secunet Security Networks AG

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Halbjahresfinanzbericht 2019 der secunet Security Networks AG

Halbjahresfinanzbericht 2019

Umsatz steigt gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 um 60 %

EBIT nimmt gegenüber Vorjahr um 4,0 Mio. Euro oder 51 % zu

Auftragsbestand weiterhin deutlich über Vorjahreswert

Prognose für das Gesamtjahr (Status Mitteilung Mai 2019) unverändert

Kennzahlen zum ersten Halbjahr im Überblick

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in TEuro H1 2019 H1 2018 Veränderung in %
Umsatz 101.033 63.161 +60
EBIT 11.751 7.762 +51
EBT 11.643 7.599 +53
Konzernperiodenergebnis 7.728 5.156 +50
Ergebnis je Aktie (Euro) 1,22 0,80 +53
Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit -18.541 -20.294 -/-
Investitionen 2.640 2.767 -5
Auftragsbestand (IFRS, Mio. Euro, zum 30. Juni) 81,0 68,1 +19
Mitarbeiter zum 30. Juni 624 553 +13


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in TEuro 30.06.2019 31.12.2018 Veränderung in %
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 20.462 56.084 -64
Eigenkapital (inkl. nicht beherrschende Anteile) 64.053 69.516 -8
Eigenkapitalquote (in %) 43,1 47,9 -4,8 Prozentpunkte
Kredite 0 0 -/-

Kennzahlen zum zweiten Quartal im Überblick

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in TEuro Q2 2019 Q2 2018 Veränderung in %
Umsatz 60.593 35.971 +68
EBIT 9.381 5.292 +77
EBT 9.280 5.246 +77
Konzernperiodenergebnis 6.154 3.572 +72
Ergebnis je Aktie (Euro) 0,97 0,55 +75

Die secunet Aktie

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Börsenkürzel Reuters YSNG.DE
Börsenkürzel Bloomberg YSN
WKN 727650
ISIN DE0007276503


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28.06.2019 29.06.2018
Kurs (Euro) 114,50 124,40
Anzahl der Aktien 6.500.000 6.500.000
Marktkapitalisierung (Euro) 744.250.000 808.600.000
Hoch / Tief 52W (Euro) H: 130,90 / T: 79,70 H: 132,00 / T: 77,80


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H1 2019 H1 2018
Durchschnittliches tägliches Handelsvolumen (XETRA) 1.527 1.771

Konzern-Zwischenlagebericht zum ersten Halbjahr 2019

Umsatzentwicklung

Im ersten Halbjahr 2019 erzielte der secunet-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 101,0 Mio. Euro. Verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres (63,2 Mio. Euro) bedeutet dies eine Steigerung um 60 % oder 37,8 Mio. Euro. Der Umsatzzuwachs resultiert im Wesentlichen aus der Zunahme des Produktgeschäfts (Handelsware, Lizenzen, Wartung und Support). Dabei ist die deutlich positive Veränderung zum Vorjahr hauptsächlich durch die Umsätze mit dem seit Dezember 2018 zugelassenen secunet Gesundheitskonnektor bedingt.

Der Umsatz im zweiten Quartal 2019 liegt aus den gleichen Gründen mit 60,6 Mio. Euro deutlich um 24,6 Mio. Euro oder 68 % über dem Umsatz im gleichen Quartal des Vorjahres (36,0 Mio. Euro).

Ergebnisentwicklung

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des secunet-Konzerns hat sich gegenüber dem ersten Halbjahr 2018 um 4,0 Mio. Euro oder 51 % von 7,8 Mio. Euro auf 11,8 Mio. Euro verbessert.

Die Verbesserung des EBIT ist hauptsächlich auf das Geschäft mit dem secunet Gesundheitskonnektor zurückzuführen.

Für die einzelnen Aufwandspositionen waren die folgenden Entwicklungen zu verzeichnen:

Die Umsatzkosten sind in den ersten sechs Monaten 2019 gegenüber dem Vorjahr (46,0 Mio. Euro) um 32,2 Mio. Euro oder 70 % auf 78,2 Mio. Euro gestiegen. Der wesentliche Grund hierfür ist das wachsende Hardware-Geschäft, infolge dessen der Materialaufwand für den Handelswaren-Einsatz zugenommen hat.

Im Zuge ausgeweiteter Vertriebsaktivitäten sind die Vertriebskosten um 15 % oder 0,9 Mio. Euro von 6,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 7,2 Mio. Euro angewachsen.

Zur Bewältigung der mit dem Unternehmenswachstum steigenden und komplexeren Aufgaben ist die Belegschaft auch in den Verwaltungsbereichen gewachsen. Entsprechend sind die allgemeinen Verwaltungskosten im ersten Halbjahr 2019 mit 3,4 Mio. Euro gegenüber dem Stand des Vorjahres (2,9 Mio. Euro) um 0,5 Mio. Euro oder 19 % angestiegen.

Das Finanzergebnis für das erste Halbjahr 2019 belief sich auf -108 TEuro nach 7 TEuro im Vorjahr. Das Ergebnis vor Steuern betrug 11,6 Mio. Euro nach 7,6 Mio. Euro im Vorjahr.

Im ersten Halbjahr 2019 ist der Steueraufwand aufgrund des verbesserten Ergebnisses von 2,4 Mio. Euro im Vorjahr auf 3,9 Mio. Euro gestiegen. Die Steuerquote liegt mit 33 % auf dem Niveau des Vorjahres.

Nach Steuern ergab sich für den Zeitraum Januar bis Juni 2019 ein Konzernperiodenergebnis von 7,7 Mio. Euro verglichen mit 5,2 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis pro Aktie betrug im ersten Halbjahr 2018 0,80 Euro, im laufenden ersten Halbjahr 1,22 Euro.

Entwicklung der Segmente

Der secunet-Konzern ist nach Zielgruppen in die Geschäftsbereiche Public Sector und Business Sector segmentiert.

Der Geschäftsbereich Public Sector richtet sich an die öffentlichen Bedarfsträger. Aufgrund des starken Wachstums auf dem Gesundheitsmarkt (secunet Gesundheitskonnektor), der dem Business Sector zugerechnet wird, betrug der Anteil des Geschäftsbereichs Public Sector am Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2019 57 % nach 88 % im Vorjahr.

Der Geschäftsbereich Public Sector bietet seinen Kunden die SINA-Produktfamilie an: Das sind Lösungen (Software, Hardware und Management) zur kryptographisch hochsicheren Bearbeitung, Übermittlung und Speicherung von Verschlusssachen unterschiedlich hoher Vertraulichkeit. Zum Angebot des Geschäftsbereichs Public Sector gehören weiterhin Produkte rund um elektronische Reisepässe und automatisierte (biometrische) Grenzkontrollen sowie die elektronische Steuererklärung ELSTER. Außerdem umfasst das Portfolio eine große Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen rund um IT-Sicherheit für öffentliche Kunden, angefangen bei IT-Sicherheitsberatung und -Schulung bis hin zur Ausstattung großer Infrastrukturen mit Hochsicherheitstechnologie und Public-Key-Infrastrukturen.

