![]() BAVARIA Industries Group AGMünchenKonzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2023 bis zum 31.12.2023Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023(vormals: BAVARIA Industriekapital AG)Aktiva scrollen
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Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2023I. BAVARIA Industries Group AG (BAVARIA) - KurzprofilDie BAVARIA Industriekapital AG (BAVARIA) wurde am 03. April 2002 gegründet. Sie hat ihren Sitz in München und ist dort beim Amtsgericht im Handelsregister, Abteilung B, seit dem 08. August 2002 unter der Nummer 143858 eingetragen. Die Notierungsaufnahme der Aktien der Gesellschaft (ISIN DE0002605557) im Entry Standard (Open Market) der Frankfurter Wertpapierbörse erfolgte am 26. Januar 2006. Die BAVARIA Industriekapital AG wurde per Beschluss der Hauptversammlung vom 07. Juni 2013 in die BAVARIA Industries Group AG umfirmiert. Die Eintragung der Namensänderung im Handelsregister München erfolgte am 13. Juni 2013 unter HRB 143858. Die BAVARIA ist eine industrielle Holding, die Unternehmen übernimmt und das Ergebnis durch aktives Management steigert. Das Geschäftsmodell umfasst den Erwerb und die Ertragsverbesserung von Beteiligungen. Die BAVARIA beschränkt sich somit bei diesen Beteiligungen nicht - anders als bei klassischen Beteiligungsgesellschaften - auf das bloße Halten und Verwalten von Beteiligungen. Im Dreiklang strebt die BAVARIA die Senkung der Kosten, die Erschließung neuer Umsatzpotenziale und die weitgehende Erhaltung der Arbeitsplätze an. Sie setzt auf die Initiative der Belegschaft, die Innovationskraft des Unternehmens zu steigern und alle Formen der Verschwendung - z. B. durch Ausschussraten oder unnötige Wartezeiten in der Fertigung - zu vermeiden. Denn nur nachhaltig profitable Unternehmen bieten sichere Arbeitsplätze. Zur Ergebnissteigerung arbeitet die Gesellschaft mit einem eigenen Spezialistenteam, das zur Unterstützung des jeweiligen Managements bereitsteht. Neben der Übernahme und Restrukturierung von ganzen Unternehmen gewinnt die Beteiligung an börsennotierten Unternehmen zunehmend an Bedeutung. II. KonsolidierungskreisDer Konzernabschluss umfasst neben der BAVARIA als Muttergesellschaft die verbundenen Unternehmen, bei denen der BAVARIA direkt oder indirekt die Mehrheit der Stimmrechte zusteht bzw. bei denen in anderer Weise ein beherrschender Einfluss ausgeübt wird, sofern nicht besondere Ausschlussgründe vorliegen. Die in den Konsolidierungskreis der BAVARIA einbezogenen Unternehmen sind gesondert in der "Aufstellung des Anteilsbesitzes" im Anhang dargestellt. Die folgenden Gesellschaften wurden gemäß § 296 Absatz 1 Nr. 1 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen, weil erhebliche und andauernde Beschränkungen die Ausübung der Rechte des Mutterunternehmens in Bezug auf das Vermögen oder die Geschäftsführung dieses Unternehmens nachhaltig beeinträchtigen, z.B. weil die Gesellschaften einen Insolvenzeröffnungsantrag gestellt haben oder über ihr Vermögen das Insolvenzverfahren bereits eröffnet wurde: scrollen
Folgende Gesellschaften wurden gemäß § 296 Absatz 2 HGB nicht in den Konzernabschluss einbezogen: scrollen
Die Einbeziehung im Wege der Vollkonsolidierung erfolgte nach der Neubewertungsmethode zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung. Der Konsolidierungskreis der BAVARIA ist kontinuierlichen Veränderungen unterworfen, so dass ein Vergleich der Konzernabschlüsse im Zeitablauf nur eingeschränkt möglich ist. Aufgrund der unterschiedlichen Geschäftstätigkeit der jeweils einbezogenen Unternehmen sind dabei insbesondere die Relationen der einzelnen Posten der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung zueinander von permanenter Veränderung gekennzeichnet. Gegenüber dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2022 gab es keine Veränderungen des Konsolidierungskreises. III. KonzernabschlussstichtagDer Konzernabschluss wird zum Stichtag der Muttergesellschaft BAVARIA (31. Dezember 2023) aufgestellt. Die Geschäftsjahre der operativen Beteiligungen stimmen mit dem Geschäftsjahr der Muttergesellschaft überein. Soweit sich bei den Tochtergesellschaften wertaufhellende Tatsachen bis zur Aufstellung dieses Konzernabschlusses ereignet haben, wurden diese berücksichtigt. IV. KonsolidierungsgrundsätzeRechnungslegungsgrundsätzeDer Jahresabschluss der BAVARIA zum 31. Dezember 2023 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und des Aktiengesetzes aufgestellt. Die Jahresabschlüsse der Einzelgesellschaften wurden nach den Grundsätzen der §§ 238 ff. HGB, insbesondere nach den Vorschriften für Kapitalgesellschaften gem. §§ 264 ff. HGB und den Vorschriften des Aktiengesetzes erstellt. Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt. Gesetzlich vorgeschriebene Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind jeweils zum Teil zusammengefasst. Die notwendigen Aufgliederungen und Vermerke sind im Anhang aufgeführt. Die Vergleichbarkeit mit den Vorjahreszahlen ist aufgrund der Änderungen innerhalb des Konsolidierungskreises nur bedingt gegeben. Die Konzerngewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. KonsolidierungsmethodenMethode der KapitalkonsolidierungDie Kapitalkonsolidierung wird unter Anwendung der Neubewertungsmethode (§ 301 Absatz 1 HGB) in der Weise vorgenommen, dass die Gegenleistung für einen Unternehmenserwerb (Anschaffungskosten) mit den erworbenen identifizierten Vermögenswerten, übernommenen Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten und Sonderposten, jeweils bewertet mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt, verrechnet wird. Wenn sich aktive Aufrechnungsdifferenzen ergaben, wurden diese, soweit sie nicht einzeln zuordenbar waren, in der Konzernbilanz aktiviert und über eine Nutzungsdauer von fünf Jahren abgeschrieben. Passive Unterschiedsbeträge werden entsprechend § 309 Absatz 2 HGB passiviert und gegebenenfalls ergebniswirksam aufgelöst. Die passiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden mit Rücksicht auf ihren Charakter in der Konzernbilanz gesondert zwischen dem Eigen- und dem Fremdkapital ausgewiesen. Sonstige KonsolidierungsvorgängeForderungen, Verbindlichkeiten, Umsatzerlöse, sonstige Aufwendungen und sonstige Erträge, Zinserträge und die korrespondierenden Aufwendungen sowie Zwischenergebnisse innerhalb des Konsolidierungskreises bei den einbezogenen Unternehmen wurden eliminiert. Auf die wesentlichen ergebniswirksamen Konsolidierungsvorgänge werden Steuerabgrenzungen vorgenommen, soweit sich der abweichende Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich ausgleicht. V. Bilanzierungs- und BewertungsmethodenFür die Aufstellung des Konzernabschlusses waren unverändert zum Vorjahr die nachfolgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend. Die Bewertung erfolgte grundsätzlich unter Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (Going Concern) gemäß § 252 Absatz 1 Nr. 2 HGB. Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden mit Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibung bewertet. Die Nutzungsdauer beträgt in der Regel drei bis fünf Jahre. Der entgeltlich erworbene Geschäfts- oder Firmenwert ergibt sich aus der Gegenüberstellung von Anschaffungskosten und dem Wert der einzelnen Vermögensgegenstände des Unternehmens, abzüglich der Schulden im Zeitpunkt der Übernahme und wird seit 01. Januar 2010 entsprechend der wirtschaftlichen Nutzungsdauer planmäßig in der Regel innerhalb von fünf Jahren abgeschrieben, sofern die Nutzungsdauer nicht nachweislich länger ist. Gegenstände des Sachanlagevermögens werden mit ihren Anschaffungskosten aktiviert und entsprechend der Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben. Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten angesetzt. Auf den niedrigeren beizulegenden Wert wird bei dauerhafter Wertminderung abgeschrieben. Zuschreibungen aufgrund des Wertaufholungsgebots erfolgen bis zu den fortgeführten Anschaffungskosten, wenn die Gründe für eine dauerhafte Wertminderung nicht mehr bestehen. Die Vorräte sind zu Anschaffungs- / Herstellungskosten bzw. zu den niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt und berücksichtigen angemessene Kosten der allgemeinen Verwaltung. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert abzüglich einer Pauschalabwertung für das allgemeine Kreditrisiko bewertet. Bei zweifelhaften Forderungen werden Einzelabwertungen vorgenommen. Auf Fremdwährung lautende Forderungen werden grundsätzlich zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet, sofern die Restlaufzeit weniger als zwölf Monate beträgt. Bei Restlaufzeiten über zwölf Monaten erfolgt die Bewertung mit den Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um außerplanmäßige Abschreibungen. Wertpapiere sind zu Anschaffungskosten bzw. mit ihrem niedrigeren Wert angesetzt. Flüssige Mittel sind mit dem Nennwert angesetzt. Bestände in Fremdwährung werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten beinhalten Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die einen Aufwand für eine bestimmte Zeit nach dem Abschlussstichtag darstellen. Das Eigenkapital wird zum Nominalbetrag abzüglich eigener Anteile angesetzt. Die Pensionsrückstellungen werden aufgrund der vertraglichen Versorgungsansprüche gebildet. Die Leistungsverpflichtungen aus Pensionszusagen werden unter Zugrundelegung von Wahrscheinlichkeiten mit dem anhand des versicherungsmathematischen Anwartschaftsbarwertverfahrens (Projected-Unit-Credit-Methode) ermittelten Erfüllungsbetrags bewertet. Zukünftig erwartete Gehalts- und Rentensteigerungen werden bei der Ermittlung des Barwerts der erdienten Anwartschaft berücksichtigt. Die versicherungsmathematische Bewertung des Erfüllungsbetrags erfolgt grundsätzlich in Abhängigkeit von der individuellen Restlaufzeit der Verpflichtungen. Sofern keine bestimmte Restlaufzeit angenommen werden konnte, wurde gemäß § 253 Absatz 2 Satz 2 HGB der von der Deutschen Bundesbank für eine Restlaufzeit von 15 Jahren veröffentlichte Zinssatz im 10-Jahresdurchschnitt in Höhe von 1,82% verwendet. Die Lohn- und Gehaltssteigerungen wurden mit 0%-5% per annum berücksichtigt. Die Sterbewahrscheinlichkeiten basieren auf den Heubeck'schen Sterbetafeln (2018G) bzw. bei ausländischen Tochtergesellschaften auf den jeweiligen landestypischen Sterbetafeln, die die statistischen Ämter zur Verfügung gestellt haben. Die Steuer- und sonstigen Rückstellungen werden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages gebildet. In den sonstigen Rückstellungen sind in angemessenem und ausreichendem Umfang individuelle Vorsorgen für alle erkennbaren Risiken aus ungewissen Verbindlichkeiten und für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften unter Berücksichtigung erwarteter künftiger Preis- und Kostensteigerungen gebildet. Wesentliche Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden mit dem laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank ermittelt und bekannt gegeben wird, abgezinst. Die Ermittlung der Steuerrückstellung erfolgte unter der Annahme der Anwendbarkeit des § 8b KStG auf die BAVARIA. Aufgrund einer Vielzahl von konzerninternen und konzernexternen sowie nationalen und internationalen Geschäftsvorfällen können steuerliche Risiken entstehen, sollte die Finanzverwaltung in einzelnen Punkten eine andere Auffassung vertreten als die BAVARIA Gruppe. Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag am Bilanzstichtag passiviert. Auf Fremdwährung lautende Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von unter einem Jahr werden grundsätzlich zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Bei einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr gilt dies weiterhin nur, falls die Umrechnung bei Verbindlichkeiten einen höheren Betrag ergibt. Der passive Rechnungsabgrenzungsposten beinhaltet Geschäftsvorfälle, die vor dem Bilanzstichtag zu einer Einnahme geführt haben, aber einen Ertrag für eine bestimmte Zeit danach darstellen. Auf Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten sowie unter Einbeziehung von berücksichtigungsfähigen Verlust- und Zinsvorträgen wird ein Überhang an passiven latenten Steuern angesetzt, wenn insgesamt von einer Steuerbelastung in künftigen Geschäftsjahren auszugehen ist. Sofern insgesamt eine künftige Steuerentlastung erwartet wird, erfolgt gemäß § 274 Absatz 1 Satz 2 HGB kein Ansatz von aktiven latenten Steuern. Umsätze werden im Zeitpunkt der Leistungserbringung realisiert. Erträge und Aufwendungen werden unabhängig vom Zeitpunkt der Zahlung verbucht, wenn sie betrieblich realisiert bzw. veranlasst sind. WährungsumrechnungFinanzanlagen, Forderungen, Sonstige Vermögensgegenstände, Wertpapiere, Flüssige Mittel, Rückstellungen, Finanzschulden und andere Verbindlichkeiten sowie Haftungsverhältnisse in fremder Währung werden grundsätzlich zum Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag bewertet. Die Umrechnung von in Fremdwährung erworbenen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens oder der Vorräte erfolgt grundsätzlich zum Devisenkassamittelkurs des Transaktionszeitpunkts. Die funktionale Währung der BAVARIA als Konzernmutter ist Euro (EUR). Die Umrechnung der in ausländischer Währung aufgestellten Einzelabschlüsse erfolgt nach der modifizierten Stichtagskursmethode. Dabei wurden alle Bilanzposten der einbezogenen ausländischen Konzernunternehmen mit Ausnahme des Eigenkapitals (gezeichnetes Kapital, Rücklagen, Ergebnisvortrag), das zu historischen Kursen umgerechnet wurde, mit dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs des Bilanzstichtags in Euro umgerechnet. Die aus der Veränderung der Devisenkurse zum Vorjahr entstehenden Differenzen aus der Umrechnung des Eigenkapitals wurden erfolgsneutral in die Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung eingestellt. Aufwendungen und Erträge wurden mit den Jahresdurchschnittskursen umgerechnet. Das Jahresergebnis der umgerechneten Gewinn- und Verlustrechnung wurde in die Bilanz übernommen und die Differenz erfolgsneutral in die Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung eingestellt. KapitalflussrechnungDer Finanzmittelfonds enthält den Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten. SegmentberichterstattungAuf eine Segmentberichterstattung wird verzichtet. VI. Erläuterungen zur BilanzAnlagevermögenDie Entwicklung des Anlagevermögens ist im beigefügten Anlagespiegel dargestellt. Immaterielle VermögenswerteDie Nutzungsdauer der Rechte und Lizenzen beträgt drei bis fünf Jahre. Der Ermittlung der Nutzungsdauern wurde die voraussichtliche tatsächliche Nutzung zugrunde gelegt. Sämtliche immaterielle Vermögenswerte werden linear abgeschrieben. SachanlagenDie Nutzungsdauer für Betriebs- und Geschäftsausstattung beträgt drei bis zehn Jahre, für technische Anlagen und Maschinen acht bis 20 Jahre je nach wirtschaftlicher Nutzung. Die Gebäude werden über eine wirtschaftliche Nutzungsdauer von 25 bis 50 Jahren abgeschrieben. Finanzanlagen1. Anteile an verbundenen UnternehmenDer Posten Anteile an verbundenen Unternehmen enthält die nicht konsolidierten Beteiligungen zu Anschaffungskosten abzgl. notwendiger Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert. 2. Wertpapiere des AnlagevermögensAbschreibungen werden nur bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen. Außerplanmäßige Abschreibungen auf den beizulegenden Wert, der sich aus einem Börsen- oder Marktpreis am Abschlussstichtag ergab, wurden auf Grund von voraussichtlich dauernder Wertminderung in Höhe von TEUR 6.464 (Vj. TEUR 17.589) vorgenommen. Umlaufvermögen
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(TEUR) | 31.12.2023 | 31.12.2022 |
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 7.291 | 8.637 |
Unfertige Erzeugnisse | 1.973 | 1.698 |
Fertige Erzeugnisse und Waren | 4.456 | 5.087 |
Geleistete Anzahlungen | 0 | 1.883 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 7.209 | 4.657 |
Sonstige Vermögensgegenstände | 2.939 | 2.881 |
23.868 | 24.843 |
Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten TEUR 1.938 Forderungen gegen das Finanzamt (Vj. TEUR 2.306).
In den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind Forderungen in Höhe von TEUR 238 (Vj. TEUR 238) mit einer Restlaufzeit von über einem Jahr enthalten. In den sonstigen Vermögensgegenständen sind solche mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr in Höhe von TEUR 347 (Vj. TEUR 316) enthalten.
Das Grundkapital beträgt zum 31.12.2023 EUR 4.690.000,00 (Vorjahr EUR 5.060.548,00). Es ist in voller Höhe einbezahlt und in 4.690.000 Stückaktien mit einem rechnerischen Nennwert von EUR 1,00 je Stück eingeteilt.
Das bedingte Kapital beträgt EUR 49.500,00.
Die eigenen Anteile werden mit ihrem rechnerischen Nennwert offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt. Die eigenen Anteile sind aufgrund von Ermächtigungen nach § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG erworben worden. Aus diesen eigenen Anteilen stehen der Gesellschaft keine Rechte zu; sie sind insbesondere nicht dividendenberechtigt.
Mit Hauptversammlungsbeschluss am 28. Mai 2014 wurde die Gesellschaft gemäß § 71 Absatz 1 Nr. 8 AktG ermächtigt, bis zum 27. Mai 2019 eigene Aktien bis zu insgesamt 10 % des zum Zeitpunkt der Beschlussfassung bestehenden Grundkapitals zu erwerben.
Dabei gilt, dass auf die durch diese Ermächtigung erworbenen Aktien zusammen mit anderen Aktien der Gesellschaft, welche die Gesellschaft bereits erworben hat oder noch besitzt, oder die ihr gemäß §§ 71d und 71e AktG zuzurechnen sind, zu keinem Zeitpunkt mehr als 10 % des jeweiligen Grundkapitals der Gesellschaft entfallen dürfen.
Der Vorstand wurde ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Aktien der Gesellschaft, die aufgrund der vorstehenden Ermächtigungen erworben werden, zu allen gesetzlich zulässigen Zwecken zu verwenden, insbesondere zu folgenden:
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Sie können zur Einführung von Aktien der Gesellschaft an ausländischen Börsen verwendet werden, an denen sie bisher nicht zum Handel zugelassen sind. |
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Die Aktien können gegen Sachleistungen veräußert werden, insbesondere Dritten im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder beim Erwerb von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen daran, einschließlich der Erhöhung bestehenden Anteilsbesitzes, angeboten oder gewährt werden. |
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Sie können Personen, die in einem Arbeitsverhältnis zu der Gesellschaft oder der mit der Gesellschaft im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen stehen oder standen, zum Erwerb angeboten oder mit einer Sperrfrist von nicht weniger als einem Jahr zugesagt bzw. übertragen werden. Soweit Personen die Aktien im Rahmen eines Aktienoptionsprogramms angeboten werden, gilt eine Sperrfrist von vier Jahren. |
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Sie können eingezogen werden, ohne dass die Durchführung der Einziehung eines weiteren Beschlusses der Hauptversammlung bedarf. Sie können auch im vereinfachten Verfahren ohne Kapitalherabsetzung durch Anpassung des anteiligen rechnerischen Betrages der übrigen Stückaktien am Grundkapital der Gesellschaft eingezogen werden. Die Einziehung kann auf einen Teil der erworbenen Aktien beschränkt werden. Von der Ermächtigung zur Einziehung kann mehrfach Gebrauch gemacht werden. |
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Sie können auch - unter Wahrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes (§ 53a AktG) - wieder über die Börse, eine börsenähnliche Einrichtung oder Handelsplattform, mittels eines an alle Aktionäre der Gesellschaft gerichteten öffentlichen Kaufangebots bzw. mittels einer an alle Aktionäre der Gesellschaft gerichtete öffentliche Aufforderung zur Abgabe von Verkaufsangeboten verkauft werden. |
Zum 31. Dezember 2023 hat die Gesellschaft
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auf Grundlage der Ermächtigung durch die Hauptversammlung vom 20. Juni 2008 insgesamt 150.986 eigene Aktien (davon 139.458 Stück in 2008) erworben, |
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auf Grundlage der Ermächtigung durch die Hauptversammlung vom 29. Mai 2009 insgesamt 70.150 eigene Aktien (davon im Rahmen eines öffentlichen Rückkaufangebots auf Grundlage der Ermächtigung durch die Hauptversammlung vom 29. Mai 2009 27.260 Stück) erworben, |
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auf Grundlage der Ermächtigung durch die Hauptversammlung vom 11. Juni 2010 insgesamt 220.801 eigene Aktien (davon 16.092 Stück in 2010 und 188.139 Stück in 2011) erworben, |
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von den insgesamt 441.937 eigenen Aktien wurden im Zuge der beschlossenen Kapitalherabsetzung im April 2012 431.937 Stück eingezogen, die verbleibenden 10.000 eigenen Aktien konnten nicht eingezogen werden, da diese bis Oktober 2017 bei unserem designated Sponsor als Wertpapierleihe hinterlegt waren, |
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auf Grundlage der Ermächtigung durch die Hauptversammlung vom 25. Mai 2012 insgesamt 350.049 eigene Aktien (davon 143.214 Stück in 2012, 181.364 Stück in 2013 und 25.471 Stück in 2014) erworben, |
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von den insgesamt 360.049 eigenen Aktien wurden im Zuge der beschlossenen Kapitalherabsetzung im April 2014 350.049 Stück eingezogen, die verbleibenden 10.000 eigenen Aktien waren bis Oktober 2017 bei unserem designated Sponsor als Wertpapierleihe hinterlegt, |
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auf Grundlage der Ermächtigung durch die Hauptversammlung vom 28. Mai 2014 insgesamt 261.220 eigene Aktien (davon 78.766 Stück in 2014, 166.369 in 2015 und 16.085 in 2016) erworben, |
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von den insgesamt 271.220 eigenen Aktien wurden im Zuge der beschlossenen Kapitalherabsetzung im November 2016 261.220 Stück eingezogen, die verbleibenden 10.000 eigenen Aktien waren bis Oktober 2017 bei unserem designated Sponsor als Wertpapierleihe hinterlegt, |
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auf Grundlage der Ermächtigung durch die Hauptversammlung vom 28. Mai 2014 im Geschäftsjahr 2017 insgesamt 281.547 eigene Aktien erworben, |
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von den insgesamt 291.547 Stück im Zuge der beschlossenen Kapitalherabsetzung im November 2017 290.746 Stück eingezogen, |
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auf Grundlage der Ermächtigung durch die Hauptversammlung vom 28. Mai 2014 im Geschäftsjahr 2018 insgesamt 1.301 eigene Aktien erworben, |
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auf Grundlage der Ermächtigung durch die Hauptversammlung am 22. Juni 2018 insgesamt 380.877 eigene Aktien (davon 125.286 Stück in 2018, 43.015 Stück in 2019, 100.256 Stück in 2020, 31.562 Stück in 2021, 66.839 Stück in 2022 und 13.919 in 2023) erworben, |
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von den insgesamt 382.979 Stück im Zuge der beschlossenen Kapitalherabsetzung im April 2023 370.548 Stück eingezogen, |
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auf Grundlage der Ermächtigung durch die Hauptversammlung vom 25. August 2023 im Geschäftsjahr 2023 insgesamt 5.562 eigene Aktien erworben |
Auf die eigenen Aktien entfällt insgesamt ein Anteil des Grundkapitals in Höhe von EUR 18.593 (0,40%).
