![]() Schweizer Electronic AGSchrambergHalbjahresfinanzbericht zum 30.06.2016Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2016Kennzahlen Schweizer-Konzern (IFRS)
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Alle Zahlen sind jeweils für sich gerundet, was bei der Berechnung einzelner Werte
zu geringfügigen Abweichungen führen kann. Aktie
Der deutsche Leitindex DAX verlief im ersten Halbjahr 2016 sehr volatil. Nachdem der
Index mit 10.743 Punkte in das neue Jahr gestartet war, fiel er im Februar unter 9.000
Punkte und büßte damit fast 20 % des Kursniveaus seit Jahresbeginn ein. Belastungsfaktoren
wie der anhaltende Verfall des Ölpreises und die sich verfestigenden Sorgen um Chinas
Wirtschaft wurden als Gründe angeführt. Die Mitte Februar einsetzende Gegenbewegung
wurde schon im Vorfeld durch die Sorgen um einen möglichen Brexit belastet. Ende Juni
führte die tatsächliche, von den Briten mit knapper Mehrheit getroffene Entscheidung,
an den nachfolgenden zwei Handelstagen zu einem Einbruch von rd. 17 %. Der deutsche
Leitindex beendete das erste Halbjahr mit einem Stand von 9.680 Punkten, was einem
Minus von 10 % seit Jahresbeginn entspricht. Unser Referenzindex, der TecDAX, bewegte sich zumeist im Einklang mit dem DAX und
fiel von 1.830 Punkte (30.12.2015) ebenfalls fast 20 % bis Anfang Februar und erholte
sich bis zur Brexit Entscheidung um rund 10 %. Das Votum der Briten führte beim TecDAX
zu einem Kurseinbruch von rund 7 %. Der Technologieindex beendet das erste Halbjahr
2016 mit 1.601 Punkten, was einem Rückgang von 13 % seit dem 30.12.2015 entspricht. SCHWEIZER AktieNachdem die Aktie der Schweizer Electronic AG das Jahr 2015 mit einem Schlusskurs
von EUR 21,90 abschloss, trübte sich der Kurs zu Beginn des Jahres im Einklang mit
den Gesamtmärkten zunächst ein. Die Aktie erreichte Anfang Februar ihren Tiefstkurs
bei EUR 17,20, konnte sich aber bis Ende März auf EUR 22,19 erholen. Mit der Veröffentlichung
der vorläufigen Konzernzahlen Anfang April, die erstmals nach den International Financial
Reporting Standards (IFRS) erstellt wurden, verzeichnete die Aktie einen Kursrückgang
auf EUR 19,50. Im weiteren Verlauf des ersten Halbjahres folgte eine leicht fallende
Seitwärtsbewegung und so schloss die SCHWEIZER Aktie mit einem Kurs von EUR 18,50,
was einem Rückgang von 16 % innerhalb der ersten sechs Monate entspricht. Aktienkurs 30. Dezember 2015 - 30. Juni 2016![]() AktionärsstrukturIn den ersten sechs Monaten 2016 ergaben sich nur leichte Veränderungen in der Aktionärsstruktur.
Der Anteil des Streubesitzes (Free Float) lag konstant bei rund 24 Prozent. Auch beim
Aktienbesitz unserer Kooperationspartner ergaben sich in den vergangenen sechs Monaten
keine Veränderungen. Nahezu unverändert blieb der Aktienbestand der Familien Schweizer
mit über 52 %. Aktionärsstruktur zum 30.06.2016![]() Hauptversammlung 2016Die Aktionärsversammlung am 1. Juli 2016 folgte mit großer Mehrheit den Beschlussvorschlägen
von Vorstand und Aufsichtsrat. So wurde der Vorschlag einer stabilen Dividende von
EUR 0,65 je Aktie von der Versammlung mit großer Mehrheit angenommen. Gemessen am
Jahresüber-schuss der Schweizer Electronic AG entspricht dies einer Ausschüttungsquote
von 45 Prozent. Nach Ablauf seiner Amtszeit wurde Herr Christoph Schweizer wieder in den Aufsichtsrat
und Frau Karin Sonnenmoser, Finanzvorstand der Zumtobel AG, als dessen persönliches
Ersatzmitglied von den Anteilseignern gewählt. Die Versammlung stimmte dem Vorschlag
des Aufsichtsrats Herrn Dr. Stephan Zizala, Vice President und General Manager Business
Line Automotive Power bei der Infineon Technologies AG, in den Aufsichtsrat zu wählen
ebenfalls mit großer Mehrheit zu. Kennzahlen zur Aktiescroll
Stammdaten zur Aktiescroll
Konzern-ZwischenlageberichtI WIRTSCHAFTSBERICHTGesamtwirtschaftliche und branchenbezogene Rahmenbedingungen Welt - Europa - DeutschlandDie Weltkonjunktur hat im Frühjahr 2016 wieder an Fahrt gewonnen. Die Zuwachsrate
des globalen Bruttoinlandsproduktes (BIP) war mit 0,6 Prozent Wachstum im 1. Quartal
zwar noch geringer als gegen Ende 2015, jedoch mehrten sich laut dem Institut für
Weltwirtschaft in Kiel (IfW) die Anzeichen für eine Festigung der Konjunktur. In den
fortgeschrittenen Volkswirtschaften expandierte die Wirtschaft in mäßigem Tempo und
mit uneinheitlicher Dynamik. Während sich das Expansionstempo in den USA und im Vereinigten
Königreich gegenüber dem Ende 2015 verringerte, zog es im Euroraum und in Japan an.
