![]() Aurubis AGHamburgQuartalsmitteilung 9 Monate 2017/18Quartalsmitteilung 9 Monate 2017/181. Oktober 2017 bis 30. Juni 2018Auf einen Blickscroll
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Konzernsteuerungskennzahlen. scroll
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Im vorliegenden Bericht können sich aufgrund von Rundungen geringfügige Abweichungen
bei Summenangaben ergeben. HighlightsDer Aurubis-Konzern hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017/18 ein
operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 264 Mio. € für den Gesamtkonzern erzielt
(Vj. 211 Mio. €). Das operative Ergebnis war wesentlich beeinflusst durch positive
Beiträge aus unserem Effizienzsteigerungsprogramm, deutlich höhere Raffinierlöhne
für Altkupfer sowie höhere Schwefelsäureerlöse. Der operative Return on Capital Employed
(ROCE) betrug 14,6 % (Vj. 13,0 %). Das IFRS-Ergebnis vor Steuern (EBT) aus fortgeführten
Aktivitäten (siehe S. 5) lag bei 313 Mio. € (Vj. 336 Mio. €). Der Konzern erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017/18 Umsatzerlöse
in Höhe von 8.747 Mio. € (Vj. 8.189 Mio. €). Die Entwicklung ist im Wesentlichen auf
den gestiegenen Kupferpreis zurückzuführen. Das operative EBT betrug 264 Mio. € (Vj. 211 Mio. €) und war positiv beeinflusst durch:
Gegenläufig wirkte der schwächere US-Dollar. Der operative ROCE (unter Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 4 Quartale)
lag aufgrund gestiegener operativer Ergebnisse mit 14,6 % über dem Vorjahr (13,0 %).
Auf Basis IFRS wurde ein EBT aus fortgeführten Aktivitäten von 313 Mio. € (Vj. 336
Mio. €) erzielt. Der Netto-Cashflow zum 30.06.2018 lag bei -100 Mio. € (Vj. 193 Mio.
€). Der deutliche Rückgang ist insbesondere durch höhere Vorratsbestände zum Bilanzstichtag
begründet. Das operative EBT des Segments Metal Refining & Processing (MRP) stieg im Berichtszeitraum
um rund 17% auf 289 Mio. € (Vj. 247 Mio. €). Positiv beeinflusst wurde das Ergebnis
durch höhere Konzentratdurchsätze aufgrund der guten Performance der beiden Standorte
Hamburg und Pirdop, wesentlich gestiegene Raffinierlöhne für Altkupfer bei gutem Angebot,
mengen- und preisbedingt höhere Schwefelsäureerlöse, ein höheres Metallmehrausbringen
bei gestiegenen Kupferpreisen, deutlich höhere Absätze bei Gießwalzdrahtprodukte sowie
weitere positive Effekte aus unserem Effizienzsteigerungsprogramm. Negativ wirkte
sich der schwächere US-Dollar auf das Ergebnis aus. Das Ergebnis der ersten neun Monate
des Vorjahres war mit rd. 15 Mio. € belastet durch einen am Standort Hamburg im 1.
Quartal 2016/17 durchgeführten geplanten Wartungsstillstand. Das Segment Flat Rolled Products (FRP) erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres
2017/18 ein operatives EBT in Höhe von 7 Mio. € (Vj. -3 Mio. €). Hier wirkten sich
im Wesentlichen positive Effekte aus dem laufenden Effizienzsteigerungsprogramm sowie
ein höherer Absatz von Flachwalzprodukten aus. Mit Unterzeichnung des Termsheets am 12.02.2018 über den möglichen Verkauf des Segments
FRP an die Wieland-Werke AG wurde das Segment FRP nach IFRS als nicht fortgeführte
Aktivitäten klassifiziert. Die Steuerung des Segments FRP innerhalb des Konzerns erfolgt
bis zum Zeitpunkt des Vollzugs der Verkaufstransaktion weiterhin nach dem operativen
Ergebnis. Eine Klassifizierung des Segments FRP als nicht fortgeführte Aktivitäten
erfolgt in der operativen Berichterstattung daher nicht. Der Kupferpreis lag zu Beginn des Berichtszeitraums bei 6.455 US$/t (LME-Settlement).
Er stieg bis Anfang Januar bis auf 7.203 US$/t an, gestützt durch Meldungen aus China
über solide Fundamentaldaten sowie über umweltbedingte Produktionsrestriktionen. Bis
Ende März gab der Kupferpreis jedoch insbesondere im Zuge der Diskussionen über mögliche
Handelsauseinandersetzungen bis auf 6.500 US$/t nach. Befürchtungen eines drohenden
Streiks bei einer der weltweit größten Minen ließen den Kupferpreis im Juni erneut
über 7.200 US$/t ansteigen. Im Durchschnitt des 3. Quartals 2017/18 erreichte die
Notierung 6.872 US$/t (Vj. 5.662 US$/t). In Euro lag der Preis im Durchschnitt bei
5.768 €/t (Vj. 5.141 €/t). Am Kupferkonzentratmarkt herrschte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres
2017/18 insbesondere aufgrund hoher Produktionsmengen der Minen eine weiterhin gute
Versorgungslage. Einerseits fielen Produktionsstörungen bei Minen, z.B. durch Streiks,
geringer aus als erwartet. Andererseits diente der im Vergleich zum Vorjahr deutlich
gestiegene Kupferpreis im Berichtszeitraum als starker Anreiz für die Minenindustrie,
die Produktion zu maximieren und weitere Minenerweiterungen voranzubringen. Zusätzlich
wirkten sich vereinzelte Hüttenstillstände in Asien positiv auf die Konzentratverfügbarkeit
aus. Die Schmelz- und Raffinierlöhne bei Spotgeschäften etablierten sich Anfang 2018 zunächst
auf einem niedrigeren Niveau als die Benchmark-TC/RCs (laut Reuters) von 82,25 US$/t
/ 8,225 cts/lb (Vj. 92,50 US$/t / 9,25 cts/lb). Aufgrund der guten Verfügbarkeit von
Kupferkonzentraten stiegen die Spot-TC/RCs im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2017/18
auf Werte oberhalb der Benchmark-TC/ RCs für 2018. Zu Beginn des Geschäftsjahres lagen die Raffinierlöhne für Altkupfer in Europa aufgrund
gestiegener Metallpreise auf einem sehr guten Niveau. Jedoch machten sich Anfang 2018
witterungsbedingt negative Einflüsse bemerkbar. Gleichzeitig übte ein höherer Wettbewerb
um Altkupfer, insbesondere aus China, zunehmend Druck auf die Raffinierlöhne aus.
