Aurubis AGHamburg9 Monate 2020/21Quartalsmitteilung 2020/211. Oktober 2020 bis 30. Juni 2021
Aurubis-Konzern auf einen Blickscrollen
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1 Metallo-Standorte im Vorjahr für einen
Monat berücksichtigt.
Im vorliegenden Bericht können sich aufgrund von
Rundungen geringfügige Abweichungen bei Summenangaben
ergeben.
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1 Metallo-Standorte im Vorjahr für einen
Monat berücksichtigt.
"Mit einem annähernd verdoppelten operativen
Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und unter
anhaltender Coronakrise und ihren Folgen ist die
Entwicklung der Aurubis nach den ersten neun Monaten des
Geschäftsjahrs außerordentlich erfreulich.
Gleichwohl belasteten stark gestiegene Energiekosten das
Ergebnis des 3. Quartals. Dies zeigt, dass Aurubis in der
Lage ist, gute Marktbedingungen auch in Ausnahmelagen
gewinnbringend zu nutzen: eine weiterhin gute Nachfrage
nach unseren Kupferprodukten, deutlich höhere
Raffinierlöhne, gesteigerter Durchsatz und Produktion.
Dennoch möchte ich hier auch die bestürzende
Situation durch die Flutkatastrophe in Westdeutschland
nennen, die auch unser Werk in Stolberg jüngst so
stark getroffen hat, dass es die Produktion einstellen
musste. Wir sind dankbar, dass niemand in unserer
Belegschaft verletzt wurde. In der Krise stehen wir bei
Aurubis fest zusammen! Wir werden alles dafür tun, die
Produktion zügig wieder aufzubauen. Da die noch zu
beziffernden Schäden durch die Versicherung gedeckt
werden, gehen wir jedoch nicht von Auswirkungen auf das
Konzernergebnis aus."
ROLAND HARINGS, Vorstandsvorsitzender
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wurde bei
Personenbezeichnungen in der Regel die männliche Form
gewählt. Damit meinen wir selbstverständlich alle
Personen jeglichen Geschlechts (m/w/d).
Wirtschaftliche Entwicklung 9 Monate 2020/21Der Aurubis-Konzern hat in den ersten 9 Monaten des
Geschäftsjahres 2020/21 ein gegenüber dem Vorjahr
deutlich höheres operatives Ergebnis vor Steuern (EBT)
von 268 Mio. € erzielt (Vj. 133 Mio. €).
Wesentliche Einflussfaktoren waren deutlich höhere
Raffinierlöhne für Altkupfer und sonstige
Recyclingmaterialien, ein deutlich höheres
Metallergebnis bei stark gestiegenen Metallpreisen sowie
eine deutlich höhere Nachfrage nach Kupferprodukten.
Der operative Return on Capital Employed (ROCE) betrug 13,5
% (Vj. 8,5 %). Das IFRS- Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei
631 Mio. € (Vj. 252 Mio. € ). Die
Geschäftsjahresprognose 2020/21 wird bestätigt.
Die Umsatzerlöse des Konzerns lagen nach den ersten
9 Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 bei 12.180 Mio.
€ (Vj. 8.896 Mio. €). Diese Entwicklung war im
Wesentlichen auf im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
höhere Kupfer- und Edelmetallpreise
zurückzuführen. Zusätzlich nutzten wir das
hohe Preisniveau durch gestiegene Edelmetallverkäufe.
Das operative EBT lag bei 268 Mio. € (Vj. 133 Mio.
€) und war im Vergleich zum Vorjahr beeinflusst durch:
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Die Standorte Beerse und Berango der ehemaligen
Metallo-Gruppe werden seit dem 01.06.2020 in die Ertrags-,
Vermögens- und Finanzlage des Aurubis-Konzerns
einbezogen. Die Ertragslage des Vorjahres beinhaltet die
neuen Konzerngesellschaften somit nur anteilig.
Für Erläuterungen zur Herleitung des
operativen Ergebnisses aus dem Ergebnis auf Basis IFRS
verweisen wir auf Seite 8.
Der operative ROCE (unter Berücksichtigung des
operativen EBIT der letzten 4 Quartale) lag bei 13,5 % (Vj.
8,5 %). Eine Herleitung des ROCE ist auf Seite 9
dargestellt.
Der Netto-Cashflow lag infolge der guten Ertragslage in
den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/21
mit 332 Mio. € deutlich über dem Niveau des
Vorjahres (Vj.166 Mio. €). Weitere Erläuterungen
zum Cashflow sind in der Vermögens- und Finanzlage auf
Seite 9 enthalten.
Segmente & MärkteDas Segment Metal Refining & Processing (MRP)
erzielte im Berichtszeitraum ein operatives EBT von 304
Mio. € (Vj. 186 Mio. €). Der Anstieg resultiert
im Wesentlichen aus den bereits genannten Einflussfaktoren.
Der ROCE lag mit 17,3 % (Vj. 14,0 %) deutlich über
unserem Zielwert von 15 %.
