q.beyond AGKölnHalbjahresfinanzbericht nach WpHG für den Zeitraum vom 01.01.2022 bis zum 30.06.2022Halbjahresfinanzbericht
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| In Mio. € | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 |
| 01.04. - 30.06. | 01.04. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | |
| Umsatz | 42,0 | 38,8 | 83,3 | 76,3 |
| Cloud & loT | 33,8 | 28,6 | 65,7 | 54,9 |
| SAP | 8,3 | 10,2 | 17,5 | 21,4 |
| EBITDA | 1,4 | 1,2 | 2,3 | 2,0 |
| Abschreibungen 1, 2 | 4,0 | 4,1 | 8,1 | 8,2 |
| EBIT | -2,6 | -2,9 | -5,8 | -6,3 |
| Konzernergebnis | -3,1 | -3,4 | -6,6 | -6,9 |
| Ergebnis je Aktie 3 (in €) | -0,03 | -0,03 | -0,05 | -0,06 |
| Investitionen 4 | 0,1 | 2,3 | 0,3 | 3,3 |
| Free Cashflow | -1,9 | -3,6 | -3,5 | -7,8 |
| Nettoliquidität | 44,2 6 | 56,2 7 | ||
| Eigenkapital | 140,8 6 | 147,4 7 | ||
| Eigenkapitalquote (in %) | 74,9 6 | 73,6 7 | ||
| Xetra-Schlusskurs 5 (in €) | 1,12 | 1,91 | ||
| Anzahl der Aktien 5 (in Stück) | 124.569.487 | 124.569.487 | ||
| Marktkapitalisierung 5 | 139,5 | 237,9 | ||
| Mitarbeiter/innen 5 | 1.144 | 1.016 |
1 Inklusive zahlungswirksamer aktienbasierter
Vergütung.
2 Beinhaltet Abschreibungen auf Nutzungsrechte
aus Leasingverhältnissen (IFRS 16).
3 Verwässert und unverwässert.
4 Ohne Berücksichtigung von IFRS 16.
5 Zum 30. Juni.
6 Zum 30. Juni 2022.
7 Zum 31. Dezember 2021.
Umsatz im Segment Cloud & loT steigt im
Quartalsvergleich um 18 % auf 33,8 Mio. € dank
Erfolgen im operativen Geschäft mit Cloud-, IoT- und
SaaSLösungen sowie gezielten Akquisitionen.
Umsatz im Segment SAP sinkt im Quartalsvergleich um 19 %
auf 8,3 Mio. € aufgrund Zurückhaltung von Kunden
angesichts steigender Rezessionsgefahr sowie
pandemiebedingter Einschränkungen.
q.beyond setzte im zweiten Quartal 2022 ihr Wachstum
fort. Der Umsatz stieg in einem herausfordernden Umfeld im
Vergleich zum Vorjahr um 8 % auf 42,0 Mio. €. Er blieb
damit jedoch unterhalb der ursprünglichen Planung.
Über alle Geschäftsfelder hinweg war die
Zurückhaltung von Unternehmen angesichts der
zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheit spürbar. Der
andauernde Ukrainekrieg hat die Gefahr einer Rezession in
Deutschland deutlich erhöht; die massiv gestiegenen
Preise für fossile Energien heizen die Inflation an.
In dieser außergewöhnlichen Situation zahlte
sich die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit
unseren zum Teil langjährigen Kunden besonders aus:
Der Anteil wiederkehrender Umsätze lag im zweiten
Quartal 2022 bei 78 %.
Die wirtschaftliche Unsicherheit in Verbindung mit
pandemiebedingt hohen Krankenständen belastete im
abgelaufenen Quartal insbesondere das Segment SAP. Der
Umsatz belief sich im zweiten Quartal 2022 auf 8,3 Mio.
€ im Vergleich zu 10,2 Mio. € im Vorjahr. Im
Segment Cloud & IoT stieg der Umsatz im
Quartalsvergleich demgegenüber um 18 % auf 33,8 Mio.
€. Zu diesem starken Wachstum leisteten die im
Jahresverlauf 2021 erworbenen Unternehmen wichtige
Beiträge; zudem erhöhten sich die in diesem
Segment enthaltenen
Software-as-a-Service(SaaS)-Umsätze. Doch die
wirtschaftliche Unsicherheit beeinflusste auch das
Cloud-Geschäft: Einzelne Projekte verzögerten
sich, andere wurden vorerst verschoben.
Vor diesem Hintergrund hat q.beyond vier Maßnahmen
eingeleitet, um auch für den Fall einer länger
anhaltenden Rezession gewappnet zu sein und
zusätzliche Wachstumsimpulse zu geben. Erstens wird
das Segment SAP die Marktausrichtung anpassen und den
Einsatz der bestehenden Ressourcen weiter optimieren.
Zweitens übernimmt Vorstand Jürgen Hermann
persönlich die Verantwortung für das noch im
Aufbau befindliche Geschäftsfeld "SaaS". Er wird
stärker als bisher den Fokus auf die Entwicklung
marktgängiger Produkte und Services und deren
zügige Markteinführung legen. Hinzu kommen ein
optimiertes Kosten- und Liquiditätsmanagement sowie
eine Schärfung der Vertriebsstrategie insbesondere mit
Blick auf Möglichkeiten für Cross- und Upselling
im Bestand.
Darüber hinaus werden wir uns fortan auf die drei
Fokusbranchen Handel, Logistik und produzierendes Gewerbe
konzentrieren; sie trugen im zweiten Quartal 2022 64 % zum
Gesamtumsatz bei. Die bisherige vierte Fokusbranche Energie
ist massiv von den Folgen des Ukrainekriegs betroffen und
wird der Modernisierung ihrer IT zunächst keine
Priorität einräumen. Auch vor diesem Hintergrund
hat sich unser Unternehmen gegen einen Zukauf im
Energiebereich entschieden, der mit der Strategie "beyond
2022" vorgestellt worden und Teil der Prognose für das
Gesamtjahr 2022 war.
Gegen die Akquisition sprachen zudem die
veränderten Rahmenbedingungen nach Ausbruch des
Ukrainekriegs. Angesichts der Gefahr einer Rezession und
hoher Inflation priorisieren wir die Bedeutung der
Marktreife der jeweiligen Produkte und die Fähigkeit
neuer Töchter, von Beginn an positive
Ergebnisbeiträge zu liefern. Unter diesen
Voraussetzungen werden wir auch in Zukunft gezielt
Unternehmen erwerben, die unser Portfolio stärken und
erweitern. Mit einer Nettoliquidität von 44,2 Mio.
€ zum 30. Juni 2022 verfügen wir über die
erforderlichen Mittel, um weitere Akquisitionen aus eigener
Kraft zu finanzieren.
