Villeroy & Boch AGMettlachVilleroy & Boch Zwischenbericht Q1 2025
FINANZBERICHT
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― |
Konzernumsatz akquisitionsbedingt um 33,2 % auf 369,1 Mio € gesteigert. |
― |
Operatives EBIT mit 24,1 Mio € um 4,3 % über Vorjahr. |
― |
Prognose bestätigt. |
DER KONZERN IM ÜBERBLICK | 01.01.2025 - 31.03.2025 | 01.01.2024 - 31.03.2024 | Veränderung | Veränderung |
Mio € | Mio € | in Mio € | in % | |
Umsatz | 369,1 | 277,1 | 92,0 | 33,2 |
Umsatz - Inland | 86,2 | 74,2 | 12,0 | 16,2 |
Umsatz - Ausland | 282,9 | 202,9 | 80,0 | 39,4 |
Operatives EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) | 24,1 | 23,1 | 1,0 | 4,3 |
Operatives EBITDA | 42,6 | 35,5 | 7,1 | 20,0 |
EBIT | 17,3 | 13,7 | 3,6 | 26,3 |
EBT (Ergebnis vor Steuern) | 11,2 | 10,5 | 0,7 | 6,7 |
Konzernergebnis | 6,6 | 7,2 | -0,6 | -8,3 |
Operative Nettovermögensrendite (rollierend) | 10,6 % | 11,2 % (1) | - | -0,6 PP |
Investitionen (ohne Leasing) | 6,5 | 4,0 | 2,5 | 62,5 |
Investitionen Leasing - IFRS 16 | 8,0 | 4,7 | 3,3 | 70,2 |
Mitarbeiter:innen (teilzeitbereinigt zum Stichtag) | 12.151 MA | 12.723 MA | -572 MA | -4,5 |
(1) Nettovermögensrendite zum 31.12.2024
Der vorliegende Finanzbericht beinhaltet einen
verkürzten Konzernzwischenabschluss und einen
Konzernzwischenlagebericht.
Wertpapier-Kenn-Nummern: 765 720, 765 723
ISIN: DE0007657207, DE0007657231
Villeroy & Boch AG • D 66688 Mettlach
Tel.: +49 6864 81-1227 • Fax: +49 6864 81-71227
Internet: http://www.villeroyboch-group.com
Die Erläuterungen zu den Grundlagen des Konzerns
innerhalb des Konzernlageberichts 2024 gelten
unverändert.
Entgegen dem zum Jahresende 2024 bzw. zu Beginn des
Jahres 2025 noch erwarteten leichten Wachstum der
Weltwirtschaft zeichnet sich insbesondere zum Ende des
ersten Quartals 2025 eine weitere Schwächung der
Weltkonjunktur ab. Geprägt wird diese derzeit vor
allem durch die aktuell sehr aggressive amerikanische
Zollpolitik und der entsprechenden Gegenmaßnahmen
betroffener Länder sowie die weiterhin anhaltenden
geopolitischen Konflikte.
Auf Basis des abgelaufenen ersten Quartals des
Geschäftsjahres 2025 bewertet der Vorstand der
Villeroy& Boch AG die wirtschaftliche Lage des Konzerns
insgesamt als noch positiv.
Im ersten Quartal 2025 erzielten wir einen Konzernumsatz
(inkl. Lizenzerlöse) in Höhe von 369,1 Mio €
und lagen damit akquisitionsbedingt um 92,0 Mio € bzw.
33,2 % über dem Vorjahr (277,1 Mio €). Dabei ist
zu berücksichtigen, dass im Vorjahresquartal
Umsatzbeiträge aus den erworbenen Gesellschaften von
Ideal Standard erst ab dem 1. März 2024 enthalten
waren. Dem gegenüber waren im Vorjahresquartal noch
die Umsatzerlöse der zum 31. Dezember 2024
entkonsolidierten Argent Australia Pty. Ltd. enthalten.
Infolge der Ideal Standard Akquisition und der damit
einhergehenden stärkeren Internationalisierung des
Villeroy& Boch Konzerns konnten wir vor allem in der
Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) einen starken
Umsatzzuwachs, der mit 335,4 Mio € um 42,6 % über
Vorjahr lag, erzielen. Dies zeigt sich hauptsächlich
in den Regionen Westeuropa (+39,2 Mio €/+62,8 %),
Südeuropa (+22,2 Mio €/+93,3 %) und
Near-Middle-East/Africa (+16,0 Mio €/+128,8 %).
In den Regionen APAC (Asien-Pazifik) und Americas
mussten wir einen Umsatzrückgang von 19,6 % hinnehmen,
der durch die ökonomische Eintrübung des
chinesischen Markts und den Wegfall der Argent-Umsätze
begründet ist.
Die Auftragseingänge des ersten Quartals 2025
führten im Vergleich zum 31. Dezember 2024 insgesamt
zu einer Erhöhung des Auftragsbestands um 23,1 Mio
€ auf 195,1 Mio €.
Der Auftragsbestand im Unternehmensbereich Bad &
Wellness betrug 156,2 Mio € gegenüber 150,5 Mio
€ zum 31. Dezember 2024. Der Auftragsbestand im
Unternehmensbereich Dining & Lifestyle betrug 38,9 Mio
€ (31. Dezember 2024: 21,5 Mio €) und stieg
insbesondere durch die bereits getätigten Bestellungen
unserer Geschäftskunden für die Weihnachtsware.
Im ersten Quartal 2025 erzielten wir ein operatives EBIT
(Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in Höhe von 24,1 Mio
€ und lagen damit um 4,3 % über Vorjahr (23,1 Mio
€).
Das nicht-operative Ergebnis betrug -6,8 Mio €
(Vorjahr: -9,4 Mio €) und beinhaltet wie im Vorjahr
hauptsächlich Sonderaufwendungen im Zusammenhang mit
der Ideal Standard Integration.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (operatives EBITDA) betrug zum ersten
Quartal 2025 42,6 Mio € und ist gegenüber dem
Vorjahr (35,5 Mio€) um 20,0 % gestiegen. Die dabei
berücksichtigten Abschreibungen betrugen 18,5 Mio
€ und liegen über dem Vorjahr (12,4 Mio €).