Dies wirkte sich entsprechend auf die Verfügbarkeit von Altkupfer und als Resultat
daraus auf die Raffinierlöhne für die Verarbeitung von Altkupfer aus, die sich aber
aus unserer Sicht weiterhin auf einem vergleichsweise hohen Niveau bewegen. Der globale Markt für Schwefelsäure war durch eine anhaltend hohe Nachfrage gekennzeichnet.
Die allgemeine Verfügbarkeit von Schwefelsäure war sehr begrenzt und vereinzelte Hüttenstillstände
insbesondere in Asien verstärkten die Situation. Dies führte zu deutlich höheren Preisen
am Spotmarkt. Die Kathodenmärkte verzeichneten in den ersten neun Monaten 2017/18 eine weiterhin
gute Nachfrage bei leicht verbesserten Spotprämien. Die Aurubis-Kupferprämie für das
Kalenderjahr 2018 entspricht mit 86 US$/t der Kupferprämie des Vorjahres. Jürgen Schachler, Vorstandsvorsitzender: "Unser um 25% besseres Ergebnis ist das Resultat
der vielen kleinen und großen Maßnahmen unserer strategischen Initiativen - gleichzeitig
profitierten wir von dem positiven Marktumfeld. Deshalb erwarten wir für das Geschäftsjahr
ein am oberen Rand unserer Prognose liegendes operatives Ergebnis." Wirtschaftliche Entwicklung 9 Monate 2017/18Ertrags-, Vermögens- und FinanzlageUm den operativen Erfolg des Aurubis-Konzerns unabhängig von Bewertungseinflüssen
zur internen Steuerung abbilden zu können, erfolgt zusätzlich zur Darstellung der
Ertrags-, Vermögens-, und Finanzlage nach IFRS ergänzend die Erläuterung der Ertrags-
und Vermögenslage auf Basis operativer Werte. Nach IFRS sind mit Unterzeichnung des Termsheets am 12.02.2018 die Voraussetzungen
für die Darstellung des Segments Flat Rolled Products (FRP) als nicht fortgeführte
Aktivitäten gegeben. Insoweit sind für das Segment FRP die besonderen Ausweis- und Bewertungsvorschriften
des IFRS 5 zu berücksichtigen. Diese schließen unter anderem einen aggregierten und
gesonderten Ausweis des Konzernergebnisses aus nicht fortgeführten Aktivitäten in
der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sowie einen aggregierten und gesonderten Ausweis
der zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte und Schulden der nicht fortgeführten
Aktivitäten in der Konzernbilanz ein. Ferner sind zusätzliche Anhangangaben zu tätigen
(siehe Konzern-Quartalsmitteilung auf Seite 28 ff.). Im Hinblick auf die Bewertung
nach IFRS 5 sind unter anderem die planmäßigen Abschreibungen im Segment FRP sowie
eine ergebniswirksame Fortschreibung von At Equity konsolidierten Anteilen am Gemeinschaftsunternehmen
Schwermetall Halbzeugwerk GmbH & Co. KG (Schwermetall) im IFRS Konzernabschluss auszusetzen. Der Vorstand führt das Segment FRP weiterhin als operatives Berichtssegment und damit
einhergehend wird die operative Finanzberichterstattung bis zum Zeitpunkt des Vollzugs
der Verkaufstransaktion, die unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörden
steht, unverändert zur bisherigen Finanzberichterstattung fortgeführt. In Folge dessen werden in der Überleitung von der IFRS Berichterstattung zur operativen
Berichterstattung die bilanziellen Auswirkungen aus IFRS 5 rückgängig gemacht. In Bezug auf die Überleitung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung werden daher
die Positionen der nicht fortgeführten Aktivitäten wieder separat ausgewiesen und
für die Bewertung werden die planmäßigen Abschreibungen sowie die ergebniswirksame
Fortschreibung der At Equity konsolidierten Anteile wie bisher berücksichtigt. Zur
Darstellung des operativen Erfolgs des Aurubis-Konzerns werden anschließend die Bewertungseinflüsse
im Vorrats- und Anlagevermögen bereinigt. Zur Bereinigung der Bewertungseinflüsse im Vorratsvermögen aus der Anwendung des IAS
2 werden die aus der Anwendung der Durchschnittsmethode resultierenden Metallpreisschwankungen
ebenso eliminiert wie stichtagsbezogene Abwertungen und Zuschreibungen auf Kupfervorratsbestände.
Darüber hinaus erfolgt die Bereinigung im Anlagevermögen um Effekte aus Kaufpreisallokationen
im Wesentlichen auf Sachanlagevermögen (Purchase Price Allocation = PPA) seit dem
Geschäftsjahr 2010/11. In Bezug auf die Überleitung der Konzern-Bilanz werden die zur Veräußerung gehaltenen
Vermögenswerte und Schulden der nicht fortgeführten Aktivitäten wieder disaggregiert
ausgewiesen und die Bewertungseffekte auf die betroffenen Bilanzpositionen wie bisher
berücksichtigt. Anschließend werden zur Darstellung des operativen Erfolgs des Aurubis-Konzerns
wie bisher Bewertungseinflüsse im Vorrats- und Anlagevermögen bereinigt. Die Tabelle auf Seite 7 gibt die Ermittlung des operativen Ergebnisses der ersten
neun Monate des Geschäftsjahres 2017/18 und des Vorjahresvergleichszeitraums wieder. Überleitung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung (in Mio. €)scroll
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Erläuterung zur Darstellung und zu den Bereinigungseffekten siehe Seite 6. Vorjahresdarstellung
angepasst. Ertragslage (operativ)Das operative EBT in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres betrug 264 Mio. €
und leitet sich aus den fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten des IFRS-Ergebnis
vor Ertragsteuern wie folgt ab: In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres erzielte Aurubis aus fortgeführten
Aktivitäten ein IFRS Ergebnis vor Ertragsteuern in Höhe von 313 Mio. € (Vj. 336 Mio.
€). Das IFRS-Ergebnis vor Ertragsteuern aus nicht fortgeführten Aktivitäten beträgt
37 Mio. € (Vj. 35 Mio. €). Die bilanziellen Auswirkungen aus dem IFRS 5 sind zur Herleitung des operativen Ergebnisses
rückgängig gemacht worden. Dementsprechend sind planmäßige Abschreibungen (-5 Mio.