Das Hauptaugenmerk gilt indes der Beschleunigung des
organischen Wachstums im zweiten Halbjahr 2022 und
darüber hinaus. Das neu aufgelegte
Maßnahmenpaket bereitet hierfür den Boden. Zudem
profitiert unser Unternehmen von hohen
Auftragseingängen. Im zweiten Quartal 2022 belief sich
diese Größe auf 30,0 Mio. €, wobei 72 % von
neuen Kunden und aus neuen Aufträgen von bestehenden
Kunden stammten. In den ersten sechs Monaten des laufenden
Geschäftsjahres summierte sich der Auftragseingang auf
106,3 Mio. €.
Ein hoher Auftragseingang schafft die Basis für
anhaltendes Wachstum über das Jahr 2022 hinaus. Mit
der Strategie "beyond 2022" setzt sich unser Unternehmen
weiterhin ehrgeizige mittelfristige Ziele; bei einem Umsatz
von 270 bis 300 Mio. € wollen wir 2025 eine
EBITDA-Marge von 14 bis 16 % sowie einen Free Cashflow von
15 bis 25 Mio. € erwirtschaften. Wie gut q.beyond
für ein starkes und profitables Wachstum im Markt
positioniert ist, unterstreicht das neue
Lünendonk-Ranking: Unser Unternehmen festigte in der
viel beachteten Analyse seine Stellung unter den
führenden IT-Serviceunternehmen in Deutschland.
1
Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben
Konjunkturforscher ihre Prognosen für die
wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland
überarbeitet und zum Teil massiv gesenkt. Die
Bundesregierung erwartet für dieses Jahr nunmehr einen
Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 2,2 %;
2 noch zu Jahresbeginn hatte sie ein
Wirtschaftswachstum von 3,6 % prognostiziert.
3 Die EU-Kommission ist noch pessimistischer:
Sie erwartet für das Jahr 2022 einen Anstieg des
deutschen BIP um lediglich 1,4 %.
4
An der IT-Branche wird die schwächere Konjunktur
nicht spurlos vorübergehen. Der
Bitkom-ifo-Digitalindex sank im bisherigen Jahresverlauf
deutlich. Die Geschäftserwartungen lagen zuletzt nur
noch knapp über der Nulllinie.
5 Mittelfristig jedoch sind die Wachstumstreiber
im IT-Markt unverändert intakt: Dazu zählt eine
beschleunigte Digitalisierung genauso wie die laufende
Umstellung auf die neue SAP-Softwaregeneration S/4HANA
sowie die Verlagerung der IT von Unternehmen in die Cloud -
drei Themen, auf die wir uns seit Langem konzentrieren.
Die zentrale Bedeutung der Cloud dokumentiert der
aktuelle Cloud-Monitor
6von KPMG. Danach nutzen inzwischen 84 % der
Unternehmen die Cloud; weitere 13 % planen bzw. diskutieren
ihren Einsatz. Vor zehn Jahren lagen diese Anteile erst bei
37 % bzw. 29 %. Dabei steigt die Zahl der Unternehmen, die
eine "Cloud-only"- oder "Cloud-first"-Strategie verfolgen.
Mittlerweile setzt nahezu jedes zweite Unternehmen auf eine
Strategie, die alle Systeme und Anwendungen in die Cloud
verlagert oder der Migration zumindest Priorität
einräumt. Mit einem breiten Cloud-Portfolio ist unser
Unternehmen hervorragend positioniert, um Kunden bei dieser
Migration zu begleiten und Cloud-Infrastrukturen zu
betreiben.
Bei der Frage nach den Zielen ihrer Cloud-Strategie
erklärten 78 % der im Auftrag von KPMG Befragten, dass
sie damit ihre Kosten reduzieren wollen. Auf Platz zwei
rangiert bereits die Senkung der CO
2-Emissionen. Dies unterstreicht den deutlich
gestiegenen Stellenwert von Nachhaltigkeit bei
unternehmerischen Entscheidungen. q.beyond selbst will bis
2025 die Klimaneutralität erreichen und erarbeitet
sich so einen echten Wettbewerbsvorsprung. Denn immer mehr
Mittelständler werden in den kommenden Jahren gezielt
klimaneutrale IT-Dienstleister auswählen, um auch so
den eigenen CO
2-Fußabdruck zu senken.
2
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Wirtschaft/
Projektionen-der-Bundesregierung/projektionen-der-bundesregierung-fruehjahr-2022.html
3
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Wirtschaft/
Projektionen-der-Bundesregierung/projektionen-der-bundesregierung-jahresprojektion-2022.html
4
https://economy-finance.ec.europa.eu/economic-surveillance-eu-economies/germany/economic-forecast-germany_en
5 https://www.bitkom.org/Digitalindex
6 KPMG-Cloud-Monitor 2022, https://hub.kpmg.de/
cloud-monitor-2022 (zugangsgeschützt)
Bei einem Umsatz von 42,0 Mio. € beliefen sich die
Kosten der umgesetzten Leistungen im zweiten Quartal 2022
auf 35,1 Mio. €. Sie lagen damit um 4,4 Mio. €
über der Vorjahresgröße. In Erwartung
steigender Umsätze im Jahresverlauf 2022 hatte
q.beyond in den vergangenen Quartalen ihre Kapazitäten
unter anderem für den Ausbau des SaaS-Geschäfts
aufgestockt. Zudem enthält diese Größe nun
auch den im Dezember 2021 erworbenen Geschäftsbetrieb
des Cloud-Spezialisten scanplus. Das höhere
Kostenniveau erklärt die Veränderung des
Bruttogewinns - er erreichte im zweiten Quartal dieses
Jahres 6,9 Mio. € nach 8,1 Mio. € im
Vorjahreszeitraum.
Ein ähnliches Bild ergibt sich im
Halbjahresvergleich. Während die Umsätze in den
ersten sechs Monaten dieses Jahres von 76,3 Mio. € auf
83,3 Mio. € stiegen, erhöhten sich die Kosten der
umgesetzten Leistungen von 61,3 Mio. € auf 70,5 Mio.
€. Daraus ergibt sich ein Bruttogewinn von 12,8 Mio.
€ gegenüber 15,0 Mio. € im
Vorjahreszeitraum.
Die anderen Positionen der Gewinn-und-Verlust-Rechnung
spielen im Vergleich zu den Kosten der umgesetzten
Leistungen nur eine untergeordnete Rolle. Die Marketing-
und Vertriebskosten erhöhten sich im Quartalsvergleich
um 0,6 Mio. € auf 3,6 Mio. €. Die allgemeinen
Verwaltungskosten gingen demgegenüber im zweiten
Quartal 2022 um 0,6 Mio. € auf 3,2 Mio. €
zurück.
Unter Berücksichtigung des sonstigen betrieblichen
Ergebnisses erhöhte sich das EBITDA im zweiten Quartal
2022 auf 1,4 Mio. € nach 1,2 Mio. € im Vorjahr.
