![]() OVB Holding AGKölnNeunmonatsbericht 1. Januar bis 30. September 2016Konzern-Zwischenlagebericht der OVB Holding AG für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2016GeschäftstätigkeitOVB steht für eine langfristig angelegte, themenübergreifende Finanzberatung. Hauptzielgruppe
sind private Haushalte in Europa. Das Leitbild von OVB lautet: Allfinanz einfach besser!
Das Unternehmen kooperiert mit über 100 leistungsstarken Produktgebern und bedient
mit wettbewerbsfähigen Produkten die individuellen Bedürfnisse ihrer Kunden, von der
Existenzsicherung und der Absicherung von Sach- und Vermögenswerten bis zum Vermögensauf-
und -ausbau. Die Basis der themenübergreifenden lebensbegleitenden Kundenberatung bildet das ABS-System
(Analyse, Beratung und Service). Grundlage der Beratung sind die Aufnahme und Analyse
der finanziellen Situation des Kunden. Insbesondere erfragt der Finanzvermittler die
Wünsche und Ziele des Kunden und entwickelt daraus vor dem Hintergrund der persönlichen
finanziellen Möglichkeiten eine individuell passende Lösung. OVB begleitet ihre Kunden
über viele Jahre. Durch regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen der Finanzentscheidungen
an relevante Veränderungen der Kundenbedürfnisse entstehen so für die Kunden bedarfsgerechte,
an die jeweilige Lebensphase angepasste Vorsorgekonzepte. OVB ist derzeit in 14 Ländern Europas als Vermittler von Finanzprodukten aktiv. 5.089
hauptberufliche OVB Finanzvermittler betreuen 3,26 Millionen Kunden. Die breite europäische
Aufstellung des Konzerns stabilisiert den Geschäftsverlauf und eröffnet vielfältige
Wachstumspotenziale. Die 14 OVB Ländermärkte unterscheiden sich hinsichtlich Struktur,
Entwicklungsstand und Größe. OVB nimmt in einer Reihe von Ländern eine führende Marktposition
ein. Vor dem Hintergrund einer in allen OVB Märkten vergleichbaren demografischen
Entwicklung und der dringend notwendigen Entlastung staatlicher Vorsorgesysteme ergeben
sich noch erhebliche Potenziale für die von OVB angebotenen Dienstleistungen. Der OVB Konzern beschäftigte Ende September 2016 insgesamt 431 Angestellte in der
Holding, in den Hauptverwaltungen der Landesgesellschaften und in den Servicegesellschaften.
Auf Basis effizienter Strukturen und Prozesse steuern und verwalten sie den Konzern
und die Tochtergesellschaften und erbringen vertriebsunterstützende Dienstleistungen. RahmenbedingungenDer Absatz von Finanzprodukten in Europa trifft weiterhin auf ein herausforderndes
Umfeld. Strukturelle Probleme in einigen Volkswirtschaften, die sich beispielsweise
in hohen Arbeitslosenquoten äußern, führen zu einer angespannten finanziellen Lage
vieler privater Haushalte, die kaum Raum für private finanzielle Vorsorge lässt. Ein
anhaltend belastender Faktor besteht in dem durch die Notenbanken künstlich niedrig
gehaltenen Zinsniveau, was den Zinsaufwand der hoch verschuldeten Staaten verringert,
den Aufbau privaten Vorsorgevermögens aber erschwert. Viele Finanzprodukte weisen
derzeit nur eine minimale Rendite auf, die zudem von der Teuerung ganz oder teilweise
aufgezehrt wird. Gleichwohl lassen ein kaum überschaubares Produktangebot, nur schwer
verständliche staatliche Förderungsmodalitäten sowie die Notwendigkeit, einmal getroffene
Finanzentscheidungen mit Blick auf sich verändernde Bedürfnisse und Lebenssituationen
regelmäßig zu überprüfen, den Bedarf an themenübergreifender persönlicher Beratung
steigen. Damit bietet der Markt der privaten Vorsorge und Absicherung aus OVB Sicht,
trotz des gegenwärtig herausfordernden Umfelds, langfristiges Marktpotenzial und Wachstumschancen. Veränderungen der Einkommenssituation der privaten Haushalte, die Lage auf dem Arbeitsmarkt
und die gesamtwirtschaftliche Entwicklung üben Einfluss auf den Geschäftsverlauf von
OVB aus. Von besonderer Bedeutung sind zudem Veränderungen der Rahmenbedingungen für
die persönliche Finanzplanung, wie zum Beispiel Veränderungen in der Steuergesetzgebung
und Gesundheits- oder Pensionsreformen. Mittel- und OsteuropaDas OVB Segment Mittel- und Osteuropa umfasst die Ländermärkte Kroatien, Polen, Rumänien,
Slowakei, Tschechien, Ukraine und Ungarn; hier erzielte der Konzern 2015 knapp die
Hälfte der Gesamtvertriebsprovisionen. In den meisten dieser Länder herrscht derzeit ein positives Wirtschaftsklima. Trotz
expansiver Geldpolitik ist die Preisentwicklung rückläufig. Dagegen nehmen die Nominallöhne
um durchschnittlich rund 4 Prozent zu. So bleibt der private Konsum der wesentliche
Wachstumstreiber in der Region. Hinzu tritt in vielen Ländern ein lebhaftes Exportgeschäft
mit den großen westeuropäischen Volkswirtschaften. Volkswirtschaftliche Eckdaten Mittel- und Osteuropascroll
e = estimated (geschätzt); f = forecast (Prognose) DeutschlandAuf den deutschen Markt entfielen 2015 29 Prozent der OVB Gesamtvertriebsprovisionen.
Die deutsche Wirtschaft setzt ihren moderaten Wachstumskurs fort: Sie wird im laufenden
Jahr voraussichtlich um 1,8 Prozent wachsen, im Jahr 2017 um 1,7 Prozent. Die Entscheidung
der britischen Bevölkerung für ein Ausscheiden des Landes aus der EU vom Juni 2016
hat bislang noch keine negativen Auswirkungen auf die deutsche Konjunktur. Der Arbeitsmarkt
ist in einer guten Verfassung. Zusammen mit einer niedrigen Preissteigerung sorgt
dies für spürbare Realeinkommenszuwächse. Privater und staatlicher Konsum sind wesentliche
Stützen der Wirtschaftsentwicklung. Der Spielraum für private finanzielle Vorsorgemaßnahme
hat sich grundsätzlich erweitert. Allerdings dämpft das anhaltend niedrige Zinsniveau
die Bereitschaft der Verbraucher spürbar, verstärkt in ihre Altersvorsorge zu investieren.
Im Vorfeld der Bundestagswahlen 2017 beginnt sich eine Rentendiskussion zu entwickeln.