Die rollierende operative Nettovermögensrendite des
Konzerns lag zum 31. März 2025 bei 10,6 % (31.
Dezember 2024: 11,2 %). Ursächlich hierfür war
hauptsächlich die Steigerung des rollierenden
operativen Nettovermögens.
Weitere Informationen zur Entwicklung der
Unternehmensbereiche, insbesondere zu Umsatz und Ergebnis,
finden Sie in den nachfolgenden Erläuterungen.
Der Unternehmensbereich Bad & Wellness erzielte im
ersten Quartal 2025 einen Umsatz in Höhe von 295,5 Mio
€ und lag damit um 44,8 % über dem Vorjahr (204,1
Mio €).
Im Vorjahresquartal waren dabei die Umsatzbeiträge
der erworbenen Ideal Standard Gesellschaften ab dem 1.
März 2024 sowie der australischen Tochtergesellschaft,
die zum 31. Dezember 2024 entkonsolidiert wurde, noch voll
enthalten.
So konnten wir in fast allen Geschäftsfeldern ein
Umsatzwachstum erzielen, was sich insbesondere im
Geschäftsfeld Armaturen (+44,8 Mio €) mit einer
Verdoppelung des Umsatzvolumens zeigte. Dieser starke
Umsatzanstieg ist vor allem aufgrund der
Umsatzbeiträge von Ideal Standard, insbesondere mit
den Neuheiten ALU+ und der Kollektion Universal Shower,
bedingt. Darüber hinaus konnten wir auch im
Geschäftsfeld Sanitärkeramik (+30,8 Mio €)
ein deutliches Umsatzplus erreichen, was auf den
gestiegenen Umsatzanteil von Ideal Standard und die
positive Entwicklung der Neuheit Antao im gehobenen
Preissegment zurückzuführen ist.
Regional betrachtet, profitierte vor allem unsere
Hauptregion EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) mit einer
Umsatzsteigerung von 57,3 % bzw. 100,6 Mio € von der
letztjährigen Ideal Standard Akquisition. Dagegen
mussten wir in der Regionen APAC und Americas ein
Umsatzrückgang von -31,8 % hinnehmen, was insbesondere
mit der ökonomischen Eintrübung in China in
Zusammenhang steht.
Dem Unternehmensbereich Bad & Wellness ist es
gelungen, das erste Quartal 2025 mit einem operativen
Gewinn (EBIT) von 20,0 Mio € abzuschließen.
Damit konnte das Vorjahr (17,4 Mio €) um 14,9 %
übertroffen werden. Dabei ist zu berücksichtigen,
dass im ersten Quartal 2025 drei volle Monate für
Ideal Standard enthalten sind.
Die rollierende operative Nettovermögensrendite
verminderte sich hauptsächlich aufgrund der
Erhöhung des Nettovermögens auf 9,8 % (10,2 % zum
31. Dezember 2024).
Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle erzielte
im ersten Quartal 2025 einen Umsatz in Höhe von 72,9
Mio € und lag somit leicht über dem Vorjahr (72,3
Mio €).
Mit Blick auf unsere Vertriebskanäle ist die
Umsatzentwicklung im Projektgeschäft für den
Hotel- und Restaurantbereich, in dem wir uns stark auf das
gehobene Segment fokussiert haben, mit einer
Umsatzsteigerung von 3,5 Mio € bzw. 41,2 %
hervorzuheben. Darüber hinaus erzielten wir eine
erfreuliche Umsatzsteigerung mit unseren stationären
Handelspartnern (3,1 Mio € bzw. 15,3 %), bedingt durch
ein verbessertes Großhandelsgeschäft sowie ein
wieder anziehendes Warenhausgeschäft in den USA. Dem
gegenüber mussten wir Umsatzrückgänge in
unseren eigenen Einzelhandelsgeschäften (-2,6 Mio
€ bzw. -11,5%) sowie in unserem
E-Commerce-Geschäft (-2,1 Mio € bzw. -10,9 %)
hinnehmen.
In den Regionen APAC (Asien-Pazifik) und Americas
konnten wir eine Steigerung der Umsatzerlöse um 6,8%
auf 14,2 Mio € erreichen (Vorjahr: 13,3 Mio €).
In unserer Hauptregion EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika)
lag der Umsatz nahezu auf Vorjahresniveau (-0,5 % bzw. -0,3
Mio €).
Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle schloss
mit einem operativen Ergebnis (EBIT) von 4,1 Mio € ab
und lag damit um 1,6 Mio € unter Vorjahr (5,7 Mio
€). Im Vorjahr war im operativen Ergebnis noch ein
Sonderlizenzertrag enthalten.
Die rollierende operative Nettovermögensrendite lag
mit 32,7 % über dem Stand vom 31. Dezember 2024 (32,1
%).
Zum 31. März 2025 ist unser Eigenkapital
gegenüber dem Jahresende 2024 um 4,9 Mio € auf
369,6 Mio € gestiegen.
Als Veränderung trägt hierzu vor allem das im
ersten Quartal 2025 erwirtschaftete Konzernergebnis (+6,6
Mio €) bei.
Die Eigenkapitalquote (inklusive Minderheitenanteile)
ist von 20,9 % zum Jahresende 2024 auf 21,1 % zum 31.
März 2025 gestiegen.
Im ersten Quartal 2025 haben wir Investitionen in
immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in
Höhe von 6,5 Mio € getätigt (Vorjahr: 4,0
Mio €). Davon entfielen 5,0 Mio € (Vorjahr: 3,1
Mio €) auf den Unternehmensbereich Bad & Wellness
sowie 1,5 Mio € (Vorjahr: 0,9 Mio €) auf den
Unternehmensbereich Dining& Lifestyle.
