secunet Security Networks AG

Essen

Halbjahresfinanzbericht 2016 der secunet Security Networks AG

Q2 2016

UMSATZ STEIGT IM ERSTEN HALBJAHR Um 23 %

EBIT GEGENÜBER VORJAHR UM 2,1 MIO. EURO GESTIEGEN

AUFTRAGSBESTAND 16 % ÜBER VORJAHR

GESAMTJAHRESPROGNOSE ERHÖHT

KENNZAHLEN ZUM ERSTEN HALBJAHR IM ÜBERBLICK

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in TEuro H1 2016 H1 2015 Veränderung in %
Umsatz 43.455 35.252 +23 %
EBIT 2.387 256 > 100 %
EBT 2.306 344 > 100 %
Konzernperiodenergebnis 1.507 462 > 100 %
Ergebnis je Aktie (Euro) 0,23 0,07 > 100 %
Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit -9.684 -11.794 -
Investitionen 1.535 618 > 100 %
Auftragsbestand IFRS (Mio. Euro zum 30. Juni) 45,5 39,3 +16 %
Mitarbeiter (fest angestellt zum 30. Juni) 391 379 +3 %


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in TEuro 30.06.2016 31.12.2015 Veränderung in %
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 21.955 37.954 -42 %
Eigenkapital 38.741 40.248 -4 %
Eigenkapitalquote (in %) 57,6 % 52,2% +5,4 %-Punkte
Kredite 0 0 -


KENNZAHLEN ZUM ZWEITEN QUARTAL IM ÜBERBLICK

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in TEuro Q2 2016 Q2 2015 Veränderung in %
Umsatz 24.030 17.995 +34 %
EBIT 2.188 878 > 100 %
EBT 2.126 929 > 100 %
Konzernperiodenergebnis 1.389 723 +92 %
Ergebnis je Aktie (Euro) 0,21 0,11 +91 %


DIE SECUNET-ARKTIE

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Börsenkürzel Reuters YSNG.DE
Börsenkürzel Bloomberg YSN
WKN 727650
ISIN DE0007276503


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30.06.2016 30.06.2015
Kurs (Euro) 26,10 19,89
Anzahl der Aktien 6.500.000 6.500.000
Marktkapitalisierung (Euro) 169.650.000 129.285.000
Hoch / Tief 52W (Euro) H: 27,00 / T: 18,35 H: 22,14 / T: 17,65


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H1 2016 H1 2015
Durchschnittliches tägliches Handelsvolumen (Xetra) 723 719


KONZERN-ZWISCHENLAGEBERICHT
ZUM ERSTEN HALBJAHR 2016

UMSATZENTWICKLUNG

Im ersten Halbjahr 2016 erzielte der secunet-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 43,5 Mio. Euro. Verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres (35,3 Mio. Euro) bedeutet dies eine Steigerung um 23 % oder 8,2 Mio. Euro. Der Umsatzzuwachs resultiert aus steigender Nachfrage sowohl im Dienstleistungsgeschäft (Beratung) als auch im Produktgeschäft (Handelsware, Lizenzen, Wartung und Support - im Wesentlichen SINA-Produktfamilie).

Der Umsatz im zweiten Quartal 2016 liegt mit 24,0 Mio. Euro deutlich über dem Umsatz im gleichen Quartal des Vorjahres (18,0 Mio. Euro): Ein Plus von 34 % oder 6,0 Mio. Euro. Damit setzt sich die kräftige Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr, die bereits im ersten Quartal 2016 zu verzeichnen war, nachhaltig fort.

ERGEBNISENTWICKLUNG

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des secunet-Konzerns hat sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 um 2,1 Mio. Euro verbessert. Nach 0,3 Mio. Euro im Zeitraum Januar bis Juni 2015 erreichte secunet im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres ein EBIT in Höhe von 2,4 Mio. Euro.

Die positive Ergebnisentwicklung ist darauf zurückzuführen, dass die Aufwendungen im secunet-Konzern um 17 % oder 6,1 Mio. Euro in geringerem Maße als die Umsatzerlöse gestiegen sind. Zum einen resultiert die EBIT-Verbesserung aus dem gewachsenen Produktgeschäft und zum anderen aus der guten Kapazitätsauslastung im Beratungsgeschäft. In beiden Fällen nehmen die Aufwendungen nur unterproportional zum Umsatz zu. Für die einzelnen Aufwandspositionen waren die folgenden Entwicklungen zu verzeichnen:

Die Umsatzkosten sind in den ersten sechs Monaten 2016 gegenüber dem Vorjahr (28,1 Mio. Euro) um 5,0 Mio. Euro oder 18 % auf 33,1 Mio. Euro gestiegen. Der wesentliche Grund hierfür ist das wachsende Hardware-Geschäft, infolge dessen der Materialaufwand für den Handelswaren-Einsatz zugenommen hat.

Die Vertriebskosten sind von 4,7 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015 um 26 % oder 1,2 Mio. Euro auf 5,9 Mio. Euro im laufenden ersten Halbjahr gestiegen. Die Zunahme ist im Wesentlichen bedingt durch gestiegene Personalaufwendungen, ausgelöst durch die Einstellung weiterer Mitarbeiter im Vertrieb.

Die allgemeinen Verwaltungskosten lagen im ersten Halbjahr 2016 bei 2,1 Mio. Euro und haben sich damit gegenüber dem Stand des Vorjahres (2,2 Mio. Euro) kaum verändert.

Das Finanzergebnis für das erste Halbjahr 2016 betrug -82 TEuro nach 88 TEuro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern betrug 2,3 Mio. Euro nach 0,3 Mio. Euro im Vorjahr.

Im ersten Halbjahr 2016 ist aufgrund des verbesserten Ergebnisses ein Steueraufwand in Höhe von 0,8 Mio. Euro entstanden. Im Vorjahr hatte sich aufgrund einer Steuerrückerstattung ein Steuerertrag von 0,1 Mio. Euro ergeben.

