VALORA EFFEKTEN HANDEL AG

Ettlingen

Zwischenabschluss zum 30. Juni 2019

Zwischenabschluss zum 30. Juni 2019

Altrottstraße 44

69190 Walldorf

Telefon (06227) 30 558

Telefax (06227) 61073

Auftrag

Der Vorstand der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen, erteilte uns den Auftrag, den Zwischenabschluss der Gesellschaft zum 30. Juni 2019 zu erstellen.

Wir führten die Tätigkeit im Juli 2019 in unseren Geschäftsräumen in Walldorf durch. Uns standen die Bücher und Schriften der Gesellschaft sowie die vorbereiteten Abschlussunterlagen zur Verfügung.

Alle erbetenen Auskünfte wurden uns bereitwillig erteilt.

Die Vollständigkeitserklärung des Vorstandes haben wir mit den von der Gesellschaft gelieferten Abschlussunterlagen zu unseren Akten genommen.

Unsere Tätigkeit wurde in Anlehnung mit der Stellungnahme des IDW vorgenommen.

Für die Durchführung des Auftrages und unserer Verantwortlichkeit sind, auch im Verhältnis zu Dritten, die diesem Bericht beigefügten allgemeinen Geschäftsbedingungen für Steuerberater, Steuerbevollmächtigte und Steuerberatungsgesellschaften vom Juli 2018 maßgebend.

Verkürzte Bilanz der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen, zum 30. Juni 2019

Aktiva

scroll



31.12.2018


T€
1. Barreserve 2.708,96 3
3. Forderungen an Kreditinstitute 304.323,17 421
4. Forderungen an Kunden 38.754,27 74

6.
Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 217.873,73 231
6a. Handelsbestand 1.285.832,92 1.349
11. Immaterielle Anlagewerte 44.235,70 46
12. Sachanlagen 111.760,13 127
14. Sonstige Vermögensgegenstände 220.221,09 224
15. Rechnungsabgrenzungsposten 1.936,67 3


2.227.646,64 2.478

Passiva

scroll




31.12.2018


T€
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden
24.398,18 134
5. Sonstige Verbindlichkeiten
14.517,88 7
6. Rechnungsabgrenzungsposten
33.733,33 35
7. Rückstellungen
118.365,27 159
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken
8.800,00 9
12. Eigenkapital



a) gezeichnetes Kapital 1.732.500,00
1.733

b) Kapitalrücklage 173.250,00
173

c) Gewinnrücklagen 500.000,00
500

d) Bilanzverlust - 377.918,02 2.027.831,98 - 272



2.227.646,64 2.478

Verkürzte Gewinn- und Verlustrechnung der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen, für die Zeit vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2019

scroll



1.1. -30.6.2018


T€
1. Zinserträge 493,30 0
2. Zinsaufwendungen 0,00 0
3. Laufende Erträge


a) aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 28.255,22 29
7a. Ertrag des Handelsbestands 306.729,81 257
7b. Aufwand des Handelsbestands 27.978,53 82
8. Sonstige betriebliche Erträge 63.623,17 85
10. Allgemeine Verwaltungskosten 466.282,65 457
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 18.228,17 15
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren
sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft
7.631,36 116
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit - 105.756,49 - 67
24. Sonstige Steuern 312,00 0
27. Periodenfehlbetrag - 106.068,49 - 67
28. Verlustvortrag / Vj. Gewinnvortrag - 271.849,53 19
34. Bilanzverlust zum 30. Juni 2019 / 2018 - 377.918,02 - 48

Verkürzter Anhang

A. Allgemeine Angaben zum Zwischenabschluss

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Die VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen, hat ihren Zwischenabschluss nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute (RechKredV) sowie dem Aktiengesetz (AktG) aufgestellt. Die Gliederung der Bilanz und der GuV erfolgte nach dem Formblatt-Schema.

Die Gesellschaft ist unter der Nr. 361196 beim Amtsgericht Mannheim im Handelsregister eingetragen.

B. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung

Die Barreserve wurde zum Nominalbetrag bewertet.

