TUI AGHannover und BerlinHalbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.10.2023 bis zum 31.03.2024TUI Group Halbjahres- Finanzbericht 1. Oktober 2023- 31. März 2024
Inhaltsverzeichnis Der vorliegende Halbjahresfinanzbericht der TUI Group bezieht sich auf den Zeitraum vom 1. Oktober 2023 bis zum 31. März 2024. TUI AG Karl-Wiechert-Allee 23 30625 Hannover
Zwischenlagebericht Überblick Rekordumsatz im Q2 2024: Umsatz erreicht mit 3,6 Mrd. € einen Q2-Rekordwert bei einer starken Verbesserung des bereinigten EBIT um 53,6 Mio. € auf -188,7 Mio. € 2 . Angesichts der starken Umsatzentwicklung im H1 sowie der positiven Entwicklung unseres Geschäfts, die wir für das H2 sehen, bestätigen wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2024, ein Wachstum von mindestens 25 % bei unserem bereinigten EBIT zu erzielen. scrollen
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Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 5 Unser Schwerpunkt liegt auf operativer Exzellenz und Umsetzung der Strategie sowie auf der weiteren Transformation. Unsere Strategie, die starke operative Erholung und die Maßnahmen zur Optimierung unserer Bilanzstrukturen sollen die Grundlage für künftiges profitables Wachstum bilden. Unser Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 basiert auf dem im ersten Halbjahr erzielten deutlichen Anstieg des bereinigten EBIT um 232 Mio. € 6 , der durch eine deutliche Verbesserung in den Bereichen Hotels und Kreuzfahrten sowie durch die Rückkehr zu unserer normalen Hedging-Politik im Bereich Märkte & Airlines unterstützt wurde. Wir erwarten, dass sich die positiven Trends in unserem Geschäft in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen werden, sind uns aber auch der aktuellen makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten, insbesondere im Nahen Osten, bewusst. 40 % unseres Sommerprogramms 2024 sind noch zu verkaufen. Wir bekräftigen unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2024, wie sie in unserem Geschäftsbericht 2023 veröffentlicht wurde: scrollen
Mittelfristige Ziele Wir verfolgen eine klare Strategie zur Beschleunigung des profitablen Wachstums. Wir wollen den Customer Lifetime Value erhöhen, unser Geschäft agiler und kosteneffizienter aufstellen und eine höhere Geschwindigkeit bei Markteinführungen erreichen, um so zusätzlichen Shareholder Value zu schaffen. Unsere mittelfristigen Zielsetzungen sind: scrollen
Nachhaltigkeit als Chance 8 scrollen
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Differenzen durch Rundungen möglich: Einzelne Zahlen könnten sich nicht genau zur angegebenen Summe addieren und Prozentangaben könnten nicht genau die absoluten Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen. Sämtliche Veränderungsangaben beziehen sich auf den entsprechenden Vorjahreswert, sofern nicht anders angegeben. 1 Das dem bereinigten EBIT zugrundeliegende EBIT definieren wir als das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und dem Ergebnis aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten des Konzerns. Für weitere Details siehe auch Seite 46. 2 Das EBITDA beschreibt das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und dem Ergebnis aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten, Wertberichtigungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte sowie Ab- und Zuschreibungen auf sonstige immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen, Finanzanlagen und Umlaufvermögen. 3 Anteil des bilanziellen Eigenkapitals an der Bilanzsumme in %. Veränderung in Prozentpunkten. Für diesen Halbjahresfinanzbericht zum H1 2024 wurde die im Konzernabschluss zum 30. September 2023 der TUI AG beschriebene Berichtsstruktur verwendet. Siehe dazu Geschäftsbericht der TUI Group 2023 ab Seite 28. Aufgrund der Umsegmentierung einer IT-Gesellschaft aus dem Segment Region West in Alle übrigen Segmente im aktuellen Geschäftsjahr wurde das Vorjahr angepasst. scrollen
-182,7 Mio. € (H1 2023: -395,3 Mio. €).
Aktuelle Buchungslage Märkte & Airlines 9 - Kundennachfrage zeigt sich robust. Starkes Kurzfristgeschäft für die Wintersaison und Zuwachs bei Buchungen und Durchschnittspreisen gegenüber Vorjahr. Sommersaison weiterhin vielversprechend aufgrund höherer Buchungen und Durchschnittspreise. scrollen
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Buchungsupdate Urlaubserlebnisse 11 - Buchungen sind weiterhin auf Kurs und entwickeln sich im Rahmen unserer Erwartungen scrollen
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Strategische Prioritäten Die im Geschäftsbericht 2023 erläuterte Strategie der TUI Group 18 wird fortgeführt. Unser Ziel ist es, Wachstum in unserem globalen Touristikgeschäft durch Skaleneffekte zu erzielen. Gleichzeitig verfolgen wir ehrgeizige Rentabilitätsziele. Im Berichtszeitraum haben wir insbesondere folgende Initiativen im Rahmen unserer strategischen Transformation fortgeführt scrollen
Gleichzeitig wollen wir die Netto-Leverage Ratio weiter verbessern, indem wir uns auf die Optimierung des Working Capital und des Cash Flow aus dem operativen Geschäft konzentrieren, Investitionen in Vermögenswerte weiterhin diszipliniert vornehmen und weiteres Wachstum mit Joint Ventures generieren. Dies soll zur Optimierung unserer Bilanzstruktur beitragen, mit dem mittelfristigen Ziel, unseren Netto-Leverage Ratio 19 auf stark unter 1,0x zu senken. In diesem Zusammenhang haben wir im Berichtsquartal erfolgreich eine nachhaltigkeitsbezogene Anleihe in Höhe von 500 Mio. € und einem Kupon von 5,875% platziert. Diese Emission ist eine Maßnahme im Rahmen unserer Zielsetzung, die verbleibende revolvierende Kreditfazilität (RCF) der KfW vollständig zurückzugeben und fremd zu finanzieren. Die Emissionserlöse wurden unter anderem zur Rückzahlung bestehender Verbindlichkeiten, zur Reduzierung der KfW-Kreditlinie und zur Deckung der mit der Anleihe verbundenen Kosten verwendet. Die Verzinsung der Anleihe ist an die Erreichung eines bestimmten Nachhaltigkeitsziels geknüpft. Die CO 2-Emissionen der Fluggesellschaften der TUI Group pro Revenue Passenger Kilometer 20 sollen bis zum Ablauf des am 30. September 2026 endenden Geschäftsjahres um mindestens 11 % gesenkt werden (im Vergleich zum am 30. September 2019 beendeten Geschäftsjahr). Im Februar 2024 verbesserte sich unser Rating erneut mit einer Anhebung des Ratings auf B+ durch S&P und auf B1 durch Moody's, jeweils mit positivem Ausblick. Diese Upgrades unterstreichen die operativen und finanziellen Fortschritte, die das Unternehmen bislang erzielt hat. Prognoseveränderungsbericht Wir bestätigen sämtliche im Geschäftsbericht 2023 getroffenen Erwartungen für das Geschäftsjahr 2024 und verweisen hierzu auf den TUI Group Geschäftsbericht 2023 ab Seite 56.
Ertragslage des Konzerns scrollen
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* Aufgrund der Umsegmentierung einer IT-Gesellschaft aus dem Segment Region West in Alle übrigen Segmente im aktuellen Geschäftsjahr wurde das Vorjahr um 0,8 Mio. € angepasst.
Geschäftsentwicklung in den Segmenten scrollen
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Unser Portfolio im Segment Hotels & Resorts ist mit Produktangebot, Zielgebietsmix und Eigentumsmodellen breit aufgestellt. Wir profitieren von einem Multi-Channel- und Multi-Source-Vertrieb über unsere Märkte & Airlines direkt an unsere Kunden sowie vor allem außerhalb unserer eigenen Quellmärkte vom Vertrieb über Dritte wie Online-Reisebüros und Veranstalter. Im H1 2024 stieg der Gesamtumsatz auf 865,1 Mio. €. Dies entspricht einer Verbesserung um 16,4 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (H1 2023: 742,9 Mio. €). Infolgedessen stieg das bereinigte EBIT im H1 2024 um 58,4 Mio. € auf 208,1 Mio. € (H1 2023: 149,7 Mio. €) und setzte damit die starke Entwicklung nach der Pandemie fort. Im Q2 2024 erreichte der Gesamtumsatz mit einem Plus von 16,3 % 416,7 Mio. €, den Höchstwert für ein Q2 21 (Q2 2023: 358,2 Mio. €), vor allem aufgrund der Zunahme der Anzahl der Bettennächte sowie höherer Raten. Infolgedessen erzielte der Bereich ein bereinigtes EBIT in Q2-Rekordhöhe von 117,4 Mio. € 1, ein Plus von 39,4 Mio. € (Q2 2023: 78,0 Mio. €). Das Ergebnis wurde insbesondere durch eine stärkere operative Leistung unserer wichtigsten Hotelmarken und insbesondere bei Riu getrieben. In dieser Wintersaison waren die Kanaren, die Kapverden und Mexiko weiterhin beliebte Reiseziele und erzielten höhere Gästezahlen bei gestiegenen Preisen. Die Kapazität im Berichtsquartal betrug insgesamt 7,6 Mio. verfügbare Bettennächte. Dieser Anstieg um 9 % spiegelt höhere Kapazitäten, insbesondere bei Riu, infolge geringerer Hotelrenovierungen wider. Die Auslastung hielt sich weiterhin auf hohem Niveau, insbesondere bei unseren Hauptmarken. Insgesamt lag sie mit 81 % um 2 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert aufgrund gestiegener verfügbarer Bettennächte und der frühzeitigeren Saisonöffnung bei den sonstigen Hotels. Unsere karibischen Hotels erzielten mit 96 % die höchste Auslastung mit einem Plus von 4 Prozentpunkten. Die Durchschnittsrate pro Tag stieg im Q2 2024 um 9 % gegenüber dem Vorjahr auf 109 €, getragen durch Verbesserungen bei unseren Kernmarken. scrollen
