Cliq Digital AG

Düsseldorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Bilanz zum 31. Dezember 2017

(Vorjahr zum Vergleich)

AKTIVA

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31/12/2017 Vorjahr
TEUR TEUR
A Anlagevermögen    
I. Sachanlagen    
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,0 0,0
II. Finanzanlagen    
Anteile an verbundenen Unternehmen 73.030,4 63.274,4
  73.030,4 63.274,4
B. Umlaufvermögen    
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände    
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 12,1 12,1
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 6.268,2 8.002,9
3. sonstige Vermögensgegenstände 262,0 5,6
  6.542,3 8.020,6
II. Guthaben bei Kreditinstituten 321,5 49,3
  6.863,8 8.070,0
C. Rechnungsabgrenzungsposten 42,1 40,3
  79.936,3 71.384,7

PASSIVA

   
  31/12/2017 Vorjahr
  TEUR TEUR
A Eigenkapital    
I. Gezeichnetes Kapital 6.188,7 6.188,7
(Bedingtes Kapital TEUR 2.222,8)    
- eigene Anteile -4,0 -4,0
  6.184,7 6.184,7
II. Kapitalrücklage 46.624,8 46.624,8
III. Gewinnrücklage 92,1 92,1
IV. Bilanzgewinn 10.930,7 6.290,0
  63.832,4 59.191,7
B. Rückstellungen    
sonstige Rückstellungen 777,7 428,4
C. Verbindlichkeiten    
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.059,4 10.662,7
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 54,5 159,4
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 4.907,2 557,3
4. sonstige Verbindlichkeiten 4.305,1 385,1
- davon aus Steuern TEUR 48,2 (Vorjahr: TEUR 37,4)    
- davon in Rahmen der sozialen Sicherheit TEUR 1,5 (Vorjahr TEUR 0,0)    
  15.326,2 11.764,5
  79.936,3 71.384,6

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2017

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2017 Vorjahr
TEUR TEUR
1. sonstige betriebliche Erträge 1.620,1 7.433,4
2. Personalaufwand    
a) Löhne und Gehälter -949,3 -583,2
b) soziale Abgaben -32,4 -28,2
  -981,8 -611,3
3. Abschreibungen    
auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 0,0 -2,3
4. sonstige betriebliche Aufwendungen -990,5 -947,6
5. Erträge aus Beteiligungen 4.403,3 0,0
- davon aus verbundenen Unternehmen TEUR 4.403,3 (Vorjahr: TEUR 388,7)    
6. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 288,7 388,7
- davon aus verbundenen Unternehmen TEUR 282,4 (Vorjahr: TEUR 388,7)    
7. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,0 0,0
7. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen 679,9 486,2
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -378,9 -426,6
- davon an verbundene Unternehmen TEUR 162,8 (Vorjahr: TEUR 24,2)    
9. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,0 19,8
10. Ergebnis nach Steuern 4.640,7 6.340,3
11. Jahresüberschuss / Jahresfehlbetrag 4.640,7 6.340,3
12. Gewinnvortrag aus Vorjahren 6.290,0 -50,3
13. Bilanzgewinn 10.930,7 6.290,0

Anhang für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017

I. Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss wird auf der Grundlage der Gliederungs-, Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften werden die Regelungen des Aktien-Gesetzes beachtet.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft auf. Größenabhängige Erleichterungen bei der Erstellung (88 274a, 288 HGB) und bei der Offenlegung (8 326 HGB) des Jahresabschlusses wurden bzw. werden teilweise in Anspruch genommen. Änderungen bei Ansatz, Bewertung und Ausweis von Bilanzpositionen ergaben sich nicht.

Aus der Aufrundung von Nachkommastellen können sich rechnerische Differenzen in Bilanz und Gewinn-und Verlustrechnung ergeben.

Im Einzelnen werden die folgenden Grundsätze und Methoden angewendet:

A. Gliederungsgrundsätze

Die Gliederung der Bilanz erfolgt nach 88 266 ff. HGB. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist gemäß 88 275 ff. HGB nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden.

B. Bilanzierungsmethoden

Im Jahresabschluss sind sämtliche Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten, Aufwendungen und Erträge enthalten, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt ist. Die Posten der Aktivseite sind nicht mit Posten der Passivseite, Aufwendungen nicht mit Erträgen verrechnet worden.