Forderungen an Kunden und Kreditinstitute haben wir zum Nennwert bilanziert.

Der Ansatz der Wertpapiere erfolgt zum Zeitpunkt des Abschlusses einer Kauf- oder Verkaufsorder.

Wertpapiere des Anlagebuchs (Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere) werden nach dem strengen Niederstwertprinzip mit ihren Anschaffungskosten bzw. mit den niedrigeren Börsenkursen oder den niedrigeren beizulegenden Werten bewertet. Wertaufholungen werden durch Zuschreibungen auf den höheren Kurs, maximal aber bis zu den Anschaffungskosten berücksichtigt. Sofern bei den unnotierten Aktien ein Geld- und ein Briefkurs vorliegen, wird zur Ermittlung des beizulegenden Werts der niedrigere Geldkurs herangezogen.

Wertpapiere des Handelsbuchs (Handelsbestand) werden mit dem beizulegenden Wert, in der Regel dem Börsen- oder Marktpreis, abzüglich eines Risikoabschlags (§ 340e Abs. 3 HGB) bewertet. Sofern bei den unnotierten Aktien ein Geld- und ein Briefkurs vorliegen, wird zur Bewertung der niedrigere Geldkurs herangezogen.

Die Zuordnung der Wertpapiere zum Handels- bzw. Anlagebuch ist durch Geschäftsführerbeschluss unverändert dergestalt geregelt, dass Aktien, die voraussichtlich länger als sechs Monate im Bestand gehalten werden sollen, dem Anlagebuch zugeordnet werden. Umwidmungen sind nur durch Geschäftsführerbeschluss möglich. Aufgrund der geänderten Rechtslage ab 1.1.2010 können Umgliederungen in das Handelsbuch nicht mehr und Umgliederungen aus dem Handelsbuch nur noch unter Beachtung der einschränkenden gesetzlichen Möglichkeiten erfolgen. Vorsorgereserven nach § 340 f HGB werden nicht angesetzt.

Die Sachanlagen und immateriellen Anlagewerte wurden zu Anschaffungs- und Herstellungskosten, bei abnutzbaren Vermögensgegenständen vermindert um planmäßige Abschreibungen, angesetzt.

Geringwertige Vermögensgegenstände (bis EUR 800,00 Anschaffungskosten) haben wir aus Vereinfachungsgründen im Anschaffungsjahr voll abgeschrieben.

Sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert angesetzt. Darin enthalten ist ein Anspruch auf Lieferung von 400 kg Feinsilber.

Die Verbindlichkeiten wurden mit dem Erfüllungsbetrag passiviert.

Die anteiligen Erträge bzw. Aufwendungen für die Zeit nach dem Bilanzstichtag wurden in den Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.

Bei der Bemessung der Rückstellungen wurden alle erkennbaren Risiken sowie ungewisse Verbindlichkeiten nach vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung Rechnung getragen.

Zuführungen bzw. Auflösungen zum Fonds für allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB erfolgen gemäß § 340e Abs. 4 HGB.

Derivative Geschäfte werden nicht betrieben.

Mitarbeiter

Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich vier Arbeitnehmer beschäftigt. Alle vier Beschäftigten waren ausschließlich Angestellte.

Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen

Geschäfte mit nahe stehenden Unternehmen und Personen fanden im Berichtsjahr nicht statt.

Bescheinigung

Wir haben auftragsgemäß den vorstehenden Zwischenabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen für das Geschäftsjahr vom 01.01.2019 bis 30.06.2019 unter Beachtung der deutschen handelsrechtlichen Vorschriften (HGB) und des Gesetzes über das Kreditwesen (Kreditwesengesetz - KWG) erstellt. Grundlage für die Erstellung waren die uns vorgelegten Belege, Bücher und Bestandsnachweise, die wir auftragsgemäß nicht geprüft, wohl aber auf Plausibilität beurteilt haben, sowie die uns erteilten Auskünfte. Die Buchführung sowie die Aufstellung des Inventars und des Zwischenabschlusses nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und des Gesetzes über das Kreditwesen liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.