Der Konzentratdurchsatz lag nach 9 Monaten 2020/21 mit
1.816.000 t leicht über dem Vorjahr (1.760.000 t), das
wesentlich durch einen geplanten Wartungsstillstand im 1.
Quartal 2019/20 an unserem Standort Hamburg beeinflusst
war. Im 3. Quartal wirkten neben dem geplanten Stillstand
des Anodenofens kleinere Reparaturstillstände auf den
Durchsatz.
Der deutliche Anstieg von Alt-/Blisterkupfer um 22 % und
der sonstigen Recyclingmaterialien um 54 % gegenüber
dem Vorjahr ist im Wesentlichen auf die Einbeziehung der
Standorte Beerse und Berango zurückzuführen. Dies
führte zu höheren Schmelzlohneinnahmen und
Metall-Verkaufsmengen insbesondere an Zinn, Zink, Nickel
und Blei.
Die Kathodenproduktion erhöhte sich gegenüber
dem Vorjahr um 12 % auf 837.000 t (Vj. 746.000 t). Das
Vorjahr war negativ beeinflusst durch einen Kranschaden in
der Elektrolyse in Olen. Die Kathodenproduktion in
Lünen lag auch im 3. Quartal 2020/21 im Zuge der
andauernden Sanierung der Elektrolyse deutlich unter
Vorjahr.
Ein deutlicher Anstieg der Nachfrage nach
Kupfergießwalzdraht in allen Kundensegmenten
führte zu einer Erhöhung der Produktion um 17 %
auf 658.000 t (Vj. 561.000 t). Auch die Produktion von
Strangguss lag mit 142.000 t aufgrund einer stärkeren
Nachfrage insbesondere aus dem Segment Flat Rolled Products
(FRP) deutlich über dem Vorjahr (117.000 t).
Am internationalen Markt für Kupferkonzentrate hat
sich der Benchmark für saubere Kupferkonzentrate in
der Hüttenindustrie seit einem Vertragsabschluss im
November 2020 zwischen einem US-amerikanischen
Minenunternehmen und drei chinesischen Hüttenwerken im
Kalenderjahr 2021 etabliert. Der darin vereinbarte Schmelz-
und Raffinierlohn (TC/RC) belief sich auf 59,5 US$/t/ 5,95
cts/lb (2020: 62 US$/t/6,2 cts/ lb). Für das 3.
Quartal 2021 hat das China Smelters Purchase Team (CPST)
den sogenannten Buying floor auf dem Niveau von 55
US$/t/5,5cts/lb festgelegt.
Eine Vielzahl von geplanten Stillständen der
weltweiten und insbesondere chinesischen
Hüttenindustrie resultierte in einer geringeren
Nachfrage nach Kupferkonzentraten. Die reduzierte Nachfrage
im 2. Quartal des Kalenderjahres sorgte für ein
verbessertes Angebot und für steigende Raffinier- und
Schmelzlöhne für Kupferkonzentrate am Spotmarkt.
Aurubis konnte die Versorgung der Primärhütten
auch über den Berichtszeitraum hinaus durch ein
breites Lieferantenportfolio sowie aktives
Rohstoffmanagement zu guten Konditionen sicherstellen.
Die sehr positive Entwicklung der Altkupfer und
Recyclingmärkte setzte sich auch im 3. Quartal des
Geschäftsjahres fort. Metallpreise auf hohem Niveau,
insbesondere ein weiter gestiegener Kupferpreis,
stützten das Angebot von Altkupfer und sonstigen
Recyclingmaterialien in Europa und den USA. Hohe
Frachtraten und ein verengtes Angebot von Containern
sorgten im Berichtszeitraum für reduzierte Exporte von
Europa nach Asien. Das hohe Angebot an Altkupfer und
sonstigen Recyclingmaterialien in unseren Kernmärkten
Europa und den USA sorgte für weiter steigende
Raffinierlöhne. Aurubis nutzte die gute Marktlage und
konnte die Produktionsanlagen im abgelaufenen Quartal voll
mit Einsatzmaterialien zu sehr guten Schmelzlöhnen
versorgen.
Der globale Markt für Schwefelsäure war nach
einer starken Nachfrageerholung im 1. Halbjahr 2020/21 auch
im 3. Quartal 2020/21 von einer hohen Nachfrage bei einem
sich verengenden Angebot gekennzeichnet. Dies führte
im Berichtszeitraum zu sehr stark gestiegenen Preisen auf
sämtlichen Spotmärkten.
Der Kathodenmarkt verzeichnete im 3. Quartal 2020/21
eine grundsätzlich stabile Nachfrage in den für
Aurubis relevanten Absatzmärkten. Während sich
die Spotprämien in Europa stabil zeigten, gerieten die
Notierungen in Shanghai aufgrund der Ankündigung
über das Freisetzen von strategischen Kupferreserven
in China unter Druck. Die Aurubis- Kupferprämie
für das Kalenderjahr 2021 entspricht mit 96 US$/t der
Kupferprämie des Vorjahres.