Nach sechs Monaten summierte sich das operative Ergebnis
vor Abschreibungen auf 2,3 Mio. € gegenüber 2,0
Mio. € im ersten Halbjahr 2021.
Die Abschreibungen blieben im zweiten Quartal 2022 mit
4,0 Mio. € leicht unter der Vorjahresgröße
von 4,1 Mio. €. Davon entfielen 1,1 Mio. € auf
Leasingverbindlichkeiten nach IFRS 16. Daraus ergab sich im
zweiten Quartal 2022 ein EBIT von -2,6 Mio. € im
Vergleich zu -2,9 Mio. € im Vorjahr. Unter
Berücksichtigung des Finanzergebnisses sowie
Ertragsteuern führte dies zu einem Konzernergebnis von
-3,1 Mio. € nach -3,4 Mio. € im zweiten Quartal
2021. Im Halbjahresvergleich verbesserte sich diese
Größe auf -6,6 Mio. € gegenüber -6,9
Mio. € im Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz im Segment "Cloud & IoT" stieg im zweiten
Quartal 2022 um 18 % auf 33,8 Mio. €.
Das anhaltende Wachstum beruht auf Erfolgen im
operativen Geschäft mit Cloud-, IoT- und
SaaS-Lösungen sowie auf der erstmaligen Konsolidierung
von scanplus und der im Juni 2021 übernommenen datac.
Die beiden neuen Töchter konnten Umsatzverluste des im
dritten Quartal 2021 erfolgreich veräußerten
Colocation-Geschäfts mehr als ausgleichen.
Die Kosten der umgesetzten Leistungen erhöhten sich
im Quartalsvergleich auf 28,0 Mio. € nach 22,0 Mio.
€ im zweiten Quartal 2021. Dieser Anstieg resultierte
zum einen aus der Kostenstruktur der neuen Töchter;
allein scanplus beschäftigte Ende Juni 123
Mitarbeitende. Zum Vergleich: Das Colocation-Geschäft
kam zuletzt auf 55 Beschäftigte. Zum anderen enthalten
die Kosten der umgesetzten Leistungen im Segment Cloud
& IoT Vorabinvestitionen für den Ausbau des
SaaS-Geschäfts im niedrigen siebenstelligen
Eurobereich. Das Segment Cloud & IoT erzielte daher im
zweiten Quartal 2022 ein Bruttoergebnis von 5,7 Mio. €
nach 6,5 Mio. € im Vorjahr.
Die Marketing- und Vertriebskosten erhöhten sich im
zweiten Quartal 2022 auf 2,9 Mio. € gegenüber 2,4
Mio. € im Vorjahreszeitraum. Daraus ergibt sich ein
Segmentbeitrag von 2,8 Mio. € im Vergleich zu 4,1 Mio.
€ im zweiten Quartal 2021. Bei deutlich steigenden
Umsätzen erwarten wir im zweiten Halbjahr 2022 einen
überproportionalen Ergebnisanstieg im stark
skalierbaren Cloud-, IoT- und SaaS-Geschäft.
Aufgrund der steigenden wirtschaftlichen Unsicherheit
bei anhaltenden pandemiebedingten Einschränkungen
blieb der Umsatz im Segment SAP mit 8,3 Mio. € auch im
zweiten Quartal 2022 unter dem Vorjahreswert von 10,2 Mio.
€.
In diesem herausfordernden Umfeld setzte (und setzt)
unser Unternehmen auf anhaltende Kostendisziplin und einen
optimierten Einsatz interner Ressourcen. Die Kosten der
umgesetzten Leistungen sanken im zweiten Quartal 2022 daher
auf 7,1 Mio. € im Vergleich zu 8,7 Mio. € im
Vorjahr. Daraus ergibt sich ein Bruttogewinn von 1,2 Mio.
€ nach 1,6 Mio. € im zweiten Quartal 2021. Der
Segmentbeitrag belief sich auf 0,5 Mio. € nach 1,0
Mio. € im Vorjahreszeitraum.
Unser Unternehmen ist nahezu schuldenfrei und finanziert
sein Wachstum aus liquiden Mitteln. Zum 30. Juni 2022
verfügten wir über eine Nettoliquidität in
Höhe von 44,2 Mio. € im Vergleich zu 47,2 Mio.
€ zum 31. März 2022.
Die Veränderung der Nettoliquidität entspricht
bei q.beyond traditionell dem Free Cashflow nach Abzug von
Zahlungen für Akquisitionen und Ausschüttungen in
der Berichtsperiode. Im zweiten Quartal 2022 war eine
abschließende Zahlung für
Leasingverbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem Erwerb des
Geschäftsbetriebs von scanplus fällig. Der
entsprechende Liquiditätsabfluss summierte sich auf
1,1 Mio. €. Daraus ergab sich im zweiten Quartal 2022
ein Free Cashflow von -1,9 Mio. € nach -3,6 Mio.
€ im Vorjahr.
Die Verbesserung des Free Cashflows beruht auch auf
anhaltend niedrigen Investitionen. Sie lagen im zweiten
Quartal 2022 - ohne Berücksichtigung von IFRS 16 -
lediglich bei 0,1 Mio. € gegenüber 2,3 Mio.
€ im Vorjahresquartal. Bei diesem Vergleich ist zu
berücksichtigen, dass im zweiten Halbjahr 2021 das
investitionsintensive Colocation-Geschäft erfolgreich
veräußert wurde.
Die solide Finanzierung unseres Unternehmens zeigt sich
auch in der Konzernbilanz zum 30. Juni 2022. Die
Eigenkapitalquote lag zu diesem Zeitpunkt bei 75 %, und
damit noch einmal um 1 Prozentpunkt höher als am
Jahresende 2021. Das Eigenkapital verringerte sich infolge
des Konzernbilanzverlustes zum Bilanzstichtag auf 140,8
Mio. € nach 147,4 Mio. € zum 31. Dezember 2021.
Die langfristigen Schulden sanken zum 30. Juni 2022 auf
nur noch 11,3 Mio. € im Vergleich zu 13,5 Mio. €
zum Bilanzstichtag Ende 2021. Sie bestehen überwiegend
aus Leasingverbindlichkeiten nach IFRS 16 sowie
Pensionsrückstellungen. Die kurzfristigen Schulden
verringerten sich zum 30. Juni 2022 auf 36,1 Mio. € im
Vergleich zu 39,5 Mio. € zum 31. Dezember 2021. Der
Rückgang erklärt sich im Wesentlichen aus der
Verringerung der kurzfristigen Leasingverbindlichkeiten,
nachdem zu Jahresbeginn noch bestehende
Leasingverhältnisse von scanplus abgelöst wurden.
