Aurubis AGHamburgQuartalsmitteilung 3 Monate 2020/211. Oktober 2020 bis 31. Dezember 2020Aurubis auf einen BlickKennzahlen Aurubis-Konzern¹ Operativscrollen
Kennzahlen Aurubis-Konzern¹ IFRSscrollen
1 Metallo-Standorte in 2020/21
berücksichtigt.
Im vorliegenden Bericht können sich aufgrund von
Rundungen geringfügige Abweichungen bei Summenangaben
ergeben.
Produktionskennzahlen Aurubis-Konzernscrollen
Verkaufsmengen¹scrollen
Allgemeine Kennzahlen Aurubis-Konzernscrollen
1 Metallo-Standorte in 2020/21
berücksichtigt.
Wirtschaftliche Entwicklung
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| ― |
deutlich höhere Raffinierlöhne für Altkupfer und sonstige Recyclingmaterialien gegenüber dem Vorjahr, |
| ― |
einen wesentlich gestiegenen Durchsatz an sonstigen Recyclingmaterialien, auch durch die Berücksichtigung der Einsatzmaterialien der Standorte Beerse und Berango, |
| ― |
einen deutlich höheren Konzentratdurchsatz, dem marktbedingt geringere Schmelz- und Raffinierlöhne für Kupferkonzentrate gegenüberstanden. Im Vorjahr belastete ein geplanter Wartungsstillstand an unserem Standort in Hamburg mit rd. 34 Mio. € das Ergebnis. |
| ― |
ein höheres Metallergebnis bei stark gestiegenen Metallpreisen, |
| ― |
wesentlich niedrigere Schwefelsäureerlöse durch deutlich gesunkene Absatzpreise, |
| ― |
eine stärkere Nachfrage nach Kupferprodukten, |
| ― |
positive Ergebnisbeiträge aus unserem Performance Improvement Program (PIP). |
Die Standorte Beerse und Berango der ehemaligen
Metallo-Gruppe werden seit dem 01.06.2020 in die Ertrags-,
Vermögens- und Finanzlage des Aurubis-Konzerns
einbezogen. Die Ertragslage des Vorjahres beinhaltet die
neuen Konzerngesellschaften somit nicht.
Für Erläuterungen zur Herleitung des
operativen Ergebnisses aus dem Ergebnis auf Basis IFRS
verweisen wir auf Seite 11.
Der operative ROCE (unter Berücksichtigung des
operativen EBIT der letzten 4 Quartale) lag bei 9,6 % (Vj.
7,6 %). Eine Herleitung des ROCE ist auf Seite 7
dargestellt.
Der Netto-Cashflow lag infolge des maßgeblichen
Aufbaus von Working Capital in den ersten drei Monaten des
Geschäftsjahres 2020/21 mit -273 Mio. € deutlich
unter dem Niveau des Vorjahres (Vj. -93 Mio. €).
Weitere Erläuterungen zum Cashflow sind in der
Vermögens- und Finanzlage auf Seite 8 enthalten.
Das operative EBT des Segments Metals Refining &
Processing (MRP) zeigte sich im Berichtszeitraum mit 97
Mio. € deutlich verbessert gegenüber dem Vorjahr
(Vj. 54 Mio. €). Der Anstieg resultiert im
Wesentlichen aus den bereits genannten Einflussfaktoren.
Der ROCE lag mit 13,7 % auf Vorjahresniveau (13,8 %).
Der Konzentratdurchsatz lag nach 3 Monaten 2020/21 mit
607.000 t deutlich über dem Vorjahr (490.000 t),
welches wesentlich durch einen geplanten Wartungsstillstand
an unserem Standort Hamburg beeinflusst war.
Der deutliche Anstieg der sonstigen Recyclingmaterialien
auf 139.000 t (Vj. 67.000 t) ist im Wesentlichen auf die
Einbeziehung der Standorte Beerse und Berango der
ehemaligen Metallo-Gruppe zurückzuführen. Dies
führte zu höheren Schmelzlohneinnahmen und
MetallVerkaufsmengen insbesondere an Zinn, Zink und Blei.
Die Kathodenproduktion erhöhte sich deutlich auf
278.000 t (Vj. 234.000 t). Im Vorjahr wirkte sich ein
Kranschaden in der Elektrolyse in Olen negativ aus.
Die Produktion von Strangguss lag mit 40.000 t aufgrund
einer stärkeren Nachfrage insbesondere aus dem Segment
Flat Rolled Products deutlich über dem Vorjahr (35.0 0
0 t).
Der Kupferpreis legte im Berichtszeitraum bis an die
Marke von 7.800 US$/t zu. Unterstützt von diesem stark
steigenden Kupferpreis herrschte ein gutes Angebot für
Kupferkonzentrate auf den internationalen
Konzentratmärkten. Davon profitierte auch Aurubis, die
die Versorgung mit Kupferkonzentraten bereits bis in das 3.
Quartal 2020/21 sicherstellen konnte.
Mitte Dezember 2020 kam es laut Reuters zu einem
Vertragsabschluss zwischen einem US-amerikanischen
Minenunternehmen und drei chinesischen Hüttenwerken.
