QSC AG

Köln

Konzern-Finanzbericht zum 30.06.2019

HALBJAHRESBERICHT
1. Januar bis 30. Juni 2019

SICHER. INNOVATIV. AN IHRER SEITE.

KENNZAHLEN

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01.04. - 30.06. 20191 01.04. - 30.06. 2018 01.01. - 30.06. 20191 01.01. - 30.06. 2018
Umsatz 85,2 91,8 172,6 185,8
Cloud 10,2 8,1 20,9 15,2
Consulting 10,6 9,4 21,5 19,2
Outsourcing 17,0 23,9 35,9 47,6
Telekommunikation 47,4 50,4 94,3 103,8
EBITDA 129,9 9,0 145,8 18,2
Abschreibungen2 14,53 6,8 29,03 13,6
EBIT 115,5 2,3 116,8 4,6
Konzernergebnis 106,1 0,4 105,8 1,3
Ergebnis je Aktie4 (in €) 0,85 0,00 0,85 0,01
Free Cashflow 156,7 3,6 152,0 2,8
Investitionen 5,77 5,0 10,07 7,9
Investitionsquote (in %) 6,7 5,4 5,8 4,2
Liquidität

81,95 53,66
Eigenkapital

193,45 90,16
Langfristige Schulden

21,45 109,36
Kurzfristige Schulden

51,35 82,16
Bilanzsumme

266,15 281,56
Eigenkapitalquote (in %)

72,75 32,06
Xetra-Schlusskurs zum 30. Juni (in €)

1,36 1,40
Anzahl der Aktien zum 30. Juni (in Stück)

124.172.487 124.172.487
Marktkapitalisierung zum 30. Juni

168,9 173,8
Mitarbeiter zum 30. Juni

1.286 1.305


1 Erstmalige Anwendung von IFRS 16.
2 Inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung.
3 Beinhaltet Abschreibungen auf Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen (IFRS 16).
4 Verwässert und unverwässert.
5 Zum 30. Juni 2019.
6 Zum 31. Dezember 2018.
7 Ohne Berücksichtigung von IFRS 16.


QSC VERKAUFT PLUSNET UND PRÄSENTIERT WACHSTUMSSTRATEGIE "2020PLUS"

QSC schließt Plusnet-Verkauf vorzeitig ab

Bereits zum 30. Juni 2019, und damit früher als geplant, wurde der Verkauf der Telekommunikationstochter Plusnet an die EnBW Telekommunikations GmbH abgeschlossen. Nach Erreichen dieses Meilensteins beginnt für QSC nun eine neue Ära.

QSC setzt sich ambitionierte Ziele bis 2022

Für das Jahr 2022 plant QSC mit einem Umsatz von 200 Mio. €, einer EBITDA-Marge von mehr als 10 % sowie einem positiven Free Cashflow. Den Weg zu zweistelligen Umsatzzuwächsen ab 2020 eröffnet die Wachstumsstrategie "2020plus" mit ihren Eckpfeilern attraktives Portfolio, Top-Innovationen und schlagkräftiges Go-to-Market.

Zweites Quartal 2019 von Plusnet-Verkauf geprägt

Im zweiten Quartal 2019 erzielte QSC einen Umsatz von 85,2 Mio. €, ein EBITDA von 129,9 Mio. € und einen Free Cashflow von 156,7 Mio. €. Der vorliegende Abschluss ist durch die Plusnet-Transaktion und die damit verbundene Entkonsolidierung der bisherigen Tochter zum 30. Juni 2019 geprägt.

KONZERNZWISCHENBERICHT

Geschäftsverlauf

Erfolgreicher Plusnet-Verkauf prägt Halbjahresbericht. Der vollständige Verkauf der Telekommunikationstochter Plusnet GmbH markiert für QSC einen Meilenstein auf dem Weg in eine neue Ära. Am 6. Mai 2019 schloss das Unternehmen mit der EnBW Telekommunikation GmbH, einer Tochter der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, einen entsprechenden Vertrag. Nach der Zustimmung durch das Bundeskartellamt wurde die Transaktion bereits zum 30. Juni 2019 vollzogen - und damit einen Monat früher, als noch im Mai geplant.

Mit Plusnet verkauft QSC ein Unternehmen, das im Jahr 2018 einen Umsatz von 231,5 Mio. € erzielte. Diese Umsätze entfielen zu 79 % auf das Segment Telekommunikation, zu 18 % auf das Segment Outsourcing (VPN-Geschäft) und zu 3 % auf das Segment Cloud (Cloud-Telefonie).

Vorstellung der Wachstumsstrategie "2020plus". Mit dem Verkaufserlös wird QSC ihre Wachstumsstrategie "2020plus" beschleunigt umsetzen. Dazu wird das Unternehmen das bestehende Cloud-, SAP- und IoT-Portfolio weiter ausbauen und um Softwareentwicklungen mit steigender Wertschöpfungstiefe erweitern. Dabei konzentriert sich QSC auf die drei Branchen Handel, produzierendes Gewerbe und Energie, um hier die spezifischen Herausforderungen und Geschäftsmodelle gezielt zu unterstützen. Die standardisierten Produkte richten sich weiterhin an Geschäftskunden aller Branchen. Starke Wachstumsimpulse wird auch ein offensives Go-to-Market setzen. Insbesondere der Ausbau strategischer Partnerschaften mit SAP, Microsoft und weiteren Spezialisten wird den Marktangang verbreitern und multiplizieren. Darüber hinaus nutzte QSC den Verkaufserlös in Höhe von 229 Mio. € (Equity-Value) bzw. 205 Mio. € (Enterprise-Value), um ihre noch Ende 2018 bestehende externe Verschuldung in Höhe von 120,0 Mio. € vollständig zurückzuführen. Dies steigert die finanzielle Unabhängigkeit und Flexibilität.

Erwartungsgemäße Umsatzentwicklung im zweiten Quartal 2019. Im zweiten Quartal 2019 erzielte QSC einen Umsatz von 85,2 Mio. € im Vergleich zu 91,8 Mio. € im Vorjahr. Nach sechs Monaten summierten sich die Umsätze auf 172,6 Mio. € gegenüber 185,8 Mio. € im Vorjahr. Während das Cloud- und das Consultinggeschäft mit zweistelligen Zuwachsraten zulegten, gingen die Outsourcing- und TK-Umsätze wie erwartet zurück.

Anhaltend hohes Wachstum im Cloud-Geschäft. Die Umsätze im Segment Cloud stiegen im zweiten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 26 % auf 10,2 Mio. €. Beim ausgewiesenen Umsatz des zweiten Quartals 2018 ist eine Anpassung gemäß IAS 8 in Höhe von 0,3 Mio. € zu berücksichtigen, die im Anhang zum Konzernzwischenabschluss unter Ziffer 3 erläutert wird. Für das Gesamtjahr 2018 beläuft sich der Effekt aus dem geänderten Ausweis auf 3,5 Mio. €.

Umsatz Cloud

(in Mio. €)

Die hohe Wachstumsdynamik im Segment Cloud beruht derzeit vor allem auf dem hohen Interesse bestehender und neuer Kunden an Cloud-Services. So beauftragte unter anderem der Schweizer Stahlkonzern Schmolz + Bickenbach im abgelaufenen Quartal QSC mit dem Aufbau einer Multi-Cloud. In einem ersten Schritt werden dazu für vier der insgesamt sieben Business-Units verschiedene IT-Systeme in die QSC-eigene Pure Enterprise Cloud migriert. Danach folgen die weiteren Geschäftseinheiten, wobei auch verschiedene Public-Cloud-Services zum Einsatz kommen. Einen weiteren Erfolg verbuchte die IoT-Tochtergesellschaft Q-loud, die künftig im Auftrag eines Gebäudedienstleisters eine der größten IoT-Plattformen Deutschlands für das intelligente Energiemanagement betreiben wird.

Schrittweise Einführung von Cloud-Services bei Outsourcing-Kunden. Der Outsourcing-Umsatz belief sich im zweiten Quartal 2019 auf 17,0 Mio. € nach 23,9 Mio. € im Vorjahr. Der Rückgang ergibt sich aus dem frühzeitig angekündigten Auslaufen der Verträge mit zwei großen Kunden sowie der fortlaufenden Migration von Leistungen für bestehende Kunden in die Cloud. Deren Zufriedenheit mit den IT- und Cloud-Services von QSC unterstreicht die Tatsache, dass in den vergangenen 18 Monaten alle ansonsten auslaufenden Outsourcing-Verträge verlängert und zum Teil sogar erweitert wurden.

