Ad-hoc | 8 February 2000 08:41
Ad hoc-Service: Lindner Holding KGaA
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Anhaltendes Wachstum bei Lindner
Vorläufige Zahlen des Geschäftsjahres/
Ertragsprognose angehoben
Die Lindner-Gruppe mit Sitz in Arnstorf/Niederbayern konnte trotz anhaltender
Rezession im Baugewerbe ihr weit über dem Branchendurchschnitt liegendes
Wachstum fortsetzen. Da das Wirtschaftsjahr der operativen Gesellschaften der
Lindner-Gruppe am 31. Dezember 1999 beendet wurde (Konzernabschluß per
31. März 2000), liegen bereits vorläufige Zahlen für das laufende Geschäftsjahr
vor:
Die betriebliche Gesamtleistung erhöhte sich deutlich auf 757,0 Mio. DM. Somit
konnte die auf Jahresbasis hochgerechnete Betriebsleistung des letzten
Rumpfgeschäftsjahres (01. Juli bis 31. Dezember 1998) um 110,6 Mio. DM bzw.
17,1% verbessert werden. Unter Eliminierung des Akquisitionseffektes aus der
erstmaligen Konsolidierung der Isotec-Gruppe ergibt sich ein Zuwachs um 86,6
Mio. DM (+13,4%).
Besonders erfreulich ist das Wachstum der Aktivitäten der ausländischen
Tochtergesellschaften sowie des Bereiches Internationale Projekte. Hier ist
eine Leistungssteigerung auf ca. 140 Mio. DM zu verzeichnen. Der hochgerechnete
Vorjahreswert wird um mehr als 50% übertroffen. Der Auslandsanteil an der
Gesamtleistung erhöht sich somit auf ca. 18,5%, so daß Lindner seinem
3-Jahres-Ziel, einen Auslandsanteil von 25% zu erreichen, näher gekommen ist.
Angesichts der erfreulichen Leistungsentwicklung erwartet Lindner trotz der
weiterhin schlechten Rahmenbedingungen in der Bauwirtschaft ein DVFA-Ergebnis
von mindestens 4,60 DM (2,35 Euro) je Aktie, so daß die bisherige Prognose
eines DVFA-Ergebnisses von mindestens 4,30 DM (2,20 Euro) je Aktie angehoben
werden kann. Der hochgerechnete Vorjahreswert kann somit um 0,64 DM (+16,1%)
je Aktie verbessert werden.
Das bilanzielle Ergebnis wird voraussichtlich durch Vorsorgemaßnahmen im
Rückstellungsbereich belastet, da die Diskussion um die Unternehmereigenschaft
der Subunternehmer noch nicht abgeschlossen werden konnte. Positiv auf das
Jahresergebnis wirken sich jedoch die noch vorhandenen Verlustvorträge aus
der Übernahme verschiedener Gesellschaften aus. Den freien Aktionären kann
jedenfalls eine Dividende von 1,30 DM je Aktie zuzüglich Steuergutschrift
in Aussicht gestellt werden.
Die Auftragseingänge beliefen sich im Geschäftsjahr auf 710 Mio. DM und
erreichten somit ein neues Allzeithoch in der Firmengeschichte. Zum Jahresende
standen Aufträge im Gesamtwert von 460 Mio. DM in den Büchern. Der
Auftragsbestand hat sich im Vergleich zum vorherigen Quartal auf hohem Niveau
stabilisiert. Daher erwartet Lindner auch für das Geschäftsjahr 2000/2001
eine Fortsetzung der positiven Entwicklung.
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