![]() Schweizer Electronic AGSchrambergHalbjahresfinanzbericht zum 30.06.2018Kennzahlen Schweizer-Konzern (IFRS)scroll
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Stand 30.6.2018 SCHWEIZER wendet seit dem 1. Januar 2018 den Rechnungslegungsstandard IFRS 15 (Erlöse
aus Verträgen mit Kunden) und IFRS 9 (Finanzinstrumente) an. Weitere Informationen
können Punkt 2 des Anhangs zum Konzernzwischenabschluss entnommen werden. Alle Zahlen sind jeweils für sich gerundet, was bei der Berechnung einzelner Werte
zu geringfügigen Abweichungen führen kann. AktieDie AktieVor allem unter dem Einfluss politischer Risiken und des Handelskonfliktes zwischen
den USA und anderen Ländern bewegten sich die wichtigsten Indizes in den USA und Europa
in den ersten sechs Monaten unter starken Schwankungen seitwärts. Während der DAX
am 23. Januar sein bisheriges Allzeithoch mit 13.596,89 Punkte verzeichnete, folgte
in den kommenden Wochen eine Talfahrt bis zum 12-Monats-Tief von 11.787,30 Punkte
(26. März 2018). Unter größeren Schwankungen schloss der DAX das erste Halbjahr 2018
mit einem Punktestand von 12.306, was einem Minus von fast fünf Prozent entspricht. Unser Referenzindex, der TecDAX, bewegte sich zumeist im Einklang mit dem DAX und
fiel von 2.529 Punkte (30.12.2017) bis Anfang April auf 2.425,53 Punkte, um unter
großen Schwankungen am 15. Juni sein Allzeithoch mit 2.950,44 Punkte zu erreichen.
Bis zum Ende des ersten Halbjahres musste der Technologieindex allerdings rund 260
Punkte abgeben und schloss mit 2.691 Punkte, was noch einem Plus von 6,4 Prozent entspricht. SCHWEIZER AktieNachdem die Aktie der Schweizer Electronic AG das Jahr 2017 mit einem Schlusskurs
von 21,29 Euro abschloss, erreichte die Aktie bereits am 10. Januar 2018 ihr Halbjahreshoch
mit 21,70 Euro. Im Einklang mit dem Gesamtmarkt hatte die SCHWEIZER Aktie Anfang Februar
einen Kursabschlag von rund 8 Prozent (auf 19,50 Euro) zu verzeichnen. Im weiteren
Verlauf folgte eine leicht fallende Seitwärtsbewegung, welche durch ein kurzfristiges
Hoch mit 21,10 Euro Anfang April unterbrochen wurde. Die Aktie der Schweizer Electronic
AG schloss das erste Halbjahr mit einem Kurs von 18,60 Euro, was einem Rückgang von
13 Prozent innerhalb der ersten sechs Monate entspricht. Aktienkurs 1. Januar 2018 - 30. Juni 2018![]() AktionärsstrukturDie Aktionärsstruktur der Schweizer Electronic AG stellt sich zum 30. Juni 2018 wie
folgt dar: Aktionärsstruktur zum 30.06.2018![]() Hauptversammlung 2018Auf der 29. ordentlichen Hauptversammlung der Schweizer Electronic AG am 29. Juni
2018 haben sich die Aktionäre den Beschlussvorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat
angeschlossen. So wurde der Vorschlag einer Dividende von 0,30 Euro je Aktie von der
Versammlung mit großer Mehrheit angenommen. Der Vorstand und Aufsichtsrat wurden mit
großer Mehrheit entlastet. Die Hauptversammlung fand nach mehreren Jahren wieder in den Räumen der Gesellschaft
statt. So konnte interessierten Aktionären im Anschluss an die Hauptversammlung die
Möglichkeit einer Betriebsbesichtigung angeboten werden, was regen Zuspruch bei den
Teilnehmern fand. Kennzahlen zur Aktiescroll
Stammdaten zur Aktiescroll
Konzern-ZwischenlageberichtWirtschaftsberichtWirtschaftliche Entwicklungen im ersten Halbjahr 2018Nach einem volkswirtschaftlich eher schwachen ersten Quartal nimmt die Wachstumsdynamik
im zweiten Quartal in Deutschland wieder zu. Insgesamt, und das gilt auch für Westeuropa,
schwächte sich das Wachstum im ersten Halbjahr leicht ab. Hierbei spielte eine gewisse
Zurückhaltung bei Neuinvestitionen aufgrund der gegenwärtigen Unsicherheiten beim
Welthandel eine wichtige Rolle. Dennoch sind die Auftragsbücher weiterhin gut gefüllt,
und es gibt keine Anzeichen, dass sich der lang anhaltende Aufschwung am deutschen
Arbeitsmarkt abkühlen wird. Allerdings korrigieren viele Prognoseinstitute auf Grund der angespannten Weltlage
ihre Wachstumserwartungen nach unten, ohne aber grundsätzlich die Wachstumsperspektive
in Frage zu stellen. Beispielsweise reduzierte die Deutsche Bundesbank ihre Prognose
2018 für Deutschland von 2,5 Prozent auf 2,0 Prozent Wachstum. Auch für das Jahr 2019
werden oft geringere Zuwächse als noch zuvor erwartet. Als Hauptgründe für die Reduzierung der Wachstumserwartungen werden der verschärfte
Handelskonflikt mit den USA, der bevorstehende BREXIT sowie weitere geo-politische
Risiken angeführt. Diese dürften sich, so die Annahme, negativ auf die Investitionstätigkeit
der privaten Haushalte auswirken. Ebenso könnte dies eine schwächere Dynamik beim
Welthandel zur Folge haben. Die weltweite Entwicklung im Automobilsegment war trotz einer Vielzahl kritischer
Meldungen im ersten Halbjahr durchweg positiv. In den größten Märkten China, USA und
Europa wurden 28,8 Mio. Fahrzeuge verkauft, was einem Plus von 3,6 Prozent entspricht.