Auf der Aktivseite reduzierte sich die Summe der
langfristigen Vermögenswerte zum 30. Juni 2022 auf
92,0 Mio. € gegenüber 97,2 Mio. € zum
Jahresende 2021. Infolge der Ablösung der
scanplus-Leasingverbindlichkeiten ging vor allem der Wert
der aktivierten Vermögenswerte aus Nutzungsrechten
zurück. Der Wert der kurzfristigen Vermögenswerte
sank zum 30. Juni 2022 auf 96,1 Mio. € gegenüber
103,1 Mio. € zum Jahresende 2021. Dies resultierte vor
allem aus der Abnahme der Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente.
Insbesondere seit Beginn des Angriffs Russlands auf die
Ukraine im Februar 2022 haben sich die
Konjunkturerwartungen auch in Deutschland deutlich
eingetrübt. Die daraus resultierende wirtschaftliche
Unsicherheit in einer Zeit hoher Inflation führt bei
Unternehmen zu einer größeren
Zurückhaltung, Beratungs- und Investitionsprojekte zu
beauftragen und umzusetzen. Zudem haben sich die
Energiepreise massiv erhöht, was unser Unternehmen in
diesem Jahr vor allem bei ihrer Tochter scanplus und
künftig auch beim Betrieb der Rechenzentren zu
spüren bekommt. Teilweise können erhöhte
Energiekosten weitergegeben und abgesichert werden;
insgesamt dürften die Kosten der umgesetzten
Leistungen vor allem im kommenden Jahr zunehmen.
Wir begegnen diesen Risiken mit einem im Kapitel
"Geschäftsverlauf" erläuterten Paket bereits
kurzfristig wirkender Maßnahmen. Zudem hat unser
Geschäftsmodell erst vor Kurzem während der
Coronapandemie seine Krisenfestigkeit unter Beweis
gestellt. Dazu trug der hohe Anteil wiederkehrender
Umsätze genauso bei wie unser Cloud-, SAP- und
SaaS-Portfolio, mit dem Unternehmen ihre unverzichtbare
Digitalisierung vorantreiben können.
Darüber hinaus gibt es keine wesentlichen
Veränderungen bei den im Geschäftsbericht 2021
dargestellten Chancen und Risiken. Sämtliche im
Geschäftsbericht aufgeführten Risiken
könnten ebenso wie andere Risiken oder fehlerhafte
Annahmen aber dazu führen, dass künftige
tatsächliche Ergebnisse von den Erwartungen von
q.beyond abweichen. Sämtliche Angaben in diesem
ungeprüften Konzernzwischenbericht sind, soweit sie
keine historischen Tatsachen darstellen, sogenannte
zukunftsbezogene Angaben. Sie basieren auf aktuellen
Erwartungen und Prognosen zukünftiger Ereignisse und
können sich daher im Zeitverlauf ändern.
Der Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2022
entsprach nicht vollständig unseren Erwartungen. Das
gilt insbesondere für das Segment SAP.
Wir haben direkt mit einem Maßnahmenpaket
reagiert, das neue Wachstumsimpulse setzt, einzelne
Geschäftsfelder stärker fokussiert und das
Kosten- und Liquiditätsmanagement weiter optimiert.
Wenn diese Maßnahmen wie geplant greifen, kann
q.beyond unverändert die Ende März für das
Gesamtjahr 2022 genannten Ziele erreichen.
Einschließlich einer Akquisition im Energiebereich
waren damals ein Umsatz von 180 bis 200 Mio. €, ein
EBITDA von 8 bis 16 Mio. € und ein Free Cashflow von
bis zu -10 Mio. € geplant. Ohne diese inzwischen
abgesagte Akquisition und angesichts der aktuellen
Rahmenbedingungen werden sich Umsatz und EBITDA am unteren
Ende dieser Prognose bewegen.
Nach derzeitigem Stand der Planung erwarten wir wie im
Vorjahr ein starkes zweites Halbjahr; bei steigenden
Umsätzen werden die Ergebnisse dank unseres
skalierbaren Geschäftsmodells überproportional
zulegen. Dies setzt voraus, dass die deutsche Wirtschaft
nicht in eine Rezession abgleitet. Geplant sind weiterhin
zweistellige Zuwächse im Cloud-Geschäft, eine
deutliche Steigerung der SaaS-Umsätze sowie eine
Überwindung der Folgen der Coronapandemie im Segment
SAP.
| In T € | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 |
| 01.04. - 30.06. | 01.04. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | |
| Umsatzerlöse | 42.018 | 38.804 | 83.259 | 76.269 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -35.089 | -30.696 | -70.495 | -61.309 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 6.929 | 8.108 | 12.764 | 14.960 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -3.560 | -2.987 | -6.127 | -5.712 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -3.200 | -3.834 | -6.862 | -7.841 |
| Abschreibungen (inklusive aktienbasierter Vergütung) | -3.994 | -4.129 | -8.089 | -8.236 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 1.383 | 17 | 2.938 | 696 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -123 | -69 | -461 | -125 |
| Operatives Ergebnis (EBIT) | -2.565 | -2.894 | -5.837 | -6.258 |
| Finanzerträge | 9 | 6 | 53 | 11 |
| Finanzierungsaufwendungen | -25 | -154 | -49 | -240 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -257 | -8 | -467 | -17 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -2.838 | -3.050 | -6.300 | -6.504 |
| Ertragsteuern | -256 | -355 | -297 | -392 |
| Konzernergebnis | -3.094 | -3.405 | -6.597 | -6.896 |
| Sonstiges Ergebnis | - | - | - | - |
| Konzerngesamtergebnis | -3.094 | -3.405 | -6.597 | -6.896 |
| Zuordnung des Konzernergebnisses und des Konzerngesamtergebnisses | - | - | - | - |
| Eigentümer des Mutterunternehmens | -3.216 | -3.405 | -6.773 | -6.896 |
| Nicht beherrschende Anteile | 122 | - | 176 | - |
| Zuordnung des Konzernergebnisses und des Konzerngesamtergebnisses | -3.094 | -3.405 | -6.597 | -6.896 |
| Ergebnis je Aktie (unverwässert) in € | -0,03 | -0,03 | -0,05 | -0,06 |
| Ergebnis je Aktie (verwässert) in € | -0,03 | -0,03 | -0,05 | -0,06 |
| In T € | 2022 | 2021 |
| 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | ||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -6.300 | -6.504 |
| Abschreibungen auf das Anlagevermögen | 6.212 | 5.728 |
| Abschreibungen auf Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen (IFRS 16) | 2.073 | 2.433 |
| Weitere nicht zahlungswirksame Erträge und Aufwendungen | -46 | -90 |
| Gewinn aus dem Verkauf von nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen | -25 | - |
| Gewinn / Verlust aus Anlagenabgang | -9 | 15 |
| Gezahlte Ertragsteuern | -9 | -251 |
| Erhaltene Zinsen | 51 | - |
| Gezahlte Zinsen im Rahmen von Leasingverhältnissen (IFRS 16) | -43 | -168 |
| Nettofinanzierungsaufwendungen | -4 | 229 |
