten hemmten ungünstige
Rahmenbedingungen den Geschäftsverlauf, in der überwiegenden Zahl der Landesgesellschaften
war aber eine gute bis sehr gute Geschäftsentwicklung zu verzeichnen. Ende März betreute
OVB in 14 Ländern Europas 3,26 Mio. Kunden (Vorjahr: 3,24 Mio. Kunden). Die Gesamtzahl
der für OVB tätigen Finanzvermittler verringerte sich geringfügig von 5.204 Außendienstmitarbeitern
im Vorjahreszeitraum um 0,5 Prozent auf 5.179 Finanzvermittler in der Berichtsperiode;
gegenüber dem Jahresultimo 2015 (5.062 Finanzvermittler) wuchs ihre Zahl jedoch wieder
erfreulich um 2,3 Prozent. Die Struktur des Neugeschäfts blieb gegenüber dem Vorjahreszeitraum
weitgehend unverändert und ist nach wie vor sachwertorientiert. Die Produktnachfrage
konzentrierte sich mit 47,4 Prozent der Neuverträge (Vorjahr: 51,8 Prozent) vor allem
auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte. Zusammensetzung des Neugeschäfts 1-3/2016 (1-3/2015)![]() Mittel- und OsteuropaDie Erträge aus Vermittlungen verringerten sich im Segment Mittel- und Osteuropa im
Berichtszeitraum um 2,2 Prozent auf 26,0 Mio. Euro (Vorjahr: 26,6 Mio. Euro). Ursache
war ein verhaltener Geschäftsverlauf in der Slowakei, in Tschechien und in Polen.
Dagegen entwickelte sich das Geschäft in den anderen Ländermärkten des Segments sehr
erfreulich. Die Zahl der für OVB tätigen Finanzvermittler verringerte sich von 3.260
zum Vorjahresstichtag um 3,9 Prozent auf 3.132 Finanzvermittler zum 31. März 2016.
Sie betreuten 2,21 Mio. Kunden (Vorjahr: 2,22 Mio. Kunden). Der bedeutendste Anteil
entfiel mit 60,6 Prozent des Neugeschäfts (Vorjahr: 69,2 Prozent) auf fondsgebundene
Vorsorgeprodukte. Die meisten anderen Produktgattungen weiteten jedoch ihren Anteil
am Neugeschäft aus, so dass sich die Produktverteilung ausgewogener gestaltete. DeutschlandDie im Segment Deutschland erzielten Gesamtvertriebsprovisionen erhöhten sich gegenüber
dem Vorjahreszeitraum von 15,2 Mio. Euro um 8,1 Prozent auf 16,4 Mio. Euro. Die Zahl
der Kunden zum Berichtsstichtag 31. März 2016 lag bei 639.288 (Vorjahr: 645.371 Kunden).
Fondsgebundene Vorsorgeprodukte bestritten mit 26,8 Prozent (Vorjahr: 21,1 Prozent)
den größten Teil des Neugeschäfts, gefolgt von sonstigen Vorsorgeprodukten mit 20,2
Prozent (Vorjahr: 24,9 Prozent) sowie staatlich geförderten Vorsorgeprodukten mit
17,8 Prozent (Vorjahr: 16,7 Prozent). Die Zahl der für OVB tätigen Finanzvermittler
blieb mit 1.327 Vermittlern nahezu konstant (Vorjahr: 1.329 Finanzvermittler). Süd- und WesteuropaIm Berichtszeitraum expandierte das Geschäftsvolumen im Segment Süd- und Westeuropa
weiter kräftig: Die Gesamtvertriebsprovisionen nahmen von 12,7 Mio. Euro im Vorjahr
um 15,2 Prozent auf 14,6 Mio. Euro zu. Vor allem die Landesgesellschaften in Spanien
und Österreich steigerten ihre Erträge aus Vermittlungen jeweils signifikant. Parallel
dazu erhöhte sich die Zahl der betreuten Kunden um 9,7 Prozent auf 408.994 Kunden
(Vorjahr: 372.776 Kunden), die Zahl der Finanzvermittler um 17,1 Prozent auf 720 Vermittler
(Vorjahr: 615 Finanzvermittler). Das Interesse der Kunden richtete sich vor allem
auf drei Produktgattungen: Fondsgebundene Vorsorgeprodukte (36,9 Prozent des Neugeschäfts;
Vorjahr: 34,9 Prozent), sonstige Vorsorgeprodukte (25,0 Prozent; Vorjahr: 25,3 Prozent)
sowie staatlich geförderte Vorsorgeprodukte (24,9 Prozent; Vorjahr: 26,2 Prozent). Gesamtvertriebsprovisionen nach Regionen
|
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| ― |
ein anhaltendes Misstrauen gegenüber Finanzdienstleistern und ihren Produkten; |
| ― |
das durch die Notenbanken künstlich niedrig gehaltene Zinsniveau; |
| ― |
eine überzogene Kritik an provisionsbasierter Finanzvermittlung; |
| ― |
eine übertriebene und häufig kontraproduktiv wirkende staatliche Regulierung. |
Die genannten Einflüsse behindern die Vermittlung von Finanzprodukten und verstärken
das Risiko von Unterversorgung und Altersarmut breiter Bevölkerungsschichten. OVB
Finanzvermittler stehen daher weiterhin vor der Herausforderung, gegen diese belastenden
Faktoren anzuarbeiten. Dennoch ist OVB davon überzeugt, dass gesamtwirtschaftliche
und gesellschaftliche Bedürfnisse zu verstärkten Investitionen in die private Altersvorsorge
führen werden.
