ProSiebenSat.1 Media SE
Unterföhring
Amtsgericht München, HRB 219439
ISIN: DE000PSM7770
Sehr geehrte Aktionäre,
hiermit laden wir Sie zur
ordentlichen Hauptversammlung
der ProSiebenSat.1 Media SE mit Sitz in Unterföhring, Landkreis München,
am Freitag, den 12. Mai 2017, um 10:00 Uhr (Einlass ab 8:30 Uhr),
in die Räume der Eisbach-Studios, Grasbrunner Str. 20, 81677 München, ein.
Tagesordnung
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1.
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Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des gebilligten Konzernabschlusses, des zusammengefassten Lageberichts für
die ProSiebenSat.1 Media SE und den Konzern einschließlich der Erläuterungen zu den Angaben gemäß §§ 289 Abs. 4, 315 Abs.
4 HGB sowie des Berichts des Aufsichtsrats jeweils für das Geschäftsjahr 2016
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und Konzernabschluss gebilligt; der Jahresabschluss ist
damit festgestellt. Eine Feststellung des Jahresabschlusses bzw. eine Billigung des Konzernabschlusses durch die Hauptversammlung
ist in diesem Fall durch das Gesetz nicht vorgesehen. Vielmehr sind die vorgenannten Unterlagen der Hauptversammlung nach
der gesetzlichen Regelung (§ 176 Abs. 1 Satz 1 AktG) lediglich zugänglich zu machen. Dementsprechend erfolgt zu Tagesordnungspunkt
1 keine Beschlussfassung der Hauptversammlung.
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2.
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Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2016
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, wie folgt zu beschließen:
Der Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2016 in Höhe von EUR 1.863.456.628,50 wird wie folgt verwendet:
Ausschüttung einer Dividende von EUR 1,90
je dividendenberechtigter Stückaktie
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EUR 434.777.243,20
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Einstellung in andere Gewinnrücklagen
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EUR 800.000.000,00
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Vortrag auf neue Rechnung
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EUR 628.679.385,30
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EUR 1.863.456.628,50
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Der Anspruch auf die Dividende ist am Mittwoch, den 17. Mai 2017, fällig.
Der vorstehende Gewinnverwendungsvorschlag berücksichtigt, dass die Gesellschaft im Zeitpunkt der Bekanntmachung der Einberufung
der Hauptversammlung im Bundesanzeiger insgesamt 4.169.872 eigene Aktien hält, die als solche gemäß § 71b AktG nicht dividendenberechtigt
sind. Sollte sich die Zahl der dividendenberechtigten Aktien bis zum Zeitpunkt der Hauptversammlung verändern, wird bei unveränderter
Höhe der Dividende je dividendenberechtigter Stückaktie ein entsprechend angepasster Gewinnverwendungsvorschlag unterbreitet
werden.
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3.
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Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2016
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2016 amtierenden Mitgliedern des Vorstands für ihre Tätigkeit
im Geschäftsjahr 2016 Entlastung zu erteilen.
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4.
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Beschlussfassung über die Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2016
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2016 amtierenden Mitgliedern des Aufsichtsrats für ihre Tätigkeit
im Geschäftsjahr 2016 Entlastung zu erteilen.
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5.
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Beschlussfassung über die Billigung des Systems zur Vergütung der Mitglieder des Vorstands
Gemäß § 120 Abs. 4 AktG kann die Hauptversammlung über die Billigung des Systems zur Vergütung der Mitglieder des Vorstands
beschließen. Von dieser Möglichkeit soll Gebrauch gemacht werden.
Die unter diesem Tagesordnungspunkt vorgeschlagene Beschlussfassung bezieht sich auf das derzeit bei der ProSiebenSat.1 Media
SE geltende Vergütungssystem für die Mitglieder des Vorstands. Dieses Vergütungssystem ist im Vergütungsbericht dargestellt,
der als Teil des zusammengefassten Lageberichts im Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2016 ab Seite 48 abgedruckt ist.
Der Vergütungsbericht mit den vorgenannten Angaben zur Vergütung des Vorstands ist damit auch Bestandteil der unter Tagesordnungspunkt
1 genannten Unterlagen, die ab Einberufung der Hauptversammlung zugänglich sind und auch in der Hauptversammlung selbst zur
Einsicht ausliegen werden.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, das im Vergütungsbericht dargestellte System zur Vergütung der Mitglieder des Vorstands
der ProSiebenSat.1 Media SE zu billigen.
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6.
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Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2017 sowie des Prüfers für eine prüferische Durchsicht unterjähriger Finanzberichte/Finanzinformationen
im Geschäftsjahr 2017 und im Geschäftsjahr 2018 im Zeitraum bis zur nächsten ordentlichen Hauptversammlung
Der Aufsichtsrat schlägt – gestützt auf die Empfehlung seines Prüfungsausschusses – vor, die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
München,
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a.
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zum Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2017 sowie zum Prüfer für eine etwaige prüferische Durchsicht
unterjähriger Finanzberichte/Finanzinformationen für das Geschäftsjahr 2017; und
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b.
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zum Prüfer für eine etwaige prüferische Durchsicht unterjähriger Finanzberichte/Finanzinformationen für das Geschäftsjahr
2018 im Zeitraum bis zur nächsten ordentlichen Hauptversammlung im Jahr 2018
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zu bestellen.
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7.
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Beschlussfassung über die Zustimmung zum Abschluss von Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen zwischen der ProSiebenSat.1
Media SE und mehreren Konzerngesellschaften
Die ProSiebenSat.1 Media SE als herrschende Gesellschaft hat mit den folgenden Konzerngesellschaften jeweils einen Beherrschungs-
und Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen:
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7.1
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ProSiebenSat.1 Zwanzigste Verwaltungsgesellschaft
mbH mit Sitz in Unterföhring, Landkreis München, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 231717;
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7.2
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ProSiebenSat.1 Einundzwanzigste Verwaltungsgesellschaft
mbH mit Sitz in Unterföhring, Landkreis München, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 231745;
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7.3
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ProSiebenSat.1 Sports GmbH
mit Sitz in Unterföhring, Landkreis München, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 226328.
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Die ProSiebenSat.1 Media SE hält jeweils sämtliche Geschäftsanteile an den vorstehend genannten Konzerngesellschaften und
ist damit deren jeweilige Alleingesellschafterin.
Die Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge wurden unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Hauptversammlung der ProSiebenSat.1
Media SE und der jeweiligen Gesellschafterversammlung der Konzerngesellschaften abgeschlossen. Die Gesellschafterversammlungen
der Konzerngesellschaften haben dem jeweiligen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag bereits zugestimmt. Die Beherrschungs-
und Gewinnabführungsverträge werden erst mit Eintragung in das Handelsregister der jeweiligen Konzerngesellschaft wirksam.
Die Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge sind jeweils in einem gemeinsamen Bericht des Vorstands der ProSiebenSat.1
Media SE und der Geschäftsführung der jeweiligen Konzerngesellschaft näher erläutert und begründet.
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, wie folgt zu beschließen:
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7.1
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Dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der ProSiebenSat.1 Media SE als herrschender Gesellschaft und der
ProSiebenSat.1 Zwanzigste Verwaltungsgesellschaft mbH
mit Sitz in Unterföhring, Landkreis München, als abhängiger Gesellschaft vom 13. März 2017 wird zugestimmt.
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7.2
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Dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der ProSiebenSat.1 Media SE als herrschender Gesellschaft und der
ProSiebenSat.1 Einundzwanzigste Verwaltungsgesellschaft mbH
mit Sitz in Unterföhring, Landkreis München, als abhängiger Gesellschaft vom 13. März 2017 wird zugestimmt.
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7.3
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Dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen der ProSiebenSat.1 Media SE als herrschender Gesellschaft und der
ProSiebenSat.1 Sports GmbH
mit Sitz in Unterföhring, Landkreis München, als abhängiger Gesellschaft vom 13. März 2017 wird zugestimmt.
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Die Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge zwischen der ProSiebenSat.1 Media SE (nachfolgend als Organträger bezeichnet)
und den vorstehend genannten Konzerngesellschaften (nachfolgend als Organgesellschaft bezeichnet) haben jeweils den folgenden
wesentlichen Inhalt:
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1.