Der darin vereinbarte Schmelz- und Raffinierlohn (TC/RC)
belief sich auf 59,5 US$/t/5,95 cts/lb (2020: 62 US$/t/6,2
cts/lb). Dieser Wert hat sich für die
Hüttenindustrie als Benchmark für saubere
Konzentratqualitäten im Kalenderjahr 2021 etabliert.
Die sehr positive Entwicklung der Raffinierlöhne
für Altkupfer in Europa zum Ende des abgelaufenen
Geschäftsjahres 2019/20 setzte sich im 1. Quartal des
Geschäftsjahres 2020/21 fort. Die Raffinierlöhne
wurden gestärkt durch ein hohes Angebot an
Recyclingmaterialien in Europa und den USA. Aurubis nutzte
die gute Marktlage und konnte die Produktionsanlagen im
abgelaufenen Quartal voll mit Altkupfer zu guten
Schmelzlöhnen versorgen.
Der globale Markt für Schwefelsäure war im 1.
Quartal 2020/21 durch eine stärkere Nachfrage
gekennzeichnet. Diese führte im Berichtszeitraum zu
leicht gestiegenen Preisen am Spotmarkt in Südamerika
und Europa. Allerdings verblieben die Preise am Spotmarkt
insgesamt auf niedrigem Niveau.
Der Kathodenmarkt verzeichnete in den ersten drei
Monaten 2020/21 eine grundsätzlich stabile Nachfrage.
Während sich die Spotprämien in Europa konstant
zeigten, legten die Notierungen in Shanghai zum Ende des 1.
Quartals 20/21 leicht zu. Die Aurubis-Kupferprämie
für das Kalenderjahr 2021 entspricht mit 96 US$/t der
Kupferprämie des Vorjahres.
In dem Segment MRP wurden Investitionen in Höhe von
34 Mio. € (Vj. 57 Mio. €) getätigt, im
Wesentlichen für Umweltschutzmaßnahmen zur
weiteren Reduzierung diffuser Emissionen in Hamburg sowie
zur Vorbereitung des Stillstandes in Pirdop im
August/September 2021. Im Vorjahr entfiel ein
Großteil der Investitionen auf den Wartungsstillstand
in Hamburg.
Das Segment Flat Rolled Products (FRP) erzielte in den
ersten 3 Monaten des Berichtsjahres ein operatives Ergebnis
vor Steuern (EBT) von -1 Mio. € (Vj. -2 Mio. €).
Die Ergebnisverbesserung gegenüber Vorjahr beruht auf
einer höheren Absatzmenge in dem sonst saisonal
bedingt schwächsten Quartal. Gleichzeitig konnten die
Kosten aufgrund stringentem Kostenmanagements auf
Vorjahresniveau gehalten werden. Die Produktion von
Flachwalzprodukten und Spezialdrähten erhöhte
sich nachfragebedingt auf 47.0 0 0 t (Vj. 41.000 t). Der
operative ROCE (unter Berücksichtigung des operativen
EBIT der letzten 4 Quartale) lag aufgrund gestiegener
operativer Ergebnisbeiträge bei 2,9 % (Vj. -10,5 %).
Das Vorjahr enthält die im 4. Quartal 2018/19
berichteten negativen Einmaleffekte in Höhe von 51
Mio. €.
Im Segment FRP wurden Investitionen in Höhe von 3
Mio. € (Vj. 3 Mio. €) getätigt. Dabei
handelte es sich überwiegend um Ersatzinvestitionen.
Aurubis hält weiter an der Verkaufsabsicht für
das Segment FRP fest und ist in fortgeschrittenen
Vertragsverhandlungen.
Roland Harings, Vorstandsvorsitzender:
"Die Auswirkungen der Pandemie auf unsere Ergebnisse
bleiben weiterhin minimal, trotz bestehender
Einschränkungen der täglichen Arbeit. Das
Marktumfeld hat sich in den letzten Monaten deutlich
verbessert", sagt Roland Harings, Vorstandsvorsitzender der
Aurubis AG. "Aurubis besitzt ein robustes
Geschäftsmodell, hat die Herausforderungen sehr gut
gemeistert und ein gutes Ergebnis im ersten Quartal
erzielt. Auf dieser Basis konnten wir die Prognose für
das Geschäftsjahr deutlich erhöhen."
Die operative Bilanzsumme erhöhte sich von 4.897
Mio. € zum 30.09.2020 auf 5.159 Mio. € zum
31.12.2020.
Ursächlich hierfür waren insbesondere die um
451 Mio. € gestiegenen Vorratsbestände in
Höhe von 2.306 Mio. € zum 31.12.2020
gegenüber 1.855 Mio. € zum 30.09.2020. Der Aufbau
erfolgte sowohl bei Einsatzmaterialien als auch bei
Zwischenprodukten und Kupferfertigerzeugnissen. Auch
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bauten sich
maßgeblich auf. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen erhöhten sich ebenfalls
einhergehend mit dem gestiegenen Bestand bei
Einsatzmaterialien um 210 Mio. € von 1.149 Mio. €
auf 1.359 Mio. €.
Gegenläufig zum beschriebenen Aufbau der Positionen
des Working Capital reduzierten sich die Zahlungsmittel in
diesem Zeitraum um 341 Mio. € von 481 Mio. € auf
140 Mio. €.
Das Eigenkapital des Konzerns erhöhte sich um 70
Mio. € von 2.403 Mio. € zum Ende des letzten
Geschäftsjahres auf 2.473 Mio. € zum 31.12.2020.