Besonders positiv entwickelten sich die Fahrzeugverkäufe in China mit einem Zuwachs
von knapp 6 Prozent, gefolgt von Europa mit einer Steigerung um rund 3 Prozent. Die
USA war mit plus 2 Prozent auch im positiven Bereich. Nur Japan verzeichnete einen
Rückgang um 2 Prozent. Die Schwellenstaaten Indien, Russland und Brasilien glänzten
mit Zuwächsen zwischen 13 und 18 Prozent. Weiterhin sind die Wachstumsraten bei der Elektromobilität am höchsten. In Deutschland
wurden im ersten Halbjahr mehr als 78.000 Elektro- oder Hybridfahrzeuge verkauft -
ein Plus von fast 70 Prozent. Im Sog der insgesamt leicht abgeschwächten gesamtwirtschaftlichen Erwartungen werden
auch die Wachstumsprognosen für die Automobilindustrie etwas gedämpft. Laut ifo-Institut
München stagnieren die Exporterwartungen der deutschen Automobilindustrie, allerdings
auf einem hohen Niveau. Insgesamt wird also eine geringere volkswirtschaftliche Wachstumsdynamik erwartet.
Dennoch verfügen die Unternehmen weiterhin über gut gefüllte Auftragsbücher, und die
Lieferzeiten sind noch immer überdurchschnittlich lang. Kurz- bis mittelfristig wird
jedoch allgemein eher mit einer Abschwächung, gegebenenfalls auch Normalisierung,
der Konjunktur aufgrund von zunehmenden Handelshemmnissen gerechnet. Engpässe in der Supply Chain für passive BauteileDer weltweite Bedarf an passiven Bauteilen stieg in den letzten Monaten deutlich an.
Der zunehmende Erfolg von neuen Produkten aus Smart Home und IoT-fähigen Applikationen,
Industrie 4.0 oder E-Mobilität tragen hierzu wesentlich bei. Ebenso ziehen neue insbesondere
chinesische Automobilhersteller, die rasante Wachstumsraten aufweisen, mehr und mehr
Kapazität aus dem Bauteilemarkt. Diese Situation führte bereits im ersten Halbjahr
2018 auch bei Kunden von SCHWEIZER zu einem verzögerten Abnahmeverhalten von Leiterplatten. (Quellen: ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Deutsche Bundesbank, VDA-Verband
der Automobilindustrie, DZ Bank AG Research) GeschäftsverlaufAuftragseingang steigt um fast 20 ProzentSCHWEIZER hat sich als unverzichtbarer Spezialist für Leistungselektronik und Sensorik etabliert. Wir sind damit ein wichtiger Partner für unsere Kunden im Automobilbereich zur zuverlässigen und kostenoptimierten Realisierung von Lösungen im Bereich E-Mobilität und CO2 -Effizienz sowie Autonomes Fahren. Insbesondere aber auch für Kunden aus der Industrieelektronik spielen unsere Technologien für die Themen Automation und Sensorik im Rahmen von Industrie 4.0 eine immer bedeutsamere Rolle. Das Unternehmen konnte auch im ersten Halbjahr 2018 von der guten Entwicklung in den genannten Marktsegmenten profitieren. Dies zeigt sich auch eindrucksvoll beim Auftragseingang, der mit 76,7 Mio. EUR um 19,8 Prozent über dem Niveau des Vorjahres lag. In Folge führte dies auch zu einer Erhöhung des Auftragsbestandes, der zum Ende Juni 185,1 Mio. EUR (2017: 160,5 Mio. EUR) betrug. Von diesem Auftragsbestand stehen rund 60 Mio. EUR zur Auslieferung im Jahr 2018 in den Büchern. Der Auftragsbestand für 2019 beträgt bereits über 100 Mio. EUR. Die starke Nachfrage der Automobilindustrie gefolgt von Anwendungen aus der Industrieelektronik ist nach wie vor ungebrochen. Umsatz steigt im zweiten Quartal um 8,8 ProzentDer Umsatz belief sich im ersten Halbjahr auf 63,9 Mio. EUR (2017: 61,9 Mio. EUR).
Die Wachstumsquote betrug 3,1 Prozent. Insbesondere das zweite Quartal zeigte eine
hohe Wachstumsdynamik mit einem Plus von 8,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.
Aus dem Werk in Schramberg wurde ein Umsatz von 54,3 Mio. EUR generiert, was einem
Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 4,7 Prozent entspricht. Der Rückgang
ist auf produktspezifische Engpässe bei passiven Bauteilen unserer europäischen Automobilkunden
zurückzuführen. Durch die signifikante Umsatzsteigerung von Produkten über unser asiatisches
Partnernetzwerk konnte der Rückgang überkompensiert werden. Insgesamt wurden 9,6 Mio.
EUR mit Produkten erzielt, welche bei WUS Kunshan oder bei Meiko Electronics China
und Vietnam hergestellt wurden. Somit stieg deren Umsatzanteil von 8 Prozent auf 15
Prozent. Hier sehen wir in Zukunft weiteres Steigerungspotenzial. Trotz der erwähnten Engpässe bei passiven Bauteilen hat sich der Umsatz mit den Automobilkunden
um 0,8 Mio. EUR auf 44,1 Mio. EUR erhöht. Mit Industriekunden erlösten wir im ersten
Halbjahr 15,3 Mio. EUR Umsatz, ein Plus von 1,1 Mio. EUR oder 7,7 Prozent. Unser Fokus
richtet sich weiterhin auf die Segmente Automobil- und Industrieelektronik und die
Weiterentwicklung des Segments der zivilen Luft- und Raumfahrt. Auch bei den Absatzregionen
gab es keine nennenswerten Verschiebungen. 84 Prozent der Umsätze wurden in Europa
realisiert, 7 Prozent in Asien und 9 Prozent in Amerika / Rest of World. Umsatz nach Regionscroll
![]() Umsatz nach Kundengruppescroll
![]() Auftragsbestand und Umsatz in Mio. EUR![]() Profitabilität signifikant verbessertDas Bruttoergebnis erreichte im ersten Halbjahr 10,6 Mio. EUR (2017: 9,4 Mio. EUR),
was einer Bruttomarge von 16,6 Prozent entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr stellt
dies eine Verbesserung des Bruttoergebnisses um 12,7 Prozent dar. Die Margenverbesserung
wurde durch eine selektive Preispolitik, Optimierungen beim Produktportfolio und intelligenten
Investitionen zur Verbesserung der Produktivität erzielt. Auch der Gewinn vor Abschreibungen,
Zinsen und Steuern (EBITDA) legte deutlich zu. Er betrug 6,6 Mio. EUR (2017: 3,6 Mio.
