VALORA EFFEKTEN HANDEL AG

Ettlingen

Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016

Auftrag

Der Vorstand der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen, erteilte mir den Auftrag, den Zwischenabschluss der Gesellschaft zum 30. Juni 2016 zu erstellen.

Ich führte meine Tätigkeit im Juli 2016 in den Räumen der Gesellschaft durch. Mir standen die Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie die vorbereiteten Abschlussunterlagen zur Verfügung.

Alle erbetenen Auskünfte wurden mir bereitwillig erteilt.

Die Vollständigkeitserklärung des Vorstandes habe ich mit den von der Gesellschaft gelieferten Abschlussunterlagen zu meinen Akten genommen.

Meine Tätigkeit wurde in Übereinstimmung mit der Stellungnahme des IDW vorgenommen.

Für die Durchführung des Auftrages und meine Verantwortlichkeit sind, auch im Verhältnis zu Dritten, die diesem Bericht beigefügten Allgemeinen Auftragsbedingungen, herausgegeben vom Institut der Wirtschaftsprüfer am 1. Januar 2002, maßgebend.

Verkürzte Bilanz der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen, zum 30. Juni 2016

Aktiva

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31.12.2015


T€
1. Barreserve 1.160,85 1
3. Forderungen an Kreditinstitute 1.209.070,35 1.038
4. Forderungen an Kunden 83.034,18 17
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 725.767,46 988
6a. Handelsbestand 523.446,43 371
11. Immaterielle Anlagewerte 32.486,01 33
12. Sachanlagen 2.046,07 3
15. Sonstige Vermögensgegenstände 159.322,85 161
16. Rechnungsabgrenzungsposten 2.552,06 4


2.738.886,26 2.616


Passiva

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31.12.2015


T€





2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
130.799,97 55
5. Sonstige Verbindlichkeiten
10.853,99 12
6. Rechnungsabgrenzungsposten
24.674,99 31
7. Rückstellungen
48.167,34 79
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken
123.800,00 124
12. Eigenkapital



a) gezeichnetes Kapital 1.732.500,00
1.733

b) Kapitalrücklage 173.250,00
173

c) Gewinnrücklagen 1.100.000,00
1.100

d) Bilanzverlust 605.160,03 2.400.589,97 - 691



2.738.886,26 2.616


Verkürzte Gewinn- und Verlustrechnung der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen, für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2016

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1.1.-30.6.2015


T€
1. Zinserträge 292,68 5
2. Zinsaufwendungen 199,53 0
3. Laufende Erträge


a) aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 19.243,07 9
5. Provisionserträge 3.320,00 3
6. Provisionsaufwendungen 813,96 1
7a. Ertrag des Handelsbestands 113.662,40 145
7b. Aufwand des Handelsbestands 2.893,41 14
8. Sonstige betriebliche Erträge 51.165,69 49
10. Allgemeine Verwaltungskosten 342.329,54 312
11. Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 1.038,42 4
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 246.108,19 23
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 86.517,17 -97
24. Sonstige Steuern 614,00 0
27. Periodenüberschuss/Vj Periodenfehlbetrag 85.903,17 97
28. Verlustvortrag 691.063,20 768
34. Bilanzverlust zum 30. Juni 2016/2015 605.160,03 865


Verkürzter Anhang

A. Allgemeine Angaben zum Zwischenabschluss

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen, hat ihren Zwischenabschluss nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute (RechKredV) sowie dem Aktiengesetz (AktG) aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz und der GuV erfolgte nach dem Formblatt-Schema.

B. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Die Barreserve wurde zum Nominalbetrag bewertet.

Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, bei abnutzbaren Vermögensgegenständen vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.

Geringwertige Vermögensgegenstände (bis EUR 150,00 Anschaffungskosten) haben wir aus Vereinfachungsgründen im Anschaffungsjahr voll abgeschrieben. Bei geringwertigen Anlagegütern zwischen EUR 150,00 und EUR 1.000,00 erfolgt die Abschreibung nach der Pooling-Methode linear über 5 Jahre.