Die langfristigen Geschäftspotenziale im Markt für privates Vorsorgesparen bestehen
unverändert weiter. OVB arbeitet mit hohem Engagement daran, diese Potenziale weiter
für sich zu erschließen. Im Geschäftsjahr 2016 dürften aber ungünstige Rahmenbedingungen
in verschiedenen Ländern diesen Anstrengungen entgegenstehen. Auf Basis des erfolgreichen
ersten Quartals erwartet der Vorstand nunmehr für das Gesamtjahr 2016 einen Umsatz
annähernd auf Vorjahresniveau. Das operative Ergebnis (EBIT) sollte sich leicht über
Vorjahresniveau bewegen.
Köln, den 02. Mai 2016
| Mario Freis | Oskar Heitz | Thomas Hücker |
| CEO | CFO | COO |
| in TEUR | 31.03.2016 |
31.12.2015 |
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 9.714 | 10.028 |
| Sachanlagen | 4.244 | 4.207 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 0 | 611 |
| Finanzanlagen | 283 | 159 |
| Aktive latente Steuer | 4.087 | 4.149 |
| 18.328 | 19.154 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 23.635 | 23.766 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 20.765 | 21.084 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 580 | 0 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 1.580 | 1.730 |
| Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen | 42.204 | 44.722 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 55.275 | 48.804 |
| 144.039 | 140.106 | |
| Summe der Vermögenswerte | 162.367 | 159.260 |
| in TEUR | 31.03.2016 | 31.12.2015 |
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 14.251 | 14.251 |
| Kapitalrücklage | 39.342 | 39.342 |
| Eigene Anteile | 0 | 0 |
| Gewinnrücklagen | 13.663 | 13.663 |
| Sonstige Rücklagen | 927 | 897 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 424 | 370 |
| Bilanzgewinn | 18.512 | 16.479 |
| 87.119 | 85.002 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 0 | 0 |
| Rückstellungen | 814 | 806 |
| Andere Verbindlichkeiten | 131 | 112 |
| Passive latente Steuer | 0 | 8 |
| 945 | 926 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Steuerrückstellungen | 1.966 | 1.765 |
| Andere Rückstellungen | 29.544 | 30.156 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 1.076 | 1.523 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 8.633 | 8.430 |
| Andere Verbindlichkeiten | 33.084 | 31.458 |
| 74.303 | 73.332 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 162.367 | 159.260 |
| in TEUR | 01.01.-31.03.2016 | 01.01.-31.03.2015 |
| Erträge aus Vermittlungen | 53.377 | 50.333 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.835 | 2.266 |
| Gesamtertrag | 55.212 | 52.599 |
| Aufwendungen für Vermittlungen | -35.414 | -33.488 |
| Personalaufwand | -6.806 | -6.746 |
| Abschreibungen | -842 | -829 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -9.198 | -9.293 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 2.952 | 2.243 |
| Finanzerträge | 137 | 193 |
| Finanzaufwendungen | -46 | -10 |
| Finanzergebnis | 91 | 183 |
| Konzernergebnis vor Ertragsteuern | 3.043 | 2.426 |
| Ertragsteuern | -956 | -800 |
| Konzernergebnis | 2.087 | 1.626 |
| Auf Minderheiten entfallende Ergebnisanteile | -54 | -50 |
| Konzernergebnis nach Minderheiten | 2.033 | 1.576 |
| Ergebnis je Aktie unverwässert/verwässert in EUR | 0,14 | 0,11 |
| in TEUR | 01.01.-31.03.2016 | 01.01.-31.03.2015 |
| Konzernergebnis | 2.087 | 1.626 |
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | 0 | 0 |
| Latente Steuern wegen Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | 0 | 0 |
| Sonstiges Ergebnis, das anschließend nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wird | 0 | 0 |
| Veränderung der Neubewertungsrücklage | 50 | 335 |
| Veränderung der latenten Steuern auf nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen | 4 | -53 |
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | -24 | 326 |
| Sonstiges Ergebnis, das anschließend in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wird | 30 | 608 |
| Gesamtergebnis Minderheiten | -54 | -50 |
| Gesamtergebnis | 2.063 | 2.184 |
| in TEUR | 01.01.-31.03.2016 | 01.01.-31.03.2015 |
| Konzernergebnis (vor Ergebnisanteilen von Minderheitsgesellschaftern) | 2.087 | 1.626 |
| -/+ Zunahme / Abnahme der Minderheitenanteile | -54 | -50 |
| +/- Abschreibungen und Wertminderungen / Zuschreibungen und Wertaufholungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 842 | 829 |
| -/+ Unrealisierte Währungsgewinne/-verluste | 37 | -325 |
| +/- Zuführung/Auflösung Wertberichtigungen auf Forderungen | 964 | 602 |
| -/+ Zunahme/Abnahme der aktiven Steuerabgrenzungen | 62 | -7 |
| +/- Zunahme/Abnahme der passiven Steuerabgrenzungen | -8 | 46 |
| - Übrige Finanzerträge | -39 | -57 |
| - Zinserträge | -98 | -136 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | -403 | -394 |
| +/- Zunahme/Abnahme der nicht realisierten Gewinne/Verluste im Eigenkapital (netto) | 54 | 282 |
| +/- Aufwendungen/Erträge aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen (netto) | 0 | -11 |
| +/- Abnahme/Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva | -365 | -700 |
| +/- Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva | 1.402 | 1.365 |
| +/- Abnahme/Zunahme von zur Veräußerung gehaltener Vermögenswerte | -580 | 0 |
| = Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 3.901 | 3.070 |
| +/- Abnahme/Zunahme von als Finanzinvestion gehaltene Immobilie | 611 | 0 |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens und des immateriellen Anlagevermögens | 18 | 12 |
| + Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 48 | 139 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -355 | -82 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -238 | -114 |
| - Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -173 | -117 |
| +/- Abnahme/Zunahme des Bestands an Wertpapieren und übrigen kurzfristigen Kapitalanlagen | 2.518 | -2.203 |
| + Übrige Finanzerträge | 39 | 57 |
| + Erhaltene Zinsen | 98 | 136 |
| = Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 2.566 | -2.172 |
| - Gezahlte Dividenden | 0 | 0 |
| +/- Zunahme / Abnahme der Minderheitenanteile | 54 | 50 |
| +/- Einzahlungen/Rückzahlung aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten | 0 | -5 |
| = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 54 | 45 |