Nach Steuern ergab sich für den Zeitraum Januar bis Juni 2016 ein Konzernperiodenergebnis von 1,5 Mio. Euro verglichen mit 0,5 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie betrug im ersten Halbjahr 2015 0,07 Euro, im laufenden ersten Halbjahr 0,23 Euro.

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Der secunet-Konzern ist nach Zielgruppen in zwei Geschäftsbereiche segmentiert.

Auch weiterhin liegt der Schwerpunkt des Geschäfts des secunet-Konzerns bei der Zielgruppe der öffentlichen Bedarfsträger. Entsprechend hoch mit 86 % im ersten Halbjahr 2016 (Vorjahr 85 %) ist der Beitrag des damit befassten Geschäftsbereichs Public Sector zum Konzernumsatz.

Der Geschäftsbereich Public Sector bietet seinen Kunden zum einen die SINA-Produktfamilie an, das sind Lösungen (Software, Hardware und Management) zur kryptographisch hochsicheren Bearbeitung, Übermittlung und Speicherung von unterschiedlich hoher Vertraulichkeit. Zum anderen gehören zum Angebot eine große Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen rund um IT-Sicherheit für öffentliche Kunden, angefangen bei IT-Sicherheitsberatung und -Schulung bis hin zu Produkten rund um elektronische Reisepässe, automatisierte (biometrische) Grenzkontrollen, die elektronische Steuererklärung ELSTER sowie die Ausstattung großer Infrastrukturen mit Hochsicherheitstechnologie und Public-Key-Infrastrukturen.

Der Umsatz im Public Sector ist von 29,9 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015 um 24 % oder 7,3 Mio. Euro auf 37,2 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres gestiegen. Die Steigerung beruht sowohl auf gestiegenen Produkt- als auch Dienstleistungsumsätzen.

Die Aufwendungen im Geschäftsbereich Public Sector stiegen gleichzeitig in geringerem Maße als der Umsatz: Die Umsatzkosten nahmen um 19 % von 23,5 Mio. Euro auf 28,0 Mio. Euro zu und die Vertriebskosten um 21 % von 3,8 auf 4,6 Mio. Euro. Die allgemeinen Verwaltungskosten waren mit 1,6 Mio. Euro nahezu unverändert. Insgesamt stiegen die Aufwendungen um 19 %. Dadurch verbesserte sich das EBIT im Geschäftsbereich Public Sector von 1,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015 auf 3,0 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres.

Mit 6,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2016 wurden 14 % der Konzern-Umsatzerlöse (Vorjahr 15 %) im Geschäftsbereich Business Sector erwirtschaftet. Der Business Sector bietet (Beratungs-)Dienstleistungen und Lösungen für den spezifischen Bedarf von Unternehmen der privaten Wirtschaft an. Die Beratungsdienstleistungen reichen von Sicherheitsanalysen (sogenannten Penetrationstests) über Sicherheitsberatung, zum Beispiel für Sicherheitsrichtlinien und deren Umsetzung, bis hin zur Unterstützung bei Zertifizierungsprojekten. Die kundenspezifischen Lösungen im Business Sector richten sich vor allem an Anbieter und Betreiber kritischer Infrastrukturen, wie Telekommunikationsunternehmen und Versorger, sowie auf anspruchsvolle Branchen wie Automotive und Maschinenbau.

Im ersten Halbjahr 2016 erzielte der Geschäftsbereich Business Sector gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum eine Umsatzsteigerung um 15 % von 5,4 Mio. Euro auf 6,2 Mio. Euro.

Die Gesamtaufwendungen im Geschäftsbereich sind von Januar bis Juni 2015 zum gleichen Zeitraum 2016 um 10 % oder 0,6 Mio. Euro von 6,2 Mio. Euro auf 6,8 Mio. Euro gestiegen. Entsprechend verbesserte sich das EBIT im Geschäftsbereich Business Sector von -0,8 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015 auf -0,6 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres.

VERMÖGENS- UND FINANZLAGE

Gegenüber dem Stand per 31. Dezember 2015 haben sich die folgenden Bilanzpositionen zum 30. Juni 2016 wesentlich verändert

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind von 17,1 Mio. Euro per 31. Dezember 2015 um 3,2 Mio. Euro stichtagsbedingt auf 20,3 Mio. Euro gestiegen.

Das Sachanlagevermögen ist von 2,3 Mio. Euro per 31. Dezember 2015 auf 3,5 Mio. Euro gestiegen. Wesentliche Ursachen sind der Umzug und die Vergrößerung der Unternehmenszentrale am Standort Essen und die damit in Zusammenhang stehenden Investitionen in Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Die deutliche Zunahme der langfristigen finanziellen Vermögenswerte um 2,4 Mio. Euro von 2,9 Mio. Euro per 31. Dezember 2015 auf 5,3 Mio. Euro zum Berichtsstichtag ist auf eine Einmalzuführung in das Deckungskapital aus Rückversicherungen für die durch das Unternehmen ausgesprochenen Pensionszusagen zurück zu führen.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben gegenüber dem Stand per 31. Dezember 2015 von 11,8 Mio. Euro auf 4,9 Mio. Euro abgenommen.

Die kurzfristigen sonstigen Rückstellungen sind von 8,5 Mio. Euro per Jahresende 2015 auf 6,9 Mio. per 30. Juni 2016 gesunken. Dies ist im Wesentlichen bedingt durch die Auszahlung der variablen Vergütungsbestandteile für das Jahr 2015 im ersten Quartal 2016.

Parallel dazu ist der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten von 38,0 Mio. Euro per 31. Dezember 2015 um 16,0 Mio. Euro auf 22,0 Mio. Euro zum 30. Juni 2016 gesunken.

secunet hat keine Kredite aufgenommen und weist unverändert eine Verschuldungsquote von 0 % auf.