Der Anstieg resultierte aus dem operativen
Konzerngesamtergebnis in Höhe von 89 Mio. €.
Gegenläufig wirkte sich der Erwerb eigener Anteile mit
-19 Mio. € aus.
Die Finanzverbindlichkeiten lagen mit 576 Mio. €
zum 31.12.2020 auf dem Niveau zum Ende des letzten
Geschäftsjahres (583 Mio. €).
Die nachfolgende Tabelle stellt die Entwicklung der
Finanzverbindlichkeiten dar:
| (in Mio. €) | 31.12.2020 | 30.09.2020 |
| Langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 503 | 503 |
| Langfristige Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 50 | 53 |
| Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 553 | 556 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 10 | 15 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Finanzierungsleasing | 13 | 12 |
| Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 23 | 27 |
| Finanzverbindlichkeiten | 576 | 583 |
Insgesamt lag die operative Eigenkapitalquote
(Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme) somit bei
47,9 % gegenüber 49,1 % zum Ende des letzten
Geschäftsjahres.
Die IFRS Bilanzsumme erhöhte sich von 5.534 Mio.
€ zum 30.09.2020 auf 5.941 Mio. € zum 31.12.2020.
Ursächlich für den sehr deutlichen Anstieg war
der im Vergleich zur operativen Bilanz höhere Anstieg
der Vorratsbestände um insgesamt 592 Mio. € von
2.467 Mio. € zum 30.09.2020 gegenüber 3.059 Mio.
€ zum 31.12.2020. Das Eigenkapital des Konzerns
erhöhte sich um 179 Mio. € von 2.851 Mio. €
zum Ende des letzten Geschäftsjahres auf 3.030 Mio.
€ zum 31.12.2020. Die Erhöhung resultierte
insbesondere aus dem im Vergleich zur operativen Bilanz
höheren Konzerngesamtergebnis in Höhe von 198
Mio. €. Insgesamt lag die IFRS-Eigenkapitalquote am
31.12.2020 bei 51,0 % gegenüber 51,5 % zum Ende des
letzten Geschäftsjahres.
Der Return on Capital Employed (ROCE) stellt die
Verzinsung des im operativen Geschäft oder für
eine Investition eingesetzten Kapitals dar. Er wird unter
Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 4
Quartale ermittelt.
Der operative ROCE verbesserte sich auf 9,6 %
gegenüber 7,6 % in der Vergleichsperiode.
| (in Mio. €) | 31.12.2020 | 31.12.2019 |
| Anlagevermögen ohne Finanzanlagen und At Equity bewertete Anteile | 1.824 | 1.541 |
| Vorräte | 2.306 | 1.875 |
| Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 648 | 344 |
| Sonstige Forderungen und Vermögenswerte | 193 | 198 |
| - Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | -1.359 | -979 |
| - Rückstellungen und sonstige Verbindlichkeiten | -491 | -346 |
| Eingesetztes Kapital (Capital Employed) zum Stichtag | 3.120 | 2.633 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 272 | 184 |
| Finanzergebnis | 3 | 16 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen (EBIT) 1 | 275 | 199 |
| Pro forma EBIT Metallo Gruppe (Januar bis Mai 2020) | 13 | 0 |
| Beteiligungsergebnis At-Equity | 11 | 1 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern und Zinsen (EBIT) 1 - adjusted | 299 | 200 |
| Rendite auf das eingesetzte Kapital (operative ROCE) | 9,6 % | 7,6 % |
1 rollierend letzte 4 Quartale
Der Netto-Cashflow lag infolge des maßgeblichen
Aufbaus von Working Capital in den ersten drei Monaten des
Geschäftsjahres 2020/21 mit -273 Mio. € deutlich
unter dem Niveau des Vorjahres (Vj. -93 Mio. €).
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit belief
sich auf -36 Mio. € (Vj. -59 Mio. €) und
beinhaltet im Gegensatz zum Vorjahr keine Auszahlungen
für Finanzinvestitionen (Vj. -16 Mio. €).
Unter Berücksichtigung von Auszahlungen für
den Erwerb eigener Anteile in Höhe von 19 Mio. €
und Zinsauszahlungen in Höhe von insgesamt 4 Mio.
€ ergibt sich ein Free Cashflow von -332 Mio. €
(Vj. -156 Mio. €).
| (in Mio. €) | 3 Monate
2020/21 |
3 Monate
2019/20 |
| Mittelabfluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Netto-Cashflow) | -273 | -93 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -36 | -59 |
| Erwerb eigener Anteile | -19 | 0 |
| Zinsauszahlung | -4 | -4 |
| Dividendenzahlung | 0 | 0 |
| Free Cashflow | -332 | -156 |
| Einzahlungen aus Finanzverbindlichkeiten (netto) | -9 | -8 |
| Veränderung der Zahlungsmittel | -341 | -164 |
Am 24.12.2020 wurde die Einladung zur ordentlichen
virtuellen Hauptversammlung am 11.02.2021 im Bundesanzeiger
veröffentlicht.
Gemäß Stimmrechtsmitteilung vom 18.01.2021
hat die Silchester International Investors LLP mit Sitz in
London ihren Anteil an der Aurubis AG von 6,99 % auf 4,97 %
reduziert.
