Villeroy & Boch AG

Mettlach

Zwischenbericht zum 30. September 2016

ZWISCHENBERICHT 1. Januar bis 30. September 2016

Konzernumsatz auf konstanter Kursbasis um 4,2 % gesteigert, nominal um 2,8 % auf 594,7 Mio. €.

EBIT um 7,7 % auf 23,8 Mio. € verbessert.

Wachstums- und Ergebnisziele für das Gesamtjahr 2016 bestätigt.

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DER KONZERN IM ÜBERBLICK 01.01.2016 - 30.09.2016 01.01.2015 - 30.09.2015 Veränderung Veränderung

Mio. € Mio. € in Mio. € in %
Umsatz (nominal) 594,7 578,4 16,3 2,8
Umsatz - Inland 176,9 166,0 10,9 6,6
Umsatz - Ausland 417,8 412,4 5,4 1,3
Umsatz (konstante Kursbasis) 602,6 578,4 24,2 4,2
EBIT
(Ergebnis vor Zinsen und Steuern)
23,8 22,1 1,7 7,7
EBT
(Ergebnis vor Steuern)
19,9 17,9 2,0 11,2
Konzernergebnis 13,9 12,5 1,4 11,2
Operative Nettovermögensrendite (rollierend) 14,5 % 13,6 %* - -
Investitionen 12,9 16,3 -3,4 -20,9
Mitarbeiter
(teilzeitbereinigt zum Stichtag)
7.393 MA 7.350 MA 43 MA 0,6

* Nettovermögensrendite zum 31.12.2015


Wertpapier-Kenn-Nummern: 765 720, 765 723

ISIN: DE0007657207, DE0007657231
Villeroy & Boch AG • D 66688 Mettlach
Tel.: +49 6864 81-2715 • Fax: +49 6864 81-72715
Internet: http://www.villeroyboch-group.com

ZWISCHENBERICHT ZUM 3. QUARTAL 2016

ZWISCHENLAGEBERICHT DES VILLEROY & BOCH-KONZERNS ÜBER DAS DRITTE QUARTAL 2016

RAHMENBEDINGUNGEN DES KONZERNS

Die Erläuterungen zu den Grundlagen des Konzerns innerhalb des Konzernlageberichts 2015 gelten unverändert. Angaben zu Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie zu Forschungs- und Entwicklungskosten sind im Konzernanhang auf Seite 13 bzw. 17 dargestellt.

WIRTSCHAFTSBERICHT

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die Weltwirtschaft hat sich im Sommer 2016 belebt, nachdem das globale Wachstum in der ersten Jahreshälfte sehr moderat ausfiel. Im Euroraum rief das Referendum über den EU-Austritt Großbritanniens kurzzeitig zwar eine deutliche Volatilität an den Finanzmärkten hervor. Alles in allem blieb die Konjunkturtendenz in der Eurozone dennoch verhalten aufwärts gerichtet. Die deutsche Wirtschaft legte stabil zu und wurde insbesondere von der Bauwirtschaft und den Dienstleistungssektoren sowie dem dort stattfindenden Beschäftigungsaufbau getragen. In Frankreich blieb die Expansionsrate hinter dem Durchschnitt des Euroraums zurück.

In den Vereinigten Staaten verlor die Konjunktur an Schwung und konnte nicht an die starken Wachstumsraten des Vorjahres anknüpfen. Die chinesische Wirtschaft ist nach einem mäßigen Jahresbeginn zuletzt wieder solide gewachsen und profitierte dabei vor allem von fiskalischen Impulsen, während sich in Russland die Rezession verlangsamte.

Geschäftsverlauf und Lage des Villeroy & Boch-Konzerns

Der Vorstand der Villeroy & Boch AG bewertet die wirtschaftliche Lage des Konzerns positiv.

In den ersten neun Monaten des Jahres 2016 haben wir den Konzernumsatz (nominal) um 2,8 % auf 594,7 Mio. € gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Auf konstanter Kursbasis, das heißt bewertet zu Kursen des Vorjahres, ist unser Umsatz um 4,2 % gewachsen. Negative Währungseinflüsse, insbesondere getrieben durch den Russischen Rubel, das Britische Pfund, den Mexikanischen Peso und die Norwegische Krone, konnten durch positive Effekte aus der Schwedischen Krone und dem US-Dollar nicht vollständig kompensiert werden.

Der Auftragsbestand zum 30. September 2016 hat sich im Vergleich zum 1. Januar 2016 deutlich um 22,6 Mio. € auf 85,9 Mio. € erhöht. Davon entfielen 69,8 Mio. € auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness und 16,1 Mio. € auf den Unternehmensbereich Tischkultur.

Aufgrund der guten Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 sowie mit Blick auf unseren hohen Auftragsbestand bestätigen wir unsere Umsatz- und Ergebniserwartung für das Gesamtjahr 2016.

Unser Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnten wir zum Ende des dritten Quartals 2016 um 1,7 Mio. € bzw. 7,7 % auf 23,8 Mio. € steigern.

Darin enthalten ist ein Sonderertrag in Höhe von 1,2 Mio. € (Vorjahr: 1,0 Mio. €) aus einem Grundstücksverkauf an die Gemeinde Värmdö, den wir im Zuge des Immobilienprojekts Gustavsberg (Schweden) realisieren konnten.

Weitere Informationen zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung der beiden Unternehmensbereiche sind in den nachfolgenden Erläuterungen dargestellt.