Auch die Talsohle der Konjunktur in den Schwellenländern scheint durchschritten. In
seiner letzten Prognose vom 15. Juni vor der Entscheidung der Briten zum Brexit ging
das IfW von einem globalen BIP-Wachstum von 3,1 Prozent für 2016 und 3,5 Prozent für
2017 aus. Für die USA wurde ein Wachstum von 2,0 Prozent (2016) und 2,6 Prozent (2017)
erwartet, für China 6,5 Prozent (2016) und 6,2 Prozent (2017). Im Euroraum lag die
Prognose bei 1,7 Prozent Wachstum in 2016 und 1,9 Prozent in 2017. Mit Rückblick auf die gute binnenwirtschaftliche Aktivität im 1. Halbjahr 2016 prognostizierte
das IfW noch vor dem Votum der Briten eine Fortsetzung des Aufschwungs für Deutschland
und ein BIP-Wachstum von 1,9 Prozent für 2016 und 2,1 Prozent Wachstum für 2017. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat anlässlich des Brexit-Votums in der Zwischenzeit
in seiner aktuellen Prognose vom 19. Juli seine bisherigen Erwartungen für das Weltwirtschaftswachstum
leicht um 0,1 Prozentpunkte nach unten revidiert und geht jetzt von einem globalen
BIP-Wachstum vom 3,1 Prozent für 2016 und 3,4 Prozent für 2017 aus. Für Deutschland
rechnet das IWF in 2016 noch mit einem Zuwachs von 1,6 Prozent, der aber im Jahr 2017
um 0,4 Prozentpunkte auf 1,2 Prozent zurückgehen werde. Die britische Volkswirtschaft
wird laut IWF vom Brexit-Votum besonders betroffen sein, hier wurden in der aktuellen
Prognose die Erwartungen für 2016 um 0,2 Punkte auf 1,7 Prozent und für 2017 um 0,9
Punkte auf 1,3 Prozent Wachstum nach unten revidiert. Die zu erwartende Wachstumsverlangsamung
in der EU werde demnach auch in China spürbar werden. Die internationale Automobilkonjunktur wurde im ersten Halbjahr durch die drei großen
Automärkte Westeuropa, USA und China getragen. Das Neuzulassungsvolumen in Westeuropa
stieg um 9 Prozent auf 7,5 Mio Fahrzeuge, in den USA um 1 Prozent auf 8,6 Mio. Neufahrzeuge
und in China um 12 Prozent auf 10,6 Mio. Neuwagen. In den neuen EU-Ländern erhöhte
sich der Pkw-Absatz um 17 Prozent auf insgesamt 580.100 Pkw. Laut VDA profitieren
die deutschen Konzernmarken von der dynamischen Automobilkonjunktur in Westeuropa
und den neuen EU-Ländern ganz besonders, da ihr Marktanteil dort jeweils bei 50 Prozent
liegt. GeschäftsverlaufDie Auftragsbestände erreichten im ersten Halbjahr mit EUR 175,6 Mio. (2015: EUR 121,9
Mio.) einen neuen Höchststand. Diese signifikanten Zuwächse spiegeln ein zunehmend
vorausschauendes Bestellverhalten insbesondere der Automobilkunden wider. In den Auftragsbeständen
sind EUR 27,2 Mio. für die asiatischen Partnerunternehmen - im Schwerpunkt Meiko Electronics
- enthalten. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Steigerung um EUR 9,7 Mio.
oder 56 %. Der Auftragsbestand für die Produktion in Schramberg betrug EUR 148,4 Mio.
(2015: EUR 104,4 Mio. plus 42 %). Auftragsbestand und Umsatz (in Mio. EUR)![]() Trotz steigender Auftragsbestände blieb der Umsatz mit EUR 58,0 Mio. etwas unter dem
Vorjahreswert zurück. Im ersten Halbjahr 2015 wurde EUR 60,0 Mio. konzernweit umgesetzt.