Das Anlagevermögen weist nur Gegenstände aus, die bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Aufwendungen für die Gründung des Unternehmens und für die Beschaffung des Eigenkapitals, sowie für immaterielle Vermögensgegenstände, die nicht entgeltlich erworben wurden, werden nicht aktiviert. Rückstellungen werden nur im Rahmen des § 249 HGB und Rechnungsabgrenzungsposten nach den Vorschriften des § 250 HGB gebildet. Haftungsverhältnisse i.S. von § 251 HGB werden ggf. gesondert angegeben.

C. Bewertungsmethoden

Die Wertansätze der Eröffnungsbilanz des Geschäftsjahres stimmen mit denen der Schlussbilanz des vorangegangenen Geschäftsjahres überein. Bei der Bewertung wird von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen. Die Vermögengegenstände und Schulden werden einzeln bewertet. Es wird vorsichtig bewertet, namentlich werden alle vorhersehbaren Risiken und Verluste, die bis zum Abschlussstichtag entstanden sind, berücksichtigt, selbst wenn diese erst zwischen dem Abschlussstichtag und der Aufstellung des Jahresabschlusses bekannt werden. Gewinne werden nur berücksichtigt, wenn sie bis zum Abschlussstichtag realisiert sind. Aufwendungen und Erträge des Geschäftsjahres werden unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung berücksichtigt.

Einzelne Posten werden wie folgt bewertet:

- Sachanlagen werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet.

- Grundlage der planmäßigen Abschreibung ist die voraussichtliche betriebsbedingte Nutzungsdauer des jeweiligen Vermögensgegenstandes.

- Die Abschreibungen werden beim beweglichen Anlagevermögen nach der linearen Methode vorgenommen.

- Geringwertige Vermögensgegenstände (Anschaffungs- oder Herstellungskosten zwischen EUR 150,- und EUR 1.000,-) werden im Erwerbsjahr in einen Sammelposten eingestellt, der über fünf Jahre linear abgeschrieben wird bzw. werden im Jahr des Zugangs in voller Höhe (EUR 410,-) abgeschrieben.

- Anteile an verbundenen Unternehmen werden zu Anschaffungskosten oder dem niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

- Die Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit dem Nennbetrag angesetzt. Unter Beachtung des strengen Niederstwertprinzips werden Forderungen, die vom Ausfall bedroht sind, auf den niedrigeren beizulegenden Wert am Stichtag abgeschrieben.

- Liquide Mittel werden zu Nominalwerten angesetzt.

- Die Rückstellungen werden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

- Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag bewertet.

D. Währungsumrechnung

Forderungen und Verbindlichkeiten in fremder Währung werden zum Devisenkassamittelkurs zum Abschlussstichtag bewertet. Bei einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger sind § 253 Abs. 1 Satz 1 und § 252 Abs.2 Nr. 4 Halbsatz 2 HGB nicht anzuwenden.

II. Erläuterungen zu einzelnen Posten der Bilanz

Der Anstieg der Finanzanlagen zum 31. Dezember 2017 (TEUR 73.219) zum Vergleichswert des Vorjahres (TEUR 63.274) resultiert im Wesentlichen aus den Akquisitionskosten für die drei neuen britischen Gesellschaften Moonlight Mobile Limited, Red27Mobile Limited und Universal Mobile Enterprises Limited und den damit in zusammenhangstehenden Anschaffungsnebenkosten (TEUR 183).

Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen überwiegend aus sonstigen Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen T€ 6.460,2 (Vorjahr T€ 8.002,9). Die Forderungen und Darlehen

gegenüber verbundenen Unternehmen haben wie im Vorjahr sämtlich eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr und resultieren im Wesentlichen aus gruppenweiten Cashpooling System.

Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Das Grundkapital änderte sich im Geschäftsjahr 2017 nicht und beträgt zum 31. Dezember 2017 unverändert EUR 6.188.714 und ist in 6.188.714 Stückaktien (nennwertlose Inhaberaktien) eingeteilt, jeweils mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 1,00. Alle bis zum 31. Dezember 2017 ausgegebenen Aktien sind voll eingezahlt. Jede Aktie gewährt ein Stimmrecht sowie einen Dividendenanspruch, die jeweils ihrem Anteil am Grundkapital entsprechen.