Das rollierende operative Nettovermögen des Villeroy & Boch-Konzerns betrug zum Bilanzstichtag 300,8 Mio. € (zum 31. Dezember 2015: 310,6 Mio. €). Unsere rollierende operative Nettovermögensrendite hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2015 um 0,9 Prozentpunkte auf 14,5 % verbessert.

Geschäftsverlauf und Lage der Unternehmensbereiche

Bad und Wellness

Im Unternehmensbereich Bad und Wellness haben wir unseren Umsatz (nominal) in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 um 6,9 % auf 395,5 Mio. € gesteigert. Währungsbereinigt wuchs unser Geschäft mit einem Umsatzplus von 8,7 % noch stärker. Im Wesentlichen resultierten die Währungseffekte aus den schwachen Entwicklungen in den Währungen Russischer Rubel, Britisches Pfund, Mexikanischer Peso und Norwegische Krone.
In unserem Heimatmarkt Deutschland haben wir einen kräftigen Umsatzzuwachs von 11,7 % erreicht. In anderen wichtigen europäischen Märkten haben wir vor allem in Schweden (+8,8 %), in den Benelux-Ländern (+8,4 %), in Großbritannien (+2,4 %) und in Frankreich (+1,9 %) zugelegt. Dagegen hat sich der Umsatz in Italien (-9,3 %) infolge der anhaltenden schwachen Baukonjunktur rückläufig entwickelt.

In China konnten wir unser Umsatzvolumen signifikant steigern (+48,4 %). In Russland mussten wir währungs- und konjunkturbedingt einen Umsatzrückgang von -12,1 % hinnehmen, wobei sich unser Geschäft im dritten Quartal stabilisiert hat und in diesem Zeitraum wieder über dem Vorjahresniveau lag. Dank der starken Umsatzentwicklung haben wir den operativen Gewinn (EBIT) des Unternehmensbereichs Bad und Wellness im Vorjahresvergleich um 2,2 Mio. € bzw. 9,1 % auf 26,5 Mio. € verbessert.

Die rollierende operative Nettovermögensrendite konnten wir auf 20,0 % steigern (19,2 % zum 31. Dezember 2015). Das im Unternehmensbereich eingesetzte operative Nettovermögen betrug 212,5 Mio. € und wurde im Vergleich zum 31. Dezember 2015 damit um 2,8 Mio. € reduziert.

Tischkultur

Im Unternehmensbereich Tischkultur erzielten wir in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 einen Umsatz (nominal) in Höhe von 199,2 Mio. € und lagen damit 4,4 % unter dem Vorjahr. Auf konstanter Kursbasis beläuft sich der Umsatzrückgang auf -3,9 %, wobei negative Währungseffekte insbesondere aus dem Britischen Pfund resultieren.
Ein zunehmend bedeutender Erfolgsfaktor des Unternehmensbereichs ist unser eigenes E-Commerce-Geschäft, das über alle Absatzmärkte hinweg im Vergleich zum Vorjahr um +7,7 % gewachsen ist.

In Deutschland konnte unser Umsatz nicht an das Niveau des Vorjahres anknüpfen (-2,7 %), während wir im europäischen Ausland insbesondere in Österreich (+5,5 %) und Benelux (+2,7 %) zulegten. Erfreulicherweise erzielten wir in Italien nach einem vergleichsweise schwachen Vorjahr erstmals wieder ein Umsatzplus (+1,6 %). Außerhalb des Euroraums haben wir unsere Umsätze in Südkorea um 21,0 % sowie in Russland um 17,3 % gesteigert. In China hat sich unser Umsatz projektgetrieben sogar verdoppelt. Umsatzrückgänge schlugen dagegen unter anderem in den USA (-7,9 %) und währungsbedingt in Großbritannien (-7,2 %) zu Buche.

Mit einem operativen Ergebnis von -3,9 Mio. € lag der Unternehmensbereich Tischkultur daher um 0,7 Mio. € unter dem Vorjahr.

Das rollierende operative Nettovermögen des Unternehmensbereichs Tischkultur betrug zum 30. September 2016 88,3 Mio. € (95,3 Mio. € zum 31. Dezember 2015). Die Nettovermögensrendite ist im Vergleich zum 31. Dezember 2015 um 0,9 Prozentpunkte auf 9,9 % gestiegen.

Kapitalstruktur

Zum 30. September 2016 betrug unser Eigenkapital 151,2 Mio. €. Damit hat sich das Eigenkapital im Vergleich zum 31. Dezember 2015 um 14,1 Mio. € reduziert, obwohl das in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 erwirtschaftete Konzernergebnis von 13,9 Mio. € die im Frühjahr ausgezahlte Dividende (12,2 Mio. €) leicht übersteigt. Die Minderung des Eigenkapitals resultierte hauptsächlich aus der Bewertung der Pensionsrückstellungen, die unter dem Einfluss des historisch tiefen Zinsniveaus stand. Demzufolge bewirkte der gegenüber dem 31. Dezember 2015 von 2,0 % auf 1,25 % gesunkene Diskontierungssatz für Pensionsverpflichtungen eine Erhöhung der versicherungsmathematischen Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen, die zu einer erfolgsneutralen Abnahme des Eigenkapitals in Höhe von 16,2 Mio. € geführt hat.
Vor diesem Hintergrund lag unsere Eigenkapitalquote zum aktuellen Bilanzstichtag mit 23,7 % unter dem Niveau zum 31. Dezember 2015 (26,0 %), allerdings höher als zum vergleichbaren Vorjahreszeitpunkt (22,8 %).