Gemäß Stimmrechtsmitteilung vom 29.01.2021
hält die Black Rock Inc. mit Sitz in Wilmington einen
Anteil an der Aurubis AG von 3,03 % (bisher: 2,95 %).
Am 21.01.2021 hat die Aurubis AG in einer
Ad-hoc-Mitteilung die Erhöhung der
Gesamtjahresprognose 2020/21 veröffentlicht. Der
Aurubis-Konzern erwartet nun für 2020/21 ein
operatives EBT zwischen 270 Mio. € und 330 Mio. €
(zuvor: 210 - 270 Mio. €) und einen ROCE von 9 - 12 %
(zuvor: 8 - 11 %).
Für zusätzliche Informationen verweisen wir
auf unsere Angaben im Geschäftsbericht 2019/20.
Die im Geschäftsbericht 2019/20 dargestellten
Risiken und Chancen haben sich im 1. Quartal 2020/21
grundsätzlich nicht verändert.
Unter der Annahme, dass keine größeren
Einflüsse durch die Covid-19-Pandemie oder durch
Streiks eintreten, erwarten wir eine Erholung und
Erhöhung der Produktion von Kupferkonzentraten im Jahr
2021. In verschiedenen Ländern Südamerikas werden
neue Minenprojekte oder Minenerweiterungen die Produktion
aufnehmen. Entsprechend gehen wir von einem steigenden
Angebot an Kupferkonzentraten am Weltmarkt aus.
Der sich mittlerweile als Benchmark für 2021
etablierte Schmelz- und Raffinierlohn (TC/RC) liegt bei
59,5 US$/t/ 5,95 cts/lb. Dies entspricht einem
Rückgang von 4 % gegenüber dem
Vorjahresbenchmark. Aktuell liegt der Spotpreis unter
diesem Benchmark. Aufgrund unserer Kernkompetenz, komplexe
Konzentrate zu verarbeiten, werden wir dabei über
Benchmark liegende TC/RCs erzielen. Insgesamt gehen wir von
einem mindestens ausgeglichenen Konzentratmarkt für
2021 aus.
Aufgrund unserer Positionierung im Markt, unserer
Vertragsstruktur und Lieferantendiversifizierung sind wir
bereits mit Kupferkonzentraten bis ins 3. Quartal 2020/21
versorgt.
Auf dem Altkupfermarkt erwarten wir eine sehr gute
Versorgungslage mit Schmelzlöhnen auf konstant hohem
Niveau. Unsere Anlagen sind bis ins 3. Quartal 2020/21
bereits mit Altkupfer zu sehr guten Konditionen versorgt.
Die Versorgung mit sonstigen Recyclingmaterialien ist
weiterhin stabil. Kurzfristige Metallpreisschwankungen und
die neue chinesische Regulierung zu Importen für
Altkupferschrotte könnten zu einer Verringerung des
Altkupferangebots und damit zu niedrigeren
Raffinierlöhnen im späteren Verlauf des
Geschäftsjahres führen.
Der Ausblick für Kupfergießwalzdraht ist aus
heutiger
Sicht von einer verbesserten Nachfrage geprägt. Der
aktuelle Ausblick der Konjunktur bleibt trotz des Covid-19
bedingten Lockdowns bislang weiter positiv.
Wir erwarten eine sich weiter erholende Nachfrage nach
Kupferstranggusformaten und gehen von einer über dem
Vorjahr liegenden Nachfrage für das Geschäftsjahr
2020/21 aus.
Aufgrund steigender Auftragseingänge insbesondere
aus dem Automobilsektor gehen wir bei Flachwalzprodukten
von einer sich fortsetzenden deutlichen Nachfrageerholung
sowohl im europäischen als auch im amerikanischen
Markt aus.
Aurubis beliefert den globalen Schwefelsäuremarkt
mit den Schwerpunkten Europa, Nordamerika und Nordafrika.
Die bisher für das 2. Quartal 2020/21 vorliegenden
Erkenntnisse signalisieren einen deutlichen
Aufwärtstrend in den Spotmärkten für
Übersee und Europa. Die Absatzmärkte bleiben
jedoch von kurzfristigen Entwicklungen abhängig und
sind somit schwer prognostizierbar.
Für das laufende Geschäftsjahr 2020/21 gehen
wir in Summe von einer über dem Vorjahr liegenden
Anlagenverfübarkeit aus. Dies erwarten wir
insbesondere aufgrund der getätigten
Anlagen-Optimierungsinvestitionen in unsere Standorte, die
wir im Rahmen geplanter Wartungsstillstände
vorgenommen haben.
Bis zum Ende des Geschäftjahres 2020/21 sind
folgende Wartungsstillstände zu berücksichtigen:
An unserem Standort in Pirdop werden wir im August und
September 2021 einen geplanten Wartungsstillstand
durchführen. Dieser wird unser operatives EBT nach
aktuellen Planungen mit rund 23 Mio. € belasten.
Weitere Wartungsstillstände in Hamburg im Juni und in
Lünen im Mai und September werden das operative EBT
insgesamt mit rund 19 Mio. € belasten.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie können Chancen
und Risiken auf unser Ergebnis beinhalten und bleiben daher
abzuwarten.