Der leichte Rückgang im Vergleich zum Vorjahr von 3,3 % ist eine nicht unübliche saisonale
Schwankung und zeigt keine grundsätzliche Richtungsänderung. 90 % des Umsatzes wurden
durch die Produktion in Schramberg erwirtschaftet. Stärkste Absatzregion ist weiterhin Deutschland, wo EUR 35,4 Mio. (2015: EUR 36,9
Mio.) Umsatz realisiert wurde. Wichtigste Auslandsmärkte waren die USA mit EUR 6,1
Mio. und Ungarn mit EUR 6,0 Mio. Das größte Wachstum konnte SCHWEIZER neben den USA
(plus EUR 0,8 Mio.) in Österreich (plus EUR 0,6 Mio.), Rumänien (plus EUR 0,7 Mio.)
und Philippinen (plus 0,6 Mio.) erzielen. Technologisch anspruchsvolle Produkte tragen mehr und mehr zum Erfolg von SCHWEIZER
bei. Lösungen im Bereich der Leistungselektronik und Systemkostenreduktion repräsentierten
54 % des erzielten Umsatzes. Dieser Anteil war im Vorjahreszeitraum noch bei 50 %.
Ein besonders starkes Wachstum wurde mit einem Plus von 31 % bei den Technologien
in der Leistungselektronik erzielt. Mit EUR 44,4 Mio. (2015: EUR 45,7 Mio.) repräsentierten die Kunden der Autoindustrie
rund 77 % des Umsatzvolumens. 17 % der Umsätze wurden mit Industriekunden realisiert.
Insgesamt waren die Verschiebungen zwischen den Kundengruppen im Vergleich zur Vorjahresperiode
nur marginal. Ergebnisse volumenbedingt leicht rückläufigAufgrund der leicht zurückgehenden Umsätze zeigt sich das Ergebnis vor Abschreibungen
und Zinsen (EBITDA) mit EUR 4,6 Mio. um EUR 0,2 Mio. gegenüber der Vorjahresperiode
reduziert. Dies spiegelt sich insbesondere in der Bruttomarge. Sie betrug EUR 9,2
Mio. (2015: 10,0 Mio.). Daraus sind EUR 0,5 Mio. dem um EUR 2,0 Mio. geringeren Umsatzvolumen
zuzuschreiben. Ferner traten Engpässe in einzelnen Produktionsbereichen durch eine
unerwartet schnelle Änderung des Produktportfolios hin zu äußerst komplexen und zeitaufwändigen
Leiterplatten auf, so dass vor-und nachgelagerte Produktionsabteilungen nicht immer
gleichmäßig ausgelastet werden konnten. Diese Engpassbereiche werden in den nächsten
Monaten durch Erweiterungsinvestitionen beseitigt. Umsatz nach Regionscroll
![]() Umsatz nach Kundensegmentscroll
![]() Positiv wirkte sich der Wegfall der einmaligen Personalaufwendungen des Vorjahres
von EUR 1,1 Mio. auf die Verwaltungskosten aus. Diese wurden jedoch durch die Vergütungsanpassung
der Belegschaft, nachträgliche Tantiemen 2015 für den Führungskreis sowie durch die
gestiegenen Abschlusskosten im Rahmen der Erstkonsolidierung und der IFRS-Umstellung
belastet. Das Betriebsergebnis (EBIT) belief sich auf EUR 0,9 Mio. (2015: EUR 1,0 Mio.). Somit
betrug die EBIT-Quote bezogen auf die Umsatzerlöse 1,5 % (2015: 1,7 %). Finanzwirtschaftliche Entwicklung weiterhin stabilDie Bilanzstrukturen bei SCHWEIZER zeigen auch im ersten Halbjahr 2016 ein stabiles
hohes Niveau. Im Vergleich zum 31. Dezember 2015 stieg die Bilanzsumme auf EUR 121,2
Mio. (31. Dezember 2015: EUR 119,4 Mio.) an. Bilanzstruktur![]() Der Wert der Sachanlagen erhöhte sich auf EUR 64,0 Mio. (31. Dezember 2015: EUR 62,2
Mio.). Größte Einzelinvestition war eine Blockheizkraftanlage, inklusive einer Absorptionskältemaschine
und einer Wasseraufbereitungsanlage im Wert von EUR 1,7 Mio. Diese Anlage wird zu
Stromkosteneinsparungen von ca. 20 % führen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
erhöhten sich um EUR 2,4 Mio. auf EUR 24,7 Mio. Dieser Anstieg ist rein volumenbedingt
zu erklären. Die Kunden von SCHWEIZER zahlen weiterhin pünktlich, wobei nach wie vor
eine Tendenz zu längeren Zahlungszielen besteht. Im ersten Halbjahr zahlten die Kunden
nach durchschnittlich 53 Tagen ihre Rechnungen. Gegenläufig reduzierte sich der Bestand
an Zahlungsmitteln auf EUR 10,3 Mio. (31. Dezember 2015: 13,3 Mio.). Das Eigenkapital hat sich gegenüber Jahresabschluss 2015 um EUR 1,0 Mio. auf EUR 66,4
Mio. verändert. Wesentlicher Faktor hierfür war eine erfolgsneutrale Zuführung über
das sonstige Ergebnis zu Pensionsrückstellungen aufgrund des gesunkenen Abzinsungssatzes.