Der Umsatz im Public Sector ist von 55,5 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2018 um 4 % oder 2,3 Mio. Euro auf 57,8 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres gestiegen. Die Steigerung beruht im Wesentlichen auf gestiegenen Produktumsätzen (Handelsware, Lizenzen, Wartung und Support) - hauptsächlich bei der SINA-Produktfamilie. Die Umsätze im Dienstleistungsbereich liegen unverändert auf hohem Niveau.

Die Aufwendungen im Geschäftsbereich Public Sector weisen die folgenden Veränderungen auf: Die Umsatzkosten nahmen um 8 % von 40,4 Mio. Euro auf 43,4 Mio. Euro zu. Die Vertriebskosten liegen mit 5,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2019 auf dem Vorjahresniveau (5,2 Mio. Euro). Die allgemeinen Verwaltungskosten lagen mit 2,0 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2019 verglichen mit 2,5 Mio. Euro im gleichen Zeitraum 2018 um 16 % unter dem Vorjahr. Insgesamt stiegen die Aufwendungen um 6 %. Im Ergebnis konnte der Geschäftsbereich Public Sector im ersten Halbjahr 2019 mit einem EBIT in Höhe von 6,7 Mio. Euro nicht an das Vorjahresergebnis (7,3 Mio. Euro) anknüpfen.

Der Geschäftsbereich Business Sector bietet IT-Sicherheitsberatung und -Lösungen für den Gesundheitsmarkt, für die Automotive-Branche sowie für Anbieter im Bereich der kritischen Infrastrukturen (u. a. Versorger) an. Das Marktsegment Gesundheit ist sehr erfolgreich angelaufen: Durch die Umsatzerlöse mit dem secunet Gesundheitskonnektor ist der Umsatz im Business Sector im ersten Halbjahr 2019 um 35,6 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresniveau (7,7 Mio. Euro) auf 43,3 Mio. Euro kräftig gestiegen. Damit stieg auch der Anteil des Geschäftsbereichs an den Konzern-Umsatzerlösen signifikant auf 43 % (Vorjahr 12 %). Da die Auslieferungen der Gesundheitskonnektoren planmäßig im ersten Halbjahr 2019 stattgefunden haben, lag auch der Schwerpunkt des Geschäfts mit dem Gesundheitskonnektor in diesem Zeitraum. Die hohen Umsätze mit Konnektoren sind insofern als Einmaleffekt zu betrachten. Ab dem zweiten Halbjahr 2019 werden keine weiteren wesentlichen Auslieferungen von Gesundheitskonnektoren erwartet. Weitere Umsatzbeiträge entstehen im Wesentlichen aus Wartungsverträgen.

Die Gesamtaufwendungen im Business Sector betrugen im ersten Halbjahr 2019 38,2 Mio. Euro, verglichen mit 7,2 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Aufwendungen sind weniger stark als der Umsatz gestiegen, so dass der Geschäftsbereich in den ersten sechs Monaten 2019 ein EBIT in Höhe von 5,0 Mio. Euro erzielte nach 0,5 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Verbesserung des EBIT ist im Wesentlichen auf das Geschäft mit dem secunet Gesundheitskonnektor zurück zu führen.

Vermögens- und Finanzlage

Gegenüber dem Stand per 31. Dezember 2018 haben sich die folgenden Bilanzposten zum 30. Juni 2019 wesentlich verändert:

Aufgrund des Geschäfts mit Gesundheitskonnektoren sind die Vertragsvermögenswerte von 2,6 Mio. Euro per 31. Dezember 2018 auf 19,0 Mio. Euro zum 30. Juni 2019 gewachsen.

Zur Sicherstellung der Lieferfähigkeit sind die Vorräte von 19,3 Mio. Euro per 31. Dezember 2018 um 15 % oder 2,9 Mio. Euro auf 22,2 Mio. Euro weiter gestiegen.

Aufgrund der Neuregelung des IFRS 16 werden seit Januar 2019 Kfz-Leasingverträge und Gebäudemietverträge erstmalig bilanziell erfasst. Die Erstanwendung in den Monaten Januar bis Juni 2019 führt zu einem erstmaligen Ausweis von Nutzungsrechten in Höhe von 18,0 Mio. Euro zum 30. Juni 2019. Dem stehen Leasingverbindlichkeiten in nahezu gleicher Höhe gegenüber.

Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen haben gegenüber dem Stand per 31. Dezember 2018 stichtagsbedingt durch die Begleichung von Lieferantenrechnungen abgenommen. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betrugen 17,5 Mio. Euro zum 30. Juni 2019 nach 22,8 Mio. Euro zum Jahresende 2018.

Die kurzfristigen sonstigen Rückstellungen sind von 12,6 Mio. Euro per Jahresende 2018 auf 7,8 Mio. Euro per 30. Juni 2019 gesunken. Dies ist im Wesentlichen bedingt durch die Auszahlung der variablen Vergütungsbestandteile für das Jahr 2018 im ersten Quartal 2019.

Die zum Stichtag 31. Dezember 2018 bestehenden Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern in Höhe von 6,7 Mio. Euro wurden im Wesentlichen beglichen. Somit sind zum Stichtag 30. Juni 2019 die Steuerverbindlichkeiten auf 1,5 Mio. Euro zurückgegangen.

Aufgrund von Vorauszahlungen auf Dienstleistungsverträge sind die Vertragsverbindlichkeiten von 19,6 Mio. Euro zum 31. Dezember 2018 auf 25,5 Mio. Euro angestiegen.

Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten ist aufgrund von Dividenden-, Mitarbeiterbonus- und Steuerzahlungen von 56,1 Mio. Euro per 31. Dezember 2018 um 35,6 Mio. Euro auf 20,5 Mio. Euro zum 30. Juni 2019 gesunken.

secunet hat keine Kredite aufgenommen und weist unverändert eine Verschuldungsquote von 0 % auf.

Cashflow

Bedingt durch das gestiegene Ergebnis vor Steuern hat sich der Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit nach den ersten sechs Monaten im Geschäftsjahr 2019 mit -18,5 Mio. Euro gegenüber dem Wert des gleichen Vorjahreszeitraums (-20,3 Mio. Euro) verbessert. Zu nennenswerten Zahlungsmittelabflüssen führten die Inanspruchnahme von Rückstellungen für die variable Vergütung sowie gestiegene Steuerzahlungen.

Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit lag im ersten Halbjahr 2019 mit -2,6 Mio. Euro in etwa auf der Höhe des Vorjahresvergleichszeitraums (-2,8 Mio. Euro).

Im ersten Halbjahr 2019 wurde aus dem Bilanzgewinn 2018 der secunet Security Networks AG eine Dividende in Höhe von rund 13,2 Mio. Euro (Vorjahr 7,8 Mio. Euro) an die Aktionäre gezahlt. Im Wesentlichen hierdurch bedingt ergab sich ein höherer Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit von 14,4 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2019 nach 7,7 Mio. Euro im Vorjahr.

Insgesamt ergab sich nach sechs Monaten im Geschäftsjahr 2019 ein Abfluss an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten von 35,6 Mio. Euro. Der Bestand an liquiden Mitteln zum 30. Juni 2019 betrug daher 20,5 Mio. Euro.