Investitionen

In den ersten neun Monaten des Jahres 2016 haben wir Investitionen in Höhe von 12,9 Mio. € getätigt (Vorjahr: 16,3 Mio. €). Auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness entfielen 8,8 Mio. € bzw. 68,2 % des Investitionsvolumens, auf den Unternehmensbereich Tischkultur 4,1 Mio. € bzw. 31,8 %. Der Hauptanteil der Investitionen im Unternehmensbereich Bad und Wellness floss in neue Anlagen sowie in Modernisierungsmaßnahmen an unseren Produktionsstandorten, hierbei vor allem in Deutschland, Ungarn und Frankreich. Im Unternehmensbereich Tischkultur haben wir neue Anlagen für die Werke Merzig und Torgau angeschafft sowie in den Ausbau unserer Einzelhandelsaktivitäten, darunter die Neueröffnung von Verkaufsgeschäften in den USA und in Finnland, investiert.
Zum Bilanzstichtag bestanden Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten in Höhe von 9,9 Mio. €. Die Finanzierung unserer Investitionen wird aus dem operativen Cash Flow erfolgen.

Für das Gesamtjahr 2016 rechnen wir mit einem Investitionsvolumen von etwa 25 Mio. €. Bedingt durch die auf 2017 verschobene Umsetzung einzelner Investitionsvorhaben, werden wir somit zum Ende des Geschäftsjahres 2016 unter dem im Konzernlagebericht 2015 prognostizierten Wert von mehr als 30 Mio. € liegen.

Nettoliquidität

Zum 30. September 2016 betrug unsere Nettoliquidität 23,4 Mio. € und lag damit vor allem umsatzbedingt um 8,4 Mio. € über dem Stand zum 31. Dezember 2015 (15,0 Mio. €).

Bilanzstruktur

Zum 30. September 2016 betrug unsere Bilanzsumme 637,3 Mio. € gegenüber 636,6 Mio. € zum 31. Dezember 2015. Der Anteil des gesamten Anlagevermögens an der Bilanzsumme verringerte sich um 2,3 Prozentpunkte auf 32,9 % - im Wesentlichen bedingt durch das gegenüber den Abschreibungen temporär niedrigere Investitionsvolumen.
Das kurzfristige Vermögen nahm gegenüber dem 31. Dezember 2015 um 11,4 Mio. € auf 375,1 Mio. € zu. Dies zeigt sich hauptsächlich in den gestiegenen liquiden Mitteln sowie einer saisonal leichten Erhöhung unseres Vorratsbestands. Auf der Passivseite betrafen die größten Veränderungen im Vergleich zum Jahresende 2015 zum einen die Erhöhung der Pensionsrückstellungen aufgrund des gesunkenen Diskontierungssatzes und zum anderen die Abnahme der latenten Steuerschulden.

NACHTRAGSBERICHT

Bis zur Freigabe des Zwischenberichts wurden keine weiteren wesentlichen Ereignisse bekannt.

RISIKO- UND CHANCENBERICHT

Die im Geschäftsbericht 2015 beschriebenen Chancen und Risiken bestehen unverändert fort. Einzelne, bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar.

AUSBLICK FÜR DAS LAUFENDE GESCHÄFTSJAHR

Für das Gesamtjahr 2016 gehen wir nach Ablauf der ersten neun Monate weiterhin von einem moderaten gesamtwirtschaftlichen Wachstum aus.

Die Auftriebskräfte in der europäischen Wirtschaft sind nicht zuletzt dank der hohen Beschäftigungsdynamik intakt. Zwar dämpft das Brexit-Votum die Konjunkturaussichten in Großbritannien, doch sind die konkreten gesamtwirtschaftlichen Folgen für den Euroraum bislang nur schwer abzuschätzen. Der solide Aufschwung der deutschen Wirtschaft wird sich fortsetzen. In den USA deuten zudem aktuelle Konjunkturindikatoren auf ein wieder zulegendes Expansionstempo hin. Für China erwarten wir weiterhin ein durch viele Unsicherheiten geprägtes Wirtschaftswachstum. Hinsichtlich der andauernden Rezession in Russland dürfte sich eine allmähliche Erholung abzeichnen.

Unter Berücksichtigung des Geschäftsverlaufs der ersten neun Monate sowie aller vorliegenden Markteinschätzungen erwartet der Vorstand der Villeroy & Boch AG für das gesamte Geschäftsjahr 2016 weiterhin eine Steigerung des Konzernumsatzes zwischen 3 und 6 %. Beim operativen Ergebnis rechnen wir unverändert mit einem Anstieg in der Bandbreite von 5 bis 10 %. Unsere operative Nettovermögensrendite wird im Jahr 2016 voraussichtlich über dem Vorjahresniveau von 13,6 % liegen. Somit bestätigen wir die Prognosen des Konzernlageberichts 2015 zum Umsatz, dem operativen Ergebnis und der operativen Nettovermögensrendite.


