secunet Security Networks AG

Essen

Halbjahresfinanzbericht 2017 der secunet Security Networks AG

Halbjahresfinanzbericht 2017

Umsatz steigt im ersten Halbjahr um 26 %

EBIT nimmt gegenüber Vorjahr um 2,6 Mio. Euro zu

Auftragsbestand 70 % über Vorjahr

Erhöhte Gesamtjahresprognose bestätigt

Kennzahlen zum ersten Halbjahr Im Überblick

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In TEuro H1 2017 H1 2016 Veränderung in %
Umsatz 54.761 43.455 +26
EBIT 5.031 2.387 + >100
EBT 5.042 2.306 + >100
Konzernperiodenergebnis 3.372 1.507 + >100
Ergebnis je Aktie (Euro) 0,52 0,23 + >100
Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit -20.417 -9.684 -/-
Investitionen 2.113 1.535 +38
Auftragsbestand (IFRS, Mio. Euro, zum 30. Juni) 77,3 45,5 +70
Fest angestellte Mitarbeiter zum 30. Juni 453 391 +16


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in TEuro 30.06.2017 31.12.2016 Veränderung in %
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 23.776 50.213 -53
Eigenkapital 46.757 46.941 -/ -
Eigenkapitalquote (in %) 57,5 47,3 +10,2 Prozentpunkte
Kredite 0 0 -/ -


Kennzahlen zum zweiten Quartal Im Überblick

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in TEuro Q2 2017 Q2 2016 Veränderung in %
Umsatz 30.045 24.030 +25
EBIT 4.126 2.188 +89
EBT 4.140 2.126 +95
Konzernperiodenergebnis 2.788 1.389 + >100
Ergebnis je Aktie (in Euro) 0,43 0,21 + >100


Die secunet-Aktie

Eckdaten zur secunet-Aktie

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Börsenkürzel Reuters YSNG.DE
Börsenkürzel Bloomberg YSN
WKN 727650
ISIN DE000727650:


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30.06.2017 30.06.2016
Kurs (Euro) 93,15 26,10
Anzahl der Aktien 6.500.000 6.500.000
Marktkapitalisierung (Euro) 605.475.000 169.650.000
Hoch / Tief 52W (Euro) H: 104,45 H: 27,00

T: 25,51 T: 18,35


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H1 2017 H1 2016
Durchschnittliches tägliches Handelsvolumen (Xetra) 5.843 723


Konzern-Zwischenlagebericht zum ersten Halbjahr 2017

Umsatzentwicklung

Im ersten Halbjahr 2017 erzielte der secunet-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 54,8 Mio. Euro. Verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres (43,5 Mio. Euro) bedeutet dies eine Steigerung um 26 % oder 11,3 Mio. Euro. Der Umsatzzuwachs resultiert im Wesentlichen aus steigender Nachfrage im Produktgeschäft (Handelsware, Lizenzen, Wartung und Support - hauptsächlich SINR-Produktfamilie).

Der Umsatz im zweiten Quartal 2017 liegt mit 30,0 Mio. Euro deutlich über dem Umsatz im gleichen Quartal des Vorjahres (24,0 Mio. Euro): Ein Plus von 25 % oder 6,0 Mio. Euro. Damit setzt sich die kräftige Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr, die bereits im ersten Quartal 2017 zu verzeichnen war, nachhaltig fort.

Ergebnisentwicklung

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des secunet-Konzerns hat sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2016 um 2,6 Mio. Euro verbessert. Nach 2,4 Mio. Euro im Zeitraum Januar bis Juni 2016 erreichte secunet im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres ein EBIT in Höhe von 5,0 Mio. Euro.

Die positive Ergebnisentwicklung ist darauf zurückzuführen, dass die Rufwendungen im secunet-Konzern um 21 % oder 8,7 Mio. Euro in geringerem Maße als die Umsatzerlöse gestiegen sind. Die EBIT-Verbesserung resultiert im Wesentlichen aus dem gewachsenen Produktgeschäft bei unverändert guter Kapazitätsauslastung im Beratungsgeschäft. Für die einzelnen Rufwandspositionen waren die folgenden Entwicklungen zu verzeichnen:

Die Umsatzkosten sind in den ersten sechs Monaten 2017 gegenüber dem Vorjahr (33,1 Mio. Euro) um 8,0 Mio. Euro oder 24 % auf 41,1 Mio. Euro gestiegen. Der wesentliche Grund hierfür ist das wachsende Hardware-Geschäft, infolge dessen der Materialaufwand für den Handelswaren-Einsatz zugenommen hat.

Die Vertriebskosten liegen mit 6,0 Mio. Euro nur unwesentlich über dem Vorjahresniveau (5,9 Mio. Euro).

Die allgemeinen Verwaltungskosten lagen im ersten Halbjahr 2017 bei 2,7 Mio. Euro. Gegenüber dem Stand des Vorjahres (2,1 Mio. Euro) bedeutet dies eine Steigerung um 0,6 Mio. Euro oder 24 %, im Wesentlichen bedingt durch gestiegene Beratungsaufwendungen.

Das Finanzergebnis für das erste Halbjahr 2017 betrug 88 TEuro nach -18 TEuro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern betrug 5,0 Mio. Euro nach 2,3 Mio. Euro im Vorjahr.

Im ersten Halbjahr 2017 ist aufgrund des erneut verbesserten Ergebnisses der Steueraufwand von 0,8 Mio. Euro im Vorjahr auf 1,7 Mio. Euro gestiegen.

Nach Steuern ergab sich für den Zeitraum Januar bis Juni 2017 ein Konzernperiodenergebnis von 3,4 Mio. Euro verglichen mit 1,5 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie betrug im ersten Halbjahr 2016 0,23 Euro, im laufenden ersten Halbjahr 0,52 Euro.

Segmentberichterstattung

Der secunet-Konzern ist nach Zielgruppen in zwei Geschäftsbereiche segmentiert.