Wir gehen für Aurubis bis zum Ende des
Geschäftsjahres bei Konzentraten aufgrund des
gegenüber Vorjahr leicht reduzierten Benchmarks 2021
von entsprechend niedrigeren Schmelz- und
Raffinierlöhnen pro Tonne aus.
Bei anhaltend guter Minenproduktion werden wir uns
weiterhin ausreichend mit Kupferkonzentraten versorgen
können. Aufgrund unserer Kernkompetenz, komplexe
Konzentrate zu verarbeiten, werden wir dabei über
Benchmark liegende TC/RCs erzielen.
Für Altkupfer rechnen wir auch für die
kommenden Quartale mit einem sehr guten Mengenangebot bei
Raffinierlöhnen auf weiterhin sehr hohem Niveau.
Aufgrund der Erwartung weiterhin hoher Metallpreise
gehen wir von einem positiven Effekt auf unser
Metallergebnis aus.
Für das Kalenderjahr 2021 haben wir die
Aurubis-Kupferprämie auf 96 US$/t festgesetzt (Vj. 96
US$/t).
Bei unseren Kupferprodukten erwarten wir in allen
Produktbereichen eine über alle Kundensegmente hinweg
deutlich über dem Vorjahresniveau liegende Nachfrage.
Bei den Schwefelsäureerlösen gehen wir aktuell
von einer sich erholenden Nachfrage der Absatzmärkte
bei steigenden Preisen aus. Allerdings bleibt die
Marktentwicklung im Geschäftsjahr 2020/21 aufgrund der
Kurzfristigkeit des Geschäfts schwer prognostizierbar.
Aus der USD-Absicherung gehen wir beim aktuellen
Kursniveau von einem positiven Ergebnisbeitrag aus.
Wir erwarten eine weitere Ergebnisverbesserung aus dem
Performance Improvement Program (PIP) durch Kostensenkung
und Durchsatzsteigerung der Primärhütten.
Im Geschäftsjahr 2020/21 werden wir das bisher bis
2022/23 gesteckte Ziel, aus der Integration der erworbenen
Standorte Beerse und Berango Synergien in Höhe von 15
Mio. € (EBITDA) zu erzielen, bereits erreichen.
Infolgedessen erwarten wir nun insgesamt für den
Aurubis-Konzern im Geschäftsjahr 2020/21 ein
operatives EBT zwischen 270 Mio. € und 330 Mio.
(zuvor: 210 -270 Mio. € ) und einen operativen ROCE
zwischen 9 % und 12 % (zuvor: 8 - 11 %).
Im Segment MRP planen wir jetzt für das
Geschäftsjahr 2020/21 mit einem operativen EBT
zwischen 300 Mio. € und 380 Mio. € (zuvor: 250 -
330 Mio. €) und einem operativen ROCE zwischen 11 %
und 17 % (zuvor 9 - 15 %).
Im Segment FRP erwarten wir nun für das
Geschäftsjahr 2020/21 ein operatives EBT zwischen 14
Mio. € und 22 Mio. € (zuvor: 4 - 12 Mio. €)
und einen operativen ROCE zwischen 5 % und 9 % (zuvor: 2 -
6 %).
| operatives EBT in Mio. € | operativer ROCE in % | |
| Konzern* | 270 - 330 | 9 - 12 |
| Segment MRP | 300 - 380 | 11 - 17 |
| Segment FRP | 14 -22 | 5 - 9 |
Die interne Berichterstattung und Steuerung des Konzerns
erfolgen auf Grundlage eines operativen Ergebnisses, um den
Erfolg des Aurubis-Konzerns unabhängig von
Bewertungseinflüssen zur internen Steuerung abbilden
zu können.
Die Herleitung des operativen Ergebnisses aus der
IFRS-Ertragslage erfolgt durch:
| ― |
Bereinigung um Bewertungsergebnisse aus der Anwendung des IAS 2; dabei werden die aus der Anwendung der Durchschnittsmethode resultierenden Metallpreisschwankungen eliminiert. Ebenso werden nicht dauerhafte stichtagsbezogene Abwertungen und Zuschreibungen auf Metallvorratsbestände eliminiert. |
| ― |
Bereinigung um nicht realisierte stichtagsbedingte Effekte aus Marktbewertungen von Metallderivategeschäften, bezogen auf die Hauptmetallbestände unserer Hüttenstandorte |
| ― |
Eliminierung von nicht zahlungswirksamen Effekten aus Kaufpreisallokationen |
| ― |
Bereinigung um Effekte aus der Anwendung des IFRS 5 |
Die Herleitung der operativen Ergebnisse der ersten drei
Monate des Geschäftsjahres 2020/21 und des
Vorjahresvergleichszeitraums aus der IFRS-Gewinn- und
Verlustrechnung wird in nachfolgenden Tabellen dargestellt.
Das IFRS EBT in Höhe von 226 Mio. € (Vj. 100
Mio. €) hat das Vorjahr deutlich übertroffen .