Umsatz Outsourcing

(in Mio. €)

Zweistelliger Zuwachs im Consulting. Das Segment Consulting steigerte im zweiten Quartal 2019 den Umsatz um 13 % auf 10,6 Mio. € im Vergleich zu 9,4 Mio. € im Vorjahr. Der Großteil der Umsätze stammte aus Betriebs- und Beratungsleistungen rund um SAP-Software, wobei die Einführung der neuen Generation S/4HANA fortwährend an Bedeutung gewinnt. So erhielt QSC im zweiten Quartal 2019 den Auftrag, S/4HANA bei der schnell wachsenden Baumarktkette Fishbull einzuführen. Überzeugt wurde das Unternehmen, das mittlerweile über mehr als 250 Filialen verfügt, unter anderem von dem über Jahre aufgebauten Know-how von QSC im Handel mit Kunden wie Fressnapf und SportScheck.

Umsatz Consulting

(in Mio. €)

TK-Geschäft mit erwartungsgemäß rückläufigem Umsatz. Die TK-Umsätze blieben im zweiten Quartal 2019 mit 47,4 Mio. € unter der Vorjahresgröße von 50,4 Mio. €. Diese Entwicklung beruht insbesondere auf der Normalisierung der Nachfrage im internationalen Terminierungsgeschäft mit Wiederverkäufern; im Vorjahr hatte QSC hier vorübergehend von einer günstigen Marktkonstellation profitiert. Nach dem Verkauf von Plusnet verbleibt in diesem Segment das stabile Colocation-Geschäft rund um Rechenzentrumsdienstleistungen.

Umsatz Telekommunikation

(in Mio. €)

Rahmenbedingungen

Schwache Konjunktur, starke Cloud-Nachfrage. Konjunkturprognosen gehen für 2019 nur von einem schwachen Wachstum der deutschen Wirtschaft aus; auch die Dynamik im IT-Markt dürfte dem Branchenverband Bitkom zufolge abnehmen. Dessen ungeachtet läuft die Digitalisierung der Unternehmen quer durch alle Branchen auf Hochtouren. Als Motor dafür sieht die Mehrzahl der Betriebe nach Angaben des aktuellen KPMG-Cloud-Monitors die Cloud. Danach nutzen mittlerweile 73 % der Unternehmen Cloud-Lösungen; vor drei Jahren waren es erst 54 %. Dabei wächst sowohl die Popularität von Private- als auch Public-Cloud-Lösungen. Mit ihrer Multi-Cloud-Kompetenz entspricht QSC diesen Anforderungen des Marktes. Quer durch alle Branchen beschäftigen sich Unternehmen darüber hinaus immer stärker mit der Integration von IoT-Anwendungen in die Cloud. Auch auf diesem Gebiet zählt QSC zu den Vorreitern auf dem deutschen Markt und vernetzt bereits ihre Cloud-, IoT- und SAP-Kompetenz in Kundenprojekten.

Ertragslage

Anwendung von IFRS 16 beeinflusst Bruttogewinn. Die Kosten der umgesetzten Leistungen sanken parallel zu den Umsätzen im zweiten Quartal 2019 auf 62,2 Mio. € nach 68,5 Mio. € im Vorjahresquartal. Der Bruttogewinn blieb mit 23,0 Mio. € nahezu auf dem Vorjahresniveau von 23,3 Mio. €. Beim Vergleich der Quartalszahlen ist zu berücksichtigen, dass QSC im laufenden Geschäftsjahr erstmals den neuen Leasingstandard IFRS 16 anwendet. Ihm zufolge wird das operative Leasing, wie es QSC bislang vor allem im TK-Geschäft nutzte, beim Leasingnehmer bilanziell erfasst und wie jede Investition abgeschrieben. Unter sonst gleichen Bedingungen steigen damit Abschreibungen und Zinsen, während der operative Aufwand und damit auch die Kosten der umgesetzten Leistungen entsprechend sinken.

Die Marketing- und Vertriebskosten erhöhten sich im zweiten Quartal 2019 auf 8,5 Mio. € nach 7,8 Mio. € im Vorjahr. Die allgemeinen Verwaltungskosten stiegen im abgelaufenen Quartal einmalig auf 16,8 Mio. € nach 6,4 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Der Anstieg resultierte aus Transaktions- sowie Beratungskosten für den Plusnet-Verkauf und Migrationskosten für die Anpassung der Verwaltung an die neue Größe von QSC.

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von 135,9 Mio. € enthalten im Wesentlichen das Ergebnis aus der Entkonsolidierung von Plusnet. Der Großteil dieser einmaligen Erträge beruht auf Buchgewinnen aus der Differenz zwischen dem vereinbarten Kaufpreis sowie den bilanzierten Werten für Vermögens- und Firmenwerte. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von -3,7 Mio. € nach -0,4 Mio. € im zweiten Quartal 2018 erklären sich ebenfalls aus einmaligen Kosten im Umfeld der Plusnet-Transaktion.

EBITDA erreicht einmalig 129,9 Mio. €. Die hohen sonstigen betrieblichen Erträge führten im zweiten Quartal 2019 zu einem Anstieg des EBITDA auf 129,9 Mio. € im Vergleich zu 9,0 Mio. € im zweiten Quartal 2018. Im ersten Halbjahr 2019 summierte sich das EBITDA auf 145,8 Mio. € gegenüber 18,2 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Das EBITDA wird definiert als Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Amortisierung von abgegrenzter nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung sowie Abschreibungen und außerplanmäßiger Wertminderung auf kundenbezogenes Vorratsvermögen und Amortisierung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten.

EBITDA

(in Mio. €)

Die Abschreibungen erhöhten sich im zweiten Quartal 2019 auf 14,5 Mio. € nach 6,8 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Darin enthalten sind 8,2 Mio. € für Abschreibungen auf Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen nach IFRS 16.

Konzerngewinn steigt durch Plusnet-Verkauf auf 106,1 Mio. €. Das operative Ergebnis (EBIT) wird wie das EBITDA durch die einmalig hohen sonstigen betrieblichen Erträge geprägt. Das EBIT belief sich im zweiten Quartal 2019 auf 115,5 Mio. € nach 2,3 Mio. € im Vorjahr. Die Finanzierungsaufwendungen in Höhe von -4,0 Mio. € nach -1,1 Mio. € im Vorjahresquartal enthalten im Wesentlichen einmalige Kosten im Umfeld der Rückführung der externen Verschuldung sowie darüber hinaus kalkulatorische Zinsaufwendungen aus Leasingverhältnissen nach IFRS 16. Der Steueraufwand stieg im zweiten Quartal 2019 einmalig auf -5,4 Mio. € nach -0,7 Mio. € im Vorjahr und enthält im Wesentlichen transaktionsbedingte Steuern. Daraus ergibt sich ein Konzernergebnis von 106,1 Mio. € nach 0,4 Mio. € im Vorjahresquartal. Für das erste Halbjahr 2019 beläuft sich der Konzerngewinn auf 105,8 Mio. € nach 1,3 Mio. € im Vorjahreszeitraum.

Konzernergebnis

(in Mio. €)

Ertragslage nach Segmenten

Ausbau der Kapazitäten im Cloud-Geschäft. Das hohe Umsatzwachstum im Cloud-Geschäft mit seinen beiden Standbeinen Cloud-Services und IoT erfordert einen kontinuierlichen Ausbau der Kapazitäten. Vor diesem Hintergrund stiegen die Kosten der umgesetzten Leistungen im zweiten Quartal 2019 auf 8,2 Mio. € im Vergleich zu 5,2 Mio. € ein Jahr zuvor. Zugleich wurden die Marketing- und Vertriebsaktivitäten weiter gestärkt. Der Segmentbeitrag belief sich daher im zweiten Quartal 2019 auf 0,1 Mio. € im Vergleich zu 1,3 Mio. € im Vorjahr; ohne Berücksichtigung des IFRS-16-Effekts lag diese Größe bei -0,4 Mio. €. Auch in den kommenden Quartalen wird QSC in künftiges Wachstum investieren und die Kapazitäten für Cloud-Services und IoT-Lösungen weiter ausbauen.

Outsourcing senkt weiter Kosten. Angesichts rückläufiger Umsätze setzte QSC im zweiten Quartal 2019 den Umbau im Outsourcing fort; binnen eines Jahres sanken die Kosten der umgesetzten Leistungen von 18,8 Mio. € im zweiten Quartal 2018 auf 13,1 Mio. €. Diese Größe beinhaltet auch Rückstellungen für den weiteren Umbau im zweiten Halbjahr 2019. Zugleich verstärkt das Outsourcing unter neuer Führung seine Marketing- und Vertriebsanstrengungen, da im Mittelstand unverändert IT-Services von externen Dienstleistern gefragt sind; die entsprechenden Kosten stiegen auch deshalb im zweiten Quartal 2019 auf 2,9 Mio. € nach 1,6 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Der Segmentbeitrag blieb vor diesem Hintergrund mit 1,1 Mio. € unter der Vorjahresgröße von 3,4 Mio. €; ohne den IFRS-16-Effekt belief sich diese Größe im zweiten Quartal 2019 auf -1,3 Mio. €.