Investitionen

secunet hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres 2019 2,6 Mio. Euro gegenüber 2,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum für Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen aufgewendet.

Im Vorjahresvergleichszeitraum wurden 1,5 Mio. Euro in die Entwicklung neuer Produkte investiert. Im ersten Halbjahr 2019 sind für Entwicklungen 0,5 Mio. Euro investiert worden.

Gleichzeitig sind die Investitionen in die Neuanschaffung und den Ersatz von Hardware, Software und anderer Betriebs- und Geschäftsausstattung aufgrund der wachsenden Mitarbeiterzahl und der Weiterentwicklung der genutzten IT-Systeme von rund 1,3 Mio. Euro im Vorjahr auf rund 2,1 Mio. Euro angestiegen.

Mitarbeiter

Zum 30. Juni 2019 beschäftigte der secunet-Konzern 624 (Vorjahr: 553) Mitarbeiter. Das sind 71 Personen oder 13 % mehr als zum gleichen Stichtag des Vorjahres.

Auftragsbestand

Zum 30. Juni 2019 betrug der Auftragsbestand nach IFRS des secunet Konzerns 81,0 Mio. Euro nach 68,1 Mio. Euro zum Vorjahresstichtag.

Ausblick, Risiken und Chancen

Die Geschäftsentwicklung des secunet Konzerns in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres war gut.

Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses 2018 im März 2019 rechnete der Vorstand der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2019 noch mit einer leichten Steigerung der Umsatzerlöse gegenüber dem Geschäftsjahr 2018. Aufgrund steigender Kosten erwartete der Vorstand gleichzeitig eine EBIT-Marge leicht unter dem Vorjahresniveau und damit ein leicht unter dem Vorjahr liegendes EBIT. Vor dem Hintergrund der bereits im ersten Quartal 2019 deutlichen Umsatzsteigerung sowie der guten Aussicht auf das gesamte Geschäftsjahr veröffentlichte der Vorstand mit Mitteilung (Insiderinformation) vom 2. Mai 2019 einen erhöhten Jahresausblick 2019 für den secunet Konzern. Gerechnet wird seitdem mit Umsatzerlösen um 190 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 30 Mio. Euro (Geschäftsjahr 2018: Umsatz 163,3 Mio. Euro, EBIT 26,9 Mio. Euro).

Aufgrund der guten bisherigen Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr sowie eines optimistischen Ausblicks auf die zweite Jahreshälfte, auch gestützt auf den weiterhin hohen Auftragsbestand, bestätigt der Vorstand seine Prognose.

Die grundsätzliche Einschätzung des Vorstands in Bezug auf die Chancen und Risiken für den secunet-Konzern hat sich gegenüber dem Zeitpunkt der Aufstellung des Konzernabschlusses 2018 nicht wesentlich verändert.

Risiken, die den Fortbestand des Unternehmens gefährden, bestehen nicht und sind gegenwärtig auch für die Zukunft nicht erkennbar.

Zukunftsbezogene Aussagen

Dieser Konzern-Zwischenlagebericht enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung des secunet-Konzerns sowie wirtschaftliche und politische Entwicklungen beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die wir auf der Basis der uns zum jetzigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen haben. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen oder weitere Risiken eintreten, können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr können wir für diese Angaben daher nicht geben.


Essen, 6. August 2019

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Axel Deininger Torsten Henn
Dr. Kai Martius Thomas Pleines

Verkürzter Konzern-Zwischenabschluss der secunet Security Networks Aktiengesellschaft für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2019

Konzernbilanz (nach IFRS) zum 30. Juni 2019

Aktiva

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in Euro 30.06.2019 31.12.20181
Kurzfristige Vermögenswerte

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 20.462.286,31 56.084.381,70
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 35.957.981,34 41.776.937,04
Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen 40.947,90 452.438,07
Vertragsvermögenswerte 18.986.162,00 2.648.354,51
Vorräte 22.230.065,27 19.348.793,59
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 1.454.089,26 1.132.135,08
Kurzfristige Vermögenswerte, gesamt 99.131.532,08 121.443.039,99
Langfristige Vermögenswerte

Sachanlagevermögen 5.142.576,00 4.555.737,00
Nutzungsrechte 18.002.145,74 -
Immaterielle Vermögenswerte 6.913.415,72 5.990.220,00
Geschäfts- oder Firmenwert 4.625.031,00 4.625.031,00
Langfristige finanzielle Vermögenswerte 5.861.596,22 5.860.888,00
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 5.514.843,18 0,00
Latente Steuern 2.042.383,55 1.592.036,82
Sonstige langfristige Vermögenswerte 1.537.561,43 1.142.447,60
Langfristige Vermögenswerte, gesamt 49.639.552,84 23.766.360,42
Aktiva, gesamt 148.771.084,92 145.209.400,41

1 Der Konzern hat IFRS 16 zum 1. Januar 2019 erstmalig angewendet. Aufgrund der angewendeten Übergangsvorschriften wurden die Vergleichszahlen nicht neu dargestellt.

Passiva

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in Euro 30.06.2019 31.12.20181
Kurzfristige Fremdmittel

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 17.535.920,21 22.797.180,71
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 63.291,95 283.951,48
Leasingverbindlichkeiten 2.700.159,60 -
Sonstige Rückstellungen 7.831.797,54 12.577.879,75
Verbindlichkeiten aus Ertragsteuern 1.531.877,09 6.695.131,05
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 4.060.862,88 4.739.511,25
Vertragsverbindlichkeiten 9.730.112,45 8.682.677,88
Kurzfristige Fremdmittel, gesamt 43.454.021,72 55.776.332,12
Langfristige Fremdmittel

Leasingverbindlichkeiten 15.451.508,06 -
Latente Steuern 1.860.295,44 1.886.488,94
Pensionsrückstellungen 7.825.718,27 6.781.816,00
Sonstige Rückstellungen 321.152,00 321.152,00
Vertragsverbindlichkeiten 15.805.117,83 10.927.251,63
Langfristige Fremdmittel, gesamt 41.263.791,60 19.916.708,57
Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital 6.500.000,00 6.500.000,00
Kapitalrücklage 21.922.005,80 21.922.005,80
Sonstige Rücklagen -1.980.450,71 -1.627.934,01
Gewinnrücklagen 36.723.625,48 42.363.484,81
Eigenkapital der Eigentümer des Mutterunternehmens 63.165.180,57 69.157.556,60
Nicht beherrschende Anteile 888.091,03 358.803,12
Eigenkapital, gesamt 64.053.271,60 69.516.359,72
Passiva, gesamt 148.771.084,92 145.209.400,41

1 Der Konzern hat IFRS 16 zum 1. Januar 2019 erstmalig angewendet. Aufgrund der angewendeten Übergangsvorschriften wurden die Vergleichszahlen nicht neu dargestellt.

Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung (nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis zum 30. Juni 2019

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in Euro 1.4. - 30.06.2019 1.4. - 30.06.2018 1.1. - 30.06.2019 1.1. - 30.06.2018
Umsatzerlöse 60.592.812,44 35.970.854,27 101.032.671,88 63.161.164,35
Umsatzkosten -44.915.385,44 -25.712.151,08 -78.194.447,13 -45.976.906,05
Bruttoergebnis vom Umsatz 15.677.427,00 10.258.703,19 22.838.224,75 17.184.258,30
Vertriebskosten -4.055.065,63 -3.300.883,16 -7.242.782,76 -6.299.830,75
Forschungs- und Entwicklungskosten -342.959,32 -246.849,25 -407.782,92 -364.319,87
Allgemeine Verwaltungskosten -1.866.520,74 -1.479.430,57 -3.405.183,48 -2.852.993,81
Sonstige betriebliche Erträge 122,24 58.222,14 122,24 104.842,14
Sonstige betriebliche Aufwendungen -31.671,52 2.054,00 -31.591,52 -9.574,00
Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) 9.381.332,03 5.291.816,35 11.751.006,31 7.762.382,01
Zinserträge 21.272,05 56.444,44 69.015,11 69.420,20
Zinsaufwendungen -122.871,74 -34.018,89 -176.630,15 -62.664,74
Gewinn- oder Verlustanteile von assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden 0,00 -68.350,90 0,00 -169.899,21
Ergebnis vor Steuern (EBT) 9.279.732,34 5.245.891,00 11.643.391,27 7.599.238,26
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -3.125.468,40 -1.674.096,20 -3.915.438,99 -2.443.155,94
Konzernperiodenergebnis 6.154.263,94 3.571.794,80 7.727.952,28 5.156.082,32
davon entfallen auf Anteilseigner der secunet AG 6.249.104,49 3.571.794,80 7.916.338,91 5.156.082,32
davon entfallen auf Anteile anderer Gesellschafter -94.840,55 0,00 -188.386,63 0,00
Ergebnis je Aktie (verwässert / unverwässert) 0,97 0,55 1,22 0,80
Durchschnittliche im Umlauf befindliche Aktien (verwässert, unverwässert), Stück 6.469.502 6.469.502 6.469.502 6.469.502

Konzern-Gesamtergebnisrechnung (nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis zum 30. Juni 2019

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in Euro 1.4. - 30.06.2019 1.4. - 30.06.2018 1.1. - 30.06.2019 1.1. - 30.06.2018
Konzernperiodenergebnis 6.154.263,94 3.571.794,80 7.727.952,28 5.156.082,32
Posten, die nicht in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden



Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Plänen -920.000,00 0,00 -920.000,00 0,00
Einkommensteuer auf kumuliertes sonstiges Gesamtergebnis 293.756,00 0,00 293.756,00 0,00

-626.244,00 0,00 -626.244,00 0,00
Posten, die in die Gewinn-und-Verlust-Rechnung umgegliedert werden können



Währungsumrechnungsdifferenzen (erfolgsneutrale Veränderung) 273.727,30 -1.456,11 273.727,30 -8.257,20
Sonstiges Ergebnis -352.516,70 -1.456,11 -352.516,70 -8.257,20
Konzern-Gesamtergebnis 5.801.747,24 3.570.338,69 7.375.435,58 5.147.825,12
davon entfallen auf Anteilseigner der secunet AG 5.896.587,79 3.570.338,69 7.563.822,21 5.147.825,12
davon entfallen auf Anteile anderer Gesellschafter -94.840,55 0,00 -188.386,63 0,00

Konzern-Kapitalflussrechnung (nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis zum 30. Juni 2019

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in Euro 1.1. - 30.06.2019 1.1. - 30.06.2018
Cashflow aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit

Ergebnis vor Steuern (EBT) 11.643.391,27 7.599.238,26
Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 3.062.975,26 1.009.844,53
Veränderung der Rückstellungen -4.684.597,94 -8.219.191,54
Buchgewinne / Verluste (saldiert) aus dem Abgang von immat. Vermögenswerten und Sachanlagen 213,76 9.574,00
Zinsergebnis 107.615,04 -6.755,46
Veränderung der Forderungen, Vertragsvermögenswerte und sonstigen Vermögenswerte -19.219.631,75 4.516.506,65
Veränderung der Verbindlichkeiten, Vertragsverbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzung -234.354,89 -20.279.434,01
Gewinn- oder Verlustanteile von assoziierten Unternehmen, die nach der Equity-Methode bilanziert werden 0,00 169.899,21
Steuerzahlungen -9.216.489,50 -5.093.379,47
Mittelabfluss aus der betrieblichen Geschäftstätigkeit -18.540.878,75 -20.293.697,83
Cashflow aus der Investitionstätigkeit

Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -2.639.421,33 -2.766.806,70
Einzahlungen aus Abgängen von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen 2.843,46 6.006,00
Investitionen in finanzielle Vermögenswerte -708,22 -33.586,31
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit -2.637.286,09 -2.794.387,01
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

Dividendenauszahlung -13.197.784,08 -7.763.402,40
Tilgungsanteil von Zahlungen i.Z.m Leasingzahlungen1 -1.199.123,95 0,00
Zinseinzahlungen 69.015,11 44.731,30
Zinsauszahlungen -114.212,15 -5.448,74
Mittelabfluss aus der Finanzierungstätigkeit -14.442.105,07 -7.724.119,84
Wechselkursbedingte Veränderungen der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -1.825,48 -1.134,01
Verminderung der Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente -35.622.095,39 -30.813.338,69
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente zum Beginn der Periode 56.084.381,70 62.922.886,67
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode 20.462.286,31 32.109.547,98

1 Der Konzern hat IFRS 16 zum 1. Januar 2019 erstmalig angewendet. Aufgrund der angewendeten Übergangsvorschriften wurden die Vergleichszahlen nicht neu dargestellt.

Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung (nach IFRS) für den Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis zum 30. Juni 2019

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Sonstige Rücklagen
in Euro Gezeichnetes
Kapital
Kapitalrücklage Rücklage für
eigene Anteile
Währungs-
umrechnungs-
differenzen
aus der Umrechnung
ausländischer
Abschlüsse
Neubewertung von
leistungs-
orientierten Pensionsplänen
Auf Komponenten
des sonstigen
Ergebnisses
entfallende
Ertragsteuer
Eigenkapital zum 31.12.2017 /1.1.2018 6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 -5.490,41 -2.120.568,20 682.337,88
Anpassungsbetrag aus der Erstanwendung
IFRS 9


0,00 0,00 0,00 0,00
Konzernperiodenergebnis 1.1. -30.6.2018

0,00 0,00 0,00 0,00
Sonstiges Ergebnis 1.1. -30.6.2018

0,00 -8.257,20 0,00 0,00
Konzern-Gesamtergebnis 1.1. -30.6.2018

0,00 -8.257,20 0,00 0,00
Dividendenauszahlung





Eigenkapital zum 30.06.2018 / 1.7. 2018 6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 -13.747,61 -2.120.568,20 682.337,88
Veränderung des Konsolidierungskreises