Im Unternehmensbereich Bad & Wellness lag der
Investitionsfokus insbesondere in unseren
Produktionsstandorten in Bulgarien, Ägypten, Thailand
sowie in Deutschland.
Im Unternehmensbereich Dining& Lifestyle haben wir
im Wesentlichen in die Modernisierung der
Produktionsanlagen in Merzig und Torgau sowie in die
Modernisierung unserer eigenen Einzelhandelsgeschäfte
investiert.
Zum Bilanzstichtag bestanden Verpflichtungen zum Erwerb
von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten in
Höhe von 6,4 Mio € (Vorjahr: 15,0 Mio €).
Die zum 31. März 2025 bestehenden Kassen- und
Bankguthaben in Höhe von 74,8 Mio € führten
unter Berücksichtigung unserer Finanzverbindlichkeiten
von 469,0 Mio € zu einer Nettoliquidität von
-394,2 Mio € (31. Dezember 2024: -370,2 Mio€).
Der Konzern verfügt zum 31. März 2025
über nicht in Anspruch genommene Kreditlinien in
Höhe von 314,8 Mio €.
Zum Bilanzstichtag betrug unsere Bilanzsumme 1.755,2 Mio
€ gegenüber 1.747,9 Mio € zum 31. Dezember
2024 und erhöht sich somit um 7,3 Mio €.
Der Anteil des gesamten Anlagevermögens an der
Bilanzsumme reduzierte sich dabei geringfügig auf 52,0
% (31. Dezember 2024: 52,6 %).
Das kurzfristige Vermögen ist gegenüber dem
31. Dezember 2024 um 11,8 Mio € gestiegen. Dies ist
hauptsächlich durch den Anstieg der sonstigen
kurzfristigen Vermögenswerte (+10,2 Mio €) und
der Vorräte (+5,7 Mio €) sowie der Verminderung
der Zahlungsmittel und kurzfristigen Einlagen (-7,5 Mio
€) bedingt.
Auf der Passivseite zeigten sich die größten
Veränderungen gegenüber dem Jahresende 2024
innerhalb der kurzfristigen Schulden (+3,0 Mio €) in
einer Erhöhung der kurzfristigen
Finanzverbindlichkeiten (+16,5 Mio €) und einer
saisonal bedingten Verringerung der sonstigen kurzfristigen
Verbindlichkeiten (-12,6 Mio €).
Die im Geschäftsbericht 2024 beschriebenen Risiken
und Chancen bestehen insgesamt gesehen unverändert
fort. Zusätzlich ist zu erwarten, dass sich aus der
US-amerikanischen Zollpolitik deutliche Auswirkungen auf
den gesamten Welthandel ergeben können, die
letztendlich auch Villeroy& Boch treffen könnten.
Uber den Umfang kann aufgrund der aktuell unklaren Lage
keine valide Aussage getroffen werden. Gleichwohl werden
wir die weitere Entwicklung genau beobachten.
Es erfolgt nach wie vor eine kontinuierliche,
fokussierte Überprüfung aller Risikofelder.
Einzelne, bestandsgefährdende Risiken sind aktuell
nicht erkennbar.
Das Marktumfeld bleibt weiterhin von hoher Unsicherheit
geprägt. Dies wird verschärft durch den
Handelskonflikt zwischen China und den USA, der sich durch
den derzeitigen Zollstreit weiter zuspitzt und damit
verbunden die Entwicklung der Weltwirtschaft wesentlich
beeinflussen kann. Trotz dieser stark erhöhten
wirtschaftspolitischen Unsicherheiten bestätigt der
Vorstand der Villeroy& Boch AG aufgrund des
Geschäftsverlaufs des ersten Quartals 2025 die
Prognose für das Gesamtjahr 2025.
Mettlach, den 9. Mai 2025
Gabriele Schupp | Dr. Peter Domma | Esther Jehle | Georg Lörz | Dr. Markus Warncke |
Anhang Tz. | 31.03.2025 | 31.12.2024 | |
Langfristige Vermögenswerte | |||
Immaterielle Vermögenswerte | 402,1 | 404,8 | |
Sachanlagen | 1 | 382,9 | 386,4 |
Nutzungsrechte | 2 | 75,9 | 74,5 |
Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien | 2,2 | 2,3 | |
Nach der Equity-Methode bilanzierte Finanzanlagen | 21,9 | 22,7 | |
Sonstige langfristige finanzielle Vermögenswerte | 3 | 28,2 | 28,3 |
913,2 | 919,0 | ||
Sonstige langfristige Vermögenswerte | 6 | 38,2 | 37,9 |
Latente Steueransprüche | 93,8 | 92,8 | |
1.045,2 | 1.049,7 | ||
Kurzfristige Vermögenswerte | |||
Vorräte | 4 | 347,8 | 342,1 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 5 | 220,8 | 218,8 |
Sonstige kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 3 | 11,2 | 12,3 |
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte | 6 | 33,2 | 23,0 |
Ertragsteuerforderungen | 22,2 | 19,7 | |
Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 7 | 74,8 | 82,3 |
710,0 | 698,2 | ||
Summe Vermögenswerte | 1.755,2 | 1.747,9 |
Anhang Tz. | 31.03.2025 | 31.12.2024 | |
Den Anteilseigner:innen der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | |||
Gezeichnetes Kapital | 71,9 | 71,9 | |
Kapitalrücklage | 195,6 | 195,6 | |
Eigene Anteile | -12,8 | -12,8 | |
Gewinnrücklagen | 209,6 | 203,0 | |
Bewertungsrücklagen | 8 | -95,0 | -93,2 |
369,3 | 364,5 | ||
Minderheitsanteile am Eigenkapital | 0,3 | 0,2 | |
Summe Eigenkapital | 369,6 | 364,7 | |
Langfristige Schulden | |||
Pensionsrückstellungen | 249,1 | 251,3 | |
Langfristige Personalrückstellungen | 9 | 12,0 | 11,9 |
Sonstige langfristige Rückstellungen | 49,5 | 49,6 | |
Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 10 | 330,3 | 330,3 |