Obwohl von politischen Interessen getrieben, könnte sie die private Altersvorsorge
- was dringend notwendig ist - wieder in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken. Süd- und WesteuropaDie Ländermärkte Frankreich, Griechenland, Italien, Österreich, Schweiz und Spanien
bilden das Segment Süd- und Westeuropa, das 2015 rund 23 Prozent zu den Gesamtvertriebsprovisionen
des OVB Konzerns beisteuerte. Diese Länder gehören - mit Ausnahme der Schweiz - der
Eurozone an. 2016 wird sich das Wirtschaftswachstum in diesem Währungsraum auf voraussichtlich
1,6 Prozent belaufen, für 2017 wird ein Plus von 1,5 Prozent prognostiziert. Während
die Wirtschaftsentwicklung in Spanien über diesen Mittelwerten verläuft, stagniert
die italienische Wirtschaft nahezu. Die gesamtwirtschaftliche Leistung in Griechenland
dürfte sich 2016 nochmals verringern, bevor im kommenden Jahr eine geringfügige Verbesserung
in Aussicht steht. Die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Vertrieb von
Finanzprodukten zeigen in dieser Ländergruppe also ein gemischtes Bild. Dennoch erzielt
OVB in diesem Segment deutlich steigende Geschäftsergebnisse. Volkswirtschaftliche Eckdaten Süd- und Westeuropascroll
e = estimated (geschätzt); f = forecast (Prognose) GeschäftsentwicklungDie Gesamtvertriebsprovisionen des OVB Konzerns erreichten im Zeitraum Januar bis
September 2016 insgesamt 171,1 Mio. Euro. Dies entspricht einem Anstieg um 3,2 Prozent
gegenüber dem Vorjahreswert von 165,7 Mio. Euro. In der Mehrzahl der OVB Landesgesellschaften
war eine gute bis sehr gute Geschäftsentwicklung zu verzeichnen, nur in wenigen Ländermärkten
wirkten ungünstige Rahmenbedingungen hemmend auf den Geschäftsverlauf. Ende September
2016 betreute OVB in 14 Ländern Europas 3,26 Mio. Kunden (Vorjahr: 3,29 Mio. Kunden).
Die Gesamtzahl der für OVB tätigen Finanzvermittler stieg von 5.086 Außendienstmitarbeitern
zum Vorjahresstichtag um 0,1 Prozent auf 5.089 Finanzvermittler zum Berichtsstichtag;
seit Jahresultimo 2015 (5.062 Finanzvermittler) wuchs ihre Zahl um 0,5 Prozent. Die
Produktnachfrage konzentrierte sich mit 46,8 Prozent der Neuverträge (Vorjahr: 50,2
Prozent) vor allem auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte. Mittel- und OsteuropaDie Gesamtvertriebsprovisionen erhöhten sich im Segment Mittel- und Osteuropa im Berichtszeitraum
leicht um 0,3 Prozent auf 81,0 Mio. Euro (Vorjahr: 80,7 Mio. Euro). Einem verhaltenen
Geschäftsverlauf in der Slowakei, in Tschechien und in Polen stand eine erfreuliche
Entwicklung des Geschäfts in den anderen Ländermärkten des Segments gegenüber. Die
Zahl der für OVB tätigen Finanzvermittler verringerte sich von 3.091 zum Vorjahresstichtag
um 2,0 Prozent auf 3.028 Finanzvermittler zum 30. September 2016. Sie betreuten 2,20
Mio. Kunden (Vorjahr: 2,25 Mio. Kunden). Der bedeutendste Anteil entfiel mit 58,1
Prozent des Neugeschäfts (Vorjahr: 66,3 Prozent) auf fondsgebundene Vorsorgeprodukte. Zusammensetzung des Neugeschäfts 1-9/2016 (1-9/2015)![]() DeutschlandDie im Segment Deutschland erzielten Gesamtvertriebsprovisionen verringerten sich
gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 47,4 Mio. Euro um 2,3 Prozent auf 46,3 Mio. Euro.
Die Zahl der Kunden zum Berichtsstichtag 30. September 2016 lag bei 635.471 (Vorjahr:
645.079 Kunden). Fondsgebundene Vorsorgeprodukte bestritten mit 30,2 Prozent (Vorjahr:
24,6 Prozent) den größten Teil des Neugeschäfts, gefolgt von sonstigen Vorsorgeprodukten
mit 20,2 Prozent (Vorjahr: 24,3 Prozent) sowie staatlich geförderten Vorsorgeprodukten
mit 14,4 Prozent (Vorjahr: 16,8 Prozent). Die Zahl der für OVB tätigen Finanzvermittler
lag mit 1.357 Vermittlern leicht unter dem Vorjahreswert, übersteigt aber den Wert
zum Jahresultimo 2015 (1.309 Finanzvermittler) um 3,7 Prozent. Süd- und WesteuropaIm Berichtszeitraum expandierte das Geschäftsvolumen im Segment Süd- und Westeuropa
weiter kräftig: Die Gesamtvertriebsprovisionen nahmen von 37,6 Mio. Euro im Vorjahr
um 16,6 Prozent auf 43,9 Mio. Euro zu. Vor allem die Landesgesellschaften in Spanien,
Italien und Österreich steigerten ihre Erträge aus Vermittlungen jeweils signifikant.
Parallel dazu erhöhte sich die Zahl der betreuten Kunden um 9,8 Prozent auf 426.649
Kunden (Vorjahr: 388.543 Kunden), die Zahl der Finanzvermittler um 12,1 Prozent auf
704 Vermittler (Vorjahr: 628 Finanzvermittler). Das Interesse der Kunden richtete
sich vor allem auf drei Produktgattungen: Fondsgebundene Vorsorgeprodukte (38,1 Prozent
des Neugeschäfts; Vorjahr: 35,6 Prozent), staatlich geförderte Vorsorgeprodukte (23,9
Prozent; Vorjahr: 27,5 Prozent) sowie sonstige Vorsorgeprodukte (24,1 Prozent; Vorjahr:
22,7 Prozent). ErtragslageIn den ersten neun Monaten 2016 erzielte der OVB Konzern Gesamtvertriebsprovisionen
in Höhe von 171,1 Mio. Euro. Dies entspricht einem Zuwachs um 3,2 Prozent gegenüber
dem Vorjahresvergleichswert von 165,7 Mio. Euro. Die Provisionsanteile, die auf direkten
Vertragsbeziehungen zwischen Produktgebern und dem Außendienst beruhen und einzig
im Segment Deutschland anfallen, beliefen sich im Berichtszeitraum auf 9,5 Mio. Euro,
nach 11,1 Mio. Euro im Vorjahr. Die in der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung ausgewiesenen
Erträge aus Vermittlungen erhöhten sich in der Berichtsperiode gegenüber dem Vorjahreswert
von 154,6 Mio. Euro um 4,6 Prozent auf 161,6 Mio. Euro. Die sonstigen betrieblichen
Erträge gingen im Periodenvergleich von 6,4 Mio. Euro auf 6,2 Mio. Euro zurück. Gesamtvertriebsprovisionen nach Regionen
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| ― |
das durch die Notenbanken künstlich niedrig gehaltene Zinsniveau; |
| ― |
eine überzogene Kritik an provisionsbasierter Finanzvermittlung; |
| ― |
eine übertriebene und häufig kontraproduktiv wirkende staatliche Regulierung. |
Die genannten Faktoren beeinflussen die Vermittlung von Finanzprodukten und verstärken
das Risiko von Unterversorgung und Altersarmut breiter Bevölkerungsschichten. OVB
Finanzvermittler stehen daher weiterhin vor der Herausforderung, gegen diese belastenden
Faktoren anzuarbeiten. Dennoch ist OVB davon überzeugt, dass gesamtwirtschaftliche
und gesellschaftliche Bedürfnisse zu verstärkten Investitionen in die private Vorsorge
führen werden.
Die langfristigen Geschäftspotenziale im Markt für private Vorsorge und Absicherung
bestehen unverändert weiter.
OVB arbeitet mit hohem Engagement daran, diese Potenziale weiter für sich zu erschließen.