Consultinggeschäft expandiert. Im zweiten Quartal 2019 konnte das Consulting die Umsätze um 13 % auf 10,6 Mio. € steigern. Damit einher ging ein Ausbau der Personalkapazitäten, die Kosten der umgesetzten Leistungen stiegen daher auf 9,6 Mio. € nach 7,7 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Unter Berücksichtigung leicht höherer Marketing- und Vertriebskosten ergibt sich daraus mit und ohne IFRS-16-Effekt ein Segmentbeitrag von 0,5 Mio. € nach 1,3 Mio. € im Vorjahr.

Segment Telekommunikation mit hohem IFRS-16-Effekt. Trotz eines Umsatzrückgangs von 3,0 Mio. € im Quartalsvergleich steigerte QSC den Segmentbeitrag des TK-Geschäfts binnen Jahresfrist um 3,4 Mio. € auf 12,9 Mio. €. Da das TK-Segment wesentlich mehr als andere Segmente das operative Leasing nutzt, macht sich hier der IFRS-16-Effekt besonders bemerkbar. Ohne diesen Effekt belief sich der Segmentbeitrag im zweiten Quartal 2019 auf 8,0 Mio. €.

Finanz- und Vermögenslage

QSC erwirtschaftet Free Cashflow von 156,7 Mio. €. Der vom Plusnet-Verkauf geprägte Free Cashflow belief sich im zweiten Quartal 2019 auf 156,7 Mio. € gegenüber 3,6 Mio. € im Vorjahr; nach sechs Monaten lag diese Kennzahl bei 152,0 Mio. € nach 2,8 Mio. € im ersten Halbjahr 2018. QSC berechnet diese Größe aus der Veränderung der Nettoliquidität/-verschuldung vor Akquisitionen und Ausschüttungen. Die nachfolgende Tabelle zeigt die relevanten Einflussgrößen an den beiden Stichtagen 30. Juni 2019 und 31. Dezember 2018:

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In Mio. € 30.06.2019 31.12.2018
Liquidität 81,9 53,6
Langfristige andere finanzielle Verbindlichkeiten - -100,0
Kurzfristige andere finanzielle Verbindlichkeiten - -20,0
Zinstragende Finanzierungsschulden - -120,0
Nettoliquidität/-verschuldung 81,9 -66,4


Der Plusnet-Verkauf führte zu einem Anstieg der liquiden Mittel um 28,3 Mio. € auf 81,9 Mio. € zum 30. Juni 2019. Wie angekündigt nutzte QSC den Kaufpreis auch zur Rückzahlung sämtlicher zinstragender Finanzierungsschulden; zum 31. Dezember 2018 wies QSC noch lang- und kurzfristige andere finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von insgesamt 120,0 Mio. € aus. Die Nettoliquidität/-verschuldung veränderte sich damit in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 148,3 Mio. €. Da der Free Cashflow die Finanzkraft des operativen Geschäfts darstellt, bereinigt QSC diese Größe um Auszahlungen für Akquisitionen und Ausschüttungen. Die Ausschüttung der Dividende von 0,03 € je Aktie nach der Hauptversammlung am 29. Mai 2019 führte zu einem Mittelabfluss in Höhe von 3,7 Mio. €. Daraus ergab sich für die ersten sechs Monate 2019 ein Free Cashflow in Höhe von 152,0 Mio. €.

Mehr Investitionen in Zukunftstechnologien. Im zweiten Quartal 2019 investierte QSC 5,7 Mio. € im Vergleich zu 5,0 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Während die kundenbezogenen Investitionen im Vergleich zum Vorjahr rückläufig waren, stieg der Technikanteil deutlich an. Diese Gewichtsverschiebung wird sich in den kommenden Quartalen fortsetzen, da künftig die im TK-Geschäft üblichen Investitionen zur Anschaltung neuer Kunden wegfallen. Vor diesem Hintergrund geht QSC für das zweite Halbjahr 2019 von insgesamt geringeren Investitionen aus. Der Ausweis der Investitionen erfolgt weiterhin ohne Berücksichtigung des nach IFRS 16 ebenfalls als Investition zu behandelnden operativen Leasings.

Erste Konzernbilanz nach Plusnet-Verkauf. Die Konzernbilanz zum 30. Juni 2019 stellt die Vermögenslage nach der Entkonsolidierung der TK-Tochter Plusnet dar. Da vor allem Plusnet das operative Leasing nutzte, bleiben anders als noch in der Konzernbilanz zum 31. März 2019 die Auswirkungen der Anwendung von IFRS 16 begrenzt. Die nachfolgende Analyse konzentriert sich auf einen Vergleich der Zahlen zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2018 - und damit vor der erstmaligen Anwendung von IFRS 16 - und der Zahlen nach der Entkonsolidierung von Plusnet zum 30. Juni 2019.

Danach reduzierte sich infolge des Plusnet-Verkaufs sowie laufender Abschreibungen der Wert der langfristigen Vermögenswerte auf 138,1 Mio. € nach 166,6 Mio. € zum 31. Dezember 2018. Der Wert der kurzfristigen Vermögenswerte stieg demgegenüber auf 128,0 Mio. € zum 30. Juni 2019 gegenüber 114,9 Mio. € zum Bilanzstichtag Ende 2018. Während die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen durch den Plusnet-Verkauf um 15,1 Mio. € auf 38,7 Mio. € zum 30. Juni 2019 zurückgingen, erhöhte sich der Wert der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente um 28,3 Mio. € auf 81,9 Mio. €.

Eigenkapitalquote steigt auf 73 %. Auf der Passivseite führt der Plusnet-Verkauf und der damit zusammenhängende hohe Konzerngewinn zu einer deutlichen Erhöhung des Eigenkapitals. Zum 30. Juni 2019 lag das ausgewiesene Eigenkapital mit 193,4 Mio. € mehr als doppelt so hoch wie noch zum 31. Dezember 2018 mit 90,1 Mio. €. Die Eigenkapitalquote stieg auf 73 % zum 30. Juni 2019.

Vollständige Rückführung der Bankverbindlichkeiten. Die Konzernbilanz zum 30. Juni 2019 weist nur noch Schulden in Höhe von 72,7 Mio. € aus im Vergleich zu 191,4 Mio. € zum 31. Dezember 2018. Wie angekündigt nutzte QSC den Plusnet-Kaufpreis für eine vollständige Rückführung ihrer Bankverbindlichkeiten. Zum 31. Dezember 2018 enthielt die Konzernbilanz noch langfristige andere finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 100,0 Mio. € und kurzfristige andere finanzielle Verbindlichkeiten von 20,0 Mio. €.

Die größte Bilanzposition unter den langfristigen Schulden bilden nun IFRS-16-bedingte Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 15,3 Mio. €. Zum 31. März 2019 wies QSC inklusive Plusnet noch entsprechende Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 93,4 Mio. € aus, da das TK-Geschäft das operative Leasing mit Abstand am häufigsten nutzte. Bei den kurzfristigen Schulden dominieren die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten; sie summierten sich zum 30. Juni 2019 auf 33,0 Mio. € im Vergleich zu 56,0 Mio. € zum Bilanzstichtag 2018.

Mitarbeiter

Knapp 900 Beschäftigte nach Plusnet-Verkauf. Nach der Entkonsolidierung von Plusnet beschäftigte QSC zum 30. Juni dieses Jahres 884 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; 402 Beschäftigte gingen mit dem Plusnet-Verkauf an den Erwerber über. Zum Vorjahresstichtag hatte QSC insgesamt 1.305 Angestellte.

Chancen- und Risikobericht

Keine wesentliche Änderung der Chancen- und Risikolage. Im ersten Halbjahr 2019 gab es keine wesentlichen Veränderungen bei den im Geschäftsbericht 2018 dargestellten Chancen und Risiken. Das dort dargestellte Risiko "Umsatzrückgang im konventionellen TK-Geschäft" besteht nach dem Verkauf der TK-Tochter Plusnet nicht mehr. Sämtliche im Geschäftsbericht aufgeführten Risiken könnten ebenso wie andere Risiken oder fehlerhafte Annahmen aber dazu führen, dass künftige tatsächliche Ergebnisse von den Erwartungen von QSC abweichen. Sämtliche Angaben in diesem ungeprüften Konzernzwischenbericht sind, soweit sie keine historischen Tatsachen darstellen, sogenannte zukunftsbezogene Angaben. Sie basieren auf aktuellen Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse und können sich daher im Zeitverlauf ändern.

