Siemens Healthineers AGMünchenHalbjahresfinanzbericht nach WpHG für den Zeitraum vom 01.10.2022 bis zum 31.03.2023siemens-healthineers.de
EinführungDer Halbjahresfinanzbericht der Siemens Healthineers AG
entspricht den geltenden gesetzlichen Vorschriften des
Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG) und beinhaltet einen
verkürzten Konzernhalbjahresabschluss, einen
Konzernzwischenlagebericht und eine Versicherung der
gesetzlichen Vertreter nach § 115 WpHG.
Der Halbjahresfinanzbericht sollte zusammen mit dem
Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2022
gelesen werden.
A. KonzernzwischenlageberichtA.1 GeschäftsgrundlagenVeränderungen der Geschäftstätigkeit und OrganisationsstrukturAm 1. Oktober 2022 wurde der Bereich Cancer Therapy
(Bildgebung in der Strahlentherapie) vom Segment Imaging
auf das Segment Varian übertragen. Der Bereich Proton
Solutions wurde zum gleichen Zeitpunkt vom Segment Varian
in Central Items überführt, da das Geschäft
in Zukunft Neuverkäufe von Protonentherapiesystemen
nicht mehr anstrebt. Der Bereich Proton Solutions wird sich
auf die Wartung der bereits bestellten oder in Betrieb
befindlichen Anlagen konzentrieren, um so die
Verfügbarkeit und Stabilität der Systeme zu
stärken und bestehenden Kundinnen und Kunden ein hohes
Serviceniveau für deren Protonenzentren zu bieten.
Im Segment Advanced Therapies wird der Schwerpunkt im
Bereich der robotergestützten Plattformen
zukünftig bei neurovaskulären Eingriffen liegen.
Plattformen für kardiovaskuläre Eingriffe werden
nicht mehr angeboten. Das weitere Portfolio unseres
Advanced Therapies Segments bleibt unverändert.
Veränderung der RegionenstrukturZum 1. Oktober 2022 wurde die Regionenstruktur auf vier
Regionen (vormals drei Regionen): "Europa, GUS, Afrika,
Naher und Mittlerer Osten (EMEA)", "Amerika", "Asien,
Pazifik, Japan" und "China", umgestellt.
Veränderungen in der GesundheitspolitikIn den USA wurden im Herbst 2022 gesetzliche
Änderungen in der Gesundheitspolitik diskutiert.
Angesichts des geteilten Kongresses in den USA und der
anstehenden Präsidentschaftswahlen im Jahr 2024
erwarten wir in diesem Jahr jedoch keine
größeren Änderungen in der amerikanischen
Gesundheitsgesetzgebung oder neue Änderungen in der
Erstattungspolitik.
Im Rahmen der COVID-19 Pandemie haben die
Regulierungsbehörden zielgerichtete Methoden neu
eingeführt, um die Markteinführung diagnostischer
Produkte zu beschleunigen. Dazu zählen unter anderem
vorübergehende regulatorische Änderungen für
beschleunigte Marktzulassungen. In Europa wurden diese
für einige Produkte wie COVID-19 PCR- und
Antigenschnelltests nun bis auf weiteres ausgesetzt.
Nachdem sich die gesundheitspolitischen Initiativen in
Deutschland nicht mehr auf COVID-19 fokussieren, beobachten
wir nun wieder verstärkt Diskussionen über
politische Reformansätze im Bereich der
Digitalisierung des Gesundheitswesens. Zudem sehen wir
wegen der stabilen COVID-19-Infektionslage eine
Verschiebung hin zu mehr ambulanter Behandlung und einer
verstärkten Spezialisierung in der stationären
Behandlung. Das Bundesgesundheitsministerium hat den
Gesetzgebungsprozess zur Reform der Vergütung und
Planungsstruktur der stationären Krankenhausversorgung
in Deutschland initiiert und eine Digitalisierungsstrategie
veröffentlicht, die eine breite Palette von Themen
rund um die Digitalisierung des Gesundheitswesens anspricht
und damit Marktchancen schaffen.
Veränderungen in der politischen und makroökonomischen EntwicklungIm Dezember 2022 beendete die chinesische Regierung die
Null-COVID-Politik und die strikten Lockdowns. Mit der
Normalisierung der Geschäftsaktivitäten und des
medizinischen Betriebs sowie staatlichen
Subventionsmaßnahmen für Krankenhäuser wird
erwartet, dass die Erholung des chinesischen
Medizintechnikmarktes beschleunigt wird.
A.2 MarktentwicklungDie im Geschäftsbericht 2022 für das
Geschäftsjahr 2023 erwartete Marktentwicklung der
Segmente Diagnostics, Varian und Advanced Therapies ist
bisher eingetroffen. Die Erwartungen für das
Geschäftsjahr 2023 für die jeweiligen Märkte
dieser Segmente bleiben unverändert.
In den ersten Monaten dieses Geschäftsjahres hat
sich der Markt des Segments Imaging positiver entwickelt
als zum Ende des vorherigen Geschäftsjahres erwartet.
Die hohen Auftragsbestände im Markt aus dem letzten
Geschäftsjahr und weiter steigende Auftragsvergaben
für Geräte der diagnostischen Bildgebung in den
ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres
führten bislang zu höheren Umsätzen sowohl
bei den Geräten als auch bei den produktbezogenen
Dienstleistungen. Zudem gibt es im europäischen Raum
wie zum Beispiel in Spanien im Gesundheitswesen starke
Investitionsaktivitäten. In China wurde die
Null-COVID-Strategie mit den strengen
Ausgangsbeschränkungen beendet und ein spezielles
Subventionsprogramm für die Finanzierung medizinischer
Geräte geschaffen. Insgesamt wurde weltweit der Zugang
zu Krankenhäusern aufgrund geringerer Auswirkungen von
COVID-19 wieder geöffnet und es setzte eine Erholung
der angespannten Lieferketten ein. Aufgrund dieser Faktoren
erwarten wir in diesem Geschäftsjahr, dass sich der
Markt des Segments Imaging besser entwickelt als wir das
zum Ende des Geschäftsjahres 2022 eingeschätzt
haben. Der Markt wird nun voraussichtlich stark wachsen.
A.3 ErtragslageA.3.1 Umsatz nach Segmenten und Regionenscrollen
1 Siemens Healthineers: Umsatzerlöse nach
IFRS, Segmente: gesamte bereinigte Umsatzerlöse.
Umsatzerlöse nach Sitz des Kunden¹scrollen
1 Regionen-Berichterstattung erfolgt ab dem
Geschäftsjahr 2023 basierend auf 4 Regionen (vormals 3
Regionen): Vorjahreswerte vergleichbar basierend auf der
neuen Regionen-Struktur.
Siemens HealthineersAuf vergleichbarer Basis sanken die Umsatzerlöse um
3,5% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Ohne die
COVID-19 Antigen-Schnelltests lag das vergleichbare
Wachstum bei 5,9%. Hierzu trugen das Segment Varian mit
beträchtlichem und die Segmente Imaging und Advanced
Therapies mit sehr starkem Wachstum bei. Gegenläufig
wirkte ein Umsatzrückgang bei Diagnostics. Nominal
sanken die Umsatzerlöse um 1,0% auf 10.423 Mio.
€. Währungsumrechnungseffekte hatten einen
positiven Einfluss von knapp 2 Prozentpunkten auf das
Umsatzwachstum. Das Equipment Book-to-Bill-Verhältnis
betrug im ersten Halbjahr sehr gute 1,17. Damit lag es
leicht unter dem ausgezeichneten Vorjahreswert von 1,21.
SegmenteDie bereinigten Umsatzerlöse von Imaging stiegen
auf vergleichbarer Basis um 9,0%. Dabei zeigte insbesondere
Magnetic Resonance ein beträchtliches Wachstum und
Molecular Imaging ein sehr starkes Wachstum. Geografisch
betrachtet wuchsen die bereinigten Umsatzerlöse auf
vergleichbarer Basis in der Region Asien, Pazifik, Japan
beträchtlich und in der Region China sowie in EMEA
sehr stark. Die Region Amerika zeigte ein starkes
vergleichbares Umsatzwachstum. Auf nominaler Basis stiegen
die bereinigten Umsatzerlöse um 11,0% auf 5.654 Mio.
€.
