![]() Villeroy & Boch AGMettlachZwischenbericht zum 30. September 2016ZWISCHENBERICHT 1. Januar bis 30. September 2016
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Nettovermögensrendite zum 31.12.2015 Wertpapier-Kenn-Nummern: 765 720, 765 723 ISIN: DE0007657207, DE0007657231 ZWISCHENBERICHT ZUM 3. QUARTAL 2016
ZWISCHENLAGEBERICHT DES VILLEROY & BOCH-KONZERNS ÜBER DAS DRITTE QUARTAL 2016RAHMENBEDINGUNGEN DES KONZERNSDie Erläuterungen zu den Grundlagen des Konzerns innerhalb des Konzernlageberichts
2015 gelten unverändert. Angaben zu Veränderungen im Konsolidierungskreis sowie zu
Forschungs- und Entwicklungskosten sind im Konzernanhang auf Seite 13 bzw. 17 dargestellt. WIRTSCHAFTSBERICHTWirtschaftliche RahmenbedingungenDie Weltwirtschaft hat sich im Sommer 2016 belebt, nachdem das globale Wachstum in
der ersten Jahreshälfte sehr moderat ausfiel. Im Euroraum rief das Referendum über
den EU-Austritt Großbritanniens kurzzeitig zwar eine deutliche Volatilität an den
Finanzmärkten hervor. Alles in allem blieb die Konjunkturtendenz in der Eurozone dennoch
verhalten aufwärts gerichtet. Die deutsche Wirtschaft legte stabil zu und wurde insbesondere
von der Bauwirtschaft und den Dienstleistungssektoren sowie dem dort stattfindenden
Beschäftigungsaufbau getragen. In Frankreich blieb die Expansionsrate hinter dem Durchschnitt
des Euroraums zurück. In den Vereinigten Staaten verlor die Konjunktur an Schwung und konnte nicht an die
starken Wachstumsraten des Vorjahres anknüpfen. Die chinesische Wirtschaft ist nach
einem mäßigen Jahresbeginn zuletzt wieder solide gewachsen und profitierte dabei vor
allem von fiskalischen Impulsen, während sich in Russland die Rezession verlangsamte. Geschäftsverlauf und Lage des Villeroy & Boch-KonzernsDer Vorstand der Villeroy & Boch AG bewertet die wirtschaftliche Lage des Konzerns
positiv. In den ersten neun Monaten des Jahres 2016 haben wir den Konzernumsatz (nominal) um
2,8 % auf 594,7 Mio. € gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Auf konstanter Kursbasis,
das heißt bewertet zu Kursen des Vorjahres, ist unser Umsatz um 4,2 % gewachsen. Negative
Währungseinflüsse, insbesondere getrieben durch den Russischen Rubel, das Britische
Pfund, den Mexikanischen Peso und die Norwegische Krone, konnten durch positive Effekte
aus der Schwedischen Krone und dem US-Dollar nicht vollständig kompensiert werden. Der Auftragsbestand zum 30. September 2016 hat sich im Vergleich zum 1. Januar 2016
deutlich um 22,6 Mio. € auf 85,9 Mio. € erhöht. Davon entfielen 69,8 Mio. € auf den
Unternehmensbereich Bad und Wellness und 16,1 Mio. € auf den Unternehmensbereich Tischkultur. Aufgrund der guten Umsatzentwicklung in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 sowie
mit Blick auf unseren hohen Auftragsbestand bestätigen wir unsere Umsatz- und Ergebniserwartung
für das Gesamtjahr 2016. Unser Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnten wir zum Ende des dritten Quartals
2016 um 1,7 Mio. € bzw. 7,7 % auf 23,8 Mio. € steigern. Darin enthalten ist ein Sonderertrag in Höhe von 1,2 Mio. € (Vorjahr: 1,0 Mio. €)
aus einem Grundstücksverkauf an die Gemeinde Värmdö, den wir im Zuge des Immobilienprojekts
Gustavsberg (Schweden) realisieren konnten. Weitere Informationen zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung der beiden Unternehmensbereiche