€) sowie die ergebniswirksame Fortschreibung der At Equity konsolidierten Anteile
an Schwermetall (4 Mio. €) in der Überleitung zum operativen Ergebnis wie bisher berücksichtigt
worden. Zur Überleitung zum operativen Ergebnis sind überdies Bewertungseffekte im Vorratsvermögen
in Höhe von -88 Mio. € (Vj. -163 Mio. €) (Summe folgender Positionen: Veränderungen
des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen, Materialaufwand und Ergebnis
aus At Equity bewerteten Anteilen) sowie Effekte aus Kaufpreisallokationen in Höhe
von 2 Mio. € (Vj. 3 Mio. €) bereinigt worden, um zum operativen Ergebnis vor Steuern
von 264 Mio. € (Vj. 211 Mio. €) zu gelangen. Das operative EBT war positiv beeinflusst
durch:
Gegenläufig wirkte der schwächere US-Dollar. Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Berichtszeitraum um 558 Mio. € auf 8.747
Mio. € (Vj. 8.189 Mio. €). Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf den durchschnittlich
höheren Kupferpreis zurückzuführen. Die Bestandsveränderung in Höhe von 307 Mio. € (Vj. -17 Mio. €) war insbesondere durch
den Aufbau von Kupfer- und Edelmetallbeständen bedingt. Der Materialaufwand entwickelte sich, korrespondierend zu den Umsatzerlösen und Bestandsveränderungen,
von 7.347 Mio. € im Vorjahr auf 8.171 Mio. €. Nach Einbeziehung der aktivierten Eigenleistungen und der sonstigen betrieblichen
Erträge ergab sich ein Rohergebnis in Höhe von 929 Mio. € (Vj. 867 Mio. €). Der Personalaufwand lag mit 364 Mio. € leicht über dem Niveau des Vorjahres (Vj. 357
Mio. €). Ursächlich waren Tarifsteigerungen sowie eine leicht gestiegene Mitarbeiterzahl.
Gegenläufig wirkten wechselkursbedingt niedrigere Personalkosten am Standort Buffalo,
USA. Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
lagen jeweils leicht über dem Vorjahresniveau. Somit ergab sich insgesamt ein operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in
Höhe von 269 Mio. € (Vj. 220 Mio. €). Die Nettozinsaufwendungen lagen mit 11 Mio. € unter dem Vorjahresniveau (12 Mio. €).
Der Rückgang resultierte aus der reduzierten Bruttoverschuldung im Zusammenhang mit
der Tilgung von Schuldscheindarlehen. Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses betrug das operative Ergebnis vor Ertragsteuern
(EBT) 264 Mio. € (Vj. 211 Mio. €). Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern verblieb ein operatives Konzernergebnis in
Höhe von 201 Mio. € (Vj. 161 Mio. €). Das operative Ergebnis je Aktie lag bei 4,46
€ (Vj. 3,57 €). Ertragslage (IFRS) aus fortgeführten AktivitätenAufgrund der Klassifizierung des Segments FRP als zur Veräußerung vorgesehene Aktivitäten
beziehen sich die nachfolgenden Kennzahlen zur Ertragslage ausschließlich auf die
fortgeführten Aktivitäten. Der Aurubis-Konzern erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017/18
ein Konzernergebnis in Höhe von 239 Mio. € (Vj. 258 Mio. €). Die Umsatzerlöse im Konzern erhöhten sich im Berichtszeitraum um 460 Mio. € auf 7.787
Mio. € (Vj. 7.327 Mio. €). Diese Entwicklung war im Wesentlichen auf den durchschnittlich
höheren Kupferpreis zurückzuführen. Die Bestandsveränderung in Höhe von 320 Mio. € (Vj. 31 Mio. €) war insbesondere durch
den Aufbau von Kupfer- und Edelmetallbeständen bedingt. Der Materialaufwand erhöhte sich korrespondierend zu den Umsatzerlösen und Bestandsveränderungen
um 767 Mio. €, von 6.548 Mio. € im Vorjahr auf 7.315 Mio. €. Nach Einbeziehung der aktivierten Eigenleistungen und der sonstigen betrieblichen
Erträge ergab sich ein Rohergebnis in Höhe von 837 Mio. € (Vj. 852 Mio. €). Die Veränderung des Rohergebnisses war, neben den bereits in der Erläuterung zur operativen
Ertragslage beschriebenen Ergebniseffekten, auch durch die Metallpreisentwicklung
begründet. Die Anwendung der Durchschnittsmethode führt zu Metallpreisbewertungen,
die nah an den Marktpreisen liegen. Metallpreisvolatilitäten haben daher direkte Auswirkungen
auf Bestandsveränderungen/Materialaufwendungen und damit auf das IFRS-Rohergebnis.
Dies ist unabhängig von der operativen Performance und nicht Cashflow-relevant. Der Personalaufwand lag mit 266 Mio. € über dem Niveau des Vorjahres (Vj. 258 Mio.
€). Ursächlich waren Tarifsteigerungen sowie eine leicht gestiegene Mitarbeiterzahl. Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
lagen jeweils leicht über dem Vorjahresniveau. Somit ergab sich insgesamt ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 322 Mio.
€ (Vj. 348 Mio. €). Die Nettozinsaufwendungen lagen mit 9 Mio. € unter dem Vorjahresniveau (11 Mio. €).