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Unbeschadet ihrer rechtlichen Selbständigkeit unterstellt sich die Organgesellschaft der Leitung durch den Organträger.
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2.
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Der Organträger ist innerhalb der gesetzlichen Grenzen berechtigt, in Ausübung seiner Leitungsbefugnis für die Geschäftstätigkeit
der Organgesellschaft Entscheidungen über die Geschäftspolitik zu treffen, generelle Richtlinien zu erlassen und Weisungen
im Einzelfall zu erteilen.
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3.
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Die Eigenverantwortlichkeit der Geschäftsführer der Organgesellschaft für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften bleibt
unberührt.
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1.
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Die Organgesellschaft verpflichtet sich, ihren ganzen nach den maßgeblichen handelsrechtlichen Vorschriften ermittelten Gewinn,
der sich unter Berücksichtigung von Abs. 2 ergibt, unter sinngemäßer Beachtung des § 301 AktG an den Organträger abzuführen.
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2.
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Die Organgesellschaft kann mit Zustimmung des Organträgers Beträge aus dem Jahresüberschuss insoweit in andere Gewinnrücklagen
(§ 272 Abs. 3 HGB) einstellen, als dies handelsrechtlich zulässig und bei vernünftiger kaufmännischer Beurteilung wirtschaftlich
begründet ist. Während der Dauer dieses Vertrages gebildete andere Gewinnrücklagen sind auf Verlangen des Organträgers aufzulösen
und zum Ausgleich eines Fehlbetrages zu verwenden oder als Gewinn abzuführen.
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3.
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Die Abführung von Erträgen aus der Auflösung sonstiger Rücklagen – auch soweit sie während der Vertragsdauer gebildet wurden
– oder ihre Heranziehung zum Ausgleich eines Jahresfehlbetrages ist ausgeschlossen; gleiches gilt für einen zu Beginn der
Vertragsdauer etwa vorhandenen Gewinnvortrag.
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Für die Verlustübernahme gelten die Vorschriften des § 302 AktG in seiner jeweils gültigen Fassung entsprechend.
§ 4
Wirksamwerden und Vertragsdauer
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1.
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Der Vertrag wird unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Hauptversammlung bei dem Organträger und der Gesellschafterversammlung
bei der Organgesellschaft abgeschlossen und wird mit Eintragung im Handelsregister der Organgesellschaft wirksam.
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2.
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Die Gewinnabführungsverpflichtung gemäß § 2 und die Verlustausgleichspflicht gemäß § 3 des Vertrags gelten erstmals ab Beginn
des Geschäftsjahres der Organgesellschaft, in dem der Vertrag nach Abs. 1 wirksam wird. Im Übrigen gilt der Vertrag ab seiner
Eintragung im Handelsregister.
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3.
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Der Vertrag kann mit einer Kündigungsfrist von vier (4) Wochen zum Ende des Geschäftsjahres der Organgesellschaft gekündigt
werden, frühestens jedoch zum Ende des Geschäftsjahres, welches mindestens fünf (5) volle Zeitjahre nach Beginn des Geschäftsjahres
der Organgesellschaft, in dem dieser Vertrag nach Abs. 1 wirksam wird, abläuft. Wird der Vertrag nicht gekündigt, so verlängert
er sich jeweils bis zum Ende des darauf folgenden Geschäftsjahres der Organgesellschaft.
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4.
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Das Recht zur Kündigung dieses Vertrags aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist bleibt unberührt. Als wichtiger
Grund gilt insbesondere das Entfallen der finanziellen Eingliederung i.S.d. § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 KStG (beispielsweise
aufgrund Abtretung der Anteile bzw. eines entsprechenden Teils der Anteile an der Organgesellschaft durch den Organträger),
die Verschmelzung, Spaltung oder Liquidation der Organgesellschaft oder des Organträgers und die Umwandlung der Organgesellschaft
in eine Rechtsform, die nicht Organgesellschaft i.S.d. §§ 14, 17 KStG sein kann.
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5.
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Die Kündigung hat schriftlich zu erfolgen.
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1.
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Dieser Vertrag enthält alle zwischen dem Organträger und der Organgesellschaft getroffenen Bestimmungen, die sich auf die
Beherrschung sowie die Gewinnabführung und Verlustübernahme beziehen. Nebenabreden hierzu bestehen nicht und haben keine Gültigkeit.
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2.
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Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der Schriftform, soweit nicht eine strengere Form gesetzlich vorgeschrieben
ist.
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3.
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Verweisungen auf gesetzliche Bestimmungen beziehen sich auf die in Bezug genommenen gesetzlichen Bestimmungen in ihrer jeweils
geltenden Fassung. Dies gilt insbesondere für die Verweisungen auf § 301 AktG (Höchstbetrag der Gewinnabführung) und § 302
AktG (Verlustübernahme).
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4.
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Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages ganz oder teilweise unwirksam und/oder undurchführbar sein oder werden, so berührt
dies die Wirksamkeit bzw. Durchführbarkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Jede unwirksame bzw. undurchführbare Bestimmung
ist durch diejenige wirksame und durchführbare Bestimmung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Gehalt der unwirksamen bzw.
undurchführbaren Regelung so nahe wie möglich kommt. Das gleiche gilt bei Lücken im Vertrag.
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5.
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Die Kosten dieses Vertrages trägt der Organträger.
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Bericht des Vorstands an die Hauptversammlung zur Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2016 für eine Kapitalerhöhung mit Ausschluss
des Bezugsrechts
Der Vorstand erstattet der für den 12. Mai 2017 einberufenen Hauptversammlung der Gesellschaft den nachfolgenden schriftlichen
Bericht zu der im November 2016 erfolgten Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital mit Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre:
Gemäß § 4 Abs. 4 der Satzung der Gesellschaft ist der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital
der Gesellschaft bis zum 30. Juni 2021 (einschließlich) gegen Bar- und/oder Sacheinlagen einmalig oder mehrmals durch Ausgabe
neuer auf den Namen lautender Stückaktien zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2016). Das Genehmigte Kapital 2016 wurde durch Beschluss
der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 30. Juni 2016 geschaffen und ist mit Eintragung im Handelsregister der Gesellschaft
am 14. Juli 2016 wirksam geworden. Es hatte bei Erteilung ein Volumen von insgesamt EUR 87.518.880,00.
Bestandteil des Genehmigten Kapitals 2016 ist unter anderem gemäß § 4 Abs. 4 lit. b der Satzung der Gesellschaft eine Ermächtigung
des Vorstands, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG bei Kapitalerhöhungen
gegen Bareinlagen auszuschließen, wenn der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis nicht wesentlich unterschreitet
und die in Ausnutzung dieser Ermächtigung zum Bezugsrechtsausschluss ausgegebenen Aktien insgesamt 10 % des Grundkapitals
nicht überschreiten, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung (so genannter
vereinfachter Ausschluss des Bezugsrechts).
Für die Erteilung der Zustimmung des Aufsichtsrats zur Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2016 ist ein vom Aufsichtsrat im
Jahr 2016 eingesetzter ständiger Ausschuss aus fünf Mitgliedern zuständig (der ‘
Kapitalmarktausschuss
‘).
Der Vorstand der Gesellschaft hat am 3. November 2016 mit Zustimmung des Kapitalmarktausschusses des Aufsichtsrats vom gleichen
Tag beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft unter teilweiser Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2016 von EUR 218.797.200,00
um EUR 14.202.800,00 durch Ausgabe von 14.202.800 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien (die ‘
Neuen Aktien
‘) gegen Bareinlage auf EUR 233.000.000,00 zu erhöhen (die ‘
Kapitalerhöhung 2016
‘). Das Bezugsrecht der Aktionäre wurde gemäß § 4 Abs. 4 lit. b der Satzung der Gesellschaft ausgeschlossen. Die Neuen Aktien
sind ab dem 1. Januar 2016 dividendenberechtigt.