Mettlach, den 14. Oktober 2016

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Frank Göring Nicolas Luc Villeroy
Andreas Pfeiffer
Dr. Markus Warncke

KONZERNBILANZ

zum 30.09.2016

in Mio. €

Aktiva

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Anhang Tz. 30.09.2016 31.12.2015
Langfristige Vermögenswerte


Immaterielle Vermögenswerte
36,2 37,1
Sachanlagen 1 151,8 161,2
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien
9,1 11,4
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen
1,5 1,5
Sonstige finanzielle Vermögenswerte 2 11,3 12,8


209,9 224,0
Sonstige langfristige Vermögenswerte 5 2,4 1,3
Latente Steueransprüche
47,7 47,2


260,0 272,5
Kurzfristige Vermögenswerte


Vorräte 3 153,8 151,3
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 4 118,9 119,9
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 5 24,6 24,3
Ertragsteuerforderungen
4,0 2,6
Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen 6 73,8 65,6


375,1 363,7
Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte 7 2,2 0,4
Summe Vermögenswerte
637,3 636,6

Passiva

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Anhang Tz. 30.09.2016 31.12.2015
Den Gesellschaftern der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital


Gezeichnetes Kapital
71,9 71,9
Kapitalrücklage
193,6 193,6
Eigene Anteile
-15,0 -15,0
Gewinnrücklagen
-19,1 -20,8
Bewertungsrücklagen 8 -80,3 -64,5


151,1 165,2
Minderheitsanteile am Eigenkapital
0,1 0,1
Summe Eigenkapital
151,2 165,3
Langfristige Schulden


Pensionsrückstellungen 9 210,3 192,7
Langfristige Personalrückstellungen 10 17,7 16,3
Sonstige langfristige Rückstellungen
3,3 2,4
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
50,0 50,0
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten 11 2,9 3,3
Latente Steuerschulden
2,7 10,2


286,9 274,9
Kurzfristige Schulden


Kurzfristige Personalrückstellungen 10 14,5 14,9
Sonstige kurzfristige Rückstellungen
19,6 18,0
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten
0,4 0,6
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten 11 80,3 81,4
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
78,9 77,8
Ertragsteuerschulden
5,5 3,7


199,2 196,4
Summe Schulden
486,1 471,3
Summe Eigenkapital und Schulden
637,3 636,6

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

01.01.2016 - 30.09.2016

in Mio. €

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Anhang Tz. 01.01.2016 - 30.09.2016 01.01.2015 - 30.09.2015
Umsatzerlöse 12 594,7 578,4
Einstandskosten der verkauften Waren
-338,3 -321,9
Bruttoergebnis vom Umsatz
256,4 256,5
Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten 13 -200,0 -200,4
Allgemeine Verwaltungskosten
-33,1 -33,6
Sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen
0,4 -0,6
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen
0,1 0,2
Betriebliches Ergebnis (EBIT)
23,8 22,1
Finanzergebnis 14 -3,9 -4,2
Ergebnis vor Steuern
19,9 17,9
Ertragsteuern 15 -6,0 -5,4
Konzernergebnis
13,9 12,5
Davon entfallen auf:


Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG
13,9 12,5
Minderheitsgesellschafter
0,0 0,0


13,9 12,5
Ergebnis je Aktie
in € in €
] Ergebnis je Stammaktie
0,50 0,45
Ergebnis je Vorzugsaktie
0,55 0,50

Verwässerungseffekte bestanden in der Berichtsperiode nicht.

KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG

01.01.2016 - 30.09.2016

in Mio. €

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01.01.2016 - 30.09.2016 01.01.2015 - 30.09.2015
Konzernergebnis 13,9 12,5
Sonstiges Ergebnis

Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:

Gewinne und Verluste aus Cash Flow Hedges 2,9 0,1
Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungen -1,4 -2,6
Latente Steuer auf Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden -1,1 -1,0
Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionen -22,7 -0,2
Latente Steuer auf Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden 6,5 0,1
Summe Sonstiges Ergebnis -15,8 -3,6
Gesamtergebnis nach Steuern -1,9 8,9
Davon entfallen auf:

Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG -1,9 8,9
Minderheitsgesellschafter 0,0 0,0
Gesamtergebnis nach Steuern -1,9 8,9

KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

01.07.2016 - 30.09.2016

in Mio. €

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Anhang Tz. 01.07.2016 - 30.09.2016 01.07.2015 - 30.09.2015
Umsatzerlöse 12 196,1 191,5
Einstandskosten der verkauften Waren
-114,6 -109,2
Bruttoergebnis vom Umsatz
81,5 82,3
Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten 13 -64,5 -65,7
Allgemeine Verwaltungskosten
-10,8 -10,5
Sonstige betriebliche Erträge / Aufwendungen
0,8 -0,7
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Finanzanlagen
0,0 0,0
Betriebliches Ergebnis (EBIT)
7,0 5,4
Finanzergebnis 14 -1,2 -1,5
Ergebnis vor Steuern
5,8 3,9
Ertragsteuern 15 -1,8 -1,2
Konzernergebnis
4,0 2,7
Davon entfallen auf:


Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG
4,0 2,7
Minderheitsgesellschafter
0,0 0,0


4,0 2,7

KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG

01.07.2016 - 30.09.2016

in Mio. €

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01.07.2016 01.07.2015

- 30.09.2016 - 30.09.2015
Konzernergebnis 4,0 2,7
Sonstiges Ergebnis

Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:

Gewinne und Verluste aus Cash Flow Hedges 1,5 1,0
Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungen -0,1 -2,5
Latente Steuer auf Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden -0,1 -0,2
Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionen -22,7 0,3
Latente Steuer auf Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden 6,5 0,0
Summe Sonstiges Ergebnis -14,9 -1,4
Gesamtergebnis nach Steuern -10,9 1,3
Davon entfallen auf:

Die Aktionäre der Villeroy & Boch AG -10,9 1,3
Minderheitsgesellschafter 0,0 0,0
Gesamtergebnis nach Steuern -10,9 1,3

KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG

01.01.2016 - 30.09.2016

in Mio. €

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Den Gesellschaftern der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital Kapitalrücklage Eigene Anteile Gewinnrücklagen Bewertungsrücklagen Summe
Anhang Tz.