Die Veränderung war, neben den bereits in der
Erläuterung zur operativen Ertragslage beschriebenen
Ergebniseffekten, auch durch die Metallpreisentwicklung
begründet. Die Anwendung der Durchschnittsmethode
führt zu Metallpreisbewertungen, die nah an den
Marktpreisen liegen. Metallpreisvolatilitäten haben
daher direkte Auswirkungen auf
Bestandsveränderungen/Materialaufwendungen und damit
auf das IFRS-Rohergebnis. Das IFRS-Rohergebnis beinhaltet
in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2020/21
Bewertungseffekte im Vorratsvermögen in Höhe von
142 Mio. € (Vj. 68 Mio. €). Die Abbildung dieser
Volatilität ist nicht Cashflow-relevant und spiegelt
auch nicht die operative Performance von Aurubis wider.
| 3 Monate 2020/21 1 | 3 Monate 2019/20 | |||||
| Bereinigungseffekte | Bereinigungseffekte | |||||
| IFRS | Vorräte/ Anlagevermögen | operativ | IFRS 2 | Vorräte/ Anlagevermögen | operativ | |
| Umsatzerlöse | 3.463 | 0 | 3.463 | 2.709 | 0 | 2.709 |
| Veränderung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen | 291 | -76 | 215 | 190 | -43 | 147 |
| Andere aktivierte Eigenleistungen | 8 | 0 | 8 | 9 | 0 | 9 |
| Sonstige betriebliche Erträge | 12 | 0 | 12 | 9 | 0 | 9 |
| Materialaufwand | -3.298 | -66 | -3.364 | -2.585 | -26 | -2.611 |
| Rohergebnis | 476 | -142 | 334 | 332 | -69 | 263 |
| Personalaufwand | -139 | 0 | -139 | -133 | 0 | -133 |
| Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -46 | 0 | -46 | -39 | 1 | -38 |
| Sonstige betriebliche Aufwendungen | -64 | 0 | -64 | -59 | 0 | -59 |
| Betriebsergebnis (EBIT) | 227 | -142 | 85 | 101 | -68 | 33 |
| Ergebnis aus At Equity bewertetenAnteilen | 3 | -2 | 1 | 3 | -1 | 2 |
| Zinserträge | 1 | 0 | 1 | 1 | 0 | 1 |
| Zinsaufwendungen | -5 | 0 | -5 | -5 | 0 | -5 |
| Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) | 226 | -144 | 82 | 100 | -69 | 31 |
| Steuern vom Einkommen und vom Ertrag | -53 | 35 | -19 | -24 | 17 | -7 |
| Konzernergebnis | 173 | -109 | 63 | 76 | -52 | 24 |
1 Metallo-Standorte in 2020/21
berücksichtigt.
2 Vorjahreszahlen angepasst aufgrund der
Reklassifizierung (IFRS 5) des FRP-Segments.
| 31.12.2020 | 30.09.2020 | |||||
| Bereinigungseffekte | Bereinigungseffekte | |||||
| IFRS | IFRS 5 | Vorräte/ Anlagevermögen | Operativ | IFRS 1 | IFRS 5 | |
| Anlagevermögen | 1.907 | 3 | -37 | 1.873 | 1.904 | 3 |
| Latente Steuern | 8 | 0 | 8 | 16 | 9 | 0 |
| Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 40 | 0 | 0 | 40 | 36 | 0 |
| Vorräte | 3.056 | 3 | -753 | 2.306 | 2.464 | 3 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 780 | 4 | 0 | 784 | 629 | 5 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 140 | 0 | 0 | 140 | 481 | 0 |
| Zur Veräußerung gehaltenene Vermögenswerte | 10 | -10 | 0 | 0 | 11 | -11 |
| Summe Aktiva | 5.941 | 0 | -782 | 5.159 | 5.534 | 0 |
| 30.09.2020 | ||
| Bereinigungseffekte | ||
| Vorräte/ Anlagevermögen | Operativ | |
| Anlagevermögen | -36 | 1.871 |
| Latente Steuern | 11 | 20 |
| Langfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 0 | 36 |
| Vorräte | -612 | 1.855 |
| Kurzfristige Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 0 | 634 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente | 0 | 481 |
| Zur Veräußerung gehaltenene Vermögenswerte | 0 | 0 |
| Summe Aktiva | -637 | 4.897 |
| 31.12.2020 | 30.09.2020 | |||||
| Bereinigungseffekte | Bereinigungseffekte | |||||
| IFRS | IFRS 5 | Vorräte/ Anlagevermögen | Operativ | IFRS 1 | IFRS 5 | |
| Eigenkapital | 3.030 | 0 | -557 | 2.473 | 2.851 | 0 |
| Latente Steuern | 331 | 1 | -225 | 107 | 302 | 1 |
| Langfristige Rückstellungen | 332 | 0 | 0 | 332 | 332 | 0 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 573 | 0 | 0 | 573 | 578 | 0 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 80 | 0 | 0 | 80 | 78 | 0 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 1.588 | 6 | 0 | 1.594 | 1.386 | 6 |
| Verbindlichkeiten aus zur Veräußerung gehaltenenen Vermögenswerten | 7 | -7 | 0 | 0 | 7 | -7 |
| Summe Passiva | 5.941 | 0 | -782 | 5.159 | 5.534 | 0 |
| 30.09.2020 | ||
| Bereinigungseffekte | ||
| Vorräte/ Anlagevermögen | Operativ | |
| Eigenkapital | -448 | 2.403 |
| Latente Steuern | -189 | 114 |
| Langfristige Rückstellungen | 0 | 332 |
| Langfristige Verbindlichkeiten | 0 | 578 |
| Kurzfristige Rückstellungen | 0 | 78 |
| Kurzfristige Verbindlichkeiten | 0 | 1.392 |
| Verbindlichkeiten aus zur Veräußerung gehaltenenen Vermögenswerten | 0 | 0 |
| Summe Passiva | -637 | 4.897 |
1 Vorjahreszahlen angepasst aufgrund der
Reklassifizierung (IFRS 5) des FRP-Segments.