Monat |
Zurückgekaufte Aktien
(Stück) |
Anteil am Grundkapital
(in %) |
Durchschnittspreis |
Kurswert gesamt
(in Euro) |
Kumul. Anzahl Aktien | Kumul. Anteil am Grundkapital |
Jan 23 | 49 | 0% | 74,24 | 3.638,00 | 369.109 | 7,29% |
Feb 23 | 2.101 | 0,04% | 78,00 | 163.868,00 | 371.210 | 7,34% |
Mrz 23 | 1.193 | 0,02% | 80,64 | 96.207,79 | 372.403 | 7,36% |
Apr 23 | 1.060 | 0,02% | 77,04 | 81.664,71 | 2.915 | 0,06% |
Mai 23 | 7.981 | 0,17% | 82,43 | 657.882,64 | 10.896 | 0,23% |
Jun 23 | 745 | 0,02% | 83,00 | 61.835,00 | 11.641 | 0,25% |
Jul 23 | 0 | 0% | 0,00 | 0,00 | 11.641 | 0,25% |
Aug 23 | 2.449 | 0,05% | 85,08 | 208.355,02 | 14.090 | 0,30% |
Sep 23 | 1.000 | 0,02% | 87,00 | 87.000,00 | 15.090 | 0,32% |
Okt 23 | 808 | 0,02% | 87,21 | 70.466,50 | 15.898 | 0,34% |
Nov 23 | 1.568 | 0,03% | 88,18 | 138.270,03 | 17.466 | 0,37% |
Dez 23 | 1.127 | 0,02% | 89,95 | 101.370,66 | 18.593 | 0,40% |
Der Vorstand ist durch Beschluss der Hauptversammlung vom 20. Juni 2008 ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrats bis zum 19. Juni 2013 gegen Bar- und / oder Sacheinlage einmal oder mehrmals um insgesamt bis zu EUR 2.094.750,00 zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2008/I). Von der Erhöhung des Grundkapitals innerhalb der gewährten Frist wurde kein Gebrauch gemacht. Die Löschung des genehmigten Kapitals 2008/I wurde im Handelsregister noch nicht eingetragen.
Das Bezugsrecht der Aktionäre konnte ausgeschlossen werden,
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wenn der Ausgabepreis nicht wesentlich unter dem zugleich festgestellten Börsenkurs der Aktien liegt und die Erhöhung des Grundkapitals durch Bareinlagen 10% des Grundkapitals nicht übersteigt, |
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wenn das Grundkapital durch Sacheinlage zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen erhöht wird, |
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soweit dadurch Wandelschuldverschreibungen, Wandelgenussrechte oder Optionsscheine bedient werden, |
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soweit es zum Ausgleich von Spitzenbeträgen erforderlich ist. |
Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 25. Mai 2012 ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu EUR 886.531 durch ein- oder mehrmalige Ausgabe von bis zu 886.531 neuen auf den Inhaber lautender Stückaktien gegen Bar- oder Sacheinlagen, einmalig oder mehrmalig bis zum 24. Mai 2017 zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2012). Die Löschung des genehmigten Kapitals 2012/I wurde im Handelsregister noch nicht eingetragen.
Das Bezugsrecht der Aktionäre konnte ausgeschlossen werden,
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wenn der Ausgabebetrag der neuen Aktien den Börsenpreis der Aktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Festlegung des Ausgabebetrages nicht wesentlich unterschreitet und die Erhöhung des Grundkapitals durch Bareinlagen insgesamt einen Betrag von 10% des Grundkapitals nicht übersteigt, und zwar weder im Zeitpunkt des Wirksamwerdens noch im Zeitpunkt der Ausübung dieser Ermächtigung. Auf diese Zahl sind Aktien anzurechnen, die zur Bedienung von Options- oder Wandelschuldverschreibungen ausgegeben wurden oder auszugeben sind, sofern die Schuldverschreibungen in entsprechender Anwendung des § 186 Absatz 3 Satz 4 AktG unter Ausschluss des Bezugsrechts ausgegeben wurden. Auf die Begrenzung auf 10% des Grundkapitals ist ferner die Veräußerung eigener Aktien anzurechnen, wenn die Veräußerung auf Grund einer im Zeitpunkt des Wirksamwerdens des genehmigten Kapitals gültigen Ermächtigung zur Veräußerung eigener Aktien unter Ausschluss des Bezugsrechts erfolgt; |
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wenn er das Grundkapital im Rahmen einer Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen zum Zwecke des Erwerbs von Unternehmen, Unternehmensteilen oder Beteiligungen an Unternehmen gegen Überlassung von Aktien der Gesellschaft erhöht, soweit dies im wohlverstandenen Interesse der Gesellschaft liegt; |
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soweit es erforderlich ist, um den Inhabern von Wandelschuldverschreibungen und Wandelgenussrechten bzw. Optionsscheinen der Gesellschaft zum Zwecke des Verwässerungsschutzes ein Bezugsrecht auf neue Aktien in dem Umfang zu gewähren, wie es ihnen nach Ausübung des Umtauschrechts bzw. Optionsrechts zustehen würden; oder |
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soweit es zum Ausgleich von Spitzenbeträgen erforderlich ist. |
Die Gesellschaft hat auf Vorschlag des Vorstands und Aufsichtsrats mit Hauptversammlungsbeschluss vom 05. September 2006 beschlossen, das Grundkapital der Gesellschaft um bis zu EUR 49.500,00 durch Ausgabe von bis zu 49.500 auf den Inhaber lautende Stückaktien im Rahmen einer bedingten Kapitalerhöhung (bedingtes Kapital 2006/I) zu erhöhen. Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, als Wandelschuldverschreibungen ausgegeben werden und von dem enthaltenen Optionsrecht der Umwandlung in Stückaktien Gebrauch gemacht wird. Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre wurde ausgeschlossen.
Die Wandelschuldverschreibungen wurden im Dezember 2006 in Höhe von EUR 49.500,00 an die Mitglieder des Aufsichtsrats der Gesellschaft zum Mindestausgabebetrag von EUR 0,33 pro Schuldverschreibung im rechnerischen Nennbetrag von EUR 1,00 ausgegeben. Die Aufsichtsräte haben ihr Bezugsrecht ausgeübt, alle Wandelschuldverschreibungen gelten gemäß den Umtauschbedingungen als zum 31. Dezember 2006 gewährt. Der Wandlungspreis beträgt gemäß Umtauschbedingungen EUR 21,70.
Jede Wandelschuldverschreibung gewährt das Recht zur Wandlung in jeweils eine Stückaktie der Gesellschaft. Die Laufzeit der Wandelschuldverschreibungen endete nach Ablauf von fünf Jahren am 31. Dezember 2011. Es hat keiner der Aufsichtsräte von seinem Wandlungsrecht Gebrauch gemacht. Die Löschung des bedingten Kapitals 2006/I wurde im Handelsregister noch nicht eingetragen.
Die Kapitalrücklage beträgt zum Stichtag EUR 10.310.000,00.
2023
in TEUR |
2022
in TEUR |
|
Kapitalrücklage zum 01.01 | 9.939 | 9.939 |
Einlagen | 371 | 0 |
Kapitalrücklage zum 31.12 | 10.310 | 9.939 |
Die Gewinnrücklagen betragen zum Stichtag EUR 24.093,00.
2023
in TEUR |
2022
in TEUR |
|
Gewinnrücklage zum 01.01 | 375 | 308 |
Entnahmen | 371 | 0 |
Einlagen | 20 | 67 |
Gewinnrücklage zum 31.12 | 24 | 375 |
Die Rücklage wegen eigener Anteile hat sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:
TEUR | |
Rücklage wegen eigener Anteile 31.12.2022 | 369 |
Bildung einer Rücklage wegen eigener Anteile für im laufenden Geschäftsjahr erworbene eigene Anteile (in Höhe des Nennwerts) | 20 |
Auflösung gebildeter Rücklagen aufgrund des Einzugs eigener Aktien | -371 |
Rücklage wegen eigener Anteile 31.12.2023 | 18 |
Der zum Stichtag ausgewiesene negative Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung wird entsprechend seiner Verursachung in den Folgejahren ergebniswirksam aufgelöst.
Diese Position entwickelte sich in den Geschäftsjahren 2022 und 2023 wie folgt:
in TEUR
2023 Zugang | Auflösung | Erfolgsneutrale Anpassung | Endkonsolidierung | Buchwert | |
0 | 0 | 0 | 0 | 5.500 |
2022 Zugang | Auflösung | Erfolgsneutrale Anpassung | Endkonsolidierung | Buchwert | |
0 | 0 | 0 | 0 | 5.500 |
Passive Unterschiedsbeträge entstehen bei Akquisitionen, bei denen der Kaufpreis unter dem Buchwert des bilanziellen Eigenkapitals des übernommenen Unternehmens liegt. Die passiven Unterschiedsbeträge werden im Konzernabschluss ergebniswirksam nach dem Sanierungsfortschritt der Beteiligungen aufgelöst, sofern noch mit zukünftigen Aufwendungen oder Verlusten gerechnet wird.
Soweit der negative Unterschiedsbetrag nicht durch erwartete künftige Aufwendungen oder Verluste begründet ist, wird er in der folgenden Weise ergebniswirksam aufgelöst:
a) Der Anteil, der die beizulegenden Zeitwerte der erworbenen nicht-monetären Vermögenswerte nicht übersteigt, wird planmäßig über die gewichtete durchschnittliche Restnutzungsdauer der erworbenen abnutzbaren Vermögenswerte vereinnahmt.
b) Der Anteil, der die beizulegenden Zeitwerte der erworbenen nicht-monetären Vermögenswerte übersteigt, wird zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung als Ertrag vereinnahmt.
Die Auflösung des passiven Unterschiedsbetrags ist in der Konzerngewinn- und Verlustrechnung im sonstigen betrieblichen Ertrag enthalten.
(in TEUR) | 31.12.2023 | 31.12.2022 |
Rückstellungen für Pensionen | 5.167 | 5.689 |
Steuerrückstellungen | 7.874 | 4.579 |
Sonstige Rückstellungen | 5.818 | 5.398 |
18.859 | 15.666 |
Der Erfüllungsbetrag der Pensionsrückstellungen beträgt zum Stichtag TEUR 5.167 (Vj. TEUR 5.689).
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Verpflichtungen aus dem Personalbereich und aus Erlösschmälerungen sowie mögliche steuerliche Risiken.
(in TEUR) | 31.12.2023 | 31.12.2022 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 10.353 | 13.393 |
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 1.049 | 1.918 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 12.155 | 15.461 |
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 0 | 12 |
Sonstige Verbindlichkeiten | 2.802 | 2.617 |
26.359 | 33.401 |
Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten können wie folgt zusammengefasst werden:
31.12.2023
(in TEUR) |
< 1 Jahr | 1-5 Jahre | > 5 Jahre | Gesamt |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 3.070 | 6.165 | 1.118 | 10.353 |
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 1.049 | 0 | 0 | 1.049 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 12.155 | 0 | 0 | 12.155 |
Sonstige Verbindlichkeiten | 2.791 | 11 | 0 | 2.802 |
19.065 | 6.176 | 1.118 | 26.359 |
31.12.2022
(in TEUR) |
< 1 Jahr | 1-5 Jahre | > 5 Jahre | Gesamt |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten | 6.591 | 5.203 | 1.599 | 13.393 |
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen | 1.918 | 0 | 0 | 1.918 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 15.461 | 0 | 0 | 15.461 |
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen | 12 | 0 | 0 | 12 |
Sonstige Verbindlichkeiten | 2.606 | 11 | 0 | 2.617 |
26.588 | 5.214 | 1.599 | 33.401 |
Die latenten Steuern wurden auf Konzernebene mit einem Steuersatz von 30% berechnet. Die jeweiligen latenten Steuern der Tochtergesellschaften wurden mit dem jeweiligen erwarteten Steuersatz berechnet. Die latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus unterschiedlichen Wertansätzen des Sachanlagevermögens, unterschiedlicher Bewertung von Leasingforderungen sowie unterschiedlicher Bewertung von Wertberichtigungen auf Forderungen für steuerliche Zwecke.