| Gesamtübersicht: | ||
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 3.901 | 3.070 |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 2.566 | -2.172 |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 54 | 45 |
| = Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands | 6.521 | 943 |
| Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelbestands | -51 | 612 |
| + Finanzmittelbestand zum Ende des Vorjahres | 48.790 | 39.843 |
| = Finanzmittelbestand zum Ende der Periode | 55.260 | 41.398 |
| Gezahlte Ertragsteuern | 703 | 1.015 |
| Gezahlte Zinsen | 2 | 6 |
| in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnvortrag | Gesetzliche Rücklage | Andere Gewinnrücklagen | Available-for-Sale-Rücklage/ Neubewertungsrücklage |
| Stand 31.12.2015 | 14.251 | 39.342 | 7.101 | 2.531 | 11.132 | 448 |
| Konzerngewinn | 9.378 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | ||||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | 50 | |||||
| Einstellung in andere Rücklagen | ||||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | ||||||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | ||||||
| Stand 31.03.2016 | 14.251 | 39.342 | 16.479 | 2.531 | 11.132 | 498 |
| in TEUR | Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen | Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/Verluste | Rücklage aus Währungsumrechnung | Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse | Konzernergebnis | Gesamtergebnis |
| Stand 31.12.2015 | -571 | 107 | 913 | 9.378 | ||
| Konzerngewinn | -9.378 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | ||||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | 4 | 54 | 54 | |||
| Einstellung in andere Rücklagen | ||||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | -24 | -24 | -24 | |||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | 2.033 | 2.033 | ||||
| Stand 31.03.2016 | -571 | 111 | 889 | 30 | 2.033 | 2.063 |
| in TEUR | Anteile anderer Gesellschafter | Gesamt |
| Stand 31.12.2015 | 370 | 85.002 |
| Konzerngewinn | 0 | |
| Eigene Anteile | ||
| Kapitalmaßnahmen | ||
| Gezahlte Dividenden | ||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | 54 | |
| Einstellung in andere Rücklagen | ||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | -24 | |
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||
| Konzernergebnis | 54 | 2.087 |
| Stand 31.03.2016 | 424 | 87.119 |
| in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnvortrag | Gesetzliche Rücklage | Andere Gewinnrücklagen | Available-for-Sale-Rücklage/ Neubewertungsrücklage |
| Stand 31.12.2014 | 14.251 | 39.342 | 6.809 | 2.653 | 11.132 | 327 |
| Konzerngewinn | 8.721 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | ||||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | 335 | |||||
| Einstellung in andere Rücklagen | -20 | 20 | ||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | ||||||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | ||||||
| Stand 31.03.2015 | 14.251 | 39.342 | 15.510 | 2.673 | 11.132 | 662 |
| in TEUR | Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen | Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/Verluste | Rücklage aus Währungsumrechnung | Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse | Konzernergebnis | Gesamtergebnis |
| Stand 31.12.2014 | -556 | 112 | 669 | 8.721 | ||
| Konzerngewinn | -8.721 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | ||||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | -53 | 282 | 282 | |||
| Einstellung in andere Rücklagen | ||||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | 326 | 326 | 326 | |||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | 1.576 | 1.576 | ||||
| Stand 31.03.2015 | -556 | 59 | 995 | 608 | 1.576 | 2.184 |
| in TEUR | Anteile anderer Gesellschafter | Gesamt |
| Stand 31.12.2014 | 153 | 83.613 |
| Konzerngewinn | ||
| Eigene Anteile | ||
| Kapitalmaßnahmen | ||
| Gezahlte Dividenden | ||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | 282 | |
| Einstellung in andere Rücklagen | ||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | 326 | |
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||
| Konzernergebnis | 50 | 1.626 |
| Stand 31.03.2015 | 203 | 85.847 |
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss für das erste Quartal 2016 wird zum 11. Mai
2016 durch heutigen Beschluss des Vorstands zur Veröffentlichung freigegeben.
Die Muttergesellschaft des OVB Konzerns (nachfolgend OVB) ist die OVB Holding AG,
Köln. Beim Amtsgericht Köln, Reichenspergerplatz 1, 50670 Köln, wird sie im Handelsregister
unter der Nummer HRB 34649 geführt. Die Geschäftsanschrift der OVB Holding AG lautet
Heumarkt 1, 50667 Köln.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss für das erste Quartal 2016 wurde gemäß IAS
34 "Zwischenberichterstattung" unter Anwendung der International Financial Reporting
Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind und wie sie vom International
Accounting Standards Board (IASB) veröffentlicht wurden, aufgestellt und ist in Verbindung
mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 zu lesen.
Für die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses wurden, soweit nicht
anders angegeben, die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden sowie
die Standards, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 angewandt und veröffentlicht
wurden, unverändert übernommen.
Standards und Interpretationen, die in geänderter Fassung ab dem 1. Januar 2016 in
der EU verpflichtend anzuwenden sind (IAS 1, 16, 27, 38, 41 und IFRS 11 sowie Änderungen
aus dem jährlichen Verbesserungsprozess des IASB für die Zyklen 2012 bis 2014) wurden
in diesem Abschluss berücksichtigt und hatten keine Auswirkungen auf den Konzernzwischenabschluss.
Sämtliche Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte entsprechen den beizulegenden
Zeitwerten. Die Wertpapiere werden unverändert gem. IFRS 13 mit Stufe 1, dem Börsen-
bzw. Marktwert bewertet.
Langfristige Vermögenswerte sind gemäß IFRS 5 als zur Veräußerung gehalten einzustufen,
wenn ihr Buchwert im Wesentlichen durch einen Verkauf realisiert wird und der Verkauf
höchstwahrscheinlich ist.