Langfristige Leasingverbindlichkeiten | 11 | 59,2 | 57,7 |
Sonstige langfristige Verbindlichkeiten | 12 | 5,8 | 5,9 |
Latente Steuerschulden | 79,4 | 79,2 | |
785,3 | 785,9 | ||
Kurzfristige Schulden | |||
Kurzfristige Personalrückstellungen | 9 | 22,3 | 21,2 |
Sonstige kurzfristige Rückstellungen | 46,0 | 47,3 | |
Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten | 10 | 138,7 | 122,2 |
Kurzfristige Leasingverbindlichkeiten | 11 | 20,2 | 20,7 |
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten | 12 | 158,1 | 170,7 |
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 163,6 | 164,9 | |
Ertragsteuerschulden | 51,4 | 50,3 | |
600,3 | 597,3 | ||
Summe Schulden | 1.385,6 | 1.383,2 | |
Summe Eigenkapital und Schulden | 1.755,2 | 1.747,9 |
Anhang Tz. | 01.01.2025 - 31.03.2025 | 01.01.2024 - 31.03.2024 | |
Umsatzerlöse | 13 | 369,1 | 277,1 |
Einstandskosten der verkauften Waren | -228,8 | -161,9 | |
Bruttoergebnis vom Umsatz | 140,3 | 115,2 | |
Vertriebs-, Marketing- und Entwicklungskosten | 14 | -90,6 | -73,2 |
Allgemeine Verwaltungskosten | -23,3 | -15,0 | |
Sonstige betriebliche Erträge/Aufwendungen | -9,0 | -13,3 | |
Ergebnis nach der Equity-Methode bilanzierter Finanzanlagen | -0,1 | 0,0 | |
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) | 17,3 | 13,7 | |
Finanzergebnis | 15 | -6,1 | -3,2 |
Ergebnis vor Steuern (EBT) | 11,2 | 10,5 | |
Ertragsteuern | -4,6 | -3,3 | |
Konzernergebnis | 6,6 | 7,2 | |
Davon entfallen auf: | |||
Die Anteilseignerinnen der Villeroy & Boch AG | 6,6 | 7,1 | |
Minderheitsgesellschafter | 0,0 | 0,1 | |
Konzernergebnis | 6,6 | 7,2 | |
Ergebnis je Aktie | |||
Ergebnis je Stammaktie | 0,22 | 0,24 | |
Ergebnis je Vorzugsaktie | 0,27 | 0,29 |
Verwässerungseffekte bestanden in der
Berichtsperiode nicht.
01.01.2025 - 31.03.2025 | 01.01.2024 - 31.03.2024 | |
Konzernergebnis | 6,6 | 7,2 |
Sonstiges Ergebnis | ||
Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
Gewinne und Verluste aus der Umrechnung von Fremdwährungen | -1,8 | -3,7 |
Gewinne und Verluste aus Cashflow Hedges | 0,2 | 0,7 |
Latente Steuer auf Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | 0,0 | 1,1 |
Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | 0,3 | 0,1 |
Gewinne und Verluste aus übrigen Wertänderungen | 0,0 | 0,1 |
Latente Steuer auf Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden | -0,4 | 0,0 |
Summe Sonstiges Ergebnis | -1,7 | -1,7 |
Gesamtergebnis nach Steuern | 4,9 | 5,5 |
Davon entfallen auf: | ||
Die Anteilseigner:innen der Villeroy & Boch AG | 4,8 | 5,4 |
Minderheitsgesellschafter | 0,1 | 0,1 |
Summe Gesamtergebnis nach Steuern | 4,9 | 5,5 |
01.01.2025 - 31.03.2025 | 01.01.2024 - 31.03.2024 | |
Konzernergebnis | 6,6 | 7,2 |
Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte | 18,5 | 12,4 |
Veränderung der langfristigen Rückstellungen | -3,4 | -3,2 |
Ergebnis aus Anlageabgängen | 0,1 | -0,1 |
Veränderung der Vorräte, Forderungen und sonstigen Aktiva | -20,8 | 19,8 |
Veränderung der Verbindlichkeiten, kurzfristigen Rückstellungen und sonstigen Passiva | -13,7 | -74,6 |
Sonstige zahlungsunwirksame Erträge/Aufwendungen | 2,4 | 52,6 |
Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit | -10,3 | 14,1 |
Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen | -6,5 | -4,0 |
Investitionen in langfristige finanzielle Vermögenswerte | - | -0,6 |
Ausgaben für Akquisitionen abzüglich übernommener Zahlungsmittel | - | -414,6 |
Ausgaben für den Erwerb von assoziierten Unternehmen | - | -12,7 |
Einzahlungen/Ausgaben aus dem Abgang/Zugang von finanziellen Vermögenswerten | 0,5 | -1,1 |
Einzahlungen aus der Veräußerung von Tochterunternehmen und sonstigen Geschäftsbereichen | - | 7,1 |
Einzahlungen aus Anlagenabgängen | 0,0 | 1,9 |
Cashflow aus der Investitionstätigkeit | -6,0 | -424,0 |
Einzahlungen aus der Aufnahme von Schuldscheindarlehen | - | 153,1 |
Einzahlungen/Auszahlungen für die Aufnahme/Tilgung von Finanzverbindlichkeiten | 16,6 | -18,0 |
Tilgung der Leasingverbindlichkeiten | -7,8 | -6,3 |
Gezahlte Dividenden an Minderheitsgesellschafter | - | -0,2 |
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit | 8,8 | 128,6 |
Summe der Cashflows | -7,5 | -281,3 |
Zahlungsmittelbestand zum 01.01. | 82,3 | 374,4 |
Gesamtveränderung des Zahlungsmittelbestandes | -7,5 | -281,3 |
Zahlungsmittelbestand zum 31.03. | 74,8 | 93,1 |
Den Anteilseignerinnen der Villeroy & Boch AG zurechenbarer Anteil am Eigenkapital | ||||||
Gezeichnetes Kapital | Kapitalrücklage | Eigene Anteile | Gewinnrücklagen | Bewertungsrücklagen | Summe | |
Anhang Tz. | 8 | |||||
Stand 01.01.2024 | 71,9 | 194,7 | -13,9 | 225,4 | -93,7 | 384,4 |
