Schweizer Electronic AG

Schramberg

Halbjahresfinanzbericht zum 30.06.2018

Kennzahlen Schweizer-Konzern (IFRS)

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Mio. Euro 1. HJ 2018 1. HJ 2017 Veränderung / Change Million Euro
Auftragseingang 76,7 64,0 20% Order Entry
Umsatz 63,9 61,9 3,1% Revenues
Book-to-Bill Ratio 1,2 1,0
Book-to-Bill Ratio
EBITDA 6,6 3,6 83% EBITDA
EBITDA Marge (%) 10,3 5,8
EBITDA Margin (%)
EBIT 2,8 -0,4
EBIT
EBIT Marge (%) 4,3 -0,7
EBIT Margin (%)
Periodenüberschuss 1,9 -1,1
Net Profit
Investitionen 2,0 1,7 18% Investment
Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit 0,1 2,2
Cash Flow from Operating Activities
Ergebnis je Aktie (Euro) 0,51 -0,28
Earnings per Share (Euro)
Auftragsbestand1 185,1 160,5 15% Open Orders


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Mio. Euro 30.06.2018 31.12.2017 Veränderung / Change Million Euro
Bilanzsumme 117,8 113,6 4% Total Assets
Eigenkapital 65,5 62,3 5% Equity
Eigenkapitalquote (%) 55,6 54,9
Equity Ratio (%)
Nettoverschuldungsgrad (%) -2,8 -6,5
Net Gearing (%)
Working Capital 29,1 22,1 32% Working Capital
Beschäftigte2 801 797 1% Employees


1 Stand 30.6.2018
2 einschließlich Leiharbeitnehmer


SCHWEIZER wendet seit dem 1. Januar 2018 den Rechnungslegungsstandard IFRS 15 (Erlöse aus Verträgen mit Kunden) und IFRS 9 (Finanzinstrumente) an. Weitere Informationen können Punkt 2 des Anhangs zum Konzernzwischenabschluss entnommen werden.

Alle Zahlen sind jeweils für sich gerundet, was bei der Berechnung einzelner Werte zu geringfügigen Abweichungen führen kann.

Aktie

Die Aktie

Vor allem unter dem Einfluss politischer Risiken und des Handelskonfliktes zwischen den USA und anderen Ländern bewegten sich die wichtigsten Indizes in den USA und Europa in den ersten sechs Monaten unter starken Schwankungen seitwärts. Während der DAX am 23. Januar sein bisheriges Allzeithoch mit 13.596,89 Punkte verzeichnete, folgte in den kommenden Wochen eine Talfahrt bis zum 12-Monats-Tief von 11.787,30 Punkte (26. März 2018). Unter größeren Schwankungen schloss der DAX das erste Halbjahr 2018 mit einem Punktestand von 12.306, was einem Minus von fast fünf Prozent entspricht.

Unser Referenzindex, der TecDAX, bewegte sich zumeist im Einklang mit dem DAX und fiel von 2.529 Punkte (30.12.2017) bis Anfang April auf 2.425,53 Punkte, um unter großen Schwankungen am 15. Juni sein Allzeithoch mit 2.950,44 Punkte zu erreichen. Bis zum Ende des ersten Halbjahres musste der Technologieindex allerdings rund 260 Punkte abgeben und schloss mit 2.691 Punkte, was noch einem Plus von 6,4 Prozent entspricht.

SCHWEIZER Aktie

Nachdem die Aktie der Schweizer Electronic AG das Jahr 2017 mit einem Schlusskurs von 21,29 Euro abschloss, erreichte die Aktie bereits am 10. Januar 2018 ihr Halbjahreshoch mit 21,70 Euro. Im Einklang mit dem Gesamtmarkt hatte die SCHWEIZER Aktie Anfang Februar einen Kursabschlag von rund 8 Prozent (auf 19,50 Euro) zu verzeichnen. Im weiteren Verlauf folgte eine leicht fallende Seitwärtsbewegung, welche durch ein kurzfristiges Hoch mit 21,10 Euro Anfang April unterbrochen wurde. Die Aktie der Schweizer Electronic AG schloss das erste Halbjahr mit einem Kurs von 18,60 Euro, was einem Rückgang von 13 Prozent innerhalb der ersten sechs Monate entspricht.

Aktienkurs 1. Januar 2018 - 30. Juni 2018

Aktionärsstruktur

Die Aktionärsstruktur der Schweizer Electronic AG stellt sich zum 30. Juni 2018 wie folgt dar:

Aktionärsstruktur zum 30.06.2018

Hauptversammlung 2018

Auf der 29. ordentlichen Hauptversammlung der Schweizer Electronic AG am 29. Juni 2018 haben sich die Aktionäre den Beschlussvorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat angeschlossen. So wurde der Vorschlag einer Dividende von 0,30 Euro je Aktie von der Versammlung mit großer Mehrheit angenommen. Der Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit großer Mehrheit entlastet.

Die Hauptversammlung fand nach mehreren Jahren wieder in den Räumen der Gesellschaft statt. So konnte interessierten Aktionären im Anschluss an die Hauptversammlung die Möglichkeit einer Betriebsbesichtigung angeboten werden, was regen Zuspruch bei den Teilnehmern fand.

Kennzahlen zur Aktie

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30.06.2018 30.06.2017
Aktienkurs (Tagesschlusskurs)1 18,60 Euro 22,67 Euro
Periodenhoch 21,70 Euro 23,45 Euro
Periodentief 18,50 Euro 17,64 Euro
Anzahl Aktien zum 30.06. 3.780.000 3.780.000
Börsenkapitalisierung zum 30.06. 70,3 Mio. Euro 85,7 Mio. Euro


1 Xetra-Handel


Stammdaten zur Aktie

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ISIN DE0005156236
WKN 515623
Symbol SCE
Gelistet in Xetra, Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Berlin
Börsensegment Regulierter Markt
Transparenzlevel General Standard


Konzern-Zwischenlagebericht

Wirtschaftsbericht

Wirtschaftliche Entwicklungen im ersten Halbjahr 2018

Nach einem volkswirtschaftlich eher schwachen ersten Quartal nimmt die Wachstumsdynamik im zweiten Quartal in Deutschland wieder zu. Insgesamt, und das gilt auch für Westeuropa, schwächte sich das Wachstum im ersten Halbjahr leicht ab. Hierbei spielte eine gewisse Zurückhaltung bei Neuinvestitionen aufgrund der gegenwärtigen Unsicherheiten beim Welthandel eine wichtige Rolle. Dennoch sind die Auftragsbücher weiterhin gut gefüllt, und es gibt keine Anzeichen, dass sich der lang anhaltende Aufschwung am deutschen Arbeitsmarkt abkühlen wird.

Allerdings korrigieren viele Prognoseinstitute auf Grund der angespannten Weltlage ihre Wachstumserwartungen nach unten, ohne aber grundsätzlich die Wachstumsperspektive in Frage zu stellen. Beispielsweise reduzierte die Deutsche Bundesbank ihre Prognose 2018 für Deutschland von 2,5 Prozent auf 2,0 Prozent Wachstum. Auch für das Jahr 2019 werden oft geringere Zuwächse als noch zuvor erwartet.

Als Hauptgründe für die Reduzierung der Wachstumserwartungen werden der verschärfte Handelskonflikt mit den USA, der bevorstehende BREXIT sowie weitere geo-politische Risiken angeführt. Diese dürften sich, so die Annahme, negativ auf die Investitionstätigkeit der privaten Haushalte auswirken. Ebenso könnte dies eine schwächere Dynamik beim Welthandel zur Folge haben.

Die weltweite Entwicklung im Automobilsegment war trotz einer Vielzahl kritischer Meldungen im ersten Halbjahr durchweg positiv. In den größten Märkten China, USA und Europa wurden 28,8 Mio. Fahrzeuge verkauft, was einem Plus von 3,6 Prozent entspricht. Besonders positiv entwickelten sich die Fahrzeugverkäufe in China mit einem Zuwachs von knapp 6 Prozent, gefolgt von Europa mit einer Steigerung um rund 3 Prozent. Die USA war mit plus 2 Prozent auch im positiven Bereich. Nur Japan verzeichnete einen Rückgang um 2 Prozent. Die Schwellenstaaten Indien, Russland und Brasilien glänzten mit Zuwächsen zwischen 13 und 18 Prozent.

Weiterhin sind die Wachstumsraten bei der Elektromobilität am höchsten. In Deutschland wurden im ersten Halbjahr mehr als 78.000 Elektro- oder Hybridfahrzeuge verkauft - ein Plus von fast 70 Prozent.