Der als zur Veräußerung gehaltene Vermögenswert wird zum 31. März 2016 im Bilanzposten
"Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte" ausgewiesen. Die Bewertung des langfristigen
Vermögenswertes wird nach dem Modell des beizulegenden Zeitwerts nach IAS 40 bewertet.
Die Aufstellung des Konzern-Zwischenabschlusses erfolgt in Euro (EUR). Sofern nichts
anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung
auf Tausend Euro (TEUR) gerundet dargestellt. Aufgrund der Darstellung in vollen TEUR-Beträgen
können vereinzelt Rundungsdifferenzen bei der Addition der dargestellten Einzelwerte
auftreten.
Wesentliche, nach IAS 34 berichtspflichtige Ereignisse (z.B. für die Geschäftstätigkeit
ungewöhnliche Sachverhalte, eingeleitete Restrukturierungsmaßnahmen, Aufgabe von Geschäftsbereichen)
sind nicht zu berichten.
| in TEUR | 31.03.2016 | 31.12.2015 |
| Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte | 580 | 0 |
Aufgrund einer Veräußerungsabsicht der "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie"
und der sich daraus ergebenden Umgliederung in "zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte"
ergeben sich zu dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2015 noch nachfolgende Ergänzungen.
| in TEUR | 01.01. -31.03.2016 | 01.01. -31.03.2015 |
| Mieteinnahmen aus Rendite-Liegenschaft | 14 | 10 |
| Zugehörige betriebliche Aufwendungen | - 12 | -7 |
| Nettogewinn oder -verlust aus der Anpassung an den beizulegenden Zeitwert | -31 | 0 |
Für die im Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 mit TEUR 611 bilanzierte "als Finanzinvestition
gehaltene Immobilie", bei der es sich um ein mit einem Bürogebäude bebautes Grundstück
in Hamburg, Deutschland, handelt, wurde zu Beginn des Jahres eine Verkaufsabsicht
beschlossen und der korrespondierende Vermögenswert ab diesem Zeitpunkt als "zur Veräußerung
gehaltene Vermögenswerte" bilanziert.
Der beizulegende Zeitwert des als "zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerts" basiert
auf einem am 29. Februar 2016 geschlossenen, notariellen Kaufvertrag über TEUR 580
und ist als Stufe 2 der Bewertungshierarchie gem. IFRS 13 einzuordnen. Der beizulegende
Zeitwert der "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie" basierte zum 31. Dezember
2015 auf einem sachverständigen Gutachten und war als Stufe 3 der Bewertungshierarchie
gem. IFRS 13 einzuordnen.
Im Rahmen der Kaufpreisverhandlungen wurde der Gefahren- und Nutzenübergang auf den
1. April 2016 festgelegt.
Der sich aus der Neubewertung der Immobilie ergebende Verlust von TEUR 31 sowie das
operative Nettoergebnis von TEUR 2 (Vorjahr: TEUR 3) ist im Segment "Zentralbereiche"
ergebniswirksam im Finanzergebnis enthalten.
| in TEUR | 31.03.2016 | 31.12.2015 | |
| Wertpapiere | AfS | 5.968 | 5.572 |
| Übrige Kapitalanlagen | L+R | 36.236 | 39.150 |
| 42.204 | 44.722 |
| AfS = | Available-for-Sale (zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte) |
| L+R = | Loans and Receivables (Kredite und Forderungen) |
Für Zwecke der Konzern-Kapitalflussrechnung setzt sich der Finanzmittelbestand wie
folgt zusammen:
| in TEUR | 31.03.2016 | 31.12.2015 |
| Zahlungsmittel | 31 | 31 |
| Zahlungsmitteläquivalente | 55.244 | 48.773 |
| Kurzfristige Bankverbindlichkeiten | -15 | -14 |
| 55.260 | 48.790 |
Zahlungsmittel sind die Kassenbestände der Konzerngesellschaften am Quartalsstichtag
in inländischer und in ausländischen Währungen umgerechnet in Euro.
Zahlungsmitteläquivalente sind Vermögenswerte, die sofort in Zahlungsmittel umgetauscht
werden können. Sie beinhalten Bankbestände in inländischer und in ausländischen Währungen
mit einer Laufzeit von nicht mehr als drei Monaten, Schecks und Wertzeichen. Die Bewertung
erfolgt zum Nominalwert, Fremdwährungen werden zum Stichtagskurs in Euro bewertet.
Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten werden in den Finanzmittelbestand der Kapitalflussrechnung
einbezogen.
Unverändert zum 31. Dezember 2015 beträgt das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der
OVB Holding AG EUR 14.251.314,00. Es ist eingeteilt in 14.251.314 nennwertlose Inhaberstammaktien
(Stückaktien).
Die ausschüttungsfähigen Beträge beziehen sich auf den Bilanzgewinn der OVB Holding
AG, der gemäß deutschem Handelsrecht ermittelt wird.
Der Vorstand der OVB Holding AG schlägt gemäß § 170 AktG folgende Verwendung des Bilanzgewinns,
der im Jahresabschluss der OVB Holding AG zum 31. Dezember 2015 ausgewiesen ist, vor:
| in TEUR | |
| Verteilung an die Aktionäre | 9.263 |
| Gewinnvortrag | 6.278 |
| Bilanzgewinn | 15.541 |
Zum Berichtsstichtag hielt die OVB Holding AG keine eigenen Aktien. In der Zeit zwischen
dem Quartalsstichtag und der Aufstellung des Konzernzwischenabschlusses haben keine
Transaktionen mit eigenen Stammaktien oder Bezugsrechten für eigene Stammaktien stattgefunden.
Die Hauptversammlung der OVB Holding AG vom 03. Juni 2015 hat den Vorstand ermächtigt,
mit Zustimmung des Aufsichtsrats, in der Zeit bis zum 10. Juni 2020 einmal oder mehrmals
auf den Inhaber lautende Aktien der Gesellschaft bis zu einer Gesamtzahl von 300.000
Stück zu erwerben. Die aufgrund dieses Beschlusses erworbenen Aktien können auch eingezogen
werden.