Aus gegenwärtiger Sicht erwarten wir für das Gesamtjahr 2016 einen Umsatz leicht über
Vorjahresniveau und einen kräftigen Anstieg des operativen Ergebnisses. Ursächlich
sind die positive Entwicklung im Segment Süd- und Westeuropa sowie ein stabiler Geschäftsverlauf
im Segment Mittel- und Osteuropa. Im Ausblick des Konzernlageberichts 2015 war OVB
aufgrund erwarteter regulatorischer Veränderungen in Tschechien noch von deutlich
sinkenden Umsätzen und einem stark rückläufigen operativen Ergebnis in diesem Segment
ausgegangen.
Köln, den 2. November 2016
| Mario Freis | Oskar Heitz | Thomas Hücker |
| CEO | CFO | COO |
| in TEUR | 30.09.2016 | 31.12.2015 |
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Immaterielle Vermögenswerte | 9.426 | 10.028 |
| Sachanlagen | 3.929 | 4.207 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 0 | 611 |
| Finanzanlagen | 5.245 | 159 |
| Aktive latente Steuer | 4.403 | 4.149 |
| 23.003 | 19.154 | |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 26.487 | 23.766 |
| Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 19.858 | 21.084 |
| Forderungen aus Ertragsteuern | 1.357 | 1.730 |
| Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen | 47.823 | 44.722 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 45.946 | 48.804 |
| 141.471 | 140.106 | |
| Summe der Vermögenswerte | 164.474 | 159.260 |
| in TEUR | 30.09.2016 | 31.12.2015 |
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 14.251 | 14.251 |
| Kapitalrücklage | 39.342 | 39.342 |
| Eigene Anteile | 0 | 0 |
| Gewinnrücklagen | 13.663 | 13.663 |
| Sonstige Rücklagen | 735 | 897 |
| Anteile anderer Gesellschafter | 503 | 370 |
| Bilanzgewinn | 16.881 | 16.479 |
| 85.375 | 85.002 | |
| Langfristige Schulden | ||
| Rückstellungen | 811 | 806 |
| Andere Verbindlichkeiten | 122 | 112 |
| Passive latente Steuer | 27 | 8 |
| 960 | 926 | |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Steuerrückstellungen | 1.182 | 1.765 |
| Andere Rückstellungen | 32.784 | 30.156 |
| Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern | 1.420 | 1.523 |
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 9.559 | 8.430 |
| Andere Verbindlichkeiten | 33.194 | 31.458 |
| 78.139 | 73.332 | |
| Summe Eigenkapital und Schulden | 164.474 | 159.260 |
| in TEUR | 01.07.-30.09.2016 | 01.07.-30.09.2015 | 01.01.-30.09.2016 | 01.01.-30.09.2015 |
| Erträge aus Vermittlungen | 52.149 | 51.469 | 161.612 | 154.559 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 2.490 | 1.719 | 6.232 | 6.373 |
| Gesamtertrag | 54.639 | 53.188 | 167.844 | 160.932 |
| Aufwendungen für Vermittlungen | -34.594 | -33.726 | -106.950 | -102.407 |
| Personalaufwand | -6.120 | -6.327 | -19.277 | -19.924 |
| Abschreibungen | -906 | -846 | -2.621 | -2.542 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -8.632 | -8.019 | -26.563 | -25.732 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 4.387 | 4.270 | 12.433 | 10.327 |
| Finanzerträge | 148 | 102 | 779 | 434 |
| Finanzaufwendungen | -52 | -75 | -122 | -102 |
| Finanzergebnis | 96 | 27 | 657 | 332 |
| Konzernergebnis vor Ertragsteuern | 4.483 | 4.297 | 13.090 | 10.659 |
| Ertragsteuern | -925 | -1.138 | -3.292 | -3.149 |
| Konzernergebnis | 3.558 | 3.159 | 9.798 | 7.510 |
| Ergebnisanteil anderer Gesellschafter | -41 | -34 | -133 | -190 |
| Konzernergebnis nach Anteil anderer Gesellschafter | 3.517 | 3.125 | 9.665 | 7.320 |
| Ergebnis je Aktie unverwässert/verwässert in EUR | 0,25 | 0,22 | 0,68 | 0,51 |
| in TEUR | 01.07.-30.09.2016 | 01.07.-30.09.2015 | 01.01.-30.09.2016 | 01.01.-30.09.2015 |
| Konzernergebnis | 3.558 | 3.159 | 9.798 | 7.510 |
| Erfolgsneutrale Veränderung der Neubewertungsrücklage | 107 | -120 | 237 | 65 |
| Erfolgswirksame Veränderung der Neubewertungsrücklage | 0 | 0 | -376 | 0 |
| Erfolgsneutrale Veränderung der latenten Steuern auf nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen | -18 | 12 | -36 | -8 |
| Erfolgswirksame Veränderung der latenten Steuern auf nicht realisierte Gewinne und Verluste auf Kapitalanlagen | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Erfolgsneutrale Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | 69 | -92 | 13 | 202 |
| Sonstiges Ergebnis, das anschließend in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert wird | 158 | -200 | -162 | 259 |
| Gesamtergebnis anderer Gesellschafter | -41 | -34 | -133 | -190 |
| Gesamtergebnis | 3.675 | 2.925 | 9.503 | 7.579 |
| in TEUR | 01.01.-30.09.2016 | 01.01.-30.09.2015 | |
| Konzernergebnis | 9.798 | 7.510 | |
| +/- | Abschreibungen und Wertminderungen / Zuschreibungen und Wertaufholungen auf Gegenstände des Anlagevermögens | 2.668 | 2.542 |
| -/+ | Unrealisierte Währungsgewinne/-verluste | -8 | -258 |
| +/- | Zuführung/Auflösung Wertberichtigungen auf Forderungen | 1.583 | 1.857 |
| -/+ | Zunahme/Abnahme der aktiven Steuerabgrenzungen | -254 | 10 |
| +/- | Zunahme/Abnahme der passiven Steuerabgrenzungen | 19 | 2 |
| - | Übrige Finanzerträge | -447 | -93 |
| - | Zinserträge | -332 | -341 |
| +/- | Zunahme/Abnahme der Rückstellungen | 2.050 | 1.015 |
| +/- | Zunahme/Abnahme der nicht realisierten Gewinne/Verluste im Eigenkapital (netto) | -175 | 57 |
| +/- | Aufwendungen/Erträge aus dem Abgang von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen (netto) | 82 | -38 |
| +/- | Abnahme/Zunahme der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva | -2.704 | -1.387 |
| +/- | Zunahme/Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Passiva | 2.772 | 2.011 |
| = Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 15.052 | 12.887 | |
| + | Einzahlungen aus Abgang von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien | 580 | 0 |
| + | Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Sachanlagevermögens und des immateriellen Anlagevermögens | 93 | 78 |
| + | Einzahlungen aus Abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 162 | 153 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen | -682 | -918 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen | -1.236 | -596 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -5.263 | -53 |
| - | Auszahlungen für Investitionen in Wertpapiere und übrige kurzfristige Kapitalanlagen | -3.101 | -1.689 |
| + | Übrige Finanzerträge | 447 | 93 |
| + | Erhaltene Zinsen | 332 | 341 |
| = Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -8.668 | -2.591 | |
| - | Gezahlte Dividenden | -9.263 | -8.551 |
| +/- | Einzahlungen/Rückzahlung aus der Begebung von Anleihen und der Aufnahme von (Finanz-)Krediten | 0 | -219 |
| = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -9.263 | -8.770 | |
| Gesamtübersicht: | |||
| Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit | 15.052 | 12.887 | |
| Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -8.668 | -2.591 | |
| Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -9.263 | -8.770 | |
| = Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands | -2.879 | 1.526 | |
| Wechselkursbedingte Veränderung des Finanzmittelbestands | 22 | 420 | |
| + | Finanzmittelbestand zum Ende des Vorjahres | 48.790 | 39.845 |
| = Finanzmittelbestand zum Ende der Periode | 45.933 | 41.791 | |
| Gezahlte Ertragsteuern | 2.803 | 3.309 | |