0,00 0,00 0,00 0,00
Konzernperiodenergebnis 1.7. -31.12.2018

0,00 0,00 0,00 0,00
Sonstiges Ergebnis 1.7. -31.12.2018

0,00 0,00 -106.060,00 33.843,75
Konzern-Gesamtergebnis 1.7. -31.12.2018

0,00 0,00 -106.060,00 33.843,75
Eigenkapital zum 31.12.2018 /1.1.2019 6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 -13.747,61 -2.226.628,20 716.181,63
Veränderung des Konsolidierungskreises

0,00 0,00 0,00 0,00
Konzernperiodenergebnis 1.1. -30.6.2019

0,00 0,00 0,00 0,00
Sonstiges Ergebnis -Veränderung des Konsolidierungskreises

0,00 273.727,30 0,00 0,00
Übriges Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2019

0,00 0,00 -920.000,00 293.756,00
Sonstiges Ergebnis 1.1. -30.6.2019

0,00 273.727,30 -920.000,00 293.756,00
Konzern-Gesamtergebnis 1.1. -30.6.2019

0,00 273.727,30 -920.000,00 293.756,00
Dividendenauszahlung




0,00
Eigenkapital zum 30.6.2019 6.500.000,00 21.922.005,80 -103.739,83 259.979,69 -3.146.628,20 1.009.937,63


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Sonstige Rücklagen



in Euro Gesamt Sonstige Rücklagen Gewinnrücklagen Eigenkapital der Anteilseigner der secunet AG Nicht beherrschende Anteile Gesamt
Eigenkapital zum 31.12.2017 /1.1.2018 -1.547.460,56 32.212.789,03 59.087.334,27 0,00 59.087.334,27
Anpassungsbetrag aus der Erstanwendung IFRS 9 0,00 -11.300,00 -11.300,00 0,00 -11.300,00
Konzernperiodenergebnis 1.1. -30.6.2018 0,00 5.156.082,32 5.156.082,32 0,00 5.156.082,32
Sonstiges Ergebnis 1.1. -30.6.2018 -8.257,20 0,00 -8.257,20 0,00 -8.257,20
Konzern-Gesamtergebnis 1.1. -30.6.2018 -8.257,20 5.144.782,32 5.136.525,12 0,00 5.136.525,12
Dividendenauszahlung
-7.763.402,40 -7.763.402,40 0,00 -7.763.402,40
Eigenkapital zum 30.06.2018 / 1.7. 2018 -1.555.717,76 29.594.168,95 56.460.456,99 0,00 56.460.456,99
Veränderung des Konsolidierungskreises 0,00 2.024,12 2.024,12 458.958,36 460.982,48
Konzernperiodenergebnis 1.7. -31.12.2018 0,00 12.767.291,74 12.767.291,74 -100.155,24 12.667.136,50
Sonstiges Ergebnis 1.7. -31.12.2018 -72.216,25 0,00 -72.216,25 0,00 -72.216,25
Konzern-Gesamtergebnis 1.7. -31.12.2018 -72.216,25 12.769.315,86 12.697.099,61 358.803,12 13.055.902,73
Eigenkapital zum 31.12.2018 /1.1.2019 -1.627.934,01 42.363.484,81 69.157.556,60 358.803,12 69.516.359,72
Veränderung des Konsolidierungskreises 0,00 -358.414,16 -358.414,16 717.674,54 359.260,38
Konzernperiodenergebnis 1.1. -30.6.2019 0,00 7.916.338,91 7.916.338,91 -188.386,63 7.727.952,28
Sonstiges Ergebnis -Veränderung des Konsolidierungskreises 273.727,30 0,00 273.727,30 0,00 273.727,30
Übriges Sonstiges Ergebnis 1.1. - 30.6.2019 -626.244,00 0,00 -626.244,00 0,00 -626.244,00
Sonstiges Ergebnis 1.1. -30.6.2019 -352.516,70 0,00 -352.516,70 0,00 -352.516,70
Konzern-Gesamtergebnis 1.1. -30.6.2019 -352.516,70 7.557.924,75 7.205.408,05 529.287,91 7.734.695,96
Dividendenauszahlung 0,00 -13.197.784,08 -13.197.784,08 0,00 -13.197.784,08
Eigenkapital zum 30.6.2019 -1.980.450,71 36.723.625,48 63.165.180,57 888.091,03 64.053.271,60

Ausgewählte erläuternde Konzern-Anhangangaben

Dieser Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2019 wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des International Accounting Standard (IAS) 34 "Zwischenberichterstattung" erstellt, welcher Zwischenabschlüsse nach den International Financial Reporting Standards regelt. Es handelt sich hierbei um einen verkürzten Konzern-Zwischenabschluss nach dem IAS 34, wie er in der EU anzuwenden ist, so dass nicht alle Informationen enthalten sind, die nach den IFRS für einen Konzernabschluss zum Ende eines Geschäftsjahres erforderlich sind. Der Konzern-Zwischenabschluss ist daher in Verbindung mit dem IFRS-Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018 (Konzernabschluss) zu lesen. Dieser Konzern-Zwischenabschluss ist ungeprüft, allerdings wurde er einer prüferischen Durchsicht gemäß § 115 WpHG unterzogen. Der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss sowie der Konzern-Zwischenlagebericht zum ersten Halbjahr 2019 wurden vom Vorstand der secunet Security Networks AG am 6. August 2019 freigegeben.

Grundsätze der Rechnungslegung

Die Konsolidierungsgrundsätze und das Verfahren der Währungsumrechnung entsprechen denjenigen im Konzernjahresabschluss für das Geschäftsjahr 2018. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden beibehalten. Der Konzernabschluss der secunet Security Networks AG zum 31. Dezember 2018 wurde auf der Grundlage des § 315, § 315e des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) und in Übereinstimmung mit den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, erstellt.

Da erstmalig entsprechende wesentliche Sachverhalte vorliegen, wird IAS 20 erstmalig angewendet. Zuwendungen der öffentlichen Hand für Vermögenswerte werden mit den Anschaffungs- / Herstellungskosten des bezuschussten Vermögenswerts verrechnet und stellen somit eine Anschaffungskostenminderung dar. Die Zuwendung wird ratierlich in Form von geringeren Abschreibungen erfolgswirksam vereinnahmt.

Die übrigen Zuwendungen werden in der Periode als Ertrag erfasst, in der der Anspruch entsteht.

Die in der Konzernbilanz, der Konzern-Gewinn-und-Verlust-Rechnung sowie der Konzern-Gesamtergebnisrechnung, der Konzern-Kapitalflussrechnung und der Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung aufgezeigten Werte entsprechen dem normalen Geschäftsverlauf des secunet-Konzerns und beinhalten keine außergewöhnlichen Posten.

Der Berechnung der Ertragssteuern liegt für inländische Gesellschaften ein Steuersatz von 31,93 % zugrunde. Die Berechnung der Ertragsteuern bei ausländischen Gesellschaften basiert auf den jeweiligen nationalen Steuersätzen.

Die Erstellung des Konzern-Zwischenabschlusses erfordert von Seiten des Managements eine Reihe von Annahmen und Schätzungen. Hierdurch kann es zu Abweichungen zwischen den im Konzern-Zwischenabschluss ausgewiesenen Werten und den tatsächlichen, zukünftigen Werten kommen. Die wesentlichen Annahmen und Schätzungen sind grundsätzlich unverändert gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2018.