EUR). Die EBITDA-Quote verbesserte sich auf 10,3 Prozent (2017: 5,8 Prozent), was
unserer Jahresziel-EBITDA-Quote entspricht. Während sich im Vorjahresvergleichszeitraum
noch eine Rückstellung für Prozesskostenrisiken von 1,0 Mio. EUR und wechselkursbedingte
Aufwendungen im Rahmen der Beendigung des Energy-Geschäfts von 0,4 Mio. EUR negativ
auf das Konzernergebnis auswirkte, gab es im aktuellen Geschäfts-Halbjahr keine materiellen
Sondereffekte. Die Kosten im Zusammenhang mit dem Aufbau des neuen Produktionswerkes
in China beliefen sich im ersten Halbjahr 2018 auf 0,3 Mio. EUR. Das Betriebsergebnis (EBIT) summierte sich auf 2,8 Mio. EUR (2017: -0,4 Mio. EUR)
- eine Verbesserung um 3,2 Mio. EUR. Die Abschreibungen blieben mit 3,8 Mio. EUR nahezu
konstant. Das Konzernergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vergleichszeitraum 2017 um 3,0
Mio. EUR auf 1,9 Mio. EUR. Bilanzstruktur trotz steigendem Working Capital sehr stabilWie bereits ausgeführt, hatte der Bauteileengpass negative Auswirkungen auf das Abnahmeverhalten
bei verschiedenen Kunden zur Folge. Dies führte im Werk Schramberg einerseits zu einem
gebremsten Umsatzwachstum, andererseits zu einer Erhöhung des Working Capital. Das
kurzfristig gebundene Kapital belief sich zum Quartalsende auf 29,1 Mio. EUR (31.12.2017:
22,1 Mio. EUR). Die deutliche Steigerung um 7,0 Mio. EUR ist im Wesentlichen auf die
Erhöhung der Vorräte und der Vertragsvermögenswerte um 3,3 Mio. EUR und Forderungen
an Kunden um 3,8 Mio. EUR zu erklären. Vermögenswerte mit einer vertraglichen Abnahmeverpflichtung
durch Kunden sind, gemäß des neu eingeführten IFRS 15, faktisch noch in unserem Bestand,
werden aber nicht mehr den Vorräten, sondern der neu eingeführten Bilanzposition "Vertragsvermögenswerte"
zugeordnet. Der überproportional starke Anstieg des Working Capital wirkte sich negativ
auf die Zahlungsmittel aus, welche sich auf 8,4 Mio. EUR (31.12.2017: 11,3 Mio. EUR)
verringerten. Dennoch verblieb der Verschuldungsgrad mit -2,8 Prozent im negativen
Bereich, d.h. die Zahlungsmittel waren weiterhin höher als die verzinslichen Verbindlichkeiten
und damit im prognostizierten Zielkorridor. Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle
Vermögensgegenstände betrugen im ersten Halbjahr 2018 2,0 Mio. EUR (2017: 1,7 Mio.
EUR) Die Investitionsquote betrug somit 30,6 Prozent. Investiert wurde fast ausschließlich
in Produktionsanlagen und Maßnahmen zur Reduzierung von elektrostatischen Aufladungen
für das Werk in Schramberg. Diese sind notwendig, um das Chip-Embedding reibungslos
produzieren zu können. Der Investitionsbeginn in China wird im zweiten Halbjahr sein. Die höheren kurzfristigen Vermögenswerte trugen maßgeblich zur Steigerung der Bilanzsumme
auf 117,8 Mio. EUR (31.12.2017: 113,6 Mio. EUR) bei. Trotz dieser Bilanzverlängerung
ist es uns gelungen, die Eigenkapitalquote weiter zu erhöhen: sie erreichte 55,6 Prozent
(31.12.2017: 54,9 Prozent). Durch die gute Gewinnsituation sowie Umstellungseffekte
aus dem IFRS 15 zum 1. Januar 2018 stieg das Eigenkapital um 3,2 Mio. EUR auf 65,5
Mio. EUR. Die Summe der langfristigen und kurzfristigen Schulden betrug 52,3 Mio.
EUR (31.12.2017: 51,3 Mio. EUR). Hierbei verringerten sich die Finanzverbindlichkeiten
durch Regeltilgungen von Bankdarlehen in Höhe von 0,7 Mio. EUR auf insgesamt 6,5 Mio.
EUR. Durch den höheren Umsatzanteil aus Produkten, die bei unseren Partnern in Asien
produziert wurden, stieg das Einkaufsvolumen an. Dadurch erhöhten sich auch die Lieferantenverbindlichkeiten
um 0,7 Mio. EUR auf 7,2 Mio. EUR. Bilanzstruktur![]() Cashflow durch höheres Working Capital belastetIn den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018 reduzierten sich die Zahlungsmittel-Bestände
um 2,9 Mio. EUR auf 8,4 Mio. EUR. Ausschlaggebend für diese negative Entwicklung war
eine Erhöhung des Working Capital. Die Summe der Veränderungen der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen, der Vorräte und der Lieferantenverbindlichkeiten betrug
insgesamt 6,5 Mio. EUR. Dies hat sich negativ auf den Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit
ausgewirkt, welcher im Berichtszeitraum 0,1 Mio. EUR (2017: 2,2 Mio. EUR) ausmachte.
Aufgrund der Anwendung der Regelungen des IFRS 15, ist die Vergleichbarkeit der Werte
für Kundenforderungen und Vorräte gegenüber der Vorjahresperiode nur bedingt gegeben.
Daher sollten beide Werte - Kundenforderungen und Vorräte - in Summe verglichen werden. Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit belief sich auf -0,8 Mio. EUR. Hierbei
handelt es sich um Regeltilgungen von Bankdarlehen und Finanzierungsleasing. Neue
Bankdarlehen wurden nicht aufgenommen. Cashflow in Mio. EUR![]() PrognoseberichtUnsere Prognose für das Jahr 2018 wird durch zwei Themenkomplexe bestimmt. Umsatzprognose bestätigt - Working Capital steigtTrotz der derzeitigen Zurückhaltung einzelner Kunden bei den Abrufen von Bestellungen,
ausgelöst durch produktspezifische Engpässe bei passiven Bauteilen, zeigt unser derzeitiger
Auftragsbestand, dass das Umsatzziel für 2018 ohne weitere größere Neuaufträge bereits
heute gesichert ist. Auf Grund dieser Tatsache halten wir unser Umsatzziel für das
Geschäftsjahr 2018 von knapp unter 130 Mio. EUR, was einem Wachstum von 6 bis 8 Prozent
entspricht, weiterhin aufrecht. Allerdings müssen wir auf Grund von Abnahmeverzögerungen
bei einigen unserer Kunden mit einer überproportionalen Zunahme des Working Capital
rechnen. Mit entsprechend gezielten Maßnahmen zur Bestandsreduzierung werden wir dieser
Entwicklung entgegenwirken, und wir gehen heute davon aus, dass eine wieder anziehende
Nachfrage nach Automobilen in den letzten Monaten des Jahres die Situation weiter
entspannen wird. Dennoch werden wir mit diesen Verbesserungen das derzeit hohe Working-Capital-Niveau
nicht ganz auf unser Zielniveau zurückführen können, sodass wir auch für das zweite
Halbjahr 2018 mit einem etwas überproportional erhöhten Working Capital im Verhältnis
zum Umsatzanstieg rechnen. Projekt in China startet erfolgreich in die UmsetzungsphaseDer Beginn der Investitionsphase im Rahmen unseres Projekts zum Aufbau einer Produktionsstätte
in China hat zusätzlichen Einfluss auf unsere Prognosen. Das Projekt wirkt sich auf
das EBITDA, die Investitionsquote und den Nettoverschuldungsgrad aus. Zwar wurden
in unserer bisherigen Prognose bereits die projektbedingten Einflüsse einbezogen,
aber auf Basis der aktuellen Projekt- und Finanzierungserkenntnisse ergeben sich jedoch
zum Teil Anpassungsnotwendigkeiten, die in der Ergebnisprognose dargestellt werden. Zunächst jedoch eine kurzes Darstellung des Projektfortschritts. In den vergangenen
Monaten wurden alle Voraussetzungen erfüllt, um das Projekt zur Umsetzung zu bringen.