Das Segment Kreuzfahrten umfasst das Gemeinschaftsunternehmen TUI Cruises in Deutschland, das Kreuzfahrtschiffe der Marken Mein Schiff und Hapag-Lloyd Cruises betreibt, sowie Marella Cruises in Großbritannien. Unsere drei Marken decken die Breite des Kreuzfahrtsegments von Premium-All-Inclusive- bis hin zu Luxus- und Expeditionskreuzfahrten ab. Sie haben führende Positionen im deutschsprachigen und britischen Markt inne und profitieren vom Multi-Channel-Vertrieb unseres Geschäftsbereichs Märkte & Airlines, sowohl im Direktvertrieb an Kunden als auch über Drittanbieter. Wie im Vorjahr waren im Berichtsquartal alle 16 Schiffe der Flotte in Betrieb. Der Umsatz im Segment Kreuzfahrten enthält nur Marella Cruises, da TUI Cruises nach der Equity-Methode bilanziert wird. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz im H1 2024 um 49,3 % auf 383,8 Mio. € (H1 2023: 257,1 Mio. €). Das bereinigte EBIT des Segments (das das Equity-Ergebnis von TUI Cruises umfasst) verbesserte sich im H1 2024 auf 104,5 Mio. €, ein Anstieg um 89,6 Mio. € (H1 2023: 15,0 Mio. €). Der Umsatz im Q2 2024, der nur Marella Cruises umfasst, stieg auf 216,9 Mio. € und verbesserte sich damit im Vergleich zum Vorjahr um 52,9 % (Q2 2023: 141,9 Mio. €). Das bereinigte EBIT für Q2 2024 (einschließlich des Equity-Ergebnisses von TUI Cruises) erreichte einen Q2-Rekordwert von 70,1 Mio. € 22 und lag damit um 55,3 Mio. € über dem Vorjahresquartal (Q2 2023: 14,8 Mio. €), da sowohl TUI Cruises als auch Marella Cruises ihre positive Entwicklung fortsetzten. TUI Cruises erzielte ein EAT (Earnings after Tax, Ergebnis nach Steuern) in Höhe von 43,6 Mio. €, ein Anstieg um 25,2 Mio. € gegenüber dem Vorjahr (Q2 2023: 18,4 Mio. €). Wesentlich zu dieser Verbesserung beigetragen haben vor allem höhere Auslastungen und Raten. Die verfügbaren Passagiertage des Segments lagen mit 2,3 Mio. um insgesamt 3 % unter dem Vorjahreswert (Q2 2023: 2,4 Mio.). Dies war auf Anpassungen der Fahrtrouten zurückzuführen. Mein Schiff - Mit sechs Schiffen war im Berichtsquartal die gesamte Mein Schiff-Flotte in Betrieb, während im Vorjahr vor der Übertragung der Mein Schiff Herz an Marella Cruises eine Flotte von sieben Schiffen betrieben wurde. Die Marke bot Fahrtrouten zu den Kanarischen Inseln, im Orient, in der Karibik, in Mittelamerika, Asien und Nordeuropa an. Die Auslastung der betriebenen Flotte verbesserte sich weiter und erreichte im Q2 100 % (Q2 2023: 93 %), womit das Vor-Pandemie-Niveau übertroffen wurde. Die durchschnittliche Tagesrate lag mit 169 € um 25 % über dem Vorjahr (Q2 2023: 136 €). Diese Entwicklung unterstreicht die starke Nachfrage nach unserem deutschsprachigen Premium-All-Inclusive-Produkt. Hapag-Lloyd Cruises - Die Marke ist ein führender Anbieter von Luxus- und Expeditionskreuzfahrten in deutschsprachigen Märkten. Wie im Vorjahr bestand die Flotte aus zwei Luxuslinern und drei Expeditionskreuzfahrtschiffen. Das Programm konzentrierte sich in diesem Quartal auf Routen in Europa, Amerika, der Karibik, dem Südpazifik sowie Antarktisreisen. Die Auslastung der Flotte von 77 % im Q2 (Q2 2023: 67 %) unterstreicht die steigende Nachfrage. Die durchschnittliche Tagesrate lag im Q2 mit 772 € um 1 % unter dem Vorjahr (Q2 2023: 780 €). Dies war auf eine höhere Auslastung zurückzuführen. Marella Cruises - Unsere britische Kreuzfahrtmarke bietet Kreuzfahrterlebnisse mit einer All-Inclusive-Flotte. Nach der Inbetriebnahme der Marella Voyager, zuvor Mein Schiff Herz, die die Flotte im letzten Jahr rechtzeitig zur Sommersaison 2023 ergänzte, besteht die Flotte der Marke nun aus fünf Schiffen. Während des Berichtsquartals hatte Marella Cruises Reisen zu den Kanarischen Inseln, in der Karibik und in Asien im Programm. Die durchschnittliche Tagesrate stieg im Q2 um 9 % auf 197 £ (Q2 2023: 181 £). Der Anstieg der Auslastung um 4 Prozentpunkte von 95 % im Vorjahresquartal auf 99 % spiegelt die wachsende Nachfrage wider. scrollen
TUI Musement ist einer der größten digitalen Anbieter von Touren und Aktivitäten, der unser kuratiertes Produktportfolio, skalierbare digitale Plattformen und Services in den Zielgebieten zusammenführt, um Erlebnisse (Exkursionen, Aktivitäten und Tickets für Sehenswürdigkeiten), Transfers und mehrtägige Touren anzubieten. Im H1 2024 stieg der Umsatz um 18,8 % gegenüber dem Vorjahr auf 344,4 Mio. € (H1 2023: 290,0 Mio. €). Das bereinigte EBIT lag im H1 2024 mit -27,1 Mio. € um -0,9 Mio. € unter dem Vorjahr (H1 2023: -26,2 Mio. €). Im Q2 2024 stieg der Umsatz um 14,7 % auf 149,5 Mio. € (Q2 2023: 130,3 Mio. €). Dieser Zuwachs unterstreicht das Wachstum in diesem Segment und den Vorteil unseres integrierten Modells sowie das Wachstum des Vertriebs von Drittprodukten über B2B-Partner, die die TUI Musement Plattformtechnologie nutzen. Das bereinigte EBIT lag mit -16,5 Mio. € um 3,7 Mio. € unter dem Vorjahreswert (Q2 2023: -12,7 Mio. €). Das Geschäft konzentriert sich weiterhin auf das Wachstum des B2C-Angebots an Erlebnissen, die Erweiterung von B2B-Angeboten mit Partnern sowie den Ausbau von Gästetransfers und Erlebnissen in unserem Märkte & Airlines-Geschäft sowie den Ausbau des Portfolios eigener differenzierter Produkte weltweit. Die Zahl der Gästetransfers in den Destinationen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 14 % auf 3,9 Mio. (Q2 2023: 3,4 Mio.). Darüber hinaus wurden im Berichtsquartal 1,5 Mio. Erlebnisse verkauft, ein Anstieg um 9 % (Q2 2023: 1,3 Mio.), der das anhaltende Wachstum des Geschäfts widerspiegelt. Das Portfolio unserer eigenen Erlebnisse stieg im Q2 um 11 % gegenüber dem Vorjahreswert auf 0,7 Mio. und umfasst auch die Erlebnisprodukte der TUI Collection. Diese Produkte wurden vom TUI Team in Zusammenarbeit mit lokalen Veranstaltern entwickelt. Zu den Top-Sellern im Berichtszeitraum zählten Touren zu den Ruinen von Chichen Itza, die Maya Village Tour in Mexiko und die Timanfaya Volcanic Tour auf Lanzarote. scrollen
Unser Bereich Märkte & Airlines erstreckt sich über die gesamte Customer Journey. Wir wollen uns von den Mitbewerbern (wie Reiseveranstaltern, OTAs, Hotels und Fluggesellschaften) durch unsere differenzierten Produkte und Services, durch die Kundenbetreuung und einen kundenzentrierten Ansatz absetzen. Im H1 2024 betrug der Umsatz 6.721,6 Mio. € und stieg damit um 13,5 % (H1 2023: 5.923,2 Mio. €). Das bereinigte EBIT im H1 2024 belief sich auf -421,5 Mio. € und spiegelt den in der Branche saisonal typischen Verlust in der Wintersaison wider. Insgesamt wurde eine Verbesserung um 80,9 Mio. € erzielt (H1 2023: -502,4 Mio. €). Im Q2 2024 stieg der Umsatz um 14,1 % auf 3.034,1 Mio. € (Q2 2023: 2.660,0 Mio. €) und damit dem höchsten Q2-Wert 23 . Bei einer anhaltend robusten Nachfrage lagen die Gästezahlen insgesamt um 14 % über dem Vorjahr. Die Preise stiegen für unser gesamtes Produktangebot weiter um 3 % gegenüber dem Vorjahreswert an. Im Quartalsvergleich standen positive Ergebniseffekte aus der Rückkehr zu normalen Hedging-Konditionen dem Wegfall eines positiven Ergebnisses aus unserer Beteiligung an dem kanadischen Reiseveranstalter gegenüber; diese war im Mai 2023 verkauft worden. Insgesamt fiel das bereinigte EBIT im Q2 2024 um 17,6 Mio. € gegenüber dem Vorjahr auf -326,1 Mio. € (Q2 2023: -308,5 Mio. €). In unserem Kurz- und Mittelstreckenprogramm erwiesen sich insbesondere die Kanaren, das spanische Festland, Ägypten und die Kapverden als besonders gefragte Ziele. Mexiko, Thailand und die Dominikanische Republik waren erneut beliebte Langstreckenziele. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Gästezahl im Q2 2024 um 339 Tsd. auf 2.778 Tsd. Die durchschnittliche Flugauslastung von 93 % im Q2 2024 erreichte erneut das hohe Niveau des Vorjahresquartals (Q2 2023: 93 %). Im Rahmen unserer Strategie, die Transformation des Konzerns in ein digitales Plattformgeschäft zu beschleunigen, treiben wir die Verbesserung unserer App und insbesondere unserer nativen Bookflows weiter voran. Wir streben ein weiteres Wachstum des Anteils der digital über die App vertriebenen Reisen an. Im Q2 2024 lag der Anteil des über die TUI App erzielten Umsatzes am Gesamtumsatz bei 6,8 % und stieg über alle Märkte um 55 % an. Die Nachfrage nach unseren dynamischen paketierten Produkten, die unseren Kunden eine größere Auswahl und Flexibilität bieten, nimmt ebenfalls weiter zu, unterstützt durch die Einführung unserer konzernweiten Plattformen. Insgesamt entschieden sich im Quartal 0,4 Mio. unserer Kunden für ein dynamisch paketiertes Produkt, ein Anstieg um 30 % (Q2 2023: 0,3 Mio.). scrollen
Seit dem Verkauf unserer Beteiligung am Veranstaltergeschäft in Kanada im Mai 2023 umfasst die Region Nord die Quellmärkte Großbritannien und Nordische Länder. Im H1 2024 stieg der Umsatz um 10,1 % auf 2.790,0 Mio. € (H1 2023: 2.534,6 Mio. €). Das bereinigte EBIT in Höhe von -215,3 Mio. € verbesserte sich im gleichen Zeitraum um 54,2 Mio. € gegenüber dem Vorjahr (H1 2023: -269,5 Mio. €). Im Q2 2024 stieg der Umsatz um 13,2 % auf 1.348,5 Mio. € (Q 2 2023: 1.191,5 Mio. €). Das bereinigte EBIT lag im Q2 2024 mit -164,9 Mio. € um 17,4 Mio. € unter dem Vorjahreswert (Q2 2023: -147,5 Mio. €). Die Ergebnisse wurden dadurch beeinflusst, dass im Vorjahr noch positive Ergebnisse aus unserer Beteiligung an dem kanadischen Reiseveranstalter erzielt wurden, die im Mai 2023 verkauft wurde. Unser laufendes Geschäft in Großbritannien wie auch in den Nordischen Ländern erzielten verbesserte Ergebnisse, unterstützt durch höhere Gästezahlen bei höheren Preisen. Im Q2 2024 stieg die Gästezahl um 13,6 % auf 1.074 Tsd. (Q2 2023: 945 Tsd.) und lag damit um 6 % über dem Vor-Pandemie-Niveau. Der Anteil des Online-Vertriebs stieg um 2 Prozentpunkte auf 69 % (Q2 2023: 67 %) und war in den nordischen Ländern besonders hoch. Der Anteil des Direktvertriebs erreichte mit 92 % das hohe Niveau des Vorjahres (Q2 2023: 92 %) und das Vor-Pandemie-Niveau. scrollen