Die Nachfrage nach Kupfergießwalzdraht zeigte sich
nach der positiven Entwicklung im 1. Halbjahr 2020/21 im
Berichtszeitraum weiter auf hohem Niveau. Die Nachfrage aus
den Bereichen der Kabel-, Bau- Energie- sowie der
europäischen Automobilindustrie blieb auch im 3.
Quartal 2020/21 stabil. Der positive Trend im Bereich
hochreiner Stranggussformate setzte sich ebenfalls fort.
Bis Ende Juni lag die Auftragslage deutlich über dem
Vorjahresniveau.
Im Segment MRP wurden Investitionen in Höhe von 125
Mio. € (Vj. 131 Mio. €) getätigt, im
Wesentlichen für Umweltschutzmaßnahmen zur
weiteren Reduzierung diffuser Emissionen in Hamburg sowie
zur Vorbereitung des Stillstandes in Pirdop im
August/September 2021. Im Vorjahr entfiel ein
Großteil der Investitionen auf den Wartungsstillstand
in Hamburg.
Das Segment Flat Rolled Products (FRP) erzielte nach 9
Monaten ein operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 10
Mio. € (Vj. 0 Mio. €). Die deutliche
Ergebnisverbesserung gegenüber Vorjahr beruht auf
einer wesentlich höheren Absatzmenge bei
gleichgebliebenen Kosten aufgrund eines stringenten
Kostenmanagements sowie eine sehr gute Verfügbarkeit
von Altkupfer.
Die Produktion von Flachwalzprodukten und
Spezialdrähten erhöhte sich nachfragebedingt auf
149.000 t (Vj. 138.000 t). Der operative ROCE (unter
Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 4
Quartale) lag aufgrund gestiegener operativer
Ergebnisbeiträge bei 4,9 % (Vj. -11,3 %). Das Vorjahr
enthält die im 4. Quartal 2018/19 berichteten
negativen Einmaleffekte in Höhe von 51 Mio. €.
Im Segment FRP wurden Investitionen in Höhe von 7
Mio. € (Vj. 11 Mio. €) getätigt. Dabei
handelte es sich überwiegend um Ersatzinvestitionen.
Aurubis hält weiter an der Verkaufsabsicht für
das Segment FRP fest und ist in fortgeschrittenen
Vertragsverhandlungen.
Vermögens- und FinanzlageDie operative Bilanzsumme erhöhte sich von 4.897
Mio. € zum 30.09.2020 auf 5.750 Mio. € zum
30.06.2021.
Ursächlich hierfür waren insbesondere die um
502 Mio. € gestiegenen Vorratsbestände in
Höhe von 2.357 Mio. € zum 30.06.2021
gegenüber 1.855 Mio. € zum 30.09.2020. Der Aufbau
erfolgte sowohl bei Einsatzmaterialien als auch bei
Zwischenprodukten und dient der Versorgung der
Produktionsanlagen bei anstehenden Stillständen in der
zweiten Hälfte des Geschäftsjahres. Auch
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bauten sich bei
stark gestiegenen Kupferpreisen und einem hohen Absatz von
Kupferprodukten maßgeblich auf. Die kurzfristigen
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
erhöhten sich ebenfalls einhergehend mit dem
gestiegenen Bestand bei Einsatzmaterialien um 637 Mio.
€ von 1.149 Mio. € auf 1.786 Mio. €.
Das Eigenkapital des Konzerns erhöhte sich um 149
Mio. € von 2.403 Mio. € zum Ende des letzten
Geschäftsjahres auf 2.552 Mio. € zum 30.06.2021.
Der Anstieg resultierte aus dem operativen
Konzerngesamtergebnis in Höhe von 224 Mio. €.
Gegenläufig wirkte sich die Zahlung der Dividende mit
-57 Mio. € und der Erwerb eigener Anteile mit -19 Mio.
€ aus.
Insgesamt lag die operative Eigenkapitalquote
(Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme) somit bei
44,4 % gegenüber 49,1 % zum Ende des letzten
Geschäftsjahres.
Die Finanzverbindlichkeiten lagen mit 564 Mio. €
zum 30.06.2021 auf dem Niveau zum Ende des letzten
Geschäftsjahres (583 Mio. €). Ein
Schuldscheindarlehen in Höhe von 103 Mio. € wird
im Februar 2022 planmäßig fällig, so dass
zum Stichtag der Ausweis unter den kurzfristigen
Finanzverbindlichkeiten erfolgte. Die nachfolgende Tabelle
stellt die Entwicklung der Finanzverbindlichkeiten dar:
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Zum 30.06.2021 standen dem Konzern Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 581 Mio.
€ (30.09.2020: 481 Mio. €) zur Verfügung.
Die Netto- Finanzposition zum 30.06.2021 betrug 17 Mio.
€ (Vj. -102 Mio. €).
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Die IFRS Bilanzsumme erhöhte sich von 5.534 Mio.
€ zum 30.09.2020 auf 6.752 Mio. € zum 30.06.2021.
