![]() TUI AGHannoverHalbjahresfinanzbericht H1 2016/171. HALBJAHR 2016/17TUI Group in Zahlenscroll
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Differenzen durch Rundungen möglich. Aufgrund folgender Änderungen in der Segmentierung wurden die Vorjahreswerte angepasst: Im Q2 2016/17 wurde die bisher in der Region Nord ausgewiesene Hotelbetriebsgesellschaft
Blue Diamond Hotels and Resorts Inc., St. Michael, Barbados, in das Hotelgeschäft
integriert und wird daher nunmehr im Segment Hotels & Resorts gezeigt. Außerdem wurde
das bisher ebenfalls in der Region Nord geführte englische Kreuzfahrtgeschäft Thomson
Cruises in das Segment Kreuzfahrten umsegmentiert. Darüber hinaus wurden aufgrund
der geplanten Veräußerung von Travelopia, dem Großteil des Segments Specialist Group,
die Einheiten Crystal Ski und Thomson Lakes & Mountains in die Region Nord umgegliedert.
Das verbleibende Segment wird seit dem 30. September 2016 in den aufgegebenen Geschäftsbereichen
ausgewiesen. 1
Zur Erläuterung der operativen Geschäftsentwicklung in den Segmenten wird nachfolgend
auf das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis (bereinigtes EBITA) abgestellt. Das
bereinigte Ergebnis ist um Abgangsergebnisse von Finanzanlagen, Restrukturierungsaufwendungen
nach IAS 37, sämtliche Effekte aus Kaufpreisallokationen, Anschaffungsnebenkosten
und bedingten Kaufpreiszahlungen sowie andere Aufwendungen und Erträge aus Einzelsachverhalten
korrigiert worden. ZWISCHENLAGEBERICHTTransformation zum weltweit führenden integrierten Touristikkonzern auf gutem Weg
ERGEBNISENTWICKLUNG H1 IM ÜBERBLICKscroll
2
Fortzuführende Geschäftsbereiche.
BUCHUNGSENTWICKLUNGWINTERPROGRAMM 2016/17Die Wintersaison schloss erwartungsgemäß. Durch Neueröffnungen bei Riu, TUI Blue,
Blue Diamond sowie den erstmaligen Winterbetrieb der Mein Schiff 5 (TUI Cruises) und
der TUI Discovery (Thomson Cruises) haben wir unsere Hotel- und Kreuzfahrtmarken weiter
ausgebaut. In den Quellmärkten war der Zuwachs unserer Gästezahlen durch Fernreisen,
Reisen auf die Kanaren, Kapverden und nach Zypern getrieben. Die Zahl der in konzerneigenen
Hotels untergebrachten Gäste steigt weiter stetig an. SOMMERPROGRAMM 2017Die Buchungsstände für das Sommerprogramm 2017 entsprechen weiterhin unseren Erwartungen.
Insgesamt verzeichnen wir eine gute Nachfrage nach unseren Hotel- und Kreuzfahrtmarken
und aus unseren Quellmärkten. Bei unseren Hotelmarken eröffneten wir vor kurzem ein
TUI Blue-Hotel in der Toskana und werden im Juli ein weiteres Haus in Kroatien eröffnen.
Die verhaltene Nachfrage nach Reisen in die Türkei und nach Nordafrika wird weiterhin
durch stark nachgefragte alternative Destinationen wie Spanien, die Kanaren, Griechenland,
Zypern, die Kapverden und die Karibik aufgefangen. Im Bereich Kreuzfahrten wird TUI Cruises den Neubau Mein Schiff 6 im Juni 2017 in
Dienst stellen. Das Schiff mit einer Kapazität von 2.500 Betten wird anfangs in Kiel
stationiert sein. Im Anschluss wird das Schiff nach New Jersey verlegt. Von dort aus
wird das Schiff in den Vereinigten Staaten von Amerika und in der Karibik kreuzen.
Die Nachfrage nach Kreuzfahrten bleibt in Deutschland weiterhin stark, und wir sind
mit der Geschäftsentwicklung der TUI Cruises-Flotte sehr zufrieden. Thomson Cruises
setzt sein Modernisierungsprogramm mit der Indienststellung der TUI Discovery 2 fort.
Das Schiff mit einer Kapazität von 1.800 Betten, das vor kurzem von Royal Caribbean
erworben wurde, wird im Sommer im Mittelmeer stationiert sein und anschließend im
Winter 2017/18 in der Karibik kreuzen. Wir sind mit den Buchungen für das neue Schiff
und mit der Geschäftsentwicklung der übrigen Thomson Cruises-Flotte sehr zufrieden. Das Quellmarktprogramm, das den Vertrieb von Reisen in unsere eigenen Hotels und Dritthotels
umfasst, ist zu 62 % gebucht und liegt somit auf Vorjahresniveau. Die Buchungseingänge
liegen um 4 % über dem Vorjahr, getrieben durch die steigende Nachfrage nach Reisen
nach Griechenland, Bulgarien, Kroatien, Zypern und auf die Kapverden sowie nach Fernreisen.
Wir setzen den Ausbau unseres Direkt- und Onlinevertriebs fort. Buchungen, die über
diese Kanäle getätigt wurden, sind um 4 % bzw. 6 % angestiegen. In Großbritannien zeigt sich die Nachfrage nach unseren Reiseangeboten trotz der Brexit-Entscheidung
mit einem Anteil des gebuchten Programms auf Vorjahresniveau weiterhin robust. Die
Umsätze und Verkaufspreise spiegeln in diesem Sommer in gewissem Umfang höhere Inputkosten
für Destinationen im Euroraum wider, die durch das schwächere britische Pfund bedingt
waren. AKTUELLE BUCHUNGSENTWICKLUNG SOMMER 2017*scroll
Die Buchungslage im Segment Hotels & Resorts entspricht weitgehend der Gästeentwicklung
in den Quellmärkten, da ein hoher Anteil der eigenen Hotelbetten durch TUI Veranstalter
belegt wird. Im Segment Kreuzfahrten lagen die Vorausbuchungen bei einer guten Nachfrage
insbesondere durch den weiteren Flottenausbau über den Vergleichswerten des Vorjahres. PrognoseveränderungsberichtIm H1 hat TUI Group insgesamt eine gute Geschäftsentwicklung erzielt. Die Buchungseingänge
für das Sommerprogramm 2017 entsprechen unseren Erwartungen. Daher bestätigen wir
unsere Prognose eines Zuwachses von mindestens 10 % beim bereinigten Ergebnis im Geschäftsjahr
2016/17 (auf Basis konstanter Wechselkurse für den Berichts- und den Vorjahreszeitraum
sowie auf Basis der aktuellen Konzernstruktur). Wir setzen unsere Transformation zum weltweit führenden integrierten Touristikkonzern
fort. Dabei fokussieren wir uns auf unsere eigenen Hotel- und Kreuzfahrtmarken. Unsere
Stärke im Vertrieb und unsere direkten Kundenbeziehungen ermöglichen Wachstum und
mindern die mit dem Geschäft verbundenen Risiken. Unser Wachstum wird durch unseren
starken operativen Cash Flow und durch unsere Veräußerungsgewinne finanziert. Auch
bei einem bewegten makroökonomischen und geopolitischen Umfeld bestimmter Destinationen
und Märkte sind wir aufgrund unserer operativen Erfahrung, unseres integrierten Geschäftsmodells
und unseres ausgewogenen Portfolios von Märkten und Destinationen gut positioniert.
Wir sind in der Lage, uns diesen Herausforderungen zu stellen und weiterhin längerfristig
nachhaltiges Wachstum zu erzielen. ERWARTETE ENTWICKLUNG VON UMSATZ, BEREINIGTEM EBITA UND BEREINIGUNGEN DES KONZERNSscroll
Im Zusammenhang mit der früheren Berücksichtigung der Einmalkosten aus der Integration
von Transat haben wir unseren Ausblick für die Bereinigungen auf 100 Mio. € aktualisiert.
Wir gehen davon aus, dass sich dieser Effekt durch ein verbessertes Zinsergebnis vor
dem Hintergrund der gesunkenen Finanzierungskosten des Konzerns ausgleichen wird. Struktur und Strategie der TUI GroupBerichtsstrukturFür den vorliegenden Halbjahresfinanzbericht 2016/17 wurde im Wesentlichen die dem
Geschäftsbericht 2015 / 16 zugrunde liegende Berichtsstruktur der TUI Group verwendet. → Siehe Geschäftsbericht 2015/16: Seite 44 ff Aufgrund folgender Änderungen in der Segmentierung wurden die Vorjahreswerte angepasst: UMGLIEDERUNGEN AUS DEM SEGMENT REGION NORDIm Q2 2016/17 wurde die bisher in der Region Nord ausgewiesene Hotelbetriebsgesellschaft
Blue Diamond Hotels and Resorts Inc., St. Michael, Barbados, in das Hotelgeschäft
integriert und wird nunmehr im Segment Hotels & Resorts gezeigt. Außerdem wurde das
bisher ebenfalls in der Region Nord geführte englische Kreuzfahrtgeschäft Thomson
Cruises in das Segment Kreuzfahrten umsegmentiert. SPECIALIST GROUPDarüber hinaus wurden aufgrund der geplanten Veräußerung von Travelopia, dem Großteil
des Segments Specialist Group, die Einheiten Crystal Ski und Thomson Lakes & Mountains
in die Region Nord umgegliedert. Das verbleibende Segment wird seit dem 30. September
2016 als aufgegebener Geschäftsbereich ausgewiesen. Im Februar 2017 wurde eine Vereinbarung
über den Verkauf von Travelopia an Kohlberg Kravis Roberts & Co. L.P. (KKR) getroffen.