Die bereinigten Umsatzerlöse von Diagnostics sanken
auf vergleichbarer Basis um 32,1%. Ohne die COVID-19
Antigen-Schnelltests verzeichnete das Segment einen
Umsatzrückgang von 4,4%. Hintergrund sind unter
anderem das Auslaufen weiterer COVID-bezogener Tests sowie
moderate Umsatzeinbußen in der Region China, wo
aufgrund der Lockdowns und der erhöhten
Infektionsraten im ersten Quartal weniger Routinetests
durchgeführt wurden. In der Region Asien, Pazifik,
Japan verzeichnete Diagnostics wegen höherer
Umsätze mit COVID-19 Antigen-Schnelltests eine
herausragende Wachstumsentwicklung. Der Umsatzrückgang
im mittleren zweistelligen Prozentbereich in den Regionen
EMEA und Amerika ist insbesondere auf stark gesunkene
Beiträge aus dem Geschäft mit COVID-19
Antigen-Schnelltests zurückzuführen. Auf
nominaler Basis sanken die bereinigten Umsatzerlöse um
30,7% auf 2.228 Mio. €. Darin enthalten waren
Umsatzerlöse in Höhe von 67 Mio. € aus dem
Verkauf von COVID-19 Antigen-Schnelltests (Vorjahr: 1.007
Mio. €).
Die bereinigten Umsatzerlöse von Varian wuchsen auf
vergleichbarer Basis um 10,9%. Geografisch betrachtet
erzielten die Regionen Amerika und EMEA ein
beträchtliches Wachstum. Während die Region China
ein sehr starkes Umsatzwachstum zeigte, verzeichnete die
Region Asien, Pazifik, Japan ein moderates Wachstum. Auf
nominaler Basis stiegen die bereinigten Umsatzerlöse
um 14,1% auf 1.704 Mio. €.
Die bereinigten Umsatzerlöse von Advanced Therapies
stiegen auf vergleichbarer Basis um 7,5%. Die Region China
verzeichnete ein herausragendes und die Regionen Asien,
Pazifik, Japan sowie EMEA ein starkes vergleichbares
Umsatzwachstum. In der Region Amerika ist der Umsatz auf
vergleichbarer Basis moderat gewachsen. Auf nominaler Basis
stiegen die bereinigten Umsatzerlöse um 8,8% auf 972
Mio. €.
RegionenIn EMEA sanken die Umsatzerlöse auf vergleichbarer
Basis um 12,5%. Grund ist der Umsatzrückgang bei
Diagnostics im mittleren zweistelligen Prozentbereich
insbesondere aufgrund der deutlich geringeren Nachfrage
nach COVID-19 Antigen-Schnelltests. Varian hingegen
erzielte ein beträchtliches, Imaging ein sehr starkes
und Advanced Therapies ein starkes Wachstum.
Der Rückgang der Umsatzerlöse auf
vergleichbarer Basis um 4,1% in der Region Amerika
beziehungsweise um 6,4% in den USA war bedingt durch einen
Umsatzrückgang im mittleren zweistelligen
Prozentbereich im Segment Diagnostics - im Wesentlichen
aufgrund geringerer Umsätze mit COVID-19
Antigen-Schnelltests. Sowohl in der Region Amerika als auch
in den USA erzielte Varian ein beträchtliches
Umsatzwachstum, Imaging ein starkes und Advanced Therapies
ein moderates Wachstum.
In Asien, Pazifik, Japan stiegen die Umsatzerlöse
auf vergleichbarer Basis um 12,0%. Hierzu trug das Segment
Diagnostics aufgrund der höheren Umsätze aus
COVID-19 Antigen-Schnelltests mit einem herausragenden
Wachstum bei. Imaging verzeichnete ein beträchtliches,
Advanced Therapies ein starkes und Varian ein moderates
Wachstum.
Die Region China wies ein vergleichbares Umsatzwachstum
von 8,3% auf, getrieben durch ein herausragendes Wachstum
im Segment Advanced Therapies sowie ein sehr starkes
Wachstum bei Imaging und Varian. Im Segment Diagnostics
waren die bereinigten Umsatzerlöse auf vergleichbarer
Basis moderat rückläufig, bedingt durch weniger
Routinetests im ersten Quartal in Folge der Lockdowns und
der erhöhten Infektionsraten.
A.3.2 Bereinigtes EBITscrollen
Siemens HealthineersIm ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 sank
das bereinigte EBIT um 29% gegenüber dem
Vorjahreszeitraum auf 1.328 Mio. €. Die bereinigte
EBIT-Marge liegt mit 12,7% unter dem Vorjahresniveau von
17,8%. Grund dafür waren insbesondere die deutlich
niedrigeren Beiträge aus dem Geschäft mit
COVID-19 Antigen-Schnelltests, die Kosten für die
Transformation des Diagnostics-Geschäfts sowie
Kostenanstiege, insbesondere bei Beschaffung und Logistik.
Währungseffekte hatten einen leicht positiven Effekt.
Die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen stiegen um
54 Mio. € oder rund 6%. Währungsbereinigt stiegen
sie gegenüber dem Vorjahr moderat an. Die Forschungs-
und Entwicklungsintensität lag bei rund 9% (Vorjahr:
rund 8%).
Die Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungsaufwendungen
stiegen um 155 Mio. € oder rund 10%.
Währungsbereinigt stiegen sie gegenüber dem
Vorjahresniveau im mittleren einstelligen Prozentbereich.
SegmenteVor dem Hintergrund der positiven Umsatzentwicklung lag
die bereinigte EBIT-Marge von Imaging mit 21,2% über
dem Vorjahresniveau. Kostenanstiege, insbesondere bei
Beschaffung und Logistik, wurden größtenteils
durch positive Währungseffekte kompensiert. Das
bereinigte EBIT stieg auf 1.199 Mio. €.
Die bereinigte EBIT-Marge von Diagnostics lag mit -6,0%
deutlich unter dem Vorjahreswert von 18,2% -
maßgeblich bedingt durch den Umsatzrückgang aus
COVID-19 Antigen-Schnelltests. Des Weiteren wirkten
Transformationskosten in Höhe von 111 Mio. € -
darin im Wesentlichen Aufwendungen im Zusammenhang mit der
Ausbuchung von Vermögenswerten als Folge von
Maßnahmen zur Optimierung der Kosteneffizienz des
bestehenden Produktsortiments sowie Aufwendungen im
Zusammenhang mit einer Übereinkunft zur Neuausrichtung
unserer Beziehungen mit Kooperationspartnern. Zudem hatten
Währungseffekte, die COVID-19 Situation im ersten
Quartal in China sowie Kostenanstiege, insbesondere bei
Beschaffung und Logistik einen negativen Einfluss. Das
bereinigte EBIT sank auf -134 Mio. €.
Die bereinigte EBIT-Marge von Varian lag mit 14,5% unter
dem Vorjahreswert von 16,9%. Hintergrund waren negative
Währungseffekte, Kostenanstiege, insbesondere bei
Beschaffung und Logistik, sowie ein ungünstigerer
Geschäfts- und Produktmix. Dagegen wirkte das
beträchtliche Umsatzwachstum positiv. Das bereinigte
EBIT sank auf 246 Mio. €.
Die bereinigte EBIT-Marge von Advanced Therapies lag mit
14,3% über dem Vorjahreswert von 13,1%, getrieben
durch das sehr starke Umsatzwachstum. Positive
Währungseffekte überwogen Kostenanstiege,
insbesondere bei Beschaffung und Logistik. Das bereinigte
EBIT stieg auf 139 Mio. €.
Überleitung zum Gewinn nach Steuernscrollen
Die Position Abschreibungen und weitere Effekte aus der
Anpassung der Kaufpreisallokation nach IFRS 3 sank auf 208
Mio. €. Im Vorjahreszeitraum wirkten höhere
Effekte im Zusammenhang mit der Varian-Akquisition.
Die Personalrestrukturierungsaufwendungen stiegen um 26
Mio. € auf 66 Mio. €. Darin enthalten waren im
Wesentlichen höhere
Personalrestrukturierungsaufwendungen im Bereich Proton
Solutions sowie im Segment Diagnostics.
Die Aufwendungen für andere portfoliobezogene
Maßnahmen lagen bei 329 Mio. €. Hintergrund
waren die Ausrichtung der endovaskulären
Robotik-Lösung ausschließlich auf
Gefäßinterventionen in der Neurologie und der
damit verbundene Rückzug aus dem
robotergestützten endovaskulären
Kardiologie-Geschäft im Segment Advanced Therapies.
Vor dem Hintergrund des gestiegenen Zinsniveaus sank das
Finanzergebnis um 35 Mio. € auf -72 Mio. €, im
Wesentlichen aufgrund höherer Zinsaufwendungen
für Darlehen im Zusammenhang mit der Finanzierung der
Varian-Akquisition.
Die Ertragsteueraufwendungen sanken um 257 Mio. €.
Die effektive Ertragsteuerquote lag im ersten Halbjahr des
Geschäftsjahres 2023 bei niedrigen 16,2%
gegenüber 25,4% im Vorjahreszeitraum. Hintergrund ist
insbesondere die Auflösung einer
Steuerrückstellung im mittleren zweistelligen
Millionenbereich im ersten Quartal.