Ursächlich für den sehr deutlichen Anstieg war
der im Vergleich zur operativen Bilanz höhere Anstieg
der Vorratsbestände um insgesamt 863 Mio. € von
2.464 Mio. € zum 30.09.2020 gegenüber 3.327 Mio.
€ zum 30.06.2021. Maßgeblich war der starke
Anstieg des Kupferpreises in den ersten 9 Monaten des
Geschäftsjahres. Das Eigenkapital des Konzerns
erhöhte sich um 427 Mio. € von 2.851 Mio. €
zum Ende des letzten Geschäftsjahres auf 3.278 Mio.
€ zum 30.06.2021. Die Erhöhung resultierte
insbesondere aus dem im Vergleich zur operativen Bilanz
höheren Konzerngesamtergebnis in Höhe von 503
Mio. €. Insgesamt lag die IFRS-Eigenkapitalquote am
30.06.2021 bei 48,5 % gegenüber 51,5 % zum Ende des
letzten Geschäftsjahres.
Der Return on Capital Employed (ROCE) stellt die
Verzinsung des im operativen Geschäft oder für
eine Investition eingesetzten Kapitals dar. Er wird unter
Berücksichtigung des operativen EBIT der letzten 4
Quartale ermittelt.
Der operative ROCE verbesserte sich im Zuge der guten
Ertragslage auf13,5 % gegenüber 8,5 % in der
Vergleichsperiode.
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1 rollierend letzte 4 Quartale.
Die gute Ertragslage in den ersten 9 Monaten des
Geschäftsjahres resultierte in einem deutlich
über dem Niveau des Vorjahres (Vj. 166 Mio. €)
liegenden Netto-Cashflow in Höhe von 332 Mio. €.
Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit belief
sich auf -122 Mio. € (Vj. -438 Mio. €) und
beinhaltet im Gegensatz zum Vorjahr keine Auszahlungen
für den Erwerb von Anteilen an verbundenen Unternehmen
(Vj. -332 Mio. €).
Unter Berücksichtigung von Auszahlungen für
den Erwerb eigener Anteile in Höhe von -19 Mio.
€, der Dividendenzahlung in Höhe von -57 Mio.
€ und Zinsauszahlungen in Höhe von insgesamt -12
Mio. € ergibt sich ein Free Cashflow von 122 Mio.
€ (Vj. -410 Mio. €).
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Zum 30.06.2021 standen dem Konzern Zahlungsmittel und
Zahlungsmitteläquivalente in Höhe von 581 Mio.
€ (30.09.2020: 481 Mio. €) zur Verfügung.
Corporate GovernanceAm frühen Mittwochabend des 14.07.2021 musste
aufgrund von starken Unwetterauswirkungen die Produktion
bei der Aurubis Stolberg GmbH & Co. KG gestoppt werden.
Das führte dazu, dass Aurubis Stolberg Force Majeure
erklären musste. Eine Belieferung von Kunden und eine
Abnahme von Zulieferungen sind aktuell unmöglich.
Aurubis geht davon aus, dass der Schaden (Betriebsausfall
sowie Sachschaden) durch die entsprechende Versicherung
gedeckt ist.
Gemäß Stimmrechtsmitteilung vom 12.07.2021
hat die Silchester International Investors LLP mit Sitz in
London ihren Anteil an der Aurubis AG von 4,97 % auf 2,99 %
reduziert.
Gemäß Stimmrechtsmitteilung vom 30.06.2021
hält die Black Rock Inc. mit Sitz in Wilmington einen
Anteil an der Aurubis AG von 2,99 % (bisher: 3,01 %).
Die Hauptversammlung der Aurubis AG hat am 11.02.2021
der vom Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagenen Dividende
von 1,30 € je Aktie für das Geschäftsjahr
2019/20 zugestimmt. Die Auszahlung der Dividende erfolgte
am dritten Bankarbeitstag nach unserer Hauptversammlung.
Die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,
Hamburg, wurde durch die Hauptversammlung zum
Abschlussprüfer und Konzernabschlussprüfer
für das Geschäftsjahr 2020/21 bestellt.
Der Beschlussvorschlag über die Schaffung eines
neuen genehmigten Kapitals mit der Möglichkeit zum
Bezugsrechtsausschluss erreichte nicht die erforderliche
Dreiviertelmehrheit der Stimmen. Der jeweilige
Beschlussvorschlag über die Billigung des Systems zur
Vergütung der Vorstandsmitglieder bzw. des
Aufsichtsrats wurde durch die Hauptversammlung genehmigt.
Am 21.01.2021 hat die Aurubis AG in einer
Ad-hoc-Mitteilung die Erhöhung der
Gesamtjahresprognose 2020/21 veröffentlicht. Der
Aurubis-Konzern erwartet nun für 2020/21 ein
operatives EBT zwischen 270 Mio. € und 330 Mio. €
(zuvor: 210 - 270 Mio. €) und einen operativen ROCE
von 9 - 12 % (zuvor: 8 - 11 %).