Forderungen an Kunden und Kreditinstitute haben wir zum Nennwert abzüglich aktivisch abgesetzter Wertberichtigungen bilanziert.

Aufgrund der BilMoG-Änderungen zum 1. Januar 2010 werden die Wertpapiere des Handelsbestands in der Bilanz gesondert ausgewiesen. Die Erträge und Aufwendungen aus diesen werden im Ertrag bzw. Aufwand des Handelsbestands ausgewiesen.

Wertpapiere des Anlagebuchs (Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere) werden nach dem strengen Niederstwertprinzip mit ihren Anschaffungskosten bzw. mit den niedrigeren Börsenkursen oder den niedrigeren beizulegenden Werten bewertet. Wertaufholungen werden durch Zuschreibungen auf den höheren Kurs, maximal aber bis zu den Anschaffungskosten berücksichtigt. Bei unnotierten Aktien, bei denen entweder nur ein Briefkurs oder neben einem Briefkurs noch ein Geldkurs vorliegt, zu dem jedoch eine Verkaufsbereitschaft als unrealistisch angesehen werden kann, wurde ein zusätzlicher Sicherheitsabschlag von 20 % des veröffentlichten Briefkurses vorgenommen. Sofern bei den unnotierten Aktien ein Geld- und ein Briefkurs vorliegen, wird zur Bewertung der niedrigere Geldkurs herangezogen.

Wertpapiere des Handelsbuchs (Handelsbestand) werden mit dem beizulegenden Wert, in der Regel dem Börsen- oder Marktpreis, abzüglich eines Risikoabschlags (§ 340e Abs. 3 HGB) bewertet. Bei unnotierten Aktien, bei denen entweder nur ein Briefkurs oder neben einem Briefkurs noch ein Geldkurs vorliegt, zu dem jedoch eine Verkaufsbereitschaft als unrealistisch angesehen werden kann, wurde zur Ermittlung des beizulegenden Werts ein zusätzlicher Sicherheitsabschlag von 20 % des veröffentlichten Briefkurses vorgenommen. Sofern bei den unnotierten Aktien ein Geld- und ein Briefkurs vorliegen, wird zur Bewertung der niedrigere Geldkurs herangezogen. Der Risikoabschlag wird ab dem Geschäftsjahr 2010 unabhängig von der Haltedauer des Wertpapiers, berechnet. Ausgegangen wurde dabei von einem Beobachtungszeitraum von 15 Monaten, wobei die Volatilität des Portfolios und die Einschätzung des Vorstands berücksichtigt wurden.

Die Zuordnung der Wertpapiere zum Handels- bzw. Anlagebuch ist durch Geschäftsführerbeschluss unverändert dergestalt geregelt, dass Aktien, die voraussichtlich länger als sechs Monate im Bestand gehalten werden sollen, dem Anlagebuch zugeordnet werden. Umwidmungen sind nur durch Geschäftsführerbeschluss möglich. Aufgrund der geänderten Rechtslage ab 1.1.2010 können Umgliederungen in das Handelsbuch nicht mehr und Umgliederungen aus dem Handelsbuch nur noch unter Beachtung der einschränkenden gesetzlichen Möglichkeiten erfolgen.

Abschreibungen und Vorsorgereserven nach § 340 f HGB werden nicht angesetzt.

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

Die anteiligen Erträge für die Zeit nach dem Bilanzstichtag wurden in den Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.

Das eingezahlte Eigenkapital der Gesellschaft blieb in der Berichtsperiode unverändert.

Derivative Geschäfte werden nicht betrieben.

Bescheinigung

Ich habe den Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016 der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen, entsprechend dem mir erteilten Auftrag aufgrund der vorgelegten Buchführung erstellt.

Sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden sind aufgrund der mir erteilten Erklärung der Gesellschaft vollständig erfasst worden.

Die Buchführung ist ordnungsgemäß, die Bilanzierung und Bewertung entspricht den gesetzlichen Vorschriften.

