![]() Basler AGAhrensburg6-Monatsbericht 2020UNTERNEHMENSKENNZAHLENscroll
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soweit nicht anders angegeben DAS ERSTE HALBJAHR 2020 IM ÜBERBLICK:
Sehr geehrte Damen und Herren, ein sehr erfolgreiches und zugleich turbulentes erstes Halbjahr liegt hinter uns.
Trotz aller Corona-bedingten Herausforderungen war der Basler Konzern im ersten Halbjahr
voll funktionsfähig, es gab weder Stellenabbau noch Kurzarbeit. Hierfür möchten wir
uns insbesondere bei unseren Mitarbeitern bedanken. Durch ihr tatkräftiges Engagement
und ihre Kreativität ist es uns trotz aller Schwierigkeiten sehr gut gelungen, die
Gesundheit aller Mitarbeiter zu schützen, unseren Kundenservice in gewohnter Qualität
aufrecht zu erhalten und unsere Innovationen weiter kraftvoll voranzubringen. Die Shutdowns einiger Länder hatten jeweils temporär Einfluß auf die Auftragseingangs-
und Liefersituation, wir konnten dies jedoch aufgrund unserer breiten geographischen
Aufstellung und unserer diversifizierten Zielkundenstruktur gut ausbalancieren. Im
Resultat konnten wir unseren Auftragseingang, Umsatz und Gewinn gegenüber dem ersten
Halbjahr des Vorjahres deutlich steigern und uns im Vergleich zur Branche besser entwickeln.
Die strategischen Investitionen und die strukturelle Arbeit der letzten Jahre zeigen
auch im aktuell schwierigen Marktumfeld deutliche Resultate. Vor diesem Hintergrund freuen wir uns umso mehr, Anfang Mai mit dem renommierten
internationalen "Axia Best Managed Companies Award 2020" ausgezeichnet worden zu sein,
dessen Bewertungskriterien hervorrangende Unternehmensführung und erfolgreiche wirtschaftliche
Entwicklung sind. Mit diesem Preis zeichnet die Unternehmensberatung Deloitte zusammen
mit der Zeitschrift WirtschaftsWoche sowie der Bundesverband der Deutschen Industrie
e.V. und Credit Suisse exzellent geführte und prosperierende mittelständische Unternehmen
in Deutschland aus. Diese Bestätigung unserer Arbeit bestärkt uns auch in den aktuell
unruhigen Zeiten darin, die richtigen Weichen für die Zukunft zu stellen. Das sehr gute Ergebnis in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres wird jedoch
durch den aktuellen weltwirtschaftlichen Ausblick infolge der Corona Pandemie getrübt.
Wir gehen davon aus, dass die Investitionsgütermärkte und damit einhergehend der Computer
Vision Markt in den kommenden Quartalen weiterhin negativ beeinträchtigt bleiben.
Zusätzlich gehen wir im zweiten Halbjahr von einer saisonal-bedingt niedrigeren Nachfrage
für Bildverarbeitungskomponenten in den Anwendungsgebieten für Halbleiter und Elektronik
aus. Aufgund dieses Ausblicks und des volatilen Umfelds haben wir bereits Mitte des Halbjahres
unsere Kreditlinien zur Liquiditätssteigerung genutzt, die Geschwindigkeit der Neueinstellungen
gedrosselt und das Sachkostenniveau gesenkt. Zusätzlich haben wir die verhältnismäßig
starke Nachfrage unserer Kunden im ersten Halbjahr bestmöglich ausgenutzt und weitere
Liquiditätsreserven geschaffen. Trotz der unsicheren Marktsituation halten wir grundsätzlich
an unserem Investitionspfad fest. Den langfristigen Wachstumstrend von Computer Vision
sehen wir durch die Corona-Krise zwar kurzfristig potentiell negativ beeinflußt jedoch
strukturell voll intakt. Wir wolllen weiter unsere Wettbewerbsfähigkeit kontinuierlich
steigern und nachhaltig Marktanteile in bestehenden Märkten gewinnen sowie neue Anwendungsfelder
erschließen. Mit diesem kompakten Bericht möchten wir Ihnen einen tieferen Einblick in die Geschäftsentwicklung
der Basler AG für das erste Halbjahr und einen Ausblick für die zweite Jahreshälfte
geben. GESCHÄFTSENTWICKLUNG Der Basler Konzern hat das erste Halbjahr mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen
und damit eine solide Basis zum Erreichen der Umsatzprognose sowie Profitabilitäts-Prognose
für das Gesamtjahr 2020 gelegt. Der Umsatz konnte um 9 % und der Auftragseingang in
den ersten sechs Monaten im Jahresvergleich um 10 % gesteigert werden. Anzumerken
ist, dass diese Geschäftsentwicklung rein organisch erzielt wurde, da die letzte Akquisition
bereits am 01.01.2019 stattfand. Die Belebung der Investitionsgüter-Märkte für Halbleiter
und Elektronik hielt auch im 2. Quartal an und die Kunden aus den Bereichen Medizintechnik
und Logistik trugen zudem erneut überproportional zum Wachstum bei. Die Nachfrage
aus dem allgemeinen Maschinen- und Anlagenbau sowie aus der Automobilbranche war hingegen
weiterhin sehr schwach. Im Vergleich hierzu entwickelten sich die Aufträge und Umsätze der deutschen Branche
für Bildverarbeitungskomponenten gemäß dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau
(VDMA) in den ersten sechs Monaten des Jahres gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Stand
Ende Juni 2020 berichtete der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) für
das aufgelaufene Jahr 2020 einen Umsatzrückgang in Höhe von 5 % für die deutschen
Hersteller von Bildverarbeitungskomponenten. Die Auftragseingänge der Branche sanken
gemäß VDMA im gleichen Zeitraum um 8 %. Der Basler Konzern konnte demnach seine Marktanteile
weiter ausbauen. Die vielfältigen Auswirkungen der Corona-Pandemie führten zu einer hohen Herausforderung,
die Lieferfähigkeit und Produktivität aller Mitarbeiter aufrecht zu erhalten und die
temporären Nachfrageschwankungen in den unterschiedlichen Regionen auszubalancieren.
Dies ist dem Basler Konzern durch die Flexibiltät und das Engagement seiner Mitarbeiter
gut gelungen. Im Verlauf der Monate Februar und März wurden weltweit alle Büromitarbeiter
erfolgreich ins Homeoffice transferiert und die Schichtmodelle sowie die Arbeitsbedingungen
an den Produktionsstandorten in Ahrensburg und Singapur umgestellt. Die Büromitarbeiter
arbeiten nach wie vor größtenteils im Homeoffice. Die Produktion wurde bereits im
2. Quartal wieder auf ein normales Zweischichtmodell umgestellt, um die hohe Nachfrage
zu decken. Ein sehr aktives Supply-Chain Management stellte die Materialversorgung
in den vergangenen zwei Quartalen sicher. Augenblicklich gibt es auf den Beschaffungsmärkten
keine wesentlichen Enpässe mehr. PRODUKTEINFÜHRUNGEN Alle Aktivitäten rund um die Entwicklung und Einführung neuer Produkte liefen während
der ersten sechs Monate mit hoher Intensität. Insgesamt wurden 12,1 Mio. € (VJ: 12,1
Mio. €) für Entwicklungsleitstungen ausgegeben. Im Bereich der Marktkommunikation
wurde durch die Corona-Pandemie nochmals stärker auf Online-Aktivitäten fokussiert,
um die Kunden zu erreichen. Im Januar hat das Unternehmen kurz nach der Einführung seiner neuen ace 2 Kameraserie
16 neue Modelle auf Basis dieser innovativen Plattform vorgestellt und im März mit
der Serienproduktion der ace 2 Basic und Pro Modelle mit dem Sony IMX292-Sensor begonnen. Weiterhin hat das Unternehmen im ersten Quartal das neue pylon Release 6.1 veröffentlicht. Die Basler MED ace-Kameraserie wurde eigens für den Bereich Medical & Life Sciences
konzipiert, diese Serie wurde mit Dust Protection versehen und ebenfalls im ersten
Quartal an den Markt gebracht. Im neuen Technologie-Bereich Embedded Vision stellte Basler als erster Herteller
ein Kameramodul basierend auf der NXP i.MX8-Prozessorfamilie vor. Die Basler AG ist
mit dieser Entwicklung offizieller Vision Partner von NXP. Zu Beginn des 2. Quartals startete Basler die Serienproduktion der neuen sehr leistungsfähigen
boost Kamerafamilie mit zugehöriger Bildverarbeitungskarte. Das boost Bundle vereint