Im Sog der insgesamt leicht abgeschwächten gesamtwirtschaftlichen Erwartungen werden auch die Wachstumsprognosen für die Automobilindustrie etwas gedämpft. Laut ifo-Institut München stagnieren die Exporterwartungen der deutschen Automobilindustrie, allerdings auf einem hohen Niveau.

Insgesamt wird also eine geringere volkswirtschaftliche Wachstumsdynamik erwartet. Dennoch verfügen die Unternehmen weiterhin über gut gefüllte Auftragsbücher, und die Lieferzeiten sind noch immer überdurchschnittlich lang. Kurz- bis mittelfristig wird jedoch allgemein eher mit einer Abschwächung, gegebenenfalls auch Normalisierung, der Konjunktur aufgrund von zunehmenden Handelshemmnissen gerechnet.

Engpässe in der Supply Chain für passive Bauteile

Der weltweite Bedarf an passiven Bauteilen stieg in den letzten Monaten deutlich an. Der zunehmende Erfolg von neuen Produkten aus Smart Home und IoT-fähigen Applikationen, Industrie 4.0 oder E-Mobilität tragen hierzu wesentlich bei. Ebenso ziehen neue insbesondere chinesische Automobilhersteller, die rasante Wachstumsraten aufweisen, mehr und mehr Kapazität aus dem Bauteilemarkt. Diese Situation führte bereits im ersten Halbjahr 2018 auch bei Kunden von SCHWEIZER zu einem verzögerten Abnahmeverhalten von Leiterplatten.

(Quellen: ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Deutsche Bundesbank, VDA-Verband der Automobilindustrie, DZ Bank AG Research)

Geschäftsverlauf

Auftragseingang steigt um fast 20 Prozent

SCHWEIZER hat sich als unverzichtbarer Spezialist für Leistungselektronik und Sensorik etabliert. Wir sind damit ein wichtiger Partner für unsere Kunden im Automobilbereich zur zuverlässigen und kostenoptimierten Realisierung von Lösungen im Bereich E-Mobilität und CO2 -Effizienz sowie Autonomes Fahren. Insbesondere aber auch für Kunden aus der Industrieelektronik spielen unsere Technologien für die Themen Automation und Sensorik im Rahmen von Industrie 4.0 eine immer bedeutsamere Rolle. Das Unternehmen konnte auch im ersten Halbjahr 2018 von der guten Entwicklung in den genannten Marktsegmenten profitieren. Dies zeigt sich auch eindrucksvoll beim Auftragseingang, der mit 76,7 Mio. EUR um 19,8 Prozent über dem Niveau des Vorjahres lag. In Folge führte dies auch zu einer Erhöhung des Auftragsbestandes, der zum Ende Juni 185,1 Mio. EUR (2017: 160,5 Mio. EUR) betrug. Von diesem Auftragsbestand stehen rund 60 Mio. EUR zur Auslieferung im Jahr 2018 in den Büchern. Der Auftragsbestand für 2019 beträgt bereits über 100 Mio. EUR. Die starke Nachfrage der Automobilindustrie gefolgt von Anwendungen aus der Industrieelektronik ist nach wie vor ungebrochen.

Umsatz steigt im zweiten Quartal um 8,8 Prozent

Der Umsatz belief sich im ersten Halbjahr auf 63,9 Mio. EUR (2017: 61,9 Mio. EUR). Die Wachstumsquote betrug 3,1 Prozent. Insbesondere das zweite Quartal zeigte eine hohe Wachstumsdynamik mit einem Plus von 8,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Aus dem Werk in Schramberg wurde ein Umsatz von 54,3 Mio. EUR generiert, was einem Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 4,7 Prozent entspricht. Der Rückgang ist auf produktspezifische Engpässe bei passiven Bauteilen unserer europäischen Automobilkunden zurückzuführen. Durch die signifikante Umsatzsteigerung von Produkten über unser asiatisches Partnernetzwerk konnte der Rückgang überkompensiert werden. Insgesamt wurden 9,6 Mio. EUR mit Produkten erzielt, welche bei WUS Kunshan oder bei Meiko Electronics China und Vietnam hergestellt wurden. Somit stieg deren Umsatzanteil von 8 Prozent auf 15 Prozent. Hier sehen wir in Zukunft weiteres Steigerungspotenzial.

Trotz der erwähnten Engpässe bei passiven Bauteilen hat sich der Umsatz mit den Automobilkunden um 0,8 Mio. EUR auf 44,1 Mio. EUR erhöht. Mit Industriekunden erlösten wir im ersten Halbjahr 15,3 Mio. EUR Umsatz, ein Plus von 1,1 Mio. EUR oder 7,7 Prozent. Unser Fokus richtet sich weiterhin auf die Segmente Automobil- und Industrieelektronik und die Weiterentwicklung des Segments der zivilen Luft- und Raumfahrt. Auch bei den Absatzregionen gab es keine nennenswerten Verschiebungen. 84 Prozent der Umsätze wurden in Europa realisiert, 7 Prozent in Asien und 9 Prozent in Amerika / Rest of World.

Umsatz nach Region

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Mio Euro 2018 2017
Deutschland 36,0 37,6
Europa (ohne Deutschland) 17,8 13,5
Asien 4,4 4,8
Amerika 5,5 5,8
Übrige Länder 0,2 0,2

63,9 61,9


Umsatz nach Kundengruppe

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Mio Euro 2018 2017
Automotive 44,1 43,3
Industrie 15,3 14,2
Andere 4,5 4,4

63,9 61,9



Auftragsbestand und Umsatz in Mio. EUR

Profitabilität signifikant verbessert

Das Bruttoergebnis erreichte im ersten Halbjahr 10,6 Mio. EUR (2017: 9,4 Mio. EUR), was einer Bruttomarge von 16,6 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr stellt dies eine Verbesserung des Bruttoergebnisses um 12,7 Prozent dar. Die Margenverbesserung wurde durch eine selektive Preispolitik, Optimierungen beim Produktportfolio und intelligenten Investitionen zur Verbesserung der Produktivität erzielt. Auch der Gewinn vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) legte deutlich zu. Er betrug 6,6 Mio. EUR (2017: 3,6 Mio. EUR). Die EBITDA-Quote verbesserte sich auf 10,3 Prozent (2017: 5,8 Prozent), was unserer Jahresziel-EBITDA-Quote entspricht. Während sich im Vorjahresvergleichszeitraum noch eine Rückstellung für Prozesskostenrisiken von 1,0 Mio. EUR und wechselkursbedingte Aufwendungen im Rahmen der Beendigung des Energy-Geschäfts von 0,4 Mio. EUR negativ auf das Konzernergebnis auswirkte, gab es im aktuellen Geschäfts-Halbjahr keine materiellen Sondereffekte. Die Kosten im Zusammenhang mit dem Aufbau des neuen Produktionswerkes in China beliefen sich im ersten Halbjahr 2018 auf 0,3 Mio. EUR.

Das Betriebsergebnis (EBIT) summierte sich auf 2,8 Mio. EUR (2017: -0,4 Mio. EUR) - eine Verbesserung um 3,2 Mio. EUR. Die Abschreibungen blieben mit 3,8 Mio. EUR nahezu konstant.

Das Konzernergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017 um 3,0 Mio. EUR auf 1,9 Mio. EUR.

Bilanzstruktur trotz steigendem Working Capital sehr stabil

Wie bereits ausgeführt, hatte der Bauteileengpass negative Auswirkungen auf das Abnahmeverhalten bei verschiedenen Kunden zur Folge. Dies führte im Werk Schramberg einerseits zu einem gebremsten Umsatzwachstum, andererseits zu einer Erhöhung des Working Capital. Das kurzfristig gebundene Kapital belief sich zum Quartalsende auf 29,1 Mio. EUR (31.12.2017: 22,1 Mio. EUR). Die deutliche Steigerung um 7,0 Mio. EUR ist im Wesentlichen auf die Erhöhung der Vorräte und der Vertragsvermögenswerte um 3,3 Mio. EUR und Forderungen an Kunden um 3,8 Mio. EUR zu erklären. Vermögenswerte mit einer vertraglichen Abnahmeverpflichtung durch Kunden sind, gemäß des neu eingeführten IFRS 15, faktisch noch in unserem Bestand, werden aber nicht mehr den Vorräten, sondern der neu eingeführten Bilanzposition "Vertragsvermögenswerte" zugeordnet. Der überproportional starke Anstieg des Working Capital wirkte sich negativ auf die Zahlungsmittel aus, welche sich auf 8,4 Mio. EUR (31.12.2017: 11,3 Mio. EUR) verringerten. Dennoch verblieb der Verschuldungsgrad mit -2,8 Prozent im negativen Bereich, d.h. die Zahlungsmittel waren weiterhin höher als die verzinslichen Verbindlichkeiten und damit im prognostizierten Zielkorridor. Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände betrugen im ersten Halbjahr 2018 2,0 Mio. EUR (2017: 1,7 Mio. EUR) Die Investitionsquote betrug somit 30,6 Prozent. Investiert wurde fast ausschließlich in Produktionsanlagen und Maßnahmen zur Reduzierung von elektrostatischen Aufladungen für das Werk in Schramberg. Diese sind notwendig, um das Chip-Embedding reibungslos produzieren zu können. Der Investitionsbeginn in China wird im zweiten Halbjahr sein.