Die Kapitalerhöhung 2016 entspricht einer Erhöhung des im Zeitpunkt des Wirksamwerdens und zugleich im Zeitpunkt der Ausnutzung
des Genehmigten Kapitals 2016 bestehenden Grundkapitals der Gesellschaft um rund 6,5 %. Die im Genehmigten Kapital 2016 vorgesehene
Volumenbegrenzung für Aktien, die gemäß § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG gegen Bareinlage unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben
werden, wurde somit eingehalten; auf diese Volumenbegrenzung anzurechnende Maßnahmen waren von der Gesellschaft zuvor nicht
vorgenommen worden.
Zur Zeichnung und Übernahme der Neuen Aktien wurde ausschließlich die UniCredit Bank AG, München, zugelassen, die von der
Gesellschaft mit der technischen Abwicklung der Kapitalerhöhung beauftragt worden war. Die Neuen Aktien wurden am Abend des
3. November 2016 im Rahmen einer prospektfreien Privatplatzierung mittels eines beschleunigten Platzierungsverfahrens (sog.
Accelerated Bookbuilding) institutionellen Investoren angeboten. Mit der Platzierung waren die UniCredit Bank AG und Goldman
Sachs International, London, beauftragt.
Auf Grundlage des durchgeführten beschleunigten Platzierungsverfahrens wurde der Platzierungspreis der Neuen Aktien vom Vorstand
mit Zustimmung des Kapitalmarktausschusses auf EUR 36,25 je Neuer Aktie festgelegt. Zu diesem Preis wurden sämtliche Neuen
Aktien verkauft. Der Gesellschaft ist aus der Kapitalerhöhung 2016 dadurch ein Brutto-Emissionserlös vor Kosten und Provisionen
von rund EUR 515 Mio. zugeflossen. Der Emissionserlös soll in erster Linie der Finanzierung der Wachstumsstrategie der Gesellschaft
durch Erwerb von Unternehmen und Unternehmensbeteiligungen insbesondere im Digitalbereich beitragen. Die Kapitalerhöhung 2016
dient daneben allgemeinen Unternehmenszwecken sowie der Stärkung der Kapitalbasis der Gesellschaft.
Die Kapitalerhöhung 2016 ist am 7. November 2016 mit Eintragung ihrer Durchführung im Handelsregister der Gesellschaft wirksam
geworden. Das Grundkapital der Gesellschaft hat sich hierdurch auf nunmehr EUR 233.000.000,00 erhöht und ist eingeteilt in
233.000.000 auf den Namen lautende Stückaktien. Das Genehmigte Kapital 2016 beträgt nach teilweiser Ausnutzung im Rahmen der
Kapitalerhöhung 2016 noch EUR 73.316.080,00.
Die Neuen Aktien wurden am 7. November 2016 wie die bestehenden Aktien der Gesellschaft zum Handel im regulierten Markt der
Frankfurter Wertpapierbörse mit gleichzeitiger Zulassung im Teilbereich des regulierten Markts mit weiteren Zulassungsfolgepflichten
(
Prime Standard
) sowie am 9. November 2016 zum Handel im regulierten Markt der Börse Luxemburg zugelassen. Die Notierungsaufnahme durch Einbeziehung
der Neuen Aktien in die Notierung der bestehenden Aktien der Gesellschaft erfolgte am 9. November 2016.
Bei der Festsetzung des Platzierungspreises wurden die Vorgaben des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG beachtet, deren Einhaltung das
Genehmigte Kapital 2016 für den so genannten vereinfachten Ausschluss des Bezugsrechts bei einer Kapitalerhöhung gegen Bareinlagen
im Umfang von bis zu 10 % des Grundkapitals vorschreibt. Danach darf der Ausgabepreis für die Neuen Aktien den Börsenpreis
der Aktie der Gesellschaft nicht wesentlich unterschreiten. Vorstand und Aufsichtsrat haben sich dabei am Schlusskurs der
Aktie der Gesellschaft im XETRA-Handel vom 3. November 2016, dem Tag der Beschlussfassung über die Ausgabe der Neuen Aktien,
in Höhe von EUR 37,85 orientiert. Gegenüber diesem Kurs enthält der festgesetzte Platzierungspreis von EUR 36,25 je Aktie
lediglich einen geringen Abschlag von EUR 1,60 oder rund 4,2 %. Im XETRA-Handel finden grundsätzlich die höchsten Handelsumsätze
der Aktie der Gesellschaft statt; bei der erfolgten Preisfestsetzung stellte der Schlusskurs im XETRA-Handel am Tag der Beschlussfassung
über die Ausgabe der Neuen Aktien somit einen besonders zeitnahen repräsentativen Kurs dar und bildete daher einen geeigneten
Referenzpunkt bei der Preisfestsetzung. Der vorgenommene Abschlag von diesem Kurs berücksichtigt die im Rahmen des Platzierungsverfahrens
ermittelte aktuelle Marktnachfrage für die Neuen Aktien und trägt in marküblichem Umfang dem allgemeinen Kursänderungsrisiko
des Übernehmers börsennotierter Aktien Rechnung.
Mit dem Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre bei der Kapitalerhöhung 2016 hat die Gesellschaft von einer in § 186 Abs.
3 Satz 4 AktG gesetzlich vorgesehenen Möglichkeit des Bezugsrechtsausschlusses bei Barkapitalerhöhungen börsennotierter Gesellschaften
Gebrauch gemacht. Der Bezugsrechtsausschluss erlaubte es der Gesellschaft, die aus Sicht der Verwaltung zum Zeitpunkt der
Beschlussfassung über die Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2016 günstige Marktsituation für eine solche Kapitalmaßnahme
kurzfristig auszunutzen und durch marktnahe Preisfestsetzung einen möglichst hohen Emissionserlös zu erzielen. Die bei Einräumung
eines Bezugsrechts erforderliche mindestens zweiwöchige Bezugsfrist (§ 186 Abs. 1 Satz 2 AktG) hätte eine kurzfristige Reaktion
auf die aktuellen Marktverhältnisse demgegenüber nicht zugelassen. Hinzu kommt, dass bei Einräumung eines Bezugsrechts der
endgültige Bezugspreis spätestens drei Tage vor Ablauf der Bezugsfrist bekannt zu geben ist (§ 186 Abs. 2 Satz 2 AktG). Wegen
des längeren Zeitraums zwischen Preisfestsetzung und Abwicklung der Kapitalerhöhung und der Volatilität der Aktienmärkte besteht
somit ein höheres Markt- und insbesondere Kursänderungsrisiko als bei einer bezugsrechtsfreien Zuteilung. Dies macht bei der
Preisfestsetzung in der Regel einen höheren Sicherheitsabschlag auf den aktuellen Börsenkurs erforderlich und führt daher
regelmäßig zu weniger marktnahen Konditionen als eine bezugsrechtsfreie Ausgabe der neu auszugebenden Aktien. Durch die gesetzlichen
Vorgaben des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG für den Bezugsrechtsausschluss, nämlich die Preisfestsetzung nahe am aktuellen Börsenkurs
und den auf rund 6,5 % des bisherigen Grundkapitals beschränkten Umfang der unter Bezugsrechtsausschluss ausgegebenen Aktien,
wurden andererseits auch die Interessen der vom Bezugsrecht ausgeschlossenen Aktionäre angemessen gewahrt. Die Aktionäre hatten
hierdurch grundsätzlich die Möglichkeit, ihre relative Beteiligung an der Gesellschaft über einen Zukauf über die Börse zu
vergleichbaren Bedingungen aufrecht zu erhalten. Durch die Ausgabe der Neuen Aktien nahe am aktuellen Börsenkurs wurde ferner
sichergestellt, dass mit der Kapitalerhöhung keine nennenswerte wirtschaftliche Verwässerung der Beteiligung der Aktionäre
verbunden war. Aus den vorstehenden Erwägungen war der im Rahmen der Kapitalerhöhung 2016 unter Beachtung der Vorgaben des
Genehmigten Kapitals 2016 vorgenommene Bezugsrechtsauschluss insgesamt angemessen und sachlich gerechtfertigt.