die Stärken der Kamera - hohe Auflösung und Geschwindigkeit dank moderner CMOS Sensortechnologie
- mit der Leistungsfähigkeit des neuen CoaXPress 2.0 Standards. Die Kombination verdeutlicht
zudem die strategische Weiterentwicklung des Konzerns vom Kamerahersteller zum Vollsortimenter. Als Preferred Partner von NVIDIA hat Basler im 2. Quartal seinen Support für die
gesamte Palette der NVIDIA Jetson Plattform erweitert. Das Embedded Vision Development
Kit von Basler ist für Anwendungen, die hohe Rechenleistung erfordern, wie in der
Robotik und Logistik, im vernetzten Einzelhandel, in intelligenten Fabriken und in
Smart Cities, ausgerichtet. AUSBLICK Das turbulente erste Halbjahr 2020 hat der Basler Konzern sehr erfolgreich abgeschlossen
und startet mit einem leicht positiven Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz
in das dritte Quartal. Diese gute Entwicklung wird jedoch durch den aktuellen weltwirtschaftlichen Ausblick
infolge der Corona Pandemie und nachlassende Auftragseingänge zum Ende des zweiten
Quartals relativiert. Das Management geht davon aus, dass die Investitionsgütermärkte
und damit einhergehend der Computer Vision Markt in den kommenden Quartalen weiterhin
negativ beeinträchtigt bleiben. Dabei werden die Effekte je nach Vertikalmarkt sehr
unterschiedlich ausfallen. Zusätzlich geht Basler von einer saisonal-bedingt niedrigeren
Nachfrage für Bildverarbeitungskomponten in den Anwendungsgebieten für Halbleiter
und Elektronik aus. Folglich wird prognostiziert, dass sich der starke Umsatz der
ersten sechs Monate in der zweiten Jahreshälfte abschwächen wird. Vor diesem Hintergrund geht das Basler Management für das Geschäftsjahr 2020 von
einem Konzernumsatz im Bereich von 155 - 165 Mio. € bei einer Vorsteuerergebnismarge
von 8 - 10 % aus. Das Management wählt einen verhältnismäßig breiten Korridor, um
die hohen Unsicherheiten auf den Absatz- und Beschaffungsmärkten durch die Corona
Pandemie adäquat zu reflektieren. Auch wenn die derzeitigen makroökonomischen Rahmenbedingungen stark dämpfend wirken,
blickt das Management grundsätzlich positiv in die Zukunft, da wesentliche Wachstumstreiber
wie Automatisierung, Bildverarbeitung in neuen Anwendungsbereichen außerhalb der Fabrik
sowie die Vernetzung intelligenter Maschinen und Produkte (Industrie 4.0 bzw. IOT)
intakt sind. ZWISCHENLAGEBERICHT INKLUSIVE WESENTLICHER ERGÄNZENDER ANHANGSANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS 31.12.2019 NACH IFRSBERICHT ZUR ERTRAGS-, FINANZ- UND VERMÖGENSLAGE, UMSATZ UND AUFTRAGSEINGANG, KOSTEN DER LEISTUNGSERSTELLUNG Der Umsatz stieg zum Vergleichszeitraum 2019 um 9 % auf 88,9 Mio. € (VJ: 81,7 Mio.
€). Der Auftragseingang stieg um 10 % auf 92,3 Mio. € (VJ: 84,2 Mio. €). Sowohl Umsatz
als auch Auftragseingang lagen damit auf einem sehr hohen Niveau. Die Auftragseingänge
schwächten sich jedoch im Laufe des zweiten Quartals ab und notierten unterhalb des
zweiten Quartals des Vorjahres. Auch das Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz
war im zweiten Quartal negativ. UMSATZ UND AUFTRAGSEINGANG Die letzten sechs Quartale (in Mio. €) ![]() UMSATZ NACH REGIONEN Der asiatische Markt entwickelt sich aufgrund der positiven Vorzeichen im Bereich
Halbleiter und Elektronik nach wie vor stark. Dies ist u. a. auch auf den verhältnismäßig
schnellen Wiederanlauf des Geschäfts in China nach dem Corona-bedingtem Lockdown zurückzuführen. ![]() Die Rohertragsmarge hat sich mit 53,1 % (VJ: 49,4 %) deutlich verbessert. Im Vergleich
zum Vorjahr gab es keine Sondereffekte aus Akquisitionen. Außerdem hatte die Produktion
eine höhere Auslastung und damit eine bessere Gemeinkostendegression zu verzeichnen.