| Gezahlte Zinsen | 15 | 20 | |
| in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnvortrag | Gesetzliche Rücklage | Andere Gewinnrücklagen | Available-for-Sale-Rücklage/ Neubewertungsrücklage |
| Stand 31.12.2015 | 14.251 | 39.342 | 7.101 | 2.531 | 11.132 | 448 |
| Konzerngewinn | 9.378 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | -9.263 | |||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | -139 | |||||
| Einstellung in andere Rücklagen | ||||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | ||||||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | ||||||
| Stand 30.09.2016 | 14.251 | 39.342 | 7.216 | 2.531 | 11.132 | 309 |
| in TEUR | Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen | Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/Verluste | Rücklage aus Währungsumrechnung | Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse | Konzernergebnis | Gesamtergebnis |
| Stand 31.12.2015 | -571 | 107 | 913 | 9.378 | ||
| Konzerngewinn | -9.378 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | ||||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | -36 | -175 | -175 | |||
| Einstellung in andere Rücklagen | ||||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | 13 | 13 | 13 | |||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | 9.665 | 9.665 | ||||
| Stand 30.09.2016 | -571 | 71 | 926 | -162 | 9.665 | 9.503 |
| in TEUR | Anteile anderer Gesellschafter | Gesamt |
| Stand 31.12.2015 | 370 | 85.002 |
| Konzerngewinn | ||
| Eigene Anteile | ||
| Kapitalmaßnahmen | ||
| Gezahlte Dividenden | -9.263 | |
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | -175 | |
| Einstellung in andere Rücklagen | ||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | 13 | |
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||
| Konzernergebnis | 133 | 9.798 |
| Stand 30.09.2016 | 503 | 85.375 |
| in TEUR | Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnvortrag | Gesetzliche Rücklage | Andere Gewinnrücklagen | Available-for-Sale-Rücklage/ Neubewertungsrücklage |
| Stand 31.12.2014 | 14.251 | 39.342 | 6.809 | 2.653 | 11.132 | 327 |
| Konzerngewinn | 8.721 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | -8.551 | |||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | 65 | |||||
| Einstellung in andere Rücklagen | -20 | 20 | ||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | ||||||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | ||||||
| Stand 30.09.2015 | 14.251 | 39.342 | 6.959 | 2.673 | 11.132 | 392 |
| in TEUR | Rücklage aus Rückstellungen für Pensionen | Latente Steuern auf nicht realisierte Gewinne/Verluste | Rücklage aus Währungsumrechnung | Summe im Eigenkapital erfasster Ergebnisse | Konzernergebnis | Gesamtergebnis |
| Stand 31.12.2014 | -556 | 112 | 669 | 8.721 | ||
| Konzerngewinn | -8.721 | |||||
| Eigene Anteile | ||||||
| Kapitalmaßnahmen | ||||||
| Gezahlte Dividenden | ||||||
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | -8 | 57 | 57 | |||
| Einstellung in andere Rücklagen | ||||||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | 202 | 202 | 202 | |||
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||||||
| Konzernergebnis | 7.320 | 7.320 | ||||
| Stand 30.09.2015 | -556 | 104 | 871 | 259 | 7.320 | 7.579 |
| in TEUR | Anteile anderer Gesellschafter | Gesamt |
| Stand 31.12.2014 | 153 | 83.613 |
| Konzerngewinn | ||
| Eigene Anteile | ||
| Kapitalmaßnahmen | ||
| Gezahlte Dividenden | -8.551 | |
| Veränderung der Available-for-Sale-Rücklage | 57 | |
| Einstellung in andere Rücklagen | ||
| Veränderung der Rücklage aus Währungsumrechnung | 202 | |
| Neubewertungseffekt aus Rückstellungen für Pensionen | ||
| Konzernergebnis | 190 | 7.510 |
| Stand 30.09.2015 | 343 | 82.831 |
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss für das dritte Quartal 2016 wird zum 10. November
2016 durch heutigen Beschluss des Vorstands zur Veröffentlichung freigegeben.
Die Muttergesellschaft des OVB Konzerns (nachfolgend OVB) ist die OVB Holding AG,
Köln. Beim Amtsgericht Köln, Reichenspergerplatz 1, 50670 Köln, wird sie im Handelsregister
unter der Nummer HRB 34649 geführt. Die Geschäftsanschrift der OVB Holding AG lautet
Heumarkt 1, 50667 Köln.
Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss für das dritte Quartal 2016 wurde gemäß IAS
34 "Zwischenberichterstattung" unter Anwendung der International Financial Reporting
Standards (IFRS), wie sie in der EU anzuwenden sind und wie sie vom International
Accounting Standards Board (IASB) veröffentlicht wurden, aufgestellt und ist in Verbindung
mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 zu lesen.
Für die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses wurden, soweit nicht
anders angegeben, die Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden sowie
die Standards, die im Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 angewandt und veröffentlicht
wurden, unverändert übernommen.
Standards und Interpretationen, die in geänderter Fassung ab dem 1. Januar 2016 in
der EU verpflichtend anzuwenden sind (IAS 1, 16, 27, 38, 41 und IFRS 11 sowie Änderungen
aus dem jährlichen Verbesserungsprozess des IASB für die Zyklen 2012 bis 2014) wurden
in diesem Abschluss berücksichtigt und hatten keine Auswirkungen auf den Konzern-Zwischenabschluss.
Sämtliche Buchwerte der finanziellen Vermögenswerte entsprechen den beizulegenden
Zeitwerten. Die Wertpapiere werden unverändert gem. IFRS 13 mit Stufe 1, dem Börsen-
bzw. Marktwert bewertet. Die langfristigen Finanzanlagen werden zu fortgeführten Anschaffungskosten,
unter Verwendung der Effektivzinsmethode, bewertet.
Langfristige Vermögenswerte sind gemäß IFRS 5 als zur Veräußerung gehalten einzustufen,
wenn ihr Buchwert im Wesentlichen durch einen Verkauf realisiert wird und der Verkauf
höchstwahrscheinlich ist.
Die Aufstellung des Konzern-Zwischenabschlusses erfolgt in Euro (EUR). Sofern nichts
anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung
auf Tausend Euro (TEUR) gerundet dargestellt. Aufgrund der Darstellung in vollen TEUR-Beträgen
können vereinzelt Rundungsdifferenzen bei der Addition der dargestellten Einzelwerte
auftreten.
Wesentliche, nach IAS 34 berichtspflichtige Ereignisse (z.B. für die Geschäftstätigkeit
ungewöhnliche Sachverhalte, eingeleitete Restrukturierungsmaßnahmen, Aufgabe von Geschäftsbereichen)
sind nicht zu berichten.
| in TEUR | 30.09.2016 | 31.12.2015 |
| Als Finanzinvestition gehaltene Immobilie | 0 | 611 |
Aufgrund der Veräußerung der "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie", bei der
es sich um ein mit einem Bürogebäude bebautes Grundstück in Hamburg, Deutschland,
handelt, ergeben sich zu dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2015 noch nachfolgende Ergänzungen.
| in TEUR | 30.09.2016 | 30.09.2015 |
| Mieteinnahmen aus Rendite-Liegenschaft | 18 | 26 |
| Zugehörige betriebliche Aufwendungen | - 29 | -18 |
| Nettoverlust aus der Anpassung an den beizulegenden Zeitwert | -31 | 0 |
Der beizulegende Zeitwert der "als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie" basierte
zum 31. Dezember 2015 auf einem Sachverständigengutachten und war in Stufe 3 der Bewertungshierarchie
gem. IFRS 13 einzuordnen.