Die Region Zentral setzt sich aus den Quellmärkten Deutschland, Österreich, Schweiz und Polen zusammen. Im H1 2024 stieg der Umsatz um 17,5 % auf 2.791,5 Mio. € (H1 2023: 2.375,9 Mio. €). Das bereinigte EBIT belief sich im gleichen Zeitraum auf -87,8 Mio. €, eine Verbesserung um 43,3 Mio. € (H1 2023: -131,1 Mio. €). Der Umsatz im Q2 2024 belief sich auf 1.158,1 Mio. €, ein Anstieg um 16,9 % (Q2 2023: 990,8 Mio. €). Das bereinigte EBIT verbesserte sich um 13,0 Mio. € auf -89,1 Mio. € (Q2 2023: -102,1 Mio. €) insbesondere aufgrund einer stärkeren Geschäftsentwicklung in Deutschland infolge höherer Gästezahlen und Preise. Die Gästezahlen stiegen insgesamt um 17,5% auf 975 Tsd. (Q2 2023: 829). Zu diesem Wachstum trugen alle Märkte bei, insbesondere unser wichtiger deutscher Quellmarkt sowie die weitere Expansion in Polen. Der Anteil des Online-Vertriebs ging mit 29 % um 1 Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr zurück. Auch der Anteil des Direktvertriebs lag mit 54 % knapp unter dem Vorjahreswert (Q2 2023: 55 %). scrollen
Die Region West setzt sich aus den Quellmärkten Belgien, Niederlande und Frankreich zusammen. Im H1 2024 stieg der Umsatz um 12,6 % auf 1.140,0 Mio. € (H1 2023: 1.012,6 Mio. €). Das bereinigte EBIT im H1 2024 ging mit -118,4 Mio. € um 16,2 Mio. € gegenüber dem Vorjahr zurück (H1 2023: -102,1 Mio. €). Im Q2 2024 stieg der Umsatz des Segments um 10,4 % auf 527,4 Mio. €, (Q2 2023: 477,6 Mio. €). Das bereinigte EBIT belief sich im Berichtsquartal auf -72,1 Mio. €, ein Rückgang um 12,9 Mio. € (Q2 2023: -59,2 Mio. €). Verbesserten Gästezahlen und Preisen in der Region standen Kosten im Zusammenhang mit der Transformation des Geschäfts, einschließlich höherer IT-Investitionen, gegenüber. Die Gästezahl stieg um 9,7 % auf 729 Tsd. (Q2 2023: 665 Tsd.). Der Anteil des Online-Vertriebs lag in der Region bei 59 % und damit auf dem Niveau des Vorjahres. Der Anteil des Direktvertriebs war um 1 Prozentpunkt rückläufig und betrug 76 % (Q2 2023 77 %). scrollen
In Allen übrigen Segmenten sind die Corporate Center-Funktionen der TUI AG und der Zwischenholdings, die Immobiliengesellschaften des Konzerns und die zentralen Funktionen der Touristik zusammengefasst. Im H1 2024 betrug das bereinigte EBIT -46,7 Mio. € (H1 2023: 2023: -31,3 Mio. €). Im Q2 2024 lag das bereinigte EBIT mit -33,6 Mio. € um 19,7 Mio. € unter dem Vorjahresquartal (Q2 2023: -13,9 Mio. €), hauptsächlich aufgrund von Bewertungseffekten.
Finanz- und Vermögenslage Cash Flow / Investitionen / Nettofinanzposition Der Mittelabfluss aus der operativen Geschäftstätigkeit von 268,5 Mio. € verringerte sich im H1 2024 um 5,6 % gegenüber dem Wert des Vorjahres. Hierin spiegelte sich der geringere Konzernverlust wider, dem insbesondere ein höherer Mittelabfluss aus Vorauszahlungen für touristische Leistungen gegenüberstand. Die Nettoverschuldung zum 31. März 2024 in Höhe von 3,1 Mrd. € hat sich um 1,1 Mrd. € gegenüber dem Wert des Vorjahresstichtages (31. März 2023: 4,2 Mrd. €) verringert. Diese Verbesserung war insbesondere auf die Nettoerlöse (nach Rückzahlung der verbliebenen WSF-Schulden) aus der im April 2023 durchgeführten Kapitalerhöhung sowie den in den letzten zwölf Monaten seit dem 31. März 2023 positiven Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit zurückzuführen. scrollen
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1 Inklusive Bruttosachinvestitionen der
Flugzeugleasinggesellschaften in Höhe von
5,4 Mio. € für Q2 2024 (Q2 2023: -
0,8 Mio. €) und 5,9 Mio. €
für H1 2024 (H1 2023: 20,6 Mio. €, die
zwar insgesamt dem Bereich Märkte & Airlines,
nicht aber den einzelnen Segmenten Region Nord, Region
Zentral und Region West zugeordnet werden.
Die Bruttosachinvestitionen der TUI Group lagen im H1 2024 mit 297,7 Mio. € um 7,3 Mio. € unter dem Vorjahreswert. Der Anstieg im Segment Hotels & Resorts war im Wesentlichen durch höhere Investitionen bei Riu bedingt. Die Finanzinvestitionen betrafen im Berichtszeitraum mit 73,5 Mio. € die anteilige Kapitaleinlage in die Pep Toni Hotels S. A. Die Nettosach- und Finanzinvestitionen von insgesamt 320,1 Mio. € erhöhten sich im Berichtszeitraum um 102,3 Mio. € gegenüber dem Vorjahreswert. Fremdwährungen/Treibstoff Wir verfolgen die Strategie, den Großteil unseres Treibstoff- und Fremdwährungsbedarfs für zukünftige Saisons abzusichern. Unsere Hedging-Strategie verschafft uns Kostensicherheit bei der Planung unserer Kapazitäten und Preise. Die nachstehende Tabelle zeigt den jeweiligen Anteil unserer Bedarfe an den Währungen, Euro und US-Dollar sowie an Flugbenzin, der aktuell im Bereich Märkte & Airlines abgesichert ist. scrollen
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Die langfristigen Finanzschulden erhöhten sich im Vergleich zum 30. September 2023 um 580,7 Mio. € auf 1.779,2 Mio. €. Der Anstieg ergab sich im Wesentlichen aus der Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie aus der Begebung einer Anleihe mit Nachhaltigkeitsbezug im März 2024. Details finden sich im Abschnitt "Finanzschulden" im Anhang dieses Halbjahresfinanzberichts.
Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres lag der Umsatz der TUI Group stark über dem H1 2023. Ursächlich hierfür waren insbesondere über dem Vorjahr liegende Gästezahlen bei höheren Durchschnittspreisen, insbesondere im Bereich Märkte & Airlines. Darüber hinaus ist die Entwicklung des TUI Konzerns aufgrund des durch die Winter- und die Sommerreisemonate geprägten touristischen Geschäfts einer signifikanten Saisonalität unterworfen. Im H1 2024 erhöhte sich der Konzernumsatz um 1,0 Mrd. € gegenüber dem Vorjahreswert auf 8,0 Mrd. €. scrollen
Alternative Performance-Kennzahlen Die wesentliche finanzielle Steuerungsgröße des Konzerns ist das bereinigte EBIT. Das dem bereinigten EBIT zugrunde liegende EBIT definieren wir als das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und dem Ergebnis aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten des Konzerns. In der Kennzahl EBIT sind Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte definitionsgemäß enthalten. Bei der Berechnung des Bereinigten EBIT aus dem EBIT bereinigen wir Einzelsachverhalte (einschließlich etwaiger Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte) und Aufwendungen aus Kaufpreisallokationen. Einzelsachverhalte sind Bereinigungen von Ertrags- und Aufwandspositionen, die aufgrund ihrer Höhe und Häufigkeit eine Beurteilung der operativen Ertragskraft der Segmente und des Konzerns erschweren oder verzerren. Zu diesen Posten gehören Gewinne aus der Veräußerung von Finanzanlagen, wesentliche Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von Vermögenswerten sowie wesentliche Restrukturierungs- und Integrationsaufwendungen und etwaige Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwerten. Effekte aus Kaufpreisallokationen, Anschaffungsnebenkosten und bedingte Kaufpreiszahlungen werden bereinigt. Die Aufwendungen aus Kaufpreisallokationen betreffen die Abschreibung von immateriellen Vermögenswerten aus Akquisitionen der Vorjahre. scrollen
Das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis der TUI Group (bereinigtes EBIT) verbesserte sich im ersten Quartal 2024 um 212,6 Mio. € im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum auf -182,7 Mio. €. scrollen
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Weitere Segmentkennzahlen scrollen
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Corporate Governance Zusammensetzung der Organe Im H1 2024 und bis zum 13. Mai 2024 gab es folgende Veränderungen in der Besetzung der Organe der TUI AG: Vorstand Mit Wirkung zum Ablauf des 5. Januar 2024 hat David Burling sein Amt als Mitglied des Vorstands niedergelegt. Seine Nachfolge hat zum 1. Januar 2024 David Schelp als CEO Markets & Airlines angetreten. Aufsichtsrat Mit dem Schluss der ordentlichen Hauptversammlung am 13. Februar 2024 endete die Amtszeit der Aufsichtsratsmitglieder Ingrid-Helen Arnold, María Garaña Corces, Coline Lucille McConville und Joan Trían Riu. Gestützt auf entsprechende Vorschläge des Nominierungsausschusses und unter Berücksichtigung der in der Erklärung zur Unternehmensführung veröffentlichten Ziele des Aufsichtsrats für die Zusammensetzung des Gremiums, des Kompetenzprofils sowie des Diversitätskonzepts hat der Aufsichtsrat vorgeschlagen, diese Mitglieder als Vertreter der Anteilseigner wieder in den Aufsichtsrat zu wählen. Alle vier Wahlvorschläge wurden von der ordentlichen Hauptversammlung am 13. Februar 2024 in Einzelwahl angenommen. Insofern haben sich im Aufsichtsrat im Berichtszeitraum keine Veränderungen ergeben. Die aktuelle, vollständige Besetzung von Vorstand und Aufsichtsrat ist auf der Internetseite der Gesellschaft angegeben und dort der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich. scrollen
Risiko- und Chancenbericht Für den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg unseres Konzerns und das Erreichen unserer strategischen Ziele ist ein erfolgreiches Management bestehender und neu auftretender Risiken entscheidend. Um Marktchancen nutzen und die hierin liegenden Erfolgspotenziale ausschöpfen zu können, müssen in angemessenem Umfang auch Risiken getragen werden. Daher bildet das Risikomanagement einen wesentlichen Bestandteil der als Grundsätze verantwortungsbewusster und guter Unternehmensführung verstandenen Corporate Governance unseres Konzerns. Umfassende Angaben zu unserem Konzept der Risikosteuerung und zu den Hauptrisiken und -chancen finden sich in unserem Geschäftsbericht. Im Vergleich zu diesen im Geschäftsbericht 2023 ausführlich dargestellten Risiken und Chancen haben sich im H1 2024 und bis zum 13. Mai 2024 keine Änderungen ergeben. scrollen
Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen Außer mit den in den Zwischenabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht die TUI AG in Ausübung ihrer Geschäftstätigkeit in unmittelbaren oder mittelbaren Beziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen. Alle Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen wurden zu Bedingungen ausgeführt, wie sie auch mit konzernfremden Dritten üblich sind. Für nähere Informationen zu nahestehenden Unternehmen und Personen verweisen wir auf den Abschnitt 51 im Anhang des Konzernabschlusses im Geschäftsbericht 2023. Zur Stärkung des Eigenkapitals haben die Gesellschafter der Pep Toni Hotels S.A. beschlossen, der Gesellschaft weitere Mittel zur Verfügung zu stellen. TUI hat im Januar 2024 73,5 Mio. € in die Kapitalrücklage eingezahlt. Am 31. Oktober 2023 wurde die Tochtergesellschaft Club Hotel CV, S.A. (Robinson Club Cabo Verde) an das assoziierte Unternehmen TUI Global Hospitality Fund S.C.S. veräußert. Zu weiteren Einzelheiten verweisen wir auf den Abschnitt "Desinvestitionen". Ungeprüfter verkürzter Konzernzwischenabschluss scrollen
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Anhang Allgemeine Informationen Der TUI Konzern ist mit seinen wesentlichen Tochtergesellschaften und Beteiligungen in der Touristik tätig. Die TUI AG mit Sitz in Deutschland, 30625 Hannover, Karl-Wiechert Allee 23, ist die Muttergesellschaft des TUI Konzerns und eine börsennotierte Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Die Gesellschaft ist in den Handelsregistern der Amtsgerichte Berlin-Charlottenburg (HRB 321) und Hannover (HRB 6580), Deutschland, eingetragen. Die Aktien der Gesellschaft werden an der London Stock Exchange und an den Wertpapierbörsen in Hannover und Frankfurt am Main gehandelt. Im vorliegenden Dokument bezeichnen die Begriffe "TUI Konzern" bzw. "TUI Group" den Konsolidierungskreis der TUI AG und ihre unmittelbaren und mittelbaren Beteiligungen. Zusätzlich wird der ungeprüfte verkürzte Konzernzwischenabschluss der TUI AG als "Zwischenabschluss", die ungeprüfte verkürzte Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der TUI AG als "Gewinn- und Verlustrechnung", die ungeprüfte verkürzte Konzernbilanz der TUI AG als "Bilanz", die ungeprüfte verkürzte Konzern-Gesamtergebnisrechnung der TUI AG als "Gesamtergebnisrechnung" und die ungeprüfte verkürzte Konzern-Eigenkapitalveränderungsrechnung der TUI AG als "Eigenkapitalveränderungsrechnung" bezeichnet. Der Zwischenabschluss bezieht sich auf den Zeitraum vom 1. Oktober 2023 bis zum 31. März 2024. Der Zwischenabschluss wird in € aufgestellt. Soweit nicht anders vermerkt, sind alle Beträge in Mio. € angegeben. Darüber hinaus ist die Entwicklung des TUI Konzerns aufgrund des durch die Winter- und die Sommerreisemonate geprägten touristischen Geschäfts einer signifikanten Saisonalität unterworfen. Der vorliegende Zwischenabschluss wurde am 13. Mai 2024 vom Vorstand der TUI AG zur Veröffentlichung freigegeben. Grundlagen der Rechnungslegung Übereinstimmungserklärung Der vorliegende Konzernzwischenfinanzbericht zum 31. März 2024 umfasst nach den Vorschriften des § 115 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) einen verkürzten Konzernzwischenabschluss und einen Konzernzwischenlagebericht. Der Zwischenabschluss wurde in Einklang mit den International Financial Reporting Standards (IFRS) des International Accounting Standards Board (IASB) und den diesbezüglichen Interpretationen des IFRS Interpretation Committee (IFRS IC), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, für die Zwischenberichterstattung erstellt. In Übereinstimmung mit IAS 34 wird der Zwischenabschluss in einer im Vergleich zum Konzernjahresabschluss verkürzten Form veröffentlicht und ist daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss des TUI Konzerns für das Geschäftsjahr 2023 zu lesen. Der vorliegende Zwischenabschluss wurde einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Going Concern-Berichterstattung nach UK Corporate Governance Code Der TUI Konzern deckt den täglichen Bedarf an Betriebskapital durch Bargeldbestände, Guthaben und Kredite bei Kreditinstituten. Die Nettoverschuldung (Finanzschulden zuzüglich Leasingverbindlichkeiten abzüglich Finanzmittel und abzüglich kurzfristiger verzinslicher Geldanlagen) des TUI Konzerns betrug zum 31. März 2024 3,1 Mrd. € (zum 30. September 2023 2,1 Mrd. €). scrollen
Die revolvierenden Kreditfazilitäten des TUI Konzerns beliefen sich zum 31. März 2024 auf 2,2 Mrd. €, sie setzten sich zusammen aus scrollen
Die syndizierte Kreditlinie der 19 Banken (1,64 Mrd. €) und die Kreditlinie der KfW (0,55 Mrd. €), zusammen nachfolgend als "RCF" bezeichnet, werden im Juli 2026 fällig. Die RCF der TUI AG unterliegt der Einhaltung bestimmter finanzieller Zielwerte (Covenants) für die Schuldendeckung und die Zinsdeckung, deren Überprüfung auf der Grundlage der vier letzten berichteten Quartale zum Geschäftsjahresende bzw. zum Halbjahresende eines Geschäftsjahres durchgeführt wird. Zum 31. März 2024 wurden die Zielwerte eingehalten. Am 13. März 2024 hat die TUI AG eine Anleihe mit Nachhaltigkeitsbezug (Sustainability-Linked Bond) mit einem Gesamtvolumen von 500 Mio. € und einer Laufzeit von fünf Jahren emittiert. Die Anleihe hat eine jährliche Verzinsung von 5,875 % und wurde zu 98,93 % ausgegeben. Die Verzinsung der Anleihe ist an die Erreichung eines bestimmten Nachhaltigkeitsziels bis zum Ablauf des Geschäftsjahrs 2026 geknüpft. Wird dieses Ziel nicht erreicht, erhöht sich der jährliche Zinssatz für die Anleihen für die Restlaufzeit um 25 Basispunkte. Im Zusammenhang mit der Emission der Anleihe wurde die KfW-Kreditlinie von 1,05 Mrd. € auf 0,55 Mrd. € reduziert. Die sich auf 1,64 Mrd. € belaufende Kreditlinie der privaten Banken war zum 31. März 2024 bar nicht gezogen, das Volumen der unter der Garantielinie herausgelegten Avalen lag bei 134,3 Mio. €. Unter der sich auf 0,55 Mrd. € belaufenden Kreditlinie der KfW gab es zum 31. März 2024 keine Ausnutzung. Sie soll auch weiterhin nicht gezogen werden und dient lediglich als Puffer. Ziel ist, diese Kreditlinie zügig zurückzugeben. Von den im Dezember 2023 mit vier Kreditinstituten vereinbarten bilateralen Kreditlinien über jeweils 50 Mio. € ist eine Linie im Februar 2024 planmäßig ausgelaufen. Die verbleibenden drei Kreditlinien wurden zum 31. März 2024 mit 150 Mio. € in Anspruch genommen. Aus Sicht des Vorstands verfügt der TUI Konzern aktuell und auch zukünftig über ausreichende Mittel, die sowohl aus Mittelaufnahmen als auch aus operativen Cash Flows resultieren, um seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen und die Unternehmensfortführung in absehbarer Zukunft entsprechend zu gewährleisten. Diese Einschätzung stützt der Vorstand auf die Prognosen der künftigen operativen Cash Flows, die dem saisonalen Geschäft der TUI folgend insbesondere ab dem zweiten Halbjahr Mittelüberschüsse aufweisen werden. Weiterhin stehen die zuvor beschriebenen Kreditfazilitäten zu Verfügung. Daher erkennt der Vorstand zum 31. März 2024 keine wesentliche Unsicherheit, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen kann. Der Vorstand sieht keine bestandsgefährdenden Risiken und geht davon aus, dass die Einhaltung der finanziellen Zielwerte (Covenants) zum 30. September 2024 nicht gefährdet ist. In Übereinstimmung mit der Vorschrift 30 des UK Corporate Governance Code bestätigt der Vorstand, dass es aus seiner Sicht angemessen ist, den Konzernzwischenabschluss unter der Prämisse der Unternehmensfortführung aufzustellen. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bei der Erstellung des Zwischenabschlusses müssen von der Unternehmensleitung Schätzungen vorgenommen und Annahmen getroffen werden. Diese beeinflussen die Höhe der für Vermögenswerte, Schulden sowie Eventualverbindlichkeiten ausgewiesenen Beträge zum Bilanzstichtag sowie die Höhe der ausgewiesenen Erträge und Aufwendungen im Berichtszeitraum. Der Zwischenabschluss zum 31. März 2024 wurde grundsätzlich unter Beachtung derselben Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt, die auch dem vorangegangenen Konzernabschluss zum 30. September 2023 zugrunde lagen, außer im Hinblick auf die erstmalige Anwendung neuer oder geänderter Standards, wie nachstehend erläutert. Der Ertragsteueraufwand wurde auf Basis der bestmöglichen Schätzung des gewichteten durchschnittlichen Ertragsteuersatzes erfasst, der für das gesamte Geschäftsjahr erwartet wird. Neu angewendete Standards Beginnend mit dem Geschäftsjahr 2024 wendet der TUI Konzern die folgenden durch das IASB überarbeiteten Standards, die das Endorsement-Verfahren der EU durchlaufen haben, erstmals verpflichtend an. scrollen
Konsolidierungskreis In den Zwischenabschluss werden alle wesentlichen Tochterunternehmen einbezogen, die von der TUI AG beherrscht werden. Beherrschung besteht dann, wenn die TUI AG Verfügungsmacht über die maßgeblichen Tätigkeiten hat, variablen Rückflüssen ausgesetzt ist oder ihr Rechte bezüglich der Rückflüsse zustehen und sie infolge der Verfügungsmacht die Höhe der variablen Rückflüsse beeinflussen kann. In den Zwischenabschluss zum 31. März 2024 wurden insgesamt 262 Tochterunternehmen einbezogen. scrollen