Die höheren kurzfristigen Vermögenswerte trugen maßgeblich zur Steigerung der Bilanzsumme auf 117,8 Mio. EUR (31.12.2017: 113,6 Mio. EUR) bei. Trotz dieser Bilanzverlängerung ist es uns gelungen, die Eigenkapitalquote weiter zu erhöhen: sie erreichte 55,6 Prozent (31.12.2017: 54,9 Prozent). Durch die gute Gewinnsituation sowie Umstellungseffekte aus dem IFRS 15 zum 1. Januar 2018 stieg das Eigenkapital um 3,2 Mio. EUR auf 65,5 Mio. EUR. Die Summe der langfristigen und kurzfristigen Schulden betrug 52,3 Mio. EUR (31.12.2017: 51,3 Mio. EUR). Hierbei verringerten sich die Finanzverbindlichkeiten durch Regeltilgungen von Bankdarlehen in Höhe von 0,7 Mio. EUR auf insgesamt 6,5 Mio. EUR. Durch den höheren Umsatzanteil aus Produkten, die bei unseren Partnern in Asien produziert wurden, stieg das Einkaufsvolumen an. Dadurch erhöhten sich auch die Lieferantenverbindlichkeiten um 0,7 Mio. EUR auf 7,2 Mio. EUR.

Bilanzstruktur

Cashflow durch höheres Working Capital belastet

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018 reduzierten sich die Zahlungsmittel-Bestände um 2,9 Mio. EUR auf 8,4 Mio. EUR. Ausschlaggebend für diese negative Entwicklung war eine Erhöhung des Working Capital. Die Summe der Veränderungen der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, der Vorräte und der Lieferantenverbindlichkeiten betrug insgesamt 6,5 Mio. EUR. Dies hat sich negativ auf den Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit ausgewirkt, welcher im Berichtszeitraum 0,1 Mio. EUR (2017: 2,2 Mio. EUR) ausmachte. Aufgrund der Anwendung der Regelungen des IFRS 15, ist die Vergleichbarkeit der Werte für Kundenforderungen und Vorräte gegenüber der Vorjahresperiode nur bedingt gegeben. Daher sollten beide Werte - Kundenforderungen und Vorräte - in Summe verglichen werden.

Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit belief sich auf -0,8 Mio. EUR. Hierbei handelt es sich um Regeltilgungen von Bankdarlehen und Finanzierungsleasing. Neue Bankdarlehen wurden nicht aufgenommen.

Cashflow in Mio. EUR

Prognosebericht

Unsere Prognose für das Jahr 2018 wird durch zwei Themenkomplexe bestimmt.

Umsatzprognose bestätigt - Working Capital steigt

Trotz der derzeitigen Zurückhaltung einzelner Kunden bei den Abrufen von Bestellungen, ausgelöst durch produktspezifische Engpässe bei passiven Bauteilen, zeigt unser derzeitiger Auftragsbestand, dass das Umsatzziel für 2018 ohne weitere größere Neuaufträge bereits heute gesichert ist. Auf Grund dieser Tatsache halten wir unser Umsatzziel für das Geschäftsjahr 2018 von knapp unter 130 Mio. EUR, was einem Wachstum von 6 bis 8 Prozent entspricht, weiterhin aufrecht. Allerdings müssen wir auf Grund von Abnahmeverzögerungen bei einigen unserer Kunden mit einer überproportionalen Zunahme des Working Capital rechnen. Mit entsprechend gezielten Maßnahmen zur Bestandsreduzierung werden wir dieser Entwicklung entgegenwirken, und wir gehen heute davon aus, dass eine wieder anziehende Nachfrage nach Automobilen in den letzten Monaten des Jahres die Situation weiter entspannen wird. Dennoch werden wir mit diesen Verbesserungen das derzeit hohe Working-Capital-Niveau nicht ganz auf unser Zielniveau zurückführen können, sodass wir auch für das zweite Halbjahr 2018 mit einem etwas überproportional erhöhten Working Capital im Verhältnis zum Umsatzanstieg rechnen.

Projekt in China startet erfolgreich in die Umsetzungsphase

Der Beginn der Investitionsphase im Rahmen unseres Projekts zum Aufbau einer Produktionsstätte in China hat zusätzlichen Einfluss auf unsere Prognosen. Das Projekt wirkt sich auf das EBITDA, die Investitionsquote und den Nettoverschuldungsgrad aus. Zwar wurden in unserer bisherigen Prognose bereits die projektbedingten Einflüsse einbezogen, aber auf Basis der aktuellen Projekt- und Finanzierungserkenntnisse ergeben sich jedoch zum Teil Anpassungsnotwendigkeiten, die in der Ergebnisprognose dargestellt werden.

Zunächst jedoch eine kurzes Darstellung des Projektfortschritts. In den vergangenen Monaten wurden alle Voraussetzungen erfüllt, um das Projekt zur Umsetzung zu bringen. Nach der Unterzeichnung der Investitionsvereinbarung mit der Stadt Changzhou/Jintan/China im November letzten Jahres, wurde bereits die Genehmigung der chinesischen Umweltbehörde erteilt. Ferner wurde von der Baubehörde unser architektonischer Entwurf freigegeben. Schließlich wurde die Finanzierung der Bauphasen eins und zwei mit einer Produktionskapazität von 2.400 Quadratmetern pro Arbeitstag sichergestellt. Diese Produktionskapazität entspricht dem doppelten des Werks in Schramberg. Zur Finanzierung wurden zwei Bankenkonsortien in Deutschland und in China gebildet, welche einen gesamten Kreditrahmen von insgesamt 120 Mio. USD zur Verfügung stellen. Von diesem Kreditrahmen waren zum 30. Juni 2018 noch keine Mittel abgerufen. Der Beginn des Hochbaus wird im August 2018 erfolgen.

Ergebnisprognose nach oben korrigiert

Im ersten Halbjahr 2018 wurde unser Ziel mit einem EBITDA von 6,6 Mio. EUR, was einer EBITDA- Quote von 10,3 Prozent entspricht, deutlich übertroffen. Auf Basis des guten ersten Halbjahres, kombiniert mit den prognostizierten Belastungen durch den Aufbau des Werkes in China, erwarten wir nun ein EBITDA von 11 bis 12 Mio. EUR für das Jahr 2018 (bisherige Erwartung: 10 Mio. EUR). Die EBITDA-Quote erwarten wir eher am oberen Ende unserer bisherigen Spanne von 7 bis 9 Prozent.

Im zweiten Halbjahr 2018 erwarten wir den Start der Investitionen für den Werksaufbau in China. Die Mittel werden in den Erwerb eines Nutzungsrechtes für das Grundstück, den Bau des Produktionsgebäudes und in erste Anzahlungen für die Gebäudeinfrastruktur und Produktionsanlagen fließen. Auf Basis der aktuellen Investitionsplanung für China und Schramberg in Kombination mit der höheren EBITDA-Erwartung, reduzieren wir nun die Prognose für die Investitionsquote auf 200 bis 300 Prozent (bisherige Erwartung 300 bis 400 Prozent), was einem Investitionsvolumen für den Konzern von 25 bis 30 Mio. EUR entspricht.

Durch die Investitionen, welche überwiegend durch Fremdkapital finanziert werden, erwarten wir weiterhin einen Nettoverschuldungsgrad auf Konzernebene im niedrigen zweistelligen Bereich. Insgesamt wird sich die Summe der Finanzverbindlichkeiten im zweiten Halbjahr 2018 deutlich erhöhen. Die Aufnahme von Bankdarlehen in Deutschland und China zur Finanzierung der Investitionen erfolgt schneller, als in der bisherigen Prognose berücksichtigt. Dies wird einen Einfluss auf die Eigenkapitalquote haben, die wir nun zum Jahresende zwischen 40 und 45 Prozent erwarten (bisherige Prognose: zwischen 45 und 50 Prozent).