Eigene Anteile

Der Vorstand war durch Beschluss der außerordentlichen Hauptversammlung vom 22. Dezember 2011 ermächtigt, im Zeitraum bis zum 21. Dezember 2017 eigene Aktien der Gesellschaft zu erwerben. Die Ermächtigung ist im Geschäftsjahr 2017 nicht ausgeübt worden und ist mit Ablauf des 21. Dezember 2017 erloschen.

Der gesamte Bestand an eigenen Aktien beträgt zum 31. Dezember 2017 4.000 Stück. Dies entspricht 0,06 % des Grundkapitals. Die Anschaffungskosten in Höhe von TEUR 15,48 wurden in einer Summe vom Eigenkapital abgezogen.

Genehmigtes Kapital

Die ordentliche Hauptversammlung vom 26. August 2016 hat beschlossen, den Vorstand zu ermächtigen, das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 25. August 2021 durch einmalige oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 1.547.178 neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien gegen Bar- und/oder Sacheinlage um bis zu EUR 1.547.178,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2016). Das Bezugsrecht der Aktionäre kann in bestimmten Fällen mit Zustimmung des Aufsichtsrats ausgeschlossen werden. Das genehmigte Kapital 2016 ist durch Eintragung im Handelsregister am 6. Oktober 2016 wirksam geworden.

Das Genehmigte Kapital 2016 besteht zum 31. Dezember 2017 in seiner ursprünglichen Höhe.

Bedingtes Kapital

Bedingtes Kapital II (Aktienoptionen)

Die ordentliche Hauptversammlung vom 14. August 2008 beschloss eine bedingte Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft um bis zu EUR 133.366,00, aufgeteilt in 133.366 neue Stückaktien („Bedingtes Kapital II"). Das bedingte Kapital II dient ausschließlich der Erfüllung von Bezugsrechten aus Aktienoptionen der Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter der Gesellschaft sowie der Vorstandsmitglieder und Mitarbeiter von derzeit oder in Zukunft verbundenen Gesellschaften im Sinne der §§ 15 ff. AktG, die gemäß der Ermächtigung durch die ordentlichen Hauptversammlung vom 14. August 2008 innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren nach Eintragung des bedingten Kapitals II gewährt wurden. Die Erhöhung durch das bedingte Kapital II wird nur insoweit durchgeführt, wie die

Inhaber ausgegebener Optionsrechte von ihrem Optionsrecht Gebrauch machen und die Gesellschaft zur Erfüllung keine eigenen Aktien oder Barzahlung wählt. Die neuen Aktien nehmen ab Beginn des Geschäftsjahres, für das zum Zeitpunkt der Ausübung der Optionsrechte noch kein Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns gefasst wurde, am Gewinn teil.

Die ordentliche Hauptversammlung vom 19. Mai 2017 beschloss, das Bedingte Kapital II teilweise aufzuheben, und zwar bis auf einen Betrag in Höhe von bis zu EUR 14.000,00. Diese teilweise Aufhebung erfolgte, weil ein Teil der Bezugsrechte, welche die Gesellschaft im Hinblick auf das Bedingte Kapital II ausgegeben hatte, erloschen bzw. gegen Barabfindung aufgehoben worden war. Die teilweise Aufhebung des Bedingten Kapitals II wurde mit Eintragung der entsprechenden Satzungsänderung im Handelsregister am 2. August 2017 wirksam.

Bedingtes Kapital 2012 (Aktienoptionen)

Die ordentliche Hauptversammlung vom 24. August 2012 beschloss eine bedingte Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft um bis zu EUR 250.000,00, aufgeteilt in 250.000 neue Stückaktien („Bedingtes Kapital 2012"). Das bedingte Kapital 2012 dient ausschließlich der Erfüllung von Optionsrechten, die gemäß der von der ordentlichen Hauptversammlung am 24. August 2012 beschlossenen Ermächtigung gewährt wurden. Die Erhöhung des bedingten Kapitals wird nur insoweit durchgeführt, wie die Inhaber der Optionsrechte ihre Rechte zum Bezug von Aktien der Gesellschaft ausüben und die Gesellschaft nicht beschließt, die Ansprüche durch eigene Aktien zu erfüllen. Die neuen Aktien nehmen ab Beginn des Geschäftsjahres, in dem sie durch die Ausübung der Optionsrechte geschaffen werden, am Gewinn teil.