Wir haben unseren Auftrag unter Beachtung der Verlautbarung der Bundessteuerberaterkammer zu den Grundsätzen für die Erstellung von Jahresabschlüssen durchgeführt. Dieser umfasst die Entwicklung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sowie des Anhangs auf Grundlage der Buchführung und des Inventars sowie der Vorgaben zu den anzuwendenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden. Zur Beurteilung der Plausibilität der uns vorgelegten Belege, Bücher und Bestandsnachweise haben wir Befragungen und analytische Beurteilungen vorgenommen, um mit einer gewissen Sicherheit auszuschließen, dass diese nicht ordnungsgemäß sind. Hierbei sind uns keine Umstände bekannt geworden, die gegen die Ordnungsmäßigkeit der uns vorgelegten Unterlagen und des auf dieser Grundlage von uns erstellten Zwischenabschlusses sprechen.


Walldorf, den 19. Juli 2019

Walltax Steuerbratungsgesellschaft mbH vertreten durch

scroll
Dipl.-Kfm. Dipl.-Kfm.
Marcus Mumm Andreas Krother
Wirtschaftsprüfer/Steuerberater Steuerberater

Zwischenlagebericht

1. Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2019

Mit einem ungeprüften Umsatz von 3,27 Mio. EUR (Vj. 5,4 Mio. EUR) verlief das Geschäft im ersten Halbjahr leicht über Plan, so dass wir damit rechnen, dass wir die Planzahlen für den Umsatz mit 5-6 Mio. EUR erreichen werden.

Die Planzahlen im Jahresüberschuss müssen wir leider aufgrund diverser Punkte (siehe unten) auf ein ausgeglichenes Ergebnis reduzieren. Aktuell verzeichnen wir einen ungeprüften Halbjahresverlust in Höhe von rund 106.000 EUR (Vj -68.000 EUR).

Die Ursachen hierfür sind folgende:

1.) Die Beratungskosten, insbesondere im Zusammenhang mit der Hauptversammlung, sind aufgrund der Angriffe der sog. "Reich-Gruppe" immer noch extrem hoch. Allein die Rechtsberatungskosten belaufen sich im ersten Halbjahr auf rund 65.000 EUR. Zusammen mit den weiteren Nebenkosten der Hauptversammlung sprechen wir von rund 85.000 EUR, die direkt den Abwehrmaßnahmen zuzuordnen sind.

2.) Fünf Rechtsverfahren mit der sog. "Reich-Gruppe" sind anhängig und werden weitere Rechtsberatungskosten verursachen, wobei vier Verfahren aus den Jahren 2017 und 2018 stammen und ein weiteres Anfang Juli 2019 zugestellt wurde (Antrag auf Auskunftserteilung).

3.) Nach dem Bilanzmodernisierungsgesetz (BilMoG) aktivieren wir 50% der stillen Reserven im Handelsbuch. Da sich diese stillen Reserven stichtagsbezogen aufgrund gefallener Kurse um rund 12.000 EUR reduziert haben, müssen wir in dieser Position rund 6.000 EUR abschreiben.

4.) Im ersten Halbjahr hatten wir stichtagsbezogen auf Wertpapiere eine saldierte Zuschreibung in Höhe von rund 2.000 EUR. Im 1. Quartal hatten wir noch saldierte Zuschreibungen in Höhe von rund 80.000 EUR.

5.) Aufgrund sozialversicherungsrechtlicher Zahlungsverpflichtungen wurde eine Rückstellung in Höhe von 20.000 EUR gebildet.

Fazit: Die Zu-/Abschreibungen der stillen Reserven nach BilMoG sowie die Zu-/Abschreibungen auf unsere Wertpapierbestände sind Momentaufnahmen und naturgemäß nicht planbar. Das grundsätzliche Problem sind die permanenten Kosten zur Abwehr der Angriffe durch die sog. "Reich-Gruppe". Diese Verfahren ziehen sich über Jahre und werden das Ergebnis weiterhin belasten.