Ruch weiterhin liegt der Schwerpunkt des Geschäfts des secunet-Konzerns bei der Zielgruppe der öffentlichen Bedarfsträger. Entsprechend hoch mit 86 % im ersten Halbjahr 2017 (Vorjahr 86 %) ist der Beitrag des damit befassten Geschäftsbereichs Public Sector zum Konzernumsatz.

Der Geschäftsbereich Public Sector bietet seinen Kunden zum einen die SINR-Produktfamilie an, das sind Lösungen (Software, Hardware und Management) zur kryptographisch hochsicheren Bearbeitung, Übermittlung und Speicherung von Verschlusssachen unterschiedlich hoher Vertraulichkeit. Zum anderen gehören zum Angebot eine große Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen rund um IT-Sicherheit für öffentliche Kunden, angefangen bei IT-Sicherheitsberatung und -Schulung bis hin zu Produkten rund um elektronische Reisepässe, automatisierte (biometrische) Grenzkontrollen, die elektronische Steuererklärung ELSTER sowie die Ausstattung großer Infrastrukturen mit Hochsicherheitstechnologie und Public-Key-Infrastrukturen.

Der Umsatz im Public Sector ist von 37,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2016 um 27 % oder 10,0 Mio. Euro auf 47,2 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres gestiegen. Die Steigerung beruht im Wesentlichen auf gestiegenen Produktumsätzen (Handelsware, Lizenzen, Wartung und Support - hauptsächlich SINR-Produktfamilie).

Im Geschäftsjahr 2017 wurde die Verteilung der nicht direkt den berichtspflichtigen Segmenten zurechenbaren Rufwendungen (z. B. Overhead Kosten) geändert. Bislang wurden sämtliche nicht zurechenbaren Rufwendungen nach der relativen Mitarbeiterzahl aufgeteilt. Rufgrund des wachsenden Produktgeschäfts wird nunmehr für die überwiegenden Kostenpositionen ein Umsatzschlüssel verwendet. Der Segmentbericht des Vorjahres wurde zur Vergleichbarkeit angepasst.

Die Rufwendungen im Geschäftsbereich Public Sector stiegen in geringerem Maße als der Umsatz: Die Umsatzkosten nahmen um 24 % von 28,2 Mio. Euro auf 34,8 Mio. Euro zu. Die Vertriebskosten sind mit 4,8 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2017 nahezu unverändert zum Vorjahr (4,7 Mio. Euro). Die allgemeinen Verwaltungskosten lagen mit 2,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2017 verglichen mit 1,8 Mio. Euro im gleichen Zeitraum 2016 um 24 % höher als das Vorjahr. Insgesamt stiegen die Rufwendungen um 20 %. Dadurch verbesserte sich das EBIT im Geschäftsbereich Public Sector von 2,5 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2016 auf 5,4 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres.

Mit 7,5 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2017 wurden 14 % der Konzern-Umsatzerlöse (Vorjahr 14 %) im Geschäftsbereich Business Sector erwirtschaftet. Der Business Sector bietet (Beratungs-)Dienstleistungen und Lösungen für den spezifischen Bedarf von Unternehmen der privaten Wirtschaft an. Die Beratungsdienstleistungen reichen von Sicherheitsanalysen (sogenannten Penetrationstests) über Sicherheitsberatung, zum Beispiel für Sicherheitsrichtlinien und deren Umsetzung, bis hin zur Unterstützung bei Zertifizierungsprojekten. Die kundenspezifischen Lösungen im Business Sector richten sich vor allem an Anbieter und Betreiber kritischer Infrastrukturen, wie Telekommunikationsunternehmen und Versorger, sowie auf anspruchsvolle Branchen wie Automotive und Maschinenbau.

Im ersten Halbjahr 2017 erzielte der Geschäftsbereich Business Sector gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum eine Umsatzsteigerung um 21 % von 6,2 Mio. Euro auf 7,5 Mio. Euro.

Die Gesamtaufwendungen in diesem Geschäftsbereich im Zeitraum Januar bis Juni 2017 sind im Vergleich zum Vorjahr um 25 % oder 1,6 Mio. Euro von 6,3 Mio. Euro auf 7,9 Mio. Euro gestiegen. Entsprechend veränderte sich das EBIT im Geschäftsbereich Business Sector von -0,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2016 auf -0,3 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres.

Vermögens- und Finanzlage

Gegenüber dem Stand per 31. Dezember 2016 haben sich die folgenden Bilanzpositionen zum 30. Juni 2017 wesentlich verändert:

Zur Sicherstellung der kurzfristigen Lieferfähigkeit im zweiten Halbjahr 2017 sind die Vorräte von 8,4 Mio. Euro per 31. Dezember 2016 um 79 % oder 6,6 Mio. Euro auf 15,0 Mio. Euro gestiegen.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben gegenüber dem Stand per 31. Dezember 2016 stichtagsbedingt durch die Begleichung von Lieferantenrechnungen von 16,1 Mio. Euro auf 7,8 Mio. Euro abgenommen.

Die kurzfristigen sonstigen Rückstellungen sind von 12,4 Mio. Euro per Jahresende 2016 auf 6,9 Mio. Euro per 30. Juni 2017 gesunken. Dies ist im Wesentlichen bedingt durch die Auszahlung der variablen Vergütungsbestandteile für das Jahr 2016 im ersten Halbjahr 2017.

Die Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern sind gegenüber dem Stand vom 31. Dezember 2016 (3,3 Mio. Euro) um 1,1 Mio. Euro auf 2,2 Mio. Euro zum 30. Juni 2017 zurück gegangen. Ebenfalls gesunken sind die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten (im Wesentlichen Umsatzsteuer) von 5,3 Mio. Euro per 31. Dezember 2016 auf 1,7 Mio. Euro per 30. Juni 2017.

Parallel dazu ist der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten von 50,2 Mio. Euro per 31. Dezember 2016 um 26,4 Mio. Euro auf 23,8 Mio. Euro zum 30. Juni 2017 gesunken.

secunet hat keine Kredite aufgenommen und weist unverändert eine Verschuldungsquote von 0 % auf.