Der Rückgang resultierte aus der reduzierten Bruttoverschuldung im Zusammenhang mit
der Tilgung von Schuldscheindarlehen. Nach Einbeziehung des Finanzergebnisses betrug das Ergebnis vor Ertragsteuern 313
Mio. € (Vj. 336 Mio. €). Unter Berücksichtigung von Ertragsteuern verblieb ein Konzernergebnis aus fortgeführten
Aktivitäten in Höhe von 239 Mio. € (Vj. 258 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten
Aktivitäten lag bei 5,31 € (Vj. 5,73 €). Vermögenslage (operativ)Die Tabelle auf Seite 11 gibt die Ermittlung der operativen Bilanz zum 30.06.2018
und zum 30.09.2017 wieder. Die Bilanzsumme erhöhte sich, insbesondere aufgrund gestiegender Vorratsbestände,
von 3.975 Mio. € zum 30.09.2017 auf 4.296 Mio. € zum 30.06.2018. Das Eigenkapital des Konzerns stieg um 112 Mio. € von 2.087 Mio. € zum Ende des letzten
Geschäftsjahres auf 2.199 Mio. € zum 30.06.2018. Ursächlich hierfür war im Wesentlichen
das operative Konzernergebnis von 201 Mio. €. Gegenläufig wirkten sich die Dividendenzahlung
in Höhe von 66 Mio. € sowie die im Eigenkapital ausgewiesenen Marktbewertungen von
Sicherungsgeschäften von 21 Mio. € aus. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten (aus Lieferungen und Leistungen) erhöhten sich
einhergehend mit den gestiegenen Vorratsbeständen. Insgesamt lag die operative Eigenkapitalquote (Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme)
somit bei 51,2 % gegenüber 52,5 % zum Ende des letzten Geschäftsjahres. Die nachfolgende Tabelle stellt die Entwicklung der Finanzverbindlichkeiten dar: scroll
Überleitung der Konzern-Bilanz (in Mio. €)scroll
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Erläuterungen zur Darstellung und zu den Bereinigungseffekten siehe Seite 6. Die Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 301 Mio. € lagen zum 30.06.2018 unter dem
Niveau zum Ende des letzten Geschäftsjahres (351 Mio. €). Ursächlich hierfür war im
Wesentlichen die Tilgung von Schuldscheindarlehen im Februar 2018. Kapitalrendite (operativ)Der Return on Capital Employed (ROCE) stellt die Verzinsung des im operativen Geschäft
oder für eine Investition eingesetzten Kapitals dar. Er wird unter Berücksichtigung
des operativen EBIT der letzten 4 Quartale ermittelt. Aufgrund des gestiegenen operativen Ergebnisses lag der operative ROCE bei 14,6 %
gegenüber 13,0 % in der Vergleichsperiode. scroll
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rollierend letzte 4 Quartale Vermögenslage (IFRS) aus fortgeführten AktivitätenAufgrund der Klassifizierung des Segments FRP als nicht fortgeführte Aktivitäten beziehen
sich die nachfolgenden Werte zur Vermögenslage des laufenden Jahres überwiegend auf
die fortgeführten Aktivitäten im Konzern. Die Bilanzsumme erhöhte sich von 4.361 Mio. € zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres
auf 4.758 Mio. € zum 30.06.2018, insbesondere aufgrund gestiegener Vorratsbestände
zum Bilanzstichtag. Das Eigenkapital des Konzerns stieg um 179 Mio. € von 2.366 Mio. € zum Ende des letzten
Geschäftsjahres auf 2.545 Mio. € zum 30.06.2018. Ursächlich war im Wesentlichen das
Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten von 239 Mio. €. Gegenläufig wirkten
sich die Dividendenzahlung in Höhe von 66 Mio. € sowie die im Eigenkapital ausgewiesenen
Marktbewertungen von Sicherungsgeschäften von 21 Mio. € aus. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten (aus Lieferungen und Leistungen) erhöhten sich
einhergehend mit den gestiegenen Vorratsbeständen. Insgesamt lag die Eigenkapitalquote am 30.06.2018 bei 53,5 % gegenüber 54,2 % zum
Ende des letzten Geschäftsjahres. Die nachfolgende Tabelle stellt die Entwicklung der Finanzverbindlichkeiten dar: scroll
Kapitalrendite (IFRS)Die Steuerung des Konzerns basiert auf dem operativen Ergebnis. Der operative ROCE
wird im Abschnitt "Kapitalrendite (operativ)" erläutert. Finanzlage und InvestitionenDie nachfolgende Kommentierung bezieht sowohl die fortgeführten als auch die nicht
fortgeführten Aktivitäten ein. Der Netto-Cashflow zum 30.06.2018 lag mit -100 Mio. € deutlich unter dem Niveau des
Vorjahres (Vj. 193 Mio. €). Ursächlich hierfür waren insbesondere höhere Vorratsbestände
zum Bilanzstichtag. Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit belief sich auf 79 Mio. € (Vj. 122 Mio.
€). Der Verkauf einer als Finanzinvestition gehaltenen Immobilie wirkte sich mit rd.
8 Mio. € positiv auf den Cashflow aus Investitionstätigkeit in der Berichtsperiode
aus. Der Mittelabfluss im Vorjahr war beeinflusst durch eine größere Einzelinvestition
im Zusammenhang mit unserer Vereinbarung zum langfristigen Bezug von Strom. Nach Abzug des Mittelabflusses aus der Investitionstätigkeit in Höhe von 79 Mio. €
vom Netto-Cashflow in Höhe von -100 Mio. € ergibt sich ein Free Cashflow von -179
Mio. € (Vj. 71 Mio. €). Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit lag bei 140 Mio. € (Vj. 210 Mio. €). Zum 30.06.2018 standen dem Konzern Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente aus
fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten in Höhe von 252 Mio. € (zum 30.09.2017
in Höhe von 571 Mio. €) zur Verfügung. scroll
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Segment Metal Refining & ProcessingDas Segment Metal Refining & Processing (MRP) verarbeitet komplexe Metallkonzentrate,
Altkupfer und metallhaltige Recyclingstoffe zu Metallen mit höchster Qualität. Unter
anderem werden an den Standorten Hamburg (Deutschland), Pirdop (Bulgarien), Olen (Belgien)
und Lünen (Deutschland) Kupferkathoden hergestellt, welche an den Standorten Hamburg
(Deutschland), Olen (Belgien), Emmerich (Deutschland) und Avellino (Italien) zu Gießwalzdraht
und Stranggussformaten weiterverarbeitet werden. Durch die Verarbeitung und optimale
Verwertung von Konzentraten sowie Recyclingrohstoffen mit komplexen Zusammensetzungen
verfügt das Segment über ein breites Produktportfolio. Es beinhaltet neben hochreinem
Kupfer unter anderem Gold, Silber, Blei, Nickel, Zinn, Nebenmetalle, Metalle der Platingruppe
sowie eine Reihe anderer Produkte wie Schwefelsäure und Eisensilikat. Das Segment MRP erzielte im Berichtszeitraum Umsatzerlöse in Höhe von 7.775 Mio. €
(Vj. 7.317 Mio. €). Der Umsatzanstieg ist im Wesentlichen auf höhere Kupferpreise
zurückzuführen. Das operative EBT des Segments MRP stieg im Berichtszeitraum um rund 17 % auf 289
Mio. € (Vj. 247 Mio. €). Positiv beeinflusst wurde das Ergebnis in den ersten neun Monaten 2017/18 durch höhere
Konzentratdurchsätze aufgrund der guten Performance der beiden Standorte Hamburg und
Pirdop, wesentlich gestiegene Raffinierlöhne für Altkupfer bei gutem Angebot, mengen-
und preisbedingt höhere Schwefelsäureerlöse, ein höheres Metallmehrausbringen bei
gestiegenen Kupferpreisen, deutlich höhere Absätze bei Gießwalzdrahtprodukten sowie
positive Beiträge aus unserem Effizienzsteigerungsprogramm. Negativ wirkte sich der
schwächere US-Dollar auf das Ergebnis aus. Das operative EBT der ersten neun Monate
des Vorjahres war mit rd. 15 Mio. € belastet durch einen am Standort Hamburg im 1.