Umsatzerlöse werden grundsätzlich dann erfasst, wenn die vereinbarten Lieferungen
und Leistungen erfüllt sind und ein Auszahlungsanspruch gegenüber den Produktpartnern
entstanden ist. Bei Unsicherheiten hinsichtlich der Umsatzrealisierung wird der tatsächliche
Zahlungszufluss herangezogen. Für den Fall etwaiger Rückerstattungen von Provisionen
an die Produktpartner werden basierend auf historischen Erfahrungswerten entsprechende
Rückstellungen gebildet (Stornorisikorückstellung). Die Veränderung der Stornorisikorückstellung
erfolgt zu Lasten wie auch zu Gunsten der Umsatzerlöse.
Bei ratierlich vereinnahmten Provisionen kann in den Folgejahren nach Vertragsabschluss
mit nachlaufenden Provisionen gerechnet werden. Diese Provisionen werden bei Entstehen
des Auszahlungsanspruchs mit der erhaltenen oder zu beanspruchenden Leistung aktiviert.
Erträge und Aufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt.
Als Erträge aus Vermittlungen werden sämtliche Erträge von Produktpartnern erfasst.
Diese umfassen neben den Provisionen auch Bonifikationen und andere umsatzbezogene
Leistungen der Produktpartner sowie Veränderungen der Stornorisikorückstellungen.
| in TEUR | 01.01. -31.03.2016 | 01.01. -31.03.2015 |
| Erträge aus Vermittlungen | 53.377 | 50.333 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge umfassen u.a. Erstattungen von Finanzvermittlern
für Seminarteilnahmen, Materialüberlassung und Leasing von EDV-Geräten, Kostenerstattungen
von Partnergesellschaften sowie alle anderen betrieblichen Erträge, die nicht als
Erträge aus Vermittlungen zu erfassen sind.
| in TEUR | 01.01. -31.03.2016 | 01.01. -31.03.2015 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.835 | 2.266 |
Unter den Aufwendungen für Vermittlungen werden alle direkten Leistungen an die Finanzvermittler
erfasst. Dabei werden als laufende Provisionen alle direkt leistungsabhängigen Provisionen,
d.h. Abschluss-, Dynamik- und Bestandspflegeprovisionen ausgewiesen. Als sonstige
Provisionen werden alle anderen Provisionen berücksichtigt, die mit einer Zweckbestimmung,
z. B. andere erfolgsabhängige Vergütungen, gegeben werden.
| in TEUR | 01.01. -31.03.2016 | 01.01. -31.03.2015 |
| Laufende Provisionen | 31.367 | 29.607 |
| Sonstige Provisionen | 4.047 | 3.881 |
| 35.414 | 33.488 |
| in TEUR | 01.01. -31.03.2016 | 01.01. -31.03.2015 |
| Löhne und Gehälter | 5.647 | 5.613 |
| Soziale Abgaben | 1.059 | 1.047 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 100 | 86 |
| 6.806 | 6.746 |
| in TEUR | 01.01. -31.03.2016 | 01.01. -31.03.2015 |
| Abschreibungen auf immaterielles Vermögen | 551 | 538 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 291 | 291 |
| 842 | 829 |
| in TEUR | 01.01. -31.03.2016 | 01.01. -31.03.2015 |
| Vertriebsaufwendungen | 4.432 | 4.541 |
| Verwaltungsaufwendungen | 4.121 | 3.855 |
| Ertragsunabhängige Steuern | 522 | 782 |
| Übrige Betriebsaufwendungen | 123 | 115 |
| 9.198 | 9.293 |
Die Berechnung der tatsächlichen und der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen
landesspezifischen Ertragsteuersätzen. Die tatsächlichen Ertragsteuern wurden auf
der Grundlage der besten Schätzung des gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes
erfasst, der für das Gesamtjahr erwartet wird. Die latenten Steuern wurden mit dem
voraussichtlich zukünftig geltenden Steuersatz berechnet.
Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands setzen sich in der Konzern-Gewinn-
und -Verlustrechnung wie folgt zusammen:
| in TEUR | 01.01. -31.03.2016 | 01.01. -31.03.2015 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 895 | 753 |
| Latente Ertragsteuern | 61 | 47 |
| 956 | 800 |
Die Berechnung des unverwässerten / verwässerten Ergebnisses je Aktie basiert auf
den folgenden Daten:
| in TEUR | 01.01. -31.03.2016 | 01.01. -31.03.2015 |
| Ergebnis der Berichtsperiode nach Minderheiten | ||
| Basis für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie (auf die Aktionäre des Mutterunternehmens entfallender Anteil am Ergebnis der Berichtsperiode) | 2.033 | 1.576 |
| 01.01. -31.03.2016 | 01.01. -31.03.2015 | |
| Anzahl der Aktien | ||
| Gewichteter Durchschnitt der Anzahl von Aktien für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie | 14.251.314 | 14.251.314 |
| Unverwässertes/verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR | 0,14 | 0,11 |
| in TEUR | Mittel- und Osteuropa | Deutschland | Süd- und Westeuropa | Zentralbereiche | Konsolidierung | Konsolidiert |
| Segmenterträge | ||||||
| Erträge mit Dritten | ||||||
| - Erträge aus Vermittlungen | 25.994 | 12.736 | 14.647 | 0 | 0 | 53.377 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 270 | 777 | 431 | 387 | -30 | 1.835 |
| Erträge mit anderen Segmenten | 15 | 242 | 1 | 2.040 | -2.298 | 0 |
| Summe Segmenterträge | 26.279 | 13.755 | 15.079 | 2.427 | -2.328 | 55.212 |
| Segmentaufwendungen | ||||||
| Aufwendungen für Vermittlungen | ||||||
| - Laufende Provisionen Außendienst | -16.739 | -6.291 | -8.337 | 0 | 0 | -31.367 |