Konzernergebnis | 7,1 | 7,1 | ||||
Sonstiges Ergebnis | -1,7 | -1,7 | ||||
Gesamtergebnis nach Steuern | 7,1 | -1,7 | 5,4 | |||
Dividendenausschüttung | 0,0 | |||||
Stand 31.03.2024 | 71,9 | 194,7 | -13,9 | 232,5 | -95,4 | 389,8 |
Stand 01.01.2025 | 71,9 | 195,6 | -12,8 | 203,0 | -93,2 | 364,5 |
Konzernergebnis | 6,6 | 6,6 | ||||
Sonstiges Ergebnis | -1,8 | -1,8 | ||||
Gesamtergebnis nach Steuern | 6,6 | -1,8 | 4,8 | |||
Dividendenausschüttung | 0,0 | |||||
Stand 31.03.2025 | 71,9 | 195,6 | -12,8 | 209,6 | -95,0 | 369,3 |
Minderheitsanteile am Eigenkapital | Summe Eigenkapital | |
Anhang Tz. | ||
Stand 01.01.2024 | 3,8 | 388,2 |
Konzernergebnis | 0,1 | 7,2 |
Sonstiges Ergebnis | -1,7 | |
Gesamtergebnis nach Steuern | 0,1 | 5,5 |
Dividendenausschüttung | -0,1 | -0,1 |
Stand 31.03.2024 | 3,8 | 393,6 |
Stand 01.01.2025 | 0,2 | 364,7 |
Konzernergebnis | 0,0 | 6,6 |
Sonstiges Ergebnis | 0,1 | -1,7 |
Gesamtergebnis nach Steuern | 0,1 | 4,9 |
Dividendenausschüttung | 0,0 | |
Stand 31.03.2025 | 0,3 | 369,6 |
Bad & Wellness | Dining & Lifestyle | Überleitung/Sonstige | ||||
01.01.2025 - 31.03.2025 | 01.01.2024 - 31.03.2024 | 01.01.2025 - 31.03.2025 | 01.01.2024 - 31.03.2024 | 01.01.2025 - 31.03.2025 | 01.01.2024 - 31.03.2024 | |
Erlöse | ||||||
Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kundinnen | 295,5 | 204,1 | 72,5 | 70,7 | - | - |
Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | - | - | - | - | - | - |
Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | 0,0 | 0,0 | 0,4 | 1,6 | 0,7 | 0,7 |
Umsatzerlöse | 295,5 | 204,1 | 72,9 | 72,3 | 0,7 | 0,7 |
Ergebnis | ||||||
Segmentergebnis | 20,0 | 17,4 | 4,1 | 5,7 | -6,8 | -9,4 |
Finanzergebnis | - | - | - | - | -6,1 | -3,2 |
Investitionen und Abschreibungen | ||||||
Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände | 5,0 | 3,1 | 1,5 | 0,9 | - | - |
Zugänge Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen | 3,9 | 2,0 | 4,1 | 2,7 | - | - |
Planmäßige Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen | 10,9 | 6,2 | 1,3 | 1,4 | - | - |
Planmäßige Abschreibungen der Nutzungsrechte Leasing | 3,9 | 2,4 | 2,4 | 2,4 | - | - |
Vermögenswerte und Schulden | 31.03.2025 | 31.12.2024 | 31.03.2025 | 31.12.2024 | 31.03.2025 | 31.12.2024 |
Segmentvermögen | 1.264,4 | 1.215,5 | 174,9 | 195,9 | 315,9 | 336,5 |
Segmentschulden | 346,7 | 352,0 | 87,4 | 95,9 | 951,5 | 935,3 |
Operatives Nettovermögen (rollierend) | ||||||
Operativer Vermögenswert (rollierend) | 1.181,7 | 1.122,2 | 184,9 | 186,1 | - | - |
Operative Schulden (rollierend) | 352,5 | 356,9 | 83,7 | 83,2 | - | - |
Operatives Nettovermögen (rollierend) | 829,2 | 765,3 | 101,2 | 102,9 | - | - |
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | ||||||
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | 81,2 | 78,2 | 33,0 | 33,0 | -15,6 | -13,6 |
Villeroy & Boch Konzern | ||
01.01.2025 - 31.03.2025 | 01.01.2024 - 31.03.2024 | |
Erlöse | ||
Segmenterlöse aus Warenverkäufen an externe Kundinnen | 368,0 | 274,8 |
Segmenterlöse aus Transaktionen mit anderen Segmenten | - | - |
Segmenterlöse aus dem Lizenzgeschäft | 1,1 | 2,3 |
Umsatzerlöse | 369,1 | 277,1 |
Ergebnis | ||
Segmentergebnis | 17,3 | 13,7 |
Finanzergebnis | -6,1 | -3,2 |
Investitionen und Abschreibungen | ||
Zugänge Sachanlagevermögen und immaterielle Vermögensgegenstände | 6,5 | 4,0 |
Zugänge Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen | 8,0 | 4,7 |
Planmäßige Abschreibungen der immateriellen Vermögensgegenstände und Sachanlagevermögen | 12,2 | 7,6 |
Planmäßige Abschreibungen der Nutzungsrechte Leasing | 6,3 | 4,8 |
Vermögenswerte und Schulden | 31.03.2025 | 31.12.2024 |
Segmentvermögen | 1.755,2 | 1.747,9 |
Segmentschulden | 1.385,6 | 1.383,2 |
Operatives Nettovermögen (rollierend) | ||
Operativer Vermögenswert (rollierend) | 1.366,6 | 1.308,3 |
Operative Schulden (rollierend) | 436,2 | 440,1 |
Operatives Nettovermögen (rollierend) | 930,4 | 868,2 |
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | ||
Rollierendes operatives Ergebnis (EBIT) * | 98,6 | 97,6 |
Die Villeroy & Boch AG mit Sitz in Mettlach,
Saaruferstraße 1-3, ist eine börsennotierte
Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Sie ist im
Handelsregister B des Amtsgerichts Saarbrücken unter
der Nummer 63610 eingetragen. Die Villeroy & Boch AG
übt die Funktion der Muttergesellschaft des Villeroy
& Boch Konzerns aus. Der Villeroy & Boch Konzern
ist ein international führender Keramikhersteller. Als
umfassender Lifestyleanbieter unterteilt sich unser
operatives Geschäft in die beiden Unternehmensbereiche
Bad & Wellness sowie Dining & Lifestyle. Die
Börsennotierung der Villeroy & Boch AG erfolgt im
Prime Standard der Deutschen Börse AG.