Zusätzlich wirkten sich Einsparungen bei den Materialeinzelkosten positiv auf die
Bruttomarge aus. Bezüglich der Umgliederung der Abschreibungen auf aktivierte Entwicklungen
wird auf die Ausführungen im Geschäftsbericht zum 31.12.2019 verwiesen. ROHERTRAG Entwicklung der Bruttomarge (in Mio. €) ![]() Das Ergebnis vor Steuern hat sich gegenüber dem Vojahr sehr deutlich um 5,6 Mio.
€ auf 12,8 Mio. € (VJ: 7,2 Mio. €) verbessert. Neben dem deutlichen Anstieg des Rohertrags
führten auch Corona-bedingt niedrigere Sachkostenaufwendungen zu der starken Ergebnissteigerung.
Der Aufwand für Entwicklung stieg gegenüber dem 1. Halbjahr 2019 im Wesentlichen aufgrund
einer niedrigeren Aktivierungsquote um rund 1,5 Mio. €. ERGEBNIS VOR STEUERN Die letzten sechs Quartale ![]() Der Periodenüberschuss betrug 9,6 Mio. € und lag somit 100 % über dem Vorjahreswert
von 4,8 Mio. €. Das Ergebnis je Aktie betrug (verwässert/ unverwässert) 0,96 € (VJ:
0,49 €). VERMÖGENSLAGE Während die langfristigen Vermögenswerte auf dem Niveau vom 31.12.2019 blieben, erhöhten
sich bei den kurzfristigen Vermögenswerten die Vorräte um ca. 14 % und die Forderungen
aus Lieferungen und Leistungen einhergehend mit dem Umsatzwachstum um ca. 15 %. EIGENKAPITALENTWICKLUNG Das Eigenkapital betrug 109,8 Mio. € (31.12.2019: 103,0 Mio. €) und die Eigenkapitalquote
erhöhte sich zum Stichtag 30.06.2020 auf 58,5 % gegenüber 56,8 % am 31.12.2019. CASHFLOW UND LIQUIDITÄTSLAGE Der operative Cashflow belief sich auf 15,4 Mio. € (VJ: 7,3 Mio. €). Der Anstieg
im Vergleich zum 1. Halbjahr 2019 resultiert im Wesentlichen aus den um 4,8 Mio. €
erhöhtem Nachsteuerergebnis. Der Cashflow aus investiver Tätigkeit betrug -13,6 Mio.
€ (VJ: -23,8 Mio. €). Der finanzielle Cashflow betrug 1,0 Mio. € und wurde durch die
Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2019 mit 2,6 Mio. € belastet sowie
durch das Nutzen einer Innovationskreditlinie in Höhe von 9,0 Mio. € positiv beeinflußt.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum fällt dieser dennoch um knapp 14 Mio. € geringer
aus, da im 1. HJ 2019 eigene Aktien mit einem Gegenwert von 21 Mio. € an 7-Industries
Holding B.V. veräußert wurden. Der Bestand an liquiden Mitteln stieg insgesamt von 35,2 Mio. € (31.12.2019) auf
37,9 Mio. €. Er stellt die finanzielle Stabilität des Unternehmens sicher. CASHFLOW Die letzten sechs Quartale (in Mio. €) ![]() MITARBEITER Zum Stichtag 30.06.2020 beschäftigte der Basler Konzern 803 (31.12.2019: 806 Mitarbeiter
auf Vollstellenäquivalenz gerechnet. Der leichte Rückgang resultiert im Wesentlichen
aus dem Anstieg der ruhenden Mitarbeiter (Elternzeit) und einer freiwilligen Reduktion
der Arbeitszeit. BERICHT ZU WESENTLICHEN GESCHÄFTEN MIT NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN Es bestehen keine Veränderungen zu den Angaben im Konzernabschluss zum 31.12.2019. CHANCEN- UND RISIKOBERICHT Zu den wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Basler
Konzerns verweisen wir auf die im Konzernlagebericht zum 31.12.2019 beschriebenen
Chancen und Risiken. Die bestehenden Risiken werden kontinuierlich überwacht und Gegenmaßnahmen
eingeleitet. Im 3. Quartal 2020 findet eine turnusmäßige, detaillierte Risikoinventur
im Basler Konzern statt, welche in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk auf Risiken