Akquisitionen - Desinvestitionen Akquisitionen Mit Kaufvertrag vom 29. August 2023 und mit Wirkung zum 19. Oktober 2023 wurden 50% der Geschäftsanteile an der TRAVELStar GmbH, einem Reisebürounternehmen mit Sitz in Hannover, erworben. Die im Rahmen einer Kaufpreisaufteilung ermittelte Gegenleistung beläuft sich auf 2,3 Mio. € und entfällt in voller Höhe auf verrechnete Kaufpreiszahlungen aus der Veräußerung der Geschäftsanteile an der Raiffeisen-Tours RT-Reisen GmbH. Mit dem Erwerb der Anteile an der TRAVELStar GmbH wurden die bisher durch den TUI Konzern gehaltenen 50% auf 100% aufgestockt. Die zum Erwerbszeitpunkt bereits bestehende und als Gemeinschaftsunternehmen nach der Equity-Methode bewertete Beteiligung wurde im Rahmen der Übergangskonsolidierung erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet (2,3 Mio. €). Es wurde ein Ertrag in Höhe von 0,4 Mio. € realisiert, der in den Sonstigen Erträgen ausgewiesen wird. Die Auswirkungen auf den Umsatz und das Ergebnis im Berichtszeitraum waren unwesentlich. scrollen
Nach dem Bilanzstichtag wurden keine Unternehmenserwerbe durchgeführt. Desinvestitionen In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 wurden vier Gesellschaften verkauft. Mit Vertrag vom 30. August 2023 und mit Wirkung zum 20. Oktober 2023 wurden die Anteile an dem nach der Equity-Methode bewerteten Gemeinschaftsunternehmen WOT Hotels Adriatic Asset Company d.o.o. verkauft. Der Kaufpreis beträgt 12,0 Mio. € und entspricht dem Equity-Buchwert zum Zeitpunkt des Verkaufs. Der Kaufpreis wurde am 10. November 2023 gezahlt. Das Abgangsergebnis aus dieser Transaktion beträgt -0,1 Mio. € und wird in den Anderen Aufwendungen ausgewiesen. Mit Kaufvertrag vom 29. August 2023 und mit Wirkung zum 19. Oktober 2023 wurden die Geschäftsanteile an der nach der Equity-Methode bewerteten assoziierten Gesellschaft Raiffeisen-Tours RT-Reisen GmbH verkauft. Die im Rahmen einer Kaufpreisaufteilung ermittelte Gegenleistung beläuft sich auf 3,1 Mio. € und entspricht dem Equity-Buchwert zum Zeitpunkt des Verkaufs. Die Zahlung ist am 30. Oktober 2023 erfolgt. Mit der Veräußerung der Gesellschaft ist ein Teil des Geschäfts- und Firmenwerts der zahlungsmittelgenerierenden Einheit "Central Region" in Höhe von 1,2 Mio. € abgegangen. Aus dieser Transaktion wurde ein Veräußerungsverlust in Höhe von 1,2 Mio. € realisiert. Der Ausweis erfolgt unter den Anderen Aufwendungen. Am 31. März 2023 wurde ein Vertrag mit TUI Global Hospitality Fund S.C.S. über die Veräußerung der im Segment Hotels & Resorts konsolidierten Club Hotel CV, S.A. (Robinson Club Cabo Verde) unterzeichnet. Am 31. Oktober 2023 wurde der Verkauf vollzogen. Die Gegenleistung beträgt 45,6 Mio. €. Davon entfallen 44,8 Mio. € auf die Begleichung von konzerninternen Darlehen. Die Zahlung erfolgte am 31. Oktober 2023. Mit der Veräußerung der Gesellschaft ist ein Teil des Geschäfts- und Firmenwerts der zahlungsmittelgenerierenden Einheit "Robinson" in Höhe von 2,5 Mio. € abgegangen. Aus dieser Transaktion wurde ein Veräußerungsgewinn in Höhe von 1,0 Mio. € erzielt. Der Ausweis erfolgt unter den Sonstigen Erträgen. scrollen
Nach dem Bilanzstichtag fanden keine Unternehmensverkäufe statt.
Erläuterungen zur ungeprüften verkürzten Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres stieg der Umsatz der TUI Group stark gegenüber dem H1 2023. Ursächlich hierfür waren insbesondere über dem Vorjahr liegende Gästezahlen bei höheren Durchschnittspreisen, insbesondere im Bereich Märkte & Airlines. Darüber hinaus ist die Entwicklung des TUI Konzerns aufgrund des durch die Winter- und die Sommerreisemonate geprägten touristischen Geschäfts einer signifikanten Saisonalität unterworfen. (1) Umsatzerlöse In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 erhöhte sich der Konzernumsatz um 1,0 Mrd. € gegenüber dem Vorjahreswert auf 8,0 Mrd. €. scrollen
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(2) Umsatzkosten und Verwaltungsaufwendungen Bei den Umsatzkosten handelt es sich um die Aufwendungen, die wir für die Erbringung von touristischen Leistungen aufwenden. Sie umfassen neben den Aufwendungen für Personal, Abschreibungen sowie Miet- und Pachtaufwendungen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Erzielung von Umsatzerlösen stehen, alle Kosten, die uns im Zusammenhang mit der Beschaffung und Bereitstellung von Flugleistungen, Hotelübernachtungen, Kreuzfahrten und Vertriebskosten entstehen. Aufgrund des gestiegenen Geschäftsvolumens sind auch die Umsatzkosten in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 um 12,6 % auf 7,8 Mrd. € gestiegen. Die Verwaltungsaufwendungen umfassen alle Aufwendungen, die im Zusammenhang mit den Tätigkeiten der Verwaltungsfunktionen entstehen, und setzen sich wie folgt zusammen: scrollen
Die Umsatzkosten und Verwaltungsaufwendungen enthalten folgende Aufwendungen für Personal und Abschreibungen: scrollen
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Die Wertminderungen von 0,3 Mio. € (H1 2023 4,9 Mio. €) werden in den Umsatzkosten ausgewiesen. (3) Sonstige Erträge Die sonstigen Erträge resultieren in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 im Wesentlichen aus dem Verkauf von Flugzeugvermögen. Im Vorjahr waren hier im Wesentlichen Erträge aus dem Verkauf von Flugzeugvermögen und Erträge aus der Veräußerung des Gebäudes Jet Set House (Crawley) ausgewiesen. (4) Andere Aufwendungen Die anderen Aufwendungen des laufenden Geschäftsjahres betreffen wie im Vorjahr im Wesentlichen Verluste aus dem Verkauf von Flugzeugvermögen. (5) Finanzerträge und Finanzaufwendungen Die Verbesserung des Nettofinanzergebnisses von -246,6 Mio. € in den ersten sechs Monaten des Vorjahres auf -208,3 Mio. € im laufenden Geschäftsjahr resultiert im Wesentlichen aus geringeren Zinsaufwendungen. (6) Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen scrollen
Im Vorjahresergebnis der Region Nord ist noch das negative Ergebnis der im Mai 2023 verkauften strategischen Beteiligung am Veranstaltergeschäft in Kanada enthalten. (7) Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Der im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024 entstandene Steuerertrag ist im Wesentlichen auf den touristischen Saisonverlauf zurückzuführen. (8) Anteil nicht beherrschender Gesellschafter am Konzerngewinn Die den nicht beherrschenden Gesellschaftern zustehenden Konzernergebnisse stellen im Wesentlichen Gewinne dar und entfallen mit 84,2 Mio. € (H1 2023 61,3 Mio. €) vornehmlich auf die RIUSA II-Gruppe. Erläuterungen zur ungeprüften verkürzten Konzernbilanz (9) Geschäfts- oder Firmenwerte Die Geschäfts- oder Firmenwerte sind im Wesentlichen aufgrund der Währungsumrechnung um 11,2 Mio. € auf 2.960,4 Mio. € gestiegen. (10) Sachanlagen Das Sachanlagevermögen ist im Vergleich zum 30. September 2023 um 208,8 Mio. € auf 3.689,1 Mio. € gestiegen. Zugänge von 313,7 Mio. € entfielen mit 152,0 Mio. € auf Erwerbe im Segment Hotels & Resorts. Der Erwerb eines Grundstücks in Mexiko sowie der Neubau von zwei Hotels auf Mauritius führten zu Zugängen der Riu Gruppe von insgesamt 130,9 Mio. €. Weiterhin wurden Anzahlungen von 92,0 Mio. € für die zukünftige Lieferung von Flugzeugen geleistet. Zugänge zu den Anlagen im Bau betreffen mit 25,3 Mio. € die Durchführung von Wartungsarbeiten an Kreuzfahrtschiffen. Weitere wesentliche Zugänge entfielen mit 17,9 Mio. € auf den Erwerb von Flugzeugersatzteilen. Umbuchungen aus den Nutzungsrechten führten zudem zu einem Anstieg der Sachanlagen von 62,1 Mio. € und sind mit 61,6 Mio. € im Wesentlichen auf die Umbuchung von Flugzeugen zurückzuführen, da die bestehenden Kaufoptionen ausgeübt wurden. Gegenläufig führten planmäßige Abschreibungen von 130,2 Mio. € zu einem Rückgang der Sachanlagen. Abgänge verminderten das Sachanlagevermögen zudem um 37,3 Mio.€ und sind mit 25,8 Mio. € im Wesentlichen auf den Abgang von Vorauszahlungen für die Auslieferung von Flugzeugen zurückzuführen. Aufgrund von Sale- und Leaseback-Transaktionen führte der Abgang dieser Vorauszahlungen zu Zugängen von Nutzungsrechten. (11) Nutzungsrechte Die Nutzungsrechte sind im Vergleich zum 30. September 2023 um 178,9 Mio. € auf 2.584,5 Mio. € gesunken. Planmäßige Abschreibungen reduzierten die Nutzungsrechte um 227,5 Mio. €. Die Währungsumrechnung führte zudem zu einem Rückgang der Nutzungsrechte um 29,2 Mio. €. Des Weiteren minderten Umbuchungen in das Sachanlagevermögen die Nutzungsrechte um 58,0 Mio. €. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf den Abschnitt "Sachanlagen". Gegenläufig erhöhten Zugänge die Nutzungsrechte um 92,4 Mio. €. Der Anstieg ist im Wesentlichen mit 53,1 Mio. € auf die Anmietung von zwei Flugzeugen sowie einem Flugzeugmotor zurückzuführen, die im Rahmen von Sale- und Leaseback-Transaktionen erworben wurden. Weitere Zugänge entfielen zudem mit 16,4 Mio. € auf neu angemietete Fahrzeuge sowie mit 9,9 Mio. € auf Reisebüros. Zudem erhöhten Änderungen sowie Neubewertungen von bestehenden Leasingverträgen die Nutzungsrechte um 43,5 Mio. €. Der Anstieg ist überwiegend durch Vertragsverlängerungen von angemieteten Flugzeugen (15,6 Mio. €) sowie durch Hotelleasingverträge (12,9 Mio. €) und Reisebüromietverträge (8,2 Mio. €) begründet. Die dazugehörigen Verbindlichkeiten werden im Abschnitt "Leasingverbindlichkeiten" erläutert. (12) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstige Forderungen Der Rückgang der kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen resultiert im Wesentlichen aus gesunkenen Kautionen, die der Absicherung von Kundenanzahlungen dienen. (13) Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte Zum 31. März 2024 wurden Vermögenswerte in Höhe von 0,1 Mio. € als zur Veräußerung gehalten klassifiziert. Im Laufe des Berichtszeitraums fanden keine Umgliederungen in die zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerte statt. scrollen