Cashflow

Der Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit lag trotz der verbesserten Mittelzuflüsse aus dem gestiegenen operativen Ergebnis nach den ersten sechs Monaten im Geschäftsjahr 2017 bei -20,4 Mio. Euro verglichen mit -9,7 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Grund für die Entwicklung sind im Wesentlichen die Inanspruchnahme von Rückstellungen für die variable Vergütung, der Aufbau von Vorratsvermögen (sonstige Vermögenswerte) sowie die Begleichung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie sonstiger kurzfristiger Verbindlichkeiten.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt für das erste Halbjahr 2017 -2,4 Mio. Euro im Vergleich zu -4,1 Mio. Euro im Vorjahr. Die Veränderung ist im Wesentlichen darauf zurück zu führen, dass im vergangenen Jahr eine Einmalzuführung in das Deckungskapital aus Rückversicherungen für die durch das Unternehmen ausgesprochenen Pensionszusagen in Höhe von 2,3 Mio. Euro getätigt worden ist.

Im ersten Halbjahr 2017 wurde aus dem Jahresüberschuss 2016 eine Dividende in Höhe von rund 3,8 Mio. Euro (Vorjahr 2,2 Mio. Euro) an die Aktionäre der secunet Security Networks AG gezahlt. Im Wesentlichen hierdurch bedingt ergab sich ein höherer Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit von 3,6 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2017 nach 2,2 Mio. Euro im Vorjahr.

Insgesamt ergab sich nach sechs Monaten im Geschäftsjahr 2017 ein Abfluss an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten von 26,4 Mio. Euro. Der Bestand an liquiden Mitteln zum 30. Juni 2017 betrug daher 23,8 Mio. Euro.

Investitionen

secunet hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 2017 2,1 Mio. Euro gegenüber 1,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum für Investitionen aufgewendet. Investitionen in Höhe von 1,3 Mio. Euro betreffen im Wesentlichen die Neuanschaffung und den Ersatz von Hardware, Software und anderer Betriebs- und Geschäftsausstattung. 0,8 Mio. Euro betreffen die geleistete Anzahlung auf einen Asset Deal (siehe auch "Ereignisse nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode" in den ausgewählten erläuternden Konzern-Anhangangaben).

Mitarbeiter

Zum 30. Juni 2017 beschäftigte der secunet-Konzern 453 fest angestellte Mitarbeiter. Das sind 62 Personen oder 16 % mehr als zum gleichen Stichtag des Vorjahres. Die Einstellungen fanden in erster Linie in den Bereichen Beratung und Entwicklung statt.

Ruftragsbestand

Zum 30. Juni 2017 betrug der Auftragsbestand nach IFRS der secunet Security Networks AG 77,3 Mio. Euro. Dies entspricht einer Steigerung um 70 % gegenüber dem Auftragsbestand zum Vorjahresstichtag (45,5 Mio. Euro).

Ausblick, Risiken und Chancen

Gegenüber dem Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses 2016 im März 2017 hat sich die Einschätzung des Vorstands in Bezug auf die Chancen und Risiken für den secunet-Konzern nicht verändert. Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden, bestehen nicht und sind gegenwärtig auch für die Zukunft nicht erkennbar.

Die Geschäftsentwicklung der secunet Security Networks AG in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres war sehr zufriedenstellend. Bereits auf Basis der per Ende Mai 2017 ermittelten Werte für Umsatz und EBIT sowie der vorliegenden Auftragsbestände und Vertriebschancen hat der Vorstand der secunet Security Networks AG mit Mitteilung vom 14. Juni 2017 seine Prognose für das Geschäftsjahr 2017 erhöht. Bis dahin wurde mit Umsatzerlösen und EBIT leicht unterhalb des Vorjahres (Umsatz 115,7 Mio. Euro, EBIT 13,7 Mio. Euro) gerechnet. Der Vorstand erwartet nunmehr Umsatzerlöse um 130 Mio. Euro bei einem EBIT um 18 Mio. Euro. Die erhöhte Prognose basiert im Wesentlichen auf stark gestiegenen Beauftragungen aus dem Verteidigungssektor, die zu einer Steigerung der prognostizierten Umsatzerlöse im Public Sector gegenüber dem Vorjahr führen. Damit wird erwartet, dass das Gewicht dieses Geschäftsbereichs im secunet-Konzern weiter wächst und gleichzeitig der Beitrag des Business Sector zurückgeht. Den Erwartungen bezüglich der Umsatzentwicklung in den Geschäftsbereichen folgend rechnet der Vorstand mit einem gegenüber dem Vorjahr steigenden EBIT verbunden mit einer leicht steigenden EBIT-Marge.

Zukunftsbezogene Aussagen

Dieser Konzern-Zwischenlagebericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des secunet-Konzerns sowie wirtschaftliche und politische Entwicklungen beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die wir auf der Basis der uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder weitere Risiken eintreten, können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr können wir für diese Angaben daher nicht geben.


Essen, 31. Juli 2017

Dr. Rainer Baumgart

Thomas Pleines

Verkürzter Konzern-Zwischenabschluss zum ersten Halbjahr 2017

Konzernbilanz (nach IFRS) zum 30. Juni 2017

Aktiva

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in Euro 30.06.2017 31.12.2016
Kurzfristige Vermögenswerte

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 23.775.899,56 50.213.287,76
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 25.525.286,82 25.368.458,16
Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen 47.931,07 52.468,59
Vorräte 15.006.278,70 8.385.779,36
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 932.538,24 555.853,92
Kurzfristige Vermögenswerte, gesamt 65.287.934,39 84.575.847,79
Langfristige Vermögenswerte

Sachanlagevermögen 4.094.682,02 3.712.740,00
Immaterielle Vermögenswerte 314.292,00 312.561,00
Geschäfts- oder Firmenwert 3.027.300,00 3.027.300,00
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 5.458.753,24 5.412.940,00
Geleistete Anzahlungen 800.000,00 0,00
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 100.667,58 177.641,87
Ausleihungen 963.222,23 635.666,67
Latente Steuern 1.244.212,59 1.356.722,49
Langfristige Vermögenswerte, gesamt 16.003.129,66 14.635.572,03
Aktiva, gesamt 81.291.064,05 99.211.419,82