8
Stand 01.01.2015 71,9 193,6 -15,0 -51,5 -54,7 144,3
Konzernergebnis


12,5
12,5
Sonstiges Ergebnis


0,1 -3,7 -3,6
Gesamtergebnis nach Steuern


12,6 -3,7 8,9
Dividendenausschüttung


-10,9
-10,9
Stand 30.09.2015 71,9 193,6 -15,0 -49,8 -58,4 142,3
Stand 01.01.2016 71,9 193,6 -15,0 -20,8 -64,5 165,2
Konzernergebnis


13,9
13,9
Sonstiges Ergebnis



-15,8 -15,8
Gesamtergebnis nach Steuern


13,9 -15,8 -1,9
Dividendenausschüttung


-12,2
-12,2
Stand 30.09.2016 71,9 193,6 -15,0 -19,1 -80,3 151,1


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Minderheitsanteile am Eigenkapital Summe Eigenkapital
Anhang Tz.

Stand 01.01.2015 0,1 144,4
Konzernergebnis 0,0 12,5
Sonstiges Ergebnis
-3,6
Gesamtergebnis nach Steuern 0,0 8,9
Dividendenausschüttung
-10,9
Stand 30.09.2015 0,1 142,4
Stand 01.01.2016 0,1 165,3
Konzernergebnis 0,0 13,9
Sonstiges Ergebnis
-15,8
Gesamtergebnis nach Steuern 0,0 -1,9
Dividendenausschüttung
-12,2
Stand 30.09.2016 0,1 151,2


KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

01.01.2016 - 30.09.2016

in Mio. €

scroll

01.01.2016 - 30.09.2016 01.01.2015 - 30.09.2015
Konzernergebnis 13,9 12,5
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte 20,4 20,6
Veränderung der langfristigen Rückstellungen -6,8 -8,1
Ergebnis aus Anlagenabgängen 0,0 0,1
Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Aktiva -3,9 -43,1
Veränderung der Verbindlichkeiten, kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen Passiva 2,6 1,9
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen 3,6 5,7
Cash Flow aus betrieblicher Tätigkeit 29,8 -10,4
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen -12,9 -16,3
Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte -0,4 -0,7
Einzahlungen aus Anlagenabgängen 4,1 1,8
Cash Flow aus der Investitionstätigkeit -9,2 -15,2
Aufnahme / Tilgung von Finanzverbindlichkeiten -0,2 1,0
Dividendenzahlungen -12,2 -10,9
Cash Flow aus der Finanzierungstätigkeit -12,4 -9,9
Summe der Cash Flows 8,2 -35,5
Zahlungsmittelbestand zum 01.01. 65,6 66,8
Gesamtveränderung des Zahlungsmittelbestandes 8,2 -35,5
Zahlungsmittelbestand zum 30.09. 73,8 31,3

KONZERN-SEGMENTBERICHT

01.01.2016 - 30.09.2016

in Mio. €

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Bad und Wellness Tischkultur Überleitung/Sonstige

01.01.2016 - 30.09.2016 01.01.2015 - 30.09.2015 01.01.2016 - 30.09.2016 - 01.01.2015 - 30.09.2015 01.01.2016 - 30.09.2016 01.01.2015 - 30.09.2015
Erlöse





Segmenterlöse aus Verkäufen an externe Kunden 395,5 370,1 199,2 208,3 0,0 0,0
Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Ergebnis





Segmentergebnis 26,5 24,3 -3,9 -3,2 -
-
Immobilienprojekt Gustavsberg -
-
-
-
1,2 1,0
Finanzergebnis -
-
-
-
-3,9 -4,2
Investitionen und Abschreibungen





Zugänge Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 8,8 11,9 4,1 4,4 -
-
Planmäßige Abschreibungen des Segmentvermögens 14,0 13,6 6,4 7,0 -
-


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Villeroy & Boch-Konzern

01.01.2016 - 30.09.2016 01.01.2015 - 30.09.2015
Erlöse

Segmenterlöse aus Verkäufen an externe Kunden 594,7 578,4
Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten 0,0 0,0
Ergebnis

Segmentergebnis 22,6 21,1
Immobilienprojekt Gustavsberg 1,2 1,0
Finanzergebnis -3,9 -4,2
Investitionen und Abschreibungen

Zugänge Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 12,9 16,3
Planmäßige Abschreibungen des Segmentvermögens 20,4 20,6


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Vermögenswerte und Schulden 30.09.2016 31.12.2015 30.09.2016 31.12.2015 30.09.2016 31.12.2015
Segmentvermögen 331,0 339,4 132,6 134,9 173,7 162,3
Segmentschulden 140,8 139,5 44,3 43,0 301,0 288,8


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Vermögenswerte und Schulden 30.09.2016 31.12.2015
Segmentvermögen 637,3 636,6
Segmentschulden 486,1 471,3

Das rollierende operative Nettovermögen der beiden Unternehmensbereiche stellt sich zum Berichtszeitpunkt wie folgt dar:

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Operatives Nettovermögen (rollierend) 30.09.2016 31.12.2015 30.09.2016 31.12.2015 30.09.2016 31.12.2015
Operative Vermögenswerte (rollierend) 337,0 333,9 129,8 136,9 - -
Operative Schulden (rollierend) 124,5 118,6 41,5 41,6 - -
Operatives Nettovermögen (rollierend) 212,5 215,3 88,3 95,3 - -
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)*





Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)* 42,5 41,4 8,7 8,6 -7,5 -7,9


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Operatives Nettovermögen (rollierend) 30.09.2016 31.12.2015
Operative Vermögenswerte (rollierend) 466,8 470,8
Operative Schulden (rollierend) 166,0 160,2
Operatives Nettovermögen (rollierend) 300,8 310,6
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)*

Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT)* 43,7 42,1


* Die vom Unternehmensbereich nicht beeinflussbaren Ergebnisanteile des Zentralbereichs werden bei Berechnung des operativen Ergebnisses der beiden Unternehmensbereiche nicht berücksichtigt.