Auf Basis der zuvor beschriebenen Entwicklungen sank der
Gewinn nach Steuern um 49% auf 534 Mio. €.
Überleitung unverwässertes Ergebnis je Aktiescrollen
1 Berechnet auf Basis der Ertragsteuerquote der
entsprechenden Berichtsperiode.
Im Vergleich zur oben genannten prozentualen
Veränderung des Gewinns nach Steuern reduzierte sich
das bereinigte unverwässerte Ergebnis je Aktie im
ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 nur um 23%
auf 0,93 €, da die Aufwendungen für den
Rückzug aus dem robotergestützten
endovaskulären Kardiologie-Geschäft hier als
andere portfoliobezogene Maßnahme bereinigt wurden.
Diese Aufwendungen waren insbesondere ursächlich
für die gegenüber dem Vorjahreszeitraum
höheren Bereinigungen.
A.4 Vermögens- und FinanzlageA.4.1 Vermögenslage und Kapitalstrukturscrollen
Im Nachfolgenden werden die wesentlichen Entwicklungen
der Vermögenslage und der Kapitalstruktur im ersten
Halbjahr des aktuellen Geschäftsjahres beschrieben.
Operatives Nettoumlaufvermögenscrollen
Das operative Nettoumlaufvermögen stieg um 129 Mio.
€ auf 3.780 Mio. € und lag damit trotz in Summe
negativer Währungseffekte über dem Niveau des
vorherigen Bilanzstichtags.
Zurückzuführen ist dies insbesondere auf einen
Anstieg der Vorräte um 212 Mio. € in Vorbereitung
auf eine weiterhin steigende Geschäftsentwicklung im
zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023,
insbesondere in den Segmenten Imaging, Varian und Advanced
Therapies. Der Rückgang der Forderungen ist
insbesondere auf Fremdwährungseffekte
zurückzuführen. Zudem beinhaltete der Bestand zum
Vorjahresstichtag größere Forderungspositionen
in Zusammenhang mit dem Geschäft mit COVID-19
Antigen-Schnelltests in Japan, die im ersten Halbjahr des
laufenden Geschäftsjahres bezahlt wurden. Die
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
reduzierten sich im Wesentlichen aufgrund von
Fremdwährungseffekten.
Übrige kurzfristige Vermögenswertescrollen
Die Veränderung der übrigen kurzfristigen
Vermögenswerte um 76 Mio. € resultierte
primär aus dem Rückgang der übrigen
kurzfristigen Forderungen gegen den Siemens-Konzern in
Höhe von 109 Mio. €. Zurückzuführen ist
dies auf die Begleichung von Forderungen in Zusammenhang
mit der vor dem Börsengang bestehenden
Gruppenbesteuerung mit dem Siemens-Konzern in den USA.
Diese Forderungen entstanden infolge erweiterter
Möglichkeiten für steuerliche
Verlustrückträge durch den CARES Act zur
finanziellen Abmilderung der COVID-19-Pandemie im
Geschäftsjahr 2020.
Übrige langfristige Vermögenswertescrollen
Die übrigen langfristigen Vermögenswerte
reduzierten sich um 2.629 Mio. € auf 30.985 Mio.
€. Hierin wirkten negative
Währungsumrechnungseffekte, insbesondere in den
Positionen Geschäfts- oder Firmenwerte und sonstige
immaterielle Vermögenswerte. Neben
Währungsumrechnungseffekten ist der Rückgang in
den sonstigen immateriellen Vermögenswerten auch
Wertminderungen in Zusammenhang mit der Ausrichtung der
endovaskulären Robotik-Lösung
ausschließlich auf Gefäßinterventionen in
der Neurologie und dem damit verbundenen Rückzug aus
dem robotergestützten endovaskulären
Kardiologie-Geschäft im Segment Advanced Therapies
geschuldet. Darüber hinaus wirkten Ausbuchungen in
Zusammenhang mit der Transformation des
Diagnostics-Geschäfts. Für weitere Informationen
siehe → Ziffer 4 Sonstige immaterielle
Vermögenswerte und Sachanlagen im Anhang zum
Halbjahresabschluss.
Nettoverschuldung (inklusive Pensionen)scrollen
NettoverschuldungDie Positionen Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente sowie kurzfristige
Forderungen gegen den und kurzfristige Verbindlichkeiten
gegenüber dem Siemens-Konzern aus
Finanzierungstätigkeiten beinhalten neben kurzfristig
fälligen Darlehensverbindlichkeiten insbesondere das
Cash-Pooling mit dem Siemens-Konzern. Sie veränderten
sich durch Einnahmen und Ausgaben im Rahmen der operativen
Geschäftstätigkeit sowie durch die kurzfristige
Anlage beziehungsweise Aufnahme liquider Mittel. Zusammen
mit den Kreditlinien repräsentieren diese Positionen
die kurzfristig verfügbaren finanziellen Mittel.
Die Nettoverschuldung betrug zum Stichtag 12.651 Mio.
€ und lag damit 602 Mio. € über dem Niveau
vom 30. September 2022.
Die Veränderungen der Forderungen gegen den und
Verbindlichkeiten gegenüber dem Siemens-Konzern aus
Finanzierungstätigkeiten resultierten neben
Fremdwährungsbewertungseffekten bei US-Dollar-Darlehen
insbesondere aus den folgenden Sachverhalten:
scrollen
Weiterhin reduzierte sich der beizulegende Zeitwert von
Termingeschäften zur Absicherung von
Fremdwährungsverbindlichkeiten aus
Finanzierungstätigkeiten um 1.092 Mio. €. Diese
Derivate wurden zur Absicherung von
Fremdwährungsrisiken aus US-Dollar Darlehen
abgeschlossen.
PensionenDie Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen reduzierten sich um 66 Mio.
€, hauptsächlich bedingt durch eine positive
Wertentwicklung des Planvermögens.
FinanzierungsmanagementDie beiden vom Siemens-Konzern gewährten
revolvierenden Mehrwährungskreditlinien wurden im
ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 auf bis zu
4,5 Mrd. € (30. September 2022: 2,1 Mrd. €)
erhöht und bis zum 31. Januar 2026 verlängert.
Zum 31. März 2023 wurden diese in Höhe von
insgesamt 1.496 Mio. € (30. September 2022: 200 Mio.
€) in Anspruch genommen.
Übrige kurzfristige Schuldenscrollen
Die übrigen kurzfristigen Schulden reduzierten sich
um 418 Mio. € auf 2.693 Mio. € hauptsächlich
aufgrund des Rückgangs der sonstigen kurzfristigen
Verbindlichkeiten in Höhe von 261 Mio. €.
Zurückzuführen ist dies vor allem auf die
ratierliche Ansammlung von Abgrenzungen für
erfolgsabhängige Einkommensbestandteile. Die sonstigen
kurzfristigen finanziellen Verbindlichkeiten sanken um 97
Mio. € insbesondere infolge des Rückgangs
negativer Marktwerte von Termingeschäften zur
Absicherung operativer Fremdwährungsrisiken.
Übrige langfristige Schuldenscrollen
Die übrigen langfristigen Schulden verringerten
sich um 190 Mio. € auf 2.511 Mio. €. Dies liegt
vor allem an den passiven latenten Steuern, die sich
infolge von Abschreibungen und Wertminderungen
immaterieller Vermögenswerte,
Fremdwährungseffekten sowie aufgrund einer
Änderung der US-Steuergesetzgebung zur direkten
Abziehbarkeit von F&E-Aufwendungen um insgesamt 380
Mio. € verringerten. Gegenläufig wirkte der
Anstieg der sonstigen langfristigen finanziellen
Verbindlichkeiten insbesondere aufgrund der
Veränderung des negativen Marktwertes von
Termingeschäften in Zusammenhang mit der
Fremdwährungssicherung eines Darlehens innerhalb der
Siemens Healthineers Gruppe. Weiterhin stiegen die
langfristigen Rückstellungen im Wesentlichen aufgrund
von zusätzlichen Rückstellungen für
Drohverluste in Zusammenhang mit dem oben beschriebenen
Rückzug aus dem robotergestützten
endovaskulären Kardiologie-Geschäft im Segment
Advanced Therapies. Für weitere Informationen siehe
→ Ziffer 5 Rückstellungen im Anhang zum
Halbjahresabschluss.
Summe Eigenkapitalscrollen
Das Eigenkapital reduzierte sich um 2.504 Mio. €
auf 17.347 Mio. €.
Der Rückgang der Gewinnrücklagen um 489 Mio.