2. Umsatz- und Ergebniszahlen

Der Umsatz zum 30.06.2019 beläuft sich auf ca. 3,27 Mio. EUR (Vj. 5,4 Mio. EUR), und liegt damit leicht über der Planung.

Bei der Betrachtung zum 30.06.2019 kam es zu stichtagsbezogenen saldierten Zuschreibungen in Höhe von rund 2.000 EUR (Vj. -85 TEUR). Insgesamt ergibt sich ein ungeprüfter Jahresfehlbetrag in Höhe von ca. 106.000 EUR (Vj. -68 TEUR). Umsatztechnisch liegen wir somit leicht über Plan, wobei ertragsseitig ein Verlust auszuweisen ist.

3. Wesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen

Im Berichtszeitraum sind keine Geschäfte mit nahestehenden Personen und Unternehmen getätigt worden.

4. Hinweis auf die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung

Die VEH AG unterliegt aufgrund ihrer Tätigkeit verschiedenen Risiken, die sich wie folgt gestalten und gesteuert werden:

Risiken bezüglich Zinsänderungen, Adressausfallrisiken (ohne Marktpreisrisiken, siehe unten), Liquiditätsrisiken sowie operationellen Risiken sind bei der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG von untergeordneter Bedeutung. Guthaben bei Kreditinstituten werden im Wesentlichen zu variablen Konditionen bzw. kurzfristig als Festzinsvereinbarungen angelegt. Durch Streuung der Bestände und Anlagen werden Risiken, die sich durch den potenziellen Zahlungsausfall eines Vertragspartners ergeben könnten, verteilt.

Eine ausreichende Barliquidität wird über eine tägliche Steuerung kurzfristig fälliger Guthaben bei Kreditinstituten gewährleistet. Zudem ergänzen jährlich durchgeführte Liquiditäts-, Strategie- und Kosten/Erlösplanungen die Steuerung von Liquiditätsrisiken. Operationelle Risiken in Form von EDVRisiken, Risiken aus Rechtstreitigkeiten sowie Risiken aufgrund der geringen Mitarbeiterzahl werden zum Einen über ein geordnetes Formularwesen, einem Datensicherungskonzept einschließlich eines Notfallplans sowie durch eine angemessenen Stellvertreterregelung bei Ausfall eines Mitarbeiters gesteuert.

Dem Marktpreisrisiko, als das Risiko, dass sich aus schwankenden Marktpreisen z. B. aus Kapitalanlagen ergibt, begegnet die VEH AG durch die tägliche Überwachung der Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung einschließlich der aktuellen Bestandsbewertung.

Die tägliche Überwachung der Gesamtsituation ermöglicht, dass zeitnah Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.

Bestandsgefährdende Risiken haben sich in 2018 sowie im 1. Hj. 2019 nicht ergeben.

Kontroll- und Risikomanagementsystem im Rechnungslegungsprozess

Die Finanzbuchhaltung fungiert als zentrale Verarbeitungsstelle aller rechnungsrelevanten Informationen. Den korrekten Arbeitsablauf unterstützen Stellenbeschreibungen, Stellvertreterregelungen (Organigramm) und Arbeitsanweisungen. Die Zuordnungskriterien zum Handels- bzw. Anlagebuch sind durch Geschäftsleiterbeschluss dokumentiert und werden in allen wesentlichen Ankaufsfällen durch den Geschäftsleiter geprüft. Zusätzlich werden sämtliche Geschäftsvorfälle der Finanz- und Lohnbuchhaltung durch das externe Wirtschaftsprüfer-/Steuerbüro (Walltax Steuerberatungsgesellschaft. mbH, Walldorf) monatlich nachgebucht und die Ergebnisse mit der internen Buchhaltung verglichen und etwaige Differenzen geklärt. Der Jahresabschluss wird ebenfalls durch den Steuerberater erstellt.

Die Tätigkeit der Innenrevision wird vom Vorstand wahrgenommen. Die Tagesbilanz wird werktäglich vom Vorstand und/oder dem Einzelprokurist geprüft und abgezeichnet. Zusätzlich ist seit 2004 die Innenrevisionstätigkeit auf die Firma Finance Audit GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Steuerberatungsgesellschaft, Ettlingen, ausgelagert.