Prognosebericht

Prognose berücksichtigt vorzeitigen Abschluss der Plusnet-Transaktion. Nach dem vorzeitigen Abschluss des Plusnet-Verkaufs zum 30. Juni 2019 hat QSC ihre Prognose für das Gesamtjahr 2019 noch einmal aktualisiert. Das Unternehmen erwartet nun für das Gesamtjahr 2019 einen Umsatz von mehr als 235 Mio. €, ein EBITDA von mehr als 140 Mio. € sowie einen Free Cashflow von mehr als 130 Mio. €. Die am 23. Mai 2019 veröffentlichte erste Prognose nach dem Vertragsabschluss mit einem Umsatz von mehr als 255 Mio. €, einem EBITDA von mehr als 145 Mio. € und einem Free Cashflow von mehr als 130 Mio. € war noch von einer Entkonsolidierung zum 31. Juli 2019 ausgegangen. Diese Prognose hatte die am 27. Februar 2019 veröffentlichte ersetzt, die noch die Geschäftstätigkeit von Plusnet für das gesamte Jahr 2019 berücksichtigt hatte.

KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung (ungeprüft)

Eurobeträge in Tausend (T €)

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01.04. - 30.06. 2019 01.04. - 30.06. 2018 01.01. - 30.06. 2019 01.01. - 30.06. 2018


angepasst*
angepasst*
Umsatzerlöse 85.194 91.761 172.589 185.840
Kosten der umgesetzten Leistungen -62.194 -68.490 -119.932 -141.174
Bruttoergebnis vom Umsatz 23.000 23.271 52.657 44.666
Marketing- und Vertriebskosten -8.450 -7.763 -15.667 -13.772
Allgemeine Verwaltungskosten -16.763 -6.422 -23.131 -12.393
Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung) -14.459 -6.758 -29.017 -13.595
Sonstige betriebliche Erträge 135.866 299 136.179 580
Sonstige betriebliche Aufwendungen -3.707 -371 -4.190 -850
Operatives Ergebnis (EBIT) 115.487 2.256 116.831 4.636
Finanzerträge 14 20 22 92
Finanzierungsaufwendungen -3.957 -1.086 -5.810 -2.165
Ergebnis vor Ertragsteuern 111.544 1.190 111.043 2.563
Ertragsteuern -5.445 -744 -5.249 -1.265
Konzernergebnis 106.099 446 105.794 1.298
Zuordnung des Konzernergebnisses



Eigentümer des Mutterunternehmens 106.143 509 105.870 1.425
Nicht beherrschende Anteile -44 -63 -76 -127
Ergebnis je Aktie (unverwässert) in € 0,85 0,00 0,85 0,01
Ergebnis je Aktie (verwässert) in € 0,85 0,00 0,85 0,01


* Siehe Anhang Ziffer 3.


Konzern-Gesamtergebnisrechnung (ungeprüft)

Eurobeträge in Tausend (T €)

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01.04. - 30.06. 2019 01.04. - 30.06. 2018 01.01. - 30.06. 2019 01.01. - 30.06. 2018


angepasst*
angepasst*
Konzernergebnis 106.099 446 105.794 1.298
Im Eigenkapital erfolgsneutral erfasste Wertänderungen



Posten, die nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden



Versicherungsmathematische Gewinne (Verluste) aus leistungsorientierten Pensionsplänen



Steuereffekt - - - -
Posten, die nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung -
-
-
-
umgegliedert werden - - - -
Posten, die anschließend möglicherweise in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden



Zeitwertbewertung Cashflow-Hedge 291 207 313 402
Steuereffekt -94 -67 -101 -130
Posten, die anschließend möglicherweise in die
Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden
197 140 212 272
Sonstiges Ergebnis 197 140 212 272
Gesamtergebnis 106.296 586 106.006 1.570
Zuordnung des Gesamtergebnisses



Eigentümer des Mutterunternehmens 106.340 649 106.082 1.697
Nicht beherrschende Anteile -44 -63 -76 -127


* Siehe Anhang Ziffer 3.


Konzern-Bilanz

Eurobeträge in Tausend (T €)

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30.06.2019 (ungeprüft) 31.12.2018 (geprüft)


angepasst*
VERMÖGENSWERTE

Langfristige Vermögenswerte

Sachanlagen 32.574 50.211
Grundstücke und Bauten 21.896 22.291
Geschäfts- oder Firmenwert 32.537 55.568
Vermögenswerte aus Nutzungsrechten 19.221 -
Andere immaterielle Vermögenswerte 17.394 24.411
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.936 1.953
Vorauszahlungen 2.247 3.353
Sonstige langfristige Vermögenswerte 2.061 430
Aktive latente Steuern 8.223 8.417
Langfristige Vermögenswerte 138.089 166.634
Kurzfristige Vermögenswerte

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 38.720 53.822
Vorauszahlungen 5.352 5.828
Vorratsvermögen 455 670
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 1.594 959
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 81.921 53.618
Kurzfristige Vermögenswerte 128.042 114.897
BILANZSUMME 266.131 281.531


* Siehe Anhang Ziffer 3.


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30.06.2019 (ungeprüft) 31.12.2018 (geprüft)


angepasst*
EIGENKAPITAL UND SCHULDEN

Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital 124.172 124.172
Kapitalrücklage 144.266 144.119
Sonstige Rücklagen -1.271 -1.531
Konzernbilanzverlust -73.738 -175.883
Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens 193.429 90.877
Nicht beherrschende Anteile - -780
Eigenkapital 193.429 90.097
Schulden

Langfristige Schulden

Leasingverbindlichkeiten 15.337 -
Andere finanzielle Verbindlichkeiten 32 100.036
Pensionsrückstellungen 5.329 5.545
Sonstige Rückstellungen 440 2.922
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 100 454
Passive latente Steuern 129 352
Langfristige Schulden 21.367 109.309
Kurzfristige Schulden

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 33.003 56.042
Leasingverbindlichkeiten 5.308 -
Andere finanzielle Verbindlichkeiten - 20.013
Sonstige Rückstellungen 7.117 2.655
Steuerrückstellungen 5.208 1.631
Rechnungsabgrenzungsposten 699 1.784
Kurzfristige Schulden 51.335 82.125
Schulden 72.702 191.434
BILANZSUMME 266.131 281.531


* Siehe Anhang Ziffer 3.


Entwicklung des Konzern-Eigenkapitals (ungeprüft)

Eurobeträge in Tausend (T €)

scroll

Auf die Anteilseigner der QSC AG entfallendes Eigenkapital



Sonstige Rücklagen


Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Versicherungs-
mathematische Gewinne (Verluste)
Cashflow-Hedge-Rücklage Konzernbilanzverlust Gesamt
Saldo zum 1. Januar 2019 (vor Korrektur) 124.172 144.119 -1.319 -212 -175.819 90.941
Korrektur - - - - -64 -64
Saldo zum 1. Januar 2019 (nach Korrektur) 124.172 144.119 -1.319 -212 -175.883 90.877
Konzernergebnis - - - - 105.870 105.870
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis





nach Ertragsteuern - - - 212 - 212
Gesamtergebnis - - - 212 105.870 106.082
Änderung Konsolidierungskreis - - 48 - - 48
Dividendenausschüttung - - - - -3.725 -3.725
Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung - 147 - - - 147
Saldo zum 30. Juni 2019 124.172 144.266 -1.271
-73.738 193.429
Saldo zum 1. Januar 2018 124.172 143.787 -1.350 -931 -175.612 90.066
Konzernergebnis - - - - 1.425 1.425
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis





nach Ertragsteuern - - - 272 - 272
Gesamtergebnis - - - 272 1.425 1.697
Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung - 184 - - - 184
Saldo zum 30. Juni 2018* 124.172 143.971 -1.350 -659 -174.187 91.947


scroll

Nicht beherrschende Anteile Gesamtes Eigenkapital
Saldo zum 1. Januar 2019 (vor Korrektur) -780 90.161
Korrektur - -64
Saldo zum 1. Januar 2019 (nach Korrektur) -780 90.097
Konzernergebnis -76 105.794
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis

nach Ertragsteuern - 212
Gesamtergebnis -76 106.006
Änderung Konsolidierungskreis 856 904
Dividendenausschüttung - -3.725
Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung - 147
Saldo zum 30. Juni 2019
193.429
Saldo zum 1. Januar 2018 -538 89.528
Konzernergebnis -127 1.298
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis

nach Ertragsteuern - 272
Gesamtergebnis -127 1.570
Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung - 184
Saldo zum 30. Juni 2018* -665 91.282


* Siehe Anhang Ziffer 3.