und deren Auswirkungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie werfen wird. ANHANG ZUM ZWISCHENABSCHLUSS NACH IFRS Der Zwischenabschluss für Basler wurde nach den International Financial Reporting
Standards (IFRS), wie sie in der Europäischen Union anzuwenden sind, und den Auslegungen
des International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) sowie des
Standing Interpretations Committee (SIC), aufgestellt. Der vorliegende Zwischenabschluss
wurde in Übereinstimmung mit den Vorschriften des IAS 34 erstellt. Der Zwischenabschluss
per 30.06.2020 ist ungeprüft und unterlag keiner prüferischen Durchsicht. Es werden
grundsätzlich die gleichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Zwischenabschluss
angewandt wie im Konzernabschluss zum 31.12.2019. Zu wesentlichen Veränderungen der Konzern-Bilanz, der Konzern-Gesamtergebnisrechnung
sowie der Konzern-Kapitalflussrechnung verweisen wir auf den Bericht zur Ertrags-,
Finanz- und Vermögenslage. Die im Jahresabschluss zum 31.12.2019 getroffenen Aussagen
zu IFRS 9 haben sich durch die Corona-Pandemie nicht verändert. Der Basler-Konzern
konnte bis heute keine Veränderungen im Zahlungsverhalten der Kunden erkennen, die
zu einer anderen Bewertung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen geführt
hätten. Erkenntnisse, die zu einer Umbewertung der Leasingbilanzierung nach IFRS 16
geführt hätten, lagen zum Stichtag nicht vor. BASLER AM KAPITALMARKT INDEX ![]() scroll
AKTIONÄRSSTRUKTUR Das Grundkapital der Basler AG belief sich zum Quartalsende am 30.06.2020 unverändert
auf 10,5 Mio. € und ist eingeteilt in 10,5 Mio. € nennwertlose Stückaktien, die auf
den Inhaber lauten. Die Aktionärsstruktur sah zum 30.06.2020 wie folgt aus: ![]() BASLER AKTIENBESITZ MANAGEMENTscroll
HAUPTVERSAMMLUNG Am 26. Mai 2020 fand die ordentliche Hauptversammlung der Basler AG in Hamburg statt
und dies aufgrund der besonderen COVID-19 Umstände erstmals virtuell. Das Abstimmungsergebnis
der diesjährigen Hauptversammlung sieht wie folgt aus: scroll
Die Präsentation der Hauptversammlung, die Dividendenbekanntmachung sowie alle weiteren
Informationen rund um diese Thematik können auf der Internetseite des Unternehmens
unter: www.baslerweb.com/de/unternehmen/investoren/hauptversammlung/2020 abgerufen
werden. AKTIENRÜCKKAUFPROGRAMM Der Aufsichtsrat der Basler AG hat am 11. März 2020 nach vorherigem Beschluss des
Vorstands auf Basis des bestehenden Hauptversammlungsbeschlusses aus 2019 einen erneuten
Beschluss über den Erwerb weiterer eigener Aktien gefasst und den Kapitalmarkt am
selben Tag darüber unterrichtet. Im Berichtszeitraum hat das Unternehmen insgesamt
7.559 Stück erworben und hält zum Stichtag 30.06.2020 494.736 eigene Aktien bzw. 4,7
%. Augenblicklich ruht das Programm. Grundlage des Aktienrückkaufprogramms war die Ermächtigung gemäß § 71 Abs. 1 Nr.
8 AktG vom 16. Mai 2019, die auf der diesjährigen Hauptversammlung am 26.05.2020 erneuert
wurde. Hiernach kann die Gesellschaft insgesamt eigene Aktien im Umfang von bis zu
insgesamt 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung oder falls dieser Wert geringer
ist - des zum Zeitpunkt der Ausübung der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals erwerben.