Mit Datum vom 13.11.2020 haben die Aurubis AG, die Cablo
Metall-Recycling & Handel GmbH und die TSR Recycling
GmbH & Co. KG eine Vereinbarung zur Gründung einer
gemeinsamen Gesellschaft für Kabelrecycling
unterzeichnet. Am 22.04.2021 hat die EU-Kommission die
kartellrechtliche Freigabe für das geplante
Gemeinschaftsunternehmen der Aurubis AG (Aurubis) und TSR
Recycling GmbH & Co. KG (TSR) erteilt. Der Abschluss
der Transaktion erfolgte am 31.05.2021.
Aurubis hält weiter an der Verkaufsabsicht für
das Segment FRP fest und ist in fortgeschrittenen
Vertragsverhandlungen.
Die Science Based Targets Initiative hat die
CO₂-Reduktionsziele der Aurubis AG validiert.
Risiko- und ChancenmanagementGrundsätzlich haben sich die im
Geschäftsbericht 2019/20 und im Zwischenbericht zum 1.
Halbjahr 2020/21 dargestellten Risiken und Chancen im 3.
Quartal 2020/21 nicht verändert.
Aufgrund von starken Unwetterauswirkungen musste die
Produktion bei der Aurubis Stolberg am 14.07.2021 gestoppt
werden und wird einen mehrmonatigen Produktionsausfall
bedeuten. Wir gehen davon aus, dass der vollständige
Schaden (Betriebsausfall sowie Sachschaden) durch die
entsprechende Versicherung gedeckt ist.
Weiter steigende Preise für Kohle und
CO₂-Zertifikate wirken sich erhöhend auf den
Strompreis aus. Im Berichtszeitraum lag der Preis für
Kohle durchschnittlich bei 88,75 US$/t. (Vj. 43,04 US$/t.).
Der Preis für CO₂-Zertifikate lag
durchschnittlich bei 50,03 € (Vj. 21,15 €). Durch
die Regelung der Strompreiskompensation werden die
gestiegenen Kosten der Zertifikate erst mit zeitlichem
Verzug von bis zu zwei Jahren der Aurubis und auch nur
teilweise erstattet.
NachhaltigkeitIm Juni hat die Science Based Targets Initiative (SBTi)
die CO₂-Reduktionsziele der Aurubis AG validiert.
Damit bestätigt die SBTi, dass unsere Ziele zur
Begrenzung der globalen Erderwärmung auf 1,5 °C
gemäß dem Pariser Klimaabkommen beitragen. Wir
haben uns damit vorgenommen, bis 2030 die absoluten
Scope-1- und Scope-2-Emissionen, also die durch Verbrennung
in eigenen Anlagen erzeugten sowie die mit eingekaufter
Energie verbundenen CO₂-Emissionen, gegenüber
dem Basisjahr 2018 um 50 % zu senken. Auch die
Scope-3-Emissionen, die in vor- und nachgelagerten
Wertschöpfungsstufen entstehen, wollen wir im gleichen
Zeitraum um 24 % verringern.
Aurubis hatte sich Ende 2019 der UN Global
CompactInitiative Business Ambition for 1.5 °C
angeschlossen und den Konzern damit verpflichtet,
wissenschaftsbasierte CO₂-Reduk-tionsziele (Science
Based Targets) zu erarbeiten.
Schon mit den Maßnahmen der vergangenen Jahre
konnten wir den CO₂-Fußabdruck unserer
Kupferkathoden deutlich senken: Das Life-Cycle-Assessment
(Lebenszyklusanalyse) für die Aurubis-Kupferkathode
wurde nun aktualisiert und die neuesten Berechnungen
ergaben, dass über den gesamten Lebenszyklus der
Kathode 1.690 kg CO₂ pro t Kupfer ausgestoßen
werden. Im Vergleich zu den Zahlen aus 2013 entspricht das
einer Reduktion von ca. 25 %.
Wichtige Projekte, die zur Erreichung unserer Klimaziele
beitragen werden, wurden im dritten Quartal auf den Weg
gebracht: Im Mai startete eine Testreihe für den
Einsatz von Wasserstoff im industriellen Maßstab in
der Produktion von Kupferanoden im Hamburger Werk. Bei dem
Pilotversuch wurden Wasserstoff und Stickstoff an Stelle
von Erdgas in die Produktionsanlage (Anodenofen)
eingeleitet. Getestet werden zunächst die Reaktion der
Anlagen auf den eingeleiteten Wasserstoff sowie der
störungsfreie Verlauf der einzelnen
Produktionsschritte, die bei der energieintensiven
Metallproduktion hochsensibel sind. Wasserstoff könnte
mittelfristig fossile Energieträger im
Produktionsprozess ersetzen. Aufgrund der hohen
Reaktivität von Wasserstoff erwartet Aurubis zudem
Effizienzsteigerungen im Produktionsprozess. Einen weiteren
Meilenstein hat Aurubis Bulgaria im Juni mit dem Baustart
einer 10-Megawatt-Photovoltaik (PV)-Anlage in der Nähe
des Standorts gelegt. Nach ihrer Fertigstellung wird es die
größte PV-Anlage zur Eigenstromerzeugung eines
Unternehmens im Land sein. Das Werk hat das Ziel, bis 2030
20 % des Energiebedarfs aus eigenen erneuerbaren Quellen zu
beziehen. Die PV-Anlage wird durchschnittlich 2,5 % des
Stromverbrauchs des Standorts decken, wobei der Wert in den
täglichen Spitzenstunden voraussichtlich bis zu 12 %
erreicht.