| 3 Monate
2020/21 1 |
3 Monate
2019/20 |
|
| Ergebnis vor Ertragsteuern | 226 | 100 |
| (Zu-) Abschreibungen auf Vermögenswerte des Anlagevermögens | 46 | 39 |
| Veränderung der Wertberichtigungen auf Forderungen und sonstige Vermögenswerte | 0 | 0 |
| Veränderung langfristiger Rückstellungen | 1 | 1 |
| Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen | 0 | 0 |
| Bewertung von Derivaten | 5 | -15 |
| Sonstiges nicht zahlungswirksames Ergebnis | 1 | 1 |
| Aufwendungen und Erträge aus dem Finanzergebnis | 1 | 1 |
| Ein-/Auszahlungen für Ertragsteuern | -20 | -11 |
| Brutto-Cashflow | 260 | 115 |
| Veränderung der Forderungen und sonstigen Vermögenswerte | -156 | 45 |
| Veränderung der Vorräte (inkl. Bewertungseffekte) | -596 | -414 |
| Veränderung kurzfristiger Rückstellungen | 2 | -3 |
| Veränderung der Verbindlichkeiten (ohne Finanzschulden) | 216 | 164 |
| Mittelabfluss aus betrieblicher Geschäftstätigkeit (Netto-Cashflow) | -273 | -93 |
| Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen | -36 | -60 |
| Auszahlungen aus der Aufnahme von Dritten gewährte Krediten und Darlehen | -2 | 0 |
| Einzahlungen aus dem Verkauf von Anlagevermögen | 1 | 0 |
| Zinseinzahlungen | 1 | 1 |
| Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit | -36 | -59 |
| Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 3 | 10 |
| Auszahlungen aus der Tilgung von Anleihen und Finanzverbindlichkeiten | -12 | -18 |
| Erwerb eigener Aktien | -19 | 0 |
| Zinsauszahlungen | -4 | -4 |
| Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit | -32 | -12 |
| Veränderung der Zahlungsmittel | -341 | -163 |
| Veränderungen aus Wechselkursänderungen | 0 | 0 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Anfang der Periode | 481 | 441 |
| Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Ende der Periode | 140 | 278 |
1 Metallo-Standorte in 2020/21
berücksichtigt.
| Kumuliertes sonstiges Ergebnis | ||||||
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Eigene Anteile | Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital | Marktbewertung von Cashflow Sicherungen | Kosten der Absicherung | |
| Stand am 01.10.2019 | 115 | 343 | 0 | 2.169 | -12 | 0 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | 89 | 10 | 0 |
| davon Konzernergebnis | 0 | 0 | 0 | 75 | 0 | 0 |
| davon sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 14 | 10 | 0 |
| Stand am 31.12.2019 | 115 | 343 | 0 | 2.259 | -2 | 0 |
| Kumuliertes sonstiges Ergebnis | ||||||
| Marktbewertung von Finanzinvestitionen | Währungsänderungen | Ertragsteuern | Anteile der Aktionäre der Aurubis AG | Nicht beherrschende Anteile | Summe Eigenkapital | |
| Stand am 01.10.2019 | -30 | 12 | 0 | 2.597 | 1 | 2.598 |
| Konzerngesamtergebnis | 3 | -1 | -2 | 100 | 0 | 100 |
| davon Konzernergebnis | 0 | 0 | 0 | 75 | 0 | 76 |
| davon sonstiges Ergebnis | 3 | -1 | -2 | 24 | 0 | 24 |
| Stand am 31.12.2019 | -26 | 10 | -1 | 2.697 | 1 | 2.698 |
| Kumuliertes sonstiges Ergebnis | ||||||
| Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Eigene Anteile | Erwirtschaftetes Konzerneigenkapital | Marktbewertung von Cashflow Sicherungen | Kosten der Absicherung | |
| Stand am 01.10.2020 | 115 | 343 | -41 | 2.435 | 26 | 2 |
| Erwerb eigener Anteile | 0 | 0 | -19 | 0 | 0 | 0 |
| Konzerngesamtergebnis | 0 | 0 | 0 | 173 | 16 | -1 |
| davon Konzernergebnis | 0 | 0 | 0 | 173 | 0 | 0 |
| davon sonstiges Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 16 | -1 |
| Stand am 31.12.2020 | 115 | 343 | -60 | 2.608 | 43 | 0 |
| Kumuliertes sonstiges Ergebnis | ||||||
| Marktbewertung von Finanzinvestitionen | Währungsänderungen | Ertragsteuern | Anteile der Aktionäre der Aurubis AG | Nicht beherrschende Anteile | Summe Eigenkapital | |