KKR erwirbt Travelopia zu einem Unternehmenswert von 381 Mio. €. Der Veräußerungserlös
wird zur Finanzierung des weiteren Ausbaus der Wachstumssegmente Hotels und Kreuzfahrten
verwendet. Der Abschluss dieser Transaktion steht unter dem Vorbehalt der notwendigen
behördlichen Genehmigungen und wird für das H2 2016/17 erwartet. → Details siehe Konzernanhang ab Seite 28 Konzernziele und -strategieDie im Geschäftsjahr 2015/16 vorgestellte Strategie der TUI Group ist weiterhin gültig. Unsere Einschätzung der im Rahmen des Zusammenschlusses der TUI AG und der TUI Travel
PLC erwarteten Synergien und Einmalkosten ist gegenüber den im Geschäftsbericht 2015/16
gemachten Aussagen unverändert. Im H1 2016/17 haben wir 10 Mio. € Synergien aus der
Konsolidierung sich überschneidender Corporate Center-Funktionen realisiert. → Siehe Geschäftsbericht 2015/16: Seite 28- 43 Ertragslage des KonzernsUMSATZscroll
BEREINIGTES EBITAscroll
EBITAscroll
Geschäftsentwicklung in den SegmentenREGION NORDscroll
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1
Anteil der über eigene Vertriebskanäle (stationär und online) verkauften Reisen, inkl.
Thomson Cruises.
REGION ZENTRALscroll
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1
Anteil der über eigene Vertriebskanäle (stationär und online) verkauften Reisen.
REGION WESTscroll
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1
Anteil der über eigene Vertriebskanäle (stationär und online) verkauften Reisen.
HOTELS & RESORTSscroll
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Alle Angaben inklusive der ehemaligen TUI Travel-Hotels; Blue Diamond im bereinigten
EBITA ausgewiesen. 1
Anzahl Betten der in Eigentum / Pacht befindlichen Hotels, multipliziert mit Öffnungstagen
pro Quartal.
KREUZFAHRTENscroll
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1
Pro Tag und Passagier.
ÜBRIGE TOURISTIKscroll
ALLE ÜBRIGEN SEGMENTEscroll
Finanz- und VermögenslageCash Flow / Investitionen / NettofinanzpositionDer Mittelabfluss aus laufender Geschäftstätigkeit verminderte sich im H1 2016/17
um 286,8 Mio. € gegenüber dem Vorjahr. Wesentlich für den Rückgang waren ein verbessertes
Working Capital durch die geringere Saisonalität des Geschäfts nach dem Abgang der
Hotelbeds Group im September 2016 sowie positive Währungseffekte. NETTOSACH- UND FINANZINVESTITIONENscroll
Der Anstieg der Bruttosachinvestitionen im Segment Kreuzfahrten war insbesondere durch
den Kauf des Kreuzfahrtschiffs TUI Discovery 2 bedingt. Vermögens- und KapitalstrukturVERMÖGENS- UND KAPITALSTRUKTURscroll
Die Bilanzsumme des TUI Konzerns belief sich zum 31. März 2017 auf 14,2 Mrd. € (31.
September 2016: 14,5 Mrd. €). Die langfristigen Vermögenswerte stiegen insgesamt um
8,4 %. Dazu trugen im Wesentlichen höhere Geschäfts- oder Firmenwerte durch den Erwerb
der französischen Veranstalteraktivitäten von Transat sowie gestiegene Sachanlagen
durch den Kauf des Kreuzfahrtschiffs TUI Discovery 2 bei. Der Rückgang der kurzfristigen
Vermögenswerte um 18,3 % war im Wesentlichen durch die saisonal bedingte Abnahme der
Finanzmittel verursacht. Auf der Passivseite führten unter anderem ein Rückgang der
Pensionsrückstellungen durch gestiegene Kapitalmarktzinsen, die Platzierung einer
Anleihe im Oktober 2016 sowie die Inanspruchnahme langfristiger Kreditlinien zu einer
Abnahme der langfristigen Rückstellungen und Verbindlichkeiten um 6,0 %. Die Eigenkapitalquote
lag zum 31. März 2017 mit 20,0 % unter dem Wert des Bilanzstichtages am 30. September
2016 von 22,5 %. → Details siehe Konzernanhang ab Seite 35 Fremdwährungen / TreibstoffUnsere Strategie, den Großteil unseres Treibstoff- und Fremdwährungsbedarfs für zukünftige
Saisons wie nachstehend beschrieben abzusichern, wird unverändert fortgesetzt. Sie
verschafft uns Kostensicherheit bei der Planung unserer Kapazitäten und Preise. Die
nachstehende Tabelle zeigt den jeweiligen Anteil unserer Bedarfe an den Währungen
Euro und US-Dollar sowie an Flugbenzin, der aktuell in unseren Quellmärkten abgesichert
ist, und über 90 % unseres Währungs- und Treibstoffrisikos ausmacht. FREMDWÄHRUNGEN/TREIBSTOFFscroll
Stand: 5. Mai 2017 Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und VerlustrechnungDie Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung spiegelt den touristischen Saisonverlauf wider;
saisonbedingt fallen die Ergebnisse in den Monaten Oktober bis März negativ aus. KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER TUI AG FÜR DIE ZEIT VOM 1.10.2016 BIS 31.3.2017scroll
Im H1 2016/17 betrug der Umsatz 6,4 Mrd. €, ein Anstieg von 3,3 % im Vergleich zum
Vorjahr. Der währungsbereinigte Umsatzanstieg im H1 von 8,2% im Vergleich zum Vorjahr
war bei um rund 3 % gestiegenen Gästezahlen auf einen insgesamt gestiegenen Anteil
von Fernreisen, höhere Verkaufspreise im Quellmarkt UK durch die wechselkursbedingte
Kosteninflation für Destinationen im Euroraum sowie den Erwerb des französischen Veranstaltergeschäfts
von Transat zurückzuführen. Daneben spiegelten sich hier gestiegene Durchschnittspreise
bei Hotels & Resorts sowie das Wachstum bei Thomson Cruises durch den erstmaligen
Winterbetrieb der TUI Discovery wider. Zu der Verbesserung des Ergebnisses aus fortzuführenden Geschäftsbereichen im H1 2016/17
trug neben der operativen Geschäftsentwicklung auch das bessere Finanzergebnis bei,
das im Vorjahreszeitraum einen Aufwand von 100,3 Mio. € in Zusammenhang mit der Bewertung
der Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG enthielt. Alternative Performance-KennzahlenWesentliche Kennzahlen für die Steuerung der TUI Group sind das EBITA und das bereinigte
EBITA. Wir halten die Ergebniskennzahl EBITA für die am besten geeignete Steuerungsgröße
zur Erklärung der operativen Geschäftsentwicklung der TUI Group. Das EBITA ist das
Ergebnis vor Zinsen, Steuern vom Einkommen und vom Ertrag und Wertminderungen auf
Geschäfts- oder Firmenwerte und ohne Einbeziehung der Ergebniseffekte aus der Containerschifffahrt
sowie ohne Einbeziehung des Ergebnisses aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten. Die nachstehende Tabelle zeigt die Überleitung des Ergebnisses vor Ertragsteuern aus
fortzuführenden Geschäftsbereichen auf das bereinigte Ergebnis. Im H1 2016/17 wurden
für fortgeführte Geschäftsbereiche Bereinigungen einschließlich Kaufpreisallokationen
in Höhe von insgesamt 37,6 Mio. € vorgenommen. Dies ist ein Anstieg um 3,1 Mio. €
gegenüber dem Vorjahr. Wesentliche Bereinigungen im H1 waren Aufwendungen in Höhe
von rund 24 Mio. € für die Zusammenführung der französischen TUI Veranstalter nach
dem Erwerb von Transat, denen Erträge aus der Auflösung einer nicht mehr benötigten
Restrukturierungsrückstellung in der Region Zentral gegenüberstanden. Daneben wurden
Kosten für Reorganisationen in den Regionen sowie für die Integration der Zielgebietsservices
in die Quellmarktorganisationen als Einzelsachverhalte bereinigt. ÜBERLEITUNG AUF BEREINIGTES EBITAscroll
KENNZAHLEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNGscroll
*
Auf Sach- und immaterielle Anlagen, finanzielle und sonstige Vermögenswerte. Weitere SegmentkennzahlenBEREINIGTES EBITDAscroll
EBITDAscroll
MITARBEITERscroll
Corporate GovernanceZusammensetzung der OrganeIm H1 2016/17 haben sich folgende Veränderungen in der Besetzung der Organe der TUI
AG ergeben: Im Dezember 2016 hat der Aufsichtsrat Frank Rosenberger zum Mitglied des Vorstands
der TUI AG für das Ressort IT und Neue Märkte bestellt. Herr Rosenberger übernahm
diese Zuständigkeit zum 1. Januar 2017 zunächst als stellvertretendes Vorstandsmitglied. Im Aufsichtsrat der TUI AG haben sich im H1 2016/17 keine Veränderungen ergeben. Die
aktuelle, vollständige Besetzung von Vorstand und Aufsichtsrat ist auf der Internetseite
der Gesellschaft angegeben und dort der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich. Risiko- und ChancenberichtFür den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg unseres Konzerns und das Erreichen unserer
strategischen Ziele ist ein erfolgreiches Management bestehender und neu auftretender
Risiken und Chancen entscheidend. Umfassende Angaben zu unserem Konzept der Risikosteuerung
und zu den Hauptrisiken und -chancen finden sich in unserem Geschäftsbericht 2015/16.