Chancen- und Risiko-Bericht

Hinsichtlich der Chancen und Risiken verweisen wir auf unsere Ausführungen im Geschäftsbericht auf den Seiten 51ff.

Weitere Risiken für die Weltwirtschaft sehen wir durch den sich verschärfenden Handelskonflikt mit den USA, insbesondere durch die Spirale gegenseitiger Androhung von zusätzlichen Zöllen. Risiken in unserem Absatzmarkt sehen wir, falls zusätzliche Einfuhrzölle auf Kraftfahrzeuge in die USA erhoben würden. Auch ein harter BREXIT kann auf Basis der derzeitigen Verhandlungen nicht ausgeschlossen werden. Dies könnte zu einer kurzfristigen Verunsicherung bei den Automobilzulieferern führen, was auch bei SCHWEIZER in Auftragsverschiebungen oder Auftragsstornierungen münden könnte. Ferner könnte sich eine weitere Verschlechterung im Bereich passiver Bauteile zusätzlich negativ auf das Nachfrageverhalten der betroffenen Kundengruppen auswirken. Wir beurteilen beides als mittlere Risiken.

Schramberg, 3. August 2018

Schweizer Electronic AG

Der Vorstand

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(N. F. Schweizer) (M. Bunz)


Konzernabschluss

Verkürzte Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung

für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2018

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Anhang Nr. 01.01. - 30.06.2018 01.01. - 30.06.2017


TEUR TEUR
Umsatzerlöse 3.1 63.852 61.912
Umsatzkosten | Herstellungskosten der zur Erzielung der Umsatzerlöse erbrachten Leistungen
-53.260 -52.514
Bruttoergebnis vom Umsatz
10.592 9.398
Sonstige betriebliche Erträge 3.2 2.410 1.338
Vertriebskosten
-2.433 -2.227
Verwaltungskosten
-7.124 -7.117
Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.3 -687 -1.839
Betriebsergebnis
2.758 -447
Finanzerträge 3.4 23 110
Finanzaufwendungen 3.5 -356 -294
Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten
5 25
Beteiligungen


Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag
2.430 -606
Steuern vom Einkommen und Ertrag 3.6 -505 -481
Konzernergebnis
1.925 -1.087
Davon entfallen auf:


Anteilseigner des Mutterunternehmens
1.927 -1.063
Nicht beherrschende Anteile
-2 -24
Ergebnis je Aktie


unverwässerter (= verwässerter) Aktienbestand (Stück) 3.7 3.765.654 3.760.659
unverwässert, bezogen auf das den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnende Ergebnis (EUR)
0,51 -0,28


Verkürzte Konzern-Gesamtergebnisrechnung

für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2018

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Anhang Nr. 01.01. - 30.06.2018 01.01. - 30.06.2017


TEUR TEUR
Konzernergebnis
1.925 -1.087
Sonstiges Ergebnis


In Folgeperioden in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes sonstiges Ergebnis (nach Steuern):
-225 932
Währungsumrechnung ausländischer Geschäftsbetriebe 4.4 -225 -304
Netto-(Verlust)/Gewinn aus zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerten
0 1.236
In Folgeperioden nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umzugliederndes sonstiges Ergebnis (nach Steuern):
96 153
Gewinne/(Verluste) aus der Neubewertung leistungsorientierter Pensionspläne 4.6 51 214
Ertragsteuern
-14 -61
Gewinne (Verluste) aus erfolgsneutralen zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerten 4.1 59 0
Sonstiges Ergebnis nach Steuern
-129 1.085
Gesamtergebnis nach Steuern
1.796 -2
Davon entfallen auf:


Anteilseigner des Mutterunternehmens
1.797 2
Nicht beherrschende Anteile
-1 -4


Verkürzte Konzernbilanz zum 30. Juni 2018

Aktiva

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Anhang 30.06.2018 31.12.2017


Nr.
TEUR TEUR
Langfristige Vermögenswerte
60.296 62.180
Sachanlagen
57.721 59.490
Immaterielle Vermögenswerte
537 691
Beteiligung an nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen
0 1.232
Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte 4.3 1.210 0
Beteiligungen 4.1 566 507
Sonstige finanzielle Vermögenswerte
5 5
Latente Steueransprüche
257 255
Kurzfristige Vermögenswerte
57.486 51.423
Vorräte
11.003 17.731
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
21.534 17.752
Vertragsvermögenswerte
10.068 0
Forderungen aus Steuern
2.529 2.476
Sonstige finanzielle Vermögenswerte
716 477
Sonstige Vermögenswerte 4.2 3.248 1.694
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
8.389 11.293
Bilanzsumme
117.782 113.603


Passiva

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Anhang

30.06.2018

31.12.2017

Nr. TEUR TEUR
Eigenkapital 4.4 65.504 62.342
Gezeichnetes Kapital
9.664 9.664
Eigene Anteile
-31 -40
Kapitalrücklage
21.834 21.904
Gewinnrücklagen / Bilanzgewinn
33.901 30.678
Auf die Anteilseigner des Mutterunternehmens entfallendes Eigenkapital
65.369 62.206
Nicht beherrschende Anteile
135 136
Langfristige Schulden
30.727 31.086
Finanzverbindlichkeiten 4.5 5.504 5.969
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten
1.237 1.371
Rückstellung für leistungsorientierte Pensionspläne 4.6 20.615 20.492
Sonstige Rückstellungen 4.7 213 227
Latente Steuerschulden
3.137 3.027
Kurzfristige Schulden
21.552 20.175
Finanzverbindlichkeiten 4.5 1.033 1.242
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten
347 358
Rückstellung für leistungsorientierte Pensionspläne 4.6 565 880
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
7.245 6.525
Sonstige Verbindlichkeiten 4.8 4.249 4.220
Sonstige Rückstellungen 4.7 8.112 6.950
Summe Schulden
52.279 51.260
Bilanzsumme
117.782 113.603


Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnung

für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2018

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Anhang 01.01.-30.06.2018 01.01.-30.06.2017


Nr.
TEUR TEUR
Betriebliche Tätigkeit


Ergebnis vor Steuern
2.430 -606
Anpassungen zur Überleitung des Ergebnisses vor Steuern auf die Netto-Cashflows:


Abschreibungen und Wertminderung Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte
3.841 4.058
Aufwendungen für anteilsbasierte Vergütung 4.11 142 140
Umrechnungsdifferenzen, netto
266 40
Verluste aus dem Abgang von Sachanlagen
7 0
Finanzerträge 3.4 -23 -110
Finanzaufwendungen 3.5 356 294
Anteil am Ergebnis von nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen
-5 -25
Veränderungen Rückstellung für leistungsorientierte 4.5 -155 -119
Pensionspläne (ohne ergebnisneutral verbuchte Veränderungen)


Veränderung der sonstigen Rückstellungen 4.7 1.148 1.986
Veränderung der Steuerrückstellungen 3.6 0 550
Veränderung Forderungen aus Steuern 3.6 -53 -777
Veränderung des Nettoumlaufvermögens:


Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen sowie geleisteten Anzahlungen
-6.858 676
Veränderung der Vorräte
-169 -171
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Verbindlichkeiten
530 -2.412
Erhaltene Zinsen
5 85
Erhaltene Dividende 3.4 2 25
Gezahlte Zinsen
-97 -199
Gezahlte Steuern vom Einkommen und Ertrag
-1.241 -1.208
Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit
126 2.227
Investitionstätigkeit


Auszahlungen aus dem Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten
-2.017 -1.716
Cashflows aus der Investitionstätigkeit
-2.017 -1.716
Finanzierungstätigkeit


Zahlungseingänge aus der Aufnahme von Darlehen 4.5 0 3.822
Auszahlungen aus der Tilgung von Darlehen 4.5 -673 -672
Auszahlungen aus dem Finanzierungsleasing
-134 -69
Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit
-807 3.081
Nettoänderung von Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten
-2.698 3.592
Wechselkursbedingte Änderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
-206 11
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 1. Januar
11.293 9.508
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum 30. Juni
8.389 13.111


Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung

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in TEUR Anhang Nr. 4.4 Gezeichnetes
Kapital
Eigene Anteile Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen /
Bilanzgewinn
Stand 1. Januar 2017 - angepasst *
9.664 -52 21.941 30.378
Konzernergebnis



-1.063
Sonstiges Ergebnis



1.065
Gesamtergebnis



2
Änderung Minderheitenanteile



-1.735
Veränderung eigener Anteile


-139 -172
Long-Term Incentives Vorstände

10 -23 76
Dividendenzahlung



0
Einstellung in Rücklagen



0
Übrige Veränderungen



0
Stand 30. Juni 2017
9.664 -42 21.779 28.549
Stand 1. Januar 2018 -
9.664 -40 21.904 30.678
wie ursprünglich berichtet -




