Ad-hoc | 30 August 2001 07:30
Bausch + Linnemann AG
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
——————————————————————————–
Bausch + Linnemann AG veröffentlicht Ergebnisse des 1. Halbjahres 2001:
WELTWEITE KONJUNKTURSCHWÄCHE BELASTET VOR ALLEM DAS INLANDSGESCHÄFT
Die Abschwächung des weltweiten Wachstums in der Möbel- und Innenausbau-
Industrie macht auch der BAUSCH + LINNEMANN AG (WKN 517690) zunehmend zu
schaffen: Mit 94,7 Mio. EUR (185,3 Mio. DM) lagen die Konzern-Umsätze des
international führenden Herstellers hochwertiger Beschichtungsmaterialien im
ersten Halbjahr 2001 um 6% unter den Rekordwerten des vergleichbaren
Vorjahreszeitraums (100,8 Mio. EUR resp. 197,2 Mio. DM). Die geringere
Gesamtleistung (- 13,5%) im ersten Halbjahr belastete natürlich auch das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, das mit 14,0 Mio. EUR (27,3 Mio.
DM) gegenüber dem Vorjahresvergleichswert um 24% zurückliegt. Bedingt durch
eine niedrigere Steuerquote konnte die BAUSCH + LINNEMANN AG das Ergebnis nach
Steuern mit 9,4 Mio. EUR (18,3 Mio. DM) etwa auf dem Niveau der ersten Hälfte
des Vorjahres halten (9,7 Mio. EUR resp. 18,9 Mio. DM). Die bereits in 2000
begonnenen Programme zur Profitabilitätssteigerung, die Kostensenkungs- und
Restrukturierungsprogramme in allen Unternehmensbereichen umfassen, werden mit
Nachdruck weitergeführt. Da mit einer Konjunkturbelebung kurzfristig nicht zu
rechnen ist, wird die BAUSCH + LINNEMANN AG den im Jahr 2000 um 13% auf 193,4
Mio. EUR (378,2 Mio. DM) angewachsenen Umsatz 2001 zwar nicht erreichen, dieses
Jahr aber dennoch mit gestiegenen Umsätzen abschließen: Unter erstmaliger
Einbeziehung (1. August – 31. Dezember) der Döllken-Gruppe, an der die BAUSCH +
LINNEMANN AG seit 6. August 2001 mehrheitlich mit 75,16% beteiligt ist,
erwartet der Konzern einen konsolidierten Umsatz in Höhe von ca. 275 Mio. EUR
(540 Mio. DM). Auf das gesamte Geschäftsjahr bezogen entspricht dies pro forma
einem Umsatz von 410 Mio. EUR (800 Mio. DM). Das EBT soll sich im laufenden Jahr
– einschließlich des anteiligen Ergebnisses der Döllken-Gruppe – auf ca. 30
Mio. EUR (58 Mio. DM) verbessern. Eine auf das volle Geschäftsjahr bezogene
pro-forma-Rechnung, die sich im Vorjahr auf rechnerisch 34,6 Mio. EUR (67,6
Mio. DM) belief, würde im Jahr 2001 auf ca. 41 Mio. EUR (80 Mio. DM) ansteigen.
Buttenwiesen-Pfaffenhofen, 30. August 2001
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 30.08.2001
——————————————————————————–
WKN: 517 690; Index: SDax
Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt (SMAX), München;
Freiverkehr in Hamburg, Stuttgart und Berlin
300730 Aug 01