Zusätzlich wurden zum Geschäftsjahresende 2023 Schulden im Zusammenhang mit zur Veräußerung gehaltenen Vermögenswerten der im Segment Hotels & Resorts befindlichen Veräußerungsgruppe Robinson Club Cabo Verde in Höhe von 1,6 Mio. € ausgewiesen. Der Verkauf dieser Veräußerungsgruppe und die Verkäufe der nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen fanden im Oktober 2023 statt. Wir verweisen diesbezüglich auf den Abschnitt "Desinvestitionen". (14) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen Die Pensionsrückstellungen für ungedeckte Pläne und Pläne mit Unterdeckungen stiegen gegenüber dem Ende des vorangegangenen Geschäftsjahres um 36,1 Mio. € von 670,4 Mio. € auf 706,5 Mio. €. Die in den Sonstigen nichtfinanziellen Vermögenswerten ausgewiesene Überdeckung bei fondsgedeckten Pensionsplänen sank gegenüber dem 30. September 2023 um 22,4 Mio. € von 98,5 Mio. € auf 76,1 Mio. € zum 31. März 2024. Diese Entwicklung ist insbesondere auf Neubewertungseffekte aufgrund eines gegenüber dem 30. September 2023 deutlich gesunkenen Diskontierungszinses in Großbritannien und Deutschland zurückzuführen. In beiden Regionen stieg die Verpflichtung aus den Pensionszusagen dadurch entsprechend an. Bei den vermögensgedeckten Pensionsplänen in Großbritannien wurde dieser Anstieg jedoch aufgrund der gewählten Vermögensanlage zu einem großen Teil durch Vermögenszuwächse kompensiert. (15) Finanzschulden Die langfristigen Finanzschulden erhöhten sich um 580,7 Mio. € von 1.198,5 Mio. € zum 30. September 2023 auf 1.779,2 Mio. € zum 31. März 2024. Der Anstieg ergibt sich im Wesentlichen aus der Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie aus der Begebung einer Anleihe mit Nachhaltigkeitsbezug (Sustainability-Linked Bond) im März 2024. Größtes Finanzierungsinstrument ist ein revolvierender Konsortialkredit ("Revolving Credit Facility", RCF) zwischen der TUI AG und den bisherigen Konsortialbanken bzw. der 2020 hinzugekommenen KfW. Das Volumen dieses revolvierenden Konsortialkredits, inklusive einer Avalkreditlinie in Höhe von 190 Mio. €, beträgt zum 31. März 2024 insgesamt 2,2 Mrd. €. Zum 31. März 2024 wurden die revolvierenden Kreditlinien, exklusive der Avalkreditlinie, nicht in Anspruch genommen (30. September 2023 0,0 Mio. €). Von den im Dezember 2023 mit vier Kreditinstituten vereinbarten bilateralen Kreditlinien über jeweils 50 Mio. € ist eine Kreditline im Februar 2024 vertragsgemäß ausgelaufen. Die drei bestehenden bilateralen Kreditlinien wurden zum 31. März 2024 mit 150 Mio. € in Anspruch genommen und werden unter den kurzfristigen Finanzschulden ausgewiesen. Die kurzfristigen Finanzschulden erhöhten sich zum 31. März 2024 um 196,4 Mio. € auf 294,9 Mio. € im Vergleich zum 30. September 2023 mit 98,5 Mio. €. Für nähere Einzelheiten zu den bereitgestellten Kreditlinien und der Anleihe mit Nachhaltigkeitsbezug verweisen wir auf den Abschnitt "Going Concern-Berichterstattung nach UK Corporate Governance Code". (16) Leasingverbindlichkeiten Die Leasingverbindlichkeiten sind im Vergleich zum 30. September 2023 um 200,1 Mio. € auf 2.718,0 Mio. € gesunken. Der Rückgang ist mit 402,5 Mio. € auf die Rückzahlung von Leasingverbindlichkeiten zurückzuführen. Weiterhin reduzierten sich die Leasingverbindlichkeiten um 33,4 Mio. € durch die Währungsumrechnung. Gegenläufig führten Zugänge aus neuen Leasingverhältnissen von 98,0 Mio. € zu einem Anstieg der Leasingverbindlichkeiten, die im Wesentlichen mit 49,2 Mio. € den Zugang von zwei Flugzeugen sowie mit 9,6 Mio. € den Zugang eines Flugzeugmotors betreffen. Weitere Zugänge entfielen mit 16,3 Mio. € auf die Anmietung von Fahrzeugen sowie mit 9,9 Mio. € auf Reisebüros. Zudem erhöhten sich die Leasingverbindlichkeiten um 87,3 Mio. € durch Zinsen. Darüber hinaus führten die Neubewertung und Änderung bestehender Leasingverträge zu einem Anstieg um 50,6 Mio. €, die im Wesentlichen mit 23,2 Mio. € Verlängerungen von Hotelleasingverträgen, mit 13,0 Mio. € Verlängerung von angemieteten Flugzeugen sowie mit 8,1 Mio. € angemietete Reisebüros betreffen. (17) Eigenkapitalveränderungen Insgesamt verminderte sich das Eigenkapital seit dem 30. September 2023 von 1.947,2 Mio. € um 699,0 Mio. € auf 1.248,2 Mio. €. Der Konzernverlust in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 wird vor allem durch die Saisonalität des touristischen Geschäfts verursacht. Der Anteil der Gewinne und Verluste aus Sicherungsinstrumenten, der als effektive Absicherung zukünftiger Zahlungsströme ermittelt wird, wird in Höhe von -224,3 Mio. € (vor Steuern) erfolgsneutral innerhalb des sonstigen Ergebnisses im Eigenkapital erfasst (Vorjahr -176,2 Mio. €). Die Neubewertung von Pensionsverpflichtungen wird ebenfalls erfolgsneutral innerhalb der sonstigen Ergebnisse im Eigenkapital erfasst. (18) Finanzinstrumente scrollen
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Die in den vorangegangenen Tabellen in der Spalte "Buchwert Bilanz" (wie in der Bilanz ausgewiesen) ausgewiesenen Beträge können sich von denen in den anderen Spalten einer bestimmten Zeile unterscheiden, da letztere alle Finanzinstrumente enthalten. Das heißt, dass die letzteren Spalten Finanzinstrumente enthalten, die Teil der Veräußerungsgruppen gemäß IFRS 5 sind. In der Bilanz werden Finanzinstrumente, die Teil einer Veräußerungsgruppe sind, in separaten Posten ausgewiesen. Sofern solche Finanzinstrumente enthalten sind, werden weitere Einzelheiten zu diesen Finanzinstrumenten im Abschnitt "Zur Veräußerung gehaltene Vermögenswerte" erläutert. Bei den erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten Instrumenten innerhalb der Klasse sonstige finanzielle Vermögenswerte handelt es sich um für mittel- bis langfristige strategische Zielsetzungen gehaltene Beteiligungen. Eine Erfassung aller kurzfristigen Schwankungen des beizulegenden Zeitwerts in der Gewinn- und Verlustrechnung würde nicht im Einklang mit der Strategie des TUI Konzerns stehen, folglich erfolgte eine Designation dieser Eigenkapitalinstrumente zu der Kategorie erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert. In der aktuellen Berichtsperiode wurde analog zum Vorjahr grundsätzlich auch bei kurzfristigen sonstigen Forderungen, kurzfristigen sonstigen finanziellen Vermögenswerten und kurzfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten die Ermittlung der beizulegenden Zeitwerte unter Berücksichtigung von Zinsstrukturkurven und des jeweils bonitätsabhängigen Kreditrisikoaufschlags (Credit Spread) ermittelt. Die beizulegenden Zeitwerte von langfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und sonstigen Forderungen entsprechen den Barwerten der mit den Vermögenswerten verbundenen Zahlungsströme unter Berücksichtigung der jeweils aktuellen Zinsparameter, die markt- und partnerbezogene Veränderungen der Konditionen und Erwartungen reflektieren. Bei Finanzmitteln, kurzfristigen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie kurzfristigen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und den sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten entspricht der Buchwert aufgrund der kurzen Restlaufzeit näherungsweise dem beizulegenden Zeitwert. Bei den Treibstoffpreissicherungsgeschäften erfolgt die Ermittlung der retrospektiven Effektivität auf Grundlage einer Regressionsanalyse. Zur Berechnung der ineffektiven Anteile wird die Dollar-Offset-Methode angewandt. Bei den Devisensicherungen werden die retrospektive Effektivität sowie die ineffektiven Anteile auf Basis der Dollar-Offset-Methode ermittelt. Die Designation der Devisen- und Treibstoffpreissicherungen erfolgt auf saisonaler Basis. Dieser Ansatz entspricht dem Geschäftsmodell mit einer Sommer- und Wintersaison innerhalb eines Geschäftsjahres und folgt dem Sicherungsansatz der Risikomanagementstrategie der TUI. scrollen
Bewertung zum Fair Value Die folgende Übersicht stellt die beizulegenden Zeitwerte der wiederkehrend, nicht wiederkehrend und sonstigen zum Fair Value bilanzierten Finanzinstrumente entsprechend dem zugrunde liegenden Bewertungslevel dar. Die einzelnen Bewertungslevel sind entsprechend den Inputfaktoren wie folgt definiert: scrollen