Passiva

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in Euro 30.06.2017 31.12.2016
Kurzfristige Fremdmittel

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.829.442,44 16.145.811,85
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0,00 3.658,99
Sonstige Rückstellungen 6.879.580,58 12.399.742,03
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 2.153.441,14 3.326.291,98
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 1.717.951,29 5.285.982,50
Rechnungsabgrenzungsposten 9.840.192,08 8.890.832,00
Kurzfristige Fremdmittel, gesamt 28.420.607,53 46.052.319,35
Langfristige Fremdmittel

Latente Steuern 271.770,80 234.470,00
Pensionsrückstellungen 5.704.988,90 5.847.806,00
Sonstige Rückstellungen 136.246,00 136.246,00
Langfristige Fremdmittel, gesamt 6.113.005,70 6.218.522,00
Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital 6.500.000,00 6.500.000,00
Kapitalrücklage 21.922.005,80 21.922.005,80
Sonstige Rücklagen -1.383.301,44 -1.580.433,20
Gewinnrücklagen 19.718.746,46 20.099.005,87
Eigenkapital, gesamt 46.757.450,82 46.940.578,47
Passiva, gesamt 81.291.064,05 99.211.419,82


Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis zum 30. Juni 2017

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in Euro 1.4. - 30.6.2017 1.4. - 30.6.2016 1.1. -
30.6.2017
1.1. -
30.6.2016
Umsatzerlöse 30.044.893,55 24.030.124,16 54.760.536,94 43.454.628,45
Umsatzkosten -21.936.955,51 -17.579.354,50 -41.140.098,01 -33.083.834,47
Bruttoergebnis vom Umsatz 8.107.938,04 6.450.769,66 13.620.438,93 10.370.793,98
Vertriebskosten -2.798.631,64 -3.140.299,65 -5.985.644,84 -5. 855 . 882,75
Forschungs- und Entwicklungskosten -440,00 -39.898,46 -12.427,67 -44.243,46
Allgemeine Verwaltungskosten -1.231.126,12 -1.110.967,56 -2.667.870,35 -2.148.869,50
Sonstige betriebliche Erträge 48.479,16 31.014,44 76.829,16 68.477,13
Sonstige betriebliche Aufwendungen -629,00 -2.732,00 -847,00 -2.732,00
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern 4.125.590,44 2.187.886,43 5.030.478,23 2.387.543,40
Zinserträge 86.583,34 41.326,96 144.222,23 52.058,34
Zinsaufwendungen -28.118,69 -39.560,73 -55.856,69 -70.276,21
Gewinn- oder Verlustanteile von assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden -44.376,90 -63.485,28 -76.974,29 -63.485,28
Ergebnis vor Steuern 4.139.678,19 2.126.167,38 5.041.869,48 2.305.840,25
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.351.499,70 -737.622,07 -1.669.817,73 -799.195,03
Konzernperiodenergebnis 2.788.178,49 1.388.545,31 3.372.051,75 1.506.645,22
Ergebnis je Aktie (verwässert / unverwässert) 0,43 0,21 0,52 0,23
Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (verwässert, unverwässert), Stück 6.469.502 6.469.502 6.469.502 6.469.502


Konzern-Gesamtergebnisrechnung (nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis zum 30. Juni 2017

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in Euro 1.4. - 30.6.2017 1.4. - 30.6.2016 1.1. -
30.6.2017
1.1. -
30.6.2016
Konzernperiodenergebnis 2.788.178,49 1.388.545,31 3.372.051,75 1.506.645,22
Posten, die nicht in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden



Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen 285.822,00 -1.202.000,00 285.822,00 -1.202.000,00
Einkommensteuer auf kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis -90.863,00 388.005,60 -90.863,00 388.005,60

194.959,00 -813.994,40 194.959,00 -813.994,40
Posten, die in die Gewinn- und Verlustrechnung umgegliedert werden können



Währungsumrechnungsdifferenzen (erfolgsneutrale Veränderung) 2.172,76 299,44 2.172,76 -410,27
Sonstiges Ergebnis 197.131,76 -813.694,96 197.131,76 -814.404,67
Konzern-Gesamtergebnis 2.985.310,25 574.850,35 3.569.183,51 692.240,55


Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis zum 30. Juni 2017

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in Euro 1.1. - 30.6.2017 1.1. - 30.6.2016
Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit

Ergebnis vor Steuern 5.041.869,48 2.305.840,25
Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 856.687,81 696.263,21
Veränderung der Rückstellungen -5.432.632,55 -1.522.881,41
Buchgewinne / Verluste (saldiert) aus dem Abgang von immat. Vermögenswerten und Sachanlagen 19,98 1.632,95
Zinsergebnis -88.365,54 18.217,87
Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte -7.149.526,03 -1.680.615,23
Veränderung der Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzung -10.938.750,76 -7.326.642,82
Gewinn- oder Verlustanteile von assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden 76.974,29 63.485,28
Steuerzahlungen -2.783.720,87 -2.239.438,18
Mittelabnuss aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit -20.417.444,19 -9.684.138,08
Cashfow aus der Investitionstätigkeit

Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -1.313.378,83 -1.534.599,21
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 72.998,02 2.126,05
Investitionen in finanzielle Vermögenswerte -45.813,24 -2.309.325,96
Auszahlungen für Anzahlungen auf langfristige Vermögenswerte -800.000,00 0,00
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen -300.000,00 -300.000,00
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit -2.386.194,05 -4.141.799,12
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

Dividendenauszahlung -3.752.311,16 -2.199.630,68
Zinseinzahlungen 116.666,67 36.058,34
Zinsauszahlungen -380,69 -9.328,21
Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit -3.636.025,18 -2.172.900,55
Wechselkursbedingte Veränderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 2.275,22 -412,77
Veränderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -26.437.388,20 -15.999.250,52
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Beginn der Periode 50.213.287,76 37.953.836,75
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode 23.775.899,56 21.954.586,23


Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis zum 30. Juni 2017

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Sonstige Rücklagen
in Euro Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Rücklage für eigene Anteile Währungsumrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung ausländischer Abschlüsse Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen Auf
Komponenten des sonstigen Ergebnisses entfallende Ertragsteuer
Eigenkapital zum
31.12.2015 / 1.1.2016
6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 -7.331,65 -1.686.693,00 544.464,50
Konzernperiodenergebnis 1.1. -30.6.2016



0,00 0,00
Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2016


-410,27 -1.202.000,00 388.005,60
Konzern-Gesamtergebnis 1.1. - 30.6.2016


-410,27 -1.202.000,00 388.005,60
Dividendenauszahlung





Eigenkapital zum 30.6.2016 / 1.7.2016 6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 -7.741,92 -2.888.693,00 932.470,10
Konzernperiodenergebnis 1.7. - 31.12.2016



0,00 0,00
Sonstiges Ergebnis 1.7. - 31.12.2016


944,81 721.618,80 -235.292,16
Konzern-Gesamtergebnis 1.7. - 31.12.2016


944,81 721.618,80 -235.292,16
Dividendenauszahlung




0,00
Eigenkapital zum
31.12.2016 / 1.1.2017
6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 -6.797,11 -2.167.074,20 697.177,94
Konzernperiodenergebnis 1.1. - 30.6.2017


0,00 0,00 0,00
Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2017


2.172,76 285.822,00 -90.863,00
Konzern-Gesamtergebnis 1.1. - 30.6.2017


2.172,76 285.822,00 -90.863,00
Dividendenauszahlung




0,00
Eigenkapital zum 30.6.2017 6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 -4.624,35 -1.881.252,20 606.314,94


scroll

Sonstige Rücklagen

in Euro Gesamt1 Gewinnrücklagen1 Gesamt
Eigenkapital zum
31.12.2015 / 1.1.2016
-1.253.299,98 13.079.259,12 40.247.964,94
Konzernperiodenergebnis 1.1. -30.6.2016 0,00 1.506.645,22 1.506.645,22
Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2016 -814.404,67 0,00 -814.404,67
Konzern-Gesamtergebnis 1.1. - 30.6.2016 -814.404,67 1.506.645,22 692.240,55
Dividendenauszahlung
-2.199.630,68 -2.199.630,68
Eigenkapital zum 30.6.2016 / 1.7.2016 -2.067.704,65 12.386.273,66 38.740.574,81
Konzernperiodenergebnis 1.7. - 31.12.2016 0,00 7.712.732,21 7.712.732,21
Sonstiges Ergebnis 1.7. - 31.12.2016 487.271,45 0,00 487.271,45
Konzern-Gesamtergebnis 1.7. - 31.12.2016 487.271,45 7.712.732,21 8.200.003,66
Dividendenauszahlung 0,00 0,00 0,00
Eigenkapital zum
31.12.2016 / 1.1.2017
-1.580.433,20 20.099.005,87 46.940.578,47
Konzernperiodenergebnis 1.1. - 30.6.2017 0,00 3.372.051,75 3.372.051,75
Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2017 197.131,76 0,00 197.131,76
Konzern-Gesamtergebnis 1.1. - 30.6.2017 197.131,76 3.372.051,75 3.569.183,51
Dividendenauszahlung 0,00 -3.752.311,16 -3.752.311,16
Eigenkapital zum 30.6.2017 -1.383.301,44 19.718.746,46 46.757.450,82


1 Für eine Verbesserung der Klarheit und Übersichtlichkeit wurden die Darstellung des Eigenkapitals zum 31. Dezember 2016 geändert und die Vorjahresangaben angepasst.


Ausgewählte erläuternde Konzern-Anhangangaben

Dieser Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2017 wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" erstellt, welcher Zwischenabschlüsse nach den International Financial Reporting Standards regelt. Es handelt sich hierbei um einen verkürzten Konzern-Zwischenabschluss, so dass nicht alle Informationen enthalten sind, die nach den IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende eines Geschäftsjahres erforderlich sind. Der Konzern-Zwischenabschluss ist daher in Verbindung mit dem IFRS-Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016 (Konzernabschluss) zu lesen. Dieser Konzern-Zwischenabschluss ist ungeprüft, allerdings wurde er einer prüferischen Durchsicht gemäß § 37w Abs. 5 WpHG unterzogen. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss sowie der Konzern-Zwischenlagebericht zum ersten Halbjahr 2017 wurden vom Vorstand der secunet Security Networks AG am 31. Juli 2017 freigegeben.

Grundsätze der Rechnungslegung

Die Konsolidierungsgrundsätze und das Verfahren der Währungsumrechnung entsprechen denjenigen im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden beibehalten. Der Konzernabschluss der secunet Security Networks AG zum 31. Dezember 2016 wurde auf der Grundlage des § 315, § 315a des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) und in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt.

Die in der Konzernbilanz, der Konzern-Gewinn- und-Verlust-Rechnung sowie der Konzern-Gesamtergebnisrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung aufgezeigten Werte entsprechen dem normalen Geschäftsverlauf des secunet-Konzerns und beinhalten keine außergewöhnlichen Posten.

Der Berechnung der Ertragsteuern liegt für inländische Gesellschaften ein Steuersatz von 31,79 % zugrunde. Die Berechnung der Ertragsteuern bei ausländischen Gesellschaften basiert auf den jeweiligen nationalen Steuersätzen.

Die Erstellung des Konzern-Zwischenabschlusses erfordert von Seiten des Managements eine Reihe von Annahmen und Schätzungen. Hierdurch kann es zu Abweichungen zwischen den im Konzern-Zwischenabschluss ausgewiesenen Werten und den tatsächlichen, zukünftigen Werten kommen. Die wesentlichen Annahmen und Schätzungen sind unverändert gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2016.