Der Kaufvertrag wurde am 29. Februar 2016 notariell geschlossen und beinhaltet einen
Kaufpreis von TEUR 580.
Der sich zum ersten Quartal 2016 aus der Neubewertung der Immobilie ergebende Verlust
von TEUR 31 sowie das operative Nettoergebnis bis zum Stichtag von TEUR -11 (Vorjahr:
TEUR 8) ist im Segment "Zentralbereiche" ergebniswirksam im Finanzergebnis enthalten.
| in TEUR | 30.09.2016 | 31.12.2015 | |
| Finanzanlagen | L+R | 5.245 | 159 |
| L+R = Loans and Receivables (Kredite und Forderungen) |
Die Finanzanlagen betreffen Ausleihungen an Innendienst- und Außendienstmitarbeiter
sowie ein im dritten Quartal 2016 erworbenes Schuldscheindarlehen über TEUR 5.000,
welches zum 30. September 2016 einen Buchwert von TEUR 5.001 aufweist. Die Folgebewertung
des Schuldscheindarlehens erfolgt zu fortgeführten Anschaffungskosten unter Verwendung
der Effektivzinsmethode.
| in TEUR | 30.09.2016 | 31.12.2015 | |
| Wertpapiere | AfS | 8.692 | 5.572 |
| Übrige Kapitalanlagen | L+R | 39.131 | 39.150 |
| 47.823 | 44.722 |
AfS = Available-for-Sale (zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte)
L+R = Loans and Receivables (Kredite und Forderungen)
Für Zwecke der Konzern-Kapitalflussrechnung setzt sich der Finanzmittelbestand wie
folgt zusammen:
| in TEUR | 30.09.2016 | 30.09.2015 |
| Zahlungsmittel | 28 | 36 |
| Zahlungsmitteläquivalente | 45.918 | 41.771 |
| Kurzfristige Bankverbindlichkeiten | -13 | -16 |
| 45.933 | 41.791 |
Zahlungsmittel sind die Kassenbestände der Konzerngesellschaften am Quartalsstichtag
in inländischer und in ausländischen Währungen umgerechnet in Euro.
Zahlungsmitteläquivalente sind Vermögenswerte, die sofort in Zahlungsmittel umgetauscht
werden können. Sie beinhalten Bankbestände in inländischer- und in ausländischen Währungen
mit einer Laufzeit von nicht mehr als drei Monaten, Schecks und Wertzeichen. Die Bewertung
erfolgt zum Nominalwert, Fremdwährungen werden zum Stichtagskurs in Euro bewertet.
Jederzeit fällige Bankverbindlichkeiten werden in den Finanzmittelbestand der Kapitalflussrechnung
einbezogen.
Unverändert zum 31. Dezember 2015 beträgt das gezeichnete Kapital (Grundkapital) der
OVB Holding AG EUR 14.251.314,00.
Es ist eingeteilt in 14.251.314 nennwertlose Inhaberstammaktien (Stückaktien).
Die ausschüttungsfähigen Beträge beziehen sich auf den Bilanzgewinn der OVB Holding
AG, der gemäß deutschem Handelsrecht ermittelt wird.
Die Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2015
der OVB Holding AG erfolgte durch die ordentliche Hauptversammlung am 3. Juni 2016.
Am 6. Juni 2016 wurde eine Dividende in Höhe von TEUR 9.263 an die Aktionäre ausgeschüttet,
was EUR 0,65 je Stückaktie (Vorjahr: EUR 0,60 je Stückaktie) entspricht.
| in TEUR | |
| Verteilung an die Aktionäre | 9.263 |
| Gewinnvortrag | 6.278 |
| Bilanzgewinn | 15.541 |
Zum Berichtsstichtag hielt die OVB Holding AG keine eigenen Aktien. In der Zeit zwischen
dem Quartalsstichtag und der Aufstellung des Konzern-Zwischenabschlusses haben keine
Transaktionen mit eigenen Stammaktien oder Bezugsrechten für eigene Stammaktien stattgefunden.
Die Hauptversammlung der OVB Holding AG vom 3. Juni 2015 hat den Vorstand ermächtigt,
mit Zustimmung des Aufsichtsrats, in der Zeit bis zum 10. Juni 2020 einmal oder mehrmals
auf den Inhaber lautende Aktien der Gesellschaft bis zu einer Gesamtzahl von 300.000
Stück zu erwerben. Die aufgrund dieses Beschlusses erworbenen Aktien können auch eingezogen
werden.
Umsatzerlöse werden grundsätzlich dann erfasst, wenn die vereinbarten Lieferungen
und Leistungen erfüllt sind und ein Auszahlungsanspruch gegenüber den Produktpartnern
entstanden ist. Bei Unsicherheiten hinsichtlich der Umsatzrealisierung wird der tatsächliche
Zahlungszufluss herangezogen. Für den Fall etwaiger Rückerstattungen von Provisionen
an die Produktpartner werden basierend auf historischen Erfahrungswerten entsprechende
Rückstellungen gebildet (Stornorisikorückstellung). Die Veränderung der Stornorisikorückstellung
erfolgt zu Lasten wie auch zu Gunsten der Umsatzerlöse.
Bei ratierlich vereinnahmten Provisionen kann in den Folgejahren nach Vertragsabschluss
mit nachlaufenden Provisionen gerechnet werden. Diese Provisionen werden bei Entstehen
des Auszahlungsanspruchs mit der erhaltenen oder zu beanspruchenden Leistung aktiviert.
Erträge und Aufwendungen werden periodengerecht abgegrenzt.
Als Erträge aus Vermittlungen werden sämtliche Erträge von Produktpartnern erfasst.
Diese umfassen neben den Provisionen auch Bonifikationen und andere umsatzbezogene
Leistungen der Produktpartner sowie Veränderungen der Stornorisikorückstellungen.
| in TEUR | 01.01.-30.09.2016 | 01.01.-30.09.2015 |
| Erträge aus Vermittlungen | 161.612 | 154.559 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge umfassen u.a. Erstattungen von Finanzvermittlern
für Seminarteilnahmen, Materialüberlassung und Leasing von EDV-Geräten, Kostenerstattungen
von Partnergesellschaften sowie alle anderen betrieblichen Erträge, die nicht als
Erträge aus Vermittlungen zu erfassen sind.
| in TEUR | 01.01.-30.09.2016 | 01.01.-30.09.2015 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 6.232 | 6.373 |
Unter den Aufwendungen für Vermittlungen werden alle direkten Leistungen an die Finanzvermittler
erfasst. Dabei werden als laufende Provisionen alle direkt leistungsabhängigen Provisionen,
d.h. Abschluss-, Dynamik- und Bestandspflegeprovisionen ausgewiesen. Als sonstige
Provisionen werden alle anderen Provisionen berücksichtigt, die mit einer Zweckbestimmung,
z. B. andere erfolgsabhängige Vergütungen, gegeben werden.