Die dort beschriebenen Hauptrisiken und -chancen gelten weiterhin für unseren Konzern. Eine Betrachtung der oben dargestellten Risiken führt zu der Einschätzung, dass die
Inputkostenvolatilität im Berichtszeitraum H1 2016/17 angestiegen ist, da der Wechselkurs
des britischen Pfund seit dem britischen Referendum über den EU-Austritt im vergangenen
Jahr erheblich gefallen ist. Gemäß der Absicherungspolitik des Konzerns hatte der
Quellmarkt Großbritannien einen Großteil seines Fremdwährungsbedarfs bereits vor der
Brexit-Abstimmung abgesichert. Die Kosten für den ungesicherten Anteil steigen jedoch
und werden das Geschäft in Großbritannien in der zweiten Jahreshälfte belasten. Am 29. März 2017 hat die britische Regierung offiziell die EU-Austrittsmitteilung
gemäß Artikel 50 abgegeben. Infolgedessen ist der Brexit nicht mehr als neu auftretendes
Risiko, sondern als aktives Hauptrisiko für den Konzern einzustufen. Aktuell liegen
noch immer zu wenige Informationen vor, die uns eine zuverlässige und genaue Bewertung
der potenziellen Auswirkungen auf den Konzern ermöglichen. Da jedoch EU-Vertreter
bei Pressekonferenzen in letzter Zeit erklärt haben, es werde für den Luftverkehr
keine Sonderregelung geben, ist gegenwärtig unser wichtigstes Anliegen die Frage,
ob nach dem derzeitigen Stand sämtliche Airlines unseres Konzerns weiterhin ebenso
Zugang zum EU-Luftraum hätten, wie es aktuell der Fall ist. Wir werden weiterhin Lobbyarbeit
bei den zuständigen EU-Ministern und -Vertretern betreiben, um zu unterstreichen,
wie wichtig eine Sonderregelung für den Luftverkehr ist, um die Wahlmöglichkeiten
der Verbraucher in beiden Regionen zu schützen. Wir werden auch weitere potenzielle
Maßnahmen betrachten, mit denen wir unseren Konzern in diesem Bereich vor wesentlichen
negativen Auswirkungen schützen könnten. Unser Brexit-Lenkungsausschuss wird weiterhin
externe Entwicklungen verfolgen, wenn die politischen Verhandlungen im H2 aufgenommen
werden. Sobald detailliertere Informationen vorliegen, wird der Ausschuss beurteilen,
ob daraus konkrete Folgen für unser Geschäftsmodell resultieren werden und ob wir
zu Anpassungsmaßnahmen gezwungen sein werden, um diese Auswirkungen zu mindern, wenn
Großbritannien die EU tatsächlich verlässt. ZWISCHENABSCHLUSSKONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DER TUI AG FÜR DIE ZEIT VOM 1.10.2016 BIS 31.3.2017scroll
ERGEBNIS JE AKTIEscroll
VERKÜRZTE GESAMTERGEBNISRECHNUNG DES TUI KONZERNS FÜR DIE ZEIT VOM 1.10.2016 BIS 31.3.2017scroll
KONZERNBILANZ DER TUI AG ZUM 31.3.2017Aktivascroll
Passivascroll
VERKÜRZTE EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG DES TUI KONZERNS VOM 1.10.2016 BIS 31.3.2017scroll
VERKÜRZTE EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG DES TUI KONZERNS VOM 1.10.2015 BIS 31.3.2016scroll
VERKÜRZTE KAPITALFLUSSRECHNUNG DES TUI KONZERNSscroll
ANHANGAllgemeine InformationenDer TUI Konzern ist mit seinen wesentlichen Tochtergesellschaften und Beteiligungen
in der Touristik tätig. Die TUI AG mit Sitz in Hannover und Berlin, Deutschland, ist
die Muttergesellschaft des TUI Konzerns und eine börsennotierte Aktiengesellschaft
deutschen Rechts. Die Aktien der Gesellschaft werden an der London Stock Exchange
und an den Wertpapierbörsen in Hannover und Frankfurt gehandelt. Der verkürzte Konzernzwischenabschluss der TUI AG und ihrer Tochtergesellschaften
umfasst den Zeitraum vom 1. Oktober 2016 bis 31. März 2017. Der Konzernzwischenabschluss
wird in Euro aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, sind alle Beträge in Millionen
Euro (Mio. €) angegeben. Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde am 11. Mai 2017 vom Vorstand der TUI
AG zur Veröffentlichung freigegeben. Grundlagen der RechnungslegungÜBEREINSTIMMUNGSERKLÄRUNGDer vorliegende Konzernzwischenabschluss zum 31. März 2017 umfasst nach den Vorschriften
des § 37w Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) einen verkürzten Konzern-Zwischenabschluss
und einen Konzern-Zwischenlagebericht. Der Konzernzwischenabschluss wurde unter Beachtung der Offenlegungs- und Transparenzvorschriften
der britischen Finanzdienstleistungsaufsicht sowie im Einklang mit den International
Financial Reporting Standards (IFRS) und den diesbezüglichen Interpretationen des
International Accounting Standards Board (IASB) für die Zwischenberichterstattung
erstellt, wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind. In Übereinstimmung mit dem IAS 34 wird der Konzernzwischenabschluss in einer im Vergleich
zum Konzernjahresabschluss verkürzten Form veröffentlicht und sollte daher in Verbindung
mit dem Konzernabschluss der TUI AG für das Geschäftsjahr 2015 / 16 gelesen werden.
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht unterzogen. GOING CONCERN-BERICHTERSTATTUNG NACH UK CORPORATE GOVERNANCE-KODEXDer TUI Konzern deckt den täglichen Bedarf an Betriebskapital durch Bargeldbestände,
Guthaben und Kredite bei Kreditinstituten. Die Nettofinanzverschuldung (Finanzschulden
abzüglich flüssiger Mittel) des TUI Konzerns einschließlich der aufgegebenen Bereiche
beträgt zum 31. März 2017 1.098,5 Mio. € (zum 30. September 2016 Nettofinanzvermögen
349,8 Mio. €). Der Anstieg der Verschuldung im Vergleich zum Geschäftsjahresende ist
eine Folge der typischen saisonalen Zahlungsmittelabflüsse insbesondere bei den Reiseveranstaltern.
Die Nettofinanzverschuldung setzt sich zusammen aus 937,4 Mio. € flüssigen Mitteln,
170,8 Mio. € kurzfristigen Finanzschulden und 1.865,0 Mio. € langfristigen Finanzschulden.
Der Vorstand schätzt die Ausstattung mit liquiden Mitteln und die langfristige Fremdfinanzierung
weiterhin als zufriedenstellend ein. Die Fremdfinanzierung beinhaltet eine externe
revolvierende Kreditlinie (revolving credit facility) in Höhe von 1.535,0 Mio. € mit
einer Laufzeit bis Dezember 2020, die zur Steuerung der Saisonalität der Zahlungsflüsse
und Liquidität des Konzerns genutzt wird. Die Gewährung der Kreditlinie unterliegt
der Einhaltung bestimmter finanzieller Zielgrößen. Zum Bilanzstichtag wurden alle
Zielgrößen eingehalten. Neben dieser Kreditlinie bestehen zum 31. März 2017 weitere Bankverbindlichkeiten,
z. B. Darlehensverpflichtungen aus dem Erwerb von Sachanlagen. Insgesamt belaufen
sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zum Bilanzstichtag auf 471,2
Mio. €. Neben diesen Bankverbindlichkeiten hat der Konzern zum 31. März 2017 folgende wesentliche
Finanzschulden:
Aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Einflüsse und der politischen Lage in einigen
Zielgebieten besteht eine partielle Ungewissheit bezüglich der Kundennachfrage. Der
Vorstand der TUI geht davon aus, dass das Geschäftsmodell der TUI flexibel genug ist,
die derzeit erkennbaren Herausforderungen zu kompensieren. Die Erwartungen und Prognosen
zeigen, dass der TUI Konzern auch zukünftig über ausreichende Mittel verfügt, die
sowohl aus der Mittelaufnahme als auch aus operativen Cash Flows resultieren, um seinen
Zahlungsverpflichtungen für die absehbare Zukunft nachzukommen und die Unternehmensfortführung
entsprechend zu gewährleisten. Der Zwischenabschluss wurde daher unter der Prämisse
der Unternehmensfortführung erstellt. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODENBei der Erstellung des Zwischenabschlusses müssen von der Unternehmensleitung Schätzungen
vorgenommen und Annahmen getroffen werden. Diese beeinflussen die Höhe der für Vermögenswerte,
Schulden sowie Eventualverbindlichkeiten ausgewiesenen Beträge zum Bilanzstichtag
sowie die Höhe der ausgewiesenen Umsätze und Aufwendungen im Berichtszeitraum. Die
tatsächliche Entwicklung kann von den Schätzwerten abweichen. Der Zwischenabschluss zum 31. März 2017 wurde grundsätzlich unter Beachtung derselben
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt, die auch dem vorangegangenen Konzernabschluss
zum 30. September 2016 zugrunde lagen. Der Ertragsteueraufwand wurde auf Basis der
bestmöglichen Schätzung des gewichteten durchschnittlichen Ertragsteuersatzes erfasst,
der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. NEU ANGEWENDETE STANDARDSBeginnend mit dem Geschäftsjahr 2016/17 waren die folgenden durch das IASB überarbeiteten
bzw. neu herausgegebenen Standards für den TUI Konzern erstmals verpflichtend anzuwenden. IM GESCHÄFTSJAHR 2016/17 ERSTMALS ANGEWENDETE STANDARDSscroll
Keine Relevanz für den TUI Konzern hatten die Änderungen an den folgenden Standards,
die beginnend mit dem Geschäftsjahr 2016/17 erstmalig verpflichtend anzuwenden sind:
Änderung von VorjahreswertenFolgende Änderungen erfolgten für das erste Halbjahr 2015/16: ÄNDERUNG AUFGEGEBENE GESCHÄFTSBEREICHEDas Segment Specialist Group wird seit dem 30. September 2016 aufgrund der geplanten
Veräußerung im Laufe des Geschäftsjahres 2016/17 als aufgegebener Geschäftsbereich
ausgewiesen. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres wurde entsprechend
geändert. Da der Kreis der veräußerten Gesellschaften der Hotelbeds Group nach der Umgliederung
in die "Zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte" im ersten Halbjahr des Vorjahres
nochmal angepasst wurde, hat sich zudem das für das erste Halbjahr des Vorjahres ausgewiesene