Quartal 2016/17 durchgeführten geplanten Wartungsstillstand. Aufgrund der hohen Verfügbarkeit wurde im 3. Quartal 2017/18 verstärkt Alt-/Blisterkupfer
zu guten Konditionen eingesetzt. RohstoffeIn den ersten neun Monaten des GJ 2017/18 herrschte eine weiterhin gute Versorgungslage
mit Kupferkonzentraten, insbesondere aufgrund hoher Produktionsmengen der Minen und
vereinzelter Hüttenstillstände. Der im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegene Kupferpreis
diente im Berichtszeitraum als starker Anreiz für die Minenindustrie, die Produktion
zu maximieren und weitere Minenerweiterungen voranzubringen. Davon profitierte auch
Aurubis, die sich ausreichend mit Kupferkonzentraten versorgen konnte. Der erste größere Abschluss eines Jahresvertrages für 2018 zwischen einem führenden
Minenunternehmen und einer größeren chinesischen Kupferhütte erfolgte laut Reuters
zu Benchmark-TC/RCs von 82,25 US$/t / 8,225 cts/lb (Vj. 92,50 US$/t / 9,25 cts/lb).
Anfang 2018 etablierte sich zunächst ein niedrigeres Niveau bei Spot-Geschäften; speziell
im 3. Quartal 2017/18 stiegen die Spot-TC/RCs dann auf Werte über die Benchmark-TC/RCs
für 2018. Wesentliche Gründe hierfür waren die gute Versorgungslage mit Kupferkonzentraten
aufgrund geringer als erwarteter Streikaktivitäten insbesondere bei den südamerikanischen
Minen. Zusätzlich wirkten sich vereinzelte Hüttenstillstände in Asien positiv auf
die Konzentratverfügbarkeit aus. Zu Beginn des Geschäftsjahres lagen die Raffinierlöhne für Altkupfer in Europa aufgrund
gestiegener Metallpreise auf einem sehr guten Niveau. Jedoch machten sich Anfang 2018
sich witterungsbedingt negative Einflüsse bemerkbar. Gleichzeitig übte ein höherer
Wettbewerb um Altkupfer, insbesondere aus China, zunehmend Druck auf die Raffinierlöhne
aus. Chinas Importe von Altkupfer mit hohen Kupferinhalten haben aufgrund gesetzlich
eingeschränkter Importe für komplexe Recyclingmaterialien nach China zugenommen. Die
Wettbewerbssituation hielt auch im 3. Quartal des Geschäftsjahres 2017/18 an. Die
beschriebenen Entwicklungen wirkten sich entsprechend auf die Verfügbarkeit von Altkupfer
und als Resultat daraus auf die Raffinierlöhne für die Verarbeitung von Altkupfer
aus, die sich aber aus unserer Sicht weiterhin auf einem vergleichsweise hohen Niveau
bewegen. Unsere Anlagen waren im Berichtszeitraum aufgrund der insgesamt guten Verfügbarkeit
von Altkupfer voll versorgt. Die Verfügbarkeit komplexer Recyclingmaterialien, darunter industrielle Rückstände
sowie Elektro- und Elektronikschrotte, war trotz eines intensiven Wettbewerbsumfeldes
stabil. Konzentratdurchsatz in Q3 2017/18 beeinflusst durch einen geplanten Reparaturstilstand des Anodenofens in HamburgKonzentratdurchsatz Aurubis-Konzern (in 1.000 t)![]() Kupfergießwalzdrahtproduktion auch in Q3 2017/18 auf hohem NiveauGießwalzdrahtproduktion (in 1.000 t)![]() Stabile Kathodenproduktion aufgrund guter NachfrageKathodenproduktion Aurubis-Konzern (in 1.000 t)![]() Stranggussproduktion bei robuster Nachfrage in Q3 auf VorjahresniveauStranggussproduktion (in 1.000 t)![]() ProduktionDie gute Performance der beiden Standorte Hamburg und Pirdop führte zu einem Konzentratdurchsatz
von 1.913.000 t, der damit um 6 % über dem Vorjahr lag. In Pirdop wirkten erstmalig
vollumfänglich die Optimierungsmaßnahmen aus dem Fit for Future-Programm. Der Konzentratdurchsatz
des Vorjahres war durch den geplanten Wartungsstillstand im 1. Quartal 2016/17 am
Standort Hamburg belastet. Der Konzentratdurchsatz des 3. Quartals 2017/18 in Hamburg war beeinflusst durch einen
geplanten Reparaturstillstand des Anodenofens. Der KRS-Durchsatz lag aufgrund unseres guten Einsatz-mixes und der guten Verfügbarkeit
von Recyclingmaterialien über dem Vorjahr. Aufgrund der stabil guten Nachfrage nach Kupfergieß-walzdraht übertraf die Produktion
mit 595.000 t deutlich die Produktion des Vorjahres (541.000 t). ProduktmärkteDie Nachfrage nach Kupfergießwalzdraht zeigt einen anhaltend positiven Trend. Diese
stabile Entwicklung wird gleichermaßen durch Nachfrageimpulse aus dem Bausektor, der
Automobilbranche und der Lackdrahtindustrie getragen. Eine gute Nachfrage bestand
zudem für Energiekabel. Speziell unsere europäischen Kernmärkte zeigten in den ersten
neun Monaten 2017/18 ein verstärktes Nachfragewachstum. Eine hohe europäische Nachfrage nach Flachwalzprodukten führte zu einer positiven
Nachfrageentwicklung im Bereich hochreiner Stranggussformate. Die Kathodenmärkte verzeichneten in den ersten neuen Monaten 2017/18 eine weiterhin
gute Nachfrage bei leicht verbesserten Spotprämien. Die Aurubis-Kupferprämie für das
Kalenderjahr 2018 entspricht mit 86 US$/t der Kupferprämie des Vorjahres. Wir konnten
diese im Berichtszeitraum im Wesentlichen über unsere Produkte durchsetzen. Der globale Markt für Schwefelsäure war durch eine anhaltend hohe Nachfrage gekennzeichnet.
Die allgemeine Verfügbarkeit von Schwefelsäure war sehr begrenzt und vereinzelte Hüttenstillstände,
insbesondere in Asien, verstärkten die Situation. Dies führte im Berichtszeitraum
zu deutlich höheren Preisen am Spotmarkt. Im Rahmen unserer Multi-Metall-Strategie berichten wir seit Beginn des Geschäftsjahres
neben Gold und Silber auch über die Verkaufsmengen von Blei, Nickel, Zinn, Nebenmetallen
und Metallen der Platin-Gruppe. scroll
Das Ausbringen unserer Metalle ist abhängig von den Inhalten in den verarbeiteten
Kupferkonzentraten und Recyclingmaterialien. Ein Teil der Metalle wird in Form von
Zwischenprodukten veräußert. InvestitionenIn dem Segment wurden Investitionen in Höhe von 98 Mio. € (Vj. 130 Mio. €) getätigt.