Konzern-Kapitalflussrechnung (ungeprüft)

Eurobeträge in Tausend (T €)

scroll

01.01. - 30.06. 2019 01.01. - 30.06. 2018


angepasst*
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit

Ergebnis vor Ertragsteuern 111.043 2.563
Abschreibungen auf das Anlagevermögen 12.080 13.411
Abschreibungen auf Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen (IFRS 16) 16.789 -
Weitere nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen 425 919
Gewinn aus Verkauf von Tochterunternehmungen -135.253 -
Verlust (Gewinn) aus Anlagenabgang 237 -28
Gezahlte Ertragsteuern -1.298 -459
Erhaltene Ertragsteuern 61 9
Erhaltene Zinsen 8 77
Gezahlte Zinsen im Rahmen von Leasingverhältnissen (IFRS 16) -1.910 -
Nettofinanzierungsaufwendungen 5.788 2.073
Veränderung der Rückstellungen 1.764 -4.936
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 7.416 3.098
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen -28.838 684
Veränderung der sonstigen Vermögenswerte und Schulden 4.689 -4.247
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit -6.999 13.164
Cashflow aus Investitionstätigkeit

Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten -3.794 -3.568
Auszahlungen für den Erwerb von Sachanlagen -6.436 -4.822
Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen - 19
Einzahlungen aus dem Verkauf von Tochterunternehmungen nach Abzug liquider Mittel 185.813
Cashflow aus Investitionstätigkeit 175.583 -8.371
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

Auszahlungen der Dividende -3.725 -
Rückzahlungen von Wandelschuldverschreibungen -4 -1
Einzahlung Darlehen ehemaliges Tochterunternehmen 3.430 -
Aufnahme von Darlehen 23.000 -
Rückzahlungen von Darlehen -142.000 -5.911
Gezahlte Zinsen -4.672 -2.631
Auszahlung aus der Tilgung von Verbindlichkeiten

aus Leasingverhältnissen (IFRS 16) (2018: Tilgung von Schulden

aus Finanzierungs- und Finanzierungsleasingverträgen) -16.310 -147
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -140.281 -8.690
Veränderung Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 28.303 -3.897
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Januar 53.618 61.881
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. Juni 81.921 57.984


* Siehe Anhang Ziffer 3.


ANHANG ZUM KONZERNZWISCHENABSCHLUSS

Informationen zum Unternehmen

Die QSC AG ist der Digitalisierer für den deutschen Mittelstand. Mit jahrzehntelanger Erfahrung und Kompetenz in den Bereichen Cloud, Internet of Things, Consulting, Telekommunikation und Colocation begleitet QSC ihre Kunden sicher in das digitale Zeitalter. Eine cloudbasierte Bereitstellung sämtlicher Services bietet erhöhte Schnelligkeit, Flexibilität und Verfügbarkeit. Eigene TÜV- und ISO-zertifizierte Rechenzentren in Deutschland sowie das bundesweite All-IP-Netz der QSC AG bilden dabei die Grundlage für höchste Ende-zu-Ende-Qualität und Sicherheit. Die Kunden profitieren von innovativen Produkten und Dienstleistungen aus einer Hand, die sowohl im Direktvertrieb als auch über Partner vermarktet werden.

QSC ist eine in der Bundesrepublik Deutschland eingetragene Aktiengesellschaft. Der Sitz befindet sich in 50829 Köln, Mathias-Brüggen-Straße 55. Im Handelsregister des Amtsgerichts Köln wird die Gesellschaft unter der Nummer HRB 28281 geführt. Seit dem 19. April 2000 ist QSC an der Deutschen Börse und seit Anfang 2003 im Prime Standard notiert.

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

1 GRUNDLAGEN DER ABSCHLUSSERSTELLUNG

Dieser zusammengefasst dargestellte Konzernzwischenabschluss der QSC AG und ihrer Tochtergesellschaften wurde in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), soweit diese von der EU angenommen wurden, und den Auslegungen des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) unter Berücksichtigung von International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" erstellt. Der Konzernzwischenabschluss enthält nicht sämtliche für den Abschluss des Geschäftsjahres vorgeschriebenen Erläuterungen und Angaben und sollte in Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 gelesen werden.

Der Konzernzwischenabschluss enthält nach Einschätzung des Vorstands alle Anpassungen, die für eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns notwendig sind. Die Ergebnisse der zum 30. Juni 2019 endenden Berichtsperiode lassen nicht notwendigerweise Rückschlüsse auf die Entwicklung künftiger Ergebnisse zu.

Die bei der Erstellung dieses Konzernzwischenabschlusses angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen mit Ausnahme des ab dem 1. Januar 2019 anzuwendenden IFRS 16 Leasingverhältnisse grundsätzlich den bei der Erstellung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2018 angewandten Methoden.

Die Ermittlung des Ertragsteueraufwands in der Zwischenberichtsperiode erfolgt auf der Basis des effektiven Steuersatzes, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Änderungen in den IFRS, die ab dem Geschäftsjahr 2019 verpflichtend anzuwenden sind, hatten mit Ausnahme von IFRS 16 Leasingverhältnisse keine Auswirkungen auf den Zwischenabschluss zum 30. Juni 2019.

Im Rahmen der Aufstellung des Zwischenabschlusses gemäß den IFRS müssen zu einem gewissen Grad Schätzungen und Beurteilungen vorgenommen werden, die die bilanzierten Vermögenswerte und Schulden sowie die Angaben zu Eventualforderungen und -schulden am Stichtag betreffen; die sich tatsächlich einstellenden Beträge können von den Schätzungen abweichen. Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 haben sich mit Ausnahme der im Anhang unter Ziffer 3 beschriebenen Fehlerkorrekturen keine wesentlichen Änderungen der Einschätzungen des Vorstands im Zusammenhang mit der Anwendung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden ergeben.

Sofern nicht anders angegeben, werden sämtliche Beträge auf Tausend Euro (T €) auf- oder abgerundet.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss einschließlich des Konzernzwischenlageberichts wurde weder nach § 317 HGB geprüft noch einer prüferischen Durchsicht durch eine zur Abschlussprüfung befähigte Person unterzogen.

2 BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Neuer Rechnungslegungsstandard IFRS 16 Leasingverhältnisse. Der Standard ist erstmals in der ersten Berichtsperiode eines am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnenden Geschäftsjahres anzuwenden. Die Erstanwendung des IFRS 16 erfolgt unter Anwendung der modifizierten retrospektiven Methode. Aus diesem Grund wird der kumulative Effekt aus der Anwendung von IFRS 16 als eine Anpassung der Eröffnungsbilanzwerte zum 1. Januar 2019 erfasst ohne eine Anpassung der Vergleichsinformationen.

Im Rahmen einer umfassenden Vertragsanalyse wurde der Gesamtumfang der nach IFRS 16 zu bewertenden Verträge identifiziert, nach der Vertragsart gruppiert und entsprechend der Vertragslaufzeit aufgeteilt. Für die Erfassung der Leasingverhältnisse wurde eine neue Vertragsdatenbank und für die Abbildung und Bewertung eine neue Software implementiert. Die Untersuchung umfasste alle wesentlichen Verträge, die der Definition eines Leasingverhältnisses gemäß IFRS 16 unterliegen.

Folgende Vertragsarten wurden identifiziert:

Mietverträge für Teilnehmeranschlussleitungen

Mietverträge für Dark-Fibre-Leitungen

Mietverträge für Richtfunkantennen

Mietverträge für Kollokationsflächen

Mietverträge für Rechenzentrumsflächen

Mietverträge für Pkw

Mietverträge für Hardware

Mietverträge für Büroräume und Pkw-Stellplätze

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Eröffnungswerte, die Zu- und Abgänge sowie die Abschreibungsbeträge für das nach den jeweiligen Klassen zugrunde liegende Nutzungsrecht.

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In T € Immobilien Technische Anlagen Betriebs- und Geschäftsausstattung Summe
Bruttowert 01.01.2019 51.951 58.224 1.088 111.263
Zugänge 860 6.623 100 7.583
Abgänge -1.353 -4.529 -20 -5.902
Abgänge ehemalige Tochterunternehmen -31.233 -61.001 -601 -92.835
Umbuchungen - 1.739 - 1.739
Bruttowert 30.06.2019 20.225 1.056 567 21.848
Abschreibungen und Wertberichtigungen 01.01.2019 - - - -
Zugänge 4.070 12.472 247 16.789
Abgänge -85 -8 -4 -97
Abgänge ehemalige Tochterunternehmen -1.585 -13.166 -120 -14.871
Umbuchungen - 806 - 806
Abschreibungen und Wertberichtigungen 30.06.2019 2.400 104 123 2.627
Buchwert zum 31.12.2018



Buchwert zum 30.06.2019 17.825 952 444 19.221


Zu den Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing verweisen wir auf Ziffer 8 "Cashflow aus Finanzierungstätigkeit". Die Zinsaufwendungen aus Finanzierungsleasing betrugen für die ersten sechs Monate T € 1.910.

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In T €
Weitere Erläuterungen
Aufwendungen für kurzfristige Leasingverhältnisse 19
Aufwendungen für Leasingverhältnisse von geringem Wert 65
Aufwand für variable Leasingzahlungen, die nicht in die Bewertung
von Leasingverbindlichkeiten einbezogen wurden 206


3 FEHLERKORREKTUREN

Korrektur der Umsatzerlöse und der Kosten der umgesetzten Leistungen. Im Zuge einer internen Überprüfung wurde festgestellt, dass im Segment Cloud fälschlicherweise Umsatzerlöse erfasst wurden, die die Voraussetzungen für die Umsatzlegung nicht erfüllen. Daher wurden im Geschäftsjahr 2018 Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt T € 3.457 sowie korrespondierende Kosten der umgesetzten Leistungen in Höhe von T € 3.393 zu hoch ausgewiesen.