Differenzen ergeben sich dabei aus der Bavaria Real Estate Ciriè Holding S.r.l in Höhe von TEUR 454 sowie aus der Carbody S.A.S. in Höhe von TEUR 117.
Die BAVARIA Industries Group AG geht Haftungsverhältnisse nur nach sorgfältiger Risikoabwägung und grundsätzlich nur in Zusammenhang mit ihrer eigenen oder der Geschäftstätigkeit verbundener Unternehmen und Beteiligungen ein.
Aus längerfristigen Miet- und Leasingverträgen bestehen für die festen Grundmietzeiten insgesamt finanzielle Verpflichtungen in Höhe von TEUR 6.377 (Vj. TEUR 5.473).
Nach Fälligkeiten setzen sich die finanziellen Verpflichtungen wie folgt zusammen:
(TEUR) Laufzeit | 31.12.2023 | 31.12.2022 |
< 1 Jahr | 1.907 | 848 |
1-5 Jahre | 3.352 | 3.031 |
> 5 Jahre | 1.118 | 1.594 |
Summe | 6.377 | 5.473 |
An den Prüfer des Konzernabschlusses sind im Berichtsjahr folgende Honorare für Prüfungen, Beratung und sonstige Leistungen geflossen:
2023
(TEUR) |
Gesamt Konzernprüfer |
Honorar für Abschlussprüfung | 59 |
Gesamt | 59 |
2022
(TEUR) |
Gesamt Konzernprüfer |
Honorar für Abschlussprüfung | 68 |
Gesamt | 68 |
Drei Gesellschaften der BAVARIA Gruppe nutzen Factoring als Finanzierungsinstrument. Der Gesamtrahmen beträgt EUR 16,6 Mio., davon wurden zum 31. Dezember 2023 EUR 13,3 Mio. in Anspruch genommen. Es handelt sich teilweise um echtes, offenes Factoring, bei dem der Factoringpartner das volle Ausfallrisiko übernimmt, dabei allerdings bestimmte Kunden ausschließt, kumulierte Risiken mit Quoten vermeidet und nur anteilig Forderungen übernimmt, teilweise um unechtes Factoring, bei dem das Forderungsausfallrisiko beim Kunden verbleibt. Da es sich bei den Gesellschaften, die das Factoring nutzen, überwiegend um unsere Automotive Beteiligungen handelt, ist das Forderungsausfallrisiko jedoch begrenzt.
Zweck und Vorteil des Factorings sind die Verbesserung der Liquidität bei gleichzeitiger Verringerung der Risikoposition der Gesellschaften. Nachteilig wirken sich hingegen die mit dem Factoring verbundenen Kosten auf die Ertragslage aus. Ebenfalls nachteilig auswirken könnte sich die mit dem offenen Factoring verbundene Offenlegung des Forderungsverkaufs, da die Kunden ihre Verbindlichkeiten i.d.R. direkt gegenüber dem Factoring-Unternehmen begleichen.
Eine Gesellschaft der BAVARIA Gruppe nutzt das Finanzierungsinstrument "Sale-and-Leaseback".
Es bestehen langfristige Mietverträge für ein Gebäude, IT-Anlagen, Software sowie Produktionseinrichtungen. Die hieraus resultierende Gesamtverpflichtung ist in den angegebenen sonstigen finanziellen Verpflichtungen enthalten, soweit sie nicht bilanziell berücksichtigt wurde.
Zweck und Vorteil der Sale-and-Leaseback-Geschäfte sind die Beschaffung liquider Mittel, d. h. Zahlungszuflüsse für die Unternehmen. Risiken ergeben sich hingegen aus den zu zahlenden Leasingraten, zu denen sich die Unternehmen verpflichten.
Der Umsatz des BAVARIA Konzerns nach Absatzgebieten gliedert sich wie folgt:
(TEUR) | 2023 | 2022 |
Europäische Union (ohne Deutschland) | 89.843 | 85.136 |
Deutschland | 7.730 | 9.226 |
Asien | 5.335 | 6.957 |
Europa übrige | 2.054 | 3.631 |
Afrika | 447 | 344 |
Amerika | 0 | 20 |
Übrige | 5.915 | 6.977 |
111.324 | 112.291 |
Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:
(TEUR) | 2023 | 2022 |
Erträge aus Wertpapieren und Finanzmarkttransaktionen | 43.135 | 26.686 |
Erträge aus der Endkonsolidierung von Anteilen an verbundenen Unternehmen | 0 | 429 |
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen | 351 | 66 |
Erträge aus Investitionszuschüssen | 255 | 89 |
Erträge aus Wechselkursgewinnen | 313 | 177 |
Sonstige | 883 | 459 |
44.937 | 27.906 |
Der Materialaufwand betrug im Geschäftsjahr 2023 TEUR 64.794 (Vj. TEUR 69.315).
Der Personalaufwand ist im Periodenvergleich gestiegen:
(TEUR) | 2023 | 2022 |
Löhne und Gehälter | 19.856 | 19.115 |
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung davon für Altersversorgung TEUR 353 (Vj. TEUR 353) | 6.514 | 6.432 |
26.370 | 25.547 |
In den Abschreibungen des Geschäftsjahres sind außerplanmäßige Abschreibungen auf die Finanzanlagen in Höhe von TEUR 538 (Vj. TEUR 0) enthalten
(TEUR) | 2023 | 2022 |
Aufwand aus dem Verkauf von Wertpapieren und Finanzmarkttransaktionen | 9.213 | 3.518 |
Verpackung und Fracht | 4.416 | 4.612 |
Fremdleistungen, Versicherungen und Beiträge | 2.835 | 2.769 |
Spenden | 2.291 | 2.028 |
Aufwand für Leiharbeiter | 2.203 | 1.912 |
Reparaturen und Instandhaltung | 1.583 | 1.339 |
IT Kosten | 1.117 | 1.003 |
Miete und Leasing | 1.051 | 996 |
Wechselkursverluste | 896 | 576 |
Management Beratungskosten | 467 | 295 |
Reise und Bewirtung | 230 | 151 |
Verwaltungskosten | 170 | 170 |
Provisionen | 168 | 253 |
Rechtsanwälte, Notare, Gerichtskosten | 108 | 430 |
Sonstige Personalkosten | 80 | 110 |
Werbung | 12 | 18 |
Zuführung Wertberichtigungen | 3 | 419 |
Forderungsausfälle | 2 | 0 |
Sonstige | 1.930 | 1.950 |
28.775 | 22.549 |
(in TEUR) | 2023 | 2022 |
Zinsen und ähnliche Erträge | 2.145 | 293 |
Zinsen und ähnliche Aufwendungen | 1.041 | 684 |
1.104 | -391 |
Die Zinsaufwendungen 2023 entfallen im Wesentlichen auf CARBODY S.A.S, Cobelplast und BAVARIA Real Estate Holding Ciriè S.r.l,.
In den Zinsaufwendungen sind Aufwendungen aus der Aufzinsung in Höhe von TEUR 102 (Vj. TEUR 100) enthalten.
Die Aufwendungen für Ertragsteuern beinhalten sowohl die unmittelbar zu entrichtenden Steuern vom Einkommen und vom Ertrag als auch die latenten Steuern i.H.v. TEUR 32 (Vj. TEUR 96).
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind TEUR 911 (Vj. TEUR 142) an periodenfremden Erträgen enthalten. Diese betreffen Erträge aus der Anpassung der Zwischengewinneliminierung und aus Rückstellungsauflösungen.
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind wie im Vorjahr keine periodenfremden Aufwendungen enthalten.
― |
Reimar Scholz, Diplom Kaufmann, Gauting, Ressorts Akquisitionen und Kapitalanlagen (Vorstandssprecher). |
Ist nur ein Vorstandsmitglied bestellt, so vertritt es die Gesellschaft allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Vorstandsmitglieder gemeinsam vertreten.
Reimar Scholz ist einzelvertretungsberechtigt.
Der Vorstand ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.
― |
Herr Hans-Peter Lindlbauer, Rechtsanwalt, München (Vorsitzender), |
― |
Herr Dr. Philip Martinius, Rechtsanwalt, München (stellv. Vorsitzender), |
― |
Frau Wanching Ang, Kauffrau, Gauting. |
Im Geschäftsjahr wurden Bezüge an die Aufsichtsratsmitglieder in Höhe von TEUR 44 (Vorjahr TEUR 44) berücksichtigt.
Im Berichtsjahr wurden von der Gesellschaft an die Rechtsanwaltskanzlei ljh Lindlbauer Rechtsanwälte, in der Herr Lindlbauer Partner ist, im Rahmen eines gesonderten Beratungsvertrages (nach § 114 AktG) Honorare in Höhe von TEUR 4 (Vj. TEUR 3) gezahlt.
Die Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen im Jahr 2023 TEUR 480 (Vorjahr TEUR 480).
Im Jahresdurchschnitt waren in den Unternehmen, die zum 31. Dezember 2023 in den Konzernabschluss einbezogen wurden, 542 Mitarbeiter (Vj. 546 Mitarbeiter) beschäftigt.
Die Anzahl der Mitarbeiter des BAVARIA Konzerns entwickelte sich wie folgt:
2023 | 2022 | |
Gewerbliche Mitarbeiter | 489 | 493 |
Angestellte | 42 | 42 |
Auszubildende | 11 | 11 |
542 | 546 |
Die BAVARIA unterhält zu verbundenen, nicht konsolidierten Tochtergesellschaften geschäftsübliche Beziehungen. Die Transaktionen mit diesen Gesellschaften sind von geringem Umfang, resultieren aus dem normalen Geschäftsverkehr und wurden zu marktüblichen Bedingungen geschlossen.
Darüber hinaus haben Unternehmen der BAVARIA mit Mitgliedern des Vorstands oder des Aufsichtsrats der BAVARIA keine wesentlichen Geschäfte vorgenommen. Dies gilt auch für nahe Familienangehörige dieses Personenkreises.