KONZERN-SEGMENTBERICHT

01.07.2016 - 30.09.2016

in Mio. €

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Bad und Wellness Tischkultur Überleitung/Sonstige

01.07.2016 - 30.09.2016 01.07.2015 - 30.09.2015 01.07.2016 - 30.09.2016 01.07.2015 - 30.09.2015 01.07.2016 - 30.09.2016 01.07.2015 - 30.09.2015
Erlöse





Segmenterlöse aus Verkäufen an externe Kunden 126,4 117,1 69,7 74,4 0,0 0,0
Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0
Ergebnis





Segmentergebnis 5,5 4,9 0,3 0,5 - -
Immobilienprojekt Gustavsberg - - - - 1,2 0,0
Finanzergebnis - - - - -1,2 -1,5
Investitionen und Abschreibungen





Zugänge Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 3,4 6,1 2,1 2,7 - -
Planmäßige Abschreibungen des Segmentvermögens 4,7 4,5 2,2 2,3 -
-


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Villeroy & Boch-Konzern

01.07.2016 - 30.09.2016 01.07.2015 - 30.09.2015
Erlöse

Segmenterlöse aus Verkäufen an externe Kunden 196,1 191,5
Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten 0,0 0,0
Ergebnis

Segmentergebnis 5,8 5,4
Immobilienprojekt Gustavsberg 1,2 0,0
Finanzergebnis -1,2 -1,5
Investitionen und Abschreibungen

Zugänge Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte 5,5 8,8
Planmäßige Abschreibungen des Segmentvermögens 6,9 6,8


ANHANG DES VILLEROY & BOCH-KONZERNS ZUM DRITTEN QUARTAL 2016

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Die Villeroy & Boch AG mit Sitz in Mettlach (Deutschland) ist eine börsennotierte Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Sie übt die Funktion der Muttergesellschaft des Villeroy & Boch-Konzerns aus. Der Unternehmensverbund gliedert sich in die zwei operativ tätigen Unternehmensbereiche Bad und Wellness sowie Tischkultur. Die Börsennotierung der Villeroy & Boch-Vorzugsaktien erfolgt im Prime Standard der Deutschen Börse AG.

Der vorliegende Zwischenbericht umfasst den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September 2016. Er wurde nach Beratung des Vorstands mit dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats am 14. Oktober 2016 zur Veröffentlichung freigegeben. Seine Erstellung erfolgte unter Berücksichtigung des § 315a HGB unter Anwendung der durch die Europäische Kommission übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS). Eine Prüfung bzw. eine Durchsicht des vorliegenden, verkürzten Zwischenabschlusses durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist nicht erfolgt. Nach Ansicht des Vorstands wird mit dem präsentierten Zwischenabschluss eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage erzielt. Der Zwischenbericht enthält gemäß IAS 34 einen verkürzten Konzernabschluss mit ausgewählten Anhangangaben. Aus diesem Grund sollte er im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 gelesen werden. Dieser kann über den Investor Relations-Bereich der Internetseite www.VilleroyBoch-Group.com bestellt werden. Die im Geschäftsbericht 2015 beschriebenen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden wurden im Berichtszeitraum um die durch die EU übernommenen und ab dem 1. Januar 2016 verpflichtend anzuwendenden IFRS erweitert. Alle Änderungen hatten keine bzw. keine materiellen Auswirkungen auf diesen Zwischenbericht.

Konsolidierungskreis

Der Konsolidierungskreis des Villeroy & Boch-Konzerns umfasst 53 Unternehmen (31.12.2015: 53 Unternehmen).

Ausgeschüttete Dividende der Villeroy & Boch AG für das Geschäftsjahr 2015

In der Hauptversammlung am 1. April 2016 wurde die vom Aufsichtsrat und Vorstand der Villeroy & Boch AG vorgeschlagene Dividende von 0,44 € je Stamm-Stückaktie und 0,49 € je Vorzugs-Stückaktie beschlossen. Die Ausschüttung entspricht einer Dividendenzahlung für das Stammkapital von 6,2 Mio. € (Vorjahr: 5,5 Mio. €) und für das Vorzugskapital von 6,0 Mio. € (Vorjahr: 5,4 Mio. €). Die Auszahlung erfolgte am 4. April 2016. Zum Ausschüttungszeitpunkt hielt der Villeroy & Boch-Konzern, wie im Vorjahr, 1.683.029 eigene Vorzugs-Stückaktien. Diese waren nicht dividendenberechtigt.

Saisonale Einflüsse auf die Geschäftstätigkeit

Im Unternehmensbereich Tischkultur wird regelmäßig durch das Weihnachtsgeschäft im vierten Quartal ein höherer Umsatz und operativer Gewinn erwartet als in den übrigen Quartalen.