Durch Ausgabe der Neuen Aktien mit Gewinnbezugsrecht bereits ab dem 1. Januar 2016 waren die Neuen Aktien bereits bei Ausgabe
mit denselben Gewinnbezugsrechten ausgestattet wie die bestehenden Aktien der Gesellschaft. Dies machte es entbehrlich, den
Neuen Aktien für den Zeitraum bis zur diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung eine gesonderte Wertpapierkenn-Nummer zuzuweisen.
Vielmehr konnten die Neuen Aktien im Anschluss an ihre Zulassung zum Börsenhandel von Vornherein unter der Wertpapierkenn-Nummer
der bestehenden Aktien gehandelt werden. Da als Bezugspunkt für die Festsetzung des Platzierungspreises der Börsenpreis der
ebenfalls mit Gewinnbezugsrecht ab dem 1. Januar 2016 ausgestatteten bestehenden Aktien verwendet wurde, war zugleich sichergestellt,
dass die Ausstattung der Neuen Aktien mit gleichem Bezugsrecht wie die bestehenden Aktien bei der Preisfestsetzung angemessen
berücksichtigt wurde.
Bericht des Vorstands an die Hauptversammlung zur Verwendung eigener Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts
Der Vorstand erstattet der für den 12. Mai 2017 einberufenen Hauptversammlung der Gesellschaft den nachfolgenden schriftlichen
Bericht über die Verwendung eigener Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre im Zeitraum seit der letzten Hauptversammlung
auf Grundlage der zuletzt durch Beschluss der Hauptversammlung vom 21. Mai 2015 zu Tagesordnungspunkt 10 erteilten Ermächtigung
gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien (‘
Ermächtigung 2015
‘):
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Die Ermächtigung 2015 gestattet eine Verwendung eigener Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre u.a. zur Bedienung
von Aktienoptionen, die im Rahmen von Aktienoptionsprogrammen der Gesellschaft ausgegeben wurden. Die Möglichkeit der Verwendung
eigener Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts für die Bedienung von Aktienoptionen ist in § 71 Abs. 1 Nr. 8 Satz 5 AktG
in Verbindung mit §§ 186 Abs. 3, 4 und 193 Abs. 2 Nr. 4 AktG gesetzlich vorgesehen. Dabei erstreckt sich die Ermächtigung
2015 auch auf solche eigene Aktien, die aufgrund früherer Ermächtigungen der Hauptversammlung gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG
zum Erwerb eigener Aktien erworben wurden.
Auf Grundlage der Ermächtigung 2015 wurden von der Gesellschaft im Zeitraum seit der letzten Hauptversammlung am 30. Juni
2016 bis zum Zeitpunkt der Bekanntmachung der Einberufung der diesjährigen Hauptversammlung im Bundesanzeiger insgesamt 27.050
Stück eigene Aktien zur Bedienung von Aktienoptionen mit dem Recht zum Bezug von jeweils einer Stückaktie der Gesellschaft
verwendet, indem eigene Stückaktien bei Optionsausübung gegen Zahlung des in den Optionsbedingungen festgelegten Ausübungspreises
an die jeweiligen Optionsberechtigten veräußert wurden.
Dabei erfolgte im Zeitraum zwischen dem 30. Juni 2016 und dem 31. Dezember 2016 eine Verwendung eigener Aktien zur Bedienung
von Aktienoptionen im Umfang von 6.620 Stück sowie im Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis zur Bekanntmachung der Einberufung der
diesjährigen Hauptversammlung im Bundesanzeiger im Umfang von weiteren 20.430 Stück.
Im gesamten Geschäftsjahr 2016 wurden insgesamt 342.070 Stück eigene Aktien zur Bedienung von Aktienoptionen mit dem Recht
zum Bezug von jeweils einer Stückaktie der Gesellschaft verwendet. Neben den vorstehend erwähnten 6.620 Stückaktien, die im
Zeitraum seit der letzten Hauptversammlung am 30. Juni 2016 bis Geschäftsjahresende zur Bedienung von Aktienoptionen eingesetzt
wurden, wurden bereits zuvor im Zeitraum zwischen dem 1. Januar 2016 und dem 30. Juni 2016 weitere 335.450 Stück eigene Aktien
zur Bedienung von Aktienoptionen verwendet.
Es handelte sich dabei jeweils um Aktienoptionen, die von der Gesellschaft in den Jahren 2010 bzw. 2011 an Mitglieder von
Geschäftsführungen abhängiger Konzerngesellschaften sowie weitere ausgewählte Mitarbeiter der Gesellschaft und von ihr abhängiger
Konzerngesellschaften ausgegeben worden waren. Nicht ausgeübte Aktienoptionen des Jahres 2009 sind zum 31. Dezember 2015 ersatzlos
verfallen. Die Optionen des Jahres 2010 und des Jahres 2011 basieren auf dem Long Term Incentive Plan 2010.
Gemäß den Vorgaben der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 29. Juni 2010, auf deren Grundlage die Optionsausgabe im Rahmen
des Long Term Incentive Plan 2010 erfolgte, entsprach der von den Optionsberechtigten bei Optionsausübung für den Bezug von
Aktien jeweils zu zahlende Ausübungspreis bei Aktienoptionen, die im Jahr 2010 ausgegeben wurden, ursprünglich EUR 17,50 je
Aktie und bei Aktienoptionen, die im Jahr 2011 ausgegeben wurden, ursprünglich EUR 21,84 je Aktie.
Zum Schutz vor Verwässerung des Werts der Aktienoptionen sehen die Optionsbedingungen unter anderem vor, dass im Falle einer
Dividendenausschüttung je (Vorzugs-)Aktie, welche 90% des bereinigten Konzernjahresüberschusses je (Vorzugs-)Aktie für das
Geschäftsjahr der Dividendenausschüttung übersteigt, der jeweils zu zahlende Ausübungspreis für die zum Zeitpunkt der Beschlussfassung
der Hauptversammlung über die Dividendenausschüttung noch nicht ausgeübten Aktienoptionen entsprechend gekürzt wird (sog.
Verwässerungsschutz). Um den mit den Aktienoptionen verbundenen wirtschaftlichen Wert geeignet zu begrenzen, sehen die Optionsbedingungen
weiter vor, dass sich der Ausübungspreis erhöht, wenn der durchschnittliche volumengewichtete Schlussauktionskurs der Aktie
im XETRA-Handel während der letzten 30 Handelstage vor Optionsausübung eine bestimmte Grenze übersteigt (sog. Cap). In diesem
Fall erhöht sich der Ausübungspreis um den Betrag, um den der genannte Durchschnittskurs den jeweiligen Cap übersteigt.
Bei den im Jahr 2010 ausgegebenen Aktienoptionen führte die von der Hauptversammlung am 23. Juli 2013 beschlossene Dividende
in Höhe von EUR 5,65 je Vorzugsaktie aufgrund der Bestimmungen zum Verwässerungsschutz zu einer Verminderung des Ausübungspreises
von EUR 17,50 je Aktie auf EUR 13,62 je Aktie. Der Cap ist bei den Optionen des Jahres 2010 erreicht, wenn der genannte Durchschnittskurs
bei Optionsausübung den Ausübungspreis um mehr als 200 %, mindestens aber um EUR 30,00 übersteigt. Unter Berücksichtigung
der erläuterten Änderung des Ausübungspreises infolge der Bestimmungen zum Verwässerungsschutz lag der Cap für die Optionen
des Jahres 2010 bei einem Durchschnittskurs von EUR 43,62. Diese Grenze war bei den Aktienoptionen des Jahres 2010, die im
Berichtszeitraum ausgeübt wurden, überschritten, so dass sich der Ausübungspreis bei Ausübung dieser Optionen entsprechend
erhöhte und – in Abhängigkeit vom maßgeblichen Durchschnittskurs bei Optionsausübung – zwischen EUR 14,36 und EUR 14,97 betrug.