Nach dem abschließenden Ergebnis kann ich dem Zwischenabschluss zum 30. Juni 2016 die folgende Bescheinigung erteilen:

"Vorstehender Zwischenabschluss wurde von mir auf der Grundlage der Buchführung und des Inventars der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG unter der Beachtung der Vorschriften des HGB und des KWG sowie der Satzung erstellt. Ich habe mich von der Ordnungsmäßigkeit der zugrunde liegenden Buchführung und des Inventars überzeugt."


Walldorf, den 5. Juli 2016

Wirtschaftsprüfer

Zwischenlagebericht

1. Geschäftsverlauf 1 Hj. 2016

Zwischenzeitlich ergänzen über 50 delistete Werte unseren Kurszettel. Weitere werden noch folgen. Insbesondere sollte unser Marktsegment von den Auswirkungen der EU-Marktmissbrauchsverordnung MAR profitieren, da ab Juli 2016 in den deutschen Freiverkehrssegmenten noch mehr Vorschriften als bisher beachtet werden müssen, die u. a. die Ad hoc-Pflicht, das Verbot von Insidergeschäften, Director's Dealings und das Verbot von Marktmanipulation betreffen und bei Verstössen empfindliche Strafzahlungen drohen.

Durch die neu aufgenommenen von der Börse delisteten Aktien erhöhte sich zwar die Anzahl der bei uns gelisteten Unternehmen, jedoch ohne spürbare Auswirkungen auf das Handelsvolumen im Basisgeschäft "Handel mit nicht börsennotierten Wertpapieren".

Im Bereich Zweitfondsmarkt läuft das Geschäft auf extrem tiefem Niveau. Da jedoch keine Werbemassnahmen getätigt werden, stehen den geringen Umsätzen keine Aufwendungen gegenüber.

2. Umsatz- und Ergebniszahlen

Der Umsatz zum 30.06.2016 ist auf ca. EUR 2,07 Mio. (Vj. EUR 1,83) um rund 13% gestiegen. Bei der Betrachtung zum 30.06.16 kam es zu stichtagsbezogenen saldierten Zuschreibungen in Höhe von rund TEUR 26 (Vj. TEUR 15). Hieraus resultiert ein ungeprüfter Halbjahresüberschuss in Höhe von rund TEUR 86 (Vj. TEUR -97). Umsatztechnisch liegen wir knapp unter Plan, was wohl auch der desolaten Situation am Finanzmarkt zuzuschreiben ist. Inbesondere unsere institutionellen Partner sind mit ihren Orders sehr zurückhaltend. Ertragsseitig liegen wir in der Planung.

3. Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen

Im Berichtszeitraum sind keine Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen getätigt worden.

4. Hinweis auf die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Die VEH AG unterliegt aufgrund ihrer Tätigkeit verschiedenen Risiken, die sich wie folgt gestalten und gesteuert werden:

Risiken bezüglich Zinsänderungen, Adressausfallrisiken (ohne Marktpreisrisiken, siehe unten), Liquiditätsrisiken sowie operationellen Risiken sind bei der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG von untergeordneter Bedeutung. Guthaben bei Kreditinstituten werden im Wesentlichen zu variablen Konditionen bzw. kurzfristig als Festzinsvereinbarungen angelegt. Durch Streuung der Bestände und Anlagen werden Risiken, die sich durch den potenziellen Zahlungsausfall eines Vertragspartners ergeben könnten, verteilt.

Eine ausreichende Barliquidität wird über eine tägliche Steuerung kurzfristig fälliger Guthaben bei Kreditinstituten gewährleistet. Zudem ergänzen jährlich durchgeführte Liquiditäts-, Strategie- und Kosten/Erlösplanungen die Steuerung von Liquiditätsrisiken. Operationelle Risiken in Form von EDV-Risiken, Risiken aus Rechtstreitigkeiten sowie Risiken aufgrund der geringen Mitarbeiterzahl werden zum Einen über ein geordnetes Formularwesen, einem Datensicherungskonzept einschließlich eines Notfallplans sowie durch eine angemessene Stellvertreterregelung bei Ausfall eines Mitarbeiters gesteuert.