CASHFLOW

Der Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit hat sich aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung nach den ersten sechs Monaten 2016 mit -9,7 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresbetrag von -11,8 Mio. Euro verbessert.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt im ersten Halbjahr 2016 -4,1 Mio. Euro gegenüber -0,7 Mio. Euro im Vorjahresvergleichszeitraum. Die Veränderung ist auf die nachfolgenden Entwicklungen zurück zu führen

Durch die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen sind - im Wesentlichen bedingt durch den Umzug der Firmenzentrale - im ersten Halbjahr 2016 1,5 Mio. Euro abgeflossen, verglichen mit 0,6 Mio. Euro im Vorjahr.

Die Investitionen in finanzielle Vermögenswerte haben bedingt durch die weiter oben bereits erwähnte Einmalzuführung in das Deckungskapital aus Rückversicherungen für die durch das Unternehmen ausgesprochenen Pensionszusagen um 2,3 Mio. Euro zugenommen.

Im ersten Halbjahr 2016 wurde aus dem Jahresüberschuss 2015 eine Dividende in Höhe von rund 2,2 Mio. Euro (Vorjahr 1,8 Mio. Euro) an die Aktionäre der secunet Security Networks AG gezahlt. Im Wesentlichen hierdurch bedingt ergab sich ein höherer Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit von 2,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2016 nach 1,6 Mio. Euro im Vorjahr.

Insgesamt ergab sich nach sechs Monaten im Geschäftsjahr 2016 ein Abfluss an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten von 16,0 Mio. Euro. Der Bestand an liquiden Mitteln zum 30. Juni 2016 betrug daher 22,0 Mio. Euro.

INVESTITIONEN

secunet hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 2016 1,5 Mio. Euro gegenüber 0,6 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum für Investitionen aufgewendet. Investitionen betreffen im Wesentlichen in die Neuanschaffung und den Ersatz von Hardware, Software und anderer Betriebs- und Geschäftsausstattung. Der Anstieg im Jahr 2016 ist auf den Umzug der Firmenzentrale und die damit verbundenen Investitionen in Betriebs- und Geschäftsausstattung zurück zu führen.

MITARBEITER

Zum 30. Juni 2016 beschäftigte der secunet-Konzern 391 Angestellte (30. Juni 2015: 379 Angestellte) und 77 Aushilfen (30. Juni 2015: 53 Aushilfen). Die Einstellungen fanden in erster Linie in den Bereichen Beratung, Entwicklung und Vertrieb statt.

AUFTRAGSBESTAND

Zum 30. Juni 2016 betrug der Auftragsbestand nach IFRS der secunet Security Networks AG 45,5 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 16 % gegenüber dem Auftragsbestand zum Vorjahresstichtag (39,3 Mio. Euro).

AUSBLICK, RISIKEN UND CHANCEN

Gegenüber dem Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses 2015 im März 2016 hat sich die Einschätzung des Vorstands in Bezug auf die Chancen und Risiken für den secunet-Konzern nicht verändert. Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden, bestehen nicht und sind gegenwärtig auch für die Zukunft nicht erkennbar.

Die Geschäftsentwicklung der secunet Security Networks AG in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres war sehr zufriedenstellend. Insbesondere die kräftige Steigerung im zweiten Quartal nach dem bereits guten ersten Quartal 2016 hat die Erwartungen des Vorstands übertroffen. Ausgehend von dieser guten Basis und einer Fortsetzung dieser Entwicklung im dritten und vierten Quartal 2016 hat der Vorstand der Gesellschaft seine Prognose für das Geschäftsjahr 2016 erhöht: gerechnet wird mit Umsatzerlösen um 94 Mio. Euro und einem EBIT um 9 Mio. Euro.

ZUKUNFTSBEZOGENE AUSSAGEN

Dieser Konzern-Zwischenlagebericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des secunet-Konzerns sowie wirtschaftliche und politische Entwicklungen beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die wir auf der Basis der uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder weitere Risiken eintreten, können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr können wir für diese Angaben daher nicht geben.


Essen, 2. August 2016

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Dr. Rainer Baumgart Thomas Pleines


VERKÜRZTER KONZERN-ZWISCHENABSCHLUSS
ZUM ERSTEN HALBJAHR 2016
DER SECUNET SECURITY NETWORKS AKTIENGESELLSCHAFT

KONZERNBILANZ
(nach IFRS) zum 30. Juni 2016

Aktiva

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in Euro 30.06.2016 31.12.2015
Kurzfristige Vermögenswerte

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 21.954.586,23 37.953.836,75
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 20.309.493,55 17.148.062,21
Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen 43.782,48 314.021,01
Vorräte 10.382.752,37 11.619.235,74
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 322.082,15 296.175,11
Forderungen aus Ertragsteuern 345.758,84 0,00
Kurzfristige Vermögensgegenwerte, gesamt 53.358.455,62 67.331.330,82
Langfristige Vermögenswerte

Sachanlagevermögen 3.456.316,00 2.337.440,00
Immaterielle Vermögenswerte 166.100,00 185.445,00
Geschäfts- oder Firmenwert 2.950.000,00 2.950.000,00
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 5.252.257,96 2.942.932,00
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 238.186,36 1.671,64
Ausleihungen 316.000,00 300.000,00
Latente Steuern 1.497.568,94 1.043.397,42
Langfristige Vermögenswerte, gesamt 13.876.429,26 9.760.886,06
AKTIVA, GESAMT 67.234.884,88 77.092.216,88


Passiva

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in Euro 30.06.2016 31.12.2015
Kurzfristige Fremdmittel

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.882.493,15 11.801.485,67
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0,00 9.915,43
Sonstige Rückstellungen 6.873.956,84 8.475.325,15
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 1.169.679,67 2.311.120,09
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 1.935.418,94 2.823.051,37
Rechnungsabgrenzungsposten 6.797.107,89 6.042.257,58
Kurzfristige Fremdmittel, gesamt 21.658.656,49 31.463.155,29
Langfristige Fremdmittel