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | 467 | 17 |
| Veränderung der Rückstellungen | -2.588 | 11 |
| Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | -4.183 | 2.518 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 7.765 | -2.731 |
| Veränderung der sonstigen Vermögenswerte und Schulden | -4.163 | -2.997 |
| Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | -802 | -1.790 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | ||
| Einzahlungen aus dem Verkauf von nach der Equity-Methode | ||
| bilanzierten Finanzanlagen | 134 | - |
| Auszahlungen für den Erwerb von immateriellen Vermögenswerten | -263 | -139 |
| Auszahlungen für den Erwerb von Sachanlagen | -118 | -3.460 |
| Auszahlungen für den Erwerb eines Tochterunternehmens | ||
| abzüglich erworbener liquider Mittel | -8.471 | -6.147 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Sachanlagen | 32 | 28 |
| Cashflow aus Investitionstätigkeit | -8.686 | -9.718 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | ||
| Rückzahlungen von Wandelschuldverschreibungen | -1 | -5 |
| Einzahlung aus der Ausgabe von Aktien | - | 138 |
| Gezahlte Zinsen | -1 | - |
| Auszahlung aus der Tilgung von Verbindlichkeiten aus Leasingverhältnissen | -2.468 | -2.839 |
| Cashflow aus Finanzierungstätigkeit | -2.470 | -2.706 |
| Veränderung Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | -11.958 | -14.214 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Januar | 56.700 | 44.925 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. Juni | 44.742 | 30.711 |
| In T € | 30.06.2022 | 31.12.2021 |
| (ungeprüft) | (geprüft) | |
| VERMÖGENSWERTE | ||
| Langfristige Vermögenswerte | ||
| Sachanlagen | 21.937 | 21.628 |
| Grundstücke und Bauten | 17.022 | 17.381 |
| Geschäfts- oder Firmenwert | 29.956 | 29.956 |
| Vermögenswerte aus Nutzungsrechten | 7.108 | 12.809 |
| Andere immaterielle Vermögenswerte | 8.201 | 7.343 |
| Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | 5.709 | 6.286 |
| Vorauszahlungen | 1.220 | 1.138 |
| Sonstige langfristige Vermögenswerte | 887 | 537 |
| Latente Steueransprüche | - | 77 |
| Langfristige Vermögenswerte | 92.040 | 97.155 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | ||
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 39.644 | 35.424 |
| Vorauszahlungen | 7.018 | 5.799 |
| Vorratsvermögen | 590 | 249 |
| Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 4.095 | 4.973 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 44.742 | 56.700 |
| Kurzfristige Vermögenswerte | 96.089 | 103.145 |
| BILANZSUMME | 188.129 | 200.300 |
| In T € | 30.06.2022 | 31.12.2021 |
| (ungeprüft) | (geprüft) | |
| EIGENKAPITAL UND SCHULDEN | ||
| Eigenkapital | ||
| Gezeichnetes Kapital | 124.579 | 124.579 |
| Kapitalrücklage | 144.137 | 144.147 |
| Sonstige Rücklage | -1.752 | -1.752 |
| Konzernbilanzverlust | -126.672 | -119.899 |
| Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens | 140.292 | 147.075 |
| Nicht beherrschende Anteile | 470 | 294 |
| Eigenkapital | 140.762 | 147.369 |
| Schulden | ||
| Langfristige Schulden | ||
| Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 1.125 | 1.125 |
| Leasingverbindlichkeiten | 3.873 | 4.684 |
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | 1.248 | 2.376 |
| Pensionsrückstellungen | 4.625 | 4.830 |
| Sonstige Rückstellungen | 440 | 440 |
| Langfristige Schulden | 11.311 | 13.455 |
| Kurzfristige Schulden | ||
| Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen
und sonstige Verbindlichkeiten |
26.186 | 24.250 |
| Leasingverbindlichkeiten | 3.704 | 8.989 |
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | 564 | - |
| Sonstige Rückstellungen | 2.402 | 4.221 |
| Steuerrückstellungen | 1.830 | 1.621 |
| Rechnungsabgrenzungsposten | 1.370 | 395 |
| Kurzfristige Schulden | 36.056 | 39.476 |
| Schulden | 47.367 | 52.931 |
| BILANZSUMME | 188.129 | 200.300 |
| In T € | Auf die Anteilseigner der q.beyond AG entfallendes Eigenkapital | ||||
| Gezeichnetes
Kapital |
Kapitalrücklage | Sonstige
Rücklage (Versicherungs- mathematische Verluste) |
Konzern-
bilanzverlust |
Gesamt | |
| Saldo zum 1. Januar 2022 | 124.579 | 144.147 | -1.752 | -119.899 | 147.075 |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | - | -6.773 | -6.773 |
| Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung | - | -10 | - | - | -10 |
| Saldo zum 30. Juni 2022 | 124.579 | 144.137 | -1.752 | -126.672 | 140.292 |
| Saldo zum 1. Januar 2021 | 124.472 | 144.160 | -2.466 | -129.611 | 136.555 |
| Konzerngesamtergebnis | - | - | - | -6.896 | -6.896 |
| Ausübung von Wandelschuldverschreibungen | 97 | 41 | - | - | 138 |
| Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung | - | -17 | - | - | -17 |
| Saldo zum 30. Juni 2021 | 124.569 | 144.184 | -2.466 | -136.507 | 129.780 |
| In T € | Nicht
beherrschende Anteile |
Gesamtes
Eigenkapital |
|
| Saldo zum 1. Januar 2022 | 294 | 147.369 | Saldo zum 1. Januar 2022 |
| Konzerngesamtergebnis | 176 | -6.597 | Konzerngesamtergebnis |
| Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung | - | -10 | Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung |
| Saldo zum 30. Juni 2022 | 470 | 140.762 | Saldo zum 30. Juni 2022 |
| Saldo zum 1. Januar 2021 | - | 136.555 | Saldo zum 1. Januar 2021 |
| Konzerngesamtergebnis | - | -6.896 | Konzerngesamtergebnis |
| Ausübung von Wandelschuldverschreibungen | - | 138 | Ausübung von Wandelschuldverschreibungen |
| Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung | - | -17 | Nicht zahlungswirksame aktienbasierte Vergütung |
| Saldo zum 30. Juni 2021 | - | 129.780 | Saldo zum 30. Juni 2021 |
Die q.beyond AG steht für erfolgreiche
Digitalisierung und unterstützt Kunden dabei, die
besten digitalen Lösungen für ihr Business zu
finden, setzt diese um und betreibt sie. q.beyond bringt
mittelständische Kunden sicher durch die digitale
Transformation, mit umfassender Expertise in den Bereichen
Cloud & IoT sowie SAP. Das Unternehmen verfügt
über Standorte in ganz Deutschland, eigene
zertifizierte Rechenzentren und gehört zu den
führenden IT-Dienstleistern.