Dem Marktpreisrisiko, als das Risiko, dass sich aus schwankenden Marktpreisen z. B. aus Kapitalanlagen ergibt, begegnet die VEH AG durch die tägliche Überwachung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung einschließlich der aktuellen Bestandsbewertung. Die tägliche Überwachung der Gesamtsituation ermöglicht, dass zeitnah Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.

Bestandsgefährdende Risiken haben sich im 1. Halbjahr 2016 nicht ergeben.

Kontroll- und Risikomanagementsystem im Rechnungslegungsprozess

Die Finanzbuchhaltung fungiert als zentrale Verarbeitungsstelle aller rechnungsrelevanten Informationen. Den korrekten Arbeitsablauf unterstützen Stellenbeschreibungen, Stellvertreterregelungen (Organigramm) und Arbeitsanweisungen. Die Zuordnungskriterien zum Handels- bzw. Anlagebuch sind durch Geschäftsleiterbeschluss dokumentiert und werden in allen wesentlichen Ankaufsfällen durch den Geschäftsleiter geprüft. Zusätzlich werden sämtliche Geschäftsvorfälle der Finanz- und Lohnbuchhaltung durch das externe Wirtschaftsprüfer-/Steuerbüro (WP/StB Karl Bender, Walldorf) monatlich nachgebucht und die Ergebnisse mit der internen Buchhaltung verglichen und etwaige Differenzen geklärt. Der Jahresabschluss wird ebenfalls durch den Steuerberater erstellt.

Die Tätigkeit der Innenrevision wird vom Vorstand wahrgenommen. Die Tagesbilanz wird werktäglich vom Vorstand und/oder dem Einzelprokurist geprüft und abgezeichnet. Zusätzlich ist seit 2004 die Innenrevisionstätigkeit im Prüffeld Wertpapierdienstleistungsgeschäft auf die Firma Finance Audit GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Ettlingen, ausgelagert.

Nachteilig auf die künftige Entwicklung des Unternehmens können sich grundsätzlich alle Risiken auswirken, die durch die Entwicklung der Finanzmärkte, der Branche, durch Veränderungen des politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmens hervorgerufen werden können.

Im juristischen Bereich greift die VEH AG auf die Beratung durch die renommierte Sozietät "Sernetz Schäfer Rechtsanwälte", Düsseldorf zurück.

Grundsätzlich wird der Geschäftsverlauf der VEH AG maßgeblich von der Lage am Finanzmarkt und an den Börsen beeinflusst. Eine unsichere oder rückläufige Entwicklung der Märkte birgt daher entsprechende Risiken, wohingegen sich Chancen aus der führenden Marktstellung im Handel mit unnotierten Wertpapieren bei einem freundlichen Börsenumfeld ergeben können.

Aufgrund der ständigen gesetzlichen Änderungen können sich sowohl Chancen als auch Risiken ergeben, die ggf. auch Auswirkungen auf unser Geschäft haben. Durch engen Kontakt mit den zuständigen Stellen und unserer Fachanwaltskanzlei versuchen wir den ständigen Anforderungsänderungen gerecht zu werden.

Innerhalb der betrieblichen Funktionsbereiche kann die Unternehmensleitung keine vorhersehbaren Engpassfaktoren identifizieren. Wie bei allen Gesellschaften mit eher geringer Personalintensivität hängt der Erfolg des Unternehmens oft von wenigen Personen in Schlüsselpositionen ab, bei deren Ausfall sich Gefährdungspotentiale ergeben können.

Liquiditätsrisiken für das Geschäftsjahr 2016 sind aufgrund der hohen Eigenkapital-Finanzierung gegenwärtig nicht erkennbar. Insgesamt sieht der Vorstand die Risikolage der Gesellschaft als überschaubar an. Die eingesetzten Risikominderungsverfahren setzen uns in die Lage zeitnah Risiken zu identifizieren, steuern und überwachen zu können.