Bei den im Jahr 2011 ausgegebenen Aktienoptionen führte die von der Hauptversammlung am 23. Juli 2013 beschlossene Dividende
in Höhe von EUR 5,65 je Vorzugsaktie aufgrund der Bestimmungen zum Verwässerungsschutz zu einer Verminderung des Ausübungspreises
von EUR 21,84 je Aktie auf EUR 17,96 je Aktie. Der Cap ist bei den Optionen des Jahres 2011 erreicht, wenn der genannte Durchschnittskurs
bei Optionsausübung den Ausübungspreis um mehr als 200 %, mindestens aber um EUR 30,00 übersteigt. Unter Berücksichtigung
der erläuterten Änderung des Ausübungspreises infolge der Bestimmungen zum Verwässerungsschutz lag der Cap für die Optionen
des Jahres 2011 bei einem Durchschnittskurs von EUR 53,88. Diese Grenze war weder bei den im Jahr 2016 ausgeübten Optionen
des Jahres 2011 noch bei den im laufenden Jahr ausgeübten Optionen des Jahres 2011, für die bis zum Zeitpunkt der Bekanntmachung
der Einberufung der diesjährigen Hauptversammlung im Bundesanzeiger eigene Aktien zur Bedienung eingesetzt wurden, überschritten.
Die Aufteilung der im jeweiligen Zeitraum zur Bedienung von Aktienoptionen verwendeten eigenen Aktien auf Aktienoptionen der
Jahre 2010 und 2011 sowie der jeweils zugehörige, von den Optionsberechtigten für den Erwerb zu zahlende Ausübungspreis ist
in der nachfolgenden Tabelle näher angegeben:
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Zeitraum
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1. Jan. bis 30. Juni 2016
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30. Juni bis 31. Dez. 2016
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seit 1. Jan. 2017
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Anzahl Aktien zur Bedienung von Aktienoptionen 2010
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6.000
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Ausübungspreis/Aktie
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EUR 14,36 bis EUR 14,97
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Anzahl Aktien zur Bedienung von Aktienoptionen 2011
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329.450
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6.620
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20.430
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Ausübungspreis/Aktie
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EUR 17,96
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EUR 17,96
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EUR 17,96
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Gesamtzahl verwendeter Aktien
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335.450
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6.620
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20.430
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niedrigster und höchster Ausübungspreis aller im jeweiligen Zeitraum ausgeübten Optionen (erhöhter Ausübungspreis wegen Überschreitung
des Cap)
Die Verwendung eigener Aktien zur Bedienung der Aktienoptionsprogramme der Gesellschaft erfolgte in Erfüllung entsprechender,
mit der Ausgabe der Aktienoptionen eingegangener vertraglicher Verpflichtungen. Die Ermächtigung zur Ausgabe der betreffenden
Aktienoptionen wurde von der Hauptversammlung im Rahmen der in früheren Jahren beschlossenen Ermächtigungen zum Erwerb und
zur Verwendung eigener Aktien jeweils selbst erteilt. Für ein Unternehmen wie die ProSiebenSat.1 Media SE ist es wesentlich,
ein attraktives, erfolgsbezogenes Vergütungspaket anbieten zu können, damit qualifizierte Mitarbeiter gehalten bzw. gewonnen
und an das Unternehmen gebunden werden können. Die genannten Aktienoptionsprogramme wurden zu diesem Zweck als Bestandteil
einer leistungsgerechten und angemessenen Vergütung aufgelegt und liegen daher, ebenso wie ihre vertragsgemäße Durchführung,
im Interesse der Gesellschaft. Die Verwendung eigener Aktien zur Erfüllung der im Rahmen dieser Aktienoptionsprogramme eingegangenen
vertraglichen Verpflichtungen unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre war daher sachlich gerechtfertigt, angemessen
und im Interesse der Gesellschaft geboten.
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Die Ermächtigung 2015 gestattet es auch, eigene Aktien im Rahmen von Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen Personen, die in einem
Arbeits- oder Anstellungsverhältnis zur Gesellschaft oder einer von ihr abhängigen Konzerngesellschaft stehen, sowie Mitgliedern
des Vorstands der Gesellschaft und/oder Mitgliedern von Geschäftsführungen von ihr abhängiger Konzerngesellschaften oder Dritten,
die diesen Personen das wirtschaftliche Eigentum und/oder die wirtschaftlichen Früchte aus den Aktien überlassen, zum Erwerb
anzubieten, zu übertragen und/oder eine solche Übertragung zuzusagen.
Ein nach diesen Vorgaben gestaltetes Mitarbeiterbeteiligungsprogramm der Gesellschaft (‘MyShares’) (nachfolgend auch ‘
Programm
‘) ist im Geschäftsjahr 2016 aufgelegt worden. Teilnahmeberechtigt an dem Programm sind Mitarbeiter der Gesellschaft sowie
Mitarbeiter und Organmitglieder der von ihr abhängigen Konzerngesellschaften. Jeder Teilnehmer am Programm (nachstehend auch
‘
Programmteilnehmer
‘) ist berechtigt, zunächst bis zu einem festgelegten Höchstbetrag Aktien der Gesellschaft als so genannte Investment-Aktien
zu erwerben. Zusätzlich erfolgt bei einem Erwerb von Investment-Aktien die Gewährung eines pauschalen Zuschusses in Form von
so genannten Zuschuss-Investment-Aktien (im Wert des maximalen steuerlichen Freibetrags von EUR 360,00), der unter den in
den Bedingungen des Programms näher bestimmten Voraussetzungen ganz oder teilweise zurück zu zahlen ist, wenn innerhalb einer
Sperrfrist von zwei Jahren die im Rahmen des Programms erworbenen Aktien veräußert werden oder das Anstellungsverhältnis des
Programmteilnehmers mit der Gesellschaft oder der betreffenden Konzerngesellschaft endet. Nach Erfüllung einer Mindest-Haltefrist
für die erworbenen Aktien von drei Jahren erhalten die Programmteilnehmer für eine im Voraus festgelegte Anzahl erworbener
Aktien ferner jeweils eine weitere Gratis-Aktie als so genannte Matching-Stock-Aktie.
Auf Grundlage der Ermächtigung 2015 wurden von der Gesellschaft im Berichtszeitraum erstmals eigene Aktien auch dazu genutzt,
Ansprüche der Programmteilnehmer auf den Erwerb von Investment-Aktien bzw. Zuschuss-Investment-Aktien zu erfüllen. Zu diesem
Zweck wurden im Zeitraum seit der letzten Hauptversammlung am 30. Juni 2016 und dem 31. Dezember 2016 insgesamt 30.929 Stück
eigene Aktien als Investment-Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von EUR 40,83 je Aktie sowie 16.100 Stück eigene Aktien
als entgeltfreie Zuschuss-Investment-Aktien an die Programmteilnehmer ausgegeben. Von den in diesem Zeitraum verwendeten eigenen
Aktien wurde im Januar 2017 eine Aktie an die ProSiebenSat.1 Media SE zurückgebucht. Im Geschäftsjahr 2017 wurden bis zum
Zeitpunkt der Bekanntmachung der Einberufung der diesjährigen Hauptversammlung im Bundesanzeiger keine eigenen Aktien zur
Erfüllung von Ansprüchen der Programmteilnehmer verwendet.
Mit einem derartigen Mitarbeiterbeteiligungsprogramm kann die Gesellschaft bzw. die jeweilige abhängige Konzerngesellschaft
ihren Mitarbeitern bzw. Führungskräften zusätzlich zur regulären Vergütung eine weitere erfolgsbezogene Vergütungskomponente
anbieten und hierdurch qualifizierte Mitarbeiter bzw. Führungskräfte halten bzw. gewinnen. Eine langfristige Bindung der Mitarbeiter
bzw. Führungskräfte wird durch die im Programm festgelegte Sperr- und Mindest-Haltefrist erreicht. Eine Verwendung eigener
Aktien zur Erfüllung von Ansprüchen aus dem Mitarbeiterbeteiligungsprogramm ist allerdings nur möglich, wenn das Bezugsrecht
der Aktionäre für solche Aktien ausgeschlossen wird. Die Verwendung eigener Aktien zu diesem Zweck unter Ausschluss des Bezugsrechts
der Aktionäre liegt daher im Interesse der Gesellschaft und ist sachlich gerechtfertigt.