Ergebnis aus dem aufgegebenen Geschäftsbereich Hotelbeds Group rückwirkend geändert. Zu weiteren Erläuterungen wird auf die Ausführungen im Abschnitt "Akquisitionen -
Desinvestitionen - Aufgegebene Geschäftsbereiche" verwiesen. BETROFFENE POSTEN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DES TUI KONZERNS FÜR DIE ZEIT VOM 1.10.2015 BIS 31.3.2016scroll
KonsolidierungskreisIn den Konzernabschluss werden alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen, die
von der TUI AG beherrscht werden. Beherrschung besteht dann, wenn die TUI AG Verfügungsmacht
über die maßgeblichen Tätigkeiten hat, variablen Rückflüssen ausgesetzt ist oder ihr
Rechte bezüglich der Rückflüsse zustehen und sie infolge der Verfügungsmacht die Höhe
der variablen Rückflüsse beeinflussen kann. In den Zwischenabschluss zum 31. März 2017 wurden neben der TUI AG insgesamt 415 Tochterunternehmen
einbezogen. Seit dem 1. Oktober 2016 wurden insgesamt sieben Gesellschaften neu in den Konsolidierungskreis
aufgenommen. Davon wurden vier Gesellschaften neu gegründet und drei Gesellschaften
neu erworben. Im Gegenzug sind seit dem 1. Oktober 2016 insgesamt neun Gesellschaften
aus dem Konsolidierungskreis ausgeschieden. Von diesen wurden fünf Gesellschaften
liquidiert, drei Gesellschaften verschmolzen und eine Gesellschaft verkauft. Die Anzahl der nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen erhöhte sich durch den
Erwerb von zwei Gemeinschaftsunternehmen und die Verschmelzung eines Gemeinschaftsunternehmens
insgesamt um eine Gesellschaft im Vergleich zum 30. September 2016. Akquisitionen - Desinvestitionen - Aufgegebene GeschäftsbereicheAKQUISITIONENIm ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2016/17 wurden 18 Reisebüros im Zuge von Asset
Deals erworben. Weiterhin wurden am 31. Oktober 2016 99,99 % der Anteile an der Transat
France S. A., Ivry-sur-Seine, Frankreich (Transat), einem französischen Reiseveranstalter,
erworben. Mit der Akquisition wird beabsichtigt, die Marktpräsenz im französischen
Markt zu erhöhen. Durch die Akquisition wurden auch die Mehrheiten an der Transat
Développement SAS, Ivry-sur-Seine, Frankreich, sowie an der Tourgreece Tourism Enterprise
A.E., Athen, Griechenland, erworben. Die übertragenen Gegenleistungen für sämtliche
Erwerbe durch den TUI Konzern umfassen ausschließlich bezahlte Kaufpreise und belaufen
sich auf 64,0 Mio. € für die Transat und 3,9 Mio. € für die Reisebüros. Die sich zwischen den übertragenen Gegenleistungen und den erworbenen, neu bewerteten
Nettovermögen ergebenden Unterschiedsbeträge in Höhe von 89,1 Mio. €, davon 86,0 Mio.
€ bei der Transat, wurden jeweils vorläufig als Geschäfts-oder Firmenwert angesetzt.
Diese Geschäfts- oder Firmenwerte stellen im Wesentlichen einen Teil der zukünftigen
Ertragspotenziale dar. ERSTKONSOLIDIERUNGSBILANZ DER TRANSAT FRANCE S.A.scroll
Einzelne Bereiche der erworbenen Vermögenswerte und Schulden der Akquisition der Transat,
insbesondere die immateriellen Vermögenswerte und Sachanlagen, konnten zum Bilanzstichtag
aufgrund der vorhandenen Informationen noch nicht abschließend bewertet werden. Es
wurde von der in IFRS 3 angegebenen Frist von zwölf Monaten für den Abschluss von
Kaufpreisallokationen Gebrauch gemacht, die bis zum Ablauf dieser Frist eine vorläufige
Zuordnung des Kaufpreises zu den einzelnen Vermögenswerten und Schulden gestattet. Im Zeitraum November 2016 bis März 2017 erzielte die Transat Umsatzerlöse von 139,6
Mio. € und einen saisonal bedingten Ergebnisbeitrag von - 6,0 Mio. €. Wäre die Transat
bereits am 1. Oktober 2016 konsolidiert worden, wären die Umsatzerlöse des TUI Konzerns
im Berichtszeitraum um 26,1 Mio. € höher und das Ergebnis nach Steuern um 1,2 Mio.
€ geringer. Nach dem Bilanzstichtag wurden keine Unternehmenserwerbe durchgeführt. Im vorliegenden Abschluss wurden die Kaufpreisallokationen der im ersten Halbjahr
des Geschäftsjahres 2015/16 erworbenen 15 Reisebüros entsprechend den Vorschriften
des IFRS 3 innerhalb der vorgeschriebenen zwölf Monate ohne wesentliche Auswirkungen
auf die Konzernbilanz abgeschlossen. DESINVESTITIONENDie Umgliederung der Specialist Group wird im Abschnitt "Aufgegebene Geschäftsbereiche"
dargestellt. Die Auswirkungen weiterer Desinvestitionen auf die Vermögens-, Finanz-
und Ertragslage des TUI Konzerns waren nicht wesentlich. AUFGEGEBENE GESCHÄFTSBEREICHEDas in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Ergebnis aus aufgegebenen
Geschäftsbereichen des laufenden Geschäftsjahres umfasst zum weit überwiegenden Teil
das Ergebnis der Specialist Group. Daneben sind lediglich nachträgliche Aufwendungen
aus dem Verkauf der Hotelbeds Group in Höhe von 1,2 Mio. € enthalten. Das Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen des Vorjahres enthält das Ergebnis
der am 12. September 2016 veräußerten Hotelbeds Group sowie der Late-Rooms Group,
die am 6. Oktober 2015 veräußert worden ist. Der Kreis der veräußerten Gesellschaften
der Hotelbeds Group wurde nach der Umgliederung in die "Zur Veräußerung bestimmten
Vermögenswerte" im ersten Halbjahr des Vorjahres nochmal angepasst, sodass sich das
für das erste Halbjahr des Vorjahres ausgewiesene Ergebnis aus dem aufgegebenen Geschäftsbereich
Hotelbeds Group rückwirkend geringfügig geändert hat. Die TUI AG hat im Vorjahr beschlossen, sich von der Specialist Group zu trennen, da
diese geringe Berührungspunkte mit dem übrigen Geschäft des TUI Konzerns hat und somit
wenig Potenzial zur Integration in die Strategie des Konzerns bietet. Die Specialist
Group besteht im laufenden Geschäftsjahr nur noch aus den unter der Marke "Travelopia"
zusammengefassten Reiseveranstaltern, die insbesondere Expeditionsreisen, Luxusreisen,
Reisen zu Sportereignissen, Reisen für Schüler und Studenten sowie Segelurlaube anbieten.
Der Bereich Sprachreisen wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr veräußert. Im Februar 2017 hat die TUI AG mit Kohlberg Kravis Roberts & Co. L.P. einen Vertrag
über den Verkauf von Travelopia abgeschlossen. Es wird damit gerechnet, dass die Transaktion
im dritten Quartal des Geschäftsjahres nach Erhalt der wettbewerbsrechtlichen Genehmigungen
vollzogen wird. Die Bewertung des einzustellenden Geschäftsbereichs mit dem vereinbarten
Kaufpreis abzüglich Veräußerungskosten führte im zweiten Quartal 2017 zu einer Wertminderung
in Höhe von 47,4 Mio. €, die in der Gewinn- und Verlustrechnung der Specialist Group
als Wertminderung auf Geschäfts- oder Firmenwerte ausgewiesen wird. In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung wird das Ergebnis aus diesem aufgegebenen
Geschäftsbereich getrennt von den Erträgen und Aufwendungen aus fortzuführenden Geschäftsbereichen
erfasst und in einer separaten Zeile als Ergebnis aus aufgegebenen Geschäftsbereichen
gesondert ausgewiesen. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung des Vorjahres wurde
entsprechend geändert. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG DES AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHS SPECIALIST GROUP FÜR DIE ZEIT VOM 1.10.2016 BIS 31.3.2017scroll
Der Rückgang der Umsatzerlöse der Specialist Group wird zum Teil verursacht durch
Wechselkursänderungen. Darüber hinaus führten der Verkauf der Sprachreisen im Vorjahr
sowie die im abgelaufenen Geschäftsjahr ausgetragene Rugby-und Cricket-Weltmeisterschaft
zu einem weiteren Rückgang der Umsatzerlöse. Die Lösung von Travelopia aus dem Vertriebsverbund
der TUI Group bewirkte zusätzlich einen Rückgang der Umsatzerlöse. Korrespondierend
sanken die Umsatzkosten. Weiterhin führten die nach den Vorschriften des IFRS 5 seit
dem 30. September 2016 ausgesetzten planmäßigen Abschreibungen insgesamt zu einer
Ergebnisverbesserung. In der Konzernbilanz erfolgt ein separater Ausweis der Vermögenswerte und Schulden
unter "Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte" bzw. "Schulden i. Z. m. zur Veräußerung
bestimmten Vermögenswerten". In der folgenden Tabelle werden die Hauptgruppen der
Vermögenswerte und Schulden des aufgegebenen Geschäftsbereichs Specialist Group dargestellt. VERMÖGENSWERTE UND SCHULDEN DES AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHS SPECIALIST GROUP ZUM 31.3.2017scroll
VERMÖGENSWERTE UND SCHULDEN DES AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHS SPECIALIST GROUP ZUM 31.3.2017scroll
Die Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber den fortzuführenden Bereichen des
Konzerns sowie die Anteile an Unternehmen des fortzuführenden Bereichs sind in der
konsolidierten Konzernbilanz eliminiert und damit nicht in der Position "Zur Veräußerung
bestimmte Vermögenswerte" bzw. "Schulden i. Z. m. zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerten"
enthalten. ÜBERLEITUNG ZU DEN ZUR VERÄUSSERUNG BESTIMMTEN VERMÖGENSWERTEN IN DER KONZERNBILANZ DER TUI AG ZUM 31.3.2017scroll
ÜBERLEITUNG ZU DEN SCHULDEN I.Z.M. ZUR VERÄUSSERUNG BESTIMMTEN VERMÖGENSWERTEN IN DER KONZERNBILANZ DER TUI AG ZUM 31.3.2017scroll
In der Konzernkapitalflussrechnung werden die Zahlungsflüsse des Gesamtkonzerns inklusive
der aufgegebenen Geschäftsbereiche gezeigt. Eine separate Darstellung der Zahlungsflüsse
des aufgegebenen Geschäftsbereichs Specialist Group erfolgt in der nachstehenden Tabelle.