Die q.beyond AG ist eine in der Bundesrepublik
Deutschland eingetragene Aktiengesellschaft. Der Sitz
befindet sich in 50829 Köln,
Mathias-Brüggen-Straße 55. Im Handelsregister
des Amtsgerichts Köln wird die Gesellschaft unter der
Nummer HRB 28281 geführt. Seit dem 19. April 2000 ist
die q.beyond AG an der Deutschen Börse und seit Anfang
2003 im Prime Standard notiert.
Dieser zusammengefasst dargestellte
Konzernzwischenabschluss der q.beyond AG und ihrer
Tochtergesellschaften wurde in Übereinstimmung mit den
International Financial Reporting Standards (IFRS), soweit
diese von der EU angenommen wurden, und den Auslegungen des
International Financial Reporting Interpretations Committee
(IFRIC) unter Berücksichtigung von International
Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung"
erstellt. Der Konzernzwischenabschluss enthält nicht
sämtliche für den Abschluss des
Geschäftsjahres vorgeschriebenen Erläuterungen
und Angaben und sollte in Zusammenhang mit dem
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021 gelesen werden.
Der Konzernzwischenabschluss enthält nach
Einschätzung des Vorstands alle Anpassungen, die
für eine den tatsächlichen Verhältnissen
entsprechende Darstellung der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage des Konzerns notwendig sind. Die Ergebnisse der
zum 30. Juni 2022 geendeten Berichtsperiode lassen nicht
notwendigerweise Rückschlüsse auf die Entwicklung
künftiger Ergebnisse zu.
Die bei der Erstellung dieses Konzernzwischenabschlusses
angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
entsprechen grundsätzlich den bei der Erstellung des
Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2021
angewandten Methoden.
Die Ermittlung des Ertragsteueraufwands in der
Zwischenberichtsperiode erfolgt auf der Basis des
effektiven Steuersatzes, der für das gesamte
Geschäftsjahr erwartet wird. Steuern, die sich auf
außergewöhnliche Sachverhalte beziehen, werden
in dem Quartal berücksichtigt, in dem der zugrunde
liegende Sachverhalt eintritt. Änderungen in den IFRS,
die ab dem Geschäftsjahr 2022 verpflichtend anzuwenden
sind, hatten keine Auswirkungen auf den Zwischenabschluss
zum 30. Juni 2022.
Im Rahmen der Aufstellung des Zwischenabschlusses
gemäß den IFRS müssen zu einem gewissen
Grad Schätzungen und Beurteilungen vorgenommen werden,
die die bilanzierten Vermögenswerte und Schulden sowie
die Angaben zu Eventualforderungen und -schulden am
Stichtag betreffen; die sich tatsächlich einstellenden
Beträge können von den Schätzungen
abweichen.
Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember
2021 haben sich keine wesentlichen Änderungen der
Einschätzungen des Vorstands im Zusammenhang mit der
Anwendung von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
ergeben.
Sofern nicht anders angegeben, werden sämtliche
Beträge auf Tausend Euro (T €) auf- oder
abgerundet. Bei Zahlen und Prozentangaben in diesem
Zwischenabschluss können geringfügige
Rundungsdifferenzen von T € 1 oder 0,1 % auftreten.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss
einschließlich des Konzernzwischenlageberichts wurde
weder nach § 317 HGB geprüft noch einer
prüferischen Durchsicht durch eine zur
Abschlussprüfung befähigte Person unterzogen. Die
Freigabe des Konzernzwischenabschlusses und des
Konzernzwischenlageberichts zur Genehmigung der
Veröffentlichung erfolgte durch den Vorstand am 27.
Juli 2022.
Der Konzernabschluss umfasst den Abschluss der q.beyond
AG, Köln, sowie die von ihr beherrschten
Tochtergesellschaften:
| Tochterunternehmen, Sitz, Land | Anteil in % |
| Q.BEYOND SIA, Riga, Lettland | 100,0 |
| datac Kommunikationssysteme GmbH, Augsburg, Deutschland | 100,0 |
| scanplus GmbH, Ulm, Deutschland | 100,0 |
| q.beyond logineer GmbH, Bremen, Deutschland | 51,0 |
Die Incloud Engineering GmbH mit Sitz in Darmstadt wurde
nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom 19.
April 2022 auf die q.beyond AG verschmolzen. Die Eintragung
im Handelsregister erfolgte am 7. Juni 2022.
Mit Kaufvertrag vom 8. Dezember 2021 hat die q.beyond
Erwerbergesellschaft GmbH (nunmehr firmierend unter
scanplus GmbH) in Form eines Asset-Deals den
Geschäftsbetrieb der ScanPlus GmbH in Insolvenz
erworben. Im ersten Halbjahr 2022 wurden die mit dem
Geschäftsbetrieb übernommenen
Leasingverträge über die Anmietung von
Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten in
Kaufverträge umgewandelt. Die Anschaffungskosten
für den Erwerb von Sachanlagen betrugen T € 4.361
und die der immateriellen Vermögenswerte T €
2.387.
Angaben zur Bilanz. Es werden keine separaten Angaben zu
den jeweiligen Zeitwerten gemacht, weil die Buchwerte im
Wesentlichen den Marktwerten entsprechen.
| In T € | Buchwert | Fortgeführte
Anschaffungs- kosten |
Beizulegender Zeitwert
-
erfolgsneutral |
Beizulegender
Zeitwert - Sicherungs- instrumente |
Beizulegender
Zeitwert - erfolgswirksam |
| 30. Juni 2022 | |||||
| Vermögenswerte nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet | |||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmittel- | |||||
| äquivalente | 44.742 | x | |||
| Forderungen aus Finanzierungs- | |||||
| leasingverträgen | 524 | x | |||
| Kurzfristige Forderungen aus | |||||
| Lieferungen und Leistungen | 39.644 | x | |||
| Verbindlichkeiten nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet | |||||
| Verbindlichkeiten aus | |||||
| Lieferungen und Leistungen | |||||
| und sonstige Verbindlichkeiten | 22.952 | x | |||
| Vertragsverbindlichkeiten | 157 | x | |||
| Leasingverbindlichkeiten | 7.577 | x | |||
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | 514 | x | |||
| Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert bewertet | |||||
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | 1.298 | x |
| In T € | Buchwert | Fortgeführte
Anschaffungs- kosten |
Beizulegender Zeitwert
-
erfolgsneutral |
Beizulegender
Zeitwert - Sicherung- sinstrumente |
Beizulegender
Zeitwert - erfolgs- wirksam |
| 31. Dezember 2021 | |||||
| Vermögenswerte nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet | |||||
| Zahlungsmittel und Zahlungsmittel- | |||||
| äquivalente | 56.700 | x | |||
| Forderungen aus Finanzierungs- | |||||
| leasingverträgen | 1.099 | x | |||
| Kurzfristige Forderungen aus | |||||
| Lieferungen und Leistungen | 35.424 | x | |||
| Verbindlichkeiten nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet | |||||
| Verbindlichkeiten aus | |||||
| Lieferungen und Leistungen | |||||
| und sonstige Verbindlichkeiten | 16.355 | x | |||
| Vertragsverbindlichkeiten | 74 | x | |||
| Leasingverbindlichkeiten | 13.673 | x | |||
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | 515 | x | |||
| Verbindlichkeiten zum beizulegenden Zeitwert bewertet | |||||
| Andere finanzielle Verbindlichkeiten | 1.861 | x |
q.beyond stellt zum Ende der Berichtsperiode fest, ob
Umgruppierungen zwischen den Stufen der
Bewertungshierarchien erforderlich sind. Im
Berichtszeitraum 1. Januar 2022 bis 30. Juni 2022 erfolgten
keine Umgruppierungen.