Der vorliegende Quartalsfinanzbericht umfasst den
Zeitraum vom 1. Januar 2025 bis zum 31. März 2025.
Hinsichtlich der Darstellung der Gewinn- und
Verlustrechnung ist zu berücksichtigen, dass die zum
29. Februar 2024 erworbenen Ideal Standard Gesellschaften
im Vorjahresquartal nur mit einem Monat in die Gewinn- und
Verlustrechnung eingeflossen sind.
Der Finanzbericht des ersten Quartals 2025 wurde nach
Beratung des Vorstands mit dem Prüfungsausschuss des
Aufsichtsrats am 8. Mai 2025 zur Veröffentlichung
freigegeben. Seine Erstellung erfolgte unter
Berücksichtigung des § 315e HGB nach den vom
International Accounting Standards Board (IASB)
herausgegebenen IFRS® Accounting Standards (im
Folgenden "IFRS Accounting Standards"), wie sie in der
Europäischen Union anzuwenden sind. Eine Prüfung
bzw. eine Durchsicht des vorliegenden, verkürzten
Quartalsfinanzberichts durch eine
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft ist nicht erfolgt.
Nach Ansicht des Vorstands wird mit dem präsentierten
Quartalsfinanzberichts eine den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechende Darstellung der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage erzielt. Der
Finanzbericht enthält einen verkürzten
Konzernzwischenabschluss mit ausgewählten
erläuternden Anhangangaben. Aus diesem Grund sollte er
im Zusammenhang mit dem Konzernabschluss zum 31. Dezember
2024 gelesen werden. Dieser kann über den Investor
Relations-Bereich der Internet-Seite
www.villeroyboch-group.com abgerufen werden.
Die im Geschäftsbericht 2024 beschriebenen
Bilanzierungs-, Bewertungs- und Konsolidierungsmethoden
wurden im Berichtszeitraum um die durch die EU
übernommenen und ab dem 1. Januar 2025 verpflichtend
anzuwendenden Änderungen der Rechnungslegungsstandards
erweitert. Alle Änderungen hatten keine bzw. keine
materiellen Auswirkungen auf diesen Finanzbericht. Weitere
Erläuterungen zum Verlauf des ersten Quartals 2025
finden Sie im vorstehenden Wirtschaftsbericht.
Der Konsolidierungskreis des Villeroy & Boch
Konzerns umfasst unverändert 92 Unternehmen (31.
Dezember 2024: 92 Unternehmen). Drei Gesellschaften werden
aufgrund ihres unwesentlichen Einflusses auf die
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Villeroy &
Boch Konzerns als nicht konsolidierte Gesellschaften
bilanziert.
In der Hauptversammlung am 9. Mai 2025 wurde die vom
Aufsichtsrat und Vorstand der Villeroy & Boch AG
vorgeschlagene Dividende von 0,85 € je
Stamm-Stückaktie und 0,90 € je
Vorzugs-Stückaktie beschlossen. Die Ausschüttung
entspricht einer Dividendenzahlung für das
Stammkapital von 12,0 Mio € (Vorjahr: 14,0 Mio €)
und für das Vorzugskapital von 11,3 Mio €
(Vorjahr: 13,1 Mio €). Die Auszahlung erfolgt am 14.
Mai 2025. Zum Ausschüttungszeitpunkt hielt der
Villeroy & Boch Konzern 1.429.614 (Vorjahr: 1.555.820)
eigene Vorzugs-Stückaktien. Diese sind nicht
dividendenberechtigt.
Im Unternehmensbereich Dining & Lifestyle wird
regelmäßig durch das Weihnachtsgeschäft im
vierten Quartal ein höherer Umsatz und höheres
operatives Ergebnis erwartet als in den übrigen
Quartalen.
Im Berichtszeitraum wurden Sachanlagen in Höhe von
6,4 Mio € (Vorjahr: 4,0 Mio €) angeschafft. Der
Investitionsfokus des Unternehmensbereichs Bad &
Wellness lag im Ausland.
Der Unternehmensbereich Dining& Lifestyle
investierte im Wesentlichen in die Modernisierung der
Produktionsanlagen in Merzig und Torgau. Darüber
hinaus wurde in die Modernisierung unserer eigenen
Einzelhandelsgeschäfte investiert.
Die planmäßigen Abschreibungen betragen 9,8
Mio € (Vorjahr: 7,0 Mio €). Zum Berichtszeitpunkt
hatte der Villeroy & Boch Konzern Verpflichtungen zum
Erwerb von Sachanlagen in Höhe von 5,9 Mio € (per
31. Dezember 2024: 7,5 Mio €).
Die aktivierten Nutzungsrechte stiegen im
Berichtszeitraum um 1,4 Mio € auf 75,9 Mio €.