Anpassungen gem. IFRS 15



1.359
Stand 1. Januar 2018 -angepasst
9.664 -40 21.904 32.037
Konzernergebnis



1.927
Sonstiges Ergebnis



-130
Gesamtergebnis



1.797
Änderung Minderheitenanteile



0
Veränderung eigener Anteile

9
66
Long-Term Incentives Vorstände


-70 0
Dividendenzahlung



0
Einstellung in Rücklagen



0
Übrige Veränderungen



0
Stand 30. Juni 2018
9.664 -31 21.834 33.901


* angepasst gem. IAS 8, vgl. Konzernabschluss zum 31.Dezember 2017 (Geschäftsbericht ab Seite 95)


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in Gewinnrücklagen / Bilanzgewinn enthalten:

in TEUR versicherungs-
mathematische
Verluste
Pensionsverpflichtung
Wertänderung aus erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewerteten
Vermögenswerten
Währungs-
umrechnungs-
differenz
Konzernergebnis
(Anteil der Aktionäre der SEAG)
Auf die Anteilseigner des Mutter-
unternehmens entfallendes Eigenkapital
Anteile anderer Gesellschafter
Stand 1. Januar 2017 - angepasst * -3.612 1.513 1.150 -10.582 61.931 151
Konzernergebnis


-1.063 -1.063 -24
Sonstiges Ergebnis 153 1.236 -304 0 1.065 20
Gesamtergebnis 153 1.236 -304 -1.063 2 -4
Änderung Minderheitenanteile


0 -1.735 2
Veränderung eigener Anteile


0 -311
Long-Term Incentives Vorstände


0 63
Dividendenzahlung


0 0
Einstellung in Rücklagen


0 0
Übrige Veränderungen


0 0
Stand 30. Juni 2017 -3.459 2.749 846 -11.645 59.950 149
Stand 1. Januar 2018 - wie ursprünglich berichtet - -3.670 425 1.518 -12.040 62.206 136
Anpassungen gem. IFRS 15



1.359
Stand 1. Januar 2018 -angepasst -3.670 425 1.518 -12.040 63.565 136
Konzernergebnis


1.927 1.927 -2
Sonstiges Ergebnis 37 59 -226 0 -130 1
Gesamtergebnis 37 59 -226 1.927 1.797 -1
Änderung Minderheitenanteile


0 0
Veränderung eigener Anteile


0 75
Long-Term Incentives Vorstände


0 -70
Dividendenzahlung


0 0
Einstellung in Rücklagen


0 0
Übrige Veränderungen


0 0
Stand 30. Juni 2018 -3.633 484 1.292 -10.113 65.369 135


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in TEUR Eigenkapital
Stand 1. Januar 2017 - angepasst* 62.082
Konzernergebnis -1.087
Sonstiges Ergebnis 1.085
Gesamtergebnis -2
Änderung Minderheitenanteile -1.733
Veränderung eigener Anteile -311
Long-Term Incentives Vorstände 63
Dividendenzahlung 0
Einstellung in Rücklagen 0
Übrige Veränderungen 0
Stand 30. Juni 2017 60.099
Stand 1. Januar 2018 - wie ursprünglich berichtet - 62.342
Anpassungen gem. IFRS 15 1.359
Stand 1. Januar 2018 -angepasst 63.701
Konzernergebnis 1.925
Sonstiges Ergebnis -129
Gesamtergebnis 1.796
Änderung Minderheitenanteile 0
Veränderung eigener Anteile 75
Long-Term Incentives Vorstände -70
Dividendenzahlung 0
Einstellung in Rücklagen 0
Übrige Veränderungen 0
Stand 30. Juni 2018 65.504


* angepasst gem. IAS 8, vgl. Konzernabschluss zum 31.Dezember 2017 (Geschäftsbericht ab Seite 95)


Konzernanhang

1. Grundlagen des Zwischenabschlusses

Informationen zum Unternehmen

Das Mutterunternehmen der SCHWEIZER-Gruppe ist die Schweizer Electronic AG (nachfolgend als das Unternehmen oder SCHWEIZER bezeichnet). Der eingetragene Firmensitz der SCHWEIZER befindet sich in der Einsteinstraße 10, 78713 Schramberg, Deutschland. Das Unternehmen ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter der Handelsregisternummer HRB 480540 eingetragen. Die Schweizer Electronic AG ist seit dem 5. Juli 1989 an der Börse im regulierten Markt notiert. Die Aktien (ISIN DE0005156236) sind an den Börsenplätzen Frankfurt/Main und Stuttgart zugelassen.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der SCHWEIZER-Gruppe für das erste Halbjahr 2018 wurde am 3. August 2018 durch den Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben.

Grundlagen der Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde nach Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) einschließlich der Interpretationen des IFRS Interpretations Committee (IFRIC) aufgestellt, die durch die EU-Kommission in europäisches Recht übernommen wurden und zum Bilanzstichtag anzuwenden sind.

In Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung" enthält der verkürzte Konzernzwischenabschluss nicht alle für einen Konzernabschluss zum Geschäftsjahresende erforderlichen Informationen sowie Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2017 zu lesen.

Unsere Geschäftstätigkeit unterliegt dem Einfluss von saisonalen Schwankungen. Die Ergebnisse der Zwischenberichtsperioden können daher nur bedingt als Indikator für die Ergebnisse des gesamten Geschäftsjahres herangezogen werden.

Im Rahmen der Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses gemäß IFRS sind Schätzungen und Annahmen des Managements erforderlich. Diese haben Einfluss auf den Ausweis von Vermögenswerten und Schulden, die Angaben zu Eventualforderungen und -verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag sowie den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen für die Berichtsperiode. Die sich tatsächlich einstellenden Beträge können wesentlich von den Schätzungen des Managements abweichen. Veränderungen der Annahmen und Schätzungen können einen wesentlichen Einfluss auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss haben.

Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wird in der Berichtswährung Euro, der funktionalen Währung der Schweizer Electronic AG, aufgestellt. Sofern nichts anderes angegeben ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend (TEUR) auf- oder abgerundet, sodass sich geringfügige Abweichungen bei der Addition ergeben können.

Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht im Sinne von § 115 Abs. 5 WpHG unterzogen.


2. Zusammenfassung wesentlicher Rechnungslegungsgrundsätze

Konsolidierungskreis

Neben der Schweizer Electronic AG als Mutterunternehmen setzt sich der Konsolidierungskreis wie folgt zusammen:

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31. Dezember 2017 Erstmals einbezogen im Geschäftsjahr
2018
Umgliederung gemäß IFRS 5 im Geschäftsjahr 2018 Ausgeschieden im Geschäftsjahr 2018 30. Juni 2018
Anzahl der vollkonsolidierten Unternehmen




Inland 1 0 0 0 1
Ausland 4 1 0 0 5
Gesamt 5 1 0 0 6
Anzahl der nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen




Ausland 1 0 1 0 0


Änderungen im Konsolidierungskreis der SCHWEIZER-Gruppe ergaben sich im ersten Halbjahr 2018 aus dem Einbezug der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd., Changzhou/ China, zum 1. März 2018. Der unmittelbare Anteil der Schweizer Electronic AG an dieser Gesellschaft beläuft sich auf 100%. Daneben wurde die bislang nach der Equity-Methode bilanzierte Beteiligung an der Meiko Schweizer Electronics Hong Kong Co., Limited/China als zur Veräußerung gehalten eingestuft (siehe Abschnitt 4.3).

Währungsumrechnung

Für die Umrechnung der wesentlichen Währungen im Konzern wurden folgende Wechselkurse für einen Euro zugrunde gelegt:

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Devisenkurse Stichtagskurs Durchschnittskurs
EUR 30. Juni 2018 31. Dezember 2017 1. HJ. 2018 1. HJ. 2017
USD
USA
1,1658 1,1993 1,2108 1,0825
CNY
China
7,7170 7,8044 7,7100 7,4418
SGD
Singapur
1,5896 1,6024 1,6058 1,5201


Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Die im verkürzten Zwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze entsprechen mit Ausnahme der zum 1. Januar 2018 erstmals anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften den im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2017 angewandten Rechnungslegungsvorschriften, welche auf den Seiten 92ff. des Geschäftsberichts 2017 detailliert dargestellt wurden. Die erstmalige Anwendung dieser Rechnungslegungsvorschriften hat mit Ausnahme von IFRS 15 keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der SCHWEIZER-Gruppe. Die Auswirkungen neuer Rechnungslegungsvorschriften, die von der EU übernommen, aber noch nicht angewandt wurden, sind unter den Angaben zu "Veröffentlichte, aber noch nicht angewandte Rechnungslegungsvorschriften" auf den Seiten 93ff. des Geschäftsberichts 2017 näher erläutert.