| in TEUR | 01.01.-30.09.2016 | 01.01.-30.09.2015 |
| Laufende Provisionen | 95.344 | 92.210 |
| Sonstige Provisionen | 11.606 | 10.197 |
| 106.950 | 102.407 |
| in TEUR | 01.01.-30.09.2016 | 01.01.-30.09.2015 |
| Löhne und Gehälter | 16.034 | 16.703 |
| Soziale Abgaben | 3.057 | 2.979 |
| Aufwendungen für Altersversorgung | 186 | 242 |
| 19.277 | 19.924 |
| in TEUR | 01.01.-30.09.2016 | 01.01.-30.09.2015 |
| Abschreibungen auf immaterielles Vermögen | 1.721 | 1.620 |
| Abschreibungen auf Sachanlagen | 900 | 922 |
| 2.621 | 2.542 |
| in TEUR | 01.01.-30.09.2016 | 01.01.-30.09.2015 |
| Vertriebsaufwendungen | 11.389 | 11.768 |
| Verwaltungsaufwendungen | 12.849 | 11.695 |
| Ertragsunabhängige Steuern | 2.007 | 2.084 |
| Übrige Betriebsaufwendungen | 317 | 185 |
| 26.563 | 25.732 |
Die Berechnung der tatsächlichen und der latenten Steuern erfolgt mit den jeweiligen
landesspezifischen Ertragsteuersätzen.
Die tatsächlichen Ertragsteuern wurden auf der Grundlage der besten Schätzung des
gewichteten durchschnittlichen jährlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das
Gesamtjahr erwartet wird. Die latenten Steuern wurden mit dem voraussichtlich zukünftig
geltenden Steuersatz berechnet.
Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands setzen sich in der Konzern-Gewinn-
und -Verlustrechnung wie folgt zusammen:
| in TEUR | 01.01.-30.09.2016 | 01.01.-30.09.2015 |
| Tatsächliche Ertragsteuern | 3.562 | 3.115 |
| Latente Ertragsteuern | -270 | 34 |
| 3.292 | 3.149 |
Die Berechnung des unverwässerten / verwässerten Ergebnisses je Aktie basiert auf
den folgenden Daten:
| in TEUR | 01.01.-30.09.2016 | 01.01.-30.09.2015 |
| Ergebnis der Berichtsperiode nach Anteil anderer Gesellschafter | ||
| Basis für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie (auf die Aktionäre des Mutterunternehmens entfallender Anteil am Ergebnis der Berichtsperiode) | 9.665 | 7.320 |
| 01.01.-30.09.2016 | 01.01.-30.09.2015 | |
| Anzahl der Aktien | ||
| Gewichteter Durchschnitt der Anzahl von Aktien für das unverwässerte/verwässerte Ergebnis je Aktie | 14.251.314 | 14.251.314 |
| Unverwässertes/verwässertes Ergebnis je Aktie in EUR | 0,68 | 0,51 |
Die wesentliche Geschäftstätigkeit der operativen Gesellschaften der OVB besteht in
der Beratung von Kunden bei der Gestaltung ihrer Finanzen und damit verbunden in der
Vermittlung verschiedener Finanzprodukte von Versicherungen und anderen Unternehmen.
Eine Untergliederung der Betreuung der Kunden nach Produktarten ist sinnvoll nicht
möglich. Innerhalb der Konzerngesellschaften lassen sich unterscheidbare, auf Konzernebene
wesentliche Teilaktivitäten nicht identifizieren. Insbesondere ist die Darstellung
von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten nicht auf der Grundlage der vermittelten
Produkte möglich. Daher sind die einzelnen Gesellschaften jeweils als Ein-Produkt-Unternehmen
zu qualifizieren. Die Segmentierung erfolgt demnach ausschließlich nach geografischen
Gesichtspunkten, da auch das interne Reporting an die Unternehmensleitung sowie die
Unternehmenssteuerung ausschließlich nach diesen Kriterien erfolgt. Hierbei stellen
die vermittelnden Konzerngesellschaften operative Segmente im Sinne des IFRS 8 dar,
die in drei berichtspflichtige Segmente aggregiert wurden. Alle nicht operativ vermittelnden
Gesellschaften stellen das Segment Zentralbereich dar. Hierbei wurden die Aggregationskriterien
des IFRS 8.12 berücksichtigt. Das interne Reporting an die Unternehmensleitung ist,
in Übereinstimmung mit den IFRS, eine verdichtete Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung,
die in erweiterter Form in der Segmentberichterstattung dargestellt wird. Das Ergebnis
der Gesellschaften wird von der Unternehmensleitung getrennt überwacht, um die Ertragskraft
messen und beurteilen zu können. In der Darstellung der Segmentberichterstattung wurde
gemäß IFRS 8.23 auf die Darstellung des Segmentvermögens und der Segmentverbindlichkeiten
verzichtet, da diese nicht Bestandteil des internen Reportings sind.
Das Segment "Mittel- und Osteuropa" umfasst: OVB Vermögensberatung A.P.K. Kft., Budapest;
OVB Allfinanz a.s., Prag; OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava; OVB Allfinanz
Polska Społka Finansowa Sp. z.o.o., Warschau; OVB Allfinanz Romania Broker de Asigurare
S.R.L., Cluj; OVB Imofinanz S.R.L., Cluj; OVB Allfinanz Croatia d.o.o., Zagreb; OVB
Allfinanz Zastupanje d.o.o., Zagreb und TOB OVB Allfinanz Ukraine, Kiew. Einen wesentlichen
Beitrag an den Erträgen aus Vermittlung des Segments "Mittel- und Osteuropa" erwirtschaften
die OVB Allfinanz a.s., Prag, mit TEUR 29.548 (30. September 2015: TEUR 29.851) und
die OVB Allfinanz Slovensko a.s., Bratislava, mit TEUR 26.987 (30. September 2015:
TEUR 27.846).
Zum Segment "Deutschland" zählen: OVB Vermögensberatung AG, Köln; Advesto GmbH, Köln,
und Eurenta Holding GmbH, Köln. Die Erträge aus Vermittlungen werden in diesem Segment
hauptsächlich durch die OVB Vermögensberatung AG, Köln, erwirtschaftet.
Im Segment "Süd- und Westeuropa" sind folgende Gesellschaften enthalten: OVB Allfinanzvermittlungs
GmbH, Wals bei Salzburg; OVB Vermögensberatung (Schweiz) AG, Cham; OVB-Consulenza
Patrimoniale SRL, Verona; OVB Allfinanz España S.A., Madrid; OVB (Hellas) Allfinanz
Vermittlungs GmbH &Co. KG, Bankprodukte, Athen; OVB Hellas Allfinanzvermittlungs GmbH,
Athen; OVB Conseils en patrimoine France Sàrl., Straßburg, und Eurenta Hellas Monoprosopi
EPE Asfalistiki Praktores, Athen. Einen wesentlichen Beitrag an den Erträgen aus Vermittlung
des Segments "Süd- und Westeuropa" erwirtschaften die OVB Allfinanz España S.A., Madrid,
mit TEUR 17.349 (30. September 2015: TEUR 14.285).
Im Segment "Zentralbereich" werden zusammengefasst: OVB Holding AG, Köln; Nord-Soft
EDV-Unternehmensberatung GmbH, Horst; Nord-Soft Datenservice GmbH, Horst; OVB Informatikai
Kft., Budapest; MAC Marketing und Consulting GmbH, Salzburg; EF-CON Insurance Agency
GmbH, Wien, und OVB SW Services s.r.o., Prag. Die Gesellschaften des Segments Zentralbereich
vermitteln keine Produkte, sondern sind überwiegend mit Dienstleistungen für den OVB
Konzern tätig. Das Leistungsspektrum umfasst dabei insbesondere Management- und Beratungsleistungen,
Software und IT-Services sowie Marketingdienstleistungen.