QSC korrigiert diesen Fehler aus dem Geschäftsjahr 2018 nach IAS 8 im Rahmen der Erstellung des Halbjahresfinanzberichts 2019 rückwirkend und passt die vergleichenden Beträge für die früher dargestellten Perioden (Halbjahr zum 30. Juni 2018 und Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2018) an. Für das gesamte Geschäftsjahr 2018 ergab sich aufgrund des Fehlers eine seinerzeit unzutreffend erfasste positive Ergebniswirkung von T € 64, die zu einer Erhöhung des Konzerneigenkapitals in entsprechender Höhe führte. Von den oben genannten Effekten auf das gesamte Geschäftsjahr entfielen auf das erste Halbjahr 2018 ein zu hoher Umsatz von T € 325 und zu hohe Kosten der umgesetzten Leistung in Höhe von T € 318 mit einem positiven Gesamtergebniseffekt von T € 7. Die verbleibenden Effekte entfallen auf das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres 2018. Weitere Angaben enthalten die nachfolgenden Tabellen:

Korrektur Konzern-Bilanz (Auszug) zum 31.12.2018

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In T € 01.01. - 31.12.2018

Ursprünglich berichtet Fehlerkorrektur Berichtigter Wert
VERMÖGENSWERTE


Langfristige Vermögenswerte 166.634
166.634
Kurzfristige Vermögenswerte


Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 56.057 -2.235 53.822
Vorauszahlungen 5.657 171 5.828
Übrige kurzfristige Vermögenswerte 55.247 - 55.247
Kurzfristige Vermögenswerte 116.961 -2.064 114.897
VERMÖGENSWERTE 283.595 -2.064 281.531
Eigenkapital


Konzernbilanzverlust -175.819 -64 -175.883
Übriges Eigenkapital 266.760 - 266.760
Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens 90.941 -64 90.877
Nicht beherrschende Anteile -780 - -780
EIGENKAPITAL 90.161 -64 90.097
Schulden


Langfristige Schulden 109.309 - 109.309
Kurzfristige Schulden


Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 58.042 -2.000 56.042
Übrige kurzfristige Schulden 26.083 - 26.083
Kurzfristige Schulden 84.125 -2.000 82.125
SCHULDEN 193.434 -2.000 191.434


Korrektur Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung (Auszug) vom 01.01. bis 30.06.2018 bzw. 31.12.2018

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In T € 01.01. - 30.06.2018 01.01. - 31.12.2018

Ursprünglich berichtet Fehlerkorrektur Berichtigter Wert Ursprünglich berichtet Fehlerkorrektur Berichtigter Wert
Umsatzerlöse 186.165 -325 185.840 366.843 -3.457 363.386
Kosten der umgesetzten Leistungen -141.492 318 -141.174 -298.821 3.393 -295.428
Bruttoergebnis vom Umsatz 44.673 -7 44.666 68.022 -64 67.958
Ergebnis vor Ertragsteuern 2.570 -7 2.563 4.109 -64 4.045
Ertragsteuern -1.265 - -1.265 -833 - -833
Konzernergebnis 1.305 -7 1.298 3.276 -64 3.212
Zuordnung des Konzernergebnisses





Eigentümer des Mutterunternehmens 1.432 -7 1.425 3.518 -64 3.454
Nicht beherrschende Anteile -127 - -127 -242 - -242
Ergebnis je Aktie in € (auf €-Cent gerundet)





Ergebnis je Aktie (unverwässert) in € 0,01 0,00 0,01 0,03 0,00 0,03
Ergebnis je Aktie (verwässert) in € 0,01 0,00 0,01 0,03 0,00 0,03


Korrektur Konzern-Gesamtergebnisrechnung (Auszug) vom 01.01. bis 30.06.2018 bzw. 31.12.2018

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In T € 01.01. - 30.06.2018 01.01. - 31.12.2018

Ursprünglich berichtet Fehlerkorrektur Berichtigter Wert Ursprünglich berichtet Fehlerkorrektur Berichtigter Wert
Konzernergebnis 1.305 -7 1.298 3.276 -64 3.212
Sonstiges Ergebnis 272 - 272 750 - 750
Gesamtergebnis 1.577 -7 1.570 4.026 -64 3.962
Zuordnung des Gesamtergebnisses





Eigentümer des Mutterunternehmens 1.704 -7 1.697 4.268 -64 4.204
Nicht beherrschende Anteile -127 - -127 -242 - -242


Korrektur Konzern-Kapitalflussrechnung (Auszug) vom 01.01. bis 30.06.2018 bzw. 31.12.2018

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In T € 01.01. - 30.06.2018 01.01. - 31.12.2018

Ursprünglich berichtet Fehlerkorrektur Berichtigter Wert Ursprünglich berichtet Fehlerkorrektur Berichtigter Wert
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit





Ergebnis vor Ertragsteuern 2.570 -7 2.563 4.109 -64 4.045
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.773 325 3.098 -3.767 2.235 -1.532
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.002 -318 684 9.832 -2.000 7.832
Veränderung der sonstigen Vermögenswerte und Schulden -4.247 - -4.247 682 -171 511
Weitere Cashflows 11.066 - 11.066 23.269 - 23.269
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit 13.164 - 13.164 34.125 - 34.125


Korrektur Konzern-Eigenkapital zum 31.12.2018

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Auf die Anteilseigner der QSC AG entfallendes Eigenkapital



Sonstige Rücklagen


Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Versicherungs-
mathematische Gewinne (Verluste)
Cashflow-Hedge-Rücklage Konzernbilanzverlust Gesamt
Saldo zum 1. Januar 2018 124.172 143.787 -1.350 -931 -175.612 90.066
Konzernergebnis (korrigiert) - - - - 3.454 3.454
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern - - 31 719 - 750
Gesamtergebnis - - 31 719 3.454 4.204
Dividendenausschüttung - - - - -3.725 -3.725
Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung - 332 - - - 332
Saldo zum 31. Dezember 2018 (korrigiert) 124.172 144.119 -1.319 -212 -175.883 90.877


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Nicht beherrschende Anteile Gesamtes Eigenkapital
Saldo zum 1. Januar 2018 -538 89.528
Konzernergebnis (korrigiert) -242 3.212
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern - 750
Gesamtergebnis -242 3.962
Dividendenausschüttung - -3.725
Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung - 332
Saldo zum 31. Dezember 2018 (korrigiert) -780 90.097


Korrektur Konzern-Eigenkapital zum 30.06.2018

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Auf die Anteilseigner der QSC AG entfallendes Eigenkapital



Sonstige Rücklagen


Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Versicherungsmathematische Gewinne (Verluste) Cashflow-Hedge-Rücklage Konzernbilanzverlust Gesamt
Saldo zum 1. Januar 2018 124.172 143.787 -1.350 -931 -175.612 90.066
Konzernergebnis (korrigiert) - - - - 1.425 1.425
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern - - - 272 - 272
Gesamtergebnis - - - 272 1.425 1.697
Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung - 184 - - - 184
Saldo zum 30. Juni 2018 (korrigiert) 124.172 143.971 -1.350 -659 -174.187 91.947


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Nicht beherrschende Anteile Gesamtes Eigenkapital
Saldo zum 1. Januar 2018 -538 89.528
Konzernergebnis (korrigiert) -127 1.298
Erfolgsneutral erfasstes sonstiges Ergebnis nach Ertragsteuern - 272
Gesamtergebnis -127 1.570
Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung - 184
Saldo zum 30. Juni 2018 (korrigiert) -665 91.282


4 KONZERNKREIS UND GESELLSCHAFTSRECHTLICHE VERÄNDERUNGEN

Der Konsolidierungskreis umfasst neben der QSC AG alle von ihr beherrschten Tochterunternehmen. Diese Tochterunternehmen werden voll konsolidiert.

Mit Kaufvertrag vom 6. Mai 2019 wurde mit der EnBW Telekommunikation GmbH, einem Tochterunternehmen der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, ein Vertrag über den vollständigen Verkauf der Plusnet GmbH geschlossen. Der Vollzug der Transaktion erfolgte am 30. Juni 2019.