IFRS 16 - Leasingverhältnisse

Der Konzern analysiert derzeit die Auswirkungen aufgrund der geänderten Rechnungslegungsvorschriften im Rahmen eines Implementierungsprojekts. Innerhalb der SCHWEIZER-Gruppe bestehen verschiedene Operating-Leasingverhältnisse, welche vorwiegend Kraftfahrzeuge und E-Bikes sowie Mietflächen der asiatischen Tochtergesellschaften umfassen.

Durch die Anwendung des neuen Standards erwarten wir unverändert eine Erhöhung der Bilanzsumme aufgrund der Aktivierung des Nutzungsrechts sowie des Ansatzes der Leasingverbindlichkeit sowie eine Reduktion der Eigenkapitalquote. Daneben wird sich die Anwendung des neuen Standards auch auf die Gewinn- und Verlustrechnung auswirken. Aktuell wird der Aufwand im Zusammenhang mit Operating Leasingverhältnissen in den entsprechenden Funktionsbereichen in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Mit der Anwendung des neuen Standards werden in der Gewinn- und Verlustrechnung Zinsaufwendungen für die Leasingverbindlichkeit sowie Abschreibungen auf das Nutzungsrecht erfasst. Für die Kapitalflussrechnung erwarten wir eine positive Auswirkung auf den Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit, da der Tilgungsanteil der Leasingzahlungen bei Anwendung des IFRS 16 nunmehr innerhalb des Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit auszuweisen ist.

Die SCHWEIZER-Gruppe wird den neuen Standard für das zum 1. Januar 2019 beginnende Geschäftsjahr erstmalig anwenden. Die Erstanwendung wird voraussichtlich modifiziert retrospektiv durchgeführt, wodurch keine Anpassung der Vorjahreszahlen erfolgt.

IFRS 15 - Erlöse aus Verträgen mit Kunden

Mit IFRS 15 wurde ein 5-Stufen-Modell zur Umsatzrealisierung aus Kundenverträgen eingeführt. Der Standard ist zum 1. Januar 2018 in Kraft getreten und ersetzt alle zuvor bestehenden Vorschriften zur Erlösrealisierung nach IFRS und deren Interpretationen. Demnach werden Erlöse in Höhe der Gegenleistung erfasst, mit der ein Unternehmen im Gegenzug für die Übertragung von Gütern und Dienstleistungen auf einen Kunden rechnen kann.

Zum Umstellungszeitpunkt am 1. Januar 2018 wendet die SCHWEIZER-Gruppe die modifizierte retrospektive Methode an. Die Erleichterungsvorschrift, vor dem 1. Januar 2018 erfüllte Verträge nicht neu nach IFRS 15 zu beurteilen, wurde in Anspruch genommen.

Vor Anwendung des IFRS 15 wurden die Umsätze der SCHWEIZER-Gruppe aus dem Verkauf der Produkte zeitpunktbezogen realisiert. Durch die Anwendung des IFRS 15 werden die Umsätze aus dem Verkauf der Produkte überwiegend zeitraumbezogen erfasst, da die Kriterien des IFRS 15 für die zeitraumbezogene Realisierung - Produkte ohne alternative Nutzungsmöglichkeit und Vorliegen eines Rechtsanspruchs auf Zahlung für die bereits erbrachte Leistung - in der Mehrzahl der Fälle erfüllt sind. Durch die zeitraumbezogene Realisierung werden die betroffenen Umsätze zeitlich vorgelagert realisiert, wodurch sich ein Umstellungseffekt aus dem Ansatz von Vertragsvermögenswerten und der Verringerung des Vorratsvermögens ergibt.

Die Kriterien für die zeitraumbezogene Erfassung sind jedoch nicht für alle Produktverkäufe der SCHWEIZER-Gruppe anwendbar, weshalb für diese Fälle weiterhin die zeitpunktbezogene Umsatzrealisierung angewandt wird. Für diese Fälle wurde in einem weiteren Schritt analysiert, ob die Produkte direkt an den Kunden oder zunächst in ein Konsignationslager versandt werden. Bei direkter Lieferung an den Kunden ergeben sich keine Änderungen durch IFRS 15, während sich bei der Lieferung in ein Konsignationslager zum Teil zeitliche Unterschiede hinsichtlich der Umsatzrealisierung ergeben. Nach den vorherigen Regelungen zur Umsatzrealisierung wurde der Umsatz mit der Entnahme der Produkte durch den Kunden aus dem Konsignationslager erfasst. Nach IFRS 15 wird der Umsatz für diejenigen Produkte, für welche der Kontrollübergang nach IFRS 15 bereits mit Einlieferung in das Konsignationslager stattfindet, bereits zu diesem Zeitpunkt realisiert. Sofern der Kontrollübergang nach IFRS 15 erst mit Entnahme der Produkte durch den Kunden erfolgt, wird der Umsatz für diese Produkte - wie bisher - im Zeitpunkt der Entnahme realisiert.

Im Ergebnis erhöht sich die Bilanzsumme aufgrund des Ausweises bestehender Vertragsvermögenswerte um TEUR 8.786, wobei sich das Vorratsvermögen um TEUR 6.898 reduziert. Neben der Erhöhung der passiven latenten Steuern i. H. v. TEUR 529, steigen die Gewinnrücklagen des SCHWEIZER-Konzerns zum 1. Januar 2018 um TEUR 1.359. In der Gesamtbetrachtung hat die Erstanwendung des IFRS 15 eine Auswirkung von insgesamt TEUR 1.888 auf die Bilanzsumme des SCHWEIZER-Konzerns zum 1. Januar 2018. Die Effekte sind im Einzelnen in der nachfolgenden Tabelle dargestellt:


Effekt aus der Anwendung von IFRS 15 zum 1. Januar 2018

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Angaben in TEUR Bilanz zum 31. Dezember 2017 Anpassung nach IFRS 15 Bilanz zum 01. Januar 2018
Aktiva


Kurzfristige Vermögenswerte 51.423 1.888 53.311
Vorräte 17.731 -6.898 10.833
Vertragsvermögenswerte 0 8.786 8.786
Bilanzsumme 113.603 1.888 115.491
Eigenkapital


Gewinnrücklagen / Bilanzgewinn 30.678 1.359 32.037
Summe Eigenkapital 62.342 1.359 63.701
Passiva


Langfristige Schulden 31.086 529 31.615
Latente Steuerschulden 3.027 529 3.556
Bilanzsumme 113.603 1.888 115.491


Die zusätzlichen Umsatzerlöse aus der Anwendung des IFRS 15 im Vergleich zur ursprünglichen Anwendung des IAS 18 stellen sich zum 30. Juni 2018 wie folgt dar:

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Angaben in TEUR GuV zum 30. Juni 2018 (ohne Umstellungseffekt) Anpassung nach IFRS 15 GuV zum 30. Juni 2018
Umsatzerlöse 62.569 1.283 63.852
Umsatzkosten -52.504 -756 -53.260
Bruttoergebnis vom Umsatz 10.066 526 10.592
Steuern vom Einkommen und Ertrag -358 -147 -505
Konzernergebnis 1.521 404 1.925


IFRS 9 - Finanzinstrumente

Der IASB hat im Juli 2014 die endgültige Fassung von IFRS 9 "Finanzinstrumente" veröffentlicht, welche IAS 39 "Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung" ersetzt. Der neue Standard führt drei Projektphasen zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten "Klassifizierung und Bewertung", "Wertminderung" und "Bilanzierung von Sicherungsgeschäften" zusammen. Die SCHWEIZER-Gruppe wendet erstmalig ab dem 1. Januar 2018 IFRS 9 an, wobei die Vorjahresinformationen nicht angepasst wurden. Die Anwendung von IFRS 9 hat keine wesentlichen Auswirkungen auf den Konzernabschluss.

3. Erläuterungen zur Konzernzwischengewinn- und Verlustrechnung

3.1 Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt:

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Nach Tätigkeitsbereichen 1. Januar bis 30. Juni 2018 1. Januar bis 30. Juni 2017

Mio. EUR Mio. EUR
Durchmetallisierte Schaltungen 10,1 10,0
Nicht durchmetallisierte Schaltungen 3,9 3,6
Multilayer / HDI 48,8 47,7
Sonstige 1,1 0,6

63,9 61,9
Nach Regionen

Inland 36,0 37,6
EU - Länder 17,8 13,5
Amerika 5,5 5,8
Asien 4,4 4,8
Übrige Länder 0,2 0,2

63,9 61,9


Die vorstehenden Informationen zu den Umsatzerlösen sind nach den Standorten der Kunden gegliedert.