Neue Rechnungslegungsvorschriften

Im Geschäftsjahr 2019 waren die folgenden Standards erstmalig anzuwenden:

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Standard / Interpretation Inhalt der Änderung
IFRS 9 Vorfälligkeitsregelungen mit negativer Ausgleichsleistung
IFRS 16 Leasingbilanzierung
Annual Improvements to IFRS 2015 - 2017 Änderungen an den Standars IFRS 3, IAS 12 sowie IAS 23
Amendment to IAS 28 Langfristige Beteiligungen an assoziierten Unternehmen und Joint Ventures
Amendment to IAS 19 Bilanzierung einer Anpassung, Kürzung oder Abgeltung eines leistungsorientierten Versorgungsplans
IFRIC 23 Unsicherheit bezüglich der ertragsteuerlichen Behandlung

Mit Ausnahme des IFRS 16 haben die geänderten Standards und Interpretationen, die am 1.1.2019 in Kraft getreten sind, keine Auswirkung auf den secunet Konzern.

Die Auswirkungen des IFRS 16 auf die Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns werden in den folgenden Absätzen erläutert.

IFRS 16 führt ein einheitliches Rechnungslegungsmodell ein, wonach Leasingverhältnisse in der Bilanz des Leasingnehmers zu erfassen sind. Ein Leasingnehmer erfasst ein Nutzungsrecht (right-of-use asset), das sein Recht auf die Nutzung des zugrunde liegenden Vermögenswerts darstellt, sowie eine Schuld aus dem Leasingverhältnis, die seine Verpflichtung zu Leasingzahlungen darstellt. Es gibt Ausnahmeregelungen für kurzfristige Leasingverhältnisse und Leasingverhältnisse hinsichtlich geringwertiger Vermögenswerte. Die Rechnungslegung beim Leasinggeber ist vergleichbar mit dem derzeitigen Standard - das heißt, dass Leasinggeber Leasingverhältnisse weiterhin als Finanzierungs- oder Operating-Leasingverhältnisse einzustufen sind.

i. Leasingverhältnisse, bei denen der Konzern Leasingnehmer ist

Bisher hat der Konzern sämtliche Leasingverhältnisse, bei denen er Leasingnehmer war, als Operating-Leasingverhältnis eingestuft, so dass keine bilanzielle Erfassung von Aktiv- bzw. Passivpositionen erfolgen musste. Die Leasingzahlungen wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung als Aufwand erfasst.

Zukünftig wird der Konzern neue Vermögenswerte (Nutzungsrechte) und Leasingverbindlichkeiten entsprechend IFRS 16 für diese Leasingverhältnisse ansetzen. Die Art der Aufwendungen im Zusammenhang mit diesen Leasingverhältnissen wird sich ändern, da der Konzern nun Abschreibungen auf Nutzungsrechte sowie Zinsergebnisse aus den Leasingverbindlichkeiten ansetzt.

Die angewendeten Grenzfremdkapitalzinsen liegen in einer Bandbreite von 1,0 % - 2,1 %.

Bei bisher nach IAS 17 als Operating-Leasingverhältnis eingestuften Leasingverhältnissen werden die Leasingverbindlichkeiten zum Barwert der verbleibenden Leasingzahlungen angesetzt.

ii. Leasingverhältnisse, bei denen der Konzern Leasinggeber ist

Aktuell ist der Konzern nicht als Leasinggeber tätig.

iii. Übergang

Der Konzern hat IFRS 16 erstmalig zum 1. Januar 2019 unter Anwendung der modifiziert restrospektiven Methode angewendet. Der kumulierte Effekt aus der Anwendung von IFRS 16 wurde als eine Anpassung der Eröffnungsbilanzwerte der Gewinnrücklagen zum 1. Januar 2019 erfasst; Vergleichsinformationen werden nicht angepasst.

Der Konzern hat die Vereinfachungsregelungen bezüglich der Beibehaltung der Definition eines Leasingverhältnisses bei der Umstellung genutzt. Dies bedeutet, dass der Konzern IFRS 16 auf alle Verträge anwendet, die vor dem 1. Januar 2019 abgeschlossen wurden und nach IAS 17 bzw. IFRIC 4 als Leasingverhältnis identifiziert worden sind. Darüber hinaus fand eine rückwirkende Bestimmung der Laufzeit von Leasingverhältnissen bei Verträgen mit Verlängerungsoptionen statt.

Aus dem Übergang haben sich zum 1. Januar 2019 die folgenden Auswirkungen ergeben:

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in Mio. Euro Mietgebäude KFZ-Leasing Summe
Nutzungsrechte 18,4 0,9 19,3
Leasingverbindlichkeiten 18,4 0,9 19,3
Gewinnrücklagen 0,00 0,00 0,00

Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss werden neben der secunet Security Networks AG alle Beteiligungsunternehmen einbezogen, die von der secunet Security Networks AG beherrscht werden. Beherrschung liegt vor, wenn Verfügungsmacht über das Beteiligungsunternehmen besteht, ein Anrecht auf variable Rückflüsse aus der Beteiligung besteht und die Möglichkeit besteht, die Verfügungsmacht über das Beteiligungsunternehmen so zu nutzen, dass die variablen Rückflüsse beeinflusst werden können.

Nicht beherrschende Anteile (Minderheitsgesellschafter) bestehen durch die Konsolidierung der beiden Tochtergesellschaften finally safe GmbH, Essen sowie secustack GmbH, Dresden.

Gegenüber dem 31. Dezember 2018 ist der Konsolidierungskreis zum 30. Juni folgendermaßen verändert: secunet SwissIT AG, Solothurn / Schweiz liquidiert (Stichtag: 30.06.2019) und entkonsolidiert, secustack GmbH, Dresden neu gegründet und erstkonsolidiert (Stichtag 01.04.2019).

Damit besteht der Konsolidierungskreis zum 30. Juni 2019 aus der secunet AG, der secunet Service GmbH, der secunet International Management GmbH , der secunet International GmbH & Co. KG, der finally safe GmbH (alle Essen), der secustack GmbH (Dresden) sowie der secunet s. r. o., Prag / Tschechische Republik. Die konsolidierte Tochtergesellschaft secunet s. r. o., Prag / Tschechische Republik, ist in Liquidation befindlich.

Entkonsolidierung secunet SwissIT AG, Solothurn / Schweiz

Da sich die secunet SwissIT AG bereits in der Liquidationsphase befand, entstand bei der Entkonsolidierung nur ein unwesentlicher Entkonsolidierungsverlust in Höhe von TEuro 32.

Erstkonsolidierung secustack GmbH, Dresden

Mit Wirkung zum 1. April 2019 wurde die secustack GmbH aufgrund der zu diesem Zeitpunkt ausgeübten Beherrschung (51 %o der Anteile und damit die Mehrheit der Stimmrechte) durch die secunet AG vollkonsolidiert. Die Gesellschaft wurde neu gegründet.

secunet hat insgesamt 625 TEuro für das anteilige Stammkapital sowie die Kapitalrücklage bar eingezahlt. Der beizulegende Zeitwert der Gegenleistung beläuft sich somit auf 625 TEuro. Es sind unwesentliche Transaktionskosten angefallen.