€ ist insbesondere auf die Ausschüttung von
Dividenden in Höhe von 1.066 Mio. €
zurückzuführen. Gegenläufig wirkte der
Gewinn nach Steuern des ersten Halbjahres des
Geschäftsjahres 2023 von 534 Mio. €. Weiterhin
verringerten sich die sonstigen Bestandteile des
Eigenkapitals um 2.065 Mio. €, insbesondere bedingt
durch Unterschiede aus der Währungsumrechnung.
Gegenläufig wirkte ein Anstieg der Rücklage
für Kosten der Absicherung von
Fremdwährungsdarlehen. Für die Erfüllung
anteilsbasierter Vergütungsprogramme, die auf Aktien
der Siemens Healthineers AG basieren, wurde im ersten
Halbjahr des Geschäftsjahr 2023 eine höhere
Anzahl an Aktien übertragen als eigene Aktien
zurückgekauft wurden. Die eigenen Anteile haben sich
daher um 135 Mio. € auf 270 Mio. € reduziert.
Für weitere Informationen zum Eigenkapitel siehe
→ Ziffer 6 Eigenkapital im Anhang zum
Halbjahresabschluss.
A.4.2 Cashflowsscrollen
Betriebliche TätigkeitDie Mittelzuflüsse aus betrieblicher Tätigkeit
reduzierten sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 257
Mio. € auf 844 Mio. €.
Aus der Veränderung des operativen
Nettoumlaufvermögens wurde der Cashflow aus
betrieblicher Tätigkeit um 458 Mio. €
stärker als im Vorjahr belastet. Dazu trug vor allem
eine Verminderung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen bei, insbesondere in Zusammenhang mit dem
Geschäft mit COVID-19 Antigen-Schnelltests. Im
Vorjahreszeitraum war ein Aufbau der Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen zu verzeichnen. Gegenläufig
wirkten Einzahlungen aus dem oben beschriebenen Abbau von
Forderungen im Segment Diagnostics.
Der Anstieg der übrigen Überleitungspositionen
zum Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit um 722 Mio.
€ ist insbesondere der Veränderung der sonstigen
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten geschuldet.
Größter Einflussfaktor hierfür waren
Auszahlungen für erfolgsabhängige
Einkommenskomponenten, die deutlich geringer als im Vorjahr
ausfielen. Zudem wirkte im Vorjahr auch die Auszahlung
einer einmaligen Sonderzahlung.
InvestitionstätigkeitDie Mittelabflüsse aus Investitionstätigkeit
lagen mit 402 Mio. € in etwa auf dem Niveau des
Vorjahreszeitraums.
FinanzierungstätigkeitIn der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2023
betrugen die Mittelabflüsse aus
Finanzierungstätigkeit 396 Mio. € und fielen
damit um 626 Mio. € geringer als im Vorjahreszeitraum
aus. Dies ist insbesondere einer höheren
Inanspruchnahme der vom Siemens-Konzern bereitgestellten
Kreditlinien geschuldet. Gegenläufig wirkten um 111
Mio. € höhere Auszahlungen für Dividenden
von insgesamt 1.066 Mio. €.
Free CashflowSiemens Healthineers berichtet den Free Cashflow als
zusätzliche Liquiditätskennzahl:
scrollen
A.5 AusblickFür das Geschäftsjahr 2023 erwarten wir
weiterhin ein vergleichbares Umsatzwachstum zwischen -1%
und 1% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022. Ohne
Umsatzerlöse aus COVID-19 Antigen-Schnelltests
entspricht dies einem vergleichbaren Umsatzwachstum
zwischen 6% und 8%.
Für das bereinigte unverwässerte Ergebnis je
Aktie wird unverändert eine Bandbreite zwischen 2,00
€ und 2,20 € erwartet.
Auf Segmentebene nehmen wir folgende Anpassungen vor:
Für das Diagnostics-Segment erwarten wir nun ein
vergleichbares Umsatzwachstum zwischen -26% und -23%
(bisher -21% bis 19% im Geschäftsbericht 2022). Ohne
Umsatzerlöse aus COVID-19 Antigen-Schnelltests
entspricht dies einem vergleichbaren Umsatzwachstum
zwischen -2% und 1% (bisher 3% bis 5% im
Geschäftsbericht 2022). Die bereinigte EBIT-Marge
erwarten wir nun zwischen -4% und 0% (bisher 0% bis 3% im
Geschäftsbericht 2022). Der Ausblick basiert weiterhin
auf der Annahme, dass das Segment mit COVID-19
Antigen-Schnelltests nur noch einen Umsatz von 100 Mio.
€ erzielt. Zudem gehen wir weiterhin von Belastungen
im bereinigten EBIT in Höhe von 100 Mio. € bis
150 Mio. € im Zusammenhang mit der Transformation des
Diagnostics-Geschäfts aus.
Für die Segmente Imaging, Varian und Advanced
Therapies bestätigen wir die im Geschäftsbericht
2022 prognostizierten Bandbreiten.
Der Ausblick basiert auf mehreren Annahmen. Dazu
gehört die Erwartung, dass aktuelle und potenzielle
zukünftige Maßnahmen, um die COVID-19-Pandemie
unter Kontrolle zu halten, sich nicht negativ auf die
Nachfrage nach unseren Produkten und Dienstleistungen
auswirken. Bezüglich der Entwicklungen im Zusammenhang
mit dem Krieg in der Ukraine ist unterstellt, dass diese
nicht zu wesentlichen Beeinträchtigungen unserer
Geschäftstätigkeit führen. Zudem basiert der
Ausblick auf dem aktuellen makroökonomischen Umfeld
sowie aktuellen Währungskursannahmen und ist vor
potenziellen Portfoliomaßnahmen. Die Wechselkurse
haben sich gegenüber den der Prognose im
Geschäftsbericht 2022 zugrundeliegenden Annahmen
deutlich verändert. Daraus ergibt sich aus heutiger
Sicht ein negativer Effekt von mehr als 0,10 € auf das
erwartete bereinigte unverwässerte Ergebnis je Aktie
für das Geschäftsjahr 2023. Dem Ausblick liegt
die Anzahl der ausstehenden Aktien zum
Geschäftsjahresende 2022 zugrunde. Von dieser Prognose
sind zudem Belastungen aus rechtlichen, steuerlichen und
regulatorischen Themen und Rahmenbedingungen ausgenommen.
A.6 Risiken und ChancenIn unserem Geschäftsbericht für das
Geschäftsjahr 2022 stellten wir bestimmte Risiken dar,
die erhebliche nachteilige Auswirkungen auf unsere
Geschäftsziele-, Vermögens-, Finanz-
(einschließlich Auswirkungen auf Vermögenswerte,
Schulden und Cashflows) und Ertragslage sowie unsere
Reputation haben können. Ferner beschrieben wir dort
unsere wesentlichen Chancen sowie die Ausgestaltung unseres
Risikomanagementsystems.
Neben den Risiken und Chancen, die wir in unserem
Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2022
vorgestellt haben, berichten wir ein neues Risiko. Es kann
sein, dass die Transformation des Diagnostics
Geschäfts die prognostizierten Einsparungen innerhalb
des kommunizierten Zeitrahmens nicht in vollem Umfang
erreicht.
Dieses im November 2022 angekündigte
Transformationsprogramm konzentriert sich auf die
Optimierung des Produktsortiments und der Standorte sowie
auf andere organisatorische und funktionale Optimierungen
im Diagnostics Segment. Aufgrund der Komplexität des
Vorhabens und des ehrgeizigen Zeitplans birgt es ein
Umsetzungsrisiko. Wir setzen auf kritische
Produkteinführungen, um anschließend die
Gesamtzahl der aktiven Plattformen reduzieren zu
können und so ein gesundes Produktsortiment und einen
damit verbundenen optimierten Ansatz zur Adressierung des
Marktes zu etablieren. Produkteinführungen von
strategischer Bedeutung bergen ein inhärentes
technisches und Marktrisiko. Die Produkteinführungen
erfolgen in einer kontrollierten Einführungsphase, um
mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und zu
mindern. Darüber hinaus suchen wir bei der Anpassung
unserer Organisation und unserer Standorte die
Zusammenarbeit mit unseren lokalen Mitbestimmungsgremien,
um eine rasche, aber auch möglichst reibungslose
Transformation für unsere Mitarbeiter zu
gewährleisten. Da diese Abstimmungsarbeit für den
Erfolg der Transformation entscheidend ist, kann der
ursprüngliche Zeitplan gefährdet sein, wenn eine
umfassende Abstimmung erforderlich ist, insbesondere im
Hinblick auf die unterschiedlichen lokalen Vorschriften.
Dies wird von internen Experten in Zusammenarbeit mit einem
spezialisierten externen Beratungsunternehmen gemanagt. Um
den Risiken zu begegnen, wurde ein umfassender
Ausführungsplan mit dezidierten KPIs erstellt.