3.2 Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus Abfallverwertung TEUR 790 (Vj. TEUR 785), Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten deren Rechtsgrund entfallen ist TEUR 652 (Vj. TEUR 0) sowie Währungsgewinne TEUR 554 (Vj. TEUR 377). Die Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge ist im Wesentlichen auf die Ausbuchung von Verbindlichkeiten sowie auf höhere Währungsgewinne zurückzuführen.

3.3 Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Währungsverluste in Höhe von TEUR 625 (Vj. TEUR 809).

3.4 Finanzerträge

Die Veränderung der Finanzerträge ist im Wesentlichen auf Zinserträge i. H. v. TEUR 5 (Vj. TEUR 85) sowie auf Dividendenerträge aus der Beteiligung an Meiko Electronics Co. Ltd., Ayase/Japan, von TEUR 2 (Vj. TEUR 25) zurückzuführen.

3.5 Finanzaufwendungen

Die Finanzaufwendungen beinhalten zum überwiegenden Teil Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 335 (Vj. TEUR 294).

3.6 Steuern vom Einkommen und Ertrag

Die Steuern vom Einkommen und Ertrag setzen sich zusammen aus Aufwand (+) / Ertrag (-):

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1. Januar bis 1. 30. Juni 2018 30 Januar bis . Juni 2017

TEUR TEUR
Steuern der laufenden Berichtsperiode 937 457
Periodenfremde Ertragssteuern 0 550
Latente Steuererträge -432 -526
Summe Steuern vom Einkommen und Ertrag 505 481


3.7 Ergebnis je Aktie

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1. Januar bis 30. Juni 2018 1. Januar bis 30. Juni 2017
Den Inhabern von Stammaktien des Mutterunternehmens zuzurechnendes Ergebnis in TEUR 1.927 -1.063
Gewichtete durchschnittliche Anzahl an Stammaktien* 3.765.654 3.760.659
Ergebnis je Aktie in EUR 0,51 -0,28


* In der gewichteten durchschnittlichen Anzahl an Aktien ist der gewichtete durchschnittliche Effekt hinsichtlich der Änderungen der eigenen Anteilen im Verlauf des Jahres enthalten.


Im ersten Halbjahr 2018 sowie im entsprechenden Vorjahreszeitraum ergaben sich keine Verwässerungseffekte, sodass das unverwässerte Ergebnis je Aktie dem verwässerten Ergebnis je Aktie entspricht.

4. Erläuterungen zur Konzernzwischenbilanz

4.1 Beteiligungen

Die Beteiligung an der Meiko Electronics Co. Ltd., Ayase/ Japan, welche in Höhe des Kurswertes der auf JPY lautenden Aktien bilanziert wird, hat sich im ersten Halbjahr 2018 um TEUR 59 auf TEUR 554 (Buchwert zum 31. Dezember 2017: TEUR 495) erhöht. Die Aktien sind der Bewertungskategorie "Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete Vermögenswerte" zugeordnet. Die Wertänderung in Höhe von TEUR 59 wurde erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis erfasst.

4.2 Sonstige Vermögenswerte

Die sonstigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:

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30. Juni 2018 31. Dezember 2017

TEUR TEUR
Abgrenzungsposten 815 176
Forderungen aus sonstigen Steuern (Umsatzsteuer) 273 15
Übrige sonstige Forderungen 2.160 1.503
Summe sonstige Vermögenswerte 3.248 1.694
Langfristig 0 0
Kurzfristig 3.248 1.694


In den übrigen sonstigen Forderungen sind im Wesentlichen Forderungen gegenüber Mitarbeitern i. H. v. TEUR 803 (Vj. TEUR 700) sowie Forderungen aus Energiesteuer-Entlastungen TEUR 722 (Vj. TEUR 696) enthalten.

4.3 Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte

Zum 30. Juni 2018 umfassen die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte ausschließlich die bislang nach der Equity-Methode bilanzierten Anteile der Meiko Schweizer Electronics Hong Kong Co., Limited/China. Der Anteil der Schweizer Electronic Singapore an den Anteilen der Meiko Schweizer Electronics Hong Kong Co., Limited/ China, beträgt nach dem Teilverkauf im Dezember 2016 noch 31,42 %. Aufgrund des kurz vor dem 30. Juni 2018 beschlossenen Verkaufs wird diese Beteiligung als zur Veräußerung gehalten klassifiziert. Der Bewertungsansatz erfolgt zum Buchwert. Die Verkaufsumsetzung wird gegen Ende des Geschäftsjahres 2018 erwartet.

4.4 Eigenkapital

SCHWEIZER ELECTRONIC AG

Das Grundkapital beträgt zum 30. Juni 2018 EUR 9.664.054 (31. Dezember 2017: EUR 9.664.054) und ist in 3.780.000 (31. Dezember 2017: 3.780.000) Namensaktien (Stückaktien) eingeteilt.

Im ersten Halbjahr 2018 wurden den aktiven Vorstandsmitgliedern im Rahmen des Long Term Incentive Program (LTIP) 3.701 Aktien (Vj. 3.887 Aktien) als variable Vergütung überlassen. Dies entspricht einem Betrag des Grundkapitals in Höhe von TEUR 9. Der Überlassungspreis von TEUR 73 wurde anhand des Börsenkurses bemessen. Die Entwicklung der eigenen Anteile stellt sich wie folgt dar:

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Eigene Anteile Anzahl TEUR
Stand 1. Januar 2018 15.716 40
Ausgabe 24. April 2018 3.701 -9
Stand 30. Juni 2018 12.015 31


4.5 Finanzverbindlichkeiten

Die Finanzverbindlichkeiten zum 30. Juni 2018 beinhalten ausschließlich Bankdarlehen in Höhe von TEUR 6.537 (Vj. TEUR 7.211).

4.6 Rückstellung für leistungsorientierte Pensionspläne

Die Effekte aus der Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne aufgrund der Änderung des Marktzinssatzes auf 1,73 % zum 30. Juni 2018 (31. Dezember 2017: 1,65 %) wurden auf Basis einer Simulation geschätzt. Hieraus ergab sich eine Reduktion der Rückstellung für leistungsorientierte Pensionspläne in Höhe von TEUR 51 (Vj. TEUR 214) die im sonstigen Ergebnis ausgewiesen wurde.

4.7 Sonstige Rückstellungen

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30. Juni 2018 31. Dezember 2017

TEUR TEUR
Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern 3.902 3.227
Garantien 285 285
Übrige Rückstellungen 4.138 3.665
Summe sonstige Rückstellungen 8.325 7.177
Langfristig 213 227
Kurzfristig 8.112 6.950


Der Anstieg der Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern um TEUR 675 ist u.a. auf die zum Halbjahr kumulierten Urlaubsansprüche der Arbeitnehmer in Höhe von TEUR 1.242 zurückzuführen.

Der Anstieg der übrigen Rückstellungen ist im Wesentlichen auf die Bildung von Rückstellungen für noch ausstehende Kostenrechnungen zurückzuführen.

4.8 Sonstige Verbindlichkeiten

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30. Juni 2018 31. Dezember 2017

TEUR TEUR
Verbindlichkeiten aus Lohn- und Gehaltsabrechnung 2.428 1.735
Verbindlichkeiten aus sonstigen Steuern 1.522 1.775
Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit 63 28
Übrige sonstige Verbindlichkeiten 236 682
Summe sonstige Verbindlichkeiten 4.249 4.220
Langfristig 0 0
Kurzfristig 4.249 4.220


Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus der Lohn- und Gehaltsabrechnung ist im Wesentlichen (TEUR 693) auf die jährlich im Juni abgerechnete Sonderzahlung, die zum 30. Juni noch nicht ausgezahlt wurde, zurückzuführen. Der Rückgang der übrigen sonstigen Verbindlichkeiten resultiert im Wesentlichen aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten.