Zahlungsflüsse aus konzerninternen Beziehungen, insbesondere Finanzierungen, Dividenden,
Geschäftsübertragungen und Unternehmensverkäufen, bleiben unberücksichtigt. VERKÜRZTE KAPITALFLUSSRECHNUNG DES AUFGEGEBENEN GESCHÄFTSBEREICHS SPECIALIST GROUPscroll
Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und VerlustrechnungDie Entwicklung der Ergebnisse des TUI Konzerns ist infolge des durch die Winter-
und die Sommerreisemonate geprägten touristischen Geschäfts einer signifikanten Saisonalität
unterworfen. Der Konzern versucht, den saisonalen Einflüssen durch ein breites Spektrum
von Urlaubsangeboten in der Sommer- und Wintersaison sowie die Präsenz in unterschiedlichen
weltweiten Urlaubsmärkten mit anderen Jahreszyklen entgegenzuwirken. Die Konzern-Gewinn-
und Verlustrechnung spiegelt den touristischen Saisonverlauf wider, wodurch geschäftsbedingt
das Ergebnis der Monate Oktober bis März negativ ist. Wegen der saisonalen Entwicklung
ist ein Vergleich der Ergebnisse zum Gesamtjahr nicht sinnvoll. (1) UMSATZERLÖSEDer Anstieg der Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr ist bei gestiegenen Gästezahlen
auf einen insgesamt angewachsenen Anteil von Fernreisen, höhere Verkaufspreise im
Quellmarkt UK sowie den Erwerb des französischen Veranstaltergeschäfts von Transat
zurückzuführen. Daneben spiegeln sich hier gestiegene Durchschnittspreise im Segment
Hotels & Resorts sowie das Wachstum bei Thomson Cruises durch den erstmaligen Winterbetrieb
der TUI Discovery wider. (2) UMSATZKOSTEN UND VERWALTUNGSAUFWENDUNGENDie Umsatzkosten betreffen die Aufwendungen zur Erbringung der touristischen Dienstleistungen.
Neben den anfallenden Aufwendungen für Personal, Abschreibungen, Miete und Leasing
gehören hierzu insbesondere sämtliche Kosten des Konzerns in Zusammenhang mit der
Vermittlung und Erbringung von Flugdienstleistungen, Hotelübernachtungen und Kreuzfahrten
sowie Vertriebskosten. Die Verwaltungsaufwendungen umfassen alle Aufwendungen, die in Zusammenhang mit den
Tätigkeiten der Verwaltungsfunktionen entstehen, und setzen sich wie folgt zusammen: VERWALTUNGSAUFWENDUNGENscroll
Die Umsatzkosten und Verwaltungsaufwendungen beinhalten folgende Aufwendungen für
Miete, Pacht und Leasing sowie Personal und Abschreibungen: MIET-, PACHT- UND LEASINGAUFWENDUNG ENscroll
Der Rückgang der Miet-, Pacht- und Leasingaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr ist
im Wesentlichen währungsbedingt und betrifft vor allem Leasingaufwendungen für Flugzeuge. PERSONALAUFWANDscroll
Der Anstieg der Verwaltungsaufwendungen für Löhne und Gehälter im Vergleich zum ersten
Halbjahr des Vorjahres resultiert im Wesentlichen aus Einmalaufwendungen für die Zusammenführung
der französischen TUI Veranstalter nach dem Erwerb von Transat. Der Anstieg der Personalaufwendungen
in den operativen Bereichen, insbesondere in den Bereichen Airlines und Hotels, wurde
durch einen wechselkursbedingten gegenläufigen Effekt nahezu vollständig kompensiert. ABSCHREIBUNGENscroll
(3) SONSTIGE ERTRÄGE/ANDERE AUFWENDUNGEN SONSTIGE ERTRÄGE/ANDERE AUFWENDUNGENscroll
Die im Vorjahr ausgewiesenen sonstigen Erträge betrafen insbesondere Erträge aus dem
Verkauf eines Hotels der Riu-Gruppe, eines Gemeinschaftsunternehmens und eines Kreuzfahrtschiffs
sowie aus dem Verkauf von Grundstücken. (4) FINANZERGEBNISDie Verbesserung des Finanzergebnisses von -181,2 Mio. € im ersten Halbjahr des Vorjahres
auf - 44,1 Mio. € im laufenden Geschäftsjahr resultiert insbesondere aus dem im Vorjahr
enthaltenen Aufwand in Zusammenhang mit der Bewertung der Beteiligung an der Hapag-Lloyd
AG. Die Bewertung der Beteiligung mit dem Schlusskurs der Hapag-Lloyd-Aktie zum 31.
März 2016 führte im Vorjahresberichtszeitraum zu einem im Finanzergebnis erfassten
Wertminderungsaufwand in Höhe von 100,3 Mio. €. Im laufenden Geschäftsjahr wurde die
Werterhöhung aus dem Kursanstieg der Hapag-Lloyd-Aktie zum 31. März 2017 und dem daraus
resultierenden Anstieg des beizulegenden Zeitwerts gemäß den Vorschriften des IAS
39 erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Zu weiteren Details wird auf die Erläuterungen
in Textziffer 10 "Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" verwiesen. Das Zinsergebnis verbesserte sich von - 81,7 Mio. € im ersten Halbjahr des Vorjahres
auf - 61,2 Mio. € im laufenden Geschäftsjahr und trug somit ebenfalls zur Verbesserung
des Finanzergebnisses bei. (5) ERGEBNIS AUS NACH DER EQUITY-METHODE BEWERTETEN UNTERNEHMEN ERGEBNIS AUS NACH DER EQUITY-METHODE BEWERTETEN UNTERNEHMENscroll
Die im Vergleich zum Vorjahresberichtszeitraum höheren Ergebnisse im Segment Region
Nord sind im Wesentlichen auf die positive Geschäftsentwicklung des kanadischen Veranstalters
Sunwing zurückzuführen. Der Anstieg des Equity-Ergebnisses im Segment Hotels & Resorts resultiert im Wesentlichen
aus der operativen Verbesserung der Riu-Hotels. (6) STEUERN VOM EINKOMMEN UND VOM ERTRAGDer im Berichtszeitraum entstandene Steuerertrag ist unter anderem auf den touristischen
Saisonverlauf zurückzuführen. Aufgrund eines Urteils des Finanzgerichts Münster vom 4. Februar 2016 fand im Vorjahr
eine Neueinschätzung des Gewerbesteuerrisikos aus dem Hoteleinkauf statt. Dies führte
im ersten Halbjahr des Vorjahres zu einem gesondert erfassten Steueraufwand in Höhe
von 36,5 Mio. €. (7) ANTEIL NICHT BEHERRSCHENDER GESELLSCHAFTER AM KONZERNVERLUSTANTEIL NICHT BEHERRSCHENDER GESELLSCHAFTER AM KONZERNVERLUSTscroll
Erläuterungen zur Konzernbilanz(8) GESCHÄFTS- ODER FIRMENWERTEDer Anstieg der Geschäfts- oder Firmenwerte ist im Wesentlichen auf den vorläufig
festgelegten Geschäfts- oder Firmenwert in Zusammenhang mit dem Erwerb der Transat
France S. A. in Höhe von 86,0 Mio. € zurückzuführen. Zu weiteren Details verweisen
wir auf die Erläuterungen im Abschnitt "Akquisitionen". (9) SACHANLAGENIm ersten Halbjahr des Geschäftsjahres wurde ein Kreuzfahrtschiff, die TUI Discovery
2, zu einem Kaufpreis von 209,5 Mio. € erworben. Zusätzlich sind Vorauszahlungen für
zukünftige Auslieferungen bereits bestellter Flugzeuge in Höhe von 117,5 Mio. € geleistet
worden. (10) ZUR VERÄUSSERUNG VERFÜGBARE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTEDie kurzfristigen zur Veräußerung verfügbaren finanziellen Vermögenswerte enthalten
die verbliebenen Anteile an der Hapag-Lloyd AG in Höhe von 395,0 Mio. €. Die Aktien der Hapag-Lloyd AG werden im regulierten Markt (Prime Standard) der Börse
Frankfurt gehandelt. Die Bewertung der verbliebenen Beteiligung mit dem Schlusskurs
der Hapag-Lloyd-Aktie am Hauptmarkt Xetra von 27,5 € je Aktie ergab einen beizulegenden
Zeitwert von 395,0 Mio. € (Level-1-Bewertung). Die Werterhöhung im Vergleich zum 30.