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Es wird zum Ende jeder Berichtsperiode geprüft, ob es Gründe für eine Umgliederung in ein oder aus einem Bewertungslevel gibt. Grundsätzlich werden finanzielle Vermögenswerte und finanzielle Verbindlichkeiten von Level 1 in Level 2 umgegliedert, wenn die Liquidität und die Handelsaktivität nicht mehr länger auf einen aktiven Markt schließen lassen. Dies gilt entsprechend umgekehrt für etwaige Übertragungen von Level 2 in das Level 1. Im Berichtszeitraum fanden keine Übertragungen zwischen dem Level 1 und dem Level 2 statt. Umgliederungen aus dem Level 3 in Level 2 oder Level 1 werden vorgenommen, sobald beobachtbare Marktpreisnotierungen für den betroffenen Vermögenswert oder die Schuld verfügbar werden. Es gab im aktuellen Geschäftsjahr keine Übertragungen aus der oder in die Bewertungsstufe Level 3. TUI erfasst Übertragungen in das und aus dem Level 3 an dem Tag des Ereignisses oder des Anlasses, der die Übertragung verursacht hat. Finanzinstrumente in Level 1 Der beizulegende Zeitwert von Finanzinstrumenten, für die ein aktiver Markt verfügbar ist, basiert auf der Marktpreisnotierung am Abschlussstichtag. Ein aktiver Markt ist vorhanden, wenn Preisnotierungen von einer Börse, Händlern, Maklern, Preisdienstleistern oder Regulierungsbehörden leicht und regelmäßig verfügbar sind und diese Preise tatsächliche und regelmäßig stattfindende Markttransaktionen zwischen unabhängigen Geschäftspartnern wiedergeben. Diese Finanzinstrumente werden dem Level 1 zugeordnet. Die beizulegenden Zeitwerte entsprechen den Nominalwerten multipliziert mit den Kursnotierungen am Abschlussstichtag. Finanzinstrumente des Levels 1 beinhalten vor allem erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert klassifizierte Aktien börsennotierter Unternehmen und begebene Anleihen der Klasse zu fortgeführten Anschaffungskosten bewertete Finanzschulden. Finanzinstrumente in Level 2 Die beizulegenden Zeitwerte von Finanzinstrumenten, die nicht in einem aktiven Markt gehandelt werden, zum Beispiel Over-the-Counter-Derivate (OTC-Derivate), werden mittels spezifischer Bewertungstechniken bestimmt. Diese Bewertungstechniken maximieren die Verwendung von beobachtbaren Marktdaten und beruhen so wenig wie möglich auf konzernspezifischen Annahmen. Wenn alle wesentlichen Inputfaktoren zur Zeitwertbestimmung eines Instruments beobachtbar sind, wird das Instrument dem Level 2 zugeordnet. Wenn einer oder mehrere der wesentlichen Inputfaktoren nicht auf beobachtbaren Marktdaten beruhen, wird das Instrument dem Level 3 zugeordnet. Als spezifische Bewertungstechniken zur Bewertung von Finanzinstrumenten werden eingesetzt: scrollen
Finanzinstrumente in Level 3 Die folgende Tabelle zeigt die Wertentwicklung der wiederkehrend zum beizulegenden Zeitwert bewerteten Finanzinstrumente, die dem Level 3 der Bewertungshierarchie zugeordnet werden. scrollen
Bewertungsprozess Die Ermittlung des beizulegenden Zeitwerts der Finanzinstrumente im Level 3 erfolgt mittels Discounted-Cash-Flow-Verfahren durch den Finanzbereich des TUI Konzerns. Dabei werden die für die Bewertung benötigten Marktdaten und Parameter erhoben bzw. validiert. Die nicht beobachtbaren Inputparameter werden auf Grundlage der intern verfügbaren Informationen überprüft und gegebenenfalls aktualisiert. Grundsätzlich beziehen sich die nicht beobachtbaren Inputparameter bei den sonstigen finanziellen Vermögenswerten auf folgende Parameter: Die (geschätzte) EBITDA-Marge liegt in einer Bandbreite zwischen -5,9 % und 34,2 %. Die ewige Wachstumsrate beläuft sich auf 1 %. Die gewichteten Kapitalkosten (WACC) liegen bei 10,59 %. Auf detaillierte Angaben wurde aufgrund der Wesentlichkeit verzichtet. Mit Ausnahme des WACCs besteht zwischen den Inputfaktoren und dem beizulegenden Zeitwert eine positive Korrelation. In den unter sonstige finanzielle Vermögenswerte klassifizierten Finanzinstrumenten sind Anteile an Kapitalgesellschaften enthalten. Insgesamt beträgt der beizulegende Zeitwert dieser Finanzinvestitionen 9,9 Mio. € (30. September 2023 9,9 Mio. €). Im Berichtsjahr wurden keine wesentlichen dieser strategischen Finanzinvestitionen veräußert. Aus diesen Finanzinvestitionen resultierten im Berichtszeitraum nur unwesentliche Dividendenzahlungen (30. September 2023 0,1 Mio. €). Im Vorjahr beziehen sich die Sonstigen Forderungen nach IFRS 9 im Level 3 mit einem Buchwert in Höhe von 38,9 Mio. € auf eine abgezinste variable Kaufpreisforderung aus der Veräußerung der Riu Hotels S.A., die als Finanzinstrument der Bewertungskategorie erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet wird. Der Nominalwert der Forderung beträgt 39,7 Mio. €. Nach Gewährung eines Nachlasses in Höhe von 0,6 Mio. € wurde die Kaufpreisforderung vorzeitig am 15. Dezember 2023 beglichen. In der Gewinn- und Verlustrechnung wurde ein Ertrag in Höhe von 0,2 Mio. € im ersten Quartal des Geschäftsjahres erfasst. Ergebniseffekte Sowohl die Effekte aus der erfolgsneutralen Bewertung der als erfolgsneutral zum beizulegenden Zeitwert bewerteten finanziellen Vermögenswerte als auch die effektiven Anteile der Marktwertänderungen von im Rahmen des Cash Flow Hedge Accounting designierten Derivaten sind in der Eigenkapitalveränderungsrechnung aufgeführt. (19) Eventualverbindlichkeiten Zum 31. März 2024 bestanden nicht bilanzierte Eventualverbindlichkeiten in Höhe von 72,6 Mio. € (zum 30. September 2023 73,7 Mio. €). Sie beinhalten vor allem Eventualverbindlichkeiten im Rahmen der Gewährung von Avalen zugunsten von Hotelaktivitäten und die Übernahme von Garantien für Eventualverbindlichkeiten aus Flugzeugleasingverträgen. Die Eventualverbindlichkeiten werden in Höhe des am Bilanzstichtag geschätzten Erfüllungsbetrags ausgewiesen. (20) Sonstige finanzielle Verpflichtungen scrollen
Zum 31. März 2024 erhöhte sich das Bestellobligo für Investitionen im Vergleich zum 30. September 2023 um insgesamt 452,2 Mio. €. Der Anstieg der Bestellobligos ist auf Bestellungen für neue Flugzeuge und neue Hotelentwicklungsprojekte im Segment Hotels & Resorts zurückzuführen. (21) Erläuterungen zur verkürzten ungeprüften Konzern-Kapitalflussrechnung In der Kapitalflussrechnung wird die Entwicklung der Zahlungsströme getrennt nach Mittelzuflüssen und Mittelabflüssen aus der laufenden Geschäftstätigkeit, der Investitionstätigkeit und der Finanzierungstätigkeit ausgewiesen. Auswirkungen infolge der Veränderungen des Konsolidierungskreises und aus der Fremdwährungsumrechnung sind dabei eliminiert. Der Finanzmittelbestand sank im Berichtszeitraum um 412,3 Mio. € auf 1.648,2 Mio. €. Aus laufender Geschäftstätigkeit flossen im Berichtszeitraum Zahlungsmittel in Höhe von 268,5 Mio. € ab (H1 2023 -284,4 Mio. €). Hierin enthalten sind 31,3 Mio. € Zinseinzahlungen (H1 2023 13,8 Mio. €) und 19,4 Mio. € Dividenden von at equity bewerteten Unternehmen (H1 2023 2,8 Mio. €). Ertragsteuerzahlungen führten zu Mittelabflüssen in Höhe von 83,9 Mio.€ (H1 2023 50,4 Mio. €). Der Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit beträgt insgesamt 320,4 Mio. € (H1 2023 -219,4 Mio. €). Darin enthalten sind Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 390,3 Mio. €. Dem Konzern sind 46,0 Mio. € aus dem Verkauf von Sachanlagevermögen und immateriellen Anlagen zugeflossen. TUI erhielt 39,1 Mio. € aus der Earn-out-Zahlung im Zusammenhang mit dem Verkauf der Anteile an der RIU Hotels S.A. im Geschäftsjahr 2021, 12,0 Mio. € für den Verkauf der Anteile an der WOT Hotels Adriatic Assets Company und 2,9 Mio. € für den Verkauf der Anteile an der Raiffeisen-Tours RT Reisen GmbH. An der Kapitalerhöhung der Pep Toni Hotels S.A. beteiligte sich der TUI Konzern mit 73,5 Mio. €, an der Kapitalerhöhung des TUI Global Hospitality Fund mit 4,3 Mio. €. Der Anteil der TUI an der Kapitalausstattung des Gemeinschaftsunternehmens Fly4 Airlines Green Limited betrug 3,9 Mio. €. Für den Verkauf der Club Hotel CV an den TUI Global Hospitality Fund erhielt der TUI Konzern abzüglich abgegangener Geldmittel 44,1 Mio. €. Aus der Finanzierungstätigkeit hat sich der Finanzmittelbestand insgesamt um 173,7 Mio. € erhöht (H1 2023 355,6 Mio. €). Aus der im Februar 2024 begebenen Anleihe mit Nachhaltigkeitsbezug (Sustainability-Linked Bond) flossen der TUI AG nach Abzug von Disagio und Transaktionskosten 486,8 Mio. € zu. Im laufenden Geschäftsjahr nahm die TUI AG bilaterale Kreditlinien in Höhe von 150,0 Mio. € auf. Andere Gesellschaften der TUI Group haben Kredite in Höhe von 166,6 Mio. € aufgenommen. 356,2 Mio. € flossen für die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten ab, davon 319,3 Mio. € für Leasingverbindlichkeiten. Die syndizierte Kreditfazilität wurde zum Stichtag nicht in Anspruch genommen. Für Zinszahlungen sind 197,1 Mio. € verwendet worden, für Dividenden an Minderheitsaktionäre 76,0 Mio. €. Im Übrigen erhöhte sich der Finanzmittelbestand wechselkursbedingt um 2,8 Mio. € (H1 2023 -12,8 Mio. €). Die Finanzmittel unterliegen zum 31. März 2024 mit 712,3 Mio. € Verfügungsbeschränkungen (zum 30. September 2023 772,2 Mio. €). Am 30. September 2016 ist die TUI AG eine Vereinbarung zur langfristigen Schließung der Differenz zwischen den Verpflichtungen und dem Fondsvermögen leistungsorientierter Pensionspläne in Großbritannien eingegangen. Als Sicherheit hierfür waren zum Bilanzstichtag 67,9 Mio. € auf einem Bankkonto hinterlegt (zum 30. September 2023 66,9 Mio. €). Der TUI Konzern kann über diese Finanzmittel nur verfügen, wenn alternative Sicherheiten gestellt werden. Des Weiteren entfallen 116,3 Mio. € (zum 30. September 2023 116,3 Mio. €) auf erhaltene Barsicherheiten, die im Geschäftsjahr 2013 von belgischen Steuerbehörden vor dem Hintergrund eines langjährigen Rechtsstreits über die Erstattung von Umsatzsteuer für die Jahre 2001 bis 2011 ohne Anerkenntnis einer Schuld bei einem belgischen Tochterunternehmen hinterlegt wurden, um den Zinslauf für beide Parteien zu unterbrechen. Zur Absicherung einer etwaigen Rückzahlung wurde dem belgischen Staat eine Bankgarantie eingeräumt. Aufgrund der Bankgarantie ist die Fähigkeit des TUI Konzerns, über die Finanzmittel zu verfügen, eingeschränkt. Die verbleibenden 528,1 Mio. € (zum 30. September 2023 589,0 Mio. €) beziehen sich auf Barmittel und Barmitteläquivalente, die aufgrund gesetzlicher oder aufsichtsrechtlicher Anforderungen zu hinterlegen sind, hauptsächlich zur Sicherung von Kundeneinlagen und Kreditkartenverbindlichkeiten. (22) Segmentkennzahlen scrollen