Unter Berücksichtigung der zur Bedienung von Aktienoptionen aus Aktienoptionsprogrammen der Gesellschaft verwendeten eigenen
Aktien hat die Gesellschaft damit im Zeitraum seit der letzten Hauptversammlung am 30. Juni 2016 und der Bekanntmachung der
Einberufung der diesjährigen Hauptversammlung im Bundesanzeiger insgesamt 27.050 Stück eigene Aktien verwendet. Zu anderen
als den oben beschriebenen Zwecken wurden eigene Aktien von der Gesellschaft nicht verwendet.
Ein Erwerb eigener Aktien in Ausnutzung der Ermächtigung 2015 oder der vorangehenden Ermächtigungen gemäß § 71 Abs. 1 Nr.
8 AktG erfolgte weder im Geschäftsjahr 2016 noch im laufenden Geschäftsjahr im Zeitraum bis zur Bekanntmachung der Einberufung
der diesjährigen Hauptversammlung im Bundesanzeiger.
Zum Zeitpunkt der Bekanntmachung der Einberufung der diesjährigen Hauptversammlung im Bundesanzeiger hält die Gesellschaft
insgesamt 4.169.872 Stück eigene Aktien.
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Unterlagen zur Tagesordnung
Ab Einberufung der Hauptversammlung werden über die Internetseite der Gesellschaft unter
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http://www.prosiebensat1.com/investor-relations/hauptversammlung-2017
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insbesondere folgende Unterlagen zugänglich gemacht:
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–
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die Hauptversammlungseinladung;
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–
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der festgestellte Jahresabschluss und der gebilligte Konzernabschluss sowie der zusammengefasste Lagebericht für die ProSiebenSat.1
Media SE und den Konzern einschließlich der Erläuterungen zu den Angaben gemäß §§ 289 Abs. 4, 315 Abs. 4 HGB sowie der Bericht
des Aufsichtsrats der ProSiebenSat.1 Media SE jeweils für das Geschäftsjahr 2016;
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der Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands (als Bestandteil der Hauptversammlungseinladung);
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folgende Unterlagen zu den Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen gemäß Tagesordnungspunkt 7:
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die jeweiligen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge;
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die Jahresabschlüsse und Konzernabschlüsse sowie die (zusammengefassten) Lageberichte für die ProSiebenSat.1 Media SE bzw.
die ProSiebenSat.1 Media AG und den Konzern für die Geschäftsjahre 2014, 2015 und 2016;
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der Jahresabschluss der ProSiebenSat.1 Sports GmbH für das (Rumpf-)Geschäftsjahr 2015 und der Jahresabschluss der ProSiebenSat.1
Sports GmbH für das Geschäftsjahr 2016;
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die Eröffnungsbilanzen der ProSiebenSat.1 Zwanzigste Verwaltungsgesellschaft mbH und der ProSiebenSat.1 Einundzwanzigste Verwaltungsgesellschaft
mbH;
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die nach § 293a AktG erstatteten gemeinsamen Berichte des Vorstands der ProSiebenSat.1 Media SE und der jeweiligen Geschäftsführungen
der Konzerngesellschaften zu den jeweiligen Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen;
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der Bericht des Vorstands an die Hauptversammlung zur Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 2016 für eine Kapitalerhöhung mit
Ausschluss des Bezugsrechts (als Bestandteil der Hauptversammlungseinladung); sowie
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der Bericht des Vorstands zur Verwendung eigener Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts (als Bestandteil der Hauptversammlungseinladung).
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Sämtliche vorgenannten Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung selbst zur Einsicht ausliegen. Sie können von den Aktionären
ferner ab Einberufung der Hauptversammlung in den Geschäftsräumen der Gesellschaft (Medienallee 7, 85774 Unterföhring) während
üblicher Geschäftszeiten eingesehen werden. Auf Verlangen werden die vorgenannten Unterlagen Aktionären der Gesellschaft auch
kostenfrei zugesandt. Bestellungen bitten wir ausschließlich an folgende Anschrift zu richten:
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ProSiebenSat.1 Media SE
– Aktieninformation –
Medienallee 7
85774 Unterföhring
Deutschland
Telefax: +49 89 9507-1159
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Die Unterlagen, welche die Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge (Tagesordnungspunkt 7) betreffen, liegen von der Einberufung
der Hauptversammlung an während üblicher Geschäftszeiten auch in den Geschäftsräumen der ProSiebenSat.1 Sports GmbH, der ProSiebenSat.1
Zwanzigste Verwaltungsgesellschaft mbH und der ProSiebenSat.1 Einundzwanzigste Verwaltungsgesellschaft mbH (jeweils: Medienallee
7, 85774 Unterföhring) aus.
Gesamtzahl der Aktien und Stimmrechte
Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt im Zeitpunkt der Bekanntmachung der Einberufung der Hauptversammlung im Bundesanzeiger
EUR 233.000.000,00 und ist eingeteilt in 233.000.000 auf den Namen lautende Stückaktien. Die Gesamtzahl der Stimmrechte an
der Gesellschaft entspricht der Gesamtzahl der Aktien und beträgt damit im Zeitpunkt der Bekanntmachung der Einberufung der
Hauptversammlung im Bundesanzeiger 233.000.000.
Im Zeitpunkt der Bekanntmachung der Einberufung der Hauptversammlung im Bundesanzeiger hält die Gesellschaft insgesamt 4.169.872
eigene Aktien. Aus eigenen Aktien können in der Hauptversammlung keine Rechte ausgeübt werden.
Voraussetzungen für die Teilnahme an der Hauptversammlung und die Ausübung des Stimmrechts
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die im Aktienregister
der Gesellschaft eingetragen sind und sich rechtzeitig vor der Hauptversammlung angemeldet haben.
Die Anmeldung zur Teilnahme und Ausübung des Stimmrechts muss in deutscher oder englischer Sprache in Textform erfolgen und
der Gesellschaft spätestens bis Freitag, den 5. Mai 2017, 24:00 Uhr (Anmeldefrist), unter der folgenden Adresse zugehen
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ProSiebenSat.1 Media SE
c/o Computershare Operations Center
80249 München
Deutschland
Telefax: +49 89 30903-74675
E-Mail: anmeldestelle@computershare.de
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oder innerhalb der vorstehenden Anmeldefrist elektronisch unter Nutzung des passwortgeschützten Online-Services über die folgende
Internetseite der Gesellschaft erfolgen:
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http://www.prosiebensat1.com/investor-relations/hauptversammlung-2017
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Ein Formular zur Anmeldung sowie die persönlichen Zugangsdaten, die für die Nutzung des Online-Services benötigt werden, werden
den Aktionären, die spätestens zu Beginn des 14. Tages vor der Hauptversammlung (Freitag, der 28. April 2017, 00:00 Uhr) im
Aktienregister der Gesellschaft eingetragen sind, zusammen mit der Einladung zur Hauptversammlung übersandt.
Sollten Aktionäre die Einladungsunterlagen – etwa weil sie an dem für den Versand maßgeblichen Tag noch nicht im Aktienregister
eingetragen sind – nicht unaufgefordert erhalten, werden diese den betreffenden Aktionären auf Verlangen zugesandt. Ein entsprechendes
Verlangen ist an die oben genannte Anmeldeanschrift zu richten.
Den im Aktienregister eingetragenen Aktionären, oder gegebenenfalls auch unmittelbar ihren Bevollmächtigten, werden nach ordnungsgemäßer
Anmeldung Eintrittskarten zur Hauptversammlung zugesandt, sofern sie nicht von der Möglichkeit der Bevollmächtigung der von
der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter Gebrauch gemacht haben (siehe dazu weiter unten). Die Eintrittskarten sind
keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Hauptversammlung oder die Stimmrechtsausübung, sondern lediglich organisatorische
Hilfsmittel. Im Aktienregister eingetragene Aktionäre, die sich ordnungsgemäß vor der Hauptversammlung angemeldet haben, sind
auch ohne Eintrittskarte zur Teilnahme und zur Ausübung des Stimmrechts berechtigt.
Ist ein Kreditinstitut, eine Aktionärsvereinigung oder eine sonstige, einem Kreditinstitut gemäß § 135 Abs. 8 oder Abs. 10
AktG gleichgestellte Person oder Personenvereinigung für Aktien, die ihm/ihr nicht gehören, als Aktionär im Aktienregister
eingetragen, darf die betreffende Institution das Stimmrecht aus diesen Aktien nur aufgrund einer Ermächtigung des Inhabers
der Aktien ausüben.