Diese Veränderung basiert im Wesentlichen auf
Zugängen in Höhe von 8,0 Mio € (Vorjahr: 4,7
Mio €) und gegenläufigen planmäßigen
Abschreibungen in Höhe von 6,3 Mio € (Vorjahr:
4,7 Mio €) sowie Abgängen in Höhe von 0,0
Mio € (Vorjahr: 1,0 Mio €). Der Aufwand aus
kurzfristigen Immobilien-Leasingverhältnissen betrug
0,2 Mio € (Vorjahr: 1,1 Mio €). Daneben fielen
1,5 Mio € (Vorjahr: 1,7 Mio €) aus variablen
Mietzahlungen aus Immobilien-Leasing an. Für die
übrigen kurzfristigen Leasingverhältnisse und das
Leasing von geringwertigen Vermögensgegenständen
wurden 2,3 Mio € (Vorjahr: 0,9 Mio €)
aufgewendet.
Die sonstigen finanziellen Vermögenswerte umfassen:
in Mio € | 31.03.2025 | 31.12.2024 |
Kautionen | 0,2 | 0,3 |
Marktwerte von Sicherungsinstrumenten | 3,4 | 3,2 |
Übrige finanzielle Vermögenswerte | 7,6 | 8,8 |
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte | 11,2 | 12,3 |
Kautionen | 5,0 | 4,9 |
Marktwerte von Sicherungsinstrumenten | 2,2 | 2,3 |
Übrige finanzielle Vermögenswerte | 13,8 | 13,9 |
Wertpapiere | 1,6 | 1,6 |
Beteiligungen | 2,1 | 2,1 |
Ausleihungen | 1,1 | 1,1 |
Anteile an nicht konsolidierten, verbundenen Gesellschaften | 2,4 | 2,4 |
Langfristige finanzielle Vermögenswerte | 28,2 | 28,3 |
Die kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte
sanken im Berichtszeitraum um 1,1 Mio € auf 11,2 Mio
€, Die langfristigen finanziellen Vermögenswerte
haben sich nur unwesentlich verändert.
Die Vorräte bestehen zum Bilanzstichtag aus
in Mio € | 31.03.2025 | 31.12.2024 |
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe | 51,8 | 50,9 |
Unfertige Erzeugnisse | 60,3 | 54,8 |
Fertige Erzeugnisse und Waren | 235,7 | 236,4 |
Summe Vorräte | 347,8 | 342,1 |
Die Wertberichtigungen auf Vorräte sind im
Berichtszeitraum um 0,1 Mio € auf insgesamt 52,2 Mio
€ gesunken.
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gliedern
sich wie folgt
nach Sitz der Kund:innen/in Mio € | 31.03.2025 | 31.12.2024 |
Deutschland | 31,9 | 29,8 |
Übriger Euroraum | 49,7 | 79,5 |
Sonstiges Ausland | 150,9 | 120,9 |
Bruttobuchwert | 232,5 | 230,2 |
Wertberichtigung auf Grund der erwarteten Verluste | -0,6 | -2,0 |
Wertberichtigung auf Grund von objektiven Hinweisen und Überfälligkeit | -11,1 | -9,4 |
Wertberichtigungen | -11,7 | -11,4 |
Summe Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 220,8 | 218,8 |
Die lang- und kurzfristigen sonstigen
Vermögenswerte setzen sich wie folgt zusammen:
in Mio € | 31.03.2025 | 31.12.2024 | ||
kurzfristig | langfristig | kurzfristig | langfristig | |
Sonstige Steuerforderungen | 6,3 | - | 6,2 | - |
Geleistete Anzahlungen | 8,1 | - | 4,1 | - |
Nettopensionsvermögen | - | 38,2 | - | 37,9 |
Vertragsvermögenswerte | 0,1 | - | 0,3 | - |
Rechnungsabgrenzung | 18,7 | - | 12,4 | - |
Summe Sonstige Vermögenswerte | 33,2 | 38,2 | 23,0 | 37,9 |
Die kurzfristigen Vermögenswerte stiegen um 10,2
Mio € auf 33,2 Mio € an. Grund hierfür sind
im Wesentlichen die gestiegenen Rechnungsabgrenzungen
für Versicherungen und IT-Kosten sowie der Anstieg der
geleisteten Anzahlungen.
in Mio € | 31.03.2025 | 31.12.2024 |
Kassenbestand inkl. Schecks | 0,3 | 0,3 |
Guthaben auf laufenden Konten bei Kreditinstituten | 55,0 | 52,5 |
Kurzfristige Einlagen bei Kreditinstituten | 19,5 | 29,6 |
Summe Zahlungsmittel und kurzfristige Einlagen | 74,8 | 82,3 |
Die Verminderung der Zahlungsmittel und kurzfristigen
Einlagen um 7,5 Mio € basiert im Wesentlichen auf
saisonalen Effekten wie der Auszahlung von Kundenboni (vgl.
Tz. 12). Teilweise kompensiert wird der Rückgang der
Zahlungsmittel und kurzfristigen Einlagen durch die
Einzahlungen aus der Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten.
Die Mittel werden ausschließlich kurzfristig bei
Banken mit hoher Bonität gehalten, die
überwiegend einem Einlagensicherungssystem
angehören.
Die Bewertungsrücklagen umfassen folgende
Positionen:
in Mio € | 31.03.2025 | 31.12.2024 |
Posten, die in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
Währungsumrechnung von Abschlüssen ausländischer Konzerngesellschaften | -25,6 | -26,3 |
Währungsumrechnung von als Nettoinvestitionen klassifizierten, langfristigen Darlehen an ausländische Konzerngesellschaften | -9,7 | -7,1 |
Marktwertänderungen aus Cashflow Hedges | 3,3 | 3,1 |
Übrige Bewertungserfolge | 0,1 | - |
Latente Steuer auf diese Kategorie | -0,5 | -0,6 |
Zwischensumme (a) | -32,4 | -30,9 |
Posten, die nicht in die Erfolgsrechnung umgegliedert werden: | ||
Versicherungsmathematische Gewinne und Verluste aus leistungsorientierten Pensionsplänen | -92,7 | -93,0 |
Übrige Bewertungserfolge | 0,7 | 0,9 |
Latente Steuer auf diese Kategorie | 29,4 | 29,8 |
Zwischensumme (b) | -62,6 | -62,3 |
Summe Bewertungsrücklagen [(a)+(b)] | -95,0 | -93,2 |
Die einzelnen Positionen in den Bewertungsrücklagen
haben sich seit dem 31. Dezember 2024 nur unwesentlich
verändert.
