DocCheck AGKölnHalbjahresfinanzbericht nach WpHG zum Geschäftsjahr vom 01.01.2024 bis zum 30.06.2024Halbjahresfinanzbericht 2024KENNZAHLENDOCCHECK KONZERNscrollen
Konzernzwischenlagebericht der DocCheck AG, Köln, für das 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 20241. Wichtige Ereignisse im BerichtszeitraumAußerordentliche Ereignisse oder solche von
besonderer Bedeutung für den Konzern waren im
Berichtszeitraum nicht zu verzeichnen.
2. DividendeAm 3. Juni 2024 wurde den Aktionären die Dividende
für das Geschäftsjahr 2023 ausgezahlt.
Entsprechend des Gewinnverwendungsbeschlusses der
Hauptversammlung vom 29. Mai 2024 betrug die Dividende 0,50
Euro je Aktie. Die gesamte Auszahlung hatte damit ein
Volumen von 2.536.908,00 Euro.
3. AktienoptionsprogrammEin Aktienoptionsprogramm besteht derzeit nicht.
4. Sonstige Entwicklungen und PrognoseIm ersten Halbjahr 2024 lag der Umsatz mit 24,4 Mio.
Euro rund 1,8 Mio. Euro unter dem Umsatz des Vorjahres.
Während im Segment DocCheck ein weitgehend stabiler
Umsatz in Höhe von 4,3 Mio. Euro zu verzeichnen war,
hat das Segment Antwerpes einen deutlich sinkenden Umsatz
in Höhe von 12,7 Mio. EUR auszuweisen (Vorjahr 14,9
Mio. EUR). Demgegenüber steht ein 10%iges Wachstum bei
den Umsätzen des DocCheck Shop, die von 7,1 auf nun
7,9 Mio. Euro gestiegen sind. Die übrigen
Gesellschaften haben keine signifikanten Umsätze
erzielt.
Die rückläufige Umsatzentwicklung spiegelt
sich im Konzern-EBIT nicht unmittelbar wider, dieser liegt
mit 2,2 Mio. EUR 0,3 Mio. EUR über Vorjahr. Zwar ist
der EBIT des Segments antwerpes von 2,4 Mio. EUR auf 1,6
Mio. EUR gefallen. Jedoch ist der EBIT im Segment DocCheck
Shop um 0,9 Mio. EUR besser ausgefallen als im Vorjahr.
Statt -1,1 Mio. EUR wurde im ersten Halbjahr des laufenden
Geschäftsjahrs ein EBIT in Höhe von -0,2 Mio. EUR
erwirtschaftet. Zusammen mit den leichten
Ergebnisverbesserungen aus der Summe der übrigen
Gesellschaften (primär aus der Bewertung der
Edelmetalle zu Marktpreisen) ergibt sich der vorbeschrieben
leicht bessere EBIT.
Die Umsatzentwicklung im Segment antwerpes war nicht
geplant. Festzustellen ist eine insgesamt etwas verminderte
Ausgabebereitschaft bei vielen Kunden, die vermutlich auf
die gesamtwirtschaftliche Lage und den anhaltenden
Inflationsdruck zurückzuführen ist.
Zusätzlich wurde von einem Kunden aus dem
Non-Pharmabereich ein größerer Etat
überraschend komplett gestrichen. Zum Ende des ersten
Quartals wurden die notwendigen Maßnahmen
eingeleitet, um die Beschäftigtenzahl im Segment
Antwerpes an die neue und leicht verminderte
Nachfragegröße anzupassen. Darüber hinaus
wurden und werden Kostensenkungen in allen Konzernbereichen
vorgenommen. Die antwerpes ag wurde zum Beginn des ersten
Halbjahres neu und kundenzentrierter umorganisiert.
Das Segment DocCheck hat sich stabil entwickelt und ist
mit seiner organischen Entwicklung eine wichtige
stabilisierende Säule für Umsatz und Ergebnis.