Die nicht beherrschenden Anteile wurden im Erwerbszeitpunkt mit 600 TEuro bewertet. Dies entspricht dem anteiligen Nettovermögen (49 %) im Zeitpunkt des Erwerbs.

Folgende Vermögenswerte und Schulden wurden zum Erwerbszeitpunkt übernommen:

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In TEuro
Zahlungsmittel 637
Immaterielle Vermögenswerte 588

Die Buchwerte der Vermögenswerte entsprechen den beizulegenden Zeitwerten.

Bestand eigener Aktien

Zum Stichtag 30. Juni 2019 hielt die Gesellschaft unverändert zum Stand per 31. Dezember 2018 30.498 eigene Aktien; diese entsprechen einem Anteil von 0,5 % des Grundkapitals.

Erfassung versicherungsmathematischer Gewinne und Verlust im Eigenkapital ("sonstiges Ergebnis") aus der Neubewertung von leistungsorientierten Pensionsplänen

Aus der Neubewertung der leistungsorientierten Pensionspläne zum 30. Juni 2019 wurden in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres insgesamt 0,9 Mio. Euro erfolgsneutral im sonstigen Ergebnis des secunet-Konzerns erfasst, die das Eigenkapital verringert haben. Die Neubewertung umfasst die Effekte aus der Verringerung des Rechnungszinssatzes von 1,9 % zum 31. Dezember 2018 auf 1,3 % zum 30. Juni 2019. Gegenläufig wirkt sich im Eigenkapital in diesem Zusammenhang ein Effekt aus latenten Steuern in Höhe von 0,3 Mio. Euro aus.

Aktivierte Entwicklungsleistungen

Das Entwicklungsprojekt für den secunet-communicator hat die Kriterien zur Begründung einer Aktivierungspflicht zum Stichtag erfüllt. Es wurden Entwicklungskosten in Höhe von 0,5 Mio. Euro als immaterieller Vermögenswert aktiviert.

Gezahlte Dividende

Die Dividendenausschüttung der secunet Security Networks AG richtet sich nach dem handelsrechtlichen Jahresabschluss der Gesellschaft. Gemäß dem Beschluss der Hauptversammlung vom 15. Mai 2019 wurde aus dem ausgewiesenen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2018 eine Dividende in Höhe von 2,04 Euro je Aktie, also insgesamt 13.197.784,08 Euro ausgeschüttet.

Segmentberichterstattung

Der secunet-Konzern gliedert sich in die zwei Geschäftsbereiche Public Sector und Business Sector. Beide Geschäftsbereiche werden als separate Bereiche in der Segmentberichterstattung ausgewiesen, da sie mindestens ein Größenkriterium des IFRS 8.13 erfüllen.

Der Geschäftsbereich Public Sector bietet seinen Kunden die SINA-Produktfamilie an: Das sind Lösungen (Software, Hardware und Management) zur kryptographisch hochsicheren Bearbeitung, Übermittlung und Speicherung von Verschlusssachen unterschiedlich hoher Vertraulichkeit. Weitere Lösungen aus dem Geschäftsbereich Public Sector sind Produkte rund um elektronische Reisepässe und automatisierte (biometrische) Grenzkontrollen sowie die elektronische Steuererklärung ELSTER. Außerdem gehören zum Angebot eine große Bandbreite an Produkten und Dienstleistungen rund um IT-Sicherheit für öffentliche Kunden, angefangen bei IT-Sicherheitsberatung und -Schulung bis hin zur Ausstattung großer Infrastrukturen mit Hochsicherheitstechnologie und Public-Key-Infrastrukturen.

Der Geschäftsbereich Business Sector bietet IT-Sicherheitsberatung und -Lösungen für den Gesundheitsmarkt, für die Automotive Branche sowie für Anbieter im Bereich der kritischen Infrastrukturen (u. a. Versorger) an.

Segmentbericht H1 2019

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in TEuro Public Sector Business Sector secunet H1 2019
Segmenterlöse 57.769 43.264 101.033
Umsatzkosten -43.446 -34.749 -78.195
Vertriebskosten -5.147 -2.096 -7.243
Forschungs- und Entwicklungskosten -395 -13 -408
Verwaltungskosten -2.045 -1.392 -3.437
Segmentergebnis (EBIT) 6.736 5.015 11.751
Zinsergebnis

-108
Beteiligungsergebnis

0
Konzernergebnis vor Steuern

11.643
Firmenwerte 3.325 1.300 4.625

Segmentbericht H1 2018

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in TEuro Public Sector Business Sector secunet H1 2018
Segmenterlöse 55.492 7.669 63.161
Umsatzkosten -40.392 -5.585 -45.977
Vertriebskosten -5.197 -1.103 -6.300
Forschungs- und Entwicklungskosten -167 -197 -364
Verwaltungskosten -2.449 -308 -2.757
Segmentergebnis (EBIT) 7.287 476 7.763
Zinsergebnis

6
Beteiligungsergebnis

-170
Konzernergebnis vor Steuern

7.599
Firmenwerte 3.325 282 3.607

Die Rechnungslegungsgrundsätze für die Segmente sind die gleichen wie die für den Konzern-Zwischenabschluss. Mittels Umlagen werden die nicht direkt den berichtspflichtigen Segmenten zurechenbaren Aufwendungen (z. B. Overhead-Kosten) den berichtspflichtigen Segmenten zugerechnet. Für die überwiegenden Kostenpositionen wird ein Umsatzschlüssel verwendet. Die Steuerung der Segmente erfolgt mittels des Segmentergebnisses.

Mit Ausnahme unwesentlicher Bestandteile konzentriert sich das Vermögen der Segmente auf das Inland.

Umsatzerlöse

Der secunet Konzern erzielt seine Umsatzerlöse vollständig im Rahmen von Verträgen mit Kunden.

Die folgende Übersicht gliedert die Umsätze nach geographischen Merkmalen, hauptsächlichen Umsatzströmen sowie der Umsatzrealisierung.