Latente Steuern 282.357,68 169.235,65
Pensionsrückstellungen 6.429.989,90 5.088.555,00
Sonstige Rückstellungen 123.306,00 123.306,00
Langfristige Fremdmittel, gesamt 6.835.653,58 5.381.096,65
Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital 6.500.000,00 6.500.000,00
Kapitalrücklage 21.922.005,80 21.922.005,80
Rücklage für eigene Anteile -103.739,83 -103.739,83
Konzerngewinnvortrag 10.879.628,44 6.980.344,50
Konzernperiodenergebnis 1.506.645,22 6.098.914,62
Kumuliertes sonstiges Ergebnis -1.963.964,82 -1.149.560,15
Eigenkapital, gesamt 38.740.574,81 40.247.964,94
PASSIVA, GESAMT 67.234.884,88 77.092.216,88


KONZERN-GEWINN- UND-VERLUST-RECHNUNG
(nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis zum 30. Juni 2016

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in Euro 01.04.-
30.06.2016
01.04.-
30.06.2015
01.01.-
30.06.2016
01.01.-
30.06.2015
Umsatzerlöse 24.030.124,16 17.995.118,40 43.454.628,45 35.252.358,42
Umsatzkosten -17.579.354,50 -13.714.026,27 -33.083.834,47 -28.101.463,24
Bruttoergebnis vom Umsatz 6.450.769,66 4.281.092,13 10.370.793,98 7.150.895,18
Vertriebskosten -3.140.299,65 -2.370.746,09 -5.855.882,75 -4.728.733,40
Forschungs- und Entwicklungskosten -39.898,46 19.940,56 -44.243,46 19.771,94
Allgemeine Verwaltungskosten -1.110.967,56 -1.052.366,37 -2.148.869,50 -2.184.614,07
Sonstige betriebliche Erträge 31.014,44 0,00 68.477,13 0,00
Sonstige betriebliche Aufwendungen -2.732,00 0,00 -2.732,00 -1.280,35
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern 2.187.886,43 877.920,23 2.387.543,40 256.039,30
Zinserträge 41.326,96 81.533,81 52.058,34 153.001,78
Zinsaufwendungen -39.560,73 -30.604,27 -70.276,21 -64.857,09
Gewinn- oder Verlustanteile von assoziierten Unternehmen,
die nach der Equity-Methode bilanziert werden
-63.485,28 0,00 -63.485,28 0,00
Ergebnis vor Steuern 2.126.167,38 928.849,77 2.305.840,25 344.183,99
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -737.622,07 -205.908,13 -799.195,03 117.770,97
Konzernperiodenergebnis 1.388.545,31 722.941,64 1.506.645,22 461.954,96
Ergebnis je Aktie (verwässert und unverwässert) 0,21 0,11 0,23 0,07
Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien
(verwässert, unverwässert, Stück)
6.469.502 6.469.502 6.469.502 6.469.502


KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG
(nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis zum 30. Juni 2016

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in Euro 01.04.-
30.06.2016
01.04.-
30.06.2015
01.01.-
30.6.2016
01.01.-
30.06.2015
Konzernperiodenergebnis 1.388.545,31 722.941,64 1.506.645,22 461.954,96
Posten, die in die Gewinn- und-Verlust-
Rechnung umgegliedert werden können




Versicherungsmathematische Gewinne
und Verluste aus leistungsorientierten Plänen
-1.202.000,00 0,00 -1.202.000,00 0,00
Einkommensteuer auf kumuliertes
sonstiges Gesamtergebnis
388.005,60 0,00 388.005,60 0,00

-813.994,40 0,00 -813.994,40 0,00
Posten, die in die Gewinn- und-Verlust-
Rechnung umgegliedert werden können




Währungsumrechnungsdifferenzen
(erfolgsneutrale Veränderung)
299,44 1.773,09 -410,27 12.327,98
Sonstiges Ergebnis -813.694,96 1.773,09 -814.404,67 12.327,98
KONZERN-GESAMTERGEBNIS 574.850,35 724.714,73 692.240,55 474.282,94


KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG
(nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis zum 30. Juni 2016

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in Euro 01.01.-
30.06.2016
01.01.-
30.06.2015
Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit

Ergebnis vor Steuern 2.305.840,25 344.183,99
Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 696.263,21 590.423,67
Veränderung der Rückstellungen -1.522.881,41 -3.123.475,51
Buchgewinne / Verluste (saldiert) aus dem Abgang
von immat. Vermögenswerten und Sachanlagen
1.632,95 14.136,55
Zinsergebnis 18.217,87 -88.144,69
Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte -1.680.615,23 -1.692.201,25
Veränderung der Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzung -7.326.642,82 -7.436.784,83
Gewinn- oder Verlustanteile von assoziierten Unternehmen,
die nach der Equity-Methode bilanziert werden
63.485,28 0,00
Steuerzahlungen -2.239.438,18 -402.294,16
Mittelabfluss aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit -9.684.138,08 -11.794.156,22
Cashflow aus der Investitionstätigkeit

Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -1.534.599,21 -618.287,57
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen
Vermögenswerten und Sachanlagen
2.126,05 0,00
Investitionen in finanzielle Vermögenswerte -2.309.325,96 -52.502,88
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -300.000,00 0,00
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit -4.141.799,12 -670.790,45
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit

Dividendenauszahlung -2.199.630,68 -1.746.765,54
Zinseinzahlungen 36.058,34 153.001,78
Zinsauszahlungen -9.328,21 -5.259,09
Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit -2.172.900,55 -1.599.022,85
Wechselkursbedingte Veränderungen der
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente
-412,77 12.770,87
Verminderung der Zahlungsmittel
und Zahlungsmitteläquivalente
-15.999.250,52 -14.051.198,65
Zahlungsmittel und Zahlungsmittel-
äquivalente zum Beginn der Periode
37.953.836,75 37.354.898,55
ZAHLUNGSMITTEL UND ZAHLUNGSMITTEL-
ÄQUIVALENTE AM ENDE DER PERIODE
21.954.586,23 23.303.699,90


KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG
(nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis zum 30. Juni 2016

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Kumuliertes sonstiges Ergebnis





Posten, die nicht in die
Gewinn- und-Verlust-Rechnung
umgegliedert werden
in Euro Gezeichnetes
Kapital
Kapitalrücklage Rücklage
für eigene
Anteile
Bilanzgewinn Neubewertung
von leistungs-
orientieren
Pensionsplänen
latente
Steuern
Eigenkapital zum
31.12.2014
6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 8.727.110,04 -2.009.233,00 648.580,41
Konzernperiodenergebnis
01.01.-30.06.2015



461.954,96 0,00 0,00
Sonstiges Ergebnis
01.01.-30.06.2015



0,00 0,00 0,00
Konzern-Gesamtergebnis
01.01.-30.06.2015



461.954,96 0,00 0,00
Dividendenauszahlung


-1.746.765,54 0,00 0,00
Eigenkapital zum
30.06.2015
6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 7.442.299,46 -2.009.233,00 648.580,41
Konzernperiodenergebnis
01.07.-31.12.2015



5.636.959,66 0,00 0,00
Sonstiges Ergebnis
01.07.-31.12.2015



0,00 322.540,00 -104.115,91
Konzern-Gesamtergebnis
01.07.-31.12.2015



5.636.959,66 322.540,00 -104.115,91
Eigenkapital zum
31.12.2015
6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 13.079.259,12 -1.686.693,00 544.464,50
Konzernperiodenergebnis
01.01.-30.06.2016



1.506.645,22 0,00 0,00
Sonstiges Ergebnis
01.01.-30.06.2016



0,00 -1.202.000,00 388.005,60
Konzern-Gesamtergebnis
01.01.-30.06.2016



1.506.645,22 -1.202.000,00 388.005,60
Dividendenauszahlung


-2.199.630,68 0,00 0,00
EIGENKAPITAL ZUM
30.06.2016
6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 12.386.273,66 -2.888.693,00 932.470,10


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Kumuliertes sonstiges Ergebnis

Posten, die in die
Gewinn- und-Verlust-Rechnung
umgegliedert werden können

in Euro Sonstiges Gesamt
Eigenkapital zum 31.12.2014 -17.831,50 35.666.891,92
Konzernperiodenergebnis 01.01.-30.06.2015 0,00 461.954,96
Sonstiges Ergebnis 01.01.-30.06.2015 12.327,98 12.327,98
Konzern-Gesamtergebnis 01.01.-30.06.2015 12.327,98 474.282,94
Dividendenauszahlung 0,00 -1.746.765,54
Eigenkapital zum 30.06.2015 -5.503,52 34.394.409,32
Konzernperiodenergebnis 01.07.-31.12.2015 0,00 5.636.959,66
Sonstiges Ergebnis 01.07.-31.12.2015 -1.828,13 216.595,96
Konzern-Gesamtergebnis 01.07.-31.12.2015 -1.828,13 5.853.555,62
Eigenkapital zum 31.12.2015 -7.331,65 40.247.964,94
Konzernperiodenergebnis 01.01.-30.06.2016 0,00 1.506.645,22
Sonstiges Ergebnis 01.01.-30.06.2016 -410,27 -814.404,67
Konzern-Gesamtergebnis 01.01.-30.06.2016 -410,27 692.240,55
Dividendenauszahlung 0,00 -2.199.630,68
EIGENKAPITAL ZUM 30.06.2016 -7.741,92 38.740.574,81


AUSGEWÄHLTE ERLÄUTERNDE KONZERN-ANHANGANGABEN

Dieser Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016 wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" erstellt, welcher Zwischenabschlüsse nach den International Financial Reporting Standards regelt. Es handelt sich hierbei um einen verkürzten Zwischenabschluss, so dass nicht alle Informationen enthalten sind, die nach den IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende eines Geschäftsjahres erforderlich sind. Der Konzern-Zwischenabschluss ist daher in Verbindung mit dem IFRS-Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 (Konzernabschluss) zu lesen. Dieser Konzern-Zwischenabschluss sowie der Konzern-Zwischenlagebericht sind ungeprüft, allerdings wurden sie einer prüferischen Durchsicht gemäß § 37w Abs. 5 WpHG unterzogen. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss sowie der Konzern-Zwischenlagebericht zum ersten Halbjahr wurden vom Vorstand der secunet Security Networks AG am 2. August 2016 freigegeben.

GRUNDSÄTZE DER RECHNUNGSLEGUNG

Die Konsolidierungsgrundsätze und das Verfahren der Währungsumrechnung entsprechen denjenigen im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2015. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden beibehalten. Der Konzernabschluss der secunet Security Networks AG zum 31. Dezember 2015 wurde auf der Grundlage des § 315, § 315a des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) und in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt.

Die in der Konzernbilanz, der Konzern-Gewinn- und-Verlust-Rechnung sowie der Konzern-Gesamtergebnisrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung aufgezeigten Werte entsprechen dem normalen Geschäftsverlauf des secunet-Konzerns und beinhalten keine außergewöhnlichen Posten.

Der Berechnung der Ertragssteuern liegt für inländische Gesellschaften ein Steuersatz von 32,28 % zugrunde. Die Berechnung der Ertragsteuern bei ausländischen Gesellschaften basiert auf den jeweiligen nationalen Steuersätzen.