Die einzelnen Segmente in der Segmentberichterstattung werden nach intersegmentärer
Zwischenergebniseliminierung sowie Aufwands- und Ertragskonsolidierung dargestellt.
Konzerninterne Dividendenausschüttungen werden nicht berücksichtigt. Die Überleitung
der Segmentwerte zu den Konzerndaten wird unmittelbar in der Konsolidierungsspalte
der Segmentberichterstattung vorgenommen. Ansatz, Ausweis und Bewertung der konsolidierten
Werte in der Segmentberichterstattung stimmen mit den in der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung,
Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung sowie den in der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung
dargestellten Werten überein. Bei Konzernumlagen wird auf die angefallenen Einzelkosten
ein angemessener Gemeinkostenzuschlag erhoben.
Die OVB Holding AG und einige ihrer Tochtergesellschaften haben Bürgschaften und Haftungsübernahmen
für Finanzvermittler abgegeben, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit ergeben.
Sofern aus diesen Geschäftsvorfällen Verpflichtungen resultieren, deren Höhe zuverlässig
geschätzt werden kann, sind diese Risiken in den anderen Rückstellungen berücksichtigt.
Wesentliche Veränderungen im Vergleich zum 31. Dezember 2015 haben sich nicht ergeben.
| in TEUR | Mittel- und Osteuropa | Deutschland | Süd- und Westeuropa | Zentralbereiche | Konsolidierung | Konsolidiert |
| Segmenterträge | ||||||
| Erträge mit Dritten | ||||||
| - Erträge aus Vermittlungen | 80.981 | 36.769 | 43.862 | 0 | 0 | 161.612 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 917 | 2.307 | 1.329 | 1.929 | -250 | 6.232 |
| Erträge mit anderen Segmenten | 35 | 709 | 2 | 6.312 | -7.058 | 0 |
| Summe Segmenterträge | 81.933 | 39.785 | 45.193 | 8.241 | -7.308 | 167.844 |
| Segmentaufwendungen | ||||||
| Aufwendungen für Vermittlungen | ||||||
| - Laufende Provisionen Außendienst | -51.950 | -18.622 | -24.772 | 0 | 0 | -95.344 |
| - Sonstige Provisionen Außendienst | -5.745 | -2.957 | -2.904 | 0 | 0 | -11.606 |
| Personalaufwand | -5.286 | -4.884 | -3.243 | -5.864 | 0 | -19.277 |
| Abschreibungen | -481 | -359 | -261 | -1.520 | 0 | -2.621 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -11.805 | -8.101 | -7.786 | -6.165 | 7.294 | -26.563 |
| Summe Segmentaufwendungen | -75.267 | -34.923 | -38.966 | -13.549 | 7.294 | -155.411 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 6.666 | 4.862 | 6.227 | -5.308 | -14 | 12.433 |
| Zinserträge | 84 | 82 | 59 | 146 | -39 | 332 |
| Zinsaufwendungen | -8 | -43 | -19 | 0 | 38 | -32 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 0 | 26 | -15 | 346 | 0 | 357 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 6.742 | 4.927 | 6.252 | -4.816 | -15 | 13.090 |
| Ertragsteuern | -1.389 | -7 | -1.792 | -104 | 0 | -3.292 |
| Anteil anderer Gesellschafter | 0 | 0 | 0 | -133 | 0 | -133 |
| Segmentergebnis | 5.353 | 4.920 | 4.460 | -5.053 | -15 | 9.665 |
| Zusätzliche Angaben | ||||||
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen | 684 | 46 | 284 | 904 | 0 | 1.918 |
| Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) und Erträge (+) | -207 | 437 | -265 | 0 | 0 | -35 |
| Wertminderungsaufwand | -788 | -801 | -514 | -105 | 0 | -2.208 |
| Wertaufholung | 51 | 465 | 96 | 101 | 58 | 771 |
| in TEUR | Mittel- und Osteuropa | Deutschland | Süd- und Westeuropa | Zentralbereiche | Konsolidierung | Konsolidiert |
| Segmenterträge | ||||||
| Erträge mit Dritten | ||||||
| - Erträge aus Vermittlungen | 80.749 | 36.187 | 37.623 | 0 | 0 | 154.559 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.051 | 2.590 | 1.373 | 1.352 | 7 | 6.373 |
| Erträge mit anderen Segmenten | 28 | 815 | 3 | 5.625 | -6.471 | 0 |
| Summe Segmenterträge | 81.828 | 39.592 | 38.999 | 6.977 | -6.464 | 160.932 |
| Segmentaufwendungen | ||||||
| Aufwendungen für Vermittlungen | ||||||
| - Laufende Provisionen Außendienst | -52.198 | -18.696 | -21.316 | 0 | 0 | -92.210 |
| - Sonstige Provisionen Außendienst | -4.880 | -2.707 | -2.610 | 0 | 0 | -10.197 |
| Personalaufwand | -5.131 | -5.588 | -3.096 | -6.109 | 0 | -19.924 |
| Abschreibungen | -636 | -405 | -258 | -1.243 | 0 | -2.542 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -11.866 | -7.395 | -6.887 | -6.044 | 6.460 | -25.732 |
| Summe Segmentaufwendungen | -74.711 | -34.791 | -34.167 | -13.396 | 6.460 | -150.605 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | 7.117 | 4.801 | 4.832 | -6.419 | -4 | 10.327 |
| Zinserträge | 121 | 116 | 67 | 105 | -68 | 341 |
| Zinsaufwendungen | -11 | -88 | -13 | -3 | 68 | -47 |
| Sonstiges Finanzergebnis | 1 | -6 | 11 | 32 | 0 | 38 |
| Ergebnis vor Steuern (EBT) | 7.228 | 4.823 | 4.897 | -6.285 | -4 | 10.659 |
| Ertragsteuern | -1.488 | -3 | -1.554 | -104 | 0 | -3.149 |
| Anteil anderer Gesellschafter | 0 | 0 | 0 | -190 | 0 | -190 |
| Segmentergebnis | 5.740 | 4.820 | 3.343 | -6.579 | -4 | 7.320 |
| Zusätzliche Angaben | ||||||
| Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und das Sachanlagevermögen | 428 | 90 | 486 | 510 | 0 | 1.514 |
| Wesentliche nicht zahlungswirksame Aufwendungen (-) und Erträge (+) | 438 | 120 | -31 | 744 | 0 | 1.271 |
| Wertminderungsaufwand | -679 | -1.330 | -427 | -12 | 0 | -2.448 |
| Wertaufholung | 30 | 401 | 179 | 54 | 0 | 664 |
Einige Konzerngesellschaften sind gegenwärtig in verschiedene Rechtsstreitigkeiten
verwickelt, die sich aus der normalen Geschäftstätigkeit, hauptsächlich im Zusammenhang
mit der Abwicklung der Vermittlung durch Finanzvermittler, ergeben.
Das Management vertritt die Ansicht, dass eventuellen Forderungen aus diesen Bürgschaften,
Haftungsübernahmen und Rechtsstreitigkeiten bereits ausreichend durch die Bildung
von Rückstellungen Rechnung getragen wurde und sich darüber hinaus keine wesentlichen
Auswirkungen auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Konzerns ergeben.