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Public Sector
Business Sector Konzern
in TEuro 2019 2018 2019 2018 2019 2018
Geographische Zuordnung





Inland 49.675,2 48.618,8 43.031,1 7.518,0 92.706,3 56.136,8
Ausland 8.093,8 6.873,0 232,9 151,2 8.326,7 7.024,2
Gesamt 57.769,0 55.491,8 43.264,0 7.669,2 101.033,0 63.161,0
Umsatzerzielung





Beratungsgeschäft 10.430,7 11.452,5 3.705,9 5.716,1 14.136,6 17.168,6
Produktgeschäft 47.338,3 44.039,3 39.558,1 1.953,1 86.896,4 45.992,4
Gesamt 57.769,0 55.491,8 43.264,0 7.669,2 101.033,0 63.161,0
Erfassung der Umsätze





über Zeitraum 22.877,6 16.622,4 5.886,8 6.820,3 28.764,4 23.442,7
im Zeitpunkt 34.891,4 38.869,4 37.377,2 848,9 72.268,6 39.718,3
Gesamt 57.769,0 55.491,8 43.264,0 7.669,2 101.033,0 63.161,0

Zusätzliche Angaben zu Finanzinstrumenten

Die Buchwerte und Fair Values der bilanzierten Finanzinstrumente lauten wie folgt:

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30.6.2019 Buchwerte beizulegender Zeitwert
in Euro Verpflichtend als FVTPL zu fortgeführten Anschaffungs-
kosten
sonstige finanzielle Verbind-
lichkeiten
Summe der Buchwerte Level 1 Level 2
Finanzielle Vermögenswerte, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden





Langfristige finanzielle Vermögenswerte 5.861.596,22 - - 5.861.596,22 - 5.861.596,22
Finanzielle Vermögenswerte, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden





Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 20.462.286,31 - 20.462.286,31 - -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - 41.472.824,52 - 41.472.824,52 - -
Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen - 40.947,90 - 40.947,90 - -
Sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte - 2.991.650,69 - 2.991.650,69 - -

0,00 64.967.709,42 0,00 64.967.709,42 0,00 0,00
Finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden





Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - - 17.535.920,21 17.535.920,21 - -
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen - - 63.291,95 63.291,95 - -
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten - - 4.060.862,88 4.060.862,88 - -

0,00 0,00 21.660.075,04 21.660.075,04 0,00 0,00


scroll
30.6.2019 beizulegender Zeitwert
in Euro Level 3 Summe der beizulegenden Zeitwerte
Finanzielle Vermögenswerte, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden

Langfristige finanzielle Vermögenswerte - 5.861.596,22
Finanzielle Vermögenswerte, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden

Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 0,00
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - 0,00
Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen - 0,00
Sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte - 0,00

0,00 0,00
Finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - 0,00
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen - 0,00
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten - 0,00

0,00 0,00


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31.12.2018 Buchwerte beizulegender Zeitwert
in Euro Verpflichtend als FVTPL zu fortgeführten Anschaffungs-
kosten
sonstige finanzielle Verbind-
lichkeiten
Summe der Buchwerte Level 1 Level 2
Finanzielle Vermögenswerte, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden





Langfristige finanzielle Vermögenswerte 5.860.888,00 - - 5.860.888,00 - 5.860.888,00
Finanzielle Vermögenswerte, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden





Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 56.084.381,70 - 56.084.381,70 - -
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - 41.776.937,04 - 41.776.937,04 - -
Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen - 452.438,07 - 452.438,07 - -
Sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte - 2.274.582,68 - 2.274.582,68 - -

0,00 100.588.339,49 0,00 100.588.339,49 0,00 0,00
Finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden





Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - - 22.797.180,71 22.797.180,71 - -
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen - - 283.951,48 283.951,48 - -
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten - - 4.739.511,25 4.739.511,25 - -

0,00 0,00 27.820.643,44 27.820.643,44 0,00 0,00 0,00


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31.12.2018 beizulegender Zeitwert
in Euro Level 3 Summe der beizulegenden Zeitwerte
Finanzielle Vermögenswerte, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Langfristige finanzielle Vermögenswerte - 5.860.888,00
Finanzielle Vermögenswerte, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente - 0,00
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen - 0,00
Finanzielle Vermögenswerte gegen verbundene Unternehmen - 0,00
Sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte - 0,00

0,00 0,00
Finanzielle Verbindlichkeiten, die nicht zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen - 0,00
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen - 0,00
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten - 0,00

0,00 0,00

Beziehungen zu nahe stehenden Personen und Unternehmen

Zum 1. Juni 2019 hat Herr Axel Deininger den Vorstandsvorsitz der secunet Security Networks AG übernommen. Er folgt auf Dr. Rainer Baumgart, der in den Ruhestand gegangen ist. Torsten Henn (Chief Operating Officer (COO)) und Dr. Kai Martius (Cief Technical Officer (CTO)) wurden zum 1. Juni 2019 neu in den Vorstand berufen. Gemeinsam mit dem Chief Financial Officer (CFO) Thomas Pleines besteht der Vorstand damit aus vier Mitgliedern.

Die konsolidierten Unternehmen des secunet-Konzerns stehen im Rahmen ihrer normalen Geschäftstätigkeit mit dem Hauptaktionär Giesecke & Devrient GmbH, München, sowie seinen verbundenen Unternehmen in Beziehung. Darüber hinaus werden dem Hauptaktionär kurzfristige Darlehen gewährt. Sämtliche Geschäfte werden zu marktüblichen Konditionen abgewickelt.

Vorstandsmitgliedern sind in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019 keine Leistungen von einem Dritten im Hinblick auf ihre Tätigkeit als Mitglied des Vorstands zugesagt oder gewährt worden. Über die in der Satzung der secunet Security Networks AG geregelte Aufsichtsratsvergütung hinaus haben die Aufsichtsratsmitglieder in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2018 keine weiteren Vergütungen bzw. Vorteile für persönlich erbrachte Leistungen, insbesondere Beratungs- und Vermittlungsleistungen, erhalten. Weder die Mitglieder des Vorstands noch die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten vom Unternehmen Kredite.

Ereignisse nach dem Ende der Zwischenberichtsperiode

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag liegen nicht vor.


Essen, 6. August 2019

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Axel Deininger Torsten Henn
Dr. Kai Martius Thomas Pleines

Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht des Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts für den Zeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2019

An die secunet Security Networks Aktiengesellschaft, Essen:

Wir haben den verkürzten Konzern-Zwischenabschluss - bestehend aus Konzernbilanz, Konzern-Gewinn- und -Verlust-Rechnung, Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzern-Kapitalflussrechnung, Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzern-Zwischenlagebericht der secunet Security Networks Aktiengesellschaft, Essen, für den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. Juni 2019, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses nach dem International Accounting Standard IAS 34 "Zwischenberichterstattung", wie er in der EU anzuwenden ist, und des Konzern-Zwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzern-Zwischenabschluss und dem Konzern-Zwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben.

Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzern-Zwischenabschlusses und des Konzern-Zwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung", wie er in der EU anzuwenden ist, und der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen.

Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzern-Zwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit IAS 34 "Zwischenberichterstattung", wie er in der EU anzuwenden ist, oder dass der Konzern-Zwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden sind.


Düsseldorf, den 6. August 2019

KPMG AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

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Bornhofen Dr. Sommerhoff
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

Versicherung der gesetzlichen Vertreter

"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzern-Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."


Essen, 6. August 2019

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Axel Deininger Torsten Henn
Dr. Kai Martius Thomas Pleines

Finanzkalender 2019

7. August

Halbjahresfinanzbericht 2019


6. November

Konzernquartalsmitteilung zum 30. September 2019

Kontakt

Investor Relations

secunet Security Networks AG

Kurfürstenstraße 58

45138 Essen

Tel.: + 49 201 54 54-12 27

Fax: + 49 201 54 54-12 28

E-Mail: investor.relations@secunet.com

Internet: www.secunet.com