| - Sonstige Provisionen Außendienst | -1.828 | -1.175 | -1.044 | 0 | 0 | -4.047 |
| Personalaufwand | -1.782 | -1.728 | -1.116 | -2.180 | 0 | -6.806 |
| Abschreibungen | -165 | -119 | -81 | -477 | 0 | -842 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -4.079 | -2.971 | -2.740 | -1.703 | 2.295 | -9.198 |
| Summe Segmentaufwendungen | -24.593 | -12.284 | -13.318 | -4.360 | 2.295 | -52.260 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 1.686 | 1.471 | 1.761 | -1.933 | -33 | 2.952 |
| Zinserträge | 33 | 32 | 31 | 20 | -18 | 98 |
| Zinsaufwendungen | -3 | -18 | -5 | 0 | 17 | -9 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 0 | 31 | 0 | -29 | 0 | 2 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 1.716 | 1.516 | 1.787 | -1.942 | -34 | 3.043 |
| Ertragsteuern | -343 | -14 | -565 | -34 | 0 | -956 |
| Minderheitenanteil | 0 | 0 | 0 | -54 | 0 | -54 |
| Segmentergebnis | 1.373 | 1.502 | 1.222 | -2.030 | -34 | 2.033 |
| Zusätzliche Angaben | ||||||
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen | 120 | 18 | 142 | 313 | 0 | 593 |
| Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) und Erträge (+) | 90 | 250 | -144 | 0 | 0 | 196 |
| Wertminderungsaufwand | -436 | -410 | -334 | -42 | 0 | -1.222 |
| Wertaufholung | 16 | 133 | 36 | 95 | 0 | 280 |
| in TEUR | Mittel- und Osteuropa | Deutschland | Süd- und Westeuropa | Zentralbereiche | Konsolidierung | Konsolidiert |
| Segmenterträge | ||||||
| Erträge mit Dritten | ||||||
| - Erträge aus Vermittlungen | 26.569 | 11.052 | 12.712 | 0 | 0 | 50.333 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 377 | 878 | 490 | 481 | 40 | 2.266 |
| Erträge mit anderen Segmenten | 10 | 298 | 3 | 1.762 | -2.073 | 0 |
| Summe Segmenterträge | 26.956 | 12.228 | 13.205 | 2.243 | -2.033 | 52.599 |
| Segmentaufwendungen | ||||||
| Aufwendungen für Vermittlungen | ||||||
| - Laufende Provisionen Außendienst | -17.148 | -5.188 | -7.271 | 0 | 0 | -29.607 |
| - Sonstige Provisionen Außendienst | -1.804 | -1.119 | -958 | 0 | 0 | -3.881 |
| Personalaufwand | -1.732 | -1.918 | -1.046 | -2.050 | 0 | -6.746 |
| Abschreibungen | -208 | -146 | -80 | -395 | 0 | -829 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -4.272 | -2.559 | -2.549 | -1.946 | 2.033 | -9.293 |
| Summe Segmentaufwendungen | -25.164 | -10.930 | -11.904 | -4.391 | 2.033 | -50.356 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 1.792 | 1.298 | 1.301 | -2.148 | 0 | 2.243 |
| Zinserträge | 46 | 41 | 28 | 44 | -23 | 136 |
| Zinsaufwendungen | -4 | -24 | -3 | -2 | 23 | -10 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 0 | 40 | 2 | 15 | 0 | 57 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 1.834 | 1.355 | 1.328 | -2.091 | 0 | 2.426 |
| Ertragsteuern | -357 | -5 | -424 | -14 | 0 | -800 |
| Minderheitenanteil | 0 | 0 | 0 | -50 | 0 | -50 |
| Segmentergebnis | 1.477 | 1.350 | 904 | -2.155 | 0 | 1.576 |
| Zusätzliche Angaben | ||||||
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen | 55 | 5 | 98 | 38 | 0 | 196 |
| Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) und Erträge (+) | -44 | 300 | -243 | 745 | 0 | 758 |
| Wertminderungsaufwand | -254 | -463 | -205 | -11 | 0 | -933 |
| Wertaufholung | 14 | 332 | 137 | 162 | 0 | 645 |
Die wesentliche Geschäftstätigkeit der operativen Gesellschaften der OVB besteht in
der Beratung von Kunden bei der Gestaltung ihrer Finanzen und damit verbunden in der
Vermittlung verschiedener Finanzprodukte von Versicherungen und anderen Unternehmen.
Eine Untergliederung der Betreuung der Kunden nach Produktarten ist sinnvoll nicht
möglich. Innerhalb der Konzerngesellschaften lassen sich unterscheidbare, auf Konzernebene
wesentliche Teilaktivitäten nicht identifizieren. Insbesondere ist die Darstellung
von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten nicht auf der Grundlage der vermittelten
Produkte möglich. Daher sind die einzelnen Gesellschaften jeweils als Ein-Produkt-Unternehmen
zu qualifizieren. Die Segmentierung erfolgt demnach ausschließlich nach geografischen
Gesichtspunkten, da auch das interne Reporting an die Unternehmensleitung sowie die
Unternehmenssteuerung ausschließlich nach diesen Kriterien erfolgt. Hierbei stellen
die vermittelnden Konzerngesellschaften operative Segmente im Sinne des IFRS 8 dar,
die in drei berichtspflichtige Segmente aggregiert wurden. Alle nicht operativ vermittelnden
Gesellschaften stellen das Segment Zentralbereich dar. Hierbei wurden die Aggregationskriterien
des IFRS 8.12 berücksichtigt. Das interne Reporting an die Unternehmensleitung ist,
in Übereinstimmung mit den IFRS, eine verdichtete Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung,
die in erweiterter Form in der Segmentberichterstattung dargestellt wird. Das Ergebnis
der Gesellschaften wird von der Unternehmensleitung getrennt überwacht, um die Ertragskraft
messen und beurteilen zu können. In der Darstellung der Segmentberichterstattung wurde
gemäß IFRS 8.23 auf die Darstellung des Segmentvermögens und der Segmentverbindlichkeiten
verzichtet, da diese nicht Bestandteil des internen Reportings sind.