Nachdem Aurubis Bulgaria im April "The Copper Mark" -
das Gütesiegel der Kupferbranche für eine
verantwortungsvolle Kupferproduktion - erhalten hat, haben
sich Aurubis Hamburg und Aurubis Lünen Ende Juni 2021
ebenfalls verpflichtet, den Bewertungsprozess zu
durchlaufen. Die Vorbereitungen für die Auditierung
laufen bereits an.
Einen Überblick über unsere aktuellen
Ergebnisse in ESG-Rankings finden Sie auf unserer Website.
UnternehmensentwicklungAurubis hat am 28.07.2021 den geplanten Bau einer
hochmodernen Recyclinganlage am Standort Beerse in Belgien
bekannt gegeben. Mit der neuen hydrometallurgischen Anlage
stärkt das Unternehmen sein Kerngeschäft und geht
den nächsten Schritt, das effizienteste und
nachhaltigste Hüttennetzwerk weltweit zu werden. In
den kommenden Jahren sind Investitionen in Höhe von 27
Mio. € für diese Anlage geplant, in der
Anodenschlämme, ein wertvolles Zwischenprodukt der
Kupferelektrolyse, aus den Recyclingstandorten in Beerse (
Belgien) und Lünen (Deutschland) verarbeitet werden.
Die neue Anlage ist ein Paradebeispiel für die
Synergien, die durch die Übernahme von Metallo
entstanden sind, und dafür, wie das gesamte
Unternehmen von der gemeinsamen Entwicklung neuer
innovativer Lösungen profitiert.
Aurubis überprüft derzeit in einem
mehrstufigen Prozess die aktuell gültige
Konzernstrategie. Zunächst wurden die wesentlichen
operativen, regulatorischen, markt- und wettbewerblichen
Rahmenbedingungen analysiert. In einer weiteren Phase
wurden gezielt strategisch relevante Fragestellungen und
Hypothesen detailliert untersucht und daraus der Rahmen und
die Zielrichtung für die Ausgestaltung der Strategie
abgeleitet. Darauf aufbauend wird derzeit aktuell ein
umfassender strategischer Plan mit Zielbild,
Schwerpunktbereichen, konkreten Maßnahmen und
Projektoptionen erarbeitet.
Detaillierte Informationen zu der überarbeiteten
Strategie der Aurubis werden wir im Rahmen eines Capital
Market Days am 06./07. Dezember 2021 vorstellen.
AusblickRohstoffmärkteUnter der Annahme, dass keine größeren
Einflüsse durch die Covid-19-Pandemie oder durch
sonstige Einflüsse der Lieferkette eintreten, erwarten
wir eine weitere Erholung der Kupferkonzentratmärkte
im zweiten Halbjahr 2021. Wir gehen bis zum Ende des
Geschäftsjahres 2020/21 von einem steigenden Angebot
an Kupferkonzentraten aus. In der zweiten Hälfte des
Kalenderjahres werden neue Minenprojekte oder
Minenerweiterungen in verschiedenen Ländern
Südamerikas die Produktion aufnehmen, auch
unterstützt durch das hohe Kupferpreisniveau.
Aufgrund unserer metallurgischen Kompetenz und unseres
diversifizierten Lieferantenportfolios erzielen wir
weiterhin zufriedenstellende TC/RCs. Insgesamt gehen wir
von einem ausgeglichenen Konzentratmarkt für das Jahr
2021 aus, aufgrund der reduzierten Nachfrage nach
Kupferkonzentraten durch eine Vielzahl von geplanten
Stillständen der weltweiten Hüttenindustrie sowie
einem steigenden Angebot an Kupferkonzentraten.
Aurubis ist mit Kupferkonzentraten bis zum Ende des
Geschäftsjahres 2020/21 versorgt.
Auf dem Altkupfermarkt erwarten wir bis zum Ende des
Geschäftsjahres eine Normalisierung des deutlichen
Überangebots mit Schmelzlöhnen auf weiter hohem
Niveau. Unsere Anlagen sind bis zum Ende des
Geschäftsjahres 2020/21 mit Altkupfer zu sehr guten
Konditionen versorgt. Auch für sonstige
Recyclingmaterialien erwarten wir für das 4. Quartal
eine gute Verfügbarkeit. Kurzfristige
Metallpreisschwankungen und mögliche
Einschränkungen der Wirtschaftsaktivitäten
könnten jedoch zu einer Verringerung des
Altkupferangebots und damit zu niedrigeren
Raffinierlöhnen an den Spotmärkten führen.