Neue Rechnungslegungsvorschriften

Die Auswirkungen aus der Anwendung der neuen IFRS 9 und IFRS 15 werden derzeit dezidiert analysiert und beurteilt. Eine abschließende Aussage ist aber am Bilanzstichtag 30. Juni 2017 noch nicht mit hinreichender Sicherheit möglich.

Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss werden neben der secunet Security Networks RG alle Beteiligungsunternehmen einbezogen, die von der secunet Security Networks RG beherrscht werden. Beherrschung liegt vor, wenn Verfügungsmacht über das Beteiligungsunternehmen besteht, ein Anrecht auf variable Rückflüsse aus der Beteiligung besteht und die Möglichkeit besteht, die Verfügungsmacht über das Beteiligungsunternehmen so zu nutzen, dass die variablen Rückflüsse beeinflusst werden können. Nicht beherrschenden Anteilen (Minderheitsgesellschaftern) zuzurechnende Anteile an Eigenkapital und Konzernperiodenergebnis sind im Berichtszeitraum und im Vorjahresberichtszeitraum nicht vorhanden.

Gegenüber dem 31. Dezember 2016 ist der Konsolidierungskreis zum 30. Juni 2017 unverändert. Die beiden konsolidierten Tochtergesellschaften secunet s.r.o., Prag / Tschechische Republik, und secunet SwissIT RG, Solothurn / Schweiz, sind in Liquidation befindlich.

Seit dem Jahr 2015 hält die secunet Security Networks RG Anteile an der finally safe GmbH, Essen. Der Anteil am Stammkapital beträgt zum Stichtag 30. Juni 2017 18 %. Rufgrund maßgeblichen Einflusses auf das Unternehmen stellt die Beteiligung ein assoziiertes Unternehmen dar, so dass die Anteile nach der Equity-Methode bilanziert und bewertet werden.

Bestand eigener Aktien

Zum Stichtag 30. Juni 2017 hielt die Gesellschaft unverändert zum Stand per 31. Dezember 2016 30.498 eigene Aktien; diese entsprechen einem Anteil von 0,5 % des Grundkapitals.

Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und Verlust im Eigenkapital ("sonstiges Ergebnis") aus der Ieubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen

Aus der Neubewertung der leistungsorientierten Pensionspläne zum 30. Juni 2017 wurden in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017 insgesamt 0,3 Mio. Euro erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis des secunet-Konzerns erfasst, die das Eigenkapital erhöht haben. Die Neubewertung umfasst die Effekte aus der Veränderung des Rechnungszinssatzes von 1,90 % zum 31. Dezember 2016 auf 2,15 % zum 30. Juni 2017. Gegenläufig wirkte sich im Eigenkapital in diesem Zusammenhang ein Effekt aus latenten Steuern in Höhe von 0,1 Mio. Euro aus.

Gezahlte Dividende

Die Dividendenausschüttung der secunet Security Networks RG richtet sich nach dem handelsrechtlichen Jahresabschluss der Gesellschaft. Gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung vom 4. Mai 2017 wurde aus dem ausgewiesenen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2016 eine Dividende in Höhe von 0,58 Euro je Aktie, also insgesamt 3.752.311,16 Euro ausgeschüttet und der verbleibende Betrag auf neue Rechnung vorgetragen.

Segmentberichterstattung

Der secunet-Konzern gliedert sich in die zwei Geschäftsbereiche Public Sector und Business Sector. Beide Geschäftsbereiche werden als separate Bereiche in der Segmentberichterstattung ausgewiesen, da sie mindestens ein Größenkriterium des IFRS 8.13 erfüllen.

Der Geschäftsbereich Public Sector bietet seinen Kunden zum einen die SINR-Produktfamilie an, das sind Lösungen (Software, Hardware und Management) zur kryptographisch hochsicheren Bearbeitung, Übermittlung und Speicherung von unterschiedlich hoher Vertraulichkeit. Zum anderen gehören zum Angebot eine große Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen rund um IT-Sicherheit für öffentliche Kunden, angefangen bei IT-Sicherheitsberatung und -Schulung bis hin zu Produkten rund um elektronische Reisepässe, automatisierte (biometrische) Grenzkontrollen, die elektronische Steuererklärung ELSTER sowie die Ausstattung großer Infrastrukturen mit Hochsicherheitstechnologie und Public-Key-Infrastrukturen.

Der Geschäftsbereich Business Sector bietet (Beratungs-)Dienstleistungen und Lösungen für den spezifischen Bedarf von Unternehmen der privaten Wirtschaft an. Die Beratungsdienstleistungen reichen von Sicherheitsanalysen (sogenannten Penetrationstests) über Sicherheitsberatung, zum Beispiel für Sicherheitsrichtlinien und deren Umsetzung, bis hin zur Unterstützung bei Zertifizierungsprojekten. Die kundenspezifischen Lösungen im Business Sector richten sich vor allem an Anbieter und Betreiber kritischer Infrastrukturen, wie Telekommunikationsunternehmen und Versorger, sowie auf anspruchsvolle Branchen wie Automotive und Maschinenbau.

Segmentbericht H1 2017

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in TEuro Public Sector Business Sector secunet H1 2017
Segmenterlöse 47.231 7.530 54.761
Umsatzkosten -34.833 -6.307 -41.140
Vertriebskosten -4.816 -1.170 -5.986
Forschungs- und Entwicklungskosten -12 0 -12
Verwaltungskosten -2.206 -386 -2.592
Segmentergebnis (EBIT) 5.364 -333 5.031
Zinsergebnis

88
Beteiligungsergebnis

-77
Konzernergebnis vor Steuern

5.042
Firmenwerte 2.745 282 3.027


Segmentbericht H1 2016

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in TEuro Public Sector Business Sector secunet H1 2016
Segmenterlöse 37.233 6.222 43.455
Umsatzkosten -28.202 -4.882 -33.084
Vertriebskosten -4.747 -1.109 -5.856
Forschungs- und Entwicklungskosten -44 0 -44
Verwaltungskosten -1.786 -297 -2.083
Segmentergebnis (EBIT) 2.454 -66 2.388
Zinsergebnis