Entsprechende Arbeitsgruppen mit qualitativen und
quantitativen Zielen sind eingerichtet, um alle Facetten
der Umstellung zu bewerkstelligen. Diese werden
regelmäßig vom Managementteam und dem Vorstand
überprüft.
Innerhalb der wesentlichsten Risiken haben unsere
eigenen Abhilfemaßnahmen in Kombination mit einer
allgemeinen Entspannung innerhalb der Lieferketten der
Industrie die Risiken im Zusammenhang mit dem Supply Chain
Management verringert. Dennoch bleibt das Risiko
nachteiliger Auswirkungen bestehen, und wir beobachten
weiterhin die Entwicklungen, um Veränderungen schnell
zu identifizieren und gegebenenfalls Anpassungen
vorzunehmen. Somit gehören zu den wesentlichsten
Risiken nun Wirtschaftliche, Politische und Geopolitische
Entwicklungen, Cybersicherheit und Regulatorisches Umfeld.
In Bezug auf die COVID-19 Pandemie sehen wir aufgrund
der jüngsten Entwicklungen und der nahezu weltweiten
Aufhebung der Beschränkungen keine wesentlichen
Auswirkungen mehr auf unser Geschäft. Dies gilt sowohl
für die Risiken als auch für die Chancen, die mit
COVID-19 verbunden sind.
Weitere Risiken und Chancen, die uns derzeit nicht
bekannt sind oder die wir gegenwärtig als unwesentlich
einschätzen, könnten ebenfalls unsere
Geschäftstätigkeiten beeinflussen.
Gegenwärtig wurden keine Risiken identifiziert, die in
ihrer bekannten Ausprägung entweder einzeln oder in
Kombination mit anderen Risiken den Fortbestand unseres
Unternehmens gefährden könnten. Kapitel →
C.3 Hinweise und zukunftsgerichtete Aussagen ist zu
beachten.
B. KonzernhalbjahresabschlussB.1 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungscrollen
B.2 Konzern-Gesamtergebnisrechnungscrollen
B.3 Konzernbilanzscrollen
B.4 Konzern-Kapitalflussrechnungscrollen
B.5 Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnungscrollen
scrollen
scrollen
B.6 Anhang zum KonzernhalbjahresabschlussZiffer 1 Allgemeine AngabenDer verkürzte Konzernhalbjahresabschluss zum 31.
März 2023 verdeutlicht die
Geschäftsaktivitäten der Siemens Healthineers AG
und ihrer Tochterunternehmen (nachfolgend zusammen
bezeichnet als "Konzern" oder "Siemens Healthineers"). Der
Konzernhalbjahresabschluss wurde in Übereinstimmung
mit den International Financial Reporting Standards (IFRS),
wie sie vom International Accounting Standards Board (IASB)
veröffentlicht wurden und in der Europäischen
Union (EU) anzuwenden sind, insbesondere in
Übereinstimmung mit dem International Accounting
Standard (IAS) 34, Zwischenberichterstattung, aufgestellt.
Der Konzernhalbjahresabschluss wurde in Euro (€)
erstellt und veröffentlicht. Aufgrund von Rundungen
addieren sich Zahlen gegebenenfalls nicht exakt zu
angegebenen Summen auf.
Die in der Zwischenberichtsperiode erzielten Ergebnisse
lassen nicht notwendigerweise Vorhersagen über die
Entwicklung des weiteren Geschäftsverlaufs zu. Die
COVID-19-Pandemie und die damit einhergehenden wesentlichen
Unsicherheiten wurden, falls relevant, bei Schätzungen
und Ermessensentscheidungen berücksichtigt. Im ersten
Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 führte die
COVID-19-Pandemie zu keinen wesentlichen Anpassungen der
Buchwerte der ausgewiesenen Vermögenswerte und
Schulden und es besteht derzeit kein signifikantes Risiko,
dass die COVID-19-Pandemie zu wesentlichen Anpassungen im
zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 führen
wird.
In Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine kam es im
ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 zu keinen
wesentlichen Anpassungen der Buchwerte der ausgewiesenen
Vermögenswerte und Schulden. Siemens Healthineers hat
keine Produktionsstandorte in der Ukraine oder in Russland.
Die Geschäftstätigkeit der Vertriebs- und
Serviceeinheiten könnte durch eine weitere Eskalation
des Kriegs, mögliche weitere Sanktionen sowie die
Wechselkursentwicklung der jeweiligen lokalen
Währungen negativ beeinflusst werden. Bedingt durch
die volatile geopolitische Lage können die
potenziellen Auswirkungen für das zweite Halbjahr des
Geschäftsjahres 2023 nicht verlässlich
vorhergesagt werden. Die Risiken, die sich in diesem
Zusammenhang ergeben, werden fortlaufend überwacht.
Zusätzliche Angaben zu den Auswirkungen der
COVID-19-Pandemie, zu den Auswirkungen des Kriegs in der
Ukraine, zur Aufgliederung von Umsatzerlösen und zu
Segmentinformationen finden sich im
Konzernzwischenlagebericht.
Der Konzernhalbjahresabschluss ist nicht geprüft.
Er wurde am 3. Mai 2023 vom Vorstand der Siemens
Healthineers AG zur Veröffentlichung freigegeben.
Ziffer 2 BilanzierungsgrundsätzeDie Bilanzierungsgrundsätze, die im
Konzernhalbjahresabschluss angewandt wurden, entsprechen
den im Konzernabschluss für das Geschäftsjahr
2022 angewandten Bilanzierungsgrundsätzen. Die
Ertragsteueraufwendungen werden in den
Zwischenberichtsperioden auf Grundlage des aktuell
erwarteten effektiven Steuersatzes von Siemens Healthineers
für das Gesamtjahr ermittelt.
Ziffer 3 ErtragsteuernIm ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 lag die
Steuerquote mit 16,2% unter der Steuerquote des ersten
Halbjahres des Geschäftsjahres 2022, die 25,4% betrug.
Dies war insbesondere bedingt durch die Auflösung
einer Steuerrückstellung im mittleren zweistelligen
Millionenbereich.
Ziffer 4 Sonstige immaterielle Vermögenswerte und SachanlagenIm ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 wurde
ein Wertminderungsaufwand in Höhe von 260 Mio. €
erfasst. Davon entfielen 244 Mio. € auf sonstige
immaterielle Vermögenswerte und 16 Mio. € auf
Sachanlagen. Der Wertminderungsaufwand wurde im
Wesentlichen in den Umsatzkosten erfasst und betrifft die
zahlungsmittelgenerierende Einheit endovaskuläre
Robotik-Lösung. Die zahlungsmittelgenerierende Einheit
endovaskuläre Robotik-Lösung stellt eine
Produktlinie innerhalb des Segmentes Advanced Therapies
dar, welche robotergestützte Plattformen für
kardiovaskuläre und neurovaskuläre Eingriffe
entwickelt und anbietet. Im ersten Halbjahr des
Geschäftsjahres 2023 hat das Management beschlossen,
die Geschäftstätigkeit dahingehend zu
ändern, dass zukünftig nur noch
robotergestützte Plattformen für
neurovaskuläre Eingriffe entwickelt und angeboten
werden sollen. Es wurde deshalb zum Ende des ersten
Halbjahres des Geschäftsjahres 2023 ein
Wertminderungstest für die zahlungsmittelgenerierende
Einheit endovaskuläre Robotik-Lösung
durchgeführt. Wesentliche Vermögenswerte, welche
der zahlungsmittelgenerierenden Einheit unter anderem
zugeordnet sind, sind die bei Akquisition erworbenen
immateriellen Vermögenswerte für Technologien und
Kundenbeziehungen sowie Sachanlagen. Der erzielbare Betrag
der zahlungsmittelgenerierenden Einheit betrug -69 Mio.
€ und entspricht dem beizulegenden Zeitwert
abzüglich Veräußerungskosten. Der
beizulegende Zeitwert abzüglich
Veräußerungskosten wurde auf Grundlage einer
Discounted-Cashflow-Bewertung abgeleitet (Level 3). Die
für die Discounted-Cashflow-Berechnung zugrunde
gelegte Laufzeit wird aus der voraussichtlichen
Nutzungsdauer der wesentlichen immateriellen
Vermögenswerte abgeleitet. Der Wertminderungstest
erfolgte unter den Annahmen, dass robotergestützte
Plattformen für neurovaskuläre Eingriffe
weiterhin entwickelt und zukünftig angeboten werden,
robotergestützte Plattformen für
kardiovaskuläre Eingriffe nicht weiterentwickelt
respektive angeboten werden und die bei Kunden
installierten Geräte für kardiovaskuläre
Eingriffe größtenteils zurückerworben
werden. Es wurde ein Abzinsungssatz nach Steuern in
Höhe von 10% (2022: 9%) verwendet.