Nachteilig auf die künftige Entwicklung des Unternehmens können sich grundsätzlich alle Risiken auswirken, die durch die Entwicklung der Finanzmärkte, der Branche, durch Veränderungen des politischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmens hervorgerufen werden können.

Im juristischen Bereich greift die VEH AG auf die Beratung durch die renommierten Sozietäten "SERNETZ SCHÄFER RECHTSANWÄLTE", Düsseldorf sowie "MEILICKE HOFFMANN & PARTNER", Bonn zurück.

Grundsätzlich wird der Geschäftsverlauf der VEH AG maßgeblich von der Lage am Finanzmarkt und an den Börsen beeinflusst. Eine unsichere oder rückläufige Entwicklung der Märkte birgt daher entsprechende Risiken, wohingegen sich Chancen aus der führenden Marktstellung im Handel mit unnotierten Wertpapieren bei einem freundlichen Börsenumfeld ergeben können.

Aufgrund der ständigen gesetzlichen Änderungen können sich sowohl Chancen als auch Risiken ergeben, die ggf. auch Auswirkungen auf das Geschäft haben. Durch engen Kontakt mit den zuständigen Stellen und unserer Fachanwaltskanzlei versuchen wir den ständigen Anforderungsänderungen gerecht zu werden.

Innerhalb der betrieblichen Funktionsbereiche kann die Unternehmensleitung keine vorhersehbaren Engpassfaktoren identifizieren. Wie bei allen Gesellschaften mit eher geringer Personalintensivität hängt der Erfolg des Unternehmens oft von wenigen Personen in Schlüsselpositionen ab, bei deren Ausfall sich Gefährdungspotentiale ergeben können.

Liquiditätsrisiken für das Geschäftsjahr 2019 sind aufgrund der hohen Eigenkapital-Finanzierung gegenwärtig nicht erkennbar. Insgesamt sieht der Vorstand die Risikolage der Gesellschaft als überschaubar an. Die eingesetzten Risikominderungsverfahren setzen uns in die Lage zeitnah Risiken zu identifizieren, steuern und überwachen zu können.

5. Beteiligungen über 100 TEUR je Position

Bei unseren Beteiligungen sind die Positionen ab einem stichtagsbezogenen Wert von EUR 100.000 die Albis AG, die Allg. Gold- & Silberscheideanstalt AG, die Freenet AG sowie die Maternus Kliniken AG. Zudem verfügen wir nach wie vor über einen Lieferanspruch von 400 kg Silber gegenüber der Allg. Gold-& Silberscheideanstalt AG, Pforzheim. Die jeweiligen Bestände haben eine Höhe von max. 22,5 % des haftenden Eigenkapitals der VEH AG zum 30.06.2019.

6. Perspektiven 2019

Für 2019 planen wir Umsätze in Höhe von 5-6 Mio. EUR und mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis vor eventueller Zuführung zum "Fonds für allgemeine Bankrisiken". Die Anzahl der öffentlichen Kaufangebote über unser Haus, die Wertentwicklung unserer Beteiligungs-positionen und die aktuell nicht kalkulierbaren Kosten für die Rechtsberatung werden hierbei eine wichtige Rolle spielen.

Liquiditätsrisiken sind aufgrund der hohen Eigenkapitalfinanzierung für das Geschäftsjahr 2019 nicht erkennbar.


Ettlingen, den 19.07.2019

VALORA EFFEKTEN HANDEL AG

Klaus Heffenstein (Vorstand)

Versicherung des gesetzlichen Vertreters

"Nach bestem Wissen versichere ich, dass gemäß den angewandten Grundsätzen ordnungsmäßiger Zwischenberichterstattung der Zwischenabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt, der Zwischenlagebericht den Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und der Lage der Gesellschaft so darstellt, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird und dass die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft im verbleibenden Geschäftsjahr beschrieben sind."


Ettlingen, den 19.07.2019

VALORA EFFEKTEN HANDEL AG

Klaus Heffenstein (Vorstand)