ProduktmärkteKupferprodukteDer Ausblick für Kupfergießwalzdraht ist aus
heutiger Sicht von einer weiter starken Nachfrage,
insbesondere der Automobilindustrie, geprägt. Der
aktuelle Ausblick bleibt trotz Problemen in der Lieferkette
aufgrund von Lieferengpässen bei PVC-Materialien der
Kabelindustrie weiter positiv. Der saisonale
Nachfragrückgang ist in diesem Geschäftsjahr
nicht zu beobachten. Bei Kupferstranggussformaten erwarten
wir auch für das letzte Quartal des
Geschäftsjahres eine anhaltend starke Nachfrage.
Insgesamt rechnen wir für Kupfergießwalzdraht
und Kupferstranggussformate mit einer deutlich über
dem Vorjahr liegenden Nachfrage für das
Geschäftsjahr 2020/21.
Aufgrund stabiler Auftragseingänge insbesondere aus
dem Automobilsektor gehen wir auch bei den
Flachwalzprodukten weiterhin von einer sich fortsetzenden
Nachfrageerholung sowohl im europäischen als auch im
amerikanischen Markt aus.
SchwefelsäureAurubis beliefert den globalen Schwefelsäuremarkt
mit den Schwerpunkten Europa, Nordamerika und der
Türkei. Die bisher für das 4. Quartal 2020/21
vorliegenden Erkenntnisse signalisieren einen weiter
positiven Aufwärtstrend in den Spotmärkten
für Übersee und Europa. Die Absatzmärkte
bleiben jedoch von kurzfristigen Entwicklungen
abhängig und sind somit schwer prognostizierbar.
KupferproduktionFür das laufende Geschäftsjahr 2020/21 gehen
wir in Summe von einer leicht über dem Vorjahr
liegenden Anlagenverfübarkeit aus. Dies erwarten wir
insbesondere aufgrund der getätigten
Anlagen-Optimierungsinvestitionen in unsere Standorte, die
wir im Rahmen geplanter Wartungsstillstände
vorgenommen haben.
Im August und September 2021 werden wir an unserem
Standort in Pirdop einen geplanten Wartungsstillstand
durchführen. Dieser wird unser operatives EBT nach
aktuellen Planungen mit rund 23 Mio. € belasten. Einen
für September 2021 geplanten Wartungsstillstand in
Lünen konnten wir auf das 1. Quartal 2021/22
verschieben.
ErgebniserwartungDie Aurubis ist bisher sehr robust durch die
Corona-Krise gekommen. Die Auswirkungen der Pandemie auf
den Verlauf des weiteren Geschäftsjahres schätzen
wir daher als sehr gering ein.
Das Ausmaß der Schäden durch die
Unwetterauswirkungen an unserem Standort Stolberg ist
derzeit noch schwer zu beziffern. Wir gehen davon aus, dass
der Schaden durch die entsprechenden Versicherungen
(Betriebsausfall- und Sachversicherung) gedeckt wird.
Wir gehen für Aurubis bis zum Ende des
Geschäftsjahres bei Konzentraten aufgrund des
gegenüber Vorjahr leicht reduzierten Benchmarks 2021
von entsprechend niedrigeren Schmelz- und Raffinier
löhnen pro Tonne aus. Bei anhaltend guter
Minenproduktion werden wir uns weiterhin ausreichend mit
Kupferkonzentraten versorgen können. Aufgrund unserer
metallurgischen Kompetenz und unseres diversifizierten
Lieferantenportfolios werden wir zufriedenstellende TC/RCs
erzielen.
Für Altkupfer rechnen wir auch für das
kommende Quartal mit einem stabilen Mengenangebot bei
Raffinierlöhnen auf sehr hohem Niveau.
Aufgrund der Erwartung weiterhin hoher Metallpreise
gehen wir von einem positiven Effekt auf unser
Metallergebnis aus.
Für das Kalenderjahr 2021 haben wir die
Aurubis-Kupferprämie auf 96 US$/t festgesetzt (Vj. 96
US$/t).
Bei unseren Kupferprodukten erwarten wir in allen
Produktbereichen eine über alle Kundensegmente hinweg
deutlich über dem Vorjahresniveau liegende Nachfrage.
Bei der Schwefelsäure sehen wir aktuell eine
verstärkte Nachfrage bei steigenden Preisen und
rechnen daher mit sehr guten Erlösen.
Aus der USD-Absicherung gehen wir beim aktuellen
Kursniveau von einem positiven Ergebnisbeitrag aus.
Aufgrund der stark gestiegenen CO₂-Preise rechnen
wir für das Geschäftsjahr mit deutlich
höheren Stromkosten gegenüber dem Vorjahr.
Wir erwarten eine weitere Ergebnisverbesserung aus dem
Performance Improvement Program (PIP) durch
Kostensenkungen.