Nach der Unterzeichnung der Investitionsvereinbarung mit der Stadt Changzhou/Jintan/China
im November letzten Jahres, wurde bereits die Genehmigung der chinesischen Umweltbehörde
erteilt. Ferner wurde von der Baubehörde unser architektonischer Entwurf freigegeben.
Schließlich wurde die Finanzierung der Bauphasen eins und zwei mit einer Produktionskapazität
von 2.400 Quadratmetern pro Arbeitstag sichergestellt. Diese Produktionskapazität
entspricht dem doppelten des Werks in Schramberg. Zur Finanzierung wurden zwei Bankenkonsortien
in Deutschland und in China gebildet, welche einen gesamten Kreditrahmen von insgesamt
120 Mio. USD zur Verfügung stellen. Von diesem Kreditrahmen waren zum 30. Juni 2018
noch keine Mittel abgerufen. Der Beginn des Hochbaus wird im August 2018 erfolgen. Ergebnisprognose nach oben korrigiertIm ersten Halbjahr 2018 wurde unser Ziel mit einem EBITDA von 6,6 Mio. EUR, was einer
EBITDA- Quote von 10,3 Prozent entspricht, deutlich übertroffen. Auf Basis des guten
ersten Halbjahres, kombiniert mit den prognostizierten Belastungen durch den Aufbau
des Werkes in China, erwarten wir nun ein EBITDA von 11 bis 12 Mio. EUR für das Jahr
2018 (bisherige Erwartung: 10 Mio. EUR). Die EBITDA-Quote erwarten wir eher am oberen
Ende unserer bisherigen Spanne von 7 bis 9 Prozent. Im zweiten Halbjahr 2018 erwarten wir den Start der Investitionen für den Werksaufbau
in China. Die Mittel werden in den Erwerb eines Nutzungsrechtes für das Grundstück,
den Bau des Produktionsgebäudes und in erste Anzahlungen für die Gebäudeinfrastruktur
und Produktionsanlagen fließen. Auf Basis der aktuellen Investitionsplanung für China
und Schramberg in Kombination mit der höheren EBITDA-Erwartung, reduzieren wir nun
die Prognose für die Investitionsquote auf 200 bis 300 Prozent (bisherige Erwartung
300 bis 400 Prozent), was einem Investitionsvolumen für den Konzern von 25 bis 30
Mio. EUR entspricht. Durch die Investitionen, welche überwiegend durch Fremdkapital finanziert werden,
erwarten wir weiterhin einen Nettoverschuldungsgrad auf Konzernebene im niedrigen
zweistelligen Bereich. Insgesamt wird sich die Summe der Finanzverbindlichkeiten im
zweiten Halbjahr 2018 deutlich erhöhen. Die Aufnahme von Bankdarlehen in Deutschland
und China zur Finanzierung der Investitionen erfolgt schneller, als in der bisherigen
Prognose berücksichtigt. Dies wird einen Einfluss auf die Eigenkapitalquote haben,
die wir nun zum Jahresende zwischen 40 und 45 Prozent erwarten (bisherige Prognose:
zwischen 45 und 50 Prozent). Chancen- und Risiko-BerichtHinsichtlich der Chancen und Risiken verweisen wir auf unsere Ausführungen im Geschäftsbericht
auf den Seiten 51ff. Weitere Risiken für die Weltwirtschaft sehen wir durch den sich verschärfenden Handelskonflikt
mit den USA, insbesondere durch die Spirale gegenseitiger Androhung von zusätzlichen
Zöllen. Risiken in unserem Absatzmarkt sehen wir, falls zusätzliche Einfuhrzölle auf
Kraftfahrzeuge in die USA erhoben würden. Auch ein harter BREXIT kann auf Basis der
derzeitigen Verhandlungen nicht ausgeschlossen werden. Dies könnte zu einer kurzfristigen
Verunsicherung bei den Automobilzulieferern führen, was auch bei SCHWEIZER in Auftragsverschiebungen
oder Auftragsstornierungen münden könnte. Ferner könnte sich eine weitere Verschlechterung
im Bereich passiver Bauteile zusätzlich negativ auf das Nachfrageverhalten der betroffenen
Kundengruppen auswirken. Wir beurteilen beides als mittlere Risiken. Schramberg, 3. August 2018 Schweizer Electronic AG Der Vorstand scroll
KonzernabschlussVerkürzte Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungfür den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2018scroll
Verkürzte Konzern-Gesamtergebnisrechnungfür den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2018scroll
Verkürzte Konzernbilanz zum 30. Juni 2018Aktivascroll
Passivascroll
Verkürzte Konzern-Kapitalflussrechnungfür den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2018scroll
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnungscroll
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angepasst gem. IAS 8, vgl. Konzernabschluss zum 31.Dezember 2017 (Geschäftsbericht
ab Seite 95) scroll
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angepasst gem. IAS 8, vgl. Konzernabschluss zum 31.Dezember 2017 (Geschäftsbericht
ab Seite 95) Konzernanhang1. Grundlagen des ZwischenabschlussesInformationen zum UnternehmenDas Mutterunternehmen der SCHWEIZER-Gruppe ist die Schweizer Electronic AG (nachfolgend
als das Unternehmen oder SCHWEIZER bezeichnet). Der eingetragene Firmensitz der SCHWEIZER
befindet sich in der Einsteinstraße 10, 78713 Schramberg, Deutschland. Das Unternehmen
ist im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart unter der Handelsregisternummer
HRB 480540 eingetragen. Die Schweizer Electronic AG ist seit dem 5. Juli 1989 an der
Börse im regulierten Markt notiert. Die Aktien (ISIN DE0005156236) sind an den Börsenplätzen
Frankfurt/Main und Stuttgart zugelassen. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der SCHWEIZER-Gruppe für das erste Halbjahr
2018 wurde am 3. August 2018 durch den Vorstand zur Veröffentlichung freigegeben. Grundlagen der Aufstellung des verkürzten KonzernzwischenabschlussesDer verkürzte Konzernzwischenabschluss wurde nach Vorschriften der International Financial