Bedingtes Kapital 2017/1 (Wandlungs- oder Optionsrechte bzw. Wandlungspflichten von bestimmten Finanzinstrumenten)

Die ordentliche Hauptversammlung vom 19. Mai 2017 beschloss eine bedingte Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft um bis zu EUR 2.480.991,00, aufgeteilt in bis zu 2.480.991 neue Stückaktien („Bedingtes Kapital 2017/1"). Das bedingte Kapital 2017/1 dient der Gewährung von auf den Inhaber lautenden Stückaktien an die Inhaber bzw. Gläubiger von Wandel-, Options- und/oder Gewinnschuldverschreibungen und/oder Genussrechten (bzw. Kombinationen dieser Instrumente), die gemäß der von der Hauptversammlung vom 28. August 2014 unter Tagesordnungspunkt 6 und von der Hauptversammlung vom 19. Mai 2017 unter Tagesordnungspunkt 7 beschlossenen Ermächtigungen durch die Gesellschaft bzw. deren unmittelbare oder mittelbare in- oder ausländischen Mehrheitsbeteiligungsgesellschaften begeben werden und ein Wandlungs- bzw. Optionsrecht zum Bezug von auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Gesellschaft gewähren bzw. eine Wandlungspflicht begründen.

Die Ausgabe der neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien aus dem bedingten Kapital 2014 darf nur zu einem Wandlungs- bzw. Optionspreis erfolgen, welcher den Vorgaben der jeweils maßgeblichen, von der Hauptversammlung vom 28. August 2014 unter Tagesordnungspunkt 6 und von der Hauptversammlung vom 19. Mai 2017 unter Tagesordnungspunkt 7 beschlossenen Ermächtigung entspricht.

Die bedingte Kapitalerhöhung ist nur insoweit durchzuführen, wie von Options- bzw. Wandlungsrechten Gebrauch gemacht wird, wie die zur Wandlung verpflichteten Inhaber bzw. Gläubiger ihre Pflicht zur Wandlung erfüllen oder wie Andienungen von Aktien aufgrund von Ersetzungsbefugnissen der Gesellschaft erfolgen und soweit nicht eigene Aktien oder neue Aktien aus

einer Ausnutzung eines Genehmigten Kapitals zur Bedienung eingesetzt werden. Die neuen auf den Inhaber lautenden Stückaktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahrs an, in dem sie durch Ausübung von Options- bzw. Wandlungsrechten oder durch Erfüllung von Wandlungspflichten oder die Ausübung von Andienungsrechten entstehen, am Gewinn teil. Der Vorstand wird ermächtigt, die weiteren Einzelheiten der Durchführung der bedingten Kapitalerhöhung festzusetzen.

Das Bedingte Kapital 2017/1 ist mit Eintragung im Handelsregister der Gesellschaft am 2. August 2017 wirksam geworden.

Bedingtes Kapital 2017/11 (Aktienoptionen)

Die ordentliche Hauptversammlung vom 19. Mai 2017 beschloss eine bedingte Erhöhung des Grundkapitals um bis zu EUR 230.000,00, aufgeteilt in bis zu 230.000 neue, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von EUR 1,00 je Aktie („Bedingtes Kapital 2017/11"). Das Bedingte Kapital 2017/11 dient zur Gewährung von Aktien an Inhaber von Bezugsrechten gemäß dem Aktienoptionsprogramm 2017 nach Maßgabe des Beschlusses der Hauptversammlung vom 19. Mai 2017 zu Tagesordnungspunkt 6, soweit die Gesellschaft zur Erfüllung der Bezugsrechte keine eigenen Aktien gewährt. Die Ausgabe der Aktien aus dem Bedingten Kapital 2017/11 erfolgt zu dem in dem Hauptversammlungsbeschluss der Gesellschaft vom 19. Mai 2017 zu Tagesordnungspunkt 6 lit. a) bestimmten Ausübungspreis als Ausgabebetrag. Die neuen Aktien nehmen vom Beginn des Geschäftsjahres an, in dem die Ausgabe erfolgt, am Gewinn teil.

Das Bedingte Kapital 2017/11 ist mit Eintragung im Handelsregister der Gesellschaft am 2. August 2017 wirksam geworden.

Die Summe der bedingten Kapitalia der Gesellschaft beträgt zum 31. Dezember 2017 EUR 2.974.991,00.