Mit der Anmeldung zur Hauptversammlung ist keine Sperre für die Veräußerung der angemeldeten Aktien verbunden. Aktionäre können
deshalb über ihre Aktien auch nach erfolgter Anmeldung weiterhin frei verfügen. Im Verhältnis zur Gesellschaft gilt als Aktionär
jedoch nur, wer als solcher im Aktienregister eingetragen ist (Art. 5 SE-VO i.V.m. § 67 Abs. 2 Satz 1 AktG). Für das Teilnahmerecht
sowie für die Ausübung des Stimmrechts ist der am Tag der Hauptversammlung im Aktienregister eingetragene Aktienbestand maßgeblich.
Dieser wird dem Bestand am Ende des letzten Tages der Anmeldefrist (Freitag, der 5. Mai 2017, 24:00 Uhr; sogenannter Technical
Record Date) entsprechen, da in der Zeit von Samstag, den 6. Mai 2017, 00:00 Uhr, bis einschließlich Freitag, den 12. Mai
2017 keine Umschreibungen im Aktienregister durchgeführt werden. Erwerber von Aktien, die hinsichtlich der erworbenen Aktien
bei Ablauf der Anmeldefrist noch nicht im Aktienregister eingetragen sind, können daher aus eigenem Recht keine Teilnahme-
und Stimmrechte aus diesen Aktien ausüben. In diesen Fällen bleiben Teilnahme- und Stimmrechte bis zur Umschreibung des Aktienregisters
noch bei dem für die betreffenden Aktien im Aktienregister eingetragenen Aktionär.
Verfahren für die Stimmabgabe durch einen Bevollmächtigten
Aktionäre haben die Möglichkeit, einen Bevollmächtigten, auch ein Kreditinstitut oder eine Vereinigung von Aktionären oder
von der Gesellschaft benannte weisungsgebundene Stimmrechtsvertreter, zu beauftragen, für sie an der Hauptversammlung teilzunehmen
und das Stimmrecht auszuüben. Auch in diesem Fall müssen die weiter oben genannten Teilnahmevoraussetzungen erfüllt werden.
Wenn weder ein Kreditinstitut noch eine Aktionärsvereinigung oder eine sonstige, einem Kreditinstitut gemäß § 135 Abs. 8 oder
Abs. 10 AktG gleichgestellte Person oder Personenvereinigung bevollmächtigt wird, bedürfen die Erteilung und der Widerruf
der Vollmacht sowie der Nachweis der Bevollmächtigung gegenüber der Gesellschaft der Textform; ferner können die Erteilung
und der Widerruf der Vollmacht auch elektronisch durch Nutzung unseres Online-Services zur Hauptversammlung erfolgen.
Bei der Bevollmächtigung eines Kreditinstituts, einer Vereinigung von Aktionären oder einer sonstigen, einem Kreditinstitut
gemäß § 135 Abs. 8 oder Abs. 10 AktG gleichgestellten Person oder Personenvereinigung gelten die besonderen gesetzlichen Vorschriften
des § 135 AktG, die u.a. verlangen, dass die Vollmacht nachprüfbar festzuhalten ist. Hier können daher Ausnahmen von dem allgemeinen
Textformerfordernis gelten. Die betreffenden Vollmachtsempfänger setzen jedoch unter Umständen eigene Formerfordernisse fest;
Aktionäre werden daher gebeten, sich mit den betreffenden Vollmachtsempfängern über die jeweilige Form und das Verfahren der
Bevollmächtigung abzustimmen.
Bevollmächtigt der Aktionär mehr als eine Person, kann die Gesellschaft eine oder mehrere von diesen zurückweisen.
Die Erteilung der Vollmacht kann sowohl vor als auch noch während der Hauptversammlung erfolgen. Vollmachtsformulare, die
zur Vollmachtserteilung vor bzw. außerhalb der Hauptversammlung verwendet werden können, werden den im Aktienregister eingetragenen
Aktionären zusammen mit dem Einladungsschreiben zur Hauptversammlung unaufgefordert übersandt. Ferner ist auf der Eintrittskarte,
welche den Aktionären bzw. ihren Vertretern nach ordnungsgemäßer Anmeldung zugeht, ein Vollmachtsformular aufgedruckt. Vollmachtsformulare,
die zur Vollmachtserteilung auf der Hauptversammlung selbst verwendet werden können, erhalten teilnahmeberechtigte Aktionäre
bzw. ihre Vertreter am Tag der Hauptversammlung an der Einlasskontrolle zur Hauptversammlung.
Die Erteilung und der Widerruf der Vollmacht können sowohl durch Erklärung gegenüber der Gesellschaft als auch durch Erklärung
gegenüber dem zu Bevollmächtigenden erfolgen. Für die Erteilung und den Widerruf der Vollmacht durch Erklärung gegenüber der
Gesellschaft sowie die Übermittlung des Nachweises einer gegenüber dem Bevollmächtigten erklärten Vollmacht bzw. deren Widerruf
steht nachfolgend genannte Adresse zur Verfügung, an welche insbesondere auch eine elektronische Übermittlung per E-Mail erfolgen
kann:
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ProSiebenSat.1 Media SE
c/o Computershare Operations Center
80249 München
Deutschland
Telefax: +49 89 30903-74675
E-Mail: ProSiebenSat1-HV2017@computershare.de
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Die Erteilung einer Vollmacht durch Erklärung gegenüber der Gesellschaft (mit Ausnahme der Vollmachtserteilung an ein Kreditinstitut
oder eine Aktionärsvereinigung oder eine sonstige, einem Kreditinstitut gemäß § 135 Abs. 8 oder Abs. 10 AktG gleichgestellte
Person oder Personenvereinigung) sowie deren Widerruf kann bis Donnerstag, den 11. Mai 2017, 18:00 Uhr, ferner auch elektronisch
unter Nutzung unseres Online-Services zur Hauptversammlung über die folgende Internetseite der Gesellschaft erfolgen:
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http://www.prosiebensat1.com/investor-relations/hauptversammlung-2017
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Der Nachweis einer erteilten Bevollmächtigung kann auch dadurch geführt werden, dass der Bevollmächtigte am Tag der Hauptversammlung
die ordnungsgemäß erteilte Vollmacht an der Einlasskontrolle vorweist. Erfolgt die Erteilung der Vollmacht durch Erklärung
gegenüber der Gesellschaft, erübrigt sich ein gesonderter Nachweis.
Die Gesellschaft bietet ihren Aktionären ferner die Möglichkeit, von der Gesellschaft benannte, weisungsgebundene Stimmrechtsvertreter
mit der Ausübung des Stimmrechts auf der Hauptversammlung zu bevollmächtigen. Den von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertretern
müssen in der Vollmacht verbindliche Weisungen für die Stimmrechtsausübung erteilt werden; sie sind verpflichtet, gemäß den
ihnen erteilten Weisungen abzustimmen. Die Vertretung durch von der Gesellschaft benannte Stimmrechtsvertreter ist auf die
weisungsgebundene Ausübung des Stimmrechts bei der Abstimmung über die Beschlussvorschläge der Verwaltung zu den Punkten der
Tagesordnung beschränkt; Weisungen zur Ausübung des Stimmrechts über sonstige Beschlussanträge oder zur Ausübung sonstiger
Aktionärsrechte auf der Hauptversammlung nehmen die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter nicht entgegen. Die
Vollmachts- und Weisungserteilung an die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter bedarf der Textform. Vollmacht
und Weisungen müssen der Gesellschaft bis spätestens Donnerstag, den 11. Mai 2017, 18:00 Uhr, unter der vorstehend für die
Übermittlung von Vollmachten bzw. Vollmachtsnachweisen genannten Adresse zugehen. Daneben kann eine Vollmachts- und Weisungserteilung
an die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter (sowie eine Änderung und der Widerruf erteilter Vollmachten und
Weisungen an von der Gesellschaft benannte Stimmrechtsvertreter) bis Donnerstag, den 11. Mai 2017, 18:00 Uhr, auch elektronisch
über unseren Online-Service über die folgende Internetseite der Gesellschaft erfolgen:
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http://www.prosiebensat1.com/investor-relations/hauptversammlung-2017
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Ein Formular zur Vollmachts- und Weisungserteilung an die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter sowie die persönlichen
Zugangsdaten, die für die Nutzung des Online-Services benötigt werden, werden den im Aktienregister eingetragenen Aktionären
zusammen mit dem Einladungsschreiben zur Hauptversammlung unaufgefordert übersandt. Ferner ist auf der Eintrittskarte, welche
den Aktionären bzw. ihren Vertretern nach ordnungsgemäßer Anmeldung zugeht, ein Formular zur Vollmachts- und Weisungserteilung
an die von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter aufgedruckt.