Wesentliche Einzelinvestitionen waren Infrastrukturmaßnahmen in Bulgarien sowie Investitionen
für das Fernwärmeprojekt Hamburg Hafencity Ost. Die Investitionen des Vorjahres waren
beeinflusst durch Investitionen im Zusammenhang mit dem lanfristigen Bezug von Strom. Für die Umsetzung unseres wichtigen internen Wachstums- und Investitionsprojektes
"Future Complex Metallurgy" (FCM) werden wir in den nächsten Jahren rund 320 Mio.
€ investieren. Nach der Bau- und Anlaufphase soll FCM ab dem Geschäftsjahr 2022/23
einen Ergebnisbeitrag (EBITDA) von rund 80 Mio. € pro Jahr erzielen. FCM befindet
sich aktuell in der Phase des BasicEngineerings und damit voll im Zeitplan. Mit diesem
und weiteren Projekten wollen wir die Verkaufsmengen von allen Nicht-Kupfer-Metallen
bis zum Geschäftsjahr 2022/23 um 100 % im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016/17 steigern.
Für den gleichen Zeitraum planen wir außerdem, den Einsatz an komplexen Schrotten
zu verdoppeln sowie neue Vertriebskanäle für Anwendungen mit einem hohen Wachstum
zu erschließen. scroll
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Segment Flat Rolled ProductsIm Segment Flat Rolled Products (FRP) erfolgt eine Weiterverarbeitung von Kupfer und
Kupferlegierungen - im wesentlichen Messing, Bronze und Hochleistungslegierungen -
zu Flachwalzprodukten und Spezialdrahtprodukten. Die wichtigsten Produktionsstandorte
hierfür sind Stolberg (Deutschland), Pori (Finnland), Zutphen (Niederlande) und Buffalo
(USA). Zum Segment gehören weiterhin Schneid- und Servicecenter in Birmingham (UK),
Dolny Kubin (Slowakei) und Mortara (Italien) sowie Vertriebsbüros weltweit. Die Umsatzerlöse des Segments FRP lagen im Berichtszeitraum bei 1.106 Mio. € (Vj.
1.002 Mio. €) und waren neben höheren Absatzmengen insbesondere durch gestiegene Metallpreise
beeinflusst. Der schwächere US-Dollar belastete die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr. Das Segment FRP erzielte in den ersten neuen Monaten des Geschäftsjahres 2017/18 ein
operatives EBT in Höhe von 7 Mio. € (Vj. -3 Mio. €). Hier wirkten sich im Wesentlichen
positive Effekte aus dem laufenden Effizienzsteigerungsprogramm sowie ein höherer
Absatz von Flachwalzprodukten aus. Der operative ROCE (unter Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 4 Quartale)
lag bei 3,0 % (Vj. 0,0 %). Am 29.03.2018 hat die Aurubis AG mit der Wieland Werke AG einen Vertrag über den Verkauf
des Segments FRP unterschrieben. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Freigabe
durch die Kartellbehörden. ProduktmärkteDer Markt für Flachwalzprodukte entwickelte sich im Berichtszeitraum weiter positiv.
Die Kapazitätsauslastung war gut. Wachstumsimpulse wurden insbesondere bei Steckverbinder-
und Kabelherstellern in Europa verzeichnet. Im amerikanischen Markt blieben einzelne
Absatzsegmente hinter den Erwartungen zurück. RohstoffeDie im Berichtszeitraum angestiegenen Metallpreise wirkten sich positiv auf die Verfügbarkeit
von Einsatzmetallen aus. ProduktionDie Produktion von Flachwalzprodukten und Spezialdrähten erhöhte sich nachfragebedingt
auf 178.000 t (Vj. 172.000 t). Flachwalz- und Spezialdrahtproduktion nachfragebedingt auch in Q3 mit positiver EntwicklungFlachwalzprodukte und Spezialdrahtproduktion (in 1.000 t)![]() InvestitionenIm Segment FRP wurden Investitionen in Höhe von 13 Mio. € (Vj. 10 Mio. €) getätigt.
Dabei handelt es sich überwiegend um Ersatzinvestitionen. Corporate GovernanceMit Wirkung zum 22.06.2018 hat das Amtsgericht Hamburg Andrea Bauer, Mitglied der
Geschäftsführung der VDM Metals und CFO der VDM Metal Group, zum neuen Aufsichtsratsmitglied
der Aurubis AG bestellt. Die Bestellung ist bis zum Ablauf der kommenden Hauptversammlung
befristet. Andrea Bauer ersetzt die bisherige Aufsichtsrätin Edna Schöne, die ihr
Mandat aus persönlichen Gründen zum 15.06.2018 niedergelegt hat. Am 29.03.2018 haben die Aurubis AG, Hamburg, und die Wieland-Werke AG, Ulm, einen
Vertrag zum Verkauf des Segments Flat Rolled Products unterzeichnet. Der Vollzug des
Kaufvertrages steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die Kartellbehörden. Am
01.08.2018 hat die EU-Kartellbehörde bekannt gegeben, dass sie den geplanten Verkauf
des Segments Flat Rolled Products an die Wieland Werke AG eingehend prüfen möchte.
Diese sogenannte zweite Phase kann sich bis zum Ende des Kalenderjahres 2018 erstrecken. Das Bundeskartellamt hat am 13.07.2018 die Freigabe für die geplante Übernahme der
ausstehenden Anteile (40 %) an der Deutsche Giessdraht GmbH durch die Aurubis AG erteilt.
Die Zustimmung der Wettbewerbsbehörde war Voraussetzung für den Vollzug der Übernahme.
Der Abschluss (Closing) der Transaktion ist zum 31.07.2018 erfolgt. Für zusätzliche Informationen verweisen wir auf unsere Angaben im Geschäftsbericht
2016/17, in der Quartalsmitteilung 3 Monate 2017/18 sowie im Zwischenbericht 6 Monate
2017/18. Risiko- und ChancenmanagementDie im Geschäftsbericht 2016/17 und im Zwischenbericht 6 Monate 2017/18 dargestellten
Risiken und Chancen haben sich im 3. Quartal grundsätzlich nicht verändert. AusblickRohstoffmärkteWir gehen bis zum Ende des Geschäftsjahres von einem guten Angebot an Kupferkonzentraten
und entsprechenden Schmelz- und Raffinierlöhnen aus. Auf dem Altkupfermarkt könnte die aktuell rückläufige Metallpreisentwicklung zu einer
Verringerung des Altkupferangebots und damit zu niedrigeren Raffinierlöhnen führen.