Des Weiteren wurden im ersten Halbjahr des
Geschäftsjahres 2023 immaterielle Vermögenswerte
in Höhe von 74 Mio. € ausgebucht, da kein
weiterer wirtschaftlicher Nutzen aus deren Nutzung oder
Abgang zu erwarten war. Die Ausbuchungen stehen in
Zusammenhang mit der Transformation des
Diagnostics-Geschäfts und sind die Folge von
Maßnahmen zur Optimierung der Kosteneffizienz des
bestehenden Produktsortiments.
Ziffer 5 RückstellungenAuftragsbezogene Rückstellungen für
Drohverluste und Risiken stiegen im ersten Halbjahr des
Geschäftsjahres 2023 um 52 Mio. € und betrugen
zum 31. März 2023 154 Mio. € (30. September 2022:
102 Mio. €), wovon 109 Mio. € auf langfristige
Rückstellungen entfallen. Der Anstieg der
Rückstellungen resultierte hauptsächlich aus
Zugängen in Höhe von 57 Mio. € vor dem
Hintergrund der Ausrichtung der endovaskulären
Robotik-Lösung ausschließlich auf
Gefäßinterventionen in der Neurologie und dem
damit verbundenen Rückzug aus dem
robotergestützten endovaskulären
Kardiologie-Geschäft im Segment Advanced Therapies.
Für weitere Informationen siehe → Ziffer 4
Sonstige immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen.
Ziffer 6 EigenkapitalKapitalrücklage: Im ersten Halbjahr des
Geschäftsjahres 2023 führten die Aufwendungen
für die anteilsbasierte Vergütung basierend auf
Siemens Healthineers AG-Aktien zu einer Erhöhung der
Kapitalrücklage um 58 Mio. € (erstes Halbjahr des
Geschäftsjahres 2022: 56 Mio. €). Zur
Erfüllung der anteilsbasierten Vergütungszusagen
wurden Siemens Healthineers AG-Aktien, die als eigene
Anteile gehalten wurden, zu Anschaffungskosten von 135 Mio.
€ (erstes Halbjahr des Geschäftsjahres 2022: 63
Mio. €) an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
übertragen, wodurch sich die Kapitalrücklage um
135 Mio. € (erstes Halbjahr des Geschäftsjahres
2022: 63 Mio. €) verminderte.
Eigene Anteile: Im ersten Halbjahr des
Geschäftsjahres 2023 kaufte Siemens Healthineers unter
Ausnutzung der am 15. Februar 2022 von der Hauptversammlung
erteilten Ermächtigung 815.072 (erstes Halbjahr des
Geschäftsjahres 2022: 1.126.679) Aktien zurück
und übertrug 3.676.483 (erstes Halbjahr des
Geschäftsjahres 2022: 2.072.061) eigene Anteile in
Zusammenhang mit anteilsbasierten
Vergütungsplänen.
Dividenden: Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres
2023 wurde eine Dividende in Höhe von 0,95 € je
dividendenberechtigte Aktie ausgeschüttet.
Ziffer 7 FinanzinstrumenteDie nachfolgenden Tabellen zeigen die Buchwerte sowie
Einzelheiten zur Bewertung aller Kategorien von
finanziellen Vermögenswerten und Verbindlichkeiten:
Buchwerte zum 31. Mrz. 2023scrollen
scrollen
1 AC = Financial Assets/Liabilities at Amortized
Cost (Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete
finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten);FVtPL =
Financial Assets/Liabilities at Fair Value through Profit
or Loss (Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert
bewertete finanzielle
Vermögenswerte/Verbindlichkeiten);FVtOCI = Financial
Assets at Fair Value through Other Comprehensive Income
(Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete
finanzielle Vermögenswerte);n. a. = nicht anwendbar.
Buchwerte zum 30. Sept. 2022scrollen
scrollen
1 AC = Financial Assets/Liabilities at Amortized
Cost (Zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete
finanzielle Vermögenswerte/Verbindlichkeiten);FVtPL =
Financial Assets/Liabilities at Fair Value through Profit
or Loss (Erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert
bewertete finanzielle
Vermögenswerte/Verbindlichkeiten);FVtOCI = Financial
Assets at Fair Value through Other Comprehensive Income
(Erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete
finanzielle Vermögenswerte);n. a. = nicht anwendbar.
Der Buchwert der Verbindlichkeiten gegenüber dem
Siemens-Konzern aus langfristigen US-Dollar-Darlehen belief
sich zum 31. März 2023 auf 8.174 Mio. € (30.
September 2022: 11.679 Mio. €). Der beizulegende
Zeitwert dieser Verbindlichkeiten, der auf Preisen von
Preis-Service-Agenturen basiert (Level 2), betrug zum 31.
März 2023 7.058 Mio. € (30. September 2022: 9.916
Mio. €). Die Buchwerte der übrigen zu
fortgeführten Anschaffungskosten bewerteten
finanziellen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten
entsprachen näherungsweise ihrem beizulegenden
Zeitwert.
Die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte für
Derivate erfolgte in Abhängigkeit von der Art des
Instruments. Die beizulegenden Zeitwerte von
Devisentermingeschäften und Devisenswaps wurden auf
Basis von Devisenterminkursen ermittelt (Level 2). Optionen
wurden grundsätzlich mit ihrem Kurswert oder auf Basis
von Optionspreismodellen bewertet (Level 2).
Mit Ausnahme börsennotierter Beteiligungen,
für die ein in einem aktiven Markt notierter Preis
existiert (Level 1), wurden die beizulegenden Zeitwerte von
Venture Capital-Beteiligungen überwiegend auf Basis
von Preisen aus zuletzt durchgeführten
Finanzierungsrunden ermittelt (Level 3). Die beizulegenden
Zeitwerte von anderen Eigenkapitalinstrumenten wurden
grundsätzlich aus einer Discounted-Cashflow-Bewertung
abgeleitet (Level 3). Die erwarteten Cashflows sind dabei
von künftigen Markt- und Geschäftsentwicklungen
sowie von Preisschwankungen abhängig. Die
Diskontierung erfolgt unter Verwendung entsprechender
risikoadjustierter Kapitalkosten. Die beizulegenden
Zeitwerte von Fondsanteilen wurden auf Basis ihrer
Anteilwerte ermittelt (Level 2).
Die erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten
Fremdkapitalinstrumente bestanden hauptsächlich aus
Anleihen und Darlehen in Verbindung mit der Finanzierung
von Protonentherapiezentren. In diesem Zusammenhang stellte
Siemens Healthineers zusammen mit anderen
Fremdkapitalgebern verschiedenen Unternehmen Mittel
für die Entwicklung, den Bau und den Betrieb von
Protonentherapiezentren, hauptsächlich in den USA, zur
Verfügung. Die Rückzahlung ist entweder direkt
oder indirekt an den wirtschaftlichen Erfolg der jeweiligen
Zentren geknüpft. Der beizulegende Zeitwert der
Anleihen basiert auf vergleichbaren Anleiheemissionen,
Broker- und Händlernotierungen für dieselben oder
ähnliche Investitionen sowie auf anderen beobachtbaren
Einflussfaktoren wie Renditen, Kreditrisiken, Ausfallraten
und Volatilitäten (Level 2). Die beizulegenden
Zeitwerte der Darlehen beruhen in erster Linie auf der
individuellen Kreditwürdigkeit des Schuldners, wobei
die Risikomerkmale und Geschäftsentwicklung des
finanzierten Projekts berücksichtigt werden (Level 3).
Sofern angemessen, wird ein wahrscheinlichkeitsgewichtetes
Modell verwendet, das auf Annahmen des Managements zu
erwarteten Erträgen bei verschiedenen Ereignissen, wie
dem Verkauf, der Refinanzierung oder der Schließung
des Therapiezentrums, beruht. Bei der Anpassung der
beizulegenden Zeitwerte für Kreditrisiken werden die
Bonitätseinstufungen berücksichtigt. Folglich
führt ein besseres Rating im Allgemeinen zu einem
höheren beizulegenden Zeitwert der Darlehensforderung.
Zum 31. März 2023 beliefen sich die Buchwerte für
die von Siemens Healthineers bereitgestellten und
erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewerteten
Finanzierungen auf 25 Mio. € (30. September 2022: 27
Mio. €), während der gesamte undiskontierte
Betrag, einschließlich aufgelaufener Zinsen, 194 Mio.
€ (30. September 2022: 205 Mio. €) betrug.
Darüber hinaus beliefen sich die Buchwerte der
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und der
Vertragsvermögenswerte in Zusammenhang mit den
Protonentherapiezentren auf 6 Mio. € (30. September
2022: 9 Mio. €). Die Buchwerte stellen das maximale
Verlustrisiko dar.