sind in den nachfolgenden Erläuterungen dargestellt. Das rollierende operative Nettovermögen des Villeroy & Boch-Konzerns betrug zum Bilanzstichtag
300,8 Mio. € (zum 31. Dezember 2015: 310,6 Mio. €). Unsere rollierende operative Nettovermögensrendite
hat sich gegenüber dem 31. Dezember 2015 um 0,9 Prozentpunkte auf 14,5 % verbessert. Geschäftsverlauf und Lage der UnternehmensbereicheBad und WellnessIm Unternehmensbereich Bad und Wellness haben wir unseren Umsatz (nominal) in den
ersten neun Monaten des Jahres 2016 um 6,9 % auf 395,5 Mio. € gesteigert. Währungsbereinigt
wuchs unser Geschäft mit einem Umsatzplus von 8,7 % noch stärker. Im Wesentlichen
resultierten die Währungseffekte aus den schwachen Entwicklungen in den Währungen
Russischer Rubel, Britisches Pfund, Mexikanischer Peso und Norwegische Krone. In China konnten wir unser Umsatzvolumen signifikant steigern (+48,4 %). In Russland
mussten wir währungs- und konjunkturbedingt einen Umsatzrückgang von -12,1 % hinnehmen,
wobei sich unser Geschäft im dritten Quartal stabilisiert hat und in diesem Zeitraum
wieder über dem Vorjahresniveau lag. Dank der starken Umsatzentwicklung haben wir
den operativen Gewinn (EBIT) des Unternehmensbereichs Bad und Wellness im Vorjahresvergleich
um 2,2 Mio. € bzw. 9,1 % auf 26,5 Mio. € verbessert. Die rollierende operative Nettovermögensrendite konnten wir auf 20,0 % steigern (19,2
% zum 31. Dezember 2015). Das im Unternehmensbereich eingesetzte operative Nettovermögen
betrug 212,5 Mio. € und wurde im Vergleich zum 31. Dezember 2015 damit um 2,8 Mio.
€ reduziert. TischkulturIm Unternehmensbereich Tischkultur erzielten wir in den ersten neun Monaten des Jahres
2016 einen Umsatz (nominal) in Höhe von 199,2 Mio. € und lagen damit 4,4 % unter dem
Vorjahr. Auf konstanter Kursbasis beläuft sich der Umsatzrückgang auf -3,9 %, wobei
negative Währungseffekte insbesondere aus dem Britischen Pfund resultieren. In Deutschland konnte unser Umsatz nicht an das Niveau des Vorjahres anknüpfen (-2,7
%), während wir im europäischen Ausland insbesondere in Österreich (+5,5 %) und Benelux
(+2,7 %) zulegten. Erfreulicherweise erzielten wir in Italien nach einem vergleichsweise
schwachen Vorjahr erstmals wieder ein Umsatzplus (+1,6 %). Außerhalb des Euroraums
haben wir unsere Umsätze in Südkorea um 21,0 % sowie in Russland um 17,3 % gesteigert.
In China hat sich unser Umsatz projektgetrieben sogar verdoppelt. Umsatzrückgänge
schlugen dagegen unter anderem in den USA (-7,9 %) und währungsbedingt in Großbritannien
(-7,2 %) zu Buche. Mit einem operativen Ergebnis von -3,9 Mio. € lag der Unternehmensbereich Tischkultur
daher um 0,7 Mio. € unter dem Vorjahr. Das rollierende operative Nettovermögen des Unternehmensbereichs Tischkultur betrug
zum 30. September 2016 88,3 Mio. € (95,3 Mio. € zum 31. Dezember 2015). Die Nettovermögensrendite
ist im Vergleich zum 31. Dezember 2015 um 0,9 Prozentpunkte auf 9,9 % gestiegen. KapitalstrukturZum 30. September 2016 betrug unser Eigenkapital 151,2 Mio. €. Damit hat sich das
Eigenkapital im Vergleich zum 31. Dezember 2015 um 14,1 Mio. € reduziert, obwohl das
in den ersten neun Monaten des Jahres 2016 erwirtschaftete Konzernergebnis von 13,9
Mio. € die im Frühjahr ausgezahlte Dividende (12,2 Mio. €) leicht übersteigt. Die