September 2016 wurde erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. (11) ZUR VERÄUSSERUNG BESTIMMTE VERMÖGENSWERTEZUR VERÄUSSERUNG BESTIMMTE VERMÖGENSWERTEscroll
Bezüglich der zur Veräußerung bestimmten Vermögenswerte der Specialist Group verweisen
wir auf den Abschnitt "Aufgegebene Geschäftsbereiche". (12) SCHULDEN I.Z.M. ZUR VERÄUSSERUNG BESTIMMTEN VERMÖGENSWERTENSCHULDEN I.Z.M. ZUR VERÄUSSERUNG BESTIMMTEN VERMÖGENSWERTENscroll
(13) PENSIONSRÜCKSTELLUNGENDie Pensionsrückstellungen nehmen gegenüber dem Ende des Geschäftsjahres um 241,5
Mio. € auf 1.209,4 Mio. € ab. Insbesondere führen gestiegene Kapitalmarktzinsen sowohl
in der Eurozone als auch in Großbritannien zu einer Abnahme der Rückstellung. Die
resultierenden Neubewertungseffekte in Höhe von 232,7 Mio. € werden erfolgsneutral
im Eigenkapital erfasst. Bei den in den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Vermögenswerten
ausgewiesenen Plänen mit Überdeckung führen Neubewertungsverluste zu einem Absinken
der bilanzierten Überdeckung um 9,5 Mio. € auf 29,1 Mio. €. Diese Neubewertungseffekte
werden ebenfalls erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. (14) FINANZSCHULDENDie langfristigen Finanzschulden erhöhten sich im Vergleich zum 30. September 2016
um 358,4 Mio. € auf 1.861,8 Mio. €. Wesentlicher Grund hierfür ist die Platzierung
einer Anleihe mit einem Buchwert in Höhe von 295,3 Mio. € im Oktober 2016. Des Weiteren
stiegen die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 68,0 Mio. € an. Dieser
Anstieg resultiert im Wesentlichen aus der Inanspruchnahme langfristiger Kreditlinien
zur Deckung der im touristischen Saisonverlauf zu leistenden Zahlungen. Die kurzfristigen Finanzschulden reduzierten sich zum 31. März 2017 gegenüber dem
30. September 2016 um 372,1 Mio. € auf 165,6 Mio. €. Der Rückgang ist primär auf die
Rückzahlung einer im September 2014 begebenen Anleihe mit einem Buchwert von 306,5
Mio. € zurückzuführen. (15) EIGENKAPITALVERÄNDERUNGENInsgesamt verringerte sich das Eigenkapital seit dem 30. September 2016 um 403,2 Mio.
€ auf 2.845,0 Mio. €. Die TUI AG hat an ihre Aktionäre im ersten Halbjahr 2016 / 17 eine Dividende von 0,63
€ je Stückaktie, insgesamt 368,6 Mio. € (im Vorjahr 327,0 Mio. €), gezahlt. Die Anteile
nicht beherrschender Gesellschafter verminderten sich im ersten Halbjahr 2016 / 17
durch die Zahlung von Dividenden um 0,3 Mio. € (im Vorjahr 0,9 Mio. €). Aus der laufenden Bewertung der Ansprüche aus Aktienoptionsplänen, die mit Aktien
bedient werden, resultierte im Berichtszeitraum eine Erhöhung des Eigenkapitals um
0,5 Mio. €. Im Vorjahresvergleichszeitraum entstanden durch Ausgabe von Belegschaftsaktien 181.280
Aktien der TUI AG bzw. Gezeichnetes Kapital von 0,5 Mio. € und Kapitalrücklagen von
2,5 Mio. €. Das Programm zur Ausgabe von Belegschaftsaktien wurde im Geschäftsjahr
durch eine anteilsbasierte Vergütung mit Ausgleich durch Eigenkapitalinstrumente abgelöst.
Hieraus werden erstmalig im zweiten Halbjahr Bewegungen im Eigenkapital der TUI AG
entstehen. Des Weiteren hat der Employee Benefit Trust der TUI Travel Ltd. im ersten Halbjahr
2016/17 Aktien der TUI AG erworben, um diese für Aktienoptionspläne zu verwenden.
Durch die vorgeschriebene Verrechnung der hierfür aufgewendeten Beträge mit den Gewinnrücklagen
als Erwerb von eigenen Anteilen sank das Eigenkapital um 21,8 Mio. €. Durch Ausgabe
von Aktien im Rahmen der Aktienoptionspläne blieben die eigenen Anteile insgesamt
im Wesentlichen unverändert. Der Employee Benefit Trust hält nun 2.650.671 Aktien
der TUI AG. Der Konzernverlust im ersten Halbjahr ist bedingt durch den touristischen Saisonverlauf. Die erfolgsneutralen Veränderungen der zur Veräußerung verfügbaren Finanzinstrumente
in Höhe von 131,9 Mio. € enthalten die Werterhöhungen aus einem Kursanstieg der Hapag-Lloyd-Aktien
im ersten Halbjahr 2016/17. Nähere Erläuterungen zur Erhöhung des beizulegenden Zeitwerts
finden sich in der Textziffer "Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte". Der Anteil der Gewinne und Verluste aus Sicherungsinstrumenten, der als effektive
Absicherung zukünftiger Zahlungsströme ermittelt wird, wird in Höhe von - 50,3 Mio.
€ (vor Steuern) erfolgsneutral innerhalb der sonstigen Ergebnisse im Eigenkapital
erfasst. Die Neubewertung von Pensionsverpflichtungen (insbesondere versicherungsmathematische
Gewinne und Verluste) wird ebenfalls erfolgsneutral innerhalb der sonstigen Ergebnisse
im Eigenkapital erfasst. FinanzinstrumenteBUCHWERTE, WERTANSÄTZE UND BEIZULEGENDE ZEITWERTE NACH KLASSEN UND BEWERTUNGSKATEGORIEN ZUM 31.3.2017scroll
scroll
BUCHWERTE, WERTANSÄTZE UND BEIZULEGENDE ZEITWERTE NACH KLASSEN UND BEWERTUNGSKATEGORIEN ZUM 30.9.2016scroll
scroll
Bei den Finanzmitteln, kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und
sonstigen Vermögenswerten sowie den kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen und den sonstigen Verbindlichkeiten entspricht aufgrund der regelmäßig
kurzen Restlaufzeit der Buchwert näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert. Die beizulegenden Zeitwerte von langfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
und sonstigen Vermögenswerten entsprechen den Barwerten der mit den Vermögenswerten
verbundenen Zahlungsströme unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Zinsparameter,
welche markt- und partnerbezogene Veränderungen der Konditionen und Erwartungen reflektieren.
Bis zur Endfälligkeit gehaltene Finanzinvestitionen bestehen nicht. In den als "Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte" klassifizierten
Finanzinstrumenten sind in Höhe von 43,9 Mio. € (Vorjahr 44,4 Mio. €) Anteile an Personen-
und Kapitalgesellschaften enthalten, für die kein aktiver Markt existiert. Da sich
die künftigen Zahlungsströme dieser nicht börsennotierten Beteiligungen nicht zuverlässig
ermitteln lassen, können die Marktwerte nicht mittels eines Bewertungsmodells berechnet
werden. Die Beteiligungen werden mit den Anschaffungskosten ausgewiesen. Im ersten
Halbjahr 2016 / 17 gab es wie bereits zum 30. September 2016 keine wesentlichen Abgänge
von Anteilen an Personen- und Kapitalgesellschaften, die zu Anschaffungskosten bewertet
wurden. Die TUI beabsichtigt nicht, die Anteile an diesen Personen- und Kapitalgesellschaften
in näherer Zukunft zu veräußern oder auszubuchen. AGGREGATION NACH BEWERTUNGSKATEGORIEN DES IAS 39 ZUM 31.3.2017scroll
AGGREGATION NACH BEWERTUNGSKATEGORIEN DES IAS 39 ZUM 30.9.2016scroll
BEWERTUNG ZUM FAIR VALUEDie folgende Übersicht stellt die beizulegenden Zeitwerte der wiederkehrend, nicht
wiederkehrend und sonstigen zum Fair Value bilanzierten Finanzinstrumente entsprechend
des zugrunde liegenden Bewertungslevels dar. Die einzelnen Bewertungslevel sind entsprechend
den Inputfaktoren wie folgt definiert:
EINSTUFUNG DER ZUM FAIR VALUE BEWERTETEN FINANZINSTRUMENTE ZUM 31.3.2017scroll
EINSTUFUNG DER ZUM FAIR VALUE BEWERTETEN FINANZINSTRUMENTE ZUM 30.9.2016scroll
Die TUI prüft zum Ende jeder Berichtsperiode, ob es Gründe für eine Übertragung in
oder aus einem Bewertungslevel gibt. Grundsätzlich werden finanzielle Vermögenswerte
und finanzielle Verbindlichkeiten von Level 1 in Level 2 umgegliedert, wenn die Liquidität
und die Handelsaktivität nicht mehr länger auf einen aktiven Markt schließen lassen.
Dies gilt entsprechend umgekehrt für etwaige Übertragungen von Level 2 in das Level
1. Im Berichtszeitraum fanden keine Übertragungen zwischen dem Level 1 und dem Level
2 statt. Es gab ebenfalls keine Übertragungen aus der oder in die Bewertungsstufe Level 3.