Reporting Standards (IFRS) einschließlich der Interpretationen des IFRS Interpretations
Committee (IFRIC) aufgestellt, die durch die EU-Kommission in europäisches Recht übernommen
wurden und zum Bilanzstichtag anzuwenden sind. In Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung" enthält der verkürzte Konzernzwischenabschluss
nicht alle für einen Konzernabschluss zum Geschäftsjahresende erforderlichen Informationen
sowie Angaben und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember
2017 zu lesen. Unsere Geschäftstätigkeit unterliegt dem Einfluss von saisonalen Schwankungen. Die
Ergebnisse der Zwischenberichtsperioden können daher nur bedingt als Indikator für
die Ergebnisse des gesamten Geschäftsjahres herangezogen werden. Im Rahmen der Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses gemäß IFRS sind
Schätzungen und Annahmen des Managements erforderlich. Diese haben Einfluss auf den
Ausweis von Vermögenswerten und Schulden, die Angaben zu Eventualforderungen und -verbindlichkeiten
zum Bilanzstichtag sowie den Ausweis von Erträgen und Aufwendungen für die Berichtsperiode.
Die sich tatsächlich einstellenden Beträge können wesentlich von den Schätzungen des
Managements abweichen. Veränderungen der Annahmen und Schätzungen können einen wesentlichen
Einfluss auf den verkürzten Konzernzwischenabschluss haben. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss wird in der Berichtswährung Euro, der funktionalen
Währung der Schweizer Electronic AG, aufgestellt. Sofern nichts anderes angegeben
ist, werden sämtliche Werte entsprechend kaufmännischer Rundung auf Tausend (TEUR)
auf- oder abgerundet, sodass sich geringfügige Abweichungen bei der Addition ergeben
können. Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht im Sinne
von § 115 Abs. 5 WpHG unterzogen. 2. Zusammenfassung wesentlicher RechnungslegungsgrundsätzeKonsolidierungskreisNeben der Schweizer Electronic AG als Mutterunternehmen setzt sich der Konsolidierungskreis
wie folgt zusammen: scroll
Änderungen im Konsolidierungskreis der SCHWEIZER-Gruppe ergaben sich im ersten Halbjahr
2018 aus dem Einbezug der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd., Changzhou/ China,
zum 1. März 2018. Der unmittelbare Anteil der Schweizer Electronic AG an dieser Gesellschaft
beläuft sich auf 100%. Daneben wurde die bislang nach der Equity-Methode bilanzierte
Beteiligung an der Meiko Schweizer Electronics Hong Kong Co., Limited/China als zur
Veräußerung gehalten eingestuft (siehe Abschnitt 4.3). WährungsumrechnungFür die Umrechnung der wesentlichen Währungen im Konzern wurden folgende Wechselkurse
für einen Euro zugrunde gelegt: scroll
Bilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeDie im verkürzten Zwischenabschluss angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
entsprechen mit Ausnahme der zum 1. Januar 2018 erstmals anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften
den im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2017 angewandten Rechnungslegungsvorschriften,
welche auf den Seiten 92ff. des Geschäftsberichts 2017 detailliert dargestellt wurden.
Die erstmalige Anwendung dieser Rechnungslegungsvorschriften hat mit Ausnahme von
IFRS 15 keine wesentlichen Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
der SCHWEIZER-Gruppe. Die Auswirkungen neuer Rechnungslegungsvorschriften, die von
der EU übernommen, aber noch nicht angewandt wurden, sind unter den Angaben zu "Veröffentlichte,
aber noch nicht angewandte Rechnungslegungsvorschriften" auf den Seiten 93ff. des
Geschäftsberichts 2017 näher erläutert. IFRS 16 - LeasingverhältnisseDer Konzern analysiert derzeit die Auswirkungen aufgrund der geänderten Rechnungslegungsvorschriften
im Rahmen eines Implementierungsprojekts. Innerhalb der SCHWEIZER-Gruppe bestehen
verschiedene Operating-Leasingverhältnisse, welche vorwiegend Kraftfahrzeuge und E-Bikes
sowie Mietflächen der asiatischen Tochtergesellschaften umfassen. Durch die Anwendung des neuen Standards erwarten wir unverändert eine Erhöhung der
Bilanzsumme aufgrund der Aktivierung des Nutzungsrechts sowie des Ansatzes der Leasingverbindlichkeit
sowie eine Reduktion der Eigenkapitalquote. Daneben wird sich die Anwendung des neuen
Standards auch auf die Gewinn- und Verlustrechnung auswirken. Aktuell wird der Aufwand
im Zusammenhang mit Operating Leasingverhältnissen in den entsprechenden Funktionsbereichen
in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen. Mit der Anwendung des neuen Standards
werden in der Gewinn- und Verlustrechnung Zinsaufwendungen für die Leasingverbindlichkeit
sowie Abschreibungen auf das Nutzungsrecht erfasst. Für die Kapitalflussrechnung erwarten
wir eine positive Auswirkung auf den Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit, da der
Tilgungsanteil der Leasingzahlungen bei Anwendung des IFRS 16 nunmehr innerhalb des
Cashflows aus der Finanzierungstätigkeit auszuweisen ist. Die SCHWEIZER-Gruppe wird den neuen Standard für das zum 1. Januar 2019 beginnende
Geschäftsjahr erstmalig anwenden. Die Erstanwendung wird voraussichtlich modifiziert
retrospektiv durchgeführt, wodurch keine Anpassung der Vorjahreszahlen erfolgt. IFRS 15 - Erlöse aus Verträgen mit KundenMit IFRS 15 wurde ein 5-Stufen-Modell zur Umsatzrealisierung aus Kundenverträgen eingeführt.