-18
Beteiligungsergebnis

-63
Konzernergebnis vor Steuern

2.307
Firmenwerte 2.668 282 2.950


Die Rechnungslegungsgrundsätze für die Segmente sind die gleichen wie die für den Konzern-Zwischenabschluss. Mittels Umlagen werden die nicht direkt den berichtspflichtigen Segmenten zurechenbaren Aufwendungen (z. B. Overhead-Kosten) den berichtspflichtigen Segmenten zugerechnet. Im Geschäftsjahr 2017 wurde die Verteilung der nicht direkt den berichtspflichtigen Segmenten zurechenbaren Aufwendungen geändert. Bislang wurden sämtliche nicht zurechenbaren Aufwendungen nach der relativen Mitarbeiterzahl aufgeteilt. Aufgrund des wachsenden Produktgeschäfts wird nunmehr für die überwiegenden Kostenpositionen ein Umsatzschlüssel verwendet. Der Segmentbericht des Vorjahres wurde zur Vergleichbarkeit angepasst. Die Steuerung der Segmente erfolgt mittels des Segmentergebnisses.

Mit Ausnahme unwesentlicher Bestandteile konzentriert sich das Vermögen der Segmente auf das Inland. Wesentliche Veränderungen des Segmentvermögens lagen zum Berichtsstichtag nicht vor.

Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten

Finanzielle Vermögenswerte werden erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet, wenn der finanzielle Vermögenswert entweder zu Handelszwecken gehalten oder als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert wird.

Finanzielle Vermögenswerte werden aktuell nicht zu Handelszwecken gehalten.

Ein finanzieller Vermögenswert wird dann als erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet designiert, wenn dadurch Bewertungs- und Ansatzinkonsistenzen beseitigt oder wesentlich reduziert werden, die ansonsten auftreten würden.

Auf Grundlage der im IFRS 13 aufgeführten Stufen der Bewertungshierarchie erfolgt die Bewertung von finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten nach Verfügbarkeit relevanter Informationen. Für die erste Stufe sind notierte (unbereinigte) Marktpreise für identische Vermögenswerte und Verbindlichkeiten auf aktiven Märkten direkt beobachtbar. Auf der zweiten Stufe wird die Bewertung auf Grundlage von Bewertungsmodellen vorgenommen, in welche am Markt beobachtbare Größen einfließen. Die Anwendung von Bewertungsmodellen, die nicht auf am Markt beobachtbare Inputfaktoren zurückgreifen, sieht die dritte Stufe vor.

Wenn die zur Bestimmung des beizulegenden Zeitwertes eines Vermögenswertes oder einer Schuld verwendeten Inputfaktoren in unterschiedliche Stufen der Fair-Value-Hierarchie eingeordnet werden können, wird die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert in ihrer Gesamtheit der Stufe der Fair-Value-Hierarchie zugeordnet, die dem niedrigsten Inputfaktor entspricht, der für die Bewertung insgesamt wesentlich ist.

Finanzielle Vermögenwerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, umfassen die langfristigen Finanzinstrumente. Sie enthalten die Deckungskapitale aus Rückdeckungs-versicherungen. Die Bewertung des beizulegenden Zeitwerts für das Deckungskapital wird durch das Versicherungsunternehmen vorgenommen und erfolgt für den weit überwiegenden Anteil des Rückdeckungskapitals anhand anerkannter finanzmathematischer Verfahren (Barwertmethode unter Anwendung von Swapzinssätzen zuzüglich emittentenspezifischer Risikoaufschläge). Aufgrund der Zusammensetzung des Rückdeckungskapitals wurde eine Einstufung in der Fair-Value-Hierarchie in Stufe 2 vorgenommen.

Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertete finanzielle Vermögenswerte werden mit dem beizulegenden Zeitwert bewertet. Jeder aus der Bewertung resultierende Gewinn oder Verlust wird erfolgswirksam erfasst. Der erfasste Nettogewinn oder -verlust schließt etwaige Dividenden und Zinsen des finanziellen Vermögenswertes mit ein und ist im Posten allgemeine Verwaltungskosten in der Konzern-Gewinn- und-Verlust-Rechnung ausgewiesen.

Kredite und Forderungen sowie finanzielle Vermögenswerte werden ausgebucht, wenn das Unternehmen die Verfügungsmacht über die vertraglichen Rechte verliert, aus denen der finanzielle Vermögenswert besteht. Finanzielle Verbindlichkeiten werden ausgebucht, wenn die im Vertrag genannten Verpflichtungen beglichen, aufgehoben oder ausgelaufen sind.

Liegen bei finanziellen Vermögenswerten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden, objektive, substanzielle Anzeichen für eine Wertminderung vor, erfolgt eine Prüfung, ob der Buchwert den Barwert der erwarteten zukünftigen Zahlungsmittelzuflüsse übersteigt. Hinweise auf eine Wertminderung sind unter anderem eine wesentliche Verschlechterung der Bonität, deutliche Zahlungsverzögerungen oder eine Insolvenz des Schuldners.

Bilanzieller Wertansatz nach IRS 39

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Aktiva
in Euro
Bewertungskategorien im Sinne von IAS 39.9 Kredite und Forderungen Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Klassen von Finanzinstrumenten im Sinne von IFRS 7.6 Buchwert 30.6.2017 Beratungsaufträge mit aktivischem Saldo gegenüber Kunden Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden Keine Finanzinstrumente im Sinne von IAS 39 und IFRS 7
Kurzfristige Vermögenswerte





Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 23.775.899,56
23.775.899,56

0,00
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 25.525.286,82 3.969.272,88 21.556.013,94

0,00
Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen 47.931,07
47.931,07

0,00
Vorräte 15.006.278,70



15.006.278,70
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 932.538,24
932.538,24