Anteil am Kapital
in % |
Eigenkapital | Jahresergebnis | Währungskurs | |||
Konzern-Muttergesellschaft | Währung | direkt | indirekt | |||
BAVARIA Industries Group AG (ehemals BAVARIA Industriekapital AG), München | 312.638 | 16.515 | ||||
Konsolidierungskreis | ||||||
HERING Wärmetauscher Holding AG, München (1) | EUR | 75,00 | 2.750 | 943 | ||
Hering AG, Gunzenhausen (2) | EUR | 71,06 | 4.966 | 987 | ||
BAVARIA Maschinenbau Holding II AG, München (1) | EUR | 97,50 | 66 | -1 | ||
Verwaltungsgesellschaft 0906 mbH, München (1) | EUR | 100,00 | 127 | 7 | ||
Blitz 05-316 GmbH & Co. KG, München (1) | EUR | 100,00 | 1.091 | -1 | ||
Bavaria France Holding S.A.S., Paris, Frankreich (ehemals Fonderies Aluminium de France S.A.S.) (2) | EUR | 100,00 | 12.146 | -48 | ||
Fonderie d'Ingrandes, Paris, Frankreich (ehemals Fonderie du Poitou Aluminium S.A.S.) (2) | EUR | 100,00 | 51 | -43 | ||
Baikap Trust Holding GmbH & Co.KG (ehemals K+S Holding GmbH & Co. KG), München (1) | EUR | 94,80 | -351 | -6 | ||
baikap Holding 061108 GmbH, München (1) | EUR | 100,00 | 12 | 0 | ||
Deller Liegenschaft GmbH (ehemals BAVARIA Purchasing Group GmbH), München (1) | EUR | 100,00 | 23 | -2 | ||
Inasa Foil Sabiñánigo S.L. (ehemals Laminados Sabiñánigo S.L.), Sabiñánigo, Huesca, Spanien (4) | EUR | 100,00 | - | - | ||
INASA Foil S.A., Irurtzun bei Pamplona, Spanien (4) | EUR | 100,00 | - | - | ||
Bavaria Luminaires Holding S.A.S., Nanterre, Frankreich (4) | EUR | 100,00 | - | - | ||
CARBODY S.A.S., Witry-les-Reims, Frankreich (2) | EUR | 100,00 | 10.161 | -379 | ||
CARBODY Czech Republic s.r.o., Mlada Boleslav, Tschechische Republik (2) | CZK | 100,00 | 51.401 | -3.651 | 0,04070 | |
CARBODY Otomotiv Izolasyon Sistemleri Ticaret Limited Sirketi, Istanbul, Türkei (3) | TRY | 100,00 | 12.344 | 2.786 | 0,03045 | |
Carbody Deutschland GmbH, München (2) | EUR | 100,00 | 62 | 6 | ||
Carbody Automotive Maroc, Tanger, Marokko (3) | MAD | 100,00 | 1.630 | 1.466 | 0,09004 | |
Carbody Automotive System Co. Ltd., Suzhou, China (2) | CNY | 100,00 | 255 | 74 | 0,12778 | |
baikap Holding 190913 GmbH, München (1) | EUR | 100,00 | 84 | -3 | ||
baikap Holding 200913 GmbH, München (1) | EUR | 100,00 | 59 | 0 | ||
baikap Holding 210814 GmbH, München (1) | EUR | 100,00 | 16 | -1 | ||
Deller GmbH (ehemals baikap Holding 220814 GmbH), München (4) | EUR | 100,00 | - | - | ||
Cobelplast N.V., Lokeren, Belgien (2) | EUR | 100,00 | 7.689 | 1.062 | ||
Bavaria Arti Grafiche Holding S.r.l. in liquidazione., Bergamo, Italien (4) | EUR | 100,00 | - | - | ||
Arti Grafiche Johnson S.r.l. in liquidazione, Seriate (Bg), Italien (4) | EUR | 100,00 | - | - | ||
Arti Kalendar & Promotion Services GmbH, Gütersloh (4) | EUR | 100,00 | - | - | ||
Zanica 92 s.r.l. in liquidazione (ehemals TAVECCHI S.r.l.), Seriate (Bg), Italien (4) | EUR | 100,00 | - | - | ||
Calendars & Diaries International B.V., Breda, Niederlande (4) | EUR | 100,00 | - | - | ||
baikap Saphire GmbH (ehemals ASTERION Germany GmbH) (1) | EUR | 100,00 | 27 | -6 | ||
Bavaria Real Estate Ciriè Holding S.r.l., Ciriè, Italien (1) | EUR | 100,00 | 3.750 | -19 |
(1) Ungeprüfter Jahresabschluss zum 31.
Dezember 2023 nach HGB
(2) Geprüfter Jahresabschluss nach lokalen
Rechnungslegungsgrundsätzen zum 31. Dezember 2022
(3) Ungeprüfter Jahresabschluss nach
lokalen Rechnungslegungsgrundsätzen zum 31. Dezember
2022
(4) Nicht konsolidiert § 296 HGB
Die BAVARIA wird in den Konzernabschluss der AS Beteiligungen und Vermögensverwaltungs GmbH, Gräfelfing, einbezogen. Der Konzernabschluss ist im Bundesanzeiger offenzulegen.
Für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 ergibt sich im Einzelabschluss der BAVARIA Industries Group AG ein Jahresüberschuss in Höhe von EUR 16.515.287,23 (Vj. Jahresüberschuss in Höhe von 7.380.867,52).
Unter Berücksichtigung des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr von EUR 282.788.367,94 sowie der Aufwendungen für den Erwerb eigener Anteile im Berichtsjahr in Höhe von EUR 1.671.425,70 ergibt sich ein Bilanzgewinn in Höhe von EUR 297.632.229,47 zum 31.12.2023.
Vorstand und Aufsichtsrat der BAVARIA Industries Group AG werden den Aktionären auf der Hauptversammlung der Gesellschaft vorschlagen, den Bilanzgewinn von EUR 297.632.229,47 in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen.
München, 6.Juni 2024
Reimar Scholz, Vorstand
Anschaffungs- und Herstellungskosten | ||||||
(in TEUR) | (A) 01.01.2023 | Zugänge | Abgänge | Umbuchungen | Währungsänderungen | Veränd. Kons. Kreis |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 4.079 | 10 | 0 | 54 | 0 | 0 |
2. Geschäfts- oder Firmenwert | 4.875 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
3. Geleistete Anzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
8.954 | 10 | 0 | 54 | 0 | 0 | |
II. Sachanlagen | ||||||
1. Grundstücke und Gebäude | 24.289 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2. Technische Anlagen und Maschinen | 53.755 | 949 | 426 | 858 | 0 | 0 |
3. Andere Anlagen, Betriebs- Geschäftsausstattungen | 7.742 | 171 | 0 | 364 | 0 | 0 |
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 8.864 | 751 | 0 | -1.276 | 0 | 0 |
94.651 | 1.871 | 426 | -54 | 0 | 0 | |
III. Finanzanlagen | ||||||
1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 117 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
3. Beteiligungen | 0 | 460 | 0 | 0 | 0 | 0 |
4. Wertpapiere des Anlagevermögens | 219.952 | 28.913 | 25.847 | 0 | 0 | 0 |
5. Sonstige Ausleihungen | 29 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 |
219.980 | 29.373 | 25.848 | 0 | 0 | 0 | |
323.586 | 31.254 | 26.274 | 0 | 0 | 0 |
(in TEUR) | Anschaffungs- und Herstellungskosten (C) 31.12.2023 |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | |
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 4.143 |
2. Geschäfts- oder Firmenwert | 4.875 |
3. Geleistete Anzahlungen | 0 |
9.018 | |
II. Sachanlagen | |
1. Grundstücke und Gebäude | 24.289 |
2. Technische Anlagen und Maschinen | 55.136 |
3. Andere Anlagen, Betriebs- Geschäftsausstattungen | 8.277 |
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 8.339 |
96.042 | |
III. Finanzanlagen | |
1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 117 |
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0 |
3. Beteiligungen | 460 |
4. Wertpapiere des Anlagevermögens | 223.018 |
5. Sonstige Ausleihungen | 28 |
223.622 | |
328.683 |
Abschreibungen | ||||||
(in TEUR) | (B) 01.01.2023 | Zugänge | Zuschreibungen | Abgänge | Umbuchungen | Währungsänderungen |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||||
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 3.856 | 81 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2. Geschäfts- oder Firmenwert | 4.875 | -17 | 0 | -17 | 0 | 0 |
3. Geleistete Anzahlungen | 0 | |||||
8.731 | 64 | 0 | -17 | 0 | 0 | |
II. Sachanlagen | ||||||
1. Grundstücke und Gebäude | 11.342 | 551 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2. Technische Anlagen und Maschinen | 45.693 | 1.779 | 0 | 46 | 34 | 0 |
3. Andere Anlagen, Betriebs Geschäftsausstattungen | 6.787 | 280 | 0 | -3 | -34 | 0 |
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 7.379 | 0 | 0 | -2 | 0 | 0 |
71.200 | 2.610 | 0 | 41 | 0 | 0 | |
III. Finanzanlagen | ||||||
1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 0 | 117 | 0 | 0 | 0 | 0 |
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
3. Beteiligungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
4. Wertpapiere des Anlagevermögens | 26.190 | 6.464 | 3.459 | 0 | 0 | 0 |
5. Sonstige Ausleihungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
26.190 | 6.581 | 3.459 | 0 | 0 | 0 | |
106.121 | 9.255 | 3.459 | 24 | 0 | 0 |
Buchwerte | ||||
(in TEUR) | Veränd. Kons. Kreis | (D) 31.12.2023 | (C)-(D) 31.12.2023 | (A)-(B) 31.12.2022 |
I. Immaterielle Vermögensgegenstände | ||||
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten | 0 | 3.937 | 206 | 223 |
2. Geschäfts- oder Firmenwert | 0 | 4.875 | 0 | 0 |
3. Geleistete Anzahlungen | 0 | 0 | 0 | |
0 | 8.812 | 205 | 223 | |
II. Sachanlagen | ||||
1. Grundstücke und Gebäude | 0 | 11.893 | 12.396 | 12.948 |
2. Technische Anlagen und Maschinen | 0 | 47.460 | 7.676 | 8.062 |
3. Andere Anlagen, Betriebs Geschäftsausstattungen | 0 | 7.036 | 1.241 | 955 |
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau | 0 | 7.381 | 958 | 1.485 |
0 | 73.770 | 22.271 | 23.450 | |
III. Finanzanlagen | ||||
1. Anteile an verbundenen Unternehmen | 0 | 117 | 0 | 117 |
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen | 0 | 0 | 0 | 0 |
3. Beteiligungen | 0 | 0 | 460 | 0 |
4. Wertpapiere des Anlagevermögens | 0 | 36.113 | 186.905 | 193.761 |
5. Sonstige Ausleihungen | 0 | 0 | 28 | 28 |
0 | 36.230 | 187.393 | 193.906 | |
0 | 118.812 | 209.869 | 217.579 |
(TEUR) | 2023 | 2022 |
Konzernergebnis vor außerordentlichen Posten | 19.518 | 5.652 |
Ergebnisanteile von Minderheitsgesellschaftern ohne auszahlungswirksame Anteile | -537 | -403 |
Abschreibung/Zuschreibung auf Gegenstände des Anlagevermögens | 5.793 | 19.762 |
Veränderung der Rückstellung | -98 | 744 |
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen | -121 | -58 |
Gewinne und Verluste aus Verkäufen von Gegenständen des Anlagevermögens | -31.716 | -19.954 |
Zinsaufwand/-ertrag | -1.105 | 391 |
Sonstige Beteiligungserträge | -7.800 | -16.458 |
Ertragsteueraufwand | 3.983 | 4.332 |
Ertragsteuerzahlung | -844 | -759 |
Auflösung von Unterschiedsbeträgen aus der Kapitalkonsolidierung | 0 | 0 |
Gewinne und Verluste aus Endkonsolidierung | 0 | -429 |
Brutto Cashflow | -12.927 | -7.180 |
Veränderung der Vorräte | 3.585 | -4.155 |
Veränderung der Forderungen, sonstigen Vermögensgegenstände und übrigen Aktiva | -12.564 | 282 |
Veränderung der Verbindlichkeiten und übrige Passiva | -3.151 | 5.349 |
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit | -25.057 | -5.704 |
Einzahlungen aus dem Abgang von immateriellen Vermögensgegenständen und Gegenständen des Sachanlagevermögens | 403 | 62 |
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle Anlagevermögen und das Sachanlagevermögen | -1.880 | -1.570 |
Einzahlungen aus dem Abgang von Gegenständen des Finanzanlagevermögens | 57.563 | 58.254 |
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen | -29.372 | -63.736 |
Einzahlung aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen | 0 | 0 |