Der Standard ist zum 1. Januar 2018 in Kraft getreten und ersetzt alle zuvor bestehenden
Vorschriften zur Erlösrealisierung nach IFRS und deren Interpretationen. Demnach werden
Erlöse in Höhe der Gegenleistung erfasst, mit der ein Unternehmen im Gegenzug für
die Übertragung von Gütern und Dienstleistungen auf einen Kunden rechnen kann. Zum Umstellungszeitpunkt am 1. Januar 2018 wendet die SCHWEIZER-Gruppe die modifizierte
retrospektive Methode an. Die Erleichterungsvorschrift, vor dem 1. Januar 2018 erfüllte
Verträge nicht neu nach IFRS 15 zu beurteilen, wurde in Anspruch genommen. Vor Anwendung des IFRS 15 wurden die Umsätze der SCHWEIZER-Gruppe aus dem Verkauf
der Produkte zeitpunktbezogen realisiert. Durch die Anwendung des IFRS 15 werden die
Umsätze aus dem Verkauf der Produkte überwiegend zeitraumbezogen erfasst, da die Kriterien
des IFRS 15 für die zeitraumbezogene Realisierung - Produkte ohne alternative Nutzungsmöglichkeit
und Vorliegen eines Rechtsanspruchs auf Zahlung für die bereits erbrachte Leistung
- in der Mehrzahl der Fälle erfüllt sind. Durch die zeitraumbezogene Realisierung
werden die betroffenen Umsätze zeitlich vorgelagert realisiert, wodurch sich ein Umstellungseffekt
aus dem Ansatz von Vertragsvermögenswerten und der Verringerung des Vorratsvermögens
ergibt. Die Kriterien für die zeitraumbezogene Erfassung sind jedoch nicht für alle Produktverkäufe
der SCHWEIZER-Gruppe anwendbar, weshalb für diese Fälle weiterhin die zeitpunktbezogene
Umsatzrealisierung angewandt wird. Für diese Fälle wurde in einem weiteren Schritt
analysiert, ob die Produkte direkt an den Kunden oder zunächst in ein Konsignationslager
versandt werden. Bei direkter Lieferung an den Kunden ergeben sich keine Änderungen
durch IFRS 15, während sich bei der Lieferung in ein Konsignationslager zum Teil zeitliche
Unterschiede hinsichtlich der Umsatzrealisierung ergeben. Nach den vorherigen Regelungen
zur Umsatzrealisierung wurde der Umsatz mit der Entnahme der Produkte durch den Kunden
aus dem Konsignationslager erfasst. Nach IFRS 15 wird der Umsatz für diejenigen Produkte,
für welche der Kontrollübergang nach IFRS 15 bereits mit Einlieferung in das Konsignationslager
stattfindet, bereits zu diesem Zeitpunkt realisiert. Sofern der Kontrollübergang nach
IFRS 15 erst mit Entnahme der Produkte durch den Kunden erfolgt, wird der Umsatz für
diese Produkte - wie bisher - im Zeitpunkt der Entnahme realisiert. Im Ergebnis erhöht sich die Bilanzsumme aufgrund des Ausweises bestehender Vertragsvermögenswerte
um TEUR 8.786, wobei sich das Vorratsvermögen um TEUR 6.898 reduziert. Neben der Erhöhung
der passiven latenten Steuern i. H. v. TEUR 529, steigen die Gewinnrücklagen des SCHWEIZER-Konzerns
zum 1. Januar 2018 um TEUR 1.359. In der Gesamtbetrachtung hat die Erstanwendung des
IFRS 15 eine Auswirkung von insgesamt TEUR 1.888 auf die Bilanzsumme des SCHWEIZER-Konzerns
zum 1. Januar 2018. Die Effekte sind im Einzelnen in der nachfolgenden Tabelle dargestellt: Effekt aus der Anwendung von IFRS 15 zum 1. Januar 2018scroll
Die zusätzlichen Umsatzerlöse aus der Anwendung des IFRS 15 im Vergleich zur ursprünglichen
Anwendung des IAS 18 stellen sich zum 30. Juni 2018 wie folgt dar: scroll
IFRS 9 - FinanzinstrumenteDer IASB hat im Juli 2014 die endgültige Fassung von IFRS 9 "Finanzinstrumente" veröffentlicht,
welche IAS 39 "Finanzinstrumente: Ansatz und Bewertung" ersetzt. Der neue Standard
führt drei Projektphasen zur Bilanzierung von Finanzinstrumenten "Klassifizierung
und Bewertung", "Wertminderung" und "Bilanzierung von Sicherungsgeschäften" zusammen.
Die SCHWEIZER-Gruppe wendet erstmalig ab dem 1. Januar 2018 IFRS 9 an, wobei die Vorjahresinformationen
nicht angepasst wurden. Die Anwendung von IFRS 9 hat keine wesentlichen Auswirkungen
auf den Konzernabschluss. 3. Erläuterungen zur Konzernzwischengewinn- und Verlustrechnung3.1 UmsatzerlöseDie Umsatzerlöse gliedern sich wie folgt: scroll
Die vorstehenden Informationen zu den Umsatzerlösen sind nach den Standorten der Kunden
gegliedert. 3.2 Sonstige betriebliche ErträgeDie sonstigen betrieblichen Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus Abfallverwertung
TEUR 790 (Vj. TEUR 785), Erträge aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten deren Rechtsgrund
entfallen ist TEUR 652 (Vj. TEUR 0) sowie Währungsgewinne TEUR 554 (Vj. TEUR 377).