Der OVB Konzern beschäftigt zum 30. September 2016 insgesamt 431 kaufmännische Arbeitnehmer
(31. Dezember 2015: 425), davon 41 (31. Dezember 2015: 44) in leitender Funktion.
Geschäftsvorfälle zwischen der Gesellschaft und ihren Tochterunternehmen, die als
nahestehende Unternehmen anzusehen sind, sind durch die Konsolidierung eliminiert
worden und werden in diesem Anhang nicht erläutert.
Mit den nahestehenden Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe, des Baloise Konzerns und
des Generali Konzerns hat OVB Verträge über die Vermittlung von Finanzprodukten geschlossen.
Wesentliche Anteilseigner sind zum 30. September 2016 Unternehmen
| ― |
der SIGNAL IDUNA Gruppe, |
| ― |
des Baloise Konzerns und |
| ― |
des Generali Konzerns. |
Die SIGNAL IDUNA Gruppe stellt einen Gleichordnungsvertragskonzern dar. Die Obergesellschaften
des Gleichordnungsvertragskonzerns sind:
| ― |
SIGNAL Krankenversicherung a. G., Dortmund |
| ― |
IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg |
| ― |
SIGNAL Unfallversicherung a. G., Dortmund |
| ― |
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg. |
Die IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg,
hielt zum 30. September 2016 Aktien der OVB Holding AG, die 31,67 Prozent der Stimmrechte
gewährten. Der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg, hielt zum
30. September 2016 Aktien der OVB Holding AG, die 21,27 Prozent der Stimmrechte gewährten.
Aus Verträgen mit Unternehmen der SIGNAL IDUNA Gruppe wurden in den ersten drei Quartalen
2016 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 11.288 (30. September 2015: TEUR 9.677), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen
in Höhe von TEUR 15.308 (30. September 2015: TEUR 13.444) erzielt. Es bestehen Forderungen
in Höhe von TEUR 1.176 (31. Dezember 2015: TEUR 516) und Verbindlichkeiten in Höhe
von TEUR 56 (31. Dezember 2015: TEUR 0).
In der Position Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen sind Wertpapiere der SIGNAL
IDUNA Gruppe i.H.v. TEUR 1.444 (31. Dezember 2015: TEUR 1.399) enthalten.
Die Basler Beteiligungsholding GmbH, Hamburg, hielt zum 30. September 2016 Aktien
der OVB Holding AG, die 32,57 Prozent der Stimmrechte gewährten. Diese Gesellschaft
ist Konzernunternehmen des Baloise Konzerns, dessen Mutterunternehmen die Baloise
Holding AG, Basel, ist. Aus Verträgen mit dem Baloise Konzern wurden in den ersten
drei Quartalen 2016 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 21.910 (30. September 2015: TEUR
16.678), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von TEUR 26.186 (30. September 2015:
TEUR 21.811) im Wesentlichen im Segment Deutschland erzielt. Es bestehen Forderungen
in Höhe von TEUR 3.569 (31. Dezember 2015: TEUR 1.707).
In der Position Wertpapiere und übrige Kapitalanlagen sind Wertpapiere der Baloise
Holding AG i.H.v. TEUR 728 (31. Dezember 2015: TEUR 712) enthalten.
Die Generali Lebensversicherung AG, München, hielt zum 30. September 2016 Aktien der
OVB Holding AG, die 11,48 Prozent der Stimmrechte gewährten. Sie ist Konzernunternehmen
des Generali Konzerns, dessen deutsches Mutterunternehmen die Generali Deutschland
Holding AG, Köln, ist. Aus Verträgen mit dem Generali Konzern wurden in den ersten
drei Quartalen 2016 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 15.709 (30. September 2015: TEUR
24.842), bzw. Gesamtvertriebsprovisionen in Höhe von TEUR 15.890 (30. September 2015:
TEUR 26.275) erzielt. Es bestehen Forderungen in Höhe von TEUR 3.117 (31. Dezember
2015: TEUR 3.447) und Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 407 (31. Dezember 2015: TEUR
0).
Die Bedingungen der mit nahestehenden Personen geschlossenen Vermittlungsverträge
sind mit den Bedingungen vergleichbar, welche OVB in Verträgen mit Anbietern von Finanzprodukten
vereinbart hat, die keine nahestehenden Personen/Unternehmen sind.
Die zum 30. September 2016 bestehenden offenen Posten sind nicht besichert, unverzinslich
und werden durch Zahlung beglichen. Für Forderungen oder Verbindlichkeiten gegen nahestehende
Unternehmen bestehen keine Garantien.
Wesentliche Ereignisse nach dem 30. September 2016, dem Stichtag dieses Zwischenabschlusses,
haben sich nicht ergeben.
Vorstandsmitglieder der OVB Holding AG:
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Herr Mario Freis, Vorsitzender des Vorstands |
| ― |
Herr Oskar Heitz, stv. Vorsitzender des Vorstands |
| ― |
Herr Thomas Hücker, Vorstand Operations |
Aufsichtsratsmitglieder der OVB Holding AG:
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Herr Michael Johnigk (Vorsitzender des Aufsichtsrats); Mitglied des Vorstands Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a.G., Hamburg; SIGNAL Krankenversicherung a. G., Dortmund; IDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG für Handwerk, Handel und Gewerbe, Hamburg; SIGNAL Unfallversicherung a. G., Dortmund; SIGNAL IDUNA Allgemeine Versicherung AG, Dortmund; SIGNAL IDUNA Holding AG, Dortmund |
| ― |
Herr Dr. Thomas A. Lange (stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats); Vorsitzender des Vorstands der NATIONAL-BANK AG, Essen |
| ― |
Herr Markus Jost, Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg; Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg; Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. &Co. KG, Hamburg |
| ― |
Herr Wilfried Kempchen, Kaufmann i. R., zuvor Vorsitzender des Vorstands der OVB Holding AG, Düren |
| ― |
Herr Winfried Spies, Diplom-Mathematiker i. R., zuvor Vorsitzender des Vorstands Generali Versicherung AG, München; Generali Lebensversicherung AG, München; Generali Beteiligungs- und Verwaltungs AG, München |
| ― |
Herr Dr. Alexander Tourneau, Mitglied des Vorstands der Basler Lebensversicherungs-AG, Hamburg; der Basler Sachversicherungs-AG, Bad Homburg; der Basler Sach Holding AG, Hamburg; Geschäftsführer der Basler Saturn Management B.V. in der Eigenschaft als Komplementärin der Basler Versicherung Beteiligungen B.V. &Co.KG, Hamburg |
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss unter Beachtung der
Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes
Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht
der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns
so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen
Entwicklung des Konzerns beschrieben sind.
Köln, den 2. November 2016
| Mario Freis | Oskar Heitz | Thomas Hücker |
An die OVB Holding AG, Köln
Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss - bestehend aus Konzernbilanz,
Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung sowie Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung,
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben
- und den Konzern-Zwischenlagebericht der OVB Holding AG, Köln, für den Zeitraum vom
1. Januar bis 30. September 2016, die Bestandteile des Quartalsfinanzberichts nach
§ 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten
Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in
der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzern-Zwischenlageberichte
anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft.
Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss
und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und
des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen
unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements "Review
of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity"
(ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen,
dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können,
dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung
mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und
der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung
mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt
worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen
von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb
nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß
keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht
erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt
geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzern-Zwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.
Düsseldorf, den 3. November 2016
PricewaterhouseCoopers
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
| Christian Sack | ppa. Thomas Bernhardt |
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