ERLÄUTERUNGEN ZU AUSGEWÄHLTEN POSTEN DER KONZERNBILANZ

1. Sachanlagen

Die Sachanlagen betragen zum 30. September 2016 151,8 Mio. € (31.12.2015: 161,2 Mio. €). Die Verminderung des Sachanlagevermögens ist im Wesentlichen bedingt durch das gegenüber den Abschreibungen temporär niedrigere Investitionsvolumen. Im Berichtszeitraum wurden Sachanlagen in Höhe von 12,1 Mio. € (Vorjahr: 15,3 Mio. €) angeschafft. Der Unternehmensbereich Bad und Wellness erwarb neue Anlagen für die Sanitärwerke in Deutschland, Ungarn und Frankreich. Im Unternehmensbereich Tischkultur wurden neue Anlagen für die Werke in Merzig und Torgau angeschafft. Außerdem investierten wir in den weiteren Ausbau unseres eigenen Einzelhandels. So wurden beispielsweise neue Geschäfte in den USA und in Finnland eröffnet. Die planmäßigen Abschreibungen betrugen 19,2 Mio. € (Vorjahr: 19,6 Mio. €). Zum Berichtszeitpunkt hatte der Villeroy & Boch-Konzern Verpflichtungen zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 9,7 Mio. € (per 31.12.2015: 2,7 Mio. €).

2. Sonstige finanzielle Vermögenswerte

Die V&B Fliesen GmbH, Merzig, zahlte planmäßig die Zins- und Tilgungsrate in Höhe von 2,4 Mio. €. Diese Darlehensforderung ist damit vollständig zurückgezahlt.

3. Vorräte

Die Vorräte bestehen zum Bilanzstichtag aus:

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in Mio. € 30.09.2016 31.12.2015
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 21,1 21,2
Unfertige Erzeugnisse 15,8 14,7
Fertige Erzeugnisse und Waren 116,9 115,4
Summe Vorräte 153,8 151,3

Die Wertberichtigungen auf Vorräte sind im Berichtszeitraum um 2,2 Mio. € auf insgesamt 19,4 Mio. € angestiegen.

4. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gliedern sich wie folgt:

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nach Sitz des Kunden / in Mio. € 30.09.2016 31.12.2015
Deutschland 29,5 21,3
Übriges Euroland 27,4 27,6
Sonstiges Ausland 65,1 73,6
Bruttobuchwert Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 122,0 122,5
Wertberichtigungen -3,1 -2,6
Summe Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 118,9 119,9

5. Sonstige kurz- und langfristige Vermögenswerte

Im Berichtszeitraum veränderten sich die lang- und kurzfristigen sonstigen Vermögenswerte wie folgt:

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in Mio. € 30.09.2016 31.12.2015

kurzfristig langfristig kurzfristig langfristig
Sonstige Steuerforderungen 9,5 - 9,8 -
Marktwertänderungen von Sicherungsinstrumenten 3,3 1,3 2,4 0,0
Rechnungsabgrenzung 3,2 - 2,6 0,0
Geleistete Anzahlungen und Kautionen 1,5 1,1 1,5 1,3
Übrige Vermögenswerte 7,1 - 8,0 -
Summe Sonstige Vermögenswerte 24,6 2,4 24,3 1,3

6. Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen

Der Zahlungsmittelbestand umfasst:

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in Mio. € 30.09.2016 31.12.2015
Kassenbestand 0,2 0,4
Guthaben auf laufenden Konten bei Kreditinstituten 14,3 19,2
Kurzfristige Einlagen 59,3 46,0
Summe Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen 73,8 65,6

Der Anstieg der Zahlungsmittel um 8,2 Mio. € basiert im Wesentlichen auf Einzahlungsüberschüssen des operativen Cash Flows. Das Bankguthaben wurde mit kongruenten Verbindlichkeiten in Höhe von 14,6 Mio. € (per 31.12.2015: 17,4 Mio. €) verrechnet.

7. Zur Veräußerung gehaltene langfristige Vermögenswerte

Mit der Stadt Luxemburg wurde im Mai 2016 eine Vereinbarung zum Verkauf eines Teils unseres ehemaligen Werksgeländes in Luxemburg geschlossen. Vorbehaltlich der Erfüllung der vereinbarten Bedingungen ist der Eigentumsübergang innerhalb der nächsten drei Monate zu erwarten. Aus dem Anlagevermögen wurde ein Buchwert in Höhe von 1,6 Mio. € umgegliedert.

Mit einem externen Projektentwickler wurde im September 2016 eine Verkaufsoption über den ehemaligen Produktionsstandort in Selb abgeschlossen. Die Option verfällt im August 2017. Der Buchwert der betreffenden Vermögenswerte in Höhe von 0,5 Mio. € wurde aus dem Anlagevermögen transferiert. Im Juli 2016 wurde das Eigentum an weiteren Grundstücken in Gustavsberg, Schweden, mit einem Buchwert in Höhe von 0,3 Mio. € an die Gemeinde Värmdö übertragen. Der Eigentümerwechsel im Zusammenhang mit dem schrittweisen Verkauf der Werksimmobilie in Gustavsberg, Schweden, ist hiermit weitestgehend abgeschlossen.

8. Bewertungsrücklagen

Die Bewertungsrücklagen umfassen die Rücklagen des "Sonstigen Ergebnisses":

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in Mio. € 30.09.2016 31.12.2015
Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:

Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Konzerngesellschaften -1,7 -2,3
Währungsumrechnung von als Nettoinvestitionen klassifizierten, langfristigen Darlehen an ausländische Konzerngesellschaften -3,6 -1,6
Marktwertänderungen aus Cash Flow Hedges 3,4 0,5
Latente Steuer auf diese Kategorie -4,7 -3,6
Zwischensumme (a) -6,6 -7,0
Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden:

Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen* -104,2 -81,5
Latente Steuer auf diese Kategorie 30,5 24,0
Zwischensumme (b) -73,7 -57,5
Summe Bewertungsrücklagen [(a)+(b)] -80,3 -64,5

* Der Anstieg der versicherungsmathematischen Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen basiert hauptsächlich auf der marktkonformen Anpassung der Diskontierungssätze (Vgl. Tz. 9).