Die langfristigen Personalrückstellungen haben sich
nur unwesentlich verändert. Die leichte Erhöhung
der kurzfristigen Personalrückstellungen resultiert
aus einer etwas späteren Auszahlung der variablen
Vergütungen des Jahres 2024, die Anfang April
erfolgte.
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten haben sich im
Berichtszeitraum nicht verändert. Die kurzfristigen
Finanzverbindlichkeiten stiegen durch kurzfristige
Kreditaufnahmen um 16,5 Mio € auf 138,7 Mio €.
Im Berichtzeitraum stiegen die lang- und kurzfristigen
Leasingverbindlichkeiten um 1,0 Mio € auf 79,4 Mio
€. Dabei stehen geleisteten Leasingzahlungen in
Höhe von 7,8 Mio € (Vorjahr: 6,3 Mio €)
Zugänge aus neu abgeschlossenen Leasingverträgen
in Höhe von 8,0 Mio € (Vorjahr: 4,7 Mio €)
gegenüber. Die Zinsaufwendungen für die geleasten
Nutzungsrechte betrugen im Berichtszeitraum 0,8 Mio €
(Vorjahr: 0,7 Mio €).
Die lang- und kurzfristigen übrigen
Verbindlichkeiten umfassen die folgenden Positionen:
in Mio € | 31.03.2025 | 31.12.2024 | ||
kurzfristig | langfristig | kurzfristig | langfristig | |
Bonusverbindlichkeiten (a) | 72,7 | - | 98,5 | - |
Marktwerte von Sicherungsinstrumenten | 1,8 | 0,3 | 2,0 | 0,4 |
Verbindlichkeiten gegen nicht konsolidierte, verbundene Gesellschaften | 2,9 | - | 2,9 | - |
Übrige Verbindlichkeiten | 11,0 | 5,2 | 10,9 | 5,2 |
Summe finanzielle Verbindlichkeiten | 88,4 | 5,5 | 114,3 | 5,6 |
Personalverbindlichkeiten (a) | 47,3 | - | 37,4 | - |
Sonstige Steuerverbindlichkeiten | 17,6 | - | 14,3 | - |
Vertragsverbindlichkeiten | 4,2 | - | 4,1 | - |
Rechnungsabgrenzung | 0,6 | 0,3 | 0,6 | 0,3 |
Summe sonstige Verbindlichkeiten | 69,7 | 0,3 | 56,4 | 0,3 |
Summe Buchwert | 158,1 | 5,8 | 170,7 | 5,9 |
(a) Saisonal bedingte Veränderung.
Die Umsatzerlöse werden in der
Segmentberichterstattung aufgegliedert.
In diesem Posten sind im Berichtszeitraum folgende
Aufwendungen für Forschung und Entwicklung enthalten:
in Mio € | 31.03.2025 | 31.03.2024 |
Bad & Wellness | -5,4 | -4,3 |
Dining & Lifestyle | -1,2 | -1,3 |
Summe Forschungs- und Entwicklungskosten | -6,6 | -5,6 |
Das Finanzergebnis gliedert sich wie folgt auf:
in Mio € | 31.03.2025 | 31.03.2024 |
Finanzaufwendungen | -7,5 | -4,3 |
Finanzaufwendungen aus Leasing | -0,9 | -0,7 |
Zinsaufwendungen aus Rückstellungen (Pensionen) | -1,6 | -1,1 |
Finanzerträge | 3,9 | 2,9 |
Summe Finanzergebnis | -6,1 | -3,2 |
Die Veränderung des Finanzergebnisses ist
hauptsächlich durch den Anstieg der Finanzaufwendungen
begründet, die vor allem mit den höheren
Finanzierungskosten der Ideal Standard Akquisition in
Zusammenhang stehen. Zudem ist zu berücksichtigen,
dass die Finanzaufwendungen der Ideal Standard
Gesellschaften im Vorjahr nur mit einem Monat in die
Gewinn- und Verlustrechnung eingeflossen sind.
Im Berichtszeitraum wurden keine Verträge von
materieller Bedeutung mit nahestehenden Unternehmen und
Personen abgeschlossen. Das Transaktionsvolumen mit
nahestehenden Unternehmen und Personen sowie nicht
konsolidierten verbundenen Gesellschaften bewegt sich
zeitanteilig nahezu auf einem vergleichbaren,
unwesentlichen Niveau wie im Jahresabschluss 2024.
Grundsätzlich erfolgen alle Geschäfte zu
marktüblichen Bedingungen.
Frau Anna Engfer hat ihr Mandat als Mitglied des
Aufsichtsrats der Villeroy & Boch AG zum 31. Januar
2025 niedergelegt. Ab dem 26. Februar 2025 folgt ihr Frau
Alexandra Krieger als Ersatzmitglied in den Aufsichtsrat.
Bis zur Freigabe des Finanzberichts zum ersten Quartal
2025 wurden keine wesentlichen Ereignisse bekannt.
Mettlach, den 9. Mai 2025
Der Vorstand
31. Juli 2025 | Bericht über das erste Halbjahr 2025 |
23. Oktober 2025 | Bericht über die ersten neun Monate 2025 |
Dieser Finanzbericht liegt in deutscher und englischer
Sprache vor. Bei Abweichungen geht die deutsche Fassung des
Finanzberichtes der Übersetzung vor. Aufgrund von
Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei
Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben
geringfügige Abweichungen ergeben. Prozentangaben
erfolgen grundsätzlich in gerundeten Wertangaben.
Dieser Finanzbericht sowie weitere Informationen stehen
auch im Internet unter www.villeroyboch-group.com zum
Download zur Verfügung.