Durch die etwas gestiegene Bilanzsumme reduzierte sich die Eigenkapitalquote auf 54,8
% (31. Dezember 2015: 56,5 %). Sie bewegt sich somit geringfügig unter unserer Erwartung.
Die Schulden stiegen auf EUR 54,8 Mio. (31. Dezember 2015: 52,0 Mio.). Hierzu trugen
insbesondere steigende Lieferantenverbindlichkeiten bei - sie stiegen um EUR 2,7 Mio.
durch das im Vergleich zum vierten Quartal 2015 höhere Einkaufsvolumen. Obwohl sich die verzinslichen Darlehen im Laufe des ersten Halbjahres von EUR 9,9
Mio. auf EUR 9,7 Mio. verringerten, hat sich der Nettoverschuldungsgrad aufgrund der
reduzierten Zahlungsmittelbestände von -5,1 % Ende des Vorjahres auf -1,0 % verschlechtert.
SCHWEIZER kann somit aber immer noch ein Nettoguthaben vorweisen. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit betrug EUR 2,5 Mio. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum
ist dies eine Verringerung um EUR 2,0 Mio. Verantwortlich ist insbesondere die Entwicklung
des Working Capital. Während im Vorjahr noch eine Reduzierung der Vorräte von EUR
0,8 Mio. erfolgte, erhöhten sich diese in der Berichtsperiode um EUR 0,3 Mio. Dies
ist unter anderem der weiter oben beschriebenen Engpasssituation in einzelnen Produktionsbereichen
zuzuschreiben. Insgesamt kann diese Entwicklung als temporärer Faktor bewertet werden,
der keine andauernde Verschlechterung des operativen Cashflows zur Folge hat. Cashflow (in Mio. EUR)![]() SCHWEIZER hat im ersten Halbjahr EUR 5,3 Mio. in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände
für das Werk Schramberg investiert. Investitionsschwerpunkte waren eine Blockheizkraftanlage
und Technologieinvestitionen in Engpassbereichen. In der Berichtsperiode wurden Regeltilgungen von Darlehen von EUR 0,7 Mio. durchgeführt. Zusammenfassend veränderte sich somit der Bestand an Liquidität zum 31. Dezember 2015
um EUR 3,0 Mio. auf EUR 10,3 Mio. Die Dividende von EUR 0,65 (Vj. EUR 0,65) pro Aktie wurde in der Hauptversammlung
vom 1. Juli 2016 beschlossen und im Anschluss an die Aktionäre ausgeschüttet, so dass
sich die Dividendenauszahlung von TEUR 2.444 (Vj. TEUR 2.439) jeweils erst im zweiten
Halbjahr auswirkt. II NACHTRAGSBERICHTNach dem 30. Juni 2016 sind keine Ereignisse eingetreten, deren Kenntnis für die Beurteilung
des Zwischenabschlusses und der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage von Bedeutung
sind. III RISIKOBERICHTIm Rahmen der Berichterstattung zum Risikobericht verweisen wir auf den Risikobericht
zum 31. Dezember 2015. Die getätigten Aussagen gelten im Wesentlichen unverändert. IV PROGNOSE- UND CHANCENBERICHTBrexit und TeslaDas wirtschaftliche Umfeld und die Wachstumsprognosen haben sich durch den potenziellen
Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Gemeinschaft etwas eingetrübt.
Davon dürfte auch die deutsche und europäische Autoindustrie - das wichtigste Kundensegment
von SCHWEIZER - betroffen sein. Großbritannien ist laut VDA (Verband der Automobilindustrie
e.V.) das weltweit größte Exportland für deutsche Autohersteller. Wie stark die Auswirkungen
langfristig sein werden, wird wesentlich von den zu vereinbarenden Regelungen zwischen
Großbritannien und der EU abhängig sein. Für das laufende Geschäftsjahr besteht das
Risiko eines kurzfristigen Negativeffekts aufgrund dieser Unsicherheiten der Märkte.
Ökonomische Unsicherheiten führen typischerweise zu stärker schwankenden Währungsmärkten,
was auch in einen Anstieg der Goldpreise münden kann. Die technologische Positionierung von SCHWEIZER konzentriert sich weiter auf die Themenfelder Reduzierung von CO2 durch verringerten Kraftstoffverbrauch in Form von e-Mobility, Sicherheit und Komfort mit dem Schwerpunkt von Hochfrequenzanwendungen bis hin zum autonomen Fahren und schließlich Beleuchtungstechnologien mit dem Fokus auf LED- und Matrixscheinwerfer im Automobilbau. Alle Themenfelder sind nach wie vor ein Fokus unserer wichtigsten Kundengruppen. Wir bewerten den jüngsten Vorfall beim Tesla Autopilot-System, das durch eine Fehlfunktion zu einem schweren Unfall führte, nicht als eine nachhaltige Gefährdung dieser Technologie und deren Akzeptanz. Daher halten wir an der Fortentwicklung der betreffenden Hochfrequenztechnologien unvermindert fest. Ausblick für das zweite Halbjahr 2016Gemäß der Mai-Prognose des Instituts Prismark wird mit einem Wachstum des weltweiten
Leiterplattenmarktes von 0,8 % für das Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr gerechnet.