Die Erstellung des Konzern-Zwischenabschlusses erfordert von Seiten des Managements eine Reihe von Annahmen und Schätzungen. Hierdurch kann es zu Abweichungen zwischen den im Konzern-Zwischenabschluss ausgewiesenen Werten und den tatsächlichen Werten kommen. Die wesentlichen Annahmen und Schätzungen sind grundsätzlich unverändert gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015.

KONSOLIDIERUNGSKREIS

In den Konzernabschluss werden neben der secunet Security Networks AG alle Beteiligungsunternehmen einbezogen, die von der secunet Security Networks AG beherrscht werden. Beherrschung liegt vor, wenn Verfügungsmacht über das Beteiligungsunternehmen besteht, ein Anrecht auf variable Rückflüsse aus der Beteiligung besteht und die Möglichkeit besteht, die Verfügungsmacht über das Beteiligungsunternehmen so zu nutzen, dass die variablen Rückflüsse beeinflusst werden können. Nicht beherrschenden Anteilen (Minderheitsgesellschaftern) zuzurechnende Anteile an Eigenkapital und Konzernperiodenergebnis sind im Berichtszeitraum und im Vorjahresberichtszeitraum nicht vorhanden.

Gegenüber dem 31. Dezember 2015 ist der Konsolidierungskreis zum 30. Juni 2016 unverändert. Die beiden konsolidierten Tochtergesellschaften secunet s.r.o., Prag / Tschechische Republik, und secunet SwissIT AG, Solothurn / Schweiz, sind in Liquidation befindlich.

Seit dem Jahr 2015 hält die secunet Security networks AG Anteile an der finally safe GmbH, Essen. Im Berichtszeitraum wurden die Anteile am Stammkapital von 10 % auf 18 % aufgestockt. Aufgrund maßgeblichen Einflusses auf das Unternehmen stellt die Beteiligung ein assoziiertes Unternehmen dar, so dass die Anteile nach der Equity-Methode bilanziert und bewertet werden.

BESTAND EIGENER AKTIEN

Zum Stichtag 30. Juni 2016 hielt die Gesellschaft unverändert zum Stand per 31. Dezember 2015 30.498 eigene Aktien; diese entsprechen einem Anteil von 0,5 % des Grundkapitals.

ERFASSUNG VERSICHERUNGSMATHEMATISCHER GEWINNE UND VERLUSTE IM EIGENKAPITAL ("SONSTIGES ERGEBNIS") AUS DER NEUBEWERTUNG VON LEISTUNGSORIENTIERTEN PENSIONSPLÄNEN

Aus der Neubewertung der leistungsorientierten Pensionspläne zum 30. Juni 2016 wurden in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2016 insgesamt 1,2 Mio. Euro erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis des secunet-Konzerns erfasst, die das Eigenkapital verringert haben. Die Neubewertung umfasst die Effekte aus der Verringerung des Rechnungszinssatzes von 2,40 % zum 31. Dezember 2015 auf 1,50 % zum 30. Juni 2016. Gegenläufig wirkte sich im Eigenkapital in diesem Zusammenhang ein Effekt aus latenten Steuern in Höhe von 0,4 Mio. Euro aus.

GEZAHLTE DIVIDENDE

Die Dividendenausschüttung der secunet Security networks AG richtet sich nach dem handelsrechtlichen Jahresabschluss der Gesellschaft. Gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung vom 12. Mai 2016 wurde aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2015 eine Dividende in Höhe von 0,34 Euro je Aktie, also insgesamt 2.199.630,68 Euro ausgeschüttet und der verbleibende Betrag auf neue Rechnung vorgetragen.

SEGMENTBERICHTERSTATTUNG

Der secunet-Konzern gliedert sich in die zwei Geschäftsbereiche Public Sector und Business Sector. Beide Geschäftsbereiche werden als separate Bereiche in der Segmentberichterstattung ausgewiesen, da sie mindestens ein Größenkriterium des IFRS 8.13 erfüllen.

Der Geschäftsbereich Public Sector bietet seinen Kunden zum einen die SINA-Produktfamilie an, das sind Lösungen (Software, Hardware und Management) zur kryptographisch hochsicheren Bearbeitung, Übermittlung und Speicherung von unterschiedlich hoher Vertraulichkeit. Zum anderen gehören zum Angebot eine große Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen rund um IT-Sicherheit für öffentliche Kunden, angefangen bei IT-Sicherheitsberatung und -Schulung bis hin zu Produkten rund um elektronische Reisepässe, automatisierte (biometrische) Grenzkontrollen, die elektronische Steuererklärung ELSTER sowie die Ausstattung großer Infrastrukturen mit Hochsicherheitstechnologie und Public-Key-Infrastrukturen.

Der Geschäftsbereich Business Sector bietet (Beratungs-)Dienstleistungen und Lösungen für den spezifischen Bedarf von Unternehmen der privaten Wirtschaft an. Die Beratungsdienstleistungen reichen von Sicherheitsanalysen (sogenannten Penetrationstests) über Sicherheitsberatung, zum Beispiel für Sicherheitsrichtlinien und deren Umsetzung, bis hin zur Unterstützung bei Zertifizierungsprojekten. Die kundenspezifischen Lösungen im Business Sector richten sich vor allem an Anbieter und Betreiber kritischer Infrastrukturen, wie Telekommunikationsunternehmen und Versorger, sowie auf anspruchsvolle Branchen wie Automotive und Maschinenbau.