Unsere Anlagen sind bis zum Geschäftsjahresende zu guten Konditionen voll versorgt. ProduktmärkteKupferprodukteFür die nächsten Monate gehen wir von einem guten Absatz von Kupfergießwalzdraht und
einer stabilen Nachfrage nach Stranggussformaten aus. Für Flachwalzprodukte rechnen wir mit einem anhaltend hohen Nachfrageniveau, insbesondere
für hochwertige Erzeugnisse wie Hochleistungslegierungen und verzinnte Bänder. Wir
erwarten eine robuste Nachfrage mit positiven Impulsen aus dem Steckverbinderbereich. SchwefelsäureAufgrund hoher Nachfrage und niedriger Bestände auf dem globalen Markt für Schwefelsäure
rechnen wir mit weiterhin stabilen Preisen auf hohem Niveau in den kommenden Monaten. KupferproduktionWir erwarten für das laufende Geschäftsjahr eine über dem Vorjahr liegende Verarbeitungsmenge
für Kupferkonzentrate bei hoher Anlagenverfügbarkeit sowie eine über dem Vorjahr liegende
Kathodenproduktion. Im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 ist an unserem bulgarischen Standort ein
geplanter Wartungsstillstand mit einem Ergebniseffekt von rd. 12 Mio. € vorgesehen. ErgebniserwartungWir gehen für Aurubis bis zum Ende des Geschäftsjahres bei Konzentraten, trotz des
reduzierten Benchmarks 2018, von zufriedenstellenden Schmelz- und Raffinierlöhnen
aus. Bei anhaltend guter Minenproduktion werden wir uns weiterhin ausreichend mit
Kupferkonzentraten versorgen können. Aufgrund unserer Kernkompetenz, komplexe Konzentrate
zu verarbeiten, werden wir dabei über Benchmark liegende TC/RCs erzielen. Für Altkupfer rechnen wir auch für die nächsten Monate mit einem zufriedenstellenden
Mengenangebot bei Raffinierlöhnen auf weiterhin gutem Niveau. Für das Kalenderjahr 2018 hat Aurubis die Kupferprämie bei 86 US$/t belassen. Wir
erwarten, diese Prämie über unsere Produkte größtenteils durchsetzen zu können. Für Kupfergießwalzdraht gehen wir für das Gesamtjahr von einer weiterhin stabilen,
deutlich über dem Vorjahr liegenden Nachfrage aus. Für Stranggussprodukte rechnen
wir für das Geschäftsjahr mit einer Nachfrage leicht über dem Vorjahresniveau. Für Flachwalzprodukte und Spezialdrahtprodukte rechnen wir für das Geschäftsjahr ebenfalls
mit einer Nachfrage leicht über dem Vorjahresniveau. Bei den Schwefelsäureerlösen erwarten wir eine gegenüber dem Vorjahr deutlich positivere
Entwicklung. Wesentliche Teile unserer Einnahmen sind US-Dollar basiert. Durch unsere Hedging-Strategie
mildern wir die negativen Ergebnisbeiträge aus dem gegenüber dem Vorjahr schwächeren
US-Dollar ab. Wir erwarten, unser für 2017/18 für das Effizienzsteigerungsprogramm im Rahmen von
"ONE Aurubis" gestecktes Ziel eines Projekterfolges von weiteren 30 Mio. € zu erreichen.
Es wird zu weiteren Optimierungen an allen Standorten führen. Infolge der positiven Geschäftsentwicklung hat der Konzern im Rahmen der Berichterstattung
zum 1. Halbjahr 2017/18 seine Gesamtjahresprognose für das operative EBT im laufenden
Geschäftsjahr 2017/18 erhöht. Der Aurubis-Konzern erwartet nun im Vergleich zum Geschäftsjahr
2016/17 ein moderat höheres operatives EBT und einen auf Vorjahresniveau liegenden
ROCE. Im Segment Metal Refining & Processing erwarten wir für das Geschäftsjahr 2017/18
ein operatives EBT moderat über Vorjahr und einen auf Vorjahresniveau liegenden operativen
ROCE. Im Segment Flat Rolled Products planen wir für das Geschäftsjahr 2017/18 mit einem
deutlich höheren operativen EBT und einem leicht höheren operativen ROCE im Vergleich
zum Vorjahr. Qualifiziert komparative Prognose laut Aurubis-Definition für den operativen EBTscroll
Qualifiziert komparative Prognose laut Aurubis-Definition für den operativen ROCEscroll
Konzern-Zwischenabschluss 9 Monate 2017/18Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung(IFRS, in T€)scroll
Vorjahreswerte angepasst. Konzern-Gesamtergebnisrechnung(IFRS, in T€)scroll
Vorjahreswerte angepasst. Konzern-Bilanz(IFRS, in T€)AKTIVAscroll
PASSIVAscroll
Konzern-Kapitalflussrechnung(IFRS, in T€)scroll
Vorjahreswerte angepasst. Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung(IFRS, in T€)scroll
scroll
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Die enthaltenen Positionen sind zukünftig in den Gewinn/Verlust reklassifizierbar. Ausgewählte erläuternde AnhangangabenAllgemeine GrundlagenDie vorliegende Quartalsmitteilung der Aurubis AG wurde auf der Grundlage eines Zwischenabschlusses
nach IFRS erstellt. Eine prüferische Durchsicht ist nicht erfolgt. Erstmalig anzuwendende StandardsDie von der Europäischen Union im November 2017 in europäisches Recht übernommenen
und für am oder nach dem 01.01.2017 beginnende Geschäftsjahre anzuwendenden Änderungen
an IAS 7 (Kapitalflussrechnung) und an IAS 12 (Ertragsteuern) führen zu keinen wesentlichen
Auswirkungen im Aurubis-Konzern. Nicht vorzeitig angewendete Standards IFRS 9/IFRS 15Mit dem Geschäftsjahr 2018/19 hat Aurubis Neuregelungen gem. IFRS 9 zur Klassifizierung
und Bewertung von Finanzinstrumenten zu beachten sowie seine Umsatzerlöse basierend
auf dem fünfstufigen Modell nach IFRS 15 zu bilanzieren. Bereits im Geschäftsjahr
2015/16 hat das Management daher begonnen, erste Auswirkungen aus den Neuregelungen
im Rahmen von Betroffenheitsanalysen zu untersuchen. Im Geschäftsjahr 2017/18 wurden
diese Betroffenheitsanalysen auf Basis von qualitativen Datenanalysen beziehungsweise
von Vertragsdurchsichten und strukturierten Interviews mit den Geschäftsbereichen
fortgeführt. Aurubis rechnet auf Basis der bisherigen Untersuchungen mit keinen wesentlichen Auswirkungen
auf die Bilanzierung und Bewertung aus der geänderten Klassifizierung der finanziellen
Vermögenswerte und finanziellen Verbindlichkeiten unter IFRS 9. Ebenfalls werden keine
wesentlichen Effekte aus der Anwendung des Expected Credit Loss-Modells erwartet.