Im Gegensatz zum Telekommunikationsgeschäft wird sich die Automobilelektronik besser
als der Durchschnitt entwickeln. Der Umsatz von EUR 58,0 Mio. im ersten Halbjahr 2016 und die Auftragslage bei SCHWEIZER
- die einen recht guten Blick auf die voraussichtlichen Umsatzzahlen des zweiten Halbjahres
möglich macht - erlaubt es, die im Frühjahr kommunizierte Erwartung eines Umsatzwachstums
von 2 % im Vergleich zu 2015 zu bestätigen. Voraussetzung ist ein Umsatzniveau im
zweiten Halbjahr von ca. EUR 60,0 Mio. Dies kann bei einem reibungslosen Produktionsablauf,
einer störungsfreien Zulieferkette sowie plangemäßen Kundenabrufen erzielt werden,
so dass der Jahresumsatz zwischen EUR 115 und EUR 120 Mio. betragen wird. Die Ergebnissituation blieb im ersten Halbjahr etwas hinter unseren Erwartungen zurück.
Mit einer EBITDA Quote bezogen auf die Umsatzerlöse von 7,9 % wurde die Zielmarke
von 10 % bis 11 % nicht erreicht. Dennoch erwarten wir im zweiten Halbjahr die Ziel-EBITDA-Quote
zu erreichen. Für das Gesamtjahr bedeutet dies, dass aufgrund des schwächeren ersten
Halbjahres die Jahresprognose auf eine EBITDA-Quote von 9 % bis 10 % anzupassen ist.
Das entspricht einem EBITDA bei der vorliegenden Umsatzprognose von EUR 10 Mio. bis
EUR 12 Mio. Diese Prognose beinhaltet konstante Annahmen zu den wichtigsten Rohstoffnotierungen
wie Gold oder Kupfer sowie einen USD/EUR Wechselkurs, der sich in einer Bandbreite
zwischen 1,10 und 1,15 bewegt. Die Investitionen in Engpassbereichen und Technologien werden wie geplant umgesetzt.
Im ersten Halbjahr betrugen die Investitionen EUR 5,3 Mio. was einer Investitionsquote
von 114 % bezogen auf das EBITDA entspricht. Auf Basis des für das zweite Halbjahr
geplanten Investitionsprogramms erwarten wir eine Investitionsquote von etwas über
70 %. Wie erwartet bewegen sich die Bilanzkennziffern auf einem hohen Niveau. Der Nettoverschuldungsgrad
belief sich auf -1 % zum Berichtsstichtag. Im zweiten Halbjahr ist aus derzeitiger
Sicht mit keiner außergewöhnlichen Verschiebung bezüglich zusätzlicher Verschuldung
oder den Liquiditätsbeständen zu rechnen. Somit bestätigen wir die Prognose aus dem
April, den Nettoverschuldungsgrad im niedrigen einstelligen Bereich zu halten. Auch
erhalten wir die Erwartung für die Eigenkapitalquote zum Jahresende aufrecht. Sie
wird sich weiterhin in einem Korridor zwischen 55 % und 60 % bewegen. Zum Bilanzstichtag
betrug die Eigenkapitalquote 54,8 %. Diese Vorschau beruht auf dem aktuell gültigen
Investitions- und Finanzierungsplan des Konzerns. Das Working Capital betrug am Ende des ersten Halbjahres EUR 23,0 Mio. Ende des vergangenen
Finanzjahres betrug das Working Capital EUR 22,4 Mio. Auf Basis der Entwicklungen
halten wir an unserer Prognose fest, das Working Capital stabil in Abhängigkeit des
Umsatzes zu halten. Zusammenfassend sieht SCHWEIZER die nächsten Quartale auf Grundlage der guten Auftragssituation
verhalten optimistisch, auch wenn die globalwirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit
steigenden Unsicherheiten verbunden sind. Für die Erreichung der Erwartungen wird
es von essenzieller Wichtigkeit sein, dass weder die Absatzmärkte unserer Automobilkunden
noch die Rohstoffmärkte aufgrund Turbulenzen verursacht zum Beispiel durch den EU-Austritt
Großbritanniens kurzfristig wesentlich negativ beeinflusst werden. Schramberg, 27. Juli 2016 Schweizer Electronic AG Der Vorstand scroll
Konzern-ZwischenabschlussVerkürzte Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum
30. Juni 2016
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Verkürzte Konzern-Gesamtergebnisrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2016scroll
Verkürzte Konzernbilanz zum 30. Juni 2016AKTIVAscroll
PASSIVAscroll
Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2016scroll
Verkürzte Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2016scroll
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Konzernanhang1. Informationen zum UnternehmenDer verkürzte Konzern-Zwischenabschluss der Schweizer Electronic AG und ihrer Tochterunternehmen
(gemeinsam die Gruppe) für das erste Halbjahr 2016 wurde am 27. Juli 2016 durch den
Vorstand aufgestellt und freigegeben. Die Schweizer Electronic AG ist eine börsennotierte
Kapitalgesellschaft mit Firmensitz in Schramberg, Deutschland. Das Unternehmen ist
im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter der Handelsregisternummer HRB
480540 eingetragen und ist seit dem 5. Juli 1989 an der Börse notiert. Die Aktien
(ISIN DE0005156236) sind an den Börsenplätzen Frankfurt/Main und Stuttgart gelistet.