Verbindlichkeiten aus geschriebenen Verkaufsoptionen auf
nicht beherrschende Anteile wurden zum beizulegenden
Zeitwert bewertet, der sich aus dem Barwert des
Ausübungspreises der Optionen ergibt (Level 3). Der
Ausübungspreis wird dabei grundsätzlich aus dem
anteiligen Unternehmenswert abgeleitet. Die
Verbindlichkeiten resultierten im Wesentlichen aus
geschriebenen Verkaufsoptionen in Zusammenhang mit Anteilen
an ECG Management Consultants (nachfolgend "ECG"). Die
Berechnung des Unternehmenswerts von ECG erfolgt nach einer
vertraglich vereinbarten Methodik durch einen
unabhängigen Sachverständigen und ist Grundlage
für den mindestens einmal jährlich festzulegenden
Ausübungspreis pro Anteil. Bei den bedeutsamsten nicht
beobachtbaren Inputfaktoren für die Ermittlung des
beizulegenden Zeitwerts handelt es sich um finanzielle
Informationen aus dem Geschäftsplan für die
kommenden fünf Jahre, die vor allem von erwarteten
Markt- und Geschäftsentwicklungen abhängen.
Darüber hinaus werden gewichtete Umsatz- und
Gewinnmultiplikatoren berücksichtigt. Die
Änderungen aus der Neubewertung von Verbindlichkeiten
aus geschriebenen Verkaufsoptionen wurden in den
Gewinnrücklagen erfasst.
Die Änderungen der auf der Grundlage nicht
beobachtbarer Inputfaktoren (Level 3) zum beizulegenden
Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte und
Verbindlichkeiten waren wie folgt:
scrollen
scrollen
Die folgende Tabelle zeigt die Zusammensetzung der
Finanzschulden von Siemens Healthineers:
scrollen
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 wurden
die von der Siemens AG gewährten Kreditlinien
erhöht und bis zum 31. Januar 2026 verlängert.
Zum 31. März 2023 bestanden die
Finanzierungsvereinbarungen somit aus einer revolvierenden
Mehrwährungskreditlinie bis zu 2,5 Mrd. € (30.
September 2022: 1,1 Mrd. €), die zur Finanzierung des
Nettoumlaufvermögens und als kurzfristige Kreditlinie
dient, sowie einer revolvierenden
Mehrwährungskreditlinie bis zu 2,0 Mrd. € (30.
September 2022: 1,0 Mrd. €) als Finanzierungsreserve.
Zum Bilanzstichtag wurden diese Kreditlinien mit 1.496 Mio.
€ (30. September 2022: 200 Mio. €) in Anspruch
genommen.
Darüber hinaus wurde im Berichtszeitraum ein
Darlehen gegenüber dem Siemens-Konzern in Höhe
von 1,2 Mrd. US$ zurückgezahlt. Zur teilweisen
Refinanzierung gewährte die Siemens AG ein
zusätzliches festverzinsliches Darlehen in Höhe
von 0,7 Mrd. € mit Fälligkeit im
Geschäftsjahr 2030.
Die kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber dem
Siemens-Konzern aus Finanzierungstätigkeiten
erhöhten sich vor allem wegen der Umgliederung von
zwei Darlehen in Höhe von insgesamt 2,5 Mrd. US$, die
im März 2024 fällig werden. Die Abwertung des
US-Dollars gegenüber dem Euro hatte einen
verringernden Effekt auf die Verbindlichkeiten
gegenüber dem Siemens-Konzern aus
Finanzierungstätigkeiten.
Ziffer 8 Segmentinformationenscrollen
scrollen
scrollen
1 Siemens Healthineers: Umsatzerlöse nach
IFRS.
Die Bilanzierungsgrundsätze für
Segmentinformationen entsprechen grundsätzlich den im
Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2022
beschriebenen.
Seit Beginn des Geschäftsjahres 2023 hat Siemens
Healthineers eine geänderte Organisationsstruktur. Der
Bereich Cancer Therapy (Bildgebung in der Strahlentherapie)
wurde vom Segment Imaging auf das Segment Varian
übertragen. Der Bereich Proton Solutions wurde vom
Segment Varian in Central Items überführt, da
Siemens Healthineers in Zukunft Neuverkäufe von
Protonentherapiesystemen nicht mehr anstrebt, sondern sich
auf die Wartung der bereits bestellten oder in Betrieb
befindlichen Anlagen konzentriert, um so die
Verfügbarkeit und Stabilität der Systeme zu
stärken und bestehenden Kundinnen und Kunden ein hohes
Serviceniveau für deren Protonenzentren zu bieten.
Bereinigte UmsatzerlöseDie Umsatzerlöse von Siemens Healthineers
beinhalteten Umsatzerlöse aus Verträgen mit
Kunden und Erträge aus Leasingverhältnissen. Im
ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 betrugen die
Erträge aus Leasingverhältnissen 180 Mio. €
(erstes Halbjahr des Geschäftsjahres 2022: 173 Mio.
€). Die Umsatzerlöse aus COVID-19
Antigen-Schnelltests im Segment Diagnostics betrugen im
ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023 67 Mio.
€ (erstes Halbjahr des Geschäftsjahres 2022:
1.007 Mio. €).
In allen Segmenten resultieren Umsatzerlöse
überwiegend aus Leistungsverpflichtungen, die zu einem
Zeitpunkt erfüllt werden, wie im Fall des Verkaufs von
Gütern einschließlich Reagenzien und
Verbrauchsmaterialien. Leistungsverpflichtungen in
Zusammenhang mit Wartungsverträgen für verkaufte
Geräte werden jedoch prinzipiell über einen
bestimmten Zeitraum erfüllt und die Umsatzerlöse
linear erfasst.
Bereinigtes EBITscrollen
1 Siemens Healthineers Real Estate betreut das
gesamte Immobilienportfolio von Siemens Healthineers,
betreibt die Immobilien und ist für Bauvorhaben sowie
für Kauf und Verkauf von Immobilien verantwortlich.
Die Aufwendungen für andere portfoliobezogene
Maßnahmen lagen bei 329 Mio. €. Hintergrund war
die Ausrichtung der endovaskulären Robotik-Lösung
ausschließlich auf Gefäßinterventionen in
der Neurologie und der gleichzeitige Rückzug aus dem
robotergestützten Kardiologie-Geschäft, die im
Segment Advanced Therapies zu Aufwendungen in Höhe von
329 Mio. € führte.
Vermögenscrollen
1 Vergleichbar basierend auf der zum 1. Oktober
2022 gültigen Organisationsstruktur.
Free Cashflowscrollen
1 Vergleichbar basierend auf der zum 1. Oktober
2022 gültigen Organisationsstruktur.
Ziffer 9 Transaktionen mit nahestehenden UnternehmenIm Folgenden werden die Geschäftsbeziehungen
dargestellt, die Siemens Healthineers mit dem
Siemens-Konzern, das heißt mit der Siemens AG und
ihren Tochterunternehmen, unterhielt.
Transaktionen mit dem Siemens-KonzernDie erbrachten Lieferungen und Leistungen und sonstigen
Erträge sowie empfangenen Lieferungen und Leistungen
und sonstigen Aufwendungen aus Transaktionen mit dem
Siemens-Konzern sind folgender Tabelle zu entnehmen:
scrollen
Siemens Healthineers bezog im ersten Halbjahr des
Geschäftsjahres 2023 Unterstützungsleistungen des
Siemens-Konzerns für zentrale Konzerndienstleistungen
im Gesamtwert von 139 Mio. € (im ersten Halbjahr des
Geschäftsjahres 2022: 146 Mio. €). Weiterhin
bestanden mit dem Siemens-Konzern sowie mit nahestehenden
Versorgungseinrichtungen zur Finanzierung von
Pensionsverpflichtungen Leasingverhältnisse, die im
Wesentlichen Immobilien umfassten. Zum 31. März 2023
betrugen die gesamten Leasingverbindlichkeiten 56 Mio.
€ (30. September 2022: 57 Mio. €).
Forderungen gegen den und Verbindlichkeiten gegenüber dem Siemens-KonzernNachfolgend werden die Forderungen gegen den und die
Verbindlichkeiten gegenüber dem Siemens-Konzern
dargestellt:
scrollen
Im Berichtszeitraum war Siemens Healthineers in das
Cash-Pooling und Cash-Management des Siemens-Konzerns
eingebunden. Im Rahmen der operativen
Geschäftstätigkeit legte Siemens Healthineers
hierbei überschüssige Liquidität kurzfristig
an und es wurden Kontokorrentkredite gewährt.