Die Erhöhung der sonstigen betrieblichen Erträge ist im Wesentlichen auf die Ausbuchung
von Verbindlichkeiten sowie auf höhere Währungsgewinne zurückzuführen. 3.3 Sonstige betriebliche AufwendungenDie sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Währungsverluste
in Höhe von TEUR 625 (Vj. TEUR 809). 3.4 FinanzerträgeDie Veränderung der Finanzerträge ist im Wesentlichen auf Zinserträge i. H. v. TEUR
5 (Vj. TEUR 85) sowie auf Dividendenerträge aus der Beteiligung an Meiko Electronics
Co. Ltd., Ayase/Japan, von TEUR 2 (Vj. TEUR 25) zurückzuführen. 3.5 FinanzaufwendungenDie Finanzaufwendungen beinhalten zum überwiegenden Teil Zinsaufwendungen in Höhe
von TEUR 335 (Vj. TEUR 294). 3.6 Steuern vom Einkommen und ErtragDie Steuern vom Einkommen und Ertrag setzen sich zusammen aus Aufwand (+) / Ertrag
(-): scroll
3.7 Ergebnis je Aktiescroll
Im ersten Halbjahr 2018 sowie im entsprechenden Vorjahreszeitraum ergaben sich keine
Verwässerungseffekte, sodass das unverwässerte Ergebnis je Aktie dem verwässerten
Ergebnis je Aktie entspricht. 4. Erläuterungen zur Konzernzwischenbilanz4.1 BeteiligungenDie Beteiligung an der Meiko Electronics Co. Ltd., Ayase/ Japan, welche in Höhe des
Kurswertes der auf JPY lautenden Aktien bilanziert wird, hat sich im ersten Halbjahr
2018 um TEUR 59 auf TEUR 554 (Buchwert zum 31. Dezember 2017: TEUR 495) erhöht. Die
Aktien sind der Bewertungskategorie "Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete
Vermögenswerte" zugeordnet. Die Wertänderung in Höhe von TEUR 59 wurde erfolgsneutral
im sonstigen Ergebnis erfasst. 4.2 Sonstige VermögenswerteDie sonstigen Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen: scroll
In den übrigen sonstigen Forderungen sind im Wesentlichen Forderungen gegenüber Mitarbeitern
i. H. v. TEUR 803 (Vj. TEUR 700) sowie Forderungen aus Energiesteuer-Entlastungen
TEUR 722 (Vj. TEUR 696) enthalten. 4.3 Zur Veräußerung gehaltene langfristige VermögenswerteZum 30. Juni 2018 umfassen die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte ausschließlich
die bislang nach der Equity-Methode bilanzierten Anteile der Meiko Schweizer Electronics
Hong Kong Co., Limited/China. Der Anteil der Schweizer Electronic Singapore an den
Anteilen der Meiko Schweizer Electronics Hong Kong Co., Limited/ China, beträgt nach
dem Teilverkauf im Dezember 2016 noch 31,42 %. Aufgrund des kurz vor dem 30. Juni
2018 beschlossenen Verkaufs wird diese Beteiligung als zur Veräußerung gehalten klassifiziert.
Der Bewertungsansatz erfolgt zum Buchwert. Die Verkaufsumsetzung wird gegen Ende des
Geschäftsjahres 2018 erwartet. 4.4 EigenkapitalSCHWEIZER ELECTRONIC AGDas Grundkapital beträgt zum 30. Juni 2018 EUR 9.664.054 (31. Dezember 2017: EUR 9.664.054)
und ist in 3.780.000 (31. Dezember 2017: 3.780.000) Namensaktien (Stückaktien) eingeteilt. Im ersten Halbjahr 2018 wurden den aktiven Vorstandsmitgliedern im Rahmen des Long
Term Incentive Program (LTIP) 3.701 Aktien (Vj. 3.887 Aktien) als variable Vergütung
überlassen. Dies entspricht einem Betrag des Grundkapitals in Höhe von TEUR 9. Der
Überlassungspreis von TEUR 73 wurde anhand des Börsenkurses bemessen. Die Entwicklung
der eigenen Anteile stellt sich wie folgt dar: scroll
4.5 FinanzverbindlichkeitenDie Finanzverbindlichkeiten zum 30. Juni 2018 beinhalten ausschließlich Bankdarlehen
in Höhe von TEUR 6.537 (Vj. TEUR 7.211). 4.6 Rückstellung für leistungsorientierte PensionspläneDie Effekte aus der Veränderung der versicherungsmathematischen Gewinne aufgrund der
Änderung des Marktzinssatzes auf 1,73 % zum 30. Juni 2018 (31. Dezember 2017: 1,65
%) wurden auf Basis einer Simulation geschätzt. Hieraus ergab sich eine Reduktion
der Rückstellung für leistungsorientierte Pensionspläne in Höhe von TEUR 51 (Vj. TEUR
214) die im sonstigen Ergebnis ausgewiesen wurde. 4.7 Sonstige Rückstellungenscroll
Der Anstieg der Verpflichtungen gegenüber Mitarbeitern um TEUR 675 ist u.a. auf die
zum Halbjahr kumulierten Urlaubsansprüche der Arbeitnehmer in Höhe von TEUR 1.242
zurückzuführen. Der Anstieg der übrigen Rückstellungen ist im Wesentlichen auf die Bildung von Rückstellungen
für noch ausstehende Kostenrechnungen zurückzuführen. 4.8 Sonstige Verbindlichkeitenscroll
Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus der Lohn- und Gehaltsabrechnung ist im Wesentlichen
(TEUR 693) auf die jährlich im Juni abgerechnete Sonderzahlung, die zum 30. Juni noch
nicht ausgezahlt wurde, zurückzuführen. Der Rückgang der übrigen sonstigen Verbindlichkeiten
resultiert im Wesentlichen aus der Ausbuchung von Verbindlichkeiten. 4.9 Zusätzliche Angaben zu FinanzinstrumentenDie nachfolgende Tabelle zeigt die Überleitung der Bilanzposten zu den Klassen von
Finanzinstrumenten, aufgeteilt nach den Buchwerten und beizulegenden Zeitwerten der
Finanzinstrumente, sowie die Zuordnung der Bilanzposten zu den Bewertungskategorien: scroll
Angaben zur Bemessung des beizulegenden ZeitwertsDie folgende Tabelle zeigt die zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Vermögenswerte
und Schulden: scroll
Die derivativen Finanzinstrumente bestehen zum 30. Juni 2018 aus Rohstoffsicherungen.
Bei den Rohstoffsicherungen handelt es sich um Commodity Derivate (Goldswaps), für
welche ein Festpreis für Gold bezahlt wird und die Bank variable Beträge entrichtet.