Ermächtigung zur Ausgabe von Options- und/oder Wandelgenussscheinen,
Options-, Wandel-und/oder Gewinnschuldverschreibungen und zum Ausschluss des Bezugsrechts

Durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung vom 19. Mai 2017 wurde der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum Ablauf des 18. Mai 2022 einmalig oder mehrmals auf den Inhaber oder auf den Namen lautende Wandel-, Options- und/oder Gewinnschuldverschreibungen und/oder Genussrechte (bzw. Kombinationen dieser Instrumente) (zusammen „Schuldverschreibungen") mit oder ohne Laufzeitbegrenzung im Gesamtnennbetrag von höchstens bis zu EUR 30.000.000,00 zu begeben und den Inhabern bzw. Gläubigern von Schuldverschreibungen Wandlungs- bzw. Optionsrechte zum Bezug von bis zu 2.480.991 auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag des Grundkapitals von insgesamt bis zu EUR 2.480.991,00 nach näherer Maßgabe der Bedingungen der Schuldverschreibungen zu gewähren und/oder in den Bedingungen der Schuldverschreibungen Pflichten zur Wandlung der jeweiligen Schuldverschreibung in solche Stückaktien zu begründen. Die Schuldverschreibungen können gegen Bar- oder Sacheinlage ausgegeben werden.

Die vorgenannte Ermächtigung ist mit Eintragung des Bedingten Kapitals 2017/11 im Handelsregister der Gesellschaft am 2. August 2017 wirksam geworden.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten haben zum Stichtag folgende Restlaufzeiten:

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bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre total
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 6.059.349   0 6.059.349
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 54.522 0 0 54.522
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 4.907.196 0 0 4.907.196
Sonstige Verbindlichkeiten 4.305.115 0 0 4.305.115
  15.326.182 0 0 15.326.182

Vorjahr

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bis 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre total
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 5.662.741 5.000.000 0 10.662.741
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 159.353 0 0 159.353
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 557.273   0 557.273
Sonstige Verbindlichkeiten 385.103 0 0 385.103
  6.764.470 5.000.000 0 11.764.470

Der von der Commerzbank AG zur Verfügung gestellte Kontokorrentkredit enthält (1) eine Basisfinanzierung mit einem Zinssatz von 3M-Euribor plus 2,1 % und (2) einen Höchstbetrag mit einem Fixum von EUR 5,0 Mio. mit einem Zinssatz von 3M-Euribor plus 3,3 %. Die zum 31. Dezember 2017 ausgewiesenen Bankverbindlichkeiten entsprechen in vollem Umfang dem Kontokorrentkredit der Commerzbank AG. Da der Vertrag mit der Commerzbank bis zum 30. Juni 2018 verlängert wurde, wurde der Darlehensbetrag als kurzfristig dargestellt. Die relative kurzfristige Verlängerung ist darauf zurückzuführen, dass CLIQ Digital in Verhandlungen mit der Commerzbank und anderen Kreditinstituten darüber verhandelt, die Kreditlinie zu erhöhen, um die anorganischen Wachstumsziele von CLIQ Digital zu unterstützen.

Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts hat die CLIQ Digital AG (erste) Angebote von der Commerzbank AG und anderen Banken erhalten, die bestehende Kreditlinie für die Dauer von 3 Jahren zu verlängern und auf rund 25,0 Mio. EUR zu erhöhen.

Angesichts der erhaltenen Angebote und der positiven Gespräche mit zahlreichen Banken ist CLIQ Digital davon überzeugt, dass das Unternehmen in der Lage sein wird, die derzeitige Kreditlinie zu erhöhen und zu erweitern, und sieht keine direkte Beeinträchtigung der Geschäftstätigkeit oder Bedrohung für das Fortbestehen der Gesellschaft und des Konzerns.

Die CLIQ Digital AG ist verpflichtet, die in den Kreditverträgen mit der Commerzbank festgelegten Vereinbarungen einzuhalten. Für das Geschäftsjahr 2017 wurden alle Vereinbarungen erfüllt. Zur Sicherung des Überziehungskredits hat die CLIQ Digital Gruppe ihre Forderungen an die Commerzbank mittels einer globalen Abtretung übertragen.

III. ANGABEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 1.620,1 (Vorjahr: TEUR 7.433,4) betreffen mit TEUR 753,8 (Vorjahr: TEUR 6.770,3) Zuschreibungen zu Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen, da der Grund für die zum 31. Dezember 2014 erfasste Wertberichtigung auf den niedrigeren beizulegenden Zeitwert nicht mehr besteht.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus Währungsumrechnungen von TEUR 76,4 (Vorjahr: TEUR 212,9) enthalten.