Minderung des Eigenkapitals resultierte hauptsächlich aus der Bewertung der Pensionsrückstellungen,
die unter dem Einfluss des historisch tiefen Zinsniveaus stand. Demzufolge bewirkte
der gegenüber dem 31. Dezember 2015 von 2,0 % auf 1,25 % gesunkene Diskontierungssatz
für Pensionsverpflichtungen eine Erhöhung der versicherungsmathematischen Verluste
aus leistungsorientierten Pensionsplänen, die zu einer erfolgsneutralen Abnahme des
Eigenkapitals in Höhe von 16,2 Mio. € geführt hat. InvestitionenIn den ersten neun Monaten des Jahres 2016 haben wir Investitionen in Höhe von 12,9
Mio. € getätigt (Vorjahr: 16,3 Mio. €). Auf den Unternehmensbereich Bad und Wellness
entfielen 8,8 Mio. € bzw. 68,2 % des Investitionsvolumens, auf den Unternehmensbereich
Tischkultur 4,1 Mio. € bzw. 31,8 %. Der Hauptanteil der Investitionen im Unternehmensbereich
Bad und Wellness floss in neue Anlagen sowie in Modernisierungsmaßnahmen an unseren
Produktionsstandorten, hierbei vor allem in Deutschland, Ungarn und Frankreich. Im
Unternehmensbereich Tischkultur haben wir neue Anlagen für die Werke Merzig und Torgau
angeschafft sowie in den Ausbau unserer Einzelhandelsaktivitäten, darunter die Neueröffnung
von Verkaufsgeschäften in den USA und in Finnland, investiert. Für das Gesamtjahr 2016 rechnen wir mit einem Investitionsvolumen von etwa 25 Mio.
€. Bedingt durch die auf 2017 verschobene Umsetzung einzelner Investitionsvorhaben,
werden wir somit zum Ende des Geschäftsjahres 2016 unter dem im Konzernlagebericht
2015 prognostizierten Wert von mehr als 30 Mio. € liegen. NettoliquiditätZum 30. September 2016 betrug unsere Nettoliquidität 23,4 Mio. € und lag damit vor
allem umsatzbedingt um 8,4 Mio. € über dem Stand zum 31. Dezember 2015 (15,0 Mio.
€). BilanzstrukturZum 30. September 2016 betrug unsere Bilanzsumme 637,3 Mio. € gegenüber 636,6 Mio.
€ zum 31. Dezember 2015. Der Anteil des gesamten Anlagevermögens an der Bilanzsumme
verringerte sich um 2,3 Prozentpunkte auf 32,9 % - im Wesentlichen bedingt durch das
gegenüber den Abschreibungen temporär niedrigere Investitionsvolumen. NACHTRAGSBERICHTBis zur Freigabe des Zwischenberichts wurden keine weiteren wesentlichen Ereignisse
bekannt. RISIKO- UND CHANCENBERICHTDie im Geschäftsbericht 2015 beschriebenen Chancen und Risiken bestehen unverändert
fort. Einzelne, bestandsgefährdende Risiken sind nicht erkennbar. AUSBLICK FÜR DAS LAUFENDE GESCHÄFTSJAHRFür das Gesamtjahr 2016 gehen wir nach Ablauf der ersten neun Monate weiterhin von
einem moderaten gesamtwirtschaftlichen Wachstum aus. Die Auftriebskräfte in der europäischen Wirtschaft sind nicht zuletzt dank der hohen
Beschäftigungsdynamik intakt. Zwar dämpft das Brexit-Votum die Konjunkturaussichten
in Großbritannien, doch sind die konkreten gesamtwirtschaftlichen Folgen für den Euroraum
bislang nur schwer abzuschätzen. Der solide Aufschwung der deutschen Wirtschaft wird
sich fortsetzen. In den USA deuten zudem aktuelle Konjunkturindikatoren auf ein wieder
zulegendes Expansionstempo hin. Für China erwarten wir weiterhin ein durch viele Unsicherheiten
geprägtes Wirtschaftswachstum. Hinsichtlich der andauernden Rezession in Russland
dürfte sich eine allmähliche Erholung abzeichnen. Unter Berücksichtigung des Geschäftsverlaufs der ersten neun Monate sowie aller vorliegenden