Des Weiteren kann eine Bevollmächtigung der von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter bis zum Beginn der Abstimmung
auch noch auf der Hauptversammlung selbst erfolgen; ein entsprechendes Formular erhalten teilnahmeberechtigte Aktionäre bzw.
ihre Vertreter am Tag der Hauptversammlung an der Einlasskontrolle zur Hauptversammlung.
Teilnahmeberechtigte Aktionäre bleiben auch nach erfolgter Bevollmächtigung eines Dritten bzw. eines Stimmrechtsvertreters
der Gesellschaft zur persönlichen Teilnahme an der Hauptversammlung berechtigt. Im Falle einer persönlichen Teilnahme des
Aktionärs oder eines von ihm bevollmächtigten Dritten an der Hauptversammlung erlischt ein zuvor erteilter Auftrag an die
von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter samt der zugehörigen Weisungen ohne gesonderten Widerruf; die von der
Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreter werden in diesem Fall auf der Grundlage einer zuvor an sie erteilten Vollmacht
nicht tätig.
Weitere Informationen zum Vollmachtsverfahren einschließlich der Vollmachts- und Weisungserteilung an die von der Gesellschaft
benannten Stimmrechtsvertreter ergeben sich aus dem Anmeldebogen und den diesem beigefügten Hinweisen, die den im Aktienregister
eingetragenen Aktionären zusammen mit der Einladung zur Hauptversammlung übersandt werden und sind ferner auch über die folgende
Internetseite der Gesellschaft verfügbar:
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http://www.prosiebensat1.com/investor-relations/hauptversammlung-2017
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Recht der Aktionäre auf Ergänzung der Tagesordnung nach § 122 Abs. 2 AktG in Verbindung mit Art. 56 Satz 2 und 3 SE-VO und
§ 50 Abs. 2 SEAG
Aktionäre, deren Anteile zusammen 5 % des Grundkapitals oder einen anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 500.000,00 (dies
entspricht 500.000 Stückaktien) erreichen, können verlangen, dass Gegenstände auf die Tagesordnung gesetzt und bekannt gemacht
werden. Jedem neuen Gegenstand der Tagesordnung muss eine Begründung oder eine Beschlussvorlage beiliegen. Das Verlangen ist
schriftlich an den Vorstand der ProSiebenSat.1 Media SE zu richten und muss der Gesellschaft spätestens bis Dienstag, den
11. April 2017, 24:00 Uhr, zugehen. Es wird darum gebeten, entsprechende Verlangen an folgende Anschrift zu richten:
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ProSiebenSat.1 Media SE
– Vorstand –
Medienallee 7
85774 Unterföhring
Deutschland
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Bekanntzumachende Ergänzungen der Tagesordnung werden – soweit sie nicht bereits mit der Einberufung bekannt gemacht wurden
– unverzüglich in gleicher Weise wie die Einberufung bekannt gemacht.
Gegenanträge und Wahlvorschläge von Aktionären nach §§ 126 Abs. 1, 127 AktG
Jeder Aktionär hat das Recht, in der Hauptversammlung Gegenanträge gegen Vorschläge von Vorstand und/oder Aufsichtsrat zu
bestimmten Punkten der Tagesordnung zu stellen sowie Vorschläge zu einer in der Tagesordnung vorgesehenen Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern
oder Abschlussprüfern zu unterbreiten.
Gegenanträge mit Begründung sowie Wahlvorschläge können der Gesellschaft ferner auch vor der Hauptversammlung an folgende
Adresse übermittelt werden:
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ProSiebenSat.1 Media SE
– Aktieninformation –
Medienallee 7
85774 Unterföhring
Deutschland
Telefax: +49 89 9507-1159
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Gegenanträge mit Begründung und Wahlvorschläge, die der Gesellschaft spätestens bis Donnerstag, den 27. April 2017, 24:00
Uhr, unter der vorstehenden Adresse zugehen, werden einschließlich des Namens des Aktionärs, der Begründung sowie eventueller
Stellungnahmen der Verwaltung unverzüglich über die folgende Internetseite der Gesellschaft zugänglich gemacht:
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http://www.prosiebensat1.com/investor-relations/hauptversammlung-2017
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Anderweitig adressierte Gegenanträge und Wahlvorschläge sowie Gegenanträge ohne Begründung werden nicht berücksichtigt; Wahlvorschläge
bedürfen keiner Begründung. Ferner kann die Gesellschaft auch noch unter bestimmten weiteren, in den §§ 126 bzw. 127 AktG
näher geregelten Voraussetzungen von einer Zugänglichmachung ganz oder teilweise absehen oder Gegenanträge bzw. Wahlvorschläge
und deren Begründungen zusammenfassen.
Auch wenn Gegenanträge und Wahlvorschläge der Gesellschaft vorab übermittelt worden sind, finden sie in der Hauptversammlung
nur dann Beachtung, wenn sie dort nochmals mündlich gestellt bzw. unterbreitet werden. Das Recht der Aktionäre, auf der Hauptversammlung
Gegenanträge oder Wahlvorschläge auch ohne vorherige Übermittlung an die Gesellschaft zu stellen bzw. zu unterbreiten, bleibt
unberührt.
Auskunftsrecht der Aktionäre nach § 131 Abs. 1 AktG
Jedem Aktionär ist auf Verlangen in der Hauptversammlung vom Vorstand Auskunft über Angelegenheiten der Gesellschaft zu geben,
soweit die Auskunft zur sachgemäßen Beurteilung eines Gegenstands der Tagesordnung erforderlich ist. Die Auskunftspflicht
erstreckt sich auch auf die rechtlichen und geschäftlichen Beziehungen der Gesellschaft zu verbundenen Unternehmen sowie die
Lage des Konzerns und der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen.
Unter bestimmten, in § 131 Abs. 3 AktG näher ausgeführten Voraussetzungen darf der Vorstand die Auskunft verweigern. Ferner
ist der Versammlungsleiter nach näherer Maßgabe von § 17 Abs. 3 der Satzung der Gesellschaft ermächtigt, das Frage- und Rederecht
der Aktionäre zeitlich angemessen zu beschränken.
Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre und Informationen gemäß § 124a AktG
Weitergehende Erläuterungen zu den Rechten der Aktionäre nach § 122 Abs. 2 AktG in Verbindung mit Art. 56 Satz 2 und 3 SE-VO
und § 50 Abs. 2 SEAG, § 126 Abs. 1, § 127, § 131 Abs. 1 AktG sowie die Informationen nach § 124a AktG zur diesjährigen ordentlichen
Hauptversammlung der Gesellschaft werden über die folgende Internetseite der Gesellschaft zugänglich gemacht:
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http://www.prosiebensat1.com/investor-relations/hauptversammlung-2017
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Übertragung der Rede des Vorstands im Internet
Eine vollständige Übertragung der Hauptversammlung in Ton oder Bild ist nicht vorgesehen; es ist jedoch beabsichtigt, Aktionären
der Gesellschaft und anderen Interessierten die Möglichkeit zu geben, vorbehaltlich der technischen Verfügbarkeit, die Rede
des Vorstands auf der Hauptversammlung im Internet unter
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http://www.prosiebensat1.com/investor-relations/hauptversammlung-2017
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in Ton und Bild zu verfolgen.
Unterföhring, im März 2017
ProSiebenSat.1 Media SE
Der Vorstand
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