Segmentbericht H1 2016

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in TEuro Public Sector Business Sector secunet H1 2016
Segmenterlöse 37.233 6.222 43.455
Umsatzkosten -28.046 -5.038 -33.084
Vertriebskosten -4.594 -1.262 -5.856
Forschungs- und Entwicklungskosten -44 0 -44
Verwaltungskosten -1.556 -527 -2.083
Segmentergebnis (EBIT) 2.993 -605 2.388
Zinsergebnis

-18
Beteiligungsergebnis

-63
Konzernergebnis vor Steuern

2.307
Firmenwerte 2.668 282 2.950


Segmentbericht H1 2015

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in TEuro Public Sector Business Sector secunet H1 2015
Segmenterlöse 29.902 5.350 35.252
Umsatzkosten -23.454 -4.648 -28.102
Vertriebskosten -3.778 -951 -4.729
Forschungs- und Entwicklungskosten 20 0 20
Verwaltungskosten -1.599 -587 -2.186
Segmentergebnis (EBIT) 1.091 -836 256
Zinsergebnis

88
Beteiligungsergebnis

0
Konzernergebnis vor Steuern

344
Firmenwerte 2.668 282 2.950


Die Rechnungslegungsgrundsätze für die Segmente sind die gleichen wie die für den Konzern-Zwischenabschluss. Mittels Umlagen werden die nicht direkt den berichtspflichtigen Segmenten zurechenbaren Aufwendungen (z. B. Overhead-Kosten) den berichtspflichtigen Segmenten zugerechnet. Die Steuerung der Segmente erfolgt mittels des Segmentergebnisses.

Mit Ausnahme unwesentlicher Bestandteile konzentriert sich das Vermögen der Segmente auf das Inland. Wesentliche Veränderungen des Segmentvermögens lagen zum Berichtsstichtag nicht vor.

ZUSÄTZLICHE ANGABEN ZU FINANZINSTRUMENTEN

Finanzielle Vermögenswerte werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, wenn der finanzielle Vermögenswert entweder zu Handelszwecken gehalten oder als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert wird.

Finanzielle Vermögenswerte werden aktuell nicht zu Handelszwecken gehalten.

Ein finanzieller Vermögenswert wird dann als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert, wenn dadurch Bewertungs- und Ansatzinkonsistenzen beseitigt oder wesentlich reduziert werden, die ansonsten auftreten würden.

Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, umfassen die langfristigen Finanzinstrumente. Sie enthalten die Deckungskapitale aus Rückdeckungsversicherungen. Im Rahmen der Fair-Value-Hierarchie des IFRS 13 werden die Rückdeckungsversicherungen einer Level 1-Bewertung anhand von beobachtbaren Parametern (Marktpreise) unterzogen. Hierzu werden die vom Rückdeckungsversicherer gemeldeten Anteile am Deckungskapital verwendet. Im ersten Halbjahr 2016 fanden keine Transfers zwischen den Bewertungsebenen statt. Zum 30. Juni 2016 stellt der Buchwert einen angemessenen Näherungswert für den beizulegenden Zeitwert dar, eine gesonderte Bewertung hat nicht stattgefunden.

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte werden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Jeder aus der Bewertung resultierende Gewinn oder Verlust wird erfolgswirksam erfasst. Der erfasste Nettogewinn oder -verlust schließt etwaige Dividenden und Zinsen des finanziellen Vermögenswertes mit ein und ist im Posten Allgemeine Verwaltungskosten in der Konzern-Gewinn- und-Verlust-Rechnung ausgewiesen.

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Bewertungs-
kategorien
im Sinne von
IAS 39.9
Kredite und Forderungen Finanzielle
Verbindlichkeiten,
die zu fortgeführten
Anschaffungskosten
bewertet werden
Finanzielle
Vermögenswerte,
die erfolgswirksam
zum beizulegenden
Zeitwert bewertet
werden



Aktiva
in Euro
Klassen von Finanz-
instrumenten
im Sinne von
IFRS 7.6
Buchwert
30.06.2016
Beratungs-
aufträge mit
aktivischem
Saldo
gegenüber
Kunden
Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden Finanzinstrumente,
die zum
beizulegenden
Zeitwert bewertet
werden
Keine Finanz-
instrumente im
Sinne von
IAS 39 und
IFRS 7
Kurzfristige Vermögenswerte





Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 21.954.586,23
21.954.586,23

0,00
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 20.309.493,55 4.352.722,86 15.956.770,69

0,00
Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen 43.782,48
43.782,48

0,00
Vorräte 10.382.752,37



10.382.752,37
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 322.082,15
322.082,15

0,00
Forderungen aus Ertragssteuern 345.758,84



345.758,84
Langfristige Vermögenswerte





Sachanlagevermögen 3.456.316,00



3.456.316,00
Immaterielle Vermögenswerte 166.100,00



166.100,00
Geschäfts- oder Firmenwert 2.950.000,00



2.950.000,00
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 5.252.257,96


5.252.257,96 0,00
nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 238.186,36



238.186,36
Ausleihungen 316.000,00
316.000,00


Latente Steuern 1.497.568,94



1.497.568,94
VERMÖGENSWERTE, GESAMT 67.234.884,88 4.352.722,86 38.593.221,55 0,00 5.252.257,96 19.036.682,51


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Bewertungs-
kategorien
im Sinne von
IAS 39.9
Kredite und
Forderungen
Finanzielle
Verbindlichkeiten,
die zu fortgeführten
Anschaffungskosten
bewertet werden
Finanzielle
Vermögenswerte,
die erfolgswirksam
zum beizulegenden
Zeitwert bewertet werden

Passiva
in Euro
Klassen von
Finanz-
instrumenten
im Sinne von
IFRS 7.6
Buchwert
30.06.2016
Beratungs-
aufträge mit
aktivischem
Saldo
gegenüber
Kunden

Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden
Finanzinstrumente,
die zum
beizulegenden
Zeitwert bewertet
werden
Keine Finanz-
instrumente
im Sinne von
IAS 39 und
IFRS 7
Kurzfristige Fremdmittel





Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.882.493,15

4.882.493,15
0,00
Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen
0,00

0,00
0,00
Sonstige Rückstellungen 6.873.956,84



6.873.956,84
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 1.169.679,67



1.169.679,67
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 1.935.418,94

1.935.418,94
0,00
Rechnungsabgrenzungsposten 6.797.107,89



6.797.107,89
Langfristige Fremdmittel





Latente Steuern 282.357,68



282.357,68
Pensionsrückstellungen 6.429.989,90



6.429.989,90
Sonstige Rückstellungen 123.306,00



123.306,00
FREMDMITTEL, GESAMT 28.494.310,07 0,00 0,00 6.817.912,09 0,00 21.676.397,98


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Bewertungs-
kategorien
im Sinne von
IAS 39.9
Kredite und
Forderungen
Finanzielle
Verbindlichkeiten,
die zu fortgeführten
Anschaffungskosten
bewertet werden
Finanzielle
Vermögenswerte,
die erfolgswirksam
zum beizulegenden
Zeitwert bewertet
werden

Aktiva
in Euro
Klassen von
Finanz-
instrumenten im
Sinne von IFRS 7.6
Buchwert 30.06.2015
Beratungsaufträge
mit aktivischem
Saldo gegenüber Kunden
Finanz-
instrumente,
die zu fortgeführten
Anschaffungs-
kosten
bewertet werden
Finanz-
instrumente,
die zum beizulegenden
Zeitwert bewertet
werden
Keine Finanzinstru-
mente im Sinne
von IAS 39 und IFRS 7
Kurzfristige
Vermögenswerte






Zahlungsmittel und
Zahlungsmittel-
äquivalente
23.303.699,90
23.303.699,90

0,00
Forderungen aus
Lieferungen und
Leistungen
17.647.634,26 2.971.680,38 14.675.953,88

0,00
Finanzielle
Vermögenswerte
gegen verbundene
Unternehmen
55.465,42
55.465,42

0,00
Vorräte 5.630.881,24



5.630.881,24
Sonstige kurzfristige
Vermögenswerte
785.756,26
785.756,26

0,00
Forderungen aus
Ertragssteuern
659.592,57



659.592,57
Langfristige
Vermögenswerte






Sachanlagevermögen 1.911.783,35



1.911.783,35
Immaterielle
Vermögenswerte
76.813,00



76.813,00
Geschäfts-
oder Firmenwert
2.950.000,00



2.950.000,00
Langfristige finanzielle
Vermögenswerte
2.817.571,88


2.817.571,88 0,00
Latente Steuern 1.059.542,59



1.059.542,59
VERMÖGENSWERTE,
GESAMT
56.898.740,47 2.971.680,38 38.820.875,46 0,00 2.817.571,88 12.288.612,75



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Bewertungs-
kategorien
im Sinne von IAS 39.9
Kredite und
Forderungen
Finanzielle
Verbindlichkeiten,
die zu fortge-
führten Anschaffungs-
kosten bewertet
werden
Finanzielle
Vermögenswerte,
die erfolgswirk-
sam zum
beizulegenden
Zeitwert be-
wertet werden

Passiva
in Euro
Klassen von
Finanzinstru-
menten im
Sinne von IFRS 7.6
Buchwert
30.06.2015
Beratungs-
aufträge mit
aktivischem
Saldo
gegenüber Kunden
Finanzinstru
mente, die zu fortge-
führten Anschaf-
fungskosten be-
wertet werden
Finanzinstru-
mente, die
zum beizule-
genden Zeit-
wert bewertet
werden
Keine Finanz-
instrumente
im Sinne von
IAS 39 und IFRS 7
Kurzfristige Fremdmittel





Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5.090.022,50

5.090.022,50
0,00
Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen
38.556,00

38.556,00
0,00
Sonstige Rückstellungen 4.126.561,99



4.126.561,99
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 898.074,61



898.074,61
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 1.524.603,12

1.524.603,12
0,00
Rechnungsabgrenzungsposten 5.189.015,60



5.189.015,60
Langfristige Fremdmittel





Latente Steuern 200.112,43



200.112,43
Pensionsrückstellungen 5.335.950,90



5.335.950,90
Sonstige Rückstellungen 101.434,00



101.434,00
FREMDMITTEL, GESAMT 22.504.331,15 0,00 0,00 6.653.181,62 0,00 15.851.149,53


BEZIEHUNGEN ZU NAHE STEHENDEN PERSONEN UND UNTERNEHMEN

Die konsolidierten Unternehmen des secunet-Konzerns stehen im Rahmen ihrer normalen Geschäftstätigkeit mit dem Hauptaktionär Giesecke & Devrient GmbH, München, sowie seinen verbundenen Unternehmen in Beziehung. Darüber hinaus werden dem Hauptaktionär kurzfristige Darlehen gewährt. Sämtliche Geschäfte werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.

Vorstandsmitgliedern sind in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2016 keine Leistungen von einem Dritten im Hinblick auf ihre Tätigkeit als Mitglied des Vorstands zugesagt oder gewährt worden. Über die in der Satzung der secunet Security Networks AG geregelte Aufsichtsratsvergütung hinaus haben die Aufsichtsratsmitglieder in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2016 keine weiteren Vergütungen bzw. Vorteile für persönlich erbrachte Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, erhalten. Weder die Mitglieder des Vorstands noch die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten vom Unternehmen Kredite.

EREIGNISSE NACH DEM ENDE DER ZWISCHENBERICHTSPERIODE

Wesentliche Ereignisse nach dem Berichtsstichtag liegen nicht vor.


Essen, 2. August 2016

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Dr. Rainer Baumgart Thomas Pleines


BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHT

AN DIE SECUNET SECURITY NETWORKS AG, ESSEN

Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und -Verlust-Rechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzern-Zwischenlagebericht der secunet Security Networks Aktiengesellschaft, Essen, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2016, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegen in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.


Essen, den 3. August 2016

KPMG AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Salzmann Mertens
Wirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüfer


VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER

"Noch bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."


Essen, 2. August 2016

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Dr. Rainer Baumgart Thomas Pleines


FINANZKALENDER

2016

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4. August Halbjahresfinanzbericht 2016
3. November 9-Monats-Bericht 2016


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