Markteinschätzungen erwartet der Vorstand der Villeroy & Boch AG für das gesamte Geschäftsjahr
2016 weiterhin eine Steigerung des Konzernumsatzes zwischen 3 und 6 %. Beim operativen
Ergebnis rechnen wir unverändert mit einem Anstieg in der Bandbreite von 5 bis 10
%. Unsere operative Nettovermögensrendite wird im Jahr 2016 voraussichtlich über dem
Vorjahresniveau von 13,6 % liegen. Somit bestätigen wir die Prognosen des Konzernlageberichts
2015 zum Umsatz, dem operativen Ergebnis und der operativen Nettovermögensrendite. Mettlach, den 14. Oktober 2016 scroll
KONZERNBILANZzum 30.09.2016in Mio. €Aktiva
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KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
01.01.2016 - 30.09.2016in Mio. €scroll
Verwässerungseffekte bestanden in der Berichtsperiode nicht. KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG
01.01.2016 - 30.09.2016in Mio. €scroll
KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
01.07.2016 - 30.09.2016in Mio. €scroll
KONZERN-GESAMTERGEBNISRECHNUNG
01.07.2016 - 30.09.2016in Mio. €scroll
KONZERN-EIGENKAPITALVERÄNDERUNGSRECHNUNG
01.01.2016 - 30.09.2016in Mio. €scroll
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KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG
01.01.2016 - 30.09.2016in Mio. €scroll
KONZERN-SEGMENTBERICHT
01.01.2016 - 30.09.2016in Mio. €scroll
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Das rollierende operative Nettovermögen der beiden Unternehmensbereiche stellt sich
zum Berichtszeitpunkt wie folgt dar: scroll
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KONZERN-SEGMENTBERICHT
01.07.2016 - 30.09.2016in Mio. €scroll
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ANHANG DES VILLEROY & BOCH-KONZERNS ZUM DRITTEN QUARTAL 2016ALLGEMEINE INFORMATIONENDie Villeroy & Boch AG mit Sitz in Mettlach (Deutschland) ist eine börsennotierte
Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Sie übt die Funktion der Muttergesellschaft des
Villeroy & Boch-Konzerns aus. Der Unternehmensverbund gliedert sich in die zwei operativ
tätigen Unternehmensbereiche Bad und Wellness sowie Tischkultur. Die Börsennotierung
der Villeroy & Boch-Vorzugsaktien erfolgt im Prime Standard der Deutschen Börse AG. Der vorliegende Zwischenbericht umfasst den Zeitraum vom 1. Januar bis 30. September
2016. Er wurde nach Beratung des Vorstands mit dem Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats
am 14. Oktober 2016 zur Veröffentlichung freigegeben. Seine Erstellung erfolgte unter
Berücksichtigung des § 315a HGB unter Anwendung der durch die Europäische Kommission
übernommenen International Financial Reporting Standards (IFRS). Eine Prüfung bzw.
eine Durchsicht des vorliegenden, verkürzten Zwischenabschlusses durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
ist nicht erfolgt. Nach Ansicht des Vorstands wird mit dem präsentierten Zwischenabschluss
eine den tatsächlichen Verhältnissen entsprechende Darstellung der Ertrags-, Finanz-
und Vermögenslage erzielt. Der Zwischenbericht enthält gemäß IAS 34 einen verkürzten
Konzernabschluss mit ausgewählten Anhangangaben. Aus diesem Grund sollte er im Zusammenhang
mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember 2015 gelesen werden. Dieser kann über den
Investor Relations-Bereich der Internetseite www.VilleroyBoch-Group.com bestellt werden.