Die Ermächtigung war gültig bis zum Ablauf des 15.05.2024. Am 11.03.2020 hielt die
Basler AG 4,7 %, bzw. 492.243 Stück eigene Aktien am Grundkapital von 10,5 Mio. Aktien. Während die Gesellschaft die Aktien gemäß der Ermächtigung grundsätzlich für alle
gesetzlich zulässigen Zwecke verwenden darf, sollte dieses Aktienrückkaufprogramm
insbesondere der Entwicklung des im März niedrigen Kursniveaus entgegenwirken sowie
dem Erwerb von eigenen Aktien als Akquisitionswährung dienen. Die von der Hauptversammlung
2019 genehmigten Verwendungszwecke der eigenen Aktien sind im Geschäftsbericht 2019
ausführlich erläutert. Das Aktienrückkaufprogramm wird als programmiertes Rückkaufprogramm im Sinne von
Art. 1 lit. a VO (EU) 2016/1052 umgesetzt. Das Programm wird unter Führung eines Kreditinstitutes
abgewickelt. Das Kreditinstitut wurde beauftragt, im eigenen Ermessen jedoch im Rahmen der folgenden
Bestimmungen, aus dem jeweiligen Tagesumsatz, nicht mehr als 25 % des durchschnittlichen
täglichen Handelsvolumens der 20 Börsentage auf dem jeweiligen Handelsplatz vor dem
Kauftermin zu kaufen. Dabei darf der Erwerbspreis je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten)
den am Handelstag durch die Eröffnungsauktion ermittelten Börsenkurs der Aktie im
XETRA-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an der Frankfurter Wertpapierbörse
um nicht mehr als 10 % überschreiten und um nicht mehr als 10 % unterschreiten. In
welchem Umfang tatsächlich eigene Aktien erworben werden, wird insbesondere von den
Marktgegebenheiten abhängen. Der Erwerb erfolgt über die Börse unter Beachtung der Vorschriften der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 über
Marktmissbrauch ("Marktmissbrauchsverordnung") sowie der auf Grundlage von Artikel
5 Absatz 6 der Marktmissbrauchsverordnung erlassenen Delegierten Verordnung (EU) 2016/1052
der Kommission vom 8. März 2016 zur Ergänzung der Verordnung (EU) Nr. 596/2014 des
Europäischen Parlaments und des Rates durch technische Regulierungsstandards für die
auf Rückkaufprogramme und Stabilisierungsmaßnahmen anwendbaren Bedingungen ("Delegierte
Verordnung") und den dort vorgesehenen Volumengrenzen und weiteren Erwerbsbeschränkungen
sowie Veröffentlichungspflichten. Die Gesellschaft hat das Recht, das Aktienrückkaufprogramm jederzeit auszusetzen
oder vorzeitig einzustellen. Weiterhin hat das Unternehmen im Mai 5.066 Aktien im Rahmen des vertraglich vereinbarten
EarnOuts an die ehemaligen Gesellschafter der Firma Silicon Software GmbH übertragen. DEUTSCHER CORPORATE GOVERNANCE KODEX Die aktuelle Erklärung von Vorstand und Aufsichtsrat nach § 161 AktG zum Deutschen
Corporate Governance Kodex wurde den Aktionären über die Basler-Internetseite unter:
www.baslerweb.com/Investoren/Corporate-Governance dauerhaft zugänglich gemacht. VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß der anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätze
für die Zwischenberichterstattung der Konzernzwischenabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns
vermittelt und im Konzern-Zwischenlagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich
des Geschäftsergebnisses und die Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird, sowie die wesentlichen
Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns im verbleibenden
Geschäftsjahr beschrieben sind. Der Vorstandscroll
KONZERNZWISCHENLAGEBERICHT JANUAR - JUNI 2020KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Konzernabschluss nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 30. Juni 2020 scroll
KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNGKonzernabschluss nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 30. Juni 2020scroll
KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNGKonzernabschluss nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 30. Juni 2020scroll
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KONZERN-BILANZKonzernabschluss nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 30. Juni 2020Aktivascroll
Passivascroll
KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNGKonzernabschluss nach IFRS für den Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 30. Juni 2020scroll
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0,51 € je Stückaktie (Ausschüttung in 2019 für 2018) TERMINE 2020IR-TERMINEscroll
MESSENscroll
KONTAKTBasler AG An der Strusbek 60-62 22926 Ahrensburg Germany Tel. +49 4102 463 0 Fax +49 4102 463 109 info@baslerweb.com baslerweb.com BASLER, INC. 855 Springdale Drive, Suite 203 Exton, PA 19341 USA Tel. +1 610 280 0171 Fax +1 610 280 7608 usa@baslerweb.com ASLER ASIA PTE. LTD. 35 Marsiling Industrial Estate Road 3 #05-06 Singapore 739257 7Tel. +65 6367 1355 Fax +65 6367 1255 singapore@baslerweb.com BASLER VISION TECHNOLOGIES TAIWAN INC. No. 160, Zhuangjing N. Rd., Zhubei City, Hsinchu County 302, Taiwan (R.O.C.) Tel. +886 3 558 3955 Tel. +886 9 7011 0035 sales.asia@baslerweb.com Basler Vision Technology (Beijing) Co., Ltd 2nd Floor, Building No.5, Dongsheng International Pioneer Park, No.1 Yongtaizhuang
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