0,00
Langfristige Vermögenswerte





Sachanlagevermögen 4.094.682,02



4.094.682,02
Immaterielle Vermögenswerte 314.292,00



314.292,00
Geschäfts- oder Firmenwert 3.027.300,00



3.027.300,00
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 5.458.753,24


5.458.753,24 0,00
Geleistete Anzahlungen 800.000,00



800.000,00
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 100.667,58



100.667,58
Ausleihungen 963.222,23
963.222,23


Latente Steuern 1.244.212,59



1.244.212,59
Vermögenswerte, gesamt 81.291.064,05 3.969.272,88 47.275.605,04 0,00 5.458.753,24 24.587.432,89
Passiva





Kurzfristige Fremdmittel





Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 7.829.442,44

7.829.442,44
0,00
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0,00

0,00
0,00
Sonstige Rückstellungen 6.879.580,58



6.879.580,58
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 2.153.441,14



2.153.441,14
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 1.717.951,29

1.717.951,29
0,00
Rechnungsabgrenzungsposten 9.840.192,08



9.840.192,08
Langfristige Fremdmittel





Latente Steuern 271.770,80



271.770,80
Pensionsrückstellungen 5.704.988,90



5.704.988,90
Sonstige Rückstellungen 136.246,00



136.246,00
Fremdmittel, gesamt 34.533.613,23 0,00 0,00 9.547.393,73 0,00 24.986.219,50


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Aktiva
in Euro
Bewertungskategorien im Sinne von IAS 39.9 Kredite und Forderungen Finanzielle Verbindlichkeiten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden Finanzielle Vermögenswerte, die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Klassen von Finanzinstrumenten im Sinne von IFRS 7.6 Buchwert 30.6.2017 Beratungsaufträge mit aktivischem Saldo gegenüber Kunden Finanzinstrumente, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertet werden Finanzinstrumente, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden Keine Finanzinstrumente im Sinne von IAS 39 und IFRS 7
Kurzfristige Vermögenswerte





Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 21.954.586,23
21.954.586,23

0,00
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 20.309.493,55 4.352.722,86 15.956.770,69

0,00
Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen 43.782,48
43.782,48

0,00
Vorräte 10.382.752,37



10.382.752,37
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 322.082,15
322. 082,15

0,00
Forderungen aus Ertragsteuern 345.758,84



345.758,84
Langfristige Vermögenswerte





Sachanlagevermögen 3.456.316,00



3.456.316,00
Immaterielle Vermögenswerte 166.100,00



166.100,00
Geschäfts- oder Firmenwert 2.950.000,00



2.950.000,00
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 5.252.257,96


5.252.257,96 0,00
nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen 238.186,36



238.186,36
Ausleihungen 316.000,00
316.000,00

0,00
Latente Steuern 1.497.568,94



1.497.568,94
Vermögenswerte, gesamt 67.234.884,88 4.352.722,86 38.593.221,55 0,00 5.252.257,96 19.036.682,51
Passiva





Kurzfristige Fremdmittel





Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.882.493,15

4.882.493,15
0,00
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0,00

0,00
0,00
Sonstige Rückstellungen 6.873.956,84



6.873.956,84
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 1.169.679,67



1.169.679,67
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 1.935.418,94

1.935.418,94
0,00
Rechnungsabgrenzungsposten 6.797.107,89



6.797.107,89
Langfristige Fremdmittel





Latente Steuern 282.357,68



282.357,68
Pensionsrückstellungen 6.429.989,90



6.429.989,90
Sonstige Rückstellungen 123.306,00



123.306,00
Fremdmittel, gesamt 28.494.310,07 0,00 0,00 6.817.912,09 0,00 21.676.397,98


Beziehungen zu nahestehenden Personen und Unternehmen

Die konsolidierten Unternehmen des secunet-Konzerns stehen im Rahmen ihrer normalen Geschäftstätigkeit mit dem Hauptaktionär Giesecke & Devrient GmbH, München, sowie seinen verbundenen Unternehmen in Beziehung. Darüber hinaus werden dem Hauptaktionär kurzfristige Darlehen gewährt. Sämtliche Geschäfte werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.

Vorstandsmitgliedern sind in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017 keine Leistungen von einem Dritten im Hinblick auf ihre Tätigkeit als Mitglied des Vorstands zugesagt oder gewährt worden. Über die in der Satzung der secunet Security Networks AG geregelte Aufsichtsratsvergütung hinaus haben die Aufsichtsratsmitglieder in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2017 keine weiteren Vergütungen bzw. Vorteile für persönlich erbrachte Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, erhalten. Weder die Mitglieder des Vorstands noch die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten vom Unternehmen Kredite.

Ereignisse nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode

Mit Wirkung zum 1. Juli 2017 hat die secunet AG von der bintec elmeg security GmbH im Rahmen eines Asset Deals das Produkt "packet-alarm" sowie die darauf basierende Lösung "snort" zu einem Kaufpreis von 0,8 Mio. Euro erworben, um auch weiterhin Lieferverpflichtungen aus bestehenden Kundenprojekten nachkommen zu können. Übernommen wurden Softwarelizenzen, die Büro- und Geschäftsausstattung sowie Marken- und Schutzrechte. nicht übernommen wurden Kassenbestände und Bankguthaben, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie sämtliche Verbindlichkeiten. Die Bürofläche wird zukünftig als Niederlassung der secunet Security Networks AG betrieben. Die Mitarbeiter werden künftig als secunet-Mitarbeiter tätig. Eine Kaufpreisverteilung nach den Vorschriften des IFRS 3 wird derzeit durchgeführt und ist noch nicht abgeschlossen.



Essen, 31. Juli 2017

Dr. Rainer Baumgart

Thomas Pleines

Bescheinigung über die prüferische Durchsicht an die secunet Security Networks Aktiengesellschaft, Essen

Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und-Verlust-Rechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalnussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzern-Zwischenlagebericht der secunet Security Networks Aktiengesellschaft, Essen, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2017, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.



Essen, den 2. August 2017

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Bornhofen, Wirtschaftsprüfer

Mertens, Wirtschaftsprüfer

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

"nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."



Essen, 31. Juli 2017

Dr. Rainer Baumgart

Thomas Pleines

Finanzkalender 2017

3. August

Halbjahresfinanzbericht 2017

7. November

Konzernquartalsmitteilung zum 30. September 2017

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