Die SCHWEIZER-Gruppe ist ein globales Technologieunternehmen für die Herstellung von
hochwertigen Leiterplatten und innovativen Lösungen für Automobil-, Industrie- und
Luftfahrtelektronik. 2. Grundlagen der Aufstellung des Abschlusses und Änderung von RechnungslegungsmethodenGrundlagen der Aufstellung des AbschlussesDie Schweizer Electronic AG erstellt für die Zwischenberichterstattung zum 30. Juni
2016 erstmals einen verkürzten Konzern-Zwischenabschluss in Übereinstimmung mit IAS
34 "Zwischenberichterstattung". Es wurden alle zum Abschlussstichtag verbindlichen
International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich der Interpretationen
des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) angewendet, die durch die EU-Kommission
in europäisches Recht übernommen wurden und zum Abschlussstichtag anzuwenden sind. Der Konzern-Zwischenabschluss enthält nicht alle für einen Konzernabschluss zum Geschäftsjahresende
erforderlichen Informationen und Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss
zum 31. Dezember 2015 zu lesen. Die bei der Erstellung des Konzern-Zwischenabschlusses
angewandten Rechnungslegungs- und Bewertungsmethoden entsprechen grundsätzlich denen
des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2015. Detaillierte Erläuterungen finden sich
auf den Seiten 64 ff. im Anhang des Geschäftsberichts 2015. Der Konzern-Zwischenabschluss und der Konzern-Zwischenlagebericht sind einer prüferischen
Durchsicht unterzogen worden. FremdwährungsumrechnungDie in Fremdwährung aufgestellten Zwischenabschlüsse der in den Konzern-Zwischenabschluss
einbezogenen Unternehmen wurden zu nachfolgenden Wechselkursen umgerechnet: scroll
SteuernIn Übereinstimmung mit IAS 34 wurden die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und
Ertrag in der Berichtsperiode auf Basis des Steuersatzes abgegrenzt, der für das gesamte
Geschäftsjahr erwartet wird. 3. Bemessung beizulegender ZeitwerteZeitwerte der währungs- und rohstoffbezogenen Derivate: scroll
scroll
4. Erläuterungen zur verkürzten Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung4.1 Umsatzerlösescroll
4.2 Sonstige betriebliche ErträgeDie sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus der Abfallverwertung
sowie Währungsgewinne. Die Veränderung im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen
auf Währungseffekte zurückzuführen. 4.3 VerwaltungskostenDie Verringerung im Vergleich zum Vorjahr ist im Wesentlichen durch den letztjährigen
Sonderaufwand von EUR 1,1 Mio. im Zusammenhang mit dem Ausscheiden eines Vorstands
sowie der gegenläufigen Auswirkung der Vergütungsanpassung der Belegschaft von rund
EUR 0,4 Mio. für die Monate April bis Juni sowie periodenfremder Aufwendungen durch
die Auszahlung nachträglicher Tantiemen des Führungskreises für das Jahr 2015 in Höhe
von EUR 0,5 Mio. verursacht. 4.4 Sonstige betriebliche AufwendungenDie sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen aus
Währungsverlusten, die auch im Wesentlichen die Veränderung im Vergleich zum Vorjahr
darstellen. 4.5 ErtragsteuernDie Ertragsteuern und latenten Steuern werden auf Grundlage der jeweils in den einzelnen
Ländern der Konzerngesellschaften anzuwendenden Steuersätze berechnet. Die wesentlichen
Bestandteile des Ertragsteueraufwands in der verkürzten Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
sind: scroll
Sondereffekte ergeben sich insbesondere aus der periodenfremden Auflösung von aktiven
latenten Steuern für Verlustvorträge. 4.6 Ergebnis je AktieBei der Berechnung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie wird das den Inhabern von
Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis durch die gewichtete durchschnittliche
Anzahl von Stammaktien, die sich während des Jahres im Umlauf befinden, geteilt. Verwässerungseffekte
haben sich nicht ergeben. scroll
* In der gewichteten durchschnittlichen Anzahl an Aktien ist der gewichtete durchschnittliche
Effekt von Änderungen der Geschäfte mit eigenen Anteilen im Verlauf des Jahres enthalten. 5. Erläuterungen zur verkürzten Konzernbilanz5.1 SachanlagenIm Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis 30. Juni 2016 hat der Konzern rund EUR 5,3 Mio.
in technische Anlagen und Maschinen (EUR 4,95 Mio.) und in Gebäude (EUR 0,25 Mio.)