4.9 Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Überleitung der Bilanzposten zu den Klassen von Finanzinstrumenten, aufgeteilt nach den Buchwerten und beizulegenden Zeitwerten der Finanzinstrumente, sowie die Zuordnung der Bilanzposten zu den Bewertungskategorien:

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30. Juni 2018 31. Dezember 2017
In TEUR Bewertungskategorie nach IFRS 9 Buchwerte Beizulegender
Zeitwert
Bewertungskategorie nach IAS 39 Buchwerte Beizulegender
Zeitwert
Aktiva





Beteiligungen Fair Value OCI 566 566 Zur Veräußerung verfügbar 507 507
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Amortised cost 21.534 21.534 Kredite und Forderungen 17.752 17.752
Sonstige finanzielle Vermögenswerte





derivative finanzielle Vermögenswerte (keine Hedge-
Beziehung)
Fair Value to P & L 0 0 zu Handelszwecken gehalten 39 39
Sonstige nicht
derivative finanzielle Vermögenswerte
Amortised cost 721 721 Kredite und Forderungen 443 443
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente Amortised cost 8.389 8.389 Kredite und Forderungen 11.293 11.293
Passiva





Finanzverbindlichkeiten Amortised Cost 6.537 6.537 Finanzielle Verbindlichkeiten zu
fortgeführten Anschaffungskosten
7.210 7.210
Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen
Amortised Cost 7.245 7.245 Finanzielle Verbindlichkeiten zu
fortgeführten Anschaffungskosten
6.525 6.525
Sonstige finanzielle Verbindlichkeiten





Derivate mit negativen Marktwert Fair Value to P & L 22 22 zu Handelszwecken gehalten 0 0
Leasingverbindlichkeiten Nicht IFRS 7 1.520 1.520 nicht IFRS 7 1.655 1.655
Sonstige nicht
derivative finanzielle Verbindlichkeiten
Amortised Cost 42 42 Finanzielle Verbindlichkeiten zu
fortgeführten Anschaffungskosten
73 73


Angaben zur Bemessung des beizulegenden Zeitwerts

Die folgende Tabelle zeigt die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerte und Schulden:

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30. Juni 2018 31. Dezember 2017

Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3
Derivative Finanzinstrumente mit positivem Marktwert



39
Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte 554

495

Aktiva 554

495 39
Derivative Finanzinstrumente mit negativem Marktwert
22



Passiva
22




Die derivativen Finanzinstrumente bestehen zum 30. Juni 2018 aus Rohstoffsicherungen. Bei den Rohstoffsicherungen handelt es sich um Commodity Derivate (Goldswaps), für welche ein Festpreis für Gold bezahlt wird und die Bank variable Beträge entrichtet. Die Bewertung der Derivate erfolgte auf Basis von Stufe 2 Inputfaktoren mit Werten für aktive Märkte bei identischen Vermögenswerten.

Die Beteiligung an der Meiko Electronics Co. Ltd., Ayase/ Japan, ist auf Basis der Stufe 1 in Höhe des Kurswertes der Aktien und des JPY/EUR-Stichtagskurses bilanziert.

Bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen nicht-derivativen finanziellen Vermögenswerten sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalenten entsprechen die Buchwerte aufgrund der überwiegend kurzen Laufzeiten dieser Instrumente den beizulegenden Zeitwerten.

Bei Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen nicht-derivativen finanziellen Verbindlichkeiten sowie den sonstigen Verbindlichkeiten wird aufgrund der überwiegend kurzen Laufzeiten davon ausgegangen, dass die Buchwerte dieser Instrumente den beizulegenden Zeitwerten entsprechen.

Die Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing resultieren aus Leasingverträgen, die im Geschäftsjahr 2016 sowie 2017 abgeschlossen wurden. Aufgrund unwesentlicher Abweichungen vom Markt- und Kalkulationszinssatz wird davon ausgegangen, dass die Buchwerte den beizulegenden Zeitwerten entsprechen.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres gab es keine Umgruppierungen zwischen den Stufen der Bemessungshierarchie.

4.10 Eventualverbindlichkeiten und Rechtsstreitigkeiten

Die Eventualverbindlichkeiten und Rechtsstreitigkeiten der SCHWEIZER Gruppe haben sich im Vergleich zum Konzernabschluss 2017 mit nachfolgend dargestellter Ausnahme nicht verändert.

Die Schweizer Electronic AG hat sich im Zusammenhang mit der Finanzierung der neuen Produktionseinheit Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd., Changzhou/China, gegenüber dem Bankenkonsortium um die Industrial and Commercial Bank of China durch eine Patronatserklärung verpflichtet, im Falle von Stockungen bei der Darlehensrückführung oder anderen Liquiditätsengpässen bei der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd. aktiv Maßnahmen zur Beschaffung von Mitteln für die Aufrechterhaltung des normalen Schuldendienstes und des operativen Finanzbedarfs zu ergreifen.

Hinsichtlich der Patronatserklärung an einen Lieferanten der Schweizer Electronic Singapore Pte. Ltd. aus dem Geschäftsjahr 2015 bestanden zum 30. Juni 2018 Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 242 (Vj. TEUR 275).

Zum 30. Juni 2018 bestehen Haftsummen aus Genossenschaftsanteilen der Schweizer Electronic AG in Höhe von TEUR 5 (Vj. TEUR 5).

4.11 Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und Personen

Wesentliche Geschäftsvorfälle mit nahe stehenden Unternehmen und Personen lagen mit Ausnahme der nachfolgend beschriebenen Geschäftsvorfälle im Berichtszeitraum nicht vor.

Die Aufwendungen für die anteilsbasierten Vergütungen im Rahmen des LTIP-Programmes betrugen TEUR 142 (Vj. TEUR 140).

Seit dem 7. Juli 2017 ist Herr Chris Wu Mitglied des Aufsichtsrats. Herr Wu ist geschäftsführender Gesellschafter der Wus Printed Circuit Kunshan Co. Ltd., von welcher im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2018 Waren in Höhe von TEUR 1.718 bezogen wurden. Zum 30. Juni 2018 bestanden Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 762 (31. Dezember 2017: TEUR 18) gegenüber dieser Gesellschaft.

5. Ereignisse nach der Berichtsperiode

Die Hauptversammlung vom 29. Juni 2018 hat eine Dividende von EUR 0,30 (Vj. EUR 0,65) pro dividendenberechtigte Aktie beschlossen und im Anschluss an die Aktionäre ausgeschüttet. Die Dividendenauszahlung von TEUR 1.129 (Vj. TEUR 2.446) wirkt sich erst im zweiten Halbjahr 2018 aus. Darüber hinaus lagen keine wesentlichen berichtspflichtigen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag vor.

Schramberg, 3. August 2018

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(N. F. Schweizer) (M. Bunz)


Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht

An die Schweizer Electronic AG

Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus verkürzter Gewinn- und Verlustrechnung, verkürzter Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Bilanz, verkürzter Kapitalflussrechnung, verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Schweizer Electronic AG, Schramberg, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2018, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist.

Villingen-Schwenningen, 6. August 2018

Ernst & Young GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Dr. Wetzel Pfeifer
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer


Versicherung der gesetzlichen Vertreter

Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt wird, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.

Schramberg, 3. August 2018

Der Vorstand

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N.-F. Schweizer M. Bunz


Finanzkalender

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Datum Veröffentlichung/Veranstaltung
10.08.2018 Halbjahresfinanzbericht 30.06.2018
09.11.2018 Quartalsmitteilung 3. Quartal 2018
28.06.2019 Hauptversammlung


Diese Termine und eventuelle Aktualisierungen finden Sie auch auf der Internet-Seite www.schweizer.ag/de/investorrelations/finanzkalender.html.

Impressum

Schweizer Electronic AG
Einsteinstrasse 10
78713 Schramberg
Germany

Tel.: +49 7422 512-0
Fax.: +49 7422 512-397

www.schweizer.ag

Schweizer Electronic AG wird im Geschäftsbericht auch mit Schweizer bezeichnet.

Meiko Electronics Co., Ltd. wird im Geschäftsbericht auch mit MEIKO bezeichnet.

WUS Printed Circuit (Kunshan) Co., Ltd. wird im Geschäftsbericht auch mit WUS bezeichnet.

Elekonta Marek GmbH & Co. KG wird im Geschäftsbericht auch mit Elekonta bezeichnet.

Alle Zahlen sind jeweils für sich gerundet, was bei der Berechnung einzelner Werte zu geringfügigen Abweichungen führen kann.

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der männlichen und weiblichen Personenbezeichnung verzichtet. Die Verwendung der männlichen Form schließt die weibliche Form mit ein.

Bildnachweise

Transport and journey concept: peshkova @fotolia.com (Seite 1)

Safe Harbour Statement

Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen - also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden" oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Schweizer liegen, beeinflussen die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Schweizer. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des Schweizer-Konzerns wesentlich abweichen von den in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen. Für uns ergeben sich solche Ungewissheiten insbesondere, neben anderen, aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen), Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen, Änderungen von Wechselkursraten und Zinssätzen, Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen, fehlender Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Schweizer, Änderungen in der Geschäftsstrategie sowie verschiedener anderer Faktoren. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Schweizer übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.