Auszahlung aus dem Kauf von konsolidierten Unternehmen | 0 | 0 |
Erhaltene Zinsen | 2.145 | 293 |
Erhaltene Dividenden | 7.800 | 16.458 |
Cashflow aus der Investitionstätigkeit | 36.659 | 9.761 |
Auszahlungen für den Erwerb eigener Aktien | -1.671 | -5.348 |
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten | 962 | 3.364 |
Auszahlungen aus der Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | -4.001 | -4.327 |
Gezahlte Zinsen | -1.041 | -684 |
Gezahlte Dividenden an andere Gesellschafter | -52 | 0 |
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | -5.803 | -6.995 |
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands | 5.799 | -2.938 |
Konsolidierungskreisbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 0 | -391 |
Wechselkurs- und bewertungsbedingte Änderungen des Finanzmittelfonds | 0 | -32 |
Finanzmittelbestand am Anfang der Periode | 67.592 | 70.953 |
Finanzmittelbestand zum 31. Dezember | 73.391 | 67.592 |
Zusammensetzung des Finanzmittelbestands | 31.12.2023 | 31.12.2022 |
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten | 73.391 | 67.592 |
73.391 | 67.592 |
TEUR | Aktienzahl im Umlauf | Ausgegebenes Kapital | Kapitalrücklage | Gewinnrücklage |
31. Dezember 2021 | 5.060.548 | 4.758 | 9.939 | 308 |
Jahresüberschuss 31. Dezember 2022 | ||||
Ertrag aus offener Absetzung des Nennbetrags | ||||
eigener Anteile | ||||
Aufwand aus Wegfall der offenen Absetzung | ||||
des Nennbetrags eigener Anteile | ||||
Einstellung in die Rücklage | ||||
wegen eigener Anteile | 67 | |||
Auflösung der Rücklage wegen eigener Anteile | ||||
Einstellung in die Kapitalrücklage nach § 237 Absatz 5 AktG | ||||
Ertrag aus Kapitalherabsetzung | ||||
Erwerb eigener Anteile | -67 | |||
Fremdwährungsdifferenzen | ||||
Anteile andere Gesellschafter | ||||
31. Dezember 2022 | 5.060.548 | 4.691 | 9.939 | 375 |
Jahresüberschuss 31. Dezember 2023 | ||||
Ertrag aus offener Absetzung des Nennbetrags | ||||
eigener Anteile | ||||
Aufwand aus Wegfall der offenen Absetzung | ||||
des Nennbetrags eigener Anteile | -370.548 | |||
Einstellung in die Rücklage wegen eigener Anteile | 20 | |||
Auflösung der Rücklage wegen eigener Anteile | -371 | |||
Einstellung in die Kapitalrücklage nach § 237 Absatz 5 AktG | 371 | |||
Ertrag aus Kapitalherabsetzung | ||||
Erwerb eigener Anteile | -20 | |||
Fremdwährungsdifferenzen | ||||
Anteile andere Gesellschafter | ||||
31. Dezember 2023 | 4.690.000 | 4.671 | 10.310 | 24 |
TEUR | Unterschiedsbetrag aus der Währungsumrechnung | Ausgleichsposten für Anteile anderer Ges. |
31. Dezember 2021 | -425 | 1.945 |
Jahresüberschuss 31. Dezember 2022 | ||
Ertrag aus offener Absetzung des Nennbetrags | ||
eigener Anteile | ||
Aufwand aus Wegfall der offenen Absetzung | ||
des Nennbetrags eigener Anteile | ||
Einstellung in die Rücklage | ||
wegen eigener Anteile | ||
Auflösung der Rücklage wegen eigener Anteile | ||
Einstellung in die Kapitalrücklage nach § 237 Absatz 5 AktG | ||
Ertrag aus Kapitalherabsetzung | ||
Erwerb eigener Anteile | ||
Fremdwährungsdifferenzen | -58 | -31 |
Anteile andere Gesellschafter | 403 | |
31. Dezember 2022 | -483 | 2.317 |
Jahresüberschuss 31. Dezember 2023 | ||
Ertrag aus offener Absetzung des Nennbetrags | ||
eigener Anteile | ||
Aufwand aus Wegfall der offenen Absetzung | ||
des Nennbetrags eigener Anteile | ||
Einstellung in die Rücklage wegen eigener Anteile | ||
Auflösung der Rücklage wegen eigener Anteile | ||
Einstellung in die Kapitalrücklage nach § 237 Absatz 5 AktG | ||
Ertrag aus Kapitalherabsetzung | ||
Erwerb eigener Anteile | ||
Fremdwährungsdifferenzen | -120 | -52 |
Anteile andere Gesellschafter | 537 | |
31. Dezember 2023 | -603 | 2.802 |
TEUR | Bilanzgewinn | Konzerneigenkapital |
31. Dezember 2021 | 290.140 | 306.666 |
Jahresüberschuss 31. Dezember 2022 | 5.652 | 5.652 |
Ertrag aus offener Absetzung des Nennbetrags eigener Anteile | 0 | |
Aufwand aus Wegfall der offenen Absetzung des Nennbetrags eigener Anteile | 0 | |
Einstellung in die Rücklage | ||
wegen eigener Anteile | 67 | |
Auflösung der Rücklage wegen eigener Anteile | 0 | |
Einstellung in die Kapitalrücklage nach § 237 Absatz 5 AktG | 0 | |
Ertrag aus Kapitalherabsetzung | 0 | |
Erwerb eigener Anteile | -5.348 | -5.415 |
Fremdwährungsdifferenzen | -89 | |
Anteile andere Gesellschafter | -403 | 0 |
31. Dezember 2022 | 290.041 | 306.881 |
Jahresüberschuss 31. Dezember 2023 | 19.517 | 19.517 |
Ertrag aus offener Absetzung des Nennbetrags eigener Anteile | 0 | |
Aufwand aus Wegfall der offenen Absetzung | ||
des Nennbetrags eigener Anteile | 0 | |
Einstellung in die Rücklage wegen eigener Anteile | 20 | |
Auflösung der Rücklage wegen eigener Anteile | -371 | |
Einstellung in die Kapitalrücklage nach § 237 Absatz 5 AktG | 371 | |
Ertrag aus Kapitalherabsetzung | 0 | |
Erwerb eigener Anteile | -1.671 | -1.691 |
Fremdwährungsdifferenzen | -172 | |
Anteile andere Gesellschafter | -537 | 0 |
31. Dezember 2023 | 307.350 | 324.554 |
In Deutschland ist das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2023 preisbereinigt um 0,2% im Vergleich zum Vorjahr gesunken (Vj. +2,9%). Nach der Corona-Krise und dem wirtschaftlichen Einbruch im Jahr 2020 erhoffte sich die deutsche Wirtschaft eine Regeneration in den Folgejahren. Durch den Krieg in der Ukraine, den steigenden Energiepreisen und der Rekordinflation fiel die ökonomische Regeneration im Jahr 2022 jedoch geringer aus, im Jahr 2023 kam es nun sogar zu einer Rezession.
Die Entwicklung in Frankreich mit einer Wachstumsrate von +0,9% (Vj. +2,61%) gegenüber einer Rezession in Deutschland ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen.
In den vergangenen zwei Jahren hat Frankreich seine Wettbewerbsfähigkeit gesteigert, sein Unternehmensumfeld verbessert und mehr als doppelt so viele ausländische Direktinvestitionen angezogen wie Deutschland. Das französische Präsidialsystem erlaubt es dem Land wichtige Reformen des Rentensystems und des Arbeitsmarktes durchzuführen, bestehende Vorschriften zu straffen und kühne industriepolitische Ziele zu setzen und die entsprechenden Maßnahmen schnell umzusetzen.
Die aktuell vorliegenden Frühindikatoren deuten für den Jahresbeginn 2024 auf keine konjunkturelle Trendwende hin: Verschlechterung der Auftragslage in allen Wirtschaftsbereichen, geringer Auftragsbestand, hoher Krankenstand, andauernde Streiks.
Alles in allem dürfte die Wirtschaftsleistung im laufenden Quartal ihren Rückgang zunächst fortsetzen und um 0,1% im Vergleich zum Vorquartal sinken. Zu einer spürbaren gesamtwirtschaftlichen Erholung dürfte es erst in der zweiten Jahreshälfte kommen. Insgesamt wird das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr nur um 0,2% im Vergleich zum Vorjahr zunehmen. Im kommenden Jahr wird die Wirtschaftsleistung dann um 1,5% zulegen. Damit wurde die Wachstumsprognose für das laufende Jahr im Vergleich zur ifo Konjunkturprognose Winter 2023 deutlich um 0,7 Prozentpunkte herabgesetzt und für das Jahr 2025 leicht um 0,2 Prozentpunkte angehoben.
Anders als erwartet, befindet sich die deutsche Wirtschaft im Winterhalbjahr 2023/24 in einer Rezession. Insbesondere die Erholung der Industriekonjunktur setzt erst später ein.
Der BAVARIA Konzern ist in den Branchen Serie / Automotive, Anlagenbau und Business Services tätig. Die wirtschaftliche Entwicklung in diesen Branchen folgt der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.
Daneben investiert der BAVARIA Konzern in immer stärkerem Maße in börsennotierte Gesellschaften. Die Wertentwicklung dieser Investments wird von den Gegebenheiten und Verhältnissen an den nationalen und internationalen Kapitalmärkten beeinflusst. Im Geschäftsjahr 2023 ist der DAX 40 von 13.923 Punkten auf 16.752 Punkten gestiegen.
Das Geschäftsmodell der BAVARIA umfasst den Erwerb, die Restrukturierung und das Halten von börsennotierten und nicht börsennotierten Beteiligungen. Hierbei arbeiten wir mit Mitarbeitern in der Holding und externen Managern zusammen, die uns bei der Arbeit vor Ort unterstützen.
Wir überprüfen regelmäßig unsere Akquisitionskriterien. Wir konzentrieren uns derzeit beim Erwerb von nicht börsennotierten Unternehmen auf:
― |
Branchen der verarbeitenden Industrie oder industrieller Dienstleistung inklusive Konsumgüter und Einzelhandel, aber ohne Immobilien und Finanzinstitute, |
― |
Umsatz mehr als EUR 50 Mio., |
― |
Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung bei vorhandenen Verbesserungspotentialen ansonsten auch Minderheitsbeteiligungen. |
In Bezug auf die Beteiligungen an börsennotierten Unternehmen wird auf Basis eines value basierten Ansatzes nach unterbewerteten Aktien, auch in Schwellenländern, strukturiert gesucht, um Investmentmöglichkeiten wahrzunehmen.
Die BAVARIA Industries Group AG ist die Muttergesellschaft des BAVARIA Konzerns: Sie ist direkt oder indirekt an allen Aktivitäten des BAVARIA Konzerns beteiligt. Neben dem Verwalten eigener Beteiligungen investiert die BAVARIA Industries Group AG auch in Wertpapiere und börsengehandelte Unternehmen.
Die Gesellschaft hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss von EUR 16,5 Mio. (Vj. Jahresüberschuss EUR 7,4) erwirtschaftet.
Im Geschäftsjahr 2023 war die BAVARIA Industries Group AG - wie bereits in den Vorjahren -ausschließlich mit Eigenkapital finanziert. Das Eigenkapital der Gesellschaft stieg im Berichtsjahr von EUR 297,8 Mio. auf EUR 312,6 Mio. zum 31. Dezember 2023.
Die Gesellschaft verfügte zum 31. Dezember 2023 über liquide Mittel (ohne Wertpapiere) von EUR 60,4 Mio. (Vj. EUR 48,9 Mio.).
Aufgrund des Beschlusses der Hauptversammlung vom 25. August 2023 wurden für das Geschäftsjahr 2022 keine Dividenden ausgeschüttet. Für Aktienrückkäufe wurden EUR 1,7 Mio. aufgewendet. Dabei wurden 20.081 Aktien zu einem durchschnittlichen Kurs von EUR 83,19 erworben. Die Gesamtzahl gehaltener eigener Aktien beläuft sich zum 31. Dezember 2023 auf 18.593 Stück. Der Jahresendkurs lag bei EUR 96,00.
Der Umfang des Beteiligungsportfolios an nicht börsennotierten Gesellschaften als nicht finanzieller Leistungsindikator beinhaltet zum 31. Dezember 2023 insgesamt drei (Vj: drei) operative Unternehmen aus den Bereichen Serie / Automotive, Anlagenbau und Business Services.
Eine Aufteilung von Kennzahlen nach Segmenten erfolgt nicht.