investiert. Davon entfallen EUR 1,7 Mio. auf ein Blockheizkraftwerk (BHKW) sowie auf
das hierfür errichtete Gebäude. Das BHKW wurde im Rahmen eines Pachtvertrages mit
zehnjähriger Laufzeit und zu Konditionen erworben, nach denen die Bilanzierung als
Finanzierungsleasing erfolgt. 5.2 FinanzinstrumenteÜberleitung der Finanzinstrumente auf die Bewertungskategorien nach IAS 39: scroll
5.3 EigenkapitalGezeichnetes KapitalDas voll eingezahlte Grundkapital beträgt zum 30. Juni 2016 TEUR 9.664 (Vj. TEUR 9.664)
und ist in 3.780.000 (Vj. 3.780.000) Namensaktien (Stückaktien) eingeteilt. scroll
Mit Beschluss der Hauptversammlung am 1. Juli 2016 ist der Vorstand ermächtigt, bis
zum 30. Juni 2021 eigene Aktien bis zu insgesamt 10 % des Grundkapitals zu erwerben.
Die bisherige Ermächtigung lief am 30. Juni 2016 aus. Genehmigtes KapitalDer Vorstand war ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der
Gesellschaft bis zum 30. Juni 2016 um bis zu insgesamt EUR 3.221.351,29 durch Ausgabe
von neuen, auf den Namen lautenden nennwertlosen Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlagen
zu erhöhen (genehmigtes Kapital). Mit Beschluss der Hauptversammlung am 1. Juli 2016
und dessen Eintragung in das Handelsregister ist der Vorstand zukünftig ermächtigt,
mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 30. Juni
2021 um bis zu insgesamt EUR 4.832.026,93 durch die Ausgabe neuer, auf den Namen lautender
Stamm- oder Vorzugsaktien (Stückaktien) gegen Bar- und/oder Sacheinlagen zu erhöhen
(genehmigtes Kapital). Die Ermächtigung kann ganz oder in Teilen, einmal oder mehrmals
ausgenutzt werden. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen, welches mit
Zustimmung des Aufsichtsrats unter bestimmten Voraussetzungen ausgeschlossen werden
kann. Bedingtes KapitalFerner ist der Vorstand mit Beschluss der Hauptversammlung am 1. Juli 2016 und dessen
Eintragung in das Handelsregister zukünftig ermächtigt, bis zum 30. Juni 2021 mit
Zustimmung des Aufsichtsrats auf den Inhaber oder auf den Namen lautende Schuldverschreibungen
(Wandelschuldverschreibungen, Optionsschuldverschreibungen, Genussrechte, Gewinnschuldverschreibungen
oder Kombinationen dieser Instrumente) mit oder ohne Laufzeitbegrenzung bis zu EUR
35 Mio. zu begeben und Inhabern bzw. Gläubigern von Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen
Wandlungs- oder Optionsrechte auf neue, auf den Namen lautende Stückaktien der Gesellschaft
mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von bis zu EUR 4.832.026,93 zu gewähren.
Die Schuldverschreibungen können ganz oder in Teilen, einmal oder mehrmals begeben
werden. Dabei ist den Aktionären ein Bezugsrecht einzuräumen, welches mit Zustimmung
des Aufsichtsrats unter bestimmten Voraussetzungen ausgeschlossen werden kann. Das
Grundkapital der Gesellschaft wird um bis zu EUR 4.832.026,93 durch Ausgabe von bis
zu 1.890.000 neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien bedingt erhöht. Die bedingte
Kapitalerhöhung dient der Gewährung von Stückaktien an die Inhaber bzw. Gläubiger
von Instrumenten, die gemäß vorstehender Ermächtigung begeben werden. DividendenDie Dividende von EUR 0,65 (Vj. EUR 0,65) pro Aktie wurde in der Hauptversammlung
vom 1. Juli 2016 beschlossen und im Anschluss an die Aktionäre ausgeschüttet, so dass
sich die Dividendenauszahlung von TEUR 2.444 (Vj. TEUR 2.439) jeweils erst im zweiten
Halbjahr auswirkt. 5.4 Anteilsbasierte VergütungenDie im Rahmen des Long Term Incentive Programm (LTIP) den Vorstandsmitgliedern überlassenen
eigenen Aktien wurden jeweils anhand des Börsenkurses zum Übertragungstag bemessen
und weichen daher vom eingestellten Betrag zum jeweiligen 31. Dezember des Vorjahres
ab: scroll
5.5 Verbindlichkeiten aus AltersversorgungDie Effekte aus der Veränderung der versicherungsmathematischen Verluste aufgrund
der Änderung des Marktzinssatzes auf 1,35 % zum 30. Juni 2016 wurden auf Basis einer
Simulation geschätzt und als Effekt im sonstigen Ergebnis berücksichtigt. 5.6 Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle VerpflichtungenVerpflichtungen aus Finanzierungsleasing und MietkaufverträgenDer Konzern hat im ersten Halbjahr 2016 einen Pachtvertrag mit Verlängerungs- und
Kaufoption für ein Blockheizkraftwerk abgeschlossen, der nach IAS 17.8 als Finanzierungsleasing
abgebildet wird. Im selben Zeitraum endete ein Finanzierungs-Leasingvertrag für eine
technische Anlage, die übernommen wurde. Die Verpflichtungen aus Finanzierungsleasing
sind in den Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstigen Verbindlichkeiten
erfasst. scroll
RechtsstreitigkeitenDie Rechtsstreitigkeit im Zusammenhang mit Lizenzen wurde im ersten Halbjahr 2016
durch einen Vergleich beendet. Aus dem Vergleich ergaben sich Lizenznachzahlungen
von TEUR 110. Die Rückstellung zum 31. Dezember 2015 wurde bis auf einen Restbetrag
von TEUR 17 für Rechts- und Beratungskosten verbraucht. Diese ist in den sonstigen
finanziellen Verbindlichkeiten erfasst. Weitere Rechtsstreitigkeiten bestehen nicht. 5.7 Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und PersonenNahe stehende Unternehmen und Personen des Konzerns sind der Vorstand und der Aufsichtsrat.