9. Pensionsrückstellungen

Die Rückstellungen für leistungsorientierte Pensionspläne sind im Berichtszeitraum von 192,7 Mio. € um 17,6 Mio. € auf 210,3 Mio. € angestiegen. Dieser Anstieg resultiert im Wesentlichen aus einem Rückgang der Diskontierungssätze. Die Abzinsungssätze werden auf der Grundlage erstrangiger, festverzinslicher Industrieanleihen bestimmt. Die aktuellen gesellschaftsspezifischen Abzinsungssätze bewegen sich in einer Spanne zwischen 0,0 % in Japan bis 7,0 % in Mexiko. In Deutschland wird ein Abzinsungssatz in Höhe von 1,25% (31.12.2015: 2,0%) verwendet. Die passivierten Barwerte haben sich wie folgt entwickelt:

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in Mio. € 2016 2015
Pensionsrückstellungen zum 01.01. 192,7 212,0
Laufender Dienstzeitaufwand 1,3 2,4
Gezahlte Rentenleistungen -8,6 -13,6
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste, die aus Veränderungen bei den finanziellen Annahmen entstehen 22,7 -10,8
Sonstige Veränderungen 2,2 2,7
Summe Pensionsrückstellungen zum 30.09.2016 bzw. 31.12.2015 210,3 192,7

10. Kurz- und langfristige Personalrückstellungen

Die kurzfristigen Personalrückstellungen haben sich nur unwesentlich verändert. Der Anstieg der langfristigen Personalrückstellungen resultiert hauptsächlich aus Zuführungen zur Rückstellung aus Altersteilzeit.

11. Sonstige kurz- und langfristige Verbindlichkeiten

Die lang- und kurzfristigen übrigen Verbindlichkeiten umfassen die folgenden Positionen:

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in Mio. € 30.09.2016 31.12.2015

kurzfristig langfristig kurzfristig langfristig
Bonusverbindlichkeiten (a) 35,5 - 40,3 -
Personalverbindlichkeiten 22,2 0,3 20,5 0,2
Sonstige Steuerverbindlichkeiten 9,5 - 11,7 -
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 7,4 - 3,9 -
Marktwertänderungen von Sicherungsinstrumenten 1,1 0,2 1,1 0,8
Zuschüsse der öffentlichen Hand 0,5 0,4 0,7 0,4
Sonstige Verbindlichkeiten 4,1 2,0 3,2 1,9
Summe Sonstige Verbindlichkeiten 80,3 2,9 81,4 3,3


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(a) saisonal bedingte Veränderung

ERLÄUTERUNGEN ZU AUSGEWÄHLTEN POSTEN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

12. Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse werden in der Segmentberichterstattung aufgegliedert.

13. Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten

In diesem Posten sind im Berichtszeitraum folgende Aufwendungen für Forschung und Entwicklung enthalten:

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in Mio. € 2016 2015

1.-3. Quartal 3. Quartal 1.-3. Quartal 3. Quartal
Bad und Wellness -8,3 -2,7 -7,9 -2,5
Tischkultur -2,6 -0,9 -3,0 -1,1
Summe Forschungs- und Entwicklungskosten -10,9 -3,6 -10,9 -3,6

14. Finanzergebnis

Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt auf:

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in Mio. € 2016 2015

1.-3. Quartal 3. Quartal 1.-3. Quartal 3. Quartal
Finanzerträge 0,9 0,3 1,1 0,3
Finanzaufwendungen -1,9 -0,6 -2,5 -0,8
Zinsaufwendungen aus Rückstellungen (Pensionen) -2,9 -0,9 -2,8 -1,0
Summe Finanzergebnis -3,9 -1,2 -4,2 -1,5

15. Ertragsteuern

Die wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands sind:

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in Mio. € 2016 2015

1.-3. Quartal 3. Quartal 1.-3. Quartal 3. Quartal
Tatsächliche Ertragsteuern -7,2 -2,3 -3,3 -0,5
Latente Steuern 1,2 0,5 -2,1 -0,7
Summe Ertragsteuern -6,0 -1,8 -5,4 -1,2

SONSTIGE ERLÄUTERUNGEN

16. Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und Personen

Im Berichtszeitraum wurden keine Verträge von materieller Bedeutung mit nahestehenden Unternehmen und Personen abgeschlossen. Das Transaktionsvolumen bewegt sich zeitanteilig nahezu auf einem vergleichbaren Niveau wie im Jahresabschluss 2015. Grundsätzlich erfolgen alle Geschäfte zu marktüblichen Bedingungen.

17. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Bis zur Freigabe des Zwischenberichts wurden keine weiteren wesentlichen Ereignisse bekannt.


Mettlach, den 14. Oktober 2016

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Frank Göring Nicolas Luc Villeroy
Andreas Pfeiffer
Dr. Markus Warncke

FINANZKALENDER

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09. Februar 2017 Bilanzpressekonferenz zum Geschäftsjahr 2016
24. März 2017 Hauptversammlung der Villeroy & Boch AG
24. April 2017 Bericht über die ersten drei Monate 2017

Dieser Zwischenbericht liegt in deutscher, französischer und englischer Sprache vor. Bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Zwischenberichtes den Übersetzungen vor. Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben. Prozentangaben erfolgen grundsätzlich in gerundeten Wertangaben. Dieser Zwischenbericht sowie weitere Informationen stehen auch im Internet ter www.villeroyboch-group.com zum Download zur Verfügung.