Name | Produkte | Segment |
Umsatz
in EUR Mio. |
Mitarbeiter |
Cobelplast NV | Verpackungen | Business Services | 45,5 | 99 |
CARBODY | Dichtungs- und Sicherheitslösungen | Serie / Automotive | 53,9 | 387 |
Hering | Rohrbündelwärmetauscher | Anlagenbau | 11,4 | 53 |
Summe | 110,8 | 539 |
Das Beteiligungsportfolio an börsennotierten Gesellschaften besteht unter anderem aus folgenden Unternehmen:
Unternehmen |
Anschaffungskosten
in Mio. EUR |
Grupo Catalana Occidente | 14,6 |
Fairfax Finl Holdings Ltd. | 14,4 |
Ryman Healthcare Ltd. | 11,6 |
Summerset Group Holdings Ltd. | 9,1 |
Berkshire Hathaway | 7,7 |
Darüber hinaus wurden in Indien Wertpapiere mit Anschaffungskosten in Höhe von EUR 48,2 Mio. und in Japan in Höhe von EUR 25,6 Mio. erworben. Der Konzern hat daneben noch in ein Gold ETF mit Anschaffungskosten in Höhe von EUR 29,6 Mio. investiert.
Im vergangenen Geschäftsjahr haben die operativen Gesellschaften EUR 1,9 Mio. (Vj. EUR 1,6 Mio.) investiert. Die Abschreibungen betrugen im vergangenen Geschäftsjahr EUR 2,6 Mio. (Vj. EUR 2,8 Mio.). Investitionen wurden sorgfältig beurteilt und kritisch hinterfragt.
Für die operativen Gesellschaften sind für das Jahr 2024 keine wesentlichen Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen geplant.
Im Jahresdurchschnitt waren in den operativen Unternehmen, die zum 31. Dezember 2023 in den Konzernabschluss einbezogen wurden, 542 Mitarbeiter (Vj. 546 Mitarbeiter) beschäftigt und verringerte sich somit um 4 Mitarbeiter im Vergleich zu 546 per Ende 2022.
Die Bilanzsumme des BAVARIA Konzerns erhöhte sich per Ende 2023 auf EUR 375,8 Mio. (Vj. EUR 362 Mio.).
Das Anlagevermögen entspricht mit EUR 216,8 Mio. (Vj. EUR 217,6 Mio.) 57,7% der Bilanzsumme (Vj. 60,1%). Davon betragen das Sachanlagevermögen 10,3% (EUR 22,3 Mio.), im Vorjahr waren es 10,8% (EUR 23,4 Mio.) und die Finanzanlagen 89,6% (EUR 194,3 Mio.), im Vorjahr waren es 89,1% (Vj. EUR 193,8 Mio.).
Das Umlaufvermögen - mit Ausnahme der liquiden Mittel - betrug EUR 85,5 Mio. oder 22,8% der Bilanzsumme (Vj. EUR 76,6 Mio. bzw. 21,2% der Bilanzsumme). Darin enthalten ist ein Vorratsvermögen in Höhe von EUR 13,7 Mio. (Vj. EUR 17,3 Mio.).
Die liquiden Mittel (ohne Wertpapiere) betragen zum 31. Dezember 2023 EUR 73,4 Mio. (Vj. EUR 67,6 Mio.).
Das Eigenkapital einschließlich des Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung stieg im Konzern von EUR 312,4 Mio. auf EUR 330,1 Mio.; die wirtschaftliche Konzerneigenkapitalquote stieg auf 87,8 (Vj. 86,3%). Im Bezug auf die Angaben zu eigenen Aktien wird auf den Konzernanhang verwiesen.
Die passiven Unterschiedsbeträge stellen künftige Erträge dar, die auf defizitäre Tochtergesellschaften entfallen.
Die Rückstellungen erhöhten sich im Jahresvergleich von EUR 15,7 Mio. auf 18,9 EUR Mio. Davon betrugen die Pensionsrückstellungen zum 31. Dezember 2023 EUR 5,2 Mio. (Vj. EUR 5,7 Mio.).
Die Verbindlichkeiten sind im Vergleich zum Vorjahr von EUR 33,4 Mio. auf EUR 26,4 Mio. gesunken.
Der Konzernumsatz und das Konzernergebnis sowie der Marktwert der Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens sind die wesentlichen finanziellen Leistungsindikatoren im BAVARIA Konzern.
Der Umsatz des BAVARIA Konzerns sank im Geschäftsjahr 2023 auf EUR 111,3 Mio. im Vergleich zu EUR 112,3 Mio. im Vorjahr. Hauptumsatzträger war Carbody mit EUR 53,9 Mio. (Vj. EUR 44,7 Mio.)
Die sonstigen betrieblichen Erträge sind von EUR 27,9 Mio. im Vorjahr auf EUR 44,9 Mio. im Geschäftsjahr 2023 gestiegen. Die Erträge aus dem Verkauf von Wertpapieren sind im Vergleich zum Vorjahr um EUR 11,7 Mio. auf EUR 31,7 Mio. gestiegen.
Der Materialaufwand betrug im Geschäftsjahr 2023 EUR 64,8 Mio. (Vj. EUR 69,3 Mio.). Die Materialeinsatzquote im Vergleich zu den Umsatzerlösen ist von 61,7% im Vorjahr auf 58,2% im Geschäftsjahr 2023 zurückgegangen.
Der Personalaufwand ist im Geschäftsjahr 2023 von EUR 25,5 Mio. auf EUR 26,4 Mio. gestiegen.
Die Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und das Sachanlagevermögen sind im Geschäftsjahr von EUR 2,8 Mio. auf EUR 2,7 Mio. gesunken.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind von EUR 22,7 Mio. auf EUR 28,8 Mio. im Geschäftsjahr 2023 gestiegen. Die wesentlichen Aufwandspositionen sind unter anderem Fremdleistungen, Versicherungen und Beiträge (EUR 2,8 Mio.; Vj. EUR 2,8 Mio.), Verpackung, Fracht und Logistikkosten (EUR 4,4 Mio.; Vj. EUR 4,6 Mio.), Spenden (EUR 2,3 Mio; Vj. EUR 2,0 Mio), Reparaturen und Instandhaltung (EUR 1,6 Mio.; Vj. EUR 1,3 Mio.), Miete und Leasing (EUR 1,1 Mio.; Vj. EUR 1,0 Mio.), Leiharbeiter (EUR 2,2 Mio.; Vj. EUR 1,9 Mio.), IT Kosten (EUR 1,1 Mio.; Vj. EUR 1,0 Mio.) sowie Aufwendungen aus dem Verkauf von Wertpapieren (EUR 9,2 Mio.; Vj. EUR 3,5 Mio.).
Das Finanzergebnis, bestehend aus Erträgen aus anderen Wertpapieren, sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträgen, Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sowie Abschreibungen auf Finanzanlagen beträgt EUR -6,4 Mio. (Vj. EUR -8,6 Mio.).
Der Konzern-Jahresüberschuss betrug 2023 EUR 19,5 Mio. im Vergleich zum Konzern-Jahresüberschuss von EUR 5,7 Mio. im Vorjahr. Der Konzern-Jahresüberschuss wurde in beiden Berichtsperioden durch folgende wesentliche Konsolidierungseffekte beeinflusst:
(in EUR Mio.) | 2023 | 2022 |
Auflösung negativer Unterschiedsbeträge | 0,0 | 0,0 |
Endkonsolidierungsgewinne | 0,0 | 0,4 |
Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte | 0,0 | 0,0 |
Zwischenergebniseliminierung | 0,6 | 0,1 |
0,6 | 0,5 |
Im Hinblick auf die gesamte Entwicklung der aktiven und passiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung und der Endkonsolidierungserlöse verweisen wir auf den Anhang.
Währungseinflüsse auf die Ertragslage werden regelmäßig analysiert und etwaiger Sicherungsbedarf abgeleitet. Inflationäre Einflüsse auf die Ertragslage sind vernachlässigbar.
Im Geschäftsjahr 2023 wurden auf die Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens Abschreibungen in Höhe von EUR 15,3 Mio. (Vj. EUR 24,7 Mio.) aufgrund eines gesunkenen Börsenkurses in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst. Es konnten Dividendenerträge in Höhe von EUR 7,8 Mio. (Vj. EUR 16,5 Mio.) in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vereinnahmt werden.
Aufgrund des Anstiegs des Börsenkurses über die Anschaffungskosten sind in den Wertpapieren des Anlage- und Umlaufvermögens bilanziell nicht erfasste stille Reserven (vor Steuereffekt) in Höhe von über EUR 172 Mio. (Vj. EUR 86 Mio.) enthalten.
Der Vorstand beurteilt den Geschäftsverlauf 2023 insbesondere vor dem Hintergrund der Entwicklung der Marktwerte der Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens als zufriedenstellend. Insoweit entspricht die Entwicklung des aktuellen Geschäftsjahrs der Prognose des Vorjahres.
Die Finanzierung des Konzerns erfolgt weitgehend durch Eigenkapital (EUR 324,6 Mio.; Vj. EUR 306,9 Mio.). Daneben bestehen langfristige Bankverbindlichkeiten von EUR 10,4 Mio. (Vj. EUR 13,4 Mio.). Der Konzern verfügt zum 31. Dezember 2023 über liquide Mittel von EUR 73,4 Mio. (Vj. EUR 67,6 Mio.).
Die Finanzierung der operativen Beteiligungen erfolgt auch durch vermögensbesicherte Finanzierungsinstrumente wie Factoring oder Leasing.
Detaillierte Erläuterungen zur Kapitalflussrechnung und Finanzlagen des BAVARIA Konzerns befinden sich im Konzernanhang.
Die BAVARIA Industries Group AG befindet sich im Mehrheitsbesitz der AS Beteiligungen und Vermögensverwaltungs GmbH. Wir haben deshalb den nach § 312 AktG notwendigen Bericht über die Beziehung zu verbundenen Unternehmen erstellt. Dieser schließt mit folgender Feststellung: "Zusammengefasst erklären wir hiermit, dass die BAVARIA Industries Group AG und ihre Tochtergesellschaften nach den Umständen, die uns in dem Zeitpunkt bekannt waren, in dem die Rechtsgeschäfte vorgenommen wurden, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhielten."
Die künftige Geschäftsentwicklung des BAVARIA Konzerns ist mit Chancen und Risiken verbunden, die mit dem Geschäftsmodell des BAVARIA Konzerns zusammenhängen. Das Risikomanagement des BAVARIA Konzerns ist darauf fokussiert, Risiken zu minimieren und mögliche Erträge mit dem damit verbundenen Risiko abzuschätzen. Da wir grundsätzlich keine Gewinnabführungsverträge schließen und nur in geringem Umfang Garantien oder Bürgschaften für Tochterunternehmen geben, führen Verluste oder Abschreibungen in einzelnen Tochtergesellschaften in der Regel nicht zu negativen finanziellen Konsequenzen auf der Holdingebene. Um Krisen in den Beteiligungen der BAVARIA zu erkennen, werden monatlich wesentliche Kennziffern der Beteiligungen abgefragt und beurteilt.
Durch die steigende Volatilität an den Aktienmärkten besteht ein erhöhtes Risiko für einen Rückgang der Aktienkurse und dem damit verbundenen Wertberichtigungsaufwand bei den Wertpapieren des Anlage- und Umlaufvermögens.
BAVARIA kann im Einzelfall Beteiligungen erwerben, deren Restrukturierung sich als schwieriger gestaltet als angenommen. Dadurch kann eine Insolvenz aufgrund der schwierigen Ausgangslage und der schnellen Kaufentscheidung im Einzelfall nicht ausgeschlossen werden. Im Falle des Fehlschlagens einer Sanierung besteht das Risiko des Verlusts der eingesetzten Mittel und Leistungen, das heißt insbesondere des gezahlten Kaufpreises und eventuell bestehender Restforderungen.