Die im Geschäftsbericht 2015 beschriebenen Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden
wurden im Berichtszeitraum um die durch die EU übernommenen und ab dem 1. Januar 2016
verpflichtend anzuwendenden IFRS erweitert. Alle Änderungen hatten keine bzw. keine
materiellen Auswirkungen auf diesen Zwischenbericht. KonsolidierungskreisDer Konsolidierungskreis des Villeroy & Boch-Konzerns umfasst 53 Unternehmen (31.12.2015:
53 Unternehmen). Ausgeschüttete Dividende der Villeroy & Boch AG für das Geschäftsjahr 2015In der Hauptversammlung am 1. April 2016 wurde die vom Aufsichtsrat und Vorstand der
Villeroy & Boch AG vorgeschlagene Dividende von 0,44 € je Stamm-Stückaktie und 0,49
€ je Vorzugs-Stückaktie beschlossen. Die Ausschüttung entspricht einer Dividendenzahlung
für das Stammkapital von 6,2 Mio. € (Vorjahr: 5,5 Mio. €) und für das Vorzugskapital
von 6,0 Mio. € (Vorjahr: 5,4 Mio. €). Die Auszahlung erfolgte am 4. April 2016. Zum
Ausschüttungszeitpunkt hielt der Villeroy & Boch-Konzern, wie im Vorjahr, 1.683.029
eigene Vorzugs-Stückaktien. Diese waren nicht dividendenberechtigt. Saisonale Einflüsse auf die GeschäftstätigkeitIm Unternehmensbereich Tischkultur wird regelmäßig durch das Weihnachtsgeschäft im
vierten Quartal ein höherer Umsatz und operativer Gewinn erwartet als in den übrigen
Quartalen. ERLÄUTERUNGEN ZU AUSGEWÄHLTEN POSTEN DER KONZERNBILANZ1. SachanlagenDie Sachanlagen betragen zum 30. September 2016 151,8 Mio. € (31.12.2015: 161,2 Mio.
€). Die Verminderung des Sachanlagevermögens ist im Wesentlichen bedingt durch das
gegenüber den Abschreibungen temporär niedrigere Investitionsvolumen. Im Berichtszeitraum
wurden Sachanlagen in Höhe von 12,1 Mio. € (Vorjahr: 15,3 Mio. €) angeschafft. Der
Unternehmensbereich Bad und Wellness erwarb neue Anlagen für die Sanitärwerke in Deutschland,
Ungarn und Frankreich. Im Unternehmensbereich Tischkultur wurden neue Anlagen für
die Werke in Merzig und Torgau angeschafft. Außerdem investierten wir in den weiteren
Ausbau unseres eigenen Einzelhandels. So wurden beispielsweise neue Geschäfte in den
USA und in Finnland eröffnet. Die planmäßigen Abschreibungen betrugen 19,2 Mio. €
(Vorjahr: 19,6 Mio. €). Zum Berichtszeitpunkt hatte der Villeroy & Boch-Konzern Verpflichtungen
zum Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 9,7 Mio. € (per 31.12.2015: 2,7 Mio. €). 2. Sonstige finanzielle VermögenswerteDie V&B Fliesen GmbH, Merzig, zahlte planmäßig die Zins- und Tilgungsrate in Höhe
von 2,4 Mio. €. Diese Darlehensforderung ist damit vollständig zurückgezahlt. 3. VorräteDie Vorräte bestehen zum Bilanzstichtag aus: scroll
Die Wertberichtigungen auf Vorräte sind im Berichtszeitraum um 2,2 Mio. € auf insgesamt
19,4 Mio. € angestiegen. 4. Forderungen aus Lieferungen und LeistungenDie Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gliedern sich wie folgt: scroll
5. Sonstige kurz- und langfristige VermögenswerteIm Berichtszeitraum veränderten sich die lang- und kurzfristigen sonstigen Vermögenswerte
wie folgt: scroll
6. Zahlungsmittel und kurzfristige EinlagenDer Zahlungsmittelbestand umfasst: scroll
Der Anstieg der Zahlungsmittel um 8,2 Mio. € basiert im Wesentlichen auf Einzahlungsüberschüssen
des operativen Cash Flows. Das Bankguthaben wurde mit kongruenten Verbindlichkeiten
in Höhe von 14,6 Mio. € (per 31.12.2015: 17,4 Mio. €) verrechnet. 7. Zur Veräußerung gehaltene langfristige VermögenswerteMit der Stadt Luxemburg wurde im Mai 2016 eine Vereinbarung zum Verkauf eines Teils
unseres ehemaligen Werksgeländes in Luxemburg geschlossen. Vorbehaltlich der Erfüllung
der vereinbarten Bedingungen ist der Eigentumsübergang innerhalb der nächsten drei
Monate zu erwarten. Aus dem Anlagevermögen wurde ein Buchwert in Höhe von 1,6 Mio.