Im Geschäftsjahr 2020/21 werden wir das bisher bis
2022/23 gesteckte Ziel, Synergien in Höhe von 15 Mio.
€ (EBITDA) aus der Integration der erworbenen
Standorte Beerse und Berango zu erzielen, bereits
erreichen.
Wir erwarten insgesamt für den Aurubis-Konzern im
Geschäftsjahr 2020/21 ein operatives EBT zwischen 270
Mio. € und 330 Mio. und einen operativen ROCE zwischen
9 % und 12 %.
Im Segment MRP planen wir für das
Geschäftsjahr 2020/21 mit einem operativen EBT
zwischen 300 Mio. € und 380 Mio. € und einem
operativen ROCE zwischen 11 % und 17 %.
Im Segment FRP erwarten wir für das
Geschäftsjahr 2020/21 ein operatives EBT zwischen 14
Mio. € und 22 Mio. € und einen operativen ROCE
zwischen 5 % und 9 % .
Intervallprognose für 2020/21 laut Aurubis- Definitionscrollen
Ausgewählte FinanzinformationenDie interne Berichterstattung und Steuerung des Konzerns
erfolgen auf Grundlage eines operativen Ergebnisses, um den
Erfolg des Aurubis-Konzerns unabhängig von
Bewertungseinflüssen zur internen Steuerung abbilden
zu können.
Die Herleitung des operativen Ergebnisses aus der
IFRS-Ertragslage erfolgt durch:
scrollen
Das IFRS EBT in Höhe von 631 Mio. € (Vj. 252
Mio. €) hat das Vorjahr deutlich übertroffen. Die
Veränderung war, neben den bereits in der
Erläuterung zur operativen Ertragslage beschriebenen
Ergebniseffekten, auch durch die Metallpreisentwicklung
begründet. Die Anwendung der Durchschnittsmethode
führt zu Metallpreisbewertungen, die nah an den
Marktpreisen liegen. Metallpreisvolatilitäten haben
daher direkte Auswirkungen auf
Bestandsveränderungen/Materialaufwendungen und damit
auf das IFRS-Rohergebnis.
Das IFRS-Rohergebnis beinhaltet in den ersten neun
Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 Bewertungseffekte
im Vorratsvermögen in Höhe von 358 Mio. €
(Vj. 123 Mio. €). Die Abbildung dieser
Volatilität ist nicht Cashflow-relevant und spiegelt
auch nicht die operative Performance von Aurubis wider.
Überleitung der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungscrollen
1 Metallo-Standorte in 2019/20 für einen
Monat berücksichtigt.
Überleitung der Konzern-Bilanzscrollen
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1 Vermögenswerte und Schulden der CABLO
Metall-Recycling & Handel GmbH.
Konzern-Kapitalflussrechnung IFRSscrollen
1 Metallo-Standorte in 2019/20 für einen
Monat berücksichtigt.
Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung IFRSscrollen
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1 Vorjahreszahlen angepasst aufgrund der
Reklassifizierung (IFRS 5) des FRP-Segments.
Konzern-Segmentberichterstattungscrollen
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1 Metallo-Standorte in 2019/20 für einen
Monat berücksichtigt.
Die Aufgliederung der Außenumsätze nach
Produktgruppen ist der folgenden Tabelle zu entnehmen.
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1 Metallo-Standorte in 2019/20 für einen
Monat berücksichtigt.
NachtragsberichtAm frühen Mittwochabend des 14.07.2021 musste
aufgrund von starken Unwetterauswirkungen die Produktion
bei der Aurubis Stolberg GmbH & Co. KG gestoppt werden.
Das führte dazu, dass Aurubis Stolberg Force Majeure
erklären musste. Das bedeutet, eine Belieferung von
Kunden und eine Abnahme von Zulieferungen sind aktuell
unmöglich. Aurubis geht davon aus, dass der Schaden
(Betriebsausfall sowie Sachschaden) durch die entsprechende
Versicherung gedeckt ist.
Aurubis Stolberg ist Teil des Berichtssegmentes Flat
Rolled Products (FRP). Der Umsatz im vergangenen
Geschäftsjahr (2019/20) betrug 228 Mio. €
(Aurubis-Konzern 12,4 Mrd. €). Das IFRS-Jahresergebnis
2019/20 betrug 6,9 Mio. € (Aurubis-Konzern
IFRS-Jahresergebnis 265 Mio. €).
Die Schwermetall Halbzeugwerk GmbH & Co. KG (50 %
Aurubis AG) in Stolberg ist von der Überschwemmung
nicht betroffen, da sich der Standort in höheren Lagen
befindet.
Ansonsten ergaben sich keine wesentliche Ereignisse nach
dem Bilanzstichtag.
Sie finden den Quartalsbericht 9 Monate 2020/21 sowie
den Live-Webcast zur Veröffentlichung online unter
www.aurubis.com/investor-relations/
publikationen/zwischenberichte
Termine und KontakteFinanzkalenderscrollen
Wenn Sie mehr Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an:Aurubis AG, Hovestrasse 50, 20539 Hamburg
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