| Stand am 01.10.2020 | -32 | 11 | -8 | 2.850 | 1 | 2.851 |
| Erwerb eigener Anteile | 0 | 0 | 0 | -19 | 0 | -19 |
| Konzerngesamtergebnis | 14 | -1 | -3 | 197 | 0 | 198 |
| davon Konzernergebnis | 0 | 0 | 0 | 173 | 0 | 173 |
| davon sonstiges Ergebnis | 14 | -1 | -3 | 24 | 0 | 24 |
| Stand am 31.12.2020 | -18 | 10 | -11 | 3.029 | 1 | 3.030 |
| 3 Monate 2020/21 1 | ||||||
| Segment Metal Refining & Processing | Segment Flat Rolled Products | Sonstige | Summe | Überleitung / Konsolidierung | Konzern gesamt | |
| (in Mio. €) | operativ | operativ | operativ | operativ | IFRS | IFRS |
| Umsatzerlöse | ||||||
| Gesamtumsätze | 3.209 | 296 | 5 | |||
| Intersegmentumsätze | 43 | 3 | 1 | |||
| Außenumsätze | 3.166 | 293 | 4 | 3.463 | 0 | 3.463 |
| EBIT | 99 | 0 | -13 | 85 | 142 | 227 |
| EBT | 97 | -1 | -14 | 82 | 144 | 226 |
| ROCE (%) | 13,7 | 2,9 | ||||
| 3 Monate 2019/20 | ||||||
| Segment Metal Refining & Processing | Segment Flat Rolled Products | Sonstige | Summe | Überleitung / Konsolidierung | Konzern gesamt | |
| (in Mio. €) | operativ | operativ | operativ | operativ | IFRS 2 | IFRS 2 |
| Umsatzerlöse | ||||||
| Gesamtumsätze | 2.474 | 261 | 5 | |||
| Intersegmentumsätze | 28 | 4 | 1 | |||
| Außenumsätze | 2.447 | 258 | 4 | 2.709 | 0 | 2.709 |
| EBIT | 55 | -1 | -21 | 33 | 67 | 101 |
| EBT | 54 | -2 | -21 | 31 | 69 | 100 |
| ROCE (%) | 13,8 | -10,5 | ||||
1 Metallo-Standorte in 2020/21
berücksichtigt.
2 Vorjahreszahlen angepasst aufgrund der
Reklassifizierung (IFRS 5) des FRP-Segments.
| Segment
Metal Refining & Processing |
Segment
Flat Rolled Products |
Sonstige | ||||
| (operativ, in Mio. €) | 3 Monate 2020/21 1 | 3 Monate 2019/20 | 3 Monate 2020/21 1 | 3 Monate 2019/20 | 3 Monate 2020/21 1 | 3 Monate 2019/20 |
| Gießwalzdraht | 1.166 | 1.011 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Kupferkathoden | 782 | 554 | 0 | 1 | 0 | 0 |
| Edelmetalle | 857 | 653 | 0 | 0 | 0 | 0 |
| Stranguss | 178 | 126 | 14 | 13 | 0 | 0 |
| Bänder, Profile und Formate | 33 | 37 | 261 | 225 | 0 | 0 |
| Sonstiges | 151 | 65 | 17 | 19 | 4 | 4 |
| Gesamt | 3.166 | 2.447 | 293 | 258 | 4 | 4 |
| Summe | ||
| (operativ, in Mio. €) | 3 Monate
2020/21 1 |
3 Monate
2019/20 |
| Gießwalzdraht | 1.166 | 1.011 |
| Kupferkathoden | 782 | 555 |
| Edelmetalle | 857 | 653 |
| Stranguss | 192 | 139 |
| Bänder, Profile und Formate | 294 | 262 |
| Sonstiges | 172 | 88 |
| Gesamt | 3.463 | 2.709 |
1 Metallo-Standorte in 2020/21
berücksichtigt.
Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag sind
nicht aufgetreten.
| Virtuelle Hauptversammlung | 11. Februar 2021 |
| Zwischenbericht 6 Monate 2020/21 | 10. Mai 2021 |
| Quartalsmitteilung 9 Monate 2020/21 | 5. August 2021 |
| Bericht zum Geschäftsjahr 2020/21 | 3. Dezember 2021 |
Wenn Sie mehr Informationen wünschen, wenden Sie
sich bitte an:
Aurubis AG, Hovestrasse 50, 20539 Hamburg
| Angela Seidler | Elke Brinkmann |
| Vice President Investor Relations, Corporate Communications & Sustainability | Senior Manager Investor Relations |
| Telefon +49 40 7883-3178 | Telefon +49 40 7883-2379 |
| a.seidler@aurubis.com | e.brinkmann@aurubis.com |
| Ferdinand von Oertzen | |
| Specialist Investor Relations | |
| Telefon +49 40 7883-3179 | |
| f.vonoertzen@aurubis.com |
Diese Information enthält in die Zukunft gerichtete
Aussagen, die auf unseren gegenwärtigen Annahmen und
Prognosen beruhen. Bekannte wie auch unbekannte Risiken,
Ungewissheiten und Einflüsse können dazu
führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die
Finanzlage oder die Entwicklung von den hier gegebenen
Einschätzungen abweichen. Wir übernehmen keine
Verpflichtung, zukunftsgerichtete Aussagen zu
aktualisieren.