Weiterhin veränderte sich der Saldo aus Forderungen
gegen den und Verbindlichkeiten gegenüber dem
Siemens-Konzern im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres
2023 insbesondere aufgrund der Dividendenausschüttung
sowie der folgenden Finanzierungsaktivitäten:
scrollen
Im ersten Halbjahr 2023 wurden die beiden von der
Siemens AG gewährten Kreditlinien erhöht und bis
zum 31. Januar 2026 verlängert. Zum 31. März 2023
bestand damit eine revolvierende
Mehrwährungskreditlinie bis zu 2,5 Mrd. € (30.
September 2022: 1,1 Mrd. €) die zur Finanzierung des
Nettoumlaufvermögens und als kurzfristige Kreditlinie
dient. Daneben bestand eine revolvierende
Mehrwährungskreditlinie bis zu 2,0 Mrd. € (30.
September 2022: 1,0 Mrd. €) als Finanzierungsreserve.
Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2023
betrugen die Zinsaufwendungen aus
Finanzierungsvereinbarungen mit der Siemens AG 38 Mio.
€ (im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022: 9
Mio. €) und aus Finanzierungsvereinbarungen mit
sonstigen Siemens-Konzerngesellschaften 54 Mio. € (im
ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2022: 25 Mio.
€). Hierin enthalten sind positive Effekte aus der
Absicherung von Fremdwährungsrisiken von
US-Dollar-Darlehen.
Sicherungsaktivitäten mit dem Siemens-KonzernDie sonstigen kurzfristigen und sonstigen langfristigen
finanziellen Vermögenswerte aus mit dem
Siemens-Konzern als Gegenpartei abgeschlossenen
Sicherungsgeschäften betrugen zum 31. März 2023
1.449 Mio. € (30. September 2022: 2.518 Mio. €).
Sonstige kurzfristige und sonstige langfristige finanzielle
Verbindlichkeiten aus Sicherungsgeschäften betrugen
zum 31. März 2023 169 Mio. € (30. September 2022:
92 Mio. €).
C. Weitere InformationenC.1 Versicherung der gesetzlichen VertreterWir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß
den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für
die Halbjahresfinanzberichterstattung der
Konzernhalbjahresabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im
Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die
Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im
verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind.
München, 3. Mai 2023
Siemens Healthineers AG
Dr. Bernhard Montag
Darleen Caron
Dr. Jochen Schmitz
Elisabeth Staudinger-Leibrecht
C.2 Bescheinigung nach prüferischer DurchsichtAn die Siemens Healthineers AG, München
Wir haben den Konzernhalbjahresabschluss der Siemens
Healthineers AG, München - bestehend aus
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung,
Konzern-Gesamtergebnisrechnung, Konzernbilanz,
Konzern-Kapitalflussrechnung,
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie dem
Anhang zum Konzernhalbjahresabschluss - und den
Konzernzwischenlagebericht für den Zeitraum vom 1.
Oktober 2022 bis 31. März 2023, die Bestandteile des
Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer
prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung
des Konzernhalbjahresabschlusses nach den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie vom IASB
veröffentlicht und wie sie in der EU anzuwenden sind,
und des Konzernzwischenlageberichts nach den für
Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des
WpHG liegt in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter
der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung
zu dem Konzernhalbjahresabschluss und dem
Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer
prüferischen Durchsicht abzugeben.
Wir haben die prüferische Durchsicht des
Konzernhalbjahresabschlusses und des
Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom
Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten
deutschen Grundsätze für die prüferische
Durchsicht von Abschlüssen sowie unter
ergänzender Beachtung des International Standard on
Review Engagements 2410: "Review of Interim Financial
Information Performed by the Independent Auditor of the
Entity" vorgenommen. Danach ist die prüferische
Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir
bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit
ausschließen können, dass der
Konzernhalbjahresabschluss in wesentlichen Belangen nicht
in Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie vom IASB
veröffentlicht und wie sie in der EU anzuwenden sind,
und der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen
nicht in Übereinstimmung mit den für
Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des
WpHG aufgestellt worden sind. Eine prüferische
Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf
Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf
analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die
durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da
wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung
vorgenommen haben, können wir einen
Bestätigungsvermerk nicht erteilen.
Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht
sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu
der Annahme veranlassen, dass der
Konzernhalbjahresabschluss in wesentlichen Belangen nicht
in Übereinstimmung mit den IFRS für
Zwischenberichterstattung, wie sie vom IASB
veröffentlicht und wie sie in der EU anzuwenden sind,
oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen
Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für
Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des
WpHG aufgestellt worden sind.
München, den 3. Mai 2023
Ernst & Young GmbH
scrollen
C.3 Hinweise und zukunftsgerichtete AussagenDieses Dokument enthält Aussagen, die sich auf
unseren künftigen Geschäftsverlauf und unsere
künftige finanzielle Leistung(sfähigkeit) sowie
auf künftige Siemens Healthineers betreffende
Vorgänge oder Entwicklungen beziehen und
zukunftsgerichtete Aussagen darstellen können. Diese
Aussagen sind erkennbar an Formulierungen wie zum Beispiel
"erwarten", "prognostizieren", "antizipieren",
"beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben",
"einschätzen", "werden" und "zum Ziel setzen" oder an
ähnlichen Begriffen. Wir werden gegebenenfalls auch in
anderen Berichten, in Präsentationen, in Unterlagen,
die an Aktionärinnen und Aktionäre verschickt
werden, und in Pressemitteilungen zukunftsgerichtete
Aussagen treffen. Des Weiteren können unsere
Vertreterinnen und Vertreter von Zeit zu Zeit
zukunftsgerichtete Aussagen mündlich treffen. Solche
Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Erwartungen,
Planungen und bestimmten Annahmen des Siemens
Healthineers-Managements, von denen zahlreiche
außerhalb des Einflussbereichs von Siemens
Healthineers liegen. Da sie sich auf künftige
Gegebenheiten oder Entwicklungen beziehen, unterliegen sie
einer Vielzahl von Risiken, Ungewissheiten und Faktoren,
die unter Umständen in den jeweiligen
Veröffentlichungen beschrieben werden, sich aber nicht
auf solche beschränken. Sollten sich eines oder
mehrere dieser oder anderer Risiken, Ungewissheiten oder
Faktoren (zum Beispiel Ereignisse höherer Gewalt,
einschließlich, aber nicht beschränkt auf
Unruhen, Kriegshandlungen, Pandemien oder Naturereignisse)
realisieren, sich Planungen ändern oder sollte es sich
erweisen, dass die zugrunde liegenden Erwartungen nicht
eintreten beziehungsweise Annahmen nicht korrekt waren,
können die Maßnahmen des Siemens
Healthineers-Managements, die tatsächlichen
Ergebnisse, Leistung(sfähigkeit) und Erfolge von
Siemens Healthineers (sowohl negativ als auch positiv)
wesentlich von denjenigen abweichen, die ausdrücklich
oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt
worden sind. Alle zukunftsgerichteten Aussagen beziehen
sich nur auf den Zeitpunkt, zu dem sie getroffen wurden und
Siemens Healthineers übernimmt keine Verpflichtung und
beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen
zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten
Entwicklung zu korrigieren, es sei denn, es besteht eine
gesetzliche Pflicht hierzu.
Dieses Dokument enthält - in einschlägigen
Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte -
ergänzende Finanzkennzahlen, die alternative
Leistungskennzahlen sind oder sein können. Diese
ergänzenden Finanzkennzahlen können als
Analyseinstrument nur eingeschränkt tauglich sein und
sollten für die Beurteilung der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage von Siemens Healthineers nicht
isoliert oder als Alternative zu den dargestellten und im
Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen
ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere
Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer
ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten,
können diese anders berechnen, sodass sie deshalb
möglicherweise nicht mit den in diesem Dokument
enthaltenen vergleichbar sind. Erläuterungen zu
unseren (ergänzenden) Finanzkennzahlen finden Sie im
Abschnitt "A.2 Finanzielles Steuerungssystem" und im Anhang
zum Konzernabschluss, in Ziffer 29 "Segmentinformationen"
des Geschäftsberichts 2022 von Siemens Healthineers.
Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass
einzelne Zahlen in diesem Dokument und in anderen
Dokumenten nicht genau der angegebenen Summe entsprechen
und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die
absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen.
Dieses Dokument liegt ebenfalls in englischer
Übersetzung vor; bei Abweichungen ist die deutsche
Fassung maßgeblich und geht der englischen
Übersetzung des Dokuments vor.
Aus technischen Gründen kann es zu Abweichungen in
der Formatierung zwischen den in diesem Dokument
enthaltenen und den aufgrund gesetzlicher Vorgaben
veröffentlichten Rechnungslegungsunterlagen kommen.
Für den Fall, dass in diesem Dokument die
männliche Form verwendet wird, bezieht sich die
Information dennoch auf alle Personen (männlich,
weiblich, divers).
Siemens Healthineers AG
Investor Relations
Presse
© Siemens Healthineers AG, 2023
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||