Für den Verkauf der Anteile wurde insgesamt folgen der Kaufpreis vereinnahmt:

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In T €
In bar 224.385
Im Einzelnen wurden folgende Vermögenswerte und Schulden veräußert:
Sachanlagen -16.390
Vermögenswerte aus Nutzungsrechten - 77.964
Andere immaterielle Vermögenswerte -5.593
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen -35.339
Vorauszahlungen -2.387
Sonstige Vermögenswerte -1.303
Vorratsvermögen -95
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -38.573
Leasingverbindlichkeiten 78.049
Andere finanzielle Verbindlichkeiten 2.569
Pensionsrückstellungen 63
Sonstige Rückstellungen 2.730
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 25.869
Passive latente Steuern 417
Steuerrückstellungen 102
Rechnungsabgrenzungsposten 1.744
Abgang Geschäfts- oder Firmenwert -23.031
Gewinn aus Verkauf 135.253
In der Kapitalflussrechnung ist die Veräußerung der Plusnet GmbH nebst ihren Tochterunternehmen wie folgt berücksichtigt:
In bar zu entrichtender Kaufpreis 224.385
Abzüglich veräußerter liquider Mittel -38.573
Zufluss von Zahlungsmitteln 185.813


5 FINANZINSTRUMENTE

Angaben zur Bilanz. Es werden keine separaten Angaben zu den jeweiligen Zeitwerten gemacht, weil die Buchwerte im Wesentlichen den Marktwerten entsprechen.

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In T € Buchwert Fortgeführte Anschaffungskosten Beizulegender Zeitwert - erfolgsneutral Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente Beizulegender Zeitwert - erfolgswirksam Sonstige finanzielle Schulden
30. Juni 2019





Vermögenswerte nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet





Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 81.921 x



Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.936 x



Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 38.720 x



Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert bewertet





Zinsswaps - Sonstige 332


x
Verbindlichkeiten nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet





Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Verbindlichkeiten 24.833



x
Leasingverbindlichkeiten 20.645



x
Andere finanzielle Verbindlichkeiten 32



x


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In T € Buchwert Fortgeführte Anschaffungskosten Beizulegender Zeitwert - erfolgsneutral Beizulegender Zeitwert - Sicherungsinstrumente Beizulegender Zeitwert - erfolgswirksam Sonstige finanzielle Schulden
31. Dezember 2018





Vermögenswerte nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet





Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 53.618 x



Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1.953 x



Kurzfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 53.822
x


Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert bewertet





Zinsswaps - Hedge-Accounting 354

x

Zinsswaps - Sonstige 318


x
Verbindlichkeiten nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet





Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen





und sonstige Verbindlichkeiten* 47.198



x
Andere finanzielle Verbindlichkeiten 120.048



x


* Siehe Ziffer 3 "Fehlerkorrekturen".


Angaben zum beizulegenden Zeitwert bei wiederkehrender Bemessung. Die QSC AG stellt zum Ende der Berichtsperiode fest, ob Umgruppierungen zwischen den Stufen der Bewertungshierarchien erforderlich sind. Im Berichtszeitraum 1. Januar 2019 bis 30. Juni 2019 erfolgte eine Umgruppierung der kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von der Kategorie FVOCI zu den fortgeführten Anschaffungskosten, da jene zum 30. Juni 2019 nicht mehr zum Verkauf angeboten werden.

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Klasse Stufe der Bewertungshierarchie Buchwert in T € zum 30.06.2019 Beizulegender Zeitwert in T € zum 30.06.2019 Beschreibung der Bewertungstechnik
Langfristige Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2 1.936 1.936 Die Bewertung erfolgt, indem die erwarteten Zahlungsströme auf der Basis der vertraglichen Regelungen zunächst prognostiziert und dann risikoadjustiert diskontiert werden. Der Zeitwert entspricht näherungsweise dem Buchwert.
Leasingverbindlichkeiten und andere finanzielle Verbindlichkeiten 2 20.677 20.677 Die Bewertung der Leasingverbindlichkeiten erfolgt, indem die erwarteten Zahlungsströme auf der Basis der vertraglichen Regelungen zunächst prognostiziert und dann risikoadjustiert diskontiert werden. Der Zeitwert entspricht näherungsweise dem Buchwert.
Zinsswaps - ohne Hedge-Accounting 2 332 332 Der beizulegende Zeitwert von Zinsderivaten wird auf der Basis von Barwertmodellen unter Einbeziehung von Marktinformationen (Zinsstrukturkurven) ermittelt. Die Marktwertbewertung für die Zinsswaps wurde von der vermittelnden Bank vorgenommen; die Marktbewertung leitet sich entweder vom Mid-Market-Preis ab oder, wenn als Geld- und Briefkurs ausgedrückt, vom indikativen Preis, zu dem die Bank das Finanzinstrument zum Geschäfts-schluss des jeweiligen Bewertungsstichtages am relevanten Marktplatz beendet und abgeschlossen bzw. zurückgekauft und verkauft hätte.


6 UMSATZERLÖSE

Aufgliederung der Umsatzerlöse. In den nachfolgenden Tabellen werden die Umsatzerlöse nach geografischen Regionen und nach Vertriebskanälen unterteilt. Ferner erfolgt eine Überleitung der aufgegliederten Umsätze nach den Segmenten, die unter Ziffer 7 behandelt werden.

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In T €

Geografische Region


Deutschland Außerhalb Deutschlands Gesamt

01.01. - 30.06. 2019 01.01. - 30.06. 2018 01.01. - 30.06. 2019 01.01. - 30.06. 2018 01.01. - 30.06. 2019 01.01. - 30.06. 2018
Segmente





Telekommunikation 90.100 97.990 4.206 5.843 94.306 103.833
Outsourcing 35.382 47.240 515 338 35.897 47.578
Consulting 20.322 18.398 1.179 785 21.501 19.183
Cloud* 19.216 15.055 1.669 191 20.885 15.246

165.020 178.683 7.569 7.157 172.589 185.840


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In T €

Vertriebskanal


Endkunde Wiederverkäufer Gesamt

01.01. - 30.06. 2019 01.01. - 30.06. 2018 01.01. - 30.06. 2019 01.01. - 30.06. 2018 01.01. - 30.06. 2019 01.01. - 30.06. 2018
Segmente





Telekommunikation 39.502 42.140 54.804 61.693 94.306 103.833
Outsourcing 35.897 47.578 - - 35.897 47.578
Consulting 21.501 19.183 - - 21.501 19.183
Cloud* 20.885 15.246 - - 20.885 15.246

117.785 124.147 54.804 61.693 172.589 185.840


* Siehe Ziffer 3 "Fehlerkorrekturen".


7 SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Die Grundlage für die Bestimmung der Segmente ist entsprechend den Vorschriften des IFRS 8 die interne Organisationsstruktur des Unternehmens, die von der Unternehmensleitung für betriebswirtschaftliche Entscheidungen und Leistungsbeurteilungen zugrunde gelegt wird. Daraus resultieren die Segmente Cloud, Outsourcing, Consulting und Telekommunikation.

Cloud. Im Segment Cloud fasst QSC sämtliche Aktivitäten rund um die Pure Enterprise Cloud (PEC) sowie das Internet of Things (IoT) zusammen. Die seit 2015 selbst entwickelte Pure Enterprise Cloud beruht auf einem modularen Baukastensystem aus Cloud-Technologien, Softwarelösungen und Servicekomponenten sowie Netzwerk- und Infrastrukturdiensten. Weiterhin gehören die in der QSC-Tochter Q-loud gebündelten IoT-Geschäftsaktivitäten zum Segment Cloud. Q-loud bietet Unternehmen ein umfangreiches Produkt- und Serviceangebot zur Realisierung der Vernetzung von Geräten sowie von digitalen Geschäftsmodellen im Internet der Dinge. Das Ende-zu-Ende-Angebot umfasst Transformationsberatung, Software- und Hardwarekompetenz, Standardhardware, eine eigene IoT-Plattform, Sicherheitslösungen sowie die Fertigung sogenannter Smart Products.

Outsourcing. Das Segment Outsourcing umfasst die herkömmliche Auslagerung von IT-Dienstleistungen und Datenspeicherung von Unternehmen an QSC. Soweit Outsourcing-Leistungen aus der Cloud erbracht werden, erfolgt die Zuordnung zum Segment Cloud. Neben den angebotenen IT-Leistungen werden im Segment Outsourcing auch die zugrunde liegenden IP-VPNs miteinbezogen, die für die Sicherstellung einer Ende-zu-Ende-Qualität erforderlich sind.

Consulting. QSC berät Unternehmen bei der Optimierung von Geschäftsprozessen mit den beiden Schwerpunkten SAP und Microsoft. Als SAP-Full-Service-Dienstleister erbringt QSC in diesem Segment Leistungen in den Bereichen Basisbetrieb, Application-Management, Implementierung, Anwendersupport und Wartung sowie bei der Verwaltung der notwendigen Softwarelizenzen. Das Leistungsspektrum der Microsoft-Beratung erstreckt sich von der Anforderungsanalyse über die Beratung, Konzeption und Implementierung bis hin zum Betrieb und zur laufenden Optimierung.

Telekommunikation (TK). QSC deckt in diesem Segment ein breites Spektrum von Lösungen für die Sprach- und Datenkommunikation ab. Dazu gehören Internetanbindung mit asymmetrischen ADSL2+-Leitungen oder symmetrischen SDSL-Leitungen sowie Premiumzugänge über Richtfunknetze. QSC bietet in diesem Segment sogenannte All-IP-Telefonieanschlüsse (Voice over IP) und entsprechende Telefonanlagen an. Weitere Formen der Sprachtelefonie, darunter Open-Call-by-Call- und Preselect-Angebote sowie Mehrwertdienste, runden das Angebot ab.