In den nachfolgenden Tabellen werden die
Umsatzerlöse nach geografischen Regionen und nach
Branchen unterteilt. Ferner erfolgt eine Überleitung
der aufgegliederten Umsätze nach den Segmenten, die
unter Ziffer 5 behandelt werden.
| In T € | Geografische Region | |||||
| Deutschland | Außerhalb Deutschlands | Gesamt | ||||
| 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | |
| 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | |
| Segmente | ||||||
| Cloud & IoT | 62.256 | 52.460 | 3.461 | 2.418 | 65.717 | 54.878 |
| SAP | 17.265 | 20.524 | 277 | 867 | 17.542 | 21.391 |
| Summe | 79.521 | 72.984 | 3.738 | 3.285 | 83.259 | 76.269 |
| Umsatz in T € | Umsatz in % | |||
| 2022 | 2021 | 2022 | 2021 | |
| 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | 01.01. - 30.06. | |
| Branchen | ||||
| Handel und Logistik | 37.647 | 28.624 | 45,2 % | 37,6 % |
| Produzierendes Gewerbe | 15.063 | 18.316 | 18,1 % | 24,0 % |
| Energie | 2.364 | 4.760 | 2,8 % | 6,2 % |
| Sonstige | 28.185 | 24.569 | 33,9 % | 32,2 % |
| Summe | 83.259 | 76.269 | 100,0 % | 100,0 % |
Die Grundlage für die Bestimmung der Segmente ist
entsprechend den Vorschriften des IFRS 8 die interne
Organisationsstruktur des Unternehmens, die von der
Unternehmensleitung für betriebswirtschaftliche
Entscheidungen und Leistungsbeurteilungen zugrunde gelegt
wird.
Cloud & IoT. Das Segment bündelt sämtliche
IT-Dienste, die Unternehmen den schrittweisen Übergang
in das digitale Zeitalter erleichtern, und beinhaltet zudem
ein breites IoT-Leistungsspektrum. Immer häufiger
kombinieren Kunden IoT- und IT-Dienste. Alle wesentlichen
IT-Funktionen lassen sich als schlüsselfertige
Cloud-Module oder als individuelle Outsourcing-Dienste
beziehen - das Spektrum reicht von virtuellen
IT-Arbeitsplätzen und Business-Applikationen über
flexible IT-Ressourcen bis zu umfassenden Kommunikations-
und Netzwerkdiensten. Hinzu kommen Colocation-Services rund
um die Bereitstellung von Rechenzentrumskapazitäten.
Auch das IoT-Geschäft deckt die komplette
Bandbreite ab und bietet Softwarekompetenz, die Hardware
vom Sensor bis zum Gateway sowie die sichere
Übertragung von Daten und deren Speicherung.
SAP. Dieses Segment umfasst die Beratung von Unternehmen
bei der Digitalisierung und Optimierung von
Geschäftsprozessen auf der Basis von SAP-Technologien
sowie den Betrieb entsprechender Anwendungen. q.beyond ist
ein SAP-Full-Service-Dienstleister und verfügt
über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen
Basisbetrieb, Application-Management, Implementierung,
Anwendersupport und Wartung sowie bei Lizenz-und
Mietmodellen.
Als zentrale Steuerungsgröße der Segmente
dient dem Management der Segmentbeitrag. Er ist definiert
als EBITDA vor allgemeinen Verwaltungskosten und dem
sonstigen betrieblichen Ergebnis. Im Rahmen der
Ergebnisrechnung werden somit die Kosten der umgesetzten
Leistungen sowie die Marketing- und Vertriebskosten
vollständig dem jeweiligen Segment zugeordnet. Die
direkte und indirekte Zuordnung der Kosten auf die
einzelnen Segmente entspricht der internen
Berichterstattung und Steuerungslogik.
Die indirekte Zuordnung der Kosten erfolgt primär
auf der Basis der Inanspruchnahme der Ressourcen durch die
jeweiligen Segmente. Der Vorstand erhält keine
regelmäßigen Informationen zu
segmentspezifischen Vermögen und Schulden sowie
allgemeinen Verwaltungskosten, Abschreibungen und dem
sonstigen betrieblichen Ergebnis als Bestandteil der
Segmentergebnisgröße.
| In T € | Cloud & IoT | SAP | Konzern |
| 01.04. - 30.06.2022 | |||
| Umsatzerlöse | 33.753 | 8.265 | 42.018 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -28.030 | -7.059 | -35.089 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 5.723 | 1.206 | 6.929 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -2.897 | -663 | -3.560 |
| Segmentbeitrag | 2.826 | 543 | 3.369 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -3.200 | ||
| Abschreibungen (inklusive aktienbasierter Vergütung) | -3.994 | ||
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | 1.260 | ||
| Operatives Ergebnis (EBIT) | -2.565 | ||
| Finanzerträge | 9 | ||
| Finanzierungsaufwendungen | -25 | ||
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -257 | ||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -2.838 | ||
| Ertragsteuern | -256 | ||
| Konzernergebnis | -3.094 |
| In T € | Cloud & IoT | SAP | Konzern |
| 01.04. - 30.06.2021 | |||
| Umsatzerlöse | 28.578 | 10.226 | 38.804 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -22.034 | -8.662 | -30.696 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 6.544 | 1.564 | 8.108 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -2.424 | -563 | -2.987 |
| Segmentbeitrag | 4.120 | 1.001 | 5.121 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -3.834 | ||
| Abschreibungen (inklusive aktienbasierter Vergütung) | -4.129 | ||
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | -52 | ||
| Operatives Ergebnis (EBIT) | -2.894 | ||
| Finanzerträge | 6 | ||
| Finanzierungsaufwendungen | -154 | ||
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -8 | ||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -3.050 | ||
| Ertragsteuern | -355 | ||
| Konzernergebnis | -3.405 |
| In T € | Cloud & IoT | SAP | Konzern |
| 01.01. - 30.06.2022 | |||
| Umsatzerlöse | 65.717 | 17.542 | 83.259 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -55.996 | -14.499 | -70.495 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 9.721 | 3.043 | 12.764 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -4.976 | -1.151 | -6.127 |
| Segmentbeitrag | 4.745 | 1.892 | 6.637 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -6.862 | ||
| Abschreibungen (inklusive aktienbasierter Vergütung) | -8.089 | ||
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | 2.477 | ||
| Operatives Ergebnis (EBIT) | -5.837 | ||
| Finanzerträge | 53 | ||
| Finanzierungsaufwendungen | -49 | ||
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -467 | ||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -6.300 | ||
| Ertragsteuern | -297 | ||
| Konzernergebnis | -6.597 |
| In T € | Cloud & IoT | SAP | Konzern |
| 01.01. - 30.06.2021 | |||
| Umsatzerlöse | 54.878 | 21.391 | 76.269 |
| Kosten der umgesetzten Leistungen | -43.637 | -17.672 | -61.309 |
| Bruttoergebnis vom Umsatz | 11.241 | 3.719 | 14.960 |
| Marketing- und Vertriebskosten | -4.525 | -1.187 | -5.712 |
| Segmentbeitrag | 6.716 | 2.532 | 9.248 |
| Allgemeine Verwaltungskosten | -7.841 | ||
| Abschreibungen (inklusive aktienbasierter Vergütung) | -8.236 | ||
| Sonstiges betriebliches Ergebnis | 571 | ||
| Operatives Ergebnis (EBIT) | -6.258 | ||
| Finanzerträge | 11 | ||
| Finanzierungsaufwendungen | -240 | ||
| Ergebnis aus assoziierten Unternehmen | -17 | ||
| Ergebnis vor Ertragsteuern | -6.504 | ||
| Ertragsteuern | -392 | ||
| Konzernergebnis | -6.896 |
In den Umsatzerlösen enthalten sind T € 887
mit Kunden aus der EU (im Wesentlichen Österreich [T
€ 428], die Niederlande [T € 213] und Malta [T
€ 212]) sowie T € 2.851 mit Kunden
außerhalb der EU (im Wesentlichen
Großbritannien [T € 2.195] und die Schweiz [T
€ 603]); alle anderen Umsätze betreffen das
Inland.
Die Segmente "Cloud & IoT" und "SAP" umfassten im
ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022 zwei Kunden,
deren Anteil am Gesamtumsatz jeweils 15,3 % und 14,5 %
betrug.
Die Entwicklung der Finanzverbindlichkeiten stellt sich
wie folgt dar:
| In T € | 01.01.2022 | Zahlungs-
wirksame Veränderungen |
Nicht zahlungs-
wirksame Veränderungen |
Abgänge | 30.06.2022 |
| Finanzverbindlichkeiten | |||||
| Langfristige Darlehen | 500 | - | - | - | 500 |
| Leasingverbindlichkeiten | 13.673 | -2.511 | 1.304 | -4.889 | 7.577 |
| Finanzverbindlichkeiten | 14.173 | -2.511 | 1.304 | -4.889 | 8.077 |
Das gezeichnete Kapital betrug zum 30. Juni 2022
unverändert gegenüber dem 31. Dezember 2021
€ 124.579.487 und setzte sich aus 124.579.487
nennwertlosen Namens-Stammaktien zusammen.
Die Veränderung der Kapitalrücklage
gegenüber dem letztjährigen Bilanzstichtag
resultiert aus nicht zahlungswirksamen aktienbasierten
Vergütungen in Höhe von T € -10.
Die von der EnBW Telekommunikation GmbH, Karlsruhe, am
13. Januar 2021 erhobene Klage gegenüber der q.beyond
AG wurde am 16. Mai 2022 vom Schiedsgericht
vollumfänglich abgewiesen. Nunmehr sind weder die
q.beyond AG noch ihre Konzerngesellschaften an Gerichts-
oder Schiedsverfahren beteiligt, die einen erheblichen
Einfluss auf die wirtschaftliche Lage haben könnten.
In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres
2022 unterhielt die q.beyond AG Geschäftsbeziehungen
zur QS Communication Verwaltungs Service GmbH, Köln,
bei denen Mitglieder des Aufsichtsrats Gesellschafter sind.
Als nahe stehende Personen im Sinne des IAS 24 gelten
Personen und Unternehmen, wenn eine der Parteien über
die Möglichkeit verfügt, die andere Partei zu
beherrschen oder einen maßgeblichen Einfluss
auszuüben. Alle Verträge mit diesen
Gesellschaften unterliegen der Zustimmungspflicht des
Aufsichtsrats und erfolgen zu marktüblichen
Konditionen.
Es haben sich bis zum 30. Juni 2022 keine wesentlichen
Änderungen ergeben. Somit wird auf den
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2021 verwiesen.
Die folgende Tabelle informiert über die Anzahl der
Aktien und Wandlungsrechte des Vorstands:
| Aktien | Wandlungsrechte | |||
| 30.06.2022 | 30.06.2021 | 30.06.2022 | 30.06.2021 | |
| Jürgen Hermann | 1.000.000 | 1.000.000 | 150.000 | 150.000 |
Die folgende Tabelle informiert über die Anzahl der
Aktien der Aufsichtsratsmitglieder:
| Aktien | ||
| 30.06.2022 | 30.06.2021 | |
| Dr. Bernd Schlobohm, Vorsitzender | 15.769.910 | 15.769.910 |
| Dr. Frank Zurlino, stellvertretender Vorsitzender | 10.000 | 10.000 |
| Gerd Eickers | 15.777.484 | 15.777.484 |
| Ina Schlie | 50.000 | 50.000 |
| Matthias Galler 1 | 2.100 | 2.100 |
| Martina Altheim 1 | 1.800 | 1.800 |
Wandlungsrechte bestehen nicht.
Köln, im August 2022
q.beyond AG
Der Vorstand
Jürgen Hermann
Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß
den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für
die Zwischenberichterstattung der verkürzte
Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im
Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die
Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im
verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Köln, im August 2022
q.beyond AG
Der Vorstand
Jürgen Hermann
Quartalsmitteilung
7. November 2022
q.beyond AG
Arne Thull
Leiter Investor Relations
Mathias-Brüggen-Straße 55
50829 Köln
T +49 221 669-8724
invest@qbeyond.de
www.qbeyond.de
twitter.com/qbyirde
twitter.com/qbyiren
blog.qbeyond.de
q.beyond AG, Köln
sitzgruppe, Düsseldorf
Weitere Informationen unter www.qbeyond.de