IV. Ergänzende Angaben

Vorstand

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Familienname Vorname Funktion
Voncken Luc Vorsitzender des Vorstands
Bos Ben Mitglied des Vorstands

Aufsichtsrat

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Familienname Vorname Beruf Wohnsitz Funktion
Schlichting Dr. Mathias Rechtsanwalt Hamburg Vorsitzender
Tempelaar Karel Gustaaf Privater Investor Amsterdam, Niederlande ordentl. Mitglied
Walboomers Niels Geschäftsführer Amsterdam, Niederlande ordentl. Mitglied

Arbeitnehmer

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres waren durchschnittlich 4 Mitarbeiter (Vorjahr: 4 Mitarbeiter), einschließlich Vorstand, beschäftigt.

V. Ergebnisverwendung

Der Jahresabschluss wird unter Berücksichtigung der von dem Vorstand vorgeschlagenen Ergebnisverwendung, den Jahresüberschuss auf neue Rechnung vorzutragen, aufgestellt.

VI. Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Die Gesellschaft hat Rangrücktrittserklärungen betreffend Forderungen an Tochtergesellschaften abgegeben

Die Rangrücktrittsvereinbarungen wurden dergestalt getroffen, dass Cliq Digital AG mit seiner jeweiligen Forderung im Umfang einer im Sinne der Insolvenzordnung eingetretenen Überschuldung bzw. zur Verhinderung einer Überschuldung der Gesellschaft hinter sämtlichen Forderungen aller gegenwärtigen und zukünftigen anderen Gläubiger der Gesellschaft im Rang hinter die Forderungen i.S. d. § 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO zurücktritt.

Cliq Digital AG hat sich verpflichtet, seine nachrangigen Forderungen gegenüber der Gesellschaft so lange nicht geltend zu machen, wie die teilweise oder vollständige Befriedigung dieser Forderungen zu einer Überschuldung der Gesellschaft im Sinne des § 19 InsO führen würde.

Außerhalb eines Insolvenzverfahrens kann der Gesellschafter Tilgung, Zinsen und Kosten der im Rang zurückgetretenen Forderungen nur verlangen, soweit dem Schuldner die Leistung aus künftigen Jahresüberschüssen, aus weiterem, die sonstigen Verbindlichkeiten der Gesellschaft übersteigendem Vermögen oder einem etwaigen Liquidationsüberschuss und erst nach Befriedigung sämtlicher gegenüber dieser Forderung nicht nachrangiger Gläubiger möglich ist.

Das Risiko der Inanspruchnahme aus diesem Haftungsverhältnisses wird als gering eingeschätzt. Es bestehen keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen.

VII. Konzernverhältnisse

Die Cliq Digital AG, Düsseldorf, stellt als Mutterunternehmen einen Konzernabschluss gemäß § 315e HGB für den größten Kreis der Konzernunternehmen auf. Der Abschluss wird beim elektronischen Bundesanzeiger veröffentlicht.

VIII. Rechtliche Verhältnisse

Firma, Sitz

 

Cliq Digital AG, Düsseldorf

Handelsregister

Die Gesellschaft wird beim Amtsgericht Düsseldorf unter HRB 69068 geführt.

IX. EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Am 14. Februar 2018 schloss CLIQ Digital AG die Akquisition von AffiMobiz (Tornika SAS), einem Medieneinkaufsunternehmen, durch Erwerb eines Anteils von 80% am Unternehmen ab. Im Rahmen der Übernahme hat CLIQ Digital AG seinen Anteil an der Tochtergesellschaft CMind B.V. von 67% auf 80% aufgestockt und 20% seiner Anteile an Grumbl Media B.V. verkauft. Die gesamten von CLIQ Digital AG für diese Transaktion übertragenen Gegenleistungen beliefen sich auf TEUR 500.

Nach dem Bilanzstichtag 31. Dezember 2017 sind keine weiteren Ereignisse eingetreten, die für die CLIQ Digital AG von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer Neubewertung des Unternehmens führen könnten.

 

Düsseldorf, den 5. April 2018

Luc Voncken, Vorsitzender des Vorstands

Ben Bos, Vorstand