Als zentrale Steuerungsgröße der Segmente dient dem Management der Segmentbeitrag. Dieser ist definiert als EBITDA vor allgemeinen Verwaltungskosten und dem sonstigen betrieblichen Ergebnis. Im Rahmen der Ergebnisrechnung werden somit die Kosten der umgesetzten Leistungen sowie die Marketing- und Vertriebskosten vollständig dem jeweiligen Segment zugeordnet. Die direkte und indirekte Zuordnung der Kosten auf die einzelnen Segmente entspricht der internen Berichterstattung und Steuerungslogik.

Die indirekte Zuordnung der Kosten erfolgt primär auf der Basis der Inanspruchnahme der Ressourcen durch die jeweiligen Segmente. Der Vorstand erhält keine regelmäßigen Informationen zu segmentspezifischen Investitionen, Vermögen und Schulden sowie allgemeinen Verwaltungskosten, Abschreibungen und dem sonstigen betrieblichen Ergebnis als Bestandteil der Segmentergebnisgröße.

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In T € Telekommunikation Outsourcing Consulting Cloud Konzern
01.04. - 30.06.2019




Umsatzerlöse 47.418 16.956 10.574 10.246 85.194
Kosten der umgesetzten Leistungen -31.335 -13.050 -9.596 -8.213 -62.194
Bruttoergebnis vom Umsatz 16.083 3.906 978 2.033 23.000
Marketing- und Vertriebskosten -3.180 -2.850 -483 -1.937 -8.450
Segmentbeitrag 12.903 1.056 495 96 14.550
Allgemeine Verwaltungskosten



-16.763
Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung)



-14.459
Sonstiges betriebliches Ergebnis



132.159
Operatives Ergebnis (EBIT)



115.487
Finanzerträge



14
Finanzierungsaufwendungen



-3.957
Ergebnis vor Ertragsteuern



111.544
Ertragsteuern



-5.445
Konzernergebnis



106.099


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In T € Telekommunikation Outsourcing Consulting Cloud angepasst* Konzern
01.04. - 30.06.2018




Umsatzerlöse 50.431 23.853 9.356 8.121 91.761
Kosten der umgesetzten Leistungen -36.777 -18.819 -7.675 -5.219 -68.490
Bruttoergebnis vom Umsatz 13.654 5.034 1.681 2.902 23.271
Marketing- und Vertriebskosten -4.186 -1.592 -371 -1.614 -7.763
Segmentbeitrag 9.468 3.442 1.310 1.288 15.508
Allgemeine Verwaltungskosten



-6.422
Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung)



-6.758
Sonstiges betriebliches Ergebnis



-72
Operatives Ergebnis (EBIT)



2.256
Finanzerträge



20
Finanzierungsaufwendungen



-1.086
Ergebnis vor Ertragsteuern



1.190
Ertragsteuern



-744
Konzernergebnis



446


* Siehe Ziffer 3 "Fehlerkorrekturen".


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In T € Telekommunikation Outsourcing Consulting Cloud Konzern
01.01. - 30.06.2019




Umsatzerlöse 94.306 35.897 21.501 20.885 172.589
Kosten der umgesetzten Leistungen -60.540 -24.558 -18.932 -15.902 -119.932
Bruttoergebnis vom Umsatz 33.766 11.339 2.569 4.983 52.657
Marketing- und Vertriebskosten -6.338 -4.658 -994 -3.677 -15.667
Segmentbeitrag 27.428 6.681 1.575 1.306 36.990
Allgemeine Verwaltungskosten



-23.131
Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung)



-29.017
Sonstiges betriebliches Ergebnis



131.989
Operatives Ergebnis (EBIT)



116.831
Finanzerträge



22
Finanzierungsaufwendungen



-5.810
Ergebnis vor Ertragsteuern



111.043
Ertragsteuern



-5.249
Konzernergebnis



105.794


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In T € Telekommunikation Outsourcing Consulting Cloud angepasst* Konzern
01.01. - 30.06.2018




Umsatzerlöse 103.833 47.578 19.183 15.246 185.840
Kosten der umgesetzten Leistungen -76.222 -38.975 -15.392 -10.585 -141.174
Bruttoergebnis vom Umsatz 27.611 8.603 3.791 4.661 44.666
Marketing- und Vertriebskosten -7.842 -2.602 -463 -2.865 -13.772
Segmentbeitrag 19.769 6.001 3.328 1.796 30.894
Allgemeine Verwaltungskosten



-12.393
Abschreibungen (inklusive nicht zahlungswirksamer aktienbasierter Vergütung)



-13.595
Sonstiges betriebliches Ergebnis



-270
Operatives Ergebnis (EBIT)



4.636
Finanzerträge



92
Finanzierungsaufwendungen



-2.165
Ergebnis vor Ertragsteuern



2.563
Ertragsteuern



-1.265
Konzernergebnis



1.298


* Siehe Ziffer 3 "Fehlerkorrekturen".


8 CASHFLOW AUS FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT

Die Entwicklung der Finanzverbindlichkeiten stellt sich wie folgt dar:

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In T € 01.01.2019 Zahlungswirksame Veränderungen Nicht zahlungswirksame Veränderungen Entkonsolidierung 30.06.2019



Zuführung Beizulegender Zeitwert

Finanzverbindlichkeiten





Langfristiges Darlehen 100.000 -100.000 - - - -
Kurzfristiges Darlehen 19.000 -19.000 - - - -
Leasingverbindlichkeiten 111.323 -18.220 5.591 - -78.049 20.645
Vermögenswerte zur Absicherung von langfristigen Darlehen -212

212

Finanzverbindlichkeiten 230.111 -137.220 5.591 212 -78.049 20.645


9 DIVIDENDENZAHLUNG

Auf der Hauptversammlung der QSC AG am 29. Mai 2019 wurde die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,03 € je dividendenberechtigter Stückaktie beschlossen. Die Dividende in Höhe von insgesamt 3.725.174,61 € wurde am 4. Juni 2019 durch die depotführenden Kreditinstitute ausgezahlt.

10 RECHTSSTREITIGKEITEN

Weder die QSC AG noch ihre Konzerngesellschaften sind an Gerichts- oder Schiedsverfahren beteiligt, die einen erheblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Lage haben können.

11 GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN MIT NAHE STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019 unterhielt QSC Geschäftsbeziehungen zu Gesellschaften, bei denen Mitglieder des Managements und des Aufsichtsrats Gesellschafter sind. Als nahe stehende Personen im Sinne des IAS 24 gelten Personen und Unternehmen, wenn eine der Parteien über die Möglichkeit verfügt, die andere Partei zu beherrschen oder einen maßgeblichen Einfluss auszuüben. Alle Verträge mit diesen Gesellschaften unterliegen der Zustimmungspflicht des Aufsichtsrats und erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Es haben sich bis zum 30. Juni 2019 keine wesentlichen Änderungen ergeben. Somit verweisen wir auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018.

12 VORSTAND

Die folgende Tabelle informiert individualisiert über die Anzahl der Aktien und Wandlungsrechte der Vorstandsmitglieder:

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Aktien Wandlungsrechte

30.06.2019 30.06.2018 30.06.2019 30.06.2018
Jürgen Hermann 670.000 500.000 150.000 350.000
Stefan A. Baustert 40.000 40.000 200.000 200.000


13 AUFSICHTSRAT

Die folgende Tabelle informiert individualisiert über die Anzahl der Aktien und Wandlungsrechte der Aufsichtsratsmitglieder:

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Aktien Wandlungsrechte

30.06.2019 30.06.2018 30.06.2019 30.06.2018
Dr. Bernd Schlobohm, Vorsitzender 15.769.910 15.519.910
-
132.000
Dr. Frank Zurlino, stellv. Vorsitzender 10.000 10.000 - -
Gerd Eickers 15.777.484 15.577.484 - -
Ina Schlie - - - -
Cora Hödl1 (bis 30. Juni 2019) - - 4.1002 4.100
Matthias Galler1 (ab 12. Juli 2018) - - 2.700 -
Anne-Dore-Ahlers1 (bis 12. Juli 2018) - - - 2.700


1 Arbeitnehmervertreter.
2 Bestand zum Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem Aufsichtsrat.


14 EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Es liegen keine berichtspflichtigen Tatsachen vor.


Köln, im August 2019

QSC AG

Der Vorstand

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Jürgen Hermann Stefan A. Baustert
Vorstandsvorsitzender Vorstand Finanzen


VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der verkürzte Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.


Köln, im August 2019

QSC AG

Der Vorstand

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Jürgen Hermann Stefan A. Baustert
Vorstandsvorsitzender Vorstand Finanzen


KALENDER

Quartalsmitteilung

11. November 2019

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