Syzygy AGBad Homburg v. d. HöheHalbjahresfinanzbericht nach WpHG für den Zeitraum vom 01.01.2023 bis zum 30.06.2023Geschäftsentwicklung
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1. Allgemein Im folgenden Konzernlagebericht wird die Lage des SYZYGY Konzerns (im Folgenden "SYZYGY", "Konzern" oder "GROUP") dargestellt. Der dem Konzernlagebericht zugrunde liegende Konzernabschluss wurde nach den Regeln der International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellt. Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr. 2. Grundlagen des Konzerns Hinsichtlich Konzernstruktur, -strategie und -steuerung der SYZYGY GROUP wird auf die Erläuterungen im Lagebericht 2022 (Geschäftsbericht 2022, Seite 56 ff.) verwiesen. Zur Gruppe gehören neben der SYZYGY AG als Holding sieben Tochtergesellschaften: Ars Thanea S.A. diffferent GmbH SYZYGY Deutschland GmbH SYZYGY Digital Marketing Inc. SYZYGY Performance Marketing GmbH SYZYGY UK Ltd. Unique Digital Marketing Ltd. 3. Wirtschaftsbericht 3.1. Allgemeine Wirtschaftsentwicklung Nachfolgend werden Ergänzungen und neue Entwicklungen gegenüber dem Lagebericht 2022 (Geschäftsbericht 2022, Seite 56 ff.) ausgeführt. Die weltweite Wirtschaft erholt sich allmählich.
Die Gründe für diese langsame Erholung sind
gesunkene Energiepreise und eine insgesamt abnehmende
Inflation, was positive Auswirkungen hat. Darüber
hinaus haben sich Lieferengpässe verringert und die
finanzielle Situation der privaten Haushalte ist
vergleichsweise stabil. Insgesamt dürfte die
Weltwirtschaft nach eher schwachen Jahren im laufenden Jahr
wieder um 2,8 Prozent laut Internationalen
Währungsfonds (IWF) und 2,7 Prozent laut Organisation
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(OECD) wachsen. Eine moderate Verbesserung auf 2,9 Prozent
ist für 2024 prognostiziert. Die weitere
wirtschaftliche Entwicklung hängt davon ab, wie
schnell die inflationären Tendenzen kontrolliert
werden können. Obwohl die Inflationsraten in einigen
großen Wirtschaftsräumen rückläufig
sind, bleibt die Kerninflation hoch. Laut Prognosen des
Internationalen Währungsfonds (IWF) wird eine globale
Inflation von
Mehrere Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Prognosen für das deutsche Wirtschaftswachstum in diesem Jahr nach unten angepasst. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwartet beispielsweise einen Rückgang um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Trotzdem zeichnet sich eine Erholung ab, da der private Konsum wieder anzieht. Es gibt jedoch Herausforderungen wie den Krankenstand, den Einbruch des Staatskonsums und den Arbeitskräftemangel. Das Bruttoinlandsprodukt liegt immer noch 0,5 Prozent unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie. Das IfW prognostiziert für 2024 ein Wachstum von 1,8 Prozent und eine Inflationsrate von 2,1 Prozent. Die Energiekrise und die straffe Geldpolitik haben die deutsche Wirtschaft stärker belastet als erwartet. Ähnliche Vorhersagen macht auch das ifo Institut, das für dieses Jahr einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 0,4 Prozent und für das nächste Jahr ein Wachstum von 1,5 Prozent erwartet. Die Inflationsrate wird voraussichtlich von 6,9 Prozent im Jahr 2022 auf 5,8 Prozent im Jahr 2023 und 2,1 Prozent im Jahr 2024 sinken. Auch nach der aktuellen Prognose der OECD wird die deutsche Wirtschaft voraussichtlich in diesem Jahr stagnieren. Für das Jahr 2024 wird jedoch ein Wachstum von voraussichtlich 1,3 Prozent erwartet. Die Inflation soll weiterhin hoch bleiben, mit 6,3 Prozent in diesem Jahr und drei Prozent im nächsten Jahr, aber zumindest rückläufig sein. Dank deutlicher Zuwächse aus den jüngsten Tarifrunden wird erwartet, dass die Reallöhne im Jahr 2024 wieder steigen und damit den Konsum stabilisieren. Die britische Wirtschaft wird laut OECD im Jahr 2023 ein BIP-Wachstum von 0,3 Prozent verzeichnen, das sich im Jahr 2024 moderat auf 1,0 Prozent erhöhen wird. Die staatlichen Konsumausgaben und Investitionen werden weiterhin zur Stützung der Wirtschaft beitragen, bevor eine schrittweise Erholung der privaten Ausgaben aufgrund gesunkener Großhandelspreise für Gas und einer verbesserten globalen Lage eintritt. Die Gesamtinflation wird voraussichtlich aufgrund sinkender Energiepreise abnehmen und bis Ende 2024 nahe dem Zielwert liegen. Die Kerninflation, die durch hohe Dienstleistungspreise beeinflusst wird, wird jedoch weiterhin bestehen und erst im Jahr 2024 auf 3,2 Prozent zurückgehen. Die US-Wirtschaft verliert an Schwung, während der private Konsum vorerst zugenommen hat, aber im weiteren Jahresverlauf abnehmen wird. Die Wirtschaft wird von der Inflation und höheren Zinsen gebremst. Das Bruttoinlandsprodukt wird laut den Kieler Konjunkturberichten (IfW) voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte schrumpfen, jedoch im Jahresdurchschnitt um 1,3 Prozent wachsen. Für das kommende Jahr 2024 wird ein geringes Wachstum von 0,8 Prozent erwartet. Die Inflation geht zurück, bleibt jedoch mit 4,1 Prozent in diesem Jahr und 2,6 Prozent im nächsten Jahr über dem Ziel der Notenbank. Ähnlich prognostiziert auch die OECD ein Wachstum des realen BIP von 1,6 Prozent im Jahr 2023 und 1,0 Prozent im Jahr 2024. Aufgrund strafferer Geld- und Finanzbedingungen sowie des weiteren Rückgangs der überschüssigen Ersparnisse wird erwartet, dass die Ausgaben für privaten Konsum und Investitionen moderat ausfallen. Die polnische Wirtschaft wird erwartungsgemäß nach dem OECD Economic Outlook vorübergehend langsamer wachsen, bevor sie sich erholt, während die Inflation allmählich abnimmt. Das reale BIP-Wachstum wird im Jahr 2023 erheblich auf 0,9 Prozent zurückgehen, da die Auswirkungen hoher Inflation, hoher Unsicherheiten und restriktiver Geldpolitik den Konsum und die Investitionen belasten. Mit dem Rückgang dieser Effekte wird erwartet, dass das BIP-Wachstum im Jahr 2024 allmählich auf 2,1 Prozent ansteigt, begünstigt durch EU-Fonds. Nach einem Höchststand im ersten Quartal wird erwartet, dass die Inflation weiter zurückgeht, da das Wachstum der größtenteils regulierten Energiepreise moderater wird und im Jahr 2023 durchschnittlich 12,4 Prozent beträgt. Der inländische Inflationsdruck aus dem Arbeitsmarkt und den staatlichen Ausgaben dürfte sich im Jahr 2024 etwas verringern, was zu einem langsamen Rückgang der Inflation auf 4,8 Prozent führen wird. 3.2. Entwicklung des Werbemarktes Dentsu prognostiziert in ihrem Global Ad Spend Report 2023 weiterhin ein Wachstum der globalen Werbeausgaben trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten. Allerdings ist die wahre Treibkraft dieses Anstiegs die Inflation der Medienpreise. 2023 wird ein Jahr ohne nennenswertes Wachstum der Werbeausgaben sein. Im digitalen Bereich wird nicht mehr mit zweistelligem Wachstum gerechnet. Dies ist nur zweimal in den letzten 20 Jahren vorgekommen: 2009 (Folgen der Finanzkrise) und 2020 (COVID-19-Pandemie). Das Wachstum wird für 2024 auf 6,2 Prozent und für 2025 auf 5,9 Prozent prognostiziert und der Anteil der digitalen Werbeausgaben von 58,3 Prozent im Jahr 2023 auf 60,3 Prozent im Jahr 2025 ansteigen. Das Wachstum der Werbeausgaben wird im Jahr 2024 wieder zunehmen. Angesichts des Klimanotstands investiert die Branche zunehmend in wirksame Lösungen, um ihren ökologischen Fußabdruck für eine nachhaltigere Medienlandschaft zu reduzieren. Ferner setzt die Branche generative Künstliche Intelligenz ein, um die Effektivität von Medien zu steigern. Von Retail-Media-Lösungen bis hin zur Markensicherheit ist Innovation überall präsent und treibt den Fortschritt voran. Die Prognosen sagen voraus, dass die weltweiten Werbeausgaben im Jahr 2023 um 23,0 Milliarden US-Dollar auf insgesamt 727,9 Milliarden US-Dollar steigen werden. Trotz des Schubs durch die FIFA-Frauen-Weltmeisterschaft und den Rugby World Cup in der zweiten Jahreshälfte wird das Wachstum der Werbeausgaben im Jahr 2023 (3,3 Prozent) voraussichtlich langsamer sein als im Jahr 2022 (7,9 Prozent). Werbeausgaben für das nächste Jahr sollen nun um 4,7 Prozent steigen und 762,5 Milliarden US-Dollar erreichen, angekurbelt durch Großveranstaltungen wie die Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris, die UEFA-Fußball-Europameisterschaft und die US-Präsidentschaftswahlen. Die GroupM, aus dem WPP-Holdingnetzwerk zeigt sich trotz der befürchteten Rezession optimistisch und prognostiziert, dass die weltweite Werbung im Jahr 2023 um 5,9 Prozent wachsen wird. Die Werbeeinnahmen von reinen Digitalplattformen werden im Jahr 2023 68,8 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen und bis 2028 74,4 Prozent erreichen. Die Einführung von generativer Künstlicher Intelligenz durch beispielsweise ChatGPT hat für Aufsehen gesorgt und den ansonsten schwächelnden Technologiesektor angetrieben. KI steht kurz davor, zentrale Bereiche der Internetwirtschaft wie Suchmaschinen- und Social-Media-Werbung neu zu gestalten, was sowohl Chancen als auch Risiken für Marken mit sich bringt. Das Aufkommen von generativer KI hat das Interesse an breiteren Anwendungen von Automatisierung in der Werbetechnologie, Kreation und Medien geweckt. Generative KI wird laut GroupM bis Ende 2023 mindestens die Hälfte aller Werbeeinnahmen, einschließlich Medienoptimierung und Werbekreation, beeinflussen. Bis zum Jahr 2028 könnte Generative KI sogar mehr als zwei Drittel der gesamten Werbung ausmachen. Laut Dentsus Report, der die Entwicklung von 58 Ländern betrachtet, bleibt Deutschland einer der schwächsten Märkte im Hinblick auf das Wachstum. Eine leichte Erholung wird im zweiten Halbjahr 2023 erwartet, wobei die Werbeausgaben für das Jahr 2023 insgesamt bei 0,5 Prozent liegen werden. Dentsu schätzt den deutschen Werbemarkt für alle Kanäle von Print bis Search auf etwa 26,6 Milliarden Euro ein. Der Rückgang der Ausgaben für traditionelle Medien setzt sich zugunsten wachsender Investitionen in den digitalen Bereich fort. Das Fernsehen hat immer noch einen großen Marktanteil von 14,5 Prozent. Allerdings macht sich der Anstieg von Connected TV (15 Prozent) und Video-on-Demand bemerkbar, da die Ausgaben für Fernsehwerbung im Jahr 2023 um 3,0 Prozent zurückgehen. Die Ausgaben für digitale Werbung, die einen führenden Anteil von 61,4 Prozent haben, sollen 2023 moderat um 2,4 Prozent wachsen - und damit über dem weltweiten Durchschnitt von 58,3 Prozent liegen. Ein starkes Wachstum wird für Suchmaschinenwerbung (6,0 Prozent) und Social-Media-Werbung (5,0 Prozent) prognostiziert, während Display-Werbung (Banner) einen Rückgang von 4,5 Prozent verzeichnen wird. Der Anteil der programmatischen Werbung in digitalen Medien wächst kontinuierlich (70 Prozent im Jahr 2023) und entwickelt sich auch in anderen Medienkanälen wie Fernsehen und Außenwerbung. Abhängig von den allgemeinen makroökonomischen Faktoren gibt es Optimismus für ein geringes Wachstum von 1,0 Prozent im Jahr 2024 und eine Stabilisierung des Werbemarktes. Der weltweit größte Werbemarkt, die USA, wird nach starken Zuwächsen im Jahr 2022 voraussichtlich im Jahr 2023 um 2,6 Prozent wachsen und 300,6 Milliarden US-Dollar erreichen, was einem Anteil von 41,3 Prozent der globalen Werbeausgaben entspricht. Digital bleibt weiterhin ein treibender Faktor, da Kunden nach Effizienz und Flexibilität suchen. Der viertgrößte Werbemarkt der Welt, Großbritannien, wird nach dem Dentsu Global Ad Spend Forecast 2023 voraussichtlich im Jahr 2023 ein Volumen von 42,4 Milliarden US-Dollar erreichen und um 3,1 Prozent wachsen. Die digitale Werbung, die mehr als 70 Prozent der Werbeausgaben in Großbritannien ausmacht, wird voraussichtlich langsamer wachsen als ursprünglich erwartet, mit einer prognostizierten Wachstumsrate von 4,5 Prozent im Vergleich zur früheren Prognose von 6,0 Prozent. Im Laufe des Jahres wird sich das Gesamtbild der Werbelandschaft allmählich verbessern, und für das vierte Quartal 2023 wird ein starkes Wachstum von 4,0 Prozent prognostiziert. Ein Blick in die Zukunft auf das Jahr 2024 zeigt, dass der britische Werbemarkt voraussichtlich um 3,5 Prozent wachsen wird. Die Werbebranche in Polen verzeichnete im ersten Quartal
2023 ein Wachstum von 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Laut dem Bericht von Publicis Groupe Polen stiegen die
Werbeinvestitionen in den Bereichen Online, Fernsehen,
Radio, Außenwerbung und Kino, während sie im
Printbereich zurückgingen. Der Internetsektor hatte
einen Anteil von über 45 Prozent am Werbemarkt und die
Ausgaben für Online-Werbung nahmen um 7,9 Prozent zu.
Insgesamt zeigt sich die Werbebranche optimistisch für
das Jahr 2023 und prognostizierte ein Wachstum von
3.3. Mitarbeitende Der Personalbestand der SYZYGY GROUP ist während der Berichtsperiode angestiegen: Zum 30. Juni 2023 beschäftigte die SYZYGY GROUP 614 Festangestellte. Dies ist ein Anstieg von 10 Beschäftigten im Vergleich zum Stichtag 31. Dezember 2022 und ein Anstieg von 47 Beschäftigten gegenüber dem Vorjahresquartal. Hierbei handelt sich um einen Zuwachs der Beschäftigten in den deutschen Gesellschaften zum Vorjahresquartal um 49 Personen, während in den internationalen Gesellschaften insgesamt ein Rückgang von 2 Mitarbeitenden verzeichnet wurde. Die folgende Tabelle zeigt die Verteilung der Festangestellten nach Geografien: scrollen
Die Belegschaft nach Funktions- bzw. Arbeitsbereichen hat sich im Verhältnis nicht wesentlich geändert und gliedert sich wie folgt: scrollen
3.4. Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
3.4.1. Ertragslage Die Umsatzerlöse der SYZYGY GROUP ergeben sich, indem die Billings um Mediakosten reduziert werden, die in den Performance Marketing Gesellschaften als durchlaufende Posten einnahme- und ausgabeseitig anfallen. Die Umsatzerlöse der SYZYGY GROUP erhöhten sich im Berichtszeitraum 2023 um 5 Prozent auf EUR 36,0 Mio. Der Anteil der in Deutschland erzielten Umsatzerlöse beträgt 82 Prozent. Das Segment Großbritannien & US hat 12 Prozent der erzielten Umsätze beigetragen. Das Segment Polen trägt 6 Prozent an den Gesamtumsätzen der SYZYGY GROUP bei. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich aufgrund von Umsatzverschiebungen folgende Veränderungen ergeben: Umsätze mit Kunden im Dienstleistungssektor stiegen um 9 Prozentpunkte und Umsätze mit Unternehmen aus dem Finanzen- und Versicherungsbereich um 1 Prozentpunkt. Umsätze mit Kunden aus der Automobilbranche waren um 5 Prozentpunkte, aus den Branchen Konsumgüter und Telekommunikation jeweils um 1 Prozentpunkt rückläufig. Unternehmen, die keiner dieser fünf Kernbranchen zugeordnet werden können, waren ebenso um 3 Prozentpunkte auf 7 Prozent zurückgegangen. Mit den zehn größten Kunden erwirtschaftete SYZYGY 48 Prozent des Gesamtumsatzes. Dies ist 4 Prozentpunkte über dem Vorjahresniveau. 3.4.2. Betriebsausgaben und Abschreibungen Die Einstandskosten der erbrachten Leistungen erhöhten sich überproportional zum Umsatz um 10 Prozent auf EUR 28,0 Mio. (Vorjahr: EUR 25,6 Mio.). Die Roh-Marge sank auf Grund der überproportional gestiegenen Einstandskosten entsprechend um 4 Prozentpunkte auf 22 Prozent. Die allgemeinen Verwaltungskosten stiegen leicht über das Vorjahresniveau EUR 4,5 Mio. (Vorjahr: EUR 4,3 Mio.). Die Vertriebs- und Marketingkosten blieben konstant bei (EUR 2,6 Mio.). Die Abschreibungen auf das Anlagevermögen stiegen durch eine Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von EUR 4,2 Mio. um EUR 4,1 Mio. an (EUR 6,8 Mio. gegenüber EUR 2,7 Mio. im Vorjahr). Ohne die Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte waren die Abschreibungen mit EUR 2,6 Mio. nahezu konstant zum Vorjahr von EUR 2,7 Mio. 3.4.3. Operatives Ergebnis und EBIT-Marge Der operative Gewinn der SYZYGY GROUP sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf einen negativen Wert von EUR -2,0 Mio. (Vorjahr: EUR 3,1 Mio.), die EBIT-Marge sank dementsprechend auf -5,5 Prozent (Vorjahr: 9,0 Prozent). Dieses negative Ergebnis ist zum Großteil einer Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von EUR 4,2 Mio. geschuldet. Das EBIT vor Wertminderung beträgt EUR 2,2 Mio. und liegt damit ebenfalls unter dem Vorjahresniveau (EUR 3,1 Mio.) bei einer bereinigten EBIT-Marge von 6,2 Prozent. 3.4.4. Finanzergebnis Die SYZYGY GROUP berichtet nach 6 Monaten ein negatives Finanzergebnis von EUR 0,9 Mio. (Vorjahr: EUR 0,6 Mio.). Die Finanzaufwendungen ergeben sich hauptsächlich aus Finanzierungskosten, Verlusten aus der Veräußerung von Wertpapieren und anteiligen Zinsaufwendungen bei langfristigen Verträgen gem. IFRS 16 (primär Mietverträge). 3.4.5. Steueraufwand, Konzernergebnis,
Die Geschäftsentwicklung der SYZYGY GROUP spiegelt sich in einem Vorsteuerergebnis von EUR -2,9 Mio. wider. Im Vorjahreszeitraum betrug das Vorsteuerergebnis EUR 2,5 Mio. Dies entspricht einem Rückgang des Ergebnisses vor Steuern um EUR 5,4 Mio. Nach Abzug von Steuern in Höhe von EUR 0,3 Mio. ergibt sich ein Konzernergebnis von EUR -3,2 Mio. Auf Basis der durchschnittlich vorhandenen 13.500.000 gewinnberechtigten Aktien und nach Abzug von Minderheitsanteilen in Höhe von TEUR 69 beträgt das unverwässerte Ergebnis je Aktie EUR -0,24; dies liegt um EUR 0,37 unter dem Niveau des Vergleichszeitraumes. 3.4.6. Segmentberichterstattung Gemäß IFRS 8, der auf den Management-Approach abstellt, berichtet SYZYGY Segmente verändert zum Vorjahr. Das Segment Großbritannien & US umfasst zusätzlich zu den englischen Gesellschaften nun die SYZYGY Digital Marketing, da diese aus Großbritannien geleitet wird. Das ursprüngliche Sonstige Segment ist nun als Polen geführt und beinhaltet Ars Thanea. Das Deutsche Segment bleibt unverändert. Die einzelnen Segmente trugen im ersten Halbjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wie folgt zum Ergebnis bei: scrollen
SYZYGY verfügte zum Bilanzstichtag über Liquiditätsreserven in Höhe von insgesamt EUR 4,6 Mio., dies entspricht einem Rückgang um EUR 4,3 Mio. zum 31. Dezember 2022. Der Bestand der liquiden Mittel verringerte sich um EUR 3,3 Mio. auf EUR 4,5 Mio., während der Wertpapierbestand sich von EUR 1,1 Mio. auf EUR 0,1 Mio. verringerte. Die Veränderung der liquiden Mittel ist im Wesentlichen auf die Tilgung von Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sowie Kreditrückzahlungen zurückzuführen. 97 Prozent der Mittel entfielen zum 30. Juni 2023 auf Bankguthaben und 3 Prozent waren in Wertpapiere investiert. Der Cashflow aus der operativen Tätigkeit ist im Berichtszeitraum leicht positiv. Im Wesentlichen ist dies auf Abschreibungen in Höhe von EUR 6,8 Mio. zurückzuführen, während das Konzernergebnis (EUR -3,2 Mio.) und die Zahlungen von Verbindlichkeiten (EUR -4,2 Mio.) den Cashflow belasten. Der Gesamt-Cashflow der SYZYGY GROUP war zum Stichtag mit EUR 3,2 Mio. negativ. Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit war mit EUR 0,3 Mio. negativ. Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von EUR 0,4 Mio. und Veränderungen der langfristigen Vermögenswerte in Höhe von EUR 0,3 Mio. sowie Zinszahlungen für Leasingverpflichtungen nach IFRS 16 in Höhe von EUR 0,3 Mio. belasten den Cashflow. Der Verkauf von Wertpapieren wirkt sich mit EUR 0,7 Mio. positiv aus. Beim Cashflow aus Finanzierungstätigkeit gab es im ersten Halbjahr eine Tilgung der Leasingverbindlichkeiten in Höhe von EUR 1,8 Mio. und bestehenden Krediten in Höhe von EUR 1,0 Mio. Es ergibt sich ein Cashflow aus Finanzierungstätigkeit in Höhe von EUR -2,9 Mio. 3.4.8. Vermögenslage Die Bilanzsumme der SYZYGY GROUP hat sich im Berichtszeitraum im Vergleich zum 31. Dezember 2022 um EUR 8,2 Mio. auf EUR 91,0 Mio. verringert, was einem Rückgang von 8 Prozent entspricht. Die langfristigen Vermögenswerte verringerten sich um EUR 3,9 Mio. auf EUR 67,7 Mio. gegenüber dem Bilanzstichtag zum 31. Dezember 2022 (EUR 71,6 Mio.). Dies resultiert im Wesentlichen aus Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von EUR 4,2 Mio. und Abschreibungen auf Sachanlagen von EUR 0,6 Mio.; leicht gegenläufige Effekte ergaben sich aus Währungskursänderungen im Rahmen der Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von EUR 0,6 Mio. Die kurzfristigen Vermögenswerte liegen mit EUR 23,4 Mio. um EUR 4,2 Mio. unter dem Niveau vom 31. Dezember 2022 (EUR 27,6 Mio.). Diese Abnahme ist auf die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente sowie Wertpapiere zurückzuführen, welche insgesamt um EUR 4,3 Mio. rückläufig waren. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen blieben ebenso wie die sonstigen kurzfristigen Vermögenswerte weitgehend konstant. Mit EUR 42,7 Mio. ist das Eigenkapital im Vergleich zum 31. Dezember 2022 um EUR 2,4 Mio. gesunken. Dem negativen Konzernergebnis in Höhe von EUR 3,2 Mio. stehen Differenzen aus der Fremdwährungsumrechnung in Höhe von EUR 0,9 Mio. gegenüber. Die Eigenkapitalquote ist durch die gesunkene Bilanzsumme auf 47 Prozent angestiegen. Die Langfristigen Schulden verzeichneten eine leichte Abnahme um EUR 0,2 Mio. im Vergleich zum 31. Dezember 2022. Die kurzfristigen Schulden lagen mit EUR 28,2 Mio. deutlich unter dem Wert des Jahresendes 2022 (EUR 33,7 Mio.). Darin enthalten sind im Wesentlichen der Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen um EUR 3,4 Mio., ebenso verzeichneten die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten einen Rückgang um EUR 2,1 Mio. 3.5. Voraussichtliche Entwicklung der SYZYGY GROUP Die nachhaltige Verschiebung von Marketingbudgets auf den digitalen Kanal und die fortgesetzten Investitionen in die Digitalisierung von Prozessen in Vertrieb und Marketing bieten der SYZYGY GROUP grundsätzlich gute Rahmenbedingungen. Reine Onlinewerbung, auf die sich die oben aufgeführten Statistiken beziehen, stellt dabei lediglich eine Facette des komplexen Digital-Marketings dar und repräsentiert nur einen Teil des Leistungsspektrums der SYZYGY GROUP. Das Beratungsgeschäft im Bereich der Produkt- und Serviceinnovation innerhalb der SYZYGY GROUP verzeichnete im Verlauf des zweiten Quartals 2023 eine schwächere Entwicklung als zu Jahresbeginn geplant. Auf Basis der vorliegenden Erkenntnisse rechnet die SYZYGY GROUP nunmehr im Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatzwachstum im unteren einstelligen Prozentbereich sowie mit einer operativen EBIT-Marge in einem Korridor von 5 bis 7 Prozent vor Firmenwertabschreibungen. Davon entfallen etwa 1,5 Prozentpunkte der EBIT-Marge auf die Restrukturierung und Fokussierung des Beratungsgeschäfts. Die EBIT-Marge ist hierbei definiert als das Verhältnis des operativen Ergebnisses vor Firmenwertabschreibungen, Zinsen und Steuern (EBIT) zu den Umsatzerlösen. Ferner werden Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von EUR 4,2 Mio. erwartet, die im Halbjahresabschluss berücksichtigt wurden. 3.6. Versicherung der gesetzlichen Vertreter
gemäß § 37y WpHG i. V. m. § 37w Abs. 2
"Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Konzernabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben sind."
Bad Homburg v.d.H., 27. Juli 2023 SYZYGY AG Der Vorstand SYZYGY AG Der Vorstand SYZYGY AG, Bad Homburg v.d.H. Konzernbilanz zum 30. Juni 2023 scrollen
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SYZYGY AG, Bad Homburg v.d.H. Konzerngesamtergebnisrechnung vom 1. Januar 2023 bis zum 30. Juni 2023 scrollen
SYZYGY AG, Bad Homburg v.d.H. Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung zum 30. Juni 2023 scrollen
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SYZYGY AG, Bad Homburg v.d.H. Konzernkapitalflussrechnung zum 30. Juni 2023 scrollen
Ausgewählte erläuternde
Rechnungslegung Der Finanzbericht der SYZYGY AG für die ersten 6 Monate 2023 umfasst nach den Vorschriften § 50 Abs. 6 BörsO FWB i. V. m. § 37 y Abs. 2 WpHG einen Konzernzwischenabschluss und einen Konzernzwischenlagebericht. Der Konzernzwischenabschluss wurde nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) für die Zwischenberichterstattung aufgestellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. Dabei wurde der ungeprüfte Zwischenabschluss unter Beachtung der Regelungen des IAS 34 sowie in Übereinstimmung mit DRS 16 erstellt. Dementsprechend wurde ein verkürzter Berichtsumfang gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022 gewählt. Der Lagebericht wurde unter den anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt. Der Konzernzwischenbericht ist keiner prüferischen Durchsicht gemäß § 37 w Abs. 7 WpHG unterzogen worden. Die Rechnungslegungs- und Konsolidierungsgrundsätze werden angewendet, wie im Konzernanhang zum Geschäftsbericht 2022 beschrieben. Ebenso werden die einzelnen Positionen der Bilanz und der Konzerngesamtergebnisrechnung zu den gleichen Bewertungsgrundsätzen dargestellt, wie sie im Geschäftsbericht 2022 beschrieben und angewendet wurden. Die vorliegenden Geschäftszahlen und -angaben sind daher im Zusammenhang mit dem Geschäftsbericht zum Konzernabschluss 2022 zu lesen. Geschäftstätigkeit der Gruppe Die SYZYGY GROUP ist einer der führenden Beratungs- und Umsetzungspartner für Digitalisierung, Transformation sowie Strategie in Marketing und Vertrieb - digitalisiert Strukturen und Organisationen und entwickelt neue Produkte, Services und Geschäftsmodelle. Die SYZYGY AG nimmt die Aufgaben einer geschäftsführenden Holding wahr, indem sie zentrale Dienstleistungen im Bereich Strategie, Kreation, Planung, Rechnungswesen, IT-Infrastruktur und Finanzierung für ihre Tochtergesellschaften erbringt. Ferner unterstützt die SYZYGY AG die Tochtergesellschaften bei Neugeschäftsaktivitäten. Die Tochtergesellschaften üben als operative Einheiten das Beratungs- und Dienstleistungsgeschäft aus. Mit Niederlassungen in Bad Homburg v.d.H., Berlin, Frankfurt am Main, Hamburg, London, München, New York und Warschau bieten sie Großunternehmen ein ganzheitliches Dienstleistungsspektrum: von der strategischen Beratung über Projektplanung, Konzeption und Gestaltung bis hin zur technischen Realisierung von Markenplattformen, Business Applikationen, Websites, Hosting, Online-Kampagnen und Mobile Apps. Einen bedeutenden Geschäftsbereich stellen darüber hinaus Performance Marketing-Services wie Beratung und Analyse von Daten sowie Suchmaschinenmarketing und -optimierung dar. Überdies unterstützt SYZYGY Kund:innen im Bereich Customer Experience sowie Usability und begleitet sie durch alle Phasen des User Centered Design Prozesses. Digitale Illustrationen, Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) sowie Animationen komplettieren das Serviceangebot. Die Geschäftsschwerpunkte liegen in den Branchen Automobil, Dienstleistungen, Finanzen/Versicherungen, Konsumgüter sowie Telekommunikation/IT. Konsolidierungskreis und -grundsätze Grundlage für den Konzernabschluss sind die Abschlüsse der in den Konzern einbezogenen Gesellschaften. Diese wurden nach den IFRS Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind und den ergänzenden Vorschriften des § 315e Abs. 1 HGB entsprechen. Die Bilanzstichtage dieser Unternehmen entsprechen dem Konzernabschlussstichtag. In den Konzernabschluss zum 30. Juni 2023 wurden neben der SYZYGY AG als oberstes Mutterunternehmen folgende Tochtergesellschaften vollkonsolidiert, bei denen die SYZYGY AG die Verfügungsmacht ausüben kann, schwankenden Renditen aus den Tochtergesellschaften ausgesetzt ist und die Renditen aufgrund ihrer Verfügungsmacht der Höhe nach beeinflussen kann: Ars Thanea S.A., Warschau, Polen
diffferent GmbH, Berlin, Deutschland
SYZYGY Performance Marketing GmbH,
SYZYGY Deutschland GmbH,
SYZYGY Digital Marketing Inc., New York City,
SYZYGY UK Ltd., London, Großbritannien
Unique Digital Marketing Ltd., London,
Großbritannien
Ein Tochterunternehmen wird ab dem Zeitpunkt, zu dem die SYZYGY AG die Beherrschung über die Tochtergesellschaft erlangt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Beherrschung durch die Gesellschaft endet, in den Konzernabschluss einbezogen. Dabei werden die Ergebnisse der im Laufe des Jahres erworbenen oder veräußerten Tochtergesellschaften entsprechend vom tatsächlichen Erwerbszeitpunkt bzw. bis zum tatsächlichen Abgangszeitpunkt in der Konzerngesamtergebnisrechnung und im übrigen Konzernergebnis erfasst. Der Gewinn oder Verlust und jeder Bestandteil des übrigen Gesamtergebnisses sind den Aktionär:innen der SYZYGY AG und den nicht beherrschenden Anteilen zuzuordnen. Dies erfolgt selbst dann, wenn dies dazu führt, dass nicht beherrschende Anteile einen negativen Saldo ausweisen. Angaben zu den allgemeinen Konsolidierungsgrundsätzen finden sich im Geschäftsbericht des Jahres 2022 ab Seite 101. Im Rahmen der unterjährigen Geschäftsplanungen identifizierte der Vorstand einen Wertminderungsbedarf auf Geschäfts- oder Firmenwerte in Höhe von TEUR 4.205 bei der diffferent GmbH, der in der Gesamtergebnisrechnung im Posten "Sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen, netto" ausgewiesen wird. Die wesentlichen Annahmen, auf denen die Ermittlung des Nutzungswerts beruht, entsprechen hierbei denen vom 31. Dezember 2022. Lediglich der Geschäftsplan wurde den aktuellen Entwicklungen angepasst und der zugrunde liegende risikolose Zinssatz wurde von 2,03 Prozent auf 2,45 Prozent erhöht. Weiteren Angaben zu den Geschäfts- oder Firmenwerten finden sich im Geschäftsbericht des Jahres 2022 ab Seite 115. Segmentberichterstattung Die Anwendung des IFRS 8 erfordert eine Segmentberichterstattung entsprechend der internen Steuerung (Management-Approach) des Konzerns. Vor diesem Hintergrund berichtet SYZYGY über die Segmente nach einer geografischen Abgrenzung. Die SYZYGY AG als Holdinggesellschaft erbringt hauptsächlich Serviceleistungen an die operativen Einheiten und ist deshalb von diesen getrennt im Bereich Zentralfunktion zu betrachten. Das Segment Großbritannien und US umfasst SYZYGY UK, Unique Digital UK sowie SYZYGY NY. Das Segment Deutschland setzt sich aus diffferent, SYZYGY Deutschland und SYZYGY Performance zusammen. Ars Thanea stellt das Segment Polen dar. Die Vorjahreswerte wurden für den neuen Zuschnitt der Segmente angepasst. Im Vorjahr waren Ars Thanea und SYZYGY NY im Bereich "Sonstige Segmente" dargestellt, das Segment Großbritannien bestand nur aus SYZYGY UK und Unique Digital UK. Die einzelnen Segmente wenden dieselben Rechnungslegungsgrundsätze wie der Gesamtkonzern an. Die SYZYGY AG beurteilt die Leistungen der Segmente vorrangig anhand des Umsatzes und des EBIT. Die Zuordnung der Umsatzerlöse gegenüber Dritten erfolgt nach dem Sitz der verkaufenden Unternehmenseinheit. Die Angaben zu den geografischen Gebieten in Bezug auf die Segmentumsatzerlöse sowie die langfristigen Vermögenswerte ergeben sich aus den unten zusammengefassten Segmentangaben. Die in der Segmentberichterstattung ausgewiesenen Umsatzerlöse setzen sich aus Umsatzerlösen gegenüber externen Kund:innen und intersegmentären Umsätzen zusammen. Die Transaktionen innerhalb der Segmente, die grundsätzlich zu Marktpreisen verrechnet werden, wurden eliminiert. Das Segmentvermögen entspricht der Summe aller Aktiva zuzüglich der auf das jeweilige Segment entfallenden Geschäfts- oder Firmenwerte, gemindert um die Forderungen, die auf Unternehmen des gleichen Segments entfallen. scrollen
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Die Segmentinvestitionen umfassen Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen. Die Segmentschulden entsprechen der Summe aller Passiva ohne Eigenkapital, zuzüglich der auf das jeweilige Segment entfallenden Anteile der Minderheiten und gemindert um die Verbindlichkeiten, die auf Unternehmen des gleichen Segments entfallen. Eigene Aktien SYZYGY ist berechtigt, eigene Aktien wieder zu veräußern, einzuziehen oder sie Dritten im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen anzubieten. SYZYGY stehen aus eigenen Aktien keine Dividenden- oder Stimmrechte zu. Der Umfang des Aktienrückkaufs wird als Abzugsposten vom Eigenkapital in einem eigenen Posten ausgewiesen. Am 27. Oktober 2020 hat die Hauptversammlung den Vorstand ermächtigt, bis zum 26. Oktober 2025 insgesamt bis zu 10 Prozent der ausstehenden Aktien der SYZYGY zu erwerben. SYZYGY ist berechtigt, die eigenen Aktien wieder zu veräußern, einzuziehen, Beschäftigten des Unternehmens als Kompensation oder Dritten eigene Aktien im Rahmen des Erwerbs von Unternehmen anzubieten. Zum 30. Juni 2023 befanden sich wie im Vorjahr keine eigenen Aktien im Bestand des Unternehmens. Directors' Dealings Die Aktienbestände der Organe und die im Berichtszeitraum erfolgten Transaktionen sind in den folgenden Tabellen dargestellt: Vorstände: Aktien scrollen
Aufsichtsräte: Aktien scrollen
Die Vorstände und Aufsichtsratsmitglieder halten keine Optionen. Vorstände: Phantom Stocks scrollen
Als mehrjährige variable Vergütung haben die Vorstände Phantom Stocks erhalten. Diese aktienkursorientierten Tantiemenvereinbarungen sehen vor, dass zwei Jahre nach Zuteilung 40 Prozent (1. Tranche), und drei Jahre nach Zuteilung 60 Prozent (2. Tranche) der zugeteilten Phantom Stocks ausgeübt werden können. Dabei kommt es jeweils zur Auszahlung der Differenz zwischen einem Basiskurs bei Zuteilung der Phantom Stocks und dem Aktienkurs bei Ausübung der Phantom Stocks. Der Aktienkurs bei Ausübung wird als Durchschnittswert der letzten 10 Handelstage vor dem Ausübungstag ermittelt, jeweils Schlusskurse in XETRA, um kurzfristige Kursschwankungen zu eliminieren. Ebenso wird bei Ausgabe der Phantom Stocks der Durchschnitt der letzten 10 Handelstage vor Zuteilung herangezogen, um den Basiskurs zu ermitteln. Die erste und zweite Tranche können jeweils in
einem Zeitfenster von 12 Monaten ab erstmaligen
Ausübungsbeginn nach Ermessen des Vorstands
ausgeübt werden. Daraus folgt, dass die erste Tranche
zwischen 24 bis 36 Monaten nach Zuteilung, und die 2.
Tranche innerhalb von 36 bis
Der maximale Auszahlungsbetrag der langfristigen Erfolgsbeteiligung ist bei der ersten Tranche bei 60 Prozent Kurssteigerung ausgehend vom Basiskurs und bei der zweiten Tranche bei 90 Prozent Kurssteigerung ausgehend vom Basiskurs gedeckelt (Cap). Die Vorstandsmitglieder der SYZYGY AG halten zum 30. Juni 2022 insgesamt 450.000 Phantom Stocks aus dem Phantom Stock Programm 2021, das zum 1. Januar 2021 gewährt wurde. Aktionärsstruktur Die Aktionärsstruktur zum 30. Juni 2023 hat sich im Vergleich zum 31. Dezember 2022 nicht verändert. Zum Stichtag wurden die Anteile wie folgt gehalten: scrollen
Bad Homburg v.d.H., 27. Juli 2023 SYZYGY AG Der Vorstand |
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