Das Segment DocCheck Shop hat nach der Hochphase unter
Corona im letzten Jahr erhebliche Verluste verzeichnet. Der
neuen, dreiköpfigen Führungsmannschaft ist es
jedoch gelungen, den Umsatz zu erhöhen, die Margen zu
verbessern, Kosten zu senken und so im ersten Halbjahr den
Verlust stark zu reduzieren. Im zweiten Quartal des Jahres
2024 konnte ein fast ausgeglichenes Ergebnis erreicht
werden. Die letzten Quartale haben gezeigt, dass das
Ergebnis im DocCheck Shop auf Grund der knappen Margen
schon auf kleine Veränderungen mit sehr starken
Ausschlägen reagiert. Die Entwicklung im ersten
Halbjahr 2024 ist daher ermutigend, es bleibt jedoch auch
weiterhin ein relevantes Risiko für erneute
Rückschläge.
Die Indikatoren der Gruppe, wie Auftragseingang und
Auslastung, indizieren für das
Dienstleistungsgeschäft auch weiterhin einen
vergleichsweisen schwachen Geschäftsverlauf für
das zweite Halbjahr. Der Fachkräftemangel hat insofern
an Bedeutung verloren, da derzeit wenig Stellen zu besetzen
sind.
Der DocCheck Shop kann auf ein erfolgreiches zweites
Halbjahr hoffen, insbesondere das vierte Quartal zeigt sich
regelmäßig stark. Die Nachfrage ist jedoch
schwer zu antizipieren, so dass bei einer
Nachfrageschwäche deutliche Umsatz- und
Ergebnisverluste möglich sind.
Prognoseunsicherheiten resultieren aus den Schwankungen
der Edelmetall-, Kryptowährungs- und
Wertpapierbewertungen. Hier können sich Gewinne oder
Verluste ergeben, die kaum zu prognostizieren sind. Das
Konzernergebnis kann daher zum Jahresende deutlich
niedriger, aber auch deutlich höher ausfallen, als
zuletzt prognostiziert.
Vor dem Hintergrund der unsicheren Nachfragesituation
insbesondere im margenstarken Dienstleistungsgeschäft
wurde die Prognose für das Jahr 2024 am 6. August 2024
angepasst. Statt mit einem Umsatz im Bereich von 50,0 bis
54,0 Mio. EUR wird nun mit einem Umsatz im Bereich 48,0 bis
52,0 Mio. EUR gerechnet. Die Ergebnisprognose wurde
entsprechend von 4,5 bis 5,5 Mio. EUR auf 3,5 bis 4,5 Mio.
EUR angepasst.
5. Wesentliche Chancen und RisikenDie anhaltend hohe Inflation in Verbindung mit
steigenden Zinsen übt Druck auf die Kosten in der
DocCheck-Gruppe als auch bei ihren Kunden aus. Die
Zahlungsbereitschaft der Kundschaft könnte
geschwächt werden, da Kunden versucht sein
könnten, Kosten-steigerung durch Einsparungen
auszugleichen. Die insgesamt schwache wirtschaftliche
Situation in der Bundesrepublik Deutschland erhöht den
Druck zusätzlich. Aus dieser gegenläufigen
Entwicklung aus steigenden Kosten und potentiell geringerer
Zahlungs-bereitschaft resultiert ein hoher Druck auf die
Umsätze und Margen, der voraussichtlich bis auf
weiteres anhalten wird. Insbesondere die allgemeine
wirtschaftliche Entwicklung ist derzeit schwer zu
prognostizieren und erhöht das Risiko wirtschaftlicher
Rückschläge.
Dieses Risiko hat sich im ersten Halbjahr im
Dienstleistungsgeschäft realisiert. Es besteht eine
spürbare Auftragszurückhaltung, woraus eine
schwache Margensituation resultiert. Eine Fortsetzung
dieser Situation ist im zweiten Halbjahr nicht
auszuschließen. Mit Maßnahmen zur
Kostenreduktion und möglichst auch zur
Margenerhöhung wird dem Effekt so umfassend wie
möglich entgegengewirkt; völlig kompensiert
werden wird er jedoch voraussichtlich nicht. Aus den
Sparmaßnahmen können sich unerwartete Risiken
und Nachteile für das weitere Wachstum ergeben.
Die herausfordernde Marktsituation ist gleichzeitig eine
Chance, die Innovations- und Kreativkraft der
DocCheck-Gruppe wieder zu stärken und alte
erfolgreiche Tugenden neu zu beleben. Die Reorganisation
und Verschlankung der antwerpes ag einerseits, als auch
neue Produkte wie die DocCheck Things, dort insbesondere
Scaut, aber auch Anwendungen wie Corpus machen die
Innovationskraft der Gruppe für Kunden und Investoren
greifbar.
6. Geschäfte mit nahestehenden PersonenWesentliche Geschäfte mit nahestehenden Personen
waren im Berichtszeitraum nicht zu verzeichnen.
7. Wesentliche Ereignisse nach dem BilanzstichtagIm Juli 2024 hat die DocCheck AG die restlichen Anteile
an der DocCheck Shop GmbH erworben. Die DocCheck AG ist nun
alleinige Gesellschafterin. Über die Höhe des
Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Im gesamten
Konzern gibt es nun keine Minderheitsgesellschafter mehr.
Im Juli 2024 hat der Vorstand der DocCheck AG
beschlossen, die Marke "antwerpes" aufzugeben. In Zukunft
firmieren alle Aktivitäten der Gruppe einheitlich
unter der deutlich stärkeren und bekannteren Marke
"DocCheck". Insgesamt wird der Marktauftritt damit
konsistenter und die Strukturen einfacher. Die drei
Antwerpes-Gesellschaften firmieren in Zukunft wie folgt:
aus der antwerpes ag wird die DocCheck Agency AG, aus der
antwerpes healthy media gmbh wird die DocCheck Planning
GmbH und aus der antwerpes health share gmbh wird die
DocCheck Health Share GmbH. Die Bezeichnung des Segments
lautet dann nicht mehr "antwerpes" sondern "DocCheck
Agency".
Köln, im September 2024
Der Vorstand der DocCheck AG
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Konzernbilanz zum 30. Juni 2024Aktivascrollen
Passivascrollen
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnungscrollen
* EBIT: Ergebnis vor Steuern und Zinsen
Konzerngesamtergebnisrechnungscrollen
Konzerneigenkapitalveränderungsrechnung zum 30. Juni 2024scrollen
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Konzernkapitalflussrechnungscrollen
Erläuterungen zum verkürzten Konzernzwischenabschluss der DocCheck AG, Köln zum 30. Juni 2024I. Grundlagen der Berichterstattung1. Allgemeine Angaben zum KonzernDie DocCheck AG, Köln, ist eine in Deutschland
ansässige Aktiengesellschaft mit Sitz in der
Vogelsanger Str. 66 in 50823 Köln. Die Gesellschaft
ist im Handelsregister beim Amtsgericht Köln unter der
Nummer HRB 32420 eingetragen.
2. Unternehmensgegenstand der GesellschaftUnternehmensgegenstand der DocCheck AG als oberstes
Mutterunternehmen des Konzerns ist der Erwerb, die
Verwaltung und die Veräußerung von Beteiligungen
an Unternehmen der Multimedia-Branche und
Informationstechnologie sowie gleichartiger Branchen, deren
Förderung und Entwicklung; ferner die Erbringung
hiermit verbundener Tätigkeiten und Dienstleistungen
für diese Unternehmen. Die DocCheck AG und ihre
Tochtergesellschaften stellen sich am Markt als
Internetdienstleister bzw. Multimedia-Agentur dar. Der
Konzern tritt über seine Tochtergesellschaften unter
den Marken antwerpes und DocCheck auf, die die
Geschäftsbereiche Agenturgeschäft (vertreten
durch die antwerpes ag, die antwerpes healthshare gmbh und
die antwerpes healthy media gmbh) sowie Portal- und
Handelsgeschäft (vertreten durch die DocCheck
Community GmbH und die DocCheck Shop GmbH)
repräsentieren.
3. Grundlagen der DarstellungDer Konzernabschluss der DocCheck AG zum 31. Dezember
2023 wurde unter Anwendung von § 315e HGB
("Konzernabschluss nach internationalen
Rechnungslegungsstandards") in Einklang mit den
International Financial Reporting Standards (IFRS) und den
diesbezüglichen Interpretationen des International
Accounting Standards Boards erstellt, wie sie
gemäß der Verordnung Nr. 1606/2002 des
Europäischen Parlaments und des Rates über die
Anwendung Internationaler Rechnungslegungsstandards
anzuwenden sind.
Änderungen in den IFRS, soweit diese zum 1. Januar
2024 verpflichtend anzuwenden waren, haben zu keinen
Veränderungen im Konzernzwischenabschluss der DocCheck
AG geführt.
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aus dem
Konzernabschluss zum 31. Dezember 2023 wurden
unverändert übernommen.
Der verkürzte Konzernzwischenabschluss enthält
nicht alle für einen Konzernabschluss zum
Geschäftsjahresende erforderlichen Angaben und ist
daher in Verbindung mit dem Konzernabschluss zum 31.
Dezember 2023 zu lesen.
4. KonsolidierungskreisDer Konsolidierungskreis umfasst einschließlich
der DocCheck AG gegenüber dem 31. Dezember 2023
unverändert zehn voll konsolidierte Gesellschaften mit
Sitz in Deutschland. Dies sind neben der DocCheck AG die
folgenden neun Gesellschaften:
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II. Erläuterung zur Konzernbilanz1. Nicht-finanzielle Vermögenswerte aus MietverhältnissenIm ersten Halbjahr 2024 sind die Vermögenswerte aus
Leasingverhältnissen vor Abschreibungen um 468 TEuro
zurückgegangen und betragen vor Abschreibungen zum 30.
Juni 2024 8.548 TEuro (31. Dezember 2023: 8.548 TEuro). Die
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden sind gegenüber
dem 31. Dezember 2023 unverändert. Der zur
Diskontierung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten
aus Mietverhältnissen herangezogene
Grenzfremdkapitalzinssatz beträgt bei den aktuell
bestehenden Mietverhältnissen zwischen 0,37 und 3,75
Prozent.
2. Als Finanzinvestitionen gehaltene EdelmetalleDer Marktpreis der Goldbestände beläuft sich
zum 30. Juni 2024 auf 6.282 TEuro (31. Dezember 2023: 5.415
TEuro). Die Bilanzierung der Goldbestände erfolgt zu
Anschaffungskosten und unverändert in Höhe von
1.624 TEuro.
Der Marktpreis der Platinbestände beläuft sich
zum 30. Juni 2024 auf 1.492 TEuro (31. Dezember 2023: 1.450
TEuro). Eine Wertaufholung auf den beizulegenden Zeitwert
wurde in Höhe von 42 TEuro vorgenommen (im Vorjahr:
Abschreibung in Höhe von 162 TEuro).
3. BeteiligungenIm ersten Halbjahr 2024 gab es keine Änderungen am
Beteiligungsportfolio des DocCheck Konzerns.
4. Anlage in KryptowährungenDie DocCheck AG hat in die Kryptowährungen Bitcoin
und Ethereum investiert. Der Marktpreis der
Kryptowährungen beläuft sich zum 30. Juni 2024
auf 636 TEuro (31. Dezember 2023: 412 TEuro).
Die Bewertung der Kryprowährungen erfolgt
entsprechend IAS 38 zu Anschaffungskosten abzüglich
Wertminderungen. Der Buchwert der Kryptowährungen
beläuft sich zum 30. Juni 2024 auf 447 TEuro und
entspricht den Anschaffungskosten (31. Dezember 2023: 412
TEuro). Eine Zuschreibung auf die Anschaffungskosten wurde
in Höhe von 35 TEuro vorgenommen (im Vorjahr: 118
TEuro).
5. VorräteIm Warenbestand sind Wertberichtigungen auf Waren in
Höhe von 252 TEuro (31. Dezember 2023: 215 TEuro)
enthalten. Die Wertberichtigung wurde aufgrund von
Reichweiteanalysen auf den voraussichtlich erzielbaren
Betrag abzüglich Veräußerungs- und
Lagerkosten vorgenommen.
6. Vertragliche VermögenswerteDie Gesellschaft weist vertragliche Vermögenswerte
aus Fertigungsaufträgen gegenüber Kunden in
Höhe von 1.968 TEuro (31. Dezember 2023: 1.762 TEuro)
aus. Des Weiteren weist die Gesellschaft Schulden aus
Fertigungsaufträgen gegenüber Kunden in Höhe
von 1.588 TEuro (31. Dezember 2023: 1.499 TEuro) aus.
Die Summe der auf die Fertigungsaufträge
entfallenden erhaltenen Anzahlungen beträgt 2.496
TEuro (31. Dezember 2023: 2.181 TEuro). Davon sind
entsprechend dem Leistungsfortschritt 1.187 TEuro (31.
Dezember 2023: 989 TEuro) bei den vertraglichen
Vermögenswerten aus Fertigungsaufträgen und 1.309
TEuro (31. Dezember 2023: 1.192 TEuro) bei den Schulden aus
Fertigungsaufträgen in Abzug gebracht.
7. Sonstige finanzielle und nicht finanzielle VermögenswerteDie sonstigen finanziellen Vermögenswerte
beinhalten im Wesentlichen Steuererstattungsansprüche,
aktive Rechnungsabgrenzungsposten sowie Zinsabgrenzungen.
8. WertpapiereZur Risikostreuung hat die DocCheck AG Aktien von
nationalen und internationalen Unternehmen aus den
Bereichen Internet und Social Media, Logistik und
Biotechnologie erworben. Die in den kurzfristigen
Vermögenswerten ausgewiesenen Wertpapiere werden zum
Börsenkurs am Stichtag bewertet (3.679 TEuro; 31.
Dezember 2023: 3.155 TEuro). Die daraus resultierenden
Wertminderungen gegenüber den Anschaffungskosten bzw.
dem beizulegenden Wert des Vorjahres betragen ersten
Halbjahr 2024 114 TEuro (im Vorjahr: 59 TEuro) und die
Werterhöhungen 638 TEuro (im Vorjahr 633 TEuro) und
sind in den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. im
Finanzergebnis unter den Zinsen und ähnlichen
Aufwendungen bzw. Erträgen ausgewiesen. Im ersten
Halbjahr 2024 belaufen sich die Dividendenerträge aus
diesen Wertpapieren auf 16 TEuro (im Vorjahr: 13 TEuro).
9. EigenkapitalDas gezeichnete Kapital der DocCheck AG beläuft
sich zum 30. Juni 2024 auf 5.073.816,00 Euro (zum 31.
Dezember 2023: 5.073.816,00 Euro), ist aufgeteilt in
5.073.816 Stück nennbetragslose auf den Namen lautende
Stückaktien und ist voll eingezahlt. Jede Aktie
gewährt ein Stimmrecht. Der rechnerische Wert der
Stückaktien beträgt ein Euro.
10. RückstellungenBei den sonstigen Rückstellungen erfolgten im
Wesentlichen Zuführungen in den Bereichen der
Urlaubsrückstellungen, der
Tantiemenrückstellungen sowie der Rückstellungen
für Abschluss- und Prüfungkosten. Die derzeit
gebildeten Rückstellungen gewährleisten eine
realistische Abgrenzung des Aufwands für das laufende
Geschäftsjahr.
11. Sonstige VerbindlichkeitenDie sonstigen Verbindlichkeiten beinhalten im
Wesentlichen Steuerverbindlichkeiten (Umsatz-, Lohn- und
Kirchensteuer) sowie Abgaben für den Bereich Lohn und
Gehalt.
III. Finanzrisikomanagement/KreditrisikoHinsichtlich der Angaben zu den Risiken verweisen wir
grundsätzlich auf die Darstellung im
Geschäftsbericht 2023 der DocCheck AG sowie auf die
Erläuterungen im Konzernzwischenlagebericht für
das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2024.
IV. Erläuterung zur Konzerngewinn und -verlustrechnung1. UmsatzerlöseDie Umsatzerlöse bewegen sich mit 24,4 Mio. Euro
unter Vorjahresniveau (im Vorjahr 26,2 Mio. Euro).
In den Umsatzerlösen sind gemäß IFRS
15.35 ermittelte Auftragserlöse aus
Fertigungsaufträgen in Höhe von 1 TEuro (im
Vorjahr: 1.904 TEuro) enthalten. Sofern das
Auftragsergebnis nicht zuverlässig geschätzt
werden kann, werden Umsätze lediglich in Höhe
angefallener Auftragskosten erfasst (Zero-Profit-Methode).
Eine Gewinnrealisierung erfolgt erst, wenn das
Auftragsergebnis zuverlässig geschätzt werden
kann
2. Sonstige betriebliche ErträgeDie sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe
von 433 TEuro (im Vorjahr 436 TEuro) beinhalten im ersten
Halbjahr im Wesentlichen Erträge aus der
Auflösung von Rückstellungen, aus der
Zuschreibung der Platin- und
Kryptowährungsbestände zum Stichtag.
3. MaterialaufwandDer Materialaufwand beläuft sich auf 7.155 TEuro
(im Vorjahr 9.031 TEuro) und entfällt mit 5.044 TEuro
(im Vorjahr 4.918 TEuro) auf bezogene Waren und mit 2.111
TEuro (im Vorjahr 4.114 TEuro) auf Aufwendungen für
bezogene Leistungen.
4. Aktienbasierte VergütungenSeit dem Beginn des Aktienoptionsprogramms in 2015
wurden insgesamt 94.000 Optionen an acht Berechtigte
ausgegeben, von denen letztendlich 14.060 verfallen und
79.940 ausgeübt wurden. Am 10. März 2023 wurden
21.000 Optionen ausgeübt; die übrigen 4.000
Optionen sind verfallen. Die zugehörige
Kapitalerhöhung wurde am 2. Mai 2023 in das
Handelsregister eingetragen. Zum Stichtag bestehen somit
keine Optionen mehr.
Der in der Gewinn- und Verlustrechnung für den
Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. Juni 2024 erfasste
Personalaufwand für die Optionen beträgt 0 TEuro
(im Vorjahr: 0 TEuro).
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Im ersten Halbjahr 2024 wurden keine neuen
Aktienoptionen ausgegeben.
5. PersonalaufwandDer Personalaufwand im ersten Halbjahr des
Geschäftsjahres 2024 beträgt 12.000 TEuro (im
Vorjahr 11.528 TEuro). Zum 30. Juni 2024 waren 433
Mitarbeiter beschäftigt (im Vorjahr 473).
6. Sonstige betriebliche AufwendungenDie sonstigen betrieblichen Aufwendungen belaufen sich
auf 2.296 TEuro (im Vorjahr 2.597 TEuro) und beinhalten im
Wesentlichen Verwaltungsaufwendungen sowie Aufwendungen
für Freelancer, Marketing und Lizenzen.
7. GewinnausschüttungGemäß Beschluss der ordentlichen
Hauptversammlung der DocCheck AG vom 29. Mai 2024 wurde am
3. Juni 2024 für das Geschäftsjahr 2023 eine
Dividende in Höhe von 0,50 EUR pro
dividendenberechtiger Aktie, insgesamt 2.536.908,00 Euro
ausgeschüttet.
8. Ergebnis pro Aktiea. UnverwässertFür die Berechnung des unverwässerten
Ergebnisses pro Aktie gemäß IAS 33 wird das
Grundkapital der DocCheck AG für die Ermittlung der
durchschnittlichen Aktienanzahl des Geschäftsjahres
zugrunde gelegt.
Zum 30. Juni 2024 hält die Gesellschaft keine
eigenen Aktien. Die durchschnittliche Aktienanzahl
beträgt 5.073.816 (im Vorjahr: 5.059.384).
b. VerwässertDer Verwässerungseffekt zum 30. Juni 2023
resultierte aus der Ausgabe von Aktienoptionen aus dem
Aktienoptionsprogramm an Vorstände der DocCheck AG
sowie an Mitglieder der Geschäftsführung der mit
der DocCheck AG verbundenen Unternehmen und Arbeitnehmer
(insbesondere Führungskräfte mit hohem
strategischen Stellenwert) der DocCheck AG und der mit der
DocCheck AG verbundenen Unternehmen.
Dabei wurden die ausgegebenen Aktienoptionen bei der
Ermittlung des verwässerten Ergebnisses nach
Maßgabe der sogenannten Treasury-Stock-Methode
berücksichtigt. Die Anzahl der so ermittelten Aktien
erhöht die Anzahl der durchschnittlich ausgegebenen
Aktien im Berichtszeitraum um 0 Aktien (im Vorjahr: 4.210
Aktien). Im laufenden Geschäftsjahr 2024 bestanden
keine Aktienoptionen mehr.
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IV. SegmentberichterstattungGrundlagen der SegmentabgrenzungDie Abgrenzung der Segmente des DocCheck Konzerns ist
unverändert zum letzten Konzernabschluss.
Die Geschäftstätigkeit der DocCheck AG, der
DocCheck Guano AG, der DocCheck Steam GmbH, der DocCheck
Forest GmbH und der DocCheck Warehouse GmbH ist keinem
operativen Segment zugeordnet. Im Geschäftsjahr 2024
sind die Geschäftstätigkeit der DocCheck Guano
AG, der DocCheck Steam GmbH, der DocCheck Forest GmbH und
der DocCheck Warehouse GmbH gemäß IFRS 8.13
weiterhin von untergeordneter Bedeutung für die
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns.
Sollte die Geschäftstätigkeit der Gesellschaften
im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres deutlich
zunehmen, wird die Berichterstattung in einem separaten
Segment erfolgen. Die den nicht operativen Segmenten
zuzurechnenden Gesamtumsätze in Höhe von 4.869
TEuro (im Vorjahr: 5.020 TEuro) betreffen nahezu
ausschließlich Innenumsätze und werden nahezu
vollständig konsolidiert. Für das Management
stellt die DocCheck AG als Konzernzentrale kein operatives
Segment dar.
Die Identifizierung der Segmente erfolgte auf Basis der
regelmäßigen internen Berichterstattung an die
Entscheidungsträger. Eine Segmentierung von
Vermögen, Verbindlichkeiten und Investitionen erfolgt
nicht, da diese Kennzahlen nicht als
Steuerungsgrößen auf Segmentebene verwendet
werden.
Als Ergebnisgröße wurde das Ergebnis vor
Steuern und Zinsen (EBIT) definiert. Die Überleitung
vom EBIT zum Konzernjahresüberschuss ist in der
Gewinn- und Verlustrechnung dargestellt.
Die Segmente stellen sich zum 30. Juni 2024 und 30. Juni
2023 wie folgt dar:
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VI. Ergänzende Angaben1. Beziehungen zu nahestehenden PersonenMit Herrn Dr. Pietzko besteht ein Vertrag über
rechtsberatende Tätigkeiten zur Wahrnehmung
gerichtlicher oder außergerichtlicher Mandate.
2. Ereignisse nach dem AbschlussstichtagIm Juli 2024 hat die DocCheck AG die restlichen Anteile
an der DocCheck Shop GmbH erworben. Die DocCheck AG ist nun
alleinige Gesellschafterin. Über die Höhe des
Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Im gesamten
Konzern gibt es nun keine Minderheitsgesellschafter mehr.
Im Juli 2024 hat der Vorstand der DocCheck AG
beschlossen, die Marke "antwerpes" aufzugeben. In Zukunft
firmieren alle Aktivitäten der Gruppe einheitlich
unter der deutlich stärkeren und bekannteren Marke
"DocCheck". Insgesamt wird der Marktauftritt damit
konsistenter und die Strukturen einfacher. Die drei
Antwerpes-Gesellschaften firmieren in Zukunft wie folgt:
aus der antwerpes ag wird die DocCheck Agency AG, aus der
antwerpes healthy media gmbh wird die DocCheck Planning
GmbH und aus der antwerpes health share gmbh wird die
Doc-Check Health Share GmbH. Die Bezeichnung des Segments
lautet dann nicht mehr "antwerpes" sondern "DocCheck
Agency".
Köln, im September 2024
Der Vorstand der DocCheck AG
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Versicherung der gesetzlichen Vertreter (Bilanzeid)Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß
den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der
Halbjahresabschluss ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt und im
Konzernzwischenlagebericht der Geschäftsverlauf
einschließlich des Geschäftsergebnisses und die
Lage des Konzerns so dargestellt sind, dass ein den
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild
vermittelt wird, sowie die wesentlichen Chancen und Risiken
der voraussichtlichen Entwicklung des Konzerns beschrieben
sind.
Köln, im September 2024
Der Vorstand der DocCheck AG
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ImpressumRedaktion
DocCheck AG, Köln
Corporate Communications
Tanja Mumme
fon: + 49 (0) 221 92053 -139
eMail: ir@doccheck.com
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