5. Beteiligungen, Börsenaspiranten und Squeeze-Out-Kandidaten > TEUR 100 / Position

Bei den unnotierten und börsennotierten Beteiligungen befinden sich die Maternus Kliniken AG, die Allg. Gold- und Silberscheideanstalt AG sowie die Albis Leasing AG im Bestand. Die jeweiligen Beteiligungen haben eine Höhe von max. 20% des haftenden Eigenkapitals in Höhe von 2.406 TEUR (30.06.2016).

6. Perspektiven 2016

Wie bereits berichtet, sollte in 2016 unser Marktsegment von den Auswirkungen der EU-Marktmissbrauchsverordnung MAR profitieren, da ab Mitte 2016 in den deutschen Freiverkehrssegmenten noch mehr Vorschriften als bisher beachtet werden müssen, die u. a. die Ad hoc-Pflicht, das Verbot von Insidergeschäften, Director's Dealings und das Verbot von Marktmanipulation betreffen.

Des Weiteren sind wir aktuell in der Umsetzung diverser Massnahmen, um die allgemeine Sichtbarkeit der VEH AG im Internet zu verbessern. Beispielsweise werden jetzt neben den Kursen unsere Nachrichten und Informationen zu den bei uns gelisteten Wertpapieren per RSS-Feed unter anderem bei den namhaften Finanzportalen ariva.de, finanznachrichten.de und wallstreet-online.de veröffentlicht. Mit weiteren Finanzseiten sind wir im Gespräch.

Mit Blick auf die Einbindung unserer Kurse in die Bankensysteme, bzw., um es genauer zu formulieren, mit Blick auf die NICHT-Einbindung unserer Kurse in die Bankensysteme, haben wir weitere Schützenhilfe erhalten. Denn insbesondere bei delisteten Wertpapieren ist es momentan so, dass in den Depots der Banken diese Wertpapiere als wertlos ausgewiesen werden. Ein Delisting macht die Wertpapiere jedoch nicht automatisch wertlos.

Da fast immer die Möglichkeit eines Handels über die VEH AG gegeben ist, gibt es Ansätze aus Revisionssicht, dass Banken Ihre Kunden über die Handelbarkeit und unsere Kurse für eine anlagegerechte Beratung informieren müssen.

Führende Sachverständige sind zudem der Meinung, dass unsere Kurse bei Kaufangeboten, die für nicht notierte Wertpapiere über den Bundesanzeiger veröffentlicht und von Banken an die entsprechenden Wertpapierinhaber weitergeleitet werden, zu benennen sind. Hier erschien in dem Fachmagazin "RevisionsPraktiker" Ausgabe 12-01/2016, Seite 270 ein entsprechender Bericht von Dr. Ralf Kühn, Geschäftsführer der Audit GmbH, Karlsruhe-Stuttgart WPG.

Für 2016 planen wir unverändert Umsätze im Bereich von 5-6 Mio. EUR und einen Jahresüberschuss in Höhe von ca. 150.000 EUR vor eventueller Zuführung zum "Fonds für allgemeine Bankrisiken", je nachdem wie sich die Einbindung unserer Kurse in 2016 realisieren lässt und wieviele Unternehmen sich noch bis dahin delisten lassen. Auch die Anzahl der öffentlichen Kaufangebote über unser Haus wird hierbei eine wichtige Rolle spielen. Aktuell haben wir 7 öffentliche Kaufangebote für unnotierte Wertpapiere in der Bearbeitung, wobei die bisherige Resonanz zu wünschen übrig lässt.

Liquiditätsrisiken sind für das Geschäftsjahr 2016 aufgrund der hohen Eigenkapitalfinanzierung nicht erkennbar.


Ettlingen, den 05.07.2016

VALORA EFFEKTEN HANDEL AG

(Vorstand Klaus Helffenstein)