Umgliederungen aus Level 3 in Level 2 oder Level 1 werden vorgenommen, sobald beobachtbare
Marktpreisnotierungen für den betroffenen Vermögenswert oder die Schuld verfügbar
werden. TUI erfasst Übertragungen in und aus dem Level 3 an dem Tag des Ereignisses
oder des Anlasses, der die Übertragung verursacht hat. FINANZINSTRUMENTE IN LEVEL 1Der beizulegende Zeitwert von Finanzinstrumenten, für die ein aktiver Markt verfügbar
ist, basiert auf der Marktpreisnotierung am Bilanzstichtag. Ein aktiver Markt ist
vorhanden, wenn Preisnotierungen von einer Börse, Händlern, Maklern, Preisdienstleistern
oder Regulierungsbehörden leicht und regelmäßig verfügbar sind, und diese Preise tatsächliche
und regelmäßig stattfindende Markttransaktionen zwischen unabhängigen Geschäftspartnern
darstellen. Diese Finanzinstrumente werden dem Level 1 zugeordnet. Die beizulegenden
Zeitwerte entsprechen den Nominalwerten multipliziert mit den Kursnotierungen am Bilanzstichtag.
Finanzinstrumente des Level 1 beinhalten vor allem als zur Veräußerung verfügbar klassifizierte
Aktien börsennotierter Unternehmen und begebene Anleihen der Klasse "Zu fortgeführten
Anschaffungskosten bewertete finanzielle Verbindlichkeiten". FINANZINSTRUMENTE IN LEVEL 2Die beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten, die nicht in einem aktiven Markt
gehandelt werden, zum Beispiel Over the Counter-Derivate (OTC), werden mittels Bewertungstechniken
bestimmt. Diese Bewertungstechniken maximieren die Verwendung von beobachtbaren Marktdaten
und beruhen so wenig wie möglich auf konzernspezifischen Annahmen. Wenn alle wesentlichen
Inputfaktoren zur Zeitwertbestimmung eines Instruments beobachtbar sind, wird das
Instrument dem Level 2 zugeordnet. Wenn einer oder mehrere der wesentlichen Inputfaktoren nicht auf beobachtbaren Marktdaten
beruhen, wird das Instrument dem Level 3 zugeordnet. Als spezifische Bewertungstechniken zur Bewertung von Finanzinstrumenten werden eingesetzt:
FINANZINSTRUMENTE IN LEVEL 3Die folgende Tabelle zeigt die Wertentwicklung der wiederkehrend zum beizulegenden
Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente, die dem Level 3 der Bemessungshierarchie zugeordnet
werden. ZUM FAIR VALUE BEWERTETE FINANZIELLE VERMÖGENSWERTE IN LEVEL 3scroll
Die Zugänge in das Level 3 der Bewertungshierarchie betreffen die im Oktober 2016
hinzugekommene Beteiligung in Höhe von 15,38 % an der peakwork AG. HaftungsverhältnisseZum 31. März 2017 bestanden Haftungsverhältnisse in Höhe von 291,3 Mio. € (zum 30.
September 2016 326,1 Mio. €). Haftungsverhältnisse sind nicht bilanzierte Eventualverbindlichkeiten,
die in Höhe des am Bilanzstichtag geschätzten potenziellen Erfüllungsbetrags angegeben
werden. Die Haftungsverhältnisse zum 31. März 2017 beinhalten vor allem Eventualverbindlichkeiten
im Rahmen der Gewährung von Avalen zugunsten von besicherten Schiffsfinanzierungen
für die Hapag-Lloyd AG und die TUI Cruises GmbH. Planmäßige Tilgungszahlungen und
die Rückgabe von Avalen haben den Betrag im Vergleich zum Vorjahr verringert. Sonstige finanzielle VerpflichtungenFINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN AUS OPERATIVEN MIET-, PACHT- UND CHARTERVERTRÄGENscroll
NOMINALWERTE DER SONSTIGEN FINANZIELLEN VERPFLICHTUNGENscroll
Das Bestellobligo für Investitionen erhöhte sich zum 31. März 2017 im Vergleich zum
30. September 2016 durch gegenläufige Effekte um insgesamt 2,8 Mio. €. Ausschlaggebend
hierfür war insbesondere ein Anstieg der Bestellobligos für Flugzeuge aufgrund neuer
Flugzeugbestellungen sowie aufgrund von Wechselkurseffekten bei Fremdwährungsverpflichtungen.
Gegenläufig führte die Auslieferung der TUI Discovery 2 zu einem deutlichen Rückgang
der Verpflichtungen aus offenen Bestellungen von Kreuzfahrtschiffen. Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung des KonzernsAusgehend vom Konzernergebnis nach Steuern wird der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit
nach der indirekten Methode abgeleitet. Dargestellt ist die Kapitalflussrechnung der
fortzuführenden und der aufgegebenen Geschäftsbereiche. Der Finanzmittelbestand sank
im Berichtszeitraum um 1.466,2 Mio. € auf 937,4 Mio. €. Davon sind 314,1 Mio. € im
Bilanzposten "Zur Veräußerung bestimmte Vermögenswerte" enthalten. Aus laufender Geschäftstätigkeit flossen im Berichtszeitraum 278,5 Mio. € Zahlungsmittel
ab (Vorjahr 565,3 Mio. €). Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit beträgt insgesamt 695,1 Mio. € (Vorjahr
243,4 Mio. €). Darin enthalten sind Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagevermögen
und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 603,6 Mio. €. Außerdem sind dem Konzern
19,8 Mio. € aus dem Verkauf von Sachanlagevermögen und immateriellen Anlagen zugeflossen.
Ferner sind hier Auszahlungen in Höhe von 103,1 Mio. € in Zusammenhang mit dem Erwerb
von konsolidierten Gesellschaften und dem Erwerb und der Kapitalerhöhung von Gemeinschaftsunternehmen
sowie für eine Beteiligung an einem Technologieanbieter für die Touristik erfasst.
Aus dem Verkauf von Gemeinschaftsunternehmen in Vorjahren flossen 11,7 Mio. € zu.
Ein Teil der Aufwendungen in Zusammenhang mit dem Verkauf der Hotelbeds Group im Vorjahr
wurde erst im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres zahlungswirksam (- 20,5 Mio. €).
Weitere 4,5 Mio. € wurden bereits vor dem Verkauf der Specialist Group zahlungswirksam.
Aus dem Verkauf von Aktien der Hapag-Lloyd Aktiengesellschaft flossen im Berichtszeitraum
5,1 Mio. € zu. Aus der Finanzierungstätigkeit hat sich der Finanzmittelbestand insgesamt um 478,3
Mio. € vermindert (Vorjahr Zufluss von 199,6 Mio. €). Die externe revolvierende Kreditlinie
zur Steuerung der Saisonalität der Zahlungsflüsse und der Liquidität des Konzerns
wurde zum Stichtag mit 93,5 Mio. € in Anspruch genommen. Aus der Begebung einer Anleihe
sind der TUI AG im Oktober 2016 294,9 Mio. € zugeflossen. Andere Gesellschaften der
TUI Group haben weitere Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 4,9 Mio. € aufgenommen.
Im September 2014 hatte die TUI AG eine unbesicherte Anleihe mit einer Laufzeit bis
zum 1. Oktober 2019 begeben. Diese Anleihe wurde zum 18. November 2016 gekündigt.
Für die Tilgung dieser Anleihe wurden 306,8 Mio. € aufgewandt, weitere 134,3 Mio.
€ flossen für die Tilgung weiterer Finanzverbindlichkeiten ab, darunter 51,5 Mio.
€ für Finanzierungsleasingverbindlichkeiten. Für Zinszahlungen sind 38,4 Mio. € verwendet
worden, für Dividenden an Aktionäre der TUI AG 368,6 Mio. € und an Minderheitsaktionäre
1,4 Mio. €. Der Employee Benefit Trust der TUI Travel Ltd. hat Aktien der TUI AG für
21,8 Mio. € erworben, um sie für Aktienoptionspläne zu verwenden. Im Übrigen nahm der Finanzmittelbestand wechselkursbedingt um 14,3 Mio. € ab (Vorjahr
Zunahme um 41,2 Mio. €). Zum 31. März 2017 unterlagen Finanzmittelbestände in Höhe von 175,1 Mio. € Verfügungsbeschränkungen
(Vorjahr 179,2 Mio. €). Hiervon entfallen 116,3 Mio. € auf erhaltene Barsicherheiten,
die im Geschäftsjahr 2012 / 13 von belgischen Steuerbehörden vor dem Hintergrund eines
langjährigen Rechtsstreits über die Erstattung von Umsatzsteuer für die Jahre 2001
bis 2011 ohne Anerkenntnis einer Schuld bei einem belgischen Tochterunternehmen hinterlegt
wurden, um den Zinslauf für beide Parteien zu stoppen. Zur Absicherung einer etwaigen
Rückzahlung wurde dem belgischen Staat eine Bankgarantie eingeräumt. Aufgrund der
Bankgarantie ist die Fähigkeit der TUI, über die Finanzmittel zu verfügen, eingeschränkt.