Das Segment "Mittel- und Osteuropa" umfasst: OVB Vermögensberatung A.P.K. Kft., Budapest;
OVB Allfinanz a.s., Prag; OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava; OVB Allfinanz
Polska Społka Finansowa Sp. z.o.o., Warschau; OVB Allfinanz Romania Broker de Asigurare
S.R.L., Cluj; OVB Imofinanz S.R.L., Cluj; OVB Allfinanz Croatia d.o.o., Zagreb; OVB
Allfinanz Zastupanje d.o.o., Zagreb und TOB OVB Allfinanz Ukraine, Kiew. Einen wesentlichen
Beitrag an den Erträgen aus Vermittlung des Segments "Mittel- und Osteuropa" erwirtschaften
die OVB Allfinanz a.s., Prag, mit TEUR 9.768 (31. März 2015: TEUR 10.065) und die
OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava, mit TEUR 8.486 (31. März 2015: TEUR 8.804).
Zum Segment "Deutschland" zählen: OVB Vermögensberatung AG, Köln; Advesto GmbH, Köln,
und Eurenta Holding GmbH, Köln. Die Erträge aus Vermittlungen werden in diesem Segment
hauptsächlich durch die OVB Vermögensberatung AG, Köln, erwirtschaftet.
Im Segment "Süd- und Westeuropa" sind folgende Gesellschaften enthalten: OVB Allfinanzvermittlungs
GmbH, Wals bei Salzburg; OVB Vermögensberatung (Schweiz) AG, Cham; OVB-Consulenza
Patrimoniale SRL, Verona; OVB Allfinanz España S.A., Madrid; OVB (Hellas) Allfinanz
Vermittlungs GmbH & Co. KG, Bankprodukte, Athen; OVB Hellas Allfinanzvermittlungs
GmbH, Athen; OVB Conseils en patrimoine France Sàrl., Straßburg und Eurenta Hellas
Monoprosopi EPE Asfalistiki Praktores, Athen. Einen wesentlichen Beitrag an den Erträgen
aus Vermittlung des Segments "Süd- und Westeuropa" erwirtschaftet die OVB Allfinanz
España S.A., Madrid, mit TEUR 5.791 (31. März 2015: TEUR 4.431).
Im Segment "Zentralbereich" werden zusammengefasst: OVB Holding AG, Köln; Nord-Soft
EDV-Unternehmensberatung GmbH, Horst; Nord-Soft Datenservice GmbH, Horst; OVB Informatikai
Kft., Budapest; MAC Marketing und Consulting GmbH, Salzburg; EF-CON Insurance Agency
GmbH, Wien, und OVB SW Services s.r.o., Prag. Die Gesellschaften des Segments Zentralbereich
vermitteln keine Produkte, sondern sind überwiegend mit Dienstleistungen für den OVB
Konzern tätig. Das Leistungsspektrum umfasst dabei insbesondere Management- und Beratungsleistungen,
Software und IT-Services sowie Marketingdienstleistungen.
Die einzelnen Segmente in der Segmentberichterstattung werden nach intersegmentärer
Zwischenergebniseliminierung sowie Aufwands- und Ertragskonsolidierung dargestellt.
Konzerninterne Dividendenausschüttungen werden nicht berücksichtigt. Die Überleitung
der Segmentwerte zu den Konzerndaten wird unmittelbar in der Konsolidierungsspalte
der Segmentberichterstattung vorgenommen. Ansatz, Ausweis und Bewertung der konsolidierten
Werte in der Segmentberichterstattung stimmen mit den in der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung,
Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung sowie den in der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
dargestellten Werten überein. Bei Konzernumlagen wird auf die angefallenen Einzelkosten
ein angemessener Gemeinkostenzuschlag erhoben.
Die OVB Holding AG und einige ihrer Tochtergesellschaften haben Bürgschaften und Haftungsübernahmen
für Finanzvermittler abgegeben, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit ergeben.
Sofern aus diesen Geschäftsvorfällen Verpflichtungen resultieren, deren Höhe zuverlässig
geschätzt werden kann, sind diese Risiken in den anderen Rückstellungen berücksichtigt.
Wesentliche Veränderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2015 haben sich nicht ergeben.
Einige Konzerngesellschaften sind gegenwärtig in verschiedene Rechtsstreitigkeiten
verwickelt, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit, hauptsächlich im Zusammenhang
mit der Abwicklung der Vermittlung durch Finanzvermittler, ergeben.
Das Management vertritt die Ansicht, dass eventuellen Forderungen aus diesen Bürgschaften,
Haftungsübernahmen und Rechtsstreitigkeiten bereits ausreichend durch die Bildung
von Rückstellungen Rechnung getragen wurde und sich darüber hinaus keine wesentlichen
Auswirkungen auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Konzerns ergeben.
Der OVB Konzern beschäftigt zum 31. März 2016 insgesamt 426 kaufmännische Arbeitnehmer
(31. Dezember 2015: 425), davon 41 (31. Dezember 2015: 44) in leitender Funktion.
Geschäftsvorfälle zwischen der Gesellschaft und ihren Tochterunternehmen, die als
nahestehende Unternehmen anzusehen sind, sind durch die Konsolidierung eliminiert
worden und werden in diesem Anhang nicht erläutert.
Mit den nahestehenden Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe, des Baloise Konzerns und
des Generali Konzerns hat die OVB Verträge über die Vermittlung von Finanzprodukten
geschlossen.