Die angegebenen Segmentdaten basieren auf der regelmäßigen internen Berichterstattung an den Vorstand. Seit dem Geschäftsjahr 2020 wird die international gebräuchlichere Ergebnisgröße "bereinigtes EBIT" für die wertorientierte Unternehmensführung herangezogen. Diese stellt entsprechend die Segmentsteuerungsgröße im Sinne des IFRS 8 dar. Das dem bereinigten EBIT zugrunde liegende EBIT definieren wir als das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Aufwendungen und Erträgen aus der Bewertung von Zinssicherungsinstrumenten des Konzerns. In der Kennzahl EBIT sind Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte definitionsgemäß enthalten. Bei der Berechnung des Bereinigten EBIT aus dem EBIT bereinigen wir Einzelsachverhalte (einschließlich etwaiger Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte) und Aufwendungen aus Kaufpreisallokationen. Einzelsachverhalte sind Bereinigungen von Ertrags- und Aufwandspositionen, die aufgrund ihrer Höhe und Häufigkeit eine Beurteilung der operativen Ertragskraft der Segmente und des Konzerns erschweren oder verzerren. Zu diesen Posten gehören Gewinne aus der Veräußerung von Finanzanlagen, wesentliche Gewinne und Verluste aus dem Verkauf von Vermögenswerten sowie wesentliche Restrukturierungs- und Integrationsaufwendungen und etwaige Wertminderungen von Geschäfts- oder Firmenwerten. Effekte aus Kaufpreisallokationen, Anschaffungsnebenkosten und bedingte Kaufpreiszahlungen werden bereinigt. Die Aufwendungen aus Kaufpreisallokationen betreffen die Abschreibung von immateriellen Vermögenswerten aus Akquisitionen der Vorjahre. Das bereinigte EBIT enthält in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 Ergebnisse aus den nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen in Höhe von 133,4 Mio. € (Vorjahr 74,0 Mio. €). Zur Aufteilung dieses Ergebnisses nach Segmenten verweisen wir auf Textziffer 6 "Ergebnis aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen". scrollen
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Die im H1 2024 bereinigten Nettoaufwendungen in Höhe von 1,5 Mio. € beinhalteten Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 5 Mio. € in Alle übrigen Segmente, 1 Mio. € in der Region Nord und 0,3 Mio. € in der Region Zentral, teilweise ausgeglichen durch 1 Mio. € Veräußerungsgewinne in Holiday Experiences, 3 Mio. € aus der Auflösung nicht mehr benötigter Restrukturierungsrückstellungen in der Region West, Erträge in Höhe von 2 Mio. € aus dem Sunwing Earn-Out aus dem Verkauf des Reiseveranstaltergeschäfts durch das nach der Equity-Methode bilanzierte Unternehmen Sunwing Travel Group Inc. in Ontario in der Region Nord im vorangegangenen Geschäftsjahr sowie 1 Mio. € Veräußerungsverluste in Märkte & Airlines. Der in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2023 bereinigte Nettoertrag von insgesamt 1,7 Mio. € beinhaltet 3 Mio. € Erträge aus der Auflösung nicht mehr benötigter Restrukturierungsrückstellungen in der Region Nord, 2 Mio. € Erträge aus der Auflösung nicht mehr benötigter Restrukturierungsrückstellungen in der Region West und 1 Mio. € aus der Auflösung nicht mehr benötigter Restrukturierungsrückstellungen bei TUI Musement in Folge der Beendigung des Tantur / TUI Russia Geschäfts im vergangenen Geschäftsjahr, die teilweise durch Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 3 Mio. € in Alle übrigen Segmente und nachträgliche Kaufpreisanpassungen in Höhe von 1 Mio. € im Segment Hotels & Resorts ausgeglichen wurden. Aufwendungen für Kaufpreisallokationen in Höhe von 10,5 Mio. € (Vorjahr 12,7 Mio. €) betreffen insbesondere die planmäßige Abschreibung immaterieller Vermögenswerte aus in den Vorjahren vorgenommenen Akquisitionen. (23) Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen Außer mit den in den Zwischenabschluss einbezogenen Tochterunternehmen steht die TUI AG in Ausübung ihrer Geschäftstätigkeit in unmittelbaren oder mittelbaren Beziehungen mit nahestehenden Unternehmen und Personen. Alle Geschäfte mit nahestehenden Unternehmen und Personen wurden zu Bedingungen ausgeführt, wie sie auch mit konzernfremden Dritten üblich sind. Für nähere Informationen zu nahestehenden Unternehmen und Personen verweisen wir auf den Abschnitt 51 im Anhang des Konzernabschlusses 2023. Zur Stärkung des Eigenkapitals haben die Gesellschafter der Pep Toni Hotels S.A. beschlossen, der Gesellschaft weitere Mittel zur Verfügung zu stellen. TUI hat im Januar 2024 73,5 Mio. € in die Kapitalrücklage eingezahlt. Am 31. Oktober 2023 wurde die Tochtergesellschaft Club Hotel CV, S.A. (Robinson Club Cabo Verde) an das assoziierte Unternehmen TUI Global Hospitality Fund S.C.S. veräußert. Zu weiteren Einzelheiten verweisen wir auf den Abschnitt "Desinvestitionen". (24) Wesentliche Transaktionen nach dem Bilanzstichtag Die drei bilateralen Kreditlinien, die zum 31. März 2024 mit 150 Mio. € in Anspruch genommen worden waren, wurden im April 2024 zurückgezahlt. Versicherung der gesetzlichen Vertreter Nach bestem Wissen versichern wir, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind. Hannover, den 13. Mai 2024 Der Vorstand Sebastian Ebel Mathias Kiep Peter Krueger Sybille Reiß David Schelp Bescheinigung nach prüferischer Durchsicht An die TUI AG, Berlin und Hannover Wir haben den verkürzten Konzernzwischenabschluss - bestehend aus der verkürzten Gewinn- und Verlustrechnung, der verkürzten Gesamtergebnisrechnung, der verkürzten Bilanz, der verkürzten Eigenkapitalveränderungsrechnung, der verkürzten Kapitalflussrechnung sowie ausgewählten erläuternden Anhangangaben - und den Konzernzwischenlagebericht der TUI AG, Berlin und Hannover, für den Zeitraum vom 1. Oktober 2023 bis zum 31. März 2024, die Bestandteile des Halbjahresfinanzberichts nach § 115 WpHG sind, einer prüferischen Durchsicht unterzogen. Die Aufstellung des verkürzten Konzernzwischenabschlusses nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, und des Konzernzwischenlageberichts nach den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG liegt in der Verantwortung des Vorstands der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, eine Bescheinigung zu dem verkürzten Konzernzwischenabschluss und dem Konzernzwischenlagebericht auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht abzugeben. Wir haben die prüferische Durchsicht des verkürzten Konzernzwischenabschlusses und des Konzernzwischenlageberichts unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze für die prüferische Durchsicht von Abschlüssen sowie unter ergänzender Beachtung des International Standards on Review Engagements 2410 "Review of Interim Financial Information Performed by the Independent Auditor of the Entity" vorgenommen. Danach haben wir die prüferische Durchsicht so zu planen und durchzuführen, dass wir bei kritischer Würdigung mit einer gewissen Sicherheit ausschließen können, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Eine prüferische Durchsicht beschränkt sich in erster Linie auf Befragungen von Mitarbeitern der Gesellschaft und auf analytische Beurteilungen und bietet deshalb nicht die durch eine Abschlussprüfung erreichbare Sicherheit. Da wir auftragsgemäß keine Abschlussprüfung vorgenommen haben, können wir einen Bestätigungsvermerk nicht erteilen. Auf der Grundlage unserer prüferischen Durchsicht sind uns keine Sachverhalte bekannt geworden, die uns zu der Annahme veranlassen, dass der verkürzte Konzernzwischenabschluss der TUI AG, Berlin und Hannover, in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den IFRS für Zwischenberichterstattung, wie sie in der EU anzuwenden sind, oder dass der Konzernzwischenlagebericht in wesentlichen Belangen nicht in Übereinstimmung mit den für Konzernzwischenlageberichte anwendbaren Vorschriften des WpHG aufgestellt worden ist. Hannover, den 13. Mai 2024 Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Annika Deutsch Elmar Meier Wirtschaftsprüferin Wirtschaftsprüfer
Vorbehalt bei zukunftsgerichteten Aussagen Dieser Halbjahresfinanzbericht enthält verschiedene Prognosen und Erwartungen sowie Aussagen, die die zukünftige Entwicklung der TUI Group und der TUI AG betreffen. Diese Aussagen beruhen auf Annahmen und Schätzungen und können mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse sowie die Finanz- und Vermögenslage können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Gründe hierfür können, neben anderen, Marktschwankungen, die Entwicklung der Weltmarktpreise für Rohstoffe sowie der Finanzmärkte und Wechselkurse, Veränderungen nationaler und internationaler Gesetze und Vorschriften oder grundsätzliche Veränderungen des wirtschaftlichen und politischen Umfelds sein. Es ist weder beabsichtigt noch übernimmt TUI eine gesonderte Verpflichtung, zukunftsbezogene Aussagen zu aktualisieren oder sie an Ereignisse oder Entwicklungen nach dem Erscheinen dieses Berichts anzupassen. Finanzkalender scrollen
Kontakte Nicola Gehrt Group Director Investor Relations Tel.: + 49 (0)511 566 1435 Adrian Bell Senior Investor Relations Manager Tel.: + 49 (0)511 566 2332 James Trimble Investor Relations Manager Tel: +44 (0)1582 315 293 Stefan Keese Investor Relations Manager Tel.: + 49 (0)511 566 1387 Anika Heske Junior Investor Relations Manager Tel.: + 49 (0)511 566 1425 TUI AG Karl-Wiechert-Allee 23 30625 Hannover Tel.: + 49 (0)511 566 00 www.tuigroup.com Unter folgendem Link stehen dieser am 15. Mai 2024 veröffentlichte Halbjahresfinanzbericht in deutscher und englischer Sprache sowie die Präsentation und der Webcast zur Verfügung: www.tuigroup.com/de-de/investoren
2 Seit dem Merger der TUI AG mit TUI Travel PLC
in 2014.
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