€ umgegliedert. Mit einem externen Projektentwickler wurde im September 2016 eine Verkaufsoption über
den ehemaligen Produktionsstandort in Selb abgeschlossen. Die Option verfällt im August
2017. Der Buchwert der betreffenden Vermögenswerte in Höhe von 0,5 Mio. € wurde aus
dem Anlagevermögen transferiert. Im Juli 2016 wurde das Eigentum an weiteren Grundstücken
in Gustavsberg, Schweden, mit einem Buchwert in Höhe von 0,3 Mio. € an die Gemeinde
Värmdö übertragen. Der Eigentümerwechsel im Zusammenhang mit dem schrittweisen Verkauf
der Werksimmobilie in Gustavsberg, Schweden, ist hiermit weitestgehend abgeschlossen. 8. BewertungsrücklagenDie Bewertungsrücklagen umfassen die Rücklagen des "Sonstigen Ergebnisses": scroll
9. PensionsrückstellungenDie Rückstellungen für leistungsorientierte Pensionspläne sind im Berichtszeitraum
von 192,7 Mio. € um 17,6 Mio. € auf 210,3 Mio. € angestiegen. Dieser Anstieg resultiert
im Wesentlichen aus einem Rückgang der Diskontierungssätze. Die Abzinsungssätze werden
auf der Grundlage erstrangiger, festverzinslicher Industrieanleihen bestimmt. Die
aktuellen gesellschaftsspezifischen Abzinsungssätze bewegen sich in einer Spanne zwischen
0,0 % in Japan bis 7,0 % in Mexiko. In Deutschland wird ein Abzinsungssatz in Höhe
von 1,25% (31.12.2015: 2,0%) verwendet. Die passivierten Barwerte haben sich wie folgt
entwickelt: scroll
10. Kurz- und langfristige PersonalrückstellungenDie kurzfristigen Personalrückstellungen haben sich nur unwesentlich verändert. Der
Anstieg der langfristigen Personalrückstellungen resultiert hauptsächlich aus Zuführungen
zur Rückstellung aus Altersteilzeit. 11. Sonstige kurz- und langfristige VerbindlichkeitenDie lang- und kurzfristigen übrigen Verbindlichkeiten umfassen die folgenden Positionen: scroll
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ERLÄUTERUNGEN ZU AUSGEWÄHLTEN POSTEN DER KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG12. UmsatzerlöseDie Umsatzerlöse werden in der Segmentberichterstattung aufgegliedert. 13. Vertriebs-, Marketing- und EntwicklungskostenIn diesem Posten sind im Berichtszeitraum folgende Aufwendungen für Forschung und
Entwicklung enthalten: scroll
14. FinanzergebnisDas Finanzergebnis gliedert sich wie folgt auf: scroll
15. ErtragsteuernDie wesentlichen Bestandteile des Ertragsteueraufwands sind: scroll
SONSTIGE ERLÄUTERUNGEN16. Beziehungen zu nahestehenden Unternehmen und PersonenIm Berichtszeitraum wurden keine Verträge von materieller Bedeutung mit nahestehenden
Unternehmen und Personen abgeschlossen. Das Transaktionsvolumen bewegt sich zeitanteilig
nahezu auf einem vergleichbaren Niveau wie im Jahresabschluss 2015. Grundsätzlich
erfolgen alle Geschäfte zu marktüblichen Bedingungen. 17. Ereignisse nach dem BilanzstichtagBis zur Freigabe des Zwischenberichts wurden keine weiteren wesentlichen Ereignisse
bekannt. Mettlach, den 14. Oktober 2016 scroll
FINANZKALENDERscroll
Dieser Zwischenbericht liegt in deutscher, französischer und englischer Sprache vor.
Bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des Zwischenberichtes den Übersetzungen
vor. Aufgrund von Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen
und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben. Prozentangaben
erfolgen grundsätzlich in gerundeten Wertangaben. Dieser Zwischenbericht sowie weitere
Informationen stehen auch im Internet ter www.villeroyboch-group.com zum Download
zur Verfügung. |
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