Wesentliche Anteilseigner sind zum 31. März 2016 Unternehmen
| ― |
der SIGNAL IDUNA Gruppe, |
| ― |
des Baloise Konzerns und |
| ― |
des Generali Konzerns. |
Die SIGNAL IDUNA Gruppe stellt einen Gleichordnungsvertragskonzern dar. Die Obergesellschaften
des Gleichordnungsvertragskonzerns sind:
| ― |
SIGNAL Krankenversicherung a. G., Dortmund |
| ― |
IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg |
| ― |
SIGNAL Unfallversicherung a. G., Dortmund |
| ― |
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg. |
Die IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg
hielt zum 31. März 2016 Aktien der OVB Holding AG, die 31,67 Prozent der Stimmrechte
gewährten. Die dem Gleichordnungsvertragskonzern zugehörige Balance Vermittlungs-
und Beteiligungs-AG, Hamburg, hielt zum 31. März 2016 Aktien der OVB Holding AG, die
17,54 Prozent der Stimmrechte gewährten. Der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein
a.G., Hamburg, hielt zum 31. März 2016 Aktien der OVB Holding AG, die 3,74 Prozent
der Stimmrechte gewährten. Aus Verträgen mit Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe wurden
im ersten Quartal 2016 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 2.736 (31. März 2015: TEUR 3.588),
bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von TEUR 3.772 (31. März 2015: TEUR 5.094)
erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 581 (31. Dezember 2015: TEUR 516).
In der Position Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen sind Wertpapiere der SIGNAL
IDUNA Gruppe i.H.v. TEUR 1.396 (31. Dezember 2015: TEUR 1.399) enthalten.
Die Basler Beteiligungsholding GmbH, Hamburg, hielt zum 31. März 2016 Aktien der OVB
Holding AG, die 32,57 Prozent der Stimmrechte gewährten. Diese Gesellschaft ist Konzernunternehmen
des Baloise Konzerns, dessen Mutterunternehmen die Baloise Holding AG, Basel, ist.
Aus Verträgen mit dem Baloise Konzern wurden im ersten Quartal 2016 Umsatzerlöse in
Höhe von TEUR 5.933 (31. März 2015: TEUR 3.685), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in
Höhe von TEUR 8.024 (31. März 2015: TEUR 5.687) im Wesentlichen im Segment Deutschland
erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 2.614 (31. Dezember 2015: TEUR 1.707).
In der Position Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen sind Wertpapiere der Baloise
Holding AG i.H.v. TEUR 706 (31. Dezember 2015: TEUR 712) enthalten.
Die Generali Lebensversicherung AG, München, hielt zum 31. März 2016 Aktien der OVB
Holding AG, die 11,48 Prozent der Stimmrechte gewährten. Sie ist Konzernunternehmen
des Generali Konzerns, dessen deutsches Mutterunternehmen die Generali Deutschland
Holding AG, Köln, ist. Aus Verträgen mit dem Generali Konzern wurden im ersten Quartal
2016 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 6.955 (31. März 2015: TEUR 8.091), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen
in Höhe von TEUR 7.262 (31. März 2015: TEUR 8.557) erzielt. Es bestehen Forderungen
in Höhe von TEUR 3.290 (31. Dezember 2015: TEUR 3.447).
Die Bedingungen der mit nahestehenden Personen geschlossenen Vermittlungsverträge
sind mit den Bedingungen vergleichbar, welche die OVB in Verträgen mit Anbietern von
Finanzprodukten vereinbart hat, die keine nahestehenden Personen/Unternehmen sind.
Die zum 31. März 2016 bestehenden offenen Posten sind nicht besichert, unverzinslich
und werden durch Zahlung beglichen. Für Forderungen oder Verbindlichkeiten gegen nahestehende
Unternehmen bestehen keine Garantien.
Wesentliche Ereignisse nach dem 31. März 2016, dem Stichtag dieses Zwischenabschlusses,
haben sich nicht ergeben.
Vorstandsmitglieder der OVB Holding AG:
| ― |
Herr Mario Freis, Vorsitzender des Vorstands |
| ― |
Herr Oskar Heitz, stv. Vorsitzender des Vorstands |
| ― |
Herr Thomas Hücker, Vorstand Operations |
Aufsichtsratsmitglieder der OVB Holding AG:
| ― |
Herr Michael Johnigk (Vorsitzender des Aufsichtsrats); Mitglied des Vorstands Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg; SIGNAL Krankenversicherung a. G., Dortmund; IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg; SIGNAL Unfallversicherung a. G., Dortmund; SIGNAL IDUNA Allgemeine Versicherung AG, Dortmund; SIGNAL IDUNA Holding AG, Dortmund |
| ― |
Herr Dr. Thomas A. Lange (stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats); Vorsitzender des Vorstands der NATIONAL-BANK AG, Essen |
| ― |
Herr Markus Jost, Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg; Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg; Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementäre der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co. KG, Hamburg |
| ― |
Herr Wilfried Kempchen, Kaufmann i. R., zuvor Vorsitzender des Vorstands der OVB Holding AG, Düren |
| ― |
Herr Winfried Spies, Diplom-Mathematiker i. R., zuvor Vorsitzender des Vorstands Generali Versicherung AG, München; Generali Lebensversicherung AG, München; Generali Beteiligungs- und Verwaltungs AG, München |
| ― |
Herr Dr. Alexander Tourneau, Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg, der Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg, und der Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. & Co.KG, Hamburg |
Köln, den 02. Mai 2016
| Mario Freis | Oskar Heitz | Thomas Hücker |
Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn-
und Verlustrechnung sowie Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung
sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht
der OVB Holding AG, Köln, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. März 2016, die Bestandteile
des Quartalsfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für
Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung
des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten
Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer
prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und
des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen
unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Review
of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity"
(ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen,
dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können,
dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung
mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und
der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit
den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt
worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen
von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb
nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß
keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht
erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt
geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Düsseldorf, den 02. Mai 2016
PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
| Christian Sack | ppa. Thomas Bernhardt |
| Wirtschaftsprüfer | Wirtschaftsprüfer |