International School Augsburg AG (vormals: International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG)

Augsburg

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.09.2023 bis zum 31.08.2024

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2024

A. WIRTSCHAFTSBERICHT

I. Das Unternehmen

1. Sitz, Geschäftsjahr, Dauer, Gegenstand

1. Sitz, Geschäftsjahr, Dauer, Gegenstand

Die International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG (kurz: ISA gAG) ist eine gemeinnützige Aktiengesellschaft nach deutschem Recht mit Sitz in Augsburg. Die Gesellschaft ist im Handelsregister des Amtsgerichts Augsburg unter HRB 30359 eingetragen und seit 18.03.2021 an der Börse München unter der Wertpapierkennnummer A2AA1Q gelistet. Das Geschäftsjahr läuft vom 1. September bis zum 31. August des folgenden Jahres. Das Unternehmen wurde 2005 gegründet, seine Dauer ist nicht auf eine bestimmte Zeit beschränkt.

Satzungsgemäßer Gegenstand des Unternehmens ist die Förderung der Schul- und Berufsausbildung junger Menschen, vor allem solcher mit internationalem Hintergrund.

Das Basisgeschäft der ISA gAG ist der Betrieb einer internationalen Schule in der Unterrichtssprache Englisch für Kinder im Alter von drei Jahren (Kindergarten / Vorschule / Early Learning Center (ELC)) bis 18 Jahren (allgemeine Hochschulreife / IB Diploma). Die Schule wird im Einklang mit dem bayerischen Schulrecht als staatlich genehmigte Ersatzschule in den Jahrgangsstufen 1 bis 9 und als Ergänzungsschule in den Jahrgangsstufen 10 bis 12 geführt.

2. Historische Entwicklung

Die ISA gAG wurde mit dem Gesellschaftsvertrag vom 23. Februar 2005 gegründet und startete mit 63 Schüler:innen im September 2005 in den Jahrgangsstufen Vorschule / ELC sowie den Klassen 1 bis 6 in das erste Schuljahr. Zu Beginn des Berichtsjahres lagen Schulverträge für 349 Schüler:innen in der Vorschule und den Jahrgangsstufen bis zur 12. Klasse vor. Die ISA gAG ist bei den für internationale Bildung zentralen Institutionen (IBO, CIS, CAIE) und Programmen (IB Diploma, IGCSE, PYP) akkreditiert, zertifiziert bzw. autorisiert. Im Jahr 2024 absolvierte der 13. Jahrgang die IB Diploma Prüfungen mit etwas schlechteren Ergebnissen als im Vorjahr.

Seit 2012 haben 331 Absolvent:innen ihre Abschlussprüfungen erfolgreich bestanden. Im selben Zeitraum haben nur zehn Schüler und Schülerinnen die Prüfungen nicht bestanden. Das Durchschnittsergebnis lag im gesamten Zeitraum über dem weltweiten Notendurchschnitt der Internationalen Schulen.

3. Unternehmensstruktur

Die ISA gAG wurde auf Initiative des Vereins Zukunftsregion Augsburg e.V. (vormals: Wirtschaftsregion Augsburg Förderverein e.V.) und der IHK Schwaben als Projekt der regionalen Wirtschaftsförderung gegründet. Die nachhaltige Stärkung des Wirtschaftsstandortes Augsburg, der Region A3 , steht dabei im Fokus. Insbesondere die global agierenden Unternehmen hatten auf diese qualitative Verbesserung der Standortbedingungen gedrängt. Für den Wirtschaftsraum ist sowohl die Attraktivität für internationale Fach- und Spezialkräfte von zentraler Bedeutung als auch die langfristige Sicherung breit und international ausgebildeter Nachwuchskräfte für unsere Wirtschaft.

Im Rahmen der Globalisierung kommt der Erhöhung der Mobilitätsbereitschaft von Mitarbeitenden mit Familie vor Ort eine immer größere Bedeutung zu. Als Projekt der Wirtschaftsförderung leistet die ISA gAG dazu einen zentralen Beitrag. Um diese Bedeutung zu unterstreichen, waren zum 31. August 2024 30 Unternehmen und Institutionen aus der Region sowie eine Vielzahl privater Investor:innen und ISA Absolvent:innen an der Aktiengesellschaft beteiligt.

Als allgemeinbildende Schule bietet die ISA gAG ein Schulkonzept als Ganztags-Gesamtschule ab dem Kindergarten/Vorschule an, das auf den international einheitlichen Bildungsstandards der Internationalen Baccalaureate Organisation basiert, in denen in englischer Sprache unterrichtet wird und die mit dem IGCSE bzw. dem IB Diploma als weltweit einheitliche Schulabschlüsse abschließen. Mit der den Bewertungsrichtlinien der KMK (Kultusministerkonferenz) entsprechenden Fächerwahl sind die Abschlüsse der Schule in Bayern bzw. Deutschland als Mittlere Reife und Allgemeine Hochschulreife anerkannt.

Der von der ISA gAG heute genutzte Schulcampus mit den Grundstücken an der Ziegeleistraße und der Wernher-von-Braun-Straße befindet sich seit Juli 2023 vollständig im Eigentum der Schule. Der Erwerb des Grundstücks an der Ziegeleistraße wurde durch die Erlöse aus dem Börsengang ermöglicht. Das Eigentum am Gesamtareal trägt zu einer erhöhten Flexibilität beim Bauvorhaben für den neuen Campus und zur Attraktivität bei einer späteren Veräußerung des Areals bei und senkt die laufenden Kosten des Schulbetriebs durch den Wegfall der Miete. Auf dem Grundstück an der Ziegeleistraße befindet sich das Hauptgebäude mit Außensportplatz, auf dem Grundstück an der Wernher-von-Braun-Straße das Mensa- / Turnhallengebäude B2 sowie ein Containergebäude für die Verwaltung.

II. Der Markt

In der Wirtschaftsregion Augsburg sind internationale Mitarbeitende zunehmend gefragt und die Notwendigkeit, solche zu gewinnen, steigt kontinuierlich. Dazu tragen die Internationalisierung der Unternehmen, die Globalisierung der Märkte und der kontinuierlich steigende Mangel an Fach- und Führungskräften, Spitzenwissenschaftler/-innen, -sportler/-innen und -mediziner/-innen bei. Von zentraler Bedeutung für international mobile Familien ist ein einheitliches, weit verbreitetes Schulkonzept, wie es weltweit nur von Internationalen IB-Schulen angeboten wird. Auch für die Entsendung von Mitarbeitenden ins Ausland spielt das Schulangebot der ISA gAG eine wichtige Rolle: Mitarbeitende, deren Kinder bereits eine Internationale Schule besuchen, lassen sich von Unternehmen wesentlich leichter international einsetzen. Parallel entwickelt sich der Markt der Privatschulen allgemein weiterhin positiv, so dass der Anteil der Schüler/-innen in Schulen freier Trägerschaft kontinuierlich steigt (Quelle: Statistisches Bundesamt: dEsTATIS KONTEXT Privatschulen in Deutschland - Fakten und Hintergründe 2020).

Die Prognose der demografischen Entwicklung von Kindern im schulpflichtigen Alter ist für Bayern positiv und wird durch den nationalen und internationalen Zuzug verstärkt. Für Bayern wird bis zum Jahr 2035 eine Zunahme der Bevölkerung erwartet (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik, Fürth 2019: Regionalisierte Bevölkerungsvorausberechnung für Bayern bis 2038 - Demographisches Profil für die Region Augsburg). Die weiter bestehende Ausweichbewegung in Richtung Augsburg bedingt durch hohe Kosten im Großraum München sowie das Engagement international operierender Fonds am Augsburger Immobilienmarkt deuten auf eine weiterhin positive Entwicklung der Region, den Trend zur Großstadt und ein stärkeres Zusammenwachsen mit dem Wirtschaftsraum München hin. Besonders hervorzuheben sind die Entwicklungen am Augsburg Innovationspark mit dem Technologiezentrum Augsburg, dem Ausbau universitärer und technologischer Transfereinrichtungen wie diverser Fraunhofer-Institute und des DLR, dem Deutschen Institut für Luft- und Raumfahrt, der Aufbau der medizinischen Fakultät an der Universität Augsburg sowie die Bedeutung des Spitzensports für die Region jeweils in der ersten deutschen Fußball- und Eishockey-Bundesliga.

Zusätzlich stellt die ISA gAG faktisch für den Westen der Metropolregion München als dritte Internationale Schule eine attraktive Alternative für internationale Familien dar, die im Großraum München arbeiten, an entsprechende Fahrtzeiten zur Arbeit gewöhnt sind, aber aus persönlichen Gründen lieber den Wirtschaftsraum Augsburg als Wohnsitz wählen. Teilweise entstehen Wettbewerbseffekte durch die Kapazitäten der Internationalen Schulen im Wirtschaftsraum München.

Die langfristig positive Einschätzung des Marktes für ein privates, international ausgerichtetes Schulbildungsangebot, wie das der ISA gAG, wird durch die aktuelle konjunkturelle Lage und die damit verbundene, verlangsamte Bautätigkeit im Wirtschaftsraum Augsburg nicht beeinträchtigt.

III. Das Geschäftsjahr

Im Geschäftsjahr hat sich die Schule als erste und einzige börsennotierte Bildungsaktie am deutschen Kapitalmarkt unter der WKN A2AA1Q behauptet. Die von der Hauptversammlung beschlossene Anleihe war zum Ende des Geschäftsjahres zu einem Viertel platziert und konnte noch nicht abgeschlossen werden. Die sinkende Inflation, verbunden mit sinkenden Zinsen und einer langen Laufzeit, steigert jedoch die Attraktivität des Angebots, so dass der Vorstand erneut Anstrengungen zur Platzierung unternehmen wird.

Wirtschaftlich schließt das Geschäftsjahr mit einer Bilanzsumme von 10.706 TEUR (Vorjahr: 10.285 TEUR). Die ISA gAG erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023/24 einen Gesamtumsatz von 7.314 TEUR. Dies entspricht einem Umsatzwachstum in Höhe von 8,1 % im Vergleich zum Vorjahr. Zu Beginn des Berichtsjahres lag die Zahl der Schüler und Schülerinnen (349) um 3,8% über dem Niveau des Vorjahres (336). Unterjährig erfuhr die Schule großes Interesse und konnte die Schülerzahl bis zum Schuljahresende auf 369 Schüler:innen steigern (Vorjahr: 351).

Der Anteil internationaler Schüler/-innen stellen große Anforderungen an die Sprachförderung in Deutsch, Englisch und das erforderliche Angebot von Muttersprachprogrammen. Gleichzeitig zeigt sich, dass die Anzahl der Schüler und Schülerinnen mit erhöhtem, individuellem Betreuungsbedarf durch die emotionalen und sozialen Auswirkungen der Coronazeit deutlich gestiegen ist.

Die Erhöhung des Schulgeldes und das deutliche unterjährige Wachstum trugen dazu bei, dass Umsatz und Jahresergebnis im Plan bzw. leicht über Plan lagen. Da parallel die Kosten in geringerem Umfang stiegen, liegt das Betriebsergebnis (Jahresergebnis vor Ertragsteuern, Finanzergebnis und neutralen Effekten) deutlich über der Planung. Aus Sicht des Vorstands verlief das Geschäftsjahr 2023/24 daher erneut sehr zufriedenstellend.

1. Geschäftsbetrieb - Pädagogik

Im Geschäftsjahr 2023/24 war für die Pädagogik der Vorbereitungsbesuch des Akkreditierungsteams für die im November 2025 anstehende Reakkreditierung der Schule beim Council of International Schools CIS von großer Bedeutung. Der Besuch wurde erfolgreich “bestanden”. Bestandteil des Besuchs war außerdem die Festlegung von vier Projekten, an den die Schule arbeiten wird, und deren Ergebnisse dem Reakkreditierungsteam präsentiert werden.

Ein weiteres wichtiges Projekt, das insbesondere den Ausbau des pädagogischen Angebotes betraf, waren die Vorbereitungen auf und die Beantragung des Status als sog. “Gebundene Ganztagsschule”. Mit der Verlängerung des Schultages in den dafür beantragten Jahrgangsstufen ist eine zusätzliche Förderung sowohl der erforderlichen Lehr- und Verwaltungskräfte sowie insbesondere eine verbesserte Förderung beim Bau des neuen Schulcampus verbunden. Im September erhielt die Schule den Anerkennungsbescheid als “Gebundene Ganztagsschule” in der ersten Ausbaustufe für jeweils eine Klasse in den Jahrgangsstufen 1, 2, 5 und 6 durch die Regierung.

Die akademischen Ergebnisse fielen im Vergleich zu den Vorjahren schlechter aus, lagen aber erneut über dem weltweiten Durchschnitt. Insgesamt 30 Schüler/-innen nahmen an den IB-Diplomprüfungen teil. Die Bestehensquote lag bei 87 %.

Gleichzeitig stieg für das Wellbeing-Team der Aufwand in der individuellen Betreuung der Schüler und Schülerinnen, der sog. “special needs”, deutlich. Das Community Spirit Team (CST), das sich aus Eltern der Schule zusammensetzt, leistete parallel zusammen mit dem Verein der Freunde der ISA e.V. einen wichtigen Beitrag zum Schulleben mit Veranstaltungen für Familien, Schüler/-innen und Mitarbeitende.

Bei den Umweltprojekten der Schule lag der Fokus im vergangenen Jahr auf der Durchführung der geplanten Energieeinsparmaßnahmen im Rahmen der CO2 -Zertifizierung. Zum zweiten Mal wurde die ISA gAG mit einer Gesamteinsparung von über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erneut als eine von wenigen Schulen in Deutschland als CO2 -neutral zertifiziert (https://t.ly/ISA-CO2 -2023). Einen wesentlichen Beitrag leistete dazu die eigene Photovoltaikanlage in Kombination mit einem “Second-Life” - Stromspeicherkonzept.

Die Fluktuation der Mitarbeitenden war im abgelaufenen Geschäftsjahr unterdurchschnittlich.

Das Schuljahr 2023/24 war für die ISA gAG aus pädagogischer Perspektive ein sehr erfolgreiches Jahr und ein wichtiges Vorbereitungsjahr für die Reakkreditierung im Jahr 2025.

2. New Campus Projekt

Das Neubauvorhaben der ISA gAG, langfristig einen neuen Campus zu bauen, der den Anforderungen moderner Pädagogik besser gerecht wird, die vorhandenen räumlichen Engpässe behebt und damit das Potenzial für weiteres Wachstum schafft, hat im Geschäftsjahr 2023/24 große Fortschritte gemacht. Das Projekt, das im Jahr 2020/21 zusammen mit der Technischen Hochschule und dem Kooperationsprojekt Phase 0 (https://t.ly/phase0) begann, befindet sich inzwischen als “Open BIM-Projekt” in der Entwurfsphase. Mit der Kernsanierung des alten Paul-Klee-Gymnasiums in Gersthofen und dem teilweisen Neubau / Anbau des Vorschul- und Turnhallengebäudes (https://t.ly/campusanimation) plant die ISA einen neuen CO2 -neutralen Campus, der einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit leistet. Durch den Erhalt der tragenden Betonstrukturen des alten Gebäudes bleiben zahlreiche Tonnen CO2 gebunden und werden nicht durch Abriss freigesetzt.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde in einem ersten, offiziellen Schritt der Antrag für die schulaufsichtliche Genehmigung des Bauprogramms gemäß §4 der bayerischen Schulbauverordnung bei der Regierung von Schwaben eingereicht. Der Antrag befindet sich noch in Bearbeitung.

Parallel hat die ISA gAG zusammen mit der Stadt Gersthofen an einem Erbpachtvertrag zur Verpachtung des für das Projekt notwendigen Grundstücks gearbeitet, dessen notarielle Beurkundung Ende 2024 / Anfang 2025 erfolgen soll.

3. Ertragslage

Der Umsatz ist aufgrund der positiven Entwicklung der Schüler/-innenzahl und des Anstiegs der Schulgeldeinnahmen gegenüber dem Vorjahr um 8,1 % gestiegen. Die Personalkosten lagen aufgrund einer Auszahlung einer Inflationsausgleichsprämie, einer allgemeinen Gehaltserhöhung und einer Verschiebung zu mehr Vollzeitkräften mit 5.400 TEUR um 11,2 % über dem Vorjahr. Das Betriebsergebnis (Jahresergebnis vor Ertragsteuern, Finanzergebnis und neutralen Effekten) lag bei 207 TEUR (VJ. 129 TEUR). Mit dem Jahresergebnis in Höhe von 186 TEUR (VJ. 172 TEUR) konnte der Bilanzgewinn auf 253 TEUR (VJ. 67 TEUR) erhöht werden.

4. Vermögens- und Finanzlage

Die Gesellschaft weist ein positives Eigenkapital von 5.675 TEUR aus, was einer Eigenkapitalquote in Höhe von 53,0 % (VJ. 53,4 %) entspricht.

Bezüglich der Angaben zu eigenen Aktien nach § 160 Abs. 1 Nr. 2 AktG wird auf den Anhang verwiesen.

Die übrigen wesentlichen passiven Bilanzpositionen sind die erhaltenen Schulgeldanzahlungen und Zuschüsse mit 3.607 TEUR, die in den passiven Rechnungsabgrenzungsposten enthalten sind, die langfristigen Verbindlichkeiten aus der Wandelanleihe laut Beschluss der Hauptversammlung vom 25.02.2022 in Höhe von 744 TEUR sowie die verbliebenen langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 276 TEUR, die konsolidiert bei einer Bank mit variabler Verzinsung zusammengefasst wurden. Diese werden planmäßig innerhalb der nächsten vier Jahre getilgt.

Das Aktivvermögen der Gesellschaft besteht aus zwei Grundstücken mit zwei eigenen Schulgebäuden “Ziegeleigebäude” und Mensa-/Turnhallengebäude (4.491 TEUR), den Wertpapieren des Anlagevermögens (1.053 TEUR) sowie flüssigen Mitteln in Höhe von 2.224 TEUR. Ergänzend hierzu wurden 1.280 TEUR, die im Wesentlichen Planungs- und Bauvorbereitungskosten für den Neubau des Campus beinhalten, im Anlagevermögen als Anlagen im Bau aktiviert.

5. Liquiditätslage

Die Liquiditätslage zum 31. August 2024 ist als zufriedenstellend zu bezeichnen. So beträgt der Anteil der liquiden Mittel an der Bilanzsumme zum Bilanzstichtag 21 % (VJ. 13 %).

Die Gesellschaft ist aktuell nicht auf weitere, langfristige Außenfinanzierungen angewiesen. Temporäre Engpässe können durch Guthaben auf dem Tagesgeldkonto oder kurzfristige Finanzierungen ausgeglichen werden. Die derzeitigen Finanzierungsmöglichkeiten erlauben es, das operative Geschäft abwickeln zu können und kleine bis mittlere Investitionen aus Eigenmitteln zu tätigen.

B. RISIKEN UND CHANCENBERICHT

IV. Risikofaktoren

1. Unternehmensbezogene Risiken

Entzug der Autorisierung durch die Internationale Baccalaureate Organisation sowie die Versagung der Anerkennung als allgemeine Hochschulreife

Nach Abschluss der zwölften Jahrgangsstufe können die Schüler:innen das International Baccalaureate Diploma (internationales Abitur) erwerben. Dieser Abschluss wird weltweit, in Deutschland und in Bayern mit der dem bayerischen System entsprechenden Fächerwahl über die Zeugnisanerkennungsstelle auf der Basis der Bewertungsrichtlinien der Kultusministerkonferenz als allgemeine Hochschulreife anerkannt. Die Emittentin ist berechtigt, das International Baccalaureate Diploma aufgrund ihrer Autorisierung durch die Organisation du Baccalauréat International (Internationale Baccalaureate Organisation) zu verleihen. Diese Autorisierung wird von der Organisation du Baccalauréat International einer regelmäßigen Überprüfung unterzogen. Sollten sich die Bewertungsrichtlinien der Kultusministerkonferenz ändern, kann dies zur Folge haben, dass die Zeugnisanerkennungsstelle die Anerkennung des International Baccalaureate Diploma als allgemeine Hochschulreife versagt. Derzeit sieht die ISA gAG keine Anhaltspunkte für einen Entzug der Autorisierung und für eine Änderung der Bewertungsrichtlinien.

Zustand und Kapazität vorhandener, räumlicher Infrastrukturen

Der ISA gAG stehen zwei Gebäude für Unterricht (Gebäude 1 und 2), Sport (Gebäude 2: Turnhalle) und Mensa (Gebäude 2: Cafeteria), ein Containerbau für Unterricht und Verwaltung sowie Außenanlagen mit einem Außensportplatz zur Verfügung. Das Raumangebot der Gebäude ist vollständig ausgeschöpft. Die hundertprozentige Auslastung führt zu Kapazitätsengpässen, erschwert massiv die Raum-, Personal- und Stundenplanung des Unterrichts und beschränkt ein mögliches weiteres Wachstum. Reserveflächen existieren nicht.

Der Überflutungsschaden des Vorjahres im Gebäude 2 wurde behoben. Außerdem wurde ein Hochwasserschutz zum Souterrain des Gebäude 2 installiert, um weitere Hochwasserschäden in der Zukunft vermeiden zu können. Die Kosten des Schadens sind durch den Versicherungsschutz gedeckt.

Die Sanierungsbedürftigkeit des erworbenen Gebäude 1 (“Ziegeleigebäude”) bleibt zu beobachten.

Schulstatus, Sonderungsverbot und Fördermittelsituation

Nach dem BayEUG ist die ISA gAG als Ersatzschule in den Jahrgangsstufen 1 bis 9 anerkannt und hat daraus Anspruch auf anteilige Förderung. Bedingt durch den Schulstatus und die daraus resultierende Förderung sind Schulgelderhöhungen in den geförderten Jahrgängen durch die Regierung von Schwaben zu genehmigen und unter Berücksichtigung des Sonderungsverbots laut Abs. 4 GG nur eingeschränkt genehmigungsfähig. Dies hat langfristig Einfluss auf die Finanzierungsform und/oder die Finanzierbarkeit des Schulbetriebes. So wurde auch im abgelaufenen Schuljahr nur eine Schulgelderhöhung genehmigt, die sich an der Inflationsrate des Vorjahres orientieren muss.

Gemeinnützigkeit

In einem Urteil des BFH (https://t.ly/1qYy) wurde einer Internationalen Schule die Gemeinnützigkeit aufgrund der Höhe des Schulgeldes aberkannt. Ausschlaggebend dafür war der Status der Schule als “Ergänzungsschule”. Die Beurteilung der Gemeinnützigkeit bei anerkannten “Ersatzschulen”, wie der ISA gAG, betrachtet das Bundesfinanzministerium nach eigener Aussage als Länderhoheit, so dass vom BFH-Urteil keine direkte Auswirkung auf den Gemeinnützigkeitsstatus der ISA gAG im Ersatzschulbereich zu erwarten ist. Aktuell überprüft das zuständige Finanzamt die Gemeinnützigkeit der Vorschule und der Oberstufe der Schule sowie die Vergabe der Wandelanleihen. Aus der Prüfung bzw. dem Ergebnis der Prüfung erwartet die ISA gAG kein oder nur ein geringfügiges Risiko.

Fluktuation der international mobilen Lehrkräfte

Die Mobilität der international zu akquirierenden Lehrkräfte, die daraus resultierende Fluktuation im Lehrkörper und deren qualitativ äquivalenter Ersatz erfordert eine aufwändige Personalakquisition. Damit verbunden ist das Risiko, dass der qualitative Anspruch nicht gehalten werden kann, wenn sich kein adäquater Ersatz für die Lehrkräfte findet. Außerdem besteht ein Kostenrisiko darin, dass adäquater Ersatz unter Umständen nur mit deutlich höheren Personalkosten gefunden werden kann.

Hoher Anteil “ungeförderter” Schüler

Innerhalb der Arbeitsgemeinschaft Internationaler Schulen in Bayern AISB weist die ISA gAG einen in Relation hohen Anteil an Schüler/-innen auf, der in nicht vom Staat geförderten Jahrgangsstufen die Schule besucht.

2. Marktbezogene Risiken

Für den Geschäftsbetrieb der ISA gAG ist die allgemeine wirtschaftliche Lage der Unternehmen sowie die Internationalisierung des Wirtschaftsraumes Augsburg von großer Bedeutung.

Trotz der aktuell konjunkturell schwierigen Lage Deutschlands wird die regionale Dynamik im Wirtschaftsraum Augsburg und im angrenzenden Wirtschaftsraum München (u.a. durch die Hightech Agenda Bayern und die damit verbundene Förderung der KI Forschung sowie bedingt durch die mittelständische geprägte Unternehmensstruktur und eine starke Tradition in den weniger betroffenen Branchen der Luft-, Raumfahrt- und Rüstungstechnologie) weiterhin positiv beurteilt. Eine lang anhaltende Stagnation der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands könnte allerdings auf die Nachfrage nach Schulplätzen, u.a. aufgrund der reduzierten Wirtschaftsleistung, negative Auswirkungen besitzen.

Bis dato sind keine negativen Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit der ISA erkennbar. Es bleibt jedoch zu beobachten, welchen weiteren Einfluss die weltwirtschaftlichen Ereignisse mit steigenden Flüchtlingszahlen und/oder nach wie vor hohen Energiekosten auf die Wirtschaft und damit auf die Anzahl der Schuleinschreibungen von Unternehmen und Privatpersonen haben.

3. Risikomanagement

Das interne Berichtswesen funktioniert zuverlässig.

Durch regelmäßige Plan/Ist- und Vorjahresvergleiche sowie kontinuierliche, unterjährige Forecast-Rechnungen werden Risiken früh und laufend erkannt und verringert. Durch monatliches Berichtswesen, Budgetierung, detaillierte Kostenrechnung und die Beobachtung der Entwicklung der An- und Abmeldungen ist es möglich, zeitversetzt auf Veränderungen zu reagieren.

Die staatliche Förderung stellt generell eine wichtige Einnahmequelle Internationaler Schulen dar und wird durch den Schulstatus bestimmt. Um gesetzliche Veränderungen zu erreichen und Lösungen für die nachhaltige Absicherung der Finanzierbarkeit und Förderung Internationaler Schulen zu finden, betreiben die Internationalen Schulen unter dem Dach der AISB Arbeitsgemeinschaft Internationale Schulen Bayern politische Lobbyarbeit.

Im Dialog mit der Politik und der Schulverwaltung in Bayern wird die Problematik von Schulstatus, Sonderungsverbot und Förderung in Bayern diskutiert sowie die Bedeutung der Internationalen Schulen für den Wirtschaftsstandort Bayern zur Gewinnung von Fach- und Führungskräften, Spitzenwissenschaftler/-innen, -sportler/-innen und -mediziner/-innen thematisiert.

Mit dem Rechtsgutachten zur rechtlichen Situation der Anerkennung der Internationalen Schulen in den einzelnen Jahrgangsstufen, das die AISB Arbeitsgemeinschaft Internationaler Schulen Bayern bei einer renommierten Staats- und Schulrechtlerin beauftragt hat und das vom Verlag Duncker & Humblot unter der ISBN 978-3-428-18124-7 (https://t.ly/7bkH) veröffentlicht wurde, konnte die Diskussion mit dem bayerischen Kultusministerium über den generellen Schulstatus und die Suche nach Fördermöglichkeiten für die Jahrgangsstufen 10-12 vertieft werden.

Aktuell befindet sich ein Vorschlag des Kultusministeriums zur Neuregelung des Status der Internationalen Schulen in Bayern in Vorbereitung und Verhandlung für das Gesetzgebungsverfahren.

V. Chancen

Die Marktchancen der ISA gAG wurden im Geschäftsjahr 2023/2024 weiter von den weltwirtschaftlichen Entwicklungen beeinflusst. Dennoch konnte unterjährig eine positive Entwicklung sowohl bei lokalen Familien als auch beim Zuzug internationaler Familien festgestellt werden.

Durch die Notierung an der Börse konnte die Öffentlichkeitsarbeit der ISA gAG weiter professionalisiert werden. Durch die Teilnahme an Investorenkonferenzen, wie der MKK Münchner Kapitalmarktkonferenz, konnte die ISA gAG in Anlegerkreisen verstärkt auf sich und das wichtige Thema “private Investition in Bildung” aufmerksam machen. Gleichzeitig wird die ISA gAG in der Region in ihrem Renommee sowie durch den großen Erfolg der sehr erfolgreichen Abschlussjahrgänge sowie sehr erfolgreicher Absolventen im Studium und als Unternehmer als hochwertiges und exklusives Bildungsangebot wahrgenommen. Das spezielle Schulkonzept und dessen Zuverlässigkeit findet bei lokalen Familien großes Interesse. Im laufenden Geschäftsjahr lag das Interesse an der Schule, die Anfragen nach Schulplätzen und die Anzahl der Neueinschreibungen daher auf einem überdurchschnittlich hohen Niveau.

Der allgemein positiven Entwicklung der Region, dem weiteren Ausbau der medizinischen Fakultät an der Universität Augsburg sowie einer kontinuierlichen Verbesserung des Rufes der ISA gAG als hochwertige Bildungseinrichtung durch international studierende Alumni stehen weiter die wirtschaftlichen Schwierigkeiten großer, international operierender Unternehmen der Region gegenüber. Nach unserer Einschätzung überwiegen jedoch die Chancen der Region deutlich und bieten ein großes Potenzial für eine positive Entwicklung der ISA gAG. Dies wird auch durch Potenzialanalysen und Unternehmensumfragen (https://t.ly/isa-potenzialanalyse) bestätigt, die von der ISA gAG zur Ermittlung des langfristigen Potenzials im Rahmen des geplanten Bauvorhabens für einen neuen Schulcampus in Auftrag gegeben wurden. Die Potenzialanalysen kommen dabei auf ein langfristiges Potenzial von über 600 Schüler/-innen.

Chancen ergeben sich für die ISA als Aktiengesellschaft auch durch die erhöhte Einbindung in die Wirtschaft der Region durch die Rechtsform der Aktiengesellschaft und die Beteiligung der Wirtschaft an der ISA gAG als Aktionär/-innen.

C. Prognosebericht

Mit dem Geschäftsjahr 2023/2024 liegt ein Geschäftsjahr hinter uns, dessen Wachstum und Vielzahl der großen Projekte nur durch den außergewöhnlichen Teamgeist und das hohe Engagement der Mitarbeiter:innen so erfolgreich werden konnte. Auf einer durch den Börsengang deutlich breiteren Eigenkapitalbasis konnte sich die ISA gAG weiterentwickeln, sich bietende Chancen wie bei der Planung des neuen Schulcampus nutzen und die weitere, wichtige Schritte in Richtung eines eigenen, neuen Schulcampus in der Zukunft gehen. Verbliebene langfristige Darlehensverbindlichkeiten und laufende Finanzierungskosten konnten weiter reduziert werden.

Zusammen mit den gestiegenen Zahl an Schülern und Schülerinnen erlaubt dies einen positiven Forecast für das Ergebnis im Geschäftsjahr 2024/25. Insgesamt kann ein positives Betriebsergebnis und ein positives Jahresergebnis auf oder leicht über dem Niveau des Berichtsjahres erwartet werden.

Mögliche Einschränkungen, die sich aus dem Risikobericht ergeben, sind zu berücksichtigen. Globalwirtschaftliche Auswirkungen könnten dazu führen, dass sich das erwartete Ergebnis verschlechtert. Auf deren Auswirkungen reagiert die Schule durch Kostensenkungen entsprechend zeitversetzt. Wir erwarten daraus zum Zeitpunkt der Berichtserstellung kein wesentliches Risiko.

 

Gersthofen, im Dezember 2024

Dr. Jessamine Koenig, Vorstand, Director Business & Finance

Marcus Wagner, Vorstand, Director Education

Bilanz

Aktiva

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31.8.2024
EUR
31.8.2023
EUR
A. Anlagevermögen 8.066.270,23 8.458.761,51
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 127.904,79 35.521,00
1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 41.705,00 25.521,00
2. geleistete Anzahlungen 86.199,79 10.000,00
II. Sachanlagen 6.885.279,96 6.167.190,96
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 4.683.979,17 4.785.225,95
2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 920.932,00 819.356,00
3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.280.368,79 562.609,01
III. Finanzanlagen 1.053.085,48 2.256.049,55
1. Sonstige Finanzanlagen 1.053.085,48 2.256.049,55
B. Umlaufvermögen 2.442.755,65 1.633.466,45
I. Vorräte 99.500,00 105.761,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 118.973,91 189.040,23
1. sonstige Vermögensgegenstände 118.973,91 189.040,23
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 2.224.281,74 1.338.665,22
C. Rechnungsabgrenzungsposten 196.564,12 192.521,63
Summe Aktiva 10.705.590,00 10.284.749,59

Passiva

31.8.2024
EUR
31.8.2023
EUR
A. Eigenkapital 5.674.804,42 5.488.867,94
I. Gezeichnetes Kapital 4.651.030,00 4.651.030,00
II. Eigene Anteile - offen vom Gezeichneten Kapital abgesetzt -63.000,00 -63.000,00
III. eingefordertes Kapital 4.588.030,00 4.588.030,00
IV. Kapitalrücklage 735.632,50 735.632,50
V. Gewinnrücklagen/Ergebnisrücklagen 97.752,02 97.752,02
VI. Bilanzgewinn 253.389,90 67.453,42
B. Rückstellungen 90.390,26 114.568,01
C. Verbindlichkeiten 1.333.848,56 1.587.142,93
1. Anleihen 743.800,00 233.800,00
davon konvertibel 743.800,00 233.800,00
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 278.869,11 1.053.783,54
davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 3.258,51 714.115,73
3. sonstige Verbindlichkeiten 311.179,45 299.559,39
davon aus Steuern 69.748,98 63.381,11
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 13.077,20 13.438,44
davon mit Restlaufzeit bis zu einem Jahr 311.179,45 299.559,39
D. Rechnungsabgrenzungsposten 3.606.546,76 3.094.170,71
Summe Passiva 10.705.590,00 10.284.749,59

Gewinn- und Verlustrechnung

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1.9.2023 - 31.8.2024
EUR
1.9.2022 - 31.8.2023
EUR
1. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 200.619,61 185.470,58
2. Rohergebnis 7.103.684,11 6.505.776,48
3. Personalaufwand -5.400.114,98 -4.856.576,50
a) Löhne und Gehälter -4.510.568,88 -4.035.952,65
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -889.546,10 -820.623,85
davon für Altersversorgung -7.326,40 -21.877,64
4. Abschreibungen -406.928,80 -359.254,42
a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -406.928,80 -359.254,42
5. sonstige betriebliche Aufwendungen -1.064.472,08 -1.126.399,57
davon Aufwendungen aus Währungsumrechnung -604,53 -733,10
6. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 28.090,00 39.205,00
7. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 1.820,03 10.410,15
davon aus Abzinsung 78,75 76,55
8. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -61.458,67 -27.690,56
9. außerordentliche Aufwendungen -13.686,72 -12.234,52
10. außerordentliches Ergebnis -13.686,72 -12.234,52
11. sonstige Steuern -996,41 -1.023,00
Jahresüberschuss 185.936,48 172.213,06

Ergebnisverwendung

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1.9.2023 - 31.8.2024
EUR
1.9.2022 - 31.8.2023
EUR
1. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 67.453,42 -104.759,64
2. Bilanzgewinn 253.389,90 67.453,42

Anhang für das Geschäftsjahr 2024

Allgemeine Angaben

Die International School Augsburg -ISA- gAG hat ihren Sitz in Gersthofen und ist eingetragen in das Handelsregister beim Amtsgericht Augsburg (Reg.Nr. HRB 30359).

Die Aufstellung des vorliegenden Jahresabschlusses erfolgte nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den Vorschriften des Aktiengesetzes (AktG) sowie den einschlägigen Bestimmungen der Satzung.

Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 2 HGB.

Der Abschluss umfasst die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung und den Anhang (einschließlich Anlagespiegel). Die Gewinn- und Verlustrechnung ist entsprechend § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Grundsätze zur Bilanzierung und Bewertung

Die zu Anschaffungskosten aktivierten immateriellen Vermögensgegenstände werden linear pro rata temporis über die voraussichtliche Nutzungsdauer planmäßig abgeschrieben.

Sachanlagen werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten, solche mit zeitlich begrenzter Nutzungsdauer abzüglich planmäßiger Abschreibungen, angesetzt. Die beweglichen Anlagegüter werden entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer pro rata temporis linear abgeschrieben.

Im Berichtsjahr 2013/2014 wurde erstmalig ein Festwert für Bücher der Bibliothek, Unterrichtsbücher für Schüler und Lehrer sowie für Spielzeug und Sportzubehör gebildet. Zum 31.08.2023 wurde eine erneute körperliche Bestandsaufnahme durchgeführt und der Festwert angepasst.

Die Anschaffungskosten der Zugänge an beweglichen geringwertigen Anlagegegenständen mit Anschaffungskosten im Einzelnen von mehr als 250 EUR bis 1.000 EUR werden in den Sammelposten nach § 6 Abs. 2. A) EStG einbezogen und im Jahr des Zugangs und den folgenden vier Jahren linear aufgelöst. Dieser Ansatz wurde auch in die Handelsbilanz übernommen, da der vorliegende Sammelposten für das Unternehmen von untergeordneter Bedeutung ist.

Die Wertpapiere im Finanzanlagevermögen wurden zu Anschaffungskosten angesetzt. Soweit erforderlich (bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung), wird der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und Waren erfolgt zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung von Anschaffungsnebenkosten und -preisminderungen bzw. zum niedrigeren beizulegenden Wert.

Allen erkennbaren Risiken im Vorratsvermögen, die sich aus überdurchschnittlich langer Lagerdauer, geminderter Verwertbarkeit und niedrigeren Wiederbeschaffungskosten ergeben, wird bei der Bewertung Rechnung getragen. Wegen mangelnder Gängigkeit und minderer Beschaffenheit werden Bewertungsabschläge vorgenommen.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit dem Nominalbetrag angesetzt. Erkennbaren Einzelrisiken ist durch Bildung angemessener Einzelwertberichtigungen, dem allgemeinen Ausfall- und Kreditrisiko durch eine Pauschalwertberichtigung ausreichend Rechnung getragen worden.

Die flüssigen Mittel sind in Höhe ihres Nennwerts angesetzt.

Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen, sind unter dem Rechnungsabgrenzungsposten aktiv abgegrenzt.

Bei Bildung der Rückstellungen ist den erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten angemessen Rechnung getragen worden. Sie sind in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem jeweiligen Erfüllungsbetrag passiviert.

Seit 2012/2013 werden vorab erhaltene Schulgelder nicht mehr unter den erhaltenen Anzahlungen, sondern als passive Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.

Die Bilanzierungs- und Bewertungsstetigkeit wurde beibehalten.

Angaben zu einzelnen Posten der Bilanz und GuV

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens ist unter Angabe der Abschreibungen des Geschäftsjahres im Anlagenspiegel (Anlage zum Anhang) dargestellt.

Finanzanlagen

Es bestehen Finanzinstrumente des Finanzanlagevermögens die über ihrem beizulegenden Zeitwert bewertet sind, da eine außerplanmäßige Abschreibung unterblieben ist. Sie sind zu Anschaffungskosten bewertet. Es handelt sich um Wertpapiere des Anlagevermögens.

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Schuldverschreibungen Inland
Buchwert 755.344,94 EUR
Beizulegender Zeitwert 699.300,00 EUR

Auf eine außerplanmäßige Abschreibung wurde verzichtet, da von einer nur vorübergehenden Wertminderung ausgegangen wird und die Rückzahlung der Finanzanlagen aus Schuldverschreibungen Inland zum Nennwert erfolgt. Der Ansatz des Investmentfonds Ausland erfolgt mit den Anschaffungskosten, da ein höherer Zeitwert vorliegt.

Umlaufvermögen

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände stellen sich wie folgt dar:

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Geschäftsjahr davon mit Restlaufzeit mehr als 1 Jahr Vorjahr davon mit Restlaufzeit mehr als 1 Jahr
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Sonstige Vermögensgegenstände 118.974 EUR 0 EUR 189.040 EUR 0 EUR

Eigenkapital

Das Grundkapital wurde im Geschäftsjahr 2020/2021 um 1.390.130 EUR durch die Ausgabe von 139.013 neuen Aktien erhöht. Es beträgt seitdem 4.651.030 EUR und ist eingeteilt in 465.103 Stück auf den Namen lautende nennbetragslose Stückaktien mit einem rechnerischen Nennbetrag von 10 EUR je Aktie.

Durch den Anteil der ausgegebenen Aktien über dem Nennbetrag im Geschäftsjahr 2020/2021 wurde die Kapitalrücklage um 347.532,50 EUR erhöht. Sie beträgt seitdem 735.632,50 EUR.

Die Hauptversammlung vom 25. Februar 2022 hat beschlossen, einmalig oder mehrmalig auf den Inhaber und/oder den Namen lautende Wandelschuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu 4.650.000,00 EUR zu vergeben. Die Wandelschuldverschreibungen sind mit Wandlungsrechten ausgestattet, die den Erwerber nach näherer Maßgabe des Beschlusses und der Anleihebedingungen berechtigen, Aktien der Gesellschaft zu beziehen. Die Wandlungsrechte dürfen sich aus bis zu 232.500 auf den Namen lautende Stückaktien der Gesellschaft im rechnerischen Gesamtbetrag von bis zu 2.325.000,00 EUR beziehen. Bis zum Bilanzstichtag erfolgte keine Wandlung.

Der Vorstand wurde mit Beschluss der Hauptversammlung vom 10. Juli 2020 ermächtigt, das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 09. Juli 2025 mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmalig oder mehrmals um bis zu insgesamt 1.630.450,00 EUR durch Ausgabe von neuen, auf den Namen lautenden Stückaktien gegen Bareinlage und/oder Sacheinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2020/1). Die neuen Aktien sind grundsätzlich den Aktionären zum Bezug anzubieten. Der Vorstand wird jedoch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Bezugsrecht der Aktionäre in bestimmten Fällen ganz oder teilweise auszuschließen.

Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten unter anderem Rückstellungen für Urlaubsverpflichtungen, Aufsichtsratsvergütungen, Prozesskosten, Erfüllung der Aufbewahrungspflichten sowie Abschluss- und Prüfungskosten.

Verbindlichkeiten

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:

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31.08.2024 davon Restlaufzeit bis 1 Jahr davon Restlaufzeit über 1 Jahr davon Restlaufzeit über 5 Jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 278.869 EUR 3.258 EUR 275.611 EUR 0 EUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 205.953 EUR 205.953 EUR 0 EUR 0 EUR
Sonstige Verbindlichkeiten* 849.026 EUR 105.226 EUR 743.800 EUR 0 EUR
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Vorjahr davon Restlaufzeit bis 1 Jahr davon Restlaufzeit über 1 Jahr davon Restlaufzeit über 5 Jahre
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 1.053.784 EUR 714.116 EUR 339.668 EUR 0 EUR
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 209.778 EUR 209.778 EUR 0 EUR 0 EUR
Sonstige Verbindlichkeiten* 323.582 EUR 89.782 EUR 0 EUR 233.800 EUR

*) Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten in den Geschäftsjahren 2022/2023 und 2023/2024 auch die Anleihen. Diese werden in der Bilanz separat ausgewiesen.

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ist ein Betrag von 275.611 EUR durch Grundschulden und ein abstraktes Schuldanerkenntnis gesichert. Weiterhin wurde ein Wertpapierdepot verpfändet. Für die Wandelanleihe ist als Rückzahlungstag der 01.08.2029 vereinbart. Vorab kann das Wandlungsrecht während der Laufzeit zweimal jährlich innerhalb festgelegter Ausübungszeiträume ausgeübt werden.

Passive Rechnungsabgrenzungsposten

Der Ausweis betrifft vorab erhaltene Schulgelder und öffentliche Zuschüsse.

Angaben zu einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Periodenfremde Erträge und Aufwendungen sind für die Gesellschaft nicht wesentlich.

Sonstige Angaben

Sonstige finanzielle Verpflichtungen

Es bestehen nicht bilanzierte finanzielle Verpflichtungen aus Miet- und Pachtverträgen i. H. v. 158.131 EUR, wovon 49.714 EUR innerhalb eines Jahres fällig sind.

Belegschaft

Im Jahresdurchschnitt waren beschäftigt:

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2023/2024 2022/2023
Lehrer - Vollzeit 44 43
Lehrer - Teilzeit 19 25
Angestellte - Vollzeit 18 18
Angestellte - Teilzeit 7 3
Gesamt 88 89

Haftungsverhältnisse gem. § 251 HGB

Ein Wechselobligo besteht zum Bilanzstichtag nicht. Weitere Haftungsverhältnisse im Sinne von § 251 HGB bestehen nicht.

Prüferhonorar

Hinsichtlich des vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr berechnete Gesamthonorar gem. § 285 Nr. 17 HGB wird die Erleichterungsvorschrift des § 288 Abs. 2 Satz 3 HGB in Anspruch genommen.

Geschäfte gemäß § 285 Nr. 21 HGB

Geschäfte, die nicht zu marktüblichen Bedingungen zustande gekommen sind und über die gem. § 285 Nr. 21 HGB zu berichten wäre, wurden im Berichtsjahr nicht getätigt

Derivative Finanzinstrumente

Derivate Finanzinstrumente wurden nicht in Anspruch genommen.

Anteilsbesitz

Die Gesellschaft hält zum Bilanzstichtag 31.08.2024 63.000 EUR an eigenen Anteilen.

Die 6.300 eigenen Anteile, mit einem rechnerischen Nennbetrag von 10 EUR je Aktie, hat die Gesellschaft am 6. Februar 2020 zu Anschaffungskosten von 78.750 EUR erworben, wovon 63.000 EUR auf das Grundkapital entfallen (rd. 1,36 % des Grundkapitals). Begründet wird der Erwerb nach § 71 Abs. 1 Nr. 2 AktG.

In der Hauptversammlung vom 15. Januar 2021 wurde die Gesellschaft gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG ermächtigt, bis zum 14. Januar 2026 eigene Aktien im Umfang von bis zu insgesamt 10 % des Grundkapitals zu erwerben. Es wurde damit der Beschluss aus der vorherigen Hauptversammlung vom 10. Juli 2020 erneuert.

Organe

Die Mitglieder des Vorstandes sind:

Herr Marcus Wagner - Director [Business & Finance]

Frau Dr. Jessamine Koenig - Director [Education]

Hinsichtlich der Angabe zu den Gesamtbezügen der Vorstände gemäß § 285 Nr. 9 Buchstabe a HGB wird von der Schutzklausel gemäß § 286 Abs. 4 HGB gebrauch gemacht.

Mitglieder des Aufsichtsrates

Frau Ramona Meinzer - Aufsichtsratsvorsitzende

(Geschäftsführerin Aumüller Aumatic GmbH)

Herr Dieter R. Kirchmair - stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender

(Vorstand des Wirtschaftsregion Augsburg Förderverein e.V.)

Herr Thomas Schörg

(Geschäftsbereichsleiter -strategische Kommunikation- IHK Schwaben)

Herr Ulrich Wagner

(Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Schwaben)

Frau Ellen Dinges-Dierig

(Vorstand der Dierig Holding AG)

Herr Ulrich Reitenberger

(Geschäftsführender Gesellschafter der Ulrich Reitenberger Bau GmbH & anhängende Gesellschaften, Steine Erden Kies Recycling UR UG & anhängende Gesellschaften)

Herr Volker Falch

(Geschäftsführer der Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH)

Eintritt am 23.02.2024

Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats betrugen im Geschäftsjahr 7.542,00 EUR.

Nachtragsbericht

Nach dem Abschluss des Geschäftsjahres 2023/2024 sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung, die zu anderen als der oben erfolgten Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage geführt hätten, eingetreten.

Ergebnisverwendung

Es wird vorgeschlagen, den Jahresabschluss zum 31.08.2024, bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, mit einer Bilanzsumme von 10.705.590 EUR und einem Bilanzgewinn in Höhe von 253.389,90 EUR in der vorliegenden Form festzustellen. Der Jahresüberschuss für das Geschäftsjahr 2023/2024 in Höhe von 185.936,48 EUR wird zu dem Gewinnvortrag des Geschäftsjahres 2022/2023 in Höhe von 67.453,42 EUR hinzugerechnet und letztendlich 253.389,90 EUR auf neue Rechnung vorgetragen.

Soweit dieser Anhang keine Angaben über sonstige, nach den §§ 264 ff, 284 ff HGB angabepflichtige Sachverhalte enthält, haben diese im Geschäftsjahr nicht vorgelegen.

 

Gersthofen, den 02.12.2024

Vorstand, Director Education

Vorstand, Director Business & Finance

sonstige Berichtsbestandteile

Bericht des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr 2023/24

Der Aufsichtsrat hat den Vorstand im Geschäftsjahr 2023/24 bei der Führung des Unternehmens als gemeinnützige Aktiengesellschaft regelmäßig beraten und seine Geschäftsführung kontinuierlich begleitet und überwacht. Er konnte sich stets von der Rechtmäßigkeit, Ordnungsmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftsführung des Vorstandes überzeugen. In allen für das Unternehmen bedeutsamen Entscheidungen war der Aufsichtsrat rechtzeitig und intensiv eingebunden. Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand war durch ausführliche Diskussionen und einen regen Gedankenaustausch gekennzeichnet. Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah, in schriftlicher und mündlicher Form über alle für das Unternehmen wesentlichen Aspekte, vor allem über die Entwicklung des Geschäftsverlaufs, die Finanzlage und grundsätzliche Fragen der Unternehmensstrategie und -planung sowie der Risikolage und -entwicklung.

Die Entwicklung der Gesellschaft wurde zwischen Aufsichtsrat und Vorstand regelmäßig diskutiert und überprüft. Die für das Unternehmen bedeutenden Geschäftsvorgänge hat der Aufsichtsrat ausführlich erörtert und diesen nach sorgfältiger Beratung - soweit dies nach Gesetz, Satzung oder Geschäftsordnung des Vorstands erforderlich war - zugestimmt. Die Beratungen basierten auf mit detaillierten Unterlagen belegten Berichten des Vorstands zur finanziellen, wirtschaftlichen Lage. Dabei spielten die Budgetplanung und die Beurteilung des Budgetverlaufs stets eine zentrale Rolle. Etwaige Abweichungen des Geschäftsverlaufs von der vorliegenden Unternehmensplanung wurden analysiert. Gleiche Bedeutung kommt im Verlauf der ordentlichen Sitzungen des Aufsichtsrates dem Bericht der pädagogischen Schulleitung zu. An dieser Schnittstelle spielen die Beratungen über die Realisierung geplanter Investitionen, insbesondere in zusätzliche Räumlichkeiten, sowie gegebenenfalls darüber hinausgehende Wünsche der Pädagogik eine wichtige Rolle. Von zentraler Bedeutung für die Weiterentwicklung der Schule ist das Projekt “ISA New Campus”. Dabei handelt es sich um die Entwicklung und Bau eines neuen Schulcampus durch die Kernsanierung des alten Paul-Klee-Gymnasiums in Gersthofen sowie den teilweisen An-/Neubau der Vorschul- und Sporthallengebäude. Aufgrund der großen wirtschaftlichen Bedeutung des Vorhabens ist es regelmäßiger Bestandteil der Beratungen in den Aufsichtsratssitzungen.

Der Aufsichtsrat ist im Geschäftsjahr 2023/24 zu vier Sitzungen zusammengekommen. Er war in die Entwicklung des Geschäftsverlaufes, der Zahl der Schüler und Schülerinnen, die Veränderungen der Belegschaft, die wiederkehrenden Akkreditierungsthemen, die Unternehmensentwicklung, deren Finanzierung, in die Schwierigkeiten und Probleme, die die Auslastung und die Sanierungsbedürftigkeit des Hauptgebäudes ergaben, sowie die laufende Planung des New Campus Projects eingebunden. Im Einzelnen hat der Aufsichtsrat im oben genannten Zeitraum die folgenden Sitzungen durchgeführt:

17. Oktober 2023: Statusbericht des New Campus Projects, Lagebericht des Vorstands, Status des Rebranding-Projektes, Budget- und Gehaltsplanung 2023/24, Mitarbeiterbonus 2022/23, Diskussion über die Aufnahme eines neuen Aufsichtsratsmitglieds in der Nachfolge von Frau Prof. Hatfield, Verhandlungen der AISB mit dem Kultusministerium sowie die aktuelle Betrieb- und Gemeinnützigkeitsprüfung der MIS durch das Finanzamt.

11. Dezember 2023: Vorstellung und Diskussion des geprüften Jahresabschlusses zum 31.08.2024, Vorbereitung der Hauptversammlung (Bericht des Aufsichtsrates, Beschlussvorschläge), Lagebericht des Vorstands und Status des New Campus Project.

22. April 2024: Detaillierte Präsentation des Status des New Campus Projects durch den Projektentwickler (Fa. Meixner), Lagebericht des Vorstands, Diskussion des Antrags, als “Gebundene Ganztagsschule” anerkannt zu werden, und der dafür erforderlichen Maßnahmen (Verlängerung des Schultags, etc.), Beschluss der Hauptversammlung die Änderung der Firmierung in “International School Augsburg AG” vorzuschlagen, Diskussion des Konzept zur zukünftigen Besetzung des Aufsichtsrats sowie Halbjahresbilanz zum 29.2.2024.

15. Juli 2024: Status des New Campus Projects (Beschluss zur Freigabe der Entwurfsplanung und Zustimmung zum Entwurf des Erbpachtvertrages), Lagebericht des Vorstands, IB Diploma Ergebnisse, Stand des CIS Reakkreditierungprozesses und der Planung zur Einführung des Gebundenen Ganztags sowie des ersten Entwurfs der Budgetplanung.

Bei der Hauptversammlung am 23.2.2024 konnten Aufsichtsrat und Vorstand über die positive, unterjährige Entwicklung der Schüler/-innenzahl, deren positive Auswirkung auf die Zielerreichung der Budgetplanung und den Status des New Campus Projects berichten sowie Volker Falch als neues Aufsichtsratsmitglied vorschlagen. Generell beschäftigte sich der Aufsichtsrat in seinen Sitzungen mit folgenden Themen:

Entwicklung der Schüler/-innenzahl, Entwicklung in der Pädagogik und die Ergebnisse der IB Diploma- und der IGCSE-Prüfungen, Status der Emission der Wandelanleihe, Planung des neuen Campus, Entwicklung der Raumsituation an aktuellen Standort, Schulstatus, Fördermittel, Schulgelderhöhungsmöglichkeiten, Sonderungsverbot und Gemeinnützigkeitsstatus politische Lobbyarbeit für die Internationalen Schulen in Bayern durch die AISB, der Arbeitsgemeinschaft Internationaler Schulen in Bayern sowie Besprechungsinhalte der Sitzungen der erweiterten Geschäftsführung.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft sowie der Lagebericht zum 31. August 2024 wurden unter Einbeziehung des Steuerberaters, der Steuerkanzlei Kemmerling, Augsburg, nach HGB erstellt. In seiner Sitzung am 15.01.2025 wurde dem Aufsichtsrat vom Wirtschaftsprüfer der Gesellschaft der geprüfte Jahresabschluss und der Lagebericht vorgestellt und im Anschluss mit dem Prüfer und dem Vorstand eingehend diskutiert. Der Aufsichtsrat hat den vorgelegten geprüften Abschluss zur Kenntnis genommen. Die im Lagebericht getroffenen Aussagen stimmen mit den unterjährigen Aussagen des Vorstandes überein und entsprechen den Einschätzungen des Aufsichtsrates zur Lage der Gesellschaft.

Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss mit Lagebericht für das Geschäftsjahr 2023/24 gemäß § 172 AktG festgestellt.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand und allen Mitarbeiter:innen für ihren Einsatz und ihre Leistung, durch das das vergangene Geschäftsjahr erneut erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Dabei stellen die Planungen für den neuen Schulcampus und den “gebundenen Ganztag” große, zusätzliche Herausforderungen dar, denen sich das Team der ISA mit großem Engagement stellt.

 

Augsburg, den 15. Januar 2025

Für den Aufsichtsrat

Ramona Meinzer, Vorsitzende des Aufsichtsrats

Bestätigungsvermerk des unabhängigen Abschlussprüfers

An die International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG, Gersthofen

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG - bestehend aus der Bilanz zum 31. August 2024 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. September 2023 bis zum 31. August 2024 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der International School Augsburg -ISA- gemeinnützige AG für das Geschäftsjahr vom 1. September 2023 bis zum 31. August 2024 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. August 2024 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. September 2023 bis zum 31. August 2024 und

vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 S. 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrats für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungs legungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Jahresabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger bedeutsamer Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Augsburg, 18. Dezember 2024

SONNTAG GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Mairock, Wirtschaftsprüfer

Dr. Burkhardt-Böck, Wirtschaftsprüferin

Anlagenspiegel (brutto)

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Handelsbilanzwert 1.9.2023 - 31.8.2024
EUR
Anlagenspiegel (brutto)
Wertentwicklung
Buchwert zum Ende der Periode
Anschaffungs- und Herstellungskosten zum Ende der Periode
Anschaffungs- und Herstellungskosten zum Anfang der Periode Differenzen zum Endstand Vorperiode
Anlagevermögen 8.066.270,23 11.484.374,95 11.503.064,91 0,00
Immaterielle Vermögensgegenstände 127.904,79 472.086,59 348.652,95 0,00
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 41.705,00 385.886,80 338.652,95 0,00
geleistete Anzahlungen 86.199,79 86.199,79 10.000,00 0,00
Sachanlagen 6.885.279,96 9.959.202,88 8.898.362,41 0,00
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 4.683.979,17 6.053.113,75 5.978.772,51 0,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 920.932,00 2.625.720,34 2.356.980,89 0,00
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 1.280.368,79 1.280.368,79 562.609,01 0,00
Finanzanlagen 1.053.085,48 1.053.085,48 2.256.049,55 0,00
Sonstige Finanzanlagen 1.053.085,48 1.053.085,48 2.256.049,55 0,00
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Handelsbilanzwert 1.9.2023 - 31.8.2024
EUR
Anlagenspiegel (brutto)
Wertentwicklung
Buchwert zum Ende der Periode
Anschaffungs- und Herstellungskosten zum Ende der Periode
Zugänge
davon aktivierte Zinsen für Fremdkapital Abgänge Umbuchungen
Anlagevermögen 1.232.526,59 0,00 1.251.216,55 0,00
Immaterielle Vermögensgegenstände 123.433,64 0,00 0,00 0,00
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 47.233,85 0,00 0,00 0,00
geleistete Anzahlungen 76.199,79 0,00 0,00 0,00
Sachanlagen 1.109.092,95 0,00 48.252,48 0,00
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 74.341,24 0,00 0,00 0,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 150.991,12 0,00 48.252,48 166.000,81
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 883.760,59 0,00 0,00 -166.000,81
Finanzanlagen 0,00 0,00 1.202.964,07 0,00
Sonstige Finanzanlagen 0,00 0,00 1.202.964,07 0,00
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Handelsbilanzwert 1.9.2023 - 31.8.2024
EUR
Anlagenspiegel (brutto)
Wertentwicklung
Buchwert zum Ende der Periode
Kumulierte Abschreibungen
Abschreibungen, Sonderabschreibungen und sonstige Abzüge der Periode
Kumulierte Abschreibungen zum Anfang der Periode planmäßige Abschreibung
Anlagevermögen 3.418.104,72 3.044.303,40 406.928,80 406.928,80
Immaterielle Vermögensgegenstände 344.181,80 313.131,95 31.049,85 31.049,85
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 344.181,80 313.131,95 31.049,85 31.049,85
geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00
Sachanlagen 3.073.922,92 2.731.171,45 375.878,95 375.878,95
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 1.369.134,58 1.193.546,56 175.588,02 175.588,02
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.704.788,34 1.537.624,89 200.290,93 200.290,93
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00
Finanzanlagen 0,00 0,00 0,00 0,00
Sonstige Finanzanlagen 0,00 0,00 0,00 0,00
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Handelsbilanzwert 1.9.2023 - 31.8.2024
EUR
Anlagenspiegel (brutto)
Wertentwicklung
Buchwert zum Ende der Periode
Kumulierte Abschreibungen
Abschreibungen, Sonderabschreibungen und sonstige Abzüge der Periode
außerplanmäßige Abschreibung Sonderabschreibung Herabsetzungsbetrag nach § 7g Abs. 2 EStG AfA nicht zuordenbar Erfolgsneutrale Zugänge
Anlagevermögen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Immaterielle Vermögensgegenstände 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Sachanlagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Finanzanlagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Sonstige Finanzanlagen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Handelsbilanzwert 1.9.2023 - 31.8.2024
EUR
Anlagenspiegel (brutto)
Wertentwicklung
Buchwert zum Ende der Periode Buchwert zum Ende der Vorperiode
Kumulierte Abschreibungen Zuschreibungen
Erfolgsneutrale Abgänge Umbuchungen
Anlagevermögen 33.127,48 0,00 0,00 8.458.761,51
Immaterielle Vermögensgegenstände 0,00 0,00 0,00 35.521,00
entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 0,00 0,00 0,00 25.521,00
geleistete Anzahlungen 0,00 0,00 0,00 10.000,00
Sachanlagen 33.127,48 0,00 0,00 6.167.190,96
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 0,00 0,00 0,00 4.785.225,95
andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 33.127,48 0,00 0,00 819.356,00
geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 0,00 0,00 0,00 562.609,01
Finanzanlagen 0,00 0,00 0,00 2.256.049,55
Sonstige Finanzanlagen 0,00 0,00 0,00 2.256.049,55

Die Feststellung bzw. Billigung des Jahresabschlusses erfolgte am 11.4.2025.