Hinsichtlich der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen rechnet Aurubis lediglich
mit Ausweisanpassungen im sonstigen Ergebnis. Ebenso erwarten wir für die Bilanzierung nach IFRS 15 keine wesentlichen Auswirkungen
auf den Aurubis-Konzern, da die Umsatzerlöse hauptsächlich aus dem Verkauf von Metallen
und Kupferprodukten erzielt werden. Für den Übergang auf IFRS 15 gehen wir derzeit
von der Anwendung der modifiziert retrospektiven Methode aus. DividendeDer Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2016/17 der Aurubis AG in Höhe von 140.155.196,74
€ wurde in Höhe von 65.187.248,35 € zur Zahlung einer Dividende von 1,45 € verwendet.
Ein Betrag von 74.967.948,39 € wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Vorratsvermögen nach IFRSZum 30.06.2018 wurden Wertberichtigungen auf das Vorratsvermögen der fortgeführten
Aktivitäten in Höhe von 3.334 T€ (30.09.2017: 4.269 T€) vorgenommen. Wesentliche Ereignisse nach dem BilanzstichtagDie Aurubis AG und die Codelco Kupferhandel GmbH haben am 19.01.2018 einen Kaufvertrag
zur Übernahme aller Anteile an der Deutsche Giessdraht GmbH in Emmerich am Rhein durch
Aurubis unterzeichnet. Das Bundeskartellamt hat am 13.07.2018 die Freigabe für die
geplante Übernahme der ausstehenden Anteile (40 %) erteilt. Die Zustimmung der Wettbewerbsbehörde
ist Voraussetzung für den Vollzug der Übernahme. Der Abschluss der Transaktion (Closing)
erfolgte zum 31.07.2018. Nicht fortgeführte Aktivitäten und zur Veräußerung gehaltene VermögenswerteDie im 1. Quartal 2017/18 begonnenen Verhandlungen über den Verkauf des Segments FRP
an die Wieland-Werke AG führten am 12.02.2018 zur Unterzeichnung des Termsheets über
die wesentlichen Eckpunkte eines beabsichtigten Verkaufs. Ab diesem Datum ist das
Segment FRP als nicht fortgeführte Aktivitäten gem. IFRS 5 klassifiziert. Der Vertrag zum Verkauf des Segments FRP wurde am 29.03.2018 unterschrieben. Der Vollzug
des Kaufvertrags steht unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die Kartellbehörden. Das Konzernergebnis aus nicht fortgeführten Aktivitäten wird in der Konzern-Gewinn-
und Verlustrechnung getrennt von den Aufwendungen und Erträgen aus fortgeführten Aktivitäten
berichtet; Vorjahresangaben werden auf vergleichbarer Basis dargestellt. In der KonzernKapitalflussrechnung
sind nicht fortgeführte Aktivitäten in den Mittelzuflüssen-/abflüssen aus der betrieblichen,
der Investitions- und der Finanzierungstätigkeit enthalten; Vorjahresangaben werden
auf vergleichbarer Basis dargestellt. Darüber hinaus wird in der Konzern-Bilanz über
zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte und Schulden in Form eines aggregierten Ausweises
berichtet. Konzerninterne Aufwendungen und Erträge werden bei der Ermittlung des Konzernergebnisses
aus fortgeführten und nicht fortgeführten Aktivitäten vollständig eliminiert. Die
Eliminierung der konzerninternen Transaktionen erfolgt dabei nach der wirtschaftlichen
Betrachtungsweise, d. h. unter Berücksichtigung der künftigen Liefer- und Leistungsbeziehungen
des Aurubis-Konzerns. Der Konzern wird nach dem Verkauf des Segments FRP bestehende
Lieferbeziehungen mit dem nicht fortgeführten Geschäftsbereich aufrechterhalten. Die
Eliminierung der Umsatzerlöse der Aurubis AG und ihrer Tochtergesellschaften aus Lieferungen
an den nicht fortgeführten Geschäftsbereich erfolgte daher vollständig dort. scroll
Buchwerte der Hauptgruppen der als zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte und Schuldenscroll
scroll
Cashflow aus nicht fortgeführten Aktivitätenscroll
Konzern-SegmentberichterstattungSeit dem 01.10.2017 gilt für Aurubis eine neue Organisationsstruktur. Berichtet wird
seitdem nach den zwei operativen Geschäftssegmenten Metal Refining & Processing (MRP)
und Flat Rolled Products (FRP). Das Segment MRP umfasst organisatorisch die Bereiche
Commercial und Operations. Der Bereich Commercial vereint alle marktrelevanten Organisationseinheiten,
also den Einkauf von Rohstoffen und den Verkauf von Produkten. Der Bereich Operations
steht für die Produktion aller Basisprodukte und Metalle sowie deren Weiterverarbeitung
zu anderen Produkten, wie Gießwalzdraht und Stranggussformaten. Das zweite Segment
FRP wird in seiner Struktur fortgeführt. Vorjahresangaben werden auf vergleichbarer
Basis dargestellt. Beim Segment FRP handelt es sich um einen nicht fortgeführten Geschäftsbereich, über
den in der KonzernGewinn- und Verlustrechnung und in der Konzern-Bilanz nach IFRS
5 aggregiert und gesondert zu berichten ist. Der Vorstand führt das Segment FRP weiter
als operatives Berichtssegment und damit einhergehend die Segmentberichterstattung
bis zum Zeitpunkt des Vollzugs der Verkaufstransaktion unverändert fort. Da die operative Geschäftstätigkeit des Segments FRP unverändert fortgeführt und vom
Vorstand des Aurubis-Konzerns überwacht und gesteuert wird, erfüllt dieser Unternehmensbereich
auch nach der Einstufung als nicht fortgeführter Geschäftsbereich die Definition eines
berichtspflichtigen Segments und wird entsprechend in der Segmentberichterstattung
separat ausgewiesen. Der in der Spalte "Effekte aus nicht fortgeführten Aktivitäten" erfasste Eliminierungsbetrag
der Außenumsätze in Höhe von 959.845 T€ (Vj. 861.776 T€) entspricht dem Außenumsatz
des Segments FRP abzüglich der vollständig im aufgegebenen Geschäftsbereich eliminierten
konzerninternen Umsätze des Segments MRP mit dem Segment FRP in Höhe von 130.750 T€
(Vj. 136.808 T€). scroll
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Die Segmentierung erfolgt entsprechend der Definition der Segmente im Konzern. Termine und KontakteFinanzkalenderscroll
Wenn Sie mehr Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an:Aurubis AG, Hovestrasse 50, 20539 Hamburg Investor RelationsAngela Seidler Tel +49 40 7883-3178 E-Mail a.seidler@aurubis.com Christoph Tesch Tel +49 40 7883-2178 E-Mail c.tesch@aurubis.com Elke Brinkmann Tel +49 40 7883-2379 E-Mail e.brinkmann@aurubis.com |
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