Die Bewertung der Derivate erfolgte auf Basis von Stufe 2 Inputfaktoren mit Werten
für aktive Märkte bei identischen Vermögenswerten. Die Beteiligung an der Meiko Electronics Co. Ltd., Ayase/ Japan, ist auf Basis der
Stufe 1 in Höhe des Kurswertes der Aktien und des JPY/EUR-Stichtagskurses bilanziert. Bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen nicht-derivativen finanziellen
Vermögenswerten sowie Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalenten entsprechen die
Buchwerte aufgrund der überwiegend kurzen Laufzeiten dieser Instrumente den beizulegenden
Zeitwerten. Bei Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, sonstigen nicht-derivativen
finanziellen Verbindlichkeiten sowie den sonstigen Verbindlichkeiten wird aufgrund
der überwiegend kurzen Laufzeiten davon ausgegangen, dass die Buchwerte dieser Instrumente
den beizulegenden Zeitwerten entsprechen. Die Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing resultieren aus Leasingverträgen, die
im Geschäftsjahr 2016 sowie 2017 abgeschlossen wurden. Aufgrund unwesentlicher Abweichungen
vom Markt- und Kalkulationszinssatz wird davon ausgegangen, dass die Buchwerte den
beizulegenden Zeitwerten entsprechen. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres gab es keine Umgruppierungen zwischen
den Stufen der Bemessungshierarchie. 4.10 Eventualverbindlichkeiten und RechtsstreitigkeitenDie Eventualverbindlichkeiten und Rechtsstreitigkeiten der SCHWEIZER Gruppe haben
sich im Vergleich zum Konzernabschluss 2017 mit nachfolgend dargestellter Ausnahme
nicht verändert. Die Schweizer Electronic AG hat sich im Zusammenhang mit der Finanzierung der neuen
Produktionseinheit Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd., Changzhou/China, gegenüber
dem Bankenkonsortium um die Industrial and Commercial Bank of China durch eine Patronatserklärung
verpflichtet, im Falle von Stockungen bei der Darlehensrückführung oder anderen Liquiditätsengpässen
bei der Schweizer Electronic (Jiangsu) Co., Ltd. aktiv Maßnahmen zur Beschaffung von
Mitteln für die Aufrechterhaltung des normalen Schuldendienstes und des operativen
Finanzbedarfs zu ergreifen. Hinsichtlich der Patronatserklärung an einen Lieferanten der Schweizer Electronic
Singapore Pte. Ltd. aus dem Geschäftsjahr 2015 bestanden zum 30. Juni 2018 Verbindlichkeiten
in Höhe von TEUR 242 (Vj. TEUR 275). Zum 30. Juni 2018 bestehen Haftsummen aus Genossenschaftsanteilen der Schweizer Electronic
AG in Höhe von TEUR 5 (Vj. TEUR 5). 4.11 Angaben über Beziehungen zu nahe stehenden Unternehmen und PersonenWesentliche Geschäftsvorfälle mit nahe stehenden Unternehmen und Personen lagen mit
Ausnahme der nachfolgend beschriebenen Geschäftsvorfälle im Berichtszeitraum nicht
vor. Die Aufwendungen für die anteilsbasierten Vergütungen im Rahmen des LTIP-Programmes
betrugen TEUR 142 (Vj. TEUR 140). Seit dem 7. Juli 2017 ist Herr Chris Wu Mitglied des Aufsichtsrats. Herr Wu ist geschäftsführender
Gesellschafter der Wus Printed Circuit Kunshan Co. Ltd., von welcher im Zeitraum vom
1. Januar bis zum 30. Juni 2018 Waren in Höhe von TEUR 1.718 bezogen wurden. Zum 30.
Juni 2018 bestanden Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 762 (31. Dezember 2017: TEUR
18) gegenüber dieser Gesellschaft. 5. Ereignisse nach der BerichtsperiodeDie Hauptversammlung vom 29. Juni 2018 hat eine Dividende von EUR 0,30 (Vj. EUR 0,65)
pro dividendenberechtigte Aktie beschlossen und im Anschluss an die Aktionäre ausgeschüttet.
Die Dividendenauszahlung von TEUR 1.129 (Vj. TEUR 2.446) wirkt sich erst im zweiten
Halbjahr 2018 aus. Darüber hinaus lagen keine wesentlichen berichtspflichtigen Ereignisse
nach dem Bilanzstichtag vor. Schramberg, 3. August 2018 scroll
Bescheinigung nach prüferischer DurchsichtAn die Schweizer Electronic AG Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus verkürzter Gewinn-
und Verlustrechnung, verkürzter Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Bilanz, verkürzter
Kapitalflussrechnung, verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten
erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der Schweizer Electronic
AG, Schramberg, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2018, die Bestandteile
des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen.
Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für
Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung
der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung
zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf
der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und
des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen
vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen,
dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können,
dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung
mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und
der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit
den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt
worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen
von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb
nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß
keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht
erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt
geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren
Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Villingen-Schwenningen, 6. August 2018 Ernst & Young GmbH scroll
Versicherung der gesetzlichen VertreterWir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Halbjahresfinanzberichterstattung der Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des
Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt wird, dass ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr
beschrieben sind. Schramberg, 3. August 2018 Der Vorstand scroll
Finanzkalenderscroll
Diese Termine und eventuelle Aktualisierungen finden Sie auch auf der Internet-Seite
www.schweizer.ag/de/investorrelations/finanzkalender.html. ImpressumSchweizer Electronic AG Tel.: +49 7422 512-0 www.schweizer.ag Schweizer Electronic AG wird im Geschäftsbericht auch mit Schweizer bezeichnet. Meiko Electronics Co., Ltd. wird im Geschäftsbericht auch mit MEIKO bezeichnet. WUS Printed Circuit (Kunshan) Co., Ltd. wird im Geschäftsbericht auch mit WUS bezeichnet. Elekonta Marek GmbH & Co. KG wird im Geschäftsbericht auch mit Elekonta bezeichnet. Alle Zahlen sind jeweils für sich gerundet, was bei der Berechnung einzelner Werte
zu geringfügigen Abweichungen führen kann. Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der männlichen
und weiblichen Personenbezeichnung verzichtet. Die Verwendung der männlichen Form
schließt die weibliche Form mit ein. BildnachweiseTransport and journey concept: peshkova @fotolia.com (Seite 1) Safe Harbour StatementDiese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen - also Aussagen
über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten
Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "antizipieren",
"beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden" oder ähnliche
Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen
und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten.
Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von
Schweizer liegen, beeinflussen die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie
und die Ergebnisse von Schweizer. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die tatsächlichen
Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des Schweizer-Konzerns wesentlich abweichen von
den in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben
zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen. Für uns ergeben sich solche Ungewissheiten
insbesondere, neben anderen, aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen
wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den
wichtigsten Geschäftsbereichen), Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen
und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen,
Änderungen von Wechselkursraten und Zinssätzen, Einführung konkurrierender Produkte
oder Technologien durch andere Unternehmen, fehlender Akzeptanz neuer Produkte und
Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Schweizer, Änderungen in der Geschäftsstrategie
sowie verschiedener anderer Faktoren. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken
oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden
Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als
auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten
Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, projizierte
oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Schweizer übernimmt keine Verpflichtung
und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder
bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren. |
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