![]() Schloss Wachenheim AGTrierHalbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.07.2024 bis zum 31.12.2024WESENTLICHE KENNZAHLEN scrollen
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1 Konzernjahresüberschuss zu
Umsatzerlöse
INHALTSVERZEICHNIS Zwischenlagebericht Konzernzwischenabschluss Konzernbilanz Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung Konzern-Gesamtergebnisrechnung Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung Konzernkapitalflussrechnung Konzernanhang Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht ZWISCHENLAGEBERICHTGesamtwirtschaftliche Entwicklung Im Verlauf des Jahres 2024 sowie in den ersten Wochen 2025 entwickelte sich die Weltwirtschaft moderat. Während die Konjunktur in den USA zunehmend an Dynamik verliert, und auch in China eine nachhaltige Belebung nicht in Sicht ist, bleiben die Wachstumsraten in Europa ebenfalls auf niedrigem Niveau. Zwar haben sich die Perspektiven für den privaten Konsum aufgrund spürbarer Lohnsteigerungen bei gleichzeitig nachlassender Inflation wieder leicht aufgehellt. Auch die Finanzierungsbedingungen haben sich infolge der Lockerung der Geldpolitik in zahlreichen Ländern wieder verbessert, mit entsprechend positiven Impulsen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Belastend wirkt dagegen insbesondere die zurzeit hohe Unsicherheit über die weitere Wirtschaftspolitik in den Vereinigten Staaten, speziell mit Blick auf die zum Teil bereits umgesetzten Strafzölle auf bestimmte Importe und entsprechenden Gegenmaßnahmen anderer Länder. Dies spiegelt sich auch in erhöhten Risiken für den europäischen Außenhandel wider und dämpft die Konjunktur im Euroraum entsprechend. Daneben sind die Dauer sowie das Ausmaß der Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit den Kriegen in der Ukraine sowie im Nahen Osten nach wie vor kaum vorhersehbar. Auch andere belastende Faktoren für die Weltwirtschaft, etwa geopolitische Spannungen und weitere Handelskonflikte, sind weiterhin existent. Aktuell liegen die globalen Konjunkturprognosen des IWF für das laufende Jahr sowie für 2026 jeweils bei einem Wachstum von 3,3 %. Für den Euroraum geht der IWF dagegen nur von einer allmählichen Überwindung der Konjunkturschwäche und entsprechend von einer deutlich weniger dynamischen Entwicklung aus (+1,0 % in 2025 und +1,4 % in 2026). Für die wichtigen Heimatmärkte unserer Konzernunternehmen sind die Erwartungen für 2025 und 2026 insgesamt moderat. Insbesondere in Deutschland befindet sich die Konjunktur nach wie vor in einer ausgeprägten Schwächephase; für das laufende Jahr wird lediglich ein minimales Wachstum von knapp über 0 % und für 2026 ein Plus von rund 1,0 % prognostiziert. Auch in Frankreich wird infolge der unsicheren Wirtschaftslage und einer daraus resultierenden Kauf- und Investitionszurückhaltung für 2025 und 2026 jeweils nur ein leichtes Wachstum von knapp 1,0 % erwartet. Für Polen liegen die Prognosen dagegen mit einem Plus von jeweils rund 3,5 % für 2025 und 2026 auf einem spürbar höheren Niveau. Die Konjunkturerwartungen für Rumänien liegen bei rund 2,0 % für 2025 und rund 3,0 % für 2026. Geschäftsverlauf Der Schloss Wachenheim-Konzern gehört zu den bedeutendsten Herstellern von Schaumwein und Perlwein in Europa und der Welt. Weitere Sortimentsbereiche der Unternehmensgruppe sind Wein, entalkoholisierte Sparklings und Weine, Wermut, Cider, Spirituosen sowie andere weinhaltige Getränke. Darüber hinaus werden auch Kindergetränke hergestellt und vertrieben. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024/25 liegt die Zahl der verkauften Flaschen - umgerechnet in 0,75 l-Flaschen - mit 127,9 Mio. konzernweit um 1,1 % über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums (126,6 Mio. Flaschen). Dies ist überwiegend auf höhere Volumina in Ostmitteleuropa und dort hauptsächlich auf den polnischen Markt zurückzuführen; jedoch lagen die Absatzmengen auch in Deutschland und in Frankreich leicht über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Bedingt durch Preiserhöhung gen, die wir infolge gestiegener Beschaffungskosten umsetzen mussten, Änderungen im Absatzmix sowie Fremdwährungseffekten im ostmitteleuropäischen Teilkonzern konnten die Umsatzerlöse um EUR 5,6 Mio. bzw. 2,2 % auf EUR 256,4 Mio. gesteigert werden. Die Rohmarge liegt mit EUR 107,7 Mio. um 5,8 % über dem Niveau des ersten Halbjahres 2023/24 (EUR 101,8 Mio.). Das operative Ergebnis (EBIT) liegt in den ersten sechs Monaten 2024/25 bei rund EUR 25,8 Mio. nach EUR 22,9 Mio. im ersten Halbjahr 2023/24. Gegenläufig zur gestiegenen Rohmarge haben sich in erster Linie höhere Personalaufwendungen (um EUR 2,8 Mio.) ausgewirkt. Innerhalb der Sachkosten stehen rückläufigen Energiekosten (um EUR 0,7 Mio.) und geringeren Werbeaufwendungen (um EUR 0,4 Mio.) Steigerungen bei Ausgangsfrachten (um EUR 0,6 Mio.), Instandhaltungsaufwendungen (um EUR 0,5 Mio.) sowie IT-Kosten (um EUR 0,3 Mio.) gegenüber. Daneben waren im Vorjahr Sonderbelastungen im Zusammenhang mit der Verlagerung der Produktionskapazitäten von Wissembourg/Frankreich nach Tournan-en-Brie/Frankreich in Höhe von knapp EUR 0,3 Mio. enthalten. Im ersten Halbjahr 2024/25 waren dagegen Teile der Rückstellungen für den damit einhergehenden Sozialplan aufzulösen, woraus ein positiver Effekt auf das EBIT von rund EUR 0,5 Mio. resultierte. Das Netto-Finanzergebnis (Saldo aus Finanzerträgen und Finanzaufwendungen) hat sich im ersten Halbjahr 2024/25 um EUR 0,5 Mio. reduziert, was hauptsächlich auf höhere Zinsaufwendungen zurückzuführen ist. Bedingt durch die insgesamt positive Entwicklung des Vorsteuer-Ergebnisses hat sich auch der Ertragsteueraufwand entsprechend erhöht. Der Konzernjahresüberschuss hat sich im ersten Halbjahr 2024/25 um rund EUR 1,6 Mio. auf EUR 17,5 Mio. verbessert. Das Ergebnis pro Aktie (unverwässert und verwässert) beläuft sich auf EUR 1,29 (Vorjahr EUR 1,16). Teilkonzern Deutschland Der Gesamtabsatz im Teilkonzern Deutschland im ersten Halbjahr 2024/25 liegt mit 44,0 Mio. Flaschen um 1,2 % über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums (43,5 Mio. Flaschen). Dies ist hauptsächlich auf die Entwicklung bei der Schloss Wachenheim AG zurückzuführen, und dort in erster Linie auf einen erneuten spürbaren Anstieg im Bereich entalkoholisierter Produkte. Gegenläufige Rückgänge verzeichneten dagegen die Kategorien Kinderpartygetränke sowie weinhaltige Cocktails. Auch die Volumina bei den Weinhandelsaktivitäten - Rindchen's Weinkontor GmbH & Co. KG, Vino Weinhandels GmbH sowie die eCommerce-Plattform www.geileweine.de - liegen insgesamt leicht über dem Vorjahresniveau. Zusammen mit Änderungen in unserem Absatzmix sowie Preiserhöhungen, die wir infolge gestiegener Wein- und Rohstoffpreise umsetzen mussten, hat dies zu einem Anstieg der Umsatzerlöse um 4,7 % auf EUR 84,2 Mio. (Vorjahr EUR 80,5 Mio.) geführt. Die Rohmarge konnte um 4,7 % auf EUR 35,9 Mio. gesteigert werden (Vorjahr EUR 34,3 Mio.). Das Betriebsergebnis (EBIT) der ersten sechs Monate 2024/25 liegt mit EUR 4,9 Mio. leicht über dem Niveau des ersten Halbjahres 2023/24 (EUR 4,8 Mio.). Gegenläufig zur gestiegenen Rohmarge haben sich insbesondere Steigerungen bei den Personalaufwendungen (um EUR 1,0 Mio.) sowie bei den in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthaltenen Instandhaltungsaufwendungen und Ausgangsfrachten (jeweils um EUR 0,3 Mio.) ausgewirkt. Dagegen wurden die Werbebudgets um rund EUR 0,2 Mio. reduziert. Teilkonzern Frankreich Der Absatz im französischen Teilkonzern liegt im ersten Halbjahr 2024/25 mit 27,7 Mio. Flaschen leicht über dem Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums (27,6 Mio. Flaschen). Rückläufige Entwicklungen im Exportgeschäft konnten durch Steigerungen auf dem französischen Inlandsmarkt überkompensiert werden. Die Umsatzerlöse liegen mit EUR 50,7 Mio. nahezu auf dem Niveau des ersten Halbjahres 2023/24 (EUR 51,1 Mio.). Aufgrund von Veränderungen in unserem Absatzmix sowie Beschaffungspreissteigerungen ist die Rohmarge um 6,7 % auf EUR 18,1 Mio. zurückgegangen (Vorjahr EUR 19,4 Mio.). In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024/25 wurde ein EBIT von EUR 3,0 Mio. nach EUR 2,2 Mio. im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erzielt. Gegenläufig zu der um EUR 1,3 Mio. rückläufigen Rohmarge wurden insbesondere die Werbeaufwendungen um rund EUR 0,6 Mio. reduziert. Auch die Energieaufwendungen waren um rund EUR 0,7 Mio. rückläufig. Daneben war das Vorjahr noch mit Sonderaufwendungen im Zusammenhang mit der Verlagerung der Produktionskapazitäten von Wissembourg/Frankreich nach Tournanen-Brie/Frankreich in Höhe EUR 0,3 Mio. belastet, während in 2024/25 positive Effekte aus der Anpassung der hierfür gebildeten Sozialplanrückstellung (EUR 0,5 Mio.) zu verzeichnen waren. Teilkonzern Ostmitteleuropa Im Teilkonzern Ostmitteleuropa liegt der Absatz im ersten Halbjahr 2024/25 mit 59,9 Mio. Flaschen um rund 3,0 % über dem Niveau des Vorjahres (58,2 Mio. Flaschen). Der Anstieg entfällt in erster Linie auf den polnischen Markt, mit Zuwächsen insbesondere in den Kategorien Sparklings, entalkoholisierte Sparklings sowie Kinderpartygetränke. Auch in Rumänien liegen die Absatzmengen gegenüber dem Vorjahr im Plus, hauptsächlich aufgrund der Entwicklungen bei Stillwein und weinhaltigen Cocktails. Dem stehen Rückgänge in Tschechien und in der Slowakei gegenüber, die in erster Linie auf rückläufige Volumina bei Sparklings und Kinderpartygetränken zurückzuführen sind. Die Umsatzerlöse sind insgesamt um EUR 4,0 Mio. bzw. 3,2 % auf rund EUR 127,1 Mio. angestiegen, wobei sich hier neben positiven Währungseffekten auch Veränderungen im Absatzmix ausgewirkt haben. Letzteres sowie Beschaffungspreisänderungen führten zu einem Anstieg der Rohmarge um 12,3 % auf EUR 54,0 Mio. Das EBIT des ostmitteleuropäischen Teilkonzerns beläuft sich im ersten Halbjahr 2024/25 auf EUR 18,3 Mio. (Vorjahr EUR 15,9 Mio.). Gegenläufig zur Entwicklung der Rohmarge haben Steigerungen bei den Personalaufwendungen (um rund EUR 1,8 Mio.) sowie bei den Sachkosten - hauptsächlich gestiegene Ausgangsfrachten (um EUR 0,5 Mio.), höhere Werbeaufwendungen (um EUR 0,4 Mio.) sowie gestiegene IT-Aufwendungen (um EUR 0,3 Mio.) - das operative Ergebnis belastet. Übrige Aktivitäten Das operative Ergebnis des Segments "Übrige Aktivitäten", in dem zurzeit eine nicht operativ genutzte Liegenschaft in Rumänien ausgewiesen wird, ist wie im Vorjahr nahezu ausgeglichen. Investitionen und Finanzierung Im ersten Halbjahr 2024/25 liegt der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit (vor Änderungen des Nettoumlaufvermögens) mit rund EUR 26,6 Mio. leicht über dem Niveau des Vorjahres (EUR 25,5 Mio.). Aus Änderungen des Nettoumlaufvermögens resultierte in den ersten sechs Monaten 2024/25 ein Mittelabfluss von EUR 17,7 Mio. (Vorjahr EUR 21,4 Mio.). Der Netto-Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit liegt mit rund EUR 9,6 Mio. leicht unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresquartals (EUR 10,2 Mio.). Auszahlungen für Investitionen in langfristige Vermögenswerte (EUR 10,0 Mio.) entfallen - wie bereits im ersten Halbjahr 2023/24 - zum überwiegenden Teil auf Investitionen im Zusammenhang mit der Verlagerung unserer Produktionskapazitäten aus Wissembourg/Frankreich nach Tournan-en-Brie/Frankreich sowie die Modernisierung und Erweiterung unseres Produktionsbetriebs in Bilgoraj/Polen. Weitere Zugänge betreffen Software in Deutschland und Ostmitteleuropa. Im Vorjahr waren darüber hinaus rund EUR 2,0 Mio. an Auszahlungen für den Erwerb von jeweils 70 % der Anteile an der Vitis Prod s.r.l. ("Vitis") und der Domeniile Dealu Mare s.r.l.("DDM"), beide Urlati/Rumänien, durch die Zarea S.A., Bukarest/Rumänien, enthalten. Die Vitis bewirtschaftet rund 90 ha an größtenteils eigenen Weinanbauflächen, während die Geschäftstätigkeit der DDM in der Verarbeitung der Trauben und Abfüllung von Wein besteht. Einzahlungen aus Abgängen von langfristigen Vermögenswerten belaufen sich auf EUR 0,4 Mio. (Vorjahr EUR 0,3 Mio.). Der zahlungswirksame Anstieg der Finanzverbindlichkeiten beträgt im ersten Halbjahr 2024/25 EUR 10,1 Mio. (Vorjahr EUR 14,6 Mio.). Dividendenzahlungen an Aktionäre der Schloss Wachenheim AG und an Minderheitsgesellschafter von Tochterunternehmen belaufen sich auf EUR 9,3 Mio. (Vorjahr EUR 8,8 Mio.). Die Eigenkapitalquote liegt mit 51,6 % um 2,1 Prozentpunkte unter dem Stand zum 30. Juni 2024 (53,7 %). Zum vergleichbaren Vorjahresstichtag (31. Dezember 2023) hat die Eigenkapitalquote 51,5 % betragen. Chancen- und Risikobericht Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/25 haben sich im Vergleich zu den im Geschäftsbericht 2023/24 ausführlich dargestellten Chancen und Risiken für den Konzern (Abschnitt "Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung", Seite 37 ff. im Konzern-Geschäftsbericht 2023/24) keine wesentlichen Veränderungen ergeben. Bestandsgefährdende Risiken bestehen nicht und sind gegenwärtig nicht erkennbar. Nachtragsbericht Ereignisse, die nach dem Stichtag des Zwischenabschlusses (31. Dezember 2024) eintraten und für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Schloss Wachenheim-Konzerns von Bedeutung wären, sind uns nicht bekannt. Prognosebericht Nach einem von konzernweiten Absatzrückgängen geprägten ersten Quartal 2024/25 konnten wir im saisonbedingt wichtigen zweiten Geschäftsjahresquartal Absatzmengen und Umsatzerlöse in allen operativen Teilkonzernen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum spürbar steigern, ungeachtet einer anhaltend herausfordernden Situation auf den Heimatmärkten unserer Konzernunternehmen infolge des nach wie vor eingetrübten Konsumklimas. Auch das operative Ergebnis (EBIT) entwickelte sich sehr erfreulich; hier standen einem deutlichen Plus in der Rohmarge insbesondere höhere Personalaufwendungen gegenüber. Weiterhin wirkten sich höhere Finanzierungskosten infolge eines gestiegenen Zinsniveaus auf die Entwicklung des Vorsteuerergebnisses aus. Auch für das zweite Halbjahr 2024/25 sind wir zuversichtlich. Neben tendenziell weiter rückläufigen Inflationsraten werden die Kaufkraftverluste der Verbraucher zunehmend durch Lohn- und Gehaltserhöhungen kompensiert. Auf der Kostenseite stehen leicht rückläufigen Preisen für Umschließungsmaterialien insgesamt leicht steigende Entwicklungen der Weinpreise der Ernte 2024 in den für uns relevanten Anbaugebieten gegenüber. Letzteres wird sich allerdings aufgrund der Produktionsabläufe für große Teile unserer Sortimente erst im Geschäftsjahr 2025/26 relevant auswirken. Für das gesamte Geschäftsjahr 2024/25 gehen wir insofern nach wie vor von konzernweit stabilen bis leicht steigenden Absatzmengen aus. Preisbedingt sowie aufgrund von Verschiebungen im Absatzmix erwarten wir Umsatzsteigerungen, die sich in einer Größenordnung von rund 5 % und damit am unteren Ende unseres bisherigen Prognosekorridors (zwischen 5 % und 7 %) bewegen werden. Für das operative Ergebnis (EBIT) und den Konzernjahresüberschuss halten wir an unseren Prognosen - zwischen EUR 31 Mio. und EUR 33 Mio. (EBIT) bzw. EUR 20 Mio. und EUR 22 Mio. (Konzernjahresüberschuss) - unverändert fest. Wir weisen allerdings darauf hin, dass diese Prognosen unter der Annahme stehen, dass es keine wesentlichen Engpässe hinsichtlich der Verfügbarkeit bei den für uns relevanten Rohstoffen und Energieträgern geben wird. Sollten derartige Ereignisse eintreten, kann sich dies spürbar auf unsere Geschäftsentwicklung und damit auch auf diese Prognose auswirken. Daneben können auch weitere äußere Einflüsse, insbesondere aus der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der Verbraucherstimmung, möglichen weiteren Eskalationen im Zusammenhang mit den Kriegen in der Ukraine und im Nahen Osten sowie aus der Entwicklung der Währungen in Ostmitteleuropa, diese Prognose in die eine oder andere Richtung beeinflussen.
Trier, den 19. Februar 2025 Der Vorstand Konzernbilanz zum 31. Dezember 2024Aktiva scrollen
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Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das 1. Halbjahr 2024/25scrollen
Konzern-Gesamtergebnisrechnung für das 1. Halbjahr 2024/25scrollen
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung 1. Halbjahr 2024/25scrollen
Konzernkapitalflussrechnung 1. Halbjahr 2024/25scrollen
KONZERNANHANGZUSAMMENFASSUNG DER RECHNUNGSLEGUNGSGRUNDSÄTZE Grundlagen Der Konzernzwischenabschluss der Schloss Wachenheim AG ("SWA") zum 31. Dezember 2024 wurde entsprechend der Regeln zur Zwischenberichterstattung nach IAS 34 (Zwischenberichterstattung) in Übereinstimmung mit den von der Europäischen Union übernommenen und vom International Accounting Standards Board (IASB) herausgegebenen International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt. Der Konzernzwischenabschluss der SWA wurde am 19. Februar 2025 vom Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben. Mit Ausnahme der Anpassungen, die sich aus der Anwendung neuer bzw. geänderter Rechnungslegungsstandards ergeben haben, wurden die bei der Erstellung des Konzernjahresabschlusses zum 30. Juni 2024 angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden unverändert beibehalten, so dass für diese die Erläuterungen im Anhang des Konzernjahresabschlusses 2023/24 entsprechend gelten. Der Geschäftsbericht der SWA steht im Internet unter ,www.schloss-wachenheim.com` zur Einsicht und zum Download zur Verfügung. Der Konzernzwischenabschluss ist in Euro aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wird nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Alle Beträge sind, soweit nicht anders vermerkt, in Tausend Euro angegeben. Das Geschäft des Konzerns ist saisonal geprägt. Um die hohen Absätze zu Weihnachten und Silvester zu sichern, wird bereits im Sommer mit dem Aufbau der Vorratsbestände begonnen. Aufgrund dieses saisonalen Charakters werden im zweiten Quartal regelmäßig rund ein Drittel der jährlichen Umsatzerlöse und der überwiegende Teil des Jahresergebnisses erwirtschaftet. Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Die SWA berücksichtigt alle von der EU übernommenen neuen bzw. geänderten IFRS grundsätzlich vom Zeitpunkt ihrer verpflichtenden Erstanwendung an, sofern diese bereits im Rahmen des IFRS-Endorsementverfahrens durch die EU angenommen wurden. Im Geschäftsjahr 2024/25 sind die Änderungen von IAS 1 vom 23. Januar 2020 (mit Ergänzungen vom 15. Juli 2020 und vom 31. Oktober 2022), die Änderungen von IFRS 16 vom 22. September 2022 sowie die Änderungen von IAS 7 und IFRS 7 vom 25. Mai 2023 erstmals verpflichtend anzuwenden. Die Änderungen hatten keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzernzwischenabschlusses zum 31. Dezember 2024. Darüber hinaus wurden vom IASB weitere neue bzw. geänderte Standards und Interpretationen herausgegeben, die im Geschäftsjahr 2024/25 noch nicht verpflichtend anzuwenden sind und deren Übernahme durch die Europäische Union zum Bilanzstichtag teilweise noch aussteht. Neben den bereits im Anhang zum Konzernabschluss zum 30. Juni 2024 beschriebenen Änderungen betrifft dies die am 18. Juli 2024 veröffentlichten "Annual Improvements Volume 11" mit Änderungen an fünf Standards sowie die Änderungen an IFRS 9 und IFRS 7 vom 18. Dezember 2024 betreffend eine Präzisierung der Klassifizierung, Bewertung und Offenlegung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten. Die Auswirkungen dieser Änderungen auf den Konzernabschluss der SWA werden derzeit untersucht. KONSOLIDIERUNGSKREIS In den Konzernzwischenabschluss werden neben der SWA alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen. SWA verfügt bei diesen Unternehmen direkt oder indirekt über die Mehrheit der Stimmrechte. Weiterhin werden zwei Gemeinschaftsunternehmen ("Joint Ventures") nach der Equity-Methode konsolidiert. Hier besitzen die SWA sowie die an der gemeinschaftlichen Führung beteiligten Partnerunternehmen Rechte am Nettovermögen der jeweiligen Gesellschaft. Ein strukturiertes Unternehmen im Sinne von IFRS 12 wird nicht konsolidiert, da die SWA dieses Unternehmen nicht beherrscht. Hinsichtlich der Beteiligungsverhältnisse wird auf die Anlage zum Anhang des Konzernjahresabschlusses 2023/24 verwiesen. Der Geschäftsbericht der Schloss Wachenheim AG steht im Internet unter ,www.schlosswachenheim.com` zur Verfügung. SEGMENTBERICHTERSTATTUNG Die folgenden Tabellen geben einen Gesamtüberblick über die operativen Segmente des SWA-Konzerns für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2024/25 sowie für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2023/24. scrollen
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Gemäß den Anforderungen des IFRS 8 wurden die Geschäftssegmente entsprechend der Berichterstattung festgelegt, die dem Gesamtvorstand der Schloss Wachenheim AG (Hauptentscheidungsträger) regelmäßig vorgelegt werden und anhand derer er seine strategischen Entscheidungen fällt. Die Berichterstattung an den Vorstand der SWA erfolgt grundsätzlich nach den Regionen Deutschland, Frankreich und Ostmitteleuropa. Die regionale Segmentierung basiert dabei auf dem Standort der Vermögenswerte. Daneben wird das nicht operativ genutzte Immobilienvermögen der Unternehmensgruppe im Segment "Übrige Aktivitäten" regionenübergreifend zusammengefasst und separat berichtet. Die Umsatzerlöse im Segment Deutschland wurden in Höhe von TEUR 66.543 (Vorjahr TEUR 68.115) in Deutschland erzielt. Im Segment Frankreich wurden TEUR 36.863 (Vorjahr TEUR 36.960) im eigenen Land erlöst. Die Erlöse des Segments Ostmitteleuropa wurden wie im Vorjahr fast ausschließlich in den jeweiligen Heimatländern der dort ansässigen Konzernunternehmen erzielt. Die Gliederung der Gesamtumsatzerlöse nach Produktgruppen und den operativen Segmenten (vor Eliminierung der Umsätze zwischen den operativen Segmenten) ist aus der folgenden Übersicht ersichtlich: scrollen
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ÜBERLEITUNG DER SUMME DER SEGMENTERGEBNISSE ZUM KONZERNGESAMTERGEBNIS scrollen
Erläuterungen zur Bilanz (1) Sachanlagen scrollen
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(2) Immaterielle Vermögenswerte scrollen
(3) Vorräte scrollen
Bei den Vorräten haben sich die saisonal bedingt höheren Abverkäufe zum Kalenderjahresende ausgewirkt, teilweise kompensiert durch gestiegene Herstellungs- bzw. Beschaffungskosten. Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums (31. Dezember 2023) haben die Vorräte insgesamt TEUR 137.276 betragen. (4) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen zum Kalenderjahresende auf TEUR 122.763 (30. Juni 2024: TEUR 68.783) resultiert aus den saisonal bedingt höheren Umsätzen im zweiten Quartal unseres Geschäftsjahres. Zum Abschlussstichtag des vergleichbaren Vorjahreszeitraums (31. Dezember 2023) haben die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen insgesamt TEUR 110.502 betragen. Ein Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird im Wege des revolvierenden Factorings verkauft. Zum 31. Dezember 2024 beträgt das Volumen der Vorfinanzierung EUR 19,2 Mio. (31. Dezember 2023: EUR 19,9 Mio.). Der Factor trägt für die von ihm angekauften Forderungen das Risiko des Zahlungsausfalls des Debitors. Die SWA haftet lediglich für den rechtlichen Bestand der verkauften Forderungen. Da im Wesentlichen alle mit den Forderungen verbundenen Risiken auf den Factor übertragen werden, werden die ver- äußerten Forderungen ausgebucht. (5) Eigenkapital Das voll eingezahlte Grundkapital der Schloss Wachenheim AG von TEUR 50.054 ist in 7.920.000 nennwertlose Stamm-Stückaktien eingeteilt. Auf jede einzelne Aktie entfällt ein rechnerischer Betrag von EUR 6,32. Die Stammaktien lauten auf den Inhaber und sind unter der Wertpapierkennnummer 722900 zum Börsenhandel zugelassen. Die Entwicklung des Eigenkapitals wird in der Eigenkapitalveränderungsrechnung dargestellt. Gemäß Beschluss der Hauptversammlung der Schloss Wachenheim AG vom 21. November 2024 wurde im Geschäftsjahr 2024/25 aus dem Bilanzgewinn zum 30. Juni 2024 eine Dividende von TEUR 4.752 bzw. EUR 0,60 pro Aktie an die Aktionäre ausgeschüttet. Das kumulierte sonstige Ergebnis enthält neben den erfolgsneutral erfassten kumulierten Erträgen und Aufwendungen aus der Währungsumrechnung ausländischer Tochterunternehmen auch die unmittelbar im Eigenkapital zu erfassenden Veränderungen der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste leistungsorientierter Pensionszusagen und hat sich wie folgt entwickelt: scrollen
(6) Verbindlichkeiten scrollen
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Im Teilkonzern Ostmitteleuropa wurden für aufgenommene Darlehen umfangreiche Sicherheiten gegeben. Diese setzen sich im Wesentlichen aus Verpfändungen ausgewählter technischer Anlagen und Maschinen, Vorräten sowie Grundschuldbestellungen auf Immobilienvermögen, der Abtretung von Versicherungsansprüchen und Wechselverbindlichkeiten zusammen. (7) Zusätzliche Angaben zu den Finanzinstrumenten Die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Bewertungskategorien gemäß IFRS 9 stellen sich wie folgt dar: scrollen
Die finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sind in folgende Bewertungskategorien eingeteilt: scrollen
Aufgrund der kurzen Laufzeiten der Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie der sonstigen kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten und Vermögenswerte wird angenommen, dass die beizulegenden Zeitwerte den Buchwerten entsprechen. Die beizulegenden Zeitwerte der langfristigen finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten sowie der Finanzverbindlichkeiten werden als Barwerte der zukünftig erwarteten Cashflows ermittelt. Zur Diskontierung werden marktübliche Zinssätze, bezogen auf die entsprechenden Fristigkeiten, verwendet. Die Bewertung der Derivate erfolgt auf Basis aktueller Marktdaten und unter Verwendung marktüblicher Bewertungsmethoden (Barwertmethode, Black-Scholes-Verfahren). Erhaltene Anzahlungen aus Verträgen mit Kunden werden entsprechend IFRS 15 als vertragliche Verbindlichkeiten ausgewiesen. Aggregiert stellen sich die Buchwerte und beizulegenden Zeitwerte nach Bewertungskategorien wie folgt dar: scrollen
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung (8) Umsatzerlöse scrollen
Die Gliederung der Umsatzerlöse nach geografischen Segmenten ist aus der Segmentberichterstattung ersichtlich. (9) Bestandsveränderungen und Materialaufwand scrollen
(10) Sonstige betriebliche Erträge scrollen
(11) Personalaufwand scrollen
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(12) Restrukturierung Produktion Frankreich Gemäß Beschluss der Compagnie Francaise des Grands Vins S.A., Tournan-en-Brie/Frankreich, vom 13. Oktober 2022 wurde die Produktion am Standort Wissembourg/Frankreich zum Jahresende 2023 geschlossen. Die Produktionskapazitäten dieses Standorts wurden nach Tournan-en-Brie/Frankreich verlagert. Für den in diesem Zusammenhang vorgesehen Sozialplan wurde im Geschäftsjahr 2022/23 eine Rückstellung gebildet, die im Berichtszeitraum anzupassen war. Dies hat im ersten Halbjahr 2024/25 zu den in dieser Position enthaltenen Erträgen geführt. Im Vorjahr waren hier hauptsächlich Aufwendungen für den Umzug von Maschinen und Tanks enthalten. (13) Sonstige betriebliche Aufwendungen scrollen
Sonstige Erläuterungen (14) Direkt im Konzerneigenkapital erfasste Erträge und Aufwendungen Das in der Konzerngesamtergebnisrechnung nach Steuern ausgewiesene sonstige Ergebnis des zweiten Quartals bzw. des ersten Halbjahres 2024/25 setzt sich wie folgt zusammen: scrollen
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(15) Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung Die Kapitalflussrechnung zeigt, wie sich die Zahlungsmittel des Schloss Wachenheim-Konzerns (diese entsprechen den in der Bilanz ausgewiesen liquiden Mitteln) im Laufe des ersten Halbjahres 2024/25 verändert haben. Die Zahlungsströme sind dabei nach operativer Geschäfts -, Investitions- und Finanzierungstätigkeit gegliedert. Die im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/25 gezahlten Ertragsteuern betragen TEUR 3.833 (Vorjahr TEUR 3.266). Die gezahlten Zinsen belaufen sich auf TEUR 2.698 (Vorjahr TEUR 2.270), die erhaltenen Zinsen auf TEUR 75 (Vorjahr TEUR 47). Die Veränderung der Finanzverbindlichkeiten enthält Neuaufnahmen langfristiger Darlehen von TEUR 3.000 (Vorjahr TEUR 2.000), Tilgungen langfristiger Darlehen von TEUR 6.000 (Vorjahr TEUR 6.750) sowie Auszahlungen zur Tilgung von Leasingverbindlichkeiten von TEUR 3.255 (Vorjahr TEUR 3.326). Die übrigen zahlungswirksamen Veränderungen resultieren aus der laufenden Finanzmitteldisposition. (16) Beziehung zu nahestehenden Unternehmen und Personen Zu der Günther Reh AG (einschließlich MEK Material Einkaufskontor GmbH) bestanden im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs Liefer- und Leistungsbeziehungen, insbesondere aus der Weiterbelastung von Personalkosten und sonstigen Dienstleistungen sowie aus der Weitergabe von Boni und Provisionen. Darüber hinaus resultierte aus Darlehensvergaben zwischen der Günther Reh AG und der SWA ein im Finanzergebnis erfasster Zinsaufwand. Die Transaktionen mit der Reh Kendermann GmbH Weinkellerei und der Schmitt Söhne GmbH Weinkellerei resultieren aus Liefer- und Leistungsbeziehungen (Lieferung von Wein und entalkoholisierten Sparklings im Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs). Transaktionen zwischen der SWA und der Vintalia Weinhandels GmbH & Co. KG resultieren aus der Tätigkeit der SWA als Kommissionär für den Vertrieb von Waren des Gemeinschaftsunternehmens für dessen Rechnung gegen Provision. Liefer- und Leistungsbeziehungen mit der Wine 4 You Sp. z o.o. bestehen im Teilkonzern Ostmitteleuropa. Alle Transaktionen wurden zu marktüblichen Konditionen abgerechnet. Im Einzelnen stellen sich die Transaktionen mit nahestehenden Personen wie folgt dar: scrollen
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(17) Angaben zu den Organen der Schloss Wachenheim AG Mitglieder des Vorstands scrollen
Die aktuellen Verantwortungsbereiche der Vorstände sind im Internet unter ,www.schloss-wachenheim.com' dauerhaft zugänglich gemacht. Mitglieder des Aufsichtsrats Aktionärsvertreter scrollen
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Versicherung der gesetzlichen Vertreter Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
Trier, den 19. Februar 2025 Der Vorstand Oliver Gloden, Sprecher des Vorstands Boris Schlimbach BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHTAn die Schloss Wachenheim AG, TrierWir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Gesamtergebnisrechnung, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Schloss Wachenheim AG, Trier, für den Zeitraum vom 1. Juli bis 31. Dezember 2024, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen sowie unter ergänzender Beachtung des International Standard on Review Engagements 2410 "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" (ISRE 2410) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.
Frankfurt am Main, den 19. Februar 2025 Nexia
GmbH
A. Kramer, Wirtschaftsprüfer A. Fröde, Wirtschaftsprüferin |
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