Mengen- und Preisschwankungen auf den Kapital- und Rohstoffmärkten können sich negativ auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaften des BAVARIA Konzerns auswirken. Diesen Risiken begegnet der BAVARIA Konzern auf individueller Unternehmensbasis durch kontinuierliche Überwachung von Indikatoren, um frühzeitig gegensteuern zu können. Der Vorstand der BAVARIA ist in engem Kontakt mit der Geschäftsführung der einzelnen Portfoliounternehmen, erhält eine monatliche Berichterstattung und ist bei vielen Unternehmen zudem im Aufsichtsrat oder Beirat vertreten. Es besteht dennoch das Risiko, dass das Management-Informationssystem notwendige Informationen nicht, zu spät oder falsch liefert und dadurch Fehlentscheidungen getroffen werden.
Obwohl sich die Beteiligungen des BAVARIA Konzerns in verschiedenen Geschäftsfeldern bewegen und somit eine Risikostreuung erreicht wird, können Konjunkturschwächen negative Einflüsse auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des BAVARIA Konzerns haben.
Ein fester Bestandteil der Anlagestrategie der BAVARIA ist es, die Verlustrisiken vertraglich so weit wie möglich zu begrenzen. So werden beispielsweise grundsätzlich keine Ergebnisabführungsverträge im Konzern abgeschlossen. Der Vorstand der BAVARIA wird auch weiterhin nur in Ausnahmefällen und nur in sehr eingeschränktem Umfang Haftungsverhältnisse gegenüber den Beteiligungen eingehen. Das Hauptrisiko der BAVARIA besteht in der Quantifizierung des individuellen Sanierungsaufwands eines Unternehmens und einer daraus resultierenden möglichen Insolvenz einer Beteiligung. Dieses Risiko wird kontinuierlich überwacht.
Der Erwerb und die Sanierung von Unternehmen erfordern von den handelnden Personen einen hohen Grad an fachlicher Kompetenz und Managementerfahrung. Die BAVARIA muss im Rahmen ihres Geschäftsmodells sicherstellen, dass ausreichend qualifiziertes Personal zur Verfügung steht. Aufgrund unserer nachgewiesenen Sanierungserfolge erhalten wir in der Regel zahlreiche und hoch qualifizierte Bewerbungen auf ausgeschriebene Stellen. Durch unser Konzept der sorgfältigen Personalauswahl, große Eigenständigkeit der eingesetzten Manager und eine leistungsbezogene Vergütung ist der BAVARIA Konzern ein attraktiver Arbeitgeber. Durch den Einsatz kompetenter Manager ergeben sich somit große Chancen des BAVARIA Geschäftsmodells.
Auch auf der Ebene der BAVARIA Industries Group AG ergeben sich Risiken aus der Abhängigkeit von einzelnen Führungskräften.
Das Management sieht die weitere Entwicklung des BAVARIA Konzerns in nicht geringem Maße abhängig von Währungs-, Zins- sowie Finanzierungsrisiken, die einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des BAVARIA Konzerns haben können.
Die Gesellschaften des BAVARIA Konzerns sind sowohl beschaffungs- als auch absatzseitig außerhalb des Euro-Raums tätig. Das Wechselkursrisiko wird deshalb als nicht unerheblich eingeschätzt. Den entstehenden Risiken begegnen die Gesellschaften des BAVARIA Konzerns mit der fallweisen Absicherung durch Devisentermingeschäfte oder geeignete Optionsgeschäfte.
Vor dem Hintergrund der immer noch zurückhaltenden Kreditvergabe durch die Kreditinstitute könnte sich die Refinanzierung für einige Beteiligungsunternehmen schwierig gestalten. Das Risiko einer möglichen Zinssteigerung oder zögerlichen Kreditvergabe kann somit nicht unerhebliche Auswirkungen auf die Finanzlage der Beteiligungsgesellschaften und damit indirekt auch auf die BAVARIA Industries Group AG haben. Steigende Zinsen erhöhen die Finanzierungskosten der Beteiligungen, was deren Sanierung, die Ausschüttungsfähigkeit und auch die Veräußerungsmöglichkeiten nachteilig beeinflussen können.
Aus dem Geschäftsmodell der BAVARIA resultieren steuerliche Risiken, die wir permanent überwachen. Wegen der grundsätzlichen Freistellung von Beteiligungserträgen aus Kapitalgesellschaften verfügt die BAVARIA über eine niedrige Steuerquote. Wir gehen dabei von der Anwendbarkeit des § 8b KStG auf die BAVARIA aus. Aufgrund einer Vielzahl von konzerninternen und konzernexternen sowie nationalen und internationalen Geschäftsvorfällen können steuerliche Risiken entstehen, sollte die Finanzverwaltung in einzelnen Punkten eine andere Auffassung vertreten als die BAVARIA Gruppe.
Durch die Beteiligung an börsennotierten Unternehmen ist die Gesellschaft den aktuellen Kapitalmarktrisiken ausgesetzt. Der Marktwert und die Bewertung von börsennotierten Unternehmen können sehr volatil sein und durch eine Vielzahl von Einflussfaktoren schwanken, die nicht der Kontrolle der Gesellschaft unterliegen. Eine Rezession oder ein wirtschaftlicher Abschwung können den Wert der Beteiligung der Gesellschaft negativ beeinflussen. Das hohe Zinsniveau bedroht den Aufschwung in Deutschland und damit ist das Risiko eines Rückgangs der Börsenkurse gestiegen.
Der Vorstand der BAVARIA hat ein Risikofrüherkennungssystem installiert, damit den Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Entwicklungen frühzeitig erkannt werden. Der Risikobericht wird halbjährlich aktualisiert. Tochtergesellschaften berichten über Risiken im Rahmen des Monatsreportings und auch die Wertentwicklung der Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens wird vom Vorstand monatlich überwacht.
Die EU-Wirtschaft ist schwächer als erwartet in das Jahr 2024 gestartet. Die Europäische Kommission hat ihre Wachstumsprognosen für 2024 für die EU auf 0,9 % (von 1,3 %) und für das Euro-Währungsgebiet auf 0,8 % (von 1,2 %) gesenkt. Für Deutschland wird ein Wachstum von 0,3 % erwartet.
Die Inflation wird voraussichtlich rascher abnehmen als ursprünglich angenommen:
In der EU von 6,3 % (2023) auf 3,0 % (2024) und 2,5 % (2025)
Im Euroraum von 5,4 % (2023) auf 2,7 % (2024) und 2,2 % (2025)
In Deutschland von 6,0 % (2023) auf 2,8 % (2024) und 2,4 % (2025)
Dennoch bestehen Unsicherheiten aufgrund geopolitischer Spannungen, insbesondere im Nahen Osten, und durch klimatische Risiken. Diese könnten die wirtschaftliche Stabilität und die Inflationsprognosen beeinflussen.
Das Wachstum wird für 2024 moderat, mit einer Stabilisierung ab dem zweiten Halbjahr angenommen. Die Inflation wird voraussichtlich weiter sinken, wobei Deutschland ein leichtes Wachstum und eine deutliche Inflationsverringerung erwartet. Die Wirtschaftsprognosen sind jedoch von globalen Unsicherheiten und klimatischen Risiken geprägt.
Die Entwicklung der BAVARIA Industries Group AG ist abhängig vom Geschäftserfolg unserer Direktbeteiligungen, dem Erfolg beim Erwerb neuer Beteiligungen und der Wertentwicklung unserer Finanzanlagen.
Neuerwerbe an nicht börsennotierten Gesellschaften dürften für die BAVARIA trotz des zunehmenden Wettbewerbs gerade im deutschsprachigen Raum aufgrund unseres Rufs und der Erfolge bei der Sanierung weiterhin eine wichtige Quelle unseres Wachstums sein. Das bedeutet, dass wir weiterhin für das Jahr 2024 und darüber hinaus Neuerwerbungen anstreben, sofern sich die Kaufpreise in einem realistischen Rahmen bewegen. Bei Akquisitionen werden wir uns qualitativ sowie größenmäßig nach oben orientieren. Westeuropa bleibt für die BAVARIA ein wichtiger und interessanter Wachstumsmarkt.
Die Akzeptanz, die wir gerade in schwierigen Fragen des Mitarbeiterabbaus bei den Gewerkschaften und Betriebsräten gefunden haben, trägt neben der Börsennotiz der BAVARIA Industries Group dazu bei, dass wir ein guter Ansprechpartner für Verkäufer sind.
Auch im Geschäftsjahr 2024 und darüber hinaus wird der Konzern nach interessanten Investmentmöglichkeiten an den Kapitalmärkten suchen. Wachstum wird dabei in den nächsten Jahren in den Schwellenländern in Indien und Asien erwartet, so dass die Investitionsschwerpunkte teilweise dorthin verlegt werden.
Eine konkrete Prognose zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung ist vor diesem Hintergrund nicht möglich. Der Vorstand geht für dieses Jahr und die kommenden Jahre von einer leicht positiven Entwicklung hinsichtlich des Ergebnisses, des Eigenkapital und des Marktwerts der Wertpapiere des Anlage- und Umlaufvermögens der BAVARIA Industries Group AG aus. Die Voraussetzungen dafür sind gegeben.
München, 6. Juni 2024
Reimar Scholz, Vorstand
Wir haben den Konzernabschluss der BAVARIA Industries Group AG, München, und ihrer Tochtergesellschaften (der Konzern) - bestehend aus der Konzernbilanz zum 31. Dezember 2023, der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung, dem Konzerneigenkapitalspiegel und der Konzernkapitalflussrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 sowie dem Konzernanhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden - geprüft. Darüber hinaus haben wir den Konzernlagebericht der BAVARIA Industries Group AG, München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 geprüft.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
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entspricht der beigefügte Konzernabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2023 sowie seiner Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2023 und |
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vermittelt der beigefügte Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Konzernlagebericht in Einklang mit dem Konzernabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. |
Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts geführt hat.
Wir haben unsere Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt "Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts" unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von den Konzernunternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht zu dienen.
Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Konzernabschlusses, der den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Konzernabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen falschen Darstellungen auf Grund von dolosen Handlungen (d.h. Manipulationen der Rechnungslegung und Vermögensschädigungen) oder Irrtümern ist.
Bei der Aufstellung des Konzernabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.
Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Konzernlageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Konzernlageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Konzernlagebericht erbringen zu können.
Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses des Konzerns zur Aufstellung des Konzernabschlusses und des Konzernlageberichts.
Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Konzernabschluss als Ganzes frei von wesentlichen falschen Darstellungen aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern ist, und ob der Konzernlagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Konzernabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht beinhaltet.
Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus dolosen Handlungen oder Irrtümern resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Konzernabschlusses und Konzernlageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.
Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus
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identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher Darstellungen im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufgrund von dolosen Handlungen oder Irrtümern, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass aus dolosen Handlungen resultierende wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist höher als das Risiko, dass aus Irrtümern resultierende wesentlich falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, da dolose Handlungen kollusives Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können. |
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gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Konzernabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Konzernlageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme abzugeben. |
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beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben. |
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ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit des Konzerns zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Konzernabschluss und im Konzernlagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass der Konzern seine Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann. |
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beurteilen wir Darstellung, Aufbau und Inhalt des Konzernabschlusses insgesamt einschließlich der Angaben sowie ob der Konzernabschluss die zugrundeliegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Konzernabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns vermittelt. |
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holen wir ausreichende geeignete Prüfungsnachweise für die Rechnungslegungsinformationen der Unternehmen oder Geschäftstätigkeiten innerhalb des Konzerns ein, um Prüfungsurteile zum Konzernabschluss und zum Konzernlagebericht abzugeben. Wir sind verantwortlich für die Anleitung, Überwachung und Durchführung der Konzernabschlussprüfung. Wir tragen die alleinige Verantwortung für unsere Prüfungsurteile. |
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beurteilen wir den Einklang des Konzernlageberichts mit dem Konzernabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage des Konzerns. |
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führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Konzernlagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrundeliegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen. |
Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.
Kelheim, den 7. Juni 2024
MTG
Mittelbayerische Treuhandgesellschaft mbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Matthias Baier, Wirtschaftsprüfer
ppa. Michael Preißl, Wirtschaftsprüfer