Die übrigen Beschränkungen in Höhe von 58,8 Mio. € betreffen Finanzmittel, die aufgrund
rechtlicher oder regulatorischer Bestimmungen vorgehalten werden müssen. SegmentkennzahlenIm zweiten Quartal 2016/17 wurde die bisher im Segment Region Nord ausgewiesene Hotelbetriebsgesellschaft
Blue Diamond Hotels and Resorts Inc., St. Michael, Barbados, in das Hotelgeschäft
integriert und wird daher nunmehr im Segment Hotels & Resorts gezeigt. Außerdem wurde
das bisher ebenfalls im Segment Region Nord aufgeführte englische Kreuzfahrtgeschäft
Thomson Cruises in das Segment Kreuzfahrten überführt. Aufgrund der geplanten Veräußerung
des Segments Specialist Group im Geschäftsjahr 2016/17 wird dieses Segment als aufgegebener
Geschäftsbereich ausgewiesen. Die Segmentberichterstattung des Vorjahres wurde entsprechend
angepasst. UMSATZERLÖSE NACH SEGMENTEN FÜR DIE ZEIT VOM 1.10.2016 BIS 31.3.2017scroll
UMSATZERLÖSE NACH SEGMENTEN FÜR DIE ZEIT VOM 1.10.2015 BIS 31.3.2016scroll
In den folgenden Tabellen werden die Konzernsteuerungsgrößen EBITA und bereinigtes
EBITA dargestellt. Der TUI Konzern definiert das EBITA als Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern
und Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte. Abschreibungen auf sonstige
immaterielle Vermögenswerte sind im EBITA enthalten. Nicht im EBITA enthalten sind
Bewertungseffekte auf Zinssicherungsinstrumente sowie Ergebniseffekte aus der Containerschifffahrt,
da es sich bei der Beteiligung an der Hapag-Lloyd AG aus Sicht der TUI AG um eine
Finanzinvestition und keine operative Beteiligung handelt. EBITA NACH SEGMENTENscroll
Das EBITA enthält im ersten Halbjahr 2016/17 in Höhe von 105,6 Mio. € (Vorjahr 64,7
Mio. €) Ergebnisse aus den nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen. Diese sind
überwiegend innerhalb der Touristik angefallen. Das bereinigte EBITA ist um Abgangsergebnisse von Finanzanlagen, Restrukturierungsaufwendungen
nach IAS 37, sämtliche Effekte aus Kaufpreisallokationen, Anschaffungsnebenkosten
und bedingten Kaufpreiszahlungen sowie andere Aufwendungen und Erträge aus Einzelsachverhalten
korrigiert worden. Als Einzelsachverhalte werden hier Erträge und Aufwendungen bereinigt,
die aufgrund ihrer Höhe sowie der Häufigkeit ihres Eintritts die Beurteilung der operativen
Ertragskraft der Unternehmensbereiche und des Konzerns erschweren oder verzerren. BEREINIGTES EBITA NACH SEGMENTENscroll
ÜBERLEITUNG ZUM ERGEBNIS VOR ERTRAGSTEUERN DER FORTZUFÜHRENDEN GESCHÄFTSBEREICHE DES TU I KONZERNSscroll
*
Zur Beschreibung der Bereinigungen wird auf die Erläuterungen im Lagebericht verwiesen. Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und PersonenNeben den in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht die TUI AG
in Ausübung ihrer normalen Geschäftstätigkeit in unmittelbaren oder mittelbaren Beziehungen
mit nahestehenden Unternehmen und Personen. Alle Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen
und Personen sind unverändert auf Grundlage internationaler Preisvergleichsmethoden
gemäß IAS 24 zu Bedingungen ausgeführt worden, wie sie auch mit konzernfremden Dritten
üblich sind. Die im Konzernanhang zum 30. September 2016 genannte Kapitalbeteiligung durch die
Riu Hotels S. A. bestand zum Stichtag des Zwischenabschlusses unverändert fort. Der
russische Unternehmer Alexey Mordashov hat im ersten Halbjahr 2016/17 weitere Aktien
erworben und ist zum Stichtag 31. März 2017 mit 23,0 % an der TUI beteiligt. Weitergehende
Informationen zu nahestehenden Unternehmen und Personen sind im Konzernanhang 2015/16
im Rahmen der sonstigen Erläuterungen enthalten. Die Togebi Holdings Limited (TUI Russia) ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Oscrivia
Limited (Oscrivia), einer Tochtergesellschaft der Unifirm Limited, und des TUI Konzerns.
Die Unifirm Limited ist die Tochtergesellschaft einer Investment-Holdinggesellschaft,
die einem Großaktionär und Aufsichtsratsmitglied der TUI AG gehört. Der TUI Russia
wurden vom TUI Konzern im Berichtshalbjahr 3,8 Mio. USD, von der Unifirm Limited 11,3
Mio. USD als Gesellschafterdarlehen gewährt. Die TUI hat ihren Anteil wertberichtigt. VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETERNach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen
für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des
Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr
beschrieben sind. Der Vorstand Hannover, den 11. Mai 2017 Friedrich Joussen Horst Baier David Burling Sebastian Ebel Dr. Elke Eller Frank Rosenberger BESCHEINIGUNG NACH PRÜFERISCHER DURCHSICHTAn die TUI AG, Berlin und Hannover Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn-
und Verlustrechnung, verkürzter Gesamtergebnisrechnung, verkürzter Kapitalflussrechnung,
verkürzter Eigenkapitalveränderungsrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben
- und den Konzernzwischenlagebericht der TUI AG für den Zeitraum vom 1. Oktober 2016
bis 31. März 2017, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 37w WpHG sind,
einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Bescheinigung zum verkürzten KonzernzwischenabschlussVERANTWORTUNG DES VORSTANDS FÜR DEN VERKÜRZTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSSDie Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft.
Der Vorstand ist auch verantwortlich für die internen Kontrollen, die er als notwendig
erachtet, um die Aufstellung eines verkürzten Konzernzwischenabschlusses zu ermöglichen,
der frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Angaben
ist. VERANTWORTUNG DES WIRTSCHAFTSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFERISCHE DURCHSICHT DES VERKÜRZTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSSESUnsere Aufgabe ist es, ein Urteil zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss auf der
Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht
unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze
für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International
Standard on Review Engagements "Engagement to Review Historical Financial Statements"
(ISRE 2400 (revised)) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht unter Einhaltung
der Berufspflichten so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung
mit einer begrenzten Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses unter Beachtung
der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze für die
prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des ISRE 2400 (revised)
ist eine betriebswirtschaftliche Prüfung mit begrenzter Sicherheit. Eine prüferische
Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft
und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung
erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben,
können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen. URTEIL ZUM VERKÜRZTEN KONZERNZWISCHENABSCHLUSSAuf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt
geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung,
wie sie in der EU anzuwenden sind, aufgestellt worden ist. Sonstige gesetzliche und andere rechtliche AnforderungenBescheinigung zum KonzernzwischenlageberichtVERANTWORTUNG DES VORSTANDS FÜR DEN KONZERNZWISCHENLAGEBERICHTDie Aufstellung des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte
anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft.
Der Vorstand ist auch verantwortlich für die internen Kontrollen, die er als notwendig
erachtet, um die Aufstellung eines Konzernzwischenlageberichts zu ermöglichen, der
frei von wesentlichen - beabsichtigten oder unbeabsichtigten - falschen Angaben ist. VERANTWORTUNG DES WIRTSCHAFTSPRÜFERS FÜR DIE PRÜFERISCHE DURCHSICHT DES KONZERNZWISCHENLAGEBERICHTSUnsere Aufgabe ist es, ein Urteil zu dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage
unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht unter
Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze
für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des International
Standard on Review Engagements "Engagement to Review Historical Financial Statements"
(ISRE 2400 (revised)) vorgenommen. Danach ist die prüferische Durchsicht unter Einhaltung
der Berufspflichten so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung
mit einer begrenzten Sicherheit ausschließen können, dass der Konzernzwischenlagebericht
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für den Konzernzwischenlagebericht
anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom
Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische
Durchsicht von Abschlüssen unter ergänzender Beachtung des ISRE 2400 (revised) ist
eine betriebswirtschaftliche Prüfung mit begrenzter Sicherheit. Eine prüferische Durchsicht
beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft
und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung
erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben,
können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen. URTEIL ZUM KONZERNZWISCHENLAGEBERICHTAuf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt
geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der Konzernzwischenlagebericht
in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte
anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Hannover, den 11. Mai 2017 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft scroll
Vorbehalt bei zukunftsgerichteten AussagenDer Zwischenbericht, insbesondere der Prognosebericht als Teil des Lageberichts, enthält
verschiedene Prognosen und Erwartungen sowie Aussagen, die die zukünftige Entwicklung
des TUI Konzerns und der TUI AG betreffen. Diese Aussagen beruhen auf Annahmen und
Schätzungen und können mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden
sein. Die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse sowie die Finanz- und Vermögenslage
können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Gründe
hierfür können, neben anderen, Marktschwankungen, die Entwicklung der Weltmarktpreise
für Rohstoffe sowie der Finanzmärkte und Wechselkurse, Veränderungen nationaler und
internationaler Gesetze und Vorschriften oder grundsätzliche Veränderungen des wirtschaftlichen
und politischen Umfelds sein. Es ist weder beabsichtigt noch übernimmt TUI eine gesonderte
Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren oder sie an Ereignisse oder
Entwicklungen nach dem Erscheinen dieses Berichts anzupassen. Kontakt für Analysten und InvestorenKONTAKT FÜR ANALYSTEN UND INVESTOREN IN UK, IRLAND UND AMERIKASarah Coomes, Head of Investor Relations Tel.: + 44 (0)1293 645 827 Hazel Chung, Investor Relations Manager Tel.: + 44 (0)1293 645 823 KONTAKT FÜR ANALYSTEN UND INVESTOREN IN KONTINENTALEUROPA, MITTLERER OSTEN UND ASIENNicola Gehrt, Head of Investor Relations Tel.: + 49 (0)511 566 1435 Ina Klose, Investor Relations Manager Tel.: + 49 (0)511 566 1318 Jessica Blinne, Team Assistant Tel.: + 49 (0)511 566 1425 Die Präsentation und der Webcast zum Q2 2016/17 stehen unter folgendem Link zur Verfügung:
www.tuigroup.com/de-de/investoren ImpressumHERAUSGEBERTUI AG Karl-Wiechert-Allee 4 30625 Hannover Tel.: + 49 511 566-00 Fax: + 49 511 566-1901 www.tuigroup.com KONZEPT UND DESIGN3st kommunikation, Mainz FOTOGRAFIETitel Getty Images Finanzkalender10. AUGUST 2017Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2016/17 28. SEPTEMBER 2017Buchungsupdate 13. DEZEMBER 2017Geschäftsbericht 2016/17 FEBRUAR 2018Ordentliche Hauptversammlung 2018 Dieser Halbjahresfinanzbericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor: www.tuigroup.com/de-de/investoren Veröffentlichung am 15. Mai 2017 |
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