Liefer- und Leistungsbeziehungen zu nahe stehenden Personen bestanden nicht. Es wurden
keine Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen zu nicht marktüblichen
Bedingungen durchgeführt. 6. Ereignisse nach der BerichtsperiodeEreignisse nach dem Bilanzstichtag, die wesentlichen Einfluss auf die Ertrags-, Finanz-
und Vermögenslage haben, sind nicht eingetreten. 7. OrganeIm Berichtszeitraum hat sich die Zusammensetzung von Vorstand und Aufsichtsrat nicht
verändert. Mitglieder des VorstandsDr. Maren Schweizer (Vorstandsvorsitzende, CEO) Nicolas-Fabian Schweizer (stv. Vorsitzender, CTO) Marc Bunz (CFO) Mitglieder des AufsichtsratsMichael Kowalski (Vorsitzender) Christoph Schweizer (stv. Vorsitzender) Christian Schmid Dr. Stephan Zizala (seit 1. Juli 2016) Carsten Brudlo (Arbeitnehmervertreter) Siegbert Maier (Arbeitnehmervertreter) 8. Zukunftsgerichtete Aussagen und PrognosenDieser Zwischenfinanzbericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die auf gegenwärtigen
Annahmen, Erwartungen, Schätzungen, Prognosen und andere derzeit verfügbaren Informationen
des Vorstands von SCHWEIZER und auf daraus von ihm abgeleiteten Annahmen, Erwartungen,
Schätzungen, Prognosen und Planungen basieren. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind
nicht als Garantien der darin genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse zu
verstehen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken und Ungewissheiten sowie
sonstige Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse
wesentlich von den hier explizit genannten oder implizit enthaltenen Einschätzungen
abweichen können. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die SCHWEIZER in veröffentlichten
Berichten, die auf der SCHWEIZER-Website www.schweizer.ag zur Verfügung stehen, beschrieben
hat. SCHWEIZER übernimmt unbeschadet gesetzlicher Vorgaben keinerlei Verpflichtung,
solche zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und an zukünftige Ereignisse
oder Entwicklungen anzupassen. Schramberg, 27. Juli 2016 Schweizer Electronic AG Der Vorstand scroll
Bescheinigung nach prüferischer DurchsichtAn die SCHWEIZER ELECTRONIC AGWir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Gewinn- und Verlustrechnung,
Gesamtergebnisrechnung, Bilanz, Kapitalflussrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung
sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht
der SCHWEIZER ELECTRONIC AG, Schramberg, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni
2016, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen
Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach
den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des
Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften
des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere
Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und
dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und
des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen
vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen,
dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können,
dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung
mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und
der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit
den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt
worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen
von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb
nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß
keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht
erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt
geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Villingen-Schwenningen, 28. Juli 2016 Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft scroll
VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETERWir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des
Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt wird, dass ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr
beschrieben sind. Schramberg, 27. Juli 2016 Schweizer Electronic AG Der Vorstand scroll
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Diese Termine und eventuelle Aktualisierungen finden Sie auch auf der Internet-Seite
www.schweizer.ag/de/investorrelations/finanzkalender.html. Impressum
Schweizer Electronic AGEinsteinstraße 10 78713 Schramberg Postfach 561 78707 Schramberg Germany Schweizer Electronic AG wird im Geschäftsbericht auch mit SCHWEIZER bezeichnet. Alle
Zahlen sind jeweils für sich gerundet, was bei der Berechnung einzelner Werte zu geringfügigen
Abweichungen führen kann. Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der männlichen
und weiblichen Personenbezeichnung verzichtet. Die Verwendung der männlichen Form
schließt die weibliche Form mit ein. Schweizer Electronic AGEinsteinstraße 10 78713 